DE112020004089T5 - Daisy-chain-streaming-modus - Google Patents

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DE112020004089T5
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Vincent Quiquempoix
Yann Johner
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Abstract

Eine Vorrichtung, wie ein Knoten in einer Daisy-Chain von elektronischen Vorrichtungen, weist einen seriellen Dateneingangsport auf, der Eingaben von einer elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain empfängt. Die Vorrichtung weist einen seriellen Datenausgangsport auf, um Ausgaben an eine andere elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain zu senden. Die Vorrichtung weist einen Chip-Select-Eingangsport auf, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer Master-Steuereinheit empfängt, und eine Schnittstellenschaltung, die so ausgebildet ist, dass sie in einem Daisy-Chain-Streaming-Modus und basierend auf einem empfangenen Befehl und einer geänderten Flanke eines Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport wiederholt: Daten aus einer Datenquelle der Vorrichtung liest, um Daten zu erhalten, die Daten an den seriellen Datenausgangsport ausgibt und andere Daten, die am seriellen Dateneingangsport empfangen werden, an den seriellen Datenausgangsport kopiert.

Description

  • PRIORITÄT
  • Die vorliegende Offenbarung beansprucht Priorität vor der am 29. August 2019 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 62/893 , 202 und der am 29. August 2019 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 62/893 , 209 und der am 29. August 2019 eingereichten vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 62/893 , 216 , deren Inhalt hiermit vollständig aufgenommen wird.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf die Kommunikation zwischen Mikrocontrollern und insbesondere auf einen Daisy-Chain-Streaming-Modus.
  • HINTERGRUND
  • Mikrocontroller-Einheiten (MCUs) und andere elektronische Vorrichtungen kommunizieren auf vielfältige Weise. Ihre Anzahl der Kommunikationsports ist jedoch begrenzt und die Anzahl der anzuschließenden Vorrichtungen kann viel größer sein als die Anzahl der Ports. Eine Möglichkeit, die Nutzung der MCU-Ports zu optimieren, ist eine Daisy-Chain-Konfiguration, bei der solche Vorrichtungen nacheinander miteinander verbunden werden und Daten von einer Vorrichtung zur nächsten Vorrichtung weitergegeben werden. Daisy-Chain-Konfigurationen werden häufig für große Backplane-Anwendungen verwendet und können die Anzahl der benötigten Drähte im Vergleich zu Konfigurationen reduzieren, bei denen die Datenübertragung parallel zwischen solchen Vorrichtungen erfolgt. Eine Daisy-Chain-Konfiguration verwendet n Ports, wobei n die Anzahl der Datenbits ist, die zwischen zwei beliebigen Vorrichtungen kommuniziert werden sollen. Im Falle der seriellen Kommunikation, wie z. B. der seriellen Peripherieschnittstelle (SPI), kann n Eins sein. Im Gegensatz dazu, kann dabei eine parallele Konfiguration m Ports oder m-mal n Ports erfordern kann, wobei m die Anzahl der Vorrichtungen ist, die Daten miteinander kommunizieren. Wenn die Anzahl der Ports an der Vorrichtung begrenzt ist, kann eine Daisy-Chain-Konfiguration dazu beitragen, die Verwendung von Ports einzusparen.
  • Die Daisy-Chain-Konfiguration erfordert möglicherweise ein Schnittstellenprotokoll, das die Übertragung von Befehlen und Daten in der gesamten Daisy-Chain von einer Vorrichtung zur anderen erleichtert. Erfinder von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung haben Hindernisse für das Streamen von Daten von Vorrichtungen im Daisy-Chain-Modus in einer Daisy-Chain entdeckt. Ein solches Problem, das von Erfindern von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung entdeckt wurde, ist, dass Daisy-Chain-Protokolle oft unter großem Kommunikationsaufwand leiden, da die einfache Replikation eines Lesebefehls in der gesamten Daisy-Chain die Lesebefehlslänge mit der Länge der Kette multipliziert. Wenn außerdem Daten von jeder Vorrichtung in der Kette abgerufen werden müssen, kann eine Pufferung dieser Daten in jeder Vorrichtung erfolgen, um Daten von Vorrichtungen weiter oben in der Daisy-Chain korrekt zu übertragen. Der Bedarf an Puffern kann dazu führen, dass eine größere Chip-Größe erforderlich ist, um diese Puffer aufzunehmen. Erfinder von Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung haben eine Daisy-Chain-Streaming-Betriebsart für elektronische Vorrichtungen entdeckt, die eines oder mehrere dieser entdeckten Probleme adressiert.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können eine Vorrichtung aufweisen. Die Vorrichtung kann ein Knoten oder eine elektronische Vorrichtung in einer Daisy-Chain sein. Die Vorrichtung kann einen seriellen Dateneingangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer ersten elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain empfängt. Die Vorrichtung kann einen seriellen Datenausgangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er die Ausgabe an eine zweite elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain sendet. Die Vorrichtung kann einen Chip-Select-Eingangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer Master-Steuereinheit empfängt. Die Vorrichtung kann eine Schnittstellenschaltung aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie in einem Daisy-Chain-Streaming-Modus, basierend auf einem empfangenen Befehl und auf einer geänderten Flanke eines Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport, wiederholt Daten aus einer Datenquelle der Vorrichtung liest, um Daten zu erhalten, die Daten an den seriellen Datenausgangsport ausgibt, und die am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten nach den Daten in den seriellen Datenausgangsport kopiert.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können eine Vorrichtung aufweisen. Die Vorrichtung kann eine Master-Steuereinheit für eine Daisy-Chain von elektronischen Vorrichtungen sein. Die Vorrichtung kann einen seriellen Datenausgangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass Ausgabedaten an eine erste elektronische Vorrichtung der Daisy-Chain gesendet werden. Die Vorrichtung kann einen seriellen Dateneingangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er Eingangsdaten von einer letzten elektronischen Vorrichtung der Daisy-Chain empfängt. Die Vorrichtung kann einen Chip-Select-Ausgangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er die Ausgabe an die elektronischen Vorrichtungen der Daisy-Chain sendet. Die Vorrichtung kann eine Schnittstellenschaltung aufweisen, die so ausgebildet ist, dass sie die elektronischen Vorrichtungen in einem Daisy-Chain-Streaming-Modus versetzt mit einem über den seriellen Datenausgangsport ausgegebenen Befehl und mit einer ersten geänderten Flanke auf einem Chip-Select-Signal, das über den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird. Im Daisy-Chain-Streaming-Modus ist jede bestimmte elektronische Vorrichtung so ausgebildet, dass sie wiederholt Daten aus einer Datenquelle der bestimmten elektronischen Vorrichtung liest, um Daten zu erhalten, die Daten an eine nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain auszugeben und empfangene Daten von einer vorherigen elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain an die nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain auszugeben. Die Schnittstellenschaltung kann so ausgebildet sein, dass sie über den seriellen Dateneingangsport einen kontinuierlichen Datenstrom empfängt, der von den elektronischen Vorrichtungen gelesen wird, wobei der kontinuierliche Datenstrom zumindest zwei Dateninstanzen von jeder der elektronischen Vorrichtungen aufweist.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Vorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann einen seriellen Dateneingangsport aufweisen. Das Verfahren kann über einen seriellen Dateneingangsport den Empfang von Eingaben von einer ersten elektronischen Vorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann über einen seriellen Datenausgangsport das Senden einer Ausgabe an eine zweite elektronische Vorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann über einen Chip-Select-Eingangsport den Empfang von Eingaben von einer Master-Steuereinheit aufweisen. Das Verfahren kann in einem Daisy-Chain-Streaming-Modus, basierend auf einem empfangenen Befehl und auf einer geänderten Flanke eines Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport, wiederholtes Lesen von Daten aus einer Datenquelle der Vorrichtung aufweisen, um Daten zu erhalten, die ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport auszugeben und Daten, die am seriellen Dateneingangsport empfangen werden, nach den Daten an den seriellen Datenausgangsport zu kopieren.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können ein Verfahren zum Betrieb einer Master-Steuereinheit aufweisen. Das Verfahren kann über einen seriellen Datenausgangsport das Senden von Ausgabedaten an eine erste elektronische Vorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann über einen seriellen Dateneingangsport den Empfang von Eingangsdaten von einer zweiten elektronischen Vorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann über einen Chip-Select-Ausgangsport das Senden von Ausgaben an elektronische Vorrichtungen aufweisen. Die elektronischen Vorrichtungen können in einer Daisy-Chain angeschlossen sein und die erste und zweite elektronische Vorrichtung aufweisen. Das Verfahren kann das Einstellen der elektronischen Vorrichtungen in einen Daisy-Chain-Streaming-Modus aufweisen mit einem Befehl über den seriellen Datenausgangsport und einer geänderten Flanke auf einem Chip-Select-Signal, das über den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird. Im Daisy-Chain-Streaming-Modus kann jede bestimmte elektronische Vorrichtung wiederholt Daten aus einer Datenquelle der bestimmten elektronischen Vorrichtung lesen, um Daten zu erhalten, die Daten an eine nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain ausgeben und empfangene Daten, die von einer vorherigen elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain empfangen wurden, an die nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain ausgeben. Das Verfahren kann über den seriellen Dateneingangsport den Empfang eines kontinuierlichen Datenstroms aufweisen, der von den elektronischen Vorrichtungen gelesen wird, wobei der kontinuierliche Datenstrom zumindest zwei Dateninstanzen von jeder der elektronischen Vorrichtungen aufweist.
  • Figurenliste
    • 1 ist eine Veranschaulichung eines Systems mit in Reihe geschalteten elektronischen Vorrichtungen, entsprechend den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
    • 2 ist eine detailliertere Veranschaulichung einer Master-Steuereinheit und einer elektronischen Vorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
    • Die 3 und 4 sind Veranschaulichungen von Timing-Diagrammen der Ausgabe eines Befehls zum Einstellen eines Streaming-Modus in einer Daisy-Chain von elektronischen Vorrichtungen und dann der Durchführung des Lesens von Daten in einem Streaming-Modus, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
    • 5A und 5B sind FIGUREN der Funktionsweise eines Verfahrens zum Daisy-Chain-Streaming für eine elektronische Vorrichtung gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung.
    • 6 ist eine Veranschaulichung des Betriebs eines anderen Verfahrens zum Einstieg in den Daisy-Chain-Streaming-Modus und Befehlsausführung für eine Master-Steuereinheit gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung können ein System aufweisen. Das System kann elektronische Vorrichtungen aufweisen, die in einer Daisy-Chain miteinander verbunden sind. Die elektronischen Vorrichtungen können eine elektronische Master-Vorrichtung oder eine Master-Steuereinheit sowie eine beliebige geeignete Anzahl anderer elektronischer Vorrichtungen aufweisen. Die elektronischen Vorrichtungen und Master-Steuereinheiten können auf die gleiche oder unterschiedliche Weise implementiert werden. Die elektronischen Vorrichtungen und Master-Steuereinheiten können jeweils Schnittstellenschaltungen aufweisen. Die Schnittstellenschaltungen können in einer beliebigen geeigneten Kombination von analogen Schaltkreisen, digitalen Schaltkreisen oder Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor implementiert sein. Die Schnittstellenschaltungen können die Kommunikation zwischen elektronischen Vorrichtungen und Master-Steuereinheiten übernehmen. An jede elektronische Vorrichtung kann in geeigneter Weise eine Master-Steuereinheit angeschlossen werden. Beispielsweise kann die Master-Steuereinheit über eine Taktsignalverbindung mit jeder elektronischen Vorrichtung verbunden sein. Die Master-Steuereinheit kann über eine Chip-Select-Signalverbindung mit jeder elektronischen Vorrichtung verbunden werden. Die Master-Steuereinheit kann über einen seriellen Datenausgangsport der Master-Steuereinheit und einen seriellen Dateneingangsport der ersten elektronischen Vorrichtung an eine erste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain angeschlossen werden. Eine bestimmte elektronische Vorrichtung der Daisy-Chain kann über einen seriellen Datenausgangsport der bestimmten elektronischen Vorrichtung und einen seriellen Dateneingangsport der anderen elektronischen Vorrichtung mit einer anderen elektronischen Vorrichtung der Daisy-Chain verbunden werden. Die Master-Steuereinheit kann über einen seriellen Dateneingangsport in der Master-Steuereinheit und einen seriellen Datenausgangsport in der elektronischen Vorrichtung an eine letzte elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain angeschlossen werden.
  • In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann eine Ausführungsform eine Vorrichtung, wie z.B. eine elektronische Vorrichtung, in der Daisy-Chain aufweisen. Die elektronische Vorrichtung kann einen seriellen Dateneingangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer ersten, anderen elektronischen Vorrichtung oder einer Master-Steuereinheit empfängt. Die elektronische Vorrichtung kann einen seriellen Datenausgangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er die Ausgabe an eine zweite, andere elektronische Vorrichtung sendet. Die elektronische Vorrichtung kann einen Chip-Select-Eingangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer elektronischen Vorrichtung wie einer Master-Steuereinheit empfängt.
  • In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann die Master-Steuereinheit so ausgebildet sein, dass sie Befehle und Daten ausgibt, die den Befehlen an die elektronischen Vorrichtungen zugeordnet sind. Im Daisy-Chain-Modus können elektronische Vorrichtungen im Allgemeinen Informationen, die an ihrem seriellen Dateneingangsport empfangen werden, an ihren seriellen Datenausgangsport weiterleiten. Die Master-Steuereinheit kann einen seriellen Datenausgangsport aufweisen, der so ausgebildet ist, dass Ausgangsdaten an eine erste elektronische Vorrichtung am oberen Rand der Daisy-Chain gesendet werden, einen seriellen Dateneingangsport, der so ausgebildet ist, dass er Eingangsdaten von einer zweiten elektronischen Vorrichtung am Ende der Daisy-Chain empfängt, einen Chip-Select-Ausgangsport, der so ausgebildet ist, dass er Ausgaben an die elektronischen Vorrichtungen sendet, und eine Schnittstellenschaltung.
  • In Verbindung mit einer der vorstehenden Ausführungsformen kann die Vorrichtung einer elektronischen Vorrichtung eine Schnittstellenschaltung aufweisen. Die Schnittstellenschaltung kann so ausgebildet sein, in einem Daisy-Chain-Streaming-Modus, basierend auf einem ersten empfangenen Befehl und auf einer ersten geänderten Flanke eines Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport, wiederholt Daten aus einer Datenquelle der Vorrichtung zu lesen, um erste Daten zu erhalten, die ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport auszugeben und Sie die am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten nach den ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport zu kopieren. In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie ohne weiteren Empfang eines zweiten Befehls oder zusätzlicher Signale, die auf dem Chip-Select-Eingangsport empfangen werden, die Schritte des Lesens von Daten aus der Datenquelle wiederholt, um erste Daten zu erhalten, und die ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport ausgeben und von Daten, die am seriellen Dateneingangsport empfangen werden, an den seriellen Datenausgangsport kopieren. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie in den Daisy-Chain-Streaming-Modus Einstieg, basierend auf dem Empfang des ersten empfangenen Befehls über den seriellen Dateneingangsport und anschließend dem Empfang einer oder mehrerer zweiter geänderter Flanken des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport. In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie die ersten Daten zu einem Zeitpunkt an den seriellen Datenausgangsport ausgibt, der auf einer Position der Vorrichtung in einer Daisy-Chain von elektronischen Vorrichtungen, einer Länge von Daten, die von der Vorrichtung gelesen werden sollen, oder einer Anzahl von elektronischen Vorrichtungen in der Daisy-Chain elektronischer Vorrichtungen beruht. Die Position der Vorrichtung kann in jeder geeigneten Weise bestimmt werden. Die Länge der von der Vorrichtung zu lesenden Daten, wie z. B. die Datenlänge, kann auf dem empfangenen Befehl basieren. Die Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen in der Daisy-Chain kann in beliebiger geeigneter Weise bestimmt werden. Unter Verwendung eines oder mehrerer der Faktoren der Position, der Datenlänge und der Anzahl der elektronischen Vorrichtungen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass Daten auf die nächste elektronische Vorrichtung in einer Reihenfolge mit den anderen elektronischen Vorrichtungen geschrieben werden, so dass keine Datenkonflikte auftreten. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie die Schritte der wiederholten Ausgabe der ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport und des Kopierens der am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten an den seriellen Datenausgangsport basierend auf einer zweiten geänderten Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport pausiert. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie die Schritte der wiederholten Ausgabe der ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport und des Kopierens der am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten an den seriellen Datenausgangsport basierend auf einer dritten geänderten Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport wieder aufnimmt.
  • In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann die Master-Steuereinheit eine Schnittstellenschaltung aufweisen. Die Schnittstellenschaltung kann so ausgebildet sein, dass die elektronischen Vorrichtungen mit einem ersten Befehl über den seriellen Datenausgangsport und einer ersten geänderten Flanke auf einem Chip-Select-Signal, das über den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird, in einen Daisy-Chain-Streaming-Modus eingestellt werden. Im Daisy-Chain-Streaming-Modus ist jede bestimmte elektronische Vorrichtung so ausgebildet, dass sie wiederholt Daten aus einer Datenquelle der bestimmten elektronischen Vorrichtung liest, um erste Daten zu erhalten, die ersten Daten an eine nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain auszugeben und empfangene Daten von einer vorherigen elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain an die nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain auszugeben. In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie über den seriellen Dateneingangsport einen kontinuierlichen Datenstrom empfängt, der von den elektronischen Vorrichtungen gelesen wird, wobei der kontinuierliche Datenstrom zumindest zwei Instanzen von ersten Daten von jeder der elektronischen Vorrichtungen aufweist. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass die elektronischen Vorrichtungen wiederholt den kontinuierlichen Datenstrom bereitstellen, ohne einen zweiten Befehl oder zusätzliche Signale auf dem Chip-Select-Ausgangsport auszugeben. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass die elektronischen Vorrichtungen in den Daisy-Chain-Streaming-Modus eintreten, basierend auf der Ausgabe einer zweiten geänderten Flanke auf einem Chip-Select-Signal, das über den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird. In Kombination mit einer der oben genannten Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass die elektronischen Vorrichtungen die ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport zu einem Zeitpunkt ausgeben, basierend auf einer Position der jeweiligen elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain der elektronischen Vorrichtungen, einer Länge von Daten, die von jeder elektronischen Vorrichtung gelesen werden sollen oder einer Anzahl von elektronischen Vorrichtungen in der Daisy-Chain von elektronischen Vorrichtungen. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie den Daisy-Chain-Streaming-Modus anhält, indem eine zweite geänderte Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird. In Kombination mit einer der obigen Ausführungsformen kann die Schnittstellenschaltung so ausgebildet sein, dass sie den Daisy-Chain-Streaming-Modus wieder aufnimmt, indem eine dritte geänderte Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird.
  • 1 ist eine Veranschaulichung eines Systems 100 mit in Reihe geschalteten elektronischen Vorrichtungen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Alle geeigneten elektronischen Vorrichtungen können in Reihe geschaltet werden. Beispielsweise kann eine Mikrocontrollereinheit (MCU) 101 ein Haupt- oder Hauptknoten im System 100 sein. In einem anderen Beispiel können zusätzliche elektronische Vorrichtungen 102A, 102B, 102C Slave- oder Unterknoten im System 100 sein. Jede geeignete Anzahl und Art von elektronischen Vorrichtungen kann verwendet werden. Zum Beispiel können in einigen Implementierungen 256 verschiedene elektronische Vorrichtungen in System 100 in Reihe geschaltet werden. Die elektronischen Vorrichtungen des Systems 100, wie MCU 101 und elektronische Vorrichtungen 102, können auf die gleiche Weise oder jeweils auf eine andere Weise implementiert werden.
  • System 100 kann in jedem geeigneten Kontext implementiert werden. Zum Beispiel kann das System 100 innerhalb eines Datensensorarrays, eines Fahrzeugs, eines Steuerungssystems, einer industriellen Automatisierung, einer Hausautomation, einer Fabrik, eines Test- und Validierungssystems oder einer anderen geeigneten Anwendung implementiert sein. Das System 100 kann so ausgebildet sein, dass es Daten über reihenverkettete serielle Schnittstellen liest oder schreibt, um jede geeignete Aufgabe in solchen Kontexten zu erfüllen oder zu fördern.
  • MCU 101 kann Ein- und Ausgänge aufweisen, einschließlich Master-in-Slave-Output (MISO), die so ausgebildet sind, dass sie Daten von einem Ende der Daisy-Chain des Systems 100 empfangen, wie z. B. dem Ausgang der elektronischen Vorrichtung 102C. MISO kann über einen MISO-Port empfangen werden. Der MISO-Port kann ein serieller Dateneingangsport sein, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von anderen elektronischen Vorrichtungen empfängt. MCU 101 kann einen Ausgang für den Master-Output-Slave-Input (MOSI) aufweisen. MOSI kann über einen MOSI-Port gesendet werden. Der MOSI-Port kann ein serieller Datenausgangsport sein, der so ausgebildet ist, dass er die Ausgabe an andere elektronische Vorrichtungen sendet. Zum Beispiel MCU 101, die ausgebildet sein kann, um Daten an eine erste elektronische Slave-Vorrichtung der Daisy-Chain des Systems 100 zu senden, wie z. B. Eingabe zur elektronischen Vorrichtung 102A, über den MOSI-Port. MCU 101 kann einen Port oder Pin(s) für einen Shared Clock (SCK) aufweisen, der als Shared Clock Output Port verwendet werden kann, um ein Shared Clock Signal für das Timing von Übertragungen zu senden. MCU 101 kann so ausgebildet sein, dass SCK generiert wird, und es zu jeder der anderen elektronischen Vorrichtungen 102 geroutet werden kann. MCU 101 kann einen Port oder Pin(s) für ein Chip-Select-Signal (CS) aufweisen, das verwendet werden kann, um verschiedene Informationen wie unten beschrieben zu kommunizieren. Der CS-Port kann ein Chip-Select-Ausgangsport sein, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer Master-Vorrichtung wie MCU 101 an elektronische Vorrichtungen 102 sendet. MCU 101 kann so ausgebildet sein, dass es das CS-Signal erzeugt, und es kann zu jeder der anderen elektronischen Vorrichtungen 102 geleitet werden. Das CS-Signal kann sich in Form einer invertierten oder logischen negativen Version des CS-Signals manifestieren oder ermittelt werden, die als nCS bezeichnet wird. Jede der MCU 101 oder elektronischen Vorrichtungen 102 kann so ausgebildet sein, dass sie ein CS/nCS-Signal erzeugt, und das CS/nCS-Signal kann zu jeder der anderen elektronischen Vorrichtungen 102 und MCU 101 geleitet werden.
  • Elektronische Vorrichtungen 102 können jeweils einen seriellen Dateneingangs- (SDI-) Port oder Pin(s) aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie Dateneingaben von MCU 101 oder einer anderen elektronischen Vorrichtung 102 empfangen. Der SDI-Port kann ein serieller Dateneingangsport sein, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von anderen elektronischen Vorrichtungen empfängt. Elektronische Vorrichtungen 102 können jeweils einen seriellen Datenausgangs- (SDO-) Port oder Pins aufweisen, die so ausgebildet sind, dass sie die Datenausgabe an die MCU 101 oder eine andere der elektronischen Vorrichtungen 102 senden. Der SDO-Port kann ein serieller Datenausgangsport sein, der so ausgebildet ist, dass er die Ausgabe an andere elektronische Vorrichtungen sendet. Elektronische Vorrichtungen 102 können einen Eingangsport für einen gemeinsam genutzten Takt zum Empfang eines SCK-Signals und einen Chip-Select-Eingangsport zum Empfang von CS- oder nCS-Signalen aufweisen. Die elektronischen Vorrichtungen 102 und MCU 101 können außerdem eine andere geeignete Anzahl und Art von Anschlüssen aufweisen.
  • MCU 101 und elektronische Vorrichtungen 102 können jedes geeignete Kommunikationsprotokoll wie SPI verwenden. MCU 101 kann so ausgebildet sein, dass Befehle oder Daten an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben werden. Solche Befehle können seriell über den MOSI-Port der MCU 101 an den SDI-Port der elektronischen Vorrichtung 102A ausgegeben werden, die wiederum den Befehl oder die Daten auf andere elektronische Vorrichtungen wie die elektronische Vorrichtung 102B über den SDO-Port der elektronischen Vorrichtung 102A an die SDI-Schnittstelle der elektronischen Vorrichtung 102 B weitergeben kann. Die Breite des Befehls kann angeben, wie viele serielle Datenimpulse verwendet werden sollen, um den Befehl darzustellen. Im Gegenzug kann die elektronische Vorrichtung 102B den Befehl oder die Daten seriell an andere elektronische Vorrichtungen wie die elektronische Vorrichtung 102C über den SDO-Port der elektronischen Vorrichtung 102B an den SDI-Port der elektronischen Vorrichtung 102C weitergeben. Im Gegenzug kann die elektronische Vorrichtung 102C den Befehl oder die Daten seriell an andere elektronische Vorrichtungen wie eine andere elektronische Vorrichtung (nicht veranschaulicht) oder an die MCU 101 über den SDO-Port der elektronischen Vorrichtung 102C an den MISO-Anschluss der MCU 101 weitergeben.
  • Jede der elektronischen Vorrichtungen 102 kann so ausgebildet sein, dass sie einen NOP-Befehl (eine no-operation) an ihrem jeweiligen SDO-Port weitergibt, bis die bestimmte elektronische Vorrichtung 102 einen vordefinierten Befehl auf ihrem jeweiligen SDI-Port erkennt und identifiziert, der einem bekannten Muster entspricht, das sich von einem NOP-Befehl unterscheidet. Ein NOP-Befehl kann beispielsweise eine Reihe von logischen 0-Bits sein. Einmal erkannt und identifiziert, kann der vordefinierte Befehl von den jeweiligen elektronischen Vorrichtungen 102 ausgeführt werden, wenn alle Bits des vordefinierten Befehls vollständig auf dem SDI-Port empfangen wurden. Jede elektronische Vorrichtung 102 kann den vordefinierten Befehl, der auf ihrem SDI-Port angekommen ist, parallel zur Ausführung des vordefinierten Befehls auf ihren SDO-Port kopieren. Dies kann die Verbreitung des vordefinierten Befehls in der gesamten Daisy-Chain mit der geringsten Verzögerung und dem geringsten Kommunikationsaufwand erleichtern.
  • Die Befehle können z.B. Lesen von Daten sein. Die Daten und eine Quelle der zu lesenden Daten können durch den Befehl festgelegt werden. Jede elektronische Vorrichtung 102 kann ihren SDI-Port auf einen Lesebefehl und dann auf Daten überwachen, die von anderen der elektronischen Vorrichtungen 102 oder MCU 101 gelesen werden (je nachdem, was weiter oben in der Daisy-Chain angeschlossen ist). Solche Daten von anderen elektronischen Vorrichtungen 102 oder MCU 101 müssen möglicherweise über die Daisy-Chain über die SDO-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 verbreitet werden. Die Daten können an den MISO-Port der MCU 101 weitergegeben werden. Der Lesebefehl kann von der elektronischen Vorrichtung 102 als der erste Befehl erkannt werden, der nach einer fallenden Flanke des nCS-Signals empfangen wird, der identifiziert wird und sich von NOP-Befehlen oder -Signalen unterscheidet.
  • Jede elektronische Vorrichtung 102 kann so ausgebildet sein, dass sie den Lesebefehl ausführt, indem sie ihre eigenen Daten (die durch Ausführen des Lesebefehls erzeugt werden ) an ihren SDO-Port sendet, nachdem sie den Lesebefehl empfangen und erkannt hat, und nachdem Daten von anderen elektronischen Vorrichtungen 102 oder MCU 101, die sie auf ihrem SDI-Port empfangen haben, auf ihren SDO-Port kopiert wurden. In anderen Implementierungen kann dies jedoch die Verwendung eines Puffers erfordern, der sich intern in der elektronischen Vorrichtung 102 befindet und der längenmäßig der Länge der von jeder elektronischen Vorrichtung 102 erzeugten Daten entspricht.
  • In Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann die elektronische Vorrichtung 102 j edoch durch SPI-Schnittstellenschaltung 204 oder jede andere geeignete Schaltung ausgebildet sein, um die Position der elektronischen Vorrichtung 102 in der Daisy-Chain zu bestimmen. Die SPI-Schnittstellenschaltung 204 kann so ausgebildet sein, dass beispielsweise die Anzahl der empfangenen NOPs gezählt wird, bevor der Lesebefehl erkannt wird. Die Position der elektronischen Vorrichtung kann gleich der Anzahl der NOPs plus eins sein, wenn der Lesebefehl und die NOPs die gleiche Größe aufweisen. Mit der berechneten oder bekannten Position der elektronischen Vorrichtung 102 in der Daisy-Chain kann die elektronische Vorrichtung 102 so ausgebildet sein, dass sie den Lesebefehl erkennt und mit dem Kopieren von Daten von anderen elektronischen Vorrichtungen 102 weiter oben in der Daisy-Chain beginnt. Solche Daten können auf dem SDI-Port empfangen und auf den SDO-Port kopiert werden. Nachdem die empfangenen Daten kopiert wurden, kann die elektronische Vorrichtung 102 so ausgebildet sein, dass sie ihre eigenen Daten kopiert, die als Ergebnis des Lesebefehls auf ihrem SDO-Port generiert wurden. Dieser Vorgang kann einen kleinen Puffer erfordern, z. B. ein einzelnes Byte, wobei Leseregister mit einem Ein-Byte-Eingangsschieberegister implementiert sind. Wenn die Anzahl der Vorrichtungen in der Kette als ChainLength angegeben wird, wären die Daten auf dem MISO-Port von MCU 101 eine Menge ChainLength von NOP-Befehlen, gefolgt vom Lesebefehl, gefolgt von Daten von jeder der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain. In einer Ausführungsform können die Daten von jeder der elektronischen Vorrichtungen 102 ohne Verzögerung in Daten von jeweiligen elektronischen Vorrichtungen 102 gestreamt werden, die am MISO-Port der MCU 101 ankommen. In einer anderen Ausführungsform kann die Reihenfolge der Daten von jeweils elektronischen Vorrichtungen 102, die am MISO-Port der MCU 101 ankommen, Daten sein, die von der ersten der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain bis zur letzten der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain empfangen werden.
  • Die Elemente der Daisy-Chain können so ausgebildet sein, dass sie in einem Daisy-Chain-Betriebsmodus oder in einem anormalen Betriebsmodus arbeiten. Im Daisy-Chain-Modus können Befehle und Daten vom SDI-Port einer bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 an ihren SDO-Port weitergegeben werden, so dass andere elektronische Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain Befehle empfangen und ausführen können. Im normalen Modus werden Befehle und Daten möglicherweise nicht vom SDI-Port einer bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 an ihren SDO-Port weitergegeben.
  • Eine bestimmte elektronische Vorrichtung 102 kann bei geeigneten Signalen oder Befehlen vom Normalmodus in den Daisy-Chain-Modus wechseln oder den Daisy-Chain-Modus in den Normalmodus verlassen. Solche Signale oder Befehle können von der MCU 101 bereitgestellt werden. MCU 101 kann bestimmen, elektronische Vorrichtungen 102 basierend auf geeigneten Bedingungen oder Kriterien in den Daisy-Chain-Modus zu versetzen.
  • 2 ist eine detailliertere Veranschaulichung der MCU 101 und der elektronischen Vorrichtung 102 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
  • MCU 101 kann einen Prozessor 205 aufweisen, der kommunikativ mit einem Speicher 206 gekoppelt ist. Prozessor 205 kann jeden geeigneten Prozessor aufweisen, und Speicher 206 kann jeder geeignete persistente oder nicht persistente Speicher sein. Nicht aufgeführt sind die geeignete Anzahl und Art von Peripheriegeräten oder Hilfsschaltungen, die von der MCU 101 verwendet werden, um andere Aufgaben auszuführen, für die MCU 101 ausgebildet ist, z. B. einen Analog-Digital-Wandler (ADC) oder ein Register. Darüber hinaus kann der Prozessor 205 so ausgebildet sein, dass er im Speicher 206 gespeicherte Anweisungen lädt und ausführt, um jede geeignete Aufgabe auszuführen.
  • Die elektronische Vorrichtung 102 kann einen Prozessor 207 aufweisen, der kommunikativ mit einem Speicher 208 gekoppelt ist. Prozessor 207 kann jeden geeigneten Prozessor aufweisen, und Speicher 208 kann jeder geeignete persistente oder nicht persistente Speicher sein. Nicht angegeben sind eine geeignete Anzahl und Art von Peripheriegeräten oder Hilfsschaltungen, die von der elektronischen Vorrichtung 102 verwendet werden, um alle anderen Aufgaben auszuführen, für die die elektronische Vorrichtung 102 ausgebildet ist, wie z. B. einen ADC oder ein Register. Darüber hinaus kann der Prozessor 207 so ausgebildet sein, dass er im Speicher 208 gespeicherte Anweisungen lädt und ausführt, um eine geeignete Aufgabe auszuführen.
  • MCU 101 und elektronische Vorrichtung 102 können jeweils die jeweiligen SPI-Schnittstellenschaltungen 202, 204 aufweisen. SPI-Schnittstellenschaltungen 202, 204 können durch analoge Schaltungen, digitale Schaltkreise, Logik, Anweisungen zur Ausführung durch einen Prozessor (z. B. Prozessor 205, 207) oder eine beliebige geeignete Kombination davon implementiert werden. Die spezifische Implementierung der SPI-Schnittstellenschaltungen 202, 204 kann gleich oder unterschiedlich zueinander sein. In einer Ausführungsform können die SPI-Schnittstellenschaltungen 202, 204 in gleicher Weise implementiert und so ausgebildet sein, dass sie beispielsweise aufgrund eines Registers oder Systems oder einer Benutzereinstellung unterschiedlich funktionieren. SPI-Schnittstellenschaltung 202 kann so ausgebildet sein, dass sie für die Zwecke eines Master-Knotens wie MCU 101 betrieben wird, und SPI-Schnittstellenschaltung 204 kann so ausgebildet sein, dass sie für die Zwecke einer elektronischen Vorrichtung wie der elektronischen Vorrichtung 102 betrieben wird.
  • In MCU 101 kann die SPI-Schnittstellenschaltung 202 so ausgebildet sein, dass sie Ausgaben an SCK- und CS-Ports erzeugt. Die SPI-Schnittstellenschaltung 202 kann so ausgebildet sein, dass sie Ausgaben erzeugt, um Befehle oder Daten über ihren MOSI-Port an elektronische Vorrichtungen 102 zu senden. Die SPI-Schnittstellenschaltung 202 kann so ausgebildet sein, dass sie Daten über ihren MISO-Port empfängt. Die SPI-Schnittstellenschaltung 202 kann so ausgebildet sein, dass sie Ausgaben an SCK- und CS-Ports erzeugt, um elektronische Vorrichtungen 102 anzuweisen, in verschiedene Betriebsmodi einzutreten oder diese zu verlassen.
  • In der elektronischen Vorrichtung 102 kann die SPI-Schnittstellenschaltung 204 so ausgebildet sein, dass sie Eingänge von SCK- und CS-Ports der elektronischen Vorrichtung 102 überwacht. In einer Ausführungsform kann die SPI-Schnittstellenschaltung 104 ausgebildet sein, um den CS-Port auf Hinweise darauf zu überwachen, ob er sich selbst zurücksetzen soll, oder um eingehende Befehle auf dem SDI-Port zu erkennen und dann auszuführen und Ausgabedaten auf den SDO-Port weiterzuleiten. Wenn sich die SPI-Schnittstellenschaltung 204 selbst zurücksetzt, kann sie in dem darin vorhandenen Zustandsautomaten in einen Reset-Zustand zurückversetzt werden. Speicherpuffer von Lese- oder Schreibvorgängen können gelöscht werden. Der SDO-Port kann im hochohmigen Modus eingestellt werden. Strom wird möglicherweise nicht aktiv verbraucht. SDI- und SCK-Signale werden möglicherweise nicht intern geroutet. Die SPI-Schnittstellenschaltung 204 wartet möglicherweise auf eine fallende nCS-Flanke, um den Betrieb wieder aufzunehmen. Ein Bit oder andere Informationen, die anzeigen, ob sich die elektronische Vorrichtung 102 in einem Streaming-Modus befindet, können jedoch durch eine steigende nCS-Flanke beibehalten und nicht gelöscht werden. Wenn ein solches Bit oder andere Informationen nicht beibehalten werden, muss der Streaming-Modus möglicherweise jedes Mal neu gestartet werden, wenn ein steigende nCS-Flanke ausgegeben wird. Darüber hinaus kann bei der Ausführung eines Lesebefehls die SPI-Schnittstellenschaltung 204 so ausgebildet sein, dass sie Daten aus einer bestimmten Quelle liest und ihre eigenen Daten über den SDO-Port bereitstellt.
  • Die elektronische Vorrichtung 102 kann eine beliebige geeignete Anzahl und Art von Mechanismen zur Verwendung mit den Operationen der SPI-Schnittstellenschaltung 204 aufweisen. Beispielsweise kann die SPI-Schnittstellenschaltung 204 einen Watchdog-Timer 203 verwenden. Der Watchdog-Timer 203 kann durch eine beliebige geeignete Kombination aus digitaler Schaltung, analoger Schaltung und Logik oder einer beliebigen Kombination davon implementiert werden. Zum Beispiel kann der Watchdog-Timer 203 als Timer implementiert werden, der jeden Taktzyklus von einem eingestellten Wert herunterzählt und eine Warnung, ein Signal oder einen anderen Indikator erzeugt, dass die Anzahl der Taktzyklen - und damit die Zeit - abgelaufen ist. Der Watchdog-Timer 203 kann in jeder geeigneten Weise als Timer implementiert werden, der feststellt, ob eine bestimmte Zeit verstrichen ist. Zum Beispiel kann der Watchdog-Timer 203 implementiert werden, indem die Entladung eines geladenen Kondensators verglichen wird, wobei die bekannte Entladerate aus dem Kondensator verwendet wird und die Ladung des Kondensators mit einem Schwellenwert verglichen wird. Darüber hinaus kann der Watchdog-Timer 203 als Timer implementiert werden, ohne dass CS- oder SCK-Signale empfangen werden müssen. Obwohl getrennt von der SPI-Schnittstellenschaltung 204 veranschaulicht, kann der Watchdog-Timer 203 in die SPI-Schnittstellenschaltung 204 integriert sein. Die SPI-Schnittstellenschaltung 204 kann so ausgebildet sein, dass sie den Watchdog-Timer 203 bei Erkennung eines steigenden nCS-Flankensignals am CS-Port setzt und erkennt, ob und wann der Watchdog-Timer 203 abläuft. Der im Watchdog-Timer 203 eingestellte Wert kann ein Zeitraum sein, für den die elektronische Vorrichtung 103 nach der Erkennung eines steigenden nCS-Flankensignals am CS-Port wartet, ohne dass eine SCK-Taktänderungsflanke oder eine zusätzliche geänderte nCS-Flanke empfangen wird. Ein solcher Zeitraum kann als TWatch angegeben werden. Wenn vor Ablauf des Watchdog-Timers 203 eine geänderte Flanke am SCK-Port oder eine steigende Flanke eines nCS-Signals am CS-Port erkannt werden, kann die SPI-Schnittstellenschaltung 204 so ausgebildet sein, dass sie in einen Daisy-Chain-Modus zurückkehrt, ohne sich im Streaming-Modus zu befinden. Das Routing von SCK- oder CS-Signalen kann direkt an den Watchdog-Timer 203 oder über die SPI-Schnittstellenschaltung 204 erfolgen.
  • MCU 101 kann eine beliebige geeignete Anzahl und Art von Mechanismen zur Verwendung mit den Operationen der SPI-Schnittstellenschaltung 202 aufweisen. Zum Beispiel kann die SPI-Schnittstellenschaltung 202 einen Watchdog-Timer 201 verwenden. Der Watchdog-Timer 201 kann durch eine beliebige geeignete Kombination aus digitaler Schaltung, analoger Schaltung und Logik implementiert werden, z. B. durch einen Timer, der jeden Taktzyklus von einem eingestellten Wert herunterzählt und einen Alarm, ein Signal oder einen anderen Indikator erzeugt, dass die Anzahl der Taktzyklen - und damit die Zeit - abgelaufen ist. Obwohl separat von der SPI-Schnittstellenschaltung 202 veranschaulicht, kann der Watchdog-Timer 201 in die SPI-Schnittstellenschaltung 202 integriert sein. Die SPI-Schnittstellenschaltung 202 kann so ausgebildet sein, dass sie den Watchdog-Timer 201 bei der Ausgabe von Befehlen oder CS-Signalen an elektronische Vorrichtungen 102 einstellt. Der in Watchdog-Timer 201 festgelegte Wert kann ein Zeitraum sein, für den MCU 101 nach der Ausgabe von Befehlen oder CS-Signalen wartet, um weitere Maßnahmen zu ergreifen oder zu überprüfen, ob die Befehle oder CS-Signale korrekt empfangen wurden. Ein solcher Zeitraum kann als TMaster angegeben werden. Das Routing von SCK- oder CS-Signalen kann direkt an den Watchdog-Timer 201 oder über die SPI-Schnittstellenschaltung 202 erfolgen.
  • Die 3 und 4 sind Veranschaulichungen von Timing-Diagrammen der Ausgabe eines Befehls zum Festlegen eines Streaming-Modus in einer Daisy-Chain in System 100 und der anschließenden Durchführung des Lesens von Daten in einem Streaming-Modus gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
  • Ein Streaming-Modus kann den Betrieb von elektronischen Vorrichtungen 102 zum kontinuierlichen Lesen von Daten aufweisen. Die Daten können aus bestimmten Quellen gelesen werden. Die Quelle für den Lesevorgang kann auch durch den Befehl angegeben werden. Jede geeignete Quelle kann verwendet werden. Die Quelle kann innerhalb oder kommunikativ mit elektronischen Vorrichtungen 102 gekoppelt sein. Zum Beispiel können solche Quellen einen bestimmten ADC innerhalb jeder elektronischen Vorrichtung 102 aufweisen, die Messungen durchführt oder Daten sammelt.
  • MCU 101 kann bewirken, dass System 100 kontinuierlich Daten liest, um solche Messungen oder andere gesammelte Informationen schnell zu sammeln. MCU 101 kann diese Vorgänge bewirken, indem ein Befehl ausgegeben wird, z. B. ein Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314. Der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 kann beispielsweise als Ein-Byte-Anweisung implementiert werden. Der Einstieg in den Streaming-Modus kann darauf basieren, dass System 100 bereits in den Daisy-Chain-Modus wechselt. Der Streaming-Modus-Betrieb kann eine Teilmenge des Daisy-Chain-Betriebs sein. Der Einstieg in den Daisy-Chain-Modus kann mit jedem geeigneten Verfahren durchgeführt worden sein.
  • Der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 kann die elektronischen Vorrichtungen 102 anweisen, Daten darin kontinuierlich zu lesen und die Ausgabe an die MCU 101 zu streamen. Der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 kann von MCU 101 an die erste der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain-Konfiguration gesendet werden. In einer Ausführungsform kann jede elektronische Vorrichtung 102 so ausgebildet sein, dass der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an die nächste elektronische Vorrichtung 102 (oder, im Falle der letzten elektronischen Vorrichtung 102 der Daisy-Chain, an die MCU 101 an ihrem MISO-Port) in der Daisy-Chain weitergegeben wird. In einer anderen Ausführungsform kann nach der Verbreitung des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 jede elektronische Vorrichtung 102 so ausgebildet sein, dass sie bis zum Empfang eines nachfolgenden Signals wartet, um mit der Ausführung des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 zu beginnen. In einer Ausführungsform kann ein solches nachfolgendes Signal zwei geänderte Flanken eines Chip-Select-Signals, wie z.B. nCS, aufweisen, das von der MCU 101 ausgegeben wird. Ausgehend von einer ersten geänderten Flanke des Chip-Select-Signals, z. B. einer steigenden Flanke auf dem nCS-Signal, kann die elektronische Vorrichtung 102 den Einstieg in den Streaming-Modus validieren. Ab einer zweiten geänderten Flanke des Chip-Select-Signals, z. B. einer fallenden Flanke auf dem nCS-Signal, kann die elektronische Vorrichtung 102 mit der Ausführung der Streaming-Modus-Operationen beginnen.
  • Der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 kann ausgebildet sein zu bewirken, dass elektronische Vorrichtungen 102 nach dem Initiieren und Ausführen kontinuierlich eine Reihe von Operationen (z. B. Lesevorgänge) ohne Unterbrechung oder zusätzliche Freigaben von nCS, Befehlen oder Resets ausführen. Der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 kann an eine erste elektronische Vorrichtung 102 der Daisy-Chain ausgegeben werden, die den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an die nächste elektronische Vorrichtung 102 in der Daisy-Chain weitergeben kann. Diese Weitergabe kann fortgesetzt werden, bis der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an MCU 101 gesendet wird. MCU 101 kann dann ein Folgesignal senden, wie z.B. zwei geänderte Flanken auf einem nCS-Signal an den CS-Ports jeder elektronischen Vorrichtung 102, die dann das Lesen von Daten in elektronischen Vorrichtungen 102 auslösen und die resultierenden Daten zwischen elektronischen Vorrichtungen 102 verbreiten können. Jede elektronische Vorrichtung 102 kann, um den Daisy-Chain-Streaming-Modus zum Lesen von Daten durchzuführen, Daten in einer Datenquelle in oder kommunikativ gekoppelt mit der elektronischen Vorrichtung 102 lesen, was zu ersten Daten führt. Die elektronische Vorrichtung 102 kann so ausgebildet sein, dass die ersten Daten in die nächste Instanz der elektronischen Vorrichtung 102 kopiert werden. Wenn keine Daten in der elektronischen Vorrichtung 102 gelesen und die Ergebnisse in die nächste Instanz der elektronischen Vorrichtung 102 kopiert werden, kann die elektronische Vorrichtung 102 so ausgebildet sein, dass sie ihre serielle Dateneingabe in ihre serielle Datenausgabe kopiert.
  • Grafik 302 veranschaulicht ein Diagramm eines nCS-Signals, das von MCU 101 ausgegeben und von elektronischen Vorrichtungen 102 empfangen wird. Das nCS-Signal kann anfangs hoch sein (eine logische Eins). Eine fallende Flanke des nCS-Signals kann von der MCU 101 auf einen niedrigen Wert (eine logische Null) ausgegeben und an jeder elektronischen Vorrichtung 102 erkannt werden. Danach kann die MCU 101 Taktsignale über SCK an jede der elektronischen Vorrichtungen ausgeben. Die verstrichene Zeit kann im Kontext von 3 in Bytes ausgedrückt werden, wobei ein gegebenes Byte acht Taktimpulse darstellt. In 3 sind SCK-Signale dargestellt, die in Acht-Impuls-Blöcken ausgegeben werden, dargestellt als „8x“. Jeder dieser Blöcke kann also ein Byte lang sein.
  • Grafik 304 veranschaulicht ein Diagramm eines SCK-Signals, das von der MCU 101 ausgegeben und an jeder elektronischen Vorrichtung 102 erkannt wird. Bei der seriellen Datenübertragung zwischen MCU 101 und elektronischen Vorrichtungen 102 kann jeder Impuls des SCK-Signals verwendet werden, um ein einzelnes Bit pro serieller Datenleitung seriell zu übertragen. So kann der durch „8x“ dargestellte Block die Zeit- und Taktsignale für die Übertragung eines einzelnen Bytes pro serieller Datenleitung darstellen.
  • Grafik 306 veranschaulicht ein Diagramm der Signale, die von der MCU 101 an ihrem MOSI-Port ausgegeben und von der elektronischen Vorrichtung 102A auf ihrem SDI-Port empfangen werden, die als SDI1 bezeichnet ist.
  • Grafik 308 veranschaulicht ein Diagramm der Signale, die von der elektronischen Vorrichtung 102A an ihrem SDO-Port ausgegeben werden, der als SDO1 bezeichnet wird, und von der elektronischen Vorrichtung 102B an ihrem SDI-Port empfangen werden, der als SDI2 bezeichnet wird.
  • Grafik 310 veranschaulicht ein Diagramm der Signale, die von der elektronischen Vorrichtung 102B an ihrem SDO-Port ausgegeben und von der elektronischen Vorrichtung 102C an ihrem SDI-Port empfangen werden, der als SDI3 bezeichnet wird.
  • Grafik 312 veranschaulicht ein Diagramm der Signale, die von der elektronischen Vorrichtung 102C an ihrem SDO-Port ausgegeben und von der MCU 101 auf ihrem MISO-Port empfangen werden.
  • In einer Ausführungsform kann MCU 101 ausgebildet sein, um elektronische Vorrichtungen 102 anzuweisen, einen Streaming-Modus über zwei Phasen von Signalen an elektronische Vorrichtungen 102 zu implementieren. Die erste Phase kann eine Streaming-Modus-Einstiegsphase sein, in der MCU 101 elektronische Vorrichtungen 102 so ausbildet, dass sie sich für den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 vorbereiten, um einen kontinuierlichen Streaming-Betrieb wie einen Lesevorgang durchzuführen. Die erste Phase kann in 3 dargestellt werden. In der zweiten Phase kann ein solcher kontinuierlicher Lesevorgang durchgeführt werden und somit als Streaming-Datenphase betrachtet werden. Die zweite Phase ist in 4 dargestellt. Die Grafiken 302, 304, 306, 308, 310, 312 werden von 3 bis 4 fortgesetzt.
  • Die Streaming-Modus-Eintrittsphase und die Streaming-Daten-Phase können jeweils ganz oder teilweise durch Geltendmachung von nCS durch MCU 101 in Kombination mit der Ausgabe des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 definiert werden. Die Streaming-Modus-Einstiegsphase nach 3 kann durch MCU 101 eingeleitet werden, die eine geänderte Flanke eines Signals an die CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgibt. Eine solche geänderte Flanke kann eine fallende Flanke eines nCS-Signals sein, wie in Grafik 302 in 3 dargestellt. Die Streaming-Modus-Einstiegsphase kann fortgesetzt werden, während MCU 101 nCS für einen bestimmten Zeitraum auf einem logischen Pegel von Null hält. Die Streaming-Datenphase kann enden, wenn sich der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an jede elektronische Vorrichtung 102 ausbreitet und folglich MCU 101 eine weitere geänderte Flanke eines Signals an die CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgibt. Eine solche geänderte Flanke kann eine steigende Flanke eines nCS-Signals sein, wie in Grafik 302 in 3 veranschaulicht. In einer Ausführungsform kann die ansteigende Flanke des nCS-Signals gleichzeitig, simultan oder fast gleichzeitig sein, wenn die elektronische Vorrichtung 102C, die letzte elektronische Vorrichtung der Daisy-Chain, den vollständig empfangenen Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 aufweist. In einer anderen Ausführungsform kann die steigende Flanke des nCS-Signals stattdessen auftreten, nachdem die elektronische Vorrichtung 102C den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 zurück zur MCU 101 propagiert hat, was als optionales Bestätigungssignal für den MISO-Port der MCU 101 dienen kann.
  • Während der Streaming-Modus-Eintrittsphase kann jede elektronische Vorrichtung 102 ihre eigene Position innerhalb der Daisy-Chain berechnen. Dies kann als Position angegeben werden. Jede elektronische Vorrichtung 102 kann die Länge der Daisy-Chain berechnen, die die Gesamtzahl der in der Daisy-Chain angeschlossenen elektronischen Vorrichtungen 102 sein kann. Dies kann als ChainLength angegeben werden. Die Bestimmung von Position kann durch Zählen der Bytes (wenn jeder Befehl ein Byte lang ist) zwischen der fallenden nCS-Flanke, die die Streaming-Modus-Einstiegsphase initiiert, und dem Ende des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls durchgeführt werden. Eine solche Zählung kann in jeder geeigneten Weise vorgenommen werden, die innerhalb der SPI-Schnittstellenschaltung 204 durch einen mit SCK verbundenen Zähler implementiert und durch Erkennung des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls am SPI-Port ausgelöst wird. ChainLength kann durch die Anzahl der Bytes bestimmt werden, die während der Streaming-Modus-Einstiegsphase insgesamt empfangen wurden, wenn keine Bestätigung von MCU 101 erforderlich ist, oder durch die Anzahl der Bytes, die insgesamt während der Streaming-Modus-Eintrittsphase empfangen wurden, abzüglich Eins, wenn eine Bestätigung erforderlich ist, die von MCU 101 auf ihrem MISO-Port empfangen werden muss, bevor die geänderte Flanke des nCS durchgeführt wird. Ob eine Bestätigung erforderlich ist oder nicht, kann in jeder elektronischen Vorrichtung 102 programmiert oder fest verdrahtet sein. ChainLength kann stattdessen in einer bestimmten Phase vor der Streaming-Modus-Einstiegsphase durch jeden geeigneten Mechanismus bestimmt werden.
  • Zwischen dem Ende der Phase in 3 und der Phase in 4 kann eine geeignete Zeit verstreichen. Während dieser Zeit, da nCS auf einem logischen Hoch gehalten wird, werden elektronische Vorrichtungen 102 in einem Reset-Zustand gehalten, in dem jede elektronische Vorrichtung 102 ihren SDO-Port in hoher Impedanz hält. Darüber hinaus sind SDI- und SCK-Ports nicht aktiv und möglicherweise deaktiviert. Auf jeder elektronischen Vorrichtung 102 kann jedoch ein Indikator dafür gesetzt werden, dass der Streaming-Modus aktiviert wurde. Dazu kann beispielsweise ein Registerwert gehören. Die Anzeige kann von der elektronischen Vorrichtung 102 verwendet werden, um festzustellen, dass sich die elektronische Vorrichtung 102 im Daisy-Chain-Streaming-Modus befindet.
  • In 4 kann das Daten-Streaming durch MCU 101 initiiert werden, die eine geänderte Flanke eines Signals an die CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgibt. Eine solche geänderte Flanke kann eine fallende Flanke des nCS-Signals sein, wie in Grafik 302 in 4 dargestellt. Das Daten-Streaming kann fortgesetzt werden, während MCU 101 nCS für einen bestimmten Zeitraum auf einem Pegel von logisch Null hält. Anschließend können elektronische Vorrichtungen 102 Daten gemäß dem Befehl streamen, wie im Folgenden näher erläutert. In einer Ausführungsform kann das Daten-Streaming damit enden, dass MCU 101 eine weitere geänderte Flanke eines Signals an die CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgibt. In einer anderen Ausführungsform kann jedoch eine solche geänderte Flanke des Signals zu den CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 einen Daten-Streaming-Modus nicht vollständig beenden. In einer solchen Ausführungsform könnte eine geänderte Flanke des Signals zu den CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102, wie z.B. eine steigende Flanke des nCS-Signals, dazu führen, dass elektronische Vorrichtungen 102 das Streamen von Daten stoppen. Dennoch können in einer weiteren Ausführungsform elektronische Vorrichtungen 102 im Streaming-Modus verbleiben, während sie das eigentliche Streaming von Daten unterbrechen. Elektronische Vorrichtungen 102 können für das Streamen von Daten konfiguriert bleiben und auf ein Signal von MCU 101 warten, um das Streaming von Daten fortzusetzen. Wenn beispielsweise eine andere geänderte Flanke des Signals an die CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgegeben wird, z. B. eine fallende Flanke des nCS-Signals (nicht veranschaulicht), können die elektronischen Vorrichtungen 102 das Daten-Streaming wieder aufnehmen. Eine solche Wiederaufnahme erfordert möglicherweise keine erneute Ausgabe des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314. Der Daten-Streaming-Modus kann bei einem Reset-Signal durch MCU 101 enden. Das Reset-Signal kann von der MCU 101 in beliebiger geeigneter Weise gesendet werden, z. B. durch Ablauf eines Watchdog-Timers ohne Aktivität von MCU 101 oder zum Senden eines nCS-Tiefimpulses ohne einen begleiteten SCK-Impuls.
  • Wie in 3 veranschaulicht, kann die MCU 101 so ausgebildet sein, dass sie den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an jede der elektronischen Vorrichtungen 102 über eine Daisy-Chain-Übertragung ausgibt. In einer weiteren Ausführungsform kann der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 ein Lesebefehl sein. In einer weiteren Ausführungsform dürfen keine Daten von elektronischen Vorrichtungen 102 gelesen werden, bis alle elektronischen Vorrichtungen 102 den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 erhalten haben. In einer anderen Ausführungsform, wie in 4 veranschaulicht, können elektronische Vorrichtungen 102 so ausgebildet sein, dass sie die durch den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 spezifizierten Datenoperation kontinuierlich ausführen. In einer weiteren Ausführungsform können elektronische Vorrichtungen 102 so ausgebildet sein, dass sie kontinuierlich Daten streamen, die von elektronischen Vorrichtungen 102 zu MCU 101 gelesen werden. Basierend auf dem Empfang des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 an elektronischen Vorrichtungen 102, wie in 3 veranschaulicht, können elektronische Vorrichtungen 102 den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 basierend auf der Initiierung des Daten-Streamings durch eine zweite fallende Flanke von nCS, die von MCU 101 bereitgestellt wird, kontinuierlich ausführen, wie in 4 veranschaulicht.
  • Wie in 3 veranschaulicht, kann MCU 101 den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an die elektronische Vorrichtung 102A ausgeben. Der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 kann angeben, dass die Empfängerinstanz der elektronischen Vorrichtung 102 kontinuierlich Daten lesen soll, nachdem eine steigende Flanke von nCS und dann eine weitere fallende Flanke von nCS von der elektronischen Vorrichtung 102 empfangen werden. Der Speicherort, von dem Daten gelesen werden, kann im Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 impliziert oder enthalten sein. Die elektronische Vorrichtung 102A kann das Lesen des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 über ihren SDIIIPort beenden.
  • Wie in Grafik 308 veranschaulicht, kann die elektronische Vorrichtung 102A nach dem Lesen des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 über ihren SDI1-Port beginnen, den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 auf ihrem SDOI-Port in die elektronische Vorrichtung 102B auf deren SDI2-Port zu schreiben.
  • Wie in Grafik 310 veranschaulicht, kann die elektronische Vorrichtung 102B nach dem Lesen des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 über ihren SDI2-Port beginnen, den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 auf ihren SDO2-Port in die elektronische Vorrichtung 102C auf deren SDI3-Port zu schreiben.
  • Die elektronische Vorrichtung 102C schreibt den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 möglicherweise nicht auf ihren SDO3-Port an MCU 101 auf deren MISO-Port, da MCU 101 diesen Prozess unterbrechen kann, indem sie eine geänderte Flanke auf das nCS-Signal an den CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgibt. In einigen Fällen kann ein Versuch der elektronischen Vorrichtung 102C, den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 zu schreiben, von MCU 101 einfach ignoriert oder als Validierung verwendet werden, dass die elektronische Vorrichtung 102C den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 erfolgreich empfangen hat.
  • Die geänderte Flanke, wie z. B. eine steigende Flanke, die von MCU 101 auf dem nCS-Signal an den CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgegeben wird, kann dazu führen, dass jede elektronische Vorrichtung 102 einen hohen Impedanzwert an ihren jeweiligen SDO-Port ausgibt.
  • In einer Ausführungsform kann jede der elektronischen Vorrichtungen 102 so ausgebildet sein, dass sie nach Erhalt des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 danach eine Standardausgabe (z. B. einen logischen niedrigen Pegel) an ihren jeweiligen SDO-Port bereitstellt. Die steigende Flanke des nCS-Signals kann ein von MCU 101 ausgegebenes Signal sein, das der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 an jede der elektronischen Vorrichtungen 102 weitergegeben wurde.
  • Anschließend kann, wie in 4 dargestellt, die fallende Flanke des nCS-Signals ein von MCU 101 ausgegebenes Signal sein, dass das Daten-Streaming beginnen kann und dass die Daten anschließend von den elektronischen Vorrichtungen 102 gelesen werden sollen. Die fallende Flanke des nCS-Signals kann so bald wie möglich ausgeführt werden, nachdem die letzte Instanz der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain (z. B. der elektronischen Vorrichtung 102C) den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 empfangen hat, wie in 3 dargestellt.
  • Auf 4 zurückkommend, und um Informationen zu propagieren, die gemäß dem Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 gelesen wurden, können elektronische Vorrichtungen 102 ihre Position in der Daisy-Chain verwenden. Elektronische Vorrichtungen 102 können ihre Position (Position) in der Daisy Chain in jeder geeigneten Weise berechnen. Darüber hinaus können elektronische Vorrichtungen 102 berechnen, wann ihre Daten anschließend in geeigneter Weise zur Informationsweitergabe über die Daisy-Chain hinzugefügt werden müssen. Solche Berechnungen können beispielsweise durch Instanzen der SPI-Schnittstellenschaltung 204 durchgeführt werden, die auf Werten der Ankunftszeiten von CS-Signalen basieren, wie oben diskutiert. Um diese Berechnungen durchzuführen, können elektronische Vorrichtungen 102 die Länge der Daten (DataLength) verwenden, die in einem einzigen zusammenhängenden Block von einer bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 gelesen werden sollen, die Länge der Daisy-Chain (die Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen 102, ChainLength), und die Position der jeweiligen elektronischen Vorrichtung 102 in der Daisy Chain.
  • Die Länge der Daten, die in einem einzigen zusammenhängenden Block von einer bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 gelesen werden sollen, kann durch den Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 angegeben oder impliziert werden. Beispielsweise kann in 4 die Länge der Daten, die in einem einzelnen zusammenhängenden Block von einer bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 gelesen werden sollen, drei Bytes betragen. Wie oben beschrieben, kann diese Länge als DataLength referenziert werden.
  • Die Position (Position1) der elektronischen Vorrichtung 102A kann als zwei Positionen vor dem Ende der Daisy-Chain berechnet werden. Die Position (Position2) der elektronischen Vorrichtung 102B kann als eine Position vor dem Ende der Daisy-Chain berechnet werden. Die Position (Position3) der elektronischen Vorrichtung 102C kann als Null und die letzte Position am Ende der Daisy-Chain berechnet werden.
  • In einer Ausführungsform können elektronische Vorrichtungen 102 ihre neu gelesenen Daten an andere elektronische Vorrichtungen 102 und MCU 101 in umgekehrter Reihenfolge im Vergleich zur Reihenfolge der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain weitergeben. Beispielsweise können Daten, die über die Daisy-Chain aufgefüllt und verbreitet werden und bei MCU 101 ankommen, zuerst Daten von der elektronischen Vorrichtung 102C, dann von der elektronischen Vorrichtung 102B und dann von der elektronischen Vorrichtung 102A aufweisen. In verschiedenen Ausführungsformen kann jedoch die normale Reihenfolge der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain für das Ordnen von Daten verwendet werden, wobei Daten, die durch die Daisy-Chain gefüllt und verbreitet werden und bei MCU 101 ankommen, der Reihenfolge der elektronischen Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain entsprechen können. In einem solchen Fall könnte Position stattdessen als die relative Position der bestimmten elektronischen Vorrichtung zum Anfang der Daisy-Chain definiert werden.
  • Sobald die Position einer bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 der bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 bekannt ist, kann die bestimmte elektronische Vorrichtung 102 dann berechnen, wann sie während des Daten-Streaming mit der Weitergabe ihrer eigenen Daten an den Rest der Daisy-Chain beginnen muss. Ein solcher Zeitpunkt, wann ihre eigenen Daten in die Daisy-Chain kopiert werden sollen, kann als Offset zum Empfang einer fallenden Flanke von nCS ausgedrückt werden, wie in 4 dargestellt. Eine solche Berechnung kann so durchgeführt werden, dass jede der elektronischen Vorrichtungen 102 nur dann Daten zu einem geeigneten Zeitpunkt überträgt, wenn eine solche Übertragung andere elektronische Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain nicht stört. Die Störungen können auch dann verhindert werden, wenn sich diese anderen elektronischen Vorrichtungen 102 vor oder nach der bestimmten elektronischen Vorrichtung 102 in der Daisy-Chain befinden. Bei Angabe von DataLength (drei Bytes für jeden Lesevorgang) und eines individuellen Wertes von Position kann jede elektronische Vorrichtung 102 ihre eigenen Daten zu einem Zeitpunkt in Phase 842 in die Daisy-Chain kopieren, der durch (Position*(DataLength - 1)) vorgegeben ist. So kann die elektronische Vorrichtung 102A ihre eigenen Daten bei (Position1* (3-1)) in die Daisy-Chain kopieren, berechnet als (2 * (3-1)), was zu vier Bytes führt. Die elektronische Vorrichtung 102B kann ihre eigenen Daten bei (Position2 * (3-1)) in die Daisy-Chain kopieren, berechnet als (1*2), was zu zwei Bytes führt.
  • Die elektronische Vorrichtung 102C kann ihre eigenen Daten in die Daisy-Chain unter (Position3 * (3-1)) kopieren, berechnet als (0 * 2), was zu null Bytes führt. Neue Daten können nacheinander kopiert werden, wobei sie in einem von (ChainLength*DataLength) angegebenen Zeitraum oder neun Bytes im Fall von 4 wiederkehren. Die elektronische Vorrichtung 102 ist somit so ausgebildet, dass sie ihre lokal gelesenen Daten zu einem Zeitpunkt an ihren seriellen Datenausgangsport ausgibt, der auf einer Verzögerung zwischen dem Empfang des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls über den seriellen Dateneingangsport und einer zweiten geänderten Flanke eines Chip-Select-Signals auf seinem Chip-Select-Eingangsport basiert. Solche Berechnungen eines Offsets der Zeit, wann eine elektronische Vorrichtung 102 ihre eigenen Daten in die Daisy-Chain kopieren soll, können jederzeit durchgeführt werden, nachdem die elektronische Vorrichtung 102 in den Streaming-Modus versetzt wurde, in jedem Fall jedoch, bevor die Daten tatsächlich gestreamt werden.
  • Eine bestimmte elektronische Vorrichtung 102 kann so ausgebildet sein, dass sie ihre eigenen Daten periodisch an bestimmten Positionen kopiert, die durch den Offset und den Zeitraum bestimmt werden. Andernfalls kann die angegebene elektronische Vorrichtung 102 so ausgebildet sein, dass sie den Inhalt an ihrem SDI-Port einfach mit einer Verzögerung von 1 Byte auf ihren SDO-Port kopiert. Dadurch werden die vorherigen Daten, die von den elektronischen Vorrichtungen 102 eingehen, in der Daisy-Chain effektiv kopiert.
  • In 4 kann an der fallenden Flanke des nCS-Signals mit dem Lesen der spezifizierten Daten begonnen werden, wobei diese Daten anderen von elektronischen Vorrichtungen 102 und MCU 101 zur Verfügung gestellt werden und Daten von anderen elektronischen Vorrichtungen 102 an wieder andere von elektronischen Vorrichtungen 102 und MCU 101 weitergegeben werden. Die Ausgabe von MOSI an SDI1 kann ignoriert werden. Elektronische Vorrichtungen 102 können einen Standardwert wie Null ausgeben, wenn die ausgegebenen Daten nicht anderweitig weitergegeben werden.
  • Wie in Grafik 308 dargestellt, kann die elektronische Vorrichtung 102A damit beginnen, ihre neu gelesenen Daten entsprechend ihrem spezifischen Offset an die elektronische Vorrichtung 102B weiterzugeben, dessen Berechnung oben erörtert wurde. Der Offset kann für die elektronische Vorrichtung 102A ausreichen, damit die elektronischen Vorrichtungen 102B, 104C ihre eigenen neu gelesenen Daten zum Datenstrom hinzufügen können, der an die MCU 101 gesendet werden soll. In einer Ausführungsform kann der Offset dazu führen, dass die elektronische Vorrichtung 102A das Senden ihrer neu hinzugefügten Daten verzögert, bis genügend Platz für Daten der elektronischen Vorrichtungen 102B, 104C zur Verfügung steht, die in den Datenstrom aufgenommen werden können, bis sich die neu gelesenen Daten für die elektronische Vorrichtung 102A durch diese elektronischen Vorrichtungen 102B, 104C verbreitet haben.
  • Zum Beispiel, wie in Grafik 308 veranschaulicht, kann die elektronische Vorrichtung 102A Daten gemäß dem Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 lesen, was Daten 402 ergibt. Der Offset kann vier Bytes betragen. So kann die elektronische Vorrichtung 102A warten, bis vier Bytes nach der fallenden Flanke des nCS-Signals vergangen sind, und mit dem Schreiben von Daten 820 in die elektronische Vorrichtung 102B beginnen.
  • Anschließend kann die elektronische Vorrichtung 102A wieder Daten lesen und mit dem Schreiben der neu gelesenen Daten beginnen. Diese neu gelesenen Daten können als Daten 408 bezeichnet werden. Die elektronische Vorrichtung 102A kann mit dem Schreiben von Daten 408 zu einem Zeitpunkt von (ChainLength*DataLength) oder neun Bytes beginnen, nachdem die elektronische Vorrichtung 102A ihre neu gelesenen Daten beim ersten Mal geschrieben hat. Wenn die elektronische Vorrichtung 102A nicht anderweitig durch die MCU 101 gestoppt wird, kann sie diesen Vorgang des Lesens neuer Daten und des Schreibens der neu gelesenen Daten in die elektronische Vorrichtung 102B alle neun Bytes wiederholen.
  • Wie in FIGUR 310 dargestellt, kann die elektronische Vorrichtung 102B damit beginnen, ihre neu gelesenen Daten entsprechend ihrem spezifischen Offset an die elektronische Vorrichtung 102C weiterzugeben, deren Berechnung oben erörtert wird. Der Offset kann für die elektronische Vorrichtung 102B ausreichen, damit die elektronische Vorrichtung 102C ihre eigenen neu gelesenen Daten zum Datenstrom hinzufügen kann, der an die MCU 101 gesendet werden soll. In einer Ausführungsform kann der Offset dazu führen, dass die elektronische Vorrichtung 102B das Senden ihrer neu hinzugefügten Daten verzögert, bis genügend Platz für alle Daten der elektronischen Vorrichtungen 102 zur Aufnahme in den Datenstrom verfügbar ist, bis sich die neu gelesenen Daten für die elektronische Vorrichtung 102B durch die Daisy-Chain verbreitet haben.
  • Zum Beispiel, wie in Grafik 310 veranschaulicht, gibt es zunächst keine Daten von der elektronischen Vorrichtung 102A für die elektronische Vorrichtung 102B zu propagieren. So kann die elektronische Vorrichtung 102B ein logisches niedriges Signal über ihren SDO2-Port an die elektronische Vorrichtung 102C ausgeben. Die elektronische Vorrichtung 102B kann Daten gemäß dem Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 lesen, was Daten 404 ergibt. Der Offset kann zwei Bytes betragen. So kann die elektronische Vorrichtung 102B warten, bis zwei Bytes seit der fallenden Flanke des nCS-Signals vergangen sind, und mit dem Schreiben von Daten 404 in die elektronische Vorrichtung 102C beginnen. In der Zwischenzeit könnten Daten 402 von der elektronischen Vorrichtung 102A eingetroffen sein. Nach Abschluss des Schreibens der Daten 404 an die elektronische Vorrichtung 102C kann die elektronische Vorrichtung 102B mit der Weitergabe der empfangenen Daten 402 von der elektronischen Vorrichtung 102A an die elektronische Vorrichtung 102C beginnen. Anschließend könnte die elektronische Vorrichtung 102B weiterhin das Signal mit niedrigem Logikpegel von der elektronischen Vorrichtung 102A zur elektronischen Vorrichtung 102C weiterleiten.
  • Die elektronische Vorrichtung 102B kann erneut Daten lesen und mit dem Schreiben der neu gelesenen Daten beginnen. Diese neu gelesenen Daten können als Daten 410 bezeichnet werden. Die elektronische Vorrichtung 102B kann mit dem Schreiben von Daten 410 in die elektronische Vorrichtung 102C zu einem Zeitpunkt von (ChainLength*DataLength) oder neun Bytes beginnen, nachdem die elektronische Vorrichtung 102B zum ersten Mal mit dem Schreiben von Daten 404 begonnen hat. Wenn die elektronische Vorrichtung 102B nicht anderweitig durch die MCU 101 gestoppt wird, kann sie diesen Vorgang des Lesens neuer Daten und des Schreibens der neu gelesenen Daten in die elektronische Vorrichtung 102C alle neun Bytes wiederholen. Darüber hinaus kann die elektronische Vorrichtung 102B erneut empfangene Daten von der elektronischen Vorrichtung 102A an die elektronische Vorrichtung 102C, wie z. B. die Daten 408, weitergeben.
  • Wie in Grafik 312 gezeigt, kann die elektronische Vorrichtung 102C damit beginnen, ihre neu gelesenen Daten entsprechend ihrem spezifischen Offset an die MCU 101 zu übermitteln, dessen Berechnung oben erörtert wird. Der Offset für die elektronische Vorrichtung 102C kann Null sein, so dass die elektronische Vorrichtung 102C sofort damit beginnen kann, ihre neu gelesenen Daten an die MCU 101 zu übermitteln. Eine in 4 dargestellte Verzögerung kann sich aus der Zeit ergeben, die benötigt wird, um die fallende Flanke des nCS-Signals zu empfangen. Die elektronische Vorrichtung 102C kann Daten gemäß dem Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 lesen, was Daten 406 ergibt. Daten 406 können drei Bytes lang sein, können in MCU 101 geschrieben werden. In der Zwischenzeit könnten die Daten 404 von der elektronischen Vorrichtung 102B eingetroffen sein. Nach Abschluss des Schreibens der Daten 406 an die MCU 101 kann die elektronische Vorrichtung 102C mit der Weitergabe der empfangenen Daten 404 von der elektronischen Vorrichtung 102B an die MCU 101 beginnen. In der Zwischenzeit könnten die Daten 402 (ursprünglich von der elektronischen Vorrichtung 102A generiert) von der elektronischen Vorrichtung 102B herrühren. Nach Abschluss des Schreibens der Daten 404 in die MCU 101 kann die elektronische Vorrichtung 102C mit der Weitergabe der Daten 402 an die MCU 101 beginnen.
  • Ohne eine Übertragungslücke oder weitere empfangene Befehle oder Signale von MCU 101, z. B. am seriellen Dateneingangsport oder am Chip-Select-Eingangsport, kann die elektronische Vorrichtung 102C das Lesen von Daten aus ihrer Datenquelle wiederholen, um Daten zu erhalten, diese an ihren seriellen Datenausgangsport auszugeben und die an ihrem seriellen Dateneingangsports empfangenen Daten an den seriellen Datenausgangsport zu kopieren. Die elektronische Vorrichtung 102C kann erneut Daten lesen und mit dem Schreiben der neu gelesenen Daten beginnen. Diese neu gelesenen Daten können als Daten 412 bezeichnet werden. Die elektronische Vorrichtung 102C kann mit dem Schreiben von Daten 412 in MCU 101 zu einem Zeitpunkt von (ChainLength*DataLength) oder neun Bytes beginnen, nachdem die elektronische Vorrichtung 102C zum ersten Mal mit dem Schreiben von Daten 406 begonnen hat. Wenn nicht anderweitig durch MCU 101 gestoppt, kann die elektronische Vorrichtung 102C diesen Vorgang des Lesens neuer Daten und des Schreibens der neu gelesenen Daten auf MCU 101 alle neun Bytes wiederholen. Darüber hinaus kann die elektronische Vorrichtung 102C erneut die empfangenen Daten 410 von der elektronischen Vorrichtung 102B an die MCU 101 weitergeben, gefolgt von den Daten 408, die von der elektronischen Vorrichtung 102A herrühren und von der elektronischen Vorrichtung 102B empfangen werden. Da es keine Lücke in der Übertragung gibt, kann die Übertragung verbessert oder optimiert werden, was die Auswirkungen des Kommunikationsaufwands verringern kann, z. B. die Notwendigkeit, den Lesebefehl zu propagieren.
  • Infolgedessen kann die MCU 101 einen kontinuierlichen Datenstrom empfangen, der von elektronischen Vorrichtungen 102 gelesen wird. Der kontinuierliche Strom kann mehrere Instanzen von gelesenen Daten aus jeder elektronischen Vorrichtung 102 aufweisen. Darüber hinaus kann ein solcher kontinuierlicher Datenstrom hergestellt werden, indem der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl 314 einmal gesendet wird, gefolgt von zwei geänderten Flanken des CS-Signals. Das zusätzliche Senden des Streaming-Modus-Aktivierungsbefehls 314 oder geänderter Flanken des CS-Signals kann für elektronische Vorrichtungen 102 nicht erforderlich sein, um die Daten weiterzulesen und an die MCU 101 zu senden. MCU 101 kann weiterhin so viele Zyklen von Lesedaten von elektronischen Vorrichtungen 102 empfangen, wie benötigt werden. MCU 101 kann so ausgebildet sein, dass der kontinuierliche Datenstrom in geeigneter Weise angehalten, aufgehoben und neu gestartet wird oder gestoppt wird. In einer Ausführungsform kann dieses Anhalten und anschließende Fortsetzen und Neustarten durchgeführt werden, ohne dass zusätzliche Befehle über die Daisy-Chain verbreitet werden müssen. Das Fehlen solcher zusätzlichen Befehle, die für diese Funktionalität erforderlich sind, kann den Kommunikationsaufwand reduzieren.
  • In einer Ausführungsform kann die MCU 101 so ausgebildet sein, dass sie den kontinuierlichen Datenstrom anhält, indem ein geändertes CS-Signal an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben wird, wie in 4 veranschaulicht. Infolgedessen können elektronische Vorrichtungen 102 so ausgebildet sein, dass sie die Ausgabe ihrer gelesenen Daten unterbrechen und empfangene Daten basierend auf dem geänderten CS-Signal weitergeben. In einer anderen Ausführungsform kann die MCU 101 so ausgebildet sein, dass sie den kontinuierlichen Datenstrom wieder aufnimmt und neu startet, indem ein anderes geändertes CS-Signal an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben wird. Infolgedessen können elektronische Vorrichtungen 102 so ausgebildet sein, dass sie die Ausgabe ihrer gelesenen Daten wieder aufnehmen und empfangene Daten basierend auf dem geänderten CS-Signal weitergeben.
  • In 4 kann die MCU 101 beispielsweise eine steigende Flanke auf einem nCS-Signal an die CS-Ports der elektronischen Vorrichtungen 102 ausgeben. Jede der elektronischen Vorrichtungen 102 kann eine hohe Impedanz auf ihre SDO-Ports anwenden. In einigen Fällen kann die steigende Flanke des nCS-Signals eintreffen, während die elektronischen Vorrichtungen 102 noch Daten lesen und verbreiten. Wenn dies der Fall ist, kann die Wirkung der steigenden Flanke auf das nCS-Signal verschoben werden, bis die derzeit ausgeführten Lesebefehle abgeschlossen sind und alle Daten durch die Daisy-Chain an MCU 101 weitergegeben wurden. Nach der steigenden Flanke auf dem nCS-Signal kann jede elektronische Vorrichtung 102 im Daisy-Chain-Streaming-Modus verbleiben, bereit für das Streaming von Daten bei Ausgabe einer nachfolgenden fallende Flanke auf dem nCS-Signal. MCU 101 kann den Betrieb für einen beliebigen Zeitraum anhalten. Bei einer solcher späteren fallenden Flanke auf dem nCS-Signal können die elektronischen Vorrichtungen 102 wieder in der in 4 dargestellten Weise arbeiten.
  • Die 5A und 5B sind Veranschaulichungen der Funktionsweise eines Verfahrens 500 für Daisy-Chain-Streaming gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Insbesondere kann das Verfahren 500 den Betrieb der elektronischen Vorrichtung 102 veranschaulichen. Verfahren 500 kann beispielsweise innerhalb der SPI-Schnittstellenschaltung 204 implementiert sein, Verfahren 500 kann weniger oder mehr Schritte aufweisen, Schritte in einer anderen Reihenfolge ausführen, Schritte wiederholen oder verschiedene Schrittpfade parallel zueinander ausführen. Verfahren 500 kann bei jedem geeigneten Schritt beginnen, z. B. Schritt 505.
  • In Schritt 505 kann die elektronische Vorrichtung, z. B. die elektronische Vorrichtung 102, eingeschaltet werden. Nach dem Ausführen aller erforderlichen Start- oder Startaufgaben kann Verfahren 500 Schritt 510 ausführen. Schritt 505 kann den normalen Betrieb der elektronischen Vorrichtung 102 widerspiegeln, wenn die elektronische Vorrichtung 102 ihre Eingänge nicht in einer Daisy-Chain an ihre Ausgänge weitergibt oder solche Daten sendet, die in einer Daisy-Chain-Weise verbreitet werden sollen.
  • In Schritt 515 kann die SPI-Schnittstellenschaltung 204 konfiguriert werden, um zu bestimmen, ob die elektronische Vorrichtung 102 in den Daisy-Chain-Modus wechseln soll. Die SPI-Schnittstellenschaltung 204 kann eine solche Bestimmung in beliebiger geeigneter Weise vornehmen. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 500 mit Schritt 520 fortfahren. Andernfalls kann Verfahren 500 Schritt 510 wiederholen, um im normalen Daisy-Chain-Modus zu arbeiten.
  • Bei Schritt 520 kann eine fallende Flanke auf einem nCS-Signal beobachtet werden. Danach kann ein Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl empfangen werden. Die elektronische Vorrichtung 102 kann die Zeit zwischen der fallenden Flanke und dem Empfang des Befehls für den Einstieg in den Streaming-Modus sowie die Zeit zwischen der fallenden Flanke und einer nachfolgenden steigenden Flanke zählen, um die Position der elektronischen Vorrichtung 102 innerhalb der Daisy-Chain zu berechnen. In Schritt 525 kann der Streaming-Modus-Aktivierungsbefehl an andere elektronische Vorrichtungen 102 in der Daisy-Chain weitergegeben werden.
  • In Schritt 530 kann festgestellt werden, ob ein steigendes nCS-Signal empfangen wurde, was darauf hindeuten kann, dass jede elektronische Vorrichtung 102 in der Daisy-Chain den Eingabebefehl für den Streaming-Modus empfangen hat. Wenn kein solches Signal empfangen wurde, kann Verfahren 500 Schritt 530 wiederholen. Andernfalls, wenn ein solches Signal empfangen wurde, kann Verfahren 500 mit Schritt 535 fortfahren.
  • In Schritt 535 kann eine Verzögerung zwischen der Zeit der fallenden Flanke von Schritt 520 und der in Schritt 530 beobachteten steigenden Flanke verwendet werden, um die Länge der Daisy-Chain und die Position der elektronischen Vorrichtung 102 in der Daisy-Chain zu berechnen. Diese können wiederum verwendet werden, um einen Offset zu bestimmen, wann die elektronische Vorrichtung ihre eigenen Lesedaten in die Daisy-Chain kopieren soll, sowie einen Offset, wie oft die elektronische Vorrichtung ihre eigenen gelesenen Daten in die Daisy-Chain kopieren soll.
  • Bei Schritt 540 kann festgestellt werden, ob die MCU 101 eine fallende nCS-Flanke ausgegeben hat, wodurch der Daten-Streaming-Modus gestartet wird, oder, wenn der Daten-Streaming-Modus zuvor angehalten wurde, der Daten-Streaming-Modus wieder aufgenommen wird. Ist dies nicht der Fall, kann Verfahren 500 Schritt 540 wiederholen. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 500 mit Schritt 545 fortfahren.
  • Bei Schritt 545 kann festgelegt werden, ob der Datenstreaming-Modus beendet werden soll. Dies kann bestimmt werden, indem zuerst ein Watchdog-Timer eingestellt wird. In Schritt 545 kann festgestellt werden, ob der Watchdog-Timer abläuft, bevor eine geänderte Flanke des SCK-Signals oder eine geänderte Flanke eines nCS-Signals empfangen wird. Das Fehlen, eine solche geänderte Flanke zu empfangen, kann als Rücksetzsignal interpretiert werden. Wenn der Watchdog-Timer abläuft und keine Flanken der SCK- oder nCS-Signale geändert wurden, kann Verfahren 500 mit Schritt 550 fortfahren, um den Streaming-Modus zu beenden. Der Watchdog-Timer kann einen als Twatch angegebenen Zeitraum messen, der zum Beispiel 50 Mikrosekunden betragen kann. Andernfalls kann Verfahren 500 mit Schritt 555 fortfahren. Schritt 545 kann an jedem Punkt nach Schritt 520 durchgeführt werden, z. B. nach einer beliebigen SCK-Flanke und vorzugsweise nach Schritt 540. In Schritt 550 kann die elektronische Vorrichtung den Streaming-Modus verlassen und zu Schritt 520 zurückkehren und im Gegensatz zum Streaming-Modus wieder in den normalen Daisy-Chain-Modus wechseln.
  • In Schritt 555 können frühere Daten von der elektronischen Vorrichtung gelesen werden. Alle an der elektronischen Vorrichtung empfangenen Daten können an die nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain weitergegeben werden. Daten am SDI-Port der elektronischen Vorrichtung können auf den SDO-Port kopiert werden. Die von der elektronischen Vorrichtung selbst zu lesenden Daten können ausgelesen werden.
  • Bei Schritt 560 kann festgestellt werden, ob der Offset gleich (Position*(DataLength-1) erreicht wurde. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 500 mit Schritt 565 fortfahren. Ist dies nicht der Fall, kann Verfahren 500 in Schritt 555 wiederholt werden.
  • In Schritt 565 können die von der elektronischen Vorrichtung während der Ausführung des Lesebefehls gelesenen Daten auf die nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain kopiert werden. Diese Daten können auf dem SDO-Port der elektronischen Vorrichtung abgelegt werden. Die Datenübertragung kann DataLength Bytes dauern.
  • Bei Schritt 570 kann festgestellt werden, ob die in Schritt 565 initiierte Datenübertragung abgeschlossen ist oder nicht. Wenn die gelesenen Daten auf den SDO-Port der elektronischen Vorrichtung kopiert wurden, kann Verfahren 500 mit Schritt 575 fortfahren. Andernfalls kann Verfahren 500 Schritt 570 wiederholen.
  • In Schritt 575 kann die elektronische Vorrichtung das Kopieren und Weitergeben aller empfangenen Daten auf ihrem SDI-Port von elektronischen Vorrichtungen weiter oben in der Daisy-Chain fortsetzen. Dies kann ein Vorgang ähnlich dem Schritt 555 sein.
  • In Schritt 580 kann die elektronische Vorrichtung feststellen, ob seit Beginn der vorherigen Instanz des Schreibens eigener Lesedaten an ihren SDO-Port eine Periode vergangen ist. Dieser Zeitraum kann als ChainLength*DataLength definiert sein. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 500 in Schritt 65 wiederholt werden. Andernfalls kann Verfahren 500 bei Schritt 580 wiederholt werden.
  • Parallel zu, vor oder nach einem der Schritte 540, 550, 555, 560, 565, 570, 575 oder 580 kann Schritt 585 durchgeführt werden. Bei Schritt 585 kann festgestellt werden, ob ein Pausensignal, wie z.B. eine steigende nCS-Flanke, empfangen wurde. Wenn dies der Fall ist, wird das Lesen und Kopieren auf den SDO-Port möglicherweise angehalten. Der SDO-Port kann auf eine hohe Impedanz gesetzt werden. SDI- und SCK-Ports können deaktiviert werden. Die elektronische Vorrichtung kann im Streaming-Modus verbleiben. Verfahren 500 kann zu Schritt 540 zurückkehren. Die Ausführung der aktuellen Instanzen der Schritte 540, 550, 555, 560, 565, 570, 575 und 580 kann beendet werden. Bei Schritt 540 kann festgestellt werden, dass ein Resume- oder Unpause-Signal, wie z.B. eine fallende nCS Flanke, empfangen wurde.
  • Andernfalls kann bei Schritt 585 Verfahren 500 möglicherweise zurückkehren, um die Schritte 540, 550, 10 555, 560, 565, 570, 575 und 580 auszuführen.
  • 6 ist eine Veranschaulichung der Funktionsweise eines anderen Verfahrens 600 für die Daisy-Chain-Streaming-Modus-Aktivierung und Befehlsausführung, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Insbesondere kann Verfahren 600 den Betrieb der MCU 101 veranschaulichen. Das Verfahren 600 kann beispielsweise innerhalb der SPI-Schnittstellenschaltung 202 implementiert sein. Verfahren 600 kann weniger oder mehr Zustände aufweisen, Zustände in einer anderen Reihenfolge eingehen, Zustände wiederholen oder verschiedene Zustandspfade parallel zueinander eingehen. Das Verfahren 600 kann beispielsweise durch eine Zustandsmaschine in der SPI-Schnittstellenschaltung 202 implementiert werden. Verfahren 600 kann bei jedem geeigneten Schritt beginnen, z. B. Schritt 1005.
  • Bei Schritt 605 kann die MCU, z. B. MCU 101, eingeschaltet werden. Nach dem Ausführen aller erforderlichen Boot- oder Startaufgaben kann Verfahren 600 in Schritt 610 eintreten. Schritt 610 kann den normalen Betrieb der MCU 101 widerspiegeln, wenn die MCU 101 weder Daten an elektronische Vorrichtungen 102 in einer Daisy-Chain-Weise sendet noch solche Daten empfängt, die in einer Daisy-Chain-Weise verbreitet werden.
  • In Schritt 615 kann eine Schnittstellenschaltung der MCU, wie z. B. SPI-Schnittstellenschaltung 202, konfiguriert werden, um zu bestimmen, ob elektronische Vorrichtungen 102 in einen Daisy-Chain-Modus versetzt werden sollen. Ist dies nicht der Fall, wird Verfahren 600 möglicherweise zu Schritt 610 zurückkehren. Andernfalls kann Verfahren 600 mit Schritt 620 fortfahren. Bei Schritt 620 kann die MCU elektronische Vorrichtungen in der Daisy-Chain in einen Daisy-Chain-Modus versetzen. Schritt 620 kann in jeder geeigneten Weise durchgeführt werden. In Schritt 625 kann eine Schnittstellenschaltung der MCU, wie SPI-Schnittstellenschaltung 202, konfiguriert werden, um zu bestimmen, ob elektronische Vorrichtungen 102 basierend auf einem erforderlichen Daisy-Chain-Betrieb in einen Daisy-Chain-Streaming-Betriebsmodus versetzt werden sollen. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 600 mit Schritt 630 fortfahren. Andernfalls kann Verfahren 600 bei Schritt 620 wiederholt werden.
  • In Schritt 630 kann ein Befehl zur Aktivierung des Streaming-Modus ausgegeben werden, und die Weitergabe des Befehls kann abgewartet werden.
  • In Schritt 635 kann ein Signal, wie zum Beispiel eine steigende Flanke eines nCS-Signals, an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben werden, um zu signalisieren, dass sich der Befehl an jede elektronische Vorrichtung weiterverbreitet hat. Die SPI-Schnittstellenschaltung 202 kann auf den Empfang des Signals durch elektronische Vorrichtungen 102 warten.
  • Bei Schritt 640 kann ein Signal, wie zum Beispiel eine fallende Flanke eines nCS-Signals, an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben werden, um zu signalisieren, dass elektronische Vorrichtungen 102 gemäß dem Befehl den Daisy-Chain-Streaming-Modus beginnen sollen.
  • Bei Schritt 645 können Daten von elektronischen Vorrichtungen 102 gelesen werden, wie sie vom Ende der Daisy-Chain ankommen.
  • Bei Schritt 650 kann festgelegt werden, ob elektronische Vorrichtungen 102 ihren Betrieb unterbrechen sollen. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 600 mit Schritt 655 fortfahren. Andernfalls kann Verfahren 600 zu Schritt 645 zurückkehren.
  • Bei Schritt 655 kann ein Signal, wie zum Beispiel eine steigende Flanke eines nCS-Signals, an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben werden, um zu signalisieren, dass sie ihren Lese- und Kopiervorgang unterbrechen sollen.
  • In Schritt 660 kann festgelegt werden, ob der Betrieb der elektronischen Vorrichtungen 102 wieder aufgenommen werden soll. Ist dies nicht der Fall, kann Verfahren 600 Schritt 660 wiederholen. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 600 mit Schritt 665 fortfahren.
  • In Schritt 665 kann ein Signal, wie zum Beispiel eine fallende Flanke eines nCS-Signals, an elektronische Vorrichtungen 102 ausgegeben werden, um zu signalisieren, dass sie das Lesen und Verbreiten von Daten wieder aufnehmen sollen. Verfahren 600 kann zu Schritt 640 zurückkehren.
  • Parallel zu, vor oder nach einem der Schritte 645, 650, 655, 660 und 665 kann Verfahren 600 Schritt 670 ausführen. In Schritt 670 kann festgelegt werden, ob der Daten-Streaming-Modus beendet werden soll. Wenn dies der Fall ist, kann Verfahren 600 mit Schritt 675 fortfahren. Andernfalls kann Verfahren 600 die Schritte 645, 650, 655, 660 und 665 weiterhin ausführen.
  • Bei Schritt 675 kann der Streaming-Modus in beliebiger Weise beendet werden. Die elektronischen Vorrichtungen können angewiesen werden, den Streaming-Modus zu verlassen. Beispielsweise sendet die MCU möglicherweise keinen nCS- oder SCK-Impuls an die elektronischen Vorrichtungen für einen Zeitraum, der von Watchdog-Timern der elektronischen Vorrichtungen getaktet wird. Verfahren 600 kann zu Schritt 625 zurückkehren.
  • Obwohl beispielhafte Ausführungsformen oben beschrieben wurden, können aus dieser Offenbarung andere Variationen und Ausführungsformen ausgebildet sein, ohne vom Geist und Schutzumfang dieser Ausführungsformen abzuweichen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • US 202 [0001]
    • US 209 [0001]
    • US 216 [0001]

Claims (15)

  1. Vorrichtung, die aufweist: einen seriellen Dateneingangsport, der so ausgebildet ist, dass er Eingaben von einer ersten elektronischen Vorrichtung empfängt; einen seriellen Datenausgangsport, der so ausgebildet ist, dass er die Ausgaben an eine zweite elektronische Vorrichtung sendet; einen Chip-Select-Eingangsport, der für den Empfang von Eingaben von einer Master-Steuereinheit ausgebildet ist; und eine Schnittstellenschaltung, die so ausgebildet ist, dass sie in einem Daisy-Chain-Streaming-Modus basierend auf einem ersten empfangenen Befehl und einer ersten geänderten Flanke eines Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport wiederholt: Daten aus einer Datenquelle der Vorrichtung liest, um erste Daten zu erhalten; die ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport ausgibt; und die am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten nach den ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport kopiert.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass sie ohne weiteren Empfang eines zweiten Befehls oder zusätzlicher Signale, die auf dem Chip-Select-Eingangsport empfangen werden, die Schritte des Lesens von Daten aus der Datenquelle, um erste Daten zu erhalten, das Ausgeben der ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport und das Kopieren der am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten an den seriellen Datenausgangsport wiederholt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Schnittstellenschaltung weiter ausgebildet ist, um in den Daisy-Chain-Streaming-Modus einzutreten, basierend auf: Empfang des ersten empfangenen Befehls über den seriellen Dateneingangsport; und anschließend Empfang einer oder mehrerer zweiter geänderter Flanken des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass sie die ersten Daten zu einem Zeitpunkt an den seriellen Datenausgangsport ausgibt, der auf einer Position der Vorrichtung in einer Daisy-Chain elektronischer Vorrichtungen, einer Länge von Daten, die von der Vorrichtung gelesen werden sollen, oder einer Anzahl von elektronischen Vorrichtungen in der Daisy-Chain elektronischer Vorrichtungen basiert.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass sie die Schritte der wiederholten Ausgabe der ersten Daten an die serielle Datenausgangsschnittstelle und des Kopierens der am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten an die serielle Datenausgangsschnittstelle basierend auf einer zweiten geänderten Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport pausiert.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass sie die Schritte der wiederholten Ausgabe der ersten Daten an den seriellen Datenausgangsport und des Kopierens der am seriellen Dateneingangsport empfangenen Daten an den seriellen Datenausgangsport basierend auf einer dritten geänderten Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Eingangsport fortsetzt.
  7. Vorrichtung, die aufweist: einen seriellen Datenausgangsport, der so ausgebildet ist, dass er Ausgabedaten an eine erste elektronische Vorrichtung sendet; einen seriellen Dateneingangsport, der so ausgebildet ist, dass er Eingangsdaten von einer zweiten elektronischen Vorrichtung empfängt; einen Chip-Select-Ausgangsport, der so ausgebildet ist, dass er Ausgaben an eine Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen sendet, wobei die Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen in einer Daisy-Chain verbunden sind und die erste und zweite elektronische Vorrichtung einschließen; und eine Schnittstellenschaltung, ausgebildet zum: Versetzen der Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen in einen Daisy-Chain-Streaming-Modus mit: einem ersten Befehl, der über den seriellen Datenausgangsport ausgegeben wird; und einer ersten geänderten Flanke auf einem Chip-Select-Signal, das über den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird; wobei im Daisy-Chain-Streaming-Modus jede bestimmte elektronische Vorrichtung so ausgebildet ist, dass sie wiederholt: Daten aus einer Datenquelle der bestimmten elektronischen Vorrichtung liest, um erste Daten zu erhalten; die ersten Daten an eine nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain ausgibt; und empfangene Daten, die von einer vorherigen elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain empfangen wurden, an die nächste elektronische Vorrichtung in der Daisy-Chain ausgibt; über den seriellen Dateneingangsport Empfangen eines kontinuierlichen Datenstroms, der von der Vielzahl elektronischer Vorrichtungen gelesen wird, wobei der kontinuierliche Datenstrom zumindest zwei Instanzen der ersten Daten aus jeder der Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass die Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen wiederholt den kontinuierlichen Datenstrom bereitstellt, ohne einen zweiten Befehl oder zusätzliche Signale auf dem Chip-Select-Ausgangsport auszugeben.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass sie basierend auf der Ausgabe einer zweiten geänderten Flanke auf einem Chip-Select-Signal, das über den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird, den Eintritt der Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen in den Daisy-Chain-Streaming-Modus bewirkt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass die Vielzahl von elektronischen Vorrichtungen die ersten Daten zu einem Zeitpunkt an den seriellen Datenausgangsport ausgibt, der auf einer Position der jeweiligen elektronischen Vorrichtung in der Daisy-Chain der elektronischen Vorrichtungen, einer Länge von Daten, die von jeder elektronischen Vorrichtung gelesen werden soll, oder einer Anzahl von elektronischen Vorrichtungen in der Daisy-Chain von elektronischen Vorrichtungen basiert.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin so ausgebildet ist, dass sie den Daisy-Chain-Streaming-Modus anhält, indem eine zweite geänderte Flanke des Chip-Select-Signals auf dem Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Schnittstellenschaltung weiterhin ausgebildet ist, um den Daisy-Chain-Streaming-Modus wieder aufzunehmen, indem eine dritte geänderte Flanke des Chip-Select-Signals auf den Chip-Select-Ausgangsport ausgegeben wird.
  13. Verfahren, das den Betrieb einer der Vorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 6 aufweist, um eine elektronische Vorrichtung in den Daisy-Chain-Streaming-Modus zu versetzen, wie in den Ansprüchen 1 bis 6 beschrieben.
  14. Verfahren, das den Betrieb nach einem der Ansprüche 7 bis 12 aufweist, um eine Daisy-Chain elektronischer Vorrichtungen in den Daisy-Chain-Streaming-Modus zu versetzen, wie in den Ansprüchen 7 bis 13 beschrieben.
  15. System, das eine Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13 aufweist, um in einer Daisy-Chain als Master-Knoten zu arbeiten, und eine oder mehrere Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, um in einer Daisy-Chain als Slave-Knoten zu arbeiten.
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