DE1127423B

DE1127423B - Elektrische Leitungskupplung

Info

Publication number: DE1127423B
Application number: DE1958M0038902
Authority: DE
Inventors: Karl Mohr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-09-11
Filing date: 1958-09-11
Publication date: 1962-04-12

Description

Elektrische Leitungskupplung Zusatz zum Patent 1104 583 Das Hauptpatent betrifft eine elektrische Leitungskupplung mit konzentrisch zueinander liegenden und. relativ zueinander drehbarenTeilen aus Isoliermaterial, zwischen denen sowohl nur mechanische Beanspruchungen aufnehmende stromlose Lager als auch hintereinander angeordnete, nur zur Stromleitung dienende Lager vorgesehen sind, und bei der der innere, drehbare Teil aus mehreren aufeinandergesetzten Einzelteilen besteht. Bei dieser Kupplung bedingt die Konstrukion der stromleitenden Lager einen relativ großen Außendurchmesser, so daß die Kupplung klobig und schwer ausfällt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Kupplung nach dem Hauptpatent speziell für die Fälle, in denen nur ein intermittierender Betrieb und kleine Drehzahlen in Frage kommen, dahingehend zu verbessern, daß eine schlanke Kupplung; also eine solche mit kleinem Außendurchmesser, geschaffen wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht; daß jedes zur Stromleitung dienende Lager in an sich bekannter Weise als Wälzlager mit einem inneren, zylinderförmigen, leitenden Ring und mit um diesen angeordneten urmagnetischen, leitenden Kontaktrollen ausgebildet ist, welches im Gegensatz zu bekannten Wälzlagern als Außenring einen mit einem Längsschlitz versehenen zylinderförmigen, leitenden Federring besitzt, und daß dieser Federring durch ihn umfassende Ringfedern oder eine ihn umfassende Schraubenfeder zusammengepreßt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der innere Ring eines jeden Wälzlagers zwischen zwei der aufeinandergesetzten, aus Isoliermaterial bestehenden inneren Einzelteile der Kupplung eingebaut.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leitungskupplung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt und wird nachstehend beschrieben. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt der Kupplung nach Linie I-I in. Fig. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II in Fig. 1. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, hat die Kupplung konzentrisch zueinander liegende und relativ zueinander drehbare Teile.
Der äußere Kupplungsteil ist eine einstückige zylindrische Isolierhülse 1, die einen Abschlußdeckel 2 besitzt. Der innere Kupplungsteil besteht im wesentlichen aus etwa rohrförmigen, hintereinanderliegenden Teilen 4, 5, 6, 7 aus Isoliermaterial, in denen ein mit Längsnuten 11 versehener zylindrischer Isolierkörper 3 angeordnet ist, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht. Zur Relativbewegung zwischen dem äußeren und dem inneren Kupplungsteil dienen die vorzugsweise aus Stahl bestehenden kugelförmigen Rollkörper 8, 9. Auf dem rohrförmigen Innenteil 7 sitzt zweckmäßigerweise eine Lagerbüchse 10 aus Stahl für die Rollkörper 9.
Über den vom Isolierteil 4 unabhängigen zylindrischen Isolierkörper 3 sind die inneren, zylinderförmigen, leitenden Ringe 12 von drei Wälzlagern geschoben. Jedes Wälzlager besteht aus dem vorerwähnten inneren Ring 12, urmagnetischen, leitenden Kontaktrollen 14 bzw. Kontaktnadeln und einem mit einem Längsschlitz versehenen leitenden zylinderförurigen, äußeren Federring 15. Dies geht aus Fig. 2 besonders deutlich hervor. Die Isolierteile 4, 5 und 6 dienen als Abstandshalter für die inneren Ringe 12 der Wälzlager.
Wie Fig. 1 zeigt, ist jeder innere Ring 12 an eine der in den Längsnuten 11 des Isolierkörpers 3 untergebrachten Stromleitungen 13 angeschlossen. Ferner ist aus dieser Figur ersichtlich, daß jeder Federring 15 einen radial verlaufenden Ansatz 16 besitzt, der in eine der drei in der Isolierhülse 1 für die Stromleitungen 18 vorgesehenen Längsnuten 17 eingreift und hier an die zugehörige Stromleitung; die den Abschlußdeckel 2 durchsetzt, angeschlossen ist. Durch diese Ausführung wird gleichzeitig eine Arretierung der Ringe 12 gegen Verdrehen geschaffen.
Jeder Federring 15 wird durch ihn umfassende Ringfedern 19 oder durch eine ihn umfassende Schraubenfeder zusammengepreßt, so daß stets ein einwandfreier Kontakt zwischen den leitenden Teilen 12, 14 und 15 der Wälzlager gewährleistet ist.
Selbstverständlich sind der Aufbau des inneren Kupplungsteils sowie die Anzahl der Wälzlager von der in. Frage kommenden Phasenzahl abhängig. Ferner muß der Leitungsquerschnitt entsprechend der Stromstärke gewählt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: ._ 1. Elektrische Leitungskupplung mit konzentrisch zueinander liegenden und relativ zueinander drehbaren Teilen aus Isoliermaterial, zwischen denen sowohl nur mechanische Beanspruchungen aufnehmende stromlose Lager als auch hintereinander angeordnete, nur zur Stromleitung dienende Lager vorgesehen sind, und bei der der innere, drehbare Teil aus mehreren aufemandergesetzten Einzelteilen besteht, nach Patent 1104 583, dadurch gekennzeichnet, daß jedes zur Sromleitung dienende Lager in an sich bekannter Weise als Wälzläger (12, 14, 15) mit einem inneren, zylinderförmigen, leitenden Ring (12) und mit um diesen angeordneten urmagnetischen, leitenden Kontaktrollen (14) ausgebildet ist, welches im Gegensatz. zu bekannten Wälzlagern als Außenring einen mit einem Längsschlitz versehenen zylinderförmigen, leitenden Federring (15) besitzt, und daß dieser Federring durch ihn umfassende Ringfedern (19) oder eine ihn umfassende Schraubenfeder zusammengepreßt ist.
2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Ring (12) eines jeden Wälzlagers zwischen zwei der aufeinandergesetzten, aus Isoliermaterial bestehenden inneren Einzelteile (4, 5, 6; 7) der Kupplung eingebaut ist.