DE1128911B - Im Kraftfluss regelbares Dauermagnetsystem fuer Wirbelstrombremsen bzw. -kupplungen fuer Fahrzeuge - Google Patents

Im Kraftfluss regelbares Dauermagnetsystem fuer Wirbelstrombremsen bzw. -kupplungen fuer Fahrzeuge

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DE1128911B
DE1128911B DEB43348A DEB0043348A DE1128911B DE 1128911 B DE1128911 B DE 1128911B DE B43348 A DEB43348 A DE B43348A DE B0043348 A DEB0043348 A DE B0043348A DE 1128911 B DE1128911 B DE 1128911B
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permanent magnets
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Max Baermann
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Max Baermann GmbH
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Max Baermann GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K49/00Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes
    • H02K49/02Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type
    • H02K49/04Dynamo-electric clutches; Dynamo-electric brakes of the asynchronous induction type of the eddy-current hysteresis type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • hn Kraftfluß regelbares Dauermagnetsystem für Wirbelstrombremsen bzw. -kupplungen für Fahrzeuge Bei bekannten, dauermagnetischen Wirbelstrombremsen bzw. -kupplungen hat man das Ein- und Ausschalten der Anordnung entweder dadurch bewirkt, daß man die Wirbelstrombahn den die Wirbelströme durch ihr Magnetfeld erzeugenden, Dauermagneten, mehr oder weniger angenähert hat, oder dadurch, daß man den den Wirbelstromkörper durchsetzenden Kraftfluß durch Kraftlinien-Leitstücke umgelenkt hat. Bei erstgenannten Anordnungen kann ein gewisses Bauvolumen und damit auch Baugewicht nicht unterschritten werden, da ein Mindestmaß an Raum benötigt wird, um eine volle Ausschaltbarkeit der Anordnung zu ermöglichen. Bei der zweiten bekannten Gruppe, bei welcher der Kraftfluß durch Umlenken über Nebenschlüsse verändert wird, treten magnetische Verluste auf, welche den Wirkungsgrad der Vorrichtung in bezug auf das Magnetvolumen herabsetzen. Auch die Steuerungsmittel, wie Gestänge, hydraulische oder elektrische Übertragungen, verursachen einen gewissen Gewichtsaufwand.
  • Weiter sind Reibungs- und auch Magnetpulverbremsen bzw. -kupplungen bekanntgeworden, bei denen die Anpreßkraft durch Dauermagnete hervorgerufen wird. Diese Anpreßkraft und damit das Brems-bzw. Kupplungsmoment kann, durch, zusätzlich angebrachte, mit Gleichstrom gespeiste Wicklungen, deren Magnetfeld dem des Dauermagnets entgegenwirkt, vermindert bzw. aufgehoben werden.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen überlagert sich also das von der Wicklung erzeugte Magnetfeld dem Feld des Dauermagnets. Das zusätzlich durch die Spule erzeugte Magnetfeld muß demnach innerhalb gewisser a Grenzen gehalten werden, um den Arbeitspunkt des Dauermagnets im reversiblen Bereich zu erhalten.
  • Außerdem sind aus Dauermagneten und Weicheisen-Leitstücken bestehende Magnetanordnungen vorwiegend für Meßzwecke vorgeschlagen worden, bei denen eine bestimmte Luftspaltinduktion dadurch einstellt werden kann, daß die Dauermagnete durch Stromstöße passender Größe und Richtung, die durch zusätzlich angebrachte Wicklungen fließen, mehr oder weniger stark auf- bzw. entmagnetisiert werden. Es ist auch bekannt, das Aufmagnetisieren von Dauermagneten mittels kurzzeitiger Stromstöße hoher Amplitude zu bewerkstelligen. Diese Strormimpulse werden durch plötzliches Entladen einer aufgeladenen Kondensatorenbatterie gewonnen.
  • Die Erfindung vermeidet nun die Schwierigkeiten der bekannten Konstruktionen für Wirbelstrombremsen und -kupplungen, die insbesondere für Fahrzeuge bestimmt sind, durch Verwendung eines im Kraftfluß regelbaren Dauermagnetsystems in der Weise, daß die Dauermagnete mit einer Wicklung geringer Windungszahl versehen sind, wobei die Regelung des Gesamtflusses auf den zur Einstellung des gewünschten Brems-bzw. Kupplungsmomentes erforderlichen Wert durch mehr oder weniger starkes Auf- bzw. Entmagnetisieren der Dauermagnete mittels elektrischer Stromimpulse entsprechender Größe und Richtung erfolgt, die ein-er Kondensatorenbatterie über einen g geeigneten Schalter, wie z. B. über ein Schaltrohr, entnommen werden. Es handelt sich hierbei also eindeutig um Dauermagnetsysteme, deren feinstufige Steuerung mit Hilfe von Stromstößen im irreversiblen dauermagnetischen Bereich erfolgt, wobei in jedem Betriebszustand ausschließlich von dauermagnetischen Kräften Gebrauch gemacht wird. Durch diese Art der Steuerung wird der dauermagnetische Werkstoff spezifisch wesentlich höher ausgenutzt als durch die bekannten Verfahren.
  • In, weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens sind seginent- oder rippenförmige Dauermagnete auf einem Trägerkörper, welcher gegebenenfalls zum Rückschluß der Kraftlinien aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen kann, angeordnet und mit einer oder mehreren Drahtschleifen mit von Magnet zu Magnet wechselndem Wicklungssinn ausgerüstet, so daß von Magnet zu Magnet die Polarität abwechselt. Durch diesen, erfindungsgemäßen Aufbau des Dauermagnetsystems wird nicht nur eine optimale Raumausnutzung erreicht, da innerhalb der gesamten Wirbelstrombremse bzw. -kupplung zum Ein- und Ausschalten keinerlei Raum beanspruchende relative Bewegung ausaeführt zu werden braucht, sondern es wird auch die höchstmögliche Ausnutzung des Magnetmaterials gewährleistet, da keinerlei durch Pol- oder Leitstücke, zusätzliche Luftspalte od. dgl bewirkte Streuverluste mehr auftreten können. Der Raum für die wenigen Windungen verhältnismäßig dünnen Drahtes, die bei Anwendung geeignet starker Stromstöße zur vollen Auf- bzw. Entmagnetisierung der Dauermagnete ausreichen, ist ohnehin dadurch vorhanden, daß aus Gründen der Vermeidunog innerer Streuverluste die Pole auf einen gewissen raumlichen Abstand voneinander gebracht werden müssen.
  • Da die in ihrer Stärke und Richtung einstellbaren Stromstöße durch Entladen einer Kondensatorenbatterie über einen geeigneten Schalter, wie z. B. ein Schaltrohr, nach der Art der bekannten Thyratrons, Ignitrons usw. in den Wicklungen erzeugt werden, ist mit verhältnismäßig geringem Aufwand eine außerordentlich hohe Stromstärke sehr kurzer Stoßdauer zu erreichen, so daß die in der Wicklung auftretende Erwärmung praktisch unbeachtlich ist. Dabei stellen solche Kondensatoren-Stromstoßerzeuger einen verhältnismäßig geringen Aufwand dar, der vor allem bei größeren Brems- oder Kupplungseinheiten den raum-und gewichtsmäßigen Gewinn der erfindungsgemäßen Einrichtung gegenüber den bekannten nicht entfernt aufwiegt. Auch ihr die Stromquelle, wie beispielsweise eine Akkumulatorenbatterie, den Bordgenerator od. ä., belastender Dauerstromverbrauch kann leicht in sehr kleinen Grenzen gehalten werden. Die erfindungsgemäße Aufteilung der Dauermagnete in segment- oder rippenförmigge Einheiten gibt aber selbst bei Verwendung metallischer Dauermagnetwerkstoffe die Möglichkeit, auch bei solchen sehr kurzen Stromstößen hoher Stärke eine volle Aufmagnetisierung der Magnete zu bewirken. Voraussetzung hierfür ist natürlich, daß die Dauermagneteinheit in ihren Dimensionen so gewählt wird, daß die in ihr dem magnetisierenden Feld entgegenwirkenden Wirbelströme sich nicht zu einer solchen Stärke ausbilden können, daß die volle Aufmagnetisierung gefährdet ist. Darüber hinaus bietet die Aufteilung in einzelne kleine Dauermagneteinheiten den Vorteil der den Wirbelstromeffekt begünstigenden hohen Feldwechselfrequenz. Je nachdem, ob man die Wirbelstrombremse bzw. -kupplung mit einer oder mehreren Wirbelstrombahnen ausbildet, sei es in Scheiben-, Trommel- oder Ringinantelform, kann es sich als zweckmäßig erweisen, dem einzelnen Dauermagnet einen Kraftlinienrückschlußweg zu bieten, wozu man zweckmäßig den Tragkörper für die Dauermagnete aus ferromagnetischem Werkstoff ausbilden kann. Ist jedoch der magnetische Kraftlinienrückschlußweg nicht erforderlich, wie es z. B. bei Mehrfachanordnungen, besonders bei scheibenförmiger Wirbelstrombahn, der Fall sein kann, so kann es vorteilhafter sein, den Tragkörper für die Magnete aus spezifisch leichteren Werkstoffen, wie Leichtmetallen, gegebenenfalls auch Kunststoffen, aufzubauen.
  • Gemäß der Erfindung kann die gewünschte Stärke der Stromstöße, die ja je nach dem Grad der Einschaltung der Bremse oder Kupplung, d. h. also je nach der Größe des gewünschten Brems- oder Kupplungsmomentes, verschieden sein muß, auf verschiedene Art erreicht werden. Man kann z. B. zur Erreichung dieses Zieles die Ladespannung an der Kondensatorenbatterie durch Stufen- oder auch stufenlose Regulierung auf den erforderlichen Wert einstellen.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch die Kapazität der Kondensatorenbatterie beispielsweise durch Abgreifen von Tellkapazitäten mittels eines Stufenschalters in der erforderlichen Art variiert werden.
  • Ferner besteht erfindungsgemäß die Möglichkeit, in den Magnetisierungsstromkreis, der durch Serien- oder Parallelschaltung der einzelnen Magnetisierungsspulen der Dauermagnete gebildet wird, einen veränderlichen ohmschen Widerstand oder auch einen veränderlichen induktiven Widerstand einzuschalten. Die dadurch bewirkte Änderung der Dämpfung des Magnetisierungsstromkreises wird dann bei gleichbleibender Ladespannung und Kapazität der Kondensatorenbatterie die Größe der Magnetisierungsstromstärke in gewünschtem Sinn beeinflussen. Bei Verwendung eines veränderlichen induktiven Widerstandes zu diesem Zweck ist es besonders vorteilhaft, die Spule mit einem verschiebbaren Eisenkern auszustatten, da auf diese Weise ohne irgendwelche gleitenden Kontakte eine stufenlose Regelung der Dämpfung des Magnetisierungskreises zu erreichen ist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann aber auch- die Regelung des den Wirbelstromeffekt hervorrufenden, von allen Dauermagneten ausgehenden Gesamtmaanetflusses dadurch bewirkt werden, daß je nach der gewünschten Größe des Brems- bzw. Kupplungsmomentes über einen Vorwählschalter mehr oder weniger Magnetisierungswicklungen an den Stromstoßerzeuger angeschaltet werden, wobei dann aber die Größe des Stromstoßes immer so gewählt wird, daß die Dauermagnete, deren Wicklungen vom Strom durchflossen sind, bis zur Sättigung auf- bzw. völlig entmagnetisiert werden.
  • Gleichviel, welche Art der Regelung des Flusses zum Zweck der Einstellung des gewünschten Brems-oder Kupplungsmomentes gewählt wird, können immer die Schalt- oder Steuermittel mit den Betätigungsorganen, wie Handrädern, Hebeln. od. dgl., so verbunden werden, daß einer bestimmten Größe der Bewegung dieser Betätigungsorgane eine bestimmte Größe des Brems- oder Kupplungsmomentes zugeordnet ist.
  • Da es einer sehr genauen Dosierung der Stromstärke bedarf, wenn ein. Dauermagnet mittels eines die Wicklung durchfließenden Stromstoßes gerade bis zum Fluß Null entmagnetisiert werden soll, wird erfindungsgemäß zur Entmagnetisierung kein Gleichstromstoß verwendet, sondern ein gedämpfter Schwingungszug. Dieser gedämpfte Schwingungszug entsteht ohne weiteres, wenn gemäß der Erfindung in an sich bekannter Weise die Kondensatorenbatterie über einen hierfür geeigneten Schalter, welcher im einfachsten Fall nur ein mechanischer Kontakt zu sein braucht, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer zusätzlichen Selbstinduktionsspule, an die Magnetisierungswicklungen angeschaltet wird. Die Entladung nimmt, wie gesagt, in diesem Fall ohne weiteres die Form eines gedämpften Schwingungszuges an, wodurch sich die genaue Wahl der Spitzenstromstärke erübrigt, da ähnlich wie beim Entmagnetisieren remanenter Magnetkörper im elektromagnetischen Wechselfeld bei ausreichend kleinem Dekrement des gedämpften Schwingungszuges automatisch eine vollständige Entmagnetisierung erfolgt. Es kann also zur Erreichung dieses Zustandes erforderlich sein, in den Magnetisierungsstromkreis zusätzlich noch eine Selbstinduktionsspule einzuschalten. Soll jedoch das vorher eingestellte Brems- oder Kupplungsmoment nicht gänzlich auf den Wert Null, sonr dern nur auf einen Zwischenwert zurückgeführt werden, muß natürlich auch bei Verwendung gedämpfter Schwingungszüge zum Entmagnetisieren die Spitzenstromstärke in ähnlicher Weise, wie für die Einstellung des Aufmagnetisierungsstromes angegeben, auf einen geeigneten Wert eingestellt werden.
  • Um in der Betätigung der erfindungsgemäßen Bremse oder Kupplung die Anwendung von heute bei anderen Brems- oder Kupplungsprinzipien üblichen Mitteln zu ermöglichen, werden in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Betätigungsmittel, wie Handräder, Hebel od. dgl., mit Kontakten, z. B. Schleppkontakten, verbunden, welche gegebenenfalls über Zwischenrelais bewirken, daß bei Bewegen der Betätigungsmittel in der Richtung, die ein Einschalten bzw. Vergrößern des Brems- oder Kupplungsmomentes bedeutet, die Aufmagnetisierung und in der anderen Richtung, welche ein Verkleinern bzw. Ausschalten der Bremse oder Kupplung hervorruft, die Entmagnetisierung vorbereitet wird. Ist nun die dem gewünschten Bremsmoment entsprechende Stellung der Betätigungsmittel erreicht und wird an dieser Stelle die Bewegung des Betätigungsmittels unterbrochen, so wird erfindungsgemäß, gegebenenfalls über Zwischenrelais, der in seiner Größe der Stellung des Betätigungsmittels entsprechende Stromstoß, welcher den, Magnetisierungsstromkreis durchfließt, ausgelöst. Dabei ist es natürlich nicht von Bedeutung, ob die Zwischenrelais elektromagnetische Geräte mit mechanischen Kontakten oder elektronisch wirkende Schalter sind. Von Bedeutung ist lediglich, daß durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen erreicht wird, daß die Betätigung der Bremse oder Kupplung in einfachster Weise durch Bewegen eines Hebels oder Handrades oder auch eines Fußhebels ermöglicht wird, wobei alle erforderlichen Schalt- und Einstellvorgänge ohne weitere Handbewegungen automatisch erfolgen. Natürlich ist es auch möglich, eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung rein elektrisch zu steuern. Dabei kann es sogar als zweckmäßig angesehen werden, wenn ein Schalter das Einschalten der Vorrichtung in, der Art bewirkt, daß die Einschaltdauer für die Größe des erzielten Brems- bzw. Kupplungsmomentes maßgeblich ist, und ein zweiter Schalter das Ausschalten in gleicher Art bewirkt. Bei einer solchen Betätigungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wäre es notwendig, durch an sich bekannte Schaltverfahren, wie Schrittschaltwerke, Kippschwingungen od. dgl., zu bewirken, daß, solange der Ein- bzw. Ausschalter betätigt wird, eine Serie von steigenden Auf- bzw. Entmagnetisierungsimpulsen die Magnetisierungswicklungen durchfließt.
  • Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß es vorteilhaft sein kann, die ohnehin vorhandene Wicklung der erfindungsgemäßen Vorrichtung unter Verwendung geeigneter a Schaltelemente nach erfolgter Magnetisierung durch Stromstöße mit einem solchen Dauerstrom zu beschicken, daß einerseits die von dem Dauermagnet erzeugte Feldstärke durch diesen Dauerstrom verstärkt und andererseits die thermische Belastung der Wicklung in den zulässigen Grenzen gehalten wird. Ferner ist es in vielen Fällen zweckmäßig, die Magnetisierungswicklungen aus Al-Draht herzustellen, weil die hohe spezifische Wärme des Aluminiums bei der Impulsmagnetisierung zu niedrigeren Drahttemperaturen führt als bei der Verwendung anderer Werkstoffe. g C

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Im Kraftfluß regelbares Dauennagnetsystem für Wirbelstrombremsen bzw. -kupplungen für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnete mit einer Wicklung geringer Windungszahl versehen sind, wobei die Regelung des Gesaintflusses auf den zur Einstellung des gewünschten Brems- bzw. Kupplungsmomentes erforderlichen Wert durch mehr oder weniger starkes Auf- bzw. Entmagnetisieren der Dauermagnete mittels elektrischer Stromirapulse entsprechender Größe und Richtung erfolgt, die einer Kondensatorenbatterie über einen geeigneten Schalter, wie z. B. ein Schaltrohr, entnommen werden.
  2. 2. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß segment- oder rippenförmige Dauermagnete auf einem Trägerkörper, welcher gegebenenfalls zwecks Kraftlinienrückschluß aus ferromagnetischem Werkstoff bestehen kann, angeordnet und mit einer oder mehreren Drahtschleifen mit von Magnet zu Magnet wechselndem Wicklungssinn ausgerüstet sind. 3. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Stärke der Stromstöße durch entsprechende Änderung der Ladespannung der Kondensatorenbatterie erzielt wird. 4. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Stärke der Stromstöße durch entsprechende Änderung der Kapazität der Kondensatorenbatterie erzielt wird. 5. Dauermagnetsystern nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gewünschte Stärke der Stromstöße durch entsprechende Änderung des Widerstandes im Magnetisierungsstromkreis erzielt wird. 6. Dauermagnetsystem nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des Gesamtfiusses durch vollständiges Auf- bzw. Entmagnetisieren einzelner Dauermagnete bzw. Magnetgruppen erfolgt. 7. Dauermagaetsystern nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die völlige Entmagnetisierung der Dauermagnete, durch einen gedämpften elektrischen Schwingungszug erfolgL 8. Dauermagnetsystern nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des zur völligen Entmagnetisierung der Dauermagnete erforderlichen gedämpften Schwingungszuges in an sich bekannter Weise die Kondensatorenbatterie über einen hierfür geeigneten Schalter, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer zusätzlichen Selbstinduktionsspule, an die Magnetisie-rungswicklungen geschaltet wird. 9. Dauermagnetsystem nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel, wie Handräder, Hebel od. dgl., mit Kontakten, z. B. Schleppkontakten, verbunden sind, weiche, gegebenenfalls über Zwischenrelais bewirken, daß bei Bewegen der Betätigungsmittel in der einen Richtung die Aufmagnetisierung und in der anderen Richtung die Entniagnetisierung vorbereitet und bei Erreichen der dem gewünschten Bremsmoment entsprechenden Stellung der Betätigungsmittel, gegebenenfalls über Zwischenrelais, der entsprechende Stromstoß ausgelöst wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift D 21278 VIII b / 21 d ¹ (bekanntgemacht am 8. 3. 1956); französische Patentschrift Nr. 1105 736; USA.-Patentschrift Nr. 2 656 026; Archiv für technisches Messen, November 1940, Nr. Z 60-1, Blätter T 128 und T 129.
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