DE112321C - - Google Patents

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DE112321C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/26Permeable casings or strainers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)
  • Edible Oils And Fats (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein aus mehreren Theilen zusammengesetztes Gehäuse für Pressen, welche zum Auspressen von Säften, Wasser oder OeI aus geeigneten Stoffen dienen.
Auf beiliegender Zeichnung zeigt: .
Fig. ι , in der Ansicht und im theilweisen Längsschnitt das aus drei Mänteln bestehende Prefsgehäuse,
Fig. 2 einen Querschnitt desselben,
Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht eines Theiles des äufseren Mantels,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht eines Theiles des inneren Mantels bezw. der Ausfütterung,
Fig. 5 einen Schnitt in gröfserem Mafsstab eines Theiles des inneren Mantels und eines Schlitzes, dessen eines Ende gegen das Drahtgewebe schräg liegt.
Das Gehäuse ist vorzugsweise von kreisförmigem Querschnitt, dasselbe kann in gewissen Fällen cylindrisch oder, wie in vorliegendem Beispiel, konisch geformt sein.
Im Wesentlichen besteht das Gehäuse aus einem äufseren durchlochten Mantel, welcher stark genug ist, um die nöthige Widerstandsfähigkeit zu bieten, einem inneren durchlochten Mantel und einem zwischen diesen beiden Mänteln dicht angepafsten Drahtgewebe.
Auf der beiliegenden Zeichnung bezeichnet α den äufseren, konisch geformten Mantel, welcher in diesem Falle aus länglichen, trapezförmigen Latten b mit freien Zwischenräumen c besteht.
Bei der Zusammensetzung dieses äufseren konischen Mantels zieht der Erfinder es vor, parallelepipedische Latten d und trapezförmige b zu verwenden, welche derart angeordnet werden, dafs, wie in Fig. 3 dargestellt ist, drei oder vier Latten d zu einander parallel liegen und neben .diese eine parallelepipedische b gelegt wird. Beide Arten Latten werden mittelst der Reifen e zusammengehalten. Der so zusammengesetzte äufsere Mantel α kann schwer genug gemacht werden, um die erforderliche Widerstandsfähigkeit gegen den Druck, welchem die Presse ausgesetzt wird, zu bieten.
Es ist ersichtlich, dafs der äufsere Mantel dieses' zusammengesetzten Pressengehäuses auch aus durchlochtem anstatt geschlitztem Metallblech bestehen kann.
Innerhalb des Mantels α ist ein Drahtgewebe f angeordnet, welches der inneren Fläche dieses äufseren Mantels angepafst ist. Ein dünnes, durchlochtes Blech g bildet die Ausfütterung und pafst sich genau dem Drahtgewebe an. Der innere Mantel bezw. die Ausfütterung g bildet vorzugsweise ein glattes Metallblech, welches mit kurzen Schlitzen h versehen ist, welche der Länge nach in parallelen Reihen abwechselnd angeordnet sind (Fig. 4). Ein besonderes Merkmal dieser Anordnung besteht darin, dafs die eine Endkante eines jeden Schlitzes bei i schräg ausgebildet wird, so dafs die Neigung von dem Drahtgewebe nach dem Innern des Gehäuses läuft (Fig. 5). Dadurch wird erreicht, dafs das Prefsgut, welches gegen das Ende des Gehäuses gedrückt wird, sich nicht in den Schlitzen festsetzt, sondern auf den schrägen Enden i des letzteren hinaufsteigt und weiter
befördert wird; ferner wird hierdurch bezw. die durch den Durchgang des Prefsgutes verursachte Reibung verringert.
An dem äufseren Ende der zusammengesetzten Presse ist eine Kammer k angeordnet, an welcher ein Fülltrichter / befestigt ist. Diese Kammer braucht nicht durchlocht bezw. mit. Schlitzen versehen zu sein.
Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine Schnecke m, welche auf einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Welle η befestigt ist. Diese Welle kann voll oder hohl sein. Ist dieselbe hohl, so kann sie, wie in der amerikanischen Patentschrift 604348 vom 17. Mai 1898 gezeigt ist, mit Löchern für den Durchgang von Säften, OeI oder Wasser versehen werden. Es leuchtet auch ein, dafs an der Hohlwelle, ebenso wie beim Gehäuse drei Mäntel angebracht werden können. Die Welle kann sich auch in die Kammer k hinein erstrecken und von einem in dem verschlossenen Ende derselben angebrachten Lager ο unterstützt werden. Am anderen Ende des Gehäuses kann die Welle von einem zweiten Lagerp unterstützt werden.
Die Welle η ragt entweder an einem oder an beiden Enden des Gehäuses hervor und ist an dem hervorragenden Ende mit einem Antriebsrade für die Welle q versehen.
Bei dem Betrieb einer mit einem Gehäuse der vorliegenden Bauart versehenen Presse wird bei jeder Umdrehung der konischen Schnecke m das Material vorwärts und in den engeren Theil des Gehäuses gedrückt, worin es zu einer festen Masse verdichtet wird und •die Säfte, das Wasser bezw. das OeI aus dem Material geprefst werden. Die Bauart des Gehäuses verringert die innerhalb desselben durch das Vorwärtsdrängen des Materials verursachte Reibung, während die Flüssigkeit durch das Drahtgewebe hindurchgeht, ohne dafs dabei ein Verlust an festem Material entsteht.
Die Presse kann in Verbindung mit dem Apparat . nach der oben erwähnten amerikanischen Patentschrift benutzt werden, in welchem Falle sie als Ersatz für das dort dargestellte Pressengehäuse dient.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gehäuse für Pressen zum Auspressen von Flüssigkeiten aus festen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Wandung desselben aus einem äufseren Mantel (a), aus abwechselnd angeordneten geraden und trapezförmigen Latten (b d), ferner aus einem inneren glatten Mantel (g), welcher mit abwechselnd angeordneten Schlitzen (h) versehen ist,-deren1 eine Endkante (i) schräg nach aufsen hin geneigt ist, und schliefslich aus einem zwischen den beiden Mänteln (a und g) angeordneten, an den Latten (b d) dicht anliegenden Drahtgewebe (f) gebildet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1993023239A1 (de) * 1992-05-15 1993-11-25 Andritz-Patentverwaltungs-Gesellschaft M.B.H. Vorrichtung zum abtrennen von flüssigkeit aus feststoff-flüssigkeitsmischungen
DE4230384A1 (de) * 1992-09-11 1994-03-17 Escher Wyss Gmbh Entwässerungspresse für durch Komprimieren entwässerbare Stoffe
US5390592A (en) * 1992-04-11 1995-02-21 Sulzer Escher Wyss Gmbh Dewatering press for compressibly dewaterable material

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