DE112018004673T5

DE112018004673T5 - System und verfahren zur bilderkennungsregistrierung eines athleten bei einem sportereignis

Info

Publication number: DE112018004673T5
Application number: DE112018004673.7T
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2017-10-22
Filing date: 2018-10-22
Publication date: 2020-06-18
Also published as: CA3096658A1; US11882389B2; CA3096658C; GB2581746B; US10991168B2; AU2018350362A1; US20230188683A1; CN111263945A; US11595623B2; US20240121366A1; US11711497B2; GB2581746A; AU2018350362B2; GB202007460D0; AU2018350362B9; NZ764621A; US20210233333A1; US20230308615A1; WO2019079818A1; US20200372725A1

Abstract

System und Verfahren zur Bilderkennungsregistrierung eines Athleten bei einem Sportereignis. Der Athlet wird mithilfe der Bilderkennungstechnologie für das Sportereignis registriert. Ein digitales Startbild des Athleten wird von einer Kamera (106) aufgenommen, wenn der Athlet eine Startlinie überquert. Das digitale Startbild wird mit einem gespeicherten Profilbild des Athleten verglichen, um den Athleten zu identifizieren und in das Ereignis einzutragen, ohne dass sich der Athlet für das bestimmte Ereignis vorregistrieren muss. Verbesserte Erkennungstechniken, die eine Mustererkennung beinhalten, können verwendet werden, um die Identitätsgenauigkeit zu erhöhen.

Description

Bereich der Erfindung
Die vorliegende Offenbarung betrifft Verbesserungen in Systemen für das Eintragen oder die Registrierung von Athleten bei einem Sportereignis.
Hintergrund der Erfindung
Um sich als Teilnehmer für ein bevorstehendes Sportereignis einzutragen oder als Teilnehmer zu registrieren, besucht ein Athlet typischerweise die Webseite des Ereignisses und gibt seine Angaben vor dem Sportereignis ein, um ein „vorregistrierter“ Athlet zu werden. Ein Problem bei dieser Methode ist, dass der Athlet manchmal verletzt wird, das Wetter schlecht wird oder andere Umstände den Athleten daran hindern oder davon abhalten, am Veranstaltungsort zu erscheinen und teilzunehmen. Infolgedessen verliert der nicht erscheinende Athlet normalerweise seine Startgebühr (falls eine bezahlt wurde).
Oft bietet das Sportereignis eine „Registrierung am Renntag“ an, so dass Athleten, die teilnehmen möchten und sich nicht vorregistriert haben, am Tag des Sportereignisses an dem Sportereignis teilnehmen können. Bei der Registrierung am Renntag erscheint der Athlet in der Regel vor dem Start des Rennens am Veranstaltungsort, füllt einen Papiereintrag aus und übergibt den Papiereintrag einem freiwilligen Rennen-Helfer oder -Mitarbeiter. Der freiwillige Rennen-Helfer oder -Mitarbeiter überprüft dann das Formular, ordnet dem Eintrag eine Startnummer zu und übergibt die Startnummer dem Athleten. Bei den meisten Ereignissen mit einer Zeitmessung wird dem Athleten auch ein Zeitmessungschip mit der Startnummer ausgehändigt. Bei Ereignissen, bei denen eine Teilnahmegebühr erhoben wird, erhält der freiwillige Rennen-Helfer auch eine Zahlung von dem Athleten. Die Registrierung am Renntag minimiert das Risiko, dass eine Verletzung zu einer verschwendeten Teilnahmegebühr des Athleten führt, aber es gibt bemerkenswerte Probleme. Zum Beispiel kann ein großer Zustrom von Registranten am Renntag die begrenzte Anzahl von Freiwilligen oder Mitarbeitern des Rennens überwältigen und den Druck auf die Freiwilligen erhöhen, den Registrierungsprozess zu beschleunigen, damit die Teilnehmer pünktlich an den Start gehen können. Die Rennveranstalter müssen raten, wie viele Teilnehmer am Renntag teilnehmen könnten, und versuchen, entsprechend zu planen. Oft führt dies dazu, dass nicht genügend Ressourcen vorhanden sind oder zu viele Ressourcen vorhanden sind, die dann verschwendet werden, wenn weniger als die geschätzte Anzahl von Athleten erscheint.
Was benötigt wird, ist ein System und ein Verfahren, das den Registrierungsprozess effizienter macht, das Fehlerpotential minimiert und einfacher als herkömmliche Systeme zu verwenden ist.
Ein Problem im Zusammenhang mit dem Eintragen von Athleten und der Teilnahme an einem Sportereignis ist die Identifizierung von Athleten, insbesondere wenn Bilderkennungstechnologie verwendet wird. Während sich die Bilderkennung als zuverlässiges Mittel zur Identifizierung einer Person erwiesen hat, reicht ein Bild manchmal nicht aus, um eine Person genau zu identifizieren. Das Bild ist möglicherweise zu verschwommen, die Beleuchtung ist möglicherweise unzureichend oder die Person trägt möglicherweise Gegenstände, die die genaue Identifizierung beeinträchtigen. Was benötigt wird, ist ein System und ein Verfahren, um die Genauigkeit der Identifizierung zu verbessern, wenn die Bilderkennungstechnologie verwendet wird.
Zusammenfassung
Die vorliegende Offenbarung stellt in einem Aspekt ein System zum Eintragen eines Athleten in ein Sportereignis bereit. Das System enthält eine Kamera, die konfiguriert ist, um ein Bild des Athleten aufzunehmen, der mit dem Sportereignis beginnt; eine Athleten-Datenbank, die konfiguriert ist, um ein Profilbild des Athleten vor Beginn des Ereignisses zu speichern; und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um das in der Athleten-Datenbank gespeicherte Profilbild mit einem Startbild des von der Kamera erfassten Athleten zu vergleichen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis basierend auf dem Vergleich zwischen dem Profilbild und dem Startbild einzutragen.
Die vorliegende Offenbarung legt in einem anderen Aspekt ein Verfahren zum Eintragen eines Athleten in ein Sportereignis fest. Das Verfahren umfasst das Erfassen eines digitalen Profilbildes des Athleten vor Beginn des Sportereignisses; Zuordnen mittels eines Mikroprozessors von Identifikationsdaten des Athleten zu dem Profilbild des Athleten; Erfassen eines digitalen Startbildes des Athleten, wenn der Athlet mit dem Sportereignis beginnt; und Eingeben des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis basierend auf einem Vergleich des Profilbildes und des Startbildes.
In einem anderen bevorzugten Aspekt stellt die vorliegende Offenbarung ein System zum Eintragen eines Athleten in ein Sportereignis bereit. Das System umfasst ein Mittel zum Erfassen eines Bildes des Athleten, der mit dem Sportereignis beginnt; eine Athleten-Datenbank, die konfiguriert ist, um ein Profilbild des Athleten vor Beginn des Ereignisses zu speichern; und ein Mittel zum Eintragen des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis basierend auf dem Vergleich zwischen dem Profilbild und dem Startbild. Das Mittel zum Erfassen des Bildes des Athleten kann eine oder mehrere Kameras umfassen, beispielsweise eine eigenständige Digitalkamera, eine Videokamera, eine Wärmebildkamera und/oder eine Vorrichtung mit einer integrierten oder Komponentenkamera, wie ein Tablet-Computer, Laptop-Computer oder mobiles Kommunikationsgerät wie ein Smartphone. Das Mittel zum Eintragen des Athleten kann einen speziell programmierten Prozessor umfassen, der mit einer Bilderkennungssoftware konfiguriert ist, bevorzugter einer Gesichtserkennungssoftware, die einen Erkennungsalgorithmus verwendet, beispielsweise einen oder mehrere der linearen 3D-Modellierungs-, geometrischen und/oder photometrischen Ansätze, lineare Diskriminanzanalyse (LDA), Systemvektormaschine (SVM), Mustervergleich, dynamische Verbindungsanpassung, Wärmebildgebung und/oder elastische Bündelgraphenanpassung.
In einem weiteren bevorzugten Aspekt legt die vorliegende Offenbarung ein System und ein Verfahren zum Verbessern der Genauigkeit der Identifizierung einer Person in einem Bild dar. Das System und das Verfahren verwenden Elemente künstlicher Intelligenz, die mit der Bilderkennungstechnologie kombiniert sind, um bei Bedarf eine erhöhte Genauigkeit der Identifizierung bereitzustellen.
Wie hierin verwendet, umfasst der Begriff „konfiguriert“ das Erstellen, Ändern oder Modifizieren eines Programms auf einem Computer oder einem Netzwerk von Computern, so dass sich der Computer oder das Netzwerk von Computern gemäß einem Satz von Anweisungen verhält. Die Programmierung zum Erreichen der verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsformen ist für einen Durchschnittsfachmann nach Durchsicht der vorliegenden Beschreibung offensichtlich und wird der Einfachheit halber hier nicht detailliert beschrieben. Die Programmierung kann auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sein, wie beispielsweise einem nicht vorübergehenden computerlesbaren Speichermedium (z.B. Festplatte, RAM, ROM, CD-ROM, USB-Speicherstick oder einem anderen physischen Gerät) und/oder die Cloud.
Es versteht sich, dass in einer oder mehreren Ausführungsformen das System eine oder mehrere Arbeitsstationen an einem Back-End zur Verwendung durch einen Plattformbetreiber, einen oder mehrere lokale Client-Computer für den Zugriff durch Benutzer und ein Kommunikationsnetzwerk, das die Kommunikation zwischen der Plattform, den Arbeitsstationen am Back-End und den Client-Computern erleichtert, umfassen kann. Vorzugsweise umfassen die Arbeitsstationen und die Client-Computer ein Display und Mittel zum Eingeben von Informationen, wie beispielsweise eine grafische Benutzeroberfläche (GBO), eine Tastatur und/oder eine sprachaktivierte Dateneingabe. Mittel für den Zugriff von Benutzern auf die Plattform können, ohne darauf beschränkt zu sein, Personalcomputer und mobile Geräte, wie Tablets und Smartphones, sowie andere Benutzergeräte umfassen, die über ein Kommunikationsnetzwerk unter Verwendung des Internets kommunizieren können.
Es versteht sich, dass der Begriff „während“, wenn er verwendet wird, um die Teilnahme eines Athleten oder Benutzers an einem Rennen, Wettkampf und/oder Sportereignis zu beschreiben, die Zeit vom Start bis einschließlich des Ziels des Athleten oder des Benutzers im Rennen, Wettkampf oder Sportereignis umfasst, es sei denn, dieser Athlet oder Benutzer fällt aus (hat das Finale nicht erreicht). Rennen, Wettkämpfe und/oder Sportereignisse können unter anderem Wettläufen, Radrennen, Schwimmwettkämpfe, Triathlons, Duathlons und andere Wettkämpfe, bei denen eine Person oder ein Team gegen andere Personen oder Teams antritt, umfassen.
Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende detaillierte Beschreibung nur beispielhaft und erklärend sind und die Erfindung, wie beansprucht, sofern nicht anders angegeben, nicht einschränken. In der vorliegenden Beschreibung und den vorliegenden Ansprüchen umfassen das Wort „umfassend“ und seine Ableitungen, einschließlich „umfasst“ und „umfassen“, jede der angegebenen ganzen Zahlen, schließen jedoch die Einbeziehung einer oder mehrerer weiterer ganzer Zahlen nicht aus. Der Ausdruck „nur Bilderkennung“ oder „nur Gesichtserkennung“ schließt die Verwendung von peripheren Elementen wie Startnummern und RFID-Chips zur Identifizierung einer Person in erster Linie aus, schließt jedoch verbesserte Erkennungsprozesse unter Verwendung künstlicher Intelligenz nicht aus. Die mit dieser Anmeldung eingereichten Ansprüche werden hiermit durch Bezugnahme in die Beschreibung aufgenommen.
Die beigefügten Zeichnungen, die in dieser Beschreibung enthalten sind und einen Teil davon bilden, veranschaulichen mehrere Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien einer oder mehrerer Formen der Erfindung zu erklären.
Figurenliste

1 ist ein Diagramm von Systemkomponenten gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
2 ist eine bildliche Ansicht eines Athleten, der den Start einer Rennstrecke überquert.
3 ist eine bildliche Ansicht des Systems von 1, das entlang einer Rennstrecke eines Sportereignisses gezeigt ist.
4 ist eine bildliche Ansicht eines Athleten, der die Finale der Rennstrecke von 3 überquert.
5 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Eintragen eines Athleten in ein Sportereignis gemäß einer Ausführungsform der Offenbarung.
6 ist eine bevorzugte Ausführungsform einer grafischen Benutzerschnittstelle zur Verwendung beim Erzeugen eines Medienportals, das es einem Benutzer ermöglicht, auf Medieninhalte zuzugreifen und diese zu erwerben.

Detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
Es wird nun detailliert auf beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung, von denen einige in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, Bezug genommen.
Die 1 bis 4 zeigen eine bevorzugte Ausführungsform eines Systems 100 umfassend einen Prozessor 102, eine elektronische Athleten-Datenbank 104 und mindestens eine digitale Bilderfassungsvorrichtung 106. In der Verwendung wird ein digitales Profilbild eines Benutzers vor dem Start des Sportereignisses oder Rennens erfasst und in der elektronischen Athleten-Datenbank 104 gespeichert. Der Benutzer erscheint am Tag des Rennens am Veranstaltungsort. Eine Bilderfassungsvorrichtung 106, die sich in der Nähe der Startlinie des Rennens befindet, erfasst ein Startbild des Benutzers, das vom Prozessor 102 mit dem in der Datenbank 104 gespeicherten Profilbild verglichen wird, um den Benutzer zu identifizieren. Sobald der Benutzer bei dem Rennen identifiziert wurde, wird er als Teilnehmer registriert und es wird eine Startgebühr (falls zutreffend), beispielsweise nur durch Überqueren der Startlinie, berechnet. Eine Startzeit ist dem Startbild des Benutzers zugeordnet. Wenn der Benutzer in das Ziel eingelaufen ist, wird ein Zielbild von einer anderen digitalen Bilderfassungsvorrichtung 106 aufgenommen. Die Start- und Zielbilder werden vorzugsweise mit einem Zeitstempel versehen, damit die Zeit des Benutzers durch einen Vergleich der Start- und Zielbilder bestimmt wird. Die bevorzugten Elemente des Systems 100 und ihre Wechselbeziehung werden nachstehend beschrieben.
Bezugnehmend auf 1 ist das System 100 vorzugsweise ein eigenständiges System, das auf Wunsch mit dem Internet in Verbindung stehen kann. Der Prozessor 102 kann in Form eines Mikrocomputers wie eines Laptops vorliegen. Der Prozessor 102 enthält vorzugsweise einen Mikrochip, wie beispielsweise ein System on Chip (SoC), mit einer geeigneten Steuerschaltung. Der Prozessor 102 enthält vorzugsweise eine Bilderkennungstechnologie, so dass Bilder miteinander verglichen werden können, um eine Übereinstimmung festzustellen. Bevorzugter umfasst der Prozessor 102 eine Gesichtserkennungstechnologie zum Vergleichen von Gesichtsbildern von Einzelpersonen. Beispiele für geeignete Erkennungsalgorithmen umfassen 3D-Modellierung, geometrische und/oder photometrische Ansätze, lineare Diskriminanzanalyse (LDA), Systemvektormaschine (SVM), Musteranpassung, dynamische Verbindungsanpassung, Wärmebildgebung und/oder elastische Bündelgraphenanpassung. Die Details der Bilderkennungstechnologie würden vom Durchschnittsfachmann gewürdigt und werden daher hier der Einfachheit halber nicht wiederholt.
Die elektronische Athleten-Datenbank 104 ist vorzugsweise mit einer Vielzahl von Benutzerprofilen 108 mit Feldern für Benutzeridentifikationsdaten wie Name, Adresse und Kontaktdetails (elektronisch und telefonisch) konfiguriert. Jedes Benutzerprofil 108 enthält vorzugsweise eine Bestimmung für ein digitales Profilbild 110 zur Zuordnung zu jedem Benutzer. Das Profilbild 110 ist vorzugsweise ein Bild, das mindestens einen Teil des Benutzers enthält. Jedes Benutzerprofil 108 enthält vorzugsweise auch Zahlungsinformationen, die dem Benutzer zugeordnet sind, beispielsweise Kreditkarteninformationen oder eine andere Form elektronischer Zahlungs- oder Kontoinformationen. Falls gewünscht, kann ein Kontobuch mit Ereigniseinträgen für jeden Benutzer unter Verwendung der Blockchain-Technologie geführt werden.
Das Profil 108 kann so konfiguriert sein, dass es sich nach einer vorbestimmten Zeitdauer und/oder nach einer vorbestimmten Aktion oder einem vorbestimmten Ereignis automatisch selbst löscht. Beispielsweise kann das Profil 108 nach einem festgelegten Zeitraum von 1 Monat, 1 Jahr oder 3 Jahren gelöscht werden, um sicherzustellen, dass ein Profilbild auf dem neuesten Stand gehalten wird, oder um Datenschutzbedenken auszuräumen. Das Profil 108 kann sich nach einem Ereignis, beispielsweise einem Sportereignis, bei dem der Benutzer registriert ist, selbst löschen.
Das System 100 umfasst ferner vorzugsweise mindestens eine digitale Bilderfassungsvorrichtung 106. Die digitale Bilderfassungsvorrichtung 106 kann eine beliebige Vorrichtung sein, die zum Erfassen eines digitalen Bildes konfiguriert ist, wie beispielsweise eine eigenständige Digitalkamera, eine Videokamera, eine Wärmebildkamera und/oder eine Vorrichtung umfassend eine integrierte oder Komponentenkamera wie ein Tablet-Computer, ein Laptop oder ein mobiles Kommunikationsgerät wie ein Smartphone, ohne darauf beschränkt zu sein. Von der digitalen Bilderfassungsvorrichtung aufgenommene digitale Bilder können auf einem computerlesbaren Speichermedium, das dem Prozessor 102 zugeordnet ist (z.B. Festplatte, Server, Cloud); und/oder einem computerlesbaren Speichermedium, das der digitalen Bilderfassungsvorrichtung zugeordnet ist; und/oder einem separaten, übertragbaren computerlesbaren Speichermedium (z.B. Flash-Laufwerk (USB) oder Disc), gespeichert werden. Bilder können statische Bilder oder Frames aus einem Video enthalten.
Die digitale Bilderfassungsvorrichtung 106 kann zur Tiefenerfassung angepasst sein und kann einen Laser und/oder einen 3-D-Entfernungsmesser enthalten, um die Tiefenerfassung zu erleichtern.
Bei der Verwendung erstellt ein Benutzer ein digitales persönliches Profil. Der Benutzer stellt seine Identitätsdaten in vordefinierten Feldern bereit und lädt ein Profilbild in die Datenbank 104 hoch. Der Benutzer kann im Rahmen der Profilerstellung Zahlungsinformationen bereitstellen. Sobald der Benutzer sein Profil in der Datenbank 104 erstellt hat, kann der Benutzer an dem Sportereignis antreten und daran teilnehmen.
Bezugnehmend auf 2 können die Bilderfassungsvorrichtung en 106 in einer Vielzahl von Positionen angeordnet sein, um das Bild eines Athleten optimal zu erfassen. Beispielsweise kann eine Reihe sich abwechselnder Kameras entlang einer erhöhten oder Überkopfposition am oder in der Nähe des Starts 112 positioniert sein, um perspektivische Ansichten von vorne und/oder über dem Kopf eines Athleten, der sich dem Start nähert und diesen überquert, zu erfassen. Zusätzliche Kameras können medial und/oder lateral (links und/oder rechts) vom Start und/oder vor dem Start positioniert sein. In der Nähe der Startlinie können eine oder mehrere Kameras 106b in einer niedrigeren Höhe positioniert sein, so dass das digitale Startbild in einem Winkel unterhalb einer horizontalen Ebene, die ein Kinn des Athleten schneidet, oder, falls gewünscht, unterhalb einer horizontalen Ebene, die eine Taille eines Athleten schneidet, aufgenommen wird. Andere Kamerawinkel können nach Wunsch verwendet werden.
Es versteht sich, dass es nicht immer praktisch ist, eine Bilderfassungsvorrichtung direkt auf dem Weg eines entgegenkommenden Athleten zu positionieren. Der Prozessor 102 kann mit einem oder mehreren Erkennungsalgorithmen, die für seitliche oder abgewinkelte Seitenprofile geeignet sind, konfiguriert sein. Solche Algorithmen können modifiziert werden, um den Abstand zwischen einem Punkt am Ohr (z.B. Ohrhöhlung oder Läppchen) und einem Punkt am Auge (z.B. Iris) und/oder den Abstand zwischen einem Punkt am Ohr und einem Punkt auf der Nase (z.B. auf der Spitze) und/oder ein Verhältnis, das den Abstand zwischen einem Punkt auf dem Ohr und dem Auge und den Abstand zwischen einem Punkt auf dem Ohr und der Nase vergleicht, zu vergleichen. Wenn entgegengesetzte Kameras verwendet werden, um linke, rechte und/oder schräge Profile des Athleten zu erfassen, können die von jeder Kamera aufgenommenen Bilder entweder einzeln analysiert oder bevorzugter zusammengeführt werden, um ein zusammengesetztes Bild, das analysiert wird, zu erzeugen.
Bezugnehmend auf 3 ist bei dem Sportereignis eine digitale Bilderfassungsvorrichtung 106a vorzugsweise neben oder in der Nähe einer Startlinie 112 positioniert. Mindestens eine zweite digitale Bilderfassungsvorrichtung 106b ist vorzugsweise neben oder in der Nähe einer Ziellinie 114 positioniert. Eine dritte digitale Bilderfassungsvorrichtung 106c kann, falls gewünscht, irgendwo zwischen dem Start und dem Ziel positioniert sein. In der Verwendung beginnt der Benutzer mit dem Rennen und überquert die Startlinie 112. Die digitale Bilderfassungsvorrichtung 106a erfasst ein digitales Startbild des Benutzers und weist dem Bild vorzugsweise eine Zeit zu oder ordnet es, beispielsweise durch Zeitstempeln des Bildes, zu. Die Zeit kann die Tageszeit oder die gesamte Rennzeit sein. Der Prozessor 102 vergleicht das Startbild mit Profilbildern in der Datenbank 104, um den Teilnehmer zu identifizieren. Nach der Identifizierung wird der Benutzer als Teilnehmer aufgeführt und (falls eine Zahlung erforderlich ist) gemäß den Zahlungsdetails, die dem Benutzerprofil zugeordnet sind, belastet. Während der Überquerung der Rennstrecke 116 kann der Benutzer durch eine Fotozone 118 geleitet werden, so dass ein anderes digitales Bild unter Verwendung der digitalen Bilderfassungsvorrichtung 106c aufgenommen werden kann. Falls gewünscht, kann dem Bild eine Zwischenzeit zugewiesen werden. Wenn der Benutzer die Ziellinie überquert, erfasst die digitale Bilderfassungsvorrichtung 106b vorzugsweise ein Zielbild des Benutzers, das entweder von der Bilderfassungsvorrichtung 106 oder dem Prozessor 102 mit einer Zielzeit versehen oder mit einem Zeitstempel versehen ist. Die Zielzeit kann dieselbe sein wie die, die auf der Rennzeituhr 120 (vorzugsweise von einer Zeitmessungsfirma verwaltet) gezeigt oder angezeigt wird, oder kann eine Tageszeit sein.
Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 3 kann das System 100 konfiguriert sein, um eine vom Athleten tragbare Vorrichtung zu identifizieren und zu verfolgen, so dass das System, wenn der Athlet an dem Sportereignis teilnimmt, die Position des Athleten entlang des Verlaufs verfolgt. Beispiele für tragbare Vorrichtungen umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, einen Zeitmessungschip, ein Smartphone, eine Uhr 124, eine in einen Schuh einführbare Vorrichtung und eine Brille 126. Die Uhr 124 kann, wie nachstehend weiter beschrieben wird, eine GPS-Schaltung und/oder einen drahtlosen Funksender für Netzwerk-Wi-Fi-Kommunikation und/oder Peer-to-Peer-Kommunikation enthalten. Wenn der Benutzer sich dafür entscheidet, sein eigenes Gerät (und nicht einen von einer Zeitmessungsfirma bereitgestellten Zeitmessungschip) zu verwenden, kann er das Gerät vor Beginn des Sportereignisses registrieren (z.B. der Zeitmessungsfirma die Geräteidentifikation zur Verfügung stellen). Danach kann eine Kommunikationsschnittstelle, die ein Teil des Systems ist, verwendet werden, um Daten über ein Kommunikationsmittel wie Satellit, Mobilfunktechnologie, NFC, WLAN und/oder Peer-to-Peer-Kommunikation (z.B. Bluetooth und/oder Wi-Fi Direct) vom Athleten, während sich der Athlet auf der Strecke bewegt, zu sammeln. Die Teilnahmedaten des Athleten können direkt vom persönlichen Gerät des Athleten in das System hochgeladen werden. Wenn das tragbare Gerät eine Peer-to-Peer-Technologie wie Bluetooth und/oder Wi-Fi Direct verwendet, können Sensoren 128 mit entsprechend konfigurierten Transceivern entlang der Strecke, je nach Kommunikationsbereich solcher Geräte, positioniert werden. Beispiele für geeignete Sensoren sind Bluetooth-Beacons. Die Details von Bluetooth-Beacons werden vom Durchschnittsfachmann gewürdigt und werden daher hier der Einfachheit halber nicht wiederholt.
Falls gewünscht, kann ein sekundäres Identifikationsmittel verwendet werden, um einen Athleten zu identifizieren. Beispielsweise kann das System 100 eine digitale Fußerkennungsmatte 130 enthalten, die konfiguriert ist, um ein Bild der Unterseite eines Sportlerschuhs zum Vergleich mit einem in der Datenbank 104 gespeicherten Bild zu erfassen. Die Unterseite eines Schuhs zeigt, sofern nicht brandneu, das Abnutzungsmuster eines Athleten. Die Matte 130 enthält vorzugsweise ein Sensornetzwerk, das angepasst ist, um Bilder von mehreren Athleten aufzunehmen, wenn diese auf die Matte treten. Das Profilmuster der jeweiligen Schuhmarke bietet in Kombination mit dem Verschleißmuster des Trägers ein einigermaßen zuverlässiges Mittel zur Identifizierung des Athleten, der den Schuh trägt. Andere sekundäre Identifikationsmittel können ein registriertes persönliches Gerät (z.B. eine Uhr, ein Smartphone, eine Brille usw.), wie oben beschrieben, einen Zeitmessungschip und/oder eine Startnummer umfassen.
Bezugnehmend auf 4 können die Bilderfassungsvorrichtung en 106 in einer Vielzahl von Positionen angeordnet sein, um das Bild eines Athleten am Ziel optimal zu erfassen. Beispielsweise kann eine Reihe von alternierenden Kameras 106b entlang einer erhöhten oder Überkopfposition am oder in der Nähe des Ziels 114 positioniert sein, um perspektivische Ansichten von vorne, oben und/oder hinten eines Athleten, der sich dem Ziel nähert und dieses überquert, zu erfassen. Zusätzliche Kameras können medial und/oder lateral des Ziels und/oder vor dem Ziel positioniert sein.
Wenn mehrere Bilderfassungsvorrichtung en verwendet werden, können die Bilderfassungsvorrichtung en angepasst sein, um ein verdrahtetes oder drahtloses Peer-to-Peer-Netzwerk miteinander und/oder mit dem Prozessor 102 zu bilden. Zum Beispiel kann jede Kamera 106b, die in den 2 und 4 gezeigt ist, einen Funk-Transceiver enthalten, der für Bluetooth- und/oder Wi-Fi-Direct-Kommunikation mit anderen Kameras und/oder Prozessoren 102 konfiguriert sein.
Die Gesamtrennzeit des Benutzers kann bestimmt werden, indem das Startbild mit dem Zielbild verglichen wird und die mit jedem Bild verbundenen Zeiten verglichen werden (d.h. die Startzeit wird von der Zielzeit des Benutzers subtrahiert). Jeder Teilnehmer kann identifiziert werden, indem mindestens eines der Sportereignisbilder mit einem Profilbild unter Verwendung der Bilderkennungstechnologie verglichen wird. Vorzugsweise wird die Bestimmung ohne die Verwendung von Startnummern oder Zeitmessungschips durchgeführt. Bevorzugter erfolgt die Identifizierung ausschließlich unter Verwendung der Bilder des Athleten. Am meisten bevorzugt werden die Bilder mit Benutzern unter Verwendung der Gesichtserkennungstechnologie, deren Details von Fachleuten gewürdigt würden, abgeglichen. Ein Beispiel für ein Bilderkennungszeitmessungssystem und -verfahren ist in der PCT-Veröffentlichung Nr. WO 2015/088795 beschrieben, auf deren gesamten Inhalt hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Falls gewünscht, kann mehr als eine Kategorie von Merkmalen als Teil des Bilderkennungsprozesses verwendet werden. Beispielsweise können Gesichtsmerkmale und mindestens ein Nicht-Gesichtsmerkmal verwendet werden, um einen Benutzer in einem digitalen Bild, das während des Sportereignisses aufgenommen wurde, zu identifizieren. Beispielsweise kann ein Teil eines Kleidungsstücks in Kombination mit einem Gesichtsmerkmal verwendet werden, um die Identifizierung eines Benutzers als Teilnehmer zu unterstützen.
Andere persönliche Merkmale können verwendet werden, um einen Athleten in Fällen, in denen das Gesicht teilweise oder vollständig verdeckt sein kann, zu identifizieren. Beispielsweise können Kopfabmessungen (zum Beispiel der Abstand zwischen den Ohren), der Abstand zwischen den Enden der Schultern, die Wärmebildgebung und/oder die allgemeine Körperform (zum Beispiel Rumpfbreite und/oder Körpergröße) als Hilfe bei der Identifizierung eines Athleten verwendet werden.
Die Athletenidentifizierung kann verbessert werden, indem Mustererkennungs- und maschinelle Lernalgorithmen in das System integriert werden. Verhaltens- und Nichtverhaltensmerkmale können analysiert werden, um die Genauigkeit der Identifizierung zu erhöhen. Beispiele für Verhaltensmerkmale sind die vergangene Teilnahme an einem Sportereignis (z.B. ein Athlet, der mehrmals an einem jährlichen Sportereignis teilnimmt), Kalenderereignisse (z.B. Reiseperioden des Athleten und Sportereignistyp (z.B. Duathlon, Marathon usw.)). Beispiele für Nicht-Verhaltensmerkmale umfassen biometrische Daten (z.B. Alter, Geschlecht, Körperbau) und Geolokalisierungsdaten (Wohnort, Sportereignisort). Verhalten, Nichtverhalten oder beliebige Kombinationsverhaltens- und Nichtverhaltensmerkmale können verwendet werden, um die Identifizierung des Athleten zu verbessern.
Die Merkmale können gewichtet werden, um die Genauigkeit zu erhöhen. Beispielsweise kann der Wettbewerbsverlauf eine anfängliche Gewichtung von 50%, die Geolokalisierung eine Gewichtung von 35%, Kalenderereignisse eine Gewichtung von 10% und biometrische Daten eine Gewichtung von 5% erhalten. Wenn die Geolokalisierung als Faktor verwendet wird, kann die Wohnadresse eines Athleten (erhalten aus dem Profil 108) als anfänglicher Geolokalisierungspunkt mit einem festen Radius dienen, um ein umgebendes Zielgebiet zu definieren. Sportereignisse im Zielgebiet werden stärker gewichtet. Sportereignisse, die tendenziell der früheren Art der Teilnahme an Sportereignisse des Athleten entsprechen (z.B. ein 10-km-Straßenrennen oder ein Sprint-Triathlon), werden stärker gewichtet. Die Mustererkennung eines erhöhten Trainings, wie durch Daten aus einem Online-Trainingsprotokoll belegt, kann verwendet werden, um ein längeres Ausdauerereignis oder ein wichtiges Meisterschaftsereignis vorzuschlagen. Die Mustererkennung kann auch verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit eines Athleten, an einem bestimmten Ereignis teilzunehmen, an dem der Athlet zuvor teilgenommen hat, zu gewichten, wobei eine erhöhte frühere Teilnahme an einem Ereignis verwendet wird, um die für ein bestimmtes Ereignis gegebene Gewichtung zu erhöhen.
Als praktisches Beispiel, wenn ein Bild eines Athleten zu Beginn aufgenommen wird, sei es zu Registrierungszwecken und/oder zur Zeitmessung, und das Bild teilweise verdeckt ist oder das Bild beispielsweise nur eine Identifikationsgenauigkeit von 98% liefert, kann der Prozessor 102 einen erweiterten Erkennungsalgorithmus mit einem Merkmalssatz verwenden, der den Beteiligungsverlauf, Geolokalisierungsdaten, Kalenderereignisdaten und biometrische Daten enthält, um die Genauigkeit und die positive Identifikationsrate zu erhöhen. Der Prozessor kann so konfiguriert sein, dass er prüft, ob die Person bereits erkannt wurde, und wenn nicht, die Datenbank nach Personen, die einen Wohnsitz im Zielbereich des Rennens haben und an dem aktuellen Ereignis (falls es sich um ein reguläres Ereignis oder ein jährliches Ereignis handelt) teilgenommen haben, die in der Vergangenheit an demselben oder einem ähnlichen Ereignistyp und derselben Entfernung teilgenommen haben, sowie nach biometrischen Merkmalen wie Geschlecht, Alter und Körpertyp, durchsucht. Die Merkmale können gewichtet und variiert werden, um die Genauigkeit zu optimieren (z.B. wird die Geolokalisierung stärker gewichtet als die Ereignisbeteiligungshistorie).
Eine verbesserte Erkennung kann zu Beginn, am Ziel oder an jedem Punkt, an dem sich eine Kamera befindet, verwendet werden. Die erhöhte Erkennung kann zur Ereignisregistrierung und/oder zur Zeitmessung des Athleten verwendet werden.
Es versteht sich, dass Mustererkennung und maschinelles Lernen durch geeignete Klassifizierer wie ein künstliches neuronales Netzwerk implementiert werden können. Die grundlegenden Details des maschinellen Lernens und der Mustererkennungsverfahren würden vom Durchschnittsfachmann verstanden und werden daher hier der Einfachheit halber nicht wiederholt.
Nachdem die bevorzugten Komponenten des Systems 100 beschrieben wurden, wird nun ein bevorzugtes Verfahren 200 zum Eintragen eines Athleten in ein Sportereignis unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Das Verfahren umfasst vorzugsweise den Schritt 202 des Erfassens mit einer Bilderfassungsvorrichtung, wie einer Kamera, eines digitalen Profilbildes des Athleten vor Beginn des Sportereignisses. Als nächstes wird in Schritt 204 ein digitales persönliches Profil erstellt, das das digitale Profilbild, Identitätsdaten und vorzugsweise Zahlungsinformationen enthält. Beispiele für Identitätsdaten umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, Namen und/oder Kontaktdaten wie Adresse, Telefonnummer und/oder Social-Media-Kontoinformationen. Beispiele für Zahlungsinformationen sind Kredit- oder Debitkartendaten, PayPal oder andere elektronische Zahlungskontodaten. Schritt 206 umfasst das Erfassen eines digitalen Startbildes des Athleten mit einer Bilderfassungsvorrichtung, wenn der Athlet in das Sportereignis eintritt. Unter Bezugnahme auf 2 erfasst die Kamera 106b beispielsweise ein Startbild des Athleten, wenn der Athlet die Startlinie 112 überquert. Schritt 208 umfasst das Zuweisen einer Startzeit zu dem Startbild des Athleten, beispielsweise durch Zeitstempeln oder Markieren des Bildes. Schritt 210 umfasst das Identifizieren des Athleten durch Vergleichen mittels eines Prozessors des Profilbildes des Athleten mit dem Startbild des Athleten. Vorzugsweise wird der Schritt des Identifizierens ohne die Verwendung eines Zeitmessungschips oder einer Startnummer durchgeführt. Vorzugsweise wird der Schritt des Identifizierens nur unter Verwendung einer Bilderkennung, bevorzugter nur einer Gesichtserkennung, durchgeführt. Eine verbesserte Erkennung unter Verwendung künstlicher Intelligenz kann als Ergänzung verwendet werden, um die Genauigkeit der Identifizierung, falls dies gewünscht wird, zu verbessern oder wie nachstehend dargelegt, als sekundäres Identifizierungsverfahren, wenn die Bild- oder Gesichtserkennung eine unzureichende Genauigkeit für ein bestimmtes Bild liefert.
In Schritt 212 wird bestimmt, ob der Athlet in einem aufgenommenen Bild identifiziert wurde. Wenn der Athlet nicht identifiziert wurde, werden in Schritt 214 eine oder mehrere sekundäre Identifikationsmethoden verwendet, um den Athleten zu identifizieren. Beispiele für sekundäre Verfahren umfassen die Verwendung eines Chips oder einer Startnummer (falls getragen), die Verwendung eines mit dem System registrierten Geräts wie einer Smartwatch, eines Armbands und/oder einer Brille und/oder die Verwendung der Matte 130, wie oben beschrieben. Falls gewünscht, kann eine verbesserte Erkennung unter Verwendung künstlicher Intelligenz als sekundäre Identifikationsmethode verwendet werden. Wenn der Athlet identifiziert ist, wird der Athlet in Schritt 216 als registriert bezeichnet und in das Sportereignis eingetragen. In Schritt 218 wird bestimmt, ob eine Teilnahmegebühr erhoben wird. Falls eine Teilnahmegebühr erhoben wird, wird dem Athleten in Schritt 220 die Teilnahmegebühr unter Verwendung der Zahlungsinformationen des Athleten, die dem digitalen persönlichen Profil zugeordnet sind, berechnet. Ein Kontobuch mit Zahlungsvorgängen kann unter Verwendung der Blockchain-Technologie aufgezeichnet werden.
Nach dem Bestimmen, ob eine Teilnahmegebühr erhoben wird, und die Zahlung (falls zutreffend) geleistet wurde, wird in Schritt 222 ein digitales Zielbild des Athleten mit einer Bilderfassungsvorrichtung erfasst, wenn der Athlet das Sportereignis beendet. Zum Beispiel erfassen unter Bezugnahme auf die 3 und 4 eine oder mehrere der Kameras 106b ein Bild des Athleten, wenn der Athlet die Ziellinie 114 überquert. Schritt 224 umfasst das Zuweisen einer Zielzeit mit dem Zielbild des Athleten, beispielsweise durch Zeitstempeln oder Markieren des Bildes. Schritt 226 umfasst das Bestimmen mit einem Prozessor der Rennzeit des Athleten durch Vergleichen des Startbilds und der Startzeit des Athleten mit dem Zielbild und der Zielzeit des Athleten, und das Subtrahieren der Startzeit von der Zielzeit des Athleten. Beispielsweise kann die Startzeit von dem dem Startbild zugeordneten Zeitstempel von der Zielzeit von dem dem Zielbild zugeordneten Zeitstempel abgezogen werden, um die Rennzeit des Athleten zu erhalten. Das Verfahren umfasst ferner vorzugsweise das Weiterleiten einer Verknüpfung zu dem Athleten, der in einem der während des Sportereignisses aufgenommenen Bilder identifiziert wurde, und das Bereitstellen dem Athleten die Möglichkeit, mindestens ein Bild des in dem Bild identifizierten Athleten zu erwerben. Das Verfahren umfasst ferner vorzugsweise das Speichern eines erworbenen Bildes des Athleten in einer Online-Datenbank, auf die der Athlet selektiv zugreifen kann.
Es versteht sich, dass die oben beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge ausgeführt, variiert oder einige Schritte hinzugefügt oder ganz weggelassen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Wenn beispielsweise ein sekundäres Identifikationsverfahren verwendet wird, kann der Athlet aufgefordert werden, sein eigenes persönliches Gerät (z.B. Uhr, Brille, Smartphone, Armband) vor Beginn des Wettbewerbs beim System zu registrieren. Der Athlet kann zum Beispiel eine Geräteidentifikation unter Verwendung eines entfernten Terminals über das Internet mit dem System vorregistrieren und/oder das Gerät vor Ort registrieren, indem er die integrierte Kommunikation des Geräts verwendet, um sich bei einer geeigneten Systemschnittstelle zu registrieren, z.B. über Nahfeldkommunikation (NFC: Near Field Communications), WLAN, Bluetooth und/oder Wi-Fi Direct. In einer bevorzugten Ausführungsform wird ein tragbares Gerät, das zur Geräteidentifikation auf RFID-Technologie angewiesen ist, ausdrücklich ausgeschlossen. Anstatt die bestimmte Startzeit eines Athleten bei der Bestimmung der Rennzeit des Athleten zu verwenden, kann der Startzeit ein Standardwert von Null zugewiesen werden, so dass die Rennzeit des Athleten die tatsächliche Rennuhrzeit (d.h. die gesamte Rennzeit) ist. Dies kann geeignet sein, wenn die Teilnehmerzahl gering ist. Der Schritt, dem Athleten eine Teilnahmegebühr in Rechnung zu stellen, kann auftreten, wenn der Athlet die Startlinie überquert, irgendwann nachdem der Athlet die Startlinie überquert hat und bevor der Athlet eine Ziellinie überquert, wenn der Athlet die Ziellinie überquert oder nachdem der Athlet das Sportereignis beendet hat.
Falls gewünscht, können zusätzliche Schritte enthalten sein. Beispielsweise kann eine Vorregistrierungsprüfung durchgeführt werden, um festzustellen, ob sich der Athlet für das Ereignis vorregistriert hat. Wenn die Vorregistrierungsprüfung anzeigt, dass sich der Athlet bereits für das Sportereignis registriert hat (z.B. keine Registrierung am Renntag), kann jedes von einer Ereigniskamera aufgenommene Bild des Athleten verwendet werden, um den Athleten zu identifizieren und zeitlich vorzuplanen, ohne dass eine Überprüfung der Registrierung am Renntag erforderlich ist.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann das System 100 Teil einer Webplattform sein, auf die über ein Kommunikationsnetzwerk von einem oder mehreren Client-Computern und/oder Mobilgeräten wie Laptops, Tablets, Smartphones und/oder tragbaren Smart-Geräten zugegriffen werden kann. Die elektronische Athleten-Datenbank 104 kann konfiguriert sein, um vorzugsweise mehrere Benutzerprofile 108, die von Benutzern über das Internet ausgefüllt werden können, zu verwalten und zu speichern. Jedes Benutzerprofil 108 enthält vorzugsweise Identifikationsdaten und ein Profilbild 110 des Benutzers, das vorzugsweise vom Benutzer auf die Plattform hochgeladen wurde.
Falls gewünscht, kann von der Plattform jede kommerzielle Transaktion zum Kauf der Medien durchgeführt werden. Wenn ein Benutzer beispielsweise daran interessiert ist, Medieninhalte zu kaufen, in denen sein Bild angezeigt wird, kann der Benutzer auf einen Link zugreifen, der dem gewünschten Miniaturbild zugeordnet ist. Der aktivierte Link bringt den Benutzer zu einer Seite, auf der der Benutzer das Medium bestellen kann. Danach kann der Benutzer eine Übermittlungsoption auswählen, beispielsweise das Versenden des Medieninhalts per E-Mail an das E-Mail-Konto des Benutzers oder das Übertragen des Medieninhalts an einen begrenzten Zugriffsbereich, der dem Konto des Benutzers auf der Plattform zugeordnet ist, wie z.B. das Fotoalbum 136 in 6.
Das System 100 kann konfiguriert sein, um einen Athleten automatisch mit seinen Teilnahmebildern zu versorgen sowie Bilder zu verwenden, um den Athleten in ein Sportereignis einzutragen und den Athleten zeitlich vorzuplanen. Beispielsweise kann unter Bezugnahme auf 3 die Vorrichtung 128 so konfiguriert sein, dass sie als Beacon arbeitet. Wenn sich der Athlet dem Gerät 128 nähert, erkennt das tragbare Gerät des Athleten ein Signal, das von einem Sender auf dem Gerät 128 übertragen wird. Das tragbare Gerät des Athleten signalisiert dann einen Kommunikationsknoten mit einem Transceiver und einem Mikroprozessor in der Fotozone 118, der einen Bilderfassungsprozess initiiert, indem die Kamera 106c über die Annäherung des Athleten informiert wird. Die Kamera 106c erfasst das Bild des Athleten, während der Athlet die Fotozone 118 passiert. Das von der Kamera 106c aufgenommene Bild wird dann auf einen oder mehrere Prozessoren 102, auf das tragbare Gerät des Athleten (falls mit einem Empfänger und einem Speicher ausgestattet) oder direkt auf ein dem Athleten zugeordnetes Online-Konto, wie ein Social-Media-Konto oder ein Fotoalbum 136, hochgeladen (6). Das Hochladen des Bildes kann erfolgen, während der Athlet am Sportereignis teilnimmt oder nachdem der Athlet das Sportereignis beendet hat. Aufgenommene digitale Bilder können dem Athleten auf verschiedene Weise übermittelt werden, beispielsweise nur als Multimediadatei, die per SMS gesendet wird, als Anhang zu einer E-Mail oder durch direktes Hochladen von Daten auf ein zuvor bereitgestelltes Internetziel oder -konto. Auf Wunsch können aufgenommene digitale Bilder mit Zeit- und Platzierungsinformationen zusammengeführt (überlagert) werden, damit der Athlet leicht bestimmen kann, zu welchem Zeitpunkt während des Sportereignisses das Bild aufgenommen wurde.
Die Vorrichtung 128 kann, falls gewünscht, als Sensor konfiguriert sein, um die Annäherung eines Athleten unter Verwendung einer elektronischen Identifikation, die von der tragbaren Vorrichtung des Athleten gesendet wird, zu erfassen, wenn diese sich der Fotozone 118 nähert. Beim Erfassen der Annäherung eines Athleten signalisiert die Vorrichtung 128 dem Kommunikationsknotenpunkt in der Fotozone 118, den oben beschriebenen Bilderfassungs- und -übertragungsprozess einzuleiten. Die mit der elektronischen Identifikationssendung verbundenen Kontaktdaten können vom Athleten vor dem Sportereignis oder nach dem Sportereignis bereitgestellt werden.
Die vorstehende Beschreibung dient nur als Beispiel und kann erheblich variiert werden, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Anstatt beispielsweise ein Startbild zu verwenden, um es mit dem Profilbild zu vergleichen und den Athleten in das Sportereignis einzutragen, kann ein Athlet an dem Ereignis teilnehmen, indem er durch eine Fotostrecke am Renntag geht, die zu einem Startbereich mit eingeschränktem Zugang führt. Das Eintragen des Athleten in das Sportereignis würde vor Beginn des Rennens durch einen Vergleich des Fotos der Fotostrecke und des Profilbilds aufgezeichnet, und der Athlet kann mit herkömmlichen Mitteln oder durch Bilderkennung nach Wunsch zeitlich bestimmt werden. Wenn für das Sportereignis eine Teilnahmegebühr erhoben wird, kann ein Identifikationsmittel wie ein Abzeichen, ein Etikett, eine Startnummer, ein Patch, ein Band usw. dem Athleten ausgehändigt werden, wenn dieser durch einen eingeschränkten Zugang (z.B. die Fotostrecke) geht. Die Athleten können sich dann die Identifikationsmittel anbringen, um zu zeigen, dass sie Teilnehmer sind, die bezahlt haben. Der Prozessor kann so programmiert sein, dass Athleten in Zielbildern, an denen keine Identifikationsmittel angebracht sind, ignoriert werden, um die Endergebnisse auf diejenigen zu beschränken, die registrierte Athleten sind, die die Gebühr bezahlt haben.
Falls gewünscht, kann das System mit einer Startnummer als sekundäre Identifikationsprüfung verwendet werden. Falls gewünscht, kann das System mit einem Zeitmessungschip als sekundäre Zeitmessungs-Überprüfung der Zeit des Athleten verwendet werden. Das System kann zu Beginn ohne eine digitale Bilderfassungsvorrichtung verwendet werden (zum Beispiel in der oben beschriebenen Ausführungsform „Fotostrecke“). In einer solchen Situation kann die Zielzeit bestimmt werden, indem angenommen wird, dass die Startzeit des Teilnehmers Null ist, und die Gesamtuhrzeit als Zielzeit des Teilnehmers verwendet wird. Das System kann konfiguriert sein, um Fotos oder Bilder von Druckerzeugnissen zu digitalisieren, um Teilnehmer an diesen Fotos oder Bildern zu identifizieren.
Es versteht sich, dass verschiedene oben beschriebene Ausführungsformen zur Verwendung mit nicht digitalen Bildern nach Bedarf konfiguriert werden können. Als Alternative oder Ergänzung zu sekundären Identifikationsmethoden kann ein Athlet identifiziert werden, indem nach dem Ereignis nach einem Profilbild eines Athleten im Internet gesucht wird. Die Profilsuche nach dem Ereignis kann in Situationen durchgeführt werden, in denen ein Profilbild des Athleten vor dem Ereignis nicht geeignet oder nicht ausreichend ist, anhand eines während des Sportereignisses aufgenommenen Bildes den Athleten zu identifizieren.
Falls gewünscht, kann als Alternative oder Ergänzung zum Erhalten eines Profilbildes vor dem Ereignis zur Identifizierung eines Athleten eine Identifizierung eines Athleten erhalten werden, nachdem der Athlet den Wettkampf beendet hat. Zum Beispiel können ein oder mehrere Bilder des Athleten aufgenommen werden, nachdem der Athlet den Wettkampf beendet hat, wobei der Athlet einem Terminal und/oder einer Person ihre Identifikationsangaben zur Verfügung stellt. Dies hat den Vorteil, dass ein Bild verwendet wird, in dem die Kleidung des Athleten am Renntag zumindest teilweise auf dem Foto enthalten ist, falls das Gesicht des Athleten in einem der Zeitbilder verdeckt ist.
Nicht stationäre Bilderfassungsvorrichtungen können verwendet werden, um Bilder während eines Sportereignisses aufzunehmen. Beispielsweise können Bilder von einem Athleten, der an dem Sportereignis teilnimmt, unter Verwendung einer tragbaren Kamera entweder auf der Oberseite des Kopfes oder als Teil einer Brille erhalten werden.
Bildsammelvorrichtungen können, falls gewünscht, nur zu Beginn enthalten sein. Eine solche Konfiguration kann vorzuziehen sein, wenn das System nicht zur Verwendung in einer Zeitmessungssituation vorgesehen ist.
Ein Laseremitter kann an der Startlinie positioniert sein, um ein Laserdetektionsgitter zu erzeugen, um die Genauigkeit des Erhaltens einer Startzeit weiter zu verbessern. Zum Beispiel würde ein Athlet, der auf das Laserdetektionsgitter trifft oder dieses passiert, einen Sensor aktivieren, um die genaue Zeit, zu der der Athlet die Startlinie überquert, aufzuzeichnen. Eine Kamera kann mit dem Sensor synchronisiert werden und das digitale Startbild des Athleten aufnehmen, das dann mit einem Zeitstempel versehen und für Renneintritts- und/oder Zeitmessungszwecke verglichen wird. Ein Beleuchtungssystem mit einer oder mehreren Leuchten kann enthalten sein, um eine erhöhte Beleuchtung bereitzustellen, wenn Umgebungsfaktoren schlechte Lichtverhältnisse erzeugen.
Falls gewünscht, kann das System in einer bevorzugten Ausführungsform konfiguriert sein, um das Internet nach Bildern des Benutzers bei Sportereignissen zu durchsuchen und das persönliche Profil des Benutzers auf einer Webplattform mit einem oder mehreren Bildern zu füllen, die mit Erlaubnis des Benutzers selektiv hinzugefügt werden können. Diese Technik kann verwendet werden, um die Teilnahme des Benutzers an anderen sportlichen Ereignissen zu ermitteln und die Teilnahmedaten des Benutzers (z.B. Zielzeit, Ort und/oder Bewertungsteilung) von solchen Ereignissen mit einer persönlichen Sportereignishistorie als Teil des persönlichen Profils zu verknüpfen. Ein Beispiel für eine Webplattform mit einer Datenbank zum Verwalten der Wettkampfdaten eines Athleten ist in dem am 30. Mai 2012 eingereichten US-Patent Nr. 8,649,890 mit dem Titel „System und Verfahren zum Bereitstellen eines Leistungsprofils eines Athleten“ offenbart, auf dessen gesamte Offenbarung hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Die Plattform kann zur Verwendung mit anderen Aktivitäten als Laufen, Radfahren, Schwimmen oder Multisport konfiguriert sein. Beispielsweise kann die Plattform nur für die Verwendung mit Sportarten wie Kajakfahren, Crew, Wandern und anderen Sportarten konfiguriert werden, unabhängig davon, ob es sich um eine zeitgesteuerte Komponente handelt oder nicht.
Informationen oder Daten, die normalerweise an einem physischen Ort gespeichert sind, können in der Cloud gespeichert werden, wodurch die Hardware, die für Speicheranforderungen benötigt wird, die häufig mit großen Datenmengen verbunden sind, erheblich reduziert wird.
Die in Bezug auf eine Ausführungsform beschriebenen Merkmale können auf andere Ausführungsformen angewendet oder gegebenenfalls mit den Merkmalen anderer Ausführungsformen kombiniert oder durch diesen ausgetauscht werden, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
Die vorliegende Offenbarung in einer oder mehreren bevorzugten Formen bietet auf eine einwandfreie Weise und eine verringerte Fehleranfälligkeit die Vorteile der Registrierung oder Teilnahme von Athleten an einem Sportereignis. Dies ermöglicht eine bessere Verteilung der Humanressourcen und reduziert die Materialverschwendung. Aus der Sicht eines Athleten wird mehr Freiheit geboten, für ein Rennen zu trainieren und daran teilzunehmen, da eine Vorregistrierungsgebühr im Falle einer Nichterscheinung nicht verfällt.
Andere Ausführungsformen der Offenbarung werden für den Fachmann aus der Betrachtung der Beschreibung und der Anwendung der hierin offenbarten Ausführungsformen ersichtlich. Es ist beabsichtigt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft betrachtet werden, wobei ein wahrer Umfang und Geist der Erfindung durch die folgenden Ansprüche angegeben wird.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

WO 2015/088795 [0030]
US 8649890 [0053]

Claims

Bilderkennungssystem zum Eintragen eines Athleten bei einen Sportereignis, wobei das System umfasst: eine Kamera, die konfiguriert ist, um ein Bild des Athleten, der mit dem Sportereignis beginnt, aufzunehmen; eine Athleten-Datenbank, die konfiguriert ist, um ein Profilbild des Athleten vor Beginn des Ereignisses zu speichern; und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um das in der Athleten-Datenbank gespeicherte Profilbild mit einem von der Kamera aufgenommenen Startbild des Athleten zu vergleichen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis basierend auf dem Vergleich zwischen dem Profilbild und dem Startbild einzutragen.
System nach Anspruch 1, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis einzutragen, ohne vor Beginn des Sportereignisses einen Hinweis zu erhalten, dass der Athlet an dem Sportereignis teilnehmen wird.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis einzutragen, ohne eine vom Athleten tragbare Startnummer zu verwenden.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis einzutragen, ohne einen vom Athleten tragbaren Zeitmessungschip zu verwenden.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis einzutragen, ohne ein vom Athleten tragbares RFID-Etikett zu verwenden.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis einzutragen, wobei ausschließlich der Vergleich zwischen dem Profilbild und dem Startbild verwendet wird.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis unter Verwendung eines oder mehrerer Gesichtsmerkmale des Athleten einzutragen.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis unter Verwendung ausschließlich der Gesichtserkennungstechnologie einzutragen.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Athleten-Datenbank Zahlungsinformationen enthält, die dem Athleten zugeordnet sind, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um die Zahlung basierend auf den Zahlungsinformationen des Athleten zu veranlassen, nachdem der Athlet in das Sportereignis eingetragen wurde.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Sportereignis ein zeitgesteuertes Sportereignis ist, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um den Vergleich des Profilbilds und des Startbildes zu verwenden, um mit der Zeitmessung des Athleten während des Sportereignisses zu starten.
System nach Anspruch 1, wobei das Sportereignis einen Start und ein Ziel aufweist, wobei die Kamera nahe dem Start positioniert ist und ferner eine zweite Kamera nahe dem Ziel umfasst.
System nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Kamera ein drahtloses Kommunikationsmodul mit mindestens einem Wi-Fi-Funk und einem Bluetooth-Funk umfasst.
Verfahren zur Bilderkennung eines Athleten bei einem Sportereignis, umfassend: Erfassen eines digitalen Profilbildes des Athleten vor Beginn des Sportereignisses; Verknüpfen mittels eines Prozessors von Identifikationsdaten des Athleten mit dem Profilbild des Athleten; Erfassen eines digitalen Startbildes des Athleten, wenn der Athlet mit dem Sportereignis beginnt; und Eingabe des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis anhand eines Vergleichs des Profilbildes und des Startbildes.
Verfahren nach Anspruch 13, wobei das Eintragen des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis nur unter Verwendung einer Bilderkennungstechnologie durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Eintragen des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis nur unter Verwendung einer Gesichtserkennungstechnologie durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Eintragen des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis ohne Daten von einem tragbaren Zeitmessungschip durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Eintragen des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis ohne Verwendung eines vom Athleten getragenen RFID-Etiketts durchgeführt wird.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das Sportereignis ein Ereignis mit einer Zeitmessung ist, ferner umfassend das Zuweisen einer Startzeit zu dem Startbild des Athleten.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner umfassend das Erheben einer Teilnahmegebühr für den Athleten nach dem Eintragen des Athleten in das Sportereignis.
Verfahren nach Anspruch 19, wobei die Startgebühr berechnet wird, während der Athlet an dem Sportereignis teilnimmt.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das digitale Startbild in einem Winkel unterhalb einer horizontalen Ebene aufgenommen wird, die ein Kinn des Athleten schneidet.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei das digitale Startbild in einem Winkel unterhalb einer horizontalen Ebene aufgenommen wird, die eine Taille des Athleten schneidet.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner umfassend das Durchführen einer Vorregistrierungsprüfung, um zu bestimmen, ob der Athlet bereits vor seinem Eintragen registriert ist, basierend auf dem Vergleich des Profilbildes und des Startbildes.
Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, ferner umfassend das Verwenden einer Mustererkennung, um die Identifikationsgenauigkeit des Athleten in dem Startbild zu verbessern.
Verfahren nach Anspruch 24, wobei die Mustererkennung eine Gewichtung von mindestens zwei Geolokalisierungsdaten, Kalenderereignisdaten, Ereignisbeteiligungsverlaufsdaten und biometrischen Daten umfasst.
System zum Eintragen eines Athleten bei einem Sportereignis, wobei das System umfasst: ein Mittel zum Erfassen eines Bildes des Athleten, der mit dem Sportereignis beginnt; eine Athleten-Datenbank, die konfiguriert ist, um ein Profilbild des Athleten vor Beginn des Ereignisses zu speichern; und ein Mittel zur Eingabe des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis basierend auf dem Vergleich zwischen dem Profilbild und dem Startbild.
Verfahren zum Erhöhen der Bilderkennungsgenauigkeit eines Athleten bei einem Sportereignis, umfassend: Erfassen eines digitalen Profilbildes des Athleten vor Beginn des Sportereig nisses; Zuordnen mittels eines Prozessors von Identifikationsdaten und Verhaltensdaten des Athleten zu dem Profilbild des Athleten; Bestimmen eines Verhaltensmusters des Athleten basierend auf den Verhaltensdaten des Athleten; Erfassen eines digitalen Startbildes des Athleten, wenn der Athlet mit dem Sportereignis beginnt; und Identifizieren des Athleten als Teilnehmer an dem Sportereignis basierend auf einer Kombination eines Vergleichs des Profilbilds und des Startbildes und des Verhaltensmusters des Athleten.
Das Verfahren nach Anspruch 27, wobei die Verhaltensdaten die früheren Teilnahme-Daten des Athleten an dem Sportereignis umfassen.