DE112021004633T5 - Verfahren zur herstellung eines glasartikels - Google Patents

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Yuusuke Tomita
Tatsuya Kise
Toshiro Fujiwara
Nobuhiro Yamamoto
Ryosuke Yomori
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Abstract

Ein Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels umfasst einen Formgebungsschritt (P1) des Bildens eines Glasbandes (2) aus einem geschmolzenen Glas (6) und einen Transportschritt (P2) des Transportierens des Glasbandes (2) entlang einem Transportweg. Bei dem Transportschritt (P2) werden eine erste Rolle (9a) und eine zweite Rolle (9b), die dazu beschaffen sind, das Glasband (2) zu transportieren, während sie in Kontakt mit einem ersten Endabschnitt (2s) bzw. einem zweiten Endabschnitt (2t) des Glasbandes in einer Breitenrichtung stehen, angeordnet und zwischen der ersten Rolle (9a) und der zweiten Rolle (9b) ist ein Geschwindigkeitsunterschied vorgesehen.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels.
  • Stand der Technik
  • Glassubstrate, die in Displays wie Flüssigkristalldisplays, Plasmadisplays und organischen Elektrolumineszenz-Displays verwendet werden, werden dünner, da die Nachfrage nach leichtgewichtigen Displays zunimmt. Als Ergebnis wurde ein dünner Glasfilm mit einer verringerten Dicke von beispielsweise 300 µm oder weniger oder 200 µm oder weniger entwickelt und hergestellt.
  • Als ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines Glasfilms offenbart Patentdokument 1 ein Herstellungsverfahren unter Verwendung eines Down-Draw-Verfahrens, wobei repräsentative Beispiele davon das Overflow-Down-Draw-Verfahren, das Redraw-Verfahren und das Schlitz-Down-Draw-Verfahren umfassen.
  • Bei dem in Patentdokument 1 offenbarten Verfahren wird zuerst ein Glasband (bandartiger Glasfilm), aus dem ein Glasfilm hergestellt wird, unter Verwendung des Down-Draw-Verfahrens (Bildungsschritt) gebildet. Als nächstes wird das gebildete Glasband in vertikaler Richtung transportiert (vertikaler Transportschritt) und dann entlang einem gekrümmten Transportweg transportiert, so dass die Transportrichtung des Glasbands von der vertikalen Richtung in die horizontale Richtung geändert wird (Transportrichtungsänderungsschritt). Um die Transportrichtung zu ändern, wird ein Rollenförderer verwendet, der eine Vielzahl von Rollen umfasst, die entlang dem gekrümmten Transportweg angeordnet sind. Dann werden, während das Glasband, nachdem es der Transportrichtungsänderung unterworfen wurde, in horizontaler Richtung transportiert wird (horizontaler Transportschritt), unnütze Abschnitte an beiden Endabschnitten des Glasbands in Breitenrichtung abgeschnitten und abgesondert (Abtrennungsschritt). Darüber hinaus wird das Glasband, von dem die unnützen Abschnitte abgetrennt wurden, dann um einen Wickelungskern in Rollenform aufgewickelt, so dass eine Glasrolle gebildet wird (Aufwickelschritt). Danach wird das Glasband, das so aufgewickelt wurde, dass es die Glasrolle bildet, von dem Wickelkern abgewickelt und entlang der Breitenrichtung geschnitten. Auf diese Weise wird aus dem Glasband ein Glasfilm ausgeschnitten und hergestellt.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann sich das Glasband, wenn das Glasband in den Rollenförderer gelangt, der den Transportrichtungsänderungsschritt durchführt, nachdem es dem vertikalen Transportschritt unterzogen wurde, in einem ungeeigneten Zustand befinden, in dem es in Bezug auf den Transportweg geneigt ist. In diesem Fall kann es zwischen einem zulaufseitig des Rollenförderers befindlichen Teil des Glasbandes und einem ablaufseitig des Rollenförderers befindlichen Teil des Glasbandes zu einer Verdrehung kommen, die zu einem Bruch des Glasbandes führen kann.
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen, ist bei dem in Patentdokument 1 offenbarten Verfahren entlang dem oben beschriebenen Transportweg eine Vielzahl von Förderern parallel angeordnet, um den Transportrichtungsänderungsschritt auszuführen. Das Glasband wird durch die Vielzahl von Förderern transportiert und die Transportgeschwindigkeit von jedem der Förderer kann unabhängig eingestellt werden. Dies kann unterschiedliche Transportgeschwindigkeiten des Glasbandes zu der Vielzahl von Förderern vorsehen. Das heißt, jeder Teil des Glasbandes in Breitenrichtung kann durch einen entsprechenden Förderer mit unterschiedlicher Transportgeschwindigkeit transportiert werden. Dies dient dazu, ein Verdrehen des Glasbandes zu vermeiden und ein Brechen des Glasbandes zu verhindern.
  • Zitatliste
  • Patentliteratur
  • Patentdokument 1: JP 2016-113342 A
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Obwohl das oben beschriebene Verfahren ein Verdrehen des Glasbandes und einen Bruch des Glasbandes verhindern kann, bleiben noch Probleme zu lösen. Hier ist das Verdrehen des Glasbandes auf eine Abmessungsdifferenz (eine Längendifferenz entlang der Längsrichtung des Glasbandes) zwischen einem ersten Endabschnitt und einem zweiten Endabschnitt des Glasbandes in der Breitenrichtung zurückzuführen. Der Abmessungsunterschied zwischen den beiden Endabschnitten ist auf einen Unterschied im Ausdehnungsbetrag zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt zurückzuführen, wenn das Glasband gebildet wird.
  • Somit kann es in Schritten nach dem Transportrichtungsänderungsschritt erneut zu einer Verdrehung des Glasbandes und zu einem Bruch des Glasbandes kommen. Insbesondere in dem Aufwickelschritt, in dem das Glasband um einen Wickelkern aufgewickelt wird, kann es schwierig sein, das Glasband aufgrund von Falten, die auf einer Seite des Glasbands in der Breitenrichtung gebildet werden, oder aufgrund von Verdrillung aufzuwickeln. Das ist das Problem, das fortbesteht. Um das durch den Abmessungsunterschied zwischen den beiden Endabschnitten verursachte Problem grundsätzlich zu lösen, ist es daher notwendig, die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands in der Breitenrichtung auszugleichen, wenn das Glasband gebildet wird.
  • Es gilt zu beachten, dass das durch den Abmessungsunterschied beider Endabschnitte verursachte Problem nicht auf den Fall beschränkt ist, bei dem der Glasfilm unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens hergestellt wird. Das Problem kann auch in anderen Fällen auftreten, in denen das Glasband geformt wird, um einen Glasartikel herzustellen, der Glasplatten mit einer größeren Dicke als der eines Glasfilms umfasst. Beispielsweise treten im Fall der Herstellung einer aus einem Glasband geschnittenen Glasplatte, bei der das Glasband, nachdem es dem vertikalen Transportschritt unterzogen wurde, entlang der Breitenrichtung geschnitten wird, während es kontinuierlich in vertikaler Richtung transportiert wird, Defekte wie Faltenbildung und ein Verziehen entlang einer Seite der geschnittenen Glasplatte auf.
  • Ein durch die vorliegende Erfindung zu lösendes technisches Problem, das im Hinblick auf die oben beschriebenen Umstände gemacht wurde, besteht darin, Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbandes in Breitenrichtung auszugleichen, wenn ein Glasband bei der Herstellung eines Glasartikels geformt wird.
  • Lösung des Problems
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels zum Lösen des oben beschriebenen Problems umfasst einen Formgebungsschritt des Bildens eines Glasbandes aus einem geschmolzenen Glas und einen Transportschritt des Transportierens des Glasbandes entlang eines Transportweges. Bei dem Transportschritt werden eine erste Rolle und eine zweite Rolle für das Glasband bei einer Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 300 °C oder höher angeordnet und sind dazu beschaffen, das Glasband zu transportieren, während sie in Kontakt mit einem ersten Endabschnitt bzw. einem zweiten Endabschnitt des Glasbandes in einer Breitenrichtung stehen, und zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle ist ein Geschwindigkeitsunterschied vorgesehen.
  • Das Verfahren kann bei dem Transportschritt den Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle, die den ersten Endabschnitt des Glasbands in Breitenrichtung transportiert, und der zweiten Rolle, die den zweiten Endabschnitt des Glasbands in Breitenrichtung transportiert, vorsehen. Das Vorsehen des Geschwindigkeitsunterschieds auf diese Weise macht es möglich, das Gleichgewicht des Ausdehnungsbetrags während des Formens zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt des Glasbands zu ändern. Im Ergebnis ermöglicht die Änderung des Gleichgewichts, dass der Ausdehnungsbetrag des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts ausgeglichen werden.
  • Das oben beschriebene Verfahren umfasst vorzugsweise ferner einen Messschritt des Messens entlang sowohl des ersten Endabschnitts als auch des zweiten Endabschnitts des Glasbands einer Länge von einem vorderen Abschnitt zu einem hinteren Abschnitt eines Messzielabschnitts, um eine erste gemessene Länge und eine zweite gemessene Länge zu erhalten, wobei der Messzielabschnitt ein Abschnitt entlang einer Längsrichtung des Glasbandes ist, und einen Einstellschritt des Einstellens des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle, basierend auf einer Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge und die zweite gemessene Länge.
  • In diesem Fall macht es das Ausführen des Messschritts möglich, basierend auf der Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge und der zweiten gemessenen Länge quantitativ zu erfassen, ob die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands ausreichend ausgeglichen sind. Das Ausführen des Einstellschritts des Einstellens des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle basierend auf dem erhaltenen quantitativen Ergebnis, wie oben beschrieben, macht es möglich, die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts mit hoher Genauigkeit auszugleichen.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren wird in einem Fall, bei dem einer des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands eine relativ längere gemessene Länge aufweist, basierend auf dem Ergebnis des Messschritts, als ein langer Endabschnitt definiert und der andere des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands mit einer relativ kürzeren gemessenen Länge als kurzer Endabschnitt definiert wird, bei dem Einstellschritt die Geschwindigkeit von entweder der ersten Rolle oder der zweiten Rolle, die dem langen Endabschnitt entspricht, vorzugsweise verringert wird und die Geschwindigkeit der anderen der ersten Rolle und der zweiten Rolle, die dem kurzen Endabschnitt entspricht, wird vorzugsweise erhöht.
  • In diesem Fall nimmt im Ergebnis des Ausführens des Einstellschritts der Ausdehnungsbetrag des langen Endabschnitts ab und der Ausdehnungsbetrag des kurzen Endabschnitts zu. Somit können die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands effizient ausgeglichen werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren umfasst der Transportschritt vorzugsweise einen Kühlschritt des Kühlens des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands, während das Glasband transportiert wird, und einen Temperschritt des Temperns des Glasbands, nachdem es dem Kühlschritt ausgesetzt wurde, während das Glasband transportiert wird, und die erste Rolle und die zweite Rolle werden bei mindestens einem von dem Kühlschritt oder dem Temperschritt verwendet.
  • Bei dem Kühlschritt und dem Temperschritt befindet sich das Glasband in einem Zustand, bei dem die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts eingestellt werden können. Insbesondere ist es bei dem Temperschritt einfach, die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts einzustellen. Somit ermöglicht es die Verwendung der ersten Rolle und der zweiten Rolle bei mindestens einem des Kühlschritts oder des Temperschritts, die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts effektiv auszugleichen.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren bilden die erste Rolle und die zweite Rolle vorzugsweise einen Rollensatz und eine Vielzahl der Rollensätze sind vorzugsweise entlang dem Transportweg angeordnet.
  • Dabei kann der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle an einer Vielzahl von Stellen auf dem Transportweg des Glasbandes vorgesehen sein und somit der Effekt des Ausgleichens der Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endes Teil des Glasbandes stabil erreicht werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren wird vorzugsweise für die erste Rolle und die zweite Rolle ein Paar von Rollen verwendet, das dazu beschaffen ist, das Glasband sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Glasbands einzupferchen.
  • Im Gegensatz zu Fällen, bei denen die Rollen nur auf der Vorder- oder Rückseite des Glasbands angeordnet sind, ermöglicht die Verwendung eines Paars von Rollen, die das Glasband sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Glasbands einpferchen, eine einfache Einstellung der Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts durch die erste Rolle bzw. die zweite Rolle. Im Ergebnis kann der Effekt des Ausgleichens der Ausdehnungsbeträge stabiler erreicht werden.
  • Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann das Glasband unter Verwendung eines Down-Draw-Verfahrens gebildet werden.
  • Beim Down-Draw-Verfahren neigen Probleme aufgrund des Abmessungsunterschieds zwischen dem ersten Endabschnitt und dem zweiten Endabschnitt des Glasbands dazu, häufig aufzutreten. Somit wird, wenn die vorliegende Erfindung auf einen Fall angewendet wird, bei dem das Down-Draw-Verfahren verwendet wird, um ein Glasband zu bilden, die Wirkung der vorliegenden Erfindung vorteilhafterweise genutzt.
  • Das oben beschriebene Verfahren kann ferner einen Aufwickelschritt des Aufwickelns des Glasbandes in eine Rollenform an einem ablaufseitigen Ende des Transportweges umfassen, um eine Glasrolle zu bilden.
  • Da die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands bei dem oben beschriebenen Verfahren angeglichen werden können, kann bei dem Glasband, nachdem es dem Transportschritt unterzogen wurde, der Abmessungsunterschied zwischen beiden Endabschnitten so weit wie möglich minimiert werden. Wenn das Glasband im Aufwickelschritt aufgewickelt wird, ist es somit möglich, eine Glasrolle ohne Defekte aufgrund des Abmessungsunterschieds zwischen den beiden Endabschnitten zu erhalten, wie beispielsweise auf einer Seite in Breitenrichtung gebildete Falten oder Verdrehungen.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels zum Lösen des oben beschriebenen Problems umfasst einen Formungsschritt des Formens eines Glasbandes unter Verwendung eines Down-Draw-Verfahrens, einen vertikalen Transportschritt des vertikalen Transportierens des Glasbandes, einen Transportrichtungsänderungsschritt des Änderns einer Transportrichtung des Glasbandes von einer vertikalen Richtung in eine horizontale Richtung, durch Transportieren des Glasbandes entlang einem gekrümmten Transportweg, nachdem es dem vertikalen Transportschritt unterzogen wurde, und einen horizontalen Transportschritt des horizontalen Transportierens des Glasbandes, nachdem es dem Transportrichtungsänderungsschritt unterzogen wurde. Bei dem vertikalen Transportschritt werden eine erste Rolle und eine zweite Rolle, die dazu beschaffen sind, das Glasband zu transportieren, während sie mit einem ersten Endabschnitt bzw. einem zweiten Endabschnitt des Glasbands in einer Breitenrichtung in Kontakt stehen, angeordnet und es ist ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle vorgesehen.
  • Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
  • Wenn bei der vorliegenden Erfindung ein Glasband bei der Herstellung eines Glasartikels gebildet wird, ist es möglich, Ausdehnungsbeträge eines ersten Endabschnitts und eines zweiten Endabschnitts des Glasbands in der Breitenrichtung auszugleichen.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Glasrolle.
    • 2 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, bei dem ein Glasband, das die Glasrolle bildet, virtuell von einem Wickelkern über die gesamte Länge des Glasbands abgewickelt ist.
    • 3 ist eine Draufsicht, die eine Methode zum Messen einer ersten bis dritten Länge des Glasbandes zeigt.
    • 4a ist eine Seitenansicht, die die Methode zum Messen der ersten bis dritten Länge des Glasbands zeigt.
    • 4b ist eine Seitenansicht, die die Methode des Messens der ersten bis dritten Länge des Glasbands zeigt.
    • 4c ist eine Seitenansicht, die die Methode des Messens der ersten bis dritten Länge des Glasbands zeigt.
    • 5 ist eine Seitenansicht, die ein Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels zeigt.
    • 6 ist eine Draufsicht, die das Verfahren zur Herstellung des Glasartikels zeigt.
    • 7 ist eine Vorderansicht, die das Verfahren zur Herstellung des Glasartikels zeigt.
  • Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung ein Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels gemäß einem Ausführungsbeispiel beschrieben.
  • Glasband
  • Zunächst wird ein Glasband beschrieben, das unter Verwendung des Verfahrens zur Herstellung eines Glasartikels gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hergestellt wurde. Die Gesamtlänge (Länge entlang einer Längsrichtung) des Glasbandes ist extrem lang und daher wird das Glasband typischerweise aufgewickelt, um eine Glasrolle zur Lagerung oder zum Transport zu bilden.
  • Wie in 1 gezeigt, wird eine Glasrolle 1 durch ein flexibles Glasband 2 und eine flexible bandartige Schutzfolie 3 gebildet, die zum Schützen des Glasbands 2 vor Beschädigung verwendet wird, welche geschichtet und um einen Wickelkern 4 in Rollenform aufgewickelt sind. Das Glasband 2 weist über die gesamte Breite des Glasbands 2 eine im Wesentlichen gleichmäßige Dicke auf und die Dicke beträgt beispielsweise 300 µm oder weniger. Es gilt zu beachten, dass die Dicke des Glasbandes 2 vorzugsweise 200 µm oder weniger, mehr bevorzugt 100 µm oder weniger und am meisten bevorzugt 50 µm oder weniger beträgt. Die untere Grenze der Dicke des Glasbandes 2 beträgt beispielsweise 10 µm. Die Gesamtlänge des Glasbandes 2 beträgt beispielsweise 100 m oder mehr. Bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die Breitenabmessungen des Glasbands 2 und der bandartigen Schutzfolie 3 gleich sein oder das Glasband 2 kann eine größere Breitenabmessung als die bandartige Schutzfolie 3 aufweisen.
  • In 2 ist ein Zustand gezeigt, bei dem das die Glasrolle 1 bildende Glasband 2 praktisch über die gesamte Länge des Glasbandes 2 vom Wickelkern 4 abgewickelt ist. Wie in 2 gezeigt, weist das Glasband 2 einen vorderen Abschnitt 2a und einen hinteren Abschnitt 2b auf, die jeweils ein Endabschnitt und der andere Endabschnitt des Glasbands 2 in der Längsrichtung sind. Sowohl der vordere Abschnitt 2a als auch der hintere Abschnitt 2b sind parallel zu einer Breitenrichtung des Glasbands 2 ausgebildet.
  • Das Glasband 2 ist ein Glas, das unter Verwendung des Down-Draw-Verfahrens (beispielsweise des Overflow-Down-Draw-Verfahrens) gebildet wird. Hier wurden verdickte Kantenabschnitte (Abschnitte mit einer größeren Dicke als andere Abschnitte), die an beiden Endabschnitten in der Breitenrichtung als Ergebnis der Bildung des Glasbandes 2 gebildet wurden, abgetrennt und entfernt. Das Glasband 2 umfasst einen ersten Endabschnitt 2c in der Breitenrichtung, einen zweiten Endabschnitt 2d in der Breitenrichtung und einen Mittelabschnitt 2e. Der erste Endabschnitt 2c enthält eine unten beschriebene erste Position PS1, der zweite Endabschnitt 2d enthält eine unten beschriebene zweite Position PS2 und der mittlere Abschnitt 2e enthält eine mittlere Position PS3 in der Breitenrichtung und ist zwischen dem ersten Endabschnitt 2c und dem zweitem Endabschnitt 2d angeordnet.
  • Eine erste Länge L1, eine zweite Länge L2 und eine dritte Länge L3, die in 2 gezeigt sind, sind die Längen entlang einer Oberfläche 2f des Glasbands 2 von dem vorderen Abschnitt 2a zu dem hinteren Abschnitt 2b und gemessen entlang der ersten Position PS1, der zweiten Position PS2 bzw. der Mittelposition PS3 in der Breitenrichtung.
  • Als Ergebnis davon, dass die Längen L1 bis L3 entlang der Oberfläche 2f auf diese Weise gemessen werden, spiegelt sich ein Effekt von Vertiefungen oder Vorsprüngen in der Oberfläche 2f in dem Messergebnis jeder der Längen L1 bis L3 wider und die Anzahl von Vertiefungen oder Vorsprüngen und die Größen von Vertiefungen und Vorsprüngen spiegeln sich in der gemessenen Länge wider.
  • Die erste Position PS1 und die zweite Position PS2 sind Positionen, die von einer Kante 2g auf einer Seite in der Breitenrichtung des Glasbandes 2 bzw. einer Kante 2h auf der anderen Seite um 200 mm nach innen beabstandet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein unten beschriebener Rollenwertgeber 5 verwendet, um jede der Längen L1 bis L3 zu messen, die entlang der ersten Position PS1, der zweiten Position PS2 bzw. der Mittelposition PS3 in der Breitenrichtung gemessen werden.
  • Wenn die oben beschriebene erste Länge L1 bis dritte Länge L3 gemessen werden, beträgt die Abmessungsdifferenz zwischen der entlang der ersten Position PS1 gemessenen Länge und der entlang der zweiten Position PS2 gemessenen Länge pro 100 m der entlang der Mittelposition PS3 in der Breitenrichtung gemessenen Länge 37 mm oder weniger. Mit anderen Worten, wenn das Glasband 2 in eine Vielzahl von Abschnitten unterteilt wird, die jeweils eine Länge von 100 m aufweisen, basierend auf der entlang der Mittelposition PS3 in der Breitenrichtung gemessenen Länge, beträgt die Differenz zwischen der entlang der ersten Position PS1 gemessenen Länge und der entlang der der zweiten Position PS2 gemessenen Länge in jedem der Vielzahl von Abschnitten 37 mm oder weniger. Der Abmessungsunterschied beträgt vorzugsweise 25 mm oder weniger und stärker bevorzugt 15 mm oder weniger. Der Abmessungsunterschied beträgt zum Beispiel 0 mm oder mehr und 10 mm oder mehr, um eine Erhöhung der Herstellungskosten zu unterdrücken.
  • Methode der Messung der ersten bis dritten Länge
  • Im Folgenden wird eine Methode zum Messen der ersten Länge L1 bis zur dritten Länge L3 beschrieben.
  • Eine erste Methode zum Messen der ersten Länge L1 bis zur dritten Länge L3 umfasst eine unten beschriebene Methode. Bei dieser Methode werden die Längen L1 bis L3 auf dem Transportweg gemessen, im Verlauf des Bildens der Glasrolle 1, wobei der Verlauf Transportieren des im Down-Draw-Verfahren gebildeten Glasbands 2 entlang des Transportwegs, das Abtrennen und Entfernen unnützer Abschnitte an beiden Endabschnitten des Glasbandes 2 in der Breitenrichtung (Abschnitte einschließlich des verdickten Kantenabschnitts) von dem transportierten Glasband 2 und dann Aufwickeln des Glasbandes 2 am ablaufseitigen Ende des Transportweges, um die Glasrolle 1 zu bilden, umfasst.
  • Eine zweite Methode des Messens der ersten Länge L1 bis zur dritten Länge L3 umfasst eine Methode, bei der ein sogenanntes Rolle-zu-Rolle verwendet wird. Bei dieser Methode wird das die Glasrolle 1 bildende Glasband 2 von dem Wickelkern 4, der der erste Wickelkern ist, abgewickelt und entlang einem Transportweg transportiert und die Längen L1 bis L3 werden auf dem Transportweg gemessen. Dann wird das Glasband 2 um einen zweiten, von dem ersten Wickelkern verschiedenen Wickelkern aufgewickelt, um wieder eine Glasrolle zu bilden.
  • Hier wird ein spezifisches Beispiel eines Falls beschrieben, bei dem die Messung mit der ersten Methode oder der zweiten Methode ausgeführt wird. Bei diesem spezifischen Beispiel, wie in 3 und 4a bis 4c gezeigt, wird das flachgelegte Glasband 2 auf einem (nicht dargestellten) Transportmittel, wie beispielsweise einem Bandförderer oder einem Rollenförderer, transportiert und die erste Länge L1 bis dritte Länge L3 werden unter Verwendung des Rollenwertgebers 5 in Kontakt mit der Oberfläche 2f des Glasbandes 2 gemessen.
  • Eine in dem Rollenwertgeber 5 vorgesehene Rolle 5a kann immer in Kontakt mit der Oberfläche 2f des Glasbands 2 sein und die Reibung zwischen der Rolle 5a und der Oberfläche 2f ermöglicht, dass sich die Rolle 5a ohne Schlupf dreht. Jede der Längen L1 bis L3 wird auf der Grundlage eines Abstands gemessen, bei dem sich die Rolle 5a auf der Oberfläche 2f dreht.
  • Wie in 3 gezeigt, sind drei Rollenwertgeber 5 zum Messen der ersten zu messenden Länge L1 entlang der ersten Position PS1, der zweiten zu messenden Länge L2 entlang der zweiten Position PS2 und der dritten zu messenden Länge L3 entlang der Mittelposition PS3 in der Breitenrichtung angeordnet. Drei Rollen 5a, die jeweils in einem entsprechenden der drei Rollenwertgeber 5 vorgesehen sind, sind entlang der Breitenrichtung des Glasbands 2 angeordnet und befinden sich an der gleichen Position auf dem Transportweg des Glasbands 2.
  • Wie in 4a bis 4c gezeigt, kann sich die Rolle 5a, die in jedem der Rollenwertgeber 5 vorgesehen ist, in der Dickenrichtung des Glasbands 2 entsprechend einer Vertiefung oder einem Vorsprung der Oberfläche 2f bewegen. Es gilt zu beachten, dass in den 4a bis 4c eine Vertiefung oder ein Vorsprung der Oberfläche 2f übertrieben dargestellt ist. Wenn sich die Rolle 5a während des Transports des Glasbands 2 über eine Vertiefung oder einen Vorsprung bewegt, bewegt sich die Rolle 5a von einer Position, die durch eine strichpunktierte Linie mit zwei Punkten angezeigt ist, nach oben zu einer Position, die durch eine durchgezogene Linie in 4b angezeigt ist. Die Rolle 5a ist so beschaffen, dass sie ständig eine konstante Last (eine in Dickenrichtung des Glasbands 2 aufgebrachte Last) auf das Glasband 2 aufbringt. Die Größe der Last ist eine solche Größe, dass die Rolle 5a ständig in Kontakt mit der Oberfläche 2f sein kann und eine Vertiefung oder ein Vorsprung nicht zerdrückt oder abgeflacht werden.
  • Bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann die Größe der von der Rolle 5a auf das Glasband 2 aufgebrachten Last jedoch eine solche Größe sein, dass die Rolle 5a eine Vertiefung oder einen Vorsprung zerdrückt und abflacht. In diesem Fall können die erste Länge L1, die zweite Länge L2 und die dritte Länge L3 auch problemlos gemessen werden.
  • Wenn die Rollen 5a, die jeweils in dem entsprechenden Rollenwertgeber 5 an der ersten Position PS1, der zweiten Position PS2 bzw. der Mittelposition PS3 in der Breitenrichtung vorgesehen sind, die Drehung von dem vorderen Abschnitt 2a bis zu dem hinteren Abschnitt 2b entlang der Oberfläche 2f des Glasbandes 2 vollenden, ist die Messung der Längen L1 bis L3 abgeschlossen.
  • Verfahren zur Herstellung von Glasartikeln
  • Im Folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung der Glasrolle 1 beschrieben, die ein Beispiel für einen Glasgegenstand ist. Bei dem Herstellungsverfahren wird das Glasband 2 unter Verwendung des Overflow-Down-Draw-Verfahrens als Hauptprozess zur Herstellung der Glasrolle 1 gebildet.
  • Wie in Fig, 5 bis 7 gezeigt, umfasst das Herstellungsverfahren einen Bildungsschritt P1 des Formens des Glasbands 2 aus geschmolzenem Glas 6, einen Transportschritt P2 (einen vertikalen Transportschritt) des Transportierens des Glasbands 2 entlang eines Transportpfads bei einer Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 300 °C oder höher, einen Transportrichtungsänderungsschritt P3 des Änderns der Transportrichtung des Glasbands 2 von der vertikalen Richtung in die horizontale Richtung, indem das Glasband 2 entlang einem gekrümmten Transportweg transportiert wird, einen horizontalen Transportschritt P4 des Transportierens des Glasbandes 2 in der horizontalen Richtung, nachdem es der Transportrichtungsänderung unterzogen wurde, einen Abtrennschritt P5 des Abschneidens unnützer Teile 2x an beiden Endabschnitten in der Breitenrichtung des transportierten Glasbandes 2 in der horizontalen Richtung, um die unnützen Abschnitte 2x von einem nutzbaren Abschnitt 2y abzutrennen, und einen Aufwickelschritt P6 des Aufwickelns des Glasbandes 2 an einem ablaufseitigen Ende des Transportweges, das die abgetrennten unnützen Abschnitte 2x nicht enthält und nur den nutzbaren Abschnitt 2y enthält, in eine Rollenform, um die Glasrolle 1 zu bilden.
  • Um den Formschritt P1 auszuführen, wird ein Formungskörper 7 für das Overflow-Down-Draw-Verfahren verwendet, der eine keilartige Querschnittsform aufweist.
  • Der Formungskörper 7 umfasst eine im oberen Abschnitt des Formungskörpers 7 ausgebildete Rinne 7a, in der das geschmolzene Glas 6 fließt, ein Paar Seitenflächen 7b und 7b, entlang denen das geschmolzene Glas 6 von der Rinne 7a zu beiden Seiten des Formungskörpers 7 nach unten überfließt, und einen unteren Endabschnitt 7c, an dem das geschmolzene Glas 6, das entlang einer des Paars von Seitenflächen 7b und 7b nach unten fließt, und das geschmolzene Glas 6, das entlang der anderen des Paars von Seitenflächen 7b und 7b nach unten fließt, verschmolzen und kombiniert werden. Dann wird das Glasband 2 aus beiden geschmolzenen Gläsern 6, die an dem unteren Endabschnitt 7c des Formungskörpers 7 verschmolzen und kombiniert werden, kontinuierlich gebildet.
  • Der Transportschritt P2 umfasst einen Kühlschritt P2a des Kühlens eines ersten Endabschnitts 2s und eines zweiten Endabschnitts 2t des Glasbands 2, während das Glasband 2 transportiert wird, und einen Temperschritt P2b des Temperns des Glasbands 2, nachdem es dem Kühlschritt P2a ausgesetzt wurde, während das Glasband 2 transportiert wird. Im Temperschritt P2b beträgt der Wert von log η, der ein dekadischer Logarithmus der Viskosität η des Glasbands 2 ist, 14,5 Poise (1,45 Pa·s) oder weniger.
  • Es gilt zu beachten, dass der „erste Endabschnitt 2s“ den unnützen Abschnitt 2x, der später von dem nutzbaren Abschnitt 2y abgetrennt werden soll, und einen ersten Endabschnitt 2c des nutzbaren Abschnitts 2y in der Breitenrichtung umfasst. Ähnlich enthält der „zweite Endabschnitt 2t“ den unnützen Abschnitt 2x, der später von dem nutzbaren Abschnitt 2y abgetrennt werden soll, und einen zweiten Endabschnitt 2d des nutzbaren Abschnitts 2y in der Breitenrichtung.
  • Um den Transportschritt P2 auszuführen, werden Rollen verwendet, die vertikal in einer Vielzahl von Stufen angeordnet sind. Die Rollen umfassen in der Reihenfolge von der obersten Stufe Kühlrollen 8, Temperrollen 9 und Stützrollen 10. Die Rollen 8, 9 und 10 umfassen jeweils ein Paar Rollen, die so beschaffen sind, dass es das Glasband 2 sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite einschließt und so angeordnet ist, dass es dem ersten Endabschnitt 2s des Glasbands 2 in der Breitenrichtung entspricht, und ein Paar Rollen, die so beschaffen sind, dass sie das Glasband 2 sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite einschließen und so angeordnet sind, dass sie dem zweiten Endabschnitt 2t des Glasbands 2 in der Breitenrichtung entsprechen. In der folgenden Beschreibung werden die Rollen der Rollen 8, 9 und 10, die so angeordnet sind, dass sie dem ersten Endabschnitt 2s entsprechen, als „erste Rollen 8a, 9a und 10a“ bezeichnet, und die Rollen der Rollen 8, 9 und 10, die so angeordnet sind, dass sie dem zweiten Endabschnitt 2t entsprechen, werden als „zweite Rollen 8b, 9b und 10b“ bezeichnet. Es gilt zu beachten, dass, obwohl bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine einzelne Stufe der Kühlrollen 8, sechs Stufen der Temperrollen 9 und eine einzelne Stufe der Stützrollen 10 angeordnet sind, die Anzahl der Stufen der Rollen 8, 9 und 10 je nach Bedarf erhöht oder reduziert werden kann.
  • Die Kühlrollen 8 sind Rollen zum Ausführen des Kühlschritts P2a und unmittelbar unterhalb des Formungskörpers 7 vorgesehen und dienen dazu, das Schrumpfen in der Breitenrichtung des Glasbands 2 zu unterdrücken, da jede der Kühlrollen 8 mit einem jeweiligen von dem ersten Endabschnitt 2s und dem zweiten Endabschnitt 2t des Glasbands 2 in Kontakt steht und diesen kühlt. Die Temperrollen 9 dienen dazu, das Glasband 2 nach unten in einen (nicht gezeigten) Temperofen zum Ausführen des Temperschritts P2b zu führen, und in dem Temperofen wird das Glasband 2 beispielsweise bei einer Temperatur getempert, die gleich oder kleiner als der untere Kühlpunkt ist. Die Stützrollen 10 dienen dazu, das Glasband 2 im Verlauf des Abkühlens des Glasbands 2 auf ungefähr Raumtemperatur in einer (nicht gezeigten) Kühlkammer zu stützen, die unterhalb des Temperofens vorgesehen ist.
  • Im Folgenden werden die Temperrollen 9 im Detail beschrieben. Wie oben beschrieben, sind sechs Stufen der Temperrollen 9 in vertikaler Richtung angeordnet. Die erste Rolle 9a und die zweite Rolle 9b jeder der Temperrollen 9 ziehen jeweils den ersten Endabschnitt 2s und den zweiten Endabschnitt 2t des Glasbands 2. Eine Erhöhung oder Verringerung der Zugkräfte (Geschwindigkeiten) der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b führt zu einer Erhöhung oder Verringerung der Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts 2s und des zweiten Endabschnitts 2t des Glasbands 2(Ausdehnungsbetrag entlang der Längsrichtung des im Temperofen transportierten Glasbandes 2).
  • Bei einem Beispiel ist das Glasband 2 so ausgebildet, dass es eine Dicke von 300 µm oder weniger aufweist. Es gilt zu beachten, dass das Glasband 2 vorzugsweise so ausgebildet ist, dass es eine Dicke von 200 µm oder weniger, stärker bevorzugt 100 µm oder weniger und am meisten bevorzugt 50 µm oder weniger aufweist. Die unnützen Abschnitte 2x des Glasbandes 2 umfassen verdickte Randabschnitte mit einer größeren Dicke als die anderer Abschnitte. Obwohl das Glasband 2 bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Verwendung des Overflow-Down-Draw-Verfahrens gebildet wird, kann das Glasband 2 bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels unter Verwendung des Schlitz-Down-Draw-Verfahrens, des Redraw-Verfahrens oder dergleichen gebildet werden.
  • Um den Transportrichtungsänderungsschritt P3 auszuführen, wird der Rollenförderer 11 verwendet, der eine Vielzahl von Rollen enthält, die entlang der gekrümmten Transportweg angeordnet sind. Der Rollenförderer 11 ändert sanft die Transportrichtung des Glasbandes 2 von der vertikalen Richtung in die horizontale Richtung.
  • Förderer 12 bis 14 werden verwendet, um den horizontalen Transportschritt P4 durchzuführen. Die Förderer 12, 13 und 14 transportieren das Glasband 2 in horizontaler Richtung.
  • Um den Trennschritt P5 durchzuführen, wird ein Laserschneider 15 verwendet, der dazu beschaffen ist, das Glasband 2 unter Verwendung des Laserspaltverfahrens zu schneiden. Der Laserschneider 15 emittiert Laserstrahlen 15a entlang Grenzlinien B zwischen dem nutzbaren Abschnitt 2y und den beiden unnützen Abschnitten 2x und 2x des Glasbandes 2 derart, dass beide unnützen Abschnitte 2x und 2x von dem nutzbaren Abschnitt 2y getrennt werden. Es gilt zu beachten, dass beide getrennten unnützen Abschnitte 2x und 2x veranlasst werden, von der Fördereinrichtung 14 nach unten zu fallen, und verworfen werden.
  • Der Wickelkern 4 und eine Folienrolle 16, die durch Aufwickeln der bandartigen Schutzfolie 3 gebildet wird, werden verwendet, um den Aufwickelschritt P6 auszuführen. Das Glasband 2, das nur den nutzbaren Abschnitt 2y enthält und den Wickelkern 4 als Ergebnis des Transports erreicht hat, wird um den Wickelkern 4 in einem Zustand aufgewickelt, bei dem es mit der bandartigen Schutzfolie 3 geschichtet ist, die von der Folienrolle 16 zugeführt wird.
  • Bei dem Herstellungsverfahren werden zusätzlich zu den oben beschriebenen Schritten P1 bis P6 der Messschritt P7 und der Einstellschritt P8 ausgeführt. Es gilt zu beachten, dass die Schritte P7 und P8 nicht immer ausgeführt werden. Die Schritte P7 und P8 werden intermittierend in vorbestimmten Zeitintervallen ausgeführt oder werden nach dem Austausch der Herstellungsausrüstung (beispielsweise dem Austausch der Temperrollen 9) ausgeführt.
  • Bei dem Messschritt P7 wird entlang jedem des ersten Endabschnitts 2c, des zweiten Endabschnitts 2d und des Mittelabschnitts 2e (in diesem Fall die Mittelposition in der Breitenrichtung) des nutzbaren Abschnitts 2y eine Länge von einem vorderen Abschnitt Sa bis zu einem hinteren Abschnitt Sb Messzielabschnitts S, der ein Abschnitt entlang einer Längsrichtung des Glasbands 2 ist, gemessen, um eine erste gemessene Länge LL1 bis zu einer dritten gemessenen Länge LL3 zu erhalten. Als Methode des Messschritts P7 kann beispielsweise die oben beschriebene erste oder zweite Methode des Messens der ersten Länge L1 bis zur dritten Länge L3 verwendet werden. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird die oben beschriebene erste Methode verwendet.
  • Hier kann die Länge des Messzielabschnitts S (Länge entlang der Längsrichtung des Glasbands 2) beliebig lang sein, aber die Länge des Messzielabschnitts S beträgt vorzugsweise 20 m oder mehr, um das Gleichgewicht des Ausdehnungsbetrags zwischen den beiden Endabschnitten 2s und 2t des Glasbands 2 genau zu erfassen. Es gilt zu beachten, dass eine „Länge eines Messzielabschnitts S“, wie hierin verwendet, eine Länge entlang der Mittelposition in der Breitenrichtung des Glasbands 2 ist (der nutzbare Abschnitt 2y). Somit ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die dritte gemessene Länge LL3 die Länge des Messzielabschnitts S.
  • Bei einer Vielzahl von Stufen, die in den sechs Stufen der Temperrollen 9 enthalten sind, wird ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b vorgesehen (im Folgenden kann jede der Vielzahl von Stufen als „eine Stufe, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen ist“ bezeichnet werden). Beim Einstellschritt P8 wird, um einen Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b vorzusehen, die Größe des Geschwindigkeitsunterschieds (beispielsweise die Differenz der Umfangsgeschwindigkeit) auf der Grundlage der Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessene Länge LL2 eingestellt. Diese Einstellung wird ausgeführt, um das relative Gleichgewicht zwischen den Zugkräften durch beide Rollen 9a und 9b zu ändern, um Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts 2s und des zweiten Endabschnitts 2t des Glasbands 2 auszugleichen. Es gilt zu beachten, dass beide Rollen 9a und 9b mit einer anderen Antriebsquelle (beispielsweise einen Motor) gekoppelt sind und eine Geschwindigkeit V1 der ersten Rolle 9a und eine Geschwindigkeit V2 der zweiten Rolle 9b unabhängig geändert werden können. Hier kann bei der Vielzahl von Stufen der Temperrollen 9 die Art und Weise des Vorsehens des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der Vielzahl von Stufen gleich oder unterschiedlich sein.
  • Im Folgenden wird der Einstellschritt P8 im Detail beschrieben. Hier wird als Beispiel ein Fall beschrieben, bei dem die erste gemessene Länge LL1 im Ergebnis des Messschritts P7 länger als die zweite gemessene Länge LL2 ist. Es gilt zu beachten, dass die konkrete der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 nicht immer länger als die andere ist und somit ein Fall auftreten kann, bei dem die andere länger ist. Beispielsweise kann ein solcher Wechsel der längeren Länge auftreten, wenn die Temperrolle 9 ersetzt wird.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt die Länge des Messzielabschnitts S 100 m (d.h. die dritte gemessene Länge LL3 beträgt 100 m), und in einem Fall, bei dem die Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 mehr als 37 mm beträgt, was als Schwellenwert eingestellt ist, wird der Einstellschritt P8 ausgeführt. Es gilt zu beachten, dass der Schwellenwert beispielsweise abhängig von der für das Glasband 2 erforderlichen Qualität oder einer Bruchsituation des Glasbands 2 auf einen beliebigen Wert eingestellt werden kann.
  • Einer des ersten Endabschnitts 2s und des zweiten Endabschnitts 2t des Glasbands 2 mit einer relativ längeren gemessenen Länge basierend auf dem Ergebnis des Messschritts P7 wird als ein langer Endabschnitt definiert und der andere des ersten Endabschnitts 2s und des zweiten Endabschnitts 2t des Glasbandes 2 mit einer relativ kürzeren gemessenen Länge wird als kurzer Endabschnitt definiert. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der erste Endabschnitt 2s der lange Endabschnitt und der zweite Endabschnitt 2t der kurze Endabschnitt. Mit anderen Worten befindet sich das Glasband 2 vor dem Durchführen des Einstellschritts P8 in einem Zustand, bei dem der Ausdehnungsbetrag des ersten Endabschnitts 2s größer als der Ausdehnungsbetrag des zweiten Endabschnitts 2t ist. Bei dem Einstellschritt P8 der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b in der Stufe, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen ist, wird die Geschwindigkeit V1 der ersten Rolle 9a, die eine Rolle auf der Seite ist, die dem langen Endabschnitt (dem ersten Endabschnitt 2s) entspricht, verringert. Andererseits wird die Geschwindigkeit V2 der zweiten Rolle 9b, die eine Rolle auf der Seite ist, die dem kurzen Endabschnitt (dem zweiten Endabschnitt 2t) entspricht, erhöht. Als Ergebnis wird der Ausdehnungsbetrag des ersten Endabschnitts 2s reduziert und der Ausdehnungsbetrag des zweiten Endabschnitts 2t erhöht. Auf diese Weise werden die Ausdehnungsbeträge beider Endabschnitte 2s und 2t ausgeglichen. Es gilt zu beachten, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Geschwindigkeit V1 der ersten Rolle 9a und die Geschwindigkeit V2 der zweiten Rolle 9b vor dem Ausführen des Einstellschritts P8 gleich sind und somit der Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Rollen 9a und 9b gleich Null ist. Andererseits gibt es bei den Kühlrollen 8, den Stützrollen 10 und dem Rollenförderer 11 keinen Geschwindigkeitsunterschied zwischen den beiden Rollen, die jeweils dem ersten Endabschnitt 2s und dem zweiten Endabschnitt 2t entsprechen, und die Rollen drehen sich vor und nach dem Einstellschritt P8 mit gleicher Geschwindigkeit.
  • Bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann zum Ausgleichen der Ausdehnungsbeträge beider Endabschnitte 2s und 2t die Geschwindigkeit V1 der ersten Rolle 9a in der Stufe, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen ist, auf der Geschwindigkeit vor dem Einstellschritt P8 gehalten werden und die Geschwindigkeit V2 der zweiten Rolle 9b kann erhöht werden. Darüber hinaus kann bei einer anderen Variation die Geschwindigkeit V2 der zweiten Rolle 9b auf der Geschwindigkeit vor dem Einstellschritt P8 gehalten werden und die Geschwindigkeit V1 der ersten Rolle 9a kann reduziert werden. Es gilt zu beachten, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel und den Variationen des vorliegenden Ausführungsbeispiels die relativ schnellere der Geschwindigkeit V1 und der Geschwindigkeit V2 vorzugsweise 100,1 % oder weniger der relativ langsameren Geschwindigkeit V1 und der Geschwindigkeit V2 beträgt.
  • Zudem kann bei einer Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b bei einer oder mehreren (beispielsweise nur einer Stufe) der Vielzahl von Stufen der oben beschriebenen Temperrollen 9 vorgesehen sein. Außerdem können bei dem Transportschritt P2 (dem vertikalen Transportschritt) die erste Rolle und die zweite Rolle, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen sind, verwendet werden. Somit kann bei der Kühlrolle 8 zusätzlich zu der Temperrolle 9 (d.h. bei dem Kühlschritt P2a zusätzlich zu dem Temperschritt P2b) oder bei der Kühlrolle 8 anstelle der Temperrolle 9 (d.h. bei dem Kühlschritt P2a anstelle des Temperschritts P2b) der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 8a und der zweiten Rolle 8b vorgesehen sein. In diesen Fällen sind die Kühlrollen 8 unter dem Gesichtspunkt des Verbesserns des Ausgleichs zwischen den Ausdehnungsbeträgen beider Endabschnitte 2s und 2t vorzugsweise vertikal in mindestens zwei Stufen angeordnet und ein Geschwindigkeitsunterschied ist in der zweiten und den folgenden Stufen vorgesehen, nicht in der ersten Stufe. Außerdem sind bei jedem der oben beschriebenen Fälle im Hinblick auf die Verbesserung des Ausgleichs zwischen den Ausdehnungsbeträgen der beiden Endabschnitte 2s und 2t vorzugsweise zwei oder mehr Stufen der ersten Rollen und der zweiten Rollen angeordnet, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen sind, und stärker bevorzugt sind drei oder mehr Stufen der ersten Rollen und der zweiten Rollen angeordnet. Darüber hinaus kann bei jedem der oben beschriebenen Fälle zusätzlich zu den Temperrollen 9 und den Kühlrollen 8 ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 10a und der zweiten Rolle 10b der Stützrollen 10 vorgesehen sein, die in der Kühlkammer angeordnet sind.
  • Bei einer weiteren Variation des vorliegenden Ausführungsbeispiels kann ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle derart vorgesehen sein, dass der Fokus bei dem Transportschritt P2 auf dem Temperaturbereich oder dem Viskositätsbereich des Glasbands 2 liegt. Wenn beispielsweise der Temperaturbereich im Fokus steht, kann der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle bei einer Stufe vorgesehen werden, die eine der Stufen der in vertikaler Richtung angeordneten Rollen 8, 9 und 10 ist, und die während des Transportschritts P2 in Kontakt mit einem Bereich des Glasbands 2 bei einer Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 300 °C oder höher steht. Unter dem Gesichtspunkt des effizienten Ausgleichens der Ausdehnungsbeträge beider Endabschnitte 2s und 2t beträgt der Temperaturbereich vorzugsweise 450 °C oder mehr und stärker bevorzugt 600 °C oder mehr. Andererseits ist die Obergrenze des Temperaturbereichs nicht besonders beschränkt, solange das Glasband 2 gebildet werden kann, aber ein Geschwindigkeitsunterschied wird vorzugsweise bei der zweiten und den folgenden Stufen vorgesehen, nicht bei der ersten Stufe, wie oben beschrieben.
  • Wenn der Fokus auf dem Viskositätsbereich liegt, kann der Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle bei einer Stufe vorgesehen werden, die eine der Stufen der Rollen 8, 9 und 10 ist, die in der vertikalen Richtung angeordnet sind, und das heißt in Kontakt mit einem Bereich des Glasbandes 2 mit dem Wert von log η im Viskositätsbereich von 28,1 Poise oder weniger steht. Hier ist η die Viskosität des Glasbandes 2 und log η ist ein dekadischer Logarithmus von η. Unter dem Gesichtspunkt des effizienten Ausgleichens der Ausdehnungsbeträge beider Endabschnitte 2s und 2t beträgt der Viskositätsbereich vorzugsweise 22,0 Poise oder weniger und stärker bevorzugt 17,0 Poise oder weniger. Andererseits ist die Obergrenze des Viskositätsbereichs nicht besonders eingeschränkt, solange das Glasband 2 geformt werden kann, aber ein Geschwindigkeitsunterschied wird vorzugsweise bei der zweiten und den folgenden Stufen vorgesehen, nicht bei der ersten Stufe, wie oben beschrieben.
  • Nach dem Ausführen des Einstellschritts P8 wird der Messschritt P7 für einen neuen Messzielabschnitt S, der sich von dem oben beschriebenen Messzielabschnitt S unterscheidet, erneut ausgeführt. Es gilt zu beachten, dass der „neue Messzielabschnitt S“ ein Abschnitt in Längsrichtung des gebildeten Glasbandes 2 nach Ausführen des Einstellschrittes P8 ist.
  • Wenn das Ergebnis des erneut ausgeführten Messschritts P7 anzeigt, dass die Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 37 mm oder weniger beträgt, wird davon ausgegangen, dass die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts 2s und des zweiten Endabschnitts 2t des Glasbandes 2 ausgeglichen sind. In diesem Fall werden die Geschwindigkeit V1 der ersten Rolle 9a und die Geschwindigkeit V2 der zweiten Rolle 9b bei der mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehenen Stufe bei den Geschwindigkeiten nach dem Einstellschritt P8 gehalten. Außerdem wird der nutzbare Abschnitt 2y bei dem Glasband 2, das unter der Bedingung nach dem Einstellschritt P8 gebildet wird, um den Wickelkern 4 aufgewickelt.
  • Wenn andererseits das Ergebnis des erneut ausgeführten Messschritts P7 anzeigt, dass die Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 immer noch größer als 37 mm ist, werden der Messschritt P7 und der Einstellschritt P8 abwechselnd ausgeführt, bis die Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 37 mm oder weniger wird. In diesem Fall wird der Messzielabschnitt S jedes Mal zu einem neuen Abschnitt geändert, wenn der Messschritt P7 ausgeführt wird.
  • Es gilt zu beachten, dass bei dem Messschritt P7, der ein- oder mehrmals ausgeführt wird, die Oberfläche 2f eines Abschnitts des nutzbaren Abschnitts 2y, der als der Messzielabschnitt S ausgewählt ist, aufgrund des Kontakts mit der Rolle 5a, die in dem Rollenwertgeber 5 vorgesehen ist, kontaminiert sein kann. Somit kann der kontaminierte Abschnitt von dem aufzuwickelnden Abschnitt bei dem nutzbaren Abschnitt 2y (dem tatsächlich um den Wickelkern 4 aufzuwickelnden Abschnitt) abgetrennt und entsorgt werden. Außerdem kann ein Abschnitt der nutzbaren Abschnitte 2y, der gebildet wurde, bevor die Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 37 mm oder weniger wird, auch von dem Abschnitt abgetrennt werden, der bei dem nutzbaren Abschnitt 2y aufgewickelt werden soll und als defektes Produkt entsorgt werden.
  • Gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels kann das Glasband 2 mit dem ersten Endabschnitt 2c und dem zweiten Endabschnitt 2d, deren Ausdehnungsbeträge ausgeglichen sind (das Glasband 2 enthält nur den nutzbaren Abschnitt 2y), um den Wickelkern 4 aufgewickelt werden. Somit ist es möglich, die Glasrolle 1 ohne Defekte aufgrund des Abmessungsunterschieds zwischen dem ersten Endabschnitt 2c und dem zweiten Endabschnitt 2d zu erhalten, wie beispielsweise Falten, die auf einer Seite in der Breitenrichtung gebildet werden, oder Drehung.
  • Obwohl das oben beschriebene Ausführungsbeispiel ein Ausführungsbeispiel zur Herstellung der Glasrolle 1 als Glasartikel ist, ist keine solche Einschränkung beabsichtigt. Beispielsweise ist ein Ausführungsbeispiel zur Herstellung einer aus dem Glasband 2 geschnittenen Glasplatte als Glasartikel möglich. Bei dem Ausführungsbeispiel wird das Glasband 2, nachdem es dem Transportschritt P2 unterzogen wurde, entlang der Breitenrichtung geschnitten, während es kontinuierlich in der vertikalen Richtung transportiert wird, und der Messschritt P7 und der Einstellschritt P8 können an dem Glasband 2 ausgeführt werden bevor sie geschnitten werden. Die Dicke der Glasplatte beträgt beispielsweise 200 µm bis 2000 µm.
  • Obwohl der Messschritt P7 und der Einstellschritt P8 bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgesehen sind, ist keine solche Beschränkung beabsichtigt. Beispielsweise können der Messschritt P7 und der Einstellschritt P8 weggelassen werden und die erste Rolle 9a und die zweite Rolle 9b, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen sind, werden auf der Grundlage früherer Betriebsergebnisse oder dergleichen angeordnet und der Geschwindigkeitsunterschied für die erste Rolle 9a und die zweite Rolle 9b wird eingestellt.
  • Beispiele
  • Um die Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu bestätigen, wurde die Glasrolle 1 auf ähnliche Weise wie bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel hergestellt. Bei der Herstellung der Glasrolle 1 wurde das Glasband 2 geformt und im Einstellschritt wurde ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b in einer oder mehreren von sechs Stufen der Temperrollen 9 vorgesehen. Es wurde überprüft, ob bei dem Glasband 2 Verdrehen aufgetreten ist. Die Bedingungen der Beispiele 1 bis 3 und des Vergleichsbeispiels waren wie unten in Tabelle 1 beschrieben. Im Folgenden wird eine Beschreibung jedes Punktes in Tabelle 1 gegeben.
  • „Zahl der Stufen von Temperrollen“ bezieht sich auf die Anzahl der Temperrollenstufen 9, die in vertikaler Richtung angeordnet sind und mit einem Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b versehen sind.
  • „Geschwindigkeitsverhältnis“ bezieht sich auf einen Prozentsatz der Geschwindigkeit der relativ schnelleren der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b der Temperrolle 9, die mit einem Geschwindigkeitsunterschied versehen ist, in Bezug auf die Geschwindigkeit der relativ langsameren.
  • „Glasviskosität“ bezieht sich auf einen Wert von log η, wobei η die Viskosität des Glasbands 2 in einem Bereich ist, in dem die mit dem Geschwindigkeitsunterschied versehenen Temperrollen 9 angeordnet sind, und log η ein dekadischer Logarithmus von η ist.
  • „Abmessungsdifferenz zwischen Kanten“ bezieht sich auf eine Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge LL1 und der zweiten gemessenen Länge LL2 pro 100 m Länge der dritten gemessenen Länge LL3, wenn die erste gemessene Länge LL1 bis zur dritten gemessenen Länge LL3 im Messschritt P7 gemessen werden. [Tabelle 1]
    VergleichsBeispiel Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
    Zahl der Stufen von Temperrollen 0 1 2 3
    Geschwindigkeitsverhältnis [%] - 100,1 100,05 100,03
    Glasviskosität [Poise] - 11,0 11,0 bis 11,6 10,6 bis 11,6
    Abmessungsdifferenz zwischen Kanten (in mm/100 m) 40 bis 80 11 bis 34 10 bis 26 4 bis 12
    Auftreten von Verdrehen schlecht marginal gut gut
  • Als Ergebnis der Überprüfung wurde bei dem Glasband 2 des Vergleichsbeispiels immer ein Verdrehen beobachtet und somit wurde das Vergleichsbeispiel als „schlecht“ eingestuft. Bei Beispiel 1 wurde das Auftreten von Verwindung innerhalb eines akzeptablen Bereichs unterdrückt und somit wurde Beispiel 1 als „marginal“ eingestuft. Bei den Beispielen 2 und 3 wurde überhaupt kein Verdrehen beobachtet und somit wurden die Beispiele 2 und 3 als „gut“ bewertet. Es wird angenommen, dass diese Ergebnisse erhalten wurden, weil bei den Beispielen 1 bis 3 das Vorsehen eines Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der ersten Rolle 9a und der zweiten Rolle 9b die Ausdehnungsbeträge des ersten Endabschnitts 2s und des zweiten Endabschnitts 2t in dem Glasband 2 ausglich.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Glasrolle
    2
    Glasband
    2s
    Erster Endabschnitt
    2t
    Zweiter Endabschnitt
    2g
    Kante auf einer Seite
    2h
    Kante auf einer Seite
    6
    Geschmolzenes Glas
    8a
    Erste Rolle
    8b
    Zweite Rolle
    9a
    Erste Rolle
    9b
    Zweite Rolle
    10a
    Erste Rolle
    10b
    Zweite Rolle
    L1
    Erste Länge
    L2
    Zweite Länge
    L3
    Dritte Länge
    LL1
    Erste gemessene Länge
    LL2
    Zweite gemessene Länge
    P1
    Produktionsschritt
    P2
    Umformschritt
    P2a
    Kühlschritt
    P2b
    Temperschritt
    P3
    Transportrichtungsänderungsschritt
    P4
    Horizontaler Transportschritt
    P6
    Aufwickelschritt
    P7
    Messschritt
    P8
    Einstellschritt
    PS1
    Erste Position
    PS2
    Zweite Position
    PS3
    Mittelposition in Breitenrichtung
    S
    Messzielabschnitt
    Sa
    Vorderer Teil
    Sb
    Hinterer Teil
    V1
    Geschwindigkeit der ersten Rolle
    V2
    Geschwindigkeit der zweiten Rolle
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2016113342 A [0007]

Claims (9)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels, das Verfahren umfassend: einen Formgebungsschritt des Bildens eines Glasbandes aus einem geschmolzenen Glas und einen Transportschritt des Transportierens des Glasbandes entlang einem Transportweg, wobei bei dem Transportschritt eine erste Rolle und eine zweite Rolle für das Glasband bei einer Temperatur innerhalb eines Temperaturbereichs von 300 °C oder höher angeordnet werden und dazu beschaffen sind, das Glasband zu transportieren, während sie in Kontakt mit einem ersten Endabschnitt bzw. einem zweiten Endabschnitt des Glasbandes in einer Breitenrichtung stehen, und ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle vorgesehen ist.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach Anspruch 1, ferner umfassend: einen Messschritt des Messens entlang sowohl des ersten Endabschnitts als auch des zweiten Endabschnitts des Glasbands einer Länge von einem vorderen Abschnitt zu einem hinteren Abschnitt eines Messzielabschnitts, um eine erste gemessene Länge und eine zweite gemessene Länge zu erhalten, wobei der Messzielabschnitt ein Abschnitt entlang einer Längsrichtung des Glasbandes ist, und einen Einstellschritt des Einstellens des Geschwindigkeitsunterschieds zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle, basierend auf einer Abmessungsdifferenz zwischen der ersten gemessenen Länge und die zweite gemessene Länge.
  3. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach Anspruch 2, wobei in einem Fall, bei dem einer des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands, der basierend auf dem Ergebnis des Messschritts eine relativ längere gemessene Länge aufweist, als ein langer Endabschnitt definiert ist und der andere des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands mit einer relativ kürzeren gemessenen Länge als kurzer Endabschnitt definiert ist, bei dem Einstellschritt die Geschwindigkeit von einer der ersten Rolle und der zweiten Rolle, die dem langen Endabschnitt entspricht, verringert wird und die Geschwindigkeit der anderen der ersten Rolle und der zweiten Rolle, die dem kurzen Endabschnitt entspricht, erhöht wird.
  4. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Transportschritt einen Kühlschritt des Kühlens des ersten Endabschnitts und des zweiten Endabschnitts des Glasbands, während das Glasband transportiert wird, und einen Temperschritt des Temperns des Glasbands, nachdem es dem Kühlschritt ausgesetzt wurde, während das Glasband transportiert wird, umfasst und die erste Rolle und die zweite Rolle in wenigstens einem von dem Kühlschritt oder dem Temperschritt verwendet werden.
  5. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die erste Rolle und die zweite Rolle einen Rollensatz bilden und eine Vielzahl der Rollensätze entlang dem Transportweg angeordnet sind.
  6. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei ein Paar von Rollen, die dazu beschaffen sind, das Glasband sowohl von der Vorder- als auch von der Rückseite des Glasbands einzupferchen, für die erste Rolle und die zweite Rolle verwendet wird.
  7. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das Glasband unter Verwendung eines Down-Draw-Verfahrens gebildet wird.
  8. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner umfassend einen Aufwickelschritt des Aufwickeln des Glasbandes in eine Rollenform an einem ablaufseitigen Ende des Transportweges, um eine Glasrolle zu bilden.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Glasartikels, das Verfahren umfassend: einen Formungsschritt des Formens eines Glasbandes unter Verwendung eines Down-Draw-Verfahrens, einen vertikalen Transportschritt des vertikalen Transportierens des Glasbandes, einen Transportrichtungsänderungsschritt des Änderns einer Transportrichtung des Glasbandes von einer vertikalen Richtung in eine horizontale Richtung, durch Transportieren des Glasbandes entlang einem gekrümmten Transportweg, nachdem es dem vertikalen Transportschritt unterzogen wurde, und einen horizontalen Transportschritt des horizontalen Transportierens des Glasbandes, nachdem es dem Transportrichtungsänderungsschritt unterzogen wurde, wobei bei dem vertikalen Transportschritt eine erste Rolle und eine zweite Rolle, die dazu beschaffen sind, das Glasband zu transportieren, während sie mit einem ersten Endabschnitt bzw. einem zweiten Endabschnitt des Glasbands in einer Breitenrichtung in Kontakt stehen, angeordnet sind und ein Geschwindigkeitsunterschied zwischen der ersten Rolle und der zweiten Rolle vorgesehen ist.
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