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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung zum Unterbrechen einer elektrischen Schaltung in Reaktion auf eine Überhitzung eines elektrischen Geräts usw.
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[Hintergrundtechnologie]
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Bei Haushaltselektroartikeln oder industriellen elektrischen/elektronischen Geräten werden als Schutzbauteile zum raschen Unterbrechen einer Schaltung bei einer abnormalen Überhitzung in Reaktion auf eine Temperatur eines Geräts Thermosicherungen verwendet. Thermosicherungen sind beispielsweise in Produkten wie elektrischen Haushaltsgeräten, Mobilgeräten, Kommunikationsgeräten, Bürogeräten, Fahrzeuggeräten, AC-Adaptern, Ladegeräten, Motoren, Batterien usw. eingebaut. Im Allgemeinen gibt es verschiedene Arten von Thermosicherungen mit einem Nennstromwert von im Großen und Ganzen etwa 0,5 A bis 15 A, wobei insbesondere für einen hohen Nennstrom von größer oder gleich 6 A bevorzugt temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherungen benutzt werden. Als eine repräsentativer Formen der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherungen gibt es beispielsweise wie in Patentdokument 1 offenbart eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung, die ein röhrenförmiges Metallgehäuse mit einem Hohlraum im Inneren (im Folgenden „röhrenförmiges Gehäuse“) und eine erste Leitung sowie eine zweite Leitung aufweist, die an den beiden Enden des röhrenförmigen Gehäuses angeordnet sind, ein in Kontakt mit der zweiten Leitung angeordnetes temperaturempfindliches Pellet und einen beweglichen Kontakt umfasst, der über das temperaturempfindliche Pellet an der ersten Leitung anliegt und normalerweise in die Öffnungsrichtung vorgespannt ist, wobei durch ein Schmelzen oder Erweichen des temperaturempfindlichen Pellets, wenn die Temperatur des elektrischen Geräts, in dem dieses eingebaut ist, größer oder gleich einer bestimmten Temperatur geworden ist, der bewegliche Kontakt mittels der Vorspannkraft von der ersten Leitung getrennt und die Schaltung unterbrochen wird. Durch eine serielle Schaltung der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung im vorstehend beschriebenen Aufbau mit einem elektrischen Gerät und deren Anordnung an einer Stelle, an der ein abnormaler Temperaturanstieg des elektrischen Geräts detektiert werden soll, kann über die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung eine Stromversorgung/-verteilung zum Elektrogerät erfolgen.
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Das temperaturempfindliche Pellet ist bei Normaltemperatur ein Festkörper und hält hierbei durch die Vorspannkraft den beweglichen Kontakt am Endabschnitt der ersten Leitung im Gehäuse in Presskontakt. Folglich sind die erste Leitung-der bewegliche Kontakt-das röhrenförmige Gehäuse-die zweite Leitung im elektrisch leitenden Zustand gehalten. Steigt dann die Temperatur der Installationsstelle durch eine abnormale Bestromung wie einen Kurzschluss usw. des Elektrogeräts bis zur Betriebstemperatur der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung an, schmilzt das temperaturempfindliche Pellet und wird die Vorspannkraft, die den beweglichen Kontakt am Endabschnitt der ersten Leitung in Presskontakt hält, reduziert und aufgehoben, sodass der bewegliche Kontakt sich vom Endabschnitt der ersten Leitung im Gehäuse trennt und zwischen der ersten Leitung und der zweiten Leitung ein nicht leitender Zustand entsteht. Hierdurch wird durch eine Unterbrechung der Stromversorgung/-verteilung zum Elektrogerät der Temperaturanstieg des Elektrogeräts verhindert, sodass einer Beschädigung durch Überhitzung einer elektrischen Einrichtung oder einem Unfall wie einer hierdurch verursachten Entzündung vorgebeugt werden kann.
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[ Zitatliste]
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[ Patentdokumente]
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- [Patentdokument 1] Patentveröffentlichung Nr. JP 01-154422 A
- [Patentdokument 2] Patentveröffentlichung Nr. JP 2005-158681 A
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[Kurzfassung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösende Aufgabe]
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Eine herkömmliche temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung weist, wie die in 6 gezeigte temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 60, im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 61 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit ein temperaturempfindliches Pellet 62, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder 63, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 62 drückt, einen Isolationsdeckelkörper 64, der einen Öffnungsendabschnitt 600 des röhrenförmigen Gehäuses 61 verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper 64 anliegende Schwachdruckfeder 65, eine erste Leitung 66 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 64 durchgeführten Innenende als Festkontakt und einen mit der ersten Leitung 66 und dem röhrenförmigen Gehäuse 61 elektrisch verbundenen beweglichen Kontakt 67 auf und umfasst außerdem eine zweite Leitung 68, die an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 61 angeordnet ist. Der Isolationsdeckelkörper 64 ist am Öffnungsendabschnitt 600 derart befestigt, dass der Isolationsdeckelkörper 64 aufgrund des Eingrenzens und Abdichtens des Öffnungsendabschnitts 600 des röhrenförmigen Gehäuses 61 durch die Vorspannkraft der Feder nicht nach außen vorsteht und herausfällt. Außerdem ist die erste Leitung 66 durch ein abdichtendes Aufweiten eines Außenendbasisabschnitts 601 in einem durch eine Durchführungsbohrung, die in der Mitte des Isolationsdeckelkörpers 64 vorgesehen ist, eingefügten Zustand befestigt, wobei das röhrenförmige Gehäuse 61 und die erste Leitung 66 sowie der Isolationsdeckelkörper 64 durch ein Versiegelungsharz 602 abgedichtet sind. Der Öffnungsendabschnitt 600 des röhrenförmigen Gehäuses 61 ist durchs Abdichten zur ersten Leitung 66 auf der Mittelachse des röhrenförmigen Gehäuses 61 hin eingegrenzt, sodass der Isolationsabstand zur ersten Leitung 66 am Öffnungsendabschnitt 600 des röhrenförmigen Gehäuses 61 am schmalsten ist. Daher ist die Isolationsfähigkeit der Thermosicherung vom spezifischen Durchgangswiderstand des Versiegelungsharzes 602 abhängig. Dieser ist insbesondere bei einer hohen Temperatur erheblich, sodass nunmehr der Überschlagspannungseignung/Beibehaltung der Isolationsfähigkeit bei hohen Temperaturen Grenzen gesetzt sind.
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Die vorliegende Erfindung beabsichtigt die Bereitstellung einer temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung, bei der der Isolationswiderstand der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung verbessert werden kann und die Zuverlässigkeit einschließlich der Isolationsfähigkeit usw. nach dem Betrieb hervorragend ist.
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[Mittel zum Lösen der Aufgabe]
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Einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung bereitgestellt, die im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit zumindest ein temperaturempfindliches Pellet, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder, die gegen das temperaturempfindliche Pellet drückt, einen Isolationsdeckelkörper, der ein Öffnungsende des röhrenförmigen Gehäuses verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper anliegende Schwachdruckfeder, eine erste Leitung mit einem durch den Isolationsdeckelkörper durchgeführten Innenende als Festkontakt und einen mit der ersten Leitung und dem röhrenförmigen Gehäuse elektrisch verbundenen beweglichen Kontakt aufweist und außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses angeordnete zweite Leitung umfasst, wobei an einem Dichtungsabschnitt des röhrenförmigen Gehäuses durch ein Isolationsmittel, das zwischen einem Öffnungsendabschnitt des röhrenförmigen Gehäuses und der ersten Leitung vorgesehen ist, zumindest ein Außenendbasisabschnitt der ersten Leitung abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse und die erste Leitung sowie der Isolationsdeckelkörper durch ein Versiegelungsharz abgedichtet sind. Das obige Isolationsmittel verbessert die elektrische Isolationsfähigkeit am engsten Abschnitt des Isolationsabstands zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse und der ersten Leitung und ermöglicht ferner eine Verbesserung der Hitzebeständigkeit, während die mechanische Stabilität beibehalten wird.
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Bereitgestellt wird eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung, bei der als Isolationsmittel eine Isolationsröhre am engsten Abschnitt zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse und der ersten Leitung eingesetzt und mittels eines Versiegelungsharzes abgedichtet ist. Beispielsweise wird eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung bereitgestellt, die im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit zumindest ein temperaturempfindliches Pellet, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder, die gegen das temperaturempfindliche Pellet drückt, einen Isolationsdeckelkörper, der ein Öffnungsende des röhrenförmigen Gehäuses verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper anliegende Schwachdruckfeder, eine erste Leitung mit einem durch den Isolationsdeckelkörper durchgeführten Innenende als Festkontakt und einen mit der ersten Leitung und dem röhrenförmigen Gehäuse elektrisch verbundenen beweglichen Kontakt aufweist und außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses angeordnete zweite Leitung umfasst, wobei eine Isolationsröhre an einem zur engsten Stelle zwischen dem Öffnungsendabschnitt des röhrenförmigen Gehäuses und der ersten Leitung werdenden Außenendbasisabschnitt der ersten Leitung eingefügt ist, und hierdurch in einem Zustand, in dem zumindest der Außenendbasisabschnitt der ersten Leitung abgeschirmt ist, das röhrenförmige Gehäuse, die Isolationsröhre und der Isolationsdeckelkörper sowie die erste Leitung durch ein Versiegelungsharz abgedichtet sind. Die obige Isolationsröhre bildet ein Isolationsmittel aus und wird in Kontakt mit der Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers vorgesehen.
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Einem anderen Aspekt zufolge wird ferner eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung bereitgestellt, in der als obiges Isolationsmittel das Versiegelungsharz mittels einer verschiedenen Art von Isolationsharzen mehrlagig abgedichtet ist. Bei dieser mehrlagigen Abdichtung des Versiegelungsharzes mittels einer verschiedenen Art von Isolationsharzen kann die betreffende mehrlagige Abdichtung einzeln verwendet werden, es ist jedoch auch eine zusätzliche Anwendung bei einer temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung, die die Anordnung der vorstehend beschriebenen Isolationsröhre aufweist, möglich.
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[Wirkungen der Erfindung]
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Eine kurze Erläuterung von durch die Erfindung der vorliegenden Offenbarung repräsentativ erzielten Wirkungen lautet wie folgt. Einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zufolge erfolgt beim Sicherungsbetrieb eine Unterbrechung der Bestromung noch zuverlässiger.
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Figurenliste
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- [1] 1 zeigt eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei (a) einen Querschnitt vor dem Betrieb zeigt und (b) einen Querschnitt nach dem Betrieb zeigt. Hierbei ist (b) eine Zeichnung ohne das temperaturempfindliche Material.
- [2] 2 zeigt eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 20 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei (a) einen Querschnitt vor dem Betrieb zeigt und (b) einen Querschnitt nach dem Betrieb zeigt. Hierbei ist (b) eine Zeichnung ohne das temperaturempfindliche Material.
- [3] 3 zeigt eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 30 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei (a) einen Querschnitt vor dem Betrieb zeigt und (b) einen Querschnitt nach dem Betrieb zeigt. Hierbei ist (b) eine Zeichnung ohne das temperaturempfindliche Material.
- [4] 4 zeigt eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 40 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei (a) einen Querschnitt vor dem Betrieb zeigt und (b) einen Querschnitt nach dem Betrieb zeigt. Hierbei ist (b) eine Zeichnung ohne das temperaturempfindliche Material.
- [5] 5 zeigt eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 50 gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei (a) einen Querschnitt vor dem Betrieb zeigt und (b) einen Querschnitt nach dem Betrieb zeigt. Hierbei ist (b) eine Zeichnung ohne das temperaturempfindliche Material.
- [6] 6 zeigt einen Querschnitt einer herkömmlichen temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 60.
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[Formen zur Ausführung der Erfindung]
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Der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung bereitgestellt, die im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit zumindest ein temperaturempfindliches Pellet, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder, die gegen das temperaturempfindliche Pellet drückt, einen Isolationsdeckelkörper, der ein Öffnungsende des röhrenförmigen Gehäuses verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper anliegende Schwachdruckfeder, eine erste Leitung mit einem durch den Isolationsdeckelkörper durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und einen mit der ersten Leitung und dem röhrenförmigen Gehäuse elektrisch verbundenen beweglichen Kontakt aufweist und außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses angeordnete zweite Leitung umfasst, wobei an einer Dichtungsabschnitt des röhrenförmigen Gehäuses durch ein Isolationsmittel, das zwischen einem Öffnungsendabschnitt des röhrenförmigen Gehäuses und der ersten Leitung vorgesehen ist, zumindest der Öffnungsendabschnitt des röhrenförmigen Gehäuses und ein Außenendbasisabschnitt der ersten Leitung abgeschirmt, und das röhrenförmige Gehäuse und die erste Leitung sowie der Isolationsdeckelkörper durch ein Versiegelungsharz abgedichtet sind. Das obige Isolationsmittel verbessert die elektrische Isolationsfähigkeit am engsten Abschnitt des Isolationsabstands zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse und der ersten Leitung. Bei der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung gemäß der vorliegenden Erfindung kann zwischen dem im Inneren des röhrenförmigen Gehäuses angeordneten temperaturempfindlichen Pellet und der Starkdruckfeder sowie zwischen der Starkdruckfeder und dem beweglichen Kontakt außerdem eine scheibenförmige Druckplatte vorgesehen werden.
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Bei einem bevorzugten Aufbau wird, wie in 1 gezeigt, eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 10 bereitgestellt, die im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 11 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit zumindest ein temperaturempfindliches Pellet 12, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder 13, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 12 drückt, einen Isolationsdeckelkörper 14, der einen Öffnungsendabschnitt 100 des röhrenförmigen Gehäuses 11 verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper 14, der aus einem hitzebeständigen Isolationsmaterial besteht, anliegende Schwachdruckfeder 15, eine erste Leitung 16 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 14 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und einen mit der ersten Leitung 16 und dem röhrenförmigen Gehäuse 11 elektrisch verbundenen beweglichen Kontakt 17 aufweist und außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 11 angeordnete zweite Leitung 18 umfasst, wobei eine Isolationsröhre 19 aus entweder Keramik, Glas oder stark hitzebeständigem Plastik zwischen dem Öffnungsendabschnitt 100 des röhrenförmigen Gehäuses 11 und einem Außenendbasisabschnitt 101 der ersten Leitung 16 eingefügt ist, zumindest der Außenendbasisabschnitt 101 der ersten Leitung 16 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 11, die Isolationsröhre 19 und der Isolationsdeckelkörper 14 sowie die erste Leitung 16 durch ein Versiegelungsharz 102 abgedichtet sind. Die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 10 weist zwischen dem temperaturempfindlichen Pellet 12 und der Starkdruckfeder 13 sowie zwischen der Starkdruckfeder 13 und dem beweglichen Kontakt 17 außerdem eine scheibenförmige Druckplatte 103 auf. Die Isolationsröhre 19 wird mit einem röhrenförmiger Körper ausgebildet, der aus einem hitzebeständigen Isolationsmaterial ausgewählt aus einer Keramik wie Aluminiumoxid, Zirkonia, Steatit, Forsterit usw., Glas oder einem technischen Kunststoff wie Polyimidharz (PI), Polyetheretherketonharz (PEEK), Flüssigkristallpolymer (LCP) besteht. Dadurch, dass die Isolationsröhre 19 ein Isolationsmittel ausbildet, mit der Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 14 in Kontakt stehend vorgesehen, und am engsten Abschnitt des Isolationsabstands zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse 11 und der ersten Leitung 16 eingesetzt wird, kann die Kriechstrecke verlängert werden, wodurch die elektrische Isolationsfähigkeit verbessert werden kann. Die Isolationsröhre 19 kann auch derart verformt werden, dass wie bei einer in 4 gezeigten Isolationsröhre 49 einer temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 40 zumindest ein Innendurchmesser einer Öffnung kleiner als ein Innendurchmesser der anderen Öffnung ist.
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Außerdem kann der vorliegenden Erfindung zufolge das Versiegelungsharz 102 der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 10 mittels einer verschiedenen Art von Isolationsharzen mehrlagig abgedichtet werden. Beispielsweise ist es auch möglich, wie in 2 gezeigt, ein Versiegelungsharz 202 durch ein Vorsehen eines von einer Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 24 bis zum Öffnungsendabschnitt 100 des röhrenförmigen Gehäuses 11 überziehenden ersten Isolationsharzes 202a und einen weiteren Überzug eines Oberteils des ersten Isolationsharzes 202a mit einem zweiten Isolationsharz 202b zu bilden, oder wie in 3 gezeigt, ein Versiegelungsharz 302 durch ein die Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 34 überziehendes erstes Isolationsharz 302a, ein oberhalb des ersten Isolationsharzes 302a überziehendes zweites Isolationsharz 302b und einen weiteren Überzug einer Oberfläche des zweiten Isolationsharzes 302b mit dem dritten Isolationsharz 302c zu bilden. Bei einer Isolationsröhre 39 kann deren gesamte Oberfläche durchs Versiegelungsharz 302 vollständig überzogen werden, wobei diese auch dadurch gebildet werden kann, dass stellenweise an Stellen, an denen eine isolierende Versiegelung erforderlich ist, wie dem gesamten Umfang des Innenendes, einem innendiametralen Abschnitt usw. der Isolationsröhre 39 ein Überzug mit dem Versiegelungsharz 302 erfolgt. Durch die Verwendung einer Mehrzahl von verschiedenen Harzen kann schwerpunktmäßig ein Harz mit einem großen Durchgangswiderstand an einer gewünschten Stelle angeordnet werden, sodass eine Verbesserung der elektrischen Isolationsfähigkeit leicht angestrebt werden kann, während die äußere Abmessung usw. der Thermosicherung kaum verändert wird. Ferner können gleichzeitig Harze miteinander kombiniert benutzt werden, bei denen die jeweiligen Harze sich in den Auftragungseigenschaften (einschließlich Durchlässigkeit/Infiltrierbarkeit, Egalisierbarkeit, Entschäumbarkeit usw.), Formbarkeit (Formstabilität des plastischen Aufbaus usw.) und Hitzebeständigkeit unterscheiden, sodass ein Auftragen und ein plastisches Formen der Harze effizient erfolgen und auch eine Verbesserung der Hitzebeständigkeit vereinfacht wird.
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Beispielsweise wird dadurch, dass von der Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 34, die den Außenendbasisabschnitt 301 der ersten Leitung 36 beinhaltet, bis zum Öffnungsendabschnitt 300 eines röhrenförmigen Gehäuses 31 das erste Isolationsharz 302a eines großen Durchgangswiderstands aufgetragen wird, vor dessen Härten die Isolationsröhre 39 durch die erste Leitung 36 durchgeführt und dies an der Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 34 anstoßend gehärtet wird, eine Verstärkung der elektrischen Isolationsfähigkeit angestrebt. Als Nächstes wird dadurch, dass ein zweites Isolationsharz 302b einer höheren Hitzebeständigkeit und kinematischen Viskosität von der Außenumfangsfläche der Isolationsröhre 39 bis zum Öffnungsendabschnitt 300 des röhrenförmigen Gehäuses 31 den Endabschnitt bedeckend plastisch aufgebaut und gehärtet wird, eine Verstärkung der Hitzebeständigkeit angestrebt. Zuletzt kann im Inneren der Röhre und im Zwischenraum mit der ersten Leitung 36 der Isolationsröhre 39, in denen noch kein Harz eingefüllt wurde, ein hitzebeständiges drittes Isolationsharz 302c einer niedrigen kinematischen Viskosität durchsickern und gehärtet werden, indem dies auf das obere Ende der Isolationsröhre 39 aufgetragen wird. Bei einer temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung, die mittels eines Isolationsharzes mehrlagig abgedichtet ist, kann gegebenenfalls die Isolationsröhre 39 weggelassen werden. Ferner kann das dritte Isolationsharz 302c auch die gesamte äußerste Oberfläche des zweiten Isolationsharzes 302b überziehen.
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Eine in 5 gezeigte temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 50 ist ein Beispiel, bei dem die obige Isolationsröhre 39 weggelassen wurde. Bei der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 50 handelt es sich um eine solche, bei der als Isolationsmittel von den Versiegelungsharzen ein Isolationsharz mit einem höheren spezifischen Durchgangswiderstand (dem im Folgenden ein erstes Isolationsharz 502a entspricht) vorgesehen ist, und die im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 51 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit zumindest ein temperaturempfindliches Pellet 52, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder 53, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 52 drückt, einen Isolationsdeckelkörper 54, der einen Öffnungsendabschnitt 500 des röhrenförmigen Gehäuses 51 verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper 54 anliegende Schwachdruckfeder 55, eine erste Leitung 56 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 54 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und einen die erste Leitung 56 und das röhrenförmige Gehäuse 51 elektrisch verbindenden beweglichen Kontakt 57 aufweist und außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 51 angeordnete zweite Leitung 58 umfasst, wobei zumindest von einer Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 54 bis zum Öffnungsendabschnitt 500 des röhrenförmigen Gehäuses 51 vom ersten Isolationsharz 502a überzogen ist, durchs erste Isolationsharz 502a vom Öffnungsendabschnitt 500 des röhrenförmigen Gehäuses 51 bis zu einem Außenendbasisabschnitt 501 der ersten Leitung 56 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 51, die Isolationsröhre 59 und der Isolationsdeckelkörper 54 sowie die erste Leitung 56 durch ein Versiegelungsharz 502 abgedichtet sind, das mit dem ersten Isolationsharz 502a, das die Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 54 bedeckt, und einem zweiten Isolationsharz 502b ausgebildet ist, das außerdem oberhalb des ersten Isolationsharzes 502a und eine außendiametrische Wandfläche der Isolationsröhre 59 sowie eine Außenoberfläche des Öffnungsendabschnitts 500 bedeckt. Es ist weder erforderlich, dass das erstes Isolationsharz 502a der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung gemäß der vorliegenden Erfindung eine flache Form hat, noch ist die Vorsehung an einer Position erforderlich, die niedriger als der Öffnungsendabschnitt 500 ist, und dies kann in einer beliebigen Form gebildet werden, wobei es z. B. wie in 5 gezeigt in einer Bergform aufgehäuft gebildet wird.
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Das Versiegelungsharz gemäß der vorliegenden Erfindung kann auch aus zwei oder mehr Arten von Adhäsion aufweisenden Isolationsharzen mit einer unterschiedlichen Tg (Glasübergangstemperatur) ausgebildet werden. Als Mittel um zu erreichen, dass Harzschichten, die zumindest an ihrer Grenzfläche miteinander Kontakt haben, eine unterschiedliche Tg haben, ist auch eine kombinierte Verwendung von Isolationsharzen möglich, die durch eine Änderung eines Härteverfahrens bei einem gleichen Harz eine voneinander unterschiedliche Tg bekamen. Beispielsweise kann nach einem Härten einer ersten Schicht eines Epoxidharzes durch ein Härten bei Raumtemperatur auf deren Oberfläche eine zweite Schicht des gleichen Epoxidharzes durch ein Härten mittels einer Wärmehärtung gebildet werden. Ferner ist auch ein Aufbau möglich, bei dem aus der Gruppe von Isolationsharzen der im folgenden gezeigten Formen Harze voneinander unterschiedlicher Formen ausgewählt werden. Das heißt, es kann aus den folgenden ausgewählt werden: Wasserdispersion-Form: bei der ein emulgiertes Harz in Wasser dispergiert ist, Lösung-Form: bei der ein Harz in flüchtigem Lösungsmittel gelöst ist, Lösungsmittelfreie Form: bei der durch chemische Reaktion wie Polymerisation oder Kondensation usw. eine Härtung erfolgt, und Feststoff-Form: bei der es aus einem klumpenden, pulverförmigen, filmartigen Feststoff besteht. Der Abstand zwischen der jeweiligen Tg sollte bei absoluter Temperatur zumindest größer oder gleich 5K, bevorzugt größer oder gleich 20K betragen, um die mechanische Stabilität und die Hitzebeständigkeit miteinander zu vereinbaren. Beispielsweise wird die erste Schicht mittels eines bei Raumtemperatur härtenden Epoxidharzes mit einer Tg von 45°C gefertigt, und darüber mittels eines wärmehärtenden Epoxidharzes die zweite Schicht mit einer Tg von 100 bis 180°C beschichtet. Alternativ ist eine Fertigung mittels des gleichen Epoxidharzes durch eine Änderung der Temperaturbedingungen bei der Härtung möglich. Beispielsweise ist es auch möglich, dass die erste Schicht bei Raumtemperatur gehärtet und mit einer Tg von 45°C gefertigt wird, darüber das gleiche Epoxidharz wie bei der ersten Schicht aufgetragen wird und durch eine Wärmehärtung bei 60°C die zweite Schicht mit einer Tg von 55°C gebildet wird. Das Versiegelungsharz ist nicht besonders beschränkt, solange es sich um ein härtendes Harz handelt, wobei ein wärmehärtendes Silikonharz und ein Epoxidharz benutzt werden können und insbesondere das Epoxidharz bevorzugt ist.
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Wird das Versiegelungsharz mehrlagig gebildet, kann an Grenzflächen jeder Harzschichten bzw. Grenzflächen des röhrenförmigen Gehäuses, des Isolationsdeckelkörpers, der Isolationsröhre und der ersten Leitung, die diese abdichten, zur Sicherstellung einer Haftung mit einer nächsten Harzschicht, die auf die betreffende Grenzfläche aufgetragen wird, auch eine Grundierungsbeschichtungsschicht vorgesehen werden. Hierbei wird das Versiegelungsharz mit zwei oder mehr als zwei Harzschichten mit einer unterschiedlichen Tg, ausgewählt aus Epoxidharzen, Silikonharzen, Kautschuk, Acrylharzen und als SGA (Second Generation Acrylic adhesive) bezeichneten 2-Komponentengemisch-Acrylharzen und einer Grundierungsbeschichtungsschicht gebildet, die an einer Grenzfläche vorgesehen ist. Beispielsweise kann auch dadurch eine Bildung erfolgen, dass als erste Schicht ein bei Raumtemperatur härtendes Epoxidharz, als zweite Schicht eine Grundierungsbeschichtungsschicht und als dritte Schicht ein Silikonharz vorgesehen wird.
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[Ausführungsbeispiele]
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Die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 10 des Ausführungsbeispiels 1 gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie in 1 gezeigt, im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 11 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit das temperaturempfindliche Pellet 12, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, die Starkdruckfeder 13, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 12 drückt, den Isolationsdeckelkörper 14, der den Öffnungsendabschnitt 100 des röhrenförmigen Gehäuses 11 verschließt, die am Isolationsdeckelkörper 14 anliegende Schwachdruckfeder 15, die erste Leitung 16 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 14 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und den die erste Leitung 16 und das röhrenförmige Gehäuse 11 elektrisch verbindenden beweglichen Kontakt 17 auf, weist zwischen dem temperaturempfindlichen Pellet 12 und der Starkdruckfeder 13 sowie zwischen der Starkdruckfeder 13 und dem beweglichen Kontakt 17 jeweils eine scheibenförmige Druckplatte 103 auf und umfasst außerdem die an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 11 angeordnete zweite Leitung 18, wobei eine Isolationsröhre 19 aus Aluminiumoxid zwischen dem Öffnungsendabschnitt 100 des röhrenförmigen Gehäuses 11 und einem Außenendbasisabschnitt 101 der ersten Leitung eingefügt ist, durch die Isolationsröhre 19 der Außenendbasisabschnitt 101 der ersten Leitung 16 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 11, die Isolationsröhre 19 und der Isolationsdeckelkörper 14 sowie die erste Leitung 16 durch ein Versiegelungsharz 102 abgedichtet sind. Dadurch, dass die Isolationsröhre 19 ein Isolationsmittel ausbildet und über das Versiegelungsharz 102 an der Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 14 anhaftet, wird die elektrische Isolationsfähigkeit des engsten Abschnitts des Isolationsabstands zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse 11 und der ersten Leitung 16 verbessert.
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Die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 20 des Ausführungsbeispiels 2 gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie in 2 gezeigt, im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 21 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit ein temperaturempfindliches Pellet 22, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder 23, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 22 drückt, einen Isolationsdeckelkörper 24, der einen Öffnungsendabschnitt 200 des röhrenförmigen Gehäuses 21 verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper 24 anliegende Schwachdruckfeder 25, eine erste Leitung 26 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 24 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und einen die erste Leitung 26 und das röhrenförmige Gehäuse 21 elektrisch verbindenden beweglichen Kontakt 27 auf, weist zwischen dem temperaturempfindlichen Pellet 22 und der Starkdruckfeder 23 sowie zwischen der Starkdruckfeder 23 und dem beweglichen Kontakt 27 jeweils eine scheibenförmige Druckplatte 203 auf und umfasst außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 21 angeordnete zweite Leitung 28, wobei eine Isolationsröhre 29 aus Borosilikatglas zwischen dem Öffnungsendabschnitt 200 des röhrenförmigen Gehäuses 21 und der ersten Leitung 26 eingefügt ist, durch die Isolationsröhre 29 ein Außenendbasisabschnitt 201 der ersten Leitung 26 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 21, die Isolationsröhre 29 und der Isolationsdeckelkörper 24 sowie die erste Leitung 26 durch ein Versiegelungsharz 202 abgedichtet sind, wobei das Versiegelungsharz 202 zweischichtig mit einem ersten Isolationsharz 202a aus einem Epoxidharz, das die Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 24 bedeckt, und einem zweiten Isolationsharz 202b aus einem Silikonharz, das außerdem oberhalb des ersten Isolationsharzes 202a und eine außendiametrische Wandfläche der Isolationsröhre 29 sowie eine Außenoberfläche des Öffnungsendabschnitts 200 bedeckt, gebildet ist.
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Das erstes Isolationsharz 202a der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 20 kann auch mit einem Silikonharz anstelle vom Epoxidharz gebildet werden, und das zweite Isolationsharz 202b kann auch mit einem Epoxidharz anstelle vom Silikonharz gebildet werden.
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Die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 30 des Ausführungsbeispiels 3 gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie in 3 gezeigt, im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 31 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit ein temperaturempfindliches Pellet 32, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder 33, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 32 drückt, einen Isolationsdeckelkörper 34, der einen Öffnungsendabschnitt 300 des röhrenförmigen Gehäuses 31 verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper 34 anliegende Schwachdruckfeder 35, eine erste Leitung 36 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 35 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und einen die erste Leitung 36 und das röhrenförmige Gehäuse 31 elektrisch verbindenden beweglichen Kontakt 37 auf, weist zwischen dem temperaturempfindlichen Pellet 32 und der Starkdruckfeder 33 sowie zwischen der Starkdruckfeder 33 und dem beweglichen Kontakt 37 jeweils eine scheibenförmige Druckplatte 303 auf und umfasst außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 31 angeordnete zweite Leitung 38, wobei eine Isolationsröhre 39 aus einem Flüssigkristallpolymer zwischen dem Öffnungsendabschnitt 300 des röhrenförmigen Gehäuses 31 und der ersten Leitung 36 eingefügt ist, durch die Isolationsröhre 39 ein Außenendbasisabschnitt 301 der ersten Leitung 36 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 31, die Isolationsröhre 39 und der Isolationsdeckelkörper 34 sowie die erste Leitung 36 durch ein Versiegelungsharz 302 abgedichtet sind, wobei das Versiegelungsharz 302 durch ein Überziehen mit einem ersten Isolationsharz 302a aus einem bei Raumtemperatur härtenden Epoxidharz, das die Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 34 bedeckt, einem zweiten Isolationsharz 302b aus einem wärmehärtenden Epoxidharz, das oberhalb des ersten Isolationsharzes 302a und eine außendiametrische Wandfläche der Isolationsröhre 39 sowie eine Außenoberfläche des Öffnungsendabschnitts 300 des röhrenförmigen Gehäuses 31 bedeckt, und einem dritten Isolationsharz 302c aus Silikonharz, das außerdem die Oberfläche des zweiten Isolationsharzes 302b und die Außenendfläche der Isolationsröhre 39 sowie einen innendiametralen Abschnitt bedeckt, gebildet ist.
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Das zweite Isolationsharz 302b der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 30 wird derart gebildet, dass es ausgehend vom Öffnungsendabschnitt 300 des röhrenförmigen Gehäuses 31 die außendiametrische Wandfläche der Isolationsröhre 39 zum Außenendabschnitt gerichtet bedeckt. Hierbei erfolgt die Bildung derart, dass das Auftragen wie in 3 unter Aussparung eines Teils der außendiametrischen Wandfläche der Isolationsröhre 39 erfolgt, oder das Auftragen ganzflächig die außendiametrische Wandfläche bedeckend erfolgt, damit nichts von der Isolationsröhre 39 freiliegt.
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Die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 40 des Ausführungsbeispiels 4 gemäß der vorliegenden Erfindung weist, wie in 4 gezeigt, im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 41 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit das temperaturempfindliche Pellet 42, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, die Starkdruckfeder 43, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 42 drückt, den Isolationsdeckelkörper 44, der den Öffnungsendabschnitt 400 des röhrenförmigen Gehäuses 41 verschließt, die am Isolationsdeckelkörper 44, der aus einem hitzebeständigen Isolationsmaterial besteht, anliegende Schwachdruckfeder 45, die erste Leitung 46 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 44 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und den mit der ersten Leitung 46 und dem röhrenförmigen Gehäuse 41 elektrisch verbundenen beweglichen Kontakt 47 auf und umfasst außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 41 angeordnete zweite Leitung 48, wobei die Isolationsröhre 49 aus Aluminiumoxid zwischen dem Öffnungsendabschnitt 400 des röhrenförmigen Gehäuses 41 und einem Außenendbasisabschnitt 401 der ersten Leitung 46 eingefügt ist, zumindest der Außenendbasisabschnitt 401 der ersten Leitung 46 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 41, die Isolationsröhre 49 und der Isolationsdeckelkörper 44 sowie die erste Leitung 46 durch ein Versiegelungsharz 402 abgedichtet sind. Die temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung 40 weist zwischen dem temperaturempfindlichen Pellet 42 und der Starkdruckfeder 43 sowie zwischen der Starkdruckfeder 43 und dem beweglichen Kontakt 47 außerdem eine scheibenförmige Druckplatte 403 auf. Dadurch, dass die Isolationsröhre 49 ein Isolationsmittel ausbildet, mit der Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 44 in Kontakt stehend vorgesehen ist, und am engsten Abschnitt des Isolationsabstands zwischen dem röhrenförmigen Gehäuse 41 und der ersten Leitung 46 eingesetzt wird, wird die elektrische Isolationsfähigkeit verbessert. Die Isolationsröhre 49 wird mit einem röhrenförmigen Körper ausgebildet, der derart vorgesehen ist, dass ein Innendurchmesser der einen Öffnung kleiner ist als ein Innendurchmesser der anderen Öffnung, wodurch die isolierende Abschirmleistung weiter verbessert wird.
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Bei der temperaturempfindlichen Pellet-Thermosicherung 50 des Ausführungsbeispiels 5 gemäß der Erfindung handelt es sich um eine solche, bei der, wie in 5 gezeigt, als Isolationsmittel von den Versiegelungsharzen 502 das erste Isolationsharz 502a mit einem höheren spezifischen Durchgangswiderstand vorgesehen ist, und die im Inneren eines röhrenförmigen Gehäuses 51 mit einer guten elektrischen Leitfähigkeit und einer guten Wärmeleitfähigkeit ein temperaturempfindliches Pellet 52, das bei einer spezifischen Temperatur schmilzt oder erweicht, eine Starkdruckfeder 53, die gegen das temperaturempfindliche Pellet 52 drückt, einen Isolationsdeckelkörper 54, der einen Öffnungsendabschnitt 500 des röhrenförmigen Gehäuses 51 verschließt, eine am Isolationsdeckelkörper 54 anliegende Schwachdruckfeder 55, eine erste Leitung 56 mit einem durch den Isolationsdeckelkörper 54 durchgeführten Innenende als Festkontaktabschnitt und einen die erste Leitung 56 und das röhrenförmige Gehäuse 51 elektrisch verbindenden beweglichen Kontakt 57 aufweist, zwischen dem temperaturempfindlichen Pellet 52 und der Starkdruckfeder 53 sowie zwischen der Starkdruckfeder 53 und dem beweglichen Kontakt 57 jeweils eine scheibenförmige Druckplatte 503 aufweist und außerdem eine an einem Ende des röhrenförmigen Gehäuses 51 angeordnete zweite Leitung 58 umfasst, wobei von einer Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 54 bis zum Öffnungsendabschnitt 500 des röhrenförmigen Gehäuses 51 vom ersten Isolationsharz 502a überzogen ist, durchs erste Isolationsharz 502a vom Öffnungsendabschnitt 500 des röhrenförmigen Gehäuses 51 bis zum Außenendbasisabschnitt 501 der ersten Leitung 56 abgeschirmt ist, und das röhrenförmige Gehäuse 51, die Isolationsröhre 59 und der Isolationsdeckelkörper 54 sowie die erste Leitung 56 durch ein Versiegelungsharz 502 abgedichtet sind, wobei das Versiegelungsharz 502 zweischichtig mit einem ersten Isolationsharz 502a aus einem Epoxidharz, das die Außenendfläche des Isolationsdeckelkörpers 54 bedeckt, und einem zweiten Isolationsharz 502b aus einem Silikonharz, das außerdem oberhalb des ersten Isolationsharzes 502a und eine außendiametrische Wandfläche der Isolationsröhre 59 sowie eine Außenoberfläche des Öffnungsendabschnitts 500 bedeckt, beschichtet ist. Es ist weder erforderlich, dass das erstes Isolationsharz 502a eine flache Form hat, noch ist die Vorsehung an einer Position erforderlich, die niedriger als der Öffnungsendabschnitt 500 ist, und dies kann in einer beliebigen Form gebildet werden, wobei es z. B. wie in 5 gezeigt in einer Bergform aufgehäuft gebildet wird.
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So kann durch eine mehrlagige Bildung, wie ein doppeltes oder dreifaches Auftragen, auch ein Harz mit einem niedrigen spezifischen Durchgangswiderstand benutzt werden. Dadurch kann auch ein Harz benutzt werden, das herkömmlich ungeeignet für Thermosicherungen gehalten wurde, sodass gewünschte Kombinationen aus den Eigenschaften wie Hitzebeständigkeit, Verarbeitbarkeit, Gasbarriereeigenschaften, Wasserdichte und Adhäsionskraft auswählbar sind. Ferner genügt eine geringe Menge des erforderlichen Harzes zum Erzielen eines bestimmten Durchgangswiderstands.
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Es ist zu berücksichtigen, dass die hier offenbarten Ausführungsformen in allen Punkten veranschaulichende Beispiele sind, und keine Beschränkung hierauf besteht. Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist nicht mit den obigen Erläuterungen, sondern mit den Ansprüchen dargestellt, wobei beabsichtigt ist, dass sämtliche Abwandlungen in Bedeutungen und Bereichen äquivalent zu den Ansprüchen beinhaltet sind.
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[Industrielle Anwendbarkeit]
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Die vorliegende Erfindung kann für eine kontaktöffnende Thermosicherung benutzt werden, die einen beweglichen Kontakt aufweist und eine abnormale Temperatur zum öffnenden Betrieb des Kontakts detektiert, und kann insbesondere für eine temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung bevorzugt benutzt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung
- 11
- Röhrenförmiges Gehäuse
- 12
- Temperaturempfindliches Pellet
- 13
- Starkdruckfeder
- 14
- Isolationsdeckelkörper
- 15
- Schwachdruckfeder
- 16
- Erste Leitung
- 17
- Beweglicher Kontakt
- 18
- Zweite Leitung
- 19
- Isolationsröhre
- 100
- Öffnungsendabschnitt
- 101
- Außenendbasisabschnitt
- 102
- Versiegelungsharz
- 103
- Druckplatte
- 20
- Temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung
- 21
- Röhrenförmiges Gehäuse
- 22
- Temperaturempfindliches Pellet
- 23
- Starkdruckfeder
- 24
- Isolationsdeckelkörper
- 25
- Schwachdruckfeder
- 26
- Erste Leitung
- 27
- Beweglicher Kontakt
- 28
- Zweite Leitung
- 29
- Isolationsröhre
- 200
- Öffnungsendabschnitt
- 201
- Außenendbasisabschnitt
- 202
- Versiegelungsharz
- 202a
- Erstes Isolationsharz
- 202b
- Zweites Isolationsharz
- 203
- Druckplatte
- 30
- Temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung
- 31
- Röhrenförmiges Gehäuse
- 32
- Temperaturempfindliches Pellet
- 33
- Starkdruckfeder
- 34
- Isolationsdeckelkörper
- 35
- Schwachdruckfeder
- 36
- Erste Leitung
- 37
- Beweglicher Kontakt
- 38
- Zweite Leitung
- 39
- Isolationsröhre
- 300
- Öffnungsendabschnitt
- 301
- Außenendbasisabschnitt
- 302
- Versiegelungsharz
- 302a
- Erstes Isolationsharz
- 302b
- Zweites Isolationsharz
- 302c
- Drittes Isolationsharz
- 303
- Druckplatte
- 40
- Temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung
- 41
- Röhrenförmiges Gehäuse
- 42
- Temperaturempfindliches Pellet
- 43
- Starkdruckfeder
- 44
- Isolationsdeckelkörper
- 45
- Schwachdruckfeder
- 46
- Erste Leitung
- 47
- Beweglicher Kontakt
- 48
- Zweite Leitung
- 49
- Isolationsröhre
- 400
- Öffnungsendabschnitt
- 401
- Außenendbasisabschnitt
- 402
- Versiegelungsharz
- 403
- Druckplatte
- 50
- Temperaturempfindliche Pellet-Thermosicherung
- 51
- Röhrenförmiges Gehäuse
- 52
- Temperaturempfindliches Pellet
- 53
- Starkdruckfeder
- 54
- Isolationsdeckelkörper
- 55
- Schwachdruckfeder
- 65
- Erste Leitung
- 57
- Beweglicher Kontakt
- 58
- Zweite Leitung
- 59
- Isolationsröhre
- 500
- Öffnungsendabschnitt
- 501
- Außenendbasisabschnitt
- 502
- Versiegelungsharz
- 502a
- Erstes Isolationsharz
- 502b
- Zweites Isolationsharz
- 503
- Druckplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 01154422 A [0003]
- JP 2005 A [0003]