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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Beschreibung betrifft Beleuchtungsvorrichtungen. Eine oder mehrere Ausführungsformen können sich auf Beleuchtungsvorrichtungen beziehen, die elektrisch betriebene Festkörperlichtstrahlungsquellen verwenden, z.B. LED-Quellen. Insbesondere können eine oder mehrere Ausführungsformen ein Beleuchtungsmodul, ein Beleuchtungssystem mit mindestens einem Beleuchtungsmodul und ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Beleuchtungssystems betreffen.
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Technologischer Hintergrund
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In der Beleuchtungsbranche hat sich die Verwendung von Beleuchtungssystemen mit einer Vielzahl von Beleuchtungsmodulen verbreitet, die durch ein elektrisches Verbindungselement miteinander verbunden sind.
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In den meisten Anwendungen wird die elektrische Verbindung der Beleuchtungsmodule mittels eines elektrischen Kabels oder mittels einer flexiblen, z.B. streifenförmigen, gedruckten Schaltung.
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Die elektrische Verbindung der Beleuchtungsmodule mittels elektrischer Leitungen oder mittels gedruckter Schaltungen weist einige Nachteile auf, wie z.B.
- - der maximale Abstand für die Positionierung der Module ist begrenzt, da der maximale Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Modulen von der Länge der Kabel oder der Länge der gedruckten Schaltung abhängt;
- - wenn die Beleuchtungsmodule mittels Kabel miteinander verbunden sind und wenn sie nahe beieinander montiert sind, müssen die Kabel verborgen werden, um eine Abschattung zu vermeiden;
- - die Lötverbindung der Beleuchtungsmodule mit den Kabeln oder mit der gedruckten Schaltung ist mit einem hohen Aufwand verbunden;
- - die mögliche Verwendung von Crimp-Verbindern bei Beleuchtungsmodulen, die es ermöglichen, die Beleuchtungsmodule an jeder gewünschten Stelle auf den elektrischen Leitungen zu montieren, ist mit hohen Kosten und langen Prozesszeiten verbunden.
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Aus der
US 2010 / 0076 527 A1 ist ein Beleuchtungsmodul bekannt, welches auf einem Träger befestigt werden kann, und bei welchem die Kontaktierung durch Stiftkontakte erfolgt, die entsprechende Leiterbahnen in verschiedenen Ebenen des Trägers perforieren, um eine elektrische Verbindung herzustellen. Um die verschiedenen Leiterbahnen in den verschiedenen Ebenen des Trägers zu kontaktieren, weisen die Stiftkontakte unterschiedliche Längen auf. Dadurch müssen die Stiftkontakte sehr präzise gefertigt werden, was ein Nachteil bezüglich der Kosten ist.
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Aus der
CN 106 252 908 A ist ein Beleuchtungsmodul bekannt, das zum Zwecke der Kontaktierung mit einem U-förmigen Kontaktmodul kontaktiert werden kann, wobei die Kontakte elastische laminare Kontakte sind. Der Nachteil dieser Anordnung ist die fehlende Witterungsbeständigkeit und Verpolsicherheit des Kontaktmoduls.
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Aus der
CN 202 474 310 U ist ein Kontaktstift für den Ladestecker eines Elektroautos bekannt, der eine Isolationsspitze mit besonders guter Haftung des Isolationsmaterials an der Spitze des Pins speziell bei hohen Temperaturen aufweist.
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Der Markt für Beleuchtungssysteme erfordert eine immer flexiblere Installation und die Möglichkeit, die Installation der Beleuchtungsmodule in der endgültigen Anwendung anzupassen, zusammen mit einer einfacheren Implementierung der elektrischen Verbindung zwischen den verschiedenen Beleuchtungsmodulen.
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Aufgabe und Zusammenfassung
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Eine oder mehrere Ausführungsformen zielen darauf ab, die zuvor beschriebenen Nachteile zu überwinden.
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Gemäß einer oder mehreren erfindungsgemäßen Ausführungsformen kann die Aufgabe dank eines Beleuchtungsmoduls und eines Beleuchtungssystems mit den Merkmalen gelöst werden, die in den folgenden Ansprüchen angegeben sind. Eine oder mehrere Ausführungsformen können sich auch auf ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Beleuchtungssystems beziehen.
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Die Ansprüche sind ein integraler Bestandteil der technischen Lehre, die hierin unter Bezugnahme auf die Ausführungsformen bereitgestellt wird.
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Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen können ein Beleuchtungsmodul betreffen, das eine Basis mit einer ersten Fläche und einer zweiten Fläche, die parallel zueinander sind, eine oder mehrere elektrisch betriebene Lichtstrahlungsquellen, die auf der ersten Fläche der Basis befestigt sind, einen ersten und zweiten elektrischen Kontakt, die elektrisch mit der Lichtstrahlungsquelle verbunden sind und von der zweiten Fläche der Basis hervorstehen, wobei der erste elektrische Kontakt einen elastischen laminaren Kontakt aufweist, wobei der zweite elektrische Kontakt einen Stiftkontakt aufweist, der von der Basis entlang einer Richtung senkrecht zu der zweiten Fläche hervorsteht, wobei der Stiftkontakt einen zentralen Kern aus elektrisch leitfähigem Material und eine äußere Beschichtung aus elektrisch isolierendem Material
aufweist, und wobei die äußere Beschichtung ein distales Ende des Stiftkontakts freiliegend lässt.
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In einer oder mehreren erfindungsgemäßen Ausführungsformen ist das Beleuchtungsmodul an einem leitfähigen Träger befestigt, der eine erste leitfähige Schicht und eine zweite leitfähige Schicht aufweist, die durch eine Isolierschicht voneinander getrennt sind, wobei der erste elektrische Kontakt gegen die erste leitfähige Schicht gedrückt und kontaktiert ist, wobei sich der Stiftkontakt durch den leitfähigen Träger erstreckt und wobei das distale Ende des Stiftkontakts elektrisch mit der zweiten leitfähigen Schicht des leitfähigen Trägers verbunden ist.
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Eine oder mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen bieten einen oder mehrere Vorteile, wie zum Beispiel:
- - der Abstand zwischen den Beleuchtungsmodulen und die Position der Beleuchtungsmodule in den fertigen Beleuchtungssystemen kann vom Endbenutzer angepasst werden;
- - die Ausrichtung der Beleuchtungsmodule in Bezug auf die Halterung kann vom Endbenutzer angepasst werden:
- - völlige Abwesenheit von Kabeln oder Drähten;
- - kein Abschattungseffekt durch vorhandene Kabel, Stecker oder andere Komponenten für den elektrischen Anschluss der Beleuchtungsmodule;
- - kein Löten zum Anschließen der Beleuchtungsmodule;
- - der Zusammenbau ist einfach, schnell und kostengünstig;
- - die elektrische Verbindung ist zuverlässig;
- - die Beleuchtungsmodule können auf herkömmlichen gedruckten Schaltungen montiert werden, die der Kunde je nach Bedarf kaufen kann.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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Eine oder mehrere Ausführungsformen werden nun lediglich als nicht einschränkendes Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben, wobei:
- - 1 und 2 perspektivische Ansichten aus verschiedenen Winkeln einer Ausführungsform eines Beleuchtungsmoduls sind,
- - 3 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Stiftkontakts ist, der in 2 mit Pfeil III bezeichnet ist,
- - 4 - 7 schematische Ansichten sind, die die Montagereihenfolge einer Ausführungsform eines Beleuchtungsmoduls auf einen gebohrten Träger zeigen,
- - 8 - 10 schematische Ansichten sind, die die Montagereihenfolge einer anderen Ausführungsform eines Beleuchtungsmoduls auf einen gebohrten Träger zeigen,
- - 11 eine Ansicht ist, die eine Ausführungsform zum Befestigen eines Beleuchtungsmoduls auf einem Träger mittels eines Steckers zeigt,
- - 12 und 13 schematische Ansichten sind, die die Montagereihenfolge einer Ausführungsform eines Beleuchtungsmoduls auf einem ungebohrten Träger zeigen,
- - 14 eine Draufsicht ist, die eine Ausführungsform eines Schneideschritts eines leitfähigen Trägers für ein Beleuchtungssystem zeigt,
- - 15 eine perspektivische Ansicht ist, die einen Montageschritt von Beleuchtungsmodulen auf einem geschnittenen leitfähigen Träger zeigt, und
- - 16 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die ein Beleuchtungssystem zeigt, das zum Implementieren eines Teils eines beleuchteten Zeichens verwendet wird.
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Es versteht sich, dass zur Klarheit und Einfachheit der Darstellung die verschiedenen Figuren möglicherweise nicht in demselben Maßstab gezeichnet sind.
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Detaillierte Beschreibung
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In der folgenden Beschreibung werden verschiedene spezifische Details angegeben, um ein gründliches Verständnis verschiedener beispielhafter Ausführungsformen zu ermöglichen. Die Ausführungsformen können ohne ein oder mehrere spezifischeDetails oder mit anderen Verfahren, Komponenten, Materialien usw. ausgeführt werden. In anderen Fällen werden bekannte Strukturen, Materialien oder Vorgänge nicht detailliert gezeigt oder beschrieben, um zu vermeiden, dass verschiedene Aspekte der Ausführungsformen verdeckt werden.
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Eine Bezugnahme in dieser Beschreibung auf „eine einzelne Ausführungsform“ oder „eine Ausführungsform“ bedeutet, dass ein bestimmtes Merkmal, eine bestimmte Struktur oder eine bestimmte Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform beschrieben wurden, in mindestens einer Ausführungsform enthalten ist. Somit beziehen sich die möglichen Erscheinungsformen der Ausdrücke „in einer einzelnen Ausführungsform“ oder „in einer Ausführungsform“ an verschiedenen Stellen in dieser Beschreibung nicht notwendigerweise alle genau auf dieselbe Ausführungsform. Darüber hinaus können bestimmte Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften in einer oder mehreren Ausführungsformen auf jede geeignete Weise kombiniert werden.
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Die hier bereitgestellten Überschriften dienen nur der Vereinfachung und interpretieren daher nicht den Schutzumfang oder den Schutzumfang der Ausführungsformen.
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In den 1 und 2 bezeichnet das Bezugszeichen 10 ein Beleuchtungsmodul. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Beleuchtungsmodul 10 eine Basis 12 mit einer ersten Fläche 14 und einer zweiten Fläche 16, die parallel zueinander sind, aufweisen. Die Basis 12 kann eine gedruckte Leiterplatte (PCB) sein. Eine oder mehrere elektrisch betriebene Lichtstrahlungsquellen 18 (z.B. Festkörperlichtstrahlungsquellen, wie z.B. LED-Quellen) können auf der ersten Fläche 14 der Basis 12 befestigt sein. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das Beleuchtungsmodul 10 einen ersten elektrischen Kontakt und einen zweiten elektrischen Kontakt aufweisen, die elektrisch mit der Lichtstrahlungsquelle 18 verbunden sind.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der erste elektrische Kontakt einen elastischen laminaren Kontakt 20 aufweisen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der elastische laminare Kontakt 20 von der zweiten Fläche 16 der Basis 12 hervorstehen. Der elastische laminare Kontakt kann im entspannten Zustand eine gebogene Form haben und kann angepasst sein, um sich unter einer Kompressionskraft orthogonal zu der zweiten Fläche 16 elastisch zu verformen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der zweite elektrische Kontakt einen Stiftkontakt 22 aufweisen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Stiftkontakt 22 von der Basis 12 entlang einer Richtung senkrecht zu der zweiten Fläche 16 hervorstehen. Insbesondere unter Bezugnahme auf 3 kann der Stiftkontakt 22 in einer oder mehreren Ausführungsformen einen zentralen Kern 24 aus einem elektrisch leitfähigen Material und eine äußere Beschichtung 26 aus einem elektrisch isolierenden Material aufweisen. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann die äußere Beschichtung 26 ein distales Ende 28 des Stiftkontakts 22 freigelegt lassen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 eine flache Vorderseite aufweisen, die mit einer distalen Kante der äußeren Beschichtung 26 bündig sein kann (1 - 3). In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 als konischer Kopf ausgeführt sein, der über die distale Kante der isolierenden Beschichtung 26 hinausragt (4 - 6, 8 - 10 und 12, 13).
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In den 5 - 7 und 9 - 16 bezeichnet das Bezugszeichen 32 ein Beleuchtungssystem mit mindestens einem Beleuchtungsmodul 10, das auf einem leitfähigen Träger 34 befestigt ist. In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der leitfähige Träger 34 eine erste leitfähige Schicht 36, eine zweite leitfähige Schicht 38 und eine Isolierschicht 40, die zwischen der ersten leitfähigen Schicht 34 und der zweiten leitfähigen Schicht 38 angeordnet ist, aufweisen.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen erstreckt sich der Stiftkontakt 22 eines Beleuchtungsmoduls 10 durch den leitfähigen Träger 34. In einer oder mehreren Ausführungsformen kontaktiert der erste Kontakt 20 des Beleuchtungsmoduls 10 die erste leitfähige Schicht 36 und das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 ist elektrisch mit der zweiten leitfähigen Schicht 38 verbunden. In einer oder mehreren Ausführungsformen isoliert die äußere Beschichtung 24 des Stiftkontakts 22 den zentralen Kern 24 des Stiftkontakts 22 elektrisch von der ersten leitfähigen Schicht 36 des leitfähigen Trägers 34.
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann der leitfähige Träger 34 mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern 42 vorgebohrt sein (5-7 und 9-11). In einer oder mehreren Ausführungsformen wird der Stiftkontakt 22 eines Beleuchtungsmoduls 10 in ein ausgewähltes Loch 42 eines vorgebohrten leitfähigen Trägers 34 eingeführt (5 - 7, 9- 11) .
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In einer oder mehreren Ausführungsformen ist der leitfähige Träger 34 möglicherweise nicht vorgebohrt (12, 13).
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In einer oder mehreren Ausführungsformen wird der Stiftkontakt 22 durch einen nicht vorgebohrten leitfähigen Träger 34 eingeführt und bildet während seines Einführens ein Durchgangsloch 42 (12, 13).
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In einer oder mehreren Ausführungsformen kann das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 mittels einer Befestigungsformation mit der zweiten leitfähigen Schicht 38 des leitfähigen Trägers 34 verbunden sein. In einer oder mehreren Ausführungsformen befestigt die Befestigungsformation das Beleuchtungsmodul 10 an dem leitfähigen Träger 34 in einer Position, in der der erste elektrische Kontakt 20 des Beleuchtungsmoduls 10 gegen die erste leitfähige Schicht 36 des leitfähigen Trägers 34 gedrückt wird. In einer oder mehreren Ausführungsformen verbindet die Befestigungsformation das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 elektrisch mit der zweiten leitfähigen Schicht 38 des leitfähigen Trägers 34.
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Bezugnehmend auf 7 kann in einer oder mehreren Ausführungsformen die Befestigungsformation ein Granulat aus Lötpaste 44 aufweisen, dass das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 umgibt und an der zweiten leitfähigen Schicht 38 des leitfähigen Trägers 34 haftet.
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Bezugnehmend auf die 8 - 10 kann in einer oder mehreren Ausführungsformen die Befestigungsformation elastische Widerhaken 45 aufweisen, die vom distalen Ende 28 des Stiftkontakts 22 hervorstehen. Die elastischen Widerhaken 45 können im entspannten Zustand einen größeren Durchmesser als die äußeren Beschichtung 26 haben und sind so ausgelegt, dass sie sich während des Einführens des Stiftkontakts 22 in das Loch 42 des leitfähigen Trägers 34 elastisch gegen die äußeren Beschichtung 26 biegen (9). Wenn das distale Ende 28 des Stiftkontakts 22 aus dem Loch 42 austritt, können sich die elastischen Widerhaken 45 wie in 10 gezeigt aufspreizen, um einen Anschlag zu bilden, der das Herausziehen des Stiftkontakts 22 verhindert. Die elastischen Widerhaken 45 können auch eine elektrische Verbindung mit der zweiten leitfähigen Schicht 38 herstellen.
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Bezugnehmend auf 11 kann in einer oder mehreren Ausführungsformen die Befestigungsformation einen Stecker 46 mit einem Schaft 48 und einem Kopf 50 umfassen, wobei der Schaft 46 in einem Loch des zentralen Kerns 24 des Stiftkontakts 22 befestigt sein kann und wobei der Kopf 50 den Stiftkontakt 22 an dem leitfähigen Träger 34 befestigen kann. Der Stecker 46 kann einen elektrischen Kontakt zwischen dem Stiftkontakt 34 und der zweiten leitfähigen Schicht 38 herstellen.
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Mit Bezug auf 14 kann in einer oder mehreren Ausführungsformen der leitfähige Träger 34 durch Schneiden einer Folie 52 erhalten werden. In dem gezeigten Beispiel kann das Blatt 52 entlang der gepunkteten Linie 54 geschnitten werden, um ein Element mit der Form eines Buchstabens K zu erhalten. Mit Bezug auf 15 können in einer oder mehreren Ausführungsformen die Beleuchtungsmodule 10 an ausgewählten Stellen auf dem leitfähigen Träger 34 befestigt sein. Die relativen Abstände zwischen den Beleuchtungsmodulen 10 und den Ausrichtungen der einzelnen Beleuchtungsmodule 10 können beliebig gewählt werden.
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Die Verbindung zwischen den Beleuchtungsmodulen 10 und dem leitfähigen Träger 34 kann direkt vom Kunden in der endgültigen Anwendung implementiert werden. Dies bietet die Freiheit, das Beleuchtungssystem hinsichtlich Anzahl, Packung und Ausrichtung der Beleuchtungsmodule 10 beliebig zu konfigurieren.
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Diese Lösung kann daher angewendet werden, um unterschiedliche Formen von Beleuchtungssystemen 34 unter Verwendung der gleichen Grundkomponenten zu erzielen. Der leitfähige Träger 34 kann eine herkömmliche zweilagige gedruckte Schaltung sein und kann direkt vom Kunden gekauft und entsprechend der Form und Größe des zu erhaltenden Beleuchtungssystems auf Länge geschnitten werden. Die Löcher 42 können direkt vom Kunden entsprechend der gewünschten Position der Beleuchtungsmodule 10 gebohrt werden. Das Beleuchtungssystem 32 kann in verschiedenen Anwendungen zur Allgemeinbeleuchtung, zu Dekorationszwecken und auch für Beschilderungsanwendungen verwendet werden. In dem Beispiel von 16 kann das Beleuchtungssystem 32 verwendet werden, um einen Teil eines beleuchteten Schildes 56 aufzubauen, wobei das Beleuchtungssystem 32 die gleiche Form wie der entsprechende Teil des Schildes 56 haben kann. Dies bietet die Möglichkeit, das Beleuchtungssystem 32 in Abhängigkeit von der Endanwendung zu optimieren.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können daher eine Beleuchtungsvorrichtung (z.B. 10) betreffen, die aufweisen kann:
- - eine Basis (z.B. 12), die eine erste Fläche (z.B. 14) und eine zweite Fläche (z.B. 16),
- - eine oder mehrere elektrisch betriebene Lichtstrahlungsquellen (z.B. 18), die an der ersten Fläche (z.B. 14) der Basis (z.B. 12) befestigt sein können, und
- - einen ersten und einen zweiten elektrischen Kontakt (z.B. 22), die elektrisch mit der Lichtstrahlungsquelle (z.B. 18) verbunden sein können, wobei der erste elektrische Kontakt einen elastischen laminaren Kontakt (z.B. 20) aufweisen kann, wobei der zweite elektrische Kontakt einen Stiftkontakt (z.B. 22) aufweisen kann, der von der Basis (z.B. 12) hervorsteht, wobei der Stiftkontakt (z.B. 22) einen zentralen Kern (z.B. 24) aus elektrisch leitfähigem Material und eine äußere Beschichtung (z.B. 26) aus elektrisch isolierendem Material aufweisen kann, und wobei die äußere Beschichtung (z.B. 26) ein distales Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) freiliegend lassen kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungsmodul (z.B. 10) betreffen, bei dem das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) eine flache Vorderseite aufweist, die mit einer distalen Kante der äußeren Beschichtung bündig sein kann (z.B. 26).
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungsmodul (z.B. 10) betreffen, bei dem das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) als konischer Kopf geformt sein kann, der über die distale Kante der äußeren Beschichtung (z. 26) hervorsteht.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungsmodul (z.B. 10) betreffen, bei dem das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) mit elastischen Widerhaken (z.B. 45) vorgesehen sein kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können eine Beleuchtungsvorrichtung (z.B. 10) mit einem Stecker (z.B. 46) betreffen, der einen Schaft (z.B. 48) aufweisen kann, der dazu bestimmt ist, in einem Loch des zentralen Kerns (z.B. 24) des Stiftkontakts (22) befestigt zu werden).
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem mit mindestens einem Beleuchtungsmodul (z.B. 10) betreffen, dass an einem leitfähigen Träger (z.B. 34) befestigt ist, der eine erste leitfähige Schicht (z.B. 36), eine zweite leitfähige Schicht (z.B. 38) und eine Isolierschicht (z.B. 40), die sandwichartig zwischen der ersten leitfähigen Schicht (z.B. 36) und der zweiten leitfähigen Schicht (z.B. 38) angeordnet sein kann, aufweisen kann, wobei der elastische laminare Kontakt (z.B. 20) des Beleuchtungsmoduls (z.B. 10) gegen die erste leitfähige Schicht (z.B. 36) gedrückt werden kann, wobei sich der Stiftkontakt (z.B. 22) des Beleuchtungsmoduls (z.B. 10) durch den leitenden Träger (z.B. 34) erstreckt, wobei die äußere Beschichtung (z.B. 24) des Stiftkontakts (z.B. 22) den zentralen Kern (z.B. 24) des Stiftkontakts (z.B. 22) von der ersten leitfähigen Schicht (z.B. 36) des leitfähigen Trägers (z.B. 34) elektrisch isolieren kann, und wobei das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) elektrisch mit der zweiten leitfähigen Schicht (z.B. 38) verbunden sein kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) mit der zweiten leitfähigen Schicht (z.B. 38) des leitfähigen Trägers (z.B. 34) durch eine Befestigungsformation (z.B. 44, 45, 46) verbunden sein kann. Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem die Befestigungsformation das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) elektrisch mit der zweiten leitfähigen Schicht (z.B. 38) des leitfähigen Trägers (z.B. 34) verbunden sein kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem die Befestigungsformation ein Granulat aus Lötpaste (z.B. 44) aufweisen kann, dass das distale Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) umgibt und an der zweiten leitfähigen Schicht (z.B. 38) des leitfähigen Trägers (z.B. 34) haften kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem die Befestigungsformation elastische Widerhaken (z.B. 45) aufweisen kann, die vom distalen Ende (z.B. 28) des Kontaktstifts (z.B. 22) hervorstehen können und die in Kontakt mit der zweiten leitfähigen Schicht (38) des leitfähigen Trägers (34) gesetzt werden können.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem die Befestigungsformation einen Stecker (z.B. 46) aufweisen kann, der einen Schaft (z.B. 48) und einen Kopf (z.B. 50) aufweisen kann, wobei der Schaft (z.B. 46) innerhalb eines Lochs des zentralen Kerns (z.B. 24) des Kontaktstifts (z.B. 34) befestigt werden kann, und wobei der Kopf (z.B. 50) einen Anschlag gegen die zweite leitfähige Schicht (z.B. 38) des leitfähigen Trägers (z.B. 34) bilden kann. Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem der leitfähige Träger (z.B. 34) mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern (z.B. 42) vorgebohrt sein kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Beleuchtungssystem betreffen, bei dem der Stiftkontakt (z.B. 22) durch einen nicht vorgebohrten leitfähigen Träger (z.B. 34) eingeführt werden kann und während seines Einführens ein Durchgangsloch (z.B. 42) bilden kann.
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Beleuchtungssystems betreffen, das Folgendes aufweisen kann:
- - Bereitstellen eines Beleuchtungsmoduls, das eine Basis (z.B. 12) aufweisen kann, die eine erste Fläche (z.B. 14) und eine zweite Fläche (z.B. 16) aufweisen kann, eine oder mehrere elektrisch betriebene Lichtstrahlungsquellen (18), die an der ersten Fläche (z.B. 14) der Basis (z.B. 12) befestigt sein können und einen ersten und zweiten elektrischen Kontakt, die elektrisch mit der Lichtstrahlungsquelle (z.B. 18) verbunden sein können, wobei der erste elektrische Kontakt einen elastischen laminaren Kontakt (z.B. 20) aufweisen kann, wobei der zweite elektrische Kontakt einen Stiftkontakt (z.B. 22) aufweisen kann, der von der Basis (z.B. 12) hervorsteht, wobei der Stiftkontakt (z.B. 22) einen zentralen Kern (z.B. 24) aus elektrisch leitfähigem Material und eine äußere Beschichtung(z.B. 26) aus elektrisch isolierendem Material aufweisen kann, und wobei die äußere Beschichtung (z.B. 26) ein distales Ende (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) freiliegend lassen kann,
- - Bereitstellen eines leitfähigen Trägers (z.B. 34), der eine erste leitfähige Schicht (z.B. 36), eine zweite leitfähige Schicht (z.B. 38) und eine Isolierschicht (z.B. 40), die zwischen der ersten leitfähigen Schicht (z.B. 34) und der zweiten leitfähige Schicht (z.B. 38) sandwichartig angeordnet ist, aufweisen kann,
- - Einführen des Stiftkontakts (z.B. 22) des Beleuchtungsmoduls (z.B. 10) durch den leitfähigen Träger (z.B. 34) und Anordnen des elastischen laminaren Kontakts (z.B. 20) des Beleuchtungsmoduls (z.B. 10) in Kontakt mit der ersten leitfähigen Schicht (z.B. 36) und
- - Befestigen des distalen Endes (z.B. 28) des Stiftkontakts (z.B. 22) an der zweiten leitfähigen Schicht (z.B. 38).
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Eine oder mehrere Ausführungsformen können ein Verfahren zum Zusammenbauen eines Beleuchtungssystems betreffen, das das Befestigen einer Vielzahl von Beleuchtungsmodulen (z.B. 10) auf dem leitfähigen Träger (z.B. 34) mit relativen Abständen zwischen den Beleuchtungsmodulen (z.B. 10) und Ausrichtungen der einzelnen Lichtmodule (z.B. 10) aufweisen kann, die frei gewählt sein können.
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Unbeschadet der Grundprinzipien können die Implementierungsdetails und die Ausführungsformen in Bezug auf das, was hier nur als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben wurde, sogar erheblich variieren, ohne vom Schutzumfang abzuweichen.
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Der Schutzumfang ergibt sich aus den beigefügten Ansprüchen.