DE112020006955T5

DE112020006955T5 - Anzeigevorrichtung, Anzeigeverfahren und Fahrzeug

Info

Publication number: DE112020006955T5
Application number: DE112020006955.9T
Authority: DE
Inventors: Hajime Homma; Makoto HINATA; Masahiro ANEZAKI; Hirotada Yaginuma; Ayano Kawae; Chie HIROSAWA; Xiangmei Piao
Original assignee: Panasonic Intellectual Property Management Co Ltd
Current assignee: Panasonic Automotive Systems Co Ltd
Priority date: 2020-03-23
Filing date: 2020-12-24
Publication date: 2023-01-05
Also published as: US20230014553A1; WO2021192469A1; JP2021148691A; JP7437630B2; CN115298520A

Abstract

Eine Anzeigevorrichtung ist offenbart. Diese Vorrichtung umfasst: eine Anzeigeeinheit, vorgesehen an dem Fenster eines sich bewegenden Fahrzeugs; und eine Anzeigesteuereinheit zum Steuern auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem sich bewegenden Fahrzeug und einem Objekt, das vom Inneren des sich bewegenden Fahrzeugs aus durch die Anzeigeeinheit zu sehen ist, der Anzeige eines virtuellen Objekts in der Anzeigeeinheit, das dem zuvor erwähnten Objekt entspricht.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung, ein Anzeigeverfahren und ein Fahrzeug.
Technischer Hintergrund
Die Patentschrift 1 offenbart eine Technik zum Verknüpfen eines Bildes mit geografischen Informationen, wie etwa einer Szenerie und einem Gebäude, mit einem Ort, wo das Bild aufgenommen wurde. Gemäß der Technik der Patentschrift 1 werden das Bild mit geografischen Informationen und beispielsweise Informationen über eine Richtung, in der das Bild aufgenommen wurde, mit einem Ort auf einer Karte, wo das Bild aufgenommen wurde, auf einem elektronischen Kartenverwaltungsserver verbunden, sodass ein Benutzer eines Anzeige-Endgeräts, wie etwa eines Mobiltelefons oder eines Personal Computers, die Szenerie in der Richtung sehen kann, in die der Benutzer tatsächlich schaut.
Liste der Anführungen
Patentliteratur
Patentschrift 1
Japanisches Patent Nr. 5334159
Zusammenfassung der Erfindung
Eine nicht einschränkende und beispielhafte Ausführungsform ermöglicht ein Vorsehen einer Anzeigevorrichtung, eines Anzeigeverfahrens und eines Fahrzeugs, die jeweils in der Lage sind, einem Insassen eines sich bewegenden Körpers ein virtuelles Objekt vorzusehen, das einem Objekt, wie etwa einer Szenerie, entspricht.
Lösung der Aufgabe
Eine Anzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält: eine Anzeige, die an einem sich bewegenden Körper vorgesehen ist; und eine Anzeigesteuereinheit, die das Anzeigen eines virtuellen Objekts auf der Anzeige, das einem durch die Anzeige hindurch von innerhalb des sich bewegenden Körpers zu sehenden Objekt entspricht, auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem Objekt und dem sich bewegenden Körper steuert.
Ein Fahrzeug gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält die oben beschriebene Anzeigevorrichtung.
Ein Anzeigeverfahren gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthält: ein Bestimmen einer Anzeigeposition zum Anzeigen auf einer Anzeige, die an einem sich bewegenden Körper vorgesehen ist, eines virtuellen Objekts, das einem durch die Anzeige hindurch von innerhalb des sich bewegenden Körpers zu sehenden Objekt entspricht, auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem Objekt und dem sich bewegenden Körper; und ein Anzeigen des virtuellen Objekts an der Anzeigeposition.
Zusätzliche Nutzen und Vorteile der offenbarten Ausführungsformen gehen aus der Beschreibung und der Zeichnung hervor. Die Nutzen und/oder Vorteile können einzeln durch die verschiedenen Ausführungsformen und Merkmale der Beschreibung und der Zeichnung erlangt werden, die nicht alle vorgesehen sein müssen, um einen oder mehrere aus diesen Nutzen und/oder Vorteilen zu erlangen.
Figurenliste

1 stellt einen beispielhaften Aufbau eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar;
2 stellt einen beispielhaften Hardwareaufbau einer elektronischen Steuereinheit (ECU) einer fahrzeugeigenen Vorrichtung dar;
3 stellt einen beispielhaften funktionellen Aufbau der ECU der fahrzeugeigenen Vorrichtung dar;
4 stellt einen beispielhaften Hardwareaufbau und einen beispielhaften funktionellen Aufbau einer Informationsverarbeitungsvorrichtung eines zentralen Servers dar;
5 ist eine Schnittansicht einer Anzeigevorrichtung;
6 stellt eine Szenerie dar, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt ist, die an einem Fenster eines Fahrzeugs vorgesehen ist;
7 stellt einen Zustand dar, wo ein AR-Objekt mit einem Berg in 6 kombiniert ist;
8 stellt eine Szenerie dar, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt ist, die an dem Fenster des Fahrzeugs vorgesehen ist;
9 stellt einen Zustand dar, wo ein AR-Objekt mit einem Bild eines Unterbaus einer Brücke kombiniert ist;
10 stellt ein Beispiel des Anzeigens eines AR-Objekt-Icons in einer Stadtlandschaft dar;
11 stellt ein beispielhaftes Bild eines Gutscheincodes dar, das erscheint, wenn das Icon in 10 betätigt wird;
12 ist ein Diagramm zum Beschreiben eines beispielhaften Verfahrens zum Bestimmen einer Anzeigeposition;
13 ist ein weiteres Diagramm zum Beschreiben eines beispielhaften Verfahrens zum Bestimmen einer Anzeigeposition;
14 ist noch ein weiteres Diagramm zum Beschreiben eines beispielhaften Verfahrens zum Bestimmen einer Anzeigeposition; und
15 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Anzeigeverfahrens des Anzeigesystems.

Beschreibung von Ausführungsformen
Es wurde eine Technik offenbart zum Verknüpfen eines Bildes mit geografischen Informationen, wie etwa einer Szenerie und einem Gebäude, mit einem Ort, wo das Bild aufgenommen wurde. Die herkömmliche Technik steht jedoch vor einer Aufgabe, einem Insassen eines sich bewegenden Körpers Mehrwertinformationen vorzusehen, da sie beispielsweise nur ein Bild einer Szenerie überlagert. Um die Aufgabe anzugehen, sieht eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung einem Insassen eines sich bewegenden Körpers ein virtuelles Objekt vor, das einem Objekt, wie etwa einer Szenerie, entspricht. Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung genau beschrieben. Anzumerken ist, dass in der vorliegenden Beschreibung und Zeichnung Bestandteile mit im Wesentlichen gleichen Funktionen durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet sind und die sich wiederholende Beschreibung davon weggelassen ist.
(Ausführungsform)
1 stellt einen beispielhaften Aufbau eines Anzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dar. Das Anzeigesystem 1 enthält eine fahrzeugeigene Vorrichtung 30, die auf jedem aus einer Vielzahl von sich bewegenden Körpern 3 montiert ist, und einen zentralen Server 5, der mit der fahrzeugeigenen Vorrichtung 30 kommunizieren kann. Der sich bewegende Körper 3 ist beispielsweise ein Fahrzeug, wie etwa ein Personenwagen, ein LKW, ein Bus, ein geteiltes Taxi, ein Motorrad und ein Eisenbahnwaggon. Anzumerken ist, dass der sich bewegende Körper 3 nicht auf ein Fahrzeug beschränkt ist und ein Flugzeug, eine Unterhaltungseinrichtung usw. sein kann. In der folgenden Beschreibung ist der sich bewegende Körper 3 ein Fahrzeug.
Die fahrzeugeigene Vorrichtung 30 enthält beispielsweise ein Datenkommunikationsmodul (DCM) 31, eine elektronische Steuereinheit (ECU) 32, ein Modul des Globalen Positionierungssystems (GPS-Modul) 33, einen Zubehörschalter (ACC-Schalter) 34, einen Sensor 35, eine Bildaufnahmevorrichtung 36 und eine Anzeigevorrichtung 14. Anzumerken ist, dass die fahrzeugeigene Vorrichtung 30 zusätzlich zu diesen Vorrichtungen beispielsweise ein Autonavigationssystem, eine Audio-Einrichtung, einen Umrichter, einen Elektromotor und Hilfseinrichtungen enthält.
Das DCM 31 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die eine bidirektionale Kommunikation mit dem zentralen Server 5 über ein Kommunikationsnetzwerk NW durchführt. Das Kommunikationsnetzwerk NW ist beispielsweise ein Mobiltelefonnetz, das an eine große Anzahl von Basisstationen angeschlossen ist, oder ein Satellitenkommunikationsnetzwerk unter Verwendung von Kommunikationssatelliten. Ferner ist das DCM 31 mit der ECU 32 über ein Controller Area Network (CAN) 38 verbunden, das ein Fahrzeug-Bordnetz ist, um eine Kommunikation miteinander zu ermöglichen, sendet verschiedene Arten von Informationen an eine bezüglich eines Fahrzeugs externe Vorrichtung auf eine Anfrage von der ECU 32 hin und leitet von der bezüglich des Fahrzeugs externen Vorrichtung gesendete Informationen an die ECU 32 weiter. Die externe Vorrichtung ist beispielsweise ein zentraler Server 5 und eine V2X-Kommunikationsvorrichtung (Vehicle-to-everything, „Fahrzeug zu allen“). V2X ist eine Kommunikationstechnik zum Verbinden eines Fahrzeugs mit verschiedenen Objekten. V2X umfasst Kommunikation, wie etwa Fahrzeug zu Fahrzeug (V2V), Fahrzeug zu Fußgänger (V2P), Fahrzeug zu Infrastruktur (V2I) und Fahrzeug zu Netzwerk (V2N).
Die ECU 32 ist eine elektronische Steuereinheit, die verschiedene Arten von Steuerungsverarbeitung bezüglich vorbestimmter Funktionen des Fahrzeugs durchführt, und ist beispielsweise eine E-Motor-ECU, eine Hybrid-ECU, eine Verbrenner-ECU und dergleichen. Die ECU 32 sammelt Fahrzeuginformationen und gibt die Informationen beispielsweise in das DCM 31 ein.
Die Fahrzeuginformationen enthalten beispielsweise Fahrzeugpositionsinformationen, Geschwindigkeitsinformationen, Fahrzeugstatusinformationen und Aufnahmebildinformationen. Die Fahrzeugpositionsinformationen sind Informationen, die die aktuelle Position des Fahrzeugs angeben, und sind beispielsweise Informationen, die die geografische Breite und Länge angeben, auf denen das Fahrzeug fährt. Die Fahrzeugpositionsinformationen werden beispielsweise vom Autonavigationssystem und vom GPS-Modul 33 gesendet. Die Geschwindigkeitsinformationen sind Informationen, die die von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor gesendete aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs angeben. Die Fahrzeugstatusinformationen sind beispielsweise ein Signal, das angibt, ob der ACC-Schalter 34 EIN oder AUS ist. Zusätzlich dazu enthalten die Fahrzeugstatusinformationen einen Scheibenwischer-Betriebsstatus, einen Scheibenheizungsstatus, eine Gasschieberöffnung, eine Bremsbetätigung, eine Auslenkung des Lenkrads und vom Fahrerassistenzsystem (FAS) erlangte Informationen. Das FAS ist ein System, das den Fahrbetrieb durch einen Fahrer unterstützt, um den Komfort im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Aufnahmebildinformationen sind Informationen, die den Inhalt eines durch die Bildaufnahmevorrichtung 36 aufgenommenen Bildes angeben. Die Aufnahmebildinformationen enthalten Zeitinformationen, die die Zeit der Bilderzeugung angeben.
Die Bildaufnahmevorrichtung 36 ist eine Kamera, die einen Bildsensor enthält, wie etwa einen CCD-(Charge Coupled Device)-Bildsensor und einen CMOS-(Complementary Metal Oxide Semiconductor)-Bildsensor. Die Bildaufnahmevorrichtung 36 enthält beispielsweise eine Innenraum-Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild des Innenraums des Fahrzeugs aufnimmt, und eine Außen-Bildaufnahmevorrichtung, die ein Außenbild bezüglich des Fahrzeugs aufnimmt.
Die Innenraum-Bildaufnahmevorrichtung ist an einer Position angeordnet, wo beispielsweise Gesichter von Insassen eines Fahrersitzes, eines Beifahrersitzes und eines Rücksitzes des Fahrzeugs aufgenommen werden können. Eine solche Position umfasst beispielsweise ein Armaturenbrett des Fahrzeugs, eine Instrumententafel des Fahrersitzes und den Himmel des Fahrzeugs. Das Fahrzeug ist nicht unbedingt mit einer einzigen Innenraum-Bildaufnahmevorrichtung versehen und kann mit einer Vielzahl von Innenraum-Bildaufnahmevorrichtungen versehen sein. Die Innenraum-Bildaufnahmevorrichtung gibt Aufnahmebildinformationen aus, die Inhalt eines aufgenommenen Innenraumbildes des Fahrzeugs angeben.
Die Außen-Bildaufnahmevorrichtung kann beispielsweise eine omnidirektionale Kamera, die ein Bild der Szenerie um das Fahrzeug aufnimmt, und eine Panoramakamera sein. Die Szenerie um das Fahrzeug ist beispielsweise die Szenerie vor dem Fahrzeug, die Szenerie an der Seite des Fahrzeugs (der Fahrersitztürseite des Fahrzeugs oder der Beifahrersitztürseite des Fahrzeugs) und die Szenerie hinter dem Fahrzeug. Die Szenerie enthält beispielsweise eine Straße, auf der das Fahrzeug fährt, ein auf der Straße befindliches Objekt, einen Gehweg, der an die Fahrbahn grenzt, und ein auf dem Gehweg befindliches Objekt. Das auf der Straße befindliche Objekt ist beispielsweise ein Fahrzeug, Motorrad, Bus, Taxi, Gebäude, Aufbau (Werbung, Straßenschild, Verkehrsampel, Telegrafenmast usw.), eine Person, ein Tier und ein herabgefallenes Objekt. Das auf dem Gehweg befindliche Objekt ist beispielsweise ein Fußgänger, ein Tier, ein Fahrrad, ein Aufbau, ein Tier und ein herabgefallenes Objekt. Die Außen-Bildaufnahmevorrichtung ist an einer Position angeordnet, wo beispielsweise die Szenerie außerhalb des Fahrzeugs aufgenommen werden kann. Eine solche Position umfasst beispielsweise einen Kühlergrill, einen Seitenspiegel, einen Himmel und eine hintere Stoßstange. Die Außen-Bildaufnahmevorrichtung gibt Aufnahmebildinformationen aus, die Inhalt eines aufgenommenen Außenbildes bezüglich des Fahrzeugs angeben.
Das GPS-Modul 33 empfängt ein von Satelliten gesendetes GPS-Signal und misst die Position des Fahrzeugs, in dem das GPS-Modul 33 montiert ist. Das GPS-Modul 33 ist mit der ECU 32 über das CAN 38 kommunikationsfähig verbunden, und die Fahrzeugpositionsinformationen werden zur ECU 32 gesendet.
Der ACC-Schalter 34 ist ein Schalter, der auf eine Betätigung eines Insassen hin die Zubehör-Stromversorgung des Fahrzeugs ein- und ausschaltet. Zum Beispiel schaltet der ACC-Schalter 34 die Zubehör-Stromversorgung auf eine Betätigung eines Stromschalters hin ein und aus, der auf einer Instrumententafel nahe einem Lenkrad des Fahrersitzes im Fahrzeuginnenraum vorgesehen ist. Der Stromschalter ist beispielsweise ein Schaltknopf zum Betätigen einer Zündung (nicht dargestellt). Ein Ausgangssignal des ACC-Schalters 34 ist eine beispielhafte Information, die den Start und Stopp des Fahrzeugs angibt. Genauer gibt das Ausgangssignal des ACC-Schalters 34, wenn es von einem AUS-Signal zu einem EIN-Signal wird, den Start des Fahrzeugs an, und wenn das Ausgangssignal des ACC-Schalters 34 von dem EIN-Signal zu dem AUS-Signal wird, gibt es den Stopp des Fahrzeugs an. Der ACC-Schalter 34 ist mit der ECU 32 beispielsweise durch das CAN 38 kommunikativ verbunden, und das Statussignal (EIN-Signal/AUS-Signal) wird zur ECU 32 gesendet.
Der Sensor 35 ist beispielsweise ein Sensor, der eine an dem Umrichter anliegende Spannung erfasst, ein Sensor, der eine an dem Elektromotor anliegende Spannung erfasst, ein Sensor, der eine Fahrzeuggeschwindigkeit erfasst, ein Sensor, der eine Gasschieberöffnung erfasst, ein Sensor, der eine Auslenkung des Lenkrads erfasst, und ein Sensor, der ein Bremsbetätigungsausmaß erfasst. Ferner kann der Sensor 35 beispielsweise einen Beschleunigungssensor, der eine Beschleunigung des Fahrzeugs erfasst, und einen Winkelgeschwindigkeitssensor (ein Gyroskop) umfassen, der eine Winkelgeschwindigkeit des Fahrzeugs erfasst. Die von dem Sensor 35 ausgegebenen Erfassungsinformationen werden über das CAN 38 in die ECU 32 eingegeben.
Die Anzeigevorrichtung 14 ist beispielsweise eine transparente Flüssigkristallanzeige oder transparente organische Elektrolumineszenzanzeige (EL-Anzeige) mit Lichtdurchlässigkeits- und -abblendeigenschaften. Die Anzeigevorrichtung 14 ist beispielsweise an einem Fahrzeugfenster vorgesehen. Das Fahrzeugfenster umfasst beispielsweise eine Windschutzscheibe, Seitenfenster und ein Heckfenster. Anzumerken ist, dass die Anzeigevorrichtung 14 neben dem Fahrzeugfenster an einem in einer Einstiegstür eines Eisenbahnwaggons eingebauten Fenster, einem nahe einem Sitz eines Eisenbahnwaggons eingebauten Fenster, einem Cockpitfenster eines Flugzeugs, einem Kabinenfenster eines Flugzeugs und dergleichen vorgesehen sein kann. Ein beispielhafter Aufbau der Anzeigevorrichtung 14 ist weiter unten beschrieben. Das Fahrzeugfenster umfasst auch, dass die vordere, hintere, linke und rechte Seite und der Himmel des Fahrzeugs alle aus der Anzeigevorrichtung 14 oder Glas bestehen. Ferner umfasst das Fahrzeugfenster ein vollständig aus der Anzeigevorrichtung 14 (der transparenten Flüssigkristallanzeige), d.h. ohne Glas, bestehendes Fenster (ein nur aus einer transparenten Flüssigkristallanzeige bestehendes Fenster). Anzumerken ist, dass der Aufbau der Anzeigevorrichtung 14 nicht auf die obigen Beispiele beschränkt ist, und dass die Anzeigevorrichtung 14 einen Aufbau aufweisen kann, wo eine Lichtabblendfolie, deren Lichtdurchlässigkeit beispielsweise elektronisch verändert wird, auf eine transparente Flüssigkristallanzeige, transparente organische EL-Anzeige, transparente Mikro-LED oder eine transparente Bildschirmfolie laminiert ist, die ein Projektorbild bildet. Die auf das Glas laminierte Folie ist innerhalb beispielsweise 90 % der äußeren Form des vom Inneren des Fahrzeugs aus sichtbaren Glases angebracht. Dies bewirkt, dass die Folie eine zusätzliche Funktion aufweist zu verhindern, dass das Glas zersplittert, wenn eine Person im Fahrzeug eingeschlossen ist und sie das Fenster zerbricht, um zu entkommen.
Der zentrale Server 5 ist ein Server, der verschiedene Dienste vorsieht, indem er Informationen von einer Vielzahl von Fahrzeugen sammelt und Informationen an Insassen der Vielzahl von Fahrzeugen verbreitet. Die verschiedenen Dienste umfassen beispielsweise einen Carsharingdienst, einen Authentifizierungsschlüsseldienst, einen Kofferraum-Lieferdienst, einen B2C-Carsharingdienst und einen Werbungsverteildienst.
Der zentrale Server 5 enthält eine Kommunikationsvorrichtung 51 und eine Informationsverarbeitungsvorrichtung 52. Die Kommunikationsvorrichtung 51 ist eine Kommunikationsvorrichtung, die eine bidirektionale Kommunikation mit jedem aus der Vielzahl von Fahrzeugen über das Kommunikationsnetzwerk NW unter der Steuerung der Informationsverarbeitungsvorrichtung 52 durchführt. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 52 führt verschiedene Arten von Steuerungsverarbeitung im zentralen Server 5 durch. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 52 besteht aus einem Servercomputer, der beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), einen Direktzugriffsspeicher (RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM), eine Hilfsspeichervorrichtung und eine Ein-/Ausgabeschnittstelle enthält.
Als Nächstes ist ein beispielhafter Hardwareaufbau der ECU 32 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 30 unter Bezugnahme auf 2 beschrieben. 2 stellt den beispielhaften Hardwareaufbau der ECU der fahrzeugeigenen Vorrichtung dar. Die ECU 32 enthält eine Hilfsspeichervorrichtung 32A, eine Speichervorrichtung 32B, eine CPU 32C und eine Schnittstellenvorrichtung 32D. Diese sind durch eine Busleitung 32E miteinander verbunden.
Die Hilfsspeichervorrichtung 32A ist ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Flash-Speicher, der beispielsweise eine Datei und Daten speichert, die für die Verarbeitung in der ECU 32 notwendig sind. Wenn ein Programmstarthinweis vorliegt, liest die Speichervorrichtung 32B ein Programm aus der Hilfsspeichervorrichtung 32A aus und speichert das Programm. Die CPU 32C führt das in der Speichervorrichtung 32B gespeicherte Programm aus und setzt verschiedene Funktionen der ECU 32 gemäß dem Programm um. Die Schnittstellenvorrichtung 32D ist beispielsweise eine Schnittstelle, die die CPU 32C über das CAN 38 mit dem DCM 31 verbindet und die Bildaufnahmevorrichtung 36, den Sensor 35 usw. über das CAN 38 mit dem DCM 31 verbindet.
Als Nächstes sind Funktionen der ECU 32 der fahrzeugeigenen Vorrichtung 30 unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. 3 stellt einen beispielhaften funktionellen Aufbau der ECU der fahrzeugeigenen Vorrichtung dar.
Die Speichervorrichtung 32B enthält eine Anzeigeinformationsdatenbank 332, die auf der Anzeigevorrichtung 14 anzuzeigende Anzeigeinformationen speichert. Die Anzeigeinformationen sind Informationen, die den Inhalt eines virtuellen Objekts angeben. Bestimmte Beispiele des virtuellen Objekts sind weiter unten beschrieben.
Die CPU 32C der ECU 32 enthält einen Fahrzeuginformationstransceiver 321, einen Aufnahmebildinformationsverwalter 323, einen Anzeigepositionsbestimmer 22 und eine Anzeigesteuereinheit 26, die eine Anzeigesteuerung der Anzeigevorrichtung 14 durchführt.
Der Fahrzeuginformationstransceiver 321 weist eine Funktion, Fahrzeuginformationen zu empfangen, und eine Funktion auf, die Fahrzeuginformationen an den zentralen Server 5 zu senden.
Der Anzeigepositionsbestimmer 22 bestimmt die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen auf der Anzeigevorrichtung 14. Der Anzeigepositionsbestimmer 22 wird beispielsweise in einem Fall des Anzeigens der Anzeigeinformationen in Verknüpfung mit der Blicklinie des Insassen benutzt, um die Anzeigeinformationen auf der Szenerie durch die Anzeige hindurch auf der Anzeigevorrichtung 14 zu überlagern. Nachstehend ist ein beispielhaftes Verfahren zum Bestimmen der Anzeigeposition der Anzeigeinformationen beschrieben.
Zuerst extrahiert der Anzeigepositionsbestimmer 22 beispielsweise ein Gesicht eines Insassen aus einem durch die Innenraum-Bildaufnahmevorrichtung gesendeten Innenraumbild des Fahrzeugs und gibt die Position des Insassen, der einen Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 betrachtet, auf Grundlage der Position und Richtung des Gesichts des Insassen in dem Fahrzeug und der Fahrzeugposition an.
Als Nächstes gibt der Anzeigepositionsbestimmer 22 beispielsweise die Position, wo der Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 in dem Fahrzeug vorgesehen ist, als die Bildschirmposition an. Zum Beispiel wird die Position des Bildschirms der Anzeigevorrichtung 14 bestimmt, wenn die Anzeigevorrichtung 14 in das Fahrzeug eingebaut wird, und somit sind die Informationen, die die Position des Bildschirms der Anzeigevorrichtung 14 angeben, mit einer Fahrzeugidentifikationsinformation verknüpft, die dem Fahrzeug entspricht, und die verknüpften Informationen sind beispielsweise in der Speichervorrichtung 32B gespeichert. Die Fahrzeugidentifikationsinformation ist beispielsweise eine Fahrzeugindexnummer oder Fahrzeugidentifizierungsnummer (ID). Wenn die fahrzeugeigene Vorrichtung 30 aktiviert ist, greift der Anzeigepositionsbestimmer 22 auf die Speichervorrichtung 32B zu und liest die Bildschirmposition der Anzeigevorrichtung 14 unter Verwendung der Fahrzeugidentifikationsinformation aus. Dieser Vorgang ermöglicht es anzugeben, dass der Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 beispielsweise an einer Windschutzscheibe, einem Seitenfenster oder dergleichen vorgesehen ist.
Anzumerken ist, dass die Position, wo der Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 vorgesehen ist, genauer festgelegt werden kann. Wenn beispielsweise die Anzeigevorrichtung 14 in einer Teilfläche einer Windschutzscheibe vorgesehen ist, kann die Gesamtfläche der Windschutzscheibe, gesehen flach vom Inneren des Fahrzeugs nach vorn, beispielsweise in vier Bereiche, den ersten Quadranten bis vierten Quadranten der rechtwinkligen Koordinaten, aufgeteilt sein, können die Identifikationsinformationen jedes Bereichs mit der Fahrzeugidentifikationsinformation verknüpft sein und können die verknüpften Informationen in der Speichervorrichtung 32B oder dergleichen gespeichert sein. Dies ermöglicht es, dass der Anzeigepositionsbestimmer 22 angibt, dass die Anzeigevorrichtung 14 beispielsweise in einem Bereich nahe der oberen linken Seite der Windschutzscheibe, einem Bereich nahe der unteren rechten Seite der Windschutzscheibe oder dergleichen angeordnet ist.
Als Nächstes gibt der Anzeigepositionsbestimmer 22 die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen in der Szenerie durch den Anzeigebildschirm an. Genauer extrahiert der Anzeigepositionsbestimmer 22 beispielsweise ein Gebäude aus den Außenbildern bezüglich des Fahrzeugs in zwei Frames, die nacheinander aufgenommen sind, und berechnet den Abstand von der Außen-Bildaufnahmevorrichtung zu dem Gebäude nach dem Prinzip der Stereokamera, auf Grundlage der Differenz der Position des Gebäudes in den Außenbildern zwischen den beiden Frames. Der Anzeigepositionsbestimmer 22 gibt dann die Position des Gebäudes auf Grundlage des Abstands von der Außen-Bildaufnahmevorrichtung zu dem Gebäude sowie der Fahrzeugposition an. Anschließend greift der Anzeigepositionsbestimmer 22 auf die Anzeigeinformationsdatenbank 332 zu, um zu bestimmen, ob die mit der Position des Gebäudes verknüpften Anzeigeinformationen in der Anzeigeinformationsdatenbank 332 vorhanden sind. Wenn die Anzeigeinformationen vorhanden sind, gibt der Anzeigepositionsbestimmer 22 die Position des Gebäudes als die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen an.
Anzumerken ist, dass der Anzeigepositionsbestimmer 22 ausgelegt sein kann, die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen nach einem anderen Verfahren anzugeben. Zum Beispiel berechnet der Anzeigepositionsbestimmer 22 einen Bereich von geografischer Breite und Länge, der dem Gebiet der in dem Außenbild bezüglich des Fahrzeugs enthaltenen Szenerie entspricht, auf Grundlage der Fahrzeugposition und eines Aufnahmebereichs der Außen-Bildaufnahmevorrichtung. Der Anzeigepositionsbestimmer 22 gibt dann die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen durch ein Durchsuchen der Anzeigeinformationsdatenbank 332 nach der Anzeigeposition der Anzeigeinformationen innerhalb des berechneten Bereichs von Breite und Länge an.
Schließlich bestimmt der Anzeigepositionsbestimmer 22 die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen auf Grundlage der angegebenen aktuellen Position des Insassen, der angegebenen Bildschirmposition, der angegebenen Anzeigeposition der Anzeigeinformationen usw. Verfahren zum Bestimmen der Anzeigeposition sind weiter unten genau beschrieben.
Der Aufnahmebildinformationsverwalter 323 erzeugt eine Aufnahmebildinformationstabelle (Aufnahmebildinformationsdatenbank 3292) durch ein Eingeben der Aufnahmebildinformationen, die von der Bildaufnahmevorrichtung 36 über einen bestimmten Zeitraum gesendet sind, wobei die Zeit und die Fahrzeugposition in den gesendeten Aufnahmebildinformationen eingebettet sind.
Als Nächstes ist ein beispielhafter Hardwareaufbau der Informationsverarbeitungsvorrichtung beispielsweise des zentralen Servers mit Bezugnahme auf 4 beschrieben. 4 stellt den beispielhaften Hardwareaufbau und einen funktionellen Aufbau der Informationsverarbeitungsvorrichtung des zentralen Servers dar. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 52 enthält eine CPU 16 und einen Speicher 520.
Die CPU 16 enthält einen Kommunikationsprozessor 5201, der verschiedene Arten von Informationen zu und von jedem aus einer Vielzahl von Fahrzeugen sendet und empfängt, einen Informationsanzeigeobjektextrahierer 5205, einen Fahrzeugidentifizierer 5212, einen Befehlssender 5213, einen Kartenabgleicher 5214 und einen Sondierungsinformationserzeuger 5215. Der Speicher 520 enthält eine Karteninformationsdatenbank 520A, eine Sondierungsinformationsdatenbank 520B, eine Informationsanzeigeobjektdatenbank 520F, eine Fahrzeuginformationsdatenbank 520H und eine Aufnahmebildinformationsdatenbank 520J.
Der Informationsanzeigeobjektextrahierer 5205 extrahiert auf Grundlage der bekannten Bilderkennungsverarbeitung ein Informationsanzeigeobjekt aus den Aufnahmebildinformationen der Bildaufnahmevorrichtung 36, die in Sondierungsinformationen jedes aus der Vielzahl von Fahrzeugen enthalten sind, die in der Sondierungsinformationsdatenbank 520B gespeichert sind. Der Informationsanzeigeobjektextrahierer 5205 fügt dann bestimmte Identifikationsinformationen an das extrahierte Informationsanzeigeobjekt an, verknüpft Meta-Informationen, wie etwa ein Bild des Informationsanzeigeobjekts und Positionsinformationen des Informationsanzeigeobjekts, mit den Identifikationsinformationen und speichert das Informationsanzeigeobjekt in der Informationsanzeigeobjektdatenbank 520F. Demgemäß werden durch den Informationsanzeigeobjektextrahierer 5205 extrahierte Informationen über das Informationsanzeigeobjekt in der Informationsanzeigeobjektdatenbank 520F zusätzlich zu Informationen über das vorab eingetragene Informationsanzeigeobjekt eingetragen, wie etwa ein Firmenschild oder eine digitale Beschilderung, auf der Werbeinformationen eines vorbestimmten Werbetreibenden angezeigt werden. Dies vergrößert das Informationsanzeigeobjekt und verbessert dadurch den Komfort für einen Insassen. Anzumerken ist, dass die als die Meta-Informationen zugefügten Positionsinformationen des Informationsanzeigeobjekts die Fahrzeugpositionsinformationen selbst, die in den Sondierungsinformationen enthalten sind, die auch die Aufnahmebildinformationen enthalten, die eine Quelle der Extraktion sind, oder die Positionsinformationen sein können, die die aus den Aufnahmebildinformationen berechneten Positionsinformationen des Informationsanzeigeobjekts bezüglich des Fahrzeugs betreffen. Wenn das extrahierte Informationsanzeigeobjekt dasselbe ist wie das bereits in der Informationsanzeigeobjektdatenbank 520F abgelegte Informationsanzeigeobjekt, speichert der Informationsanzeigeobjektextrahierer 5205 keine Informationen über das extrahierte Informationsanzeigeobjekt in der Informationsanzeigeobjektdatenbank 520F. Diese Verarbeitung durch den Informationsanzeigeobjektextrahierer 5205 kann in Echtzeit auf das sequenzielle Empfangen der Sondierungsinformationen von jedem aus der Vielzahl von Fahrzeugen durch den Kommunikationsprozessor 5201 hin durchgeführt werden oder kann regelmäßig an einer bestimmten Menge an angesammelten, unverarbeiteten Sondierungsinformationen durchgeführt werden.
Der Fahrzeugidentifizierer 5212 identifiziert ein Fahrzeug, das eine geografische Position oder ein Gebiet durchfährt, wo die Aufnahmebildinformationen zu sammeln sind, auf Grundlage der Fahrzeugpositionsinformationen. Anzumerken ist, dass das jüngste aufgenommene Bild eines Feldes, wo das Fahrzeug tatsächlich fährt, zum Erstellen eines dreidimensionalen erweiterten dynamischen Abbilds notwendig ist, die für ein autonomes Fahren des Fahrzeugs zu verwenden ist. Das Feld, für das dieses dynamische Abbild erstellt wird, kann ein Beispiel der geografische Position oder des Gebietes sein, wo die Aufnahmebildinformationen zu sammeln sind.
Wenn beispielsweise die von jedem aus einer Vielzahl von Fahrzeugen gesendeten Fahrzeugpositionsinformationen eingegeben werden, gleicht der Fahrzeugidentifizierer 5212 die Fahrzeugpositionsinformationen mit der Position oder dem Gebiet ab, wo die Aufnahmebildinformationen zu sammeln sind, und bestimmt das Fahrzeug, das die Position oder das Gebiet durchfahren hat. Dann wählt der Fahrzeugidentifizierer 5212 Fahrzeuginformationen, einschließlich der Positionsinformationen des Fahrzeugs, von dem bestimmt ist, dass es durchgefahren ist, aus den von jeder aus einer Vielzahl von fahrzeugeigenen Vorrichtungen 30 gesendeten Fahrzeuginformationen und extrahiert die in den gewählten Fahrzeuginformationen enthaltene Fahrzeugidentifikationsinformation. Nach dem Extrahieren der Fahrzeugidentifikationsinformation überträgt der Fahrzeugidentifizierer 5212 die extrahierte Fahrzeugidentifikationsinformation zum Befehlssender 5213.
Nachdem die Fahrzeugidentifikationsinformation vom Fahrzeugidentifizierer 5212 in den Befehlssender 5213 eingegeben wurde, sendet der Befehlssender 5213 einen Aufnahmebildinformations-Anfragebefehl an das Fahrzeug, dem die Fahrzeugidentifikationsinformation zugeordnet ist, aus einer Gruppe von Fahrzeugen, die kommunikativ mit dem zentralen Server 5 über das Kommunikationsnetzwerk NW verbunden sind. Die Aufnahmebildinformationen, die auf den Aufnahmebildinformations-Anfragebefehl hin vorgesehen werden, werden mit Datensammel-Zielbereichsinformationen verknüpft und im Speicher 520 als Aufnahmebildinformationsdatenbank 520J gespeichert.
Der Kartenabgleicher 5214 gibt eine Verknüpfung zu einer Straße, wo sich das Fahrzeug aktuell befindet, auf Grundlage der Karteninformationsdatenbank 520A und der Fahrzeugpositionsinformationen an. Die Karteninformationsdatenbank 520A besteht aus Daten des geografischen Informationssystems (GIS) und dergleichen. Die GIS-Daten enthalten einen Knoten, der einer Kreuzung entspricht, eine Straßenverbindung, die Knoten verbindet, eine Linie und ein Polygon, die Gebäuden, Straßen oder anderen geografischen Merkmalen entsprechen. Zum Beispiel werden Identifikationsinformationen, d.h. der Verbindungsidentifikator, vorab für jede aus einer Vielzahl von Straßenverbindungen definiert, die in der Karteninformationsdatenbank 520A enthalten sind und ein Straßennetz bilden. Der Kartenabgleicher 5214 identifiziert den Verbindungsidentifikator der Straßenverbindung, wo sich das Fahrzeug aktuell befindet, durch ein Zugreifen auf die Karteninformationsdatenbank 520A.
Der Sondierungsinformationserzeuger 5215 erzeugt in vorgegebenen Abständen Sondierungsinformationen, die die vom Fahrzeug gesendeten Fahrzeuginformationen, Zeitinformationen und die durch den Kartenabgleicher 5214 angegebene Straßenverbindung enthalten. Dann speichert der Sondierungsinformationserzeuger 5215 die erzeugten Sondierungsinformationen in der Sondierungsinformationsdatenbank 520B.
Als Nächstes ist ein beispielhafter Aufbau der Anzeigevorrichtung 14 unter Bezugnahme auf 5 beschrieben. 5 ist eine Schnittansicht der Anzeigevorrichtung. Die Anzeigevorrichtung 14 ist beispielsweise an einem Fahrzeug vorgesehen, innen oder außen an einem Fahrzeugfenster angebracht. Anzumerken ist, dass die Anzeigevorrichtung 14 nicht unbedingt auf diese Weise an einem Fahrzeug vorgesehen ist. Zum Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 14 so an einem Rahmen des Fahrzeugs befestigt sein, dass der Bildschirm der Anzeigevorrichtung 14 vom Fahrzeugfenster nach innen oder außen weist. Die Anzeigevorrichtung 14 kann auch in das Fahrzeugfenster eingebettet sein. Ferner kann die Anzeigevorrichtung 14 so vorgesehen sein, dass sie die gesamte Fläche des Fahrzeugfensters abdeckt, oder kann so vorgesehen sein, dass sie eine Teilfläche des Fahrzeugfensters abdeckt.
Die Anzeigevorrichtung 14 weist beispielsweise einen Aufbau auf, bei dem zwei transparente OLEDs 14b1 und 14b2 eine elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a dazwischen aufweisen. Im Folgenden sind zwei transparente OLEDs 14b1 und 14b2 zusammenfassend als „transparente OLED“ bezeichnet, wenn sie nicht voneinander unterschieden werden. Die elektronische Transparenzsteuerungsfolie 14a ist ein Beispiel einer lichtdurchlässigen Anzeige, deren Transparenz veränderbar ist. Die transparente OLED 14b1 und die transparente OLED 14b2 sind Beispiele einer Anzeigeinformationsanzeige, die in der Lage ist, die Anzeigeinformationen anzuzeigen.
Die elektronische Transparenzsteuerungsfolie 14a ist in der Lage, die Abtönung der durch die Anzeige des Fahrzeugs hindurch zu sehenden Szenerie zu steuern und die Abtönung eines auf der transparenten OLED angezeigten Bildes zu steuern, beispielsweise durch ein Verändern der Transparenz (Durchlässigkeit für sichtbares Licht). Die elektronische Transparenzsteuerungsfolie 14a kann in der Lage sein, die Transparenz der gesamten elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a gleichmäßig zu verändern, oder kann in der Lage sein, die Transparenz einer Teilfläche der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a zu verändern. Beispielhafte Verfahren zum Verändern der Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a sind ein elektrochromes Verfahren, ein gaschromes Verfahren, das eine Schnellabblendsteuerung ermöglicht, verglichen mit dem elektrochromen Verfahren, und dergleichen. Wenn die Transparenz einer Teilfläche der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a verändert wird, kann eine örtliche Abblendtechnik oder eine Technik verwendet werden, die in der Nichtpatentschrift 1 offenbart ist (Nichtpatentschrift 1: https:/ /www.jst.go.jp/pr/announce/20 1710 17 - 3/index.html).
Die transparente OLED 14b1 ist eine beispielhafte transparente Anzeige, die auf eine erste Endflächenseite der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a gerichtet ist. Die erste Endflächenseite der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a ist beispielsweise die Innenseite eines Fensters. Die transparente OLED 14b2 ist eine beispielhafte transparente Anzeige, die auf eine zweite Endflächenseite der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a gerichtet ist, die die entgegengesetzte Seite zur ersten Endflächenseite ist. Die zweite Endflächenseite der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a ist die Außenseite eines Fahrzeugs. Anzumerken ist, dass die Anzeigevorrichtung 14 eine transparente Flüssigkristallanzeige anstelle der transparenten OLED enthalten kann.
Die mit zwei transparenten OLEDs versehene Anzeigevorrichtung 14 ist in der Lage, innen und außen am Fenster verschiedene Anzeigeinformationen anzuzeigen.
Wenn beispielsweise ein Insasse in einem Fahrzeug während des autonomen Fahrens gern ein Spiel spielt, kann die Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a verringert werden (z.B. auf eine Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 30 % oder weniger), wie auf der linken Seite von 5 dargestellt, um beispielsweise den Spiel-Bildschirm auf der transparenten OLED 14b1 anzuzeigen und eine vergrößerte Figur des Spiels auf der transparenten OLED 14b2 anzuzeigen.
Wenn beispielsweise ein Insasse in einem Fahrzeug während des autonomen Fahrens gern einen Ausgleichssport ausübt, wie etwa Yoga oder Schattenboxen, kann die Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a verringert werden, wie auf der linken Seite von 5 dargestellt, um eine Videoanleitung zu der Übung auf der transparenten OLED 14b1 anzuzeigen und ein bewegliches Bild einer in dem Fahrzeug übenden Person auf der transparenten OLED 14b2 anzuzeigen.
Es ist auch möglich, einen Navigationsbildschirm, wie etwa eine Karte, auf der transparenten OLED 14b2 anzuzeigen und beispielsweise ein Werbebild auf der transparenten OLED 14b2 anzuzeigen, während die Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a reduziert ist.
Ferner kann die Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a erhöht sein (z.B. auf eine Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 80 % oder mehr), wie auf der rechten Seite von 5 dargestellt, um einen Navigationsbildschirm, wie etwa eine Karte, auf der transparenten OLED 14b 1 einer Anzeigevorrichtung 14 anzuzeigen, die auf einer Windschutzscheibe vorgesehen ist. Indem keine Anzeigeinformationen auf der transparenten OLED 14b2 der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt werden, ist es möglich, den Navigationsbildschirm der Szenerie durch die Windschutzscheibe hindurch zu überlagern.
Die beiden transparenten OLEDs können die voneinander verschiedenen Anzeigeinformationen anzeigen oder können dieselben oder ähnliche Anzeigeinformationen anzeigen. Wenn beispielsweise ein Insasse in einem Fahrzeug während des autonomen Fahrens gern einen Ausgleichssport ausübt, kann die Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a verringert werden, um nur eine Videoanleitung auf der transparenten OLED 14b1 anzuzeigen und zwei Bildschirme der Videoanleitung und eines beweglichen Bildes einer übenden Person auf der transparenten OLED 14b2 anzuzeigen.
Es ist anzumerken, dass der Aufbau der Anzeigevorrichtung 14 nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt ist. Zum Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 14 so aufgebaut sein, dass sie nur eine transparente OLED der beiden transparenten OLEDs enthält.
Die Transparenz der Anzeigevorrichtung 14 kann auf Grundlage von Fahrtinformationen über die Fahrt eines sich bewegenden Körpers verändert werden. Die Fahrtinformationen über die Fahrt eines sich bewegenden Körpers enthalten beispielsweise Geschwindigkeitsinformationen eines Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit), Wetterinformationen um die aktuelle Position eines Fahrzeugs, Informationen über die aktuelle Zeit, Fahrzeugstatusinformationen, Verkehrsinformationen und Informationen, die einen Fahrmodus des Fahrzeugs angeben. Die Transparenz der Anzeigevorrichtung 14 kann in Phasen oder kontinuierlich verändert werden. Beispiele zum Verändern der Transparenz sind nachstehend beschrieben.
In einem Fall des Veränderns der Transparenz auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit benutzt die Anzeigesteuereinheit 26 beispielsweise Tabelleninformationen, in denen die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Transparenz miteinander verknüpft sind. Die Tabelleninformationen können vorab in der Speichervorrichtung 32B gespeichert sein oder können vom zentralen Server 5 verbreitet werden. Nachdem die Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation eingegeben wurde, greift die Anzeigesteuereinheit 26 auf die Tabelleninformationen zu, stellt eine erste Transparenz in einem Fall eines ersten Geschwindigkeitsbereichs ein und stellt eine zweite Transparenz, die niedriger ist als die erste Transparenz, in einem Fall eines zweiten Geschwindigkeitsbereichs ein, der beispielsweise höher ist als der erste Geschwindigkeitsbereich. Die erste Transparenz ist beispielsweise die Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 80 %. Die zweite Transparenz ist beispielsweise die Durchlässigkeit für sichtbares Licht von 30 %. Der erste Geschwindigkeitsbereich ist beispielsweise eine Geschwindigkeit von 0 km/h bis 80 km/h. Der zweite Geschwindigkeitsbereich ist beispielsweise eine Geschwindigkeit von 80 km/h oder höher. Bei dieser Einstellung kann der Fahrer, sogar wenn das Fahrzeug in einer Stadt bei einer Geschwindigkeit im ersten Geschwindigkeitsbereich im autonomen Fahrmodus fährt und beispielsweise ein Hindernis vermeiden muss, die Szenerie durch die Anzeige hindurch visuell erkennen, und dies ermöglicht eine sofortige Reaktion zum Vermeiden des Hindernisses. Wenn das Fahrzeug beispielsweise im autonomen Fahrmodus auf einer Umgehungsstraße oder Autobahn bei einer Geschwindigkeit im zweiten Geschwindigkeitsbereich fährt, braucht der Fahrer kaum ein Hindernis zu vermeiden. Somit ermöglicht es ein Aussperren der Szenerie durch die Anzeige hindurch dem Insassen, sich auf Musikhören, Lesen usw. zu konzentrieren. Anzumerken ist, dass die Transparenz in Phasen gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert werden kann oder kontinuierlich gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert werden kann. Zum Beispiel kann im ersten Geschwindigkeitsbereich die Transparenz kontinuierlich verringert werden, während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit von 0 km/h auf 80 km/h erhöht. Ferner kann die Anzeigesteuereinheit 26 in dem Fall, wo die Transparenz auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit verändert wird, die Transparenz für einen fernen Abschnitt höher einstellen, wo sich die Szenerie kaum verändert (den oberen Abschnitt eines Fensters), und kann die Transparenz für einen Abschnitt niedriger einstellen, wo sich die Szenerie häufig verändert (den unteren Abschnitt eines Fensters).
Im Fall des Veränderns der Transparenz auf Grundlage des Wetters kann die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz beispielsweise verändern unter Verwendung von Wetterinformationen, die im Internet verbreitet werden, Informationen über einen Scheibenwischerbetriebszustand, Informationen über einen Scheibenheizungsbetriebszustand und dergleichen. Bei klarem Wetter erhöht beispielsweise ein Einstellen der Transparenz der gesamten Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 50 % das Gefühl des Eintauchens in das angezeigte Bild, ohne dass es für den Fahrer und den Beifahrer zu hell ist. Bei bedecktem Wetter ist die Sicht verschlechtert, verglichen mit dem Fall mit klarem Wetter, und somit erhöht die Anzeigesteuereinheit 26 beispielsweise die Transparenz in der Fläche unterhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 und reduziert die Transparenz in der Fläche oberhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14. Bei dieser Auslegung ist eine Teilfläche der Anzeigevorrichtung 14 abgetönt, und die verbleibende Fläche ist nicht abgetönt, sodass die Bedingungen außerhalb des Fahrzeugs erkannt werden können. Dies ermöglicht es dem Fahrer, die Verkehrsbedingungen zu erfassen, während die durch diffuse Reflexion von Wolken verursachte Helligkeit reduziert ist, was beispielsweise eine Reaktion zum Vermeiden eines auf eine Straße laufenden Fußgängers ermöglicht. Ferner kann sich der Beifahrer an dem Anzeigebild oder dergleichen erfreuen. Bei Regenwetter ist die Sicht noch mehr verschlechtert als im Fall des bedeckten Wetters, und somit stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Durchlässigkeit für sichtbares Licht der gesamten Anzeigevorrichtung 14 auf eine höhere Transparenz ein, beispielsweise auf etwa 80 %. Dies erleichtert es, eine Verkehrsampel, Kreuzung, ein Fahrzeug in der Umgebung usw. sogar unter den Bedingungen zu erkennen, wo Regen eine schlechte Sicht verursacht, und ermöglicht somit beispielsweise eine Reaktion zum Vermeiden eines auf eine Straße laufenden Fußgängers. Ferner kann sich sogar in einer Situation, wo die an der Windschutzscheibe vorgesehene Anzeigevorrichtung 14 eine hohe Transparenz aufweist, der Beifahrer immer noch an dem Anzeigebild erfreuen, indem er beispielsweise eine niedrige Transparenz für die am Seitenfenster oder dergleichen vorgesehene Anzeigevorrichtung 14 einstellt.
In einem Fall des Veränderns der Transparenz auf Grundlage der Zeit kann die Transparenz beispielsweise gemäß der Zeit unter Verwendung von Tabelleninformationen verändert werden, in denen Zeiträume, wie etwa früher Morgen, Tag, Abend, Mitternacht usw. mit einer Vielzahl von für die jeweiligen Zeiträume verschiedenen Transparenzstufen verknüpft sind. Die Tabelleninformationen können vorab in der Speichervorrichtung 32B gespeichert sein oder können vom zentralen Server 5 verbreitet werden. Nachdem die Zeitinformation eingegeben wurde, greift die Anzeigesteuereinheit 26 beispielsweise auf die Tabelleninformationen zu und stellt die Transparenz der gesamten Anzeigevorrichtung 14 frühmorgens und tagsüber auf etwa 50 % ein, um die Helligkeit für den Fahrer oder dergleichen zu reduzieren. Ferner stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz der gesamten Anzeigevorrichtung 14 abends und um Mitternacht auf etwa 80 % ein, um die Sicht zu gewährleisten.
Ferner kann die Anzeigesteuereinheit 26 die Helligkeit im Fahrzeug mit der Helligkeit außerhalb des Fahrzeugs vergleichen und die Transparenz nur niedriger einstellen, wenn das Innere des Fahrzeugs heller ist als die äußere Umgebung des Fahrzeugs. Der Vergleich zwischen der Helligkeit im Fahrzeug und der Helligkeit außerhalb des Fahrzeugs wird durchgeführt durch ein Vergleichen der durchschnittlichen Luminanz vor dem Weißabgleich der Außen-Bildaufnahmevorrichtung, die während des autonomen Fahrens ein Bild außerhalb des Fahrzeugs aufnimmt, mit dem durchschnittlichen Helligkeitspegel vor dem Weißabgleich der Innenraum-Bildaufnahmevorrichtung, die ein Bild des Inneren des Fahrzeugs aufnimmt.
In einem Fall des Veränderns der Transparenz auf Grundlage von Fahrzeugstatusinformationen wird beispielsweise eine Vielzahl von Tabelleninformationsbereichen für jeweilige Arten der Fahrzeugstatusinformationen bereitet, und jeder der Tabelleninformationsbereiche ist mit Transparenzstufen beispielsweise bezüglich einer Gasschieberöffnung, eines Bremsbetätigungsausmaßes und einer Auslenkung eines Lenkrads verknüpft. Die Tabelleninformationen können vorab in der Speichervorrichtung 32B gespeichert sein oder können vom zentralen Server 5 verbreitet werden.
Wenn beispielsweise, nachdem die Information über die Gasschieberöffnung eingegeben wurde, die Gasschieberöffnung gering ist. stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz in der Fläche unterhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 80 % ein und stellt die Transparenz in der Fläche oberhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 30 % ein. Bei dieser Einstellung ist eine Teilfläche der Anzeigevorrichtung 14 abgetönt, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer Autobahn mit konstanter Geschwindigkeit fährt, und reduziert dadurch die Helligkeit aufgrund von Sonnenlicht für den Fahrer. Ferner kann sich der Beifahrer an einem in der Fläche mit niedrigerer Transparenz angezeigten Bild erfreuen.
Wenn beispielsweise, nachdem die Information über die Gasschieberöffnung eingegeben wurde, die Gasschieberöffnung groß ist, stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz der gesamten Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 80 % ein. Mit dieser Einstellung ist die Anzeigevorrichtung 14 nicht abgetönt, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer steilen Steigung mit einer Reihe von Kurven fährt, wie etwa einer Bergstraße. Dies trägt zu einem sicheren Fahren durch den Fahrer bei und ermöglicht es dem Beifahrer, sich an einem der Szenerie überlagerten Anzeigebild zu erfreuen.
Wenn beispielsweise, nachdem die Information über das Bremsbetätigungsausmaß eingegeben wurde, die Anzahl von Bremsbetätigungen in einem bestimmten Zeitraum klein ist, oder wenn das Bremsbetätigungsausmaß in einem bestimmten Zeitraum klein ist, stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz in der Fläche unterhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 80 % ein und stellt die Transparenz in der Fläche oberhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 30 % ein. Bei dieser Einstellung ist eine Teilfläche der Anzeigevorrichtung 14 abgetönt, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer Autobahn fährt, und reduziert dadurch die Helligkeit aufgrund von Sonnenlicht für den Fahrer. Ferner kann sich der Beifahrer an einem in der verbleibenden Fläche angezeigten Bild erfreuen.
Wenn beispielsweise, nachdem die Information über das Bremsbetätigungsausmaß eingegeben wurde, die Anzahl von Bremsbetätigungen in einem bestimmten Zeitraum groß ist, oder wenn das Bremsbetätigungsausmaß in einem bestimmten Zeitraum groß ist, stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz der gesamten Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 80 % ein. Mit dieser Einstellung ist die Anzeigevorrichtung 14 nicht abgetönt, wenn das Fahrzeug beispielsweise in einem städtischen Bereich mit starkem Verkehr fährt. Dies trägt zu einem sicheren Fahren durch den Fahrer bei und ermöglicht es dem Beifahrer, sich an einem der Szenerie überlagerten Anzeigebild zu erfreuen.
Wenn beispielsweise, nachdem die Information über die Auslenkung des Lenkrads eingegeben wurde, die Anzahl von Malen, dass das Lenkrad ausgelenkt wird, in einem bestimmten Zeitraum klein ist, oder wenn die Auslenkung des Lenkrads in einem bestimmten Zeitraum klein ist, stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz in der Fläche unterhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 80 % ein und stellt die Transparenz in der Fläche oberhalb der Mitte der Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 30 % ein. Bei dieser Einstellung ist eine Teilfläche der Anzeigevorrichtung 14 abgetönt, wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer Autobahn fährt, und reduziert dadurch die Helligkeit aufgrund von Sonnenlicht für den Fahrer. Ferner kann sich der Beifahrer an einem in der verbleibenden Fläche angezeigten Bild erfreuen.
Wenn beispielsweise, nachdem die Information über die Auslenkung des Lenkrads eingegeben wurde, die Anzahl von Malen, dass das Lenkrad ausgelenkt wird, in einem bestimmten Zeitraum groß ist, oder wenn die Auslenkung des Lenkrads in einem bestimmten Zeitraum groß ist, stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz der gesamten Anzeigevorrichtung 14 auf etwa 80 % ein. Mit dieser Einstellung ist die Anzeigevorrichtung 14 nicht abgetönt, wenn das Fahrzeug beispielsweise in einem städtischen Bereich mit starkem Verkehr fährt. Dies trägt zu einem sicheren Fahren durch den Fahrer bei und ermöglicht es dem Beifahrer, sich an einem der Szenerie überlagerten Anzeigebild zu erfreuen.
In einem Fall des Veränderns der Transparenz auf Grundlage von Verkehrsinformationen kann die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz der Anzeigevorrichtung 14 gemäß dem Zustand der Verkehrsdichte verändern. Genauer gesagt, verringert sich, wenn während der Fahrt auf einer Autobahn verbreitete Verkehrsinformationen angeben, dass die Straße, auf der das Fahrzeug fährt, mehrere Minuten lang verstopft ist, die Fahrzeuggeschwindigkeit kurzzeitig. Somit stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz auf etwa 80 % ein, sodass sich beispielsweise der Beifahrer an der Szenerie durch die Anzeige hindurch erfreuen kann. Wenn indessen die Straße, auf der das Fahrzeug fährt, für Dutzende von Minuten oder länger verstopft ist, wird ein Fahren mit niedriger Geschwindigkeit für eine relativ lange Zeit erzwungen. In diesem Fall stellt die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz auf etwa 30 % ein, sodass sich der Fahrer des Fahrzeugs beispielsweise an einem Anzeigebild erfreut, und verändert die Transparenz von etwa 30 % auf etwa 80 %, wenn der Verkehrsstau aufgelöst ist.
In einem Fall des Veränderns der Transparenz auf Grundlage von Informationen, die einen Fahrmodus des Fahrzeugs angeben, verändert die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz beispielsweise abhängig davon, ob sich das Fahrzeug in einem manuellen Fahrmodus oder einem autonomen Fahrmodus (einschließlich eines Fahrassistenzmodus, eines halbautonomen Fahrmodus usw.) befindet. Wenn der manuelle Fahrmodus gewählt ist, kann die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz abhängig von einem Eco-Fahrmodus, der in der Lage ist zum treibstoff effizienten Fahren, einem Sport-Fahrmodus, der in der Lage ist zum aktiven Fahren, usw. verändern. Außer dem Obigen kann die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz beispielsweise aller Fenster verringert einstellen, wenn das Fahrzeug nach Wahl durch den Insassen als vollständig privater Raum genutzt wird.
Anzumerken ist, dass die Anzeigevorrichtung 14 eine mit einem Head-up-Display kombinierte elektronische Transparenzsteuerungsfolie 14a sein kann. In diesem Fall werden von der Head-up-Einheit projizierte Informationen beispielsweise über einen Reflexionsspiegel auf die an einem Fenster vorgesehene elektronische Transparenzsteuerungsfolie 14a projiziert, sodass die Informationen durch den Fahrer als ein virtuelles Bild visuell erkannt werden können. Dabei kann das Fahren durch ein Verändern der Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a abhängig von den Fahrbedingungen nuanciert unterstützt werden. Wenn beispielsweise das Fahrzeug auf einer verschneiten Straße fährt, stellt die Anzeigevorrichtung 14 die Transparenz einer Teilfläche der gesamten elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a, auf die ein virtuelles Bild projiziert wird, niedriger ein als die Transparenz der anderen Flächen und zeigt dadurch das virtuelle Bild deutlich der verschneiten Straße überlagert an.
Anzumerken ist, dass das Head-up-Display eine einem Einwegspiegel ähnliche spezielle Folie, die an einer Fläche nahe dem Beifahrer angebracht ist, ein spezielles folienähnliches Material, das als eine Zwischenschicht in das Glas gelegt ist, usw. enthält, um ein visuelles Erkennen eines virtuellen Bildes auf dem Head-up-Display zu erleichtern. Insbesondere dient ein Head-up-Display, das eine spezielle Folie ähnlich einem Einwegspiegel benutzt, fast als Spiegel, wenn die äußere Umgebung des Fahrzeugs dunkler ist als das Innere des Fahrzeugs. Das heißt, das Innere des Fahrzeugs wird in einer Situation in dem Einwegspiegel reflektiert, wo die äußere Umgebung des Fahrzeugs dunkler ist als das Innere des Fahrzeugs. Obwohl ein Erhöhen der Luminanz der obigen transparenten OLED den Kontrast der transparenten OLED verschlechtert, ist es somit besser, ein Bild anzuzeigen durch ein teilweises Reduzieren der Lichtdurchlässigkeit nur eines Anzeigeabschnitts des Head-up-Displays nach einem Justieren des Bildes durch ein Erhöhen des Schwarzpegels (der Schwarz-Luminanz) oder einem Erstellen des Bildes ohne Schwarz. Neben der oben beschriebenen speziellen Folie ähnlich einem Einwegspiegel kann auch ein holografisches optisches Element (HOE), das nur eine bestimmte Wellenlänge beugt, beispielhaft angeführt sein, und dieser Fall beseitigt die Notwendigkeit der oben beschriebenen Bildjustierung.
Zusätzlich zu dem Obigen kann die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz unter Verwendung beispielsweise von Informationen verändern, die in der V2X-Kommunikation verbreitet sind. Die V2X-Kommunikation ermöglicht nicht nur eine Kommunikation von Fahrzeug zu Fahrzeug, sondern auch eine Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Person mit einer Kommunikations-Endeinrichtung, eine Kommunikation zwischen einem Fahrzeug und einer Road Side Unit usw. Die V2X-Kommunikation sieht beispielsweise Informationen vor, die einen Zustand einer Verkehrsampel, Verkehrsleitinformationen, Verkehrsbehinderungsinformationen (Informationen über vereiste Fahrbahnen, überflutete Straßen, Steinschlag usw.) und Positionsinformationen über ein um das Fahrzeug befindliches bewegliches Objekt angeben. Wenn beispielsweise ein mit der Anzeigevorrichtung 14 ausgestattetes Fahrzeug nach rechts abbiegt und ein sich bewegender Körper, wie etwa ein Fahrrad oder ein Motorrad, sich dem Fahrzeug von hinten nähert, ermöglicht es die Nutzung der obigen Informationen, den sich bewegenden Körper in Echtzeit auf der Anzeigevorrichtung 14 anzuzeigen. Es ist auch möglich, den Fahrer den sich bewegenden Körper visuell erkennen zu lassen, indem die Anzeigesteuereinheit 26 die Transparenz der elektronischen Transparenzsteuerungsfolie 14a, die an einem Seitenfenster vorgesehen ist, beispielsweise von niedrig auf hoch umschaltet, wenn der Abstand zwischen dem sich bewegenden Körper und dem Fahrzeug kürzer ist als ein eingestellter Abstand. Wenn bestimmt ist, dass der sich bewegende Körper einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug nicht vermeiden kann, kann die Anzeigesteuereinheit 26 eine Warnmeldung auf der Anzeigevorrichtung 14 anzeigen. Genauer zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 beispielsweise unter Verwendung von Aufnahmebildinformationen, die beispielsweise von der Außen-Bildaufnahmevorrichtung erlangt sind, ein Bild des such dem Fahrzeug nähernden sich bewegenden Körpers auf der Anzeigevorrichtung 14 in Echtzeit an und schätzt auch die Näherungsgeschwindigkeit des sich bewegenden Körpers zum Fahrzeug auf Grundlage der Position des um das Fahrzeug befindlichen sich bewegenden Körpers, des Bewegungsbetrags des sich bewegenden Körpers pro Zeiteinheit und dergleichen. Wenn aus der geschätzten Geschwindigkeit bestimmt ist, dass der sich bewegende Körper einen Zusammenstoß mit dem Fahrzeug nicht vermeiden kann, zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 eine Warnmeldung auf der Anzeigevorrichtung 14 an. Ferner kann die Anzeigesteuereinheit 26, wenn sie Überflutungsinformationen empfängt, den überfluteten Bereich, das Ausmaß der Überflutung und Ausweichstrecken zum Umfahren des überfluteten Bereichs beispielsweise im Zusammenwirken mit einem Navigationssystem bestimmen und die bestimmten Informationen auf der Anzeigevorrichtung 14 anzeigen.
Ferner kann die Transparenz der Anzeigevorrichtung 14 gemäß dem Muster eines Anzeigeinhalts eines virtuellen Objekts, dem Attribut eines Insassen oder dergleichen verändert werden. Genaue Beispiele des Anzeigeinhalts eines virtuellen Objekts sind weiter unten beschrieben.
Als Nächstes sind beispielhafte Anzeigen eines virtuellen Objekts unter Bezugnahme auf 6 bis 11 beschrieben. Anzumerken ist, dass das virtuelle Objekt beispielsweise ein Objekt der erweiterten Realität (AR), ein Objekt der virtuellen Realität (VR), ein Objekt der Substitutionsrealität (SR) und ein Objekt der gemischten Realität (MR) umfassen kann. Die AR ist eine Technik zum Vorsehen einer neuen Wahrnehmung durch ein Überlagern von Informationen über ein Objekt oder dergleichen im realen Raum. Die VR ist eine Technik zum Aufbauen von Realität (Realismus) im virtuellen Raum, Die SR ist eine Technik zum nahtlosen Ersetzen von in der Vergangenheit gespeicherten Informationen durch in der Gegenwart verfügbare Informationen. Die MR ist eine Technik zum Aufbauen von Realität in einem Gemisch aus realem und virtuellem Raum. Das AR-Objekt ist ein Objekt, bei dem ein Bild, das erzeugt ist durch ein Erstellen auf Grundlage von räumlichen Informationen über ein bestimmtes Objekt, in ein Bild der Szenerie eingeblendet oder ihm überlagert wird. Das VR-Objekt ist ein virtualisiertes Objekt, wie etwa ein computergrafisches Bild, erzeugt auf Grundlage einer hochauflösenden 3D-Karte, ein in ein während der Fahrt aufgenommenes Bewegtbild eingebettetes Objektbild usw.
6 stellt eine Szenerie dar, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an einem Fenster des Fahrzeugs vorgesehen ist. 6 stellt ein Bild eines Berges 4 als eine beispielhafte Szenerie durch die Anzeige hindurch dar. Anzumerken ist, dass die Szenerie durch die Anzeige hindurch ein durch eine Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommenes Bild der Szenerie sein kann oder eine Szenerie sein kann, die der Insasse 6 tatsächlich durch die Anzeige hindurch von innerhalb des Fahrzeugs sieht.
7 stellt einen Zustand dar, wo ein AR-Objekt mit dem Berg in 6 kombiniert ist. Ein Kombinieren des AR-Objekts 7, das eine verformte Sonne ist, mit dem tatsächlichen Berg 4 erhöht das Gefühl des Eintauchens des Insassen 6 in die Anzeigeinformationen.
Andere beispielhafte Anzeigen eines AR-Objekts 7 sind unter Bezugnahme auf 8 und 9 beschrieben. 8 stellt eine Szenerie dar, die auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, die an dem Fahrzeugfenster vorgesehen ist. 8 stellt einen Unterbau 8A (Brückenträger) einer im Bau befindlichen Brücke als beispielhafte Szenerie durch die Anzeige hindurch dar. 9 stellt einen Zustand dar, wo ein AR-Objekt mit einem Bild des Unterbaus der Brücke kombiniert ist. Ein Kombinieren des AR-Objekts 8B, das eine vervollständigte Eisenbrücke ist, mit dem tatsächlichen Unterbau 8A erhöht das Gefühl des Eintauchens des Insassen 6 in die Anzeigeinformationen. Ferner ist es möglich, die unvollendete Eisenbrücke durch die Anzeige hindurch zu sehen, was zur Stadt-Neubelebung (regionalen Neubelebung) beiträgt, um Besucher anzuziehen und die Gemeinde voranzubringen.
10 stellt ein Beispiel des Anzeigens eines AR-Objekt-Icons in einer Stadtlandschaft dar. 11 stellt ein AR-Objekt bezüglich eines Gutscheincodes dar, das erscheint, wenn das Icon in 10 betätigt wird. Wenn beispielsweise ein Insasse auf das Icon 9A klickt, wird das AR-Objekt 9B bezüglich eines in 11 dargestellten Gutscheincodes angezeigt.
Ein Anzeigen eines solchen AR-Objekts erhöht erheblich das Interesse des Insassen an der Szenerie durch die Anzeige. Dies trägt auch beispielsweise sehr zu den PR für ein Geschäft und eine Firma bei, und somit können diese ihre eigenen Produkte gegenüber Fahrgästen eines Busses und dergleichen bewerben, ohne physische Werbung an tatsächlichen Gebäuden anzubringen. Dies kann auch den Bedarf an spezieller Werbung nur für einen bestimmten Zeitraum bedienen, wie etwa einen Zeitraum der Olympischen Spiele, da Werbung an verschiedenen Bereichen angebracht werden kann, ohne physische Werbung an Gebäuden anzubringen; demgemäß können die Kaufkraft, der Kundenanreiz usw. effizient erhöht werden.
Anzumerken ist, dass das AR-Objekt 9B nicht auf ein Objekt bezüglich eines Gutscheincodes beschränkt ist und beispielsweise eine Grafik oder Textnachricht sein kann, die den Inhalt einer in einem Geschäft, einer Firma durchgeführten Werbeaktion darstellt, oder kann ein Objekt sein, das den Inhalt von Mundpropaganda für ein Geschäft wiedergibt.
Ferner kann das AR-Objekt beispielsweise ein nicht nur durch eine Inhalteerstellungsfirma, sondern durch eine Einzelperson oder einen Webetreibenden neu erstelltes Objekt sein oder eine angepasste Version eines bestehenden AR-Objekts sein. Zum Beispiel ermöglicht eine auf einem Smartphone installierte dedizierte Anwendung angepasste Gestaltungen für den Entwurf des AR-Objekts, die Anzeigeposition des AR-Objekts, die auf dem AR-Objekt angezeigte Sprache usw. Das gestaltete AR-Objekt wird beispielsweise in Karteninformationen (einer dynamischen Karte, hochauflösenden 3D-Karte usw.) auf dem zentralen Server 5 in Verknüpfung mit den Positionen eines Gebäudes, einer Szenerie und dergleichen eingetragen. Die Karteninformationen werden in das Fahrzeug heruntergeladen, und die Anzeigesteuereinheit 26 vergleicht die aktuelle Position des Fahrzeugs mit der Position in den Karteninformationen. Wenn das Fahrzeug in einen bestimmten Bereich um ein bestimmtes Gebäude in den Karteninformationen einfährt, wird das AR-Objekt auf der Anzeigevorrichtung 14 in Kombination mit einem realen Objekt angezeigt, das der Fahrzeugposition entspricht. Eine solche Anordnung kann nicht nur auf das AR-Objekt angewendet werden, sondern auch auf das VR-Objekt, das MR-Objekt usw. Da das AR-Objekt frei angepasst werden kann, ist es möglich, einen Hotspot zu schaffen, indem eine Szenerie mit einzigartiger Grafik gestaltet wird, die in anderen Gegenden nicht vorhanden ist. Nachstehend ist ergänzend ein Verfahren zum Anzeigen des VR-Objekts, des MR-Objekts usw. beschrieben. Zum Beispiel sind die VR-Objekte (realitätsnahe Objekte oder von der Realität verschiedene Objekte) Objekte (Gebäude, Straßen usw.) in einem Raum, wo das Fahrzeug fährt, versetzt in den gesamten, virtuell erzeugten 3D-Raum (virtuellen 3D-Raum). Ferner sind die MR-Objekte in dem oben beschriebenen virtuellen 3D-Raum eine Person als Figur A und ein Motorrad als Figur B, eingesetzt auf Grundlage von Erfassungsdaten der Positionen und Bewegungsvektoren anderer sich bewegender Körper, wie etwa einer Person, eines Motorrads, Fahrrads usw., die beispielsweise während des autonomen Fahrens erfasst werden. Dann werden die VR-Objekte und MR-Objekte gemäß der tatsächlichen Bewegung angezeigt, und reale Informationen werden im virtuellen Raum angezeigt. Dabei kann das realitätsnah in den virtuellen Raum gesetzte Objekt beispielsweise in beliebiger Form durch den Besitzer des Gebäudes vorgesehen sein.
Das VR-Objekt, AR-Objekt usw. kann auf Grundlage von Fahrtinformationen über die Fahrt eines sich bewegenden Körpers verändert werden. Die Fahrtinformationen über die Fahrt eines sich bewegenden Körpers enthalten beispielsweise die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs (Fahrzeuggeschwindigkeit), das Wetter um die aktuelle Position eines Fahrzeugs, Informationen über die aktuelle Zeit, Fahrzeugstatusinformationen, Verkehrsinformationen und Informationen, die einen Fahrmodus des Fahrzeugs angeben. Nachstehend sind bestimmte Beispiele des Veränderns eines virtuellen Objekts auf Grundlage von Fahrtinformationen über die Fahrt eines sich bewegenden Körpers beschrieben.
In einem Fall des Veränderns eines virtuellen Objekts auf Grundlage der Zeit kann das virtuelle Objekt beispielsweise gemäß der Zeit unter Verwendung von Tabelleninformationen verändert werden, in denen Zeiträume, wie etwa früher Morgen, Mitternacht usw. mit virtuellen Objekten verknüpft sind, die für die Vielzahl von Zeiträumen und verschieden für jeweilige Zeiträume gestaltet sind. Die Tabelleninformationen können vorab in der Speichervorrichtung 32B gespeichert sein oder können vom zentralen Server 5 verbreitet werden. Zum Beispiel greift die Anzeigesteuereinheit 26, nachdem die Zeitinformationen von einer GPS-Einrichtung oder dergleichen eingegeben wurden, auf die Tabelleninformationen zu und zeigt am frühen Morgen ein Objekt mit einem Muster der Sonne, wie in 7 dargestellt, auf der Fläche eines Berges an. Indessen zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 um Mitternacht beispielsweise ein Objekt mit einem Muster des Mondes um die Spitze des Berges an.
In einem Fall des Veränderns des virtuellen Objekts auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit benutzt die Anzeigesteuereinheit 26 beispielsweise Tabelleninformationen, in denen die Fahrzeuggeschwindigkeit und das virtuelle Objekt für jeden aus einer Vielzahl von Bereichen miteinander verknüpft sind. Die Tabelleninformationen können vorab in der Speichervorrichtung 32B gespeichert sein oder können vom zentralen Server 5 verbreitet werden. Nachdem die Fahrzeuggeschwindigkeitsinformation eingegeben wurde, greift die Anzeigesteuereinheit 26 auf die Tabelleninformationen zu und zeigt in einem ersten Geschwindigkeitsbereich, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit beispielsweise 20 km/h oder weniger beträgt, Werbung auf Gebäuden, die sich im umgebenden Bereich des Fahrzeugs befinden (z.B. im Bereich von einigen Dutzend Metern um das Fahrzeug), als die virtuellen Objekte an. In einem zweiten Geschwindigkeitsbereich, in dem die Fahrzeuggeschwindigkeit 20 km/h übersteigt, zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 Werbung auf Gebäuden, die sich in einem Bereich relativ fern von dem Fahrzeug befinden (z.B. einem mindestens mehrere Dutzend Meter von dem Fahrzeug entfernten Bereich), als die virtuellen Objekte an. Dies ermöglicht es einem Insassen, die virtuellen Objekte in der Nähe des Fahrzeugs zu sehen, wenn das Fahrzeug mit niedriger Geschwindigkeit fährt. Es ist schwierig, dem Insassen zu ermöglichen, die virtuellen Objekte in der Nähe des Fahrzeugs zu sehen, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, da die Objekte kurzzeitig durch das Fenster laufen, aber der Insasse kann die virtuellen Objekte sehen, die sich in dem Bereich relativ fern vom Fahrzeug befinden.
In einem Fall des Anzeigens von virtuellen Objekten beispielsweise auf einer Windschutzscheibe oder dergleichen können die virtuellen Objekte angezeigt werden, während das Fahrzeug hält, und können, ausgelöst durch das Lösen einer Parkbremse oder anderen Bremsvorrichtung, nacheinander allmählich verborgen werden, beginnend mit einem Objekt in einem Abschnitt, wo beim Fahren achtgegeben werden muss, während sich die Fahrzeuggeschwindigkeit, -beschleunigung usw. erhöht. Dies ermöglicht es, dem Fahrer Werbung und dergleichen vorzusehen, während ein Unfall verhindert wird, der durch ein Übersehen eines Hindernisses um das in einer Stadt fahrende Fahrzeug verursacht wird.
Ferner können in einem Fall des Anzeigens von virtuellen Objekten auf einer Windschutzscheibe oder dergleichen virtuelle Objekte, die der Szenerie eines relativ fern von dem Fahrzeug liegenden Bereichs entsprechen, angezeigt werden, wenn das Fahrzeug auf einer Umgehungsstraße, Autobahn oder dergleichen im autonomen Fahrmodus mit einer Geschwindigkeit im zweiten Geschwindigkeitsbereich fährt, da das Fahrzeug kaum ein Hindernis vermeiden muss, und die Objekte können verborgen werden, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit vom zweiten Geschwindigkeitsbereich auf den ersten Geschwindigkeitsbereich reduziert ist. Dies ermöglicht es, dem Fahrer Werbung und dergleichen vorzusehen, während ein Unfall, der durch ein Übersehnen eines Hindernisses um das fahrende Fahrzeug verursacht wird, sogar in einer Situation verhindert wird, wo die Fahrzeuggeschwindigkeit aufgrund eines Staus oder an einem Autobahnknoten niedrig ist.
Im Fall des Veränderns des virtuellen Objekts auf Grundlage des Wetters kann die Anzeigesteuereinheit 26 das virtuelle Objekt beispielsweise unter Verwendung von Wetterinformationen, die im Internet verbreitet werden, Informationen über einen Scheibenwischerbetriebszustand, Informationen über einen Scheibenheizungsbetriebszustand und dergleichen verändern. Zum Beispiel ist es durch ein Verbinden mit einem Verändern der Vorlieben der Leute aufgrund des Wetters denkbar, eine Werbung eines Restaurants als virtuelles Objekt anzuzeigen, das dem Wetter entspricht. Bei klarem Wetter kann beispielsweise ein virtuelles Objekt bezüglich einer Speisekarte mit Reisgerichten als die Werbung eines Restaurants eingestellt sein, und bei Regenwetter kann ein virtuelles Objekt bezüglich einer Speisekarte mit Nudelgerichten als die Werbung eines Restaurants eingestellt sein, Dies erhöht den Kundenanreiz, die Kaufkraft und dergleichen effektiv, ohne eine physische Werbung an einem Gebäude anzubringen. Dies sieht einem Insassen des Fahrzeugs auch mehr Spaß beim Fahren und Sightseeing bei Regenwetter oder bedecktem Wetter vor.
In einem Fall des Veränderns des virtuellen Objekts auf Grundlage von Fahrzeugstatusinformationen ist beispielsweise eine Vielzahl von Tabelleninformationsbereichen für jeweilige Arten der Fahrzeugstatusinformationen vorbereitet, und jeder der Tabelleninformationsbereiche ist mit virtuellen Objekten beispielsweise bezüglich einer Gasschieberöffnung, eines Bremsbetätigungsausmaßes, einer Auslenkung des Lenkrads verknüpft. Die Tabelleninformationen können vorab in der Speichervorrichtung 32B gespeichert sein oder können vom zentralen Server 5 verbreitet werden.
Wenn das Fahrzeug beispielsweise auf einer Autobahn bei konstanter Geschwindigkeit fährt und die Gasschieberöffnung demgemäß klein ist, wird angenommen, dass der Fahrer während der Fahrt relativ entspannt ist. In diesem Fall zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 ein virtuelles Objekt wie in 10 gezeigt an. Dasselbe gilt für Fälle, wo das Bremsbetätigungsausmaß gering ist, die Anzahl von Malen, dass das Lenkrad ausgelenkt wird, in einem bestimmten Zeitraum klein ist und die Auslenkung des Lenkrads in einem bestimmten Zeitraum klein ist.
Wenn dagegen das Fahrzeug auf einer steilen Steigung mit einer Reihe von Kurven währt, wie etwa einer Bergstraße, und die Gasschieberöffnung demgemäß groß ist, wird angenommen, dass sich der Fahrer während der Fahrt nervöser fühlt und nach der Fahrt stärker ermüdet fühlt. In diesem Fall zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 ein virtuelles Objekt zur Fahrunterstützung auf der Anzeigevorrichtung 14 so an, dass das Objekt einem Straßenschild in einer Stadt überlagert ist. Das virtuelle Objekt zur Fahrunterstützung ist beispielsweise ein Objekt, um den Fahrer zu einer Raststätte, einem Verbrauchermarkt, einer Tankstelle, einer Ladestation usw. zu leiten, die sich um die aktuelle Position des Fahrzeugs befindet, sowie ein Rabattgutscheincode für Trinkwasser. Anzumerken ist, dass sich ein solches Objekt in Echtzeit gemäß der Gasschieberöffnung verändern kann. Dasselbe gilt für Fälle, wo das Bremsbetätigungsausmaß groß ist, die Anzahl von Malen, dass das Lenkrad ausgelenkt wird, in einem bestimmten Zeitraum groß ist und die Auslenkung des Lenkrads in einem bestimmten Zeitraum groß ist.
In einem Fall des Veränderns des virtuellen Objekts auf Grundlage von Verkehrsinformationen kann die Anzeigesteuereinheit 26 das virtuelle Objekt auf der Anzeigevorrichtung 14 abhängig vom Zustand der Verkehrsdichte verändern. Genauer wird angenommen, wenn die während der Fahrt auf einer Autobahn verbreiteten Verkehrsinformationen angeben, dass zu erwarten ist, dass die Straße, auf der das Fahrzeug fährt, einige Minuten lang verstopft ist, dass sich die Fahrzeuggeschwindigkeit kurzzeitig verringert. In diesem Fall zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 ein AR-Objekt wie in 7 gezeigt an, sodass sich der Beifahrer an dem der Szenerie durch die Anzeige hindurch entsprechenden virtuellen Objekt erfreuen kann. Wenn indessen die Straße, auf der das Fahrzeug fährt, für Dutzende von Minuten oder länger verstopft ist, wird angenommen, dass ein Fahren mit niedriger Geschwindigkeit für eine relativ lange Zeit erzwungen wird. In diesem Fall zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 beispielsweise ein VR-Objekt, das das Interesse des Beifahrers auf sich zieht, auf dem Seitenfenster oder dergleichen an. Wenn sich beispielsweise ein Gebäude um die aktuelle Position des Fahrzeugs in Renovierung befindet, kann ein computergrafisches Bild des Gebäudes vor der Renovierung, ein computergrafisches Bild des Gebäudes nach der Renovierung und dergleichen als ein VR-Objekt angezeigt werden.
In einem Fall des Veränderns des virtuellen Objekts auf Grundlage von Informationen, die einen Fahrmodus des Fahrzeugs angeben, kann die Anzeigesteuereinheit 26 das virtuelle Objekt beispielsweise abhängig davon verändern, ob sich das Fahrzeug in einem manuellen Fahrmodus oder einem autonomen Fahrmodus (einschließlich eines Fahrassistenzmodus, eines halbautonomen Fahrmodus usw.) befindet. In diesem Fall zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 in einem Fall des manuellen Fahrmodus ein AR-Objekt an, wie in 7 gezeigt, und zeigt in einem Fall des autonomen Fahrmodus ein Stadtlandschaft-VR-Objekt an.
Die Anzeigesteuereinheit 26 kann auch beispielsweise das virtuelle Objekt gemäß dem Attribut eines Insassen verändern. Zum Beispiel erkennt in einem Fall, wo ein AR-Objekt einer Comicfigur, die bei Kindern beliebt ist, in einem bestimmten Punkt in den Karteninformationen eingebettet ist, die Anzeigesteuereinheit 26 das Gesicht eines Insassen in dem Fahrzeug unter Verwendung von Aufnahmebildinformationen und bestimmt, ob der Insasse ein Kind ist. In einem Fall, wo der Insasse ein Kind ist, zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 das AR-Objekt der Comicfigur auf der Anzeigevorrichtung 14 an, wenn sich das Fahrzeug dem Punkt nähert, wo sich die Comicfigur auf der Karte befindet.
Ferner kann, wenn ein für Kinder ungeeignetes Plakat in einer Stadt vorhanden ist, das tatsächliche Plakat durch ein virtuelles Objekt abgedeckt werden oder kann beispielsweise durch ein virtuelles Objekt einer Figur ersetzt werden, die Kinder lieben. Genauer sind beispielsweise Informationen über Werbung, Schilder, Slogans usw., deren Anblick für Kinder verboten sein sollte, im zentralen Server 5 In Verknüpfung mit Informationen über Alter, Geschlechter, Nationalitäten usw. von Kindern eingetragen sein. Dann werden Tabelleninformationen, die zu solchen Informationselementen gehören, mit den Koordinaten auf der Karte verknüpft. Wenn sich unter den Insassen des Fahrzeugs, das sich dem Punkt nähert, wo sich eine solche Werbung befindet, ein Kind befindet, das den eingetragenen Bedingungen entspricht, kann die Anzeigesteuereinheit 26 die tatsächliche Werbung mit einem virtuellen Objekt abdecken, sodass die Werbung dem Kind nicht gezeigt wird. Die Anzeigesteuereinheit 26 kann auch die Blickrichtung des Objektkindes analysieren und mit dem Anzeigepositionsbestimmer 22 zusammenwirken, um beispielsweise ein alternatives AR-Objekt einer Comicfigur anstelle eines virtuelles Objekt einer für das Kind ungeeigneten Werbung anzuzeigen, wenn sich ein solches Objekt in der Blicklinie des Kindes befindet. Ferner kann die Anzeigesteuereinheit 26 mit dem Anzeigepositionsbestimmer 22 zusammenwirken, um ein alternatives AR-Objekt anzuzeigen, wenn sich beispielsweise eine solche Werbung der Blicklinie des Kindes nähert.
Anzumerken ist, dass die Anzeigesteuereinheit 26 in der ECU 32 eingebaut sein kann oder in der Anzeigevorrichtung 14 eingebaut sein kann.
12 bis 14 sind zum Beschreiben von Beispielen des Anzeigens eines AR-Objekts benutzt, beispielsweise durch ein Ausrichten der Richtung der Blicklinie einer Person zu einem realen Objekt.
12 bis 14 sind jeweils Diagramme zum Beschreiben eines beispielhaften Verfahrens zum Bestimmen einer Anzeigeposition. Jede aus 12 bis 14 stellt eine am Fahrzeugfenster vorgesehene Anzeigevorrichtung 14, einen Insassen u, der die Anzeigevorrichtung 14 im Fahrzeugabteil betrachtet, und eine Position p dar. Die Position p ist eine Position außerhalb des Fahrzeugs, mit der die Anzeigeinformationen, wie etwa ein AR-Objekt, in der durch den Insassen u durch die Anzeigevorrichtung 14 hindurch betrachteten Szenerie verknüpft sind.
12 stellt beispielsweise einen Fall dar, wo sich der Insasse u in dem Fahrzeug an einer Position nahe dem hinteren Teil des rechten hinteren Fensters des Fahrzeugs befindet und aus der Position durch die Anzeigevorrichtung 14 hindurch die Position p rechts vom außerhalb des Fahrzeugs sieht. In diesem Fall bestimmt der Anzeigepositionsbestimmer 22 die Anzeigeposition der Anzeigeinformationen auf der Anzeigevorrichtung 14 auf Grundlage der Position des Insassen u, der Position der Anzeigevorrichtung 14 und der Position p.
Im Folgenden ist die Position des Insassen u als eine „Insassenposition“ bezeichnet, ist die Position der Anzeigevorrichtung 14 als eine „Bildschirmposition“ bezeichnet und ist die Position p, mit der die Anzeigeinformationen verknüpft sind, als „informationsverknüpfte Position p“ bezeichnet.
In 12 bestimmt der Anzeigepositionsbestimmer 22 den Schnittpunkt, wo sich die gestrichelte Linie, die die informationsverknüpfte Position p in der Szenerie und die Insassenposition verbindet, mit der Anzeigevorrichtung 14 schneidet, als den Mittelpunkt der Anzeigeposition der Anzeigeinformationen d1, die mit der informationsverknüpften Position p in der Szenerie verknüpft sind.
Dann erzeugt der Anzeigepositionsbestimmer 22 einen Anzeigebefehl, der angibt, dass die Anzeigeinformationen d1 an der bestimmten Anzeigeposition auf der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt werden, und gibt den Anzeigebefehl in die Anzeigesteuereinheit 26 ein. Dabei zeigt der Anzeigepositionsbestimmer 22 die Anzeigeinformationen d1 (das virtuelle Objekt) in einem Anzeigemuster gemäß der Positionsbeziehung zwischen der informationsverknüpften Position p in der Szenerie und der Insassenposition an. Anzumerken ist, dass der Anzeigepositionsbestimmer 22 ausgelegt sein kann, eine dekorative Anzeige, einen Blinkbetrieb, einen Klangeffekt usw. zum Lenken der Aufmerksamkeit auf die Anzeigeinformationen d1 auf der Anzeigevorrichtung 14 zu verwenden, um vor dem Anzeigen der Anzeigeinformationen d1 in einem Anzeigemuster gemäß der Positionsbeziehung zwischen der informationsverknüpften Position p in der Szenerie und der Insassenposition die Blicklinie durch den Klang und die Anzeige zu leiten.
Als Nächstes bestimmt, wie in 13 dargestellt, wenn sich der Insasse u zu einer Position nahe dem vorderen Teil des rechten hinteren Fensters des Fahrzeugs bewegt, der Anzeigepositionsbestimmer 22 den Schnittpunkt, wo sich die gestrichelte Linie, die die informationsverknüpfte Position p in der Szenerie und die Insassenposition verbindet, mit der Anzeigevorrichtung 14 schneidet, als den Mittelpunkt der Anzeigeposition der Anzeigeinformationen d2, die mit der informationsverknüpften Position p in der Szenerie verknüpft sind.
Der Anzeigepositionsbestimmer 22 erzeugt dann einen Anzeigebefehl, der angibt, dass die Anzeigeinformationen d2 (das virtuelle Objekt) an der bestimmten Anzeigeposition angezeigt werden, und gibt den Anzeigebefehl in die Anzeigesteuereinheit 26 ein. Das Anzeigemuster der Anzeigeinformationen d2 ist verschieden von dem Anzeigemuster der Anzeigeinformationen d1 in 12.
Danach bewegt sich, während das Fahrzeug vorwärts fährt, die informationsverknüpfte Position p in der Szenerie relativ zur rechten hinteren Seite des Fahrzeugs. In diesem Fall bestimmt der Anzeigepositionsbestimmer 22 den Schnittpunkt, wo sich die gestrichelte Linie, die die informationsverknüpfte Position p in der Szenerie und die Insassenposition verbindet, mit der Anzeigevorrichtung 14 schneidet, als den Mittelpunkt der Anzeigeposition der Anzeigeinformationen d3, die mit der informationsverknüpften Position p in der Szenerie verknüpft sind.
Dann erzeugt der Anzeigepositionsbestimmer 22 einen Anzeigebefehl, der angibt, dass die Anzeigeinformationen d3 (das virtuelle Objekt) an der bestimmten Anzeigeposition auf der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt werden, und gibt den Anzeigebefehl in die Anzeigesteuereinheit 26 ein. Das Anzeigemuster der Anzeigeinformationen d3 ist verschieden von dem Anzeigemuster der Anzeigeinformationen d2 in 13.
Wie oben beschrieben, bestimmt der Anzeigepositionsbestimmer 22 eine Position, die die informationsverknüpfte Position p in der Szenerie überlappt, gesehen vom Insassen u, als eine Anzeigeposition eines virtuellen Objekts auf der Anzeigevorrichtung 14, auf Grundlage der Insassenposition, der Bildschirmposition und der informationsverknüpften Position p. Dann erzeugt der Anzeigepositionsbestimmer 22 einen Anzeigebefehl, der angibt, dass das virtuelle Objekt in einem Anzeigemuster gemäß der zwischen der informationsverknüpften Position p in der Szenerie und der Insassenposition an der bestimmten Anzeigeposition auf der Anzeigevorrichtung 14 angezeigt wird, und gibt den Anzeigebefehl in die Anzeigesteuereinheit 26 ein.
Dies ermöglicht es, ein AR-Objekt oder dergleichen in einem Anzeigemuster anzuzeigen, als befände es sich an der realen informationsverknüpften Position p, gesehen durch die Anzeigevorrichtung 14 hindurch, wodurch das Gefühl des Eintauchens in die Szenerie durch die Anzeige hindurch für den Insassen verstärkt wird, ohne dass er es als unnatürlich empfindet.
15 ist ein Flussdiagramm zum Beschreiben eines Anzeigeverfahrens des Anzeigesystems. In das Anzeigesystem 1 wird zuerst ein virtuelles Objekt eingetragen (Schritt S1). Genauer erstellt ein Webetreibender, eine Einzelperson oder dergleichen, der ein Objekt überarbeiten möchte, ein neues virtuelles Objekt oder passt ein virtuelles Objekt, das entlang einer Fahrzeugfahrtroute aufgebaut ist, unter Verwendung einer dedizierten Anwendung frei an, die auf einem Smartphone, einem Mobilfunk-Endgerät oder dergleichen installiert ist. Dies ermöglicht die Gestaltung eines neuen virtuellen Objekts, eines überarbeiteten virtuellen Objekts usw. Anzumerken ist, dass die Anpassung beispielsweise ein Hinzufügen einer virtuellen Werbung zu einem aufgenommenen Bild eines bestehenden Gebäudes und ein Abbilden des gesamten Gebäudes als ein fiktives Gebäude durch eine Computergrafik umfasst. Ein virtuelles Abbild, eine virtuelle Figur und dergleichen können zu dem aufgenommenen Bild des bestehenden Gebäudes hinzugefügt werden. Das angepasste Objekt wird beispielsweise in Karteninformationen auf dem zentralen Server 5 in Verknüpfung mit den Positionen eines Gebäudes, einer Szenerie und dergleichen eingetragen.
Als Nächstes vergleicht die Anzeigesteuereinheit 26, die die Karteninformationen heruntergeladen hat, die Position in den Karteninformationen mit der aktuellen Position des Fahrzeugs (Schritt S2). Wenn das Fahrzeug nicht in einen gewissen Bereich um ein bestimmtes Gebäude auf der Karte einfährt (Nein in Schritt S3), wiederholt die Anzeigesteuereinheit 26 die Verarbeitung von Schritt S2 und den darauffolgenden Schritten. Wenn das Fahrzeug in den gewissen Bereich um das bestimmte Gebäude auf der Karte einfährt (Ja in Schritt S3), zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 ein AR-Objekt auf der Anzeigevorrichtung 14 in Kombination beispielsweise mit einem realen Gebäude an, das der Fahrzeugposition entspricht. Ferner zeigt die Anzeigesteuereinheit 26 ein VR-Objekt so an, dass es einem realen Gebäude überlagert ist (Schritt S4).
Anzumerken ist, dass das virtuelle Objekt seine Bewegung oder Form gemäß der Geschwindigkeit, der Fahrposition und dergleichen eines sich bewegenden Körpers verändern kann. Das Anzeigesystem 1 kann ausgelegt sein, eine Auswahl aus einer Vielzahl von virtuellen Objekten zu ermöglichen, wenn die Mobilfunk-Endgeräteanwendung des Fahrgasts (Zahlungsanwendung) aufgerufen wird oder ein auf dem Fenster angezeigtes Icon berührt wird. Ferner ist die Anzeigevorrichtung 14 nicht auf eine Vorrichtung mit der Transparenzveränderungsfunktion beschränkt und kann eine Vorrichtung ohne die Transparenzveränderungsfunktion sein.
Wie oben beschrieben, ist eine Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausgelegt zu enthalten: eine Anzeige, die an einem Fenster eines sich bewegenden Körper vorgesehen ist; und eine Anzeigesteuereinheit, die das Anzeigen eines virtuellen Objekts auf der Anzeige, das einem durch die Anzeige hindurch von innerhalb des sich bewegenden Körpers zu sehenden Objekt entspricht, auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem Objekt und dem sich bewegenden Körper steuert. Die Anordnung ermöglicht es, beispielsweise eine Werbung und ein AR-Objekt einzufügen, das durch einen Benutzer frei in der durch die Anzeige hindurch zu sehenden Szenerie angeordnet ist, während die alte Szenerie der Stadt beibehalten wird. Somit ist es möglich, sich eine einzigartige Szenerie innerhalb kurzer Zeit auszudenken und, ohne die Stadtlandschaft zu verunzieren, in einem Bereich einen Hotspot zu schaffen, wo eine regionale Neubelebungsmaßnahme im Gange ist, und in einem Bereich, wo eine Landschaftssatzung Werbung streng einschränkt. In einem Fall einer Stadt mit geringen Tourismusressourcen kann ein Gestalten einer seltenen, nur auf einem Fenster eines sich bewegenden Körpers angezeigten Figur die Nutzung eines Personenwagens, Busses, Taxis usw. fördern. Ferner ist es möglich, eine Erhöhung der Anzahl von Touristen zu erwarten durch ein Weiterdenken der Szenerie durch die Anzeige und somit die Fähigkeit einer Unterbringungseinrichtung, Unterhaltungseinrichtung usw. zu verbessern, mehr Besucher anzuziehen. Wie oben beschrieben, kann ein Vorsehen von Mehrwertinformationen für einen Insassen eines sich bewegenden Körpers die Wettbewerbsfähigkeit eines Gebiets verbessern und den Arbeitsmarkt stärken.
Ferner enthält ein Anzeigeverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform: ein Bestimmen einer Anzeigeposition zum Anzeigen auf einer Anzeige, die an einem Fenster eines sich bewegenden Körper vorgesehen ist, eines virtuellen Objekts, das einem durch die Anzeige hindurch von innerhalb des sich bewegenden Körpers zu sehenden Objekt entspricht, auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem Objekt und dem sich bewegenden Körper; und ein Anzeigen des virtuellen Objekts an der Anzeigeposition.
Während vorstehend verschiedene Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben sind, ist die vorliegende Offenbarung selbstverständlich nicht auf diese Beispiele beschränkt. Offensichtlich kann ein Fachmann verschiedene Abwandlungs- und Modifikationsbeispiele innerhalb des in den Ansprüchen beschriebenen Geltungsbereichs ersinnen, und es versteht sich, dass diese Abwandlungen und Modifikationen natürlich in den technischen Geltungsbereich der vorliegenden Offenbarung fallen. Jeder Bestandteil der oben beschriebenen Ausführungsformen kann wahlweise kombiniert werden, ohne vom Kern der Offenbarung abzuweichen.
Obwohl bestimmte Beispiele der vorliegenden Ausführungsform genau beschrieben sind, sind diese bloß Beispiele, und es ist nicht beabsichtigt, den Geltungsbereich der Ansprüche einzuschränken. Die in den Ansprüchen beschriebenen Techniken umfassen verschiedene Abwandlungen und Modifikationen der oben beschriebenen speziellen Beispiele.
Die Offenbarung der japanischen Patentanmeldung Nr. 2020-050764, eingereicht am 23. März 2020, einschließlich der Beschreibung, der Zeichnung und der Zusammenfassung, ist hierin durch Bezugnahme in ihrer Gesamtheit aufgenommen.
Gewerbliche Anwendbarkeit
Eine beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eignet sich für eine Anzeigevorrichtung und ein Fahrzeug.
Bezugszeichenliste

1: Anzeigesystem
3: Sich bewegender Körper
4: Berg
5: Zentraler Server
6: Insasse
7: Objekt
8A: Unterbau
8B: Objekt
9A: Icon
9B: Objekt
14: Anzeigevorrichtung
14a: Elektronische Transparenzsteuerungsfolie
22: Anzeigepositionsbestimmer
26: Anzeigesteuereinheit
30: Fahrzeugeigene Vorrichtung
32A: Hilfsspeichervorrichtung
32B: Speichervorrichtung
32D: Schnittstellenvorrichtung
33: GPS-Modul
34: ACC-Schalter
35: Sensor
36: Bildaufnahmevorrichtung
51: Kommunikationsvorrichtung
52: Informationsverarbeitungsvorrichtung
321: Fahrzeuginformationstransceiver
323: Aufnahmebildinformationsverwalter
520: Speicher
5201: Kommunikationsprozessor
5205: Informationsanzeigeobjektextrahierer
5212: Fahrzeugidentifizierer
5213: Befehlssender
5214: Kartenabgleicher
5215: Sondierungsinformationserzeuger

Claims

Anzeigevorrichtung, umfassend: eine Anzeige, die an einem sich bewegenden Körper vorgesehen ist; und eine Anzeigesteuereinheit, die das Anzeigen eines virtuellen Objekts auf der Anzeige, das einem durch die Anzeige hindurch vom Inneren des sich bewegenden Körpers aus zu sehenden Objekt entspricht, auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem Objekt und dem sich bewegenden Körper steuert.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das virtuelle Objekt ein Objekt der erweiterten Realität ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Anzeigevorrichtung das Objekt der erweiterten Realität so anzeigt, dass das Objekt der erweiterten Realität dem Objekt durch die Anzeige hindurch hinzugefügt wird.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Anzeigevorrichtung das Objekt der erweiterten Realität so anzeigt, dass das Objekt der erweiterten Realität dem Objekt durch die Anzeige hindurch überlagert wird.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Anzeigevorrichtung das Objekt der erweiterten Realität an einer Position des Objekts durch die Anzeige hindurch anzeigt.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Objekt der erweiterten Realität ein Objekt als Ergebnis einer Überarbeitung eines Objekts im realen Raum ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Anzeigevorrichtung das Objekt der erweiterten Realität in einer Richtung einer Blicklinie eines Insassen des sich bewegenden Körpers anzeigt, wobei die Blicklinie zu der Szenerie durch die Anzeige hindurch verläuft.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das virtuelle Objekt ein Objekt der virtuellen Realität ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, wobei das Objekt der virtuellen Realität ein Objekt als Ergebnis einer Überarbeitung eines Objekts im realen Raum ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das virtuelle Objekt ein Objekt bezüglich einer Werbung ist.
Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, wobei das virtuelle Objekt gemäß einem Attribut eines Insassen des sich bewegenden Körpers verändert wird.
Fahrzeug, umfassend die Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1.
Anzeigeverfahren, umfassend: Bestimmen einer Anzeigeposition zum Anzeigen auf einer Anzeige, die an einem sich bewegenden Körper vorgesehen ist, eines virtuellen Objekts, das einem durch das Anzeigefenster hindurch vom Inneren des sich bewegenden Körpers aus zu sehenden Objekt entspricht, auf Grundlage einer Positionsbeziehung zwischen dem Objekt und dem sich bewegenden Körper; und Anzeigen des virtuellen Objekts an der Anzeigeposition.