DE112021005655T5 - Datenvergleichsgerät, Datenvergleichssystem und Datenvergleichsverfahren - Google Patents

Datenvergleichsgerät, Datenvergleichssystem und Datenvergleichsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE112021005655T5
DE112021005655T5 DE112021005655.7T DE112021005655T DE112021005655T5 DE 112021005655 T5 DE112021005655 T5 DE 112021005655T5 DE 112021005655 T DE112021005655 T DE 112021005655T DE 112021005655 T5 DE112021005655 T5 DE 112021005655T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
expected value
output data
data
comparison
value information
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112021005655.7T
Other languages
English (en)
Inventor
Shunya Hasegawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Electric Corp
Original Assignee
Mitsubishi Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Electric Corp filed Critical Mitsubishi Electric Corp
Publication of DE112021005655T5 publication Critical patent/DE112021005655T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B19/00Programme-control systems
    • G05B19/02Programme-control systems electric
    • G05B19/04Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
    • G05B19/05Programmable logic controllers, e.g. simulating logic interconnections of signals according to ladder diagrams or function charts
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/28Error detection; Error correction; Monitoring by checking the correct order of processing

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Programmable Controllers (AREA)

Abstract

Ein Datenvergleichsgerät umfasst: eine Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31, welche eine Erwartungswertinformation erzeugt, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches eine Ablaufsteuerung angibt; eine Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32, welche eine Ausführungstaktdauer eines Ablaufprogramms einstellt; eine Steuerungseinheit 2, welche eine Verarbeitung des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten ausführt, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, und virtuelle Ausgabedaten ausgibt; eine Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33, welche einen Vergleichsabschnitt mit einer Zeitdauer mit Referenz zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten und/oder der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation für einen Vergleich zwischen diesen einstellt; und eine Erwartungswertvergleichseinheit 4, welche die virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt vergleicht.

Description

  • Bereich
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Datenvergleichsgerät, ein Datenvergleichssystem und ein Datenvergleichsverfahren, welche für ein Ablaufprogramm verwendet werden.
  • Hintergrund
  • Eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) ist eine Steuerung, welche im Allgemeinen zur Gerätesteuerung in einer Fabrik verwendet wird, und führt ein Ablaufprogramm zur Gerätesteuerung aus. Wenn ein neues Gerät eingerichtet wird oder einem im Betrieb befindlichen bestehenden Gerät eine Funktion hinzugefügt wird oder eine Spezifikation desselben geändert wird, wird ein Ablaufprogramm neu erzeugt oder die Inhalte eines bestehenden Ablaufprogramms werden geändert.
  • Nachdem das Ablaufprogramm erzeugt ist, ist es notwendig, zu prüfen, ob das Programm wie erwartet arbeitet. Beim Prüfen des Betriebs wird das Ablaufprogramm in einem Zustand ausgeführt, in welchem die Zustände von Eingabedaten und einem internen Speicher zum Zeitpunkt des Betriebs des Gerätes simuliert werden, und es wird verifiziert, ob die Zustände der Ausgabedaten und des internen Speichers, welche als Ergebnis der Ausführung erhalten werden, wie erwartet sind. Es besteht jedoch das Problem, dass die Arbeit einer solchen Verifikation viel Zeit und Aufwand erfordert.
  • Als ein Verfahren zum Reduzieren der Arbeitslast einer solchen Arbeit des Verifizierens des Ablaufprogramms wurde in einer herkömmlichen Technik, die in Patentliteratur 1 offenbart ist, ein Verfahren offenbart, bei dem eine Erwartungswertinformation, welche eine Kombination aus Eingabedaten und Ausgabedaten, die in einer SPS erwartet werden, im Vorhinein gespeichert ist und die Eingabedaten und Ausgabedaten der SPS in einem Systembetriebstest ausgelesen und mit der Erwartungswertinformation verglichen werden, um basierend auf dem Vergleichsergebnis ein Bestehen/Nicht-Bestehen des Betriebstests zu bestimmen.
  • Zitierungsliste
  • Patentliteratur
  • Patentliteratur 1: Japanische Patentanmeldung, Veröffentlichungsnummer 2006-277624
  • Kurzbeschreibung
  • Technisches Problem
  • Ein Steuergerät, wie beispielsweise eine SPS, welches ein Peripheriegerät durch Ablaufsteuerung steuert, führt wiederholt eine Ausführung eines Ablaufprogramms, eine Aktualisierungsverarbeitung einer digitalen Eingabe/Ausgabe, eine Kommunikationsverarbeitung mit dem Peripheriegerät und dergleichen durch. Daher schwankt die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms in Abhängigkeit eines Herstellungszustands einer Verzweigungsbedingung in dem Ablaufprogramm, eines Lastzustands einer Kommunikationsverarbeitung und dergleichen. Zum Beispiel: Wenn in dem Ablaufprogramm eine Zeitnahmefunktion vorhanden ist, wird eine Ausgabe auf AN geschaltet, nachdem eine eingestellte Zeit seit einem Zeitpunkt verstrichen ist, an welchem ein Eingabeanschluss eines Zeitnehmers auf AN geschaltet wird, weil jedoch das Bestimmen, ob die eingestellte Zeit verstrichen ist oder nicht, auf einer Ausführungszeit des Ablaufprogramms basiert, schwankt eine Zeit, an welcher die Ausgabe des Zeitnehmers auf AN geschaltet wird, auch basierend auf der oben genannten Schwankung der Ausführungstaktdauer.
  • In der herkömmlichen Technik, die in Patentliteratur 1 offenbart ist, ist ein Verfahren des Vergleichens eines Betriebs eines Ablaufprogramms unter Verwendung einer Erwartungswertinformation, welche eine Kombination aus Eingabedaten und Ausgabedaten ist, die in der SPS erwartet werden, offenbart, es ist jedoch kein Vergleichsverfahren offenbart, welches für einen Fall geeignet ist, in welchem die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms schwankt und die Zeit der Ausgabedaten verschoben ist.
  • Die vorliegende Offenbarung wurde gemacht, um das oben genannte Problem zu lösen, und ihr Ziel ist es, eine Möglichkeit zum Vergleichen von Daten eines Ablaufprogramms selbst in einem Fall zu erreichen, in welchem die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms schwankt.
  • Lösung des Problems
  • Um das oben genannte Problem zu lösen, stellt die vorliegende Offenbarung ein Datenvergleichsgerät bereit, welches umfasst: eine Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit, welche eine Erwartungswertinformation erzeugt, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches eine Ablaufsteuerung angibt; eine Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit, welche eine Ausführungstaktdauer eines Ablaufprogramms einstellt; eine Steuereinheit, welche eine Verarbeitung des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, ausführt und virtuelle Ausgabedaten ausgibt; eine Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit, welche für einen Vergleich zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einen Vergleichsabschnitt einstellt, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu einer Zeit der virtuellen Ausgabedaten und/oder der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation hat; und eine Erwartungswertvergleichseinheit, welche die virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt vergleicht.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Das Datenvergleichsgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung kann Daten des Ablaufprogramms vergleichen, selbst wenn die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms schwankt.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer SPS gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel eines Zeitverlaufsdiagramms gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 3 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Erwartungswertinformation gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 4 ist ein Diagramm, welches im Wege eines Beispiels einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 5 ist ein Diagramm, welches im Wege eines Beispiels einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 6 ist ein Diagramm, welches im Wege eines Beispiels einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 7 ist ein Diagramm, welches im Wege eines Beispiels einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 8 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration eines Datenvergleichssystems gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
    • 9 ist ein Ablaufdiagram, wobei ein Datenvergleichsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform mit Bezug zu diesem beschrieben wird.
    • 10 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer SPS gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 11 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel eines Zeitverlaufsdiagramms gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 12 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Vergleichseigenschaft-Einstellung gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 13 ist ein Ablaufdiagram, wobei ein Datenvergleichsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform mit Bezug zu diesem beschrieben wird.
    • 14 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer SPS gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
    • 15 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel von Ersetzungsdaten gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 16 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Ersetzungsdaten-Einstellung gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
    • 17 ist ein Ablaufdiagram, wobei ein Datenvergleichsverfahren gemäß der dritten Ausführungsform mit Bezug zu diesem beschrieben wird.
    • 18 ist eine Modifikation einer Hardwarekonfiguration einer Steuereinheit gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform.
  • Beschreibung von Ausführungsformen
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen sind dieselben oder entsprechende Abschnitte durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet. Die redundante Beschreibung wird vereinfacht oder weggelassen, je nachdem, was geeignet ist. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die unten beschriebenen Ausführungsformen notwendigerweise begrenzt ist.
  • Erste Ausführungsform.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, welches eine Konfiguration einer SPS 1 gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Die SPS 1 umfasst eine Steuereinheit 2, eine Eingabeeinstellungseinheit 3 und eine Erwartungswertvergleichseinheit 4. Die SPS 1 ist mit Peripheriegeräten, wie beispielsweise einem Personalcomputer (PC), einer programmierbaren Anzeige und einem Steuerungszielgerät, verbunden und führt ein Eingeben und Ausgeben von Daten zwischen der SPS und den Peripheriegeräten durch. Es ist zu beachten, dass das Datenvergleichsgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung eine SPS umfasst und zudem andere Steuergeräte, wie beispielsweise ein numerisches Steuerungsgerät und eine programmierbare Anzeige, in welcher eine SPS-Funktion vorhanden ist und welche eine Ablaufsteuerung durchführt, umfassen kann. Das Gleiche gilt für die folgenden Ausführungsformen, und die Funktion wird unter Verwendung der SPS als ein Beispiel des Datenvergleichsgeräts beschrieben.
  • Die Steuereinheit 2 ist ein Mikrocomputer und umfasst einen Prozessor 21, eine Speichereinheit 22 und eine Betriebsmodus-Umschalteinheit 23. Der Prozessor 21 ist beispielsweise eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein Mikroprozessor oder ein digitaler Signalprozessor (DSP). Die Speichereinheit 22 ist beispielsweise ein Direktzugriffspeicher (RAM), ein nur lesbarer Speicher (ROM) oder eine Festplatte (HDD), in welcher ein Nutzerprogramm, das ein Ablaufprogramm umfasst, andere Software, Firmware, Logdaten und dergleichen gespeichert werden. Der Prozessor 21 führt das Ablaufprogramm aus, welches in der Speichereinheit 22 gespeichert ist, wodurch die Steuerung der Peripheriegeräte durchgeführt wird, welche mit der SPS 1 verbunden sind. Die Speichereinheit 22 ist nicht auf eine Weise begrenzt, in welcher die Einheit 22 in der Steuereinheit 2 enthalten ist, und kann beispielsweise ein Aufzeichnungsmedium sein, welches von der SPS 1 abnehmbar ist.
  • Es gibt zwei durch die SPS 1 ausgeführte Modi, welche sind: ein normaler Betriebsmodus, in welchem eine normale Verarbeitung basierend auf dem Ablaufprogramm ausgeführt wird, und ein Erwartungswertvergleichsmodus, in welchem ein Vergleichsbetrieb des Ablaufprogramms ausgeführt wird. Die Betriebsmodus-Umschalteinheit 23 führt ein Umschalten zwischen diesen zwei Modi aus. In dem normalen Betriebsmodus führt die Steuereinheit 2, ähnlich dem Betrieb der allgemeinen SPS, die Verarbeitung des Ablaufprogramms basierend auf tatsächlichen Eingabedaten, welche von den Peripheriegeräten eingegeben werden, und einer Information (die einem Gerät zugeordnet ist, was unten beschrieben wird) in einem internen Speicher der Speichereinheit 22 aus. Tatsächliche Ausgabedaten, welche durch die Verarbeitung erhalten werden, werden an das Peripheriegerät ausgegeben oder werden an die Speichereinheit 22 ausgegeben. Andererseits, führt die Steuereinheit 2 in dem Erwartungswertvergleichsmodus eine Verarbeitung mittels des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten aus, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren. Die Steuereinheit 2 gibt virtuelle Ausgabedaten, welche durch Ausführen der Verarbeitung des Ablaufprogramms erhalten werden, nach außen aus oder speichert die virtuellen Ausgabedaten in der Speichereinheit 22.
  • Die tatsächlichen Eingabedaten bezeichnen Daten, welche von dem Peripheriegerät/den Peripheriegeräten in die SPS 1 in einem Zustand oder dergleichen tatsächlich eingegeben werden, in welchem die mit der SPS 1 verbundenen Peripheriegeräte durch das Ablaufprogramm gesteuert werden. Die tatsächlichen Ausgabedaten bezeichnen Ausgabedaten, welche durch Ausführen des Ablaufprogramms mit den tatsächlichen Eingabedaten erhalten werden. Die virtuellen Eingabedaten werden durch die Eingabeeinstellungseinheit 3 basierend auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation eingestellt. Die virtuellen Ausgabedaten bezeichnen Ausgabedaten, welche durch Ausführen der Verarbeitung des Ablaufprogramms mit den virtuellen Eingabedaten erhalten werden. Das besagte „virtuell“ ist ein Ausdruck, der zur Unterscheidung von den tatsächlichen Eingabedaten und den tatsächlichen Ausgabedaten hinzugefügt wird. Die Betriebsmodus-Umschalteinheit 23 hat eine zusätzliche Konfiguration zum Umschalten zwischen dem normalen Betriebsmodus und dem Erwartungswertvergleichsmodus, und in der Konfiguration kann das Umschalten basierend auf einem Befehl von dem Peripheriegerät ausgeführt werden.
  • Die Eingabeeinstellungseinheit 3 stellt Eingabedaten ein, welche zum Vergleich des Ablaufprogramms zu verwenden sind. Die Eingabeeinstellungseinheit 3 umfasst eine Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31, eine Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 und eine Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33. Die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 erzeugt eine Erwartungswertinformation, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, die zu einem Zeitverlaufsdiagramm passen, welches eine Ablaufsteuerung definiert. Die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 stellt die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms ein. Die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33 stellt für den Vergleich zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einen Vergleichsabschnitt ein, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten und/oder mit Referenz zu der Zeit der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation hat.
  • Es ist zu beachten, dass hinsichtlich der Einstellung der Ausführungstaktdauer durch die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 der Nutzer die Ausführungstaktdauer schätzen und einen willkürlichen Wert für die Ausführungstaktdauer einstellen kann oder eine Ausführungstaktdauer bei Ausführung des Ablaufprogramms gemessen oder bestimmt werden kann, und die Ausführungstaktdauer basierend auf dem resultierenden Messwert automatisch eingestellt werden kann oder durch den Nutzer basierend auf demselben eingestellt werden kann. Die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 kann ein Messmittel umfassen, welches die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms misst.
  • Wenn ein Ablaufprogramm neu erzeugt wird oder ein bestehendes Programm geändert wird, wird im Allgemeinen ein Entwicklungswerkzeug für ein Ablaufprogrammdesign verwendet. Das Entwicklungswerkzeug kann in dem PC installiert sein und kann Simulationen zum Design des Ablaufprogramms, Bearbeiten des Ablaufprogramms und Betreiben des Ablaufprogramms ausführen. Der Nutzer verwendet das Entwicklungswerkzeug zum Designen der tatsächlichen Eingabedaten, der tatsächlichen Ausgabedaten und der erwarteten Zustände des internen Speichers der SPS 1 in einem Zeitverlaufsdiagramm und erzeugt ein Ablaufprogramm, durch welches eine Steuerung gemäß dem Zeitverlaufsdiagramm durchgeführt wird. Das erzeugte Ablaufdiagramm wird von dem PC an die Seite der SPS 1 übertragen und in der Speichereinheit 22 gespeichert.
  • 2 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel eines Zeitverlaufsdiagramms zeigt. Das Zeitverlaufsdiagramm gibt die Ablaufsteuerung an, welche eine Abbildung ist, welche Eingabedaten und Ausgabedaten zu jeder Zeit bei Ausführung eines Ablaufprogramms ausdrückt. Eingabedaten X0 und X1 und Ausgabedaten Y0, Y1 und D0, die in 2 gezeigt sind, bedeuten ihre jeweiligen Geräte, welche jeweils einen Bereich des internen Speichers in der Speichereinheit 22 der SPS 1 angeben. Die Geräte sind in ein Bit-Gerät und ein Wort-Gerät kategorisiert. Das Bit-Gerät ist ein Gerät, welches Information für ein Bit handhabt, und das oben ausgedrückte „X“ ist ein Gerätesymbol, welches einen Empfang eines Signals von außen bedeutet, und das oben ausgedrückte „Y“ ist ein Gerätesymbol, welches das Ausgeben eines Signals nach außen bedeutet. Das Wort-Gerät ist ein Gerät, welches einen numerischen Wert oder eine Zeichenkette handhabt, und das obige „D“ ist ein Gerätesymbol, welches ein Datenregister repräsentiert, welches den numerischen Wert oder die Zeichenkette als einen Gerätewert speichert. Die Steuerung der SPS 1 kann durch diese Geräte beschrieben werden. Es ist zu beachten, dass die in den Zeichnungen gezeigten Geräte lediglich Beispiele sind, und andere Geräte, wie beispielsweise ein internes Relais, ein Zähler und ein Zeitnehmer, können zudem enthalten sein.
  • In dem Zeitverlaufsdiagramm der 2 wird für die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms 1,00 ms angenommen, AN der Eingabe X0 wird zu der Zeit von 10,00 ms nach zehn Taktdauern detektiert, und nach 100 ms seit dem Detektieren durch eine Zeitnahmefunktion wird bei 110,00 ms die Eingabe X0 auf AUS geschaltet und die Ausgabe Y1 auf AN geschaltet. Die Eingabe X1 und die Ausgabe Y0 werden mit einer Taktdauer von 20,0 ms wiederholt auf AN geschaltet und auf AUS geschaltet, und, wenn oder nachdem die Eingabe X0 bei 110,00 ms auf AUS geschaltet wird, wird die Ausgabe Y0 AUS. D0, welches ein Datenregister ist, zählt unter der Bedingung, dass die Eingabe X0 AN ist, die Anzahl des Umschaltens an einem Zeitpunkt, an dem die Eingabe X1 von AUS auf AN geschaltet wird, und speichert die Anzahl als einen Gerätewert.
  • 3 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Erwartungswertinformation zeigt. Die Erwartungswertinformation entspricht dem Zeitverlaufsdiagramm der 2 und umfasst für jedes Gerät Zeitdaten und Eingabedaten und Ausgabedaten, welche den Zeitdaten zugeordnet sind. Die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 erzeugt Erwartungswertinformation, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, die dem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen. 3 ist ein schematisch dargestelltes Beispiel, und darin können Eingabedaten und Ausgabedaten enthalten sein, die Zeitdaten für ein kürzeres Intervall entsprechen. Zudem kann darin Information enthalten sein, die von den Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten verschieden ist.
  • Gemäß einer zusätzlichen Konfiguration kann die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 das Ablaufprogramm basierend auf den Eingabedaten der Erwartungswertinformation für das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung und der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms ausführen und die Erwartungswertinformation unter Verwendung von ausgegebenen virtuellen Ausgabedaten und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation erzeugen. Selbst wenn das Ablaufprogramm geändert wird, hat die Erwartungswertinformation viele Teile, die denen der bestehenden Verarbeitung gleich sind, und selbst wenn die Erwartungswertinformation nicht neu designt wird, darf die Erwartungswertinformation basierend auf den Ausgabedaten, die in einer Ausführung des Ablaufprogramms-vor-der-Änderung mit den Eingabedaten derselben Erwartungswertinformation wie vor der Änderung involviert sind, erzeugt werden, was es möglich macht, die Zeit und den Aufwand zum Erzeugen der Erwartungswertinformation für den Vergleich des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung zu reduzieren. Gleichermaßen kann die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 konfiguriert sein, fähig zu sein, ein Ablaufprogramm basierend auf den tatsächlichen Eingabedaten auszuführen und die Erwartungswertinformation unter Verwendung der ausgegebenen tatsächlichen Ausgabedaten und der tatsächlichen Eingabedaten zu erzeugen. In einem Fall, in welchem bereits ein Ablaufprogramm der in der Vorrichtung enthaltenen SPS vorhanden ist und es gewünscht ist, eine Erwartungswertinformation zu erzeugen, welche auf einem Muster von neuen Eingabedaten basiert, um dieses Ablaufprogramm zu ändern, ist es möglich, die Zeit und den Aufwand zum Erzeugen der Erwartungswertinformation unter Verwendung der tatsächlichen Eingabedaten und der tatsächlichen Ausgabedaten zu reduzieren, statt die virtuellen Eingabedaten zu designen.
  • Gemäß noch einer weiteren zusätzlichen Konfiguration stellt in einem Fall, in welchem die Erwartungswertinformation unter Verwendung der tatsächlichen Eingabedaten und der tatsächlichen Ausgabedaten erzeugt wird, die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 eine Anfangsbedingung und eine Endbedingung zum Erzeugen der Erwartungswertinformation ein, um einen als die Erwartungswertinformation zu verwendenden Abschnitt aus den tatsächlichen Eingabedaten und den tatsächlichen Ausgabedaten des Ablaufprogramms-vor-der-Änderung auszuschneiden. Zum Beispiel, in dem Fall, in welchem X0=1 als die Anfangsauslöserbedingung und X0=0 als die Endauslöserbedingung eingestellt sind, wird der Abschnitt, in welchem X0 AN ist, ausgeschnitten, wobei die Zeit, zu welcher X0 der tatsächlichen Eingabedaten auf AN geschaltet wird, als die Anfangszeit verwendet wird, um die Erwartungswertinformation zu erzeugen. Für die Anfangsauslöserbedingung kann eine beliebige Bedingung eingestellt werden, beispielsweise ein Fall, in welchem ein Zustand, in welchem die tatsächliche Eingabe AN oder AUS ist, eine Bedingung ist (Levelauslöser), ein Fall, in welchem eine Änderung von AUS auf AN oder von AN auf AUS eine Bedingung ist (Kantenauslöser), ein Fall, in welchem der Wert des Gerätes einen bestimmten Wert annimmt, einen Fall, in welchem der Wert des Gerätes in einen Bereich eines bestimmten Wertes fällt oder aus dem Bereich fällt, einen Fall, in welchem zwei oder mehr der oben genannten Bedingungen sämtlich erfüllt sind, einen Fall, in welchem eine beliebige dieser Bedingungen erfüllt ist, oder ein Fall, in welchem eine bestimmte Zeit vor der Zeit, zu welcher eine Bedingung oder mehrere Bedingungen erfüllt sind, eine Bedingung ist (Vorauslöser). Für den Endauslöser kann zusätzlich zu denselben Bedingungen wie für den Anfangsauslöser eine Bedingung verwendet werden, wonach eine bestimmte Zeit seit der Erzeugung des Anfangsauslösers verstrichen ist. Auf diese Weise wird die Erwartungswertinformation, welche für einen Vergleich des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung zu verwenden ist, automatisch produziert und die Zeit und der Aufwand zum Erzeugen der Erwartungswertinformation kann reduziert werden.
  • Gemäß noch einer weiteren zusätzlichen Konfiguration kann die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung basierend auf dem Messwert der Ausführungstaktdauer, welche durch das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung gemessen wird, einstellen. Die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33 kann einen Vergleichsabschnitt, welcher für einen Datenvergleich des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung zu verwenden ist, basierend auf dem Messwert der Ausführungstaktdauer einstellen, welche durch das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung gemessen wird.
  • 4 ist ein Diagramm, welches einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten zeigt. X0 und Y1 der Erwartungswertinformation sind in dem oberen Teil gezeigt, und X0 (virtuelle Eingabedaten) und Y1 (virtuelle Ausgabedaten) der virtuellen Daten sind in dem unteren Teil gezeigt. Die Erwartungswertinformation ist, wie sie in dem Zeitverlaufsdiagramm der 2 und in 3 beschrieben ist. Andererseits bewirkt die Schwankung der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms eine Lücke zwischen den virtuellen Daten und der Erwartungswertinformation. Beispielsweise wird bei Erzeugung des Ablaufprogramms die Ausführungstaktdauer als 1,00 ms geschätzt, sie kann jedoch nach der tatsächlichen Ausführung des Ablaufprogramms 1,05 ms sein. Außerdem ist die Ausführungstaktdauer in einer Periode 1,20 ms, kann jedoch bis 1,50 ms in Abhängigkeit des Lastzustands schwanken.
  • Die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 stellt als die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms einen festen Wert gemäß einer Schwankung der Ausführungstaktdauer (beispielsweise im Wesentlichen erhalten durch Messen der schwankenden Ausführungstaktdauer und Bilden eines Mittelwerts aus den resultierenden Werten) ein oder stellt die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms basierend auf einem Messwert der Ausführungstaktdauer dynamisch ein, welcher bei Ausführung des Ablaufprogramms erhalten wird. Bezüglich des dynamischen Einstellens kann, wenn die Ausführungstaktdauer schwankt, beispielsweise wie 1,20 ms oder 1,50 ms, ein bei Ausführung des Ablaufprogramms erhaltener Messwert eingestellt werden, oder ein Summenwert aus einem Wert, der aus dem Messwert und einem willkürlichen festen Wert berechnet wird, kann als die Ausführungstaktdauer verwendet werden.
  • 5 ist ein Diagramm, welches einen Vergleich zwischen der Erwartungswertinformation und den virtuellen Daten zeigt, wobei Y1 von Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und der virtuellen Ausgabedaten in 4 in dem Bereich der Zeit um 110 ms extrahiert und vergrößert ist. Obwohl die Ausführungstaktdauer durch die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32 auf einen festen Wert von 1,00 ms eingestellt ist, wird im Wege eines Beispiels ein Fall beschrieben, in welchem aufgrund einer Schwankung die tatsächliche Ausführungstaktdauer 1,05 ms ist. In den virtuellen Eingabedaten, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, ist die Zeit, an welcher AN der Eingabe X0 nach zehn Taktdauern detektiert wird, 10,50 ms, und die Eingabe X0 wird bei 111,30 ms (d. h. 111,30 - 10,50 = 100,80 ms) nach Verstreichen von 100 ms von da an auf AUS geschaltet, was der 106-ten Taktdauer entspricht. Y1 der virtuellen Ausgabedaten wird synchron mit einer Zeit auf AN geschaltet, zu welcher die Eingabe X0 auf AUS geschaltet wird.
  • Zu der Zeit 110,25 ms, was der 105-ten Taktdauer entspricht, sind die Ausgabedaten Y1 der Erwartungswertinformation in dem AN-Zustand, weil seit 10,00 ms bereits 100 ms verstrichen sind, jedoch verbleiben die virtuellen Ausgabedaten Y1 AUS, weil seit 10,5 ms 100 ms nicht verstrichen sind (d. h. 110,25 - 10,5 = 99,75 ms). Selbst wenn die Erwartungswertvergleichseinheit 4 die virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation zu der Zeit von 110,25 ms vergleicht, stimmen Sie daher nicht miteinander überein.
  • Die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33 stellt einen Vergleichsabschnitt bereit, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten hat. Die Erwartungswertvergleichseinheit 4 vergleicht die virtuellen Ausgabedaten mit den in dem eingestellten Abschnitt enthaltenen Ausgabedaten der Erwartungswertinformation (Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe). Zum Beispiel: Unter Verwendung von 110,25 ms der virtuellen Ausgabedaten Y1 als Referenz wird ein Vergleichsabschnitt von insgesamt 2,00 ms (109,25 ms bis 111,25 ms) eingestellt, welcher 1,00 ms vor und nach der Referenz umfasst, und die virtuellen Ausgabedaten werden mit der Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe innerhalb des eingestellten Vergleichsabschnitts verglichen. Wenn die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation für jede 0,50 ms angegeben sind, ist die Ausgabe der Erwartungswertinformation zu der Zeit 109,50 ms AUS, was mit dem AUS der virtuellen Ausgabedaten übereinstimmt. Außerdem: Unter Verwendung von 111,30 ms der virtuellen Ausgabedaten Y1 als Referenz werden Vergleichsabschnitte eingestellt, welche 1,00 ms vor und nach der Referenz umfassen, und die virtuellen Ausgabedaten werden mit der in dem ausgewählten Abschnitt enthaltenen Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe verglichen. Weil die virtuellen Ausgabedaten Y1 AN sind, während die Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe in dem Vergleichsabschnitt AN ist, wird als das Vergleichsergebnis eine Übereinstimmung bestimmt. Die Erwartungswertvergleichseinheit 4 vergleicht die virtuellen Ausgabedaten mit der in dem eingestellten Vergleichsabschnitt enthaltenen Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe und bestimmt, dass das Vergleichsergebnis Übereinstimmung ist, wenn mindestens ein Datenelement der Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe mit den virtuellen Ausgabedaten übereinstimmt.
  • Die Erwartungswertvergleichseinheit 4 führt einen solchen Vergleich für alle virtuellen Ausgabedaten aus. In einem Fall, in welchem alle virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation übereinstimmen, wird das Vergleichsergebnis, welches eine vollständige Übereinstimmung angibt, nach außen ausgegeben oder in der Speichereinheit 22 gespeichert. In einem Fall, in welchem als Ergebnis des Vergleichs Nicht-Übereinstimmung vorliegt, wird dies dem Nutzer mitgeteilt und der Nutzer korrigiert das Ablaufprogramm oder führt eine Neueinstellung der Ausführungstaktdauer oder der Zeitdauer des Vergleichsabschnitts durch, beispielsweise durch Durchführen einer Prüfung an dem fraglichen, nicht übereinstimmenden Teil und/oder einer anderen Handlung. Wie oben beschrieben ist, besteht, selbst wenn sich das Ablaufprogramm wie erwartet verhält, eine Möglichkeit, dass der Zeitverlauf in Abhängigkeit der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms verschoben ist, und so ergibt der Vergleich mit der Erwartungswertinformation eine Nicht-Übereinstimmung, jedoch wird ein solches Problem durch Einstellen eines Vergleichsabschnitts mit einer signifikant langen Zeitdauer und dem Durchführen des entsprechenden Vergleichs gelöst.
  • Als Beispiel zum Einstellen des Vergleichsabschnitts kann in einem Fall, in welchem die Ausführungstaktdauer von 1,20 ms bis 1,50 ms schwankt, die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33 den Vergleichsabschnitt dynamisch basierend auf dem Messwert der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und einem willkürlichen festen Wert (beispielsweise 0,50 ms) einstellen. Ein Messwert, ein fester Wert und ein proportionaler Koeffizient werden zum Einstellen des Vergleichsabschnitts verwendet und daraufhin wird 2,30 ms (1,50 × 1,20 + 0,50) als Taktdauer eingestellt, für welche der Messwert 1,20 ms ist, und 2,75 ms (1,50 × 1,50 + 0,50) wird für eine Taktdauer eingestellt, für welche der Messwert 1,50 ms ist, wobei der proportionale Koeffizient auf 1,50 eingestellt ist. Es ist zu beachten, dass die vorliegende Offenbarung nicht begrenzt ist auf das Bereitstellen eines Vergleichsabschnitts, welcher die Zeit der Ausgabedaten als Referenz verwendet, auf den Vergleichsabschnitt mit Zeitdauern vor und nach der Referenz, und der Vergleichsabschnitt kann entweder vor oder nach der Zeit der Ausgabedaten als Referenz bereitgestellt sein, oder der Vergleichsabschnitt kann eingestellt werden durch separates Einstellen der unterschiedlichen Zeitdauern vor und nach der Referenz gemäß der Tendenz der Lücke zwischen der Erwartungswertinformation und den virtuellen Daten.
  • Es ist zu beachten, dass bei der Bestimmung des festen Wertes und des proportionalen Koeffizienten für das Einstellen des Vergleichsabschnitts sich die Zeitdauer in Abhängigkeit der Umgebung, einer Nutzungsanwendung der Steuerung und Randbedingungen, in welchen die SPS 1 zu betreiben ist, ändert. Zum Beispiel, in dem Fall eines Systems, welches eine Eingabe von einem Steuergerät empfängt, eine Verarbeitung unter Verwendung des Ausführungsprogramms der SPS 1 ausführt und ein Verarbeitungsergebnis an das Steuergerät ausgibt, wird der Vergleich mit der reduzierten Zeitdauer des Vergleichsabschnitts ausgeführt, wenn eine zeitliche Randbedingung für eine Zeitdauer von dem Zeitpunkt, an dem die Steuergerät-Seite Daten in die SPS 1 eingibt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem die Ausgabe erhalten wird, gegeben ist.
  • Die obige Beschreibung hat Bezug genommen auf die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33, welche einen Vergleichsabschnitt bereitstellt, der eine Zeitdauer mit Bezug zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten hat. Im Gegensatz dazu kann ein Vergleichsabschnitt mit einer Zeitdauer mit Bezug zu der Zeit der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation bereitgestellt werden, um die virtuellen Ausgabedaten und die Erwartungswertausgabedaten zu vergleichen, die in diesem Vergleichsabschnitt enthalten sind.
  • 6 ist, ähnlich wie 5, ein Diagramm, welches einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten zeigt. Die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33 stellt einen Vergleichsabschnitt mit einer Zeitdauer von 1,50 ms mit Bezug zu 110,00 ms ein, was die Zeit der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation ist. Die Erwartungswertvergleichseinheit 4 vergleicht die virtuellen Ausgabedaten (Virtuelle-Ausgabedatengruppe) mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Abschnitt und bestimmt, dass das Vergleichsergebnis Übereinstimmung ist, wenn mindestens ein Datenelement der Virtuellen-Ausgabedatengruppe mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation übereinstimmt. Weil innerhalb des Vergleichsabschnitts (108,50 ms bis 111,50 ms) in der Virtuelle-Ausgabedatengruppe bei 111,30 ms ein Datenelement vorhanden ist, an dem Y1 AN ist, wird für das Vergleichsergebnis Übereinstimmung bestimmt. Die Erwartungswertvergleichseinheit 4 führt einen solchen Vergleich für alle Ausgabedatenelemente der Erwartungswertinformation aus und bestimmt dessen Übereinstimmung oder Nicht-Übereinstimmung. Wenn alle Ausgabedatenelemente der Erwartungswertinformation mit den virtuellen Ausgabedaten übereinstimmen, gibt die Erwartungswertvergleichseinheit 4 das Vergleichsergebnis, welches eine vollständige Übereinstimmung angibt, nach außen aus oder speichert das Vergleichsergebnis in der Speichereinheit 22.
  • Weiter kann eine Konfiguration verwendet werden, bei welcher die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33 einen Vergleichsabschnitt mit einer Zeitdauer mit Bezug zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten und der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einstellt, und die Erwartungswertvergleichseinheit 4 führt einen Datenvergleich durch basierend auf einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und den virtuellen Ausgabedaten, welche in dem Vergleichsabschnitt enthalten sind, welcher die Zeit der virtuellen Ausgabedaten als Referenz verwendet, und basierend auf einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation, welche in dem Vergleichsabschnitt enthalten sind, welcher die Zeit der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation als Referenz verwendet.
  • Bei einem solchen Datenvergleich gibt es einen Fall, in welchem eine Vergleichsgenauigkeit im Vergleich zu einem Fall verbessert werden kann, in welchem ein Vergleich durchgeführt wird unter Einstellung eines Vergleichsabschnitts mit Referenz zu entweder den erstgenannten Ausgabedaten oder den letztgenannten Ausgabedaten. Zum Beispiel, wenn ein Ergebnis eines Vergleichs zwischen der Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe und den virtuellen Ausgabedaten bei Einstellung eines Vergleichsabschnitts mit Bezug zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten nicht mit einem Ergebnis eines Vergleichs zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und der Virtuellen-Ausgabedatengruppe unter Einstellung eines Vergleichsabschnitts mit Bezug zu der Zeit der Erwartungswertinformation-Ausgabedaten übereinstimmt, wird für die Vergleichsergebnisse Übereinstimmung bestimmt, wenn deren Vergleichsergebnisse durch geeignete Anpassung der jeweiligen Vergleichsabschnitte in Übereinstimmung kommen; hingegen werden für die Vergleichsergebnisse Nicht-Übereinstimmung bestimmt, wenn die Nicht-Übereinstimmung selbst bei Anpassung der Vergleichsabschnitte nicht eliminiert wird.
  • 7 ist ein Diagramm, welches einen Vergleich zwischen einer Erwartungswertinformation und virtuellen Daten zeigt. Der Vergleich basiert auf der Annahme, dass die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation von 110,00 ms bis 111,00 ms AN sind und in den anderen Abschnitten AUS sind. Andererseits wird angenommen, dass die virtuellen Ausgabedaten in einem Abstand von 110,00 ms bis 111,00 ms und auch in den anderen Abschnitten AUS sind. In diesem Fall müssen die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und die virtuellen Ausgabedaten nicht-übereinstimmen.
  • Wenn jedoch Vergleichsabschnitte von 1,00 ms ((a) in der Zeichnung) vor und nach einer Zeit von 110,25 ms der virtuellen Ausgabedaten mit Bezug zu dieser Zeit eingestellt sind und die Erwartungswertinformation-Ausgabedatengruppe und die virtuellen Ausgabedaten (AUS bei 110,25 ms) in den Vergleichsabschnitten verglichen werden, bestimmt die Erwartungswertvergleichsinformation 4, dass die virtuellen Ausgabedaten und die Erwartungswertinformation miteinander übereinstimmen, weil es Ausgabedaten der Erwartungswertinformation bei 99,50 ms gibt, welche AUS angeben. Andererseits, selbst wenn die Vergleichsabschnitte von 1,00 ms ((b) in der Zeichnung) vor und nach einer Zeit von 110,00 ms der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation mit Bezug zu dieser Zeit eingestellt sind und die Virtuelle-Ausgabedatengruppe und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation (AN bei 110,00 ms) in diesem Abschnitt verglichen werden, gibt es keine Daten, welche auf Seiten der Virtuellen-Ausgabedatengruppe AN sind, und daher wird Nicht-Übereinstimmung bestimmt. Selbst wenn der Vergleichsabschnitt (b) in einem solchen Fall erweitert wird, stimmen die beiden nicht überein, sodass die Erwartungswertvergleichseinheit 4 bestimmt, dass die zwei nicht übereinstimmen. In 7 sind die Zeitdauern der Vergleichsabschnitte für die beiden zueinander gleich, sie können jedoch geeignet unterschiedlich oder individuell angepasst werden.
  • Es ist zu beachten, dass in der ersten Ausführungsform das Erzeugen der Erwartungswertinformation, das Einstellen der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und des Vergleichsabschnitts und das Durchführen des Vergleichs zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und der virtuellen Ausgabedaten durch die SPS 1 ausgeführt werden, die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht auf dieses Beispiel begrenzt. Jede dieser Funktionen kann in einem Datenvergleichssystem ausgeführt werden, in welchem ein PC, auf welchem ein Entwicklungswerkzeug installiert ist, und die SPS 1 kombiniert sind. 8 ist ein Blockdiagramm, welches ein Konfigurationsbeispiel eines Datenvergleichssystems zeigt. Ein Ablaufprogramm wird auf Seiten eines PCs 10 erzeugt, in welchem ein Entwicklungswerkzeug 11 installiert ist und eine Erwartungswertinformation, die einem Zeitverlaufsdiagramm entspricht, erzeugt wird. Ein Nutzerprogramm, welches ein Ablaufprogramm umfasst, wird in die SPS 1 gespeichert, virtuelle Eingabedaten werden von dem PC 10 in die SPS 1 geschrieben und das Ablaufprogramm wird in der SPS 1 ausgeführt. Die virtuellen Ausgabedaten, welche durch Ausführen des Ablaufprogramms erhalten werden, können durch das Entwicklungswerkzeug 11 gelesen werden, und ein Vergleichsabschnitt gemäß der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms kann eingestellt werden, um den Datenvergleich durchzuführen. In dem Beispiel dieses Datenvergleichssystems realisiert der PC 10, auf welchem das Entwicklungswerkzeug 11 installiert ist, die Funktionen der Eingabeeinstellungseinheit 3 und der Erwartungswertvergleichseinheit 4 der SPS 1. Auch in den folgenden Ausführungsformen kann die Konfiguration so sein, dass eine oder mehrere der Funktionen außerhalb der SPS 1 durchgeführt wird.
  • Als Nächstes wird ein Datenvergleichsverfahren gemäß der ersten Ausführungsform mit Bezug zu einem Ablaufdiagramm in 9 beschrieben. Die Erwartungswertinformation, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, durch welches eine Ablaufsteuerung definiert ist, wird erzeugt (S101). Als Nächstes wird die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms eingestellt und ein Vergleichsabschnitt wird aus der Ausführungstaktdauer eingestellt (S102). Die auf dem Ablaufprogramm basierende Verarbeitung wird mit virtuellen Eingabedaten ausgeführt, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren (S 103). Ein Vergleich zwischen den erhaltenen virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation wird unter Verwendung des Vergleichsabschnitts durchgeführt (S 104). Als Ergebnis des Vergleichs wird, wenn die beiden Ausgabedaten übereinstimmen (JA in S105), ein entsprechendes Ergebnis ausgegeben (S106). Andererseits, wenn als Ergebnis des Vergleichs Nicht-Übereinstimmung auftritt (NEIN in S105), wird dem Nutzer das Vergleichsergebnis mitgeteilt, welches angibt, dass Nicht-Übereinstimmung vorliegt (S107). Auf den Empfang dieser Mitteilung hin zieht der Nutzer eine Korrektur des Ablaufprogramms, eine Neueinstellung der Ausführungstaktdauer und des Vergleichsabschnitts oder dergleichen in Betracht. Es ist zu beachten, dass die Reihenfolge der Schritte nicht auf das in 9 gezeigte Beispiel begrenzt ist, und die Verarbeitung kann durch Ändern der Reihenfolge oder in gleichzeitigen parallelen Schritten ausgeführt werden. Das Gleiche gilt für die folgenden Ausführungsformen.
  • Wie oben beschrieben ist, ist das Datenvergleichsgerät gemäß der vorliegenden Offenbarung so konfiguriert, dass es umfasst: die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31, welche eine Erwartungswertinformation erzeugt, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, durch welches eine Ablaufsteuerung definiert oder angegeben ist; die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit 32, welche eine Ausführungstaktdauer eines Ablaufprogramms einstellt; die Steuereinheit 2, welche eine Verarbeitung des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, ausführt und virtuelle Ausgabedaten ausgibt; die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit 33, welche für einen Vergleich zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einen Vergleichsabschnitt mit einer Zeitdauer mit Referenz zu der Zeit der Ausgabedaten der virtuellen Ausgabedaten und/oder der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einstellt; und die Erwartungswertvergleichseinheit 4, welche die virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt vergleicht.
  • Mit einer solchen Konfiguration können die Daten des Ablaufprogramms verglichen werden, selbst wenn die Ausführungstaktdauer des Ausführungsprogramms schwankt.
  • Zweite Ausführungsform.
  • Die SPS 1 gemäß der zweiten Ausführungsform wird beschrieben. Wie in 10 gezeigt ist, umfasst in der vorliegenden Ausführungsform die SPS 1 zusätzlich zu der in der ersten Ausführungsform offenbarten Konfiguration eine Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5.
  • Die Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5 stellt ein, ob die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation mit den virtuellen Ausgabedaten in der Erwartungswertvergleichseinheit 4 verglichen werden oder nicht. Für eine Ausgabe, für die in der Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5 nicht vergleichen eingestellt ist, wird der Vergleich durch die Erwartungswertvergleichseinheit 4 nicht durchgeführt. Andererseits, für eine Ausgabe, für welche in der Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5 vergleichen eingestellt ist, wird der Vergleich durch die Erwartungswertvergleichseinheit 4 durchgeführt und ein Vergleichsergebnis wird ausgegeben.
  • Wenn der Inhalt des Ablaufprogramms aufgrund einer Spezifikationsänderung des Steuergeräts oder dergleichen geändert wird, umfasst das Ablaufprogramm einen Teil-für-die-bestehende-Steuerung und einen weiteren Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung. Die Erwartungswertinformation, welche dem Teil-für-die-bestehende-Steuerung entspricht, kann verwendet werden, so wie sie ist, wenn jedoch die Erwartungswertinformation für den Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung verwendet wird, ergibt das Vergleichsergebnis eine Nicht-Übereinstimmung. Daher stellt die Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5 als Reaktion auf eine Änderung des Ablaufprogramms eine Einstellung bereit, in welcher die Ausgabedaten des Teils-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung einem Vergleich nicht unterzogen werden.
  • Selbst in dem Teil-für-die-bestehende-Steuerung des Ablaufprogramms kann ein Problem, wie beispielsweise das Auftreten einer Inkonsistenz oder ein Fehler, durch eine Änderung des Ablaufprogramms verursacht werden. Ein Degradierungstest kann an dem Ablaufprogramm-nach-der-Änderung durchgeführt werden und der Einfluss der Änderung in dem Ablaufprogramm kann für den Teil-für-die-bestehende-Steuerung verifiziert werden.
  • 11 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel eines Zeitverlaufsdiagramms zeigt. Als Beispiel wird ein Fall beschrieben, in welchem das Zeitverlaufsdiagramm der 2 auf das Zeitverlaufsdiagramm der 11 geändert wird. In 11 wird die Ausgabe Y1 nach dem Verstreichen von 130 ms seit dem Auf-AN-Schalten der Eingabe X0 auf AN geschaltet. Außerdem zählt D0, welches ein Datenregister ist, die Anzahl des Umschaltens zu einer Zeit, an welcher die Eingabe X1 zwischen AN und AUS unter der Voraussetzung, dass die Eingabe X0 AN ist, umgeschaltet wird, und speichert die Anzahl als einen Gerätewert.
  • 12 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Vergleichseigenschaft-Einstellung zeigt. Durch die Änderung in dem Ablaufprogramm ändert sich die Ausgabe Y0 gegenüber der bestehenden Steuerung nicht, jedoch ändern sich gegenüber der bestehenden Steuerung die Ausgaben Y1 und D0. Die Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5 stellt der Erwartungswertvergleichseinheit 4 eine Einstellung bereit, in welcher die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und die virtuellen Ausgabedaten für die Ausgaben Y1 und D0 nicht verglichen werden sollten. Hierdurch wird der Vergleich zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und der virtuellen Ausgabedaten nur für die Ausgabe Y0 ausgeführt, welche dem Teil-für-die-bestehende-Steuerung des Ablaufprogramms entspricht.
  • Die Ausgabe, welche dem Teil-für-die-bestehende-Steuerung bzw. den Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung des Ablaufprogramms entspricht, muss im Vorhinein angegeben werden, bevor der Vergleich durchgeführt wird. Als eine zusätzliche Konfiguration kann die Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5 eine Funktion des Analysierens des Teils-für-die-bestehende-Steuerung und des Teils-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung aus den Sequenzprogrammen vor und nach der Änderung und des Detektierens ihrer jeweiligen Ausgaben haben. In diesem Fall ist es möglich, die Arbeitslast des Angebens einer Ausgabe, welche der Nutzer als ein Ziel betrachtet, zu reduzieren.
  • Als nächstes wird ein Datenvergleichsverfahren gemäß der zweiten Ausführungsform mit Bezug zu einem Ablaufdiagramm der 13 beschrieben. Zuerst wird die Erwartungswertinformation erzeugt (S201). Als Nächstes wird in Assoziation mit der Änderung in dem Ablaufprogramm die Eigenschaft des Vergleichens von Ausgaben für den Teil-für-die-bestehende-Steuerung und den Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung eingestellt (S202). Im Speziellen wird „vergleichen“ für den Teil-für-die-bestehende-Steuerung eingestellt und „nicht vergleichen“ wird für den Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung eingestellt.
  • Die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung wird eingestellt und ein Vergleichsabschnitt wird aus der Ausführungstaktdauer eingestellt (S203). Die Verarbeitung des Ablaufprogramms wird mit virtuellen Eingabedaten ausgeführt, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren (S204). Die erhaltenen virtuellen Ausgabedaten und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation, für welche vergleichen eingestellt ist, werden unter Verwendung des Vergleichsabschnitts verglichen (S205). Als Ergebnis des Vergleichs wird das Ergebnis des Vergleichs ausgegeben (S207), wenn alle Ausgabedaten übereinstimmen (JA in S206). Andererseits, wenn als Ergebnis des Vergleichs Nicht-Übereinstimmung auftritt (NEIN in S206), wird dem Nutzer das Vergleichsergebnis mitgeteilt, welches angibt, dass Nicht-Übereinstimmung vorliegt (S208).
  • Wie oben beschrieben ist, umfasst das Datenvergleichsgerät gemäß der zweiten Ausführungsform zusätzlich zu der Konfiguration der ersten Ausführungsform die Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit 5, welche einstellt, ob ein Vergleich zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und der virtuellen Ausgabedaten ausgeführt werden soll oder nicht, und die Erwartungswertvergleichseinheit 4 ist konfiguriert, die Ausgabedaten der Erwartungswertinformationen und die virtuellen Ausgabedaten basierend auf der eingestellten Vergleichsausführungseigenschaft zu vergleichen.
  • Hierdurch ist es möglich, den Datenvergleich für den Teil-für-die-bestehende-Steuerung durchzuführen, ohne die Erwartungswertinformation für den Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung zu erzeugen, um den Einfluss der Änderung in dem Ablaufprogramm zu verifizieren.
  • Dritte Ausführungsform.
  • Die SPS 1 gemäß der dritten Ausführungsform wird beschrieben. Wie in 14 gezeigt ist, werden in der dritten Ausführungsform zusätzlich zu der Konfiguration, die in der ersten Ausführungsform offenbart ist, eine Ersetzungsdaten-Erzeugungseinheit 34 und eine Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit 6 bereitgestellt.
  • Wenn der Inhalt des Ablaufprogramms aufgrund einer Spezifikationsänderung des Steuerungsgerätes oder dergleichen geändert wird, umfasst das Ablaufprogramm einen Teil-für-die-bestehende-Steuerung, welche nicht geändert wurde, und einen Teil für einen Steuerungsabschnitt-nach-der-Änderung. Die Erwartungswertinformation, welche dem Teil-für-die-bestehende-Steuerung entspricht, kann verwendet werden, so wie sie ist, wenn jedoch die Erwartungswertinformation für den Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung verwendet wird, ergibt das Vergleichsergebnis eine Nicht-Übereinstimmung. Wenn das Ablaufprogramm geändert wird, erzeugt die Ersetzungsdaten-Erzeugungseinheit 34 daher Ersetzungsdaten, welche eine Erwartungswertinformation ist, die Zeitdaten und Ausgabedaten enthält, die dem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, durch welches die Ablaufsteuerung-nach-der-Änderung angegeben ist. Die Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit 6 führt ein Einstellen zum Ersetzen der Erwartungswertinformation, welche durch die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 für das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung erzeugt wurde, durch die Ersetzungsdaten durch. Die Erwartungswertvergleichseinheit 4 vergleicht die virtuellen Ausgabedaten, die Ersetzungsdaten und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt. Es ist zu beachten, dass die Ersetzungsdaten nicht auf die Zeitdaten und die Ausgabedaten begrenzt sind und die Eingabedaten enthalten können. In diesem Fall soll eine Teilersetzung der Erwartungswertinformation durch die Ersetzungsdaten eine Ersetzung sein, welche nicht nur die Zeitdaten und die Ausgabedaten, sondern auch die Eingabedaten berücksichtigt.
  • 15 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel der Ersetzungsdaten zeigt. Wenn das Zeitverlaufsdiagramm der 2 als Ergebnis der Änderung in dem Ablaufprogramm auf das Zeitverlaufsdiagramm der 11 geändert wird, kann die Ausgabe Y0 der Erwartungswertinformation, welche ein Teil-für-die-bestehende-Steuerung ist und durch die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 für das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung erzeugt wurde, verwendet werden, wie sie ist. Andererseits werden die Ersetzungsdaten für die Ausgaben Y1 und D0 verwendet, welche dem Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung entsprechen, die als Ergebnis der Änderung in dem Ablaufprogramm erhalten werden. Die Ersetzungsdaten werden erzeugt, um die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation teilweise zu ersetzen, und die Erwartungswertinformation wird hinsichtlich der Eingabedaten verwendet, wie sie ist.
  • 16 ist ein Diagramm, welches ein Beispiel einer Ersetzungsdaten-Einstellung zeigt. Wie oben beschrieben ist, ist die Ausgabe Y0 auf „nicht ersetzen“ eingestellt. In diesem Fall liest die Erwartungswertvergleichseinheit 4 die durch die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 erzeugte Erwartungswertinformation, so wie sie ist, und führt den Vergleich mit den virtuellen Ausgabedaten durch. Andererseits sind die Ausgaben Y1 und D0 eingestellt auf „ersetzen“. In diesem Fall liest die Erwartungswertvergleichseinheit 4 die Ersetzungsdaten und führt den Vergleich mit den virtuellen Ausgabedaten durch. Es ist zu beachten, dass bei der Ersetzung der Erwartungswertinformation mit den Ersetzungsdaten ein Teil der Erwartungswertinformation überschrieben und mit den Ersetzungsdaten zusammengeführt werden kann, oder die Erwartungswertvergleichseinheit 4 kann einen für den Vergleich notwendigen Teil gemäß der Einstellung der Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit 6 lesen, ohne die Ersetzungsdaten und die Erwartungswertinformation zusammenzuführen.
  • Als Nächstes wird ein Datenvergleichsverfahren gemäß der dritten Ausführungsform mit Bezug zu einem Ablaufdiagram der 17 beschrieben. Als Erstes werden eine Erwartungswertinformation und Ersetzungsdaten im Vorhinein erzeugt (S301 und S302). Als Nächstes wird ein Teil der Erwartungswertinformation mit den Ersetzungsdaten gemäß der Einstellung der Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit 6 ersetzt (S303). Die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung wird eingestellt und ein Vergleichsabschnitt wird aus der Ausführungstaktdauer eingestellt (S304). Die Verarbeitung des Ablaufprogramms wird mit virtuellen Eingabedaten ausgeführt, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren (S305). Die erhaltenen virtuellen Ausgabedaten, die Ersetzungsdaten und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation werden in dem Bereich des Vergleichsabschnitts verglichen (S306). Wenn alle Vergleiche der virtuellen Ausgabedaten und der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation eine Übereinstimmung ergeben (JA in S307), wird dieses Vergleichsergebnis ausgegeben (S308). Wenn andererseits als Ergebnis des Vergleichs ein Vergleichsergebnis erhalten wird, welches Nicht-Übereinstimmung angibt (NEIN in S307), wird dem Nutzer diese Tatsache mitgeteilt (S309) und die Verarbeitung endet.
  • Wie oben beschrieben ist, umfasst das Datenvergleichsgerät gemäß der dritten Ausführungsform zusätzlich zu der Konfiguration der ersten Ausführungsform die Ersetzungsdaten-Erzeugungseinheit 34, welche als Reaktion auf die Änderung des Ablaufprogramms die Erwartungswertinformation erzeugt, welche die Zeitdaten und die Ausgabedaten enthält, welche dem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches die Ablaufsteuerung-nach-der-Änderung angibt, und die Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit 6, welche das Einstellen des Ersetzens der Erwartungswertinformation, welche durch die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit 31 für das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung erzeugt wurde, mit den Ersetzungsdaten durchführt, und die Erwartungswertvergleichseinheit 4 ist konfiguriert, die virtuellen Ausgabedaten, die Ersetzungsdaten und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt zu vergleichen.
  • Hierdurch kann in dem Vergleich der Daten des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung der Datenvergleich durchgeführt werden, ohne die Erwartungswertinformation für den Teil-für-die-bestehende-Steuerung neu zu erzeugen.
  • 18 ist ein Diagramm, welches eine Modifikation einer Hardwarekonfiguration der Steuerungseinheit 2 gemäß der ersten bis dritten Ausführungsform zeigt. In 1, 10 und 14 wurde beschrieben, dass die Steuereinheit 2 den Prozessor 21 und die Speichereinheit 22 umfasst und dass der Prozessor 21 das Nutzerprogramm, welches das Ablaufprogramm enthält, welches in der Speichereinheit 22 gespeichert ist, und andere Software und Firmware ausführt. Wie in 18 gezeigt ist, kann als Modifikation die Steuereinheit 2 durch einen dedizierten Hardwaresatz (Verarbeitungsschaltung 20) realisiert sein. Beispielsweise ist dieser Hardwaresatz eine einzige Schaltung, eine zusammengesetzte Schaltung, ein programmierter Prozessor, ein parallel programmierter Prozessor, eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), ein Field Programmable Gate Array (FPGA) oder eine Kombination dieser. Weiter kann ein Teil der Funktionen des Datenvergleichsgeräts durch den oben beschriebenen dedizierten Hardwaresatz realisiert sein und der andere Teil dieser kann durch eine Konfiguration realisiert sein, welche den Prozessor 21 und die Speichereinheit 22 verwendet, die in den 1, 10 und 14 gezeigt sind.
  • Die in den oben beschriebenen Ausführungsformen beschriebenen Konfigurationen zeigen lediglich Beispiele des Inhalts der vorliegenden Erfindung, welche jeweils mit einer anderen öffentlich bekannten Technik kombiniert werden können und teilweise weggelassen und/oder modifiziert werden können, ohne den Umfang der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    SPS;
    2
    Steuereinheit;
    3
    Eingabeeinstellungseinheit;
    4
    Erwartungswertvergleichseinheit;
    5
    Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit;
    6
    Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit;
    21
    Prozessor;
    22
    Speichereinheit;
    23
    Betriebsmodus-Umschalteinheit;
    31
    Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit;
    32
    Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit;
    33
    Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit;
    34
    Ersetzungsdaten-Erzeugungseinheit.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2006277624 [0005]

Claims (14)

  1. Datenvergleichsgerät, umfassend: eine Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit, welche eine Erwartungswertinformation erzeugt, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches eine Ablaufsteuerung angibt; eine Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit, welche eine Ausführungstaktdauer eines Ablaufprogramms einstellt; eine Steuereinheit, welche eine Verarbeitung des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten, welche auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, ausführt und virtuelle Ausgabedaten ausgibt; eine Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit, welche für einen Vergleich zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einen Vergleichsabschnitt einstellt, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu einer Zeit der virtuellen Ausgabedaten und/oder der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation hat; und eine Erwartungswertvergleichseinheit, welche die virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt vergleicht.
  2. Datenvergleichsgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Erwartungswertvergleichseinheit die in dem Vergleichsabschnitt enthaltenen Ausgabedaten der Erwartungswertinformation mit den virtuellen Ausgabedaten vergleicht und als Vergleichsergebnis zwischen diesen bestimmt, dass die virtuellen Ausgabedaten und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation miteinander übereinstimmen, wenn mindestens ein Datenelement der in dem Vergleichsabschnitt enthaltenen Ausgabedaten der Erwartungswertinformation mit den virtuellen Ausgabedaten übereinstimmt.
  3. Datenvergleichsgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Erwartungswertvergleichseinheit die in dem Vergleichsabschnitt enthaltenen virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation vergleicht und als Vergleichsergebnis zwischen diesen bestimmt, dass die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und die virtuellen Ausgabedaten miteinander übereinstimmen, wenn mindestens ein Datenelement der in dem Vergleichsabschnitt enthaltenen virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation übereinstimmt.
  4. Datenvergleichsgerät gemäß Anspruch 1, wobei die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit einen Vergleichsabschnitt bereitstellt, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu einer Zeit der virtuellen Ausgabedaten und der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation hat, und die Erwartungswertvergleichseinheit einen Datenvergleich durchführt basierend auf einem Ergebnis des Vergleichs zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und den virtuellen Ausgabedaten, die in dem Vergleichsabschnitt enthalten sind, der mit Referenz zu der Zeit der virtuellen Ausgabedaten eingestellt ist, und auf einem Ergebnis des Vergleichs zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation, die in dem Vergleichsabschnitt enthalten sind, der mit Referenz zu der Zeit der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation eingestellt ist.
  5. Datenvergleichsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit die Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms basierend auf einem bei Ausführung des Ablaufprogramms erhaltenen Messwert der Ausführungstaktdauer einstellt.
  6. Datenvergleichsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit einen Vergleichsabschnitt basierend auf einem Messwert der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und einem beliebigen festen Wert einstellt.
  7. Datenvergleichsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit bei einer Änderung des Ablaufprogramms eine Erwartungswertinformation unter Verwendung von Eingabedaten der Erwartungswertinformation des Ablaufprogramms-vor-der-Änderung und den virtuellen Ausgabedaten erzeugt, um einen Datenvergleich des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung auszuführen.
  8. Datenvergleichsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit bei einer Änderung des Ablaufprogramms eine Erwartungswertinformation unter Verwendung von tatsächlichen Eingabedaten und tatsächlichen Ausgabedaten des Ablaufprogramms-vor-der-Änderung erzeugt, um einen Datenvergleich des Ablaufprogramms-nach-der-Änderung auszuführen.
  9. Datenvergleichsgerät gemäß Anspruch 8, wobei die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit eine Anfangsbedingung und eine Endbedingung zum Erzeugen der Erwartungswertinformation einstellt, um einen Abschnitt, der als die Erwartungswertinformation zu verwenden ist, aus den tatsächlichen Eingabedaten und den tatsächlichen Ausgabedaten des Ablaufprogramms-vor-der-Änderung auszuschneiden.
  10. Datenvergleichsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner umfassend: eine Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit, welche einstellt, ob das Vergleichen zwischen den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und den virtuellen Ausgabedaten auszuführen ist oder nicht, wobei die Erwartungswertvergleichseinheit die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation und die virtuellen Ausgabedaten basierend auf der eingestellten Vergleichsausführungseigenschaft vergleicht.
  11. Datenvergleichsgerät gemäß Anspruch 10, wobei die Vergleichseigenschaft-Einstellungseinheit aus dem Ablaufprogramm-vor-der-Änderung und aus dem Ablaufprogramm-nach-der-Änderung einen Teil-für-die-bestehende-Steuerung und einen Teil-für-die-Steuerung-nach-der-Änderung analysiert und den jeweiligen Teilen entsprechende Ausgaben detektiert.
  12. Datenvergleichsgerät gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, ferner umfassend: eine Ersetzungsdaten-Erzeugungseinheit, welche bei Änderung des Ablaufprogramms Ersetzungsdaten erzeugt, welche die Erwartungswertinformation ist, welche die Zeitdaten und die Ausgabedaten enthält, welche dem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches die Ablaufsteuerung-nach-der-Änderung angibt; und eine Ersetzungsdaten-Einstellungseinheit, welche ein Einstellen des Ersetzens der Erwartungswertinformation, welche durch die Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit für das Ablaufprogramm-vor-der-Änderung erzeugt wurden, durch die Ersetzungsdaten durchführt, wobei die Erwartungswertvergleichseinheit die virtuellen Ausgabedaten, die Ersetzungsdaten und die Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt vergleicht.
  13. Datenvergleichssystem, umfassend: eine Erwartungswertinformation-Erzeugungseinheit, welche eine Erwartungswertinformation erzeugt, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches eine Ablaufsteuerung angibt; eine Ausführungstaktdauer-Einstellungseinheit, welche eine Ausführungstaktdauer eines Ablaufprogramms einstellt; eine Steuereinheit, welche eine Verarbeitung des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten, die auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, ausführt und virtuelle Ausgabedaten ausgibt; eine Vergleichsabschnitt-Einstellungseinheit, welche für einen Vergleich zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation einen Vergleichsabschnitt einstellt, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu einer Zeit der virtuellen Ausgabedaten und/oder der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation hat; und eine Erwartungswertvergleichseinheit, welche die virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt vergleicht.
  14. Datenvergleichsverfahren, umfassend: einen Schritt des Erzeugens einer Erwartungswertinformation, welche Zeitdaten, Eingabedaten und Ausgabedaten enthält, welche einem Zeitverlaufsdiagramm entsprechen, welches eine Ablaufsteuerung angibt; einen Schritt des Einstellens einer Ausführungstaktdauer eines Ablaufprogramms; einen Schritt des Ausführens einer Verarbeitung des Ablaufprogramms mit virtuellen Eingabedaten, die auf der Ausführungstaktdauer des Ablaufprogramms und den Eingabedaten der Erwartungswertinformation basieren, und des Ausgebens von virtuellen Ausgabedaten; einen Schritt des Einstellens eines Vergleichsabschnitts, welcher eine Zeitdauer mit Referenz zu einer Zeit der virtuellen Ausgabedaten und/oder der Ausgabedaten der Erwartungswertinformation hat, für einen Vergleich zwischen den virtuellen Ausgabedaten und den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation; und einen Schritt des Vergleichens der virtuellen Ausgabedaten mit den Ausgabedaten der Erwartungswertinformation in dem eingestellten Vergleichsabschnitt.
DE112021005655.7T 2021-02-17 2021-02-17 Datenvergleichsgerät, Datenvergleichssystem und Datenvergleichsverfahren Pending DE112021005655T5 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PCT/JP2021/005884 WO2022176054A1 (ja) 2021-02-17 2021-02-17 データ照合装置、データ照合システム、及びデータ照合方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112021005655T5 true DE112021005655T5 (de) 2023-08-10

Family

ID=82740437

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112021005655.7T Pending DE112021005655T5 (de) 2021-02-17 2021-02-17 Datenvergleichsgerät, Datenvergleichssystem und Datenvergleichsverfahren

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JP7113988B1 (de)
CN (1) CN116710858B (de)
DE (1) DE112021005655T5 (de)
WO (1) WO2022176054A1 (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006277624A (ja) 2005-03-30 2006-10-12 Ns Engineering Corp データ照合装置及び方法

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6368904A (ja) * 1986-09-10 1988-03-28 Asahi Chem Ind Co Ltd プログラマブルコントロ−ラのチエツク方法及び装置
JP3126493B2 (ja) * 1991-06-25 2001-01-22 松下電工株式会社 設備故障診断方法
JPH0511835A (ja) * 1991-07-08 1993-01-22 Omron Corp 故障診断装置
JP3277247B2 (ja) * 1996-09-20 2002-04-22 松下電工株式会社 自動化設備システムに於ける異常診断基準パターンの作成方法およびその基準パターンを用いた自動診断装置
US5951704A (en) * 1997-02-19 1999-09-14 Advantest Corp. Test system emulator
JPH10254510A (ja) * 1997-03-07 1998-09-25 Meidensha Corp シーケンサ
JP2002163020A (ja) * 2000-11-27 2002-06-07 Matsushita Electric Works Ltd プログラマブルコントローラにおける異常検出方法およびその装置
JP5189026B2 (ja) 2009-04-15 2013-04-24 株式会社テイエルブイ レバーフロート式ドレントラップ
CN103246596A (zh) * 2012-02-06 2013-08-14 镇江灵芯软件实验室有限公司 一种对基于时间控制的plc程序自动测试的方法
CN104881363B (zh) * 2015-06-24 2017-12-12 中国航空工业集团公司西安飞机设计研究所 一种控制律软件的测试方法
JP6770802B2 (ja) * 2015-12-28 2020-10-21 川崎重工業株式会社 プラント異常監視方法およびプラント異常監視用のコンピュータプログラム
JP6368904B2 (ja) 2016-08-10 2018-08-08 株式会社大都技研 遊技台
CN110471394B (zh) * 2019-07-30 2020-10-20 中车青岛四方机车车辆股份有限公司 任务测试方法及装置、系统、存储介质和处理器

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006277624A (ja) 2005-03-30 2006-10-12 Ns Engineering Corp データ照合装置及び方法

Also Published As

Publication number Publication date
CN116710858B (zh) 2024-05-03
CN116710858A (zh) 2023-09-05
JP7113988B1 (ja) 2022-08-05
WO2022176054A1 (ja) 2022-08-25
JPWO2022176054A1 (de) 2022-08-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2515297A1 (de) Pruefsystem fuer logische netzwerke mit simulatororientiertem fehlerpruefgenerator
EP2069937A2 (de) Verfahren zum rechnergestützten optimieren des ressourcenverbrauchs eines programms
DE112011102727T5 (de) Steuerprogramm-Erzeugungsvorrichtung, Steuerprogramm-Erzeugungsprogramm und Steuerprogramm-Erzeugungsverfahren
EP0966703A1 (de) Verfahren zur rechnergestützten fehleranalyse von sensoren und/oder aktoren in einem technischen system
DE2536625C2 (de) Paritätsprüfschaltung für ein binär zählendes Register
EP1701266A1 (de) Testvorrichtung zur Überprüfung einer Stapelverarbeitung
EP2082294B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur identifikation einer verzögerungsbehafteten regelstrecke, regeleinrichtung und computerprogrammprodukt
DE112019002778T5 (de) Simulationsvorrichtung, simulationsverfahren und elektronische steuereinheitsvorrichtung
WO2017080793A2 (de) Verfahren zum betrieb eines mehrkernprozessors
DE112021003677T5 (de) Automatisierte unterstützte schaltkreisvalidierung
DE102012016403A1 (de) Verfahren zur Parametrierung eines Feldgeräts und entsprechendes Feldgerät und System zur Parametrierung
DE112021005655T5 (de) Datenvergleichsgerät, Datenvergleichssystem und Datenvergleichsverfahren
EP0862763A2 (de) Simulatoreinheit zum simulieren einer peripherieeinheit einer modular aufgebauten speicherprogrammierbaren steuerung
DE102006060322A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Testen von modellbasierten Funktionen
WO1997049032A1 (de) Aufdatverfahren
DE102021003650A1 (de) Informationsverarbeitungsvorrichtung, Verfahren zum Steuern einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, Fertigungssystem, Verfahren zur Herstellung von Gegenständen und Aufzeichnungsmedium
DE10017708B4 (de) Verfahren zum Steuern von Mechanismen und technischen Systemen, Einrichtung und Steuerungssoftware
DE19841165A1 (de) Verfahren zur Bestimmung eines Prozeßdatenvalidierungsmodells
DE112018006331B4 (de) Testfallgenerierungsvorrichtung, Testfallgenerierungsverfahren und Testfallgenerierungsprogramm
WO2004072744A2 (de) Verfahren zur ermittlung der verarbeitungsreihenfolge von funktionsbausteinen eines automatisierungssystems und automatisierungssystem
DE112017003607T5 (de) Programmverifikationssystem, Steuervorrichtung und Programmverifikationsverfahren
AT522186B1 (de) Computerimplementiertes Verfahren zur rechnergestützten Erzeugung eines ausführbaren Steuerungsprogramms zur Steuerung und/oder Regelung eines technischen Prozesses
WO1999038024A1 (de) Verfahren zur computergestützten optimierung von prüfspezifikationen und minimierung von prüfsoftware
EP3491517B1 (de) Signalflussbasiertes computerprogramm mit direct-feedthrough-schleifen
DE102017104049A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum überprüfen der zuverlässigkeit eines chips

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed