DE1125603B

DE1125603B - Elektromotorisch angetriebener Staubsauger mit an seinen beiden Enden durch elastische Ringe gelagertem Motorgeblaese

Info

Publication number: DE1125603B
Application number: DES52687A
Authority: DE
Inventors: Gerhard Koenig; Joachim Kundler
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1957-03-12
Filing date: 1957-03-12
Publication date: 1962-03-15

Description

Elektromotorisch angetriebener Staubsauger mit an seinen beiden Enden durch elastische Ringe gelagertem Motorgebläse Es ist bekannt, bei Staubsaugern das Motorgebläse an beiden Enden mittels elastischer, insbesondere aus Gummi bestehender Ringe zu lagern, um hierdurch den übergang der von dem Aggregat erzeugten störenden Geräuschschwingungen auf das Außengehäuse des Staubsaugers möglichst zu verhindern. Elastische Ringe mit in der Längsachse des Motorgebläses offenem U-Profil ergeben dabei eine besonders gut geräuschdämpfende Lagerung des Motorgebläses.
Die Erfindung geht von einer solchen Lagerung aus und erstrebt eine weitere Verbesserung derselben, indem die durch die Schenkel des U-Proffls bestimmten Innen- und Außenringe zusätzlich durch in dem Hohlraum des U-Profils angeordnete, annähernd tangential verlaufende Rippen miteinander verbunden sind. Durch eine solche Ausbildung wird ein Verdrehen des Innenringes gegenüber dem Außenring insbesondere beim Anlauf des Motors vermieden oder zumindest weitgehend gedämpft. Zusätzlich können noch an der Innenwand des Außenringes bzw. des Innenringes radial nicht ganz bis zur gegenüberliegenden Innenwand reichende Rippen bzw. Wülste vorgesehen sein, die ein zu weites Ausdehnen des Innenringes bzw. des Gebläses bei harten, auf den Staubsauger wirkenden Stößen, z. B. beim Transport desselben, sicher verhindern.
In der Zeichnung (Fig. 1) ist ein Ausführungsbeispiel eines elektromotorisch angetriebenen Staubsaugers im Aufriß dargestellt, bei dem das MotorgebläseaWegat mittels gemäß der Erfindung ausgebildeter elastischer Ringe gelagert ist. Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines solchen Ringes im Grundriß. 1 ist das Oberteil eines Topfstaubsaugers, in dessen Innerem sich eine Querwand 2 befindet, an der ein nach unten herabhängender topfförmiger Träger 3 befestigt ist. In dem durch die Querwand 2 und den Träger 3 gebildeten Gehäuse ist das aus Antriebsmotor 4 und Gebläse 5 bestehende Motorgebläseaggregat an beiden Enden mittels zylindrischer Ansätze in den beiden aus Gummi bestehenden Ringen 6 und 7, die in entsprechende Ausbuchtungen des Traggehäuses eingesetzt sind, elastisch und geräuschgedämpft gelagert. Jeder der beiden Gummiringe hat ein U-förmiges, nach unten offenes Proffl, d. h., er besteht aus einem Innenring 8, einem Außenring 9 und aus einem diese beiden Ringe verbindenden Steg 10. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind nun der Innen- und Außenring 8 bzw. 9 an mehreren Stellen durch tangentiale Rippen 11 und 12, die paarweise in Drehrichtung bzw. entgegengesetzt dazu verlaufen, miteinander verbunden. Diese Rippen gestatten zwar ein seitliches Ausschwingen des Innenringes 8 gegenüber dem Außenring 9, verhüten aber ein Verdrehen des Innenringes gegenüber dem Außenring, und zwar in beiden Drehrichtungen. Außerdem sind auf der Innenwand des äußeren Ringes 9 noch radiale Rippen 13 angebracht, die aber nicht ganz bis zur gegenüberliegenden Wand des Innenringes 8 reichen. Diese Rippen wirken als Stoßdämpfer, wenn der Staubsauger z. B. auf dem Transport starken Stößen ausgesetzt ist, und verhindern ein zu weites Ausschwingen des Innenringes 8 gegenüber dem Außenring 9.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Elektromotorisch angetriebener Staubsaug er, bei dem das Motorgebläse an beiden Enden mittels elastischer, insbesondere aus Gummi bestehender Ringe mit in Längsachse des Motorgebläses offenem U-Profil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Schenkel des U-Profils bestimmten Innen- und Außenringe (8, 9) zusätzlich durch in dem Hohl.raum des U-Profils angeordnete, annähernd tangential verlaufende Rippen (11, 12) miteinander verbunden sind.
2. Staubsauger nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringen (8, 9) symmetrisch zu den Rippen (11, 12) Wülste (13) angeordnet sind, die mit dem einen oder dem anderen der Ringe aus einem Stück bestehen. 3. Staubsauger nach Ansprach 1 in stehender Ausführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (6, 7) mit nach unten offenem U-Profil eingebaut sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 266 346.