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Die Erfindung betrifft die Gummiindustrie, insbesondere die Abfallverarbeitung in der Industrie und die Herstellung von Gummimischungen. Am effektivsten kann das angebotene Verfahren in Industrieunternehmen eingesetzt werden, die Reifen und technische Gummiprodukte herstellen, sowie in lokalen Unternehmen, die wirtschaftliche Aktivitäten durch die Verarbeitung von Schrott/Abfallen der gummierten Stahlcords ausführen.
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Das Problem des Recyclings von Schrott/Abfall des gummierten, nicht mit Gummimischung vulkanisierten Stahlcords ist die Aufgabe, die wertvollen Rohstoffe, aus denen diese Produkte hergestellt werden, möglichst effizient zu nutzen. Die Produktion von Sekundärrohstoffen ist vor dem Hintergrund der zunehmenden Verknappung natürlicher Ressourcen und der jährlich steigenden Primärrohstoffkosten eine wichtige ressourcensparende Richtung.
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Die wirtschaftliche Notwendigkeit der Verarbeitung solcher Rohstoffe liegt darin, dass diese ihre Eigenschaften behalten und sowohl bestimmungsgemäß als auch in anderen Branchen eingesetzt werden können. Die Sekundärrohstoffe ersetzen erfolgreich teure Primärrohstoffe und unterscheiden sich nicht in physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werten von anerkannten, üblichen Gummimischungen.
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Mit aktuellen technischen Möglichkeiten gibt es verschiedene Entsorgungs- und Recyclingverfahren von Schrott/Abfall des gummiertem Stahlcords.
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Die einfachste Methode zur Entsorgung von Schrott/Abfall des gummierten Stahlcords ist die Verbrennung.
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Dieses Verfahren ist gefährlich und umweltschädlich. Die Verbrennung ist auch bei der Bevölkerung verpönt und unter Strafe gestellt.
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Außerdem ist die technische thermische Utilisierung von gummiertem Stahlcord als Verarbeitungsverfahren bekannt - die Pyrolyse (z.B. RF-Patent für Gebrauchsmuster Nr. 46222, IPC B29B 17/00, C10B 53/00, veröffentlicht am 27. Juni 2005), die aus der utilisierten/verarbeiteten technischen Gummiprodukten Ruß sowie eine Reihe flüssiger und gasförmiger organischer Stoffe erzeugt, die in der chemischen Industrie und Energiewirtschaft eingesetzt werden können. Die Pyrolyse wird in der Regel nach der vorherigen Zerstörung und Vermahlung der Produkte durchgeführt. Auch hier ist zu beachten, dass dieses Verfahren bei vulkanisiertem Schrott/Abfall von technischen Gummiprodukte angewendet wird.
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Der Nachteil der Pyrolyse besteht vor allem darin, dass durch die Verwendung dieses Verfahrens das Problem der Verarbeitung an der Gesamtmenge von Abfallprodukten, insbesondere an gummiertem Stahlcord, nicht gelöst werden kann, da das Verbrauchsvolumen der Pyrolyseprodukte begrenzt ist. Nachteile sind auch der hohe Energieverbrauch des Verfahrens und die Notwendigkeit, die verarbeiteten Produkte mit hohen Temperaturen zu erhitzen, die bei mehr als 1 kWh/kg liegen. Wenn die vulkanisierten Schrotte/Abfälle auf diese Weise verwertet/recycelt sind, dann ist nicht möglich, die wertvollen Rohstoffe - z.B. nicht vulkanisierte Gummimischung - in den Produktionskreislauf zurückzuführen.
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Bekannt ist die technische Möglichkeit, Gummi mittels Kryotechnik durch Abkühlen auf die Glasübergangstemperatur in einen versprödeten Zustand zu überführen. Dadurch wird es möglich, die Energiekosten für das Mahlen zu senken und Verstärkungselemente vor der mechanischen Verarbeitung vom Produkt abzutrennen (B. RF-Patent für Erfindung Nr.
2111859 , IPC B29B 17/00, C08J 11/10, veröffentlicht am 27.05.1998). Dieser Ansatz wird bei der Verarbeitung von technischen Gummiprodukten umgesetzt. Auch wird dieses Verfahren für vulkanisierten Schrott/Abfall verwendet, wodurch wiederum der wertvollste Rohstoff - nicht vulkanisierte Gummimischung - nicht in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden kann.
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Der Grund dafür ist, dass bei rohem (nicht vulkanisiertem) Gummi aufgrund seiner Eigenschaften kein Abkühlungsprozess bis zur Versprödung durchgeführt werden kann.
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Technisch ist die Verarbeitung von Schrott/Abfall von gummiertem Stahlcord durch mechanische Verfahren bekannt, wie das Zerkleinern (Brechtechnik), Schneiden (Schredder) und Mahlen (mit Walzen) (z.B RF-Patent für Erfindung Nr.
2325995 , IPC B29B 17/00, veröffentlicht am 27.12.2007). Dieses Verfahren wird für vulkanisierten Schrott/Abfall technische Gummiprodukte verwendet. Dadurch kann wiederum der wertvollste Rohstoff - nicht vulkanisierte Gummimischung - nicht in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden.
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Der Nachteil besteht darin, dass die Verarbeitung von Schrott/Abfall von gummiertem Stahlcord und die Herstellung von Gummikrümeln durch mechanische Verfahren nicht möglich ist, da die Viskosität von rohem/nicht vulkanisiertem Gummi ein Zerkleinern, Schneiden und Mahlen des vorgelegten Materials nicht zulässt.
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Somit ist die Verarbeitung von Schrott/Abfall von gummiertem Stahlcord (unvulkanisierter Gummi) und eine qualitativ hochwertige Stofftrennung ein komplexes technisches Problem. Eine ökologisch und ökonomisch zufriedenstellende Lösung ist weltweit noch nicht gefunden.
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Um die Gummimischung zur Herstellung von gummiertem Stahlcord in der Reifenindustrie, zur Herstellung (nach Vulkanisation der Gummimischung) von Konsumgütern oder Spezialprodukten für verschiedene Wirtschaftsbereiche zu verwenden, müssen bestimmte technische Qualitätsanforderungen erfüllt werden, einschließlich und insbesondere die Begrenzung des Gehalts an flüchtigen Bestandteilen (Metall, Staub, Feuchtigkeit, chemische Verunreinigungen usw.). Dazu muss die Trennung von Gummi- und Metallfragmenten der Karkasse sichergestellt werden. Die Viskosität von Rohgummi, das Fehlen einer chemischen Bindung mit dem Metall und ihre ursprünglichen Eigenschaften in aggressiver Umgebung nicht zu verlieren, war die Grundlage für eine Untersuchung dieses Problems. Dies führte zur Lösung des Problems, teure Sekundärrohstoffe zu gewinnen.
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Der Kern dieser Erfindung besteht darin, dass die nicht vulkanisierte Gummimischung unter einem Druckwasserstrahl von 500 bis 3000 bar mit einer Durchflussmenge von 15 l/m und mehr durch von einer Umkehrosmoseanlage vorbereitetem Wasser vom Stahlcord in technischen Gummiprodukten unter Erhaltung von physikalischen/mechanischen Messwerten und physikalischen/chemischen Messwerten der primären vulkanisierten Gummimischung getrennt wird. Auch dafür kann ein ähnliches Wasserreinigungssystem oder eine Brauchwassererwärmung bis 150°C verwendet werden.
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Das technische Ergebnis ist eine Steigerung der Wirtschaftlichkeit bei einer qualitativ hochwertigen Stofftrennung bei der Verarbeitung, eine Verringerung des Verschleißes von Geräten für die Verarbeitung nach diesem Verfahren, eine Verringerung des Energieverbrauchs und eine Erhöhung der Umweltsicherheit. Die Anwendung der Erfindung gewährleistet die Reduzierung von Abfall und Ausschuss bei der Produktion der Reifen- und Gummiindustrie, die Einführung eines Rückprodukts in die Reifen- und Gummiindustrie sowie die Einführung eines neuen Produkts als Masterbatch für verschiedene Industrien sowohl als Konsumgüter als auch als Spezialprodukte (Erdöl-, Gasproduktions- und Verarbeitungskomplex, Transportindustrie, Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrtindustrie usw.).
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Die Erfindung wird durch die folgenden Zeichnungen veranschaulicht/illustriert.
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Es zeigen:
- eine allgemeine Ansicht von Schrott/Abfall des gummiertem Stahlcords (nicht vulkanisierte Gummimischung).
- die extrahierten Gummifragmente von nicht vulkanisierter Gummimischung.
- die extrahierten Metallverstärkungen (Fäden) des Stahlcords.
- die Aufteilung des eingehenden Materials in Metallverstärkungselemente und Gummifragmente.
- die Gummimischung nach der Verarbeitung.
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Trennen einer nicht vulkanisierten Gummimischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall. Dabei ist
- 1
- Arbeitskammer,
- 2
- automatische Tore zum Beladen von Rohstoffen und Entladen von verarbeiteten Produkten,
- 5
- Reinigungssystem,
- 6
- Arbeitstisch,
- 8
- fließendes Wasser eines Wasserversorgungssystems mit einer Wasserumkehrosmoseanlage,
- 11
- Fernbedienung für das Reinigungssystem,
- 12
- Wassertank.
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Trennen einer nicht vulkanisierten Gummimischung von Stahlcord im Schrott/Abfall. Dabei ist
-
- 1
- Arbeitskammer,
- 4
- Hochdruckgerät,
- 7
- Umlaufwassersystem,
- 8
- fließendes Wasser eines Wasserversorgungssystems,
- 11
- Fernbedinung für das Reinigungssystem,
- 12
- Wassertank.
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Trennen einer nicht vulkanisierten Gummimischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall. Dabei ist
-
- 1
- Arbeitskammer,
- 4
- Hochdruckgerät,
- 7
- Umlaufwassersystem,
- 8
- fließendes Wasser eines Wasserversorgungssystems,
- 9
- die Umkehrosmoseanlage,
- 11
- Fernbedienung für das Reinigungssystem.
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Trennen von nicht vulkanisierter Gummimischung von einem Stahlcord bei Schrott/Abfall. Dabei ist
- 1
- Arbeitskammer,
- 2
- das automatische Tor zum Beladen von ankommenden Rohstoffen und Entladen von verarbeiteten Produkten,
- 4
- Hochdruckgerät,
- 5
- Reinigungssystem,
- 6
- Arbeitstisch,
- 7
- Umlaufwassersystem,
- 8
- fließendes Wasser eines Wasserversorgungssystems,
- 12
- Wassertank.
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Trennen von nicht vulkanisiertem Gummigemischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall, wobei:
- 1
- Arbeitskammer,
- 4
- Hochdruckgerät,
- 5
- Reinigungssystem,
- 6
- Arbeitstisch,
- 7
- Umlaufwassersystem,
- 8
- Wasserversorgungssystem mit Durchflussrohr,
- 9
- Wassersystem mit Umkehrosmose,
- 11
- Fernbedienung für das Reinigungssystem,
- 12
- Wassertank.
- eine eine Fotografie einer Vorrichtung zum Trennen von nicht vulkanisierter Gummimischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall, wobei:
- 1
- Arbeitskammer,
- 4
- Hochdruckgerät,
- 5
- Reinigungssystem.
- eine eine Fotografie einer Vorrichtung zum Trennen von nicht vulkanisierter Gummimischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall, wobei:
- 2
- automatisches Tor zum Laden von Rohstoffen und zum Entladen verarbeiteter Produkte,
- 3
- Belüftungs- und elektrische Beleuchtungsanlage,
- 6
- Arbeitstisch.
- eine eine Fotografie einer Vorrichtung zum Trennen einer nicht vulkanisierten Gummimischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall, wobei:
- 7
- ein Kreislaufwassersystem ist,
- 8
- ein Wasserversorgungssystem,
- 9
- ein Wasserumkehrosmosesystem und
- 10
- ein Feinwasserfiltersystem ist.
- eine eine Fotografie einer Vorrichtung zum Trennen von nicht vulkanisierter Gummimischung von Stahlcord bei Schrott/Abfall, wobei:
- 11
- Fernbedienung der Reinigungsanlage.
- eine eine Fotografie einer Betriebsvorrichtung zum Trennen von Gummischung von Stahlcord.
- ist eine Tabelle, die physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werte von nicht vulkanisierten Gummimischungen zeigt, die als Ergebnis des Verfahrens erhalten wurden.
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Gummierter Stahlcord wird in technischen Gummiprodukten eingesetzt und besteht aus vermessingtem (Spritzen aus Messing) Kohlenstoffdraht (Metall) und roher (nicht vulkanisierter) Gummimischung auf Naturkautschukbasis im Verhältnis 50/50 ( ). Bei der Verarbeitung von Stahlcord wird er in rohe (nicht vulkanisierte) Gummimischung und Metall getrennt.
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Beim Verfahren wird ein Wasserstrahl auf den gummierten Stahlcord eines technischen Gummiprodukts (Reste oder Abfall) gegossen, wodurch das Metall von der nicht vulkanisierten (Roh-)Gummimischung ohne die geringste Änderung der physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werten der Rohgummimischung abgetrennt wird. Die physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werte bleiben auf dem Niveau der primären Rohgummimischung, die für die Produktion der gummierten Stahlcorde verwendet wird. Das Ergebnis sind Gummifragmente - eine Rohgummimischung ( ) und „Metall“ - metallische Verstärkungselemente (Fäden) eines Stahlkords, die aus vermessingtem Kohlenstoffdraht bestehen ( ).
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Die zur Gummierung des Stahlcords verwendete Gummimischung enthält Naturkautschuk (Kautschukanteil 52%), ein modifizierendes System zur Anhaftung an das Metall sowie Haftvermittler, chemische Antioxidantien, eine vulkanisierende Gruppe.
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Das Verfahren nutzt die Einwirkung von Wasser unter hohem Druck, wodurch die Bindung von Gummi und Metall in gummiertem Stahlcord zerstört wird und der gespannte Zustand des Materials die Trenngeschwindigkeit erhöht. Ein mäßiger Energieverbrauch wird für die Herstellung und Aufrechterhaltung des verformten Zustands des Produkts aufgewendet, was einen geringen Energieverbrauch für die Verarbeitung der Produkte nach dem vorgeschlagenen Verfahren gewährleistet, der weniger als 1 kWh/kg beträgt und auf optimale Werte reduziert werden kann. Die auf das verarbeitete Produkt ausgeübten Belastungen sind viel geringer als die Belastungen, die erforderlich sind, um die Verbindung zwischen Gummi und Metall in einem gummierten Stahlkord aufzubrechen.
Bei der Verarbeitung von Schrott/Abfall erfolgt keine aggressive Einwirkung - kein Schneiden, kein Reißen oder kein Abrieb des Gummis. Dank dieses Verfahrens verschleißt die Abfallrecyclinganlage deutlich langsamer als herkömmliche mechanische Recyclinganlagen. Verstärkungselemente werden vollständig von nicht vulkanisiertem (Roh-)Gummi getrennt, ohne es mit ihren Fragmenten zu verschmutzen/verunreinigen. Das ermöglicht die Gewinnung von reinen gummierten, nicht vulkanisierten (Roh-)Spänen und gummi-freiem Metall ohne komplexe mehrstufige Schemata zum Abtrennen von Gummi von kleinen Bruchstücken der Verstärkungselemente und ohne Vorrichtungen zum Entfernen von Metallcorddrähten und Textilfäden. Dies erhöht die Endprodukt-Ausgabe und reduziert die Menge an Produktionsabfällen.
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Um das Endziel zu erreichen, werden die Abfälle von gummiertem Stahlcord mit dem Verfahren zur Verwendung von Betriebswasser bis 60°C oder 45°C (je nach Druckmodus) bei hohem Druck getrennt, verwendet man von 500 bis 3000 bar bei einer Durchflussmenge von 15 bis 250 1/min sowie über 250 l/min, d. h. mit einer Durchflussmenge von mehr als 15 Litern Wasser pro Minute, was zu einer vollständigen Trennung des Gummis führt, indem die Integrität des ankommenden Materials (Platte und asymmetrische Späne) zerstört wird.
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Bei der Verwendung von Betriebswasser wird empfohlen, eine industrielle Umkehrosmoseanlage oder eine ähnliche Anlage zu verwenden, die die Qualität des zugeführten Wassers erhöht. Dieses System enthärtet Betriebswasser, entfernt überschüssige Härtesalze und Chlor. Aus der Umkehrosmoseanlage kommt sauberes Wasser, das den Produktionsanforderungen entspricht und zur vollständigen Trennung führt. Auch Betriebswasser nach dem Einsatz der Umkehrosmoseanlage sowie die Methode der Filterung von Verunreinigungen bei der Methode der vollständigen Trennung von Gummi vom Verstärkungselement (Metall) erhöht sich die Effizienz der Anlage und wirkt positiv auf das Ausgangsmaterial. In das Ausgangsmaterial gelangen keine flüchtigen Fremdstoffe, was sich positiv auf die physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werte der Rohgummimischung sowie das Verstärkungselement (Metall) auswirkt ( ).
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Durch das Erhitzen von Betriebswasser/Brauchswasser auf 150 °C wird nicht nur die vollständige Trennung von Gummi durch Verletzung der Integrität des eingehenden Materials schneller bewältigt, sondern auch die Oberfläche vom Schrott/Abfall des gummierten Stahlcords effektiver entfettet und desinfiziert. Darüber hinaus erhöht sich die Geschwindigkeit der Gummitrennung durch Verletzung der Integrität des ankommenden Materials. Dieser Effekt führt zu einer Erhöhung des Wertes und dementsprechend zu einer Volumenvergrößerung des eingehenden Materials ( ).
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Wenn die entstehenden Gummifragmente in einem wässrigen Medium verformt werden, können sie zu erforderlichen Größen (z.B. 10 - 400 mm) zerkleinert werden.
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bis zeigen die Diagramme und bis sind eine Vorrichtung zum Trennen von nicht vulkanisierter Gummimischung von Stahlcord in Schrott/Abfall. Die Vorrichtung umfasst eine Arbeitskammer (1), ein automatisches Tor für den Eingang der Rohstoffe und das Entladen der verarbeiteten Produkte (2), ein Belüftungs- und elektrisches Beleuchtungssystem (3), einen Hochdruckapparat (4), ein Reinigungssystem (5), einen Arbeitstisch (6) ein Wasserzirkulationssystem (7), ein Wasserversorgungssystem (8), ein Wasserumkehrosmosesystem (9), ein Wasserfeinfiltersystem (10), Fernbedienung des Reinigungssystems (11), Wasserbehälter (12).
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In der Arbeitskammer (1) werden ankommende Rohstoffe verarbeitet - Schrott oder Abfälle von gummiertem Stahlcord. Die Arbeitskammer (1) ist mit einem automatischen Tor zum Beladen der ankommenden Rohstoffe und Entladen der verarbeiteten Produkte (2) ausgestattet und ist mit einem Belüftungssystem und einer elektrischen Beleuchtung (3) ausgestattet. Die Lufttemperatur in der Arbeitskammer wird auf mindestens +5°C gehalten und durch das Belüftungssystem geregelt.
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Das Verfahren wird wie folgt durchgeführt.
- A) Eingehendes Material - Schrott oder Abfall von gummiertem Stahlcord in Form von Platten oder asymmetrischen Stücken wird auf dem Arbeitstisch (6) starr befestigt. Das Material wird auf Edelstahlroste gelegt. Die Maschenweite des Gitters hängt vom technischen Zustand des Endprodukts ab - Rohrgummimischung.
- B) Die Arbeitskammer (1) wird geschlossen.
- C) Der Betreiber des Hochdruckgeräts (4) startet die Anlage, bestimmt die erforderliche Druckleistung, die von 500 bis 3000 bar betragen kann und startet das Wasserversorgungssystem nach einer Umkehrosmoseanlage oder ähnlicher Wasserfiltrationsanlage (9).
- D) Der Betreiber des Reinigungssystems (5) startet das Reinigungssystem und schaltet das Belüftungssystem (3) der Arbeitskammer ein, wobei er das Temperaturregime in der Arbeitskammer zum Zeitpunkt des Starts des Systems (1) überprüft.
- E) Das Reinigungssystem (5), das vom Bediener/Betreiber über die Fernbedienung (I) gesteuert wird, bewegt sich im 2D/3D-Modus in einem Winkel von 0 bis 360 Grad über die gesamte Oberfläche des Arbeitstisches (6). Das eingehende Material wird dank des automatischen Modus des Reinigungssystems (5) mit einer eingestellten Durchgangsgrenze (von 1 bis 60 Minuten) gleichmäßig über die gesamte Oberfläche in zwei Fraktionen aufgeteilt: nicht vulkanisierte (Roh-) Gummimischung und Metall ( ).
- F) Das fertige Produkt - nicht vulkanisierte (Roh-)Gummimischung und Metall - wird mechanisch oder automatisch von der Oberfläche des Arbeitstisches (6) entfernt (z. B. Verwendung eines mechanischen Rosts/Siebs zur Extraktion von nicht vulkanisierter Gummimischung). Das Metall wird vom Arbeitstisch (6) mit einem Magnetabscheider entfernt, der im Reinigungssystem (5) enthalten ist.
- G) Die fertige nicht vulkanisierte (Roh-)Gummimischung in Form von Spänen oder asymmetrischen Stücken wird in einen Trockenkammer oder auf Trockenregale gelegt.
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3) Je nach Bestellung des Endverbrauchers kann nicht vulkanisierte (Roh-)Gummimischung den Prozess des Walzens, Raffinierens oder Kalandrierens sowie den Prozess vom Vermischen von Gummi in einer Gummi-Vermischungsmaschine - einem Extruder - durchlaufen ( ).
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Im Verfahren zum Trennen der nicht vulkanisierten Gummimischung von Stahlcord in Schrott/Abfall verwendet man folgende Anlagen/Maschinen:
- A) Arbeitskammer (1):
- - PVC-Profil,
- - Doppelglasfenster Einkammer/Doppelkammer,
- - Sandwichpaneele (zum Beispiel 28 mm),
- - Trennwand (zum Beispiel 3200 x 2959 mm) - 2 Stk. (oben, unten - Sandwichplatte ab 28mm, Mitte - Einkammer/Zweikammer-Doppelglasfenster (z.B. 28 mm) (2 Gläser))),
- - Trennwand (zum Beispiel 2500 x 2950 mm) - 1 Stk. (oben, unten - Sandwichplatte ab 28mm, Mitte - Einkammer- / Doppelkammer-Doppelglasfenster (z.B. 28 mm) (2 Gläser))),
- - Trennwand (zum Beispiel 3200 x 2950 mm) - 2 Stk. (oben, unten, Mitte - Sandwichplatte (z.B. 28 mm)),
- - Trennwand (zum Beispiel 2500 x 2500 x 2950 mm) - 1 Stk. (oben - Sandwichplatte (z.B. 28mm)),
- - Decke - (z. B. 16 m2) (Rahmen - Führungen für Gipskartonplatte (z. B. 67 x 28 mm), Sandwichplatte Nachbehandlung)),
- - Selbstklebender Streifen - (z.B. 40 lfm).
Die Parameter der Arbeitskammer und die Materialien für ihre Herstellung können entsprechend den Anforderungen sowie dem Verarbeitungsvolumen von Schrott/Abfall zu gummiertem Stahlcord geändert werden. - B) Die Lüftungsanlage (3):
- nach Konstruktionsmerkmalen des Lüftungssystems von Waschstraßen werden unterteilt:
- - ein System, das einen Luftstrom in Höhe des 8-10-fachen Luftaustauschs bietet, und
- - Dehnung (Ausgabe nach außen) in Höhe des 10 -12 - fachen Luftaustauschs.
- C) Das Beleuchtungssystem der Arbeitskammer (3):
- die Lichtstromleistung - von 600 bis 2000 Lumen, das Vorhandensein des „Flacker“-Effekts ist ausgeschlossen, die Gleichmäßigkeit der Lichtstreuung, für das Fehlen von „blinden Flecken“, „toten Winkeln“, schattiert oder schwach beleuchtete Bereiche, ist eine zusätzliche tragbare Beleuchtung wünschenswert, eine natürliche Lichtkalibrierung, für die spektrale Empfindlichkeit des Auges muss die Farbwiedergabe der hellen Tageslichtbeleuchtung (Sonnenlicht) entsprechen, der Farbwiedergabeindex beträgt mindestens 80, müssen die verwendeten Lampen gegen mechanische Beschädigungen, Vibrationen, extreme Temperaturen und hohe Drücke beständig sein.
- D) Umkehrosmoseanlage (9):
- die Konstruktion basiert auf einem einfachen technologischen Schema. Das Ausgangswasser wird dem Umkehrosmoseelement (Umkehrosmosemembran) zugeführt, aufgrund der Membrankonstruktion wird das Wasser in Permeat (sauberes, gereinigtes Wasser) und Konzentrat (schmutziges Wasser, also Wasser mit hohem Gehalt an Schadstoffen) getrennt. Sauberes Wasser wird einem Hochdruckgerät zugeführt und Schmutzwasser (Konzentrat) wird in das Kläranlagensystem geleitet ( ).
- E) Wasserumlaufsystem (7):
- Komplettset: Rahmen, Filtersäule, Reinwassertank 2000 1, Druckerhöhungsmodul (Edelstahl), Tauchpumpe, Steuerplatine, Quarzsand, Tanküberlaufsensoren, Feinfilter, Dreiwegehahn, zusätzlicher Patronenfilter.
- G) Arbeitstisch (6):
- Edelstahl AISI oder ähnliches Metall.
- H) Hochdruckgerät (4):
- starker Stahlrahmen, Elektromotor von 20 bis 500 kW, Frequenzumrichter des Motors, Riemenantrieb der Pumpe mit Schutzhaube, Drei- oder Fünfkolbenpumpe mit eingebauter Schmier- und Kolbenkühlung, Booster-Kreiselpumpe, Vorratsbehälter 300 1 mit Grobfilter, Hochdruck-Sicherheitsventil, Hochdruckpumpe (HD) Trockenlaufschutz, Motorsteuerung über Sanftanlasser oder Frequenzumrichter, Industrie-Edelstahlfilter mit Beutel-Typ-Kartusche 5 oder 10 Mikron, Manometer in Hoch- und Niederdruckleitungen, das Hochdruckgerät mit einer Bedienungsanleitung, einem Zertifikat oder einer Deklaration, einer Garantie und Empfehlungen zur Sicherheit und zum Arbeitsschutz.
- I) Reinigungssystem (5):
- Mechanisiertes System mit kontrollierter Bewegung zum Reinigen von flachen Oberflächen mit einem Winkel von 0 bis 360 Grad, maximaler Druck 100-5000 bar, minimaler Durchfluss 15 1/min - maximaler Durchfluss 1000 l/min, Rotation Drehzahl 10-1000 U/min, Fahrgeschwindigkeit 2-12 m/min, Fahrgeschwindigkeitsregelung, unabhängige Geschwindigkeitumdrehungs- und Fahrregler, kastenförmige Universalschienen, bewegliche Endschalter, austauschbares Zubehör, XY-Systemkonfiguration für Arbeiten in verschiedenen Ebenen, Reinigungsflächen in angegebenen Richtungen.
- J) Das Reinigungssystem verwendet Düsen. Die eingesetzten Düsen, auch rotierende, verfügen über spezielle Ansätze, durch die Hochdruckwasser auf das einströmende Material einwirkt und den nicht vulkanisierten (Roh-Gummi vom Verstärkungselement (Metall) ohne mechanisches Schneiden oder Zerquetschen trennt ( ).
- K) Metalltrennsystem:
- Zur zusätzlichen Reinigung der fertigen nicht vulkanisierten Gummimischung von den restlichen flüchtigen Stoffen (feindisperse Metallfraktionen) ist ein Vibrationsmagnetabscheider oder ein ähnliches Gerät am effektivsten. Technische Parameter: Kapazität ab 5 kg/h, Magnetbanddurchmesser (z.B. - 295 mm, Magnetbandgeschwindigkeit 35m/min, Magnetbreite 500 mm, Magnethöhe 130-160 mm, Motorleistung 0,75KW ·2, Außenmaße (L·B·H) 330000 · 2000 ·1700 mm)).
- L) Nach der Trennung schließt das Produktionspersonal (Bedienungspersonal) mit speziellen Kettenschutzhandschuhen die resultierende Rohgummimischung zu einem fertigen/marktfähigen Aussehen (Handelsansicht) ab ( ).
- M) Als nächstes tritt die Rohgummimischung in die Trockenkammer ein, wo die vollständige Verdampfung des Wasserkondensats erfolgt und die nicht vulkanisierte Gummimischung ihre ursprünglichen physikalisch-mechanischen Werte und physikalisch-chemischen Werte zurückgewinnen. Installierte elektrische Leistung von Luftbewegungssystemen - zum Beispiel nicht mehr als 5 kW (reversierende Ventilatoren, kW -0,75 mal 3 = 2,25; Abluftventilator, kW - 1,5, Antrieb - bis 1 kW). Eine Trocknung der Rohgummimischung ist auch technisch möglich: Lufttrocknung, Wärmetrocknung, Naturtrocknung der Rohgummimischung in speziellen Lagerräumen und Trocknungsplätzen ( ).
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Die Parameter der Ausrüstung, die beim Verfahren zum Trennen der nicht vulkanisierten Gummimischung vom Stahlcord in Schrott/Abfall von gummiertem Stahlcord verwendet werden, können entsprechend den Anforderungen sowie der Verarbeitungsmenge von Schrott/Abfall von gummiertem Stahlcord geändert werden.
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In der Tabelle werden physikalisch-mechanische und physikalisch-chemische Werte des Endprodukts angezeigt, welche durch das Verfahren entstanden sind ( ). Die Garantiezeit der Werte beträgt bis zu drei Monaten (unter normalen Bedingungen: Luftfeuchtigkeit bis 75%, Temperatur 10°- 35°C). Transport der Gummimischung bei einer Temperatur von -30 °C bis +30 °C ist erlaubt, anschließendes Aufwärmen vor Gebrauch in einen warmen Raum mit Raumtemperatur, bis die Kondensation an der Oberfläche beseitigt ist. Transportart: Gummimischung, in Form von Platten mit einer Dicke von 5 - 10mm, mit Plastikfolie auf eine Holzpalette gelegt.
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Somit wird eine Effizienzsteigerung bei hochwertiger Qualität erzielt. Die Wirtschaftlichkeit beruht darauf, dass die Rohgummimischung ihre Eigenschaften nicht verliert (die Gummimischung wird in einem technischen Gummiprodukt vom Stahlcord getrennt und behält die physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werten der ursprüngliche Rohgummimischung, die für die Herstellung eingesetzt wurden). Insbesondere für die Erhaltung von physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werten der primären/ ursprünglichen Gummimischung wird eine Umkehrosmoseanlage oder eine ähnliche Wasserreinigungsanlage verwendet.
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Darüber hinaus ermöglicht das Erhitzen von Brauchwasser auf 150°C nicht nur, die vollständige Trennung von Gummi durch Verletzung der Integrität des eingehenden Materials schnell zu bewältigen, sondern auch die Oberfläche von Schrott/Abfall des gummierten Stahlcords zu entfetten und zu desinfizieren. Dies trägt ebenfalls zur Erhaltung der physikalisch-mechanischen und physikalisch-chemischen Werte der ursprünglichen Gummimischung bei. Darüber hinaus erhöht sich die Geschwindigkeit der Gummitrennung durch Verletzung der Integrität des ankommenden Materials. Dieser Effekt führt zu einer Volumenzunahme des ankommenden Materials und dementsprechend zu einer Volumenzunahme des Endprodukts (Rohgummimischung und Metall). Dieser Prozess erhöht die Wirtschaftlichkeit.
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Die dabei entstehende Rohgummimischung kann sowohl für technische Zwecke (Reifenindustrie, Transportindustrie, Maschinenbau, Öl - und Gasindustrie etc.) als auch für einen weit verbreiteten Verbrauch verwendet werden. Außerdem sorgt die Erfindung für eine Verringerung des Geräteverschleißes, eine Verringerung des Energieverbrauchs und eine Erhöhung der Sicherheit für die Umwelt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2111859 [0009]
- WO 2325995 [0011]