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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Doppelkupplungssystem, das in Doppelkupplungssystemen in Fahrzeugen verwendet wird und das zwei Funktionen zusammen ausführen kann, wobei nur ein Aktivierungsantrieb verwendet wird.
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Stand der Technik
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In Fahrzeugen mit Automatikgetriebe werden in letzter Zeit effizientere Kupplungsverfahren anstelle herkömmlicher Kupplungsverfahren bei Drehmomentwandlern verwendet. Auf diese Weise wird der Kraftstoffverbrauch nicht negativ beeinflusst. Die genannten Trockenkupplungsverfahren werden als zwei verschiedene Kupplungsanwendungen wie eine Einzelkupplung und eine Doppelkupplung verwendet.
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Bei dem Einzelkupplungsverfahren, das eines der Trockenkupplungsverfahren ist, wird das Einrücken oder Lösen der herkömmlichen Kupplungsscheibe und Druckplatte von einer Steuereinheit unter Verwendung eines elektronisch gesteuerten Mechanismus realisiert, anstatt den gleichen Vorgang durch einen Fahrer unter Verwendung eines Pedals auszuführen . Die hier verwendete Einzelkupplungsmethode bewirkt jedoch, dass die Motor-Kupplungs-Bewegung während des Schaltens gespürt wird und der Gangwechsel länger dauert. Um diesen Mangel an Komfort eines Einzelkupplungsverfahrens zu überwinden, wird das Doppelkupplungsverfahren bevorzugt und in aktuellen Anwendungen häufiger verwendet. In Fahrzeugen mit Doppelkupplungs-Automatikgetriebe werden insbesondere zwei Methoden verwendet, um jede Kupplung ein zu rücken. Bei einem der genannten Verfahren wird eine unter Druck stehende Hydraulikflüssigkeit auf den Kolben geleitet, der den jeweiligen Hebelarm bewegen soll, um über elektronisch gesteuerte Ventile in die bevorzugte Kupplungsscheibe einzugreifen. Die in dieser Anwendung verwendete Hydraulikflüssigkeit ist kontinuierlich mittels des vom Fahrzeugmotor stammenden Antriebs zu verwenden, und das Flüssigkeit muss kontinuierlich auf einem bestimmten Druckniveau gehalten werden. Das andere der genannten Verfahren ist das elektromechanische Steuersystem. Der jeweilige Hebelarm wird über das elektromechanische Steuersystem gedrückt und die gewählte Kupplungsscheibe aktiviert.
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Bei diesem Verfahren ist für jede Kupplung eine Servomotoranordnung vorgesehen. Der mit dem entsprechenden Hebelarm verbundene Servomotor drückt die Kupplungsdruckplatte mit dem ankommenden Strom und sorgt so für das Einrücken der gewählten Kupplung.
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Die oben genannten Fahrzeuge mit Doppelkupplungs-Automatikgetriebe fallen häufig aufgrund der komplizierten Steuerungssysteme aus. Insbesondere im dichten Verkehr aktivieren und deaktivieren die Systeme mit Hydraulikventilen und elektromechanischer Steuerung aufgrund häufiger Gangwechsel verschiedene Ventile oder Servomotoren kontinuierlich, um die entsprechende Kupplungsdruckplatte zu aktivieren und die andere zu deaktivieren. Diese Tatsache löst jedoch eine Überhitzung der Arbeitskomponenten aus. In einem solchen Fall ist es wichtig, die gleichzeitige Aktivierung von zwei Kupplungsdruckplatten beider Kupplungen zu vermeiden und die Aktivierungsmechanismen beim Umschalten von einer Kupplung zur anderen gut zu steuern. Diese Notwendigkeit macht auch das System für Fahrzeuge mit Doppelkupplungsgetriebe zu kompliziert. Je komplexer das System wird, desto größer ist das Risiko von Ausfällen und Fehlern. Durch die Vereinfachung der Mechanismen wird sowohl die Komplexität der Produktion verringert als auch das Ausfallrisiko minimiert.
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Im bekannten Stand der Technik ist ein Doppelkupplungssystem in dem US-Dokument
US6012561 (A ) veröffentlicht. In dieser Anmeldung werden Kupplungssätze mittels zweier elektromechanischer Motoren aktiviert. Der Elektromotor befindet sich auf der Nockenplatte und bietet durch Drehen der Aktivierungsglieder selektive Funktionen. Zusätzlich wird der andere Motor verwendet, um die Schaltvorgänge bereitzustellen. In dieser Anmeldung befindet sich ein System, das die Eingriffsteile aktiviert. Bei der Erfindung dieser Patentanmeldung gibt es jedoch ein Aktivierungselement. Das Aktivierungselement ist mit einem ersten Übertragungselement sowie einem zweiten Übertragungselement verbunden. In dem Fall, dass das Aktivierungselement drehend angetrieben wird, bewegt sich das erste Übertragungselement oder das zweite Übertragungselement in Bezug auf die Position des Aktivierungselements in axialer Richtung und übt somit eine Druckkraft auf die erste Feder oder auf die zweite Feder aus.
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In der US-Patentanmeldung
US2007240530 (A1 ), die als bekannter Stand der Technik anerkannt ist, ist ein Doppelkupplungssystem vorgesehen. In diesem Dokument werden die vom Elektromotor angetriebenen Nockenformen durch die Platte bereitgestellt, auf der die Kupplungssätze verschoben sind. Die Drehung erfolgt mit einem Schneckengetriebe. Dank dieser Formen werden die Kupplungen nicht gleichzeitig aktiviert und somit das System vereinfacht. In diesem System bewegt der Motor die Kupplungssätze mit einem einzigen Glied. In der erfindungsgemäßen Erfindung wird jedoch durch das erste Übertragungselement eine Druckkraft auf die erste Feder und durch das zweite Übertragungselement auf die zweite Feder ausgeübt. Das erste Übertragungselement und das zweite Übertragungselement sind auf ihren jeweils anderen Seiten mit dem Aktivierungselement verbunden, auf denen keine Federn vorhanden sind. Über diese Verbindung üben das erste Übertragungselement und das zweite Übertragungselement Druck auf die erste Feder oder die zweite Feder aus, indem sie sich in axialer Richtung bewegen, wenn sich das Aktivierungselement um seine eigene Achse dreht.
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In dem internationalen Patentdokument
WO2017041405 (A1 ), das dem bekannten Stand der Technik entspricht, ist ein Doppelkupplungssystem veröffentlicht. Der mittels eines Motors bewegte Hebel sorgt für den Übergang zwischen den Kupplungssätzen. Das Hebelende, das sich in einem Schlitz bewegt, empfängt die vom Motor übertragene Bewegung und aktiviert die Kupplungssätze durch Bewegen in einem Hohlrohr am anderen Ende. Diese Erfindung, die den Stand der Technik darstellt, unterscheidet sich von der Erfindung gemäß dieser Anmeldung in technischer Hinsicht erheblich. In der erfindungsgemäßen Erfindung gibt es ein Aktivierungselement, mit dessen Hilfe eine Kraft auf den ersten Kupplungsbelag oder den zweiten Kupplungsbelag ausgeübt wird und somit eine Schaltung auf die gewählte Gangstufe vorgesehen ist.
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Dank der antragsgemäßen Erfindung wird anstelle komplexer Aktivierungs- und Deaktivierungsverfahren ein einfacherer Steuermechanismus verwendet. Der Aktivator in der Anmeldung benötigt keinen kontinuierlichen elektrischen Strom oder eine kontinuierliche hydraulische Druckunterstützung.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Doppelkupplungssystem zu realisieren, das in der Praxis kostengünstiger ist als die mit zwei Servomotoren verwendeten Kupplungen, insbesondere da ein Servomotor verwendet wird.
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Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Doppelkupplungssystem zu realisieren, das durch eine einfachere Software anstelle einer komplizierten Software, die die beiden Servomotoren steuert, betrieben werden kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Doppelkupplungssystem zu realisieren, das keine Hydraulikflüssigkeit verwendet, was den Kraftstoffverbrauch erhöht, da es kein hydraulisches Antriebssystem erfordert und weiter zum Kraftstoffverbrauch beiträgt, da es nur Leistung für die Gangschaltung benötigt.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Es gibt ein Aktivierungselement, das realisiert wird, um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu erreichen, und das ein charakterisierendes Element in dem im ersten Anspruch und in den anderen abhängigen Ansprüchen definierten Doppelkupplungssystem ist. Das Aktivierungselement kann mittels eines Aktivators mit einer bevorzugten Geschwindigkeit um seine Achse gedreht werden. Der Kontakt des Aktivierungselements mit dem Aktivator erfolgt über ein Antriebsrad. In dem Aktivierungselement gibt es außer dem Antriebszahnrad ferner einen ersten Übertragungselement-Nockenaktivator und einen zweiten Antrieb. Der Nockenaktivator des ersten Übertragungselements und der zweite Antrieb stehen jeweils in Verbindung mit dem ersten Übertragungselement und dem zweiten Übertragungselement. In dem Fall, in dem sich die im ersten Nockenaktivator des Übertragungselements befindlichen Verlängerungen mit den in den ersten Antriebsnockenprofilen enthaltenen Verlängerungen überlappen, bewegt sich das erste Übertragungselement in axialer Richtung, um Druckkraft auf die erste Feder auszuüben, und für den Fall, dass die im zweiten Antrieb befindlichen Verlängerungen sich überlappen mit den in den zweiten Antriebsnockenprofilen befindlichen Verlängerungen, bewegt sich das zweite Übertragungselement in axialer Richtung, um Druckkraft auf die zweite Feder auszuüben. Durch diese Druckkräfte wird die gewünschte Gangschaltung durchgeführt.
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Figurenliste
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Das Doppelkupplungssystem zum Erreichen der Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist in den beigefügten Zeichnungen gezeigt, wobei:
- 1 ist eine Seitenansicht des Doppelkupplungssystems.
- 2 ist eine schematische Ansicht des Doppelkupplungssystems, bei dem die eine Kupplung aktiviert ist.
- 3 ist eine schematische Ansicht des Doppelkupplungssystems, bei dem die andere Kupplung aktiviert ist.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht des Aktivierungselements, des ersten Übertragungselements und des zweiten Übertragungselements, wobei sich das zweite Übertragungselement in einer Vorwärtsposition befindet.
- 5 ist eine perspektivische Schnittansicht des Aktivierungselements, des ersten Übertragungselements und des zweiten Übertragungselements, wobei sich das zweite Übertragungselement in einer Vorwärtsposition befindet.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht des Aktivierungselements, des ersten Übertragungselements und des zweiten Übertragungselements, wobei sich das erste Übertragungselement in einer Vorwärtsposition befindet.
- 7 ist eine perspektivische Schnittansicht des Aktivierungselements, des ersten Übertragungselements und des zweiten Übertragungselements, wobei sich das erste Übertragungselement in einer Vorwärtsposition befindet.
- 8 ist eine perspektivische Explosionsansicht des Aktivierungselements, des ersten Übertragungselements und des zweiten Übertragungselements.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht des Aktivierungselements.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht des Aktivierungselements aus einem anderen Blickwinkel.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht des zweiten Übertragungselements.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Übertragungselements.
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Die Teile in den Figuren sind einzeln nummeriert und die Entsprechungen dieser Nummern sind unten angegeben.
- 1.
- Doppelkupplungssystem
- 2.
- Erste Kupplung
- 3.
- Zweite Kupplung
- 4.
- Erste Kupplungsdruckplatte
- 5.
- Zweite Kupplungsdruckplatte
- 6.
- Erste Feder
- 7.
- Zweite Feder
- 8.
- Aktivierungsmitglied
- 8.1.
- Gehäuse
- 8.2.
- Antriebsrad
- 8.3.
- Nockenaktivatoren des ersten Übertragungselements
- 8.4.
- Nockenaktivatoren des zweiten Übertragungselements
- 9.
- Aktivator
- 10.
- Sensor
- 11.
- Erstes Übertragungselement
- 11.1.
- Erste Antriebsnockenprofile
- 11.2.
- Innerer Kanal
- 11.3.
- Äußerer Kanal
- 12.
- Zweites Übertragungselement
- 12.1.
- Erste Antriebsnockenprofile
- 12.2.
- Kanal-Gegenstück
- 13.
- Innenwelle
- 14.
- Außenwelle
- 15.
- Antirotationselement
- 16.
- Zwischenscheibe
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Das Doppelkupplungssystem (1), das in als Doppelkupplungssystem in Fahrzeugen verwendet wird und das mit nur einem Aktivierungsantrieb zwei Funktionen zusammen ausführen kann, umfasst in seiner grundlegendsten Form;
- - mindestens eine erste Kupplung (2), um eine Drehmomentübertragung auf die im Getriebe bevorzugten Zahnräder durchzuführen,
- - mindestens eine zweite Kupplung (3) zur Übertragung des Drehmoments auf die anderen Zahnräder im Getriebe, auf die die erste Kupplung (2) kein Drehmoment überträgt.
- - mindestens eine erste Kupplungsdruckplatte (4) zum Befestigen der ersten Kupplung (2) am Motorschwungrad und zum Übertragen des Motordrehmoments von der ersten Kupplung (2) auf die Traktionsräder;
- - mindestens eine zweite Kupplungsdruckplatte (5) zum Befestigen der zweiten Kupplung (3) am Motorschwungrad und zum Übertragen des Motordrehmoments von der zweiten Kupplung (3) auf die Traktionsräder;
- - mindestens eine erste Feder (6) zum Einrücken der ersten Kupplungsdruckplatte (4),
- - mindestens eine zweite Feder (7) zum Einrücken der zweiten Kupplungsdruckplatte (5),
- - mindestens ein Aktivierungselement (8), das sich mit bevorzugten Geschwindigkeiten im Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn um seine eigene Achse drehen kann und das entsprechend seiner Drehposition das erste Übertragungselement (11) oder das zweite Übertragungselement (12) dazu zwingt entlang der Mittelachse des ersten Übertragungselements (11) oder des zweiten Übertragungselements (12) bewegen, wobei das erste Übertragungselement (11) den Antrieb auf die erste Feder (6) und das zweite Übertragungselement (12) auf die zweite Feder überträgt (7).
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in einer Ausführungsform der Erfindung gibt es eine erste Kupplung (2) und eine zweite Kupplung (3). Die erste Kupplung (2) überträgt das Drehmoment nur auf bestimmte Zahnräder im Getriebe (z.B. Zahnräder 1-3-5-7). Die erste Kupplung (2) in dieser Ausführungsform der Erfindung ist vorzugsweise eine Kupplungsscheibe. In dieser Ausführungsform der Erfindung gibt es auch eine zweite Kupplung (3). Diese zweite Kupplung (3) rastet in die Zahnräder ein, die nicht von der ersten Kupplung (2) eingerückt sind (z.B. 2-4-6-R-Zahnräder) und überträgt auf diese Weise das Drehmoment. Die zweite Kupplung (3) in dieser Ausführungsform der Erfindung ist vorzugsweise auch eine Kupplungsscheibe.
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in einer Ausführungsform der Erfindung gibt es eine erste Kupplungsdruckplatte (4) und eine zweite Kupplungsdruckplatte (5). Die erste Kupplungsdruckplatte (4) berührt die erste Kupplung (2) und fixiert die erste Kupplung (2) so am Motorschwungrad, dass das Motordrehmoment mittels der ersten Kupplung (2) auf die Traktionsräder übertragen wird. In dieser Ausführungsform der Erfindung gibt es auch eine zweite Kupplungsdruckplatte (5). Die zweite Kupplungsdruckplatte (5) ist ähnlich wie die erste Kupplungsdruckplatte (4) mit der zweiten Kupplung (3) verbunden. Die zweite Kupplungsdruckplatte (5) ist mit der zweiten Kupplung (3) verbunden und fixiert die zweite Kupplung (3) am Motorschwungrad, so dass das Motordrehmoment über die zweite Kupplung (3) auf die Traktionsräder übertragen wird. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gibt es zusätzlich zu der ersten Kupplungsdruckplatte (4) und der zweiten Kupplungsdruckplatte (5) auch eine erste Feder (6) und eine zweite Feder (7).Die in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erwähnte erste Feder (6) ist mit der ersten Kupplungsdruckplatte (4) verbunden und ermöglicht das Greifen der ersten Kupplungsdruckplatte (4). In ähnlicher Weise ist die zweite Feder (7) mit der zweiten Kupplungsdruckplatte (5) verbunden und ermöglicht das Greifen der zweiten Kupplungsdruckplatte (5).
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in einer Ausführungsform der Erfindung gibt es ein Aktivierungselement (8), das es ermöglicht, die erste Feder (6) und die zweite Feder (7) in bevorzugten Situationen zu bewegen. Der Körper (8.1) des Aktivierungselements (8) besteht vorzugsweise aus einer zylindrischen Form mit einem hohlen Mittelteil. Das Aktivierungselement (8) kann nur eine Drehbewegung ausführen und bewegt sich in keiner Weise axial. Durch den zentralen Teil des Aktivierungselements (8) werden die innere Welle (13) und die äußere Welle (14) geführt. In dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befinden sich Antriebsräder (8.2) um das Aktivierungselement (8). Diese um das Aktivierungselement (8) herum angeordneten Antriebsräder (8.2) haben Kontakt mit dem Aktivator (9). Die Geometrie, Form und Nummer des Antriebsrads (8.2) ähnelt der Geometrie, Form und Nummer des Aktivators (9), wobei das Antriebsrad (8.2) und der Aktivator (9) in der Form ähnlich sind. Somit können das Antriebszahnrad (8.2) und der Aktivator (9) synchron arbeiten und ein im Aktivator (9) gebildetes Moment kann über das Antriebszahnrad (8.2) auf das Aktivierungselement (8) übertragen werden. In dem Aktivierungselement (8) befinden sich neben dem Antriebsrad (8.2) auch ein erster Nockenaktivator (8.3) des Übertragungselements und ein zweiter Nockenaktivator (8.4) des Übertragungselements. Der erste Nockenaktivator des Übertragungselements (8.3) und der Nockenaktivator des zweiten Übertragungselements (8.4) befinden sich auf der Seite des Körpers (8.1), die der ersten Feder (6) und der zweiten Feder (7) zugewandt ist. Der erste Nockenaktivator des Übertragungselements (8.3) berührt die erste Feder (6) über das erste Übertragungselement (11) und der Nockenaktivator des zweiten Übertragungselements (8.4) berührt die zweite Feder (7) über das zweite Übertragungselement (12). Der erste Nockenaktivator des Übertragungselements (8.3) besteht aus einer oder mehreren Verlängerungen sowie aus Hohlräumen zwischen den Verlängerungen, die sich in einem kreisförmigen Streifen auf der Oberfläche des Körpers (8.1) befinden, der der ersten Feder (6) und der zweiten zugewandt ist Feder (7) und erstreckt sich von der Innenseite des kreisförmigen Streifens parallel zur Mittelachse des Körpers in einer Richtung zur ersten Feder (6). Die Länge der Verlängerungen kann in einem bevorzugten Verhältnis entsprechend der Größe des axialen Hubs geändert werden. In dem Aktivierungselement (8) gemäß einer Ausführungsform der Erfindung gibt es zusätzlich zu dem ersten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.3) auch einen zweiten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.4).
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Der zweite Nockenaktivator (8.4) des Übertragungselements befindet sich in dem kreisförmigen Streifen auf der Oberfläche des Körpers (8.1) gegenüber der ersten Feder (6) und der zweiten Feder (7) auf ähnliche Weise wie der Nocken des ersten Übertragungselements Aktivator (8.3). In dem Streifen gibt es eine oder mehrere Verlängerungen, die sich vom Streifen zur zweiten Feder (7) erstrecken, um parallel zur Mittelachse des Körpers (8.1) zu sein. Die Länge der Verlängerungen kann in einem bevorzugten Verhältnis entsprechend der Größe des axialen Hubs geändert werden. Die verbleibenden Abschnitte zwischen den Verlängerungen des ersten Übertragungselement-Nockenaktivators (8.3) und des zweiten Übertragungselement-Nockenaktivators (8.4) sind leer.
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in einer Ausführungsform der Erfindung gibt es ein erstes Übertragungselement (11) und ein zweites Übertragungselement (12), um die mittels des Aktivierungselements (8) gebildete Bewegung zu übertragen. Das erste Übertragungselement (11) und auch das zweite Übertragungselement (12) können sich nur axial und in keiner Weise rotierend bewegen. Eine Seite des ersten in dieser Ausführungsform der Erfindung erwähnten Übertragungselements (11) ist mit dem Aktivierungselement (8) verbunden und die andere Seite davon ist mit der ersten Feder (6) verbunden. In ähnlicher Weise ist die eine Seite des zweiten Übertragungselements (12) mit dem Aktivierungselement (8) verbunden und die andere Seite davon ist mit der zweiten Feder (7) verbunden. In dem ersten Übertragungselement (11) gibt es vorzugsweise ein erstes Antriebsnockenprofil (11.1), einen inneren Kanal (11.2) und einen äußeren Kanal (11.3). Diese Nockenprofile des ersten Antriebs (11.1) sind direkt mit dem Nockenaktivator des ersten Übertragungselements (8.3) verbunden. Die ersten Antriebsnockenprofile (11.1) haben Verlängerungen und Hohlräume von ähnlicher Konstruktion wie der erste Nockenaktivator des Übertragungselements (8.3). Der innere Kanal (11.2) und der äußere Kanal (11.3), die in dem ersten Übertragungselement (11) gefunden werden, sind in dem ersten Übertragungselement (11) aus einem solchen Grund ausgebildet, dass sich das erste Übertragungselement (11) nur in axialer Richtung bewegt. mit anderen Worten zur Verhinderung der Drehbewegung. Das zweite Übertragungselement (12) in dieser Ausführungsform der Erfindung weist ein zweites Antriebsnockenprofil (12.1) und ein Kanalgegenstück (12.2) auf. Das im zweiten Übertragungselement (12) befindliche Kanalgegenstück (12.2) ist so ausgebildet, dass sich das zweite Übertragungselement (12) nur in axialer Richtung und in dem im ersten Übertragungselement (11) befindlichen inneren Kanal (11.2) bewegen kann. Die zweiten Antriebsnockenprofile (12.1) im zweiten Übertragungselement (12) sind mit dem zweiten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.4) verbunden. In den zweiten Antriebsnockenprofilen (12.1) gibt es auch Verlängerungen und Hohlräume mit ähnlicher Struktur wie in den ersten Antriebsnockenprofilen (11.1) und im zweiten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.4). Während der Drehung des Aktivierungselements (8) um seine eigene Achse bewegt sich das erste Übertragungselement (11) axial, wenn sich die Verlängerungen im Aktivierungselement (8) und die Verlängerungen im ersten Übertragungselement (11) überlappen, jedoch die zweite Übertragung Das Element (12) bewegt sich in axialer Richtung, wenn sich die Verlängerungen im zweiten Übertragungselement (12) überlappen. Wenn sich die Verlängerungen im Aktivierungselement (8) in den Hohlräumen zwischen den Verlängerungen im ersten Übertragungselement (11) befinden, kehrt das erste Übertragungselement (11) diesmal in seine Ausgangsposition zurück, wenn jedoch Diese Verlängerungen befinden sich in den Hohlräumen zwischen den Verlängerungen, die in dem zweiten Übertragungselement (12) gefunden werden, ähnlich kehrt das zweite Übertragungselement (12) in seine Ausgangsposition zurück.
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Drehung des Aktivierungselements (8) um seine Achse in einem bevorzugten Verhältnis und einer bevorzugten Geschwindigkeit mittels des Aktivators (9) bereitgestellt. Der Aktivator (9) in dieser Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise ein Servomotor.
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in einer Ausführungsform der Erfindung gibt es einen Sensor (10), der die Position des Aktivierungselements (8) erfasst. Der Sensor ist ein Sensorelement, das die tatsächliche Position des Aktivierungselements (8) erfasst und kontinuierlich die Position des Aktivierungselements (8) misst.
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In einer Ausführungsform der Erfindung wird der Betrieb des Doppelkupplungssystems (1) wie folgt ausgeführt, Das Doppelkupplungssystem (1) ist so ausgelegt, dass es zwei Funktionen unter Verwendung eines Antriebs von nur einem Aktivator (9) für in der Automobilindustrie verwendete Doppelkupplungssysteme realisiert. Das Aktivierungselement (8) führt eine Drehbewegung aus, indem es über ein Antriebsrad (8.2) mit dem Aktivator (9) verbunden wird, um diese beiden Funktionen zusammen ausführen zu können. Da das Aktivierungselement (8) so am Gehäuse des Getriebes befestigt ist, dass es keine axiale Bewegung ausführen kann, führt das Aktivierungselement (8) beim Betätigen des Aktivators (9) nur eine Drehbewegung aus. Infolge der Drehbewegung folgen die Verlängerungen in dem ersten Aktivierungsnockenaktivator (8.3), der sich auf dem Aktivierungselement (8) befindet, und dem zweiten Übertragungselementnockenaktivator (8.4) einer Kreisroute. Das erste Übertragungselement (11) und das zweite Übertragungselement (12) sind positioniert und diese passen in ein erstes Antriebsnockenprofil (11.1) und ein zweites Antriebsnockenprofil (12.1), die dem ersten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.3) und dem entsprechen zweiter Nockenaktivator des Übertragungselements (8.4) des Aktivierungselements (8). Dieses erste Übertragungselement (11) und das zweite Übertragungselement (12) sind im Gegensatz zum Aktivierungselement (8) mittels des Antirotationselements (15) so positioniert, dass sie eine axiale Bewegung ausführen können, aber keine Drehbewegung ausführen können. Wenn sich das Aktivierungselement (8) dreht, überlappen sich die Verlängerungen im ersten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.3) und im zweiten Übertragungselement-Nockenaktivator (8.4) mit den Verlängerungen in den ersten Antriebsnockenprofilen (11.1) und den zweiten Antriebsnockenprofilen (12.1) und sie drücken auf das erste Übertragungselement (11) oder das zweite Übertragungselement (12) und ermöglichen so das Zusammendrücken der ersten Feder (6) oder der zweiten Feder (7), die mit dem ersten Übertragungselement in Kontakt stehen (11) oder das zweite Übertragungselement (12). Wenn das Aktivierungselement (8) so positioniert ist, dass es das erste Übertragungselement (11) durch Drehen drückt, ermöglicht das erste übertragene Übertragungselement (11), dass die erste Feder (6) gespannt wird, mit der es in Kontakt steht. Die gespannte erste Feder (6) fordert die erste Kupplung (2) auf, sich mit der gleichen Drehzahl wie der Motor zu drehen, indem sie zwischen der direkt mit dem Motor verbundenen Zwischenscheibe (16) und der ersten Kupplungsdruckplatte (4) zusammengedrückt wird. Die erste Kupplung (2), die mit der gleichen Drehzahl wie der Motor zu drehen beginnt, dreht die innere Welle (13), um sicherzustellen, dass auch die Zahnräder (z. B. 1, 3, 5, 7), an die es angeschlossen ist, drehen sich mit der gleichen Drehzahl wie der Motor. Das geeignete dieser Zahnräder wird von der Steuereinheit ausgewählt, wodurch die bevorzugte Drehmomentumwandlung vorgenommen wird.
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Ein ähnlicher Vorgang wird ausgeführt, wenn das Aktivierungselement (8) so positioniert ist, dass es das zweite Übertragungselement (12) durch Drehen drückt, so dass das zweite übertragene Übertragungselement das Spannen der zweiten Feder (7) ermöglicht. Die gespannte zweite Feder (7) fordert die zweite Kupplung (3) auf, sich mit der gleichen Drehzahl wie der Motor zu drehen, indem sie zwischen der direkt mit dem Motor verbundenen Zwischenscheibe (16) und der zweiten Kupplungsdruckplatte (5) zusammengedrückt wird. Die zweite Kupplung (3), die mit der gleichen Drehzahl wie der Motor zu drehen beginnt, dreht die äußere Welle (14), um sicherzustellen, dass auch die Zahnräder (z.B. 2,4,6, R), an das es angeschlossen ist, drehen sich mit der gleichen Drehzahl wie der Motor. Dank dieser Verbindung wird das Drehmoment über die zweite Kupplung (3) über die Außenwelle (14) auf das Getriebe übertragen und somit das entsprechende Zahnrad auf der Außenwelle (14) vom Steuergerät ausgewählt Die bevorzugte Drehmomentumwandlung wird realisiert. Um den dem Aktivator (9) zugeführten elektrischen Strom gemäß den vorbestimmten Referenzpunkten im Aktivierungselement (8) zu unterbrechen, um die Verlängerungen am Aktivierungselement (8) an der bevorzugten Position zu fixieren, wird ein Rückkopplungssignal an das Steuergerät mittels Sensor (10) gesendet.
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In dem Doppelkupplungssystem (1) in dieser Ausführungsform der Erfindung variiert die Schaltgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Umdrehung des Aktivators (9), dem Übersetzungsverhältnis zwischen dem Aktivator (9) und dem Aktivierungselement (8) und der Anzahl von Entwürfe der Erweiterungen im Aktivierungselement (8). Das nächste Einlegen des Gangs ist bereits vor dem Schalten verfügbar, wenn der Gang erhöht oder verringert werden soll, und das Schalten erfolgt während der Übergangszeit von einer Kupplung (z.B. der ersten Kupplung (2)) zu einer anderen Kupplung (z. B. der zweiten) Kupplung (3)). Dieser Zeitraum kann in Abhängigkeit von der Anzahl der Verlängerungen im Aktivierungselement (8), wie oben erwähnt, um einen Anteil verringert oder erhöht werden.