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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Strommessvorrichtung.
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Stand der Technik
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Für die Kopplung einer Leiterplatte mit einer darauf ausgebildeten Stromerfassungsschaltung und eines Nebenschlusswiderstands zum Erfassen des Stroms werden einfachere Kopplungsstrukturen gefordert. Währenddessen weisen Leiterplatten gelegentlich z. B. darauf montierte Trennverstärker auf, wobei ebenfalls gefordert wird, dass sie eine kleinere Größe aufweisen.
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Die Patentliteratur 1 beschreibt z. B. eine Struktur, in der ein Nebenschlusswiderstand und eine Leiterplatte, die eine Temperaturerfassungsschaltung enthält, in einem Gehäuse angeordnet sind. Eine solche Struktur kann den Betrag des durch eine Batterie (oder durch eine Zelle) fließenden Stroms erfassen, um den Ladezustand der Batterie zu erfassen.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2013-174555 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Es kann Fälle geben, in denen erwünscht ist, elektronische Bauelemente wie etwa einen Mikrocomputer und einen Verstärker zur Verarbeitung erfasster Signale auf der oben erwähnten Leiterplatte, die z. B. die Temperaturerfassungsschaltung enthält, zu montieren.
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Allerdings weist die herkömmliche Struktur ein Problem auf, dass das Montieren elektronischer Bauelemente auf der Leiterplatte zu einer erhöhten Gesamtgröße der Vorrichtung führt.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Größe einer Strommessvorrichtung zu verringern. Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Montierbarkeit elektronischer Bauelemente auf der Strommessvorrichtung zu verbessern.
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Lösung des Problems
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Strommessvorrichtung zum Messen eines Stroms geschaffen, die einen Leiter, der dafür ausgelegt ist, einen Strom durch ihn zu leiten, eine Leiterplatte mit einer Leitung, wobei die Leitung dafür ausgelegt ist, ein Spannungssignal aus dem Leiter auszukoppeln, ein Abdeckelement, das dafür ausgelegt ist, die Leiterplatte aufzunehmen, erste Befestigungsmittel, die an dem Abdeckelement vorgesehen sind, und zweite Befestigungsmittel, die zusammen mit den ersten Befestigungsmitteln befestigt sind, enthält, wobei der Leiter zwischen den ersten Befestigungsmitteln und den zweiten Befestigungsmitteln montiert ist.
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Gemäß der oben erwähnten Strommessvorrichtung kann die Leiterplatte zusammen mit dem Abdeckelement an dem Leiter befestigt sein.
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Vorzugsweise ist die Leiterplatte in Bezug auf den Leiter aufrecht angeordnet. Die Leiterplatte kann in der Ebene des Leiters angeordnet sein. Dies kann die Installationsfläche der Strommessvorrichtung, wenn sie montiert ist, verringern.
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Ein Paar Anschlüsse können aufrecht auf dem Leiter angeordnet sein und Leitungen der Leiterplatte und des jeweiligen Paars von Anschlüssen können miteinander gekoppelt sein.
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Ferner kann die Strommessvorrichtung eine Stromschiene enthalten, die zwischen den ersten Befestigungsmitteln und den zweiten Befestigungsmitteln angeordnet ist.
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Die vorliegende Beschreibung bezieht die Offenbarung der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2017-130591 mit ein, die die Grundlage für den Prioritätsanspruch der vorliegenden Anmeldung bildet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine kompakte Strommessvorrichtung geschaffen werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration einer Strommessvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration der Strommessvorrichtung aus 1, in der das Vorderseitengehäuse von dem Rückseitengehäuse entfernt ist, um zu ermöglichen, dass eine Innenstruktur, die eine Leiterplatte enthält, zu sehen ist.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration, die das Rückseitengehäuse enthält, wobei die Leiterplatte aus 2 entfernt ist.
- 4A ist eine Vorderansicht der Struktur eines an einem Gehäuse angebrachten Nebenschlusswiderstands.
- 4B stellt die Struktur einer Leiterplatte, die in einer Leiterplatte in einem Gehäuse aufgenommen ist, und eines Nebenschlusswiderstands, die aneinander angebracht sind, dar.
- 4C ist ein Blockschaltplan, der eine beispielhafte Konfiguration eines Strommessmoduls darstellt, das eine Leiterplatte und einen Nebenschlusswiderstand enthält.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht eines detaillierten Konfigurationsbeispiels eines Nebenschlusswiderstands, die die Positionsbeziehung darstellt, wenn ein Gehäuse an dem Nebenschlusswiderstand angebracht ist.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Schritts zum Anbringen eines Nebenschlusswiderstands an einem Gehäuse, genauer eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, bevor der Nebenschlusswiderstand an dem Gehäuse angebracht wird, und ist eine schräge Ansicht der Bodenfläche des Gehäuses.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Schritts des Anbringens eines Nebenschlusswiderstands an einem Gehäuse, genauer eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, nachdem der Nebenschlusswiderstand an dem Gehäuse angebracht worden ist, und ist eine schräge Ansicht der Bodenfläche des Gehäuses.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht eines beispielhaften Schritts des Anbringens eines Nebenschlusswiderstands an einem Gehäuse, genauer eine Ansicht, die einen Zustand darstellt, nachdem der Nebenschlusswiderstand an dem Gehäuse angebracht worden ist und daraufhin daran mit Muttern befestigt worden ist, und ist eine schräge Ansicht der Bodenfläche des Gehäuses in einem Zustand, in dem die Strommessvorrichtung an dem Gehäuse montiert ist.
- 9 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration einer Strommessvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 10 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration einer durch weiteres Anbringen einer Stromschiene an der in 9 dargestellten Struktur erhaltenen Strommessvorrichtung.
- 11 ist eine perspektivische Ansicht der Struktur aus 10, von ihrer Seite der Bodenfläche gesehen.
- 12 ist eine perspektivische Ansicht der in 10 und 11 dargestellten Struktur, von ihrer Querseite gesehen, in der das Vorderseitengehäuse entfernt worden ist, damit das Innere des Gehäuses zu sehen ist.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Strommessvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben. Ein Nebenschlusswiderstand und eine Leiterplatte sollen zusammen als ein „Körper“ bezeichnet werden und durch Anbringen des Körpers an einem Gehäuse kann eine Strommessvorrichtung gebildet werden.
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In dieser Patentschrift soll die Richtung, in der eine Elektrode, ein resistives Element und eine andere Elektrode eines Widerstands in dieser Reihenfolge angeordnet sind, als eine „Längsrichtung“ bezeichnet sein und soll die Richtung, die die Längsrichtung kreuzt, als eine „Breitenrichtung“ bezeichnet sein. Außerdem soll die Richtung senkrecht zu der Ebene des Widerstands als eine „senkrechte Richtung“ bezeichnet sein. Dasselbe betrifft die Definition einer Leiterplatte und dergleichen.
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Zunächst wird eine Strommessvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration der Strommessvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 2 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration der Strommessvorrichtung aus 1 in einem Zustand, in dem ein Vorderseitengehäuse 21b von einem Rückseitengehäuse 21a eines Gehäuses (d. h. eines Abdeckelements oder eines Modulkastens) 21, das eine Leiterplatte aufnimmt, gelöst ist, um zu ermöglichen, dass eine Innenstruktur, die die Leiterplatte enthält, zu sehen ist. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration, die das Rückseitengehäuse 21a enthält, wobei eine Leiterplatte 31 in 2 entfernt ist.
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Wie in 1 bis 3 dargestellt ist, enthält eine Strommessvorrichtung A gemäß der vorliegenden Ausführungsform Befestigungswinkel 14a und 14b, die z. B. jeweils aus Metall hergestellt sind und einen im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei sie in der in 1 bis 3 dargestellten Positionsbeziehung an der Unterseite des Rückseitengehäuses 21a befestigt sind. In den Befestigungswinkeln 14a bzw. 14b sind Befestigungsschrauben 11a und 11b (d. h. erste Befestigungsmittel) zum Befestigen eines Nebenschlusswiderstands und dergleichen montiert. Genauer sind die Köpfe 12a und 12b der Schrauben 11a und 11b in jeweiligen konkaven Abschnitten der Befestigungswinkel 14a und 14b aufgenommen, um die Befestigung der Schrauben 11a und 11b an dem Gehäuse 21 zu verstärken und um zu verhindern, dass sich die Schrauben 11a und 11b drehen.
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Wie oben beschrieben wurde, sind in der Strommessvorrichtung A gemäß der vorliegenden Ausführungsform in dem Gehäuse 21 Befestigungsmittel zum Befestigen eines Leiters (d. h. eines Stromerfassungsleiters) wie etwa eines Nebenschlusswiderstands vorgesehen.
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Wie in 3 dargestellt ist, ist die Leiterplatte 31 ferner in einem in dem Rückseitengehäuse 21a gebildeten Aufnahmeabschnitt 36 aufgenommen. Die Leiterplatte 31 enthält einen Anschlussabschnitt 15 zum Koppeln der Leiterplatte 31 z. B. mit einer externen Schaltung; elektronische Bauelemente 35a und 35b, die auf der Leiterplatte 31 vorgesehen sind; und Anschlussbefestigungsabschnitte 51a und 53a mit Anschlussbefestigungsabschnitten (d. h. Befestigungslöchern) 51b und 53b zum Befestigen von Spannungserfassungsanschlüssen, die an einem Leiter wie etwa einem Nebenschlusswiderstand vorgesehen sind.
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Es wird angemerkt, dass, wie in 1 und 2 dargestellt ist, in den Mitten des Rückseitengehäuses 21a, des Vorderseitengehäuses 21b und der Leiterplatte 31 Durchgangslöcher H vorgesehen sind und dass diese über die Durchgangslöcher H unter Verwendung eines Bolzens 61, einer Schraube 61a und einer Mutter 61b, die in 2 dargestellt sind, aneinander befestigt werden können.
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Nachfolgend wird das Verbinden des Gehäuses 21 und der Leiter wie etwa eines Nebenschlusswiderstands und von Stromschienen beschrieben. Im Folgenden wird ein Nebenschlusswiderstand beispielhaft als ein Leiter beschrieben.
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4A ist eine Vorderansicht einer Struktur, die durch Anbringen des Nebenschlusswiderstands 1 an dem Gehäuse 21 erhalten worden ist (wobei das Gehäuse 21b weggelassen ist). 4B stellt die Struktur der Leiterplatte 31, die in dem Aufnahmeabschnitt 36 in dem Gehäuse aufgenommen ist, und des Nebenschlusswiderstands 1, die aneinander angebracht sind, dar. 4C ist ein Blockschaltplan, der eine beispielhafte Konfiguration eines Stromerfassungsmoduls B darstellt, das die Leiterplatte 31 und den Nebenschlusswiderstand 1 enthält.
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Der Nebenschlusswiderstand 1 enthält ein Widerstandselement 3 und eine erste und eine zweite Elektrode (d. h. ein Paar Anschlussabschnitte) 5a und 5b, die auf gegenüberliegenden Seiten davon vorgesehen sind. Die Leiterplatte 31, die später beschrieben wird, ist mit Leitungen zum Auskoppeln von Spannungssignalen von dem Nebenschlusswiderstand 1 versehen.
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Der Nebenschlusswiderstand 1 weist eine Stoßverbindungsstruktur auf, die durch Stoßverbinden der Stirnflächen des Widerstandselements 3 und der ersten und der zweiten Elektrode 5a und 5b erhalten ist. Der Nebenschlusswiderstand 1 kann auf eine Struktur angewendet werden, in der ein Widerstandselement und Elektroden miteinander gekoppelt sind, wobei die Enden ihrer Oberflächen überlappen. Als der Stromerfassungsleiter kann ebenfalls ein Leiter ohne das Widerstandselement 3, z. B. eine Stromschiene, die nur aus Kupfer hergestellt ist, verwendet werden. Für das Widerstandselement 3 kann ein Widerstandsmaterial wie etwa ein Material auf Cu-Ni-Grundlage, ein Material auf Ni-Cr-Grundlage oder ein Material auf Cu-Mn-Grundlage verwendet werden. Für die erste und für die zweite Elektrode 5a und 5b können Materialien wie etwa Cu verwendet werden. Die verbundenen Abschnitte des Widerstandselements 3 und der ersten und der zweiten Elektrode 5a und 5b können z. B. unter Verwendung von Elektronenstrahlschweißen, Laserstrahlschweißen, Plattieren oder Hartlöten mit Metallnanopaste gebildet werden.
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Wie in 4A dargestellt ist, sind an den Bodenflächen der ersten und der zweiten Elektrode 5a und 5b Stromschienen 13a und 13b befestigt, die jeweils einen Zielstrom leiten, der erfasst werden soll.
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Wie in 4A dargestellt ist, wird der Nebenschlusswiderstand 1 auf der Seite der Bodenfläche des Gehäuses 21 angebracht. Das Gehäuse 21 und der Nebenschlusswiderstand 1 werden mit Spannungserfassungsanschlüssen 17a und 17b, die an dem Nebenschlusswiderstand 1 gebildet sind, die durch die Anschlussbefestigungsabschnitte 51a und 53a eingeführt werden, vorübergehend aneinander befestigt. Daraufhin wird der Nebenschlusswiderstand 1 mit den Befestigungsschrauben 11a und 11b und mit den Muttern 73a und 73b (d. h. mit den zweiten Befestigungsmitteln) an dem Gehäuse 21 befestigt. In Teilen der ersten und der zweiten Elektrode 5a und 5b sind Durchgangslöcher gebildet, durch die zu gehen die Schrauben 11a bzw. 11b ausgelegt sind. Um das Gehäuse 21 und den Nebenschlusswiderstand 1 aneinander zu befestigen, kann irgendeine andere Befestigungsstruktur verwendet werden. In dem in 4A dargestellten Beispiel werden die Stromschienen 13a und 13b, die dadurch den zu erfassenden Zielstrom leiten, ebenfalls befestigt, wenn der Nebenschlusswiderstand 1 und das Gehäuse 21 mit den Schrauben 11a und 11b und mit den Muttern 73a und 73b aneinander befestigt werden.
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Alternativ können Muttern im Voraus an den Befestigungswinkeln 14a und 14b befestigt werden und kann der Nebenschlusswiderstand 1 unter Verwendung von Schrauben an dem Gehäuse 21 befestigt werden.
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Wie in 4B dargestellt ist, ist die Leiterplatte 31 z. B. in aufrechter Position in der Richtung senkrecht zu dem Nebenschlusswiderstand 1 angeordnet, wobei sie somit den Körper bilden.
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Wie oben beschrieben ist, weist das Gehäuse 21 z. B. die Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds auf und enthält es einen Aufnahmeraum, der den Körper aufnehmen kann. Falls das Gehäuse 21 so ausgelegt ist, dass die Tiefe seines Aufnahmeraums in der Richtung, in der die Leiterplatte 31 eingeführt wird, gleich der Länge der Leiterplatte 31 in ihrer Einführungsrichtung ist, kann die Installationsgrundfläche der Strommessvorrichtung A verringert sein.
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Außerdem sind die Leiterplatte 31 und der Nebenschlusswiderstand 1 in der Weise angeordnet, dass die Längsrichtung der Leiterplatte 31 und die Längsrichtung des Nebenschlusswiderstands 1 zueinander parallel sind. Somit kann die Leiterplatte 31, wie in einer Draufsicht zu sehen ist, innerhalb der Breite des Nebenschlusswiderstands 1 aufgenommen sein und kann die Strommessvorrichtung eine verringerte Größe aufweisen und somit in einem schmalen Abschnitt montiert sein.
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Das Gehäuse 21 kann z. B. in Abhängigkeit von einer verwendeten Vorrichtung und einer Stelle, an der die Vorrichtung angeordnet wird, irgendeine Form aufweisen.
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Die oben erwähnte Strommessvorrichtung A erfasst z. B. den Betrag des durch eine Batterie (oder durch Zellen) fließenden Stroms, um den Ladezustand der Batterie zu erfassen. Der Nebenschlusswiderstand 1 weist die erste und die zweite Elektrode 5a und 5b auf, die dafür ausgelegt sind, mit einem Stromweg zum Durchleiten eines zu messenden Zielstroms dadurch gekoppelt zu werden, und erzeugt gemäß Änderungen des Betrags des Stroms eine Potentialdifferenz. Der Zustand der Batterie wird dann aus einem in dem Nebenschlusswiderstand 1 erzeugten Spannungsabfall erfasst.
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4C ist ein Funktionsblockschaltplan, der eine beispielhafte Konfiguration der Stromerfassungsvorrichtung (d. h. des Stromerfassungsmoduls B) darstellt.
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Wie in 4B und 4C dargestellt ist, sind auf der Leiterplatte 31 z. B. ein Verstärker 54, ein A/D-Wandler 55 und ein Mikrocomputer 57 montiert, wobei die Leiterplatte 31 z. B. außerdem Leiterbahnen 45a, 45b, 47a und 47b enthält.
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Die Spannungserfassungsanschlüsse 17a und 17b des Nebenschlusswiderstands 1 werden durch die in der Leiterplatte 31 gebildeten Anschlussbefestigungsabschnitte 51a und 53a eingeführt. Somit sind die Spannungserfassungsanschlüsse 17a und 17b und die Leiterbahnen 47a und 47b der Leiterplatte 31 selbst in einem Zustand, in dem die Leiterplatte 31 in einer aufrechten Position angeordnet ist, zuverlässig miteinander gekoppelt sind.
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Die Kopplungsstruktur wird anhand von 5 beschrieben.
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Ferner ist ein Temperaturerfassungselement 41 z. B. um das Widerstandselement 3 auf der Leiterplatte 31 und z. B. zwischen den Anschlussbefestigungsabschnitten 51a und 53a auf der Platine angeordnet. Das Temperaturerfassungselement 41 sendet ein Temperatursignal an dem Mikrocomputer 57 und der Mikrocomputer 57 korrigiert ein Spannungssignal gemäß der Temperatur (führt eine TCR-Korrektur aus), um ein geeignetes erfasstes Stromsignal auszugeben.
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Die Leiterplatte 31 ist aufrecht auf der Bodenfläche des Gehäuses 21 angeordnet. Somit sind elektronische Bauelemente, die empfindlich gegen Wärme oder anfällig für den Einfluss von Wärme sind, wie etwa die elektronischen Bauelemente (35a, 35b, 55 und 57) wie ICs, auf dem oberen Abschnitt der Leiterplatte 31 angeordnet, so dass die elektronischen Bauelemente von dem Widerstandselement 3, das Wärme erzeugt, isoliert sein können. Somit kann eine Verringerung der Stromerfassungsgenauigkeit aufgrund erzeugter Wärme unterbunden werden.
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Andere Bauelemente, die anfällig für den Einfluss von Wärme sind, sind an anderen Abschnitten als dem oberen Abschnitt der Leiterplatte 31 angeordnet, so dass die Montagefläche der Leiterplatte 31 effektiv genutzt werden kann. Da die Breite des Gehäuses 21, die notwendig ist, um die Leiterplatte 31 aufzunehmen, verringert sein kann, kann ferner die Gesamtgröße der Stromerfassungsvorrichtung verringert sein.
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Es wird angemerkt, dass unter den elektronischen Bauelementen und dem Nebenschlusswiderstand 1, die das Stromerfassungsmodul B bilden, andere Leitungen als der Nebenschlusswiderstand 1 auf der Leiterplatte 31 angeordnet sind. In der vorliegenden Ausführungsform ist der gesamte in 3 durch das Bezugszeichen 31 angegebene Außenabschnitt und dergleichen, auf dem z. B. Leitungen und elektronische Bauelemente montiert sind, als eine Leiterplatte bezeichnet. Der Außenabschnitt kann ebenfalls der Außenabschnitt eines Harzformmoduls sein, das z. B. durch Abdichten elektronischer Bauelemente durch Harzeinspritzung gebildet ist.
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5 ist eine perspektivische Ansicht eines detaillierten Konfigurationsbeispiels des Nebenschlusswiderstands 1 und stellt ebenfalls die Positionsbeziehung dar, wenn das Gehäuse 21 an dem Nebenschlusswiderstand 1 befestigt wird.
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In den Abschnitten der ersten und der zweiten Elektrode 5a und 5b sind Löcher 7a bzw. 7b gebildet. Außerdem werden die Schrauben 11a und 11b durch die Löcher 7a bzw. 7b eingeführt. Als das Verfahren zum Befestigen der Schrauben 11a und 11b an dem Nebenschlusswiderstand 1 kann Einpressen oder Schweißen verwendet werden.
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6 bis 8 sind perspektivische Ansichten, die jeweils einen beispielhaften Schritt zum Anbringen des Nebenschlusswiderstands 1 an dem Gehäuse 21 darstellen. Im Folgenden wird die Beschreibung ebenfalls anhand von 5 vorgenommen.
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6 stellt einen Zustand dar, bevor der Nebenschlusswiderstand 1 an dem Gehäuse 21 angebracht wird, und stellt eine schräge Ansicht der Bodenfläche des Gehäuses 21 dar.
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Wie in 6 dargestellt ist, sind auf der Seite der Bodenfläche des Gehäuses 21 die Befestigungsschrauben 11a und 11b angeordnet und sind auf der Seite der Bodenfläche des Gehäuses 21 außerdem die Anschlussbefestigungsabschnitte 51a und 53a angeordnet, die die Anschlussbefestigungsabschnitte (d. h. Befestigungslöcher) 51b und 53b aufweisen, durch die einzuführen die Spannungserfassungsanschlüsse 17a und 17b des Nebenschlusswiderstands 1 ausgelegt sind. Wenn der Nebenschlusswiderstand 1, wie in 5 und 6 dargestellt ist, von der Seite der Bodenfläche des Gehäuses 21 in das Gehäuse 21 eingeführt wird, wird der Nebenschlusswiderstand 1, wie in 7 dargestellt ist, an der Bodenfläche des Gehäuses 21 befestigt und stehen ferner die Schrauben 11a und 11b zum Befestigen des Nebenschlusswiderstands an dem Gehäuse 21 über das Gehäuse 21 hinaus vor. In einem solchen Zustand, wie er in 8 dargestellt ist, ist der Nebenschlusswiderstand 1 mit den Muttern 73a und 73b an dem Gehäuse 21 befestigt. Die Stromschienen 13a und 13b, die den dadurch zu erfassenden Zielstrom leiten, sind ebenfalls an dem Gehäuse 21 befestigt. Das heißt, 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Zustands, in dem die Stromerfassungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung an einer Zielvorrichtung, deren Strom erfasst werden soll, wie etwa einer Batterie montiert ist.
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In der Stromerfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann der Nebenschlusswiderstand 1 mit Befestigungsschrauben, die an den in dem Gehäuse angeordneten Befestigungswinkeln angebracht sind, und mit Muttern auf der Seite der Bodenfläche des Gehäuses, das die Leiterplatte aufnimmt, befestigt sein.
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Mit den in dem Gehäuse 21 angeordneten Befestigungsschrauben kann der Nebenschlusswiderstand kompakt an dem Gehäuse befestigt sein.
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Nachfolgend wird die Stromerfassungsvorrichtung B gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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9 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration der Stromerfassungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform. 10 ist eine perspektivische Ansicht einer beispielhaften Außenkonfiguration der in 9 dargestellten Stromerfassungsvorrichtung, die an Stromschienen montiert ist. 11 ist eine perspektivische Ansicht der Struktur in 10, von der Seite der Bodenfläche gesehen. 12 ist eine perspektivische Ansicht der Strommessvorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform und stellt eine beispielhafte Außenkonfiguration dar, in der das Vorderseitengehäuse 21b von dem Körper gelöst ist, um zu ermöglichen, dass eine Innenstruktur, die die Leiterplatte enthält, zu sehen ist.
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In der in 9 dargestellten Struktur ist die Länge des Nebenschlusswiderstands 1 größer als die Länge zwischen gegenüberliegenden Enden des Gehäuses 21 in der Längsrichtung. In Gebieten der Elektroden 5a-1 und 5b-1, die jeweils über die gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 21 hinaus vorstehen, sind Durchführungsabschnitte 5c und 5d vorgesehen.
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Wie in 10, 11 und 12 dargestellt ist, sind die Stromschienen 23a und 23b an den vorstehenden Gebieten der Elektroden 5a-1 bzw. 5b-1 befestigt. Um die Elektroden 5a-1 und 5b-1 und die Stromschienen 23a bzw. 23b aneinander zu befestigen, werden die Durchführungsabschnitte 5c und 5d der Elektroden 5a-1 und 5b-1 auf die in den Stromschienen 23a und 23b gebildeten Durchgangslöcher ausgerichtet und werden daraufhin die Elektroden 5a-1 und 5b-1 und die Stromschienen 23a und 23b mit den Schrauben 81a und 81b und mit den Muttern 101a bzw. 101b sicher aneinander befestigt.
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Gemäß der vorliegenden Ausführungsform werden das Gehäuse 21 und der Nebenschlusswiderstand 1 mit Schrauben, die Köpfe aufweisen, die mit den Bezugszeichen 12a und 12b bezeichnet sind, und mit Muttern 73a und 73b in 12 aneinander befestigt. Währenddessen werden die Elektroden 5a-1 und 5b-1 des Nebenschlusswiderstands 1 und die Stromleitungen (d. h. Stromschienen) 23a und 23b mit den Schrauben 81a und 81b und mit den Muttern 101a bzw. 101b aneinander befestigt. Zwischen den Schrauben und den Muttern zur Befestigung werden Unterlegscheiben angeordnet.
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Obgleich jede der oben erwähnten Ausführungsformen eine Struktur darstellt, in der der Nebenschlusswiderstand 1 an der Leiterplatte 31 angebracht ist, kann anstelle des Nebenschlusswiderstands eine Stromschiene verwendet werden. Das heißt, es kann irgendein Leiter verwendet werden, der eine Potentialdifferenz erfassen kann.
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Wie oben beschrieben wurde, kann eine Strommessvorrichtung gemäß der Strommessvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform kompakt hergestellt werden. Somit ist es unwahrscheinlich, dass die Strommessvorrichtung behindernd ist, selbst wenn sie an einer Batterie angebracht ist. Ferner können elektronische Bauelemente leicht an der Strommessvorrichtung montiert werden. Da die Strommessvorrichtung durch ein Gehäuse geschützt ist, ist sie widerstandsfähig gegen Stöße und kann somit z. B. an einem Kraftfahrzeug angebracht werden.
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In den oben erwähnten Ausführungsformen sind die Konfigurationen und dergleichen, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind, darauf nicht beschränkt und können sie in dem Bereich, dass die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung ausgeübt werden können, nach Bedarf geändert werden. Außerdem können die Konfigurationen und dergleichen nach Bedarf geändert werden, ohne von dem Erfindungsgedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist auf Stromerfassungsvorrichtungen anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- A
- Strommessvorrichtung
- 1
- Widerstand (Leiter)
- 3
- Widerstandselement
- 5a, 5b
- erste und zweite Elektrode (ein Paar Anschlüsse)
- 11a, 11b
- Schrauben (Bolzen)
- 17a, 17b
- Spannungserfassungsanschlüsse
- 21
- Gehäuse (Abdeckelement)
- 31
- Leiterplatte
- 41
- Temperaturerfassungselement
- 45, 47
- Leitungen
- 53, 55, 57
- elektronische Bauelemente
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Alle Veröffentlichungen, Patente und Patentanmeldungen, die in dieser Patentschrift angeführt sind, sind hier in ihrer Gesamtheit durch Literaturhinweis eingefügt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013174555 A [0004]
- JP 2017130591 [0013]