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HINTERGRUND
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Gebiet
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Vorliegend beschriebene Aspekte betreffen allgemein Modulationssysteme und - verfahren, darunter Polarmodulationssysteme und -verfahren. Aspekte sind in drahtlosen Kommunikationseinrichtungen betreibbar, jedoch nicht auf diese eingeschränkt.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen, die hierin aufgenommen sind und einen Teil der Spezifikation bilden, veranschaulichen die Aspekte der vorliegenden Offenbarung und dienen zusammen mit der Beschreibung weiter dazu, die Prinzipien der Aspekte zu erläutern und es einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet zu ermöglichen, die Aspekte herzustellen und zu verwenden.
- 1 veranschaulicht eine Kommunikationseinrichtung gemäß beispielhaften Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
- 2 veranschaulicht einen polaren Sender gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 3 veranschaulicht eine Darstellung von Ausgangssignalen eines polaren Senders gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 4 veranschaulicht eine Darstellung von Ausgangssignalen eines polaren Senders auf Grundlage einer konstanten Amplitude zwischen Nulldurchgängen gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 5 veranschaulicht eine Zeitbereichsdarstellung von Ausgangssignalen eines polaren Senders auf Grundlage einer konstanten und kontinuierlichen Amplitude zwischen Nulldurchgängen gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 6 veranschaulicht eine Darstellung eines Fehlersignals zwischen Ausgangssignalen eines polaren Senders mit kontinuierlicher und konstanter Amplitude und dessen Zerlegung gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 7 veranschaulicht eine Darstellung eines Fehlersignals und eines kompensierten Signals gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung.
- 8 veranschaulicht ein Flussdiagramm eines Fehlerkompensationsverfahrens gemäß beispielhaften Aspekten der vorliegenden Offenbarung.
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Die beispielhaften Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnung, in der ein Element erstmals auftritt, ist in dem entsprechenden Bezugszeichen typischerweise durch die ganz links stehende(n) Ziffer(n) angezeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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In der nachfolgenden Beschreibung werden zahlreiche konkrete Einzelheiten dargelegt, um ein vollständiges Verständnis der Aspekte der vorliegenden Offenbarung zu gewährleisten. Ein Fachmann versteht jedoch, dass die Aspekte einschließlich Strukturen, Systemen und Verfahren auch ohne diese konkreten Einzelheiten umgesetzt werden können. Bei der vorliegenden Beschreibung und Darstellung handelt es sich um das übliche vom Fachmann verwendete Mittel, um den Inhalt seiner Arbeit einem anderen Fachmann am effektivsten zu vermitteln. In anderen Fällen wurden allgemein bekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltungen nicht im Einzelnen beschrieben, um nicht unnötig von Aspekten der Offenbarung abzulenken.
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Zur Übersicht: Herkömmliche polare Sender weisen durch die Rechteck-Polar-Wandlung ein signifikantes Außerbandrauschen auf. Zum Beispiel kann die nichtlineare Transformation vom komplexen Basisbandsignal in den polaren Bereich zu einer Bandbreitenerweiterung von Amplitude und Phase führen. Da digitale polare Sender ein Rechtecksignal erzeugen, werden außerdem spektrale Nachbildungen des Amplitudensignals nullter Ordnung durch die harmonischen Komponenten des Rechteckträgers in der Frequenz verschoben und können um die Trägerfrequenz herum nach oben fallen.
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Vorliegend beschriebene Aspekte betreffen allgemein polare Übertragungssysteme und -verfahren, darunter Modulationskorrektur für Polarmodulationsvorgänge zum Verringern oder Entfernen von Rauschen (z.B. Außerbandrauschen) am resultierenden Ausgangssignal. Aspekte können zudem drahtlose Netzwerke, drahtlose Kommunikation und entsprechende drahtlose Kommunikationseinrichtungen umfassen, die ein oder mehrere Polarmodulations-Fehlerkorrektursysteme implementieren.
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Die Aspekte der vorliegenden Offenbarung werden unter Bezugnahme auf drahtlose Systeme beschrieben, die für das Millimeterwellen- (mmWave-) Spektrum (z.B. 24 GHz bis 300 GHz) konfiguriert sind, sind hierauf jedoch nicht eingeschränkt. In einem oder mehreren Aspekten ist das System so konfiguriert, dass es mit einer Trägerfrequenz von 71 bis 76 GHz und einer Trägersignalbandbreite von 2 GHz arbeitet, ist hierauf jedoch nicht eingeschränkt. Die Aspekte der vorliegenden Offenbarung können auf drahtlose Technologien der fünften Generation (SG) und entsprechende Spektren angewendet werden oder auch auf andere drahtlose Technologien und Spektren, wie ein Fachmann in den betreffenden Fachgebieten versteht.
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Drahtlose Kommunikation weitet sich zunehmend auf Kommunikation mit höheren Datenraten aus (z.B. von Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) 802.11a/g über IEEE 802.1 In bis IEEE 802.11ac und darüber hinaus). Derzeit werden 5G-Mobilfunk- und „Wireless Gigabit Alliance“- (WiGig-) Standards für drahtlose Mobileinrichtungen und/oder drahtlose lokale Netze (Wireless Local Area Networks, WLANs) eingeführt.
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Einige Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen drahtlose lokale Netze (WLANs) und Wi-Fi-Netze einschließlich Netzen, die gemäß der Familie der 802.11-Standards des Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) arbeiten, wie beispielsweise die Standards IEEE 802.11ac, IEEE 802.11ad und IEEE 802.11ay, die IEEE 802.11ax-Studiengruppe (SG) (genannt DensiFi) und die Wireless Gigabit Alliance (WiGig). Weitere Aspekte der vorliegenden Offenbarung betreffen mobile drahtlose Kommunikationseinrichtungen wie beispielsweise gemäß dem 4G- und dem 5G-Mobilfunkstandard.
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1 veranschaulicht eine Kommunikationseinrichtung 100 gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Die Kommunikationseinrichtung 100 ist so konfiguriert, dass sie über eine oder mehrere drahtlose Technologien drahtlose Kommunikation überträgt und/oder empfängt. Beispielsweise kann die Kommunikationseinrichtung 100 für drahtlose Kommunikation konfiguriert sein, die beispielsweise einem oder mehreren Mobilfunkprotokollen der fünften Generation (SG) entspricht, beispielsweise 5G-Protokollen, die das 28-GHz-Frequenzspektrum verwenden, und/oder Kommunikationsprotokollen, die dem „Wireless Gigabit Alliance“- (WiGig-) Standard entsprechen, beispielsweise IEEE 802.11ad und/oder IEEE 802.11ay, die das 60-GHz-Frequenzspektrum verwenden. Die Kommunikationseinrichtung 100 ist nicht auf diese Kommunikationsprotokolle eingeschränkt und kann für ein oder mehrere zusätzliche oder alternative Kommunikationsprotokolle konfiguriert sein, beispielsweise ein oder mehrere „3rd Generation Partnership Project“- (3GPP-) Protokolle (z.B. Long-Term Evolution (LTE)), ein oder mehrere Kommunikationsprotokolle für drahtlosen lokalen Netzbetrieb (WLAN) und/oder ein oder mehrere andere Kommunikationsprotokolle, wie ein Fachmann in den betreffenden Fachgebieten versteht. Beispielsweise kann die Kommunikationseinrichtung 100 so konfiguriert sein, dass sie drahtlose Kommunikation mittels eines oder mehrerer Kommunikationsprotokolle überträgt und/oder empfängt, die das Millimeterwellen- (mmWave-) Spektrum (z.B. 24 GHz bis 300 GHz) verwenden, beispielsweise WiGig (IEEE 802.11ad und/oder IEEE 802.11ay), das bei 60 GHz arbeitet, und/oder ein oder mehrere 5G-Protokolle, die beispielsweise das 28 GHz-Frequenzspektrum verwenden.
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Die Kommunikationseinrichtung 100 kann so konfiguriert sein, dass sie mit einer oder mehreren anderen Kommunikationseinrichtungen kommuniziert, darunter beispielsweise eine oder mehrere Basisstationen, ein oder mehrere Zugangspunkte, eine oder mehrere andere Kommunikationseinrichtungen und/oder eine oder mehrere andere Einrichtungen, wie ein Fachmann in den betreffenden Fachgebieten versteht.
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In einem beispielhaften Aspekt weist die Kommunikationseinrichtung 100 eine Steuereinheit 140 auf, die mit einem oder mehreren Sendeempfängern 105 in Kommunikationsverbindung steht.
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Der oder die Sendeempfänger 105 sind so konfiguriert, dass sie über eine oder mehrere drahtlose Technologien drahtlose Kommunikation übertragen und/oder empfangen. In einem beispielhaften Aspekt weist der Sendeempfänger 105 Prozessorschalttechnik auf, die zum Senden und/oder Empfangen von drahtloser Kommunikation konfiguriert ist, die einem oder mehreren Drahtlos-Protokollen entspricht.
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In einem beispielhaften Aspekt weist der Sendeempfänger 105 einen Sender 110 und einen Empfänger 120 auf, die zum Senden bzw. Empfangen von drahtloser Kommunikation über eine oder mehrere Antennen 130 konfiguriert sind. In Aspekten mit zwei oder mehr Sendeempfängern 105 können die zwei oder mehr Sendeempfänger 105 jeweils über eine eigene Antenne 130 verfügen oder über einen Duplexer eine Antenne gemeinsam nutzen. In einem beispielhaften Aspekt ist der Sendeempfänger 105 (einschließlich des Senders 110 und/oder des Empfängers 120) so konfiguriert, dass er eine oder mehrere Basisbandverarbeitungsfunktionen durchführt (z.B. Medienzugangssteuerung (Media Access Control, MAC), Codierung/Decodierung, Modulation/Demodulation, Datensymbolzuordnung, Fehlerkorrektur usw.).
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In einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Sender 110 um einen polaren Sender 110, der so konfiguriert ist, dass er einen oder mehrere polare Modulationsvorgänge durchführt, und bei dem Empfänger 120 um einen kartesischen Empfänger 120, der so konfiguriert ist, dass er einen oder mehrere kartesische Demodulationsvorgänge durchführt (z.B. phasengleiche und um 90° phasenverschobene Komponenten des empfangenen Signals demoduliert). In diesen Aspekten handelt es sich bei dem Sender 110 um einen polaren Sender und bei dem Empfänger 120 um einen kartesischen Empfänger, jedoch ist die vorliegende Offenbarung hierauf nicht eingeschränkt. In weiteren Aspekten handelt es sich bei dem Empfänger 120 ebenfalls um einen polaren Empfänger, der so konfiguriert ist, dass er einen oder mehrere polare Demodulationsvorgänge durchführt.
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Die Antenne 130 kann ein oder mehrere Antennenelemente aufweisen, die eine ganzzahlige Gruppe aus Antennenelementen bilden. In einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei der Antenne 130 um eine phasengesteuerte Gruppenantenne, die mehrere Ausstrahlungselemente (Antennenelemente) aufweist, die jeweils über einen entsprechenden Phasenschieber verfügen. Die als phasengesteuerte Gruppenantenne konfigurierte Antenne 130 kann so konfiguriert sein, dass sie einen oder mehrere Strahlformungsvorgänge durchführt, darunter Erzeugen von Strahlen, die durch Verschieben der Phase des von jedem Ausstrahlungselement emittierten Signals gebildet werden, um konstruktive/destruktive Interferenz bereitzustellen, um die Strahlen in die gewünschte Richtung zu lenken.
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In einem beispielhaften Aspekt weist die Steuereinheit 140 Prozessorschalttechnik 150 auf, die so konfiguriert ist, dass sie den Gesamtbetrieb der Kommunikationseinrichtung 100 steuert, beispielsweise den Betrieb des oder der Sendeempfänger 105. Die Prozessorschalttechnik 150 kann so konfiguriert sein, dass sie das Senden und/oder Empfangen drahtloser Kommunikation über den oder die Sendeempfänger 105 steuert.
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Prozessorschalttechnik 150 so konfiguriert, dass sie eine oder mehrere Basisbandverarbeitungsfunktionen (z.B. Medienzugangssteuerung (MAC), Codierung/Decodierung, Modulation/Demodulation, Datensymbolzuordnung, Fehlerkorrektur usw.) in Zusammenarbeit mit dem Sendeempfänger 105 oder anstelle einer Durchführung solcher Vorgänge/Funktionen durch den Sendeempfänger 105 durchführt. Die Prozessorschalttechnik 150 ist konfiguriert für Ausführung einer oder mehrerer Anwendungen und/oder Betriebssysteme; Energiemanagement (z.B. Akkukontrolle und - überwachung); Anzeigeeinstellungen; Lautstärkenregelung; und/oder Nutzerinteraktionen über eine oder mehrere Nutzerschnittstellen (z.B. Tastatur, berührungsempfindliche Bildschirmanzeige, Mikrofon, Lautsprecher usw.) in einem oder mehreren Aspekten.
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In einem beispielhaften Aspekt weist die Steuereinheit 140 ferner einen Speicher 160 auf, der Daten und/oder Anweisungen speichert, wobei die Anweisungen bei Ausführung durch die Prozessorschalttechnik 150 die Prozessorschalttechnik 150 so steuern, dass sie die vorliegend beschriebenen Funktionen durchführt.
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Bei dem Speicher 160 kann es sich um jeden bekannten flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher handeln, darunter beispielsweise Nur-Lese-Speicher (read-only memory, ROM), Direktzugriffsspeicher (random access memory, RAM), Flashspeicher, ein Magnetspeichermedium, eine optische Platte, einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (erasable programmable read only memory, EPROM) und einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher (programmable read only memory, PROM). Der Speicher 160 kann nicht auswechselbar oder auswechselbar oder eine Kombination aus beidem sein.
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Zu Beispielen für die Kommunikationseinrichtung 100 zählen (ohne jedoch hierauf eingeschränkt zu sein) eine mobile Datenverarbeitungseinrichtung (Mobileinrichtung) wie beispielsweise ein Laptop-Computer, ein Tablet-Computer, ein Mobiltelefon oder Smartphone, ein „Phablet“, ein persönlicher digitaler Assistent (PDA) und ein mobiler Mediaplayer; eine tragbare Datenverarbeitungseinrichtung wie beispielsweise eine computergestützte Armbanduhr oder „intelligente“ Uhr, und eine computergestützte Brille; und/oder eine Internet-der-Dinge- (internet of things, IoT) Einrichtung. In einigen Aspekten der vorliegenden Offenbarung kann es sich bei der Kommunikationseinrichtung 100 um eine stationäre Kommunikationseinrichtung handeln, darunter beispielsweise eine stationäre Datenverarbeitungseinrichtung wie etwa einen Personal Computer (PC), einen Desktop-Computer, einen Fernseher, eine Smart-Home-Einrichtung, eine Sicherheitseinrichtung (z.B. ein elektronisches/intelligentes Schloss), einen Geldautomaten, eine computergestützte Telefonzelle und/oder ein in einem Land-/Luft-/Wasserfahrzeug eingebautes Computerterminal.
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In einem oder mehreren Aspekten sind die Kommunikationseinrichtung 100 oder eine oder mehrere Komponenten der Kommunikationseinrichtung 100 zusätzlich oder alternativ so konfiguriert, dass sie digitale Signalverarbeitung (z.B. mittels eines digitalen Signalprozessors (DSP)), Modulation und/oder Demodulation (mittels eines Modulators/Demodulators), eine Digital-Analog-Wandlung (digital-to-analog conversion, DAC) und/oder eine Analog-Digital-Wandlung (analog-to-digital conversion, ADC) (mittels eines DA- bzw. AD-Wandlers), eine Codierung/Decodierung (z.B. mittels Codierern/Decodierern mit Faltungs-, Tail-Biting-Faltungs-, Turbo-, Viterbi-, und/oder Low-Density-Paritätsprüfungs- (LDPC-) Codierer/Decodierer-Funktionalität), Frequenzwandlung (beispielsweise mittels Mischern, Empfangsoszillatoren und Filtern), Fast-FourierTransformation (FFT), Vorcodierung und/oder Konstellations-Mapping/De-Mapping durchführen, um drahtlose Kommunikation zu senden und/oder zu empfangen, die einem oder mehreren Drahtlos-Protokollen entspricht, und/oder die Strahlformungs-Abtastvorgänge und/oder Strahlformungs-Kommunikationsvorgänge zu ermöglichen.
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2 veranschaulicht einen polaren Sender 200 gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung. In einem Aspekt handelt es sich bei dem polaren Sender 200 um eine Ausführungsform des Senders 110.
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In einem beispielhaften Aspekt weist der Sender 200 einen Rechteck-Polar-Wandler 205, einen Modulationskorrekturprozessor 225, einen Phasenmodulator 230 und einen Hochfrequenz- (HF-) Digital-Analog-Wandler (DAC) 235 auf. In einem beispielhaften Aspekt weist der Modulationskorrekturprozessor 225 eine Nulldurchgangsberechnungseinheit 210, eine Amplitudenberechnungseinheit 215 und eine Flankenverschiebungsberechnungseinheit 220 auf.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Rechteck-Polar-Wandler 205 so konfiguriert, dass er ein Eingangssignal mit einer gleichphasigen Komponente 202 und einer um 90° phasenverschobenen Komponente 203 empfängt und die rechtwinklige gleichphasige Komponente (1) 202 und die um 90° phasenverschobene Komponente (Q) 203 in ein polares Ausgangssignal mit Amplituden- (α-) und Phasen- (φ-) Komponente umwandelt. In einem beispielhaften Aspekt weist der Rechteck-Polar-Wandler 205 Prozessorschalttechnik auf, die so konfiguriert ist, dass sie die rechtwinklige gleichphasige Komponente (1) 202 und die um 90° phasenverschobene Komponente (Q) 203 in ein polares Ausgangssignal mit Amplituden-(α-) und Phasen- (φ-) Komponente umwandelt. In einem beispielhaften Aspekt weist der Rechteck-Polar-Wandler 205 digitale Schalttechnik auf, die so konfiguriert ist, dass sie die rechtwinklige gleichphasige Komponente (1) 202 und die um 90° phasenverschobene Komponente (Q) 203 in ein polares Ausgangssignal mit Amplituden- (α-) und Phasen- (φ-) Komponente umwandelt. In einem beispielhaften Aspekt handelt es sich bei dem Rechteck-Polar-Wandler 205 um einen sog. Coordinate Rotation Digital Computer (CORDIC), der so konfiguriert ist, dass er hyperbolische und trigonometrische Funktionen berechnet (z.B. V older-Algorithmus).
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In einem beispielhaften Aspekt werden die Amplituden- (α-) und die Phasen- (φ-) Komponente auf Grundlage der folgenden Gleichungen bestimmt:
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor 225 so konfiguriert, dass er die Amplituden- (α-) und Phasen- (φ-) Komponenten vom Rechteck-Polar-Wandler 205 empfängt und Rauschen wie beispielsweise Außerbandrauschen, das in der Amplituden- (α-) und der Phasen- (φ-) Komponente aufgrund der der Rechteck-Polar-Wandlung enthalten ist, korrigiert oder anderweitig ausgleicht. Der Modulationskorrekturprozessor 225 ist so konfiguriert, dass er eine korrigierte Amplituden-(α'-) und eine korrigierte Phasen- (φ'-) Komponente entsprechend der Amplituden- (α-) und der Phasen- (φ-) Komponente erzeugt, in denen das Rauschen verringert oder entfernt wurde. In einem beispielhaften Aspekt weist der Modulationskorrekturprozessor 225 (der eine oder mehrere der hier umfassten Komponenten aufweisen kann) Prozessorschalttechnik auf, die so konfiguriert ist, dass sie Rauschen wie beispielsweise Außerbandrauschen, das in der Amplituden- (α-) und der Phasen- (φ-) Komponente des oder der empfangenen Signale enthalten ist, korrigiert oder anderweitig ausgleicht.
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In einem beispielhaften Aspekt ist zum Verringern oder Entfernen des Rauschens der Modulationskorrekturprozessor 225 so konfiguriert, dass er: Amplitude, Phase und Nulldurchgänge eines modulierten Trägers aus überabgetasteten I/Q-Datenproben berechnet, die Fläche des Fehlers zwischen dem HF-Signal mit für jede halbe LO-Periode konstanter Amplitude und dem HF-Signal mit kontinuierlicher Amplitude berechnet und eine Korrekturimpulsfolge mit der gleichen Fläche wie der Fehler durch Modifizieren der Amplitude jeder halben LO-Periode und durch Verschieben der Flankenpositionen des modulierten Rechteckwellenträgers anwendet. Vorteilhaft wird die Übertragung extrem breitbandiger Signale erreicht.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Phasenmodulator
230 so konfiguriert, dass er die korrigierte Phasen- (φ'-) Komponente von dem Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B.
von der Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220) empfängt, und ist der RFDAC
235 so konfiguriert, dass er die korrigierte Amplitude (α') von dem Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. A
∼ [k] von der Amplitudenberechnungseinheit
215) empfängt.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Phasenmodulator 230 so konfiguriert, dass er die korrigierte Phasen- (φ'-) Komponente moduliert, um ein oder mehrere phasenmodulierte (z.B. phasenverschobene) Signale (z.B. modulierte Taktsignale) zu erzeugen. Das oder die phasenmodulierten Signale können dem RFDAC 235 bereitgestellt werden. In einem beispielhaften Aspekt weist der Phasenmodulator 230 einen Digital-Zeit-Wandler und/oder einen Phasenregelkreis (phase-locked loop, PLL) auf, der so konfiguriert ist, dass er die korrigierte Phasen- (φ'-) Komponente moduliert, um ein oder mehrere phasenmodulierte Signale zu erzeugen. In einem beispielhaften Aspekt weist der Phasenmodulator 230 Prozessorschalttechnik auf, die so konfiguriert ist, dass sie die korrigierte Phasen- (φ'-) Komponente moduliert, um ein oder mehrere phasenmodulierte Signale zu erzeugen.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der RFDAC
235 so konfiguriert, dass er auf Grundlage des oder der phasenmodulierten Signale aus dem Phasenmodulator
230 einen oder mehrere Digital-Analog-Wandlungsvorgänge an der korrigierten Phasen- (φ'-) Komponente durchführt, um ein analoges HF-Ausgangssignal
240 (z.B.
zu erzeugen. In einem beispielhaften Aspekt weist der RFDAC
235 Prozessorschalttechnik auf, die so konfiguriert ist, dass sie auf Grundlage des oder der phasenmodulierten Signale aus dem Phasenmodulator
230 einen oder mehrere Digital-Analog-Wandlungsvorgänge an der korrigierten Phasen- (φ'-) Komponente durchführt, um ein analoges HF-Ausgangssignal
240 zu erzeugen.
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Unter Bezugnahme auf 3 bis 7 wird der Betrieb des Modulationskorrekturprozessors 225 aus 2 gemäß beispielhaften Aspekten beschrieben.
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3 veranschaulicht eine Darstellung digitaler polarer Sendersignale 305, 310 und 315 mit einer Trägerfrequenz von 6,4 GHz und einer Bandbreite von 200 MHz. Die Aspekte sind nicht auf diese Trägerfrequenz und/oder Bandbreite eingeschränkt, wie ein Fachmann versteht.
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Das Signal 305 entspricht einem herkömmlichen digitalen polaren Sendesignal. Das Signal 310 entspricht einem idealen digitalen polaren Sendesignal an der Grundfrequenzgrenze, die das minimale Außerbandrauschen in jedem auf einem digitalen polaren Sender basierenden System anzeigt. Das Signal 315 entspricht einem digitalen polaren Sendesignal gemäß beispielhaften Aspekten der vorliegenden Offenbarung, die Modulationskorrekturverarbeitung einschließlich Amplituden- und Flankenkorrektur umfassen.
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Ein ideales bandbegrenztes Ausgangssignal entspricht der folgenden Gleichung:
wobei A(t) = |I(t)
2 + Q(t)
2|, φ(t) = arg(I(t) + jQ(t)) und f
c die Trägerfrequenz bezeichnen.
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Für digitale polare Sender wird ein Rechteckwellensignal erzeugt. Das ideale Ausgangssignal
310
entspricht der folgenden Gleichung:
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Grundsätzlich sind RFDACs begrenzt und nicht in der Lage, ein solches ideales Signal zu erzeugen, da ein ideales Signal die Fähigkeit zur Änderung der Amplitude in kontinuierlicher Zeit erfordern würde. Das Amplitudensignal muss daher von einer Flankenposition bis zur nächsten Flankenposition konstant gehalten werden.
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Nulldurchgangsberechnungseinheit
210 des Modulationskorrekturprozessors
225 so konfiguriert, dass sie die Zeitpunkte von Nulldurchgängen
des phasenmodulierten Trägersignals berechnet (oder anderweitig bestimmt). Auf Grundlage der Nulldurchgänge ist der Modulationskorrekturprozessor
225 so konfiguriert, dass er ein Ausgangssignal y
DTX(t) eines phasenmodulierten Trägers erzeugt (z.B. cos(2πf
ct + φ(t))), wobei die Amplitude zwischen zwei benachbarten Nulldurchgangszeitpunkten
und
konstant ist). Dieses Signal entspricht der folgenden Gleichung:
mit
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Wie in 4 gezeigt ist, resultiert das Ausgangssignal bei konstanter Amplitude in einem Ausgangssignal 405, wobei das ideale Ausgangssignal 410 zum Vergleich gezeigt ist. In diesem Beispiel weisen das Ausgangssignal yDTX(t) und das ideale Signal 410 eine Trägerfrequenz von 6,4 GHz und ein Modulationssignal mit 200 MHz Übertragungsbandbreite auf. Ferner weisen beide Signale Außerbandrauschen aus der dritten Harmonischen (H3) als Ergebnis der Kombination aus A(t) und den Harmonischen des modulierten Trägers auf. In diesem Beispiel zeigt das Signal yDTX(t) (d.h. das Signal 405) ein erhöhtes Außerbandrauschen gegenüber dem idealen Signal 410 aufgrund der zusätzlichen Mischprodukte aus Harmonischen und spektralen Nachbildungen der konstanten Amplitude AZOH(t).
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Gemäß
5 und
6 ist in einem beispielhaften Aspekt der Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. die Amplitudenberechnungseinheit
215) so konfiguriert, dass er das Ausgangssignal y
DTX (t) mit konstanter Amplitude auf Grundlage des idealen Signals
so anpasst, dass die Emission von Außerbandrauschen abnimmt, um sich der Grundfrequenzgrenze um die Trägerfrequenz herum anzunähern. Wie in
5 gezeigt, sind die Signale y
DTX(t) und
im Zeitbereich angegeben. Der Bereich A ist in Bereich B vergrößert dargestellt, welcher den Unterschied zwischen dem idealen Signal
510
mit kontinuierlicher Amplitude und dem Ausgangssignal
505 (y
DTX (t)) mit konstanter Amplitude hervorhebt. Auf Grundlage dieser beiden Signale ist der Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. die Amplitudenberechnungseinheit
215) so konfiguriert, dass er einen Fehler e(t) zwischen den Signalen bestimmt, der die folgenden Gleichungen erfüllt:
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Das Fehlersignal e(t) 610 kann in ein Rechteckwellensignal es(t) 615 und ein Dreiecksignal et(t) 620 zerlegt werden, wie in 6 gezeigt ist. Die Nulldurchgänge 605 sind ebenfalls dargestellt.
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In einem beispielhaften Aspekt können die Fehlersignale e
s(t)
615 und e
t(t)
620 über ihre Fourier-Reihen-Erweiterung approximiert werden. Die Annäherung für das Fehler-Rechteckwellensignal e
s(t)
615 erfüllt die folgende Gleichung:
mit
für
(approximierte Fehlerhüllkurve)
-
Die Annäherung für das Fehler-Dreiecksignal e
t(t)
620 erfüllt die folgende Gleichung:
mit
-
In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. die Amplitudenberechnungseinheit
215) so konfiguriert, dass er das Rechteckwellen-Fehlersignal e
s(t) auf Grundlage der Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen ausgleicht. In einem beispielhaften Aspekt ist die Amplitudenberechnungseinheit
215 so konfiguriert, dass sie eine angepasste Amplitude auf Grundlage der kontinuierlichen Amplitude zwischen benachbarten Flankenpositionen
und
berechnet (oder anderweitig bestimmt - z.B. den Amplitudenwert bei
oder im Wesentlichen bei
abtastet). In einem beispielhaften Aspekt ist die Amplitudenberechnungseinheit
215 so konfiguriert, dass sie das Mittel der kontinuierlichen Amplitude zwischen benachbarten Flankenpositionen
und
bestimmt, um die angepasste Amplitude
zu bestimmen. Beispielsweise ist die Amplitudenberechnungseinheit
215 so konfiguriert, dass sie die angepasste Amplitude
auf Grundlage der nachfolgenden Gleichung bestimmt, die einer approximierten Fehlerhüllkurve entspricht:
-
Das heißt, die Amplitude wird so bestimmt, dass sie von Flankenposition zu Flankenposition bei dem Mittelwert
von der Flankenposition
zur Flankenposition
konstant gehalten wird.
-
In einem beispielhaften Aspekt ist zum Ausgleichen des Rechteckwellen-Fehlersignals e
s(t) der Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. die Amplitudenberechnungseinheit
215) so konfiguriert, dass er die vorzeichenbehaftete Amplitude auf Grundlage der folgenden Gleichung berechnet:
-
In diesem Beispiel entspricht die vorzeichenbehaftete Amplitude A
~[k] der Abtastung der vorzeichenbehafteten Amplitude zum Zeitpunkt
-
In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. die Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220) so konfiguriert, dass er das Dreieck-Fehlersignal e
t(t)
620 auf Grundlage der Flankenpositionen
und
ausgleicht.
-
In einem beispielhaften Aspekt ist unter Bezugnahme auf
7 der Modulationskorrekturprozessor
225 (z.B. die Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220) so konfiguriert, dass er die Flankenpositionen
nach
verschiebt, um die Dreieck-Fehlersignalkomponente e
t(t) zu verringern oder anderweitig auszugleichen. In einem beispielhaften Aspekt basiert das Verschieben von Flankenpositionen auf dem (z.B. um die Mitten des) Dreieck-Fehlersignal e
t(t), um die Dreieck-Fehlersignalkomponente e
t(t) zu verringern oder anderweitig auszugleichen. In einem beispielhaften Aspekt entspricht das Verschieben von Flankenpositionen der Konstruktion oder anderweitigen Bestimmung einer schmalen Impulsfolge
720. In diesem Beispiel besitzt die schmale Impulsfolge
720 die gleiche Amplitude (z.B. gleiche Höhe) wie y
DTX (t) und besitzt eine Flankenposition
721, die der Flankenposition von y
DTX(t) Signal
705 entspricht, und eine zweite Flankenposition
722, die einen verschobenen Wert gegenüber der bestehenden (ersten) Flankenposition
721 darstellt. In einem beispielhaften Aspekt resultiert das Verschieben der Flankenpositionen des y
DTX(t) Signals
705 auf die Flankenpositionen
722 effektiv in der Hinzufügung dieser schmalen Impulsfolge
720 zum y
DTX(t) Signal
705.
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220 so konfiguriert, dass sie die Flankenpositionen
nach
verschiebt, um die schmale Impulsfolge
720 zu konstruieren. In einem beispielhaften Aspekt basiert das Verschieben der Flankenpositionen auf dem der Differenz zwischen den Signalen y
DTX(t) und
entsprechenden Fehlersignal e(t)
610 und der angepassten Amplitude
-
In einem beispielhaften Aspekt ist die Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220 so konfiguriert, dass sie Flankenpositionen von
nach
verschiebt, um die Dreieck-Fehlerkomponente (d.h. das Fehler-Dreiecksignal e
t(t)
620) zu korrigieren. In einem Aspekt erfüllt das Verschieben die folgende Gleichung:
mit C = 0.81 und ist eine Konstante zum Ausgleich des Grundteils von e
t(t). Der Wert von C ist nicht auf diesen Beispielwert beschränkt und kann durch eine oder mehrere Simulationen oder Kalibrierprozesse bestimmt werden.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor 225 so konfiguriert, dass er eine rechtwinklige Impulsfolge 715 konstruiert und die Rechteck-Impulsfolge 715 auf yDTX(t) anwendet, um die Dreieck-Fehlersignalkomponente et(t) zu verringern oder anderweitig auszugleichen. Der Modulationskorrekturprozessor 225 kann die rechtwinklige Impulsfolge 715 anstelle des oder zusätzlich zu dem Verschieben der Flankenpositionen des yDTX(t) Signals 705 auf die Flankenpositionen 722 (z.B. Anwenden der schmalen Impulsfolge 720 auf yDTX (t)) konstruieren, um die Dreieck-Fehlersignalkomponente et(t) zu verringern oder anderweitig auszugleichen.
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In einem beispielhaften Aspekt wird die rechtwinklige Impulsfolge 715 um einen Skalierungsfaktor λ skaliert, um die Grundkomponente von et(t) auszugleichen, so dass der Fokus des Ausgleichs des Fehlers um die Trägerfrequenz herum liegt.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor
225 so konfiguriert, dass er die rechtwinklige Impulsfolge
715 auf Grundlage der Fourier-Reihen-Erweiterung wie nachstehend angegeben erzeugt:
mit dem Skalierungsfaktor
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In einem beispielhaften Aspekt resultiert das Anwenden der rechtwinkligen Korrekturimpulsfolge
715 in einem effektiven zweiten Träger mit einem Versatz von
gegenüber dem Hauptträger y
DTX(t). Der zweite Träger ähnelt der Q-Komponente eines I/Q-Systems, jedoch mit einer viel kleineren Q-Komponente. In einem beispielhaften Aspekt weist die rechtwinklige Korrekturimpulsfolge
715 ähnliche Eigenschaften auf wie die des Dreieck-Fehlersignals e
t(t) nahe dem Hauptträger y
DTX(t) in Bezug auf das Spektrum. Aufgrund dieser ähnlichen Eigenschaften kann die rechtwinklige Impulsfolge
715 die Dreieck-Fehlersignalkomponente e
t(t) ausgleichen. Das heißt, obwohl der Fehler eine Dreieckwellenform aufweist, zeigt er ähnliche Eigenschaften wie die rechteckwellenförmige rechtwinklige Impulsfolge
715 nahe dem Träger. Die rechtwinklige Impulsfolge
715 kann somit verwendet werden, um die Dreieck-Komponente des Fehlersignals e(t) nahe der Trägerfrequenz auszugleichen.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor
225 so konfiguriert, dass er auf Grundlage der vorzeichenbehafteten Amplitude A
~[k] (z.B. der angepassten Amplitude) und der verschobenen Flankenpositionen
ein korrigiertes Ausgangssignal
erzeugt. Das heißt, der Modulationskorrekturprozessor
225 ist so konfiguriert, dass er für Zeitperioden zwischen benachbarten verschobenen Flankenpositionen
und
ein Rechteckwellen-Ausgangssignal mit einer Amplitude A
~[k] erzeugt. In einem beispielhaften Aspekt erfüllt das korrigierte Ausgangssignal die folgende Gleichung:
wobei:
für die vorzeichenbehaftete Amplitude A
~[k] gilt:
und für die verschobene Flankenposition
gilt
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8 veranschaulicht ein Ablaufdiagramm 8 eines Modulationskorrekturverfahrens gemäß einem beispielhaften Aspekt der vorliegenden Offenbarung. Das Ablaufdiagramm 800 wird unter weiterer Bezugnahme auf 1 bis 7 beschrieben. Die Arbeitsschritte der Verfahren sind nicht auf die nachstehend beschriebene Reihenfolge eingeschränkt, und die verschiedenen Arbeitsschritte können in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden. Ferner können zwei oder mehr Arbeitsschritte der Verfahren gleichzeitig durchgeführt werden. In einem beispielhaften Aspekt ist der polare Sender 200 (z.B. der Modulationskorrekturprozessor 225) so konfiguriert, dass er das Verfahren des Ablaufdiagramms 800 durchführt.
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Das Verfahren des Ablaufdiagramms
800 beginnt bei Arbeitsschritt
805, wo Zeitpunkte von Nulldurchgängen
eines idealen bandbegrenzten Signals berechnet werden, um Flankenpositionen zu bestimmen.
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Nulldurchgangsberechnungseinheit
210 des Modulationskorrekturprozessors
225 so konfiguriert, dass sie die Zeitpunkte von Nulldurchgängen
des phasenmodulierten Trägersignals berechnet (oder anderweitig bestimmt). Auf Grundlage der Nulldurchgänge ist der Modulationskorrekturprozessor
225 so konfiguriert, dass er ein Ausgangssignal y
DTX(t) eines phasenmodulierten Trägers erzeugt (z.B. cos(2πf
ct + φ(t))), wobei die Amplitude zwischen zwei benachbarten Nulldurchgangszeitpunkten
und
konstant ist). Dieses Signal entspricht der folgenden Gleichung:
mit
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Nach dem Arbeitsschritt
805 geht das Ablaufdiagramm
800 zum Arbeitsschritt
810 über, wo auf Grundlage der kontinuierlichen Amplitude zwischen benachbarten Flankenpositionen
und
eine angepasste Amplitude berechnet (oder anderweitig bestimmt) wird. In einem beispielhaften Aspekt ist die Amplitudenberechnungseinheit
215 so konfiguriert, dass sie das Mittel der kontinuierlichen Amplitude zwischen benachbarten Flankenpositionen
und
bestimmt, um die angepasste Amplitude
zu bestimmen. Beispielsweise ist die Amplitudenberechnungseinheit
215 so konfiguriert, dass sie die angepasste Amplitude
auf Grundlage der nachfolgenden Gleichung bestimmt, die einer approximierten Fehlerhüllkurve entspricht:
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Nach dem Arbeitsschritt 810 geht das Ablaufdiagramm 800 zum Arbeitsschritt 815 über, wo die vorzeichenbehaftete Amplitude auf Grundlage der angepassten Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen berechnet wird (z.B. mittlere Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen). Die Berechnung der vorzeichenbehafteten Amplitude gleicht die Rechteckwellenkomponente es(t) des Fehlersignals aus.
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Amplitudenberechnungseinheit
215 so konfiguriert, dass sie die vorzeichenbehaftete Amplitude A
~[k] auf Grundlage von Zeitpunkten
und
benachbarter Nulldurchgänge berechnet, um die folgende Gleichung zu erfüllen:
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Nach dem Arbeitsschritt 815 geht das Ablaufdiagramm 800 zum Arbeitsschritt 820 über, wo verschobene Flankenpositionen bestimmt werden (z.B. Erzeugen einer auf das Trägersignal anzuwendenden schmalen Impulsfolge), um die Dreieck-Komponente et(t) des Fehlersignals auszugleichen.
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220 so konfiguriert, dass sie die Flankenpositionen
nach
verschiebt (z.B. um effektiv die schmale Impulsfolge
720 zu konstruieren). In einem beispielhaften Aspekt basiert das Verschieben der Flankenpositionen auf dem der Differenz zwischen den Signalen y
DTX(t) und
(t) entsprechenden Fehlersignal e(t)
610 und der angepassten Amplitude
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In einem beispielhaften Aspekt ist die Flankenverschiebungsberechnungseinheit
220 so konfiguriert, dass sie Flankenpositionen von
nach
verschiebt, um die Dreieck-Fehlerkomponente (d.h. das Fehler-Dreiecksignal e
t(t)
620) zu korrigieren. In einem Aspekt erfüllt das Verschieben die folgende Gleichung:
mit C = 0.81 und ist eine Konstante zum Ausgleich des Grundteils von e
t(t). Der Wert von C ist nicht auf diesen Beispielwert beschränkt und kann durch eine oder mehrere Simulationen oder Kalibrierprozesse bestimmt werden.
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Nach dem Arbeitsschritt
820 geht das Ablaufdiagramm
800 zum Arbeitsschritt
825 über, wo auf Grundlage der vorzeichenbehafteten Amplitude A
∼ [k] (z.B. angepasste Amplitude) und der verschobenen Kantenpositionen
ein korrigiertes Ausgangssignal
erzeugt wird.
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In einem beispielhaften Aspekt ist der Modulationskorrekturprozessor
225 so konfiguriert, dass er auf Grundlage der vorzeichenbehafteten Amplitude A
~[k] (z.B. der angepassten Amplitude) und der verschobenen Flankenpositionen
ein korrigiertes Ausgangssignal
erzeugt. Das heißt, der Modulationskorrekturprozessor
225 ist so konfiguriert, dass er für Zeitperioden zwischen benachbarten verschobenen Flankenpositionen
und
ein Rechteckwellen-Ausgangssignal mit einer Amplitude A
∼ [k] erzeugt. In einem beispielhaften Aspekt erfüllt das korrigierte Ausgangssignal die folgende Gleichung:
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Beispiele
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Beispiel 1 ist ein Modulationskorrekturverfahren, das Folgendes umfasst: Bestimmen einer angepassten Amplitude auf Grundlage einer Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen eines modulierten Signals; Verschieben der benachbarten Nulldurchgänge, um verschobene Nulldurchgänge zu bestimmen; Anpassen des modulierten Signals auf Grundlage der angepassten Amplitude und der verschobenen Nulldurchgänge, um ein dem modulierten Signal entsprechendes korrigiertes moduliertes Signal zu erzeugen.
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Beispiel 2 ist der Gegenstand des Beispiels 1, wobei das Bestimmen der angepassten Amplitude Berechnen einer mittleren Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen des modulierten Signals umfasst.
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Beispiel 3 ist der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 2, wobei es sich bei der Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen des modulierten Signals um eine kontinuierliche Amplitude handelt.
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Beispiel 4 ist der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 3, ferner umfassend Bestimmen der benachbarten Nulldurchgänge auf Grundlage von Zeitpunkten von Nulldurchgängen eines idealen bandbegrenzten Signals.
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Beispiel 5 ist der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 4, wobei die Bestimmung der verschobenen Nulldurchgänge eine schmale Impulsfolge mit einer Amplitude produziert, die gleich der angepassten Amplitude ist.
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Beispiel 6 ist der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 5, ferner umfassend Berechnen einer Differenz zwischen einem idealen bandbegrenzten Signal und dem modulierten Signal, um einen Fehler des modulierten Signals zu bestimmen.
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Beispiel 7 ist der Gegenstand des Beispiels 6, ferner umfassend Bestimmen einer Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des Fehlersignals und einer Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente des Fehlersignals.
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Beispiel 8 ist der Gegenstand des Beispiels 7, wobei das Verschieben der benachbarten Nulldurchgänge die Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des modulierten Signals ausgleicht.
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Beispiel 9 ist der Gegenstand des Beispiels 7, wobei die angepasste Amplitude die Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente des modulierten Signals ausgleicht.
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Beispiel 10 ist der Gegenstand des Beispiels 7, wobei das Verschieben der benachbarten Nulldurchgänge die Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des modulierten Signals ausgleicht und die angepasste Amplitude die Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente des modulierten Signals ausgleicht.
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Beispiel 11 ist der Gegenstand eines der Beispiele 1 und 3 bis 10, wobei das Bestimmen der angepassten Amplitude Berechnen einer mittleren Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen des modulierten Signals umfasst.
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Beispiel 12 ist ein Modulationskorrekturverfahren, das Folgendes umfasst: Bestimmen benachbarter Nulldurchgänge eines modulierten Signals, um Flankenpositionen eines Signalimpulses des modulierten Signals zu bestimmen; Bestimmen einer Differenz zwischen einer Amplitude eines idealen bandbegrenzten Signals und der Amplitude des modulierten Signals zwischen benachbarten Nulldurchgängen, um ein Fehlersignal des modulierten Signals zu bestimmen; Verarbeiten des modulierten Signals, um das Fehlersignal des modulierten Signals auszugleichen; und Erzeugen eines korrigierten modulierten Signals auf Grundlage des verarbeiteten modulierten Signals.
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Beispiel 13 ist der Gegenstand des Beispiels 12, wobei das Fehlersignal eine Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente und eine Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente aufweist.
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Beispiel 14 ist der Gegenstand eines der Beispiele 12 bis 13, wobei das Verarbeiten des modulierten Signals Anpassen einer Amplitude des modulierten Signals auf Grundlage der Flankenpositionen des Signalimpulses umfasst, um eine Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente des Fehlersignals auszugleichen.
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Beispiel 15 ist der Gegenstand eines der Beispiele 12 bis 14, wobei das Verarbeiten des modulierten Signals ferner Verschieben der benachbarten Nulldurchgänge umfasst, um eine Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des Fehlersignals auszugleichen.
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Beispiel 16 ist der Gegenstand eines der Beispiele 12 bis 15, wobei das Verarbeiten des modulierten Signals ferner Anwenden eines skalierten Impulsfolgenversatzes gegenüber dem modulierten Signal auf das modulierte Signal umfasst, um eine Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des Fehlersignals auszugleichen.
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Beispiel 17 ist ein nichttransientes computerlesbares Medium, das Programmanweisungen aufweist, die bei Ausführung einen Prozessor veranlassen, das Verfahren nach einem der Beispiele 1 bis 16 durchzuführen.
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Beispiel 18 ist eine Vorrichtung, die Mittel zum Durchführen der Arbeitsschritte eines der Beispiele 1 bis 16 aufweist.
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Beispiel 19 ist eine drahtlose Kommunikationseinrichtung, die Mittel zum Durchführen der Arbeitsschritte nach einem der Beispiele 1 bis 16 aufweist.
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Beispiel 20 ist ein polarer Sender, der Folgendes aufweist: eine Nulldurchgangsberechnungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie benachbarte Nulldurchgänge eines Signals berechnet; eine Amplitudenberechnungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie eine angepasste Amplitude des Signals auf Grundlage einer Amplitude zwischen den benachbarten Nulldurchgängen des Signals berechnet; eine Flankenverschiebungsberechnungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie die benachbarten Nulldurchgänge verschiebt, um entsprechende verschobene Nulldurchgänge des Signals zu erzeugen; und einen Hochfrequenz- (HF-) Digital-Analog-Wandler (DAC), der so konfiguriert ist, dass er ein korrigiertes moduliertes Signal auf Grundlage der angepassten Amplitude und der verschobenen Nulldurchgänge des Signals erzeugt.
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Beispiel 21 ist der Gegenstand des Beispiels 20, wobei das Berechnen der angepassten Amplitude Berechnen einer mittleren Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen des modulierten Signals umfasst.
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Beispiel 22 ist der Gegenstand eines der Beispiele 20 bis 21, wobei die angepasste Amplitude eine Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente des Signals ausgleicht und die verschobenen Nulldurchgänge eine Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des Signals ausgleichen.
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Beispiel 23 ist eine Kommunikationseinrichtung, die den polaren Sender nach einem der Beispiele 20 bis 22 aufweist.
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Beispiel 24 ist ein polarer Sender, der Folgendes aufweist: Mittel zum Berechnen benachbarter Nulldurchgänge eines Signals; Mittel zum Berechnen einer angepassten Amplitude des Signals auf Grundlage einer Amplitude zwischen den benachbarten Nulldurchgängen des Signals; Mittel zum Verschieben der benachbarten Nulldurchgänge, um entsprechende verschobene Nulldurchgänge des Signals zu erzeugen; und Mittel zum Erzeugen eines korrigierten modulierten Signals auf Grundlage der angepassten Amplitude und der verschobenen Nulldurchgänge des Signals.
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Beispiel 25 ist der Gegenstand des Beispiels 24, wobei das Berechnen der angepassten Amplitude Berechnen einer mittleren Amplitude zwischen benachbarten Nulldurchgängen des modulierten Signals umfasst.
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Beispiel 26 ist der Gegenstand eines der Beispiele 24 bis 25, wobei die angepasste Amplitude eine Rechteckwellen-Fehlersignalkomponente des Signals ausgleicht und die verschobenen Nulldurchgänge eine Dreieckwellen-Fehlersignalkomponente des Signals ausgleichen.
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Beispiel 27 ist eine Kommunikationseinrichtung, die den polaren Sender nach einem der Beispiele 24 bis 26 aufweist.
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Beispiel 28 ist eine Vorrichtung im Wesentlichen wie gezeigt und beschrieben.
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Beispiel 29 ist ein Verfahren im Wesentlichen wie gezeigt und beschrieben.
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Abschließende Anmerkungen
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Die oben erwähnte Beschreibung der spezifischen Aspekte offenbart den allgemeinen Charakter der Offenbarung so vollständig, dass andere durch Anwendung der einschlägigen Fachkenntnisse solche spezifischen Aspekte ohne übermäßiges Experimentieren und ohne Abweichung vom allgemeinen Konzept der vorliegenden Offenbarung leicht modifizieren und/oder für verschiedene Anwendungen anpassen können. Daher sollen solche Anpassungen und Modifikationen im Sinne und im Äquivalenzbereich der offengelegten Aspekte auf der Grundlage der hier dargelegten Lehre und Anleitung erfolgen. Es ist zu beachten, dass die hierin enthaltene Phraseologie oder Terminologie der Beschreibung und nicht der Beschränkung dient, so dass die Terminologie oder Phraseologie der vorliegenden Spezifikation vom Fachmann im Lichte der Lehren und Anleitungen auszulegen ist.
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Bezugnahmen in der Spezifikation auf „(genau) einen Aspekt“, „(irgend)einen Aspekt“, „einen beispielhaften Aspekt“ usw. zeigen an, dass der beschriebene Aspekt ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder Eigenschaft aufweisen kann, dass jedoch nicht jeder Aspekt dieses konkrete Merkmal, die Struktur oder die Eigenschaft notwendigerweise aufweisen muss. Darüber hinaus beziehen sich solche Ausdrücke nicht notwendigerweise auf den gleichen Aspekt. Wenn ferner ein konkretes Merkmal, eine konkrete Struktur oder eine Eigenschaft in Verbindung mit einem Aspekt beschrieben wird, wird angeführt, dass ein Fachmann über das Wissen verfügt, um ein solches Merkmal, eine solche Struktur oder Eigenschaft auch in Verbindung mit anderen Aspekten zu realisieren, ungeachtet dessen, ob dies ausdrücklich beschrieben wird.
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Die vorliegend beschriebenen Aspekte sind zu Veranschaulichungszwecken angegeben und sind nicht einschränkend. Es sind andere beispielhafte Aspekte möglich, und es können Modifikationen an den beispielhaften Aspekten vorgenommen werden. Die Spezifikation soll daher die Offenbarung nicht einschränken. Der Umfang der Offenbarung wird ausschließlich gemäß den nachfolgenden Ansprüchen und deren Äquivalenten definiert.
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Aspekte können in Hardware (z.B. Schaltungen), Firmware, Software oder einer Kombination aus diesen implementiert sein. Aspekte können zudem als auf einem maschinenlesbaren Medium gespeicherte Anweisungen implementiert sein, die von einem oder mehreren Prozessoren gelesen und ausgeführt werden können. Unter ein maschinenlesbares Medium kann jedweder Mechanismus zum Speichern oder Übertragen von Informationen in einer durch eine Maschine (z.B. eine Datenverarbeitungseinrichtung) lesbaren Form fallen. Ein maschinenlesbares Medium kann beispielsweise Nur-Lese-Speicher (ROM); Direktzugriffsspeicher (RAM); Magnetplatten-Speichermedien; optische Speichermedien; Flashspeichereinrichtungen; elektrische, optische, akustische oder andere Formen weitergeleiteter Signale (z.B. Trägerwellen, Infrarotsignale, digitale Signale usw.) und andere umfassen. Ferner kann vorliegend beschrieben sein, dass Firmware, Software, Routinen, Anweisungen bestimmte Handlungen ausführen. Es ist jedoch zu beachten, dass solche Beschreibungen lediglich der Bequemlichkeit dienen und dass solche Aktionen tatsächlich von Datenverarbeitungseinrichtungen, Prozessoren, Steuereinheiten oder anderen Einrichtungen ausgehen, die die Firmware, Software, Routinen, Anweisungen usw. ausführen. Ferner kann jede der Implementierungsvarianten durch einen Universalcomputer ausgeführt werden.
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Für die Zwecke dieser Erläuterungen ist die Bezeichnung „Prozessorschalttechnik“ als Schaltung(en), Prozessor(en), Logik oder eine Kombination aus diesen zu verstehen. Unter eine Schaltung fallen beispielsweise eine analoge Schaltung, eine digitale Schaltung, Zustandsmaschinenlogik, andere strukturelle elektronische Hardware oder Kombinationen aus diesen. Unter einen Prozessor fallen ein Mikroprozessor, ein digitaler Signalprozessor (DSP), eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein Prozessor mit anwendungsspezifischem Befehlssatz (application-specific instruction set processor, ASIP), ein Grafik- und/oder Bildprozessor, ein Mehrkernprozessor oder ein anderer Hardware-Prozessor. Der Prozessor kann mit Anweisungen zur Ausführung der entsprechenden Funktion(en) gemäß den hier beschriebenen Aspekten „hartcodiert“ sein. Alternativ kann der Prozessor auf einen internen und/oder externen Speicher zugreifen, um im Speicher gespeicherte Befehle abzurufen, die, wenn sie vom Prozessor ausgeführt werden, die entsprechende(n) dem Prozessor zugeordnete(n) Funktion(en) und/oder eine oder mehrere Funktionen und/oder Operationen im Zusammenhang mit dem Betrieb einer Komponente mit dem darin enthaltenen Prozessor ausführen.
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In einem oder mehreren der vorliegend beschriebenen beispielhaften Aspekte kann Prozessorschalttechnik Speicher aufweisen, der Daten und/oder Anweisungen speichert. Bei dem Speicher kann es sich um jeden bekannten flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher handeln, darunter beispielsweise Nur-Lese-Speicher (read-only memory, ROM), Direktzugriffsspeicher (random access memory, RAM), Flashspeicher, ein Magnetspeichermedium, eine optische Platte, einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (erasable programmable read only memory, EPROM) und einen programmierbaren Nur-Lese-Speicher (programmable read only memory, PROM). Der Speicher kann nicht auswechselbar oder auswechselbar oder eine Kombination aus beidem sein.
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Wie ein Fachmann auf Grundlage der vorliegenden Lehren versteht, sind beispielhafte Aspekte nicht auf Kommunikationsprotokolle eingeschränkt, die das Millimeterwellen-(mmWave-) Spektrum (z.B. 24 GHz bis 300 GHz) verwenden, beispielsweise WiGig (IEEE 802.1 1ad und/oder IEEE 802.11ay), das bei 60 GHz arbeitet, und/oder ein oder mehrere 5G-Protokolle, die beispielsweise das 28 GHz-Frequenzspektrum verwenden. Die beispielhaften Aspekte können auf andere Drahtlos-Kommunikationsprotokolle/-standards angewendet werden (z.B. LTE oder andere Mobilfunkprotokolle, andere IEEE 802.11-Protokolle usw.), wie ein Fachmann im betreffenden Fachgebiet versteht.