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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen oberflächenmontierten Infrarotdetektor mit einem pyroelektrischen photoelektrischen Umwandlungselement.
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Stand der Technik
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Ein pyroelektrischer Infrarotdetektor zur Erfassung einer Bewegung eines menschlichen Körpers oder dergleichen hat eine Ausführung, bei der ein pyroelektrisches photoelektrisches Umwandlungselement in einem Gehäuse untergebracht ist, das ein infrarotdurchlässiges Fenster aufweist, durch das Infrarotstrahlen hindurchgehen. Da das pyroelektrische photoelektrische Umwandlungselement ein Schaltungselement hoher Impedanz und empfindlich gegenüber elektromagnetischem Rauschen ist, kommt weithin ein sogenanntes becherartiges Gehäuse aus Metall als das bei einem Infrarotdetektor verwendete Gehäuse zum Einsatz. Eine Schaltung, die mit dem pyroelektrischen photoelektrischen Umwandlungselement verbunden ist und eine Impedanzumwandlung durchführt, ist in vielen Fällen in dem Gehäuse vorgesehen, und bei Bedarf können ferner auch noch verschiedene Signalverarbeitungsschaltungen in dem Gehäuse vorgesehen sein. Ein zylindrisches Gehäuse vom Typ TO-5 gemäß JEDEC wird oft als becherartiges Gehäuse aus Metall verwendet. Diese Art von becherartigem Gehäuse aus Metall besteht aus einer scheibenförmigen Basis und einer Hülse (auch als Kappe bezeichnet), mit der eine Oberfläche der Basis bedeckt werden soll. Eine Vielzahl von Leitungen verlaufen von der anderen Oberfläche der Basis senkrecht zu der Basis. In der folgenden Beschreibung wird ein pyroelektrischer Infrarotdetektor mit einem becherartigen Gehäuse aus Metall als becherartiger Infrarotdetektor aus Metall bezeichnet.
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Bei der Montage des becherartigen Infrarotdetektors aus Metall auf einer Verdrahtungsplatte bzw. einer Leiterplatte werden die Leitungen jeweils in eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen in der Verdrahtungsplatte eingeführt, und dann wird die aus der Durchgangsbohrung herauskommende Spitzenseite der Leitung mit einem Schaltungsmuster der Verdrahtungsplatte verlötet. Somit wird der Infrarotdetektor mechanisch und elektrisch mit der Verdrahtungsplatte verbunden. Zum Löten wird ein Lötkolben oder eine Schwalllötvorrichtung verwendet. Der becherartige Infrarotdetektor aus Metall hat herausragende Eigenschaften hinsichtlich des Widerstands gegenüber elektromagnetischen Wellen, weil seine Oberseite, seine Unterseite und seine Seitenfläche mit Ausnahme des Abschnitts des infrarotdurchlässigen Fensters und des Abschnitts der in der Basis zum Herausführen der Leitungen vorgesehenen hermetischen Dichtungen mit der Metallhülse und der Basis bedeckt sind. Da diese Art von becherartigem Infrarotdetektor aus Metall jedoch manuelles Löten mit einem Lötkolben oder die Verwendung einer Schwalllötvorrichtung erfordert, wenn der Detektor auf einer Verdrahtungsplatte montiert wird, ist es unmöglich, die Montage unter Verwendung einer Maschine zur Oberflächenmontage und mittels Lötbonden unter Verwendung eines Reflow-Ofens durchzuführen.
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Die Patentschriften 1 bis 3 offenbaren oberflächenmontierte Infrarotdetektoren, die auf einer Verdrahtungsplatte oder dergleichen ohne Verwendung einer Leitung oberflächenmontiert werden können und leicht zu miniaturisieren sind. Da bei den in den Patentschriften 1 bis 3 offenbarten oberflächenmontierten Infrarotdetektoren Elektrodenmuster oder Anschlüsse zum Zwecke der elektrischen Verbindung mit einer Verdrahtungsplatte der dergleichen auf der Unterseite oder der Seitenfläche vorgesehen sind, können die Detektoren unter Verwendung einer Maschine zur Oberflächenmontage auf der Verdrahtungsplatte montiert werden und unter Verwendung eines Reflow-Ofens dem Lötbonden unterzogen werden.
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Liste von Entgegenhaltungen
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Patentliteratur
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- Patentschrift 1: JP 2013-44560A
- Patentschrift 2: JP 2014-35238A
- Patentschrift 3: JP 2007-288168A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei den in den Patentschriften 1 bis 3 offenbarten oberflächenmontierten Infrarotdetektoren besteht die Unterseite bzw. Seitenfläche des Detektors aus einem elektrisch isolierenden Material wie zum Beispiel Harz, um einen Stromversorgungsanschluss und einen Signalausgangsanschluss bereitzustellen. Da die aus diesen elektrisch isolierenden Materialien bestehenden Oberflächen elektromagnetische Wellen nicht abschirmen können, ist der Schaltungsabschnitt hoher Impedanz im Inneren des Detektors empfindlich gegenüber elektromagnetische Wellen, die von außen durch diese Oberflächen kommen. Infolgedessen sind die Widerstandseigenschaften des Infrarotdetektors gegenüber elektromagnetischen Wellen abgeschwächt und es kann leicht zu einer fehlerhaften Erfassung oder dergleichen kommen, was bei einem mit diesem Infrarotdetektor ausgestatteten Produkt zu einem Fehlalarm oder dergleichen führt.
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Die vorliegende Erfindung soll die obengenannten Probleme lösen. Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einen oberflächenmontierten Infrarotdetektor bereitzustellen, der ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich des Widerstands gegenüber elektromagnetischen Wellen hat und zur Oberflächenmontage mittels einer Maschine zur Oberflächenmontage und Schwalllöten geeignet ist, wobei die Leistung des bestehenden becherartigen Infrarotdetektors aus Metall erhalten bleibt.
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Lösung des Problems
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Der oberflächenmontierte Infrarotdetektor gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst: einen becherartigen Infrarotdetektor aus Metall, der dadurch ausgebildet wird, dass ein pyroelektrisches photoelektrisches Umwandlungselement in einem Metallgehäuse mit einer Vielzahl von Leitungen angeordnet wird; und einen isolierenden Abstandshalter, der aus einem elektrisch isolierenden Material besteht und mit einer oder mehreren Durchgangsbohrungen ausgestattet ist, durch die sich die Vielzahl von Leitungen erstrecken können, wobei die Vielzahl von Leitungen von einer Oberseite des isolierenden Abstandshalters in die Durchgangsbohrung eingeführt sind und eine Spitzenseite der Leitung auf einer Unterseite des isolierenden Abstandshalters in Richtung zu einem Außenumfang des isolierenden Abstandshalters gebogen ist, wodurch der becherartige Infrarotdetektor aus Metall mechanisch an dem isolierenden Abstandshalter fixiert ist.
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Bei der vorliegenden Erfindung wird ein bestehender pyroelektrischer Infrarotdetektor oder ein becherartiger Infrarotdetektor aus Metall mit einem Metallgehäuse verwendet, das eine Vielzahl von Leitungen aufweist und ein pyroelektrisches photoelektrisches Umwandlungselement umschließt; die Leitungen des Metallgehäuses werden von der Oberseite des isolierenden Abstandshalters zu der in dem isolierenden Abstandshalter vorgesehenen Durchgangsbohrung eingeführt, und auf der Unterseite des isolierenden Abstandshalters wird das Spitzenende der Leitung entlang der Unterseite des isolierenden Abstandshalters gebogen. Infolgedessen ist der becherartige Infrarotdetektor aus Metall mechanisch an dem isolierenden Abstandshalter fixiert, und auf der Unterseite des isolierenden Abstandshalters liegt die Leitung entlang der Unterseite frei. So wird es möglich, die Oberflächenmontage auf einer Verdrahtungsplatte oder dergleichen unter Verwendung des freiliegenden Abschnitts der Leitung als Anschluss für die mechanische und elektrische Verbindung durchzuführen.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man einen oberflächenmontierten Infrarotdetektor, bei dem die Oberflächemontage unter Verwendung einer Maschine zur Oberflächenmontage und eines Reflow-Ofens durchgeführt werden kann, über ein einfaches Herstellungsverfahren erhalten, während eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber elektromagnetischen Wellen durch die Verwendung eines Metallgehäuses beibehalten wird.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Baugruppe eines oberflächenmontierten Infrarotdetektors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 zeigt eine Querschnittsansicht der Ausgestaltung eines isolierenden Abstandshalters.
- 3 zeigt eine vervollständigte perspektivische Ansicht des oberflächenmontierten Infrarotdetektors gemäß der Ausführungsform.
- 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des in 3 dargestellten oberflächenmontierten Infrarotdetektors, gesehen von dessen Unterseite.
- 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des isolierenden Abstandshalters mit einer Durchgangsbohrung.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Als Nächstes werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Wie in 1 dargestellt, besteht der oberflächenmontierte Infrarotdetektor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus einem becherartigen Infrarotdetektor 1 aus Metall und einem isolierenden Abstandshalter 6. Dieser oberflächenmontierte Infrarotdetektor eignet sich zur Durchführung einer Oberflächenmontage auf einer Verdrahtungsplatte, zum Beispiel durch Reflow-Löten oder dergleichen.
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Der becherartige Infrarotdetektor 1 aus Metall besteht aus einem bestehenden becherartigen Metallgehäuse. Das becherartige Metallgehäuse umfasst: eine scheibenförmige Basis 4; und eine Hülse 14 von zylindrischer Form, um eine der Seiten der Basis 4 zu bedecken. Ein optisches Filter 2 als infrarotdurchlässiges Fenster, das Infrarotstrahlen ins Innere des Gehäuses gelangen lässt, ist in der Oberseite der Hülse 14 vorgesehen. Ein pyrotechnisches photoelektrisches Umwandlungselement 15 ist im Inneren des Gehäuses dem optischen Filter 2 gegenüberliegend vorgesehen, sodass die durch das optische Filter 2 hindurchgelassenen Infrarotstrahlen darauf fallen. Eine elektrische Schaltung wie zum Beispiel eine Impedanzumwandlungsschaltung zur Verbindung des pyrotechnischen photoelektrischen Umwandlungselements 15 mit einer externen Schaltung kann im Inneren des Gehäuses vorgesehen sein. Als becherartiges Gehäuse aus Metall wird zum Beispiel ein Gehäuse vom Typ TO-5 gemäß JEDEC verwendet, doch kann auch ein Gehäuse vom Typ TO-39 oder ein Gehäuse einer anderen Größe verwendet werden. Von der Basis 4 verlaufen eine Vielzahl von Leitungen 3 senkrecht zu der Basis 4. In dem hier dargestellten Beispiel sind vier Leitungen 3 vorgesehen. Die Leitungen 3 dienen zur elektrischen Verbindung des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall mit einer externen Schaltung. Ferner ist eine Nase 5 zur Durchführung einer Identifizierung von Leitungen 3 auf dem Außenumfang des Gehäuses ausgebildet.
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Der isolierende Abstandshalter 6 ist ein plattenartiges Element und besteht aus einem elektrisch isolierenden Material. Der isolierende Abstandshalter 6 hat vorzugsweise einen Wärmewiderstand gleich oder höher als der Schmelzpunkt von Lot, zum Beispiel einen Wärmewiderstand, mit dem er einer Hitze von 260 °C oder höher standhalten kann, um dem Reflow-Löten standzuhalten. Der isolierende Abstandshalter 8 besitzt bei der dargestellten Ausführungsform eine achteckige äußere Gestalt. Eine Vielzahl von Durchgangsbohrungen 8, die Leitungen 3 aufnehmen können, die jeweils den Leitungen 3 des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall entsprechen, sind in dem isolierenden Abstandshalter 6 ausgebildet. Auf der Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 ist jede Durchgangsbohrung 8 in einer verjüngten Form ausgebildet, um die Leitung 3 problemlos aufnehmen zu können. Andererseits ist eine nutförmige Ausnehmung 7, die sich von der Durchgangsbohrung 8 linear in Richtung zu dem äußeren Umfangsabschnitt des isolierenden Abstandshalters 6 erstreckt, in der Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 ausgebildet. Bei der vorliegenden Ausführungsform sind für jede Durchgangsbohrung 8 zwei Ausnehmungen 7 in dem isolierenden Abstandshalter 6 vorgesehen, sodass sich ihre Erstreckungsrichtungen um etwa 90° unterscheiden.
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Die Ausnehmung 7 ist so ausgebildet, dass wenn die Leitung 3 von der Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 in die Durchgangsbohrung 8 eingeführt wurde und die Leitung 3, die durch die Durchgangsbohrung 8 geschoben wurde, entlang der Ausnehmung 7 gebogen wird, die Ausnehmung 7 den gebogenen Abschnitt der Leitung 3 wenigstens teilweise aufnehmen kann. Die Bodenfläche 10 der Ausnehmung 7 kann so ausgebildet sein, dass sie von der Position einer Verbindung mit der Durchgangsbohrung 8 in Richtung zu der Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 geneigt ist, sodass die Leitung 3 nach Durchgang durch die Durchgangsbohrung 8 um 90° oder mehr gebogen ist, wenn die Leitung 3 entlang der Ausnehmung 7 gebogen wird. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des isolierenden Abstandshalters 6. Der Neigungswinkel der Bodenfläche 10, d.h. ein zwischen der Verlängerung der Bodenfläche 10 und der Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 gebildeter Winkel, ist vorzugsweise auf 0° oder mehr und 10° oder weniger eingestellt und ist zum Beispiel auf 5° eingestellt. Ferner sind auf der Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 eine Vielzahl von Abstandsbolzen 9 an einer Position vorgesehen, wo die Ausnehmung 7 nicht ausgebildet ist.
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Der oberflächenmontierte Infrarotdetektor gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird zusammengebaut, indem die Leitung 3 des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall in die Durchgangsbohrung 8 des isolierenden Abstandshalters 6 eingeführt wird, bis die Basis 4 mit der Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 in Kontakt kommt, und in diesem Zustand die Spitzenseite der in die Durchgangsbohrung 8 eingeführten Leitung 3 entlang der Ausnehmung 7 gebogen wird. Der Biegewinkel der Leitung 3 beträgt zum Beispiel 80° oder mehr. In der vorliegenden Beschreibung wird der Biegewinkel durch einen Winkel ausgedrückt, in dem die Leitung aus dem geraden Zustand gebogen wird, bevor sie an der Faltposition gebogen wird. Durch entsprechende Einstellung des Neigungswinkels zur Bodenfläche 10 der Ausnehmung 7, wie oben beschrieben, kann ein Biegewinkel von 90° oder mehr gebildet werden. Durch Bereitstellung des Neigungswinkels auf der Bodenfläche 10 kann ferner unter Berücksichtigung des Zurückspringens beim Biegen der Leitung 3 ohne weiteres durchgeführt werden, dass die Leitung 3 so gefaltet wird, dass sie vorübergehend 90° übersteigt und dass dann der endgültige Biegewinkel von 90° erreicht wird.
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Da die Leitung 3 bei dieser Ausführungsform in einem Zustand, wo die Basis 4 mit der Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 in Kontakt steht, in Richtung des Außenumfangs des isolierenden Abstandshalters 6 gebogen wird, ist der becherartige Infrarotdetektor 1 aus Metall mechanisch an dem isolierenden Abstandshalter 6 fixiert. Um zu verhindern, dass das Spitzenende der Leitung 3, die entlang der Ausnehmung 7 gebogen wird, zu diesem Zeitpunkt von dem Außenumfang des isolierenden Abstandshalters 6 hervorsteht, wenn eine lange Leitung 3 verwendet wird, wird die Leitung 3 vorzugsweise im Voraus auf eine vorbestimmte Länge zugeschnitten und ausgerichtet. In 3 und 4 ist der oberflächenmontierte Infrarotdetektor gemäß der vorliegenden Ausführungsform dargestellt, den man dadurch erhält, dass der becherartige Infrarotdetektor 1 aus Metall mechanisch an dem isolierenden Abstandshalter 6 fixiert wird. Wie dargestellt, wird die Spitzenseite der Leitung 3 entlang der Ausnehmung 7 gebogen und linear auf der Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 freigelegt. Indem dieser freiliegende Abschnitt der Leitung 3 als Anschluss zur mechanischen und elektrischen Verbindung verwendet wird, ist es möglich, den oberflächenmontierten Infrarotdetektor der vorliegenden Ausführungsform auf der Oberfläche eines Substrats wie zum Beispiel einer Verdrahtungsplatte zu montieren.
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Der Abstandsbolzen 9 ist so vorgesehen, dass er gegenüber der Leitung 3 leicht von der Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 vorsteht, wenn die aus der Durchgangsbohrung 8 vorspringende Leitung 3 im rechten Winkel, d.h. um 90° gebogen wird. Indem der Abstandsbolzen 9 auf diese Weise vorgesehen wird, springt der Abstandsbolzen 9 immer gegenüber der Leitung 3 von der Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 vor, wenn der Biegewinkel der Leitung 3 90° oder mehr beträgt. Wenn daher in diesem Fall die Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 auf der Verdrahtungsplatte oberflächenmontiert ist, ist die Parallelität der Montage des oberflächenmontierten Infrarotdetektors unabhängig von dem Biegewinkel der Leitung 3.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform kann der isolierende Abstandshalter 6, da er in einer symmetrischen Form ausgebildet ist, unabhängig von der Richtung des isolierenden Abstandshalters 6 montiert werden, was die Produktivität verbessert, wenn die Vielzahl von Leitungen 3 des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall in die Vielzahl von Durchgangsbohrungen 8 eingeführt werden. Bei der Oberflächenmontage des zusammengebauten oberflächenmontierten Infrarotdetektors auf einer Verdrahtungsplatte oder dergleichen, kann die Ausrichtung zum Zeitpunkt der Montage anhand der in dem Gehäuse des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall vorgesehenen Nase 5 bestimmt werden. Die Position der Nase 5 kann visuell bestätigt werden, und die Richtung kann ebenfalls durch eine Maschine zur Oberflächenmontage festgelegt werden. Da ferner für jede Durchgangsbohrung 8 eine Vielzahl von Ausnehmungen 7 vorgesehen sind, ist die Biegerichtung zum Zeitpunkt des Biegens der Leitung 3 nicht auf eine Richtung beschränkt. Außerdem ist es möglich, die Biegerichtung der Leitung 3 gemäß dem Verdrahtungsmuster in dem Substrat, auf dem der oberflächenmontierte Infrarotdetektor montiert ist, auszuwählen.
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Wie oben beschrieben, kann der oberflächenmontierte Infrarotdetektor der vorliegenden Ausführungsform aufgrund der Kombination des bestehenden becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall und des isolierenden Abstandshalters 6 durch eine Maschine zur Oberflächenmontage auf einer Verdrahtungsplatte oder dergleichen montiert werden und dann durch Löten unter Verwendung eines Reflow-Ofens mit der Verdrahtungsplatte oder dergleichen mechanisch und elektrisch verbunden werden. Bei Verwendung des Reflow-Lötens muss das in dem becherartigen Infrarotdetektor 1 aus Metall vorgesehene pyroelektrische photoelektrische Umwandlungselement 15 eine höhere Curie-Temperatur haben als die Temperatur zum Zeitpunkt des Reflow-Lötens. So hat zum Beispiel das pyroelektrische photoelektrische Umwandlungselement 15 vorzugsweise eine Curie-Temperatur von 260 °C oder höher.
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Der becherartige Infrarotdetektor 1 aus Metall weist bei der obigen Ausführungsform vier Leitungen 3 auf. Wenn die Anzahl von Leitungen 3 erhöht oder herabgesetzt wird, wird die Anzahl von Durchgangsbohrungen 8 des isolierenden Abstandshalters 6 an die Anzahl von Leitungen 3 angepasst, sodass der oberflächenmontierte Infrarotdetektor unabhängig von der Anzahl von Leitungen 3 zusammengebaut werden kann. Durch Verwendung des an die Form und die Vorgaben eines bestehenden becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall angepassten isolierenden Abstandshalters 6 kann die Oberflächenmontage unabhängig von der Art des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall durchgeführt werden.
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Bei der obigen Beschreibung sind die gleiche Anzahl von Durchgangsbohrungen 8 wie die Anzahl von Leitungen 3 in dem isolierenden Abstandshalter 6 vorgesehen, und es wird eine Leitung 3 durch eine Durchgangsbohrung 8 geführt, doch ist die Ausführung des isolierenden Abstandshalters 6 nicht darauf beschränkt. Wie in 5 dargestellt, kann eine Durchgangsbohrung 8 einer zur Aufnahme aller der Vielzahl von Leitungen 3 des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall geeigneten Größe nur einmal in dem isolierenden Abstandshalter 6 vorgesehen werden. In diesem Fall muss die Größe, zum Beispiel der Durchmesser, der Durchgangsbohrung 8 kleiner sein als die Basis 4 des becherartigen Infrarotdetektors 1 aus Metall, sodass die Oberseite des isolierenden Abstandshalters 6 an dem Abschnitt des Außenumfangs der Durchgangsbohrung 8 in einem Zustand mit der Basis 4 in Kontakt steht, in dem alle Leitungen 3 durch die Durchgangsbohrung 8 laufen. Analog zu den oben beschriebenen Ausnehmungen, sind die Ausnehmungen 7 auf der Unterseite des isolierenden Abstandshalters 6 vorgesehen. Die Spitzenseite jeder durch die Durchgangsbohrung 8 laufenden Leitung 3 ist entlang der Ausnehmung 7 In Richtung zu dem Außenumfang des isolierenden Abstandshalters 6 gebogen, sodass der becherartige Infrarotdetektor 1 aus Metall mechanisch an dem isolierenden Abstandshalter 6 fixiert werden kann, ohne dass dies von der Anzahl von Leitungen 3 abhängt, und der oberflächenmontierte Infrarotdetektor kann gebildet werden.
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Da es sich bei den zur Bildung des oberflächenmontierten Infrarotdetektors erforderlichen Bauteilen gemäß der vorliegenden Erfindung nur um den bestehenden becherartigen Infrarotdetektor 1 aus Metall und den isolierenden Abstandshalter 6 handelt, kann ein Infrarotdetektor bereitgestellt werden, der außerordentlich wirtschaftlich ist und für eine Oberflächenmontage ohne Änderung der elektrischen Eigenschaften geeignet ist. Daher kann der oberflächenmontierte Infrarotdetektor gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nur in Beleuchtungsgeräten mit der Funktion der Erkennung eines menschlichen Körpers verwendet werden, sondern auch auf den verschiedensten Gebieten wie zum Beispiel bei Geräten zur Verbrechensbekämpfung, bei Brandmeldern, und dergleichen verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- becherartiger Infrarotdetektor aus Metall
- 2
- optisches Filter
- 3
- Leitung
- 4
- Basis
- 5
- Nase
- 6
- isolierender Abstandshalter
- 7
- Ausnehmung
- 8
- Durchgangsbohrung
- 9
- Abstandsbolzen
- 10
- Bodenfläche
- 15
- pyroelektrisches photoelektrisches Umwandlungselement
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013044560 A [0004]
- JP 2014035238 A [0004]
- JP 2007288168 A [0004]