DE1128387B - Verfahren zur Befestigung von sehr duennen Metalldrahtnetzen an einem Tragrahmen - Google Patents

Verfahren zur Befestigung von sehr duennen Metalldrahtnetzen an einem Tragrahmen

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Publication number
DE1128387B
DE1128387B DEE13661A DEE0013661A DE1128387B DE 1128387 B DE1128387 B DE 1128387B DE E13661 A DEE13661 A DE E13661A DE E0013661 A DEE0013661 A DE E0013661A DE 1128387 B DE1128387 B DE 1128387B
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DE
Germany
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metal wire
thin metal
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wire nets
support frame
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Pending
Application number
DEE13661A
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English (en)
Inventor
Patrick Harold Brown
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EMI Ltd
Original Assignee
EMI Ltd
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F15/00Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire
    • B21F15/02Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire
    • B21F15/04Connecting wire to wire or other metallic material or objects; Connecting parts by means of wire wire with wire without additional connecting elements or material, e.g. by twisting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zur Befestigung von sehr dünnen Metalldrahtnetzen an einem Tragrahmen Bei Fernsehaufnahmeröhren und anderen Elektronenentladungsvorrichtungen werden häufig sehr dünne Metalldrahtnetze, beispielsweise mit einer Teilungszahl 236/cm und einer Dicke in der Größenordnung von 0,0005 cm, benutzt. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Befestigung solcher sehr dünner Metalldrahtnetze an einem Tragrahmen.
  • Es ,sind bisher mannigfache Verfahren zum Befestigen von sehr dünnen Metalldrahtnetzen an Haltemitteln, wie einem kreisförmigen oder rechteckförmigen Rahmen, bekanntgeworden, jedoch machen diese Verfahren stets die Verwendung einer zementartigen Substanz oder einen Lötprozeß bei hoher Temperatur erforderlich und sind wegen der außerordentlichen Empfindlichkeit und Zerbrechlichkeit der verwendeten Netze mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden.
  • Um die Nachteile der bekannten Verfahren zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung für das Befestigen von solchen sehr dünnen Metalldrahtnetzen an einem Tragrahmen die Anwendung des Verfahrens, zwei Teile durch Zusammenpressen unter hohem Druck miteinander zu verbinden, vorgeschlagen.
  • Es ist an sich bereits bekannt, zwei Teile durch Zusammenpressen unter hohem Durck miteinander zu verbinden. Ein derartiges Verfahren wird häufig auch als »Kaltpreß,schweißen« oder - wenn ein Zwischenmetall zwischen den zu verbindenden Teilen verwendet wird - mitunter auch als »Kaltpreßlöten« bezeichnet. Es wurde bislang jedoch nur für das Verbinden von Metallteilen verwendet, die um die Größenordnung 10s und mehr stärker sind als die dünnen Metalldrahtnetze, auf deren Befestigung an einem Rahmen sich die Erfindung bezieht. Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die verwendeten Metalldrahtnetze trotz ihrer hohen Empfindlichkeit und Zerbrechlichkeit die erforderlichen Drücke und Materialverformungen vertragen und damit zu einer guten Haftung an dem Tragrahmen gebracht werden können.
  • Nachfolgend wird die praktische Ausführung der Erfindung am Beispiel der Befestigung eines dünnen Metalldrahtnetzes mit der Teilungszahl 236 je Zentimeter und der Dicke von 0,0005 cm an einem kreisförmigen oder rechteckförmigen Metallrahmen beschrieben. Das Netz kann aus Silber bestehen und, falls gewünscht, goldplattiert sein, während der Rahmen aus Kupfer oder Kupferlegierung bestehen kann und, falls gewünscht, ebenfalls goldplattiert oder auch silberplattiert sein kann.
  • Das Netz wird über den Rahmen gelegt, und dann werden Rahmen und Netz bei Raumtemperatur etwa 5 bis 60 Sekunden lang zusammengepreßt, und zwar unter einem Druck von 7 bis 8 t/cm' auf dem Kontaktgebiet zwischen dem Rahmen und dem Netz. Das Zusammenpressen von Netz und Rahmen kann zwischen harten, flachen Preßplatten in jeder geeigneten Presse erfolgen. Adhäsion zwischen dem Netz und dem Rahmen wird so als Ergebnis intermolekularer Kräfte zwischen den Metallen erhalten.
  • Der Rahmen sollte dort, wo er mit dem Netz in Berührung steht, plan geschliffen sein, so daß der Druck gleichmäßig auf das gesamte Kontaktgebiet ausgeübt wird. Wahlweise kann ein derartiges Resultat aber auch dadurch erreicht werden, daß zwischen das Netz und die harten, flachen Preßplatten ein dünnes Blatt eines elastischen Materials gelegt wird, dessen Elastizitätsmodul kleiner und dessen Druckfestigkeit größer ist als beim Material des Rahmens.
  • Die Erfindung ist nicht nur bei Verwendung der obenerwähnten Metalle ausführbar, sondern es können andere Metalle sowohl für den Rahmen als auch für das Netz verwendet werden. Ebenso kann, falls gewünscht, eine Schicht Indium zwischen das Netz und den Rahmen gebracht werden, beispielsweise indem eine solche Schicht auf den Rahmen aufplattiert wird, bevor Rahmen und Netz zusammengepreßt werden. Im Falle der Verwendung einer Indiumzwischenschicht wird die Adhäsion zwischen dem Netz und dem Rahmen durch Diffusion des Indiums in das Material des Netzes und des Rahmens bewirkt.
  • Zur Straffung des gemäß der Erfindung an dem Rahmen befestigten Netzes kann jedes geeignete Verfahren verwendet werden. Bei einem goldplattierten Silbernetz kann z. B. die Straffung durch Erhitzen auf 300° C in Luft erfolgen. Ein nicht plattiertes Netz wird zur Straffung zweckmäßig auf 600 bis 650° C erhitzt, vorzugsweise in einer reduzierenden Atmosphäre.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens, zwei Teile durch Zusammenpressen unter hohem Druck miteinander zu verbinden, für das Befestigen von sehr dünnen Metalldrahtnetzen, beispielsweise mit der Teilungszahl 236 je Zentimeter und einer Dicke von 0,0005 cm, an einem Tragrahmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 544 607; Zeitschriften: Maschinenmarkt, 58. Jahrgang, Nr. 63, S. 3 ff.; Zeitschrift für Metallkunde, 1954, S. 514/515; Feinwerktechnik, Juli 1950, S. 192/193; Steel, November 1950, S. 71.
DEE13661A 1956-02-15 1957-02-13 Verfahren zur Befestigung von sehr duennen Metalldrahtnetzen an einem Tragrahmen Pending DE1128387B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544607C (de) * 1927-10-11 1932-02-20 Robert Victor Neher A G Verfahren und Einrichtung zum Zusammenheften von Metallfolien in Bahnform

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE544607C (de) * 1927-10-11 1932-02-20 Robert Victor Neher A G Verfahren und Einrichtung zum Zusammenheften von Metallfolien in Bahnform

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