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TECHNISCHER BEREICH DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen fassförmigen Getränkebehälter mit einem Flüssigkeitsabgabesystem für kohlensäurehaltige Getränke, mit einem internen Druckaufbausystem, das die Installation eines Getränke-Druckaufbausystem und einer Getränkeabgabeanordnung unabhängig voneinander ermöglicht.
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STAND DER TECHNIK
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Die derzeit in diesem Segment verwendeten Behälter geben in einer ersten Ausführungsform Getränke durch die Schwerkraft über ein Loch im Boden des Behälters ab. Diese Produkte haben einen geringen Getränkeausgabefluss, insbesondere weil der Ausgabefluss mit zunehmendem Flüssigkeitsverbrauch erheblich abnimmt, was das Benutzererlebnis beeinträchtigt. Ein weiterer hervorzuhebender Aspekt ist, dass zur Abgabe des Getränks auf diese Weise ein Entlastungsventil am oberen Ende (Spundloch) geöffnet werden muss, wodurch ein erheblicher Sauerstoffeintritt in das Getränk entsteht, der die Qualität der Flüssigkeit und damit ihre Haltbarkeit (shelflife) beeinträchtigt. In einigen Fällen ist es nicht einmal möglich, das gesamte Getränk aus dem Behälter zu entnehmen.
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Die häufigsten Produkte in der aktuellen Technik geben Getränk durch die Verwendung eines Zylinders von CO2 mit hohem Druck, in der Regel 16 Gramm Gas, in den Behälter gelegt, nach dem Füllen, dieser Zylinder wird erwähnt, verbunden mit einem Druckminderventil, die den Innendruck des Behälters regelt und die Druckreduzierung, die durch die Abgabe von Getränken verursacht wird, mit der Freisetzung von CO2 aus der Flasche ausgleicht. In diesem Fall ist die Durchflussrate höher als bei der oben beschriebenen Schwerkraftabgabe, aber auch unbeständig und mit einem Leistungsverlust über das Flüssigkeitsvolumen, was zu einer schlechten Benutzererfahrung führt und in einigen Fällen nicht die gesamte Flüssigkeit im Behälter ausschüttet, obwohl die Haltbarkeit höher ist als bei der Schwerkraftausschüttung.
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Es ist auch zu bedenken, dass die heutigen Produkte nach dem Stand der Technik beim Ausschank von kohlensäurehaltigen Getränken, in den meisten Fällen Bier, viel Schaum erzeugen, was die Verwendung der Flüssigkeit und das Benutzererlebnis auch bei niedrigen Temperaturen beeinträchtigt, da übermäßiger Schaum unerwünscht ist.
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Eine der Ursachen für die manchmal übermäßige Bildung von Turbulenzen und Schaum liegt in der Tatsache, dass die Behälter mit einer einzigen Öffnung ausgestattet sind, über die das Getränk abgegeben wird, und die Kohlensäurepatrone zuvor in diesen Behälter eingesetzt wird. Die verwendeten Zapfhähne sind üblich, was eine höhere Kontaminationsrate ermöglichen kann, insbesondere aufgrund der Tatsache, dass durch ein einziges Loch, in der Regel in der Mitte des Behälters, die Platzierung und die Notwendigkeit einer vorherigen Aktivierung der Patrone (bevor sie zum Verbraucher geht) eine Tatsache der Kontamination ist; die Zapfhähne sind lang und ragen in der Regel aus dem zentralen Bereich des Behälters heraus, was das Auftreten von Turbulenzen und Tropfen nach der geschlossenen Abgabe des Getränks begünstigt.
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Aus dem Stand der Technik ist bekannt, dass das Dokument PI0708944-9 einen Behälter beschreibt, der mit einem Innenraum und einem Zapfventil versehen ist, wobei der Innenraum ein gashaltiges Getränk, wie z.B. Bier, enthält, wobei eine Drucksteuereinheit so angeordnet ist, dass sie den Druck in dem Innenraum automatisch steuert, wobei sich um das Zapfventil herum ein erstes Kopplungsmittel erstreckt, das ferner eine Zapfleitung umfasst, die an einem Ende mit einem Kopplungselement versehen ist, das mit einem zweiten Kopplungsmittel zum Zusammenwirken mit dem ersten Kopplungsmittel versehen ist, wobei das Abgabeventil ein weibliches Ventil ist und das Kupplungselement mit einem meist hohlen Schaft versehen ist, der ein Ende und mindestens eine Öffnung aufweist, wobei die Abgabeleitung mit dem Schaft gegenüber dem Ende verbunden ist, so dass sich der Schaft im Kupplungszustand des Kupplungsmittels gegen das Ventil oder in das Ventil hinein erstreckt, wodurch das Ventil in eine offene Position gebracht und dort gehalten wird, so dass das Getränk über das Ventil und mindestens eine der Öffnungen in die Abgabeleitung fließen kann. Insbesondere zeigt dieses Dokument einen langen Zapfhahn, der Turbulenzen und Tropfen erzeugt und eine übermäßige Schaumbildung ermöglicht, die nicht erwünscht ist.
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Das Dokument PI0111374-7 bezieht sich auf eine Getränkeabgabevorrichtung, die eine Abgabevorrichtung umfasst, die einen Abgabekopf sowie einen Behälter für ein Getränk, insbesondere ein kohlensäurehaltiges Getränk, aufnimmt, wobei der Behälter während des Gebrauchs mit der Abgabeleitung verbunden ist und die Leitung an einem Auslassende ein Kupplungselement zum Anschluss des Abgabekopfes aufweist. Erfindungsgemäß zeichnet sich die Getränkeabgabevorrichtung dadurch aus, dass das Kupplungselement ein Absperrventil aufweist, das durch Aufsetzen des Auslassendes der Abgabeleitung des Abgabekopfes geschlossen werden kann. Der vorliegende Beitrag beschreibt einen Behälter, in dem das Getränk in einem flexiblen Beutel untergebracht ist. In einer anderen Ausführungsform ist er für ein großes Getränkevolumen bestimmt, beispielsweise zur Verwendung in einer Bar, wobei ein Kompressor oder eine CO2-Patrone mit einem Behälter verbunden ist, wobei der Behälter eine Patrone aufnehmen kann, die Kohlenstoff und CO2 enthält. Dieses Dokument weist eine Besonderheit auf, die auf das Absperrventil abzielt, das geschlossen werden kann und mit der Verteilungsleitung in Verbindung steht. Es handelt sich typischerweise um einen Hahn mit komplexem Aufbau. Im Falle des Abgabesystems bewegt sich die Leitung aus dem Inneren des Behälters in einem langen vertikalen Weg, bis sie den Zapfhahn erreicht, was Turbulenzen und möglicherweise überschüssigen Schaum erzeugt. Wenn wir verstehen, dass wir ein Patent für einen Behälter von vorzugsweise 5 Litern und für ein kohlensäurehaltiges Getränk, d.h. Bier, beantragen, wird das vorherige Dokument aufgrund seines langen Schankweges bereits nicht sehr positive Ereignisse aufweisen.
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Das Dokument PI0708946-5 beschreibt einen Getränkebehälter, der mit einem Innenraum, der teilweise mit einem kohlensäurehaltigen Getränk gefüllt ist, und einer Ventilanordnung versehen ist, die an dem Getränkebehälter, insbesondere an dessen Oberseite, angebracht ist, wobei die Ventilanordnung einen Ventilkörper umfasst, der in eine Schließrichtung gegen einen Ventilsitz gedrückt wird, und wobei vorzugsweise ein Kupplungsmittel aus dem Innenraum herausgeführt ist, wobei eine Druckregeleinrichtung vorgesehen ist, die eine mit einem Druckgas befüllte Patrone umfasst, die zumindest während der Benutzung über eine Druckregeleinrichtung mit dem Innenraum in Verbindung steht. Die Abgabevorrichtung umfasst eine Betätigungsvorrichtung zum Herausdrücken des Ventilkörpers aus dem Ventilsitz, wobei die Betätigungsvorrichtung einen Teil eines Getränkeabgabekanals umfasst und mit Mitteln zum Halten der Ventilanordnung in einer offenen Position versehen ist. Dieser Behälter ist von der Art, die zuvor die Kohlendioxid-Druckpatrone aufnimmt, deren Aktivierung im Werk erfolgen muss, mit all den genannten Problemen wie Verschmutzungsstellen sowie übermäßigem Platzbedarf im Inneren des Behälters. Bei dieser Konstruktion besteht der Zapfhahn aus einer Leitung, die von der Mitte des Behälters ausgeht, und zwar in einer geraden Linie, so dass eine komplexe Abgabeleitung entsteht, die Turbulenzen unterworfen ist und vor allem ständig tropft. Ein weiterer relevanter Faktor ist, dass dieses vorherige Dokument ein einziges Loch hat, das zentral ist und durch das das Getränk herauskommt; daher bleibt die Notwendigkeit des Einsetzens und der vorherigen Aktivierung der Patrone bestehen.
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Das Dokument
BR112016028913-7 beschreibt ein Getränkeausgabesystem, das einen Getränkebehälter, der ein Getränkefach enthält, und ein Druckhaltesystem umfasst, wobei das Druckhaltesystem einen Druckgasbehälter, einen Verschluss, der auf den Gasbehälter wirkt, und einen Druckregler umfasst, der wirksam ist, um den Verschluss zu öffnen, damit Gas aus dem Gasbehälter in das Getränkefach eintreten kann; der Druckregler eine Regulierkammer mit mindestens einem beweglichen und/oder druckbasiert verformbaren Wandabschnitt in dem Getränkefach umfasst, wobei mindestens eine Öffnung durch eine Wand der Regulierkammer vorgesehen ist, die mindestens einen Teil eines Gasdurchgangs zwischen der Regulierkammer und dem Getränkefach bereitstellt. In diesem Dokument wird ein Druckgasbehälter verwendet, der im Inneren des Behälters montiert ist, einschließlich einer Regelkammer mit einer beweglichen Wand, wobei die gesamte Baugruppe in der Fabrik zusammengebaut wird, was zu den gleichen Problemen wie oben erwähnt führt. Diese Baugruppe, die komplett im Werk zusammengebaut wird, verursacht die gleichen Probleme wie oben beschrieben. Diese Regelkammer bewegt je nach Druck im Trinkraum die bewegliche Wand, um das Gas durchzulassen. In diesem Dokument wird eine lineare Abgabevorrichtung beschrieben und gezeigt, bei der der Zapfhahn nicht in der Mitte liegt, auch nicht in der Variante mit einem kurzen Zapfhahn, und die mit einem Aerosolventil verbunden ist, das sich an der Stelle befindet, an der die Leitung aus dem Inneren des Behälters herausragt.
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Das Dokument
BR112016017127-6 beschreibt eine Getränkeabgabeanordnung eines Behälters, die einen Getränkeauslasskanal und einen Ventilkörper umfasst, der zum Öffnen und Schließen des Auslasskanals betätigt werden kann, wobei der Kanal eine Getränkeströmungsrichtung in Richtung eines Auslassendes definiert, und wobei der Ventilkörper am oder in der Nähe des Auslassendes eines Auslasskanals vorgesehen ist und mit einer Basis, die in eine Richtung entgegen der Strömungsrichtung weist, und einer Spitze mit einem Ende, das in eine Strömungsrichtung weist, geformt ist, und eine Spitze mit einem in Strömungsrichtung weisenden Ende, wobei die Spitze zwischen der Basis und dem Ende eine nach außen gekrümmte Außenfläche aufweist, so dass das an der Basis angreifende Getränk von der Basis über die Außenfläche zu dem Ende geführt werden kann, wobei es einen Getränkestrom bildet, wenn es die Fläche an oder nahe dem Ende verlässt. In diesem Dokument wird ein Auslasskanal beschrieben, der mittig im Behälter angeordnet ist, während eine Gaspatrone verwendet wird, um in Abhängigkeit von den Druckbedingungen den Auslass der Flüssigkeit am Zapfhahn herzustellen. In diesem Dokument wird die Gaspatrone in einem großen Bereich des Behälters eingesetzt, was einen komplexen Zusammenbau der Baugruppe erfordert, und umfasst eine flexible Membran und ein Ventil, das mit der Flüssigkeitsauslassleitung in Verbindung steht und diese freigibt, wenn der Innendruck höher ist. Der Betriebszustand dieses Modells erfordert eine komplexe Montage zwischen der Gaskartusche und dem zentralen Teil, in dem die Betätigung und der Getränkeauslass stattfinden. Andererseits ist die Schankleitung sehr lang und komplex, und Probleme mit Turbulenzen und übermäßigem Schaum sind offensichtlich. Auch in diesem früheren Dokument ist eine einzige Öffnung vorgesehen, durch die das Getränk ausgegeben wird, offensichtlich durch seine Betriebsmittel.
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Aus dem Stand der Technik ist ferner das Dokument
BR112016017130-6 bekannt, das die Abgabeanordnung beschreibt, die einen Behälter umfasst, der ein unter Druck stehendes Getränk enthält und mit einer Abgabeanordnung verbunden oder versehen ist, wobei die Abgabeanordnung einen Auslasskanal, der durch einen Ventilkörper verschließbar ist, und eine Kammer zwischen dem Behälter und dem Ventilkörper umfasst, wobei die Kammer zumindest teilweise durch einen beweglichen und/oder verformbaren Wandabschnitt verschlossen ist, die Kammer zumindest teilweise durch einen beweglichen und/oder verformbaren Wandteil verschlossen ist, der mit dem Ventilkörper oder einem Ventilsitz verbunden ist, so dass das unter Druck stehende Getränk aus dem Behälter, das die Kammer füllt, den Wandteil in eine Position drängt, die den Ventilkörper oder den Ventilsitz in eine Position drängt, die den Auslasskanal verschließt, und den Wandteil, den Ventilkörper oder den Ventilsitz in eine Position drängt, die den Auslasskanal öffnet, wobei vorzugsweise zumindest während der Verwendung eine offene Verbindung zwischen der Kammer und einem Getränkefach des Behälters besteht. Es treten jedoch ähnliche Probleme auf wie im vorhergehenden Dokument, wie z. B. die komplizierte Montage, die ebenfalls Kosten verursacht, sowie die Notwendigkeit, die Gaskartusche in einen großen Innenbereich des Behälters einzuführen. Wie das vorhergehende Dokument neigt auch dieses mit einer langen Auslassleitung dazu, auch im geschlossenen Zustand zu tropfen, was zu Turbulenzen führt.
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Das Dokument P10606601-1 beschreibt eine Druckregelvorrichtung für Behälter, die Medien wie Flüssigkeits- oder Gasbehälter enthalten, wobei die Druckregelvorrichtung eine Druckregelkammer mit mindestens einem beweglichen Wandteil zur Betätigung eines Mechanismus zum Öffnen und/oder Schließen einer Gaszufuhröffnung eines Gasbehälters umfasst, während ein Entferner in der Druckkontrollkammer untergebracht ist. Vorzugsweise wird die Druckkontrollvorrichtung bei atmosphärischen Bedingungen gelagert, bevor das Getränk und die Druckkontrollvorrichtung in Kontakt gebracht werden. In diesem Dokument wird eine Vorrichtung beschrieben, die eine CO2-Gaspatrone verwendet, deren Schutz jedoch auf die Verwendung einer Druckkammer ausgerichtet ist, die eine bewegliche Wand zum Öffnen oder Schließen der Gaszufuhr aufweist, wobei sich diese Kammer im oberen Teil der Patrone befindet. Bei diesem Modell hängt die Freigabe des Flüssigkeitsvolumens vom Volumen der Kammer oder von der Betätigung des Knopfes ab, was auch immer die Option ist, und erfordert zudem eine gewisse Montage durch den Benutzer. Dennoch löst es nicht das Problem der Überkarbonisierung, genau wie die anderen Dokumente, die die Aktivierung der vorgefüllten Flasche vorstellen. Dieses Dokument, wie auch alle anderen analysierten, weisen einige gemeinsame Nachteile auf, wie z.B. große Zapfhähne, ausgehend von der Mitte des Behälters, sowie die Verwendung einer einzigen Öffnung im Behälter, durch die die Freisetzung des Getränks erfolgt, die Aktivierung, in der Regel, durch einen gemeinsamen Zapfhahn, Zapfhähne oder Hebel mit langem Hub für die Freisetzung der Flüssigkeit; diese damit verbundenen Merkmale führen unter anderem zum Nachtropfen und zu übermäßigem Schaum, was bei der vorliegenden Erfindung vollständig beseitigt wird.
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In Anlehnung an den bereits beschriebenen Stand der Technik weisen die entsprechenden Papiere gemeinsame Merkmale auf: Es wird eine einzige Öffnung verwendet, die sich in der Regel in der Mitte des Behälters befindet und durch die das Getränk durch Öffnen eines Hahns, der sich distal von der Mitte befindet, abgegeben wird. Ein weiteres Merkmal der in diesen früheren Dokumenten beschriebenen Produkte ist die Verwendung herkömmlicher Zapfhähne, was die Probleme des Nachtropfens und der Verwirbelung noch verschlimmert. In einigen Modellen aus dem Stand der Technik werden Griffe für die Ausgabe des Getränks verwendet, die jedoch im Allgemeinen einen sehr langen Hub haben, was ein weiterer Faktor ist, der dazu beitragen kann, dass sie nicht perfekt geschlossen sind.
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ZIELE DER ERFINDUNG
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Es ist ein Ziel der Erfindung, die Befüllung des Fasses von der zentralen Öffnung aus beizubehalten, was im Produktionsprozess von Vorteil ist, da es die Ausrichtung des zylindrischen Fasses auf der Produktionslinie überflüssig macht.
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Es ist auch ein Ziel der Erfindung, einen Behälter für kohlensäurehaltige Getränke bereitzustellen, der die Installation des Drucksystems innerhalb der Brauerei selbst ermöglicht.
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Es ist ferner Gegenstand der Erfindung, einen Behälter für kohlensäurehaltige Getränke bereitzustellen, der einen Zapfhahn mit kürzerer Länge aufweist und dadurch mögliche Turbulenzen in der Flüssigkeit reduziert, ein Nachtropfen der Flüssigkeit nach dem Schließen des Zapfhahns verhindert und die Möglichkeit bietet, den Ausguss zum Reinigen abzunehmen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Ziele der Erfindung werden mit Hilfe eines Behälters für ein kohlensäurehaltiges Getränk mit einem System zur Freisetzung von Getränken erreicht, wobei der Behälter einen Hohlkörper 1 mit kreisförmigem Querschnitt umfasst, der mit einer Umfangswand versehen ist, die sich von einem Boden aus erstreckt, und eine Oberseite, die den oberen Teil des Körpers abschließt, wobei der Behälter außerdem zwei Öffnungen in der Oberseite aufweist, nämlich eine zentrale Öffnung, die sich in der Mitte der Oberseite befindet, und eine andere, dezentrale Öffnung, die in Bezug auf die Mitte der Oberseite versetzt ist, wobei ein System zur Druckbeaufschlagung des Getränks mit der zentralen Öffnung und eine Getränkeabgabeeinheit mit der dezentralen Öffnung verbunden ist.
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Das System zur Drucksystem von Getränken umfasst vorzugsweise eine CO2-Patrone, die in einem Druckregler angeordnet ist, einen Sockel, in dem eine Erhebung aufgenommen ist, und einen Griff, der schwenkbar mit der Erhebung verbunden ist, um das Drucksystem zu betätigen, wobei der Druckregler an der zentralen Öffnung befestigt ist und der Sockel auf der Oberseite des Behälters angeordnet ist und axial mit der zentralen Öffnung ausgerichtet ist.
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Die Getränkeabgabevorrichtung umfasst vorzugsweise ein Aerosolventil, einen Hahn mit einem zylindrischen Stift zur Betätigung des Ventils, einen rohrförmigen Anschluss, in dem der zylindrische Stift und das Ventil untergebracht sind, und eine flexible Leitung, die mit dem Ventil in Verbindung steht und sich in den Behälterkörper erstreckt.
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Der Behälter umfasst vorzugsweise einen Ring, der mit der dezentralen Öffnung verbunden ist und in dem der rohrförmige Anschluss der Getränkedosiereinheit gehalten wird.
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Vorzugsweise umfasst das außermittige Loch einen konturierten Flansch, an dem der Ring befestigt ist, wobei dieser Ring Dichtungselemente aufweist und einen ringförmigen Vorsprung in Form einer Spitze aufweist, der sich an die entsprechende Kontur des konturierenden Flansches anpasst und daran verriegelt.
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Der Behälter kann ferner eine obere ringförmige Umfangsstütze umfassen, die mit der oberen Kante der Umfangswand des Hohlkörpers verbunden ist, wobei die obere ringförmige Umfangsstütze zwei einander diametral gegenüberliegende Ausnehmungen aufweist, die diametral mit dem zentralen Loch und dem dezentralen Loch ausgerichtet sind, wobei sich der Hahn von dem dezentralen Loch durch eine dieser Ausnehmungen erstreckt und sich der Griff in einer nach unten geschwenkten Position durch die gegenüberliegende Ausnehmung erstreckt.
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Der Zapfhahn hat vorzugsweise am Verbindungsende mit der dezentralen Öffnung ein rohrförmiges Ende, das in Richtung der dezentralen Öffnung bewegt werden kann, der Griff hat einen Auslöser in Form einer Erhebung, der sich am unteren Ende des Griffs befindet, wenn er sich in einer schwenkbaren Position zur Erhebung hin befindet, und in dieser Position des Griffs drückt der Auslöser auf das rohrförmige Ende des Zapfhahns und betätigt das Aerosolventil.
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BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird nun in ihren Modalitäten beschrieben und zum besseren Verständnis und zur besseren Veranschaulichung wird auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen, in denen sie dargestellt sind:
- 1: Perspektivische Ansicht eines Gefäßes mit Zapfhahn und Griff in deaktivierter Position;
- 2: Seitliche Schnittansicht des Behälters mit abgenommenem Griff und Zapfhahn in Gebrauchsstellung;
- 3: Perspektivische Ansicht des Behälters mit zwei Öffnungen, eine für die Patrone mit dem Druckregler und die andere für den Getränkespender;
- 4: Perspektivische Explosionsansicht, die den oberen Ring, den Wasserhahn, den Griff, den Druckregler und den Getränkeausgabekanal zeigt;
- 5: Perspektivische Ansicht des Behälters mit zwei Öffnungen, von denen eine die Platzierung des Druckminderers und die andere die Getränkeabgabeleitung darstellt, wobei die Bilder nur der Veranschaulichung dienen und nicht unbedingt bedeuten, dass die Einsätze zusammengefügt sind;
- 6: Seitenansicht im Schnitt des oberen Teils der vorherigen Figur, mit Schwerpunkt auf dem Montagering des Getränkespendersets, neben der Kohlendioxidpatrone;
- 7: Seitenansicht im Schnitt der vorherigen Figur, mit montiertem Getränkespenderset, das Gleiche gilt für die Kohlensäurepatrone;
- 8: Schnittdetail, das den am Behälter angebrachten Hahn zeigt, wobei sich das Aerosolventil und der an der Nocke befestigte Griff in der deaktivierten Position befinden;
- 9: Seitliche Schnittansicht, die den am Behälter angebrachten Zapfhahn zeigt, wobei sich das Aerosolventil und der an der Nocke befestigte Griff in der deaktivierten Position befinden;
- 10: Seitliche Schnittansicht, die den am Behälter angebrachten Zapfhahn zeigt, wobei sich das Aerosolventil und der Griff in der ersten Drehposition befinden, um die CO2- Patrone zu aktivieren;
- 11: Seitliche Schnittansicht mit auf den Behälter aufgesetztem Zapfhahn, mit Aerosolventil und Griff in der zweiten Schwenkposition bzw. zur Betätigung des Aerosolventils;
- 12: Zeigt den Abschnitt in einer vergrößerten Version mit dem Griff in der zweiten Schwenkposition, mit Einzelheiten zur Anwendung des Hahns an der Innenleitung des Behälters, dem Aerosolventil, der Erhebung und der CO2-Patrone.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der Getränkebehälter mit Flüssigkeitsabgabesystem gemäß der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Hohlkörper 1 mit kreisförmigem Querschnitt, der mit einer von einem Boden ausgehenden Umfangswand und einer Oberseite versehen ist, die die Oberseite des Hohlkörpers abschließt. Im Inneren des Hohlkörpers wird das kohlensäurehaltige Getränk gelagert. Dieses Getränk ist vorzugsweise Fassbier oder Bier. Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen der Erfindung hat der Behälter die Form eines Fasses mit einem Volumen von 5 Litern.
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Der Behälter 1 weist auf seiner Oberseite zwei Öffnungen 2B, 2C auf, nämlich eine zentrale Öffnung 2B, die sich in der Mitte der Oberseite befindet, und eine dezentrale Öffnung 2C, die in Bezug auf die Mitte der Oberseite verschoben ist. Vorzugsweise weisen beide Öffnungen konturierte Laschen 3 auf. An die zentrale Öffnung 2B ist ein System zur Druckbeaufschlagung mit Getränken angeschlossen, und an die dezentrale Öffnung 2C ist eine Getränkeabgabeeinheit 6 angeschlossen.
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Wie in den 2 und 9 zu sehen ist, umfasst das System zur Druckbeaufschlagung von Getränken vorzugsweise eine CO2-Patrone 4, die im Inneren eines Druckreglers 5 angeordnet ist. Der Druckregler 5 ist mit seinem oberen Ende an der zentralen Öffnung 2B befestigt, vorzugsweise durch Crimpen seines oberen Randes mit der Konturlasche 3 der Öffnung 2B. Ein Rückschlagventil 5A ist im unteren Teil des Druckreglers 5A angeordnet, um das Gas bei der Freigabe des Getränks abzulassen und für den Fall, dass es notwendig ist, mehr Druck in den Behälter 1 einzuleiten.
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Das Getränkedrucksystem umfasst vorzugsweise weiterhin eine Basis 10, in der eine Nocke 11 aufgenommen ist, und einen Griff 12, der schwenkbar mit der Nocke 11 gekoppelt ist, um das Drucksystem zu betätigen. Die Basis 10 ist auf der Oberseite des Behälters axial ausgerichtet mit dem zentralen Loch 2B angeordnet, um die Betätigung des Drucksystems durch die Schwenkbewegung des Griffs in Bezug auf die Nocke zu ermöglichen.
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Wie in 9 zu sehen ist, umfasst das Getränkeausgabeset 6 in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, gekoppelt mit der dezentralen Öffnung 2C, ein Aerosolventil 22, einen Hahn 21 mit einem zylindrischen Stift 20 zur Aktivierung des Ventils 22, a einen rohrförmigen Anschluss 19, in dem der zylindrische Stift 20 und das Ventil 22 untergebracht sind, und eine flexible Leitung 23, die mit dem Ventil in Verbindung steht und sich zum Inneren des Behälterkörpers erstreckt und in das zu servierende Getränk eintaucht. Wie im Detail in 6 zu sehen ist, ist die flexible Leitung 23 mit dem unteren Ende des rohrförmigen Anschlusses 19 verbunden und kommuniziert mit der Unterseite des Ventils 22. Diese flexible Leitung 23 soll das kohlensäurehaltige Getränk zum Wasserhahn leiten 21.
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Wie ebenfalls in 6 dargestellt, ist ein Ring 16 mit der dezentralen Öffnung 2C verbunden. In diesem Ring 16 ist der rohrförmige Anschluss 19 der Getränkeabgabeeinheit 6 gehalten. Der Ring 16 ist vorzugsweise mit der Konturlasche 3 der dezentralen Öffnung 2C gecrimpt und weist Dichtungselemente auf, die einen ringförmigen Vorsprung in Form einer Spitze 17 aufweisen, die in die entsprechende Kontur der Konturlasche 3 eingreift und einrastet. Im Inneren des Rings 16 ist ein Konturzahn 18 angeordnet, der den rohrförmigen Anschluss 19 hält, in dem der zylindrische Stift 20 des Hahns 21 zur Betätigung des Aerosolventils 22 mit hoher Förderleistung angeordnet ist.
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Der Zapfhahn 21 hat am Anschlussende an den Behälter 1 ein rohrförmiges Ende 24, das nach unten in Richtung der dezentralen Öffnung 2C bewegt werden kann, um das Aerosolventil 22 zu betätigen, wobei dieser Vorgang in der zweiten Schwenkposition des Griffs 12 von dem im Griff 12 ausgebildeten Auslöser 25 ausgeführt wird, der auf diese Weise nicht nur die Gaspatrone aktiviert, sondern auch bei der Ausgabe des Getränks wirkt. Wie in den 11 und 12 zu sehen ist, drückt der Auslöser 25 in Form einer Erhebung am unteren Ende des Griffs 12 in der zweiten Drehstellung des Griffs 12 das rohrförmige Ende 24 des Zapfhahns nach unten, wie durch den Pfeil gezeigt, und diese Bewegung betätigt das Aerosolventil 22.
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Wie in 4 zu sehen ist, umfasst der Behälter 1 außerdem eine obere ringförmige Umfangsstütze 7, die mit dem oberen Rand der Umfangswand des Hohlkörpers verbunden ist, vorzugsweise mit einer an diesem oberen Rand der Umfangswand ausgebildeten Zwinge 8. Die obere ringförmige Umfangsstütze 7 weist zwei Sätze von Schultern 9 auf, wobei zwischen den beiden Schultern eine Aussparung liegt. Die Aussparungen dieser Sätze liegen einander diametral gegenüber auf dem oberen ringförmigen Umfangsträger 7 und sind diametral auf das zentrale Öffnung 2B und das versetzte Öffnung 2C ausgerichtet. Somit erstreckt sich der Hahn 21 aus dem außermittigen Öffnung 2C und verläuft durch eine dieser Aussparungen, während der Griff 21 in einer nach unten geschwenkter Position durch die gegenüberliegende Aussparung verläuft.
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Der Griff 12 hat eine Ausgangsposition, wie in 9 dargestellt, sowie eine erste Schwenkposition, wie in 10 dargestellt, in der die Aktivierung der CO2-Patrone erfolgt, und eine zweite Schwenkposition, wie in den 11 und 12 dargestellt, in der der Griff in Richtung der Erhebung 11 geschwenkt wird, wo er in einer Neigung von mehr als 120 Grad in Bezug auf die Ausgangsposition verbleibt.
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Bei der in 8 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist der Zapfhahn 21 einen anfänglichen geradlinigen Sektor 26 auf, dem eine abschließende Krümmung 27 folgt. Da dieser Zapfhahn 21 mit der dezentralen Öffnung 2C verbunden ist, das sich näher am Rand des Behälters befindet, verringert sich der Abstand zwischen dem Einlass des aus dem Behälter kommenden Getränks 28 und der Position seiner Freisetzung im Glas 29 im Vergleich zu einem Zapfhahn, der im zentralen Bereich des Behälters angebracht ist, wie es auf dem Markt üblich ist.
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Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass der Griff 12 in der zweiten Drehstellung für die Freigabe des Getränks vom Benutzer nur mit einer kurzen Berührung beaufschlagt wird, um die Bedienung für den Benutzer angenehmer zu gestalten.
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Außerdem verhindert die Kombination der kurzen Länge des Hahns 21 mit der Betätigung des Griffs 12 zur Aktivierung des Aerosolventils 22 das Tropfen, das bei Systemen, die herkömmliche und große Hähne kombinieren, häufig auftritt. Dieser Faktor trägt zur effizienten Erzeugung eines vollen Strahls bei, ohne die lästigen Verwirbelungen, die manchmal übermäßigen Schaum erzeugen.
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Das erfindungsgemäße System erzeugt nicht nur einen Vollstrahl, eine Folge der Verwendung des Hochleistungs-Aerosolventils 22 mit dem kleinen Hub des Griffs 12, sondern vermeidet auch Verschwendung durch Tropfen und die durch dieses Tropfen verursachten Unannehmlichkeiten.
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Das Vorhandensein von zwei Öffnungen in der Oberseite des Behälters ermöglicht es, die Befüllung des Behälters von der zentralen Öffnung aus im Inneren der Brauerei selbst vorzunehmen, wodurch die Ausrichtung des zylindrischen Behälters in der Produktionslinie entfällt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- BR 1120160289137 [0009]
- BR 1120160171276 [0010]
- BR 1120160171306 [0011]