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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigesteuervorrichtung, ein Anzeigesteuersystem und ein Anzeigesteuerverfahren.
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Stand der Technik
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Die Patentliteratur (nachfolgend als „PTL“ bezeichnet) offenbart eine Technik zum Anzeigen eines Warnbilds zum Informieren eines Fahrers über das Vorhandensein eines Objekts in der Nähe eines Fahrzeugs auf einer Anzeigevorrichtung, die sich in einer Richtung einer Sichtlinie des Fahrers befindet, unter einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen, mit denen das Fahrzeug ausgestattet ist.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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PTL: Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2016-91055
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Diese Art der verwandten Technik verwendet jedoch nur ein Betriebssystem (Operating System, OS) zum Steuern einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen wie einer Navigationsvorrichtung, eines elektronischen Spiegels und dergleichen. Daher kann beispielsweise zur Zeit des Steuerns die Anzeige der Bilder durch alle der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen zur gleichen Zeit instabil sein.
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Eine nicht einschränkende Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ermöglicht das Schaffen einer Anzeigesteuervorrichtung, eines Anzeigesteuersystems und eines Anzeigesteuerverfahrens, die jeweils in der Lage sind, die Stabilität des Anzeigens von Bildern durch eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen zu verbessern.
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Lösung des Problems
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Eine Anzeigesteuervorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält: ein erstes Betriebssystem (OS), das die Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist, steuert; ein zweites OS, das die Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist, steuert; und einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird und die Ausführung des ersten OS und des zweiten OS steuert.
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Ein Anzeigesteuersystem gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält: ein erstes OS, das die Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist, steuert; ein zweites OS, das die Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist, steuert; und einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird und die Ausführung des ersten OS und des zweiten OS steuert.
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Ein Anzeigesteuerverfahren gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird in einer Anzeigesteuervorrichtung ausgeführt, wobei das Anzeigesteuerverfahren umfasst: Steuern durch ein erstes OS der Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist; Steuern durch ein zweites OS der Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist; und Steuern durch einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird, der Ausführung des ersten OS und des zweiten OS.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Anzeigesteuervorrichtung, ein Anzeigesteuersystem und ein Anzeigesteuerverfahren zu schaffen, die jeweils in der Lage sind, die Stabilität des Anzeigens von Bildern durch eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen zu verbessern.
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Zusätzliche Nutzen und Vorteile der offenbarten Ausführungsformen gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Die Nutzen und/oder Vorteile können einzeln durch die verschiedenen Ausführungsformen und Merkmale der Beschreibung und der Zeichnung erlangt werden, die nicht alle vorgesehen sein müssen, um einen oder mehrere aus den Nutzen und/oder Vorteilen zu erlangen.
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Figurenliste
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- 1 stellt ein Anordnungsbeispiel eines Anzeigesteuersystems 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
- 2 ist ein Diagramm zum Beschreiben des Anordnungsbeispiels des Anzeigesteuersystems 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung;
- 3 stellt ein Beispiel dar, in welchem eine Schicht eines Hypervisors auf Hardware aufgebaut ist und Schichten von zwei Gast-OS darauf aufgebaut sind;
- 4 stellt ein Beispiel dar, in welchem ein Host-OS auf Hardware aufgebaut ist und ein Hypervisor darauf aufgebaut ist;
- 5 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Anzeigesteuersystems 100 in diesem Fall;
- 6 ist ein Diagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem in einem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A eine Störung auftritt;
- 7 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs in 6;
- 8 ist ein anderes Diagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem in dem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A eine Störung auftritt;
- 9 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs in 8;
- 10 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebsbeispiels des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem ein Hypervisor 70 jedes Gast-OS überwacht;
- 11 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebsbeispiels des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem ein Überwachungs-Gast-OS 90 einen Status jedes Gast-OS überwacht; und
- 12 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebsbeispiels in einem Fall, in welchem jedes Gast-OS einen Status eines anderen Gast-OS in dem Anzeigesteuersystem 100 in gegenseitiger Weise überwacht.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung genau beschrieben. Anzumerken ist, dass Elemente mit im Wesentlichen denselben Funktionen in der Beschreibung und der Zeichnung mit denselben Bezugsnummern versehen sind, um doppelte Beschreibungen davon zu vermeiden.
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(Ausführungsform)
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Zunächst ist der Hintergrund, der zu der Schaffung einer Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung geführt hat, beschrieben. In einem allgemein bekannten Stand der Technik (beispielsweise in PTL beschriebene Technik) wird nur ein Betriebssystem (OS) zum Steuern beispielsweise einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen wie einer oder mehrerer Navigationsvorrichtungen und eines oder mehrerer elektronischer Spiegel verwendet. Daher kann beispielsweise zur Zeit des Steuerns die Anzeige der Bilder durch alle der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen zur gleichen Zeit instabil sein. Beispielsweise kann sich in einem Fall, in welchem eine Störung in Software auftritt, die einer Navigationsvorrichtung entspricht, auf der ein Warnbild angezeigt wird, sodass die Navigationsvorrichtung unkontrollierbar wird, die Störung auf das OS ausweiten oder auf andere Software ausweiten, sodass andere Anzeigevorrichtungen (z. B. Fahrzeuginstrumententafel oder elektronischer Spiegel) ebenfalls unkontrollierbar werden können. Daher ist es wünschenswert, dass die Stabilität des Anzeigens durch jede der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen verbessert wird. Nachstehend ist die Ausführungsform gemäß der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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1 stellt ein Anordnungsbeispiel eines Anzeigesteuersystems 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Das Anzeigesteuersystem 100 ist an einem Fahrzeug wie etwa einem Personenkraftwagen, einem Lastkraftwagen, einem Fahrgemeinschaftsfahrzeug und dergleichen montiert. Das Anzeigesteuersystem 100 enthält eine Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 zum sequenziellen Erfassen einer Sichtlinie eines Fahrzeugfahrers, eine Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 zum Überwachen eines Objekts, das um das Fahrzeug vorhanden ist, eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30A bis 30C, eine Tonausgabevorrichtung 40 und eine Meldesteuervorrichtung 50. Wenn im Folgenden die Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30Abis 30C nicht unterschieden werden, sind sie einfach als „Anzeigevorrichtung 30“ bezeichnet.
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(Anordnung der Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10)
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Die Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 ist eine beispielhafte erste Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 ist in der Lage, eine Sichtlinienrichtung des Fahrzeugfahrers zu erfassen. Wie in 1 dargestellt, enthält die Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 beispielsweise einen Bildgeber 11, einen Bildprozessor 12, einen Sichtliniendetektor 13 und einen Sichtlinien-Informationsausgang 14.
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Der Bildgeber 11 ist ein interner Bildgeber, der ein Bildaufnahmeelement wie einen CCD-Sensor (Charge Coupled Device) und/oder einen CMOS-Sensor (Complementary Metal Oxide Semiconductor) enthält und den Innenraum des Fahrzeugs abbildet. Der Bildgeber 11 ist an einer Position vorgesehen, an der das Gesicht des Fahrers aufgenommen werden kann, nimmt ein Bild auf, welches das Gesicht des Fahrers enthält, und gibt sequenziell an den Bildprozessor 12 Bildinformationen aus, wobei sich um Informationen handelt, die einen Inhalt des aufgenommenen Bilds angeben.
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Wenn die Bildinformationen eingegeben werden, führt der Bildprozessor 12 eine Binärisierungsverarbeitung an dem durch den Bildgeber 11 aufgenommenen Bild durch und erhält dadurch ein binäres Bild. Der Bildprozessor 12 gibt in den Sichtliniendetektor 13 binäre Bildinformationen ein, wobei sich um Informationen handelt, die einen Inhalt des binären Bilds angeben.
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Der Sichtliniendetektor 13 erfasst eine Sichtlinie auf Grundlage der binären Bildinformationen. Beispielsweise identifiziert der Sichtliniendetektor 13 einen Augapfelbereich des Fahrers durch Analysieren des binären Bilds, während er die Augapfelformen stereoskopisch betrachtet, um aus der Krümmung des Augapfels die Koordinaten des Augapfelmittelpunkts zu erhalten. Der Sichtliniendetektor 13 identifiziert einen schwarzen Augenbereich (Pupille) anhand des Augapfelbereichs, um die Mittelpunktskoordinaten des schwarzen Augenbereichs zu bestimmen, und bestimmt eine Richtung von den Augenmittelpunktskoordinaten zu den Mittelpunktskoordinaten des schwarzen Augenbereichs als eine Sichtlinienrichtung (Sichtlinienvektor). Der Sichtliniendetektor 13 identifiziert eine gerade Linie, die von einer Augapfelposition ausgeht und sich von der Augapfelposition in der Sichtlinienrichtung erstreckt, als eine Sichtlinie und gibt Sichtlinieninformationen, wobei sich um Informationen handelt, welche die identifizierte Sichtlinie angeben, in den Sichtlinien-Informationsausgang 14 ein. Der Sichtlinien-Informationsausgang 14 gibt die Sichtlinieninformationen an den Informationseingang 51 der Meldesteuervorrichtung 50 aus.
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(Anordnung der Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20)
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Die Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 ist eine beispielhafte zweite Erfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 ist in der Lage, ein um das Fahrzeug vorhandenes Objekt zu erfassen. Wie in 1 dargestellt, enthält die Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 beispielsweise einen Umgebungsvideobildgeber 21, einem Bildprozessor 22, einen Objekterfassungssensor 23, einen Zielobjektdetektor 25 und einen Erfassungsinformationsausgang 26.
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Der Umgebungsvideobildgeber 21 ist ein externer Bildgeber wie eine omnidirektionale Kamera und/oder eine Panoramakamera, der ein Bildaufnahmeelement wie das CCD und/oder den CMOS enthält und ein Video (einschließlich Standbilder) um das Fahrzeug aufnimmt. Im Folgenden ist ein Video um das Fahrzeug als ein „Umgebungsvideo“ bezeichnet. Beispiele der Umgebungsvideos umfassen eine Landschaft vor dem Fahrzeug, eine Landschaft auf der Seite des Fahrzeugs (Seite der Fahrertür des Fahrzeugs oder Seite der Beifahrertür des Fahrzeugs), eine Landschaft hinter dem Fahrzeug und dergleichen. Beispiele der Landschaften umfassen ein auf einer Fahrbahn, auf der das Fahrzeug fährt, vorhandenes Objekt und dergleichen. Beispiele der auf der Fahrbahn vorhandenen Objekte umfassen ein Fahrzeug, ein Gebäude, eine Struktur (z. B. Werbung, Verkehrszeichen, Verkehrsampel und Telefonmast), eine Person, ein Tier und dergleichen.
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Der Umgebungsvideobildgeber 21 ist beispielsweise an einer Position positioniert, an der Landschaften außerhalb des Fahrzeugs aufgenommen werden können. Eine solche Position umfasst einen Frontgrill, einen Seitenspiegel, eine Decke, eine hintere Stoßstange und dergleichen. Der Umgebungsvideobildgeber 21 gibt in den Bildprozessor 22 Umgebungsvideoinformationen ein, wobei sich um Informationen handelt, die einen Inhalt des aufgenommenen Umgebungsvideos angeben.
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Der Bildprozessor 22 führt auf Grundlage der Umgebungsvideoinformationen eine Bildverarbeitung zum Erfassen eines Objekts, das ein zuvor eingestelltes Erfassungsziel ist, unter den um das Fahrzeug vorhandenen Objekten durch. Im Folgenden ist das Objekt, das ein zuvor eingestelltes Erfassungsziel ist, als ein „Zielobjekt“ bezeichnet. Beispiele der Zielobjekte umfassen einen Personenkraftwagen, ein Motorrad, einen Bus, ein Taxi, ein Fahrrad, einen Fußgänger, ein Tier und dergleichen. Beispiele der Bildverarbeitung umfassen beispielsweise eine Kantenerfassungsverarbeitung und dergleichen. Der Bildprozessor 22 gibt in den Zielobjektdetektor 25 Zielbildinformationen ein, die einen Inhalt eines Bilds des Zielobjekts angeben.
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Der Objekterfassungssensor 23 ist ein Sensor zum Erfassen einer Position eines um das Fahrzeug vorhandenen Objekts und ist beispielsweise ein Sonar. Wenn das Sonar beispielsweise eine gepulste Schallwelle mit einer konstanten Frequenz aussendet, wird die gepulste Schallwelle beim Auftreffen auf das Objekt um das Fahrzeug und dergleichen reflektiert, und somit kehrt ein Teil der gepulsten Schallwellen zum Sonar zurück. Je größer der Abstand zwischen dem Fahrzeug und dem Objekt ist, desto länger ist die Zeit zwischen dem Aussenden der gepulsten Schallwelle vom Sonar und der Rückkehr des Teils davon zum Sonar. Unter Ausnutzung dieser Beziehung schätzt das Sonar einen Abstand zu dem Objekt durch Messen einer Umlaufzeit von dem Aussenden der gepulsten Schallwelle bis zur Rückkehr eines durch das Objekt reflektierten Echos zum Sonar und erfasst auf Grundlage des geschätzten Abstands eine Position des Objekts bezüglich des Fahrzeugs. Der Objekterfassungssensor 23 gibt in den Zielobjektdetektor 25 Objektpositionsinformationen ein, wobei es sich um Informationen handelt, die eine Position des erfassten Objekts angeben.
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Der Zielobjektdetektor 25 führt die folgende Bestimmung auf Grundlage der Zielbildinformationen und der Objektpositionsinformationen durch.
- 1. Der Zielobjektdetektor 25 bestimmt unter Verwendung von Informationen, die in den Zielobjekt-Erfassungsinformationen (Informationen über eine Richtung eines vorausfahrenden Fahrzeugs, einen Abstand zu dem vorausfahrenden Fahrzeug und dergleichen) enthalten sind, dass kein Risiko einer Kollision besteht, wenn beispielsweise ein hinteres Ende eines vorausfahrenden Fahrzeugs, welches das Erfassungsziel ist, vor dem Fahrzeug vorhanden ist und ein Abstand von dem hinteren Ende zu einem vorderen Ende des Fahrzeugs größer oder gleich einem vorgegebenen Wert (z. B. mehrere Meter bis mehrere Dutzend Meter), der entsprechend einer Relativgeschwindigkeit variiert, ist.
- 2. Der Zielobj ektdetektor 25 bestimmt unter Verwendung der Informationen, die in den Zielobjekt-Erfassungsinformationen enthalten sind, dass ein Risiko einer Kollision besteht, wenn beispielsweise das hintere Ende des vorausfahrenden Fahrzeugs, welches das Erfassungsziel ist, vor dem Fahrzeug vorhanden ist und der Abstand kleiner als der vorgegebene Wert ist.
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Auf die oben beschriebene Weise erfasst der Zielobj ektdetektor 25 ein Zielobjekt (wie ein vorausfahrendes Fahrzeug), das mit dem Fahrzeug kollidieren könnte, erzeugt die Zielobjekt-Erfassungsinformationen, wobei sich um Informationen handelt, die angeben, dass das Zielobjekt, das mit dem Fahrzeug kollidieren könnte, erfasst wurde, und gibt die Informationen in den Erfassungsinformationsausgang 26 ein. Der Erfassungsinformationsausgang 26 gibt die Zielobjekt-Erfassungsinformationen an die Meldesteuervorrichtung 50 aus. Die Zielobjekt-Erfassungsinformationen enthalten Informationen, die eine Richtung angeben, in der das Zielobjekt vorhanden ist, Informationen, die einen Abstand von dem Fahrzeug zu dem Zielobjekt angeben, und dergleichen.
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(Anordnung der Meldesteuervorrichtung 50)
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Die Meldesteuervorrichtung 50 ist eine beispielhafte Anzeigesteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Meldesteuervorrichtung 50 enthält ein erstes OS, ein zweites OS und einen Hypervisor. Hier steuert das erste OS die Ausführung einer ersten Anwendung, die ein erstes Anzeigebild erzeugt, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung unter der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30A bis 30C angezeigt wird. Das zweite OS erzeugt ein zweites Anzeigebild, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30A bis 30C angezeigt wird. Der Hypervisor wird auf einem Prozessor ausgeführt und steuert die Ausführung des ersten OS und des zweiten OS.
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Beispielsweise identifiziert die Meldesteuervorrichtung 50 zunächst auf Grundlage eines Erfassungsergebnisses durch die Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 eine beliebige der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30A bis 30C, die in der Sichtlinienrichtung des Fahrzeugfahrers vorhanden ist. Dann veranlasst unter einer Vielzahl von OS, die in der Meldesteuervorrichtung 50 vorgesehen sind, mindestens ein OS, das der betreffenden Anzeigevorrichtung entspricht, auf Grundlage eines Erfassungsergebnisses durch die Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 die betreffende Anzeigevorrichtung zum Anzeigen eines Warnbilds zum Melden des Vorhandenseins des erfassten Objekts an den Fahrer. Die Vielzahl von OS umfasst mindestens das erste OS und das zweite OS.
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Beispielsweise steuert der Hypervisor auf solche Weise, dass sich das Warnbild sequenziell von einer ursprünglichen Anzeigeposition zu einer Vorhandenseinsposition des Objekts entsprechenden Anzeigeposition unter der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30A und 30C (oder nur der ursprünglichen Anzeigevorrichtung) bewegt, ein oder mehrere OS, die mindestens ein OS umfassen, das der ursprünglichen Anzeigevorrichtung entspricht.
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Nachstehend ist eine beispielhafte funktionelle Anordnung einer solchen Meldesteuervorrichtung 50 ausführlicher beschrieben. Wie in 1 dargestellt, enthält die Meldesteuervorrichtung 50 beispielsweise einen Informationseingang 51, einen Speicher 52, eine Anzeigebild-Identifikationseinheit 53, einen Informationseingang 54, einen Warnbildgenerator 55 und einen Bildinformationsausgang 56. Hier können der Informationseingang 51, der Speicher 52, die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53, der Informationseingang 54, der Warnbildgenerator 55 und der Bildinformationsausgang 56 jeweils als Anwendungen umgesetzt sein. Ferner ist der Warnbildgenerator 55 eine beispielhafte erste Anwendung und eine beispielhafte zweite Anwendung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Es ist anzumerken, dass die Meldesteuervorrichtung 50 zwei oder mehr Warnbildgeneratoren 55 enthalten kann.
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Der Informationseingang 51 nimmt die von dem Sichtlinien-Informationsausgang 14 ausgegebenen Sichtlinieninformationen auf und überträgt sie an die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53. Der Speicher 52 speichert Koordinatendaten. Die Koordinatendaten geben Positionen in dem Fahrzeug der jeweiligen Anzeigeoberflächen der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 an.
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Die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53 identifiziert die Anzeigevorrichtung 30, die in einer Richtung vorhanden ist, in welche eine Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist, auf Grundlage der Sichtlinieninformationen und der Koordinatendaten. Beispielsweise kann die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53 unter Verwendung der Koordinatendaten die Anzeigevorrichtung 30 identifizieren, die in der Sichtlinie des Fahrers vorhanden ist, wobei die Vorderseite der Fahrzeuginstrumententafel beispielsweise als eine Bezugsposition dient. Die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53 gibt in den Bildinformationsausgang 56 eine Identifikations-ID (Kennung) der Anzeigevorrichtung 30 ein, die identifiziert wurde.
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Wenn dabei die Sichtlinie keine der Anzeigeoberflächen der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 kreuzt, kann die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53 ausgelegt sein, die Anzeigevorrichtung 30, die sich an der nächsten Position von der Sichtlinie befindet, als die Anzeigevorrichtung 30 zu identifizieren, die in einer Richtung vorhanden ist, in welche die Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist, und die Identifikations-ID der Anzeigevorrichtung 30, die identifiziert wurde, in den Bildinformationsausgang 56 einzugeben.
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Die Anzeigebild-Identifikationseinheit 53 kann auch ausgelegt sein, räumliche Daten abzurufen, um die Anzeigevorrichtung 30, die in einem kleinen Bereich vorhanden ist, in welchen die Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist, als die Anzeigevorrichtung 30 zu identifizieren, die in der Richtung vorhanden ist, in welche die Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist. Die räumlichen Daten betreffen einen Fahrzeuginnenraum, der erhalten wird, indem ein Raum vor dem Fahrer in eine Vielzahl kleiner Bereiche unterteilt wird. Die räumlichen Daten sind im Voraus beispielsweise in der Anzeigebild-Identifikationseinheit 53 oder dem Speicher 52 eingestellt.
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Der Informationseingang 54 nimmt die Zielobjekt-Erfassungsinformationen, die von dem Erfassungsinformationsausgang 26 ausgegeben werden, auf und überträgt sie an den Warnbildgenerator 55.
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Der Warnbildgenerator 55 erzeugt auf Grundlage der Zielobjekt-Erfassungsinformationen Warnbildinformationen und gibt sie in den Bildinformationsausgang 56 ein. Die Warnbildinformationen sind Informationen, die ein Bild zum Warnen des Fahrers angeben, dass ein Objekt, das kollidieren könnte, um das Fahrzeug vorhanden ist. Im Folgenden ist das Bild zum Warnen als ein „Warnbild“ bezeichnet. Das Warnbild kann beispielsweise ein Symbol wie „!“ enthalten oder eine Mitteilung in Schriftform wie „Kollisionsrisiko“ enthalten.
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Der Bildinformationsausgang 56 gibt die durch den Warnbildgenerator 55 erzeugten Warnbildinformationen an die Anzeigevorrichtung 30 aus, die der Identifikations-ID entspricht.
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(Anordnung der Anzeigevorrichtung 30)
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Die Anzeigevorrichtung 30A enthält einen Informationseingang 31, einen Ursprungsbildgenerator 32, eine Bildüberlagerungseinheit 33 und eine Bildanzeige 34. Jede aus der Anzeigevorrichtung 30B und der Anzeigevorrichtung 30C ist ähnlich wie die Anzeigevorrichtung 30A aufgebaut. Die Anzeigevorrichtung 30A, die Anzeigevorrichtung 30B und die Anzeigevorrichtung 30C sind jeweils eine beispielhafte erste Anzeigevorrichtung oder eine beispielhafte zweite Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Ferner sind der Ursprungsbildgenerator 32 und die Bildüberlagerungseinheit 33 jeweils ein Beispiel der ersten Anwendung oder der zweiten Anwendung gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Die Anzeigevorrichtung 30A ist beispielsweise eine Mittelanzeige, die in dem Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist. Die Anzeigevorrichtung 30B ist beispielsweise eine Fahrzeuginstrumententafel, die vor dem Fahrersitz vorgesehen ist. Die Anzeigevorrichtung 30A und die Anzeigevorrichtung 30B sind beispielsweise in einem Armaturenbrett angeordnet, das in dem Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist. Die Anzeigevorrichtung 30C ist beispielsweise ein Head-up-Display. Die Anzahl der Anzeigevorrichtungen 30, die in dem Fahrzeug vorgesehen sind, ist nicht auf drei beschränkt und kann zwei oder vier oder mehr betragen. Ferner ist der Typ der in dem Fahrzeug vorgesehenen Anzeigevorrichtung 30 nicht auf diese beschränkt und kann beispielsweise einen elektronischen Spiegel, der eine Fahrzeug-Bordkamera und eine Anzeige kombiniert (beispielsweise elektronischer Innenspiegel oder elektronischer Seitenspiegel), umfassen.
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Der Informationseingang 31 nimmt die von dem Bildinformationsausgang 56 ausgegebenen Warnbildinformationen auf und überträgt sie an die Bildüberlagerungseinheit 33.
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Der Ursprungsbildgenerator 32 erzeugt Ursprungsbildinformationen und gibt sie in die Bildüberlagerungseinheit 33 ein. Die Ursprungsbildinformationen sind Informationen, die einen Inhalt eines Bilds (Ursprungsbild) angeben, das auf der Bildanzeige 34 angezeigt wird, wenn kein Zielobjekt, das kollidieren könnte, um das Fahrzeug vorhanden ist.
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Beispiele der auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30A angezeigten Ursprungsbilder umfassen ein Bild einer Karte, einen Bedienbildschirm einer Audiovorrichtung und dergleichen.
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Beispiele der auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30B angezeigten Ursprungsbilder umfassen Bilder eines Tachometers, eines Hydraulikdruckmessers, eines Restkraftstoffmessers und dergleichen.
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Beispiele der auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30C angezeigten Ursprungsbilder umfassen ein Bild, das eine Fahrzeugdrehzahl angibt, ein Bild, das eine Fahrtrichtung des Fahrzeugs angibt, und dergleichen.
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Die Bildüberlagerungseinheit 33 erzeugt auf Grundlage der Ursprungsbildinformationen und der Warnbildinformationen Überlagerungsbildinformationen, die ein Bild angeben, das durch Überlagern des Warnbilds mit dem Ursprungsbild erhalten wird, und gibt die resultierenden Informationen in die Bildanzeige 34 ein. Die Bildanzeige 34 erzeugt auf Grundlage der Überlagerungsbildinformationen ein überlagertes Bild und zeigt das überlagerte Bild auf einem Bildschirm der Bildanzeige 34 an. Das überlagerte Bild ist ein Beispiel eines ersten Anzeigebilds oder eines zweiten Anzeigebilds gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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Somit wird beispielsweise in dem fahrenden Fahrzeug, wenn ein Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Abstand mit dem vorausfahrenden Fahrzeug kleiner wird, während der Fahrer auf den Bildschirm der Anzeigevorrichtung 30A (z. B. Bedienbildschirm einer Audiovorrichtung) blickt, ein Warnbild überlagert und auf dem Ursprungsbild der Anzeigevorrichtung 30A angezeigt. Daher ist es im Vergleich zu einem Fall, in welchem ein Warnbild auf einer anderen Anzeigevorrichtung (z. B. Head-up-Display und dergleichen), die von der Anzeigevorrichtung 30A verschieden ist und weit von der Sichtlinie entfernt positioniert ist, angezeigt wird, möglich, dem Fahrer schnell eine Situation zu melden, in welcher das Fahrzeug mit dem Objekt um das Fahrzeug kollidieren könnte, und der Fahrer kann dementsprechend sofort eine Kollisionsvermeidungsmaßnahme wie Bremsen und Lenken ergreifen.
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(Anordnung der Tonausgabevorrichtung 40)
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Die Tonausgabevorrichtung 40 enthält einen Verstärker 41 und einen Lautsprecher 42. Der Verstärker 41 verstärkt ein Tonsignal, das eine von dem Bildinformationsausgang 56 ausgegebene Betriebsführungssprachausgabe darstellt, und gibt das resultierende Signal in den Lautsprecher 42 ein. Der Lautsprecher 42 wandelt das Tonsignal von dem Verstärker 41 in einen Ton um und gibt den Ton aus.
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2 ist ein anderes Diagramm zum Beschreiben eines Anordnungsbeispiels des Anzeigesteuersystems 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Das Anzeigesteuersystem 100 enthält Hardware 60, einen Hypervisor 70, eine Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10, eine Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20, eine Meldesteuervorrichtung 50 und eine Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30. Die Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 umfasst die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung, die an dem Fahrzeug montiert sind.
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Die Hardware 60 enthält einen Prozessor, der eine Zentraleinheit (CPU) aufweist, eine elektronische Steuereinheit (ECU) oder dergleichen (keine davon ist dargestellt) und sieht eine Ausführungsumgebung für eine Vielzahl von Computerprogrammen vor. Die Hardware 60 kann so ausgelegt sein, dass sie einen einzelnen Prozessor oder eine Vielzahl von Prozessoren enthält. Die Vielzahl von Prozessoren kann ein Anzeigesteuersystem gemäß der vorliegenden Ausführungsform bilden.
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Eine virtuelle Schicht des Hypervisors 70 ist auf der Hardware 60 aufgebaut. Der Hypervisor 70 kann eine Virtualisierungssoftware sein, die auf der Hardware 60 ausgeführt wird und die Ausführung einer Vielzahl von Gast-OS 101 bis 30C1 steuert. Es ist anzumerken, dass die Vielzahl von Gast-OS 101 bis 30C1 jeweils ein Beispiel des ersten OS oder des zweiten OS gemäß der vorliegenden Offenbarung sind. Der Hypervisor 70 ermöglicht es, dass verschiedene und eine Vielzahl von Gast-OS virtualisiert und auf der Hardware 60 implementiert werden. Das heißt, eine Vielzahl virtueller Informationsverarbeitungsvorrichtungen (virtuelle Maschinen) kann auf einer einzelnen Informationsverarbeitungsvorrichtung realisiert werden. Ein Beispiel einer Hypervisor-Virtualisierungssoftware umfasst „COQOS Hypervisor SDK“, „QNX Hypervisor“ oder dergleichen, und diese können in der vorliegenden Ausführungsform verwendet werden, aber die Virtualisierungssoftware ist nicht auf diese Beispiele beschränkt.
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Das Gast-OS 101 ist ein OS, das die Ausführung einer Anwendung steuert, mit der die Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 Sichtlinien-Erfassungsinformationen erzeugt. Beispielsweise wird Automotive Safety Integrity Level (ASIL)-B auf die Anwendung angewendet. Das ASIL ist weiter unten ausführlich beschrieben.
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Das Gast-OS 201 ist ein OS, das die Ausführung einer Anwendung steuert, mit der die Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 die Zielobjekt-Erfassungsinformationen erzeugt. Beispielsweise wird ASIL-B auf die Anwendung angewendet.
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Das Gast-OS 501 ist ein OS, das die Ausführung einer Anwendung steuert, mit der die Meldesteuervorrichtung 50 die Bildinformationen erzeugt. Beispielsweise wird ASIL-B auf die Anwendung angewendet. Das Gast-OS 501 ist ein Beispiel des ersten OS oder des zweiten OS gemäß der vorliegenden Offenbarung. Die Anwendung ist ein Beispiel der ersten Anwendung oder der zweiten Anwendung gemäß der vorliegenden Offenbarung. Es ist anzumerken, dass in 2 ein Beispiel dargestellt ist, in welchem die Meldesteuervorrichtung 50 ein einzelnes Gast-OS 501 aufweist, aber die vorliegende Offenbarung nicht auf dieses Beispiel beschränkt ist. Die Meldesteuervorrichtung 50 kann zwei oder mehr Gast-OS 501 aufweisen. In diesem Fall kann ein erstes Gast-OS 501 der zwei oder mehr Gast-OS 501 mit einem beliebigen Typ der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 verknüpft sein, und ein zweites Gast-OS 501 der zwei oder mehr Gast-OS kann mit einem anderen Typ der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 verknüpft sein.
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Alternativ kann die Meldesteuervorrichtung 50 neben dem Gast-OS 501 ein oder mehrere OS 502 enthalten, die von einem anderen Typ und von dem Gast-OS 501 verschieden sind. Dieses OS 502 kann ein Gast-OS sein oder kann nicht das Gast-OS sein. Es ist anzumerken, dass das OS 502 ein Beispiel des ersten OS oder des zweiten OS gemäß der vorliegenden Offenbarung ist. Ferner kann das Gast-OS 501 mit einem beliebigen Typ der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 verknüpft sein, und das OS 502 kann mit einem anderen Typ der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 verknüpft sein.
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Das Gast-OS 30A1 ist ein OS, das die Ausführung einer Anwendung steuert, mit der die Anzeigevorrichtung 30A ein Bild anzeigt. Zum Beispiel wird ASII,-D auf die Anwendung angewendet.
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Das Gast-OS 30C1 ist ein OS, das die Ausführung einer Anwendung steuert, mit der die Anzeigevorrichtung 30C ein Bild anzeigt. Beispielsweise wird ASII,-QM auf die Anwendung angewendet.
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ASII, ist ein Index, der Sicherheitsanforderungen und Sicherheitsmaßnahmen für Automobile spezifiziert und in der ISO-Norm 26262 definiert ist, einer Norm für funktionale Sicherheit in der Automobilindustrie. ASII, hat fünf Sicherheitsstufen D, C, B, A und QM, die in absteigender Reihenfolge der Sicherheitsstandards definiert sind. Beispielsweise weisen ein Airbag, ein Antiblockiersystem, eine Servolenkung und dergleichen das höchste Risiko durch Fehlfunktionen auf, und daher wird ASIL-D, die strengste Anforderung zum Gewährleisten der Sicherheit, auf diese Mechanismen angewendet. Es ist anzumerken, dass ASIL-A für Rückleuchten, ASIL-B für Scheinwerfer, Bremsleuchten und dergleichen und ASIL-C für einen Tempomat gilt. In diesem Fall können die Gast-OS hohe Sicherheitsstandards aufweisen, beispielsweise in absteigender Reihenfolge des Gast-OS 30A1, Gast-OS 501 und Gast-OS 30C1.
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Der Hypervisor 70 ermöglicht es dem Anzeigesteuersystem 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, eine Vielzahl virtueller Maschinen parallel zu betreiben. Selbst wenn daher beispielsweise eine Störung in einer beliebigen der Anwendungen der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen 30 auftritt, kann ein Betrieb der Anzeigevorrichtung 30A mit einem hohen Sicherheitsanforderungsniveau ohne Auswirkungen der Störung auf die Anwendungen der anderen Anzeigevorrichtungen 30, die keine Störung aufweisen, fortgesetzt werden.
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Die Anordnung des Anzeigesteuersystems 100 ist nicht auf das Beispiel von 2 beschränkt und kann wie in 3 und 4 angeordnet sein. 3 stellt ein Beispiel dar, in welchem eine Schicht des Hypervisors auf der Hardware aufgebaut ist und Schichten von zwei Gast-OS darauf aufgebaut sind. 4 stellt ein Beispiel dar, in welchem ein Host-OS auf der Hardware aufgebaut ist und der Hypervisor darauf aufgebaut ist. Das Host-OS ist beispielsweise ein OS, das die Ausführung einer Anwendung zur Fahrsteuerung des Fahrzeugs steuert. Im Übrigen ist das Host-OS ein Beispiel des ersten OS oder des zweiten OS gemäß der vorliegenden Offenbarung.
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(Betrieb)
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Als Nächstes ist ein Betrieb des Anzeigesteuersystems 100 beschrieben. Zunächst ist unter Bezugnahme auf 5 ein Betrieb zum Veranlassen der Anzeigevorrichtung 30A zum Anzeigen eines Warnbilds in einem Fall, in welchem in dem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A, die in einer Richtung vorhanden ist, in welche eine Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist, keine Störung auftritt, beschrieben.
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5 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Anzeigesteuersystems 100 in diesem Fall. Wenn der Hypervisor 70 von einer peripheren Vorrichtung (z. B. Bildgeber 11) übermittelte Bildinformationen empfängt (Schritt S1), übermittelt der Hypervisor 70 die empfangenen Bildinformationen an das Gast-OS 101 der Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10 (Schritt S2). Nach dem Empfang der Bildinformationen erzeugt das Gast-OS 101 Sichtlinieninformationen und übermittelt diese an den Hypervisor 70 (Schritt S3). Der Hypervisor 70 übermittelt die empfangenen Sichtlinieninformationen an das Gast-OS 501 der Meldesteuervorrichtung 50 (Schritt S4).
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Wenn der Hypervisor 70 von einer peripheren Vorrichtung (z. B. Umgebungsvideobildgeber 21) übermittelte Umgebungsvideoinformationen empfängt (Schritt S5), übermittelt der Hypervisor 70 die empfangenen Umgebungsvideoinformationen an das Gast-OS 201 der Umgebungsüberwachungsvorrichtung 20 (Schritt S6). Nach dem Empfang der Umgebungsvideoinformationen erzeugt das Gast-OS 201 Zielobjekt-Erfassungsinformationen und übermittelt diese an den Hypervisor 70 (Schritt S7).
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Der Hypervisor 70 übermittelt die empfangenen Zielobjekt-Erfassungsinformationen an das Gast-OS 501 der Meldesteuervorrichtung 50 (Schritt S8). Der Warnbildgenerator 55 der Meldesteuervorrichtung 50 erzeugt auf Grundlage der Sichtlinieninformationen und der Zielobjekt-Erfassungsinformationen Warnbildinformationen, die beispielsweise auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30A angezeigt werden. Das Gast-OS 501 übermittelt dann die Warnbildinformationen an den Hypervisor 70 (Schritt S9).
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Der Hypervisor 70 übermittelt die empfangenen Warnbildinformationen an das Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A (Schritt S10). Die Bildüberlagerungseinheit 33 der Anzeigevorrichtung 30A erzeugt Überlagerungsbildinformationen auf Grundlage der empfangenen Warnbildinformationen. Das Gast-OS 30A1 übermittelt dann die Überlagerungsbildinformationen an den Hypervisor 70 (Schritt S11). Der Hypervisor 70 übermittelt die empfangenen Überlagerungsbildinformationen an eine periphere Vorrichtung (z. B. Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30A) (Schritt S12).
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Als Nächstes ist unter Bezugnahme auf 6 und 7 ein Betrieb in einem Fall, in welchem eine Störung in dem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A, die in der Richtung vorhanden ist, in welche die Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist, auftritt und anschließend die Steuerung durch den Hypervisor 70 das Gast-OS 30A1 wiederherstellt.
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6 ist ein Diagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem in dem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A eine Störung auftritt. 7 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs in 6.
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Wenn der Hypervisor 70 beispielsweise die von dem Gast-OS 501 der Meldesteuervorrichtung 50 übermittelten Warnbildinformationen empfängt, wie in 5 dargestellt, übermittelt der Hypervisor 70 die empfangenen Warnbildinformationen an das Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A, die in der Richtung vorhanden ist, in welche die Sichtlinie des Fahrers gerichtet ist (Schritt S21).
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Wenn das Gast-OS 30A1 die Warnbildinformationen empfängt, wie in dem oberen Teil von 6 dargestellt, erzeugt die Bildüberlagerungseinheit 33 der Anzeigevorrichtung 30A ein überlagertes Bild auf Grundlage der empfangenen Warnbildinformationen. Das Gast-OS 30A1 zeigt dann das erzeugte überlagerte Bild auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30A an (Schritt S22).
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Beispielsweise erzeugt ein Ursprungsbildgenerator 32 der Anzeigevorrichtung 30B, die nicht die Warnbildinformationen zwischen Schritt S21 und Schritt S22 empfangen hat, ein Ursprungsbild. Das Gast-OS 30B1 der Anzeigevorrichtung 30B zeigt dann das Ursprungsbild auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30B an (Schritt S23).
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Der Hypervisor 70 übermittelt in einem festen Zyklus an jedes Gast-OS ein Überwachungssignal zum Überwachen eines Status jedes Gast-OS wie beispielsweise des Gast-OS 30A1 (Schritt S24). In einem Fall, in welchem ein Antwortsignal auf das Überwachungssignal nicht innerhalb des festen Zyklus von einem bestimmten Gast-OS wie beispielsweise des Gast-OS 30A1 zurückgesendet wird, bestimmt der Hypervisor 70 dann, dass eine Störung in dem bestimmten Gast-OS aufgetreten ist (Schritt S25).
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Wenn die Störung in dem Gast-OS 30A1 auftritt, übermittelt der Hypervisor 70 ein Rücksetzsignal an das Gast-OS 30A1 (Schritt S26). Nach dem Empfang des Rücksetzsignals führt das Gast-OS 30A1 eine Störungswiederherstellungsverarbeitung auf Grundlage des Rücksetzsignals durch. Nach der Wiederherstellung aus der Störung übermittelt das Gast-OS 30A1 an den Hypervisor 70 eine Wiederherstellungsmitteilung, die angibt, dass die Wiederherstellung aus der Störung abgeschlossen ist (Schritt S27).
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Nach dem Empfang der Wiederherstellungsmitteilung übermittelt der Hypervisor 70 wieder die Warnbildinformationen an das Gast-OS 30A1 (Schritt S28). Wenn das Gast-OS 30A1 die Warnbildinformationen empfängt, wie in dem unteren Teil von 6 dargestellt, erzeugt die Bildüberlagerungseinheit 33 der Anzeigevorrichtung 30A ein überlagertes Bild auf Grundlage der empfangenen Warnbildinformationen. Das Gast-OS 30A1 zeigt dann wieder das erzeugte überlagerte Bild auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30A an (Schritt S29).
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Als Nächstes ist unter Bezugnahme auf 8 und 9 ein Betrieb in einem Fall, in welchem eine Störung in dem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A, die in einer Richtung vorhanden ist, in welche die Sichtlinie 80 des Fahrers gerichtet ist, auftritt und sich die Sichtlinie 80 dann von der Anzeigevorrichtung 30A zu der Anzeigevorrichtung 30B verschiebt, bevor die Wiederherstellung des Gast-OS 30A1 unter der Steuerung durch den Hypervisor 70 abgeschlossen ist.
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8 ist ein Diagramm zum Beschreiben eines Betriebs des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem in dem Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A eine Störung auftritt. 9 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebs in 8. Im Folgenden ist eine Beschreibung der Verarbeitung, die der in 7 dargestellten Verarbeitung ähnlich ist, ausgelassen, und eine Verarbeitung, die sich von der in 7 dargestellten unterscheidet, ist beschrieben.
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Es ist angenommen, dass sich nach dem Auftreten der Störung in dem Gast-OS 30A1 die Sichtlinie des Fahrers von der Anzeigevorrichtung 30A zu der Anzeigevorrichtung 30B verschoben hat, bevor der Hypervisor 70 ein Rücksetzsignal an das Gast-OS 30A1 übermittelt, wie in dem oberen Teil von 8 dargestellt. In diesem Fall ist ein Übertragungsziel der Warnbildinformationen nicht die Anzeigevorrichtung 30A, sondern die Anzeigevorrichtung 30B, die in der gegenwärtigen Sichtlinienrichtung des Fahrers positioniert ist. Wenn der Hypervisor 70 von dem Gast-OS 501 der Meldesteuervorrichtung 50 übermittelte Warnbildinformationen empfängt, wie in 5 dargestellt, übermittelt der Hypervisor 70 dementsprechend die empfangenen Warnbildinformationen an das Gast-OS 30B1 der Anzeigevorrichtung 30B (Schritt S30).
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Wenn das Gast-OS 30B1 die Warnbildinformationen empfängt, erzeugt die Bildüberlagerungseinheit 33 der Anzeigevorrichtung 30B ein überlagertes Bild auf Grundlage der empfangenen Warnbildinformationen. Das Gast-OS 30B1 zeigt dann das überlagerte Bild auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30B an, wie in dem unteren Teil von 8 dargestellt (Schritt S31).
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Daraufhin ist angenommen, dass das Gast-OS 30A1 der Anzeigevorrichtung 30A durch das in Schritt S26 empfangende Rücksetzsignal wiederhergestellt wird. Zu dieser Zeit hat das Gast-OS 30A1 keine Warnbildinformationen empfangen. Der Ursprungsbildgenerator 32 der Anzeigevorrichtung 30B erzeugt dann ein Ursprungsbild, und das Gast-OS 30A1 zeigt das Ursprungsbild auf der Bildanzeige 34 der Anzeigevorrichtung 30A an (Schritt S32).
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(Beispiel 1 der Gast-OS-Überwachungsverarbeitung)
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Als Nächstes ist ein Überwachungsverarbeitungsbetrieb für jedes Gast-OS unter Bezugnahme auf 10 bis 12 beschrieben.
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10 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebsbeispiels des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem ein Hypervisor 70 jedes Gast-OS überwacht. In den Schritten S41 bis S48 wird die Überwachungsverarbeitung für jedes Gast-OS durch den Hypervisor 70 durchgeführt. Genauer übermittelt zunächst der Hypervisor 70 ein Überwachungssignal an jedes Gast-OS. Der Hypervisor 70 empfängt dann von jedem Gast-OS eine Antwort jedes Gast-OS auf das Überwachungssignal und überwacht dadurch einen Status jedes Gast-OS.
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Es ist angenommen, dass eine Störung in dem Gast-OS 30A1 auftritt, nachdem in Schritt S49 das Überwachungssignal an das Gast-OS 30A1 übermittelt wird. In diesem Fall übermittelt der Hypervisor 70 ein Rücksetzsignal an das Gast-OS 30A1 (Schritt S50). Wenn das Gast-OS 30A1 durch das Rücksetzsignal wiederhergestellt wird, übermittelt das Gast-OS 30A1 an den Hypervisor 70 eine Wiederherstellungsmitteilung, die angibt, dass die Wiederherstellung aus der Störung abgeschlossen ist (Schritt S51).
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(Beispiel 2 der Gast-OS-Überwachungsverarbeitung)
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Als eine Abwandlung kann das Anzeigesteuersystem 100 ein Überwachungs-Gast-OS 90 enthalten, und die Überwachung jedes Gast-OS kann durch das Überwachungs-Gast-OS 90 anstatt durch den Hypervisor 70 durchgeführt werden. Hier ist das Überwachungs-Gast-OS 90 ein beispielhaftes drittes OS gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das Überwachungs-Gast-OS 90 kann die Ausführung einer vorgegebenen Überwachungsanwendung steuern, welche das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit einem beliebigen der Gast-OS erfasst. Im Übrigen kann das Überwachungs-Gast-OS 90 in der Meldesteuervorrichtung 50 vorgesehen sein oder kann in einer anderen Vorrichtung in dem Anzeigesteuersystem 100 vorgesehen sein.
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11 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebsbeispiels des Anzeigesteuersystems 100 in einem Fall, in welchem das Überwachungs-Gast-OS 90 einen Status jedes Gast-OS überwacht. In 11 ist beispielsweise angenommen, dass die Meldesteuervorrichtung 50 neben dem Gast-OS 501 das Überwachungs-Gast-OS 90 enthält. Wie in 11 dargestellt, wird in den Schritten S41 bis S49 die Überwachungsverarbeitung für jedes Gast-OS durch das Überwachungs-Gast-OS 90 durchgeführt. Genauer übermittelt das Überwachungs-Gast-OS 90 zunächst ein Überwachungssignal an jedes Gast-OS. Das Überwachungs-Gast-OS 90 empfängt dann von jedem Gast-OS eine Antwort jedes Gast-OS auf das Überwachungssignal und überwacht dadurch einen Status jedes Gast-OS.
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Wenn das Auftreten einer Störung in einem beliebigen der Gast-OS 90 erfasst wird, steuert das Überwachungs-Gast-OS die Ausführung einer Anwendung, die ein Rücksetzsignal zum Wiederherstellen des Gast-OS erzeugt. In dem in 11 dargestellten Beispiel ist angenommen, dass eine Störung in dem Gast-OS 30A1 nach Schritt S49 auftritt. In diesem Fall übermittelt das Überwachungs-Gast-OS 90 das Rücksetzsignal an das Gast-OS 30A1 (Schritt S50). Wenn das Gast-OS 30A1 durch das Rücksetzsignal wiederhergestellt wird, übermittelt das Gast-OS 30A1 an das Überwachungs-Gast-OS 90 die Wiederherstellungsmitteilung, die angibt, dass die Wiederherstellung aus der Störung abgeschlossen ist (Schritt S51). Entsprechend dieser Abwandlung kann eine Verarbeitungslast des Hypervisors 70 reduziert werden, da das Überwachungs-Gast-OS 90 die Überwachungsverarbeitung durchführt. Ferner kann auch die Programmierung des Hypervisors 70 vereinfacht werden.
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(Beispiel 3 der Gast-OS-Überwachungsverarbeitung)
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Als ein anderes Beispiel kann jedes Gast-OS einen Status eines anderen Gast-OS in gegenseitiger Weise überwachen. In einem Beispiel kann das in der Meldesteuervorrichtung 50 enthaltene Gast-OS 501 eine Ausführung einer vierten Anwendung steuern, die das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit einem anderen OS 502, das in der Meldesteuervorrichtung 50 enthalten ist, erfasst. Das OS 502 kann die Ausführung einer fünften Anwendung steuern, die das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit dem Gast-OS 501 erfasst.
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12 ist ein Sequenzdiagramm zum Beschreiben eines Betriebsbeispiels in einem Fall, in welchem jedes Gast-OS einen Status eines anderen Gast-OS in dem Anzeigesteuersystem 100 in gegenseitiger Weise überwacht. In dem in 12 dargestellten Beispiel kann eine Vielzahl von Gast-OS 30A1 bis 101 jeweils die Ausführung einer Anwendung steuern, welche die Status der anderen überwacht. Wie in 12 dargestellt, führen die Vielzahl von Gast-OS 30A1 bis 101 in den Schritten S61 bis S67 jeweils eine Überwachungsverarbeitung für die Status der anderen durch. Beispielsweise steuert das Gast-OS 30A1 die Ausführung einer Anwendung, die einen Status des Gast-OS 201 überwacht, und die Ausführung einer Anwendung, die einen Status des Gast-OS 101 überwacht. Ferner steuert das Gast-OS 201 die Ausführung einer Anwendung, die einen Status des Gast-OS 101 überwacht, und die Ausführung einer Anwendung, die einen Status des Gast-OS 30A1 überwacht.
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Anschließend ist beispielsweise angenommen, dass in dem Gast-OS 30A1 eine Störung auftritt. In diesem Fall erfasst das Gast-OS 201 das Auftreten der Störung und übermittelt ein Rücksetzsignal an das Gast-OS 30A1 (Schritt S68). Wenn das Gast-OS 30A1 durch das Rücksetzsignal wiederhergestellt wird, übermittelt das Gast-OS 30A1 an das Gast-OS 201 eine Wiederherstellungsmitteilung, die angibt, dass die Wiederherstellung aus der Störung abgeschlossen ist (Schritt S69). Gemäß diesem Beispiel kann die Statusüberwachung für jedes Gast-OS durch Verbessern der bestehenden Gast-OS erzielt werden, ohne dass ein spezielles Überwachungs-Gast-OS 90 für die Überwachung vorgesehen ist.
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(Wirkungen)
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Wie oben beschrieben, enthält eine Meldesteuervorrichtung 50 gemäß der vorliegenden Ausführungsform: ein erstes OS, das die Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist, steuert; ein zweites OS, das die Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist, steuert; und einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird und die Ausführung des ersten OS und des zweiten OS steuert.
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Dies ermöglicht es dem Hypervisor 70, eine Vielzahl von Gast-OS parallel zu betreiben; wenn eine Störung in einem beliebigen der Vielzahl von Gast-OS auftritt, kann somit ein Auswirkungsbereich der Störung auf die dem OS entsprechende Anzeigevorrichtung begrenzt bleiben, sodass verhindert werden kann, dass die Anzeigevorrichtungen, die den anderen OS unter der Vielzahl von Gast-OS entsprechen, zusammen mit der Anzeigevorrichtung ebenfalls inoperabel werden. Selbst wenn daher beispielsweise eine Störung in dem OS auftritt, das der Navigationsvorrichtung mit einem niedrigen Sicherheitsanforderungsniveau entspricht, kann die Meldesteuervorrichtung 50 die normale Verarbeitung durch die anderen Gast-OS fortsetzen, wodurch die Inoperabilität der Fahrzeuginstrumententafel oder dergleichen mit einem hohen Sicherheitsanforderungsniveau verhindert werden kann. Selbst wenn beispielsweise die Anzeige eines Warnbilds auf dem Bildschirm der Navigationsvorrichtung ebenfalls unterbrochen wird, kann ferner das Warnbild auf der Fahrzeuginstrumententafel oder dergleichen, welche das Ziel ist, zu dem sich die Sichtlinie verschoben hat, angezeigt werden, was zum sicheren Fahren des Fahrers beiträgt.
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(Abwandlungen)
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Es ist anzumerken, dass beispielsweise die folgenden Aspekte so zu verstehen sind, dass sie ebenfalls in den technischen Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen.
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1. Eine Anzeigesteuervorrichtung kann vorgesehen sein, die enthält: ein erstes Betriebssystem (OS), das die Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist, steuert; ein zweites OS, das die Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist, steuert; und einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird und die Ausführung des ersten OS und des zweiten OS steuert.
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2. Unter einer Vielzahl von Anzeigevorrichtungen, welche die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung umfasst, kann ein Warnbild auf einer beliebigen der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen, die durch eine Sichtlinienrichtung eines Fahrers des Fahrzeugs identifiziert wird, auf Grundlage einer Steuerung durch mindestens ein OS, das der Anzeigevorrichtung entspricht, unter einer Vielzahl von OS, welche das erste OS und das zweite OS umfasst, angezeigt werden, wobei die Sichtlinienrichtung durch eine erste Erfassungsvorrichtung (wie etwa die Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung 10) erfasst wird, wobei das Warnbild zum Melden des Vorhandenseins eines Objekts, das durch eine zweite Erfassungsvorrichtung (wie etwa die Umgebungsüberwachungsvorrichtung) zum Erfassen eines um das Fahrzeug vorhandenen Objekts erfasst wird, an den Fahrer dient.
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3. Auf einer beliebigen der Vielzahl von Anzeigevorrichtungen, die entsprechend der Sichtlinienrichtung bestimmt wird, kann das Warnbild sequenziell während einer Bewegung auf Grundlage der Steuerung durch den Hypervisor für mindestens ein OS, das der Anzeigevorrichtung entspricht, unter der Vielzahl von OS angezeigt werden.
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4. Die erste Anwendung, die durch das erste OS gesteuert wird, das dem von dem Hypervisor übermittelten Warnbild entsprechende Daten empfangen hat, kann ausgelegt sein, das erste Anzeigebild einschließlich des Warnbilds zu erzeugen, und die zweite Anwendung, die durch das erste OS gesteuert wird, das die Daten von dem Hypervisor empfangen hat, kann ausgelegt sein, das zweite Anzeigebild einschließlich des Warnbilds zu erzeugen.
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5. Die erste Anzeigevorrichtung und die zweite Anzeigevorrichtung können an einer Position angeordnet sein, die für einen Fahrer, der auf einem Fahrersitz des Fahrzeugs sitzt, sichtbar ist.
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6. Ein Typ des ersten OS kann sich von einem Typ des zweiten OS unterscheiden.
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7. Ein beliebiges des ersten OS und des zweiten OS kann ein virtuelles OS sein.
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8. Ein Typ des ersten OS kann mit einem Typ der ersten Anzeigevorrichtung verknüpft sein; und ein Typ des zweiten OS kann mit einem Typ der zweiten Anzeigevorrichtung verknüpft sein.
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9. Der Typ des ersten OS kann entsprechend der Anzeigezuverlässigkeit, die für die erste Anzeigevorrichtung erforderlich ist, bestimmt werden; und der Typ des zweiten OS kann entsprechend der Anzeigezuverlässigkeit, die für die zweite Anzeigevorrichtung erforderlich ist, bestimmt werden. Die Anzeigezuverlässigkeit ist beispielsweise ein Index, der entsprechend einem Risiko durch eine Fehlfunktion sowie den Sicherheitsanforderungen (ASIL) bestimmt wird. In einem Beispiel wird beispielsweise ein Echtzeit-OS mit einer hohen Anzeigezuverlässigkeit (hohe Echtzeitleistung) für die Instrumententafel verwendet, und Linux (eingetragene Marke) oder dergleichen, das eine Anzeigezuverlässigkeit aufweist, die geringer als diejenige für die Instrumententafel ist, aber eine hohe Vielseitigkeit besitzt, wird beispielsweise für die Mittelanzeige verwendet.
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10. Der Hypervisor kann ferner das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit einem beliebigen aus dem ersten OS und dem zweiten OS erfassen.
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11. In einem Fall, in welchem der Hypervisor das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit einem beliebigen aus dem ersten OS und dem zweiten OS erfasst, kann der Hypervisor eine Verarbeitung für das OS zum Wiederherstellen des OS durchführen.
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12. Die Anzeigesteuerung kann ferner ein drittes OS enthalten, das die Ausführung einer dritten Anwendung zum Erfassen des Auftretens einer Störung im Zusammenhang mit einem beliebigen aus dem ersten OS und dem zweiten OS steuert.
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13. In einem Fall, in welchem die dritte Anwendung das Auftreten der Störung erfasst, kann die dritte Anwendung eine Verarbeitung für ein OS, in dem die Störung aufgetreten ist, zum Wiederherstellen des OS durchführen.
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14. Das erste OS kann ferner die Ausführung einer vierten Anwendung zum Erfassen des Auftretens einer Störung im Zusammenhang mit dem zweiten OS steuern, und das zweite OS kann ferner die Ausführung einer fünften Anwendung zum Erfassen des Auftretens einer Störung im Zusammenhang mit dem ersten OS erfassen.
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15. Die vierte Anwendung kann eine Verarbeitung für das zweite OS zum Wiederherstellen des zweiten OS in einem Fall durchführen, in welchem die vierte Anwendung das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit dem zweiten OS erfasst, und die fünfte Anwendung kann eine Verarbeitung für das erste OS zum Wiederherstellen des ersten OS in einem Fall durchführen, in welchem die fünfte Anwendung das Auftreten einer Störung im Zusammenhang mit dem ersten OS erfasst.
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16. In der Anzeigesteuervorrichtung kann die Robustheit eines Typs entweder des ersten OS oder des zweiten OS höher als eine Robustheit eines Typs des anderen aus dem ersten OS und dem zweiten OS sein. Die Robustheit ist ein Index, der beispielsweise die Schwierigkeit des Auftretens von Fehlern und das Sicherheitsleistungsniveau angibt.
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17. In der Anzeigesteuervorrichtung kann eine Echtzeitleistung eines Typs entweder des ersten OS oder des zweiten OS höher als eine Echtzeitleistung eines Typs des anderen aus dem ersten OS und dem zweiten OS sein. Die Echtzeitleistung ist ein Index, der beispielsweise die Leistung oder Fähigkeit eines OS zum Vollenden einer bestimmten Verarbeitung innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums angibt.
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18. Die Anzeigesteuervorrichtung kann ferner den oben beschriebenen Prozessor enthalten.
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19. Ein Anzeigesteuersystem kann vorgesehen sein, das enthält: ein erstes OS, das die Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist, steuert; ein zweites OS, das die Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist, steuert; und einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird und die Ausführung des ersten OS und des zweiten OS steuert.
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20. Ein Anzeigesteuerverfahren, das in einer Anzeigesteuervorrichtung ausgeführt wird, kann vorgesehen sein, wobei das Anzeigesteuerverfahren umfasst: Steuern durch ein erstes OS der Ausführung einer ersten Anwendung zum Erzeugen eines ersten Anzeigebilds, das auf einer ersten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fahrzeug montiert ist; Steuern durch ein zweites OS der Ausführung einer zweiten Anwendung zum Erzeugen eines zweiten Anzeigebilds, das auf einer zweiten Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeug montiert ist; und Steuern durch einen Hypervisor, der auf einem Prozessor ausgeführt wird, der Ausführung des ersten OS und des zweiten OS.
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Obwohl vorstehend verschiedene Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben sind, erübrigt es sich zu sagen, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Beispiele beschränkt ist. Es ist klar, dass Fachleute verschiedene Modifikationen oder Abwandlungen innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche ersinnen können, und es versteht sich von selbst, dass diese ebenfalls in den technischen Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen. Darüber hinaus können die Bestandteile in den vorstehenden Ausführungsformen wahlweise kombiniert werden, ohne vom Erfindungsgeist und Geltungsbereich der Offenbarung abzuweichen.
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Obwohl spezielle Beispiele der vorliegenden Erfindung vorstehend ausführlich beschrieben worden sind, dienen diese Beispiele lediglich der Veranschaulichung und schränken die beigefügten Ansprüche nicht ein. Die in den beigefügten Ansprüchen beschriebene Technik schließt verschiedene Modifikationen und Abwandlungen der oben veranschaulichten speziellen Beispiele ein.
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Diese Anmeldung ist berechtigt zum und beansprucht den Nutzen der japanischen Patentanmeldung Nr.
2020-060560 , eingereicht am 30. März 2020, deren Offenbarung einschließlich der Beschreibung, der Zeichnung und der Zusammenfassung hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist für eine Anzeigesteuervorrichtung und ein Anzeigesteuersystem vorzuziehen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Sichtlinien-Erfassungsvorrichtung
- 20
- Umgebungsüberwachungsvorrichtung
- 30A, 30B, 30C
- Anzeigevorrichtung
- 50
- Meldesteuervorrichtung
- 70
- Hypervisor
- 100
- Anzeigesteuersystem
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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