DE1126645B - Durchlicht-Interferenzmikroskop - Google Patents

Durchlicht-Interferenzmikroskop

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Publication number
DE1126645B
DE1126645B DED34598A DED0034598A DE1126645B DE 1126645 B DE1126645 B DE 1126645B DE D34598 A DED34598 A DE D34598A DE D0034598 A DED0034598 A DE D0034598A DE 1126645 B DE1126645 B DE 1126645B
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DE
Germany
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condenser
transmitted light
beam path
light interference
interference microscope
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Pending
Application number
DED34598A
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Joachim Rienitz
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Akademie der Wissenschaften der DDR
Original Assignee
Akademie der Wissenschaften der DDR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/06Means for illuminating specimens
    • G02B21/08Condensers
    • G02B21/14Condensers affording illumination for phase-contrast observation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Durchlicht-Interferenzmikroskop Die Erfindung betrifft ein Durchlicht-Interferenzmikroskop mit zwei abbildenden Systemen, die im allgemeinen als Kondensor und Objektiv wirken, und vom Objekt unbeeinflußtem Vergleichsstrahlengang-Es sind Interferenzmikroskope bekannt, bei denen der Vergleichsstrahlengang vom Objekt unbeeinflußt ist. Darunter werden solche Interferenzmikroskope verstanden, mit denen Objekte von der üblichen Größe, wie sie etwa durch die Größe der handelsüblichen Deckgläser gegeben ist, untersucht werden können, ohne daß der Vergleichsstrahlengang in irgendeiner Weise mit dem Objekt in Berührung kommt. Bei den Shearing-, den Doppelfokus- und einigen anderen Interferenzmikroskopen ist im Gegensatz dazu ein vom Objekt unbeeinflußter Vergleichstrahlengang nur bei geeigneten Objekten, z. B. kleinen Einzelobjekten, und nur in Bereichen, die kleiner oder etwa gleich dem Gesichtsfelddurchmesser des Mikroskops sind, vorhanden, bei zusammenhängenden Objekten von der oben angeführten üblichen Größe dagegen nicht. Diese Interferenzmikroskope werden nicht zu den Interferenzmikroskopen mit einem vom Objekt unbeeinflußten Vergleichsstrahlengang gerechnet.
  • Die Interferenzmikroskope, bei denen der Vergleichsstrahlengang vom Objekt unbeeinflußt ist, haben den Vorteil, daß das Interferenzbild auch bei den am häufigsten vorkommenden ausgedehnten zusammenhängenden Objekten wesentlich einfacher und sicherer zu deuten ist als bei den Shearing-, Doppelfokus- und anderen Verfahren.
  • Bei starken und stärksten Aperturen erscheint es bei Interferenzmikroskopen mit vom Objekt unbeeinflußtem Vergleichsstrahlengang unvermeidbar, abbildende Systeme wie Linsensystem oder Systeme nichtebener Spiegel in den einzelnen Zweigen des Interferometers anzubringen. Diese abbildenden Systeme müssen jedoch hinsichtlich ihrer Brennweiten und Glasdicken genauestens abgeglichen werden, was in der Praxis streng nicht zu erreichen ist, sonst kann die bekannte Niveauliniendeutung der Interferenzen nicht mehr streng angewandt werden, und damit ist keine exakte Formprüfung über den ganzen Bereich des Gesichtsfeldes mehr möglich. Außerdem nimmt bei ungleichen Glasdicken die Brillanz der Interferenzen im weißen Licht ab. Man versucht daher, die Zahl der abbildenden Systeme im Interferometer möglichst zu vermindern.
  • Es sind Durchlicht-Interferenzmikroskope mit vom Objekt unbeeinflußtem Vergleichsstrahlengang bekannt, bei denen sich im Interferometer vier abbildende Systeme, zwei Objektive und zwei Kondensoren, befinden. Mit diesen lassen sich höchste Beleuchtungs- und Beobachtungsaperturen erreichen, allerdings mit den erwähnten Nachteilen der vier abbildenden Systeme im Interferometer.
  • Andererseits sind Durchlicht-Interferenzmikroskope mit vom Objekt unbeeinflußtem Vergleichsstrahlengang bekannt, bei denen sich nur zwei abbildende Systeme; und zwar zwei Objektive, im Interferometer befinden. Hier lassen sich zwar höchste Beobachtungsaperturen erreichen, aber die Beleuchtungsapertur wird, weil der Kondensor sich außerhalb des Interferometers befindet, wegen der langen Lichtwege sehr klein, wodurch das Auflösungsvermögen verringert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese genannten Nachteile zu beseitigen und ein Durchlicht-Interferenzmikroskop mit vom Objekt unbeeinflußtem Vergleichsstrahlengang und nur zwei abbildenden Systemen im Interferometer, die im allgemeinen als Kondensor und Objektiv wirken, zu schaffen, bei dem höchste Beleuchtungs- und gleichzeitig höchste Beobachtungsaperturen erreicht werden. Dies geschieht erfindungsgemäß durch eine senkrecht oder nahezu senkrecht zur optischen Achse angeordnete teildurchlässige strahlenteilende Fläche in oder unmittelbar vor (in Richtung des einfallenden Lichts) der Objektebene und durch eine Objektebene in oder nahe der Mitte zwischen den beiden abbildenden Systemen im Interferometer mit Strahlenvereinigungsfläche außerhalb dieser beiden abbildenden Systeme. Weiterhin kann sich erfindungsgemäß die teildurchlässige strahlenteilende Fläche auch in oder nahe der Mitte zwischen der Frontlinse des Kondensors und der Objektebene befinden, mit einer vollverspiegelten Fläche auf oder unmittelbar vor der Frontlinse des Kondensors.
  • Die Figur zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Das einfallende Licht 4 durchsetzt zunächst eine teildurchlässige Fläche 3 und sodann ein im allgemeinen als Kondensor wirkendes abbildendes System 5 und wird an der teildurchlässigen Fläche 6, die in oder nahe der Mitte zwischen dem Kondensor 5 und dem im allgemeinen als Objektiv wirkenden abbildenden System 8 gelegen ist, aufgeteilt. Der Objektstrahlengang dringt durch die Fläche 6 hindurch, durchsetzt das unmittelbar darüberliegende Untersuchungsobjekt 7 und gelangt über das Objektiv 8 und den Spiegel 9 zur teildurchlässigen Fläche 2, an der er mit dem Vergleichsstrahlengang vereinigt wird, der an der teildurchlässigen Fläche 6 reflektiert wurde und nach abermaligem Durchsetzen des Kondensors 5 über die teildurchlässige Fläche 3 ebenfalls nach 2 gelangt, von wo er sich gemeinsam mit dem Objektstrahlengang in Richtung 1 zum Okular hin bewegt. Links daneben ist in einem Teilausschnitt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 12 ist wieder eine teildurchlässige Fläche, an der der Objekt- und der Vergleichsstrahlengang voneinander getrennt werden. Der Vergleichsstrahlengang gelangt nach Reflexion an der Fläche 12 auf einen vollverspiegelten Fleck auf der Mitte der ebenen Frontfläche der Frontlinse des Kondensors 5, wird von diesem abermals zur Fläche 12 reflektiert und von dieser in den Kondensor 5. Der Objektstrahlengang durchsetzt nach Durchgang durch die Fläche 12 die Objektebene 13. Die Anordnung hat den Vorteil, daß die teildurchlässige Fläche 12, die den Objekt- und den Vergleichsstrahlengang voneinander trennt, fest im Gerät verbleiben kann, während bei der ersten Anordnung die entsprechende Fläche 6 meist im Präparat angebracht ist, wie es in 10 dargestellt ist, wo das Untersuchungsobjekt sich zwischen zwei Deckgläsern befindet, von denen das untere an seiner Oberseite teildurchlässig verspiegelt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Durchlicht-Interferenzmikroskop mit zwei abbildenden Systemen im Interferometer, die im allgemeinen als Kondensor und Objektiv wirken, und vom Objekt unbeeinflußtem Vergleichsstrahlengang, gekennzeichnet durch eine senkrecht oder nahezu senkrecht zur optischen Achse angeordnete teildurchlässige strahlenteilende Fläche in oder unmittelbar vor (in Richtung des einfallenden Lichts) der Objektebene und durch eine Objektebene in oder nahe der Mitte zwischen den beiden abbildenden Systemen im Interferometer, mit einer Strahlenvereinigungsfläche außerhalb dieser beiden Systeme.
  2. 2. Durchlicht-Interferenzmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die teildurchlässige strahlenteilende Fläche sich in oder nahe der Mitte zwischen der Frontlinse des Kondensors und der Objektebene befindet, mit einer vollverspiegelten Fläche auf oder unmittelbar vor der Frontlinse des Kondensors. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 676 749, 639 014; Die Naturwissenschaften, 44 (1957), S. 189 bis 196.
DED34598A 1960-10-25 1960-10-25 Durchlicht-Interferenzmikroskop Pending DE1126645B (de)

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ID=7042255

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB639014A (en) * 1947-08-05 1950-06-21 Francis Hughes Smith Improvements in or relating to microscopy
GB676749A (en) * 1949-06-16 1952-07-30 Ass Elect Ind Improvements relating to the microscopic examination by interferometry of transparent objects

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB639014A (en) * 1947-08-05 1950-06-21 Francis Hughes Smith Improvements in or relating to microscopy
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