DE1120266B - Photographischer Schlitzverschluss - Google Patents
Photographischer SchlitzverschlussInfo
- Publication number
- DE1120266B DE1120266B DEL38304A DEL0038304A DE1120266B DE 1120266 B DE1120266 B DE 1120266B DE L38304 A DEL38304 A DE L38304A DE L0038304 A DEL0038304 A DE L0038304A DE 1120266 B DE1120266 B DE 1120266B
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- plane shutter
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- Pending
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
- G03B9/28—Roller blind or flexible plate
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
- Photographischer Schlitzverschluß Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Schlitzverschluß mit Vorhängen aus flexiblenMetallfolien, die beiderseits mit geräuschdämmenden Stoffen beschichtet sind.
- Es ist an sich bekannt, die Vorhänge von Schlitzverschlüssen aus flexiblen Metallfolien herzustellen und beiderseits zu beschichten. Es hat sich aber dabei herausgestellt, daß bei gleichmäßiger Verteilung der zur Lichtabsorption oder zur Geräuschdämmung vorgesehenen Beschichtung auf beide Vorhangseiten für die dem Objektiv zugewandten Vorhangseiten die Gefahr besteht, daß in der Beschichtung Brandlöcher oder Brandblasen durch einfallendes Sonnenlicht entstehen können. Bei gleichmäßiger Verteilung der zur Geräuschdämmung benötigten Schichtdicke wird diese nämlich auf der dem Objektiv zugekehrten Seite der Verschlußvorhänge zu dick, si daß bei Sonnenlichteinwirkung auf den Vorhang die Metallfolie nicht in der Lage ist, die Wärme schnell genug abzuleiten. Derartige Brandlöcher oder Brandblasen beeinträchtigen zwar nicht den Lichtabschluß durch die Vorhänge; sie können aber unter Umständen Störungen beim Ablauf des Verschlusses hervorrufen.
- Man hat zur Verhinderung von Brandlöchem in Schlitzverschlußvorhängen aus Textilien, Leder, Kunstleder oder ähnlichen Stoffen bereits vorgeschlagen, deren dem Aufnahmeobjektiv zugewendeten Seiten aus einem hellen, Wärinestrahlen gering absorbierenden Stoff herzustellen. Da diese vorbekannten Schlitzverschlußvorhänge aber bereits an sich aus wärmedämmendem Material bestehen, erfolgt an der Brennstelle keine Wänneableitung, so daß trotz der hellen Vorderseite Brandlöcher entstehen können.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß bei zur Geräuschdämmung ausreichender Gesamtschichtdicke Brandblasen oder Brandlöcher auf der dem Objektiv zugekehrten Seite der Schlitzverschlußvorhänge mit Sicherheit vermieden werden können, wenn die Dicke der Beschichtung auf den dem Objektiv zugekehrten Vorhangseiten höchstens das l'/2fache, die Dicke der Beschichtung auf der Vorhangrückseite dagegen mindestens das Aache der Dicke der flexiblen Metallfolie beträgt. Hierdurch wird eine ausreichend dicke Beschichtung zur Gefäuschdämmung erzielt und gleichzeitig die Beschichtung auf der Vorhangvorderseite so dünn gehalten, daß auch bei Sonnenlichteinwirkung keine Brandblasen oder Brandlöcher mehr entstehen.
- In zweckmäßiger Ausführung der Erfindung kann die Beschichtung der MetalIfolien in an sich bekannter Weise aus Kunststoff oder Gummi bestehen. Sie kann aber auch aus aufgeklebtem Fasergewebe, beispielsweise aus Glasfasergewebe bestehen. Als flexible Metallfolie wird zweckmäßig eine Stahl-, Aluminium-oder Messingfolie mit einer Dicke < 0,03 mrn verwendet. Als besonders zweckmäßig hat sich ein Schlitzverschlußvorhang erwiesen, dessen flexible Metallfolie aus Messing und dessen beiderseitige Beschichtung aus Gummi besteht, beispielsweise derart, daß die Messingfolie 0,02 mm, die dem Objektiv zugekehrte Gummibeschichtung 0,03 mm und die rückseitige Gummibeschichtung 0,14 mm dick sind.
- In der Zeichnung ist schematisch der Querschnitt eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Schlitzvorhangs dargestellt. Mit 1 ist die flexible Metallfolie bezeichnet, 2 ist die objektivseitige Beschichtung, die etwa 11/2mal so stark ist, wie die Dicke der Metallfolie beträgt. 3 ist die rückwärtige Beschichtung, deren Dicke etwa das 7fache der Dicke der Metallfolie beträgt. Die dünne objektivseitige Beschichtung 2 ist ausreichend zur Lichtabsorption; die Gesamtdicke der Schichten 2 und 3 ist ausreichend zur Geräuschdämmung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Photographischer Schlitzverschluß mit Vorhängen aus beiderseits beschichteten flexiblen Metallfolien, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Beschichtung (2) auf den dem Objektiv zugekehrten Vorhangseiten höchstens das 11/2fache, die Dicke der Beschichtung (3# auf den Vorhangrückseiten dagegen wändestens das 5fache der Dicke der flexiblen MetaRfohe (1) beträgt.
- 2. Photographischer Schlitzverschluß nach Ansprach 1, dadurch gekenn eichnet, daß die Beschichtung der Metallfolie (1) aus Kunststoff oder Gummi besteht. 3. Photographischer Schlitzverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Beschichtung aus aufgeklebten Fasergeweben besteht. 4. Photographischer Schlitzverschluß nach Ansprach 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus aufgeklebtem Glasfasergewebe besteht. 5. Photographischer Schützverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Metallfolie (1) aus einer Stahl-, Aluminium- oder Messingfolie mit einer Dicke < 0,03 mm besteht. 6. Photographischer Schlitzverschluß nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible MetaHfolie (1) aus Messing und die beiderseitige Beschichtung (2, 3) aus Gummi besteht. 7. Photographischer Schlitzverschluß nach Ansprach 6, dadurch gekennzeichnet, daß die flexible Messingfolie (1) 0,02 mm, die dem Ob- jektiv zugekehrt-- Gummibeschichtung (2) 0,03 mm und die rückseitige Gummibeschichtung (3) 0, 14 mm dick sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 619 541.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL38304A DE1120266B (de) | 1961-02-24 | 1961-02-24 | Photographischer Schlitzverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL38304A DE1120266B (de) | 1961-02-24 | 1961-02-24 | Photographischer Schlitzverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1120266B true DE1120266B (de) | 1961-12-21 |
Family
ID=7268238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL38304A Pending DE1120266B (de) | 1961-02-24 | 1961-02-24 | Photographischer Schlitzverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1120266B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE619541C (de) * | 1934-07-04 | 1935-10-03 | Leitz Ernst Gmbh | Schlitzverschluss fuer photographische Kameras |
-
1961
- 1961-02-24 DE DEL38304A patent/DE1120266B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE619541C (de) * | 1934-07-04 | 1935-10-03 | Leitz Ernst Gmbh | Schlitzverschluss fuer photographische Kameras |
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