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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft ein Zeichenprogramm, ein Speichermedium, eine Zeichenvorrichtung und ein Simulationsverfahren, die zur Erzeugung eines auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigenden Bildschirms verwendet werden.
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Hintergrund
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Ein Benutzer eines Zeichenprogramms erzeugt einen Bildschirm einer Anzeigevorrichtung, indem er Komponenten, die Anzeigeelemente sind, auf einem Bearbeitungsbildschirm einer Zeichenvorrichtung platziert, die ein Computer ist, auf dem das Zeichenprogramm installiert wurde. In einem Fall, in dem ein Bildschirm einer programmierbaren Anzeige, die eine Anzeigevorrichtung ist, erzeugt wird, werden Komponenten wie beispielsweise ein Messgerät zum Anzeigen von Daten auf einer externen Vorrichtung, die mit der programmierbaren Anzeige verbunden ist, und ein Schalter zum Empfangen einer Operation der externen Vorrichtung auf dem Bearbeitungsbildschirm angeordnet.
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Einige Zeichenvorrichtungen weisen eine Funktion zum Simulieren auf, wie ein erzeugter Bildschirm auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird. In der Patentliteratur 1 wird eine Zeichenvorrichtung offenbart, bei der ein erzeugter Bildschirm angezeigt wird, wobei simuliert werden kann, wie eine Operation auf dem Bildschirm empfangen wird.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische Patentoffenlegung Nr.
2010-218533 .
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Überblick über die Erfindung
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Technisches Problem
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In einem Fall, in dem die Zeichenvorrichtung in tatsächlicher Größe anzeigen kann, wie der erzeugte Bildschirm auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, kann der Benutzer der Zeichenvorrichtung die Größe jeder Komponente auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung durch die Simulation einfach überprüfen.
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Die herkömmliche Zeichenvorrichtung gemäß der oben genannten Patentliteratur 1 berechnet einen Vergrößerungs- oder Verkleinerungsmaßstab zum Anzeigen des erzeugten Bildschirms in tatsächlicher Größe auf der Grundlage von Informationen wie beispielsweise einer Bildschirmgröße, einer Auflösung und einer Pixelgröße einer in der Zeichenvorrichtung verwendeten Anzeige. In diesem Fall muss der Benutzer der Zeichenvorrichtung die Bildschirmgröße, die Auflösung und die Pixelgröße der verwendeten Anzeige überprüfen und die überprüften Informationen im Voraus in die Zeichenvorrichtung eingeben. Aufgrund dessen weist die herkömmliche Technik ein Problem auf, dass es viel Zeit und Mühe kostet, die Einstellung zum Anzeigen des erzeugten Bildschirms in der tatsächlichen Größe durchzuführen.
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Die vorliegende Offenbarung wurde in Anbetracht der obigen Umstände gemacht, und ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Zeichenprogramm bereitzustellen, das es ermöglicht, einen erzeugten Bildschirm durch einfache Einstellung in tatsächlicher Größe anzuzeigen.
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Lösung des Problems
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Um die oben genannten Probleme zu lösen und das Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Offenbarung ein Zeichenprogramm bereit, das einen Computer veranlasst, als eine Zeichenvorrichtung zu fungieren, die zur Erzeugung eines auf einer Anzeigevorrichtung anzuzeigenden Bildschirms zu verwenden ist, wobei das Zeichenprogramm den Computer veranlasst, Folgendes durchzuführen: einen Schritt des Durchführens einer Einstellung zum Anzeigen eines Zustands, in dem ein Zielbildschirm, der der erzeugte Bildschirm ist, auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird, auf einer Anzeige des Computers in tatsächlicher Größe, wobei die Einstellung umfasst, dass die Anzeige veranlasst wird, ein bestimmtes Objekt anzuzeigen, und eine Größe des angezeigten Objekts in Übereinstimmung mit einer Eingabebedienung geändert wird; einen Schritt des Berechnens einer Größe eines Bildes des auf der Anzeige angezeigten Zielbildschirms auf der Grundlage einer Eingabebedienung des Anpassens der Größe des Objekts an einen Körper mit einer bestimmten Größe; und einen Schritt des Anzeigens des Bildes mit der berechneten Größe auf der Anzeige und des Simulierens eines Zustands, in dem der Zielbildschirm auf der Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Das Zeichenprogramm gemäß der vorliegenden Offenbarung weist einen vorteilhaften Effekt auf, dass es ermöglicht, den erzeugten Bildschirm durch einfache Einstellung in der tatsächlichen Größe anzuzeigen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Diagramm, das ein System mit einer Zeichenvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
- 2 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 3 ist ein Diagramm, das eine Konfiguration für die Simulation in der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 4 ist ein Flussdiagramm, das einen ersten Operationsvorgang zeigt, der von der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Einstellungsbildschirm zeigt, der auf einem Simulationsbildschirm angezeigt wird, die in der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform enthalten ist.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das einen zweiten Operationsvorgang zeigt, der von der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem ein Berührungsbereich überlagert und auf der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform angezeigt wird.
- 8 ist ein Flussdiagramm, das einen dritten Operationsvorgang zeigt, der von der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird.
- 9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem ein Zielbildschirm, in dem sich eine Umgebung wiederspiegelt, auf der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform angezeigt wird.
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Beschreibung der Ausführungsform
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Nachfolgend werden ein Zeichenprogramm, ein Speichermedium, eine Zeichenvorrichtung und ein Simulationsverfahren gemäß einer Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben
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Erste Ausführungsform.
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1 ist ein Diagramm, das ein System mit einer Zeichenvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Das in 1 gezeigte System umfasst eine Zeichenvorrichtung 1 und eine Anzeigevorrichtung 2. Die Zeichenvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die zum Erzeugen eines auf der Anzeigevorrichtung 2 anzuzeigenden Bildschirms verwendet wird. Die Zeichenvorrichtung 1 und die Anzeigevorrichtung 2 sind über ein drahtloses Kommunikationsnetz oder ein drahtgebundenes Kommunikationsnetz kommunikativ miteinander verbunden.
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Die Anzeigevorrichtung 2 ist eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI). Bei der ersten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 2 eine programmierbare Anzeige. Die programmierbare Anzeige zeigt Informationen über einen Zustand einer externen Vorrichtung an, die mit der programmierbaren Anzeige verbunden ist. Die programmierbare Anzeige empfängt auch eine Operation, um die externe Vorrichtung gemäß der Operation zu steuern. Die externe Vorrichtung der ersten Ausführungsform ist eine speicherprogrammierbare Steuerung (PLC).
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Die Zeichenvorrichtung 1 ist dazu eingestellt, Projektdaten zu erzeugen. In den Projektdaten wird eine Verarbeitung zum Steuern der Anzeige eines Bildschirms oder von Bildschirmen auf der Anzeigevorrichtung 2 beschrieben. Die Projektdaten umfassen Bildschirmdaten, die später beschrieben werden. Die Anzeigevorrichtung 2 ist so eingestellt, dass sie die Steuerung wie beispielsweise das Umschalten des auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigten Bildschirms gemäß der in den Projektdaten beschriebenen Verarbeitung durchführt. Ein Zeichenprogramm ist ein Programm, das eine Funktion aufweist, die Erzeugung der Projektdaten zu unterstützen.
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Die Zeichenvorrichtung 1 erzeugt die auf der Anzeigevorrichtung 2 durchzuführenden Projektdaten auf der Grundlage einer Bedienung eines Benutzers und sendet die erzeugten Projektdaten an die Anzeigevorrichtung 2. Die Zeichenvorrichtung 1 ändert auch die von der Anzeigevorrichtung 2 gelesenen Projektdaten auf der Grundlage einer Bedienung eines Benutzers und sendet die geänderten Projektdaten an die Anzeigevorrichtung 2. Es sei angemerkt, dass die erzeugten Projektdaten in einem Speichermedium in der Zeichenvorrichtung 1 gespeichert und über das Speichermedium an die Anzeigevorrichtung 2 gesendet werden können. Ein solches Speichermedium ist in der Zeichnung weggelassen.
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Als Nächstes wird eine Konfiguration der Zeichenvorrichtung 1 beschrieben. 2 ist ein Diagramm, das die Konfiguration der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Die Zeichenvorrichtung 1 ist ein Computersystem, auf dem das Zeichenprogramm installiert ist. Bei dem Computersystem handelt es sich um einen Personalcomputer oder einen Universalrechner. 2 zeigt eine Hardwarekonfiguration, die in dem Computersystem enthalten ist, und eine funktionelle Konfiguration, die unter Verwendung der Hardwarekonfiguration implementiert wird.
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Die Zeichenvorrichtung 1 umfasst einen Prozessor 10, der zum Durchführen verschiedener Arten von Verarbeitung eingestellt ist, einen Speicher 11, der ein eingebauter Speicher ist, eine Eingabevorrichtung 12, die dazu konfiguriert ist, Eingaben in die Zeichenvorrichtung 1 zu tätigen, eine Anzeige 13, die dazu konfiguriert ist, Informationen anzuzeigen, eine Speichervorrichtung 14, in der verschiedene Arten von Informationen gespeichert sind, und eine Kommunikationsvorrichtung 15, die dazu konfiguriert ist, mit einer Vorrichtung außerhalb der Zeichenvorrichtung 1 zu kommunizieren.
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Der Prozessor 10 ist eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU). Der Prozessor 10 kann eine Verarbeitungsvorrichtung, eine Rechenvorrichtung, ein Mikroprozessor, ein Mikrocomputer oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) sein. Der Speicher 11 ist ein Direktzugriffsspeicher (RAM), ein Festwertspeicher (ROM), ein Flash-Speicher, ein löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EPROM) oder ein elektrisch löschbarer programmierbarer Festwertspeicher (EEPROM (eingetragene Marke)). Die Speichervorrichtung 14 ist ein Festplattenlaufwerk (HDD) oder ein Solid-State-Drive (SSD). Das Zeichenprogramm ist auf der Speichervorrichtung 14 gespeichert. Der Prozessor 10 ist dazu eingestellt, das in der Speichervorrichtung 14 gespeicherte Zeichenprogramm in den Speicher 11 einzulesen und das Zeichenprogramm durchzuführen.
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Die Eingabevorrichtung 12 ist eine Vorrichtung wie eine Tastatur, eine Maus oder ein Touchpanel. Die Kommunikationsvorrichtung 15 ist eine Verbindungsschnittstelle mit der Vorrichtung außerhalb der Zeichenvorrichtung 1. Die Kommunikationsvorrichtung 15 kommuniziert mit der Anzeigevorrichtung 2. Die Anzeige 13 zeigt Informationen auf einem Bildschirm an. Die Anzeige 13 weist eine Funktion auf, einen Bearbeitungsbildschirm für die Bildschirmerzeugung anzuzeigen. Die Anzeige 13 fungiert auch als eine Simulationsanzeigeeinheit, die an der Simulation beteiligt ist, wie ein erzeugter Bildschirm auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt wird.
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Das Zeichenprogramm kann in einem Speichermedium gespeichert sein, das von dem Computersystem gelesen werden kann. Die Zeichenvorrichtung 1 kann das auf dem Speichermedium aufgezeichnete Zeichenprogramm in dem Speicher 11 speichern. Das Speichermedium kann ein tragbares Speichermedium sein, das eine Diskette ist, oder ein Flash-Speicher, der ein Halbleiterspeicher ist. Das Zeichenprogramm kann über ein Kommunikationsnetz von einem anderen Computer oder einer Servervorrichtung auf dem Computersystem installiert werden.
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Die Zeichenvorrichtung 1 umfasst eine Zeichenverarbeitungseinheit 16, die dazu konfiguriert ist, eine Verarbeitung zum Erzeugen der Projektdaten durchzuführen, und eine Simulationsverarbeitungseinheit 17, die dazu konfiguriert ist, eine Verarbeitung zur Simulation eines erzeugten Bildschirms durchzuführen. In der folgenden Beschreibung kann der von der Zeichenvorrichtung 1 erzeugte Bildschirm von Fall zu Fall als ein Zielbildschirm bezeichnet werden. Die Zeichenverarbeitungseinheit 16 erzeugt die Bildschirmdaten, die die Inhalte des Zielbildschirms in Übereinstimmung mit einer Bedienung eines Benutzers anzeigen. Auf der Grundlage der erzeugten Bildschirmdaten führt die Simulationsverarbeitungseinheit 17 eine Verarbeitung durch, um zu simulieren, wie der Zielbildschirm angezeigt wird.
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Die Zeichenvorrichtung 1 weist als Funktionen für die Simulation eine Funktion zum Anzeigen des Zielbildschirms in tatsächlicher Größe, eine Funktion zum Anzeigen eines Berührungsbereiches mit Überlagerung des Berührungsbereiches auf einem Bild des Zielbildschirms und eine Funktion zum Anzeigen des Zielbildschirms auf, in dem sich eine Umgebung, in der die Anzeigevorrichtung 2 installiert ist, wiederspiegelt.
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Die Simulationsverarbeitungseinheit 17 umfasst eine Größeneinstellungseinheit 21, die dazu konfiguriert ist, eine Einstellung zum Anzeigen des Zielbildschirms in tatsächlicher Größe in der Simulation durchzuführen. Die Simulationsverarbeitungseinheit 17 umfasst eine Überlagerungsverarbeitungseinheit 22, die dazu konfiguriert ist, eine Verarbeitung zur Anzeige des Berührungsbereiches mit Überlagerung des Berührungsbereiches auf der Anzeige des Zielbildschirms in der Simulation durchzuführen. Der Berührungsbereich ist ein von einem Berührungswerkzeug zu berührender Bereich des Zielbildschirms, das für eine Bedienung auf der Anzeigevorrichtung 2 verwendet wird. Das Berührungswerkzeug ist ein Finger, ein Berührungsstift oder dergleichen. Die Simulationsverarbeitungseinheit 17 umfasst ferner eine Umgebungsreflexionseinheit 23, die eine Verarbeitung zum Anzeigen des Zielbildschirms durchführt, in dem sich die Umgebung, in der die Anzeigevorrichtung 2 installiert ist, in der Simulation wiederspiegelt.
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Als Nächstes wird eine Konfiguration für die Simulation in der Zeichenvorrichtung 1 beschrieben. 3 ist ein Diagramm, das die Konfiguration für die Simulation in der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform zeigt. Die Zeichenvorrichtung 1 umfasst eine Simulationsanzeigeeinheit 24, die zum Simulieren konfiguriert ist, wie der Zielbildschirm auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt wird, und eine Speichereinheit 25, die dazu konfiguriert ist, in der Simulation verwendete Informationen zu speichern. Die Simulationsanzeigeeinheit 24 ist eine Funktionseinheit, die unter Verwendung der oben beschriebenen Anzeige 13 implementiert ist. Die Speichereinheit 25 ist eine Funktionseinheit, die unter Verwendung der oben beschriebenen Speichervorrichtung 14 implementiert ist.
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Die Größeneinstellungseinheit 21 spielt eine Rolle bei der Einstellung zum Anzeigen des Zielbildschirms in tatsächlicher Größe. Die Größeneinstellungseinheit 21 umfasst eine Objektanzeigeverarbeitungseinheit 31, eine Größenberechnungseinheit 32 und eine Anzeigeverarbeitungseinheit 33 der tatsächlichen Größe.
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Bei der Einstellung zum Anzeigen in tatsächlicher Größe auf der Simulationsanzeigeeinheit 24, wie der Zielbildschirm auf der Anzeigevorrichtung 2 angezeigt wird, veranlasst die Objektanzeigeverarbeitungseinheit 31 die Simulationsanzeigeeinheit 24, ein bestimmtes Objekt anzuzeigen, und ändert die Größe des angezeigten Objekts in Übereinstimmung mit einer Eingabebedienung.
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Die Größenberechnungseinheit 32 berechnet die Größe eines Bildes des Zielbildschirms, der auf der Simulationsanzeigeeinheit 24 auf der Grundlage einer Eingabebedienung angezeigt wird, bei dem die Größe des Objekts an einen Körper mit einer bestimmten Größe angepasst wird. Die Anzeigeverarbeitungseinheit 33 der tatsächlichen Größe führt eine Verarbeitung zum Anzeigen des Zielbildschirms in tatsächlicher Größe gemäß der berechneten Größe durch.
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Die Umgebungsreflexionseinheit 23 umfasst eine Beleuchtungsstärkeberechnungseinheit 34 und eine Reflexionsverarbeitungseinheit 35. Die Beleuchtungsstärkeberechnungseinheit 34 berechnet die Beleuchtungsstärke entsprechend einer ausgewählten Umgebungseinstellung. Die Reflexionsverarbeitungseinheit 35 spiegelt die von der Beleuchtungsstärkeberechnungseinheit 34 berechnete Beleuchtungsstärke in Leuchtdichte und Kontrast in der Anzeige des Bildes des Zielbildschirms wieder. Die Speichereinheit 25 speichert Größendaten, Bildschirmdaten, Berührungsbereichsdaten, Umgebungseinstellungsdaten und Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten. Einzelheiten zu diesen Datenarten werden später beschrieben.
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4 ist ein Flussdiagramm, das einen ersten Operationsvorgang zeigt, der von der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. Der erste Operationsvorgang ist ein Vorgang einer Operation zum Anzeigen des Zielbildschirms in tatsächlicher Größe. Ein Benutzer bedient die Eingabevorrichtung 12, um die Zeichenvorrichtung 1 anzuweisen, den Zielbildschirm in tatsächlicher Größe anzuzeigen. Die Zeichenvorrichtung 1 führt eine Operation gemäß dem ersten Operationsvorgang durch, wenn sie vom Benutzer angewiesen wird, den Zielbildschirm in der tatsächlichen Größe anzuzeigen. Es sei angemerkt, dass in der folgenden Beschreibung die Einstellung zum Anzeigen des Zielbildschirms in tatsächlicher Größe manchmal als „Kalibrierung“ bezeichnet wird. Ferner kann ein bei der Kalibrierung auf der Simulationsanzeigeeinheit 24 anzuzeigendes Objekt manchmal als „Führungslinie“ bezeichnet werden.
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Im Schritt S1 bestimmt die Zeichenvorrichtung 1, ob die Kalibrierung durchgeführt werden soll oder nicht. Die Zeichenvorrichtung 1 führt die Kalibrierung nicht durch, wenn die Kalibrierung für die Anzeigevorrichtung 2 bereits in der Vergangenheit durchgeführt wurde. Wenn die Kalibrierung nicht durchgeführt werden soll (Nein im Schritt S1), beendet die Zeichenvorrichtung 1 die Operation des in 4 dargestellten Vorgangs. Die Zeichenvorrichtung 1 zeigt den Zielbildschirm in der tatsächlichen Größe auf der Grundlage eines Ergebnisses der vergangenen Kalibrierung an.
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Die Zeichenvorrichtung 1 führt die Kalibrierung in einem Fall durch, in dem die Kalibrierung für die Anzeigevorrichtung 2 in der Vergangenheit nicht durchgeführt wurde. Ist die Kalibrierung durchzuführen (Ja im Schritt S1), zeigt die Zeichenvorrichtung 1 im Schritt S2 die Führungslinie auf einem Einstellungsbildschirm an. Der Einstellungsbildschirm ist ein Bildschirm, der von der Simulationsanzeigeeinheit 24 angezeigt wird, wenn die Kalibrierung durchgeführt wird.
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5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für den Einstellungsbildschirm zeigt, der auf der Simulationsanzeigeeinheit angezeigt wird, die in der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform enthalten ist. 5 zeigt einen Zustand, in dem ein Einstellungsbildschirm 40 auf der Anzeige 13 angezeigt wird. Auf dem Einstellungsbildschirm 40 wird eine Führungslinie 41 angezeigt. 5 zeigt auch einen Zustand, in dem ein Benutzer eine Karte 42, bei der es sich um den Körper mit der bestimmten Größe handelt, über oder vor den Einstellungsbildschirm 40 hält.
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Die Führungslinie 41 ist ein Objekt, das ein Rechteck umgibt, dessen Ecken abgerundet sind, und wird durch eine gestrichelte Linie dargestellt. Die Gestalt, die von der Führungslinie 41 umgeben ist, und die Gestalt der Karte 42 sind einander ähnlich. Das Objekt, das die Führungslinie 41 darstellt, ist ein Objekt, das eine Gestalt darstellt, die der Gestalt der Karte 42 ähnlich ist, und wird im Voraus in der Zeichenvorrichtung 1 eingestellt.
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Die Eingabevorrichtung 12 empfängt eine Bedienung zum Ändern der Größe der Führungslinie 41, die auf dem Einstellungsbildschirm 40 angezeigt wird. Die Größe der Führungslinie 41 ist eine Größe der Gestalt, die von der Führungslinie 41 umgeben ist. Der Benutzer kann die von der Führungslinie 41 umgebene Gestalt durch Bedienung der Eingabevorrichtung 12 frei vergrößern und verkleinern.
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Die bestimmte Größe der Karte 42 wird in der Zeichenvorrichtung 1 im Voraus als die Größe des bei der Kalibrierung verwendeten Körpers festgelegt. Die Karte 42 kann eine beliebige Einheit sein, solange ihre Standardgröße definiert ist, und ist nicht auf eine für die Kalibrierung in der Zeichenvorrichtung 1 bestimmte Karte beschränkt. Die Karte 42 kann eine beliebige Karte sein, solange ihre Standardgröße definiert ist, und kann eine Visitenkarte, eine Kreditkarte oder Ähnliches sein. Bei dem für die Kalibrierung verwendeten Körper kann es sich auch um etwas anderes als die Karte 42 handeln. Die Führungslinie 41 kann ein Objekt sein, das durch eine andere Linie als die gestrichelte Linie dargestellt wird. Bei dem Objekt kann es sich um eine Figur handeln, die der Karte 42 ähnlich ist.
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Im Schritt S3 empfängt die Zeichenvorrichtung 1 eine Bedienung zum Einstellen der Größe der Führungslinie 41 und zum Bestimmen der Größe der Führungslinie 41. Der Benutzer passt die Führungslinie 41 an eine Außenkante der Karte 42 an, indem er die Größe der Führungslinie 41 einstellt. Der Benutzer bestimmt die Größe der Führungslinie 41, indem er die Eingabevorrichtung 12 in einem Zustand betreibt, in dem die Führungslinie 41 an die Außenkante der Karte 42 angepasst ist. Der Benutzer stellt die Größe der Führungslinie 41 ein und bestimmt die Größe der Führungslinie 41 beispielsweise durch Ziehen und Ablegen unter Verwendung der Eingabevorrichtung 12. Die Objektanzeigeverarbeitungseinheit 31 gibt Daten, die die bestimmte Größe angeben, an die Größenberechnungseinheit 32 aus.
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Im Schritt S4 berechnet die Zeichenvorrichtung 1 die Größe eines Bildes des Zielbildschirms in einem Simulationsbildschirm. Der Simulationsbildschirm ist ein Bildschirm, der von der Simulationsanzeigeeinheit 24 angezeigt wird, wenn eine Simulation durchgeführt wird. Die Größenberechnungseinheit 32 empfängt als ihre Eingabe die Daten, die die Größe der Führungslinie 41 angeben, von der Objektanzeigeverarbeitungseinheit 31. Die Größenberechnungseinheit 32 liest die Größendaten aus der Speichereinheit 25.
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Die Größendaten umfassen bestimmte Daten, die eine tatsächliche Größe der Karte 42 angeben, und Bildschirmgrößendaten, die eine tatsächliche Größe des Zielbildschirms angeben. Die bestimmten Größendaten umfassen beispielsweise einen Wert, der die vertikale Länge der Karte 42 angibt, und einen Wert, der die horizontale Länge der Karte 42 angibt. Die Bildschirmgrößendaten umfassen einen Wert, der die vertikale Länge des Zielbildschirms angibt, und einen Wert, der die horizontale Länge des Zielbildschirms angibt.
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Die Speichereinheit 25 kann die Bildschirmgrößendaten für jedes einer Vielzahl von Modellen speichern. Die Simulationsverarbeitungseinheit 17 erkennt auf der Grundlage der oben beschriebenen Projektdaten das Modell der Anzeigevorrichtung 2, für die ein Bildschirm vom Benutzer zu erzeugen ist. Die Größenberechnungseinheit 32 liest die Bildschirmgrößendaten für das erkannte Modell aus der Speichereinheit 25.
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Die Größenberechnungseinheit 32 erfasst ein Verhältnis zwischen der tatsächlichen Größe der Karte 42 und der tatsächlichen Größe des Zielbildschirms. Als ein Beispiel wird angenommen, dass die vertikale Länge der Karte 42 5 cm, die horizontale Länge der Karte 42 10 cm, die vertikale Länge des Zielbildschirms 10 cm und die horizontale Länge des Zielbildschirms 20 cm beträgt. Ein Verhältnis zwischen der vertikalen Länge der Karte 42 und der vertikalen Länge des Zielbildschirms beträgt 1:2, und ein Verhältnis zwischen der horizontalen Länge der Karte 42 und der horizontalen Länge des Zielbildschirms beträgt 1:2. Im Falle dieses Beispiels wird das Verhältnis zwischen der tatsächlichen Größe der Karte 42 und der tatsächlichen Größe des Zielbildschirms 1:2 erhalten.
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Als Nächstes berechnet die Größenberechnungseinheit 32 die Größe des Bildes des Zielbildschirms im Simulationsbildschirm auf der Grundlage des erfassten Verhältnisses und der Größe der Führungslinie 41 im Simulationsbildschirm. Dabei wird die Größe für die Anzeige auf dem Simulationsbildschirm in Einheiten von Pixeln, d.h. Punkten, dargestellt.
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Da die Größe der Führungslinie 41 an die Karte 42 angepasst ist, kann der Zielbildschirm in tatsächlicher Größe angezeigt werden, indem ein Größenverhältnis zwischen der Karte 42 und dem Zielbildschirm im realen Raum so eingestellt wird, dass es einem Größenverhältnis zwischen der Führungslinie 41 und dem Bild des Zielbildschirms im Simulationsbildschirm gleich ist. Die Größenberechnungseinheit 32 berechnet die Größe des Bildes des Zielbildschirms auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen der Größe der Karte 42 und der Größe des Zielbildschirms und die Größe der Führungslinie 41 auf der Simulationsanzeigeeinheit 24.
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In dem oben genannten Beispiel beträgt das Größenverhältnis zwischen der Karte 42 und dem Zielbildschirm 1:2. In diesem Fall wird angenommen, dass die Größe der Führungslinie 41 1000 Punkte in horizontaler Richtung und 500 Punkte in vertikaler Richtung beträgt, die Größe des Bildes auf dem Zielbildschirm mit 2000 Punkten in horizontaler Richtung und 1000 Punkten in vertikaler Richtung berechnet. Die Größenberechnungseinheit 32 berechnet also die Größe des Bildes auf dem Zielbildschirm. Die Größenberechnungseinheit 32 gibt das Ergebnis der Größenberechnung an die Anzeigeverarbeitungseinheit 33 der tatsächlichen Größe aus.
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Die Anzeigeverarbeitungseinheit 33 der tatsächlichen Größe liest die Bildschirmdaten aus der Speichereinheit 25. Die Anzeigeverarbeitungseinheit 33 der tatsächlichen Größe stellt die Größe des Bildes des Zielbildschirms in Übereinstimmung mit dem von der Größenberechnungseinheit 32 eingegebenen Berechnungsergebnis ein. Die Anzeigeverarbeitungseinheit 33 der tatsächlichen Größe gibt die Bildschirmdaten, deren Größe eingestellt wurde, an die Simulationsanzeigeeinheit 24 aus. Die Simulationsanzeigeeinheit 24 zeigt den Simulationsbildschirm auf der Grundlage solcher Bildschirmdaten an. Wie soeben beschrieben, zeigt die Zeichenvorrichtung 1 im Schritt S5 den Zielbildschirm mit der berechneten Größe auf dem Simulationsbildschirm an. Die Zeichenvorrichtung 1 zeigt den Zielbildschirm in der tatsächlichen Größe an. Nach diesem Schritt beendet die Zeichenvorrichtung 1 die in 4 dargestellte Operation des Vorgangs.
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6 ist ein Flussdiagramm, das einen zweiten Operationsvorgang darstellt, der von der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. Der zweite Operationsvorgang ist ein Vorgang einer Operation zum Anzeigen des Berührungsbereiches durch Überlagern des Berührungsbereiches auf dem Bild des Zielbildschirms. Der Benutzer wählt durch Bedienung der Eingabevorrichtung 12 aus, ob der Berührungsbereich angezeigt werden soll oder nicht.
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Im Schritt S11 bestimmt die Zeichenvorrichtung 1, ob eine Option des Anzeigens des Berührungsbereiches ausgewählt wurde oder nicht. Wenn die Option des Anzeigens des Berührungsbereiches nicht ausgewählt wurde (Nein im Schritt S11), beendet die Zeichenvorrichtung 1 die in 6 dargestellte Operation des Vorgangs. Die Zeichenvorrichtung 1 zeigt den Simulationsbildschirm an, der keine Anzeige des Berührungsbereiches umfasst. Wenn auf der anderen Seite die Option des Anzeigens des Berührungsbereiches ausgewählt wurde (Ja im Schritt S 11), geht die Zeichenvorrichtung 1 zum Schritt S12 des Verfahrens über.
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Im Schritt S12 erhält die Zeichenvorrichtung 1 eine Auswahl eines Operationsverfahrens. Das Operationsverfahren ist eine Klassifizierung des Berührungswerkzeugs, das zum Zeitpunkt der Eingabebedienung in die Anzeigevorrichtung 2 verwendet wird. Die Überlagerungsverarbeitungseinheit 22 veranlasst die Simulationsanzeigeeinheit 24, Optionen des Operationsverfahrens anzuzeigen. Der Benutzer bedient die Eingabevorrichtung 12, um das Operationsverfahren aus den angezeigten Optionen auszuwählen. Als das Operationsverfahren kann entweder die Bedienung mit dem Finger oder mit dem Berührungsstift ausgewählt werden. Im Falle der Bedienung mit dem Finger kann eine Konfiguration ausgewählt werden, die eine weitere Auswahl für eine ausführlichere Bedingung ermöglicht. Beispielsweise kann die Zeichenvorrichtung 1 einige Auswahlen für Bedingungen erhalten, wie beispielsweise ob der Finger ein Finger eines Erwachsenen oder eines Kindes ist, ob der Finger ein Finger einer linken Hand oder ein Finger einer rechten Hand ist, und ob der Finger ein nackter Finger oder ein behandschuhter Finger ist.
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Die Speichereinheit 25 speichert die Berührungsbereichsdaten für jede im Voraus eingestellte Option. Bei den Berührungsbereichsdaten handelt es sich um Informationen, die die Größe und Gestalt des Berührungsbereiches angeben. Die Überlagerungsverarbeitungseinheit 22 liest die Berührungsbereichsdaten für das ausgewählte Operationsverfahren aus den in der Speichereinheit 25 gespeicherten Berührungsbereichsdatensätzen. Wie soeben beschrieben, liest die Zeichenvorrichtung 1 im Schritt S13 aus der Speichereinheit 25 die Informationen über den Berührungsbereich, der dem ausgewählten Operationsverfahren entspricht.
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Die Überlagerungsverarbeitungseinheit 22 führt eine Verarbeitung zum Überlagern des Berührungsbereiches auf dem Bild des Zielbildschirms auf der Grundlage der Berührungsbereichsdaten durch. Die Simulationsanzeigeeinheit 24 zeigt den Simulationsbildschirm auf der Grundlage der Bildschirmdaten an, die von der Überlagerungsverarbeitungseinheit 22 verarbeitet wurden. Wie soeben beschrieben, überlagert die Zeichenvorrichtung 1 im Schritt S14 den Berührungsbereich auf dem Simulationsbildschirm und zeigt ihn an. Durch diesen Schritt beendet die Zeichenvorrichtung 1 die in 6 dargestellte Operation des Vorgangs.
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7 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem der Berührungsbereich in der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform überlagert und angezeigt wird. 7 stellt einen Zustand dar, in dem ein Simulationsbildschirm 50 auf der Anzeige 13 angezeigt wird. Auf dem Simulationsbildschirm 50 wird ein Bild 51 des Zielbildschirms angezeigt. Eine Markierung 53, die den Berührungsbereich darstellt, wird auf dem Bild 51 des Zielbildschirms überlagert und angezeigt. Das in 7 dargestellte Beispiel zeigt den Berührungsbereich in einem Fall, in dem die Verwendung eines Fingers als das Operationsverfahren ausgewählt wurde.
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Ein Benutzer bedient die Eingabevorrichtung 12, um eine auf dem Zielbildschirm für die Operation zu berührende Position anzugeben. Die Markierung 53 stellt einen Berührungsbereich für einen Fall dar, in dem die bestimmte Position von einem Kontaktkörper berührt wird. Der Benutzer kann die Position auch frei bewegen, indem er die Eingabevorrichtung 12 bedient. Wenn sich die Position bewegt, bewegt sich die Markierung 53 entsprechend.
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Der Berührungsbereich wird auf dem Bild 51 des Zielbildschirms im Simulationsbildschirm 50 überlagert und angezeigt, sodass die Zeichenvorrichtung 1 dem Benutzer den Berührungsbereich zum Zeitpunkt der Bedienung des Zielbildschirms verständlich darstellen kann. Der Benutzer kann den Berührungsbereich auf dem Zielbildschirm anhand der Anzeige auf dem Simulationsbildschirm 50 intuitiv erkennen. Der Benutzer kann einfach überprüfen, ob die Größe der Komponente, wie beispielsweise eines Schalters, oder der Abstand zwischen den Komponenten auf dem Zielbildschirm die Bedienung behindern kann oder nicht.
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Ferner kann die Zeichenvorrichtung 1, wie in 7 dargestellt, im Falle des Anzeigens des von einem Finger zu berührenden Berührungsbereiches, ein Bild 52 einer Hand anzeigen, die den Zielbildschirm zusammen mit der Markierung 53 bedient. Infolgedessen kann der Benutzer intuitiv erkennen, dass die angezeigte Markierung 53 den Berührungsbereich darstellt. Es sei angemerkt, dass die Zeichenvorrichtung 1 im Falle des Anzeigens des Berührungsbereiches, der durch einen Berührungsstift zu berühren ist, ein Bild des Berührungsstifts anzeigen kann, der den Zielbildschirm bedient.
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8 ist ein Flussdiagramm, das einen dritten Operationsvorgang darstellt, der von der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform durchgeführt wird. Der dritte Operationsvorgang ist ein Vorgang einer Operation zum Anzeigen des Zielbildschirms, in dem sich die Umgebung, in der die Anzeigevorrichtung 2 installiert ist, wiederspiegelt. Ein Benutzer wählt aus, ob der Zielbildschirm, in dem sich die Umgebung wiederspiegelte, angezeigt werden soll oder nicht, indem er die Eingabevorrichtung 12 bedient.
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Im Schritt S21 bestimmt die Zeichenvorrichtung 1, ob eine Umgebungsreflexionsoption ausgewählt wurde oder nicht. Wurde die Umgebungsreflexionsoption nicht ausgewählt (Nein im Schritt S21), beendet die Zeichenvorrichtung 1 das in 8 dargestellte Verfahren. Wurde hingegen die Umgebungsreflexionsoption ausgewählt (Ja im Schritt S21), geht die Zeichenvorrichtung 1 zum Schritt S22 über.
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Im Schritt S22 erhält die Zeichenvorrichtung 1 eine Auswahl einer Umgebungseinstellung. Als die Umgebungseinstellung kann man entweder Innenräume oder Außenräume und entweder Tageszeit oder Nachtzeit auswählen. Für die Außenräume kann eine Konfiguration vorgenommen werden, bei der Wetterbedingungen wie sonnig, bewölkt oder regnerisch ausgewählt werden können. Für die Tageszeit kann eine Konfiguration vorgenommen werden, bei der die Tageszeit wie morgens, mittags oder abends ausgewählt werden kann. Der Benutzer bestimmt durch die Auswahl im Schritt S22 die Umgebung, in der die Anzeigevorrichtung 2 installiert ist.
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Die Speichereinheit 25 speichert die Umgebungseinstellungsdaten für jede im Voraus eingetragene Umgebungseinstellung. Bei den Umgebungseinstellungsdaten handelt es sich um Daten, die die Beleuchtungsstärke angeben. Beispielsweise speichert die Speichereinheit 25 im Voraus als die Umgebungseinstellungsdaten die Beleuchtungsstärke für Innenräume und Tageszeit, Innenräume und Nachtzeit, Außenbereiche und Tageszeit sowie Außenbereiche und Nachtzeit. Die Beleuchtungsstärkeberechnungseinheit 34 liest die Umgebungseinstellungsdaten für die ausgewählte Umgebungseinstellung aus den in der Speichereinheit 25 gespeicherten Umgebungseinstellungsdaten. Im Schritt S23 berechnet die Zeichenvorrichtung 1 also die Beleuchtungsstärke, die der ausgewählten Umgebungseinstellung entspricht.
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Die Speichereinheit 25 speichert die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten. Die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten sind Informationen über die Helligkeit des Bildschirms in der Anzeigevorrichtung 2 und umfassen Daten eines Leuchtdichtebereiches und eines Kontrastbereiches. Die Speichereinheit 25 kann die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten für jedes einer Vielzahl von Modellen speichern. Die Umgebungsreflexionseinheit 23 erkennt auf der Grundlage der oben beschriebenen Projektdaten das Modell der Anzeigevorrichtung 2, für das ein Bildschirm vom Benutzer zu erzeugen ist. Die Reflexionsverarbeitungseinheit 35 liest die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten für das erkannte Modell aus den in der Speichereinheit 25 gespeicherten Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten. Wie soeben beschrieben, liest die Zeichenvorrichtung 1 im Schritt S24 die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten, d.h. die Einstellungsinformationen der Anzeigevorrichtung 2, aus der Speichereinheit 25.
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Die Reflexionsverarbeitungseinheit 35 bestimmt die Leuchtdichte, die durch die Bildschirmdaten bezeichnet wird, aus dem Leuchtdichtebereich, der durch die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten angegeben wird. Die Reflexionsverarbeitungseinheit 35 bestimmt auch den Kontrast, der durch die Bildschirmdaten bezeichnet wird, aus dem Kontrastbereich, der durch die Anzeigevorrichtungseinstellungsdaten angegeben wird.
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Die Reflexionsverarbeitungseinheit 35 führt eine Verarbeitung des Wiederspiegelns der bestimmten Leuchtdichte und des Kontrasts sowie der im Schritt S23 berechneten Beleuchtungsstärke in der Leuchtdichte und dem Kontrast in der Anzeige des Bildes des Zielbildschirms durch. Im Schritt S25 stellt die Zeichenvorrichtung 1 also die Leuchtdichte und den Kontrast des Bildes des Zielbildschirms ein. Die Simulationsanzeigeeinheit 24 zeigt den Simulationsbildschirm 50 auf der Grundlage der Bildschirmdaten an, die von der Umgebungsreflexionseinheit 23 verarbeitet wurden. Die Zeichenvorrichtung 1 zeigt das Bild des Zielbildschirms an, in dem sich die bezeichnete Umgebung wiederspiegelt. Nach diesem Schritt beendet die Zeichenvorrichtung 1 die Operation gemäß dem in 8 dargestellten Vorgang.
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9 ist ein Diagramm, das ein Beispiel zeigt, in dem der Zielbildschirm, in dem sich die Umgebung wiederspiegelt, in der Zeichenvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform angezeigt wird. 9 zeigt ein Beispiel für den Simulationsbildschirm 50 in einem Fall, in dem „Innenräume“ und „Nachtzeit“ bezeichnet sind, und ein Beispiel für den Simulationsbildschirm 50 in einem Fall, in dem „Außenräume“ und „Tageszeit“ bezeichnet sind.
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Im Falle von „Innenräumen“ und „Nachtzeit“ sind die Umgebungen des Zielbildschirms dunkel, sodass der Kontrast zwischen Hell und Dunkel auf dem Zielbildschirm deutlich ist. Indem sich die Umgebungseinstellungen „Innenräume“ und „Nachtzeit“ wiederspiegeln, zeigt die Zeichenvorrichtung 1 das Bild 51 des Zielbildschirms mit einem deutlichen Kontrast zwischen Hell und Dunkel an. Im Falle von „Außenräumen“ und „Tageszeit“ sind die Umgebungen des Zielbildschirms hell, sodass sowohl ein dunkler als auch ein heller Teil des Zielbildschirms an Helligkeit zuzunehmen scheint. Indem sich die Umgebungseinstellungen „Außenräume“ und „Tageszeit“ wiederspiegeln, zeigt die Zeichenvorrichtung 1 das Bild 51 des Zielbildschirms mit insgesamt erhöhter Helligkeit an.
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Wenn der Simulationsbildschirm 50 den Zielbildschirm anzeigt, in dem sich die Umgebung wiederspiegelt, in der die Anzeigevorrichtung 2 installiert ist, kann der Benutzer überprüfen, wie der Zielbildschirm in der Umgebung erscheint, in der die Anzeigevorrichtung 2 installiert ist. Im Vergleich zu einem Fall, in dem der Benutzer die Parameter der Leuchtdichte und des Kontrasts einstellen muss, kann der Benutzer den Zielbildschirm einfach überprüfen, in dem sich die Umgebung wiederspiegelte.
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Bei der ersten Ausführungsform ist die Anzeigevorrichtung 2 nicht unbedingt auf die programmierbare Anzeige beschränkt. Die Anzeigevorrichtung 2 kann ein Informationsendgerät sein, wie beispielsweise ein Smartphone oder ein Tablet-Endgerät.
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Gemäß der ersten Ausführungsform veranlasst das Zeichenprogramm, dass das bestimmte Objekt auf der Anzeige 13 angezeigt wird, und ändert die Größe des angezeigten Objekts in Übereinstimmung mit der Eingabebedienung. Das Zeichenprogramm ist dazu konfiguriert, die Größe des auf der Anzeige 13 angezeigten Bildes des Zielbildschirms auf der Grundlage der Eingabebedienung des Anpassens der Größe des Objekts an den Körper mit der bestimmten Größe zu berechnen. Das Zeichenprogramm ermöglicht eine automatische Einstellung zum Anzeigen des Zielbildschirms in der tatsächlichen Größe auf der Anzeige 13, indem die Zeichenvorrichtung 1 die Eingabebedienung des Anpassens der Größe des angezeigten Objekts an den Körper mit der bestimmten Größe empfängt. Der Benutzer kann auf die Überprüfung von Informationen wie Bildschirmgröße, Auflösung und Pixelgröße der Anzeige 13 und die Eingabe der Informationen in die Zeichenvorrichtung 1 verzichten, wodurch es möglich ist, die Einstellung zum Anzeigen des erzeugten Bildschirms in tatsächlicher Größe einfach durchzuführen. Selbst ein Benutzer, der nur wenig Erfahrung mit der Erzeugung von Bildschirmen unter Verwendung des Zeichenprogramms hat, kann die Bedienungen für die Einstellung intuitiv verstehen und die Funktion der maßstabsgetreuen Anzeige einfach nutzen. Wie aus den obigen Ausführungen ersichtlich ist, weist das Zeichenprogramm den vorteilhaften Effekt auf, dass es die Anzeige des erzeugten Bildschirms in tatsächlicher Größe durch einfache Einstellung ermöglicht.
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Die in der obigen Ausführungsform dargestellte Konfiguration stellt nur ein Beispiel für den Inhalt der vorliegenden Offenbarung dar. Die Konfiguration der Ausführungsform kann mit anderem Stand der Technik kombiniert werden. Ein Teil der Konfiguration der Ausführungsform kann weggelassen oder modifiziert werden, ohne von dem Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Zeichenvorrichtung;
- 2
- Anzeigevorrichtung;
- 10
- Prozessor;
- 11
- Speicher;
- 12
- Eingabevorrichtung;
- 13
- Anzeige;
- 14
- Speichervorrichtung;
- 15
- Kommunikationsvorrichtung;
- 16
- Zeichenverarbeitungseinheit;
- 17
- Simulationsverarbeitungseinheit;
- 21
- Größeneinstellungseinheit;
- 22
- Überlagerungsverarbeitungseinheit;
- 23
- Umgebungsreflexionseinheit;
- 24
- Simulationsanzeigeeinheit;
- 25
- Speichereinheit;
- 31
- Objektanzeigeverarbeitungseinheit;
- 32
- Größenberechnungseinheit;
- 33
- Anzeigeverarbeitungseinheit der tatsächlichen Größe;
- 34
- Beleuchtungsstärkeberechnungseinheit;
- 35
- Reflexionsverarbeitungseinheit;
- 40
- Einstellungsbildschirm;
- 41
- Führungslinie;
- 42
- Karte;
- 50
- Simulationsbildschirm;
- 51
- Bild des Zielbildschirms;
- 52
- Bild der Hand;
- 53
- Markierung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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