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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche, die dazu konfiguriert ist, mit der Körperoberfläche eines Individuums in Kontakt gebracht zu werden und ein biologisches Geräusch zu messen.
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STAND DER TECHNIK
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Es sind Vorrichtungen bekannt, die dazu konfiguriert sind, ein Mikrofon oder dergleichen zu verwenden, um biologische Geräusche einschließlich Atemgeräuschen, die physiologische Geräusche sind, die von einem Luftstrom stammen, der in den Atemwegen durch Atmung erzeugt wird, Nebengeräuschen, die abnormale Geräusche sind, die unter pathologischen Bedingungen erzeugt werden, wie Keuchen oder Pleurareibung, Herzschlaggeräuschen, die aus dem kardiovaskulären System stammen, und dergleichen als elektrische Signale aufzunehmen (siehe zum Beispiel Patentdokumente 1 bis 3).
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LITERATURLISTE
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Patentliteratur
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- Patentdokument 1: JP 2000-60845 A
- Patentdokument 2: JP 2013-123493 A
- Patentdokument 3: JP 2014-166241 A
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Technische Aufgabe
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Um ein biologisches Geräusch genau messen zu können, ist es erforderlich, die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche in stabilen Kontakt mit der Körperoberfläche eines lebenden Körpers zu bringen. Patentdokumente 1 bis 3 erkennen diese Probleme nicht.
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Angesichts des Vorstehenden ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche bereitzustellen, die eine Einstellung eines Kontaktzustands mit der Körperoberfläche vereinfachen kann, wodurch eine Messgenauigkeit verbessert werden kann.
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Lösung für das Problem
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(1)
Eine Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche, die dazu konfiguriert ist, ein biologisches Geräusch eines Individuums zu messen, schließt eine Geräuschmesseinheit, die eine Kontaktfläche, die dazu konfiguriert ist, mit der Körperoberfläche des Individuums in Kontakt gebracht zu werden, und einen Greifabschnitt ein, der die Geräuschmesseinheit trägt und dazu konfiguriert ist, von einer messenden Person gegriffen zu werden, wobei der Greifabschnitt dazu konfiguriert ist, von der messenden Person in einem Zustand gegriffen zu werden, in dem ein Zeigefinger der messenden Person in einem vertieften Abschnitt platziert ist, der auf einer Rückfläche der Geräuschmesseinheit ausgebildet ist, wobei die Geräuschmesseinheit einen Geräuschdetektor, ein Gehäuse, das einen Aufnahmeraum bildet, der den Geräuschdetektor aufnimmt und eine Öffnung aufweist, und eine Abdeckung einschließt, die die Öffnung von außerhalb des Aufnahmeraums verschließt und einen Druckaufnahmebereich bildet, der dazu konfiguriert ist, den Druck von der Körperoberfläche aufzunehmen, wobei die Kontaktfläche durch eine Vorderfläche der Abdeckung gebildet ist, und die Öffnung auf einer geraden Linie angeordnet ist, die sich in einer Richtung einer Kraft erstreckt, die von dem Zeigefinger in einem Zustand auf den vertieften Abschnitt ausgeübt wird, in dem die Kontaktfläche durch den Zeigefinger, der in dem vertieften Abschnitt platziert ist, gegen die Körperoberfläche gedrückt wird.
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Gemäß (1) kann die Geräuschmesseinheit mit dem Zeigefinger stabil auf die Körperoberfläche gedrückt werden, was eine Erhöhung der Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs ermöglicht. Ferner wird die Druckkraft durch den Zeigefinger leicht auf die Öffnung des Gehäuses übertragen, wodurch eine Erhöhung einer Haftung zwischen dem diese Öffnung verschließenden Druckaufnahmebereich und der Körperoberfläche erleichtert wird. Somit kann die Genauigkeit der Messung des biologischen Geräuschs erhöht werden.
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(2)
Die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß (1), wobei eine Ebene senkrecht zu der geraden Linie und eine Öffnungsebene der Öffnung parallel sind und eine Mitte der Öffnung auf der geraden Linie angeordnet ist.
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Gemäß (2) wird die Druckkraft durch den Zeigefinger leicht durch die Öffnung des Gehäuses übertragen, wodurch eine Erhöhung einer Haftung zwischen dem Druckaufnahmebereich und der Körperoberfläche erleichtert wird. Somit kann die Genauigkeit der Messung des biologischen Geräuschs erhöht werden.
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(3)
Die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß (1) oder (2), wobei der Greifabschnitt ein Element ist, das sich in einer Richtung erstreckt, und eine Längsrichtung des Greifabschnitts die Kontaktfläche schneidet.
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Gemäß (3) ist, wenn die Kontaktfläche mit der Körperoberfläche in Kontakt gebracht wird, der Greifabschnitt an einer Position entfernt von der Körperoberfläche angeordnet. Somit kann die Möglichkeit verringert werden, dass ein Objekt wie etwa Kleidung mit dem Greifabschnitt in Kontakt gelangt. Dementsprechend wird ein Auftreten eines Reibgeräusches zwischen Kleidung oder dergleichen und dem Greifabschnitt unterdrückt, wodurch es möglich ist, die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs zu erhöhen.
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(4)
Die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß einem von (1) bis (3), wobei eine Innenumfangsfläche des vertieften Abschnitts durch ein Element gebildet ist, das sich von einem Abschnitt einer Vorderfläche des Greifabschnitts unterscheidet, der die Innenumfangsfläche umgibt.
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Gemäß (4) kann ein Inneres des Griffabschnitts leicht abgedichtet werden und die Herstellungskosten können reduziert werden. Ferner kann zum Beispiel ein Reibungskoeffizient der Innenumfangsfläche des vertieften Abschnitts leichter erhöht werden, wodurch ein stabiles Greifen des Greifabschnitts unterstützt werden kann.
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Vorteilhafte Auswirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche bereitzustellen, die die Einstellung eines Kontaktzustands mit der Körperoberfläche erleichtert, wodurch die Messgenauigkeit verbessert werden kann.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Umrisskonfiguration einer Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 veranschaulicht, die eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß der vorliegenden Erfindung ist.
- 2 ist eine schematische Ansicht der in 1 veranschaulichten Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 von einer Seite der messenden Person in einer Richtung B betrachtet.
- 3 ist eine schematische Ansicht der in 2 veranschaulichten Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 von einer Seite der Testperson aus betrachtet.
- 4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Geräuschmesseinheit 3 der in 1 veranschaulichten Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1.
- 5 ist eine schematische Ansicht zum Erläutern eines Objektkontaktvermeidungsbereichs, der in einem abgedeckten Bereich auf einer Vorderfläche eines Greifabschnitts 10 eingeschlossen ist.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Überblick über die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche der Ausführungsform Zunächst wird ein Überblick über eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß der Ausführungsform ist konfiguriert, um als ein Beispiel für ein biologisches Geräusch ein Lungengeräusch von einem Individuum wie einer Person (im Folgenden auch als „zu vermessende Person“ bezeichnet) zu messen und eine messende Person über ein Auftreten von Keuchen zu benachrichtigen, wenn bestimmt wird, dass Keuchen in dem gemessenen Geräusch eingeschlossen ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Bestimmung der Medikamentennotwendigkeit für die zu vermessende Person, die Bestimmung, ob die Person ins Krankenhaus verbracht werden sollte, und dergleichen zu unterstützen.
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Die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß der Ausführungsform schließt eine Geräuschmesseinheit ein, die eine Kontaktfläche, die dazu konfiguriert ist, mit der Körperoberfläche des Individuums wie etwa einer Person in Kontakt gebracht zu werden, und einen Greifabschnitt ein, der diese Geräuschmesseinheit trägt und dazu konfiguriert ist, von einer messenden Person gegriffen zu werden. Der Greifabschnitt wird in einem Zustand gegriffen, in dem ein Zeigefinger in einem vertieften Abschnitt platziert ist, der auf einer Rückfläche der Geräuschmesseinheit ausgebildet ist. Ferner schließt die Geräuschmesseinheit einen Geräuschdetektor, ein Gehäuse, das einen Aufnahmeraum bildet, der den Geräuschdetektor aufnimmt, und eine Öffnung einschließt, und eine Abdeckung ein, die die Öffnung von außerhalb des Aufnahmeraums verschließt und einen Druckaufnahmebereich bildet, der dazu konfiguriert ist, Druck von der Körperoberfläche aufzunehmen. Die Kontaktfläche wird durch eine Vorderfläche der Abdeckung gebildet. Auch ist eine Öffnung derart konfiguriert, dass sie auf einer geraden Linie angeordnet ist, die sich in einer Richtung einer Kraft erstreckt, die von dem Zeigefinger in einem Zustand auf den vertieften Abschnitt ausgeübt wird, in dem die Kontaktfläche durch den Zeigefinger, der in dem vertieften Abschnitt platziert ist, gegen die Körperoberfläche gedrückt wird, wodurch die Einstellung der Druckkraft der Kontaktfläche auf die Körperoberfläche erleichtert und somit die Messgenauigkeit erhöht wird.
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Nachfolgend wird ein spezifisches Konfigurationsbeispiel der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß der Ausführungsform beschrieben.
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AUSFÜHRUNGSFORM
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1 ist eine Seitenansicht, die schematisch eine Umrisskonfiguration einer Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 veranschaulicht, die eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche gemäß der vorliegenden Erfindung ist. 2 ist eine schematische Ansicht der in 1 veranschaulichten Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 von der Seite der messenden Person in einer Richtung B betrachtet. 3 ist eine schematische Ansicht der in 2 veranschaulichten Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 von der Seite des Individuums betrachtet. 4 ist eine schematische Querschnittsansicht einer Geräuschmesseinheit 3 der in 1 veranschaulichten Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1.
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Wie in 1 bis 3 veranschaulicht, schließt die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 einen Greifabschnitt 10 mit einer säulenförmigen Form ein, der sich in einer Längsrichtung A erstreckt und aus einem Kastenkörper aus einem Harz, einem Metall oder dergleichen besteht. An einer Endseite dieses Greifabschnitts 10 ist ein Kopfabschnitt 11 vorgesehen. Der Greifabschnitt 10 ist ein Abschnitt, der von einer Hand Ha der messenden Person gegriffen wird. Eine Größe des Greifabschnitts 10 ist in einer solchen Größe konfiguriert, dass eine Länge in Längsrichtung A im Wesentlichen innerhalb der Hand Ha untergebracht werden kann und eine Breite und eine Dicke von einer Hand eines Erwachsenen gegriffen und gehalten werden können.
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Eine integrierte Steuereinheit (nicht veranschaulicht), die dazu konfiguriert ist, die gesamte Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 integriert zu steuern, eine Batterie (nicht veranschaulicht), die dazu konfiguriert ist, eine für den Betrieb erforderliche Spannung bereitzustellen, und dergleichen sind innerhalb des Greifabschnitts 10 bereitgestellt.
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Die integrierte Steuereinheit schließt verschiedene Prozessoren, Direktzugriffsspeicher (RAM), Festwertspeicher (ROM) und dergleichen ein und führt eine Steuerung und dergleichen der einzelnen Hardwareelemente der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 gemäß einem Programm durch. Zum Beispiel führt die integrierte Steuereinheit einen Prozess des Analysierens des Lungengeräusches, das von einem später beschriebenen Geräuschdetektor 33 erfasst wird, und des Benachrichtigens über ein Analyseergebnis, wie das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Keuchen, durch.
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Wie in 1 und 4 veranschaulicht, ist der Kopfabschnitt 11 mit der Geräuschmesseinheit 3 versehen, die zu einer Seite (untere Seite in 1 und 4) in einer Richtung hervorsteht, die die Längsrichtung A des Greifabschnitts 10 schneidet. Eine Kontaktfläche 30, die dazu konfiguriert ist, mit der Körperoberfläche S des Individuums in Kontakt gebracht zu werden, ist an einem Spitzenende dieser Geräuschmesseinheit 3 bereitgestellt.
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Die Kontaktfläche 30 wird durch einen zum Beispiel kreisförmigen Druckaufnahmebereich 3a (siehe 3) und einen zum Beispiel ringförmigen erweiterten Bereich 3b (siehe 3) gebildet. Der Druckaufnahmebereich 3a ist eine flache Oberfläche, die zum Aufnehmen von Druck von der Körperoberfläche S erforderlich ist, und der erweiterte Bereich 3b ist eine flache Oberfläche, die um den Druckaufnahmebereich 3a herum ausgebildet und bereitgestellt ist, um eine Kontaktfläche mit der Körperoberfläche S zu vergrößern. In dem Beispiel von 1 und 4 ragt der Druckaufnahmebereich 3a geringfügig weiter zur Seite der Körperoberfläche S hin als der erweiterte Bereich 3b, kann jedoch auf derselben Ebene wie der erweiterte Bereich 3b ausgebildet sein. Die in 1 veranschaulichte Richtung B ist eine Richtung senkrecht zur Kontaktfläche 30 und schneidet die Längsrichtung A des Greifabschnitts 10.
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Wie in 2 und 4 veranschaulicht, ist in einem Betrachtungszustand in der Richtung B senkrecht zu der Kontaktfläche 30 auf einer Oberfläche 10a des Greifabschnitts 10 gegenüber der Seite der Geräuschmesseinheit 3 (Rückseitenfläche der Geräuschmesseinheit 3) an einem Abschnitt, der die Geräuschmesseinheit 3 überlappt, ein vertiefter Abschnitt 12 zum Platzieren zum Beispiel eines Zeigefingers F der Hand Ha der messenden Person ausgebildet.
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Wie in 1 und 2 veranschaulicht, wird die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 in einem Zustand verwendet, in dem der Zeigefinger F der Hand Ha der messenden Person in dem vertieften Abschnitt 12 des Greifabschnitts 10 platziert ist und der Greifabschnitt 10 von der Hand Ha gegriffen wird, wobei die Kontaktfläche 30 einschließlich des Druckaufnahmebereichs 3a der Geräuschmesseinheit 3 durch den Zeigefinger F gegen die Körperoberfläche S gedrückt wird.
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Wie in 4 veranschaulicht, schließt die Geräuschmesseinheit 3 den Geräuschdetektor 33, wie ein Mikrofon vom Typ mikroelektromechanisches System (MEMS) oder ein kapazitives Mikrofon, und ein Gehäuse 32 mit einer mit Boden versehenen Röhrenform, das einen Aufnahmeraum 32b bildet, der den Geräuschdetektor 33 aufnimmt und eine Öffnung 32a aufweist, eine Abdeckung 34, die die Öffnung 32a von außerhalb des Aufnahmeraums 32b verschließt und den Druckaufnahmebereich 3a bildet, der Druck von der Körperoberfläche S aufnimmt, und einen Kastenkörper 31 ein, der von dem Greifabschnitt 10 getragen wird und das Gehäuse 32 und die Abdeckung 34 in einem Zustand aufnimmt, in dem die Abdeckung 34 freiliegt.
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Das Gehäuse 32 besteht aus einem Material mit höherer akustischer Impedanz als die von Luft und hoher Steifigkeit, wie Harz oder Metall. Das Gehäuse 32 besteht vorzugsweise aus einem Material, das Schall in einem Detektionsfrequenzbereich des Geräuschdetektors 33 in einem abgedichteten Zustand des Gehäuses 32 reflektiert, so dass keine Geräusche von außen in das Innere des Aufnahmeraums 32b übertragen werden.
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Die Abdeckung 34 ist ein Element mit einer mit Boden versehenen Röhrenform, und eine Form eines hohlen Abschnitts davon passt im Wesentlichen mit einer Außenwandform des Gehäuses 32 zusammen. Die Abdeckung 34 besteht aus einem Material, das eine Flexibilität, eine akustische Impedanz nahe der des menschlichen Körpers, Luft oder Wasser, und eine günstige Biokompatibilität aufweist. Beispiele für das Material der Abdeckung 34 schließen Silikon und ein Elastomer ein.
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Das Gehäuse 31 ist zum Beispiel aus Harz hergestellt. Der Kastenkörper 31 ist mit einer Öffnung 31a an einem Endabschnitt gegenüber der Seite des Greifabschnitts 10 ausgebildet, und ein Abschnitt der Abdeckung 34 befindet sich in einem aus dieser Öffnung 31a vorstehenden und freiliegenden Zustand. Eine aus diesem Kastenkörper 31 freiliegende Vorderfläche der Abdeckung 34 bildet den oben beschriebenen Druckaufnahmebereich 3a.
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Wenn der Druckaufnahmebereich 3a in engen Kontaktzustand mit der Körperoberfläche S gebracht wird, lässt die durch das Lungengeräusch des lebenden Körpers erzeugte Vibration der Körperoberfläche S die Abdeckung 34 vibrieren. Wenn die Abdeckung 34 vibriert, schwankt durch diese Vibration ein Innendruck des Aufnahmeraums 32b, und durch diese Innendruckschwankung wird ein dem Lungengeräusch entsprechendes elektrisches Signal vom Geräuschdetektor 33 erfasst.
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Wie in 4 veranschaulicht, ist die Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 so konfiguriert, dass in einem Zustand, in dem die Kontaktfläche 30 durch den in dem vertieften Abschnitt 12 des Greifabschnitts 10 platzierten Zeigefinger F der messenden Person gegen die Körperoberfläche S gedrückt wird, eine Richtung einer Kraft P (angezeigt durch den weißen Pfeil in 4), die vom Zeigefinger F auf den vertieften Abschnitt 12 ausgeübt wird, senkrecht zur Kontaktfläche 30 (mit anderen Worten senkrecht zu einer Öffnungsebene der Öffnung 32a) ist.
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Ferner ist in der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 in dem vertieften Abschnitt 12 ein Bereich 12c festgelegt, in dem in einem Zustand, in dem ein Zeigefinger F einer Hand Ha, die unterschiedlich groß sein kann, in dem vertieften Abschnitt 12 platziert ist, die Kraft P ausgeübt wird. Der Bereich 12c wird experimentell bestimmt. Dieser Bereich 12c und die Öffnung 32a überlappen sich bei Betrachtung in der Richtung B. Das heißt, die Öffnung 32a ist so konfiguriert, dass sie auf einer geraden Linie angeordnet ist, die sich in Richtung der Kraft P erstreckt, die auf den Bereich 12c ausgeübt wird.
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4 veranschaulicht eine gerade Linie L, die sich in der Richtung der Kraft P erstreckt, die auf eine Mitte des Bereichs 12c ausgeübt wird. Eine Ebene senkrecht zu dieser geraden Linie L und die Öffnungsebene der Öffnung 32a sind parallel. Ferner überlappen sich in einem Betrachtungszustand aus der Richtung B diese gerade Linie L und eine Mitte der Öffnung 32a.
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Wie in 4 veranschaulicht, besteht eine Außenfläche des Abschnitts des Kastenkörpers 31, der aus dem Greifabschnitt 10 vorsteht, aus dem vorstehend beschriebenen erweiterten Bereich 3b, der aus einer flachen Oberfläche mit einer Ringform gebildet ist, und einer verjüngten Oberfläche 3c, die einen Außenumfangsrand des erweiterten Bereichs 3b und des Greifabschnitts 10 verbindet. Die verjüngte Oberfläche 3c ist eine Oberfläche mit einem Außendurchmesser, der von der Seite des Greifabschnitts 10 zur Seite des erweiterten Bereichs 3b kontinuierlich zunimmt.
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Wie in 2 veranschaulicht, überlappen sich die Geräuschmesseinheit 3 und der Greifabschnitt 10 teilweise. In 2 schließt ein nicht überlappender Abschnitt 31b der Geräuschmesseinheit 3, der außerhalb des Greifabschnitts 10 angeordnet ist, die vorstehend beschriebene Kontaktfläche 30 ein. Dabei ist eine Breite des nicht überlappenden Abschnitts 31b in einer Richtung parallel zu der Kontaktfläche 30 an einer ersten Position, die eine Position der Kontaktfläche 30 in der Richtung B (definiert als die Position des erweiterten Bereichs 3b) ist, am größten. Ferner ist an einer Position näher an dem Greifabschnitt 10 als an der ersten Position in der Richtung B die Breite des nicht überlappenden Abschnitts 3 1b in der Richtung parallel zu der Kontaktfläche 30 geringer als die Breite an der ersten Position.
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Mit anderen Worten ist eine Querschnittsfläche eines Querschnitts des nicht überlappenden Abschnitts 31b parallel zur Kontaktfläche 30 (Fläche des Bereichs, der von einem Außenrand des nicht überlappenden Abschnitts 31b umgeben ist) an der ersten Position am größten und an einer Position, die näher am Greifabschnitt 10 liegt als die erste Position, kleiner als die Querschnittsfläche an der ersten Position.
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Von der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 ist mindestens ein Bereich (im Folgenden als „erster Bereich“ bezeichnet), mit Ausnahme des Bereichs, der von der Hand Ha der messenden Person in einem Zustand abgedeckt werden soll, in dem der Greifabschnitt 10 von der Hand Ha der messenden Person gegriffen wird (im Folgenden als „abgedeckter Bereich“ bezeichnet), ein Bereich, der keinen Winkelabschnitt einschließt. Eine Oberfläche, die keinen Winkelabschnitt einschließt, bezieht sich auf eine Oberfläche, die in dem Maße glatt ist, dass es unwahrscheinlich ist, dass ein Objekt wie etwa Kleidung hängenbleibt und es zu Reibung an einem Objekt wie etwa Kleidung kommt.
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Es ist zu beachten, dass als der Greifabschnitt 10 ein einzelnes Element, das einstückig ohne eine Naht geformt ist, oder ein Element, das durch bündiges Verbinden einer Vielzahl von Komponenten gebildet wird, angewandt werden kann. Ferner ist unabhängig davon, ob der Greifabschnitt 10 aus einem Element oder einer Vielzahl von Elementen besteht, auch eine Konfiguration möglich, bei der zum Beispiel ein Betätigungsknopf bündig in einem Oberflächenabschnitt des Greifabschnitts 10 eingebettet ist. Wenn der Greifabschnitt 10 eine Konfiguration aufweist, in der mehrere Komponenten miteinander verbunden sind, oder wenn ein Betätigungsknopf oder dergleichen in den Greifabschnitt 10 oder dergleichen eingebettet ist, ist eine Konfiguration denkbar, bei der ein Verbindungsabschnitt (Grenzabschnitt) der Vielzahl von Komponenten und ein Grenzabschnitt zwischen dem Greifabschnitt 10 und dem Betätigungsknopf oder dergleichen in dem oben beschriebenen ersten Bereich auf der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 existieren. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass ein Objekt wie etwa Kleidung an einem solchen Grenzabschnitt von zwei Elementen, der im Wesentlichen eben ist, hängenbleibt. Daher kann, wenn dieser Grenzabschnitt im ersten Bereich existiert, der erste Bereich als eine Konfiguration aufweisend angesehen werden, die keinen Winkelabschnitt einschließt, solange der übrige Teil des ersten Bereichs frei von einem Winkelabschnitt ist.
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Der vorstehend beschriebene abgedeckte Bereich besteht aus einem Bereich (im Folgenden als Handkontaktbereich bezeichnet), der mit einer Hand Ha unterschiedlicher Größe in Kontakt gebracht werden kann, wobei der Greifabschnitt 10 von der Hand Ha der jeweiligen Größe gegriffen wird, und einem Bereich (im Folgenden als Objektkontaktvermeidungsbereichs bezeichnet) um den Zeigefinger F, von dem in einem Zustand, in dem der Zeigefinger F der Hand Ha der jeweiligen Größe in dem vertieften Abschnitt 12 platziert ist, angenommen wird, dass er durch den Zeigefinger F an einem Kontakt mit einem Objekt gehindert wird. Dieser Objektkontaktvermeidungsbereichs und der Bereich in Kontakt mit dem Zeigefinger F auf der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 bilden einen Bereich, der durch den Zeigefinger F abgedeckt werden soll.
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5 ist eine schematische Ansicht zum Erläutern des Objektkontaktvermeidungsbereichs, der in dem abgedeckten Bereich auf der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 eingeschlossen ist. 5 ist eine schematische Querschnittsansicht eines Abschnitts des Greifabschnitts 10, wo der vertiefte Abschnitt 12 gebildet ist, entlang einer Ebene senkrecht zur Längsrichtung A an einer beliebigen Position in Längsrichtung A.
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Wie in 5 veranschaulicht, sind der Greifabschnitt 10 und der vertiefte Abschnitt 12 der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 so ausgelegt, dass es in einem Zustand, in dem der Zeigefinger F in dem vertieften Abschnitt 12 platziert ist, möglich ist, eine gemeinsame Tangente T1 einer Vorderfläche des Zeigefingers F und eines Bereichs der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 auf einer in seitlicher Richtung des Greifabschnitts 10 einen Seite des vertieften Abschnitts 12 zu zeichnen, und eine gemeinsame Tangente T2 der Vorderfläche des Zeigefingers F und eines Bereichs der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 auf der in seitlicher Richtung des Greifabschnitts 10 anderen Seite des vertieften Abschnitts 12 zu zeichnen.
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Bei einer solchen Auslegung ist ein Bereich 12a (schraffierter Bereich in 5) der Vorderfläche des Greifabschnitts 10, der von der Tangente T 1 und dem Zeigefinger F in der in 5 veranschaulichten Querschnittsansicht umgeben ist, ein Bereich, in dem der Kontakt mit einem Objekt vermutlich durch den Zeigefinger F behindert wird. Ebenso ist ein Bereich 12b (schraffierter Bereich in 5) der Vorderfläche des Greifabschnitts 10, der von der Tangente T2 und dem Zeigefinger F in der in 5 veranschaulichten Querschnittsansicht umgeben ist, ein Bereich, in dem der Kontakt mit einem Objekt vermutlich durch den Zeigefinger F verhindert wird. Das heißt, in der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 sind die in 5 veranschaulichten Bereiche 12a und 12b Objektkontaktvermeidungsbereiche.
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Es ist zu beachten, dass im Hinblick auf die Einfachheit der Herstellung und die Gestaltbarkeit der Vorrichtung die Vorderfläche des Greifabschnitts 10 vorzugsweise so konfiguriert ist, dass alle Bereiche mit Ausnahme des vertieften Abschnitts 12 und der Randabschnitte davon keinen Winkelabschnitt einschließen. Eine Bodenfläche des vertieften Abschnitts 12 ist vorzugsweise eine Fläche, die einen großen Reibungskoeffizienten aufweist, um eine Greifhaltung des Greifabschnitts 10 zu stabilisieren, aber natürlich kann eine innere Fläche des vertieften Abschnitts 12 ohne einen Winkelabschnitt konfiguriert sein.
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Wirkungen der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1
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Wie vorstehend beschrieben, ist entsprechend der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 mindestens der erste Bereich der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 mit Ausnahme des abgedeckten Bereichs (Handkontaktbereich und Objektkontaktvermeidungsbereichs) ein Bereich, der keinen Winkelabschnitt einschließt. Selbst wenn Kleidung oder dergleichen dort mit dem ersten Bereich in Kontakt gelangt, wo Kontakt mit Kleidung oder dergleichen möglich ist, wird daher verhindert, dass die Kleidung am ersten Bereich hängenbleibt, und das Zunehmen der Reibung zwischen der Kleidung und dem ersten Bereich wird verhindert, wodurch es möglich wird, das Auftreten von Reibungsgeräusch zu unterdrücken. Wenn das Auftreten von Reibungsgeräusch unterdrückt wird, ist es möglich, Geräusche zu unterdrücken, die an den Geräuschdetektor 33 übertragen werden. Somit kann die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs verbessert werden.
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Ferner ist in der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 der vertiefte Abschnitt 12 zum Platzieren des Zeigefingers F in einem Bereich (Objektkontaktvermeidungsbereichs und Kontaktbereich mit dem Zeigefinger F) ausgebildet, der von dem Zeigefinger F der messenden Person in einem Zustand abgedeckt wird, in dem der Greifabschnitt 10 von der messenden Person gegriffen wird. Gemäß dieser Konfiguration kann die Geräuschmesseinheit 3 mit dem Zeigefinger F stabil auf die Körperoberfläche S gedrückt werden, wodurch es möglich ist, die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs zu erhöhen. Ferner wird beim Platzieren des Zeigefingers F ein weiter Bereich des Greifabschnitts 10 durch die Hand abgedeckt. Somit kann ein Bereich der Vorderfläche des Greifabschnitts 10, mit dem Kleidung oder dergleichen in Kontakt gelangen kann, verringert werden, wodurch es möglich ist, das Auftreten von Reibungsgeräusch wirksam zu unterdrücken.
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Mit der Ausbildung des vertieften Abschnitts 12 auf der Rückseite der Geräuschmesseinheit 3 kann ein Abstand zwischen der Kontaktfläche 30 und dem Zeigefinger F verkürzt werden, wodurch das Drücken der Kontaktfläche 30 leicht am Zeigefinger F wahrzunehmen ist und die Druckkraft leicht eingestellt und leicht auf die vorgesehene Position ausgeübt werden kann. Es ist zu beachten, dass beim Greifabschnitt 10 die Innenumfangsfläche des vertieften Abschnitts 12 ein Bauteil sein kann, das von dem Abschnitt, der diese Innenumfangsfläche umgibt, getrennt ist. Bei einer solchen Konfiguration kann Wasserbeständigkeit durch den vertieften Abschnitt 12 auch in einer Konfiguration sichergestellt werden, in der ein Gewindeloch zur Montage einer Strukturkomponente im Inneren des Greifabschnitts 10 oder ein geräuschemittierendes Loch für Benachrichtigungen in einem Abschnitt bereitgestellt ist, in dem die Innenumfangsfläche des vertieften Abschnitts 12 angebracht ist. Ferner ermöglicht dies auch die Verwendung eines Materials mit einem hohen Reibungskoeffizienten (insbesondere eines Materials mit einem höheren Reibungskoeffizienten als dem des ersten Bereichs) als Innenumfangsfläche des vertieften Abschnitts 12, wodurch eine Verlagerung des Zeigefingers F weniger wahrscheinlich und ein stabiles Drücken möglich wird, wenn die Kraft P auf die Innenumfangsfläche des vertieften Abschnitts 12 ausgeübt wird.
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Ferner ist bei der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 die Öffnung 32a des Gehäuses 32 der Geräuschmesseinheit 3 in einem Zustand, in dem die Kontaktfläche 30 durch den in dem vertieften Abschnitt 12 platzierten Zeigefinger F gegen die Körperoberfläche S gedrückt wird, auf einer geraden Linie angeordnet, die sich von dem Zeigefinger F in Richtung der auf den vertieften Abschnitt 12 ausgeübten Kraft P erstreckt. Gemäß dieser Konfiguration wird die Druckkraft durch den Zeigefinger F leicht auf die Öffnung 32a des Gehäuses 32 übertragen, was es erleichtert, eine Haftung zwischen dem diese Öffnung 32a verschließenden Druckaufnahmebereich und der Körperoberfläche S zu erhöhen. Somit kann die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs erhöht werden.
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Ferner sind bei der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 eine Ebene senkrecht zu der oben beschriebenen geraden Linie L und eine Öffnungsebene der Öffnung 32a parallel, und die Mitte der Öffnung 32a ist auf der geraden Linie L angeordnet. Gemäß dieser Konfiguration wird die Druckkraft des Zeigefingers F leicht auf die Öffnung 32a des Gehäuses 32 übertragen, wodurch die Haftung zwischen dem Druckaufnahmebereich 3a und der Körperoberfläche S erleichtert wird. Infolgedessen kann die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs weiter erhöht werden.
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Ferner schneiden sich bei der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 die Kontaktfläche 30 und die Längsrichtung A des Greifabschnitts 10. Genauer ist in einem Zustand, in dem die Längsrichtung A des Greifabschnitts 10 im Wesentlichen parallel zur Körperoberfläche des Individuums ist, die Kontaktfläche 30 so konfiguriert, dass sie von der Seite der Körperoberfläche S zur Seite des Greifabschnitts 10 geneigt ist. Gemäß dieser Konfiguration ist in einem Zustand, in dem die Kontaktfläche 30 in Kontakt mit der Körperoberfläche S ist, der Greifabschnitt 10 an einer Position entfernt von der Körperoberfläche S angeordnet. Daher kann die Möglichkeit verringert werden, dass ein Objekt wie etwa Kleidung in Kontakt mit dem oben beschriebenen ersten Bereich des Greifabschnitts 10 gelangt. Dementsprechend kann das Auftreten von Reibungsgeräusch wirksamer unterdrückt werden.
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Ferner ist entsprechend der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 in einem Zustand, in dem die Kontaktfläche 30 der Geräuschmesseinheit 3 in Kontakt mit der Körperoberfläche S steht, der Außenrand des nicht überlappenden Abschnitts 31b, der den Greifabschnitt 10 der Geräuschmesseinheit 3 nicht überlappt, der Außenrand der Kontaktfläche 30 und ist sichtbar. Daher kann der Kontaktzustand zwischen der Kontaktfläche 30 und der Körperoberfläche S leicht geprüft werden. Dadurch kann leicht ein günstiger Kontaktzustand erreicht werden, wodurch die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs verbessert werden kann.
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Ferner ist gemäß der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 die Seitenfläche der Geräuschmesseinheit 3 mit Ausnahme der Kontaktfläche 30 des Kastenkörpers 31 die verjüngte Oberfläche 3c, deren Durchmesser (Breite) von der Kontaktfläche 30 zum Greifabschnitt 10 abnimmt. Dies ermöglicht es, Raum zum Vermeiden von Behinderungen durch Kleidung, Knochen und dergleichen zwischen der verjüngten Oberfläche 3c und dem Greifabschnitt 10 zu sichern, während die Fläche der Kontaktfläche 30 vergrößert wird, um einen stabilen Kontakt mit der Körperoberfläche S zu ermöglichen. Infolgedessen können Vorbereitungsarbeiten vor Beginn der Messung des biologischen Geräuschs reibungslos durchgeführt werden. Insbesondere ist anzunehmen, dass es sich bei einer Vorrichtung, die dazu konfiguriert ist, ein Keuchen aus einem Lungengeräusch zu erfassen, bei dem Individuum um einen Säugling oder dergleichen handelt. Ein Säugling bewegt sich vermutlich häufig, so dass die reibungslose Ausführung dieser Arbeit die messende Person entlasten kann.
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Ferner schneiden sich gemäß der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 die Längsrichtung A des Greifabschnitts 10 und die Kontaktfläche 30. Somit ist in einem Zustand, in dem die Kontaktfläche 30 in Kontakt mit der Körperoberfläche S ist, der Greifabschnitt 10 nicht parallel zur Körperoberfläche S. In einer solchen Konfiguration wird der Außenrand des nicht überlappenden Abschnitts 31b als Außenrand der Kontaktfläche 30 sichtbar und unabhängig von der Ausrichtung des Greifabschnitts 10 kann der Kontaktzustand zwischen der Kontaktfläche 30 und der Körperoberfläche S intuitiv bestimmt werden. Dadurch ist es möglich, die Messgenauigkeit des biologischen Geräuschs zu verbessern, während die messende Person entlastet wird.
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Abwandlungsbeispiel der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1
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Vorzugsweise ist auch eine Außenfläche des Kastenkörpers 31 der Geräuschmesseinheit 3 ohne Winkelabschnitt ausgebildet. Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, zu verhindern, dass ein Objekt wie etwa Kleidung an der Vorderfläche der Geräuschmesseinheit 3 hängenbleibt und die Reibung zunimmt, und somit das Auftreten von Reibungsgeräusch zu unterdrücken.
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Der vertiefte Abschnitt 12 im Greifabschnitt 10 ist nicht erforderlich und kann weggelassen werden. In diesem Fall wird die Kontaktfläche 30 gegen die Körperoberfläche S gedrückt, während der Greifabschnitt 10 in einem Zustand gegriffen wird, in dem die messende Person den Zeigefinger F an der Position platziert, an der der vertiefte Abschnitt 12 ausgebildet sein sollte, um einen Zustand zu erreichen, der für die Messung des biologischen Geräuschs geeignet ist.
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Wenn also der vertiefte Abschnitt 12 weggelassen wird, ist ein anderer Bereich der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 als der Handkontaktbereich mindestens ohne einen Winkelabschnitt konfiguriert, wodurch ermöglicht wird, zu verhindern, dass ein Objekt wie etwa Kleidung in einem Zustand, in dem der Greifabschnitt 10 gegriffen wird, an der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 hängenbleibt und die Reibung zunimmt, und somit das Auftreten von Reibungsgeräusch zu unterdrücken. In einer Konfiguration, in der der vertiefte Abschnitt 12 weggelassen wird, bildet der Handkontaktbereich der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 den oben beschriebenen abgedeckten Bereich (Bereich, der von der Hand abgedeckt werden soll).
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Es ist zu beachten, dass in einer Konfiguration, in der der vertiefte Abschnitt 12 weggelassen wird, die gesamte Vorderfläche des Greifabschnitts 10 ohne einen Winkelabschnitt konfiguriert sein kann. Mit einer solchen Konfiguration ist es möglich, wirksamer zu verhindern, dass ein Objekt wie etwa Kleidung an der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 und dergleichen hängenbleibt, und somit das Auftreten von Reibungsgeräusch zu unterdrücken. Ferner kann auch die Gestaltbarkeit der Vorrichtung verbessert werden.
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Bei der Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche 1 können die Längsrichtung A des Greifabschnitts 10 und die Kontaktfläche 30 parallel konfiguriert sein. Ferner kann es sich bei der Seitenfläche des Kastenkörpers 31 zum Beispiel um eine Fläche parallel zur Richtung B und nicht um die sich verjüngende Fläche 3c handeln. Ferner kann die Geräuschmesseinheit 3 so konfiguriert sein, dass sie in einem Betrachtungszustand aus der Richtung B vollständig durch den Greifabschnitt 10 verdeckt ist (ohne den nicht überlappenden Abschnitt 31bkonfiguriert ist). Ferner ist der erweiterte Bereich 3b der Kontaktfläche 30 nicht erforderlich und kann weggelassen werden. Ferner kann der erste Bereich der Vorderfläche des Greifabschnitts 10 so konfiguriert sein, dass er einen Winkelabschnitt einschließt.
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Obwohl verschiedene Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurden, ist die vorliegende Erfindung selbstverständlich nicht auf diese Beispiele beschränkt. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche vorgenommen werden können, und es versteht sich, dass diese innerhalb des technischen Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegen. Ferner kann jede der Komponenten der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beliebig innerhalb eines Bereichs kombiniert werden, der nicht vom Geist der vorliegenden Erfindung abweicht.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Anmeldung auf der japanischen Patentanmeldung basiert, eingereicht am 11. Januar 2019 (
JP 2019-003488 ), deren Inhalt durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung zur Messung biologischer Geräusche
- 3
- Geräuschmesseinheit
- 10
- Greifabschnitt
- 10a, 10b
- Oberfläche
- 11
- Kopfabschnitt
- 12
- vertiefter Abschnitt
- 12a, 12b
- Bereich
- 12c
- Bereich
- 3a
- Druckaufnahmebereich
- 3b
- Erweiterter Bereich
- 3c
- verjüngte Oberfläche
- 30
- Kontaktoberfläche
- 31
- Kastenkörper
- 31a, 32a
- Öffnung
- 31b
- nicht überlappender Abschnitt
- 32
- Gehäuse
- 32b
- Aufnahmeraum
- 33
- Geräuschdetektor
- 34
- Abdeckung
- S
- Körperoberfläche
- Ha
- Hand
- F
- Zeigefinger
- T1, T2
- Tangente
- L
- gerade Linie
- P
- Kraft
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2000060845 A [0002]
- JP 2013123493 A [0002]
- JP 2014166241 A [0002]
- JP 2019003488 [0058]