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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Vierkanal-Drehmomentwandler mit mehreren Scheiben, die mindestens Abschnitte von Kammern für eine Überbrückungskupplung und mindestens Abschnitte von Kanälen zum Übertragen von Fluid zu und von den Kammern bilden.
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HINTERGRUND
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Bekannte Vierkanal-Drehmomentwandler nutzen monolithische Naben mit gebohrten Durchgängen, die sich manchmal axial überlappen, um Fluid zu und von Kammern für eine Überbrückungskupplung zu übertragen.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Drehmomentwandler bereitgestellt, der einschließt: einen Deckel, der angeordnet ist, um Drehmoment aufzunehmen; ein Laufrad, das ein am Deckel befestigtes Laufradgehäuse und mindestens eine an dem Laufradgehäuse befestigte Laufradschaufel einschließt; eine Turbine, die ein Turbinengehäuse und mindestens eine an dem Turbinengehäuse befestigte Turbinenschaufel einschließt; einen Stator, der mindestens eine Statorschaufel einschließt, die axial zwischen dem Laufradgehäuse und dem Turbinengehäuse angeordnet ist; und eine Überbrückungskupplung. Die Überbrückungskupplung schließt ein: eine drehfest mit dem Deckel verbundene Kolbenplatte; eine Stauscheibe; eine Zentrierplatte, die axial zwischen dem Deckel und der Stauscheibe angeordnet ist; eine erste Kammer, die mindestens teilweise durch den Deckel und die Kolbenplatte begrenzt ist; eine zweite Kammer, die mindestens teilweise durch die Kolbenplatte und die Stauscheibe begrenzt ist; einen ersten Kanal, der mit der ersten Kammer verbunden ist und mindestens teilweise durch den Deckel und die Zentrierplatte begrenzt ist; und mindestens einen zweiten Kanal, der mit der zweiten Kammer verbunden ist und mindestens teilweise durch die Zentrierplatte und die Stauscheibe begrenzt ist. Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Verfahren zum Betreiben einer Überbrückungskupplung für einen Drehmomentwandler bereitgestellt. Der Drehmomentwandler schließt ein: einen Deckel; ein Laufrad, das ein an dem Deckel befestigtes Laufradgehäuse und mindestens eine an dem Laufradgehäuse befestigte Laufradschaufel einschließt; eine Turbine, die ein Turbinengehäuse und mindestens einer an dem Turbinengehäuse befestigte Turbinenschaufel einschließt; einen Stator, der mindestens eine Statorschaufel, die axial zwischen dem Laufradgehäuse und dem Turbinenrad angeordnet ist; und eine Komponente einschließt, die so angeordnet ist, dass sie drehfest mit einer Eingangswelle eines Getriebes verbunden ist. Das Verfahren schließt ein: Aufnehmen eines Drehmoments an dem Deckel; Übertragen eines ersten unter druckstehenden Fluids radial nach außen durch einen ersten Kanal, der mindestens teilweise durch den Deckel und eine erste Seite einer drehfest mit dem Deckel verbundenen Zentrierplatte begrenzt ist, wobei die erste Seite in eine erste axiale Richtung weist; Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids in eine erste Kammer, die mindestens teilweise durch den Deckel und eine Kolbenplatte einer Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers begrenzt ist; Übertragen eines zweiten unter druckstehenden Fluids radial nach außen durch einen zweiten Kanal zwischen einer zweiten Seite der Zentrierplatte und einer drehfest mit der Zentrierplatte verbundenen Stauscheibe, wobei die zweite Seite in eine zweite axiale Richtung entgegengesetzt zur ersten axialen Richtung weist; Übertragen des zweiten unter Druck stehenden Fluids in eine zweite Kammer, die mindestens teilweise durch die Kolbenplatte und die Stauplatte begrenzt ist; Verschieben der Kolbenplatte mit dem ersten Druckfluid in die zweite axiale Richtung; und drehfestes Verbinden der Kolbenplatte mit der Komponente.
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Gemäß hierin veranschaulichten Aspekten wird ein Drehmomentwandler bereitgestellt, der einschließt: einen Deckel, der angeordnet ist, um Drehmoment aufzunehmen; ein Laufrad, das ein am Deckel befestigtes Laufradgehäuse und mindestens eine an dem Laufradgehäuse befestigte Laufradschaufel einschließt; eine Turbine, die ein Turbinengehäuse und mindestens eine an dem Turbinengehäuse befestigte Turbinenschaufel einschließt; einen Stator, der mindestens eine Statorschaufel einschließt, die axial zwischen dem Laufradgehäuse und dem Turbinengehäuse angeordnet ist; einen Torsionsschwingungsdämpfer, der so angeordnet ist, dass er drehfest mit einer Eingangswelle eines Getriebes verbunden ist und eine Eingangsplatte einschließt; und eine Überbrückungskupplung. Die Überbrückungskupplung schließt ein: eine drehfest mit dem Deckel verbundene Kolbenplatte; eine Stauscheibe, die frei von einer Durchgangsbohrung ist, die durch die Stauplatte mit Ausnahme einer zentralen Öffnung der Stauplatte verläuft, durch die eine Drehachse des Drehmomentwandlers verläuft; eine Zentrierscheibe, die axial zwischen dem Deckel und der Stauscheibe angeordnet ist und mit Ausnahme einer zentralen Öffnung der Zentrierscheibe, durch die eine Drehachse des Drehmomentwandlers verläuft, frei von einer durch die Zentrierscheibe verlaufenden Durchgangsbohrung ist; eine erste Kammer, die mindestens teilweise durch den Deckel und die Kolbenplatte begrenzt ist; eine zweite Kammer, die mindestens teilweise durch die Kolbenplatte und die Stauscheibe begrenzt ist; einen ersten Kanal, der mit der ersten Kammer verbunden ist und mindestens teilweise durch den Deckel und eine erste Seite der Zentrierplatte begrenzt ist; und einen zweiten Kanal, der mit der zweiten Kammer verbunden ist und mindestens teilweise durch die Stauscheibe und eine zweite Seite der Zentrierplatte begrenzt ist. Der erste Kanal ist so angeordnet, dass ein erstes unter Druck stehendes Fluid zu der ersten Kammer übertragen wird, um die Kolbenplatte axial zu verschieben, um die Kolbenplatte und die Eingangsplatte des Torsionsschwingungsdämpfers drehfest zu verbinden.
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Figurenliste
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Verschiedene Ausführungsformen werden lediglich beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten schematischen Zeichnungen offenbart, in denen entsprechende Bezugszeichen entsprechende Teile angeben, in denen:
- 1 eine Vorderansicht eines Drehmomentwandlers mit einer Vierkanal-Mehrscheibenkupplung ist;
- 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1 ist;
- 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 1 ist;
- 4 eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers ist, wobei ein Deckel entfernt ist;
- 5 die Rückansicht einer Zentrierplatte, einer Kolbenplatte, eines elastischen Elements, einer Kupplungsscheibe und des Deckels des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers ist;
- 6 ein Detail des Bereichs 6 von 5 ist und
- 7 eine Rückansicht einer Stauscheibe, der Kupplungsscheibe, der Kolbenplatte und des Deckels des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Zu Beginn sollte beachtet werden, dass gleiche Zeichnungsnummern in verschiedenen Zeichnungsansichten identische oder funktional ähnliche Strukturelemente der Offenbarung kennzeichnen. Es versteht sich, dass die beanspruchte Offenbarung nicht auf die offenbarten Aspekte beschränkt ist.
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Darüber hinaus versteht es sich, dass diese Offenbarung nicht auf die bestimmte(n) beschriebene(n) Methodik, Materialien und Modifikationen beschränkt ist und als solche natürlich variieren kann. Es versteht sich außerdem, dass die hierin verwendete Terminologie lediglich zum Zweck der Beschreibung bestimmter Aspekte dient und nicht den Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung einschränken soll.
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Sofern nicht anders definiert, ist sämtlichen hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffen dieselbe Bedeutung eigen, die ihnen der Fachmann auf dem Gebiet allgemein zuschreibt, zu dem diese Offenbarung gehört. Es versteht sich, dass alle Verfahren, Vorrichtungen oder Materialien, die den hierin beschriebenen ähnlich oder gleichwertig sind, in der Praxis oder beim Testen der Offenbarung verwendet werden können.
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1 ist eine Vorderansicht des Drehmomentwandlers 100 mit einer Vierkanal-Mehrscheibenkupplung.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 in 1.
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3 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 3-3 in 1. Das Folgende sollte im Hinblick auf die 1 bis 3 betrachtet werden. Der Vierkanal-Mehrscheibendrehmomentwandler 100 schließt ein: Überbrückungskupplung 102; Deckel 104, der so angeordnet ist, dass er ein Drehmoment aufnimmt; Laufrad 106; Turbine 108; Stator 110; und Komponente 112. Das Laufrad 106 schließt ein Laufradgehäuse 114 ein, das an dem Deckel 104 befestigt ist, und mindestens eine Laufradschaufel 116, die an dem Laufradgehäuse 114 befestigt ist. Die Turbine 108 schließt ein Turbinengehäuse 118 und mindestens eine Turbinenschaufel 120 ein, die an dem Turbinengehäuse 118 befestigt ist. Der Stator 110 schließt mindestens eine Statorschaufel 122 ein, die axial zwischen dem Laufradgehäuse 114 und dem Turbinenrad 118 angeordnet ist. Die Komponente 112 ist so angeordnet, dass sie drehfest mit einer Eingangswelle (nicht gezeigt) eines Getriebes (nicht gezeigt) verbunden ist. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Komponente 112 ein Torsionsschwingungsdäm pfer.
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Die Überbrückungskupplung 102 schließt ein: eine Kolbenplatte 124, die drehfest mit dem Deckel 104 verbunden ist; eine Stauscheibe 126; eine Zentrierplatte 128, die axial zwischen Deckel 104 und der Stauscheibe 126 angeordnet ist; eine Kammer 130, die mindestens teilweise durch den Deckel 104 und die Kolbenplatte 124 begrenzt ist; eine Kammer 132, die mindestens teilweise durch die Kolbenplatte 124 und die Stauscheibe 126 begrenzt ist; einen Kanal 134, der mit der Kammer 130 verbunden ist und mindestens teilweise durch den Deckel 104 und die Zentrierplatte 128 begrenzt ist; und einen Kanal 136, der mit der Kammer 132 verbunden ist und mindestens teilweise durch die Zentrierplatte 128 und die Stauscheibe 126 begrenzt ist.
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Unter „drehfest verbundenen“ Komponenten ist zu verstehen, dass die Komponenten so verbunden sind, dass sich alle Komponenten drehen, wenn sich eine der Komponenten dreht; und eine relative Drehung zwischen den Komponenten ausgeschlossen ist. Eine radiale und/oder axiale Bewegung drehfest miteinander verbundener Komponenten zueinander ist möglich. Komponenten, die durch Laschen, Zahnräder, Zähne oder Keilverzahnungen verbunden sind, gelten trotz des der Verbindung innewohnenden möglichen Spiels als drehfest verbunden. Die Eingangs- und Ausgangselemente einer geschlossenen Kupplung gelten trotz eines möglichen Schlupfs in der Kupplung als drehfest verbunden. Die Eingangs- und Ausgangsbauteile eines Schwingungsdämpfers, die mit Federn für den Schwingungsdämpfer in Eingriff stehen, gelten aufgrund des Zusammendrückens und Entspannens der Federn nicht als drehfest verbunden.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform schließt der Torsionsschwingungsdämpfer 112 ein: eine Eingangsplatte 138; einen Ausgangsflansch 140, der so angeordnet ist, dass er drehfest mit der Eingangswelle verbunden ist; mindestens eine Feder 142, die mit der Eingangswelle 138 und dem Ausgangsflansch 140 in Eingriff steht; und eine Abdeckplatte 144, die mit den Federn 142 in Eingriff steht und drehfest mit der Eingangsplatte 138 verbunden ist, zum Beispiel durch Niete R. Bei einer beispielhaften Ausführungsform schließt die Kupplung 102 eine Kupplungsscheibe 146 ein, die drehfest mit der Eingangsplatte 138 und der am Deckel 104 befestigten Kupplungsgegenscheibe 147 verbunden ist. Der Kanal 134 ist so angeordnet, dass er unter Druck stehendes Fluid PF1 zur Kammer 130 überträgt, um die Kolbenplatte 124 axial zu verschieben, um die Kolbenplatte 124, die Eingangsplatte 138, die Kupplungsscheibe 146 und die Kupplungsgegenscheibe 147 für einen Überbrückungsmodus des Drehmomentwandlers 100 drehfest zu verbinden.
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Bei dem Beispiel von 1 schließt der Drehmomentwandler 100 ein: Blattfedern 148, die die Kolbenplatte 124 mit dem Deckel 104 verbinden; und ein elastisches Element 149, beispielsweise eine Tellerfeder. Das elastische Element 149 steht mit der Stauscheibe 126 und der Kolbenplatte 124 in Kontakt und drückt die Kolbenplatte 124 mit der Kraft F in axialer Richtung AD1. Die Blattfedern 148 ermöglichen der Kolbenplatte 124 eine axiale Verschiebung in Bezug auf den Deckel 104, während sie mit dem Deckel 104 drehfest verbunden bleibt. Das heißt, beim Überbrückungsmodus überwindet das Fluid PF1 die Kraft F und die Kolbenplatte 124 verschiebt sich in Richtung AD2 entgegengesetzt zur axialen Richtung AD1. Bei einem Drehmomentwandlermodus des Drehmomentwandlers 100 wird das Fluid PF1 aus der Kammer 130 entleert oder in der Kammer 130 druckentspannt, sodass die Kraft F in der Lage ist, die Kolbenplatte 124 in Richtung AD1 zu verschieben und die Kolbenplatte 124 von der Kupplungsscheibe 146 auszurücken. Bei einer beispielhaften Ausführungsform (nicht gezeigt) schließt der Drehmomentwandler 100 kein elastisches Element 149 ein.
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Die Zentrierplatte 128 schließt ein: eine Seite 150, von der mindestens ein Abschnitt in die axiale Richtung AD1 weist; und eine Seite 152, von der mindestens ein Abschnitt in die axiale Richtung AD2 weist. Kein Abschnitt des Kanals 136 ist durch die Seite 150 begrenzt und kein Abschnitt des Kanals 134 ist durch die Seite 152 begrenzt.
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4 ist eine Vorderansicht des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers 100, wobei ein Deckel 104 entfernt ist.
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5 ist eine Rückansicht der Zentrierplatte 128, der Kolbenplatte 124, des elastischen Elements 149, der Kupplungsscheibe 146 und des Deckels 104 des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers 100.
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6 ist ein Detail des Bereichs 6 von 5.
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7 ist eine Rückansicht der Stauscheibe 126, der Kupplungsscheibe 146, der Kolbenplatte 124 und des Deckels 104 des in 1 gezeigten Drehmomentwandlers 100. Das Folgende sollte im Hinblick auf die 1 bis 7 betrachtet werden. Die Zentrierplatte 128 schließt Vorsprünge 154 ein, die sich von der Seite 150 in axialer Richtung AD1 erstrecken. Bei dem Beispiel von 1 schließt die Platte 128 drei Vorsprünge 154 ein. In 4 sind zur Verdeutlichung der Perspektive Wände 156 der Vorsprünge 154 gestrichelt, die Abschnitte der Vorsprünge 154 bilden, die sich am weitesten in Richtung AD1 erstrecken. Jeder Kanal 134 verläuft zwischen zwei jeweiligen in Umfangsrichtung benachbarten Vorsprüngen 154.
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In den 5 und 6 schließt die Zentrierplatte 128 Vertiefungen 158 ein, die durch die Vorsprünge 154 gebildet sind. Zum Beispiel begrenzen die Wände 156 Abschnitte der Vertiefungen 158. Die Vertiefungen 158 erstrecken sich von der Seite 152 in Richtung AD1. Die Seite 152 ist in den 5 und 6 gestrichelt, um die Darstellung zu verdeutlichen. Die Zentrierplatte 128 schließt Schlitze 160 in Fluidverbindung mit jeweiligen Vertiefungen 158 ein. Die Schlitze 160 schließen Enden 162 an den Vertiefungen 158 und Enden 164 an der Kammer 132 ein. Die Vorsprünge 154 und Schlitze 160 sind in einer Umfangsrichtung CD1 verschachtelt. Das heißt, die Vorsprünge 154 und die Schlitze 160 sind aufeinanderfolgende in Richtung CD1 ausgerichtet.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform sind jeweilige Abschnitte der Kanäle 134 und 136 aufeinanderfolgende in Umfangsrichtung CD1 ausgerichtet. Zum Beispiel sind die Kanäle 134 und 136 in Richtung CD1 verschachtelt, und der Kreis C, der auf der Drehachse AR des Drehmomentwandlers 100 zentriert ist, verläuft durch die Kanäle 134 und 136.
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Die Zentrierplatte 128 ist an dem Deckel 104 befestigt. Bei einer beispielhaften Ausführungsform verbinden Schweißnähte 166 die Platte 128, beispielsweise die Vorsprünge 154, fest mit dem Deckel 104 und dichten die Wände 156 gegen den Deckel 104 ab. Zum Beispiel bildet jede Schweißnaht 166 eine durchgehende Linie auf oder um eine Wand 156. Die Zentrierplatte 128, beispielsweise die Wand 152, ist fest mit der Stauscheibe 126 verbunden. Bei einer beispielhaften Ausführungsform fixieren Schweißnähte 168 die Zentrierplatte 128 an der Stauplatte 126 und die Dichtungsseite 152 an der Stauplatte 126. Zum Beispiel dichten Schweißnähte 168 Abschnitte der Seite 152 in Umfangsrichtung zwischen den Schlitzen 160 ab. In 6 sind die Schweißnähte 168 gestrichelt, sodass sie sich von der Seite 152 abheben.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform schließt die Kupplungsscheibe 146 Laschen 170, die mit Laschen 172 der Eingangsplatte 138 verschachtelt sind, um die Kupplungsscheibe 146 drehfest mit der Eingangsplatte 138 und der Abdeckplatte 144 zu verbinden.
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Der radial innerste Abschnitt 174 der Stauscheibe 126 ist so angeordnet, dass er gegen die Eingangswelle des Getriebes abdichtet. Der radial innerste Abschnitt 176 der Zentrierplatte 128 ist so angeordnet, dass er gegen die Eingangswelle abdichtet. Das radial innerste Ende 178 des Kanals 136 liegt zwischen den Abschnitten 174 und 176. Das radial innerste Ende 180 des Kanals 134 befindet sich zwischen dem Deckel 104 und dem Abschnitt 176. Das radial innerste Ende 180 ist axial zwischen dem Deckel 104 und dem radial innersten Ende 178 angeordnet. Der Kanal 134 schließt das radial äußerste Ende 182 an der Kammer 130 ein und der Kanal 136 schließt das radial äußerste Ende 184 an der Kammer 132 ein. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist das Ende 182 axial zwischen dem Deckel 104 und dem Ende 184 angeordnet.
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Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Stauplatte 126 frei von einer Durchgangsbohrung, die durch die Stauplatte 126 verläuft, und mit Ausnahme der zentralen Öffnung 186 der Stauplatte 126, durch die die Drehachse AR verläuft, vollständig von Material M1 umgeben, das die Stauplatte 126 bildet. Zum Beispiel ist die Stauplatte 126 eine vom Abschnitt 174 radial nach außen verlaufende kontinuierliche ununterbrochene Fläche. Bei einer beispielhaften Ausführungsform ist die Zentrierplatte 128 frei von einer durch die Zentrierplatte 128 verlaufenden Durchgangsbohrung und mit Ausnahme der zentralen Öffnung 188 der Zentrierplatte 128, durch die die Drehachse AR verläuft, vollständig von dem Material M2 umgeben, das die Zentrierplatte 128 bildet. Zum Beispiel ist die Zentrierplatte 128 eine vom Abschnitt 176 radial nach außen verlaufende kontinuierliche ununterbrochene Fläche. Bei einer beispielhaften Ausführungsform wird ein unter Druck stehendes Fluid PF2 zur Kammer 132 übertragen, um den Drehmomentwandler 100 dynamisch in einen Gleichgewichtszustand zu bringen, insbesondere, um das Fluid PF1 in der Kammer 130 dynamisch auszugleichen.
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Die Kanäle 134 und 136 bilden separate Fluidkreise im Drehmomentwandler 100. Unter Druck stehendes Fluid PF1 und PF2 wird durch jeweilige separate Kanäle in der Eingangswelle zu den Kanälen 134 und 136 übertragen. Bei dem Beispiel von 1 ist der Drehmomentwandler 100 ein Vierkanal- bzw. Vier-Fluid-Kreis, Drehmomentwandler, wobei der Drehung Entwand und unter Druck stehendes Fluid PF3 und PF4 durch jeweilige separate Kanäle in der Eingangswelle zur Kammer 190 und zum Torus 192 übertragen. Die Kammer 190 ist mindestens teilweise durch den Deckel 104, die Stauscheibe 126 und das Turbinengehäuse 118 begrenzt.
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Die Kolbenplatte 124 liegt auf dem radial äußeren Abschnitt 194 der Zentrierplatte 128 auf und wird durch die Zentrierplatte 128 radial zentriert. Bei einer beispielhaften Ausführungsform dichten die Dichtungen S1 und S2 den Kolben 124 gegen die Zentrierplatte 128 und die Halteplatte 196 ab, die jeweils an dem Deckel 104 befestigt sind. Die Dichtungen S1 und S2 trennen die Kammer 130 hydraulisch von den Kammern 132 und 190. Bei einer beispielhaften Ausführungsform dichtet die Dichtung S3 die Stauplatte 126 gegen die Kolbenplatte 124 ab und trennt die Kammer 132 hydraulisch von der Kammer 190. Die Dichtungen S1, S2 und S3 ermöglichen eine axiale Verschiebung der Kolbenplatte 124 unter Beibehaltung der hydraulischen Trennung der Kammern 130 und 132.
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Das Folgende sollte im Hinblick auf die 1 bis 7 betrachtet werden. Im Folgenden wird ein Verfahren zum Betreiben einer Überbrückungskupplung für einen Drehmomentwandler beschrieben. Der Drehmomentwandler schließt ein: einen Deckel; ein Laufrad, das ein an dem Deckel befestigtes Laufradgehäuse und mindestens eine an dem Laufradgehäuse befestigte Laufradschaufel einschließt; eine Turbine, die ein Turbinengehäuse und mindestens einer an dem Turbinengehäuse befestigte Turbinenschaufel einschließt; einen Stator, der mindestens eine Statorschaufel, die axial zwischen dem Laufradgehäuse und dem Turbinenrad angeordnet ist; und einen Torsionsschwingungsdämpfer einschließt, der so angeordnet ist, dass er drehfest mit einer Eingangswelle eines Getriebes verbunden ist. In einem ersten Schritt wird Drehmoment am Deckel empfangen. In einem zweiten Schritt wird ein erstes unter Druck stehendes Fluid radial nach außen durch einen ersten Kanal übertragen, der mindestens teilweise durch den Deckel und eine erste Seite einer mit dem Deckel drehfest verbundenen Zentrierplatte begrenzt ist, wobei die erste Seite in eine erste axiale Richtung weist. In einem dritten Schritt wird das erste unter Druck stehende Fluid in eine erste Kammer übertragen, die mindestens teilweise durch den Deckel und eine Kolbenplatte einer Überbrückungskupplung des Drehmomentwandlers begrenzt ist. In einem vierten Schritt wird ein zweites unter Druck stehendes Fluid radial nach außen durch einen zweiten Kanal zwischen einer zweiten Seite der Zentrierplatte und einer drehfest mit der Zentrierplatte verbundenen Stauscheibe übertragen, wobei die zweite Seite in eine zweite axiale Richtung entgegengesetzt zur ersten axialen Richtung weist. In einem fünften Schritt wird das zweite unter Druck stehende Fluid in eine zweite Kammer übertragen, die mindestens teilweise durch die Kolbenplatte und die Stauplatte begrenzt ist. In einem sechsten Schritt werden das erste unter Druck stehende Fluid, die Kolbenplatte in der zweiten Axialrichtung verschoben. In einem siebten Schritt wird die Kolbenplatte drehfest mit einer Eingangsplatte des Torsionsschwingungsdämpfers verbunden.
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Das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids radial nach außen durch den ersten Kanal schließt das Ausschließen der Übertragung des ersten unter Druck stehenden Fluids in die erste Kammer durch eine Durchgangsbohrung ein, die durch die Stauplatte verläuft, oder durch eine Durchgangsbohrung, die durch die Zentrierplatte verläuft.
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Das Übertragen des zweiten unter Druckstehenden Fluids radial nach außen durch den zweiten Kanal schließt das Ausschließen der Übertragung des zweiten unter Druck stehenden Fluids in die zweite Kammer durch eine Durchgangsbohrung ein, die durch die Stauplatte verläuft, oder durch eine Durchgangsbohrung, die durch die Zentrierplatte verläuft.
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Das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids radial nach außen durch den ersten Kanal schließt das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids durch ein radial innerstes Ende des ersten Kanals ein, das axial zwischen dem Deckel und einem radial innersten Ende des zweiten Kanals angeordnet ist. Das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids radial nach außen durch den ersten Kanal umfasst das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids durch ein Ende des ersten Kanals an der ersten Kammer, das axial zwischen dem Deckel und einem Ende des zweiten Kanals an der zweiten Kammer angeordnet ist.
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Das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids radial nach außen durch den ersten Kanal schließt das Übertragen des ersten unter Druck stehenden Fluids durch ein Segment des ersten Kanals ein, das aufeinanderfolgend in einer Umfangsrichtung mit dem zweiten Kanal ausgerichtet ist.
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Es versteht sich, dass verschiedene der vorstehend offenbarten und andere Merkmale und Funktionen oder Alternativen davon wünschenswerterweise in vielen anderen verschiedenen Systemen oder Anwendungen kombiniert werden können. Verschiedene gegenwärtig unvorhergesehene oder unerwartete Alternativen, Modifikationen, Variationen oder Verbesserungen können anschließend durch Fachleute vorgenommen werden, die auch durch die folgenden Ansprüche umfasst sein sollen.
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Bezugszeichenliste
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- AD1
- axiale Richtung
- AD2
- axiale Richtung
- C
- Kreis
- CD1
- Umfangsrichtung
- F
- Kraft
- M1
- Material
- M2
- Material
- PF1
- unter Druck stehendes Fluid
- PF2
- unter Druck stehendes Fluid
- PF3
- unter Druck stehendes Fluid
- PF4
- unter Druck stehendes Fluid
- R
- Niet
- S1
- Dichtung
- S2
- Dichtung
- S3
- Dichtung
- 100
- Drehmomentwandler
- 102
- Überbrückungskupplung
- 104
- Deckel
- 106
- Laufrad
- 108
- Turbine
- 110
- Stator
- 112
- Komponente
- 114
- Laufradgehäuse
- 116
- Laufradschaufel
- 118
- Turbinengehäuse
- 120
- Turbinenschaufel
- 122
- Statorschaufel
- 124
- Kolbenplatte
- 126
- Stauscheibe
- 128
- Zentrierplatte
- 130
- Kammer
- 132
- Kammer
- 134
- Kanal
- 136
- Kanal
- 138
- Eingangsplatte, Dämpfer
- 140
- Ausgangsflansch, Dämpfer
- 142
- Feder, Dämpfer
- 144
- Abdeckplatte, Dämpfer
- 146
- Kupplungsscheibe
- 147
- Kupplungsgegenscheibe
- 148
- Blattfeder
- 149
- elastisches Element
- 150
- Seite, Zentrierplatte
- 152
- Seite, Zentrierplatte
- 154
- Vorsprung, Zentrierplatte
- 156
- Wand, Vorsprung
- 158
- Vertiefung
- 160
- Schlitz
- 162
- Ende, Schlitz
- 164
- Ende, Schlitz
- 166
- Schweißnaht
- 168
- Schweißnaht
- 170
- Lasche, Kupplungsscheibe
- 172
- Lasche, Eingangsplatte
- 174
- Abschnitt, Stauscheibe
- 176
- Abschnitt, Zentrierplatte
- 178
- radial innerstes Ende, Kanal 136
- 180
- radial innerstes Ende, Kanal 134
- 182
- Ende, Kanal 134
- 184
- Ende, Kanal 136
- 186
- zentrale Öffnung, Stauscheibe
- 188
- zentrale Öffnung, Zentrierplatte
- 190
- Kammer
- 192
- Torus
- 194
- radial äußerer Abschnitt, Zentrierplatte
- 196
- Halteplatte