DE112019001492T5 - Leuchtstoff und lichtquellenvorrichtung - Google Patents

Leuchtstoff und lichtquellenvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE112019001492T5
DE112019001492T5 DE112019001492.7T DE112019001492T DE112019001492T5 DE 112019001492 T5 DE112019001492 T5 DE 112019001492T5 DE 112019001492 T DE112019001492 T DE 112019001492T DE 112019001492 T5 DE112019001492 T5 DE 112019001492T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
phosphor
single crystal
mole
parts
crystal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE112019001492.7T
Other languages
English (en)
Inventor
Tatsuya TERUI
Masato Sato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TDK Corp
Original Assignee
TDK Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TDK Corp filed Critical TDK Corp
Publication of DE112019001492T5 publication Critical patent/DE112019001492T5/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09KMATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • C09K11/00Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials
    • C09K11/08Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials
    • C09K11/77Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals
    • C09K11/7715Luminescent, e.g. electroluminescent, chemiluminescent materials containing inorganic luminescent materials containing rare earth metals containing cerium
    • C09K11/7721Aluminates
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L33/00Semiconductor devices having potential barriers specially adapted for light emission; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L33/48Semiconductor devices having potential barriers specially adapted for light emission; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof characterised by the semiconductor body packages
    • H01L33/50Wavelength conversion elements
    • H01L33/501Wavelength conversion elements characterised by the materials, e.g. binder
    • H01L33/502Wavelength conversion materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)
  • Led Device Packages (AREA)

Abstract

[Problem] Vorgesehen sind ein Leuchtstoff und eine Lichtquellenvorrichtung mit dem Leuchtstoff, der eine hohe interne Quantenausbeute durch Ermöglichung einer großen Ce-Menge aufweist, in der Lage ist, die Fluoreszenzwellenlänge der gelben Fluoreszenz zur langwelligen Seite zu verschieben, eine zufriedenstellende Quenchbeständigkeit bei Hitze aufweist und eine ausgezeichnete Blaulichtdurchlässigkeit besitzt.[Lösung] Der Leuchtstoff besteht aus einem Ce:YAG-Einkristall mit einer Ce-Menge von 0,7 Molteilen oder mehr, wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt.

Description

  • TECHNISCHER BEREICH
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Leuchtstoff und eine Lichtquellenvorrichtung, die diesen Leuchtstoff verwendet.
  • STAND DER TECHNIK
  • Es wurde eine lichtemittierende Vorrichtung untersucht, die eine blaue Leuchtdiode, die blaues Licht emittiert, und einen Leuchtstoff enthält, der bei Anregung durch Empfang des blauen Lichts der blauen Leuchtdiode gelbe Fluoreszenz emittiert und weißes Licht emittiert, indem die gelbe Fluoreszenz mit dem blauen Licht (blaues Durchlicht), das durch den Leuchtstoff durchgelassen wird, gemischt wird (Patentdokument 1).
  • Als Leuchtstoff werden hauptsächlich ein Ce:YAG-Einkristall (Patentdokument 1), polykristalline Keramik (Patentdokument 2) und ein Eutektikum aus Ce: YAG und Al2O3 (Patentdokument 3) verwendet.
  • Obwohl der in Patentdokument 1 beschriebene Einkristall durch das Czochralski (CZ)-Verfahren erzeugt wird, ist der Einkristall jedoch insofern problematisch, als nicht genügend weißes Licht erhalten werden kann.
  • Darüber hinaus liegt der Entmischungskoeffizient der Ce Konzentration des Einkristalls, der durch die CZ-Methode erzeugt wird, bei etwa 0,1 bis 0,2 (Nichtpatentdokument 1) und die geringe Homogenität ist ein weiteres Problem, das durch den Einkristall verursacht wird.
  • Darüber hinaus ist die in Patentdokument 2 beschriebene transparente polykristalline Keramik insofern problematisch, als es zu einem „Quenching bei Hitze“ kommt, bei der die Lichtausbeute bei einer hohen Temperatur abnimmt. Ferner ist die im Patentdokument 2 beschriebene transparente polykristalline Keramik insofern problematisch, als das blaue durchgelassene Licht aufgrund von Streuung an einer Korngrenze abnimmt und bei Verwendung als Lichtquelle keine ausreichende Lichtstärke erzielt werden kann.
  • Darüber hinaus ist das im Patentdokument 3 beschriebene Eutektikum insofern problematisch, als das blaue durchgelassene Licht durch Streuung an einer Phasengrenze abnimmt und bei der Verwendung als Lichtquelle keine ausreichende Lichtstärke erzielt werden kann.
  • Weiterhin beträgt die Wellenlänge der gelben Fluoreszenz, die im Allgemeinen für eine weiße Lichtquelle verwendet wird, 530 nm bis 540 nm und die Wellenlänge des blauen durchgelassenen Lichts 405 nm bis 460 nm. Auf einer Farbtafel gibt es eine Abweichung zwischen diesen gemischten Strahlen und der weißen JIS-Standardfarbe, und gelbe Fluoreszenz mit einer längeren Wellenlänge ist erforderlich, um die weiße JIS-Standardfarbe zu erhalten.
  • Darüber hinaus steigt in den letzten Jahren die Nachfrage nach Laserbeleuchtungen, die Laser als Anregungslicht eines Leuchtstoffs verwenden. Dementsprechend erhöht sich die Temperatur des Leuchtstoffs während des Laserbetriebs, so dass eine höhere Quenchbeständigkeit bei Hitze erforderlich ist.
  • ZITATLISTE
  • PATENTDOKUMENT
  • Patentdokument 1: JP 2015-81314 A
    • Nichtpatentdokument 1: T. Fukuda V. I. Chani (Hrsg.), Additive Manufacturing und strategische Technologien in der Hochleistungskeramik, 117-118 (2016)
    • Patentdokument 2: JP 2010-24278 A
    • Patentdokument 3: JP 2017-110042 A
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
  • Die Erfindung wurde im Hinblick auf diese Probleme gemacht, und ein Gegenstand der Erfindung ist es, einen Leuchtstoff und eine Lichtquellenvorrichtung bereitzustellen, deren Leuchtstoff eine hohe interne Quantenausbeute aufweist, die in der Lage ist, die Fluoreszenzwellenlänge der gelben Fluoreszenz zur langwelligen Seite hin zu verschieben, die eine zufriedenstellende Quenchbeständigkeit bei Hitze und eine ausgezeichnete Blaulichtdurchlässigkeit aufweist.
  • MITTEL ZUR PROBLEMLÖSUNG
  • Um den obigen Zweck zu erreichen, umfasst ein erfindungsgemäßer Leuchtstoff einen Ce:YAG-Einkristall mit einer Ce-Menge von 0,7 Molteilen oder mehr, wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt.
  • Da es sich bei dem erfindungsgemäßen Leuchtstoff um den Einkristall handelt, hat der Leuchtstoff fast keine Korngrenze oder Phasengrenze, so dass eine Streuung an einer Korngrenze oder einer Phasengrenze unwahrscheinlich ist. Entsprechend kann eine hohe Blaulichtdurchlässigkeit erreicht werden.
  • Weiterhin ermöglicht der erfindungsgemäße Leuchtstoff einen großen Ce-Anteil, so dass aus einer hohen internen Quantenausbeute eine hohe Lichtausbeute erzielt werden kann und die Fluoreszenzwellenlänge der gelben Fluoreszenz zur langwelligen Seite hin verschoben werden kann. Dementsprechend ist es möglich, durch Mischen der gelben Fluoreszenz mit blauem Durchlicht Mischlicht zu erhalten, das näher am Weiß auf einer Farbtafel liegt.
  • Für den Leuchtstoff ist es vorzuziehen, dass der Ce-Anteil 1,0 Molteile oder mehr beträgt, wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt.
  • Durch die oben beschriebene Erhöhung des Ce-Anteils ist es möglich, aus einer höheren internen Quantenausbeute eine höhere Lichtausbeute zu erzielen und die Fluoreszenzwellenlänge der gelben Fluoreszenz weiter auf die langwellige Seite zu verschieben.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Leuchtstoff eine Fluoreszenzwellenlänge von 540 nm oder mehr hat.
  • Dadurch ist es möglich, Mischlicht nahe dem Weiß auf der Farbtafel zu erhalten, wenn die gelbe Fluoreszenz des Leuchtstoffs mit dem blauen Durchlicht kombiniert wird.
  • Für den Leuchtstoff ist es vorzuziehen, dass ein relativer Wert (%) einer internen Quantenausbeute bei 200°C in Bezug auf eine interne Quantenausbeute bei Raumtemperatur (25°C) durch blaues Licht von 450 nm 95% oder mehr beträgt.
  • Da der erfindungsgemäße Leuchtstoff, wie oben beschrieben, eine zufriedenstellende Quenchbeständigkeit bei Hitze aufweist, ist der Leuchtstoff in der Lage, auch in einer Hochtemperaturumgebung hervorragende Lichtemissionseigenschaften beizubehalten.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Leuchtstoff durch ein Mikro-Pull-down (µ-PD)-Verfahren hergestellt wird.
  • Dadurch kann ein Einkristall mit einer einheitlichen Ce Konzentration erhalten werden. Darüber hinaus können, anders als bei der CZ-Methode, 0,7 Molteile oder mehr Ce hinzugefügt werden, wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt.
  • Eine erfindungsgemäße Lichtquellenvorrichtung umfasst den erfindungsgemäßen Leuchtstoff und eine blaue Leuchtdiode und/oder einen blauen Halbleiterlaser.
  • Bei einer solchen Konfiguration ist die erfindungsgemäße Lichtquelleneinrichtung als Weißlichtquelle anwendbar.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Abbildung ist eine schematische Querschnittsansicht eines Einkristall-Herstellungsapparates zur Herstellung eines Leuchtstoffs nach der vorliegenden Ausführungsform.
  • MODUS/ MODI ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • (Leuchtstoff)
  • Ein Leuchtstoff nach der vorliegenden Ausführungsform ist ein YAG-basierter Einkristall (Ce:YAG-Einkristall), der Ce als Aktivator enthält. Da es sich bei dem Leuchtstoff nach der vorliegenden Ausführungsform um den Einkristall handelt, hat der Leuchtstoff fast keine Korngrenze oder Phasengrenze, so dass eine höhere Blaulichtdurchlässigkeit erzielt werden kann als bei Eutektika oder polykristallinen transparenten Keramiken.
  • Es ist zu beachten, dass der Blaulichtdurchlassgrad des Leuchtstoffs den Durchlassgrad des blauen Lichts einer vorbestimmten Wellenlänge bedeutet, mit dem der Leuchtstoff bestrahlt wird.
  • Die Tatsache, dass der Leuchtstoff ein Einkristall ist, kann durch den Kristallpeak des YAG-Einkristalls bestätigt werden, der durch XRD bestätigt wird.
  • Wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt, hat der Leuchtstoff nach der vorliegenden Ausführungsform einen Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr. Infolgedessen kann eine hohe Lichtausbeute aus einer hohen internen Quantenausbeute erzielt werden, die Fluoreszenzwellenlänge der gelben Fluoreszenz kann zur langwelligen Seite verschoben werden, und es ist möglich, durch Mischen mit blauem Durchlicht Mischlicht zu erhalten, das näher am Weiß der JIS-Standardfarbtafel liegt.
  • Unter dem obigen Gesichtspunkt hat der Leuchtstoff vorzugsweise einen Ce-Anteil von 1,0 Molteilen oder mehr und mehr bevorzugt einen Ce-Anteil von 1,0 Molteilen bis 2,0 Molteilen, wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt.
  • Es ist zu beachten, dass sich die interne Quantenausbeute auf die Umwandlungseffizienz zwischen Anregungslicht und Fluoreszenz bezieht. Konkret wird die interne Quantenausbeute als m/n berechnet, basierend auf der Anzahl der Photonen (m), die vom Leuchtstoff absorbiert werden, wenn die Bestrahlung mit blauem Licht einer vorbestimmten Anregungswellenlänge durchgeführt wird, und der Anzahl der Photonen (n) des umgewandelten Lichts, die durch die Umwandlung der absorbierten Photonen erhalten wird.
  • Außerdem bezieht sich hier die Fluoreszenzwellenlänge auf die Wellenlänge (Peakwellenlänge), bei der die stärkste Fluoreszenzemission im Anregungsspektrum auftritt.
  • Der Leuchtstoff hat nach der vorliegenden Ausführung eine Fluoreszenzwellenlänge von 540 nm oder mehr. Folglich ist es möglich, Mischlicht nahe dem Weiß der Farbtafel zu erhalten, wenn die gelbe Fluoreszenz des Leuchtstoffs gemäß der vorliegenden Darstellung mit blauem Durchlicht kombiniert wird. Aus obiger Sicht hat der Leuchtstoff gemäß der vorliegenden Darstellung vorzugsweise eine Fluoreszenzwellenlänge von 540 nm bis 570 nm.
  • Im Leuchtstoff der vorliegenden Ausführungsform beträgt der relative Wert (%) der internen Quantenausbeute bei 200°C 95% oder mehr in Bezug auf die interne Quantenausbeute bei Raumtemperatur (25°C) durch blaues Licht von 450 nm. Es ist zu beachten, dass dieser relative Wert ein Beurteilungswert der Quenchbeständigkeit bei Hitze ist. Da der Leuchtstoff der vorliegenden Ausführung eine zufriedenstellende Quenchbeständigkeit bei Hitze, wie oben beschrieben, aufweist, ist der Leuchtstoff in der Lage, auch in einer Hochtemperaturumgebung ausgezeichnete Lichtemissionseigenschaften beizubehalten. Unter dem obigen Gesichtspunkt hat der Leuchtstoff gemäß der vorliegenden Ausführung vorzugsweise einen relativen Wert (%) der internen Quantenausbeute bei 200°C von 98% oder mehr in Bezug auf die interne Quantenausbeute bei Raumtemperatur (25°C) durch blaues Licht von 450 nm.
  • Es ist zu beachten, dass die polykristallinen transparenten Keramiken bei der Rückkehr vom angeregten Zustand in den Grundzustand aufgrund der winzigen Luftspalte an der Kristallkorngrenze wahrscheinlich eine partielle Änderung der Wärmeenergie erfahren und gegenüber Einkristallen eine geringere Quenchbeständigkeit bei Hitze aufweisen.
  • Beispiele für die Zusammensetzung des YAG-basierten Einkristalls, die nicht besonders begrenzt ist, sind (Y1-x-y-zαxβyCez)3+aAl5-aO12 (0 ≤ x ≤ 0,9994, 0 ≤ y ≤ 0,0669, 0,007 ≤ z, -0,016 ≤ a ≤ 0,315).
  • Hier, sind α und β Komponenten, die Y ersetzen. Beispiele für die α und β Elemente sind Lu, Gd, Tb und La.
  • (Einkristall-Herstellungsapparat)
  • Die Abbildung zeigt eine schematische Querschnittsansicht eines Einkristall-Herstellungsapparats 2 unter Verwendung der µ-PD-Methode. Beim µ-PD-Verfahren, bei dem es sich um ein Schmelzeverfestigungsverfahren handelt, wird die Schmelze einer Zielsubstanz in einem Tiegel 4 gewonnen, indem der probenhaltige Tiegel 4 direkt oder indirekt beheizt wird. Dann wird ein Impfkristall 14, der unterhalb des Tiegels 4 installiert ist, mit einem Öffnungsteil am unteren Ende des Tiegels 4 in Kontakt gebracht. Der Impfkristall 14 wird nach unten gezogen, während sich dort eine Fest-Flüssig-Grenzfläche bildet, und ein Einkristall gezüchtet wird.
  • Es ist vorzuziehen, dass der Leuchtstoff nach der vorliegenden Ausführungsform nach der µ-PD-Methode hergestellt wird. Dabei ist Ce an jeder Schnittposition gleichmäßig enthalten, wenn aus dem hergestellten Einkristall einzelne Teile herausgeschnitten werden, und es entsteht ein Ce:YAG-Einkristall mit 0,7 Molteilen oder mehr Ce, wenn die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt. Mit anderen Worten, durch Anwendung der µ-PD-Methode ist es möglich, einen Einkristall mit einem Entmischungskoeffizienten der Ce-Konzentration nahe 1,0 zu erhalten. Der Entmischungskoeffizient wird durch die folgende Gleichung (1) berechnet.
    [Gleichung 1] c K r i s t a l l c S c h m e l z e = k e f f ( 1 g ) ( k e f f 1 )
    Figure DE112019001492T5_0001
    • CKristall: Ce-Konzentration im Kristall
    • CSchmelze: Ce Konzentration in flüssiger Phase
    • keff: Effektiver Segregationskoeffizient
    • g: Erstarrungsgeschwindigkeit (= Längsposition des Kristalls)
  • Der mit der µ-PD-Methode hergestellte Einkristall ist in der Lage, den Entmischungskoeffizienten der Ce-Konzentration auf nahe 1,0 zu bringen. Im Gegensatz dazu hat ein nach der CZ-Methode hergestellter Einkristall einen Entmischungskoeffizienten der CeKonzentration von etwa 0,1 bis 0,2 (Nichtpatentdokument 1). Wie oben beschrieben, neigt der nach der µ-PD-Methode hergestellte Einkristall im Vergleich zu dem nach der CZ-Methode hergestellten Einkristall zu einer gleichmäßigen Ce-Konzentration entlang der Abziehrichtung.
  • Es ist zu beachten, dass die Ce-Konzentration im Kristall mittels LA-ICP-MS, EPMA, EDX oder ähnlichem gemessen werden kann. Die Ce-Konzentration in der Flüssigphase kann mittels ICP-AES oder ICP-MS gemessen werden.
  • Wie in der Abbildung dargestellt, umfasst der Einkristall-Herstellungsapparat 2 zur Herstellung des Einkristall-Leuchtstoffs nach der vorliegenden Ausführung den Tiegel 4, der so installiert ist, dass der Öffnungsteil nach unten gerichtet ist, und einen feuerfesten Ofen 6, der den Tiegel 4 umgibt. Ferner ist der feuerfeste Ofen 6 mit einem Quarzrohr 8 abgedeckt, und eine Induktionsheizspule 10 zum Beheizen des Tiegels 4 ist in der Nähe der Längsmitte des Quarzrohrs 8 installiert.
  • Der Impfkristall 14, der von einer Impfkristall-Haltevorrichtung 12 gehalten wird, ist im Öffnungsteil des Tiegels 4 installiert. Zusätzlich ist ein Nacherhitzer 16 in der Nähe des Öffnungsteils des Tiegels 4 installiert.
  • Es ist zu beachten, dass der Einkristall-Herstellungsapparat 2 mit einer Dekompressionseinrichtung (nicht abgebildet) zur Dekompression des inneren Teils des feuerfesten Ofens 6, einer Druckmesseinrichtung (nicht abgebildet) zur Überwachung der Dekompression, einer Temperaturmesseinrichtung (nicht abgebildet) zur Messung der Temperatur des feuerfesten Ofens 6 und einer Gaszufuhreinrichtung (nicht abgebildet) zur Zufuhr eines Inertgases in den feuerfesten Ofen 6 versehen ist.
  • Als Impfkristall 14 wird ein stabförmig geschliffener Einkristall verwendet. Der Impfkristall ist vorzugsweise ein additivfreier YAG-Einkristall.
  • Das Material der Impfkristall-Haltevorrichtung 12 ist nicht besonders begrenzt. Bevorzugt wird z.B. dichtes Aluminiumoxid, das sich bei etwa 1.900°C als Gebrauchstemperatur kaum auswirkt. Die Form und Größe der Impfkristall-Haltevorrichtung 12 ist nicht besonders begrenzt. Zu bevorzugen ist eine Stabform mit einem Durchmesser, der zu keinem Kontakt mit dem feuerfesten Ofen 6 führt.
  • Der Schmelzpunkt des Einkristalls ist hoch, und daher ist das Material des Tiegels 4 und des Nacherhitzers 16 vorzugsweise Ir, Mo oder ähnliches. Darüber hinaus ist es vorzuziehen, Ir als Material des Tiegels 4 zu verwenden, um zu verhindern, dass Fremdstoffe den Einkristall infolge der Oxidation des Materials des Tiegels 4 kontaminieren. Es ist zu beachten, dass Pt als Material des Tiegels 4 verwendet werden kann, wenn eine Substanz mit einem Schmelzpunkt von 1.500°C oder weniger angestrebt wird. Darüber hinaus ist ein Kristallwachstum in der Atmosphäre möglich, wenn Pt als Material des Tiegels 4 verwendet wird. In einem Fall, in dem eine Substanz mit einem hohen Schmelzpunkt von mehr als 1.500°C ein Target ist, wird Ir oder ähnliches als Material des Tiegels 4 und des Nacherhitzers 16 verwendet, und daher wird das Kristallwachstum nur in einer Atmosphäre eines Inertgases wie Ar durchgeführt.
  • Aus Sicht der niedrigen Viskosität der Einkristallschmelze und der Benetzbarkeit gegenüber dem Tiegel 4 ist es vorzuziehen, dass der Öffnungsteil des Tiegels 4 einen Durchmesser von etwa 200 µm bis 400 µm und eine flache Form hat.
  • Obwohl das Material des feuerfesten Ofens 6 nicht besonders begrenzt ist, ist das Material unter dem Gesichtspunkt der Wärmerückhaltung, der Gebrauchstemperatur und der Vermeidung von Kristallverunreinigungen durch Verunreinigungen vorzugsweise Aluminiumoxid.
  • (Einkristall-Herstellungsverfahren)
  • Als nächstes wird ein Verfahren zur Herstellung des Leuchtstoffs (Einkristalls) nach der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
  • Zuerst werden ein YAG-Rohstoff als Einkristall-Rohstoff und Ce in den Tiegel 4 im feuerfesten Ofen 6 gegeben, und das Innere des Ofens wird durch ein Inertgas wie N2 oder Ar ersetzt.
  • Als nächstes wird der Tiegel 4 mit Hilfe der Induktionsheizspule (Hochfrequenzspule zur Beheizung) 10 erhitzt, während das Inertgas mit 10 bis 100 cm3/min einströmt, das Rohmaterial geschmolzen und die Schmelze gewonnen wird.
  • Wenn das Rohmaterial ausreichend geschmolzen ist, wird der Impfkristall 14 allmählich vom unteren Teil des Tiegels aus herangeführt, und der Impfkristall 14 wird mit dem Öffnungsteil am unteren Ende des Tiegels in Kontakt gebracht 4. Wenn die Schmelze aus dem Öffnungsteil am unteren Ende des Tiegels 4 herauskommt, wird der Impfkristall 14 abgesenkt und das Kristallwachstum eingeleitet.
  • Die Kristallwachstumsrate wird zusammen mit der Temperatur manuell gesteuert, während der Zustand der Fest-Flüssig-Grenzfläche mittels einer CCD-Kamera oder einer Thermokamera beobachtet wird.
  • Durch die Bewegung der Induktionsheizspule 10 kann ein Temperaturgradient im Bereich von 10°C/mm bis 100°C/mm gewählt werden. Darüber hinaus kann die Wachstumsrate des Einkristalls ebenfalls im Bereich von 0,01 mm/min bis 30 mm/min gewählt werden.
  • Der Impfkristall wird abgesenkt, bis die Schmelze im Tiegel 4 nicht mehr austritt, und nachdem der Impfkristall vom Tiegel 4 getrennt wurde, wird er so abgekühlt, dass der Einkristall nicht reißt. Es ist möglich, die Geschwindigkeit der Schmelzentnahme zu erhöhen, indem wie oben beschrieben ein steiler Temperaturgradient zwischen dem Tiegel 4 und dem Nacherhitzer 16 und darunter eingestellt wird.
  • Während des Kristallwachstums und der Abkühlung strömt das Inertgas unter den gleichen Bedingungen wie bei der Erwärmung weiter in den Feuerfestofen 6. Als Ofenatmosphäre sollte vorzugsweise ein Inertgas wie N2 und Ar verwendet werden.
  • (Lichtquellenvorrichtung)
  • Eine Lichtquellenvorrichtung nach der vorliegenden Ausführung hat mindestens den Leuchtstoff nach der vorliegenden Ausführung und eine blaue Leuchtdiode (blaue LED) oder einen blauen Halbleiterlaser (blauer LD). Im Folgenden werden die blaue Leuchtdiode und der blaue Halbleiterlaser gemeinsam als „blaues lichtemittierendes Element“ bezeichnet.
  • Das blaue lichtemittierende Element emittiert Anregungslicht zur Anregung des Leuchtstoffs. Jedes blaues Licht emittierende Element kann aus denen mit einer Spitzenwellenlänge von 405 nm bis 460 nm ausgewählt werden. Diejenigen mit einer Peak-Wellenlänge von 425 nm bis 460 nm werden im Allgemeinen insbesondere als Weißlichtquellen verwendet.
  • Das blaues Licht emittierende Element und der Leuchtstoff können in engem Kontakt miteinander stehen oder voneinander getrennt sein. Zusätzlich kann ein transparentes Harz oder ein Luftspalt zwischen dem blaues Licht emittierenden Element und dem Leuchtstoff vorgesehen werden.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt und kann im Rahmen der Erfindung vielfältig modifiziert werden.
  • BEISPIEL
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von ausführlicheren Beispielen beschrieben, die die Erfindung nicht einschränken.
  • (Stichprobe Nr. 1 bis 6)
  • Ein Ce:YAG-Einkristall wurde mit der µ-PD-Methode und mit Hilfe des in der Abbildung dargestellten Einkristall-Herstellungsapparates 2 hergestellt.
  • Der Tiegel 4 aus Ir mit einem Innendurchmesser von 20 mm wurde mit 10 g des YAG-Rohmaterials als Ausgangsrohstoff und Ce als Zusatzstoff so beschickt, dass die in Tabelle 1 angegebene Menge erreicht wurde. Der feuerfeste Ofen 6 wurde mit dem mit dem Rohmaterial beschickten Tiegel 4 beschickt, der Druck im feuerfesten Ofen 6 wurde auf eine Dekompressionsatmosphäre eingestellt, und das N2-Gas wurde mit einer Fließgeschwindigkeit von 50 cm3/min zum Fließen gebracht.
  • Anschließend wurde die Erhitzung des Tiegels 4 eingeleitet und der Tiegel 4 eine Stunde lang allmählich erhitzt, bis der Schmelzpunkt des YAG-Einkristalls erreicht war. Der YAG-Einkristall wurde als Impfkristall 14 verwendet, und der Impfkristall 14 wurde nahe dem Schmelzpunkt des YAG angehoben.
  • Die Spitze des Impfkristalls 14 wurde mit dem Öffnungsteil am unteren Ende des Tiegels 4 in Kontakt gebracht und die Temperatur wurde allmählich erhöht, bis die Schmelze aus dem Öffnungsteil herauskam. Als die Schmelze aus dem Öffnungsteil am unteren Ende des Tiegels 4 herauskam, wurde das Kristallwachstum mit einer Geschwindigkeit von 0,20 mm/min durchgeführt, während der Impfkristall 14 allmählich abgesenkt wurde.
  • Als Ergebnis wurde ein 2 mm-quadratischer Ce:YAG-Einkristall mit einer Länge von 300 mm erhalten. Es ist zu beachten, dass der effektive Entmischungskoeffizient des Ce:YAG-Einkristalls von Probe Nr. 2 0,6 betrug.
  • Es ist zu beachten, dass der effektive Entmischungskoeffizient durch LA-ICP-MS-basierte Messung der Ce-Konzentration im Kristall, ICP-AES-basierte Messung der Ce-Konzentration in der Flüssigphase und Anpassung an die obige Gleichung (1) berechnet wurde.
  • Der erhaltene Einkristall wurde mit der folgenden Methode ausgewertet.
  • Einkristall
  • Der Kristallpeak des YAG-Einkristalls wurde durch XRD bestätigt, und es wurde bestätigt, dass es sich bei dem YAG-Einkristall um einen Einkristall handelt, indem bestätigt wurde, dass keine Komponente mit unterschiedlichen Phasen enthalten war.
  • Fluoreszenzwellenlänge
  • Die Fluoreszenzwellenlänge wurde bei 25°C, 200°C und 300°C mit Hilfe eines Spektrofluorometers vom Typ F-7000 der Hitachi High-Tech Corporation gemessen. Der Messmodus war ein Fluoreszenzspektrum und die Messbedingungen waren eine Anregungswellenlänge von 450 nm und eine photomale Spannung von 400 V.
  • ·Internes Quantenausbeuteverhältnis und Quenchbeständigkeit bei Hitze
  • Die interne Quantenausbeute wurde bei 25°C, 200°C und 300°C mit Hilfe des Spektrofluorometers vom Typ F-7000 der Hitachi High-Tech Corporation als Messgerät gemessen. Der Messmodus war ein Fluoreszenzspektrum und die Messbedingungen waren eine Anregungswellenlänge von 450 nm und eine photomale Spannung von 400 V.
  • ηint25°C in Tabelle 1 gibt das Verhältnis der internen Quantenausbeute jeder Probe zu der internen Quantenausbeute der Probe Nr. 2 bei 25°C an (internes Quantenausbeuteverhältnis). ηint200°Cint25°C in Tabelle 1 gibt das Verhältnis der internen Quantenausbeute jeder Probe bei 200°C zu der internen Quantenausbeute jeder Probe bei 25°C an (Quenchbeständigkeit bei Hitze). ηint300°Cint25°C in Tabelle 1 gibt das Verhältnis der internen Quantenausbeute jeder Probe bei 300°C zu der internen Quantenausbeute jeder Probe bei 25°C an (Quenchbeständigkeit bei Hitze). Die Quenchbeständigkeit bei Hitze sollte nahe bei 1 liegen.
  • ·Blaulichtdurchlässigkeitsverhältnis
  • Die Blaulichtdurchlässigkeit wurde mit einem V660-Spektrometer der Firma JASCO Corporation als Messgerät gemessen. Die Messwellenlänge betrug 460 nm. Tabelle 1 zeigt das Verhältnis der Blaulichtdurchlässigkeit jeder Probe zur Blaulichtdurchlässigkeit von Probe Nr. 2 (Blaulichtdurchlässigkeitsverhältnis).
  • (Muster Nr. 11 bis 22)
  • Als Vergleichsbeispiele wurden die Auswertungsergebnisse von Eutektika, transparenten Keramiken und auf der CZ-Methode basierenden Einkristallen mit unterschiedlichen Ce-Anteilen durch Simulation berechnet. Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse.
  • Es ist zu beachten, dass es unmöglich ist, einen auf der CZ-Methode basierenden Einkristall herzustellen, der 0,7 Molteile oder mehr Ce enthält, und daher wird kein Bewertungswert für den Einkristall beschrieben. [Tabelle 1]
    Muster Nr. Grundzusammensetzung Ziel Ce Betrag※ [Molenateil] Emissionswellenlänge der gelben Fluoreszenz Internes Quantenausbeuteverhältnis Quenchbeständigkeit bei Hitze Blaulichtdurchlässigkeitsverhältnis
    ηint 25°C ηint 200°C / ηint 25°C ηint 300°C / ηint 25°C (Wellenlänge 460 nm)
    11 Ce:YAG/ Al2O3 Eutektikum (Simulation) 0,05 532 0,954 0,929 0,699 0,989
    12 0,1 536 0,965 0,936 0,703 0,986
    13 0,7 540 0,985 0,942 0,700 0,980
    14 1 552 1 0,929 0,698 0,972
    15 5 570 1,025 0,939 0,701 0,966
    16 Ce:YAG Transparente Keramiken (Simulation) 0,05 532 0,954 0,929 0,699 0,989
    17 0,1 536 0,965 0,936 0,703 0,986
    18 0,7 540 0,985 0,942 0,700 0,980
    19 1 552 1 0,929 0,698 0,972
    20 5 570 1,025 0,939 0,701 0,966
    21 CZ-Einkristall (Simulation) 0,05 532 0,954 0,989 0,976 1,017
    22 0,1 536 0,965 0,997 0,981 1,014
    5 µ-PD-Einkristall 0,05 532 0,954 0,989 0,976 1,017
    6 0,1 534 0,965 0,980 0,975 1,014
    1 0,7 540 0,985 0,987 0,981 1,007
    2 1 542 1 0,989 0,974 1
    3 5 552 1,025 1 0,979 0,994
    4 10 570 1,063 0,991 0,983 0,986
    ※ Ce Menge bei einer Gesamtmenge von Y und Ce von 100 Molteilen
  • Bei den auf Ce:YAG-Einkristallen basierenden Leuchtstoffen konnte bestätigt werden, dass die Fluoreszenzwellenlänge näher auf der langwelligen Seite lag und das interne Quantenausbeuteverhältnis und die Quenchbeständigkeit bei Hitze bei einem Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr (Probe Nr. 1 bis 4) zufriedenstellender waren als bei einem Ce-Anteil von 0,1 Molteilen oder weniger (Probe Nr. 5 und 6).
  • Es konnte bestätigt werden, dass die Ce:YAG-Einkristalle mit einem Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr (Probe Nr. 1 bis 4) eine zufriedenstellendere Quenchbeständigkeit bei Hitze aufweisen als die Ce:YAG/Al2O3-Eutektika mit einem Ce-Anteil von 0,05 bis 5 Molteilen (Probe Nr. 11 bis 15).
  • Es konnte bestätigt werden, dass die Ce:YAG-Einkristalle mit einem Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr (Probe Nr. 1 bis 4) ein zufriedenstellenderes Blaulichtdurchlässigkeitsverhältnis aufwiesen als die Ce:YAG/Al2O3-Eutektika mit einem Ce-Anteil von 0,7 bis 5 Molteilen (Probe Nr. 13 bis 15).
  • Es ist denkbar, dass die Eutektika im Blaulichtdurchlässigkeitsverhältnis den Ce:YAG-Einkristallen unterlegen sind, weil die Eutektika Lichtstreuung an Phasengrenzen verursachen.
  • Es konnte bestätigt werden, dass die Ce:YAG-Einkristalle mit einem Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr (Probe Nr. 1 bis 4) eine zufriedenstellendere Quenchbeständigkeit bei Hitze aufweisen als die transparenten Ce:YAG-Keramiken mit einem Ce-Anteil von 0,05 bis 5 Molteilen (Probe Nr. 16 bis 20).
  • Es konnte bestätigt werden, dass die Ce:YAG-Einkristalle mit einem Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr (Probe Nr. 1 bis 4) ein zufriedenstellenderes Blaulichtdurchlässigkeitsverhältnis aufwiesen als die transparenten Ce:YAG-Keramiken mit einem Ce-Anteil von 0,7 bis 5 Molteilen (Probe Nr. 18 bis 20).
  • Es konnte bestätigt werden, dass die auf der µ-PD-Methode basierenden Ce:YAG-Einkristalle mit einem Ce-Anteil von 0,7 Molteilen oder mehr (Probe Nr. 1 bis 4) im internen Quantenausbeuteverhältnis zufriedenstellender waren als die auf der CZ-Methode basierenden transparenten Ce:YAG-Keramiken mit einer Ce-Konzentration von 0,05 bis 0,1 Molteilen (Probe Nr. 21 und 22).
  • Darüber hinaus können mehr als 0,1 Molteile Ce durch die CZ-Methode nicht enthalten werden. Es ist denkbar, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass der Entmischungskoeffizient eines Additivs wie Ce abnimmt, da das Kristallwachstum bei der CZ-Methode langsamer ist als bei der µ-PD-Methode und die Konzentration des in den Kristall eingearbeiteten Additivs infolgedessen abnimmt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    EINKRISTALL-HERSTELLUNGSAPPARAT
    4
    TIEGEL
    6
    FEUERFESTER OFEN
    8
    QUARTZROHR
    10
    INDUKTIONS-HEIZSPULE
    12
    IMPFKRISTALL-HALTEVORRICHTUNG
    14
    IMPFKRISTALL
    16
    NACHERHITZER
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2015081314 A [0010]
    • JP 2010024278 A [0010]
    • JP 2017110042 A [0010]

Claims (6)

  1. Ein Leuchtstoff, umfassend einen Ce:YAG-Einkristall mit einer Ce-Menge von 0,7 Molteilen oder mehr, wobei die Gesamtmenge von Y und Ce 100 Molteile beträgt.
  2. Leuchtstoff nach Anspruch 1, wobei der Ce-Anteil 1,0 Molteile oder mehr beträgt, wobei der Anteil von Y und Ce 100 Molteile beträgt.
  3. Leuchtstoff nach Anspruch 1 oder 2 mit einer Fluoreszenzwellenlänge von 540 nm oder mehr.
  4. Leuchtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der relative Wert (%) der internen Quantenausbeute bei 200°C in Bezug auf die interne Quantenausbeute bei 25°C durch Blaulicht von 450 nm 95 % oder mehr beträgt.
  5. Leuchtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, hergestellt durch ein Mikro-Pull-Down-Verfahren.
  6. Eine Lichtquellenvorrichtung, bestehend aus: dem Leuchtstoff nach einem der Ansprüche 1 bis 5; und einer blauen lichtemittierenden Diode und/oder einen blauen Halbleiterlaser.
DE112019001492.7T 2018-03-23 2019-03-11 Leuchtstoff und lichtquellenvorrichtung Pending DE112019001492T5 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2018056861 2018-03-23
JP2018-056861 2018-03-23
PCT/JP2019/009766 WO2019181618A1 (ja) 2018-03-23 2019-03-11 蛍光体および光源装置

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112019001492T5 true DE112019001492T5 (de) 2021-01-07

Family

ID=67987831

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112019001492.7T Pending DE112019001492T5 (de) 2018-03-23 2019-03-11 Leuchtstoff und lichtquellenvorrichtung

Country Status (5)

Country Link
US (1) US11634630B2 (de)
JP (1) JPWO2019181618A1 (de)
CN (1) CN111886319A (de)
DE (1) DE112019001492T5 (de)
WO (1) WO2019181618A1 (de)

Family Cites Families (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2010024278A (ja) 2008-07-16 2010-02-04 Stanley Electric Co Ltd 蛍光体セラミック板およびそれを用いた発光素子
US8585295B2 (en) 2010-07-05 2013-11-19 Eagle Industry Co., Ltd. Rolling bearing
JP6078223B2 (ja) 2010-08-27 2017-02-08 古河機械金属株式会社 シンチレータ用ガーネット型単結晶およびこれを用いる放射線検出器
ES2599727T3 (es) 2011-01-31 2017-02-02 Tohoku Techno Arch Co., Ltd. Cristal de tipo granate para centelleador y detector de radiación que utiliza el mismo
JP2013043960A (ja) 2011-08-26 2013-03-04 Furukawa Co Ltd シンチレータ用ガーネット型結晶およびこれを用いる放射線検出器
JP5649202B2 (ja) 2012-04-24 2015-01-07 株式会社光波 蛍光体及びその製造方法、並びに発光装置
RU2533709C2 (ru) * 2012-10-05 2014-11-20 Общество с ограниченной ответственностью "Минерал" Монокристаллический люминофорный материал для светодиодов белого света
CN103469306A (zh) * 2013-08-22 2013-12-25 昆山开威电子有限公司 一种生长Ce:YAG单晶荧光材料的方法
CN103469298A (zh) * 2013-08-22 2013-12-25 昆山开威电子有限公司 一种泡生法生长掺铈钇铝石榴石单晶的方法及高温炉
JP6384893B2 (ja) 2013-10-23 2018-09-05 株式会社光波 単結晶蛍光体及び発光装置
CN106459758A (zh) * 2014-05-01 2017-02-22 东北泰克诺亚奇股份有限公司 发光体及辐射探测器
FR3024983B1 (fr) * 2014-08-19 2017-12-29 Aledia Materiau photoluminescent et son procede de fabrication
JP2017110042A (ja) 2015-12-14 2017-06-22 株式会社福田結晶技術研究所 蛍光体及びその製造方法
US11286419B2 (en) * 2016-07-29 2022-03-29 The Regents Of The University Of California Ce:YAG/A12O3 composites for laser-excited solid-state white lighting
JP7007666B2 (ja) 2017-09-20 2022-02-10 アダマンド並木精密宝石株式会社 発光体及び発光体の製造方法
BR112019022940A2 (pt) * 2018-02-07 2020-08-18 University Of Tennessee Research Foundation cintilador granada codopado com íon monovalente

Also Published As

Publication number Publication date
US20210017447A1 (en) 2021-01-21
JPWO2019181618A1 (ja) 2021-03-25
US11634630B2 (en) 2023-04-25
WO2019181618A1 (ja) 2019-09-26
CN111886319A (zh) 2020-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112005000044B4 (de) Leuchtstoff, Verfahren zu dessen Herstellung und dessen Verwendung
DE112006003161B4 (de) Ladungskompensierte Nitridleuchtstoffe und deren Verwendung
DE112006001722B4 (de) Leuchtstoff und Verfahren zu dessen Herstellung sowie Verwendung des Leuchtstoffs
EP1642869A1 (de) Y2O3-haltiges Aluminosilicat Glas oder Glaskeramik
DE102011115879A1 (de) Optoelektronisches Bauelement und Leuchtstoffe
DE112005000370T5 (de) Leuchtstoff, Verfahren zur Herstellung desselben und lichtmittierende Vorrichtung unter Verwendung des Leuchtstoffs
DE112007001645T5 (de) Phosphor, Verfahren zu dessen Herstellung und Licht emittierender Apparat
DE112014005897B4 (de) Konversionselement, Bauelement und Verfahren zur Herstellung eines Bauelements
DE102006041119A1 (de) Leuchtstoff und Licht emittierendes Bauteil
DE102014107972A1 (de) Leuchtvorrichtung mit einem ersten Leuchtstoff und Filterpartikeln
DE112018000135T5 (de) Nitrid-Lumineszenzmaterial und lumineszierende Vorrichtung mit diesem Nitrid-Lumineszenzmaterial
DE112007001219T5 (de) Weisser Leuchtstoff, und weisses lichtemittierendes Element oder Vorrichtung
DE112014004471T5 (de) Wellenlängenkonverter und diesen aufweisende Leuchteinrichtung
EP3191564B1 (de) Lichtemittierende vorrichtung
DE2456180C2 (de) Substituierter Berylliumlanthanat-Einkristall und dessen Verwendung
DE112014001985T5 (de) Breitbandemissionsmaterial und Weisslichtemissionsmaterial
DE112019001492T5 (de) Leuchtstoff und lichtquellenvorrichtung
DE112014006040B4 (de) Leuchtstoff und lichtemittierende Vorrichtung
WO2018041675A1 (de) Leuchtstoff, verwendung eines leuchtstoffs und verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs
EP4193008A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum züchten eines seltenerd-sesquioxid-kristalls
DE102012111876B4 (de) Oxynitridbasierender Leuchtstoff und lichtemittierende Vorrichtung mit demselben
DE112016002144T5 (de) Verfahren zur Herstellung eines einkristallinen Wellenlängenwandlungselements, einkristallines Wellenlängenwandlungselement und Lichtquelle, die dieses enthält
DE102004019802B4 (de) Verwendung eines lumineszierenden Glases als Konversionsmedium zur Erzeugung von weißem Licht
WO2014184003A1 (de) Verfahren zur herstellung eines leuchtstoffs, leuchtstoff und optoelektronisches bauelement
DE10334513B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Einkristalls aus einem Cerdotierten Gadoliniumsilicat

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication