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HINTERGRUND DER OFFENBARUNG
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Gebiet der Offenbarung
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf die drahtlose Kommunikation und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Senden von Daten und eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Empfangen von Daten in einem drahtlosen Audio/Video-System (wireless audio/video - WAV).
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Stand der Technik
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In letzter Zeit ist die Nachfrage nach hochauflösenden und qualitativ hochwertigen Bildern, wie z. B. hochauflösenden (HD) und ultrahochauflösenden (UHD) Bildern, in verschiedenen Bereichen gestiegen. Mit dem Aufkommen neuer Anwendungen steigt auch der Bedarf an Technologien, die eine drahtlose Übertragung von Datenströmen mit Audio, Video (oder Bildern) oder zumindest einer Kombination davon ermöglichen. Da Videodaten mit höherer Auflösung und höherer Bildqualität im Vergleich zu den bestehenden (oder herkömmlichen) Videodaten eine relativ größere Informations- oder Bitgröße haben, werden umfangreiche Forschungsarbeiten zur drahtlosen Übertragung von Daten mit hoher Kapazität und hoher Geschwindigkeit durchgeführt.
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Der Standard 802.11ad des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ist eine drahtlose Ultrahochgeschwindigkeits-Kommunikationsnorm, die in einem Band von 60 GHz oder mehr arbeitet. Die Reichweite des Signals beträgt etwa 10 Meter, es kann jedoch ein Durchsatz von 6 Gbit/s oder mehr unterstützt werden. Da der Betrieb in einem Hochfrequenzband erfolgt, wird die Signalausbreitung durch eine strahlenförmige Ausbreitung dominiert. Die Signalqualität kann so verbessert werden, dass ein Sende- (TX) oder Empfangsantennenstrahl (RX) so angeordnet werden kann, dass er auf einen starken räumlichen Signalpfad ausgerichtet ist. Derzeit wird ein IEEE 802.11ay-Standard entwickelt, der eine Weiterentwicklung des IEEE 802.11ad-Standards ist.
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Ein bestehender Standard wie die IEEE 802.11ad- oder ay-Serie basiert auf der Prämisse des Mehrfachzugangs und der Kommunikation zwischen mehreren Geräten. Eine Anwendung des drahtlosen AV-Systems wird dagegen meist unter der Prämisse einer drahtlosen 1:1-Kommunikation entwickelt (z. B. die Kommunikation zwischen einer drahtlosen Set-Top-Box und einem drahtlosen Fernsehgerät). Daher kann bei direkter Anwendung eines bestehenden Standards auf das drahtlose AV-System ohne Modifikation kaum eine effiziente Datenübertragung erwartet werden.
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Es wird ein Ablauf zum Betrieb eines drahtlosen AV-Systems und ein optimiertes Kommunikationsdesignverfahren zur Umsetzung eines solchen Ablaufs benötigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER OFFENBARUNG
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Technische Aufgaben
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Eine technische Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung einer Datenübertragungsvorrichtung und einer Datenempfangsvorrichtung in einem drahtlosen AV-System.
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Eine weitere technische Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung eines Zustandsmaschinen-Betriebsverfahrens in einem drahtlosen AV-System.
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Technische Lösungen
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird hier eine drahtlose Datenempfangsvorrichtung bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Kommunikationseinheit, die dazu eingerichtet ist, auf ein Video bezogene Daten über einen drahtlosen Kanal von einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung zu empfangen, eine Anzeigeeinheit, die das Video ausgibt, einen Prozessor, der dazu eingerichtet ist, einen anfänglichen Verbindungsaufbaumodus, der einen Verbindungsaufbau in Bezug auf die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung durchführt, wenn die Kommunikationseinheit eingeschaltet wird, einen Datenübertragungsmodus, der die auf das Video bezogenen Daten über die Kommunikationseinheit empfängt, einen Bereitschaftsmodus, während dem die drahtlose Datenempfangsvorrichtung oder die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung deaktiviert ist, und einen Verbindungswiederaufbaumodus, der einen Verbindungsaufbau in Bezug auf die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung durchführt, wenn die drahtlose Datenempfangsvorrichtung und die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung aktiviert sind, durchzuführen, und einen Speicher, der dazu eingerichtet ist, einen Betriebsalgorithmus und Steuerinformationen eines Betriebs, der in dem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus, dem Datenübertragungsmodus, dem Bereitschaftsmodus und/oder dem Verbindungswiederaufbaumodus durchgeführt wird, zu speichern, und der mit dem Prozessor verbunden ist, um die Daten in Bezug auf das Video gemäß den Anweisungen des Prozessors zu speichern.
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In einem Aspekt umfasst der anfängliche Verbindungsaufbaumodus ein Scannen und eine Initialisierung und den Verbindungsaufbau, wobei das Scannen und die Initialisierung einen Schritt des Suchens, durch die Kommunikationseinheit, eines DMG Beacon Frames (Directional Multi-Gigabit - DMG), der Informationen über einen Basis-Service-Set (BSS) enthält und der von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung mit einer Beacon-Intervall-(BI)-Zyklusperiode übertragen wird, und einen Schritt des Verbindens mit dem BSS, wenn die DMG-Beacon Framesuche erfolgreich ist, umfassen kann, und wobei der Verbindungsaufbau einen Schritt des Durchführens eines Sektor-Level-Sweeps (SLS) durch die Kommunikationseinheit basierend auf dem DMG-Beacon Frame, einen Schritt des Durchführens einer Assoziation ohne Authentifizierung mit der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einen Schritt des Durchführens eines MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen kann.
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Ein weiterer Aspekt ist, dass der DMG-Beacon Frame sowohl über einen primären als auch einen sekundären Kanal empfangen werden kann, die der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung auf der Grundlage von Kanalbündelung zugewiesen sind.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Datenübertragungsmodus abwechselnd einen Daten-Frame und einen dem Daten-Frame entsprechenden Rand-Frame empfangen, und eine Zeitdauer, während der der Daten-Frame und der Rand-Frame übertragen werden, kann auf der Grundlage einer Länge eines MAC-Eingangspuffers bestimmt werden.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Datenübertragungsmodus jedes Mal, wenn ein Daten-Frame empfangen wird, Zeitstempelinformationen empfangen und das Timing des Daten-Frames auf der Grundlage der Zeitstempelinformationen synchronisieren, und der Rand-Frame kann für die erneute Übertragung von Daten, die Aufrechterhaltung einer strahlgeformten Verbindung und/oder die Übertragung von Nullrahmen verwendet werden.
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In einem weiteren Aspekt kann die Aktivierung und Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung jeweils einen Einschaltvorgang und einen Ausschaltvorgang der Anzeigeeinheit umfassen, und die Aktivierung und Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung kann jeweils einen Einschaltvorgang und einen Ausschaltvorgang einer Übertragungsfunktion umfassen, die die auf das Video bezogenen Daten überträgt.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus den DMG-Beacon Frame während einer ersten Zeitdauer überwachen, in der die Übertragung eines DMG-Beacon Frames durch die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung geplant ist, und die Kommunikationseinheit kann eine DMG-Kanalmessung während einer zweiten Zeitdauer durchführen, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit, wenn der Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird, in den Bereitschaftsmodus eintreten, indem sie nacheinander von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung einen Trennungsrahmen (disassociation frame oder Trennungs-Frame), der die Trennung der Kommunikationseinheit von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung anweist, und einen Ankündigungsrahmen für eine Zeitsynchronisation gemäß Zeitsynchronisationsfunktion (time synchronization function - TSF) empfängt, und der Ankündigungsrahmen kann Informationen über einen Ort enthalten, an dem der DMG-Beacon Frame übertragen wird.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus den DMG-Beacon Frame während einer ersten Zeitdauer überwachen, in der die Übertragung eines DMG-Beacon Frames durch die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung geplant ist, und kann eine DMG-Kanalmessung während einer zweiten Zeitdauer durchführen, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist, und der DMG-Beacon Frame kann PCP-Assoziationsbereitschaftsinformation enthalten, die anzeigen, ob die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung für eine Assoziation bereit ist oder nicht.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit in dem Bereitschaftsmodus in den Verbindungswiederaufbaumodus, einschließlich Scannen und die Initialisierung, und in den Verbindungsaufbau eintreten, wenn verifiziert wird, dass die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung basierend auf der PCP-Assoziationsbereitschaftsinformation bereit für die Assoziation ist, wobei das Scannen und die Initialisierung einen Schritt des Suchens eines DMG-Beacon Frames durch die Kommunikationseinheit, der Informationen über ein BSS enthält, das von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung mit einer Beacon-Intervall-(BI)-Zyklusperiode übertragen wird, und einen Schritt des Beitritts zum BSS, wenn die DMG-Beacon Framesuche erfolgreich ist, umfassen, und der Verbindungsaufbau kann einen Schritt des Durchführens von SLS durch die Kommunikationseinheit auf der Grundlage des DMG-Beacon Frames, einen Schritt des Übertragens von Informationen über die DMG-Kanalmessung an die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung, einen Schritt des Durchführens einer Assoziation mit der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung in einem bevorzugten DMG-Kanal, der auf der Grundlage der Informationen über die DMG-Kanalmessung ausgewählt wird, und einen Schritt des Durchführens eines MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit, wenn der Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird, in den Bereitschaftsmodus eintreten, indem sie an die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung einen Trennungsrahmen sendet, der die Trennung der Kommunikationseinheit von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung anweist, und indem sie von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung einen Ankündigungsrahmen für die TSF-Zeitsynchronisation empfängt, und der Ankündigungsrahmen kann Informationen über einen Ort enthalten, an dem der DMG-Beacon Frame gesendet wird.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus den DMG-Beacon Frame während einer ersten Zeitdauer überwachen, in der die Übertragung eines DMG-Beacon Frames durch die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung geplant ist, und kann eine DMG-Kanalmessung während einer zweiten Zeitdauer durchführen, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird, in den Verbindungswiederaufbaumodus, einschließlich eines Scannens und einer Initialisierung, und den Verbindungsaufbau eintreten, wobei das Scannen und die Initialisierung einen Schritt des Suchens eines DMG-Beacon Frames durch die Kommunikationseinheit, der Informationen über ein BSS beinhaltet, das von der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung mit einer Beacon-Intervall-(BI)-Zyklusperiode übertragen wird, und einen Schritt des Verbindens mit dem BSS, wenn die DMG-Beacon Framesuche erfolgreich ist, umfassen, und der Verbindungsaufbau kann einen Schritt des Durchführens von SLS durch die Kommunikationseinheit auf der Grundlage des DMG-Beacon Frames, einen Schritt des Übertragens von Informationen über die DMG-Kanalmessung an die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung, einen Schritt des Durchführens einer Assoziation mit der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung in einem bevorzugten DMG-Kanal, der auf der Grundlage der Informationen über die DMG-Kanalmessung ausgewählt wird, und einen Schritt des Durchführens des MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Offenbarung wird hier eine drahtlose Datenübertragungsvorrichtung bereitgestellt. Die Vorrichtung umfasst eine Kommunikationseinheit, die dazu eingerichtet ist, auf ein Video bezogene Daten über einen drahtlosen Kanal an eine drahtlose Datenempfangsvorrichtung zu übertragen, einen Prozessor, der dazu eingerichtet ist, einen anfänglichen Verbindungsaufbaumodus, der einen Verbindungsaufbau in Bezug auf die drahtlose Datenempfangsvorrichtung durchführt, wenn die Kommunikationseinheit eingeschaltet ist, einen Datenübertragungsmodus, der die auf das Video bezogenen Daten über die Kommunikationseinheit überträgt, einen Bereitschaftsmodus, während dem die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung oder die drahtlose Datenempfangsvorrichtung deaktiviert ist, und einen Verbindungswiederaufbaumodus, der einen Verbindungsaufbau in Bezug auf die drahtlose Datenempfangsvorrichtung durchführt, wenn die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung eingeschaltet sind, durchzuführen, und einen Speicher, der dazu eingerichtet ist, einen Betriebsalgorithmus und Steuerinformationen eines Betriebs zu speichern, der in dem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus, dem Datenübertragungsmodus, dem Bereitschaftsmodus und/oder dem Verbindungswiederaufbaumodus durchgeführt wird.
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In einem Aspekt umfasst der anfängliche Verbindungsaufbaumodus ein Scannen und eine Initialisierung und den Verbindungsaufbau, wobei das Scannen und die Initialisierung einen Schritt des Auswählens eines DMG Beacon Frames (Directional Multi-Gigabit - DMG) durch die Kommunikationseinheit und einen Schritt des Übertragens eines DMG-Beacon Frames, der Informationen über einen Basis-Service-Set (BSS) enthält, an die drahtlose Datenempfangsvorrichtung in einer Beacon-Intervall-(BI)-Zyklusperiode über den ausgewählten DMG-Kanal umfassen kann, und wobei der Verbindungsaufbau einen Schritt des Durchführens einer Assoziation ohne Authentifizierung mit der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung und einen Schritt des Durchführens eines MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen kann.
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In einem anderen Aspekt kann der DMG-Beacon Frame sowohl über einen primären als auch über einen sekundären Kanal übertragen werden, die der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung auf der Grundlage von Kanalbündelung zugewiesen werden.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Datenübertragungsmodus abwechselnd einen Daten-Frame und einen dem Daten-Frame entsprechenden Rand-Frame übertragen, und eine Zeitdauer, während der der Daten-Frame und der Rand-Frame übertragen werden, kann auf der Grundlage einer Länge eines MAC-Eingangspuffers bestimmt werden.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Datenübertragungsmodus jedes Mal, wenn ein Daten-Frame übertragen wird, Zeitstempelinformationen übertragen und das Timing des Daten-Frames auf der Grundlage der Zeitstempelinformationen synchronisieren, und der Rand-Frame kann für die erneute Übertragung von Daten, die Aufrechterhaltung der strahlgeformten Verbindung und/oder die Übertragung von Nullrahmen verwendet werden.
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In einem weiteren Aspekt kann die Aktivierung und Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung jeweils einen Einschaltvorgang und einen Ausschaltvorgang der Anzeigeeinheit umfassen, und die Aktivierung und Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung kann jeweils einen Einschaltvorgang und einen Ausschaltvorgang einer Übertragungsfunktion umfassen, die die auf das Video bezogenen Daten überträgt.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus eine DMG-Kanalmessung während einer Zeitdauer durchführen, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit, wenn der Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird, in den Bereitschaftsmodus eintreten, indem sie an die drahtlose Datenempfangsvorrichtung nacheinander einen Trennungsrahmen, der die Trennung der Kommunikationseinheit von der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung anweist, und einen Ankündigungsrahmen für eine Zeitsynchronisation gemäß Zeitsynchronisationsfunktion (time synchronization function - TSF) überträgt, und der Ankündigungsrahmen kann Informationen über einen Ort enthalten, an dem der DMG-Beacon Frame gesendet wird.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus eine DMG-Kanalmessung während einer Zeitdauer durchführen, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist, und der DMG-Beacon Frame kann PCP-Assoziationsbereitschaftsinformation enthalten, die anzeigen, ob die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung für eine Assoziation bereit ist oder nicht.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird, in den Verbindungswiederaufbaumodus eintreten, der ein Scannen und eine Initialisierung sowie den Verbindungsaufbau umfasst, wobei das Scannen und die Initialisierung einen Schritt des Auswählens eines DMG-Kanals durch die Kommunikationseinheit und einen Schritt des Übertragens eines DMG-Beacon Frames, der Informationen über ein BSS enthält, an die drahtlose Datenempfangsvorrichtung mit einer Beacon-Intervall-(BI)-Zyklusperiode über den ausgewählten DMG-Kanal umfassen kann, und der Verbindungsaufbau kann einen Schritt des Empfangens von Informationen über eine DMG-Kanalmessung von der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, einen Schritt des Durchführens einer Assoziation mit der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem bevorzugten DMG-Kanal, der auf der Grundlage der Informationen über die DMG-Kanalmessung ausgewählt wird, und einen Schritt des Durchführens des MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit, wenn der Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird, in den Bereitschaftsmodus eintreten, indem sie von der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Trennungsrahmen empfängt, der die Trennung der Kommunikationseinheit von der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung anweist, und indem sie an die drahtlose Datenempfangsvorrichtung einen Ankündigungsrahmen für die TSF-Zeitsynchronisation sendet, und der Ankündigungsrahmen kann Informationen über einen Ort enthalten, an dem der DMG-Beacon Frame gesendet wird.
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In einem weiteren Aspekt kann die Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus eine DMG-Kanalmessung während einer Zeitdauer durchführen, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist.
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In einem weiteren Aspekt, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird, kann die Kommunikationseinheit in den Verbindungswiederaufbaumodus eintreten, der ein Scannen und eine Initialisierung sowie den Verbindungsaufbau umfasst, wobei das Scannen und die Initialisierung einen Schritt des Auswählens eines DMG-Kanals durch die Kommunikationseinheit und einen Schritt des Übertragens eines DMG-Beacon Frames, der Informationen über ein BSS beinhaltet, an die drahtlose Datenempfangsvorrichtung mit einer Beacon-Intervall-(BI)-Zyklusperiode über den ausgewählten DMG-Kanal umfassen kann, und der Verbindungsaufbau einen Schritt des Empfangens von Informationen über eine DMG-Kanalmessung von der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, einen Schritt des Durchführens einer Assoziation mit der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem bevorzugten DMG-Kanal, der basierend auf den Informationen über die DMG-Kanalmessung ausgewählt wird, und einen Schritt des Durchführens eines MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen kann.
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EFFEKTE DER OFFENBARUNG
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Das Verfahren für den Betrieb eines drahtlosen AV-Systems wird erläutert und ein optimiertes Kommunikationsdesign für die Implementierung eines solchen Verfahrens kann bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Blockdiagramm eines drahtlosen AV-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist ein Blockdiagramm, das ein drahtloses Datenübertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
- 3 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Falles, in dem das drahtlose Datenübertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gemäß einem Kommunikationsprotokoll der Serie IEEE 802.11 implementiert ist.
- 4 zeigt einen Maschinenzustand eines drahtlosen AV-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform.
- 6 ist ein konzeptionelles Diagramm, das einen Verbindungsaufbau zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 7 ist ein Betriebsablaufdiagramm einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform.
- 8 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Datenübertragungsmodus gemäß einer Ausführungsform.
- 9 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
- 10 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
- 11 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
- 12 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
- 13 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
- 14 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
- 15 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Bereitschaftsmodus gemäß einer Ausführungsform.
- 16 ist ein konzeptionelles Diagramm, das eine BSS-Kanalüberwachungsprozedur zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Bereitschaftsmodus gemäß einer Ausführungsform zeigt.
- 17 ist ein konzeptionelles Diagramm einer detaillierten Kommunikationsprozedur zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
- 18 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
- 19 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
- 20 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
- 21 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
- 22 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
- 23 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Verbindungswiederaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform.
- 24 ist ein Betriebsablaufdiagramm einer bevorzugten DMG-Kanalauswahl, die von einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung in einem Verbindungswiederaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform durchgeführt wird.
- 25 ist ein Betriebsablaufdiagramm einer bevorzugten DMG-Kanalauswahl, die von einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Verbindungswiederaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform durchgeführt wird.
- 26 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Verfahrens zum Eintritt in einen Verbindungswiederaufbaumodus aus einem Datenübertragungsmodus durch ein drahtloses AV-System, gemäß einer Ausführungsform.
- 27 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Verfahrens zur Durchführung einer außergewöhnlichen Behandlung durch ein drahtloses AV-System, wenn eine außergewöhnliche Situation gemäß einer Ausführungsform auftritt.
- 28 zeigt eine Super-Frame-Struktur zur Reduzierung des Stromverbrauchs eines drahtlosen AV-Systems gemäß einer Ausführungsform.
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BESCHREIBUNG DER BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die folgende detaillierte Beschreibung zeigt Ausführungsformen einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Übertragen drahtloser Daten und Ausführungsformen einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Empfangen drahtloser Daten, die gemäß der vorliegenden Offenbarung bereitgestellt werden. Diese Ausführungsformen stellen jedoch nicht die einzigen Formen der vorliegenden Offenbarung dar. Die Eigenschaften und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die hier vorgestellten beispielhaften Ausführungsformen beschrieben. Funktionen und Strukturen, die denen der in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen ähnlich oder gleichwertig sind, können jedoch in den Anwendungsbereich und den Geist der vorliegenden Offenbarung einbezogen werden und können durch andere beabsichtigte Ausführungsformen erreicht werden. In der vorliegenden Beschreibung werden ähnliche Referenznummern verwendet, um auf ähnliche Komponenten oder Merkmale hinzuweisen. Nachfolgend werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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In den letzten Jahren hat das Design von Anzeigegeräten wie Fernsehern an Bedeutung gewonnen, und die Anzeigefelder sind mit der Entwicklung und Weiterentwicklung von Technologien für Anzeigefelder wie OLED dünner geworden. Aufgrund der Dicke der Treiberschaltung, die für die Ansteuerung eines Bildschirms erforderlich ist, gab es jedoch Einschränkungen bei der Herstellung und Gestaltung dünnerer Bildschirme. Daher wird eine Technologie, die in der Lage ist, Komponenten mit Ausnahme von Komponenten, die zwingend physisch und elektrisch mit der Anzeigetafel verbunden sein müssen, von der Anzeigetafel zu trennen und die physisch oder elektrisch getrennten Komponenten in einem separaten Gerät (im Folgenden als „Hauptgerät“ bezeichnet) unterzubringen, als vielversprechende Technologie betrachtet. In diesem Fall können ein Hauptgerät und ein Anzeigegerät so konfiguriert werden, dass sie Bildsignale und Audiosignale auf der Grundlage einer drahtlosen Kommunikation zwischen dem Hauptgerät und dem Anzeigegerät austauschen. Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein drahtloses AV-System oder ein drahtloses Anzeigesystem, das mit einem Hauptgerät und einem Anzeigegerät ausgestattet ist, die als physisch und/oder elektrisch unabhängige Komponenten vorgesehen sind, wobei Medien auf der Grundlage einer drahtlosen Kommunikation zwischen den Geräten abgespielt (oder wiedergegeben) werden können.
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1 ist ein Blockdiagramm eines drahtlosen AV-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 1 dargestellt, kann ein drahtloses AV-System 10 ein Hauptgerät 10, ein Anzeigegerät 200 und ein Fernbedienungsgerät 300 umfassen.
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Die Hauptvorrichtung 100 kann einen Vorgang durchführen, bei dem ein externes Signal in einem verdrahteten oder drahtlosen Format empfangen wird, das mit Audio, Video, Bildern, Multimedia oder mindestens einer Kombination davon zusammenhängt, das empfangene externe Signal unter Verwendung verschiedener Methoden verarbeitet wird, um einen Datenstrom oder einen Bitstrom zu erzeugen, und der erzeugte Datenstrom oder Bitstrom an die Anzeigevorrichtung 200 übertragen wird.
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Zur Durchführung eines solchen Vorgangs kann das Hauptgerät 100 einen externen Signalempfänger 110, eine Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115, eine Speichereinheit 120, eine Hauptsteuereinheit 130, eine drahtlose Kommunikationseinheit 140 und eine Stromversorgungseinheit 150 umfassen.
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Der externe Signalempfänger 110 kann einen Tuner 111, einen Demodulator 112 und eine Netzschnittstelleneinheit 113 umfassen.
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Der Tuner 111 empfängt ein externes Signal in einem drahtgebundenen oder drahtlosen Format, das mit Audio, Video, Bildern, Multimedia oder mindestens einer Kombination davon zusammenhängt. So kann der Tuner 111 beispielsweise einen bestimmten Rundfunkkanal gemäß einem Kanalauswahlbefehl auswählen und ein dem ausgewählten spezifischen Rundfunkkanal entsprechendes Rundfunksignal empfangen.
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Der Demodulator 112 kann das empfangene Rundfunksignal in ein Videosignal, ein Bildsignal, ein Bildsignal, ein Audiosignal und ein auf ein Rundfunkprogramm bezogenes Datensignal zerlegen. Und dann kann der Demodulator 112 das getrennte Videosignal, Bildsignal, Bildsignal, Audiosignal und Datensignal in ein Format rekonstruieren (oder wiederherstellen), das ausgegeben werden kann.
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Die Schnittstelleneinheit 115 für externe Geräte kann eine Anwendung oder eine Anwendungsliste eines in der Nähe befindlichen (oder benachbarten) externen Geräts empfangen und die Anwendung oder Anwendungsliste an das Hauptsteuergerät 130 oder die Speichereinheit 120 liefern (oder übermitteln).
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Die Schnittstelleneinheit 115 für externe Geräte kann einen Verbindungspfad zwischen dem drahtlosen AV-System 100 und einem externen Gerät bereitstellen. Die Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115 kann ein externes Eingangssignal, einschließlich Audio, Video, Bilder, Grafiken, Multimedia oder mindestens eine Kombination davon, von einem externen Gerät empfangen, das über eine drahtgebundene oder drahtlose Verbindung mit dem Hauptgerät 100 verbunden ist, und kann dann das empfangene externe Eingangssignal an den Hauptcontroller 130 liefern. Die Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115 kann mehrere externe Eingangsanschlüsse umfassen. Die mehreren externen Eingangsanschlüsse können einen RF-Anschluss, einen RGB-Anschluss, einen oder mehrere HDMI-Anschlüsse (High Definition Multimedia Interface), einen USB-Anschluss, einen Komponentenanschluss, einen AV-Anschluss und einen CI-Anschluss umfassen.
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Ein externes Gerät, das an die externe Geräteschnittstelle 115 angeschlossen werden kann, kann eine Set-Top-Box, ein Bluray-Player, ein DVD-Player, ein Spielsystem, eine Soundbar, ein Smartphone, ein PC, ein USB-Speicher oder ein Heimkinosystem sein. Dies sind jedoch nur Beispiele.
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Die Netzwerkschnittstelle 113 kann eine Schnittstelle für den Anschluss des Hauptgeräts 100 an ein drahtgebundenes/drahtloses Netzwerk einschließlich eines Internet-Netzwerks bereitstellen. Die Netzwerkschnittstelleneinheit 113 kann Daten an einen anderen Benutzer oder ein anderes elektronisches Gerät senden oder von einem anderen Benutzer oder einem anderen elektronischen Gerät über ein angeschlossenes Netzwerk oder ein anderes Netzwerk, das mit dem angeschlossenen Netzwerk verbunden ist, empfangen.
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Darüber hinaus können einige in der Hauptvorrichtung 100 gespeicherte Inhaltsdaten an einen Benutzer oder ein elektronisches Gerät übertragen werden, der/das aus anderen Benutzern oder anderen elektronischen Geräten, die in der Hauptvorrichtung 100 vorregistriert sind, ausgewählt wird.
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Die Netzwerkschnittstelleneinheit 113 kann über ein Netzwerk, auf das zugegriffen wird, oder ein anderes Netzwerk, das mit dem Netzwerk, auf das zugegriffen wird, verbunden ist, auf eine vorgegebene Webseite zugreifen. Das heißt, die Netzwerkschnittstelleneinheit 113 kann Daten an einen entsprechenden Server senden oder von ihm empfangen, indem sie über das Netzwerk auf eine vorgegebene Webseite zugreift.
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Außerdem kann die Netzwerkschnittstelleneinheit 113 Inhalte oder Daten empfangen, die von einem Inhaltsanbieter oder einem Netzbetreiber bereitgestellt werden. Das heißt, die Netzwerkschnittstelleneinheit 113 kann Inhalte wie Filme, Werbung, Spiele, VODs und Rundfunksignale, die von einem Inhaltsanbieter oder einem Netzwerkbetreiber bereitgestellt werden, sowie zugehörige Informationen über das Netzwerk empfangen.
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Darüber hinaus kann die Netzwerkschnittstelle 113 Informationen über Firmware-Updates und Aktualisierungsdateien empfangen, die von einem Netzbetreiber bereitgestellt werden, und Daten an einen Internet- oder Inhaltsanbieter oder einen Netzbetreiber übertragen.
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Die Netzschnittstelleneinheit 113 kann eine gewünschte Anwendung unter den öffentlich zugänglichen Anwendungen auswählen und über das Netz empfangen.
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Die Speichereinheit 120 kann Programme zur Verarbeitung und Steuerung jedes Signals innerhalb des Hauptcontrollers 130 speichern, und dann kann die Speichereinheit 120 signalverarbeitete Bild-, Sprach- oder Datensignale speichern.
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Zusätzlich kann die Speichereinheit 120 eine Funktion zum vorübergehenden Speichern von Bild-, Sprach- oder Datensignalen ausführen, die von der Schnittstelleneinheit 115 für externe Geräte oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 113 eingegeben werden, und die Speichereinheit 120 kann auch Informationen speichern, die sich auf ein vorbestimmtes Bild durch eine Kanalspeicherfunktion beziehen.
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Die Speichereinheit 120 kann eine Anwendung oder eine Anwendungsliste speichern, die von der externen Geräteschnittstelleneinheit 115 oder der Netzwerkschnittstelleneinheit 113 eingegeben wird.
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Das Hauptsteuergerät 130 kann das Hauptgerät 100 durch eine Benutzeranweisung (oder einen Befehl) steuern, die/der über die Fernsteuerungsvorrichtung 300 eingegeben wird, oder durch ein internes Programm, und kann auf ein Netzwerk zugreifen, um in der Lage zu sein, eine Anwendung oder eine Anwendungsliste, die von einem Benutzer gewünscht wird, auf das Hauptgerät 100 herunterzuladen.
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Der Hauptcontroller 130 ermöglicht die Ausgabe der vom Benutzer ausgewählten Kanalinformationen zusammen mit einem verarbeiteten Bild- oder Tonsignal über eine Anzeigevorrichtung 200 oder eine Audioausgabeeinheit 250.
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Darüber hinaus ermöglicht die Hauptsteuereinheit 130 die Ausgabe eines Bildsignals oder eines Audiosignals, das von einem externen Gerät, z. B. einer Kamera oder einem Camcorder, über die Schnittstelleneinheit 115 für externe Geräte eingegeben wird, über die Anzeigevorrichtung 200 oder die Audioausgabeeinheit 250 in Übereinstimmung mit einer Bildwiedergabeanweisung (oder einem Befehl) des externen Geräts, die/der über die Fernsteuerungsvorrichtung 300 empfangen wird.
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Das Hauptsteuergerät 130 kann einen Steuerungsvorgang durchführen, so dass in der Speichereinheit 120 gespeicherte Inhalte, empfangene Rundfunkinhalte oder extern eingegebene Inhalte wiedergegeben (oder reproduziert) werden können. Solche Inhalte können in verschiedenen Formaten konfiguriert sein, wie z. B. ein gesendetes Bild, ein extern eingegebenes Bild, eine Audiodatei, ein Standbild, ein zugegriffener (oder verbundener) Web-Bildschirm, eine Dokumentendatei und so weiter.
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Der Hauptcontroller 130 kann ein Video, ein Bild, ein Einzelbild, einen Ton oder Daten in Bezug auf ein Rundfunkprogramm dekodieren, das über den Demodulator 112, die Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115 oder die Speichereinheit 120 eingegeben wird. Dann kann der Hauptcontroller 130 die dekodierten Daten in Übereinstimmung mit den von der Anzeigevorrichtung 200 unterstützten Kodier- /Dekodierverfahren verarbeiten. Danach kann der Hauptcontroller 130 die kodierten Daten unter Verwendung verschiedener Video-/Audioverarbeitungsmethoden, wie z. B. Komprimierung und Kodierung, verarbeiten, um die entsprechenden Daten über einen drahtlosen Kanal zu übertragen, wodurch ein Datenstrom oder Bitstrom erzeugt wird. Schließlich kann das Hauptsteuergerät 130 den erzeugten Datenstrom oder Bitstrom über die drahtlose Kommunikationseinheit 140 an das Anzeigegerät 200 übertragen. Je nach Ausführungsform kann das Hauptsteuergerät 130 die dekodierten Daten auch umgehen, ohne die dekodierten Daten gemäß den von der Anzeigevorrichtung 200 unterstützten Kodierungs-/Dekodierungsverfahren zu kodieren, und die dekodierten Daten direkt über die drahtlose Kommunikationseinheit 140 an die Anzeigevorrichtung 200 übertragen.
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Der Hauptcontroller 130 kann auch so konfiguriert sein, dass er die Funktionen, Verfahren und/oder Methoden eines Prozessors 1130 einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung 1100 implementiert, die unter Bezugnahme auf jede Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben werden. Schichten des drahtlosen Schnittstellenprotokolls können im Prozessor 1130 implementiert werden.
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Die drahtlose Kommunikationseinheit 140 kann operativ mit dem Hauptsteuergerät 130 gekoppelt sein, zum Beispiel als eine Kombination aus einem drahtlosen Kommunikationschip und einer RF-Antenne. Die drahtlose Kommunikationseinheit 140 kann einen Datenstrom oder Bitstrom von der Hauptsteuereinheit 130 empfangen, kann einen drahtlosen Strom durch Codierung und/oder Modulation des Datenstroms oder Bitstroms in einem Format erzeugen, das über einen drahtlosen Kanal übertragen werden kann, und kann den erzeugten drahtlosen Strom an die Anzeigevorrichtung 200 übertragen. Die drahtlose Kommunikationseinheit 140 stellt eine drahtlose Verbindung her, und das Hauptgerät 100 und das Anzeigegerät 200 sind über die drahtlose Verbindung verbunden. Die drahtlose Kommunikationseinheit 140 kann auf der Grundlage verschiedener drahtloser Kommunikationsmodi konfiguriert werden, wie z. B. drahtlose Kommunikation über kurze Entfernungen, einschließlich Wi-Fi, Bluetooth, NFC und RFID, oder ein mobiles Kommunikationsnetzwerk (z. B. 3G-, 4G- und 5G-Mobilfunknetzwerke). Zum Beispiel kann die drahtlose Kommunikationseinheit 140 die Kommunikation unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls durchführen, wie z. B. eines Standards der IEEE 802.11-Serie.
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Die Stromversorgungseinheit 150 versorgt den externen Signalempfänger 110, die Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115, die Speichereinheit 120, den Hauptcontroller 130 und die drahtlose Kommunikationseinheit 140 mit Strom. Die von der Stromversorgungseinheit 150 durchgeführten Verfahren zum Empfang von Strom aus einer externen Quelle können ein Terminalverfahren und ein drahtloses Verfahren umfassen. Falls die Stromversorgungseinheit 150 unter Verwendung eines drahtlosen Verfahrens Strom empfängt, kann die Stromversorgungseinheit 150 eine separate Konfiguration enthalten, um drahtlos Strom zu empfangen. Beispielsweise kann die Stromversorgungseinheit 150 eine Stromabnahmeeinheit, die so konfiguriert ist, dass sie magnetisch mit einer externen drahtlosen Stromübertragungsvorrichtung gekoppelt ist, um drahtlos Strom zu empfangen, und eine separate Kommunikations- und Steuereinheit umfassen, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kommunikation mit der drahtlosen Stromübertragungsvorrichtung durchführt, um drahtlos Strom zu empfangen und das Senden und Empfangen von drahtlosem Strom zu steuern.
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Die drahtlose Kommunikationseinheit 140 kann auch drahtlos mit dem Fernbedienungsgerät 300 verbunden sein und dadurch in der Lage sein, vom Benutzer eingegebene Signale an das Hauptsteuergerät 130 zu übertragen (oder zu liefern) oder Signale vom Hauptsteuergerät 130 an den Benutzer zu senden (oder zu liefern). Beispielsweise kann die drahtlose Kommunikationseinheit 140 Steuersignale, wie z. B. Ein-/Ausschalten, Bildschirmeinstellungen usw., des Hauptgeräts 100 von der Fernsteuerungsvorrichtung 300 empfangen oder verarbeiten, oder sie kann Steuersignale verarbeiten, die von der Hauptsteuerungsvorrichtung 130 empfangen werden, so dass die verarbeiteten Signale an die Fernsteuerungsvorrichtung 300 in Übereinstimmung mit verschiedenen Kommunikationsmethoden, wie z. B. Bluetooth, Ultrabreitband (WB), ZigBee, Radiofrequenz (RF) oder Infrarot (IR)-Kommunikation usw. übertragen werden können.
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Darüber hinaus kann die drahtlose Kommunikationseinheit 140 Steuersignale, die über eine lokale Taste (nicht dargestellt) eingegeben werden, wie z. B. eine Einschalttaste, eine Lautstärketaste, eine Einstelltaste usw., an das Hauptsteuergerät 130 liefern (oder übermitteln).
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Anschließend kann die Anzeigevorrichtung 200 einen drahtlosen Datenstrom, der von der Hauptvorrichtung 100 über eine drahtlose Schnittstelle empfangen wird, verarbeiten, indem sie einen umgekehrten Prozess einer Signalverarbeitungsoperation durchführt, die von der Hauptvorrichtung 100 durchgeführt wird, und dann kann die Anzeigevorrichtung 200 eine Anzeige oder Audio (oder Ton) ausgeben. Um einen solchen Vorgang durchzuführen, kann die Anzeigevorrichtung 200 eine drahtlose Kommunikationseinheit 210, eine Benutzereingabe-Schnittstelleneinheit 220, eine Bedienfeldsteuerung 230, eine Anzeigeeinheit 240, eine Audioausgabeeinheit 250 und eine Stromversorgungseinheit 260 umfassen.
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Die drahtlose Kommunikationseinheit 210 kann als eine Kombination aus einem drahtlosen Kommunikationschip und einer RF-Antenne konfiguriert sein. Die drahtlose Kommunikationseinheit 210 ist mit der drahtlosen Kommunikationseinheit 140 des Hauptgeräts 100 über eine drahtlose Verbindung verbunden und führt eine drahtlose Kommunikation mit der drahtlosen Kommunikationseinheit 140 des Hauptgeräts 100 durch. Genauer gesagt, empfängt die drahtlose Kommunikationseinheit 210 einen drahtlosen Datenstrom von der drahtlosen Kommunikationseinheit 140 des Hauptgeräts 100, demoduliert den empfangenen drahtlosen Datenstrom und sendet den demodulierten drahtlosen Datenstrom an die Bedienfeldsteuerung 230. Die drahtlose Kommunikationseinheit 210 kann auf der Grundlage verschiedener drahtloser Kommunikationsmodi konfiguriert werden, wie z. B. drahtlose Kommunikation über kurze Entfernungen, einschließlich Wi-Fi, Bluetooth, NFC und RFID, oder ein mobiles Kommunikationsnetzwerk (z. B. 3G-, 4G- und 5G-Mobilfunknetzwerke). Zum Beispiel kann die drahtlose Kommunikationseinheit 210 die Kommunikation unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls durchführen, wie z. B. eines Standards der IEEE 802.11-Serie.
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Die Bedienfeldsteuerung 230 dekodiert ein Signal, das von der drahtlosen Kommunikationseinheit 210 demoduliert wurde, um einen Bitstrom oder Datenstrom zu rekonstruieren (oder wiederherzustellen). Ist der Bitstrom oder Datenstrom ein komprimierter Strom, kann der Panel-Controller 230 den Bitstrom oder Datenstrom dekomprimieren oder rekonstruieren. Danach kann der Panel-Controller 230 den Bitstrom oder Datenstrom als Videosignal, Bildsignal, Einzelbildsignal, Audiosignal oder Datensignal in Bezug auf ein Rundfunkprogramm ausgeben und die Signale an die Anzeigeeinheit 240, die Audioausgabeeinheit 250 und die Benutzereingabe-Schnittstelleneinheit 220 übertragen.
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Das Videosignal, das Bildsignal, das Bildsignal usw., die in die Anzeigeeinheit 240 eingespeist werden, können als ein Bild angezeigt werden, das dem eingespeisten Bildsignal entspricht. Alternativ kann das von der Bedienfeldsteuerung 230 verarbeitete Bildsignal über die drahtlose Kommunikationseinheit 210 zurück an das Hauptgerät 100 übertragen und dann über die Schnittstelleneinheit 115 des Hauptgeräts 100 in ein externes Ausgabegerät eingegeben werden.
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Das von der Bedienfeldsteuerung 230 verarbeitete Audiosignal kann an die Audioausgabeeinheit 250 ausgegeben werden. Darüber hinaus kann das von der Bedienfeldsteuerung 230 verarbeitete Audiosignal über die drahtlose Kommunikationseinheit 210 zurück an das Hauptgerät 100 übertragen und dann über die Schnittstelleneinheit 115 des Hauptgeräts 100 in ein externes Ausgabegerät eingegeben werden.
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In der Zwischenzeit kann die Bedienfeldsteuerung 230 die Anzeigeeinheit 240 so steuern, dass sie ein Bild (oder eine Abbildung) anzeigt. Zum Beispiel kann die Bedienfeldsteuerung 230 einen Steuerungsvorgang durchführen, so dass ein Rundfunkbild (oder -bild), das über den Tuner 111 eingegeben wird, ein extern eingegebenes Bild (oder Bild), das über die Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115 eingegeben wird, ein Bild (oder Bild), das über die Netzwerkschnittstelleneinheit eingegeben wird, oder ein Bild (oder Bild), das in der Speichereinheit 120 gespeichert ist, auf der Anzeigeeinheit 240 angezeigt werden kann. In diesem Fall kann das Bild (oder die Abbildung), das/die auf der Anzeigeeinheit 240 angezeigt wird, ein Standbild (oder eine Abbildung) oder ein Video sein, und es kann ein 2D-Bild oder ein 3D-Bild sein.
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Die Bedienfeldsteuerung 230 kann so konfiguriert sein, dass sie die Funktionen, Verfahren und/oder Methoden eines Prozessors 1230 implementiert, der in einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung 1200 enthalten ist, das unter Bezugnahme auf jede Ausführungsform der vorliegenden Spezifikation beschrieben wird. Darüber hinaus kann der Prozessor 1230 so konfiguriert sein, dass er die Funktionen, Verfahren und/oder Methoden der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung 1200 implementiert, die unter Bezugnahme auf die einzelnen Ausführungsformen der vorliegenden Beschreibung beschrieben werden.
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Die Benutzereingabeschnittstelle 220 kann ein vom Benutzer eingegebenes Signal an die Bedienfeldsteuerung 230 übertragen oder ein Signal von der Bedienfeldsteuerung 230 an den Benutzer weiterleiten. Beispielsweise kann die Benutzereingabeschnittstelle 220 Steuersignale, wie z. B. Ein-/Ausschalten, Bildschirmeinstellungen usw., des Anzeigegeräts 200 von der Fernsteuerungsvorrichtung 300 empfangen und verarbeiten, oder sie kann Steuersignale verarbeiten, die von der Bedienfeldsteuerung 230 empfangen werden, so dass die verarbeiteten Signale gemäß verschiedenen Kommunikationsmethoden, wie z. B. Bluetooth, Ultrabreitband (WB), ZigBee, Funkfrequenz (RF) oder Infrarot (IR), an die Fernsteuerungsvorrichtung 300 übertragen werden können.
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Die Benutzereingabeschnittstelle 220 kann ein Steuersignal, das über eine lokale Taste (nicht dargestellt) eingegeben wird, wie z. B. eine Einschalttaste, eine Lautstärketaste, eine Einstelltaste usw., an die Bedienfeldsteuerung 230 übertragen.
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Die Stromversorgungseinheit 260 versorgt die drahtlose Kommunikationseinheit 210, die Benutzereingabe-Schnittstelleneinheit 220, die Bedienfeldsteuerung 230, die Anzeigeeinheit 240 und die Audioausgabeeinheit 250 mit Strom. Die von der Stromversorgungseinheit 260 durchgeführten Verfahren zum Empfang von Strom aus einer externen Quelle können ein Terminalverfahren und ein drahtloses Verfahren umfassen. Falls die Stromversorgungseinheit 260 unter Verwendung eines drahtlosen Verfahrens Strom empfängt, kann die Stromversorgungseinheit 260 eine separate Konfiguration enthalten, um Strom drahtlos zu empfangen. Beispielsweise kann die Stromversorgungseinheit 260 eine Stromabnahmeeinheit enthalten, die so konfiguriert ist, dass sie magnetisch mit einer externen drahtlosen Stromübertragungsvorrichtung gekoppelt ist, um drahtlos Strom zu empfangen, und eine separate Kommunikations- und Steuereinheit, die so konfiguriert ist, dass sie eine Kommunikation mit der drahtlosen Stromübertragungsvorrichtung durchführt, um drahtlos Strom zu empfangen und die Übertragung und den Empfang von drahtlosem Strom zu steuern.
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Die Fernbedienungsvorrichtung 300 steuert verschiedene Funktionen des Hauptgeräts 100 oder des Anzeigegeräts 200 aus der Ferne, wie z. B. Ein-/Ausschalten, Kanalauswahl, Bildschirmeinstellung usw. Hierin kann die Fernbedienungsvorrichtung 300 auch als „Fernbedienung“ bezeichnet werden.
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Da das Hauptgerät 100 und die Anzeigevorrichtung 200, die in 1 dargestellt sind, nur als Beispiel für eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung dienen, können einige der dargestellten Komponenten integriert oder weggelassen werden, oder andere Komponenten können entsprechend den Spezifikationen des Hauptgeräts 100 und der Anzeigevorrichtung 200, die tatsächlich implementiert werden, hinzugefügt werden. Das heißt, je nach Bedarf können zwei oder mehr Komponenten in eine Komponente integriert werden, oder eine Komponente kann in zwei oder mehr Komponenten aufgeteilt werden. Darüber hinaus wird eine Funktion, die in jedem Block ausgeführt wird, vorgestellt, um eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu beschreiben, und eine spezifische Operation oder Vorrichtung schränkt den Umfang und den Geist der vorliegenden Offenbarung nicht ein.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann das Hauptgerät 100 im Gegensatz zu dem in 1 gezeigten Beispiel ein Bild (oder eine Abbildung) über die Netzwerkschnittstelleneinheit 113 oder die Schnittstelleneinheit 115 für externe Geräte empfangen und wiedergeben, ohne den Tuner 111 und den Demodulator 112 einzuschließen.
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Das Hauptgerät 100 kann beispielsweise in eine Bildverarbeitungsvorrichtung, wie eine Set-Top-Box, zum Empfang von Rundfunksignalen oder Inhalten gemäß verschiedenen Netzdiensten und eine Inhaltswiedergabevorrichtung zum Abspielen von Inhalten, die von der Bildverarbeitungsvorrichtung eingegeben wurden, unterteilt sein.
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In diesem Fall kann ein Betriebsverfahren des drahtlosen AV-Systems 10 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, das im Folgenden beschrieben wird, nicht nur von der Hauptvorrichtung 100 und der Anzeigevorrichtung 200, wie oben unter Bezugnahme auf 1 beschrieben, sondern auch von einer der geteilten Bildverarbeitungsvorrichtungen, wie z. B. der Set-Top-Box, oder einer Inhaltswiedergabevorrichtung, die eine Audioausgabeeinheit 250 umfasst, durchgeführt werden.
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Im Hinblick auf die Systemeingabe/-ausgabe kann das Hauptgerät 100 als drahtloses Quellgerät bezeichnet werden, das drahtlos eine Quelle bereitstellt, und das Anzeigegerät 200 kann als drahtlose Senkvorrichtung bezeichnet werden, die drahtlos eine Quelle empfängt. Das drahtlose Quellgerät und die drahtlose Senkvorrichtung können drahtlose Display (WD)-Kommunikationstechnologien implementieren, die mit Standards wie Wireless HD, Wireless Home Digital Interface (WHDI), WiGig, Wireless USB und Wi-Fi Display (WFD, auch als Miracast bekannt) kompatibel sind.
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In Anbetracht der Anwendungen kann die Hauptvorrichtung 100 in eine Form integriert werden, die einen Teil einer drahtlosen Set-Top-Box, einer drahtlosen Spielkonsole, eines drahtlosen DVD-Players, eines drahtlosen Routers oder dergleichen darstellt. In diesem Fall kann die Hauptvorrichtung 100 als ein drahtloses Kommunikationsmodul oder ein Chip bereitgestellt werden. Die Anzeigevorrichtung 200 kann in eine Form integriert werden, die einen Teil eines Benutzergeräts oder eines elektronischen Geräts (z. B. eines drahtlosen Fernsehers, eines drahtlosen Monitors, eines drahtlosen Projektors, eines drahtlosen Druckers, einer drahtlosen Anzeige im Armaturenbrett eines Fahrzeugs, eines tragbaren Geräts, eines Augmented-Reality (AR)-Headsets, eines Virtual-Reality (VR)-Headsets oder Ähnlichem) mit einem Anzeigefeld konfiguriert, um ein Bild und ein Video anzuzeigen. In diesem Fall kann die Anzeigevorrichtung 200 in Form eines drahtlosen Kommunikationsmoduls oder Chips bereitgestellt werden.
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Die Hauptvorrichtung 100 und die Anzeigevorrichtung 200 können in Formen integriert werden, die Teile eines mobilen Geräts konfigurieren. Beispielsweise können die Hauptvorrichtung 100 und die Anzeigevorrichtung 200 in ein mobiles Endgerät integriert werden, einschließlich eines Smartphones, eines Smartpads, eines Tablet-PCs oder anderer Arten von drahtlosen Kommunikationsgeräten, eines tragbaren Computers mit einer drahtlosen Kommunikationskarte, eines persönlichen digitalen Assistenten (PDA), eines tragbaren Mediaplayers, eines digitalen Bilderfassungsgeräts, wie einer Kamera oder eines Camcorders, oder anderer Flash-Speichergeräte mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten. In diesem Fall können das Hauptgerät 100 und die Anzeigevorrichtung 200 in Form von drahtlosen Kommunikationsmodulen oder Chips bereitgestellt werden.
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Smartphone-Benutzer können Video- und Audiodaten, die von ihren Smartphones, Tablet-PCs oder anderen Computergeräten ausgegeben werden, auf ein anderes Gerät, z. B. einen Fernseher oder Projektor, streamen oder spiegeln, um eine höhere Auflösung oder ein anderes verbessertes Benutzererlebnis zu erhalten.
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Wie oben beschrieben, kann die Hauptvorrichtung 100 ein externes Signal in einem verdrahteten oder drahtlosen Format empfangen, das sich auf ein Medium bezieht, wie z. B. Audio, Video, ein Bild, ein Bild, Multimedia oder mindestens eine Kombination davon, und die Hauptvorrichtung 100 kann das empfangene externe Signal unter Verwendung verschiedener Verfahren verarbeiten, um einen Datenstrom oder Bitstrom zu erzeugen, und kann den Datenstrom oder Bitstrom über eine drahtlose Schnittstelle an die Anzeigevorrichtung 200 übertragen.
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Im Folgenden werden Bild- (oder Bild-)/Video-/Audiodaten, die über eine drahtlose Schnittstelle übertragen werden, zusammenfassend als drahtlose Daten bezeichnet. Das heißt, die Hauptvorrichtung 100 kann drahtlos mit der Anzeigevorrichtung 200 kommunizieren und drahtlos Daten übertragen. Daher kann das Hauptgerät 100 im Hinblick auf ein drahtloses Datenübertragungssystem 1000 als drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 bezeichnet werden, und die Anzeigevorrichtung 200 kann als drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 bezeichnet werden. Nachfolgend wird die vorliegende Offenbarung im Hinblick auf das drahtlose Datenübertragungssystem 1000 näher beschrieben. Zunächst wird ein detailliertes Blockdiagramm des drahtlosen Datenempfangssystems 1000 dargestellt.
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2 ist ein Blockdiagramm, das ein drahtloses Datenübertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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Bezugnehmend auf 2 bezieht sich ein drahtloses Datenübertragungssystem 1000 auf ein System, das einen Datenstrom drahtlos überträgt und empfängt. Das drahtlose Datenübertragungssystem 1000 umfasst eine drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 und mindestens eine drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200. Die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 ist kommunikativ mit der mindestens einen drahtlosen Datenempfangsvorrichtung 1200 gekoppelt.
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Einem Aspekt zufolge können die Daten als Audio-, Video-, Bild- oder Multimediadaten oder als mindestens eine Kombination davon konfiguriert sein.
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Nach einem anderen Aspekt können die Daten einen Bitstrom in Form eines komprimierten Audios, einen Bitstrom in Form eines komprimierten Videos, einen Bitstrom in Form eines komprimierten Bildes, einen Bitstrom in Form von komprimierten Multimedia-Daten oder mindestens eine Kombination davon umfassen. In diesem Fall kann das drahtlose Datenübertragungssystem 1000 auch als drahtloses komprimiertes Datenstromübertragungssystem bezeichnet werden. Darüber hinaus kann das drahtlose Sende- und Empfangssystem für komprimierte Datenströme 1000 eine funktionale oder physikalische Einheit zur Komprimierung von Daten enthalten.
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Zur detaillierten Konfiguration der einzelnen Geräte ist anzumerken, dass die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 einen Prozessor 1130, einen Speicher 1120 und eine Kommunikationseinheit 1140 und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 eine Kommunikationseinheit 1210, einen Speicher 1220 und einen Prozessor 1230 umfasst.
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Der Prozessor 1130 kann so konfiguriert sein, dass er die Funktionen, Prozeduren und/oder Methoden der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung 1100 implementiert, die unter Bezugnahme auf jede Ausführungsform der vorliegenden Spezifikation zu beschreiben sind. Der Prozessor 1230 kann auch so konfiguriert sein, dass er die Funktionen, Prozeduren und/oder Methoden der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung 1200 implementiert, die unter Bezugnahme auf jede Ausführungsform der vorliegenden Spezifikation zu beschreiben sind. Die Schichten des drahtlosen Schnittstellenprotokolls können in den Prozessoren 1130 und 1230 implementiert werden.
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Im Hinblick auf das Anzeigesystem in 1 kann der Prozessor 1130 so konfiguriert sein, dass er die Funktion des Hauptcontrollers 130 übernimmt. Zum Beispiel kann der Prozessor 1130 ein Video, ein Bild, ein Bild, einen Ton oder Daten in Bezug auf ein Rundfunkprogramm dekodieren, die über den Demodulator 112, die Schnittstelleneinheit für externe Geräte 115 oder die Speichereinheit 120 eingegeben werden, kann die dekodierten Daten unter Verwendung verschiedener Video-/Audioverarbeitungsmethoden, wie Komprimierung und Kodierung, verarbeiten, um die Daten über einen drahtlosen Kanal zu übertragen, wodurch ein Datenstrom oder Bitstrom erzeugt wird, und kann den erzeugten Datenstrom oder Bitstrom über die Kommunikationseinheit 1140 an die Anzeigevorrichtung 200 übertragen.
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Die Speicher 1120 und 1220 sind operativ mit den Prozessoren 1130 und 1230 verbunden und speichern verschiedene Arten von Informationen für den Betrieb der Prozessoren 1130 und 1230.
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Die Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 sind operativ mit den Prozessoren 1130 und 1230 gekoppelt und senden und/oder empfangen drahtlos Daten. Die Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 stellen eine drahtlose Verbindung 11 her, und die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 sind über die drahtlose Verbindung 11 miteinander verbunden. Die Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 können auf der Grundlage verschiedener drahtloser Kommunikationsmodi konfiguriert werden, wie z. B. drahtlose Kurzstrecken-Kommunikation, einschließlich Wi-Fi, Bluetooth, NFC und RFID, oder ein mobiles Kommunikationsnetz (z. B. 3G-, 4G- und 5G-Mobilfunknetze). Beispielsweise können die drahtlosen Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 die Kommunikation unter Verwendung eines Kommunikationsprotokolls durchführen, z. B. eines Standards der IEEE 802.11-Serie.
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3 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Falles, in dem das drahtlose Datenübertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung gemäß einem Kommunikationsprotokoll der Serie IEEE 802.11 implementiert ist.
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Wie in 3 dargestellt, kann ein drahtloses Datenübertragungssystem 20 in (A) von 3 mindestens ein Basis-Service-Set (im Folgenden als „BSS“ bezeichnet) 21 und 25 enthalten. Ein BSS ist eine Gruppe, die aus einem Zugangspunkt (Access Point - AP) und einer Station (STA) besteht, die erfolgreich synchronisiert werden und somit in der Lage sind, miteinander zu kommunizieren. Dabei bezieht sich das BSS nicht auf eine bestimmte Region (oder ein bestimmtes Gebiet).
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Ein erstes BSS 21 kann zum Beispiel einen ersten AP 22 und eine erste STA 21-1 enthalten. Ein zweites BSS 25 kann einen zweiten AP 26 und eine oder mehrere STAs 25-1 und 25-2 umfassen. Dabei kann der erste AP 22 der Kommunikationseinheit 1140 von 2 entsprechen, und die eine oder mehreren STAs 25-1 und 25-2 können der Kommunikationseinheit 1210 von 2 entsprechen.
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Ein Infrastruktur-BSS 21 und 25 kann mindestens eine STA, APs 22 und 26, die einen Verteilungsdienst anbieten, und ein Verteilungssystem (Distribution System - DS) 27, das mehrere APs verbindet, umfassen.
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Das Verteilungssystem 27 kann ein erweitertes Service-Set (im Folgenden „ESS“ genannt) 28 implementieren, das durch den Anschluss an mehrere BSS 21 und 25 erweitert wird. Das ESS 28 kann als Begriff für ein Netzwerk verwendet werden, das durch die Verbindung eines oder mehrerer APs 22 und 26 über das Verteilungssystem 27 konfiguriert wird. Mindestens ein AP, der zu einem ESS 28 gehört, kann dieselbe Service Set Identification (im Folgenden als „SSID“ bezeichnet) haben.
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Ein Portal 29 kann die Rolle einer Brücke übernehmen, die das drahtlose LAN-Netzwerk (IEEE 802.11) mit einem anderen Netzwerk (z. B. 802.X) verbindet.
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In einem WLAN mit der in (A) von 3 dargestellten Struktur kann ein Netzwerk zwischen den APs 22 und 26 und ein Netzwerk zwischen den APs 22 und 26 und den STAs 21-1, 25-1 und 25-2 implementiert werden.
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Im Gegensatz zu dem in (A) von 3 gezeigten System kann das in (B) von 3 gezeigte drahtlose Datenübertragungssystem 30 in der Lage sein, eine Kommunikation durch Aufbau eines Netzwerks zwischen den STAs ohne APs 22 und 26 durchzuführen. Ein Netzwerk, das in der Lage ist, eine Kommunikation durch Aufbau eines Netzwerks zwischen den STAs ohne APs 22 und 26 durchzuführen, wird als Ad-Hoc-Netzwerk oder unabhängiger Basis-Service-Set (im Folgenden als „IBSS“ (Independent Basic Service Set) bezeichnet) definiert.
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In Bezug auf (B) von 3 ist das drahtlose Datenübertragungssystem 30 ein BSS, das im Ad-Hoc-Modus arbeitet, d. h. ein IBSS. Da das IBSS keinen AP enthält, gibt es keine zentralisierte Verwaltungseinheit, die eine Verwaltungsfunktion im Zentrum ausübt. Daher werden in dem drahtlosen Datenübertragungssystem 30 die STAs 31-1, 31-2, 31-3, 32-4 und 32-5 auf verteilte Weise verwaltet. Hier können die STAs 31-1, 31-2, 31-3, 32-4 und 32-5 der Kommunikationseinheit 1140 oder der Kommunikationseinheit 1210 von 2 entsprechen.
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Alle im IBSS enthaltenen STAs 31-1, 31-2, 31-3, 32-4 und 32-5 können als mobile STAs konfiguriert werden und dürfen nicht auf ein verteiltes System zugreifen. Alle im IBSS enthaltenen STAs bilden ein in sich geschlossenes Netz.
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Eine STA, die in der vorliegenden Spezifikation erwähnt wird, ist ein zufälliges Funktionsmedium, das eine Medienzugriffskontrolle (im Folgenden als „MAC“ bezeichnet) und eine Schnittstelle der physikalischen Schicht für ein drahtloses Medium gemäß den Bestimmungen des Standards IEEE 802.11 des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) umfasst, und kann im weitesten Sinne sowohl für eine AP als auch für eine Nicht-AP-StA verwendet werden.
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Eine STA, die in der vorliegenden Spezifikation erwähnt wird, kann mit verschiedenen Begriffen bezeichnet werden, wie z. B. ein mobiles Endgerät, ein drahtloses Gerät, eine drahtlose Sende-/Empfangseinheit (wireless transmit/receive unit - WTRU), ein Benutzergerät (user equipment - UE), eine Mobilstation (MS), eine mobile Teilnehmereinheit oder einfach ein Benutzer.
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Zurück zu 2: Ein Kommunikationskanal, der von den Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 aufgebaut wird, kann ein Netzwerkkommunikationskanal sein. In diesem Fall können die Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 einen getunnelten Direktverbindungsaufbau (tunneled direct link setup - TDLS) bewirken, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden oder zu verringern. Wi-Fi Direct und TDLS werden für den Aufbau von Kommunikationssitzungen mit relativ kurzer Reichweite verwendet. Der Kommunikationskanal, über den eine drahtlose Verbindung 11 aufgebaut wird, kann ein Kommunikationskanal mit relativ geringer Reichweite oder ein Kommunikationskanal sein, der unter Verwendung einer physikalischen Kanalstruktur implementiert wird, z. B. Wi-Fi mit verschiedenen Frequenzen wie 2,4 GHz, 3,6 GHz, 5 GHz, 60 GHz oder Ultrabreitband (UWB), Bluetooth usw.
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Während die in der vorliegenden Spezifikation offengelegten Techniken im Allgemeinen im Zusammenhang mit Kommunikationsprotokollen, wie dem Standard der IEEE 802.11-Serie, beschrieben werden können, ist es offensichtlich, dass Aspekte dieser Techniken auch mit anderen Kommunikationsprotokollen kompatibel sein können. Beispielhaft und nicht einschränkend kann die drahtlose Kommunikation zwischen den Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 orthogonale Frequenzmultiplexverfahren (orthogonal frequency-division multiplexing - OFDM) verwenden. Andere verschiedene drahtlose Kommunikationsverfahren, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (time-division multiple access - TDMA), Frequenzmultiplex-Vielfachzugriff (frequency-division multiple access - FDMA), Codemultiplex-Vielfachzugriff (code-division multiple access - CDMA) oder eine beliebige Kombination von OFDM, FDMA, TDMA und/oder CDMA können ebenfalls verwendet werden.
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Die Prozessoren 1130 und 1230 können eine anwendungsspezifische integrierte Schaltung (ASIC), einen anderen Chipsatz, eine Logikschaltung und/oder einen Datenprozessor umfassen. Die Speicher 1120 und 1220 können einen Festwertspeicher (read-only memory - ROM), einen Direktzugriffsspeicher (random access memory - RAM), einen Flash-Speicher, eine Speicherkarte, ein Speichermedium und/oder eine andere Speichervorrichtung umfassen. Die Kommunikationseinheiten 1140 und 1210 können eine Basisbandschaltung zur Verarbeitung von Hochfrequenzsignalen enthalten. Wenn eine Ausführungsform als Software implementiert ist, können die hierin beschriebenen Techniken als Modul (z. B. eine Prozedur, Funktion usw.) implementiert werden, das die in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Funktionen ausführt. Das Modul kann in den Speichern 1120 und 1220 gespeichert sein und von den Prozessoren 1130 und 1230 ausgeführt werden. Die Speicher 1120 und 1220 können innerhalb der Prozessoren 1130 und 1230 implementiert sein. Alternativ können die Speicher 1120 und 1220 außerhalb der Prozessoren 1130 und 1230 implementiert sein, und die Speicher 1120 und 1220 können mit den Prozessoren 1130 und 1230 über verschiedene bekannte Mittel, die in diesem technischen Bereich offenbart sind, kommunikativ verbunden sein.
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In Anbetracht eines drahtlosen Kommunikationssystems (z.B. WLAN, Wi-Fi) kann die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung1100 als AP oder persönlicher Basisdienst-Kontrollpunkt (Personal basic Service set Control Point - PCP) bezeichnet werden, und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 kann als STA oder nicht-persönlicher Basisdienst-Kontrollpunkt (nicht-PCP) bezeichnet werden.
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In Anbetracht der Eingabe/Ausgabe eines Datenstroms kann die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 als drahtlose Quellvorrichtung bezeichnet werden, die drahtlos eine Quelle bereitstellt, und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 kann als drahtlose Senkvorrichtung bezeichnet werden, die drahtlos eine Quelle empfängt. Das drahtlose Quellgerät und die drahtlose Senkvorrichtung können drahtlose Display-(wireless display - WD)-Kommunikationstechnologien implementieren, die mit Standards wie Wireless HD, Wireless Home Digital Interface (WHDI), WiGig, Wireless USB und Wi-Fi Display (WFD, auch als Miracast bekannt) kompatibel sind.
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In Anbetracht der Anwendungen kann die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 in eine Form integriert werden, die einen Teil einer drahtlosen Set-Top-Box, einer drahtlosen Spielkonsole, eines drahtlosen DVD-Players, eines drahtlosen Routers oder dergleichen darstellt. In diesem Fall kann die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 als ein drahtloses Kommunikationsmodul oder ein Chip bereitgestellt werden. Und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 kann in eine Form integriert werden, die einen Teil eines Benutzergeräts oder elektronischen Geräts (z. B. ein drahtloses Fernsehgerät, einen drahtlosen Monitor, einen drahtlosen Projektor, einen drahtlosen Drucker, eine drahtlose Fahrzeug-Armaturenbrettanzeige, ein tragbares Gerät, ein Augmented-Reality (AR)-Headset, ein Virtual-Reality (VR)-Headset oder Ähnliches) mit einem Anzeigefeld konfiguriert, um ein Bild und ein Video anzuzeigen. In diesem Fall kann die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 in Form eines drahtlosen Kommunikationsmoduls oder Chips bereitgestellt werden.
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Die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 können in Formen integriert werden, die Teile eines mobilen Geräts konfigurieren. Zum Beispiel können die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 in ein mobiles Endgerät integriert werden, einschließlich eines Smartphones, eines Smartpads, eines Tablet-PCs oder anderer Arten von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen, eines tragbaren Computers mit einer drahtlosen Kommunikationskarte, eines persönlichen digitalen Assistenten (PDA), eines tragbaren Mediaplayers, einer digitalen Bilderfassungsvorrichtung, wie einer Kamera oder eines Camcorders, oder anderer Flash-Speicher-Vorrichtungen mit drahtlosen Kommunikationsfähigkeiten. In diesem Fall können die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung 1100 und die drahtlose Datenempfangsvorrichtung 1200 in Form von drahtlosen Kommunikationsmodulen oder -chips bereitgestellt werden.
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Smartphone-Benutzer können Video- und Audiodaten, die von ihren Smartphones, Tablet-PCs oder anderen Computergeräten ausgegeben werden, auf ein anderes Gerät, z. B. einen Fernseher oder Projektor, streamen oder spiegeln, um eine höhere Auflösung oder eine andere verbesserte Benutzererfahrung zu erzielen.
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4 zeigt einen Maschinenzustand eines drahtlosen AV-Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 4 dargestellt, kann ein drahtloses AV-System in einen Ausschaltmodus 400, einen anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410, einen Datenübertragungsmodus 420, einen Bereitschaftsmodus 430 und einen Verbindungswiederaufbaumodus 440 eintreten oder arbeiten. Der anfängliche Verbindungsaufbaumodus kann auch als anfänglicher Aufwachmodus bezeichnet werden, und der Verbindungswiederaufbaumodus kann auch einfach als Verbindungsaufbaumodus bezeichnet werden.
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Der Betriebsmodus des drahtlosen AV-Systems kann entsprechend der Pfeilrichtung geändert oder umgeschaltet (oder verschoben) werden. Zum Beispiel kann das drahtlose AV-System im Ausschaltmodus 400 betrieben werden. Wenn dann das drahtlose AV-System mit Strom versorgt wird, kann das drahtlose AV-System in den anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410 eintreten oder zu diesem wechseln. Außerdem kann das drahtlose AV-System im anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410 arbeiten, und wenn der Verbindungsaufbau abgeschlossen ist, kann das drahtlose AV-System in den Datenübertragungsmodus 420 eintreten oder wechseln. Außerdem kann das drahtlose AV-System im Datenübertragungsmodus 420 betrieben werden, und wenn das drahtlose AV-System deaktiviert wird, wird die Verbindung abgebrochen (oder das drahtlose AV-System wird getrennt), und das drahtlose AV-System kann in den Bereitschaftsmodus 430 eintreten oder in diesen wechseln. Außerdem kann das drahtlose AV-System im Bereitschaftsmodus 430 betrieben werden, und wenn das drahtlose AV-System aktiviert wird, wacht das drahtlose AV-System auf und kann dann in den Verbindungswiederaufbaumodus 440 eintreten oder wechseln. Darüber hinaus kann das drahtlose AV-System im Verbindungswiederaufbaumodus 440 arbeiten, und wenn der Verbindungsaufbau abgeschlossen ist, kann das drahtlose AV-System erneut in den Datenübertragungsmodus 420 eintreten oder wechseln.
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Da das drahtlose AV-System aus einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung bestehen kann, kann eine Zustandsmaschine gemäß 4 auf jedes Gerät identisch angewendet werden. Das heißt, sowohl die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung als auch die drahtlose Datenempfangsvorrichtung können in einen Ausschaltmodus 400, einen anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410, einen Datenübertragungsmodus 420, einen Bereitschaftsmodus 430 und einen Verbindungswiederaufbaumodus 440 eintreten oder arbeiten. Darüber hinaus kann der Moduswechsel oder das Eintreten der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung auch nach dem gleichen Verfahren wie der oben beschriebene Moduswechsel oder das Eintreten des drahtlosen AV-Systems durchgeführt werden.
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Der Betrieb der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung für jeden Modus kann von der Hauptsteuereinheit 130 von 1 oder dem Prozessor 1130 von 2 und von der drahtlosen Kommunikationseinheit 140 von 1 oder der Kommunikationseinheit 1140 von 2 durchgeführt werden.
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Darüber hinaus kann der Betrieb der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung für jeden Modus von der Bedienfeldsteuerung 230 von 1 oder dem Prozessor 1230 von 2 und von der drahtlosen Kommunikationseinheit 210 von 1 oder der Kommunikationseinheit 1210 von 2 durchgeführt werden.
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In der vorliegenden Beschreibung kann die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung Operationen oder Funktionen oder Bedeutungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen umfassen. Beispielsweise kann die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung einen Vorgang des Einschaltens einer bildbezogenen Datenübertragungsfunktion (Einschaltvorgang) umfassen. Als weiteres Beispiel kann die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung einen Vorgang des Empfangs eines Einschaltsignals von einer Fernbedienung und des Einschaltens der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung (Einschaltvorgang) umfassen.
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In der vorliegenden Beschreibung kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung Vorgänge oder Funktionen oder Bedeutungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen umfassen. Beispielsweise kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung den Vorgang des Ausschaltens einer bildbezogenen Datenübertragungsfunktion (Ausschaltvorgang) umfassen. Als weiteres Beispiel kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung einen Vorgang des Empfangens eines Ausschaltsignals von einer Fernbedienung und des Einschaltens der Stromversorgung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung (Ausschaltvorgang) umfassen. In jedem Fall wird die Kommunikationseinheit der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung normal betrieben, auch wenn die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung deaktiviert ist. Daher kann die grundlegende Kommunikation zwischen der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung weiterhin aufrechterhalten werden.
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Die Aktivierung oder Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung kann von der Hauptsteuerung 130 von 1 oder dem Prozessor 1130 von 2 erkannt und verwaltet werden.
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In der vorliegenden Beschreibung kann die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung Operationen oder Funktionen oder Bedeutungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen umfassen. Beispielsweise kann die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Vorgang des Einschaltens einer bildbezogenen Datenempfangsfunktion (Einschaltvorgang) umfassen. Als weiteres Beispiel kann die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Vorgang des Empfangs eines Einschaltsignals von einer Fernbedienung und des Einschaltens der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung (Einschaltvorgang) umfassen. Als weiteres Beispiel kann die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Vorgang des Einschaltens der Stromversorgung einer Anzeigeeinheit (Einschaltvorgang) umfassen.
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In der vorliegenden Beschreibung kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung Vorgänge oder Funktionen oder Bedeutungen gemäß verschiedenen Ausführungsformen umfassen. Beispielsweise kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Vorgang des Ausschaltens einer bildbezogenen Datenempfangsfunktion (Ausschaltvorgang) umfassen. Als weiteres Beispiel kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Vorgang des Empfangens eines Ausschaltsignals von einer Fernbedienung und des Ausschaltens der Stromversorgung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung (Ausschaltvorgang) umfassen. Als weiteres Beispiel kann die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung einen Vorgang des Ausschaltens der Stromversorgung einer Anzeigeeinheit (Ausschaltvorgang) umfassen. In jedem Fall wird die Kommunikationseinheit der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung normal betrieben, auch wenn die drahtlose Datenempfangsvorrichtung deaktiviert ist. Daher kann die grundlegende Kommunikation zwischen der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung weiterhin aufrechterhalten werden.
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Die Aktivierung oder Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung kann von der Bedienfeldsteuerung 230 von 1 oder dem Prozessor 1230 von 2 erkannt und gesteuert werden.
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Nachfolgend werden die Richtung des Beacon-Intervalls für jeden Modus und ein detailliertes Kommunikationsverfahren für jeden Modus detaillierter beschrieben. In der vorliegenden Offenbarung werden die Richtung des Beacon-Intervalls und die detaillierte Kommunikationsprozedur für jeden Modus zum Beispiel wie in Tabelle 1 dargestellt beschrieben. [Tabelle 1]
Modus | Beacon-Intervall Designrichtung | Detailliertes Kommunikationsverfahren |
anfänglicher Verbindungsaufbaumodus | - Minimierung der Verzögerung bei der Übertragung von Videodaten zwischen der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung und dem Übertagungsgerät | - BSS-Initialisierung und Beitritt |
- Anfänglicher Sektor-Level-Sweep (SLS) und Einrichtung der MIMO-Strahlformung |
- Assoziation |
Datenübertragungs-modus | - Minimierung unnötiger Rahmenübertragungen zur Maximierung der Datenübertragungsrate | - Datenübertragung |
- Beamformed Link Maintenance |
- Trennung |
- Gewährleistung einer minimalen Leerlaufzeit für die Regelung und Belegung des DMG-Kanals | |
- Drahtlose Datenübertragungs-/empfangsvorrichtung überträgt/tragen Deaktivierungs-(oder Ausschalt-) Ereignis an Peer-Station(en) | |
Bereitschaftsmodus | - Durchführen nur der für den Verbindungsaufbau erforderlichen Mindestvor- | - DMG-Beacon-Frame-überwachung |
- DMG Kanalmessung |
| gänge | - Energieverwaltung |
* Messung der Kanalmetrik für die Auswahl des bevorzugten Kanals |
* Minimierung des Stromverbrauchs während der Wartungszeit |
* Empfang eines DMG-Beacon Frames |
- Drahtlose Datenübertragungs-/empfangsvorrichtung überträgt/tragen Aktivierungs-(oder Einschalt-) Ereignis an Peer-Station(en) |
Verbindungswiederaufbaumodus | - Empfang von Aktivierungs-(oder Einschalt-) Ereignis im Bereitschaftsmodus und Minimierung der Verzögerung bei der Videodaten-übertragung zwischen der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung und der Übertragungsvorrichtung | - Anfängliche SLS- und MIMO- |
Strahlformungseinstellungen - Assoziation |
- BSS-Initialisierung mit bevorzugtem Kanal |
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Tabelle 1 ist lediglich ein Beispiel für die Richtung des Beacon-Intervalls und die detaillierte Kommunikationsprozedur für jeden Modus, und es wird deutlich, dass jede detaillierte Kommunikationsprozedur so gestaltet werden kann, dass sie einem anderen Modus entspricht.
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Anfänglicher Verbindungsaufbaumodus
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5 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 5, wenn die Stromversorgung einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung (im Folgenden als „TX“ bezeichnet) und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung (im Folgenden als „RX“ bezeichnet) anfänglich eingeschaltet wird (d.h. anfängliches Einschalten), treten die TX und die RX in einen anfänglichen Verbindungsaufbaumodus zum Verbindungsaufbau ein. Dabei kann der anfängliche Einschaltvorgang der TX dem Einschalten einer Kommunikationseinheit entsprechen, die in die TX eingebaut ist. Darüber hinaus kann der anfängliche Einschaltvorgang der RX einem Vorgang entsprechen, bei dem eine in der RX befindliche Kommunikationseinheit eingeschaltet wird. In der folgenden Ausführungsform entspricht die Kommunikationseinheit in der TX der drahtlosen Kommunikationseinheit 140 aus 1 oder der Kommunikationseinheit 1140 aus 2. Und die Kommunikationseinheit, die in der RX vorgesehen ist, entspricht der drahtlosen Kommunikationseinheit 210 von 1 oder der Kommunikationseinheit 1210 von 2.
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Im anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410 kann die Kommunikationseinheit der TX einen Kanalscan 510, eine BSS-Initialisierung 520 und einen Verbindungsaufbau 530 durchführen.
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Der Kanalscan 510 umfasst einen Schritt des Auswählens eines DMG-Kanals (Directional Multi-Gigabit - DMG) durch die Kommunikationseinheit der TX und einen Schritt des Übertragens eines DMG-Beacon Frames 540, der Informationen in Bezug auf ein BSS enthält, durch die Kommunikationseinheit der TX an die RX mit einer Beacon-Intervallperiode (BI) über den ausgewählten DMG-Kanal. Dabei kann die DMG-Kanalauswahl, die von der Kommunikationseinheit der TX durchgeführt wird, zum Beispiel identisch mit dem Flussdiagramm von 24 durchgeführt werden. Und die DMG-Kanalauswahl, die von der Kommunikationseinheit der RX durchgeführt wird, kann zum Beispiel identisch mit dem Flussdiagramm von 25 durchgeführt werden.
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Wenn Kanalbündelung unterstützt wird, kann der ausgewählte DMG-Kanal einer Bündelung eines Primärkanals und eines Sekundärkanals entsprechen. Außerdem kann der DMG-Beacon Frame 540 Informationen über die Assoziationsbereitschaft enthalten, die angeben, ob die TX-Kommunikationseinheit für die Assoziation bereit ist oder nicht. Zum Beispiel wird die Assoziationsbereitschaftsinformation mit 1 Bit zugewiesen, und wenn der Bitwert 1 anzeigt, kann dies darauf hinweisen, dass die TX-Kommunikationseinheit bereit für die Assoziation ist. Wenn der Bitwert 0 anzeigt, kann dies bedeuten, dass die TX-Kommunikationseinheit nicht bereit für die Assoziierung ist. Die Information über die Assoziationsbereitschaft bezieht sich auf die Aktivierung/Deaktivierung der TX. Wenn beispielsweise die TX aktiviert ist, meldet ein Prozessor der TX die Aktivierung der TX an die TX-Kommunikationseinheit, und die TX-Kommunikationseinheit kann die Assoziationsbereitschaftsinformation auf 1 setzen und die entsprechende Information übertragen. Umgekehrt teilt der Prozessor der TX der TX-Kommunikationseinheit die Deaktivierung der TX mit, und die TX-Kommunikationseinheit kann die Assoziationsbereitschaftsinformation auf 0 setzen und die entsprechende Information übertragen.
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Der Verbindungsaufbau 530 kann einen Schritt der Übertragung eines DMG-Beacon Frames 540 durch die TX-Kommunikationseinheit in einem Beacon-Übertragungsintervall (beacon transmission interval - BTI) 531, mit dem das Beacon-Intervall beginnt, danach einen Schritt der Übertragung eines Assoziations-Beamforming-Trainings (A-BFT), einen Schritt der Durchführung der Assoziation 537 mit der RX in einem Datenübertragungsintervall (data transmission interval - DTI) 533 nach einem Beacon-Kopfintervall (beacon header interval - BHI), das aus dem BTI und A-BFT konfiguriert ist, und einen Schritt der Durchführung des MIMO-Beamforming-Aufbaus 538 umfassen. Bei der Durchführung des Verbindungsaufbaus kann die Assoziation ohne Authentifizierung zwischen TX und RX erreicht werden. Zusätzlich kann der Verbindungsaufbau 530 einen Schritt zur Auswahl eines bevorzugten DMG-Kanals durch die TX-Kommunikationseinheit umfassen. Dabei kann je nach Situation der MIMO-Strahlformungsaufbau übersprungen werden.
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Die TX-Kommunikationseinheit kann einen DMG-Beacon Frame sowohl über den primären als auch über den sekundären Kanal übertragen, die der TX auf der Grundlage des Channel Bonding zugewiesen sind. Dadurch wird verhindert, dass ein anderer PCP oder eine andere Station den DMG-Beacon Frame empfängt und eine BSS-Initialisierung und Datenübertragung auf dem entsprechenden DMG-Kanal durchführt.
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In der Zwischenzeit kann die Kommunikationseinheit des Empfangsgeräts im anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410 einen Kanalsuchlauf und eine Verbindung 550 sowie einen Verbindungsaufbau 530 durchführen.
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Die Kanalsuche und Verbindung 550 umfasst einen Schritt des Suchens und Empfangens, durch die RX-Kommunikationseinheit, eines DMG-Beacon Frames 534, der Informationen über das BSS enthält, das der TX in einem Beacon-Intervall übertragen wird, und einen Schritt des Verbindens mit dem BSS, wenn die Suche und der Empfang des DMG-Beacon Frames erfolgreich ist. Dabei kann die Kanalsuche und Verbindung 550 ferner einen Schritt der Durchführung einer Überwachung eines DMG-Kanals und einer DMG-Kanalmessung durch die RX-Kommunikationseinheit umfassen.
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Der Verbindungsaufbau 530 umfasst einen Schritt der Durchführung des Sektor-Level-Sweeps (SLS) 535 durch die RX-Kommunikationseinheit auf der Grundlage des DMG-Beacon Frames und des Sektor-Sweep-Feedbacks (SSW-FBCK) 536, einen Schritt der Durchführung der Assoziation 537 mit der TX und einen Schritt der Durchführung des MIMO-Strahlformungsaufbaus 538. Dabei kann der MIMO-Strahlformungsaufbau je nach Situation übersprungen werden.
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Die Vorgehensweise beim Verbindungsaufbau 530 wird in 6 näher beschrieben.
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6 ist ein konzeptionelles Diagramm, das einen Verbindungsaufbau zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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Bezugnehmend auf 6, wenn die Kommunikationseinheit der TX einen DMG-Beacon Frame 531 (einschließlich Assoziationsbereitschaftsinformationen (Assoziation bereit)=1) an die Kommunikationseinheit der RX sendet, führt die RX-Kommunikationseinheit anfängliche SLS 535 auf der Grundlage des DMG-Beacon Frames 531 durch.
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Danach führen die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit den Verbindungsaufbau 530 durch.
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Der Verbindungsaufbau 530 umfasst einen Schritt des Übertragens eines Assoziationsanforderungsrahmens 537-1 durch die RX-Kommunikationseinheit an die TX-Kommunikationseinheit, einen Schritt des Übertragens eines ACK 537-2 für den Assoziationsanforderungsrahmen und eines Assoziationsantwortrahmens 537-3 durch die TX-Kommunikationseinheit an die RX-Kommunikationseinheit, und einen Schritt des Übertragens eines ACK 537-4 für den Assoziationsantwortrahmen durch die RX-Kommunikationseinheit an die TX-Kommunikationseinheit. Damit kann der Verbindungsaufbau 530 abgeschlossen werden.
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Nach Abschluss des Verbindungsaufbaus im anfänglichen Verbindungsaufbaumodus 410 kann das drahtlose AV-System in einen Datenübertragungsmodus 420 wechseln oder in diesen eintreten und eine Datenübertragung 600 durchführen.
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7 ist ein Betriebsablaufdiagramm einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem anfänglichen Verbindungsaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 7, wenn die Stromversorgung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeschaltet ist (S700), empfängt die drahtlose Datenempfangsvorrichtung einen DMG-Beacon Frame von einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung (S710).
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Die drahtlose Datenempfangsvorrichtung prüft, ob die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung in einem Assoziationsbereitschaftszustand ist, indem sie die im DMG-Beacon Frame enthaltene Assoziationsbereitschaftsinformation verwendet (S720). Wenn verifiziert wird, dass die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung bereit für die Assoziation ist (d.h. assoziationsbereit) (YES), führt die drahtlose Datenempfangsvorrichtung eine anfängliche SLS durch (S730), führt eine Assoziation mit der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung durch (S740) und führt eine MIMO-Einrichtung basierend auf MIMO-Strahlformungstraining durch (S750), und wenn der Verbindungsaufbau abgeschlossen ist, tritt die drahtlose Datenempfangsvorrichtung in den Datenübertragungsmodus ein (S760). Wenn festgestellt wird, dass die drahtlose Datenübertragungsvorrichtung nicht bereit für eine Verbindung ist (NO), überwacht die drahtlose Datenempfangsvorrichtung den DMG-Beacon erneut (S710). Dabei kann je nach Situation die Einrichtung des MIMO-Beamforming übersprungen werden.
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Datenübertragungsmodus
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8 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Datenübertragungsmodus gemäß einer Ausführungsform.
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Wie in 8 dargestellt, überträgt die Kommunikationseinheit der TX im Datenübertragungsmodus 420 abwechselnd einen Daten-Frame 800 und einen dem Daten-Frame entsprechenden Rand-Frame 810.
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Im Datenübertragungsmodus 420 empfängt die Kommunikationseinrichtung der RX den Daten-Frame 800 und den dem Daten-Frame entsprechenden Rand-Frame 810.
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Ein Daten-Frame 800 und ein Rand-Frame 810 können einem Eingangspuffer entsprechen, und eine Zeitlänge eines MAC-Eingangspuffers kann beispielsweise auf 0,5 ms festgelegt werden. Das heißt, die Zeitdauer, während der der Daten-Frame 800 und der Rand-Frame 810 übertragen werden, kann auf der Grundlage der Länge des MAC-Eingangspuffers bestimmt werden.
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Die Kommunikationseinheit der TX kann jedes Mal, wenn ein Daten-Frame übertragen wird, Zeitstempelinformationen senden und das Timing des Daten-Frames auf der Grundlage der Zeitstempelinformationen synchronisieren. Die Kommunikationseinheit der RX kann jedes Mal, wenn ein Daten-Frame empfangen wird, Zeitstempelinformationen empfangen und das Timing des Daten-Frames auf der Grundlage der Zeitstempelinformationen synchronisieren.
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In dem Aspekt, dass ein Beacon-Intervall nur ein DTI 533 und kein BHI enthält, hat die vorliegende Ausführungsform eine andere Struktur als die eines Beacon-Intervalls gemäß dem bestehenden IEEE 802.11ad oder ay. Dies hat den Effekt, dass die Datenübertragungsrate durch die Verwendung von etwa 2,85 ms, die in einem BHI, das bei jedem Beacon-Intervall übertragen werden sollte, erforderlich sind, weiter erhöht wird. Da das BHI entfällt und im Beacon-Intervall nur der DTI vorhanden ist, kann das Beacon-Intervall im Datenübertragungsmodus als modifiziertes Beacon-Intervall oder Superframe bezeichnet werden.
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Durch das Fehlen der BTI kann es zu einer Lücke bei der zeitlichen Synchronisation zwischen der TX und RX kommen. Dies kann jedoch durch die Verwendung eines Ankündigungsrahmens an einem Endpunkt des Datenübertragungsmodus behoben werden.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform kann die Kommunikationseinheit der TX bei jeder Übertragung eines Daten-Frames Zeitstempelinformationen übertragen. Dies dient dazu, die minimale Zeitsynchronisation zwischen dem der TX und RX auch im Datenübertragungsmodus auszurichten. Da die TX-Kommunikationseinheit nur Zeitstempelinformationen und nicht den gesamten DMG-Beacon Frame überträgt, können Overhead-Bits im Zusammenhang mit der Übertragung des gesamten DMG-Beacon Frames eingespart werden.
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In der Zwischenzeit wird ein Rand-Frame für die erneute Übertragung von Daten, die Aufrechterhaltung einer strahlgeformten Verbindung oder die Übertragung eines Nullrahmens verwendet.
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Im Datenübertragungsmodus muss die Unterstützung oder Nichtunterstützung einer zufälligen Rückabschaltung geregelt werden, um den Vorschriften zu entsprechen.
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Das drahtlose AV-System unterstützt beispielsweise eine maximale Kanalbelegungszeit (Max channel occupancy time) von 9 ms und eine Leerzeit für den Kontrollkanalzugriff (control channel access - CCA) von 8 us. Um jedoch die Anforderungen an die Übertragungsrate von ~30 Gbit/s zu erfüllen, kann eine zufällige Rückabschaltung nicht unterstützt werden. Eine erweiterte CCA-Prüfung wird wie in der folgenden Tabelle dargestellt definiert. [Tabelle 2]
a) Eine erweiterte CCA-Prüfung wird am Ende des belegten Betriebskanals eingeleitet. |
b) Die Übertragung darf nicht früher als 8 µs beginnen, wenn die CCA leer ist. |
c) Die Übertragung wird für eine Zufallsanzahl von Leerschlitzen aufgeschoben. |
d) Zufallsanzahl: reicht von Null bis zu einer Maximalzahl, die nicht größer als 127 ist. |
e) Erweiterte CCA-Prüfzeit ist gleich b) + c), d. h. 8 µs + zufällig (0 bis 127)×5 µs. |
- Die Kanalbelegungszeit muss weniger als 9 ms betragen, danach führt das Gerät eine neue CCA durch. |
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Da die MAC-Verarbeitungszeit für jeden Modus (oder Moduswechsel) variiert, wie in Tabelle 3 dargestellt, kann eine variable Super-Frame-Struktur in Übereinstimmung mit jedem Modus betrieben werden. [Tabelle 3]
Moduswechsel | MAC-Verarbeitungszeit (ms) | Anforderung |
Einschalten (anfänglicher Verbindungsaufbaumodus -> Datenübertragungsmodus) | 458,4~ | MAC-Anforderung (TBD) des drahtlosen AV-Systems / Einschaltzeit (2,8 s) des 4K-Bildschirms |
Deaktivierung (Datenübertragungsmodus -> Bereitschaftsmodus) | 15,3~ |
Aktivierung (Bereitschaftsmodus -> Datenübertragungsmodus) | 30,6~ |
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Ein Standard, auf dessen Grundlage die MAC-Verarbeitungszeit bei jedem Moduswechsel gemäß Tabelle 3 berechnet wird, lautet wie folgt.
- - Anfängliche Verbindungsaufbauzeit = 2*Kanalsuchlaufzeit (7 Kanäle*Suchlaufzeit pro Kanal (=2*BI-Dauer)/Kanal) + BSS Beitritt- & Verbindungsaufbauzeit (2*BI-Dauer). Hier ist die BI-Dauer = 15,28 ms.
- - Deaktivierungszeit (Power-Off) = MAX{BI-Dauer, Disassoziation = 0,2 ms (= Disassoziationsrahmen + ACK-Rahmen + Ankündigungsrahmen + ACK-Rahmen) + DMG-Beacon Frame-Empfangszeit}.
- - Aktivierungszeit (Power-On) = 2* BI-Dauer.
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Wechsel vom Datenübertragungsmodus in den Bereitschaftsmodus
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Eine Ursache, die den Wechsel des drahtlosen AV-Systems vom Datenübertragungsmodus in den Bereitschaftsmodus auslöst, ist die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungs- oder -empfangsvorrichtung. Das heißt, der Bereitschaftsmodus kann durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung oder der -empfangsvorrichtung eingeleitet werden.
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Nachfolgend werden eine Ausführungsform des Bereitschaftsmodus, der durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird, und eine Ausführungsform des Bereitschaftsmodus, der durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird, unterschieden und entsprechend beschrieben.
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9 ist ein konzeptionelles Diagramm einer detaillierten Kommunikationsprozedur zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 9 dargestellt, führt im Datenübertragungsmodus 420 eine TX-Kommunikationseinheit die Übertragung von Videodaten und eine RX-Kommunikationseinheit den Empfang von Videodaten 900 durch. Wenn die TX-Kommunikationseinheit während des Sendens/Empfangens der Videodaten deaktiviert wird (d. h. Ausschaltereignis 905), sendet die TX-Kommunikationseinheit an die RX-Kommunikationseinheit einen Disassoziationsrahmen 910 (Trenungsrahmen), der die Trennung der TX-Kommunikationseinheit von der RX-Kommunikationseinheit anweist. Zu diesem Zeitpunkt kann die TX-Kommunikationseinheit einen Trennungsgrundcode, der in dem Trennungsrahmen 910 enthalten ist, auf „INAKTIVITÄT“ setzen. Die RX-Kommunikationseinheit empfängt den Disassoziationsrahmen 910 von der TX-Kommunikationseinheit, und die RX-Kommunikationseinheit sendet einen ACK-Rahmen 920 an die TX-Kommunikationseinheit als Antwort auf den empfangenen Disassoziationsrahmen 910.
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Die TX-Kommunikationseinheit sendet einen Ankündigungsrahmen 925 für eine Zeitsynchronisation gemäß Zeitsynchronisationsfunktion (time synchronization function - TSF) 930 an die RX-Kommunikationseinheit. Der Ankündigungsrahmen 925 enthält zum Beispiel Informationen über den Ort, an dem der DMG-Beacon Frame übertragen wird. Wenn die TX und RX in den Bereitschaftsmodus eintreten und der TSF-Timer nicht synchronisiert ist, kann die RX nach der Trennung von der TX den DMG-Beacon Frame von der TX nicht ohne weiteres empfangen. Dies liegt daran, dass im Datenübertragungsmodus kein BHI vorgesehen ist. Daher ermöglicht die TX-Kommunikation der RX-Kommunikationseinheit vor dem Eintritt in den Bereitschaftsmodus durch vorherige Übertragung des Ankündigungsrahmens 925 an die RX-Kommunikationseinheit, einen Übertragungspunkt des DMG-Beacon Frames im Bereitschaftsmodus zu erkennen.
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Die RX-Kommunikationseinheit sendet als Antwort auf den empfangenen Ankündigungsrahmen 925 einen ACK-Rahmen 935 an die TX-Kommunikationseinheit und schaltet in den Bereitschaftsmodus. Nach dem Empfang des ACK-Frames 935 geht die TX-Kommunikationseinheit ebenfalls in den Bereitschaftsmodus über. Danach sendet die TX-Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus regelmäßig einen DMG-Beacon Frame 940 und hält eine minimale Kommunikationsverbindung mit der RX-Kommunikationseinheit aufrecht, um sich darauf vorzubereiten, dass das drahtlose AV-System in einem späteren Prozess erneut aktiviert wird.
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10 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 10 dargestellt, sendet die TX im Datenübertragungsmodus (S1000) aufgrund der Deaktivierung der TX (S1010) einen Disassoziationsrahmen an die RX. Zu diesem Zeitpunkt kann die TX den Disassoziationsgrundcode auf „INAKTIVITÄT“ setzen.
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Die TX stellt fest, ob ein ACK-Frame, der dem Disassoziationsrahmen entspricht, von der RX korrekt empfangen wurde oder nicht (S1020). Wenn der ACK-Rahmen empfangen wurde, sendet die TX einen Ankündigungsrahmen an die RX (S1030).
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Die TX stellt fest, ob ein ACK-Frame, der dem Ankündigungs-Frame entspricht, von der RX korrekt empfangen wurde (S1040) oder nicht. Wenn der ACK-Rahmen empfangen wird, geht die TX in den Bereitschaftsmodus über (S1050).
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11 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 11 dargestellt, empfängt die RX im Datenübertragungsmodus (S1100) einen Disassoziationsrahmen von der TX aufgrund der Deaktivierung der TX (S1110). Zu diesem Zeitpunkt zeigt der Disassoziationsgrundcode „INAKTIVITÄT“ an.
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Die RX sendet einen ACK-Frame, der dem Disassoziationsrahmen entspricht, an die TX (S1120) und empfängt einen Ankündigungs-Frame von der TX (S1130). Die RX sendet einen ACK-Frame, der dem Ankündigungs-Frame entspricht, an die TX (S1140) und geht in den Bereitschaftsmodus (S1150).
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12 ist ein konzeptionelles Diagramm einer detaillierten Kommunikationsprozedur zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Bereitschaftsmodus durch eine Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 12 dargestellt, führt im Datenübertragungsmodus 420 eine TX-Kommunikationseinheit die Übertragung von Videodaten und eine RX-Kommunikationseinheit den Empfang von Videodaten 1200 durch. Wenn die RX-Kommunikationseinheit während der Übertragung/des Empfangs der Videodaten deaktiviert wird (d. h. Ausschaltereignis 1205), sendet die RX-Kommunikationseinheit an die TX-Kommunikationseinheit einen Disassoziationsrahmen 1210, der die Trennung der RX-Kommunikationseinheit von der TX-Kommunikationseinheit anweist. Zu diesem Zeitpunkt kann die RX-Kommunikationseinheit einen Trennungsgrundcode, der im Trennungsrahmen 1210 enthalten ist, auf „INAKTIVITÄT“ setzen. Die TX-Kommunikationseinheit empfängt den Disassoziationsrahmen 1210 von der RX-Kommunikationseinheit, und die TX-Kommunikationseinheit sendet einen ACK-Rahmen 1220 an die RX-Kommunikationseinheit als Antwort auf den empfangenen Disassoziationsrahmen 1210.
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Die TX-Kommunikationseinheit sendet einen Ankündigungsrahmen 1225 für eine Zeitsynchronisation gemäß Zeitsynchronisationsfunktion (time synchronization function - TSF) 1230 an die RX-Kommunikationseinheit. Der Ankündigungsrahmen 1225 enthält zum Beispiel Informationen über den Ort, an dem der DMG-Beacon Frame übertragen wird. Wenn die TX und RX in den Bereitschaftsmodus eintreten und der TSF-Timer nicht synchronisiert ist, kann die RX nach der Trennung von der TX den DMG-Beacon Frame von der TX nicht ohne weiteres empfangen. Dies liegt daran, dass im Datenübertragungsmodus kein BHI vorgesehen ist. Daher ermöglicht die TX-Kommunikation der RX-Kommunikationseinheit vor dem Eintritt in den Bereitschaftsmodus durch vorherige Übertragung des Ankündigungsrahmens 1225 an die RX-Kommunikationseinheit, einen Übertragungspunkt des DMG-Beacon Frames im Bereitschaftsmodus zu erkennen.
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Die RX-Kommunikationseinheit sendet als Antwort auf den empfangenen Ankündigungsrahmen 1225 einen ACK-Rahmen 1235 an die TX-Kommunikationseinheit und wechselt in den Bereitschaftsmodus. Nach dem Empfang des ACK-Rahmens 1235 geht die TX-Kommunikationseinheit ebenfalls in den Bereitschaftsmodus über. Danach sendet die TX-Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus regelmäßig einen DMG-Beacon Frame 1240 und hält eine minimale Kommunikationsverbindung mit der RX-Kommunikationseinheit aufrecht, um sich darauf vorzubereiten, dass das drahtlose AV-System in einem späteren Prozess erneut aktiviert wird.
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13 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 13 dargestellt, sendet die TX im Datenübertragungsmodus (S1300) aufgrund der Deaktivierung der TX (S1310) einen Disassoziationsrahmen an die TX. Zu diesem Zeitpunkt zeigt der Disassoziationsgrundcode „INAKTIVITÄT“ an.
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Die TX sendet einen ACK-Rahmen, der dem Disassoziationsrahmen entspricht, an die RX (S1320). Danach sendet die TX einen Ankündigungsrahmen an die RX (S1330). Wenn ein ACK-Frame, der dem Ankündigungs-Frame entspricht, empfangen wird (S1340), geht die TX in den Bereitschaftsmodus über (S1350).
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14 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Bereitschaftsmodus durch die Deaktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 14 dargestellt, sendet die RX im Datenübertragungsmodus (S1400) aufgrund der Deaktivierung der RX (S1410) einen Disassoziationsrahmen an die TX. Zu diesem Zeitpunkt kann die RX den Disassoziationsgrundcode auf „INAKTIVITÄT“ setzen.
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Die RX stellt fest, ob ein ACK-Frame, der dem Disassoziations-Frame entspricht, korrekt von der TX empfangen wurde oder nicht (S1420). Und wenn der ACK-Frame empfangen wird, empfängt die RX einen Ankündigungs-Frame von der TX (S1430).
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Die RX sendet einen ACK-Frame, der dem Ankündigungs-Frame entspricht, an die TX (S1440) und geht in den Bereitschaftsmodus (S1450).
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Bereitschaftsmodus
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15 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Bereitschaftsmodus gemäß einer Ausführungsform.
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Wie in 15 dargestellt, führen im Bereitschaftsmodus 430 sowohl eine Kommunikationseinheit der TX als auch eine Kommunikationseinheit der RX eine BSS-Kanalüberwachung 1510 durch. Die BSS-Kanalüberwachung 1510 kann auch als DMG-Kanalüberwachung bezeichnet werden. Beispielsweise kann die BSS-Kanalüberwachung 1510 einen Vorgang zur Durchführung eines DMG-Steuerkanalzugriffs (control channel access- CCA) durch die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit umfassen. Ein weiteres Beispiel: Die BSS-Kanalüberwachung 1510 kann einen Vorgang zur Durchführung einer DMG-Kanalmessung durch die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit umfassen. Als weiteres Beispiel kann die BSS-Kanalüberwachung 1510 einen Vorgang zur Durchführung eines Leistungsmanagements durch die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit umfassen.
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Da im Bereitschaftsmodus 430 keine Videodaten zwischen TX und RX ausgetauscht werden, werden keine Zeitressourcen für die Datenübertragung durch das drahtlose AV-System belegt. In diesem Fall kann die entsprechende Zeitressource von einem versteckten Knoten belegt sein, und wenn das drahtlose AV-System wieder aktiviert wird, kann eine Situation eintreten, in der die für das drahtlose AV-System benötigte Ressource, um in den Datenübertragungsmodus einzutreten, nicht rechtzeitig sichergestellt werden kann. Daher kann die RX-Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus 430 durch BSS-Kanalüberwachung in einem DTI innerhalb eines BI überprüfen, ob ein DTI von einem anderen Gerät belegt ist oder nicht. In ähnlicher Weise kann die TX-Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus 430 durch BSS-Kanalüberwachung in einem DTI innerhalb eines BI überprüfen, ob ein DTI von einem anderen Gerät belegt ist oder nicht. Ein detaillierteres konzeptionelles Diagramm des BSS-Kanalüberwachungsverfahrens ist in 16 dargestellt.
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16 ist ein konzeptionelles Diagramm, das ein BSS-Kanalüberwachungsverfahren zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Bereitschaftsmodus gemäß einer Ausführungsform zeigt.
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Bezugnehmend auf 16 sendet die TX-Kommunikationseinheit im Bereitschaftsmodus 430 einen DMG-Beacon Frame mit Informationen über ein BSS bei jedem Beacon-Intervall (BI) während einer Zeitdauer (oder Zeitperiode), die für die Übertragung eines DMG-Beacon Frames, d. h. BTI, vorgesehen ist, an die RX-Kommunikationseinheit. Vor dem Eintritt in den Bereitschaftsmodus 430 wird die Zeitsynchronisation zwischen der RX und der TX bereits auf der Grundlage der TSF-Timersynchronisation eines Ankündigungsrahmens erreicht. Daher kann die RX-Kommunikationseinheit nach dem Eintritt in den Bereitschaftsmodus 430 einen DMG-Beacon Frame während eines BTI jedes Beacon-Intervalls von der TX-Kommunikationseinheit empfangen.
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Der DMG-Beacon Frame kann Informationen über die Assoziationsbereitschaft enthalten, die angeben, ob die TX für die Assoziation bereit ist oder nicht. Die Assoziationsbereitschaftsinformation wird beispielsweise mit 1 Bit zugewiesen, und wenn der Bitwert 1 anzeigt, kann dies bedeuten, dass die TX bereit für die Assoziation ist. Steht der Bitwert auf 0, kann dies bedeuten, dass die TX nicht bereit für die Assoziation ist. Die Information über die Assoziationsbereitschaft bezieht sich auf die Aktivierung/Deaktivierung der TX. Wenn die TX beispielsweise aktiviert ist, meldet ein Prozessor der TX die Aktivierung der TX an die TX-Kommunikationseinheit, und die TX-Kommunikationseinheit kann die Assoziationsbereitschaftsinformation auf 1 setzen und die entsprechende Information übertragen. Umgekehrt teilt der Prozessor der TX der TX-Kommunikationseinheit die Deaktivierung der TX mit, und die TX-Kommunikationseinheit kann die Zuordnungsbereitschaftsinformation auf 0 setzen und die entsprechende Information übertragen.
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Die RX-Kommunikationseinheit kann die DMG-Kanalmessung während einer Zeitdauer (oder Zeitperiode) durchführen, die nicht für die Übertragung eines DMG-Beacon Frames, d. h. DTI, vorgesehen ist. Während des Bereitschaftsmodus 430 kann sich ein vom drahtlosen AV-System genutzter drahtloser Kanal aufgrund von Faktoren ändern, die mit der Umgebung zusammenhängen, wie z. B. Änderungen des TX- oder RX-Einsatzes (oder der Positionierung). Wenn das drahtlose AV-System in den Datenübertragungsmodus zurückkehrt, um eine Videodatenübertragung durchzuführen, wird daher die DMG-Kanalmessung durchgeführt, um einen optimalen bevorzugten Kanal mit einer minimalen Zeitverzögerung sicherzustellen. Ein DMG-Kanalmessbereich kann nicht nur den Kanal umfassen, über den der aktuelle DMG-Beacon Frame übertragen wird, sondern auch andere Kanäle.
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Das heißt, die RX-Kommunikationseinheit kann den DMG-Beacon Frame während einer ersten Zeitdauer (BTI) überwachen, während der eine von der TX-Kommunikationseinheit durchgeführte DMG-Beacon Frame-Übertragung geplant ist, und kann eine DMG-Kanalmessung während einer zweiten Zeitdauer (DTI) durchführen, während der die DMG-Beacon Frameübertragung nicht geplant ist.
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Die TX-Kommunikationseinheit führt auch eine BSS-Kanalüberwachung während einer Zeitspanne durch, in der die Übertragung des DMG-Beacon Frames nicht geplant ist, d. h. DTI. Auf diese Weise kann die TX-Kommunikationseinheit im Voraus einen bevorzugten Kanal vorbereiten.
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Die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit können die BSS-Kanalüberwachung während verschiedener DTIs oder während desselben DTIs durchführen.
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Wechsel vom Bereitschaftsmodus in den Verbindungswiederaufbaumodus
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Eine Ursache, die den Wechsel des drahtlosen AV-Systems vom Bereitschaftsmodus in den Verbindungswiederaufbaumodus auslöst, ist die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungs- oder -empfangsvorrichtung. Das heißt, der Verbindungswiederaufbaumodus kann durch die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungs- oder -empfangsvorrichtung eingeleitet werden.
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Nachfolgend werden eine Ausführungsform des Verbindungswiederaufbaumodus, der durch die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird, und eine Ausführungsform des Verbindungswiederaufbaumodus, der durch die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird, unterschieden und entsprechend beschrieben.
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17 ist ein konzeptionelles Diagramm einer detaillierten Kommunikationsprozedur zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 17 dargestellt, meldet ein Prozessor der TX die Aktivierung der TX an die TX-Kommunikationseinheit, wenn die TX aktiviert wird (d. h. Einschaltvorgang 1700), während sie sich im Bereitschaftsmodus 430 befindet. Die TX-Kommunikationseinheit setzt die Assoziationsbereitschaftsinformation auf 1, und dann sendet die TX-Kommunikationseinheit einen DMG-Beacon Frame 1710 mit der Assoziationsbereitschaftsinformation an die RX-Kommunikationseinheit in einem nächsten Beacon-Intervall. Somit tritt das drahtlose AV-System in den Verbindungswiederaufbaumodus 440 ein.
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Im Verbindungswiederaufbaumodus 440 empfängt die RX-Kommunikationseinheit einen DMG-Beacon Frame 1710 von der TX-Kommunikationseinheit. Und nach Durchführung der anfänglichen SLS sendet die RX-Kommunikationseinheit als Antwort auf den empfangenen DMG-Beacon Frame 1710 einen Assoziationsanforderungsrahmen 1720 an die TX-Kommunikationseinheit.
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Als Antwort auf den Assoziationsanforderungsrahmen 1720 sendet die TX-Kommunikationseinheit einen ACK-Rahmen 1730 an die RX-Kommunikationseinheit und sendet anschließend einen Assoziationsantwortrahmen 1740 an die RX-Kommunikationseinheit.
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Nach dem Empfang des Assoziationsantwortrahmens 1740 sendet die RX-Kommunikationseinheit einen ACK-Rahmen 1750 als Antwort auf den Assoziationsantwortrahmen 1740. Nach Abschluss der MIMO-Strahlformung 1760 wechselt die RX-Kommunikationseinheit in den Datenübertragungsmodus 420. Die TX-Kommunikationseinheit schließt ebenfalls die Einrichtung der MIMO-Strahlformung 1760 ab und tritt dann in den Datenübertragungsmodus 420 ein. Je nach Situation kann das MIMO-Beamforming-Setup übersprungen werden.
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18 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 18 dargestellt, sendet die TX im Bereitschaftsmodus (S1800) aufgrund der Aktivierung der TX (S1810) einen DMG-Beacon Frame an die RX. Danach geht die TX in den Verbindungswiederaufbaumodus über. Die TX setzt die im DMG-Beacon Frame enthaltene Information über die Assoziationsbereitschaft auf 1 (d. h. Assoziationsbereitschaft (oder Bereitschaft zur Assoziation)).
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Die TX empfängt einen SSW-Rahmen von der RX während der A-BFT (S1820) und stellt fest, ob die anfängliche SLS korrekt durchgeführt wurde (S1830). Wenn die anfängliche SLS nicht korrekt durchgeführt wird, führt die TX erneut den Schritt S1820 aus. Wenn die anfängliche SLS korrekt durchgeführt wird, empfängt die TX einen Assoziationsanforderungsrahmen von der RX (S1840), führt eine MIMO-Strahlformungseinrichtung durch (S1850) und geht dann in den Datenübertragungsmodus über (S1860). Dabei kann je nach Situation die MIMO-Strahlformungseinrichtung übersprungen werden.
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19 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 19 dargestellt, empfängt die RX im Bereitschaftsmodus (S1900) einen DMG-Beacon Frame von der TX (S1910). Wenn die Assoziationsbereitschaftsinformation im DMG-Beacon Frame 0 anzeigt (d. h., die TX befindet sich nicht im Assoziationsbereitschaftszustand), führt die RX erneut den Schritt S1900 aus. Wenn die Assoziationsbereitschaftsinformation im DMG-Beacon Frame 1 anzeigt (d. h., die TX ist im Assoziationsbereitschaftszustand), stellt die RX fest, dass die TX aktiviert ist, und geht dann in den Verbindungswiederaufbaumodus (S1920).
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Die RX führt eine anfängliche SLS auf der Grundlage des DMG-Beacon Frames durch (S1930), sendet einen Assoziationsanforderungsrahmen an die TX (S1940), führt eine MIM-Strahlformungseinrichtung durch (S1950) und geht dann in den Datenübertragungsmodus über (S1960). Dabei kann je nach Situation die MIMO-Strahlformungseinrichtung übersprungen werden.
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20 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn ein Verbindungswiederaufbaumodus durch eine Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 20 dargestellt, meldet ein Prozessor der RX der RX-Kommunikationseinheit die Aktivierung der RX (d. h. das Einschalt-Ereignis 2000), wenn sie sich im Bereitschaftsmodus 430 befindet.
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Die RX-Kommunikationseinheit empfängt in einem nächsten Beacon-Intervall (S2010) einen DMG-Beacon Frame von der TX. Da sich die TX-Kommunikationseinheit zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch im Bereitschaftsmodus befindet, kann die im DMG-Beacon Frame enthaltene Assoziationsbereitschaftsinformation „association ready=0“ lauten.
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Da die TX-Kommunikationseinheit keine Informationen über die Aktivierung der RX (d. h. das Einschalt-Ereignis) von der RX-Kommunikationseinheit erhält, ist zunächst ein SLS-Vorgang zwischen der TX-Kommunikationseinheit und der RX-Kommunikationseinheit erforderlich.
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Im Verbindungswiederaufbaumodus 440 sendet die RX-Kommunikationseinheit nach Durchführung der anfänglichen SLS 2020 als Antwort auf den empfangenen DMG-Beacon Frame einen Assoziationsanforderungsrahmen 2030 an die TX-Kommunikationseinheit.
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Als Antwort auf den Assoziationsanforderungsrahmen 2030 sendet die TX-Kommunikationseinheit einen ACK-Rahmen 2040 an die RX-Kommunikationseinheit und überträgt nacheinander einen Assoziationsantwortrahmen 2050 an die RX-Kommunikationseinheit.
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Nach dem Empfang des Assoziationsantwortrahmens 2050 sendet die RX-Kommunikationseinheit einen ACK-Rahmen 2060 als Antwort auf den Assoziationsantwortrahmen 2050. Nach Abschluss der MIMO-Strahlformung 2070 wechselt die RX-Kommunikationseinheit in den Datenübertragungsmodus 420. Die TX-Kommunikationseinheit schließt ebenfalls die Einrichtung der MIMO-Strahlformung 2070 ab und tritt dann in den Datenübertragungsmodus 420 ein. Je nach Situation kann das MIMO-Beamforming-Setup übersprungen werden.
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21 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 21 dargestellt, empfängt die TX im Bereitschaftsmodus während des A-BFT aufgrund der Aktivierung des Empfängers (S2100) einen SSW-Rahmen von der RX. Die TX stellt fest, ob die anfängliche SLS erfolgreich abgeschlossen wurde oder nicht (S2110), und wenn festgestellt wird, dass die anfängliche SLS fehlgeschlagen ist, wartet die TX auf einen weiteren anfänglichen SLS-Versuch der RX. Wird festgestellt, dass der anfängliche SLS erfolgreich war, erkennt die TX die Situation, in der die RX aktiviert ist (d. h. eine Situation, in der in der RX ein Einschaltvorgang stattfindet), und geht dann in den Verbindungswiederaufbaumodus über (S2120).
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Die TX empfängt einen Assoziationsanforderungsrahmen von der RX (S2130), und nach der Durchführung der MIMO-Strahlformungseinrichtung (S2140) tritt die TX in den Datenübertragungsmodus ein (S2150). Dabei kann die TX-Kommunikationseinheit während des Assoziationsprozesses nach dem anfänglichen SLS auf der Grundlage der Rückmeldedaten (d.h. des Assoziationsanforderungsrahmens 2020), die von der RX-Kommunikationseinheit empfangen werden, bestimmen, ob sie in den Datenübertragungsmodus durch Verbindungsaufbau eintritt oder ob sie in den Bereitschaftsmodus eintritt. Außerdem kann je nach Situation der MIMO-Strahlformungsaufbau übersprungen werden.
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22 ist ein Betriebsablaufdiagramm der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung, wenn der Verbindungswiederaufbaumodus durch die Aktivierung der drahtlosen Datenempfangsvorrichtung eingeleitet wird.
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Wie in 22 dargestellt, geht die RX während des Betriebs im Bereitschaftsmodus aufgrund der Aktivierung der RX in den Verbindungswiederaufbaumodus über (S2200). Die RX-Kommunikationseinheit empfängt einen DMG-Beacon Frame von der TX in einem nächsten Beacon-Intervall (S2210). Da sich die TX-Kommunikationseinheit zu diesem Zeitpunkt möglicherweise noch im Bereitschaftsmodus befindet, kann die im DMG-Beacon Frame enthaltene Assoziationsbereitschaftsinformation Assoziationsbereit=0 lauten.
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Im Modus „Wiederherstellung der Verbindung“ führt die RX den anfänglichen SLS (S2220) durch. Die RX kann die TX implizit über ihre Aktivierung (oder ihren aktivierten Zustand) durch die anfängliche SLS benachrichtigen (oder informieren). Danach sendet die RX einen Assoziationsanforderungsrahmen an die TX (S2230), und nach der Durchführung des MIMO-Strahlformungsaufbaus (S2240) geht die RX in den Datenübertragungsmodus über (S2250).
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Verbindungswiederaufbaumodus
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23 ist ein konzeptionelles Diagramm eines detaillierten Kommunikationsverfahrens zwischen einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung und einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Verbindungswiederaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 23 führt im Bereitschaftsmodus 430 sowohl eine Kommunikationseinheit der TX als auch eine Kommunikationseinheit der RX eine BSS-Kanalüberwachung durch. Danach tritt das drahtlose AV-System aufgrund der Aktivierung der TX-Kommunikationseinheit und/oder der RX-Kommunikationseinheit in den Verbindungswiederaufbaumodus 440 ein.
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Im Verbindungswiederaufbaumodus 440 können die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit die Auswahl des bevorzugten DMG-Kanals 2310 und den Verbindungsaufbau 2320 einschließlich Scannen und Initialisierung durchführen.
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Genauer gesagt überträgt (meldet) die RX-Kommunikationseinheit im Verbindungswiederaufbaumodus 440 die DMG-Kanalmessergebnisse, die während des Bereitschaftsmodus 430 gesammelt wurden, an die TX-Kommunikationseinheit. Das/die DMG-Kanalmessergebnis(se) kann/können z. B. über den Assoziationsanforderungsrahmen übertragen werden, der von der RX-Kommunikationseinheit übertragen wird.
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Die TX-Kommunikationseinheit kann einen bevorzugten DMG-Kanal auf der Grundlage der Ergebnisse der BSS-Kanalüberwachung, die von der TX-Kommunikation selbst durchgeführt wird, und auf der Grundlage der DMG-Kanalmessergebnisse, die von der RX-Kommunikationseinheit gemeldet werden, auswählen. Wenn beispielsweise der DMG-Kanal, der während des Verbindungswiederaufbaumodus 440 ausgewählt wird, sich von dem DMG-Kanal des Bereitschaftsmodus 430 unterscheidet, zeigt die TX-Kommunikationseinheit der RX-Kommunikationseinheit eine BSS-Parameteränderung an und ändert den bevorzugten DMG-Kanal. Das Verfahren zur Durchführung der DMG-Kanalauswahl 2310 durch die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit im Verbindungswiederaufbaumodus 440 wird in 24 und 25 näher beschrieben.
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In der Zwischenzeit führen die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit den Verbindungsaufbau 2320, der das Scannen und die Initialisierung umfasst, über den ausgewählten bevorzugten Kanal durch. Dabei kann der Verbindungsaufbau 2320 einen Schritt des Empfangens von Informationen bezüglich der DMG-Kanalmessung von der RX-Kommunikationseinheit durch die TX-Kommunikationseinheit, einen Schritt des Durchführens der Verbindung mit der RX-Kommunikationseinheit in dem bevorzugten DMG-Kanal basierend auf den Informationen bezüglich der DMG-Kanalmessung und einen Schritt des Durchführens des MIMO-Strahlformungsaufbaus umfassen. Dabei kann je nach Situation der MIMO-Strahlformungsaufbau übersprungen werden.
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24 ist ein Betriebsablaufdiagramm einer bevorzugten DMG-Kanalauswahl, die von einer drahtlosen Datenübertragungsvorrichtung in einem Verbindungswiederaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform durchgeführt wird.
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Bezugnehmend auf 24, nach dem Eintritt in den Verbindungswiederaufbaumodus, wenn die TX-Kommunikationseinheit einen Assoziationsanforderungsrahmen mit dem/den DMG-Kanalmessungsergebnis(en) von der RX-Kommunikationseinheit empfängt (S2400), aktualisiert die TX-Kommunikationseinheit die DMG-Kanalinformationen basierend auf dem/den DMG-Kanalmessungsergebnis(en) (S2410). Die TX-Kommunikationseinheit wählt einen bevorzugten DMG-Kanal in Übereinstimmung mit einem vorkonfigurierten Standard (S2420). Die TX-Kommunikationseinheit bestimmt, ob der Primärkanal der TX-Kommunikation geändert wird oder nicht (S2430). Wenn der ausgewählte DMG-Primärkanal derselbe ist wie der vorherige DMG-Primärkanal (d. h., wenn der Primärkanal nicht geändert wird), führt die TX-Kommunikationseinheit den Verbindungsaufbau 2320 durch.
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Sind dagegen der ausgewählte DMG-Primärkanal und der vorherige DMG-Primärkanal unterschiedlich (d. h. wenn der Primärkanal geändert wird), sendet die TX-Kommunikationseinheit einen Assoziationsantwortrahmen an die RX-Kommunikationseinheit (S2440). Zu diesem Zeitpunkt zeigt ein im Assoziationsantwortrahmen enthaltener ResultCode eine Ablehnung an, die durch den Wechsel des Primärkanals verursacht wurde (REFUSED_PRIMARY_CHANNEL_CHANGE). Zu diesem Zeitpunkt wird die BSS-Parameteränderung auch der RX-Kommunikationseinheit mitgeteilt.
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(Für EDMG Operation element @ Association Response frame,
wenn ResultCode = SUCCESS, dann das gleiche wie vorher oder neuer Sekundärkanal
oder wenn ResultCode = REFUSED_TEMPORARILY, dann neuer Primärkanal & BSS-Betriebskanäle)
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Danach ändert die TX-Kommunikationseinheit den DMG-Kanal (S2450), und durch Übertragen eines DMG-Beacon Frames gemäß dem BSS-Parameter über den geänderten DMG-Kanal an die RX-Kommunikationseinheit führt die TX-Kommunikationseinheit einen Verbindungsaufbau durch (S2460).
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25 ist ein Betriebsablaufdiagramm einer bevorzugten DMG-Kanalauswahl, die von einer drahtlosen Datenempfangsvorrichtung in einem Verbindungswiederaufbaumodus gemäß einer Ausführungsform durchgeführt wird.
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Bezugnehmend auf 25 führt die RX-Kommunikationseinheit nach dem Eintritt in den Verbindungswiederaufbaumodus, wenn sie einen Assoziationsantwortrahmen mit einem ResultCode von der TX-Kommunikationseinheit empfängt (S2500), eine Aktualisierung eines BSS-Betriebskanals durch (S2510). Die RX-Kommunikationseinheit stellt fest, ob der ResultCode eine Ablehnung anzeigt, die durch den Wechsel des Primärkanals verursacht wurde (REFUSED_PRIMARY_CHANNEL_CHANGE) (S2520). Wenn der ResultCode nicht REFUSED_PRIMARY_CHANNEL_CHANGE anzeigt, stellt die RX-Kommunikationseinheit fest, dass die Zuordnung erfolgreich ist, und führt dann den Verbindungsaufbau durch (S2550). Zeigt der ResultCode dagegen REFUSED_PRIMARY_CHANNEL_CHANGE an, stellt die RX-Kommunikationseinheit fest, dass die TX-Kommunikationseinheit den DMG-Kanal gewechselt hat und schließt sich dem geänderten BSS an (S2530).
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Die RX-Kommunikationseinheit führt einen DMG-Kanalsuchlauf für die geänderte BSS (S2540) und anschließend einen Verbindungsaufbau (S2550) durch.
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Wechsel vom Datenübertragungsmodus in den Verbindungswiederaufbaumodus
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Das drahtlose AV-System kann aus dem Datenübertragungsmodus in den Verbindungswiederaufbaumodus wechseln. Ein solcher Eintritt kann erfolgen, wenn die Qualität des drahtlosen Kanals des drahtlosen AV-Systems im Datenübertragungsmodus schlecht wird.
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26 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Verfahrens zum Eintritt in einen Verbindungswiederaufbaumodus aus einem Datenübertragungsmodus durch ein drahtloses AV-System, gemäß einer Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 26: Wenn das drahtlose AV-System (TX-Kommunikationseinheit und RX-Kommunikationseinheit) im Datenübertragungsmodus 420 arbeitet und die TX-Kommunikationseinheit feststellt, dass die Kanalqualität so schlecht geworden ist, dass es für die TX-Kommunikationseinheit schwierig ist, Daten an die RX-Kommunikationseinheit zu übertragen (Entscheidungskriterium: Kanalqualität oder BER), löst der TX-Prozessor oder die -Kommunikationseinheit ein Kanalneuwahlereignis aus. Das Kanalneuwahlereignis kann von einem RX-Prozessor oder einer RX-Kommunikationseinheit ausgelöst werden. Wenn das KanalneuwahlEreignis ausgelöst wird, sendet die TX-Kommunikationseinheit nacheinander einen Disassoziationsrahmen und einen Ankündigungsrahmen an die RX-Kommunikationseinheit und geht dann in den Verbindungswiederaufbaumodus über. Dabei kann ein ReasonCode des Disassoziationsrahmens auf nicht akzeptable unterstützte Kanäle hinweisen (UNACCEPTABLE_SUPPORTED_CHANNELS).
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Wenn die TX-Kommunikationseinheit in den Verbindungswiederaufbaumodus 440 eintritt, führt die TX-Kommunikationseinheit einen Kanalscan, eine BSS-Initialisierung und einen Verbindungsaufbau durch, und die RX-Kommunikationseinheit führt einen Kanalscan, eine BSS-Verbindung und einen Verbindungsaufbau durch.
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Der Kanalsuchlauf umfasst einen Schritt des Auswählens eines DMG-Kanals mit einer besseren Kanalqualität als der vorhandene Kanal durch die TX-Kommunikationseinheit und einen Schritt des Übertragens eines DMG-Beacon Frames mit Informationen über das BSS an die RX-Kommunikationseinheit über den ausgewählten DMG-Kanal mit einer Beacon-Intervallperiode (BI) durch die TX-Kommunikationseinheit. Wenn Kanalbündelung unterstützt wird, kann der ausgewählte DMG-Kanal einer Bündelung eines Primärkanals und eines Sekundärkanals entsprechen.
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Zusätzlich kann der DMG-Beacon Frame Informationen über die Assoziationsbereitschaft enthalten, die angeben, ob die TX-Kommunikationseinheit für die Assoziation bereit ist oder nicht.
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Der Verbindungsaufbau kann einen Schritt der Übertragung eines DMG-Beacon Frames durch die TX-Kommunikationseinheit in einem Beacon-Übertragungsintervall (beacon transmission interval - BTI), von dem aus das Beacon-Intervall beginnt, danach einen Schritt der Übertragung eines Assoziations-Strahlbildungstrainings (eines Assoziations-Beamforming-Trainings - A-BFT), einen Schritt der Durchführung der Assoziation mit der RX in einem Datenübertragungsintervall (data transmission interval - DTI) nach einem Beacon-Kopfintervall (beacon header interval - BHI), das aus dem BTI und A-BFT konfiguriert ist, und einen Schritt der Durchführung des MIMO-Strahlbildungsaufbaus umfassen. Bei der Durchführung des Verbindungsaufbaus kann die Assoziation ohne Authentifizierung zwischen der TX und der RX erfolgen. Dabei kann je nach Situation der MIMO-Strahlformungsaufbau übersprungen werden.
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Die TX-Kommunikationseinheit kann einen DMG-Beacon Frame sowohl über den primären als auch über den sekundären Kanal übertragen, die der TX auf der Grundlage des Channel Bonding zugewiesen sind. Dadurch wird verhindert, dass ein anderer PCP oder eine andere Station den DMG-Beacon Frame empfängt und eine BSS-Initialisierung und Datenübertragung auf dem entsprechenden DMG-Kanal durchführt.
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Die Kanalsuche und -verbindung umfasst einen Schritt des Suchens und Empfangens, durch die RX-Kommunikationseinheit, eines DMG-Beacon Frames, der Informationen über das BSS enthält, das von der TX-Kommunikationseinheit in einem Beacon-Intervall übertragen wird, und einen Schritt der Verbindung mit dem BSS, wenn die Suche und der Empfang des DMG-Beacon Frames erfolgreich ist. Dabei kann die Kanalsuche und der Beitritt ferner einen Schritt der Durchführung einer Überwachung eines DMG-Kanals und einer DMG-Kanalmessung durch die RX-Kommunikationseinheit umfassen.
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Der Verbindungsaufbau umfasst einen Schritt der Durchführung des Sektor-Level-Sweep (SLS) durch die RX-Kommunikationseinheit auf der Grundlage des DMG-Beacon Frames und des Sektor-Sweep-Feedbacks (SSW-FBCK), einen Schritt der Durchführung der Zuordnung zur TX-Kommunikationseinheit und einen Schritt der Durchführung des MIMO-Strahlformungsaufbaus. Dabei kann je nach Situation der MIMO-Strahlformungsaufbau übersprungen werden.
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Im Verbindungswiederaufbaumodus 440, wenn alle Vorgänge bis zum Verbindungsaufbau abgeschlossen sind, treten die TX-Kommunikationseinheit und die RX-Kommunikationseinheit erneut in den Datenübertragungsmodus 420 ein.
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Außerordentliche Handhabung
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27 ist ein konzeptionelles Diagramm eines Verfahrens zur Durchführung einer außerordentlichen Handhabung durch ein drahtloses AV-System, wenn eine außerordentliche Situation gemäß einer Ausführungsform auftritt.
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Bezugnehmend auf 27 kann im Bereitschaftsmodus 430, wenn sich der Kommunikationszustand zwischen der TX-Kommunikationseinheit und der RX-Kommunikationseinheit verschlechtert, ein Verlust 2700 im DMG-Beacon Frame auftreten. Im Falle der TX kann bei schlechter Kanalqualität die Kanalqualität wiederhergestellt werden, indem eine bevorzugte Kanalumschaltung und eine besser eingestufte Kanalauswahl durchgeführt werden. Umgekehrt kann im Falle der RX das Problem auftreten, dass der DMG-Beacon Frame nicht korrekt empfangen wird. Wie oben beschrieben, geht das drahtlose AV-System in den Verbindungswiederaufbaumodus 440 über, wenn die RX-Kommunikationseinheit den DMG-Beacon Frame nicht korrekt empfangen kann, und führt dann erneut einen DMG-Kanalscan 2710 durch, um einen DMG-Beacon Frame von der TX-Kommunikationseinheit zu empfangen.
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Beispielsweise kann die RX-Kommunikationseinheit einen DMG-Kanal scannen oder einen DMG-Beacon Frame auf der Grundlage einer Zyklusperiode und/oder eines Empfangsfensters für Beacon Frame empfangen, die im Verbindungswiederaufbaumodus 440 vordefiniert ist/sind. Beispielsweise sendet die TX-Kommunikationseinheit einen DMG-Beacon Frame an die RX-Kommunikationseinheit auf der Grundlage einer Zyklusperiode und/oder eines Fensters, das nach der Aktivierung (d. h. nach dem Einschalten) vordefiniert ist/sind. Wenn die RX-Kommunikationseinheit einen DMG-Beacon Frame 2720 erfolgreich erkennt, fordert die RX-Kommunikationseinheit den Verbindungsaufbau 2730 bei der TX-Kommunikationseinheit an. Wenn die TX-Kommunikationseinheit die Anforderung zum Verbindungsaufbau 2730 von der RX-Kommunikationseinheit empfängt, führt die TX-Kommunikationseinheit den Aufbau des Strahls und die Assoziation über den Verbindungsaufbau 2730 durch.
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Senkung des Stromverbrauchs
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Im drahtlosen AV-System kann durch die Minimierung der Übertragung des DMG-Beacon Frame der Stromverbrauch von TX und RX reduziert werden.
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28 zeigt eine Super-Frame-Struktur zur Reduzierung des Stromverbrauchs eines drahtlosen AV-Systems gemäß einer Ausführungsform.
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Bezugnehmend auf 28 kann eine Kommunikationseinheit der TX so vorgesehen werden, dass sie eine TXSS-Funktion unterstützt, die einen SSW-Rahmen anstelle eines DMG-Beacon Frames überträgt. Dadurch kann die Verzögerungszeit während des Einschaltvorgangs im Vergleich zum Beacon-Intervall weiter verringert werden.
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Da die Vorrichtung und das Verfahren zum Empfangen drahtloser Daten oder die Vorrichtung und das Verfahren zum Senden drahtloser Daten gemäß den oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung nicht zwingend alle der oben beschriebenen Komponenten oder Vorgänge erfordern, kann die Vorrichtung und das Verfahren zum Empfangen drahtloser Daten oder die Vorrichtung und das Verfahren zum Senden drahtloser Daten unter Einbeziehung aller oder eines Teils der oben beschriebenen Komponenten oder Vorgänge durchgeführt werden. Außerdem können die oben beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens zum Empfangen von drahtlosen Daten oder der Vorrichtung und des Verfahrens zum Senden von drahtlosen Daten in Kombination miteinander ausgeführt werden. Darüber hinaus ist es nicht zwingend erforderlich, dass die oben beschriebenen Komponenten oder Vorgänge in der oben beschriebenen Reihenfolge ausgeführt werden, und daher ist es auch möglich, dass Komponenten oder Vorgänge (oder Prozessschritte), die in einer späteren Reihenfolge beschrieben sind, vor den Komponenten oder Vorgängen (oder Prozessschritten) ausgeführt werden, die in einer früheren Reihenfolge beschrieben sind.
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Die vorstehende Beschreibung dient lediglich dazu, die technische Idee der vorliegenden Offenbarung beispielhaft darzustellen, und es wird für Fachleute auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung offensichtlich sein, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen an den hierin beschriebenen Ausführungsformen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang und Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Daher können die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung einzeln oder in Kombination miteinander umgesetzt werden.
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Die hier offengelegten Ausführungsformen dienen nicht dazu, die technische Idee der vorliegenden Offenbarung einzuschränken, sondern um die vorliegende Offenbarung zu beschreiben, und der Umfang der technischen Idee der vorliegenden Offenbarung sollte nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt werden. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung sollte durch die folgenden Ansprüche interpretiert werden, und alle technischen Ideen innerhalb des Umfangs der Äquivalente dazu sollten so ausgelegt werden, dass sie im Umfang der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.