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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegenden Lehren beziehen sich allgemein auf ein Ventilplanungswerkzeug zum Dimensionieren eines Durchgangs für ein mechanisches Atemwegsventil.
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HINTERGRUND
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Die vorliegenden Lehren beruhen auf der Bereitstellung eines Ventilplanungswerkzeugs, das einem Benutzer ermöglicht, einen Durchgang und vorzugsweise einen Atemweg zu messen, so dass ein Ventil zur Verwendung im Atemweg ausgewählt werden kann. Gegenwärtig werden Durchgänge unter Verwendung von Ballons gemessen, die mithilfe eines nicht komprimierbaren Fluids wie etwa Kochsalzlösung aufgeblasen werden, bis der Ballon den Durchgang füllt. Während des Befüllens des Ballons wird Luft aus dem Ballon abgelassen, um sicherzustellen, dass eine ordnungsgemäße Messung und richtige Abdichtung durch das Ventil erreicht wird. Zu starkes Aufblasen oder zu geringes Aufblasen des Ballons werden auch während des Befüllens überwacht. Die Fluidmenge, die während des Dimensionierens in den Ballon eingebracht wird, wird dann mit einer Größentabelle verglichen, um das ordnungsgemäß bemessene Ventil für die Abdichtung eines gegebenen Atemwegs zu bestimmen. Während dieser Prozess bei der Vermessung von Durchgängen sehr effektiv ist, muss der Prozess möglicherweise ein oder mehrere Male wiederholt werden, um sicherzustellen, dass ein korrekt bemessenes Ventil für einen gegebenen Durchgang ausgewählt wird, und das Entleeren des Ballons kann die Prozedur verlängern. Ein Beispiel einer solchen Vorrichtung und eines solchen Verfahrens ist von Spiration unter http://www.spiration.com/sites/default/files/pagefiles/PI-03175AB_ASK_IFU-HUD_WEB.pdf letzter Zugriff am 02/15/16, erhältlich, deren Lehren hierin ausdrücklich in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke aufgenommen sind. Ein Beispiel einer anderen Vorrichtung wird unter dem Namen Aero Sizer von Merit Medical Endotek vertrieben, deren Lehren hier ausdrücklich für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Andere Durchgänge werden unter Verwendung elektronischer Dimensionierungsvorrichtungen gemessen, die bis zum Kontakt mit einer Wand eines Durchgangs ausgedehnt werden, und es wird eine digitale Auslesung bereitgestellt. Ein Beispiel für eine Dimensionierungsvorrichtung findet sich im
US-Patent Nr. 8,357,139 , dessen Lehren hier ausdrücklich in ihrer Gesamtheit für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Andere Vorrichtungen sind an die Größe des Atemwegs anpassbar, so dass der Atemweg nicht gemessen werden muss und eine Vorrichtung mit Einheitsgröße verwendet werden kann. Wenn jedoch die Größe der Vorrichtung nicht richtig ausgewählt wird oder die Vorrichtung sich nicht in den Atemweg einpasst, kann die Vorrichtung ausgestoßen (z. B. ausgehustet) werden oder sich innerhalb des Durchgangs bewegen, so dass die Effektivität der Vorrichtung reduziert ist. Ein Beispiel für eine solche Vorrichtung findet sich in 7,854,228, dessen Lehren hiermit ausdrücklich vollständig für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen werden.
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Beispiele anderer Dimensionierungsvorrichtungen finden sich in der U.S.-Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2012/0149978 und in der internationalen Patentanmeldungsveröffentlichung Nr.
WO 2015/153493 beschrieben, deren Lehren hierin vollständig für alle Zwecke durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Es wäre wünschenswert, eine Dimensionierungsvorrichtung zu haben, die eine Querschnittslänge eines Durchgangs genau misst. Es wäre wünschenswert, eine Dimensionierungsvorrichtung zu haben, die nicht-runde Durchgänge misst, so dass ein Ventil ausgewählt werden kann, das den Durchgang abdichtet und an Ort und Stelle verbleibt. Was benötigt wird ist ein Planungswerkzeug, das einem Benutzer ermöglicht, sowohl eine Querschnittslänge als auch eine axiale Länge eines Durchgangs gleichzeitig, ohne eine Neupositionierung des Ventilplanungswerkzeugs, zu messen. Was benötigt wird ist ein Ventilplanungswerkzeug, das anzeigt, ob ein Durchgang um eine oder mehrere Größen größer als das Ventilplanungswerkzeug und/oder um eine oder mehrere Größen kleiner als Ventilplanungswerkzeug ist.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Lehre erfüllt einen oder mehrere (wenn nicht alle) der vorliegenden Bedürfnisse, indem sie eine Vorrichtung bereitstellt, die Folgendes umfasst: ein Ventilplanungswerkzeug, umfassend: (a) einen Schaft mit einem distalen Ende und einem proximalen Ende, (b) einen Ankerindikator, der am distalen Ende angeordnet ist und (c) einem Ballon, der proximal zum Ankerindikator angeordnet ist, wobei der Ballon umfasst: (i) einen eingefahrenen Zustand und (ii) einen entfalteten Zustand, wobei der Ballon vom eingefahrenen Zustand in den entfalteten Zustand aufblasbar ist und der Ballon im Wesentlichen nicht nachgiebig ist, so dass der Ballon nur auf eine Größe aufblasbar ist.
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Die vorliegenden Lehren stellen ein Kit bereit, das umfasst: zwei oder mehrere Ventilplanungswerkzeuge der Lehren hierin.
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Verfahren, umfassend: (1) Verdichten des Ventilplanungswerkzeugs der Lehren hierin auf einen eingefahrenen Zustand und (2) Einführen des Ventilplanungswerkzeugs in einen Arbeitskanal eines Bronchoskops.
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Die vorliegende Lehre stellt eine Dimensionierungsvorrichtung bereit, die eine Querschnittslänge eines Durchgangs genau misst. Die vorliegende Lehre stellt eine Dimensionierungsvorrichtung bereit, die nicht-runde Durchgänge misst, so dass ein Ventil ausgewählt werden kann, das den Durchgang abdichtet und an Ort und Stelle verbleibt. Die vorliegenden Lehren stellen ein Planungswerkzeug bereit, das es einem Benutzer ermöglicht, sowohl eine Querschnittslänge als auch eine axiale Länge eines Durchgangs gleichzeitig zu messen, ohne Neupositionierung des Ventilplanungswerkzeugs. Die vorliegenden Lehren stellen ein Ventilplanungswerkzeug zur Verfügung, das anzeigt, ob ein Durchgang eine oder mehrere Größen größer als das Ventilplanungswerkzeug und/oder eine oder mehrere Größen kleiner als das Ventilplanungswerkzeug ist.
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Figurenliste
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- 1A veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines Ventilplanungswerkzeugs;
- 1B veranschaulicht eine Nahansicht eines distalen Endes eines Ventilplanungswerkzeugs;
- 1C veranschaulicht eine Nahansicht des Dichtungsbereichsindikators und Ankerindikators eines Ventilplanungswerkzeugs;
- 2 veranschaulicht einen Vergleich zwischen einem Ventilplanungswerkzeug und einem Ventil in einem eingefahrenen und entfalteten Zustand;
- 3 veranschaulicht ein Ventilplanungswerkzeug, das in einem Durchgang angeordnet ist;
- 4A veranschaulicht eine Draufsicht eines Ventilplanungswerkzeugs in einem Durchgang; und
- 4B veranschaulicht eine Draufsicht eines Ventilzufuhrkatheters in dem Durchgang von 4A.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die hier dargelegten Erklärungen und Illustrationen sollen den Fachmann mit der Erfindung, ihren Grundsätzen und ihrer praktischen Umsetzung vertraut machen. Fachleute können die Lehren in ihren zahlreichen Formen anpassen und anwenden, wie dies für die Anforderungen einer bestimmten Anwendung am besten geeignet ist. Dementsprechend sollen die konkreten Ausführungsformen der vorliegenden Lehren, wie aufgeführt, nicht als erschöpfend verstanden werden oder die Lehren einschränken. Der Umfang der Lehren sollte daher nicht unter Bezugnahme auf die hier enthaltene Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die angehängten Ansprüche, gemeinsam mit dem Gesamtumfang der Äquivalente, für die solche Ansprüche gelten, bestimmt werden. Die Offenbarungen sämtlicher Artikel und Referenzen, unter Einbeziehung der Patentanmeldungen und Publikationen, werden durch Bezugnahme für alle Anwendungszwecke einbezogen. Weitere Kombinationen sind ebenfalls möglich, wie dies den folgenden Ansprüchen entnommen werden kann, die hiermit ebenso durch Bezugnahme in diese schriftliche Beschreibung einbezogen werden.
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Die vorliegenden Lehren sind auf ein verbessertes Ventilplanungswerkzeug gerichtet. Das Ventilplanungswerkzeug dient dazu, eine oder mehrere Querschnittslängen einer Struktur zu messen. Das Ventilplanungswerkzeug kann einen oder mehrere Durchmesser einer Struktur messen. Vorzugsweise ist die Struktur ein Durchgang und bevorzugter ist die Struktur ein Atemweg. Vorzugsweise misst das Ventilplanungswerkzeug eine Vielzahl von Querschnittslängen (z. B. Durchmesser) eines Durchgangs. Bevorzugter misst das Ventilplanungswerkzeug einen Durchgang, um zu bestimmen, welches Ventil den Durchgang abdichten kann. Beispielsweise kann der Durchgang eine Länge eines Durchgangs von einer Seite zur anderen messen, obwohl der Durchgang nicht kreisförmig oder unregelmäßig in der Form ist. Wenn der Durchgang kreisförmig ist, dann ist die Querschnittslänge ein Durchmesser. Das Ventilplanungswerkzeug kann dazu dienen, eine axiale Länge eines Durchgangs zu messen. Das Ventilplanungswerkzeug kann messen, ob Hindernisse innerhalb einer gegebenen axialen Länge vorhanden sind, die ein Ventil daran hindern würden, sich zu entfalten, an einer Stelle gehalten zu werden, abzudichten oder eine Kombination davon. Vorzugsweise ermöglicht das Ventilplanungswerkzeug einem Benutzer, gleichzeitig eine oder mehrere Querschnittslängen und eine oder mehrere axiale Längen eines Durchgangs zu messen. Die axiale Länge entspricht einer Länge des Ventil- oder Ventilplanungswerkzeugs von einem distalen Ende zu einem proximalen Ende. Die axiale Länge kann eine Strecke sein, die das Ventil überspannt, wenn es eingefahren, entfaltet oder beides ist.
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Das Ventilplanungswerkzeug kann in einem eingefahrenen Zustand in einen Zuführungskatheter, eine Hülle oder einen Kanal eines Bronchoskops passen. Vorzugsweise passt das Ventilplanungswerkzeug als ein eingefahrenes Werkzeug in ein Bronchoskop. Das Ventilplanungswerkzeug kann einen Ballon aufweisen, der aufblasbar und entleerbar ist. Das Ventilplanungswerkzeug kann eine oder mehrere Zapfen aufweisen, die ausdehnbar und einziehbar sind. Das Ventilplanungswerkzeug kann Abmessungen aufweisen, die jene eines Ventils widerspiegeln. Vorzugsweise hat das Ventilplanungswerkzeug eine Abmessung (d. h. Länge), die einer Distanz entspricht, mit der sich ein Zuführungskatheter in einen Durchgang hinein erstreckt. Das Ventilplanungswerkzeug kann eine Länge aufweisen, die eine Gesamtlänge nachbildet, mit der sich der Zuführungskatheter während des Entfaltens oder Vorentfaltens in einen Durchgang hinein erstreckt. Das Ventilplanungswerkzeug kann eine Länge von etwa 8 mm oder mehr, etwa 10 mm oder mehr, etwa 11 mm oder mehr, etwa 12 mm oder mehr aufweisen, wenn es vom Dichtungsbereichsindikator zu den Zapfen gemessen wird. Das Ventilplanungswerkzeug kann eine Länge von etwa 20 mm oder weniger, etwa 15 mm oder weniger oder etwa 13 mm oder weniger aufweisen. Das Ventilplanungswerkzeug kann (in einem eingefahrenen Zustand) komprimiert werden, um in das Bronchoskop zu passen und kann sich (in einem entfalteten Zustand) ausdehnen, um im Wesentlichen eine Länge eines Durchgangs, wie beispielsweise einen Atemweg oder einen Bronchialast oder eine Bronchiole zu füllen.
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Im entfalteten Zustand kann der Ballon teilweise oder vollständig aufgeblasen vorliegen. Der entfaltete Zustand kann eine oder mehrere Zapfen aufweisen, die sich vom Schaft radial nach außen erstrecken. Im entfalteten Zustand können sich alle Zapfen vom Schaft radial nach außen erstrecken und der Ballon kann aufgeblasen sein, so dass der Ballon im Wesentlichen in Kontakt mit einer Wand eines Durchgangs ist. Das Ventilplanungswerkzeug kann aus dem entfalteten Zustand zurück in den eingefahrenen Zustand bewegt werden, so dass das Ventilplanungswerkzeug entfernt werden kann. Das Ventilplanungswerkzeug kann vom proximalen Ende zum distalen Ende eingefahren werden.
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Das proximale Ende kann ein Ende des Ventilplanungswerkzeugs sein, das einem Benutzer am nächsten liegt, eine Öffnung eines Durchgangs oder beides. Das proximale Ende kann dazu dienen, die Größe eines Dichtungsbereichs eines Ventils festzulegen. Die größte Querschnittslänge des Ventilplanungswerkzeugs kann sich am proximalen Ende befinden. Das proximale Ende kann einen oder mehrere Ballons umfassen. Das proximale Ende kann gegenüber einem distalen Ende angeordnet sein. Das distale Ende kann am entferntesten Ende eines Durchgangs angeordnet sein. Das distale Ende kann einen oder mehrere Ankerindikatoren umfassen. Das distale Ende kann sich über eine Stelle hinaus erstrecken, in die sich ein distales Ende eines Ventils erstrecken kann (z. B. kann sich ein Längenindikator des Ankerindikators distal von den Zapfen aus erstrecken). Das distale Ende kann sich bis zu einer Stelle erstrecken, wohin sich der Zuführungskatheter erstreckt. Ein Schaft kann sich vom proximalen Ende zum distalen Ende erstrecken.
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Der Schaft dient dazu, den Ballon und den Ankerindikator zu tragen, so dass ein Durchgang gemessen werden kann. Der Schaft kann eine Längsachse des Ventilplanungswerkzeugs sein. Der Schaft kann starr sein. Der Schaft kann flexibel sein. Der Schaft kann massiv sein. Der Schaft kann hohl sein. Der Schaft kann aus Kunststoff, Metall, biokompatiblem Material oder einer Kombination davon hergestellt sein. Der Schaft kann eine oder mehrere Komponenten aufweisen, die sich durch den Schaft erstrecken. Der Schaft kann verwendet werden, um das Ventilplanungswerkzeug in Position zu bewegen (z. B. zu drücken). Der Schaft kann verwendet werden, um das Ventilplanungswerkzeug aus dem Durchgang zu bewegen (z. B. zu ziehen). Der Schaft kann eine oder mehrere Fluidleitungen umfassen, die sich vom proximalen Ende zum distalen Ende erstrecken. Der Schaft kann eine oder mehrere Betätigungsvorrichtungen (z. B. Drähte, Saiten, Kabel) umfassen, die sich durch die Länge des Schafts erstrecken können. Der Schaft kann eine oder mehrere Fluidleitungen enthalten, die sich durch den Schaft und in den Ballon hinein erstrecken.
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Einer oder mehrere Ballons können dazu dienen, eine Querschnittslänge eines Durchgangs zu messen. Vorzugsweise dient einer oder dienen mehrere Ballons dazu, einen Dichtungsbereich in einem Durchgang zu messen. Bevorzugter misst ein einzelner Ballon einen Dichtungsbereich an einer einzigen Stelle. Der Ballon ist dehnbar und zusammenziehbar. Der Ballon kann einen Abschnitt aufweisen, der sich entlang der Länge des Schafts bewegt. Der Ballon kann durch eine Betätigungsvorrichtung betätigt werden. Der Ballon kann durch eine Betätigungsvorrichtung betätigt werden, die sich durch den Schaft erstreckt. Der Ballon kann fest mit dem Schaft verbunden sein. Der Ballon kann elastisch verformbar sein. Vorzugsweise ist der Ballon nicht elastisch verformbar (d. h. der Ballon kann sich nur auf eine vorbestimmte Größe ausdehnen). Der Ballon kann sich nicht-runden Formen anpassen. Der Ballon kann aus einem nicht-dehnbaren Material oder einem teilweise dehnbaren Material hergestellt sein. Der Ballon kann im entfalteten Zustand aus Polyethylenterephthalat, Polyester, Thermoplast, Polypropylen, Polyether, einem Polyetherblockamid, Polyamid, Polyester, Polyurethan, einem minimal streckbaren Kunststoff, einem minimal streckbaren biokompatiblen Kunststoff einem nicht elastischen Kunststoff, einem nicht dehnbaren Kunststoff oder einer Kombination davon bestehen. Der Ballon kann unter Verwendung eines Fluids entfaltet werden. Der Ballon kann unter Verwendung eines komprimierbaren Fluids (z. B. Luft) oder eines nicht komprimierbaren Fluids (z. B. Kochsalzlösung) entfaltet werden. Der Ballon kann die Form des Ventils widerspiegeln. Der Ballon kann eine Form haben, die sphärisch, eiförmig ist, aus einem oder mehreren Kegeln, einer oder mehreren Pyramiden, einem oder mehreren Fünfecken besteht, eine Rautenform besitzt, oval, rund, Kite-förmig ist, zwei Rücken-an-Rücken liegenden Pyramiden entspricht oder eine Kombination davon ist. Der Ballon kann im entfalteten Zustand eine Position entlang der Länge haben, bei der der Ballon am weitesten vom Schaft entfernt ist. Der Ballon kann sich im entfalteten Zustand allmählich im Abstand vom Schaft vergrößern, allmählich im Abstand vom Schaft verkleinern oder beides. Der Ballon kann ein oder mehrere Segmente aufweisen, die parallel zum Schaft verlaufen. Der Ballon kann zwei Rücken-an-Rücken-Formen haben. Beispielsweise kann der Ballon aus zwei Kegeln bestehen, die Rücken an Rücken liegen, wobei ein lineares Segment die Kegel verbindet. Das lineare Segment kann ein Dichtungsbereichsindikator sein.
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Ein Dichtungsbereichsindikator kann dazu dienen, eine Dichtungsstelle eines Ventils anzuzeigen. Der Dichtungsbereichsindikator kann dazu dienen, einen Zuführungskatheter auf einen interessierenden Bereich auszurichten. Das Ventilplanungswerkzeug, der Zuführungskatheter oder beide können einen Dichtungsbereichsindikator umfassen. Der Dichtungsbereichsindikator des Zuführungskatheters kann sicherstellen, dass sich der Dichtungsbereich eines Ventils an der Position ausrichtet, die durch den Dichtungsbereichsindikator des Ventilplanungswerkzeugs gemessen wurde. Der Dichtungsbereichsindikator kann eine Dichtungsstelle eines Ventils messen. Der Dichtungsbereichsindikator kann eine Länge aufweisen, die im Wesentlichen einem Bereich entspricht, der durch ein Ventil abgedichtet werden soll. Die Querschnittslänge des Dichtungsbereichsindikators des Ventilplanungswerkzeugs kann im Wesentlichen identisch mit der Querschnittslänge des Ventils sein (d. h. die Differenz kann etwa 1 mm oder weniger, vorzugsweise etwa 0,5 mm oder weniger oder bevorzugter etwa 0,25 mm oder weniger betragen). Der Dichtungsbereichsindikator des Ventilplanungswerkzeugs kann einen maximalen Durchmesser aufweisen. Der Dichtungsbereichsindikator des Ventilplanungswerkzeugs kann anzeigen, wie das Ventil eine nicht-runde Form, eine unregelmäßige Form oder beides abdichten wird. Der Dichtungsbereichsindikator des Ventilplanungswerkzeugs kann anzeigen, wie ein Bereich von Querschnittslängen abgedichtet wird. Der Dichtungsbereichsindikator kann sich an einem proximalen Ende des Dichtungsbereichsindikators befinden, ein proximales Ende eines Ventils anzeigen oder beides. Der Dichtungsbereichsindikator des Ventilplanungswerkzeugs kann eine maximale Größe (z. B. Durchmesser) anzeigen, die ein Ventil abdichten kann. Der Dichtungsbereichsanzeiger des Ventilplanungswerkzeugs kann eine größte Querschnittslänge von etwa 4 mm oder mehr, etwa 5 mm oder mehr, etwa 6 mm oder mehr, etwa 7 mm oder mehr oder etwa 9 mm oder mehr aufweisen. Der Dichtungsbereichsindikator des Ventilplanungswerkzeugs kann eine größte Querschnittslänge von etwa 12 mm oder weniger oder etwa 10 mm oder weniger aufweisen. Der Dichtungsbereichsindikator kann in Verbindung mit einem Ankerindikator verwendet werden, um das Ventil mit der besten Größe, die für eine Stelle in einem Durchgangs verwendet werden soll, zu bestimmen.
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Der Ankerindikator kann dazu dienen, zu bestimmen, ob sich die Anker des Ventils öffnen können. Der Ankerindikator kann zum Messen eines Minimalgrößendurchgangs dienen, den ein Ventil abdichten kann. Der Ankerindikator kann so arbeiten, dass er sowohl die minimale Größe als auch die maximale Größe misst, mit der ein Ventil abgedichtet werden kann. Der Ankerindikator kann dazu dienen, ein Ventil maximierter Größe, die das Ventil abdichten kann, zu messen. Der Ankerindikator kann dazu dienen, den Durchgang für eine maximale Querschnittslänge der nächst niedrigeren Größe oder eine minimale Querschnittslänge der nächst größeren Größe eines Ventils relativ zur Querschnittslänge, die unter Verwendung des Ballons gemessen wird, zu messen. Der Ankerindikator kann eine Querschnittslänge von etwa 6 mm oder mehr, etwa 8 mm oder mehr, etwa 9 mm oder mehr, etwa 10 mm oder mehr oder etwa 11 mm oder mehr aufweisen. Der Ankerindikator kann eine Querschnittslänge von etwa 20 mm oder weniger, etwa 18 mm oder weniger, etwa 15 mm oder weniger, etwa 13 mm oder weniger oder etwa 12 mm oder weniger aufweisen. Der Ankerindikator kann dazu dienen, eine axiale Länge zu messen, in die sich ein Zuführungskatheter in einen Durchgang hinein erstrecken kann. Der Ankerindikator kann einen Abschnitt aufweisen, der sich distal über die Zapfen hinaus erstreckt (d. h. einen Längenindikator). Der Längenindikator kann sich über die Angeln hinaus erstrecken. Der Längenindikator kann sich im entfalteten Zustand über die Position der Anker des Ventils hinaus erstrecken, so dass der Ankerindikator die Entfernung (z. B. axiale Länge) anzeigt: über die sich der Ventilzuführungskatheter über das Ende des Ventils beim Entfalten hinaus erstreckt, die Länge der Anker, wenn sie sich distal erstrecken, oder beides. Der Längenindikator kann die Länge des Ventils im entfalteten Zustand anzeigen. Der Längenindikator kann die Länge des Ventils in dem eingefahrenen Zustand anzeigen. Der Ankerindikator kann eine Gesamtlänge des Ventils plus eines Zuführungskatheters während der Entfaltung anzeigen. Eine Länge des Ventilplanungswerkzeugs vom Dichtungsbereichsindikator zum distalen Ende des Ankerindikators entspricht der Länge des Ventils plus der Länge eines Zuführungskatheters, der benötigt wird, um das Ventil zu entfalten. Die Länge des Längenindikators distal über die Zapfen hinaus kann etwa 1 mm oder mehr, etwa 2 mm oder mehr oder etwa 3 mm oder mehr betragen. Der Längenindikator über die Zapfen hinaus kann etwa 10 mm oder weniger, etwa 8 mm oder weniger oder etwa 5 mm oder weniger betragen. Der Ankerindikator kann ein oder mehrere Zapfen und vorzugsweise eine Vielzahl an Zapfen, die sich radial nach außen erstrecken, umfassen.
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Die Zapfen können dazu dienen, zu messen, ob die Anker des Ventils sich von einem eingefahrenen Zustand in einen entfalteten Zustand bewegen können. Die Zapfen können dazu dienen, einen minimalen Durchgang, den ein Ventil abdichten kann, zu messen. Die Zapfen können dazu dienen, einen maximalen Durchgang, den ein Ventil abdichten kann, zu messen. Die Zapfen können sich von einem Schaft aus radial nach außen erstrecken. Die Zapfen können alle die gleiche Länge aufweisen. Die Länge der Zapfen kann variieren. Zum Beispiel können einige Zapfen eine Länge aufweisen, die einer minimalen Größe (Nebenzapfen) entspricht, die ein Ventil abdichten kann, und andere Zapfen können eine Länge aufweisen, die einer maximalen Größe (Hauptzapfen) entspricht, die ein Ventil abdichten kann. Das Ventilplanungswerkzeug kann zwei oder mehr Zapfen, drei oder mehr Zapfen, vier oder mehr Zapfen oder sogar fünf oder mehr Zapfen aufweisen. Das Ventilplanungswerkzeug kann einen oder mehrere Nebenzapfen und vorzugsweise zwei oder mehr Nebenzapfen aufweisen. Das Ventilplanungswerkzeug kann einen oder mehrere Hauptzapfen und vorzugsweise zwei oder mehr Hauptzapfen aufweisen. Die Nebenzapfen und die Hauptzapfen können in einem Winkel zueinander angeordnet sein. Hauptzapfen und Nebenzapfen; zwei Hauptzapfen, zwei Nebenzapfen oder eine Kombination von Hauptzapfen und Nebenzapfen können um etwa 180 Grad oder weniger, etwa 135 Grad oder weniger, etwa 120 Grad oder weniger oder sogar etwa 105 Grad oder weniger auseinander liegen (z. B. kann jeder der Zapfen etwa 90 Grad auseinander liegen) angeordnet sein. Hauptzapfen und Nebenzapfen; zwei Hauptzapfen, zwei Nebenzapfen oder eine Kombination von Hauptzapfen und Nebenzapfen können um etwa 25 Grad oder mehr, etwa 45 Grad oder mehr oder etwa 75 Grad oder mehr voneinander entfernt angeordnet sein. Die Zapfen können eine Länge aufweisen, die anzeigt, ob sich die Ventilanker öffnen können. Die Zapfen können eine Länge aufweisen, die anzeigt, ob die Ventilanker den Durchgang berühren können. Ein oder mehrere Zapfen können statisch (d. h. im eingefahrenen Zustand offen) sein. Ein oder mehrere Zapfen können elastisch sein, so dass sich die Zapfen in einen offenen oder freien Zustand bewegen. Eine Länge des Ventilplanungswerkzeugs von den Zapfen zum Dichtungsbereichsindikator kann die Länge des Ventils angeben. Die Zapfen können verwendet werden, um einen Durchgang zu messen.
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Der Durchgang kann jeder Durchgang in einer Lunge sein. Der Durchgang kann eine Luftröhre, eine Bronchie, Bronchiole, ein Bronchialast, ein Ast einer Bronchiole oder eine Kombination davon sein. Der Durchgang kann jeder Durchgang sein, der durch ein Ventil abgedichtet werden kann, um den Luftstrom zu regulieren. Das Ventil kann einen Anker, mehrere Streben, mehrere Anker, eine Membran, einen Dichtungsbereich oder eine Kombination davon umfassen. Beispiele, mit denen exemplarische Ventile der vorliegenden Lehren verwendet werden können finden sich in
U.S. Patentschrift Nr. 8,647,392 ;
7,942,931 ; und
7,533,671 , deren Lehren ausdrücklich durch Bezugnahme für alle Zwecke in Bezug auf ein Ventil und seine Komponenten aufgenommen sind. Der Anker kann das Ventil beim Entfalten an Ort und Stelle halten. Die Streben können sich radial nach außen dehnen und eine Wand eines Durchgangs berühren. Die Streben können sich nach außen erstrecken und eine Membran öffnen. Die Membran kann verhindern, dass die Luft am Ventil vorbeiströmt. Das Ventil und das Ventilplanungswerkzeug können einzeln oder zusammen in einem Kit enthalten sein.
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Das Kit kann eines oder mehrere der Ventilplanungswerkzeuge der Lehren hierin umfassen. Das Kit kann ein oder mehrere Ventile umfassen. Das Kit kann ein Ventilplanungswerkzeug für jedes der Ventile, das verwendet werden kann, umfassen. Das Kit kann eine Aufblasspritze umfassen. Das Kit kann eine Messvorrichtung umfassen. Der Kit umfasst vorzugsweise zwei oder mehr Ventilplanungswerkzeuge, drei oder mehr Ventilplanungswerkzeuge und vier oder mehr Ventilplanungswerkzeuge. Der Kit kann eine Bedienungsanleitung enthalten. Das Kit kann ein oder mehrere Ventilplanungswerkzeuge, zwei oder mehr Ventilplanungswerkzeuge, drei oder mehr Ventilplanungswerkzeuge oder sogar vier oder mehr Ventilplanungswerkzeuge umfassen. Wenn das Kit mehr als ein Ventilplanungswerkzeug umfasst, sind die Ventilplanungswerkzeuge alle unterschiedlich groß. Vorzugsweise umfasst das Kit die gleiche Anzahl von Ventilplanungswerkzeugen, wie es verfügbare Ventilgrößen gibt.
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Das Ventilplanungswerkzeug kann in einem Verfahren verwendet werden, das einen oder mehrere der Schritte hierin anwenden kann, die in praktisch jeder beliebigen Reihenfolge angewendet werden können. Ein Verfahren kann angewendet werden, um die Größe eines Durchgangs zu bestimmen. Das Verfahren kann einen Schritt des Ladens des Ventilplanungswerkzeugs in einem Zuführungskatheter umfassen. Das Verfahren kann einen Schritt des Zurückziehens des Ventilplanungswerkzeugs umfassen. Das Verfahren kann einen Schritt einschließen, bei dem der Zuführungskatheter in einen Durchgang eingeführt wird. Zurückziehen des Zuführungskatheters. Einführen des Ventilplanungswerkzeugs in den Durchgang. Aufblasen des Ballons des Ventilplanungswerkzeugs. Sichtprüfung des Ballons, der Zapfen, des Dichtungsbereichsindikators oder einer Kombination davon. Die Sichtprüfung kann das Bewegen der Bildgebungsvorrichtung um die Außenseite des Ventilplanungswerkzeugs umfassen, um den Dichtungsbereich zu inspizieren. Die Sichtprüfung kann durchgeführt werden, wenn die Zapfen eingeführt werden. Die Sichtprüfung kann während des Aufblasens durchgeführt werden. Bei der Sichtprüfung wird das Ventilplanungswerkzeug mit der Struktur verglichen, um zu ermitteln, ob das Ventil die Struktur (d. h. den Durchgang) abdichten kann. Bestimmung der Ventilgröße. Entfernen des Ventilplanungswerkzeugs. Einfügen eines zweiten Ventilplanungswerkzeugs oder eines dritten Ventilplanungswerkzeugs in den Durchgang und Wiederholen der hierin gelehrten Schritte.
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1A veranschaulicht eine perspektivische Ansicht eines Ventilplanungswerkzeugs 2, das einen Schaft 14 einschließt. Der Schaft 14 umfasst ein distales Ende 6 und ein proximales Ende 4. Das distale Ende 6 des Schafts 14 umfasst einen Ankerindikator 16 mit einer Vielzahl von Zapfen 18. Ein Ballon 10 ist zwischen dem distalen Ende 6 und dem proximalen Ende 4 angeordnet und befindet sich proximal zum Ankerindikator 16. Der Ballon 10 ist nicht dehnbar und zeigt im aufgeblasenen Zustand die maximale Atemwegsgröße an, die ein Ventil (nicht gezeigt) verschließen/abdichten kann. Der Ballon 10 umfasst einen Dichtungsbereichsindikator 12, der eine Kontaktstelle eines Ventils (nicht gezeigt) darstellt.
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1B zeigt eine Nahansicht eines distalen Endes 6. Das distale Ende 6 umfasst einen Ankerindikator 16 mit einer Vielzahl von Zapfen 18, die sich radial nach außen erstrecken. Wie gezeigt, weisen die Zapfen 18 eine Richtung auf, die eine minimale Abmessung anzeigt, die ein Dichtungsbereich eines zugehörigen Ventils (nicht gezeigt) abdichten kann, und Zapfen 18 in einer zweiten Richtung, die eine maximale Abmessung anzeigen, welche ein Dichtungsbereich (nicht gezeigt) eines zugehörigen Ventils abdichten kann. Der Ankerindikator 16 umfasst einen Längenindikator 20, der sich über die Zapfen 18 hinaus erstreckt und die gesamte Länge, die zum Einführen eines Katheters (nicht dargestellt) für die Entfaltung eines Ventils (nicht gezeigt) benötigt wird, misst.
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1C veranschaulicht eine Seitenansicht eines Ventilplanungswerkzeugs 2 mit einem Ballon 10 in einem entfalteten Zustand 52. Der Ballon 52 weist einen Dichtungsbereichsindikator 12 auf, der den Kontaktort zwischen einem anatomischen Merkmal und dem Ventil (nicht gezeigt) anzeigt. Das Ventilplanungswerkzeug 2 hat eine Länge (L), welche die Länge darstellt, mit der sich ein Zuführungskatheter (nicht gezeigt) in einen Durchgang über den Dichtungsbereichsindikator 12 des Ventilplanungswerkzeugs 2 hinaus erstreckt. Die Länge (L') ist die Gesamtlänge des Ventils (nicht gezeigt) im entfalteten Zustand, wenn die Anker in Kontakt mit dem anatomischen Merkmal tritt. Am distalen Ende des Ventilplanungswerkzeugs befinden sich eine Vielzahl von Zapfen 18, die sich radial nach außen erstrecken. Die Zapfen 18 haben eine Länge, die den Winkel (Θ) des Schwenkens der Ankerflügel darstellt, so dass die Anker des Ventils (nicht gezeigt) sich vom eingefahrenen Zustand in einen entfalteten Zustand bewegen können. Der Ankerindikator 16 umfasst auch einen Längenindikator 20, der sich distal über die Zapfen 18 hinaus erstreckt.
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2 zeigt: (1) ein Ventilplanungswerkzeug 2 im entfalteten Zustand 52, das auf (2) ein Ventil 100 im eingefahrenen Zustand (innerhalb des Ventilzuführungskatheters) 50 und (3) ein Ventil 100 im entfalteten Zustand 52 ausgerichtet ist, um die Merkmale zu demonstrieren, die das Ventilplanungswerkzeug 2 simuliert. Das Ventilplanungswerkzeug 2 umfasst einen Schaft 14 und weist einen Ballon 10 mit einem proximalen Ende 4 und einem distalen Ende 6 auf. Das proximale Ende 4 verfügt über einen Dichtungsbereichsindikator 12, der einen Atemweg (nicht gezeigt) misst, so dass der Dichtungsbereichsindikator 12 anzeigt, ob der Dichtungsbereich 108 des Ventils 100 im entfalteten Zustand 52 einen Atemweg abdichten wird. Der Dichtungsbereichsindikator 12 zeigt auch an, worauf sich der Dichtungsbereich 108 in Längsrichtung sowohl im eingefahrenen Zustand 50 als auch im entfalteten Zustand 52 ausrichtet. Der Dichtungsbereichsindikator 12 des Zuführungskatheters 200 unterstützt einen Benutzer beim längsseitigen Ausrichten des Ventils 100 mit dem abzudichtenden Bereich, der durch das Ventilplanungswerkzeug 2 gemessen wurde. Das Ventil 100 wird bewegt und auf den Dichtungsbereich 108 ausgerichtet, so dass das Ventil 100 auf den gemessenen Bereich ausgerichtet wird, wie von den Linien (A) angedeutet. Der Dichtungsbereich 108 des eingesetzten Ventils 100 und der Dichtungsbereichsindikator 12 haben im aufgeblasenen Zustand den gleichen Durchmesser (D), so dass der Dichtungsbereichsindikator 12 anzeigt, dass das Ventil 100 einen (nicht gezeigten) Atemweg abdichten kann, wenn das Ventil vollständig entfaltet ist. Der Dichtungsbereichsindikator 12 zeigt das proximale Ende 4 des Ventils 100 an, obwohl das Ventilplanungswerkzeug 2 einen Ballon 10 aufweist, der sich über den Dichtungsbereichsindikator 12 hinaus erstreckt. Der Ballon 10 des Ventilplanungswerkzeugs 2 verjüngt sich nach unten zum Schaft 14, so dass der Ballon 10 im Allgemeinen die Form der Streben 104 und der Membran 106 spiegelt. Das Ventilplanungswerkzeug 2 umfasst einen Ankerindikator 16 mit Zapfen 18, die die Querschnittslänge des Atemwegs (nicht gezeigt) messen, um sicherzustellen, dass sich die Anker 102 des Ventils 100 öffnen können und die Wände des Atemwegs berühren, und die Zapfen 18 stellen die minimale Größe dar, die der Dichtungsbereich 108 des Ventils 100 abdichten kann. Die Zapfen 18 richten sich auf die Anker 102 im entfalteten Zustand entlang der Linie (B) aus, wie gezeigt wird. Der Ankerindikator 16 hat einen Längenindikator 20, der sich distal von den Zapfen 18 erstreckt und den ungefähren Schwenkbereich der Anker 102 darstellt, um sicherzustellen, dass die Anker 102 sich entfalten können und dass sich der Zuführungskatheter 200 vollständig in den (nicht gezeigten) Atemweg erstrecken kann, so dass der Zuführungskatheter 200 (z. B. Bronchoskop) zurückgezogen werden kann, während sich das Ventil 100 an einer vorbestimmten Position entfaltet. Das distale Ende 6 des Zuführungskatheters 200 erstreckt sich aus einem Bronchoskop (nicht gezeigt), und der Ankerindikator 16 ist, wie durch Linie (C) gezeigt, ausgerichtet.
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3 veranschaulicht einen Katheter 200 (z. B. Bronchoskop), wobei das Ventilplanungswerkzeug sich in einen Atemweg 210 erstreckt. Das Ventilplanungswerkzeug 2 erstreckt sich durch den Schaft 14 aus dem Ende des Bronchoskops 200, und der Ballon 10 wird ausgedehnt, um den Atemweg 210 zu füllen. Die Zapfen 18 erstrecken sich nach außen, um zu zeigen, wo die Ventilanker enden, wenn sie entfaltet sind. 4A veranschaulicht das Ventilplanungswerkzeug 2, das sich in einem Atemweg 210 befindet, um den Atemweg 210 zu messen. Der Ballon 10 des Ventilplanungswerkzeugs 2 wird aufgeblasen, so dass die Wände des Ballons 10 in Kontakt mit den Wänden des Atemweges 210 an einem Dichtungsbereich 108 treten. Der Dichtungsbereich 108 stellt ein proximales Ende 4 eines Ventils (nicht gezeigt) dar, und die Zapfen 18 stellen ein distales Ende 6 des Ventilplanungswerkzeugs 2 dar. Das distale Ende 6 (das auf das distale Ende des Ventils ausgerichtet ist) des Ventilplanungswerkzeugs 2 umfasst einen Ankerindikator 16 mit einem Längenindikator 20, der verwendet wird, um zu ermitteln, ob der Katheter (nicht gezeigt) vollständig in den Atemweg 210 eingeführt werden kann und sich die Anker (nicht gezeigt) vollständig öffnen können.
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4B stellt ein eingefahrenes 50 Ventil 100 innerhalb eines Ventilzuführungskatheters 200 dar, der in einen Durchgang 210 eingeführt wird. Der Zuführungskatheter 200 weist einen Dichtungsbereichsindikator 12 auf, der verwendet wird, um das Ventil 100 auf den Dichtungsbereich des Atemwegs 210, der vom Ventilplanungswerkzeug (nicht gezeigt) gemessen wurde, auszurichten. Der Dichtungsbereichsindikator 12 ist am proximalen Ende 4 des Ventils 100 angeordnet. Der Zuführungskatheter 200 erstreckt sich tiefer in den Atemweg 210 und über das distale Ende 6 des Ventils 100 hinaus, so dass beim Zurückziehen des Zuführungskatheters 200 das Ventil 100 entfaltet wird, so dass der Dichtungsbereich des Ventils auf den Bereich ausgerichtet ist, in dem sich der Dichtungsbereichsindikator 12 des Zuführungskatheters 100 befand.
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Andere hierin angegebene Zahlenwerte umfassen alle Werte von einem unteren Wert bis zu einem oberen Wert in Inkrementen von einer Einheit, vorausgesetzt, dass es eine Trennung von mindestens 2 Einheiten zwischen einem unteren Wert und einem oberen Wert gibt. Wenn beispielsweise angegeben wird, dass die Menge einer Komponente oder ein Wert einer Prozessgröße, beispielsweise Temperatur, Druck, Zeit und dergleichen z. B. 1 bis 90, bevorzugt 20 bis 80, besonders bevorzugt 30 bis 70 beträgt, so sind in dieser Spezifikation ausdrücklich Werte wie 15 bis 85, 22 bis 68, 43 bis 51, 30 bis 32 usw. aufgeführt. Für Werte, die kleiner als eins sind, wird eine Einheit als 0,0001, 0,001, 0,01 oder 0,1, wie jeweils anwendbar, berücksichtigt. Dies sind lediglich Beispiele dessen, was speziell beabsichtigt ist, und alle möglichen Kombinationen von numerischen Werten, zwischen dem niedrigsten Wert und dem höchsten genannten Wert sind in ähnlicher Weise ausdrücklich als in dieser Anmeldung angegeben zu betrachten.
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Sofern nichts anderes angegeben, umfassen alle Bereiche sowohl die Endpunkte als auch alle Zahlen zwischen den Endpunkten. Die Verwendung von „etwa“ oder „ungefähr“ in Verbindung mit einem Bereich gilt für beide Endpunkte des Bereichs. Somit soll „etwa 20 bis 30“ „etwa 20 bis etwa 30“ abdecken, einschließlich mindestens der spezifizierten Endpunkte.
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Die Offenbarungen sämtlicher Artikel und Referenzen, unter Einbeziehung der Patentanmeldungen und Publikationen, werden durch Bezugnahme für alle Anwendungszwecke einbezogen. Der Begriff „besteht im Wesentlichen“, der dazu dient, eine Kombination zu beschreiben, soll die identifizierten Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte und andere Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte umfassen, die die grundlegenden und neuartigen Eigenschaften der Kombination nicht wesentlich beeinflussen. Die Verwendung der Begriffe „umfassend“ oder „einschließend“, um Kombinationen von Elementen, Bestandteilen, Komponenten oder Schritten hierin zu beschreiben, zieht auch Ausführungsformen in Betracht, die im Wesentlichen aus den Elementen, Bestandteilen, Komponenten oder Schritten bestehen. Durch die Verwendung des Begriffs „kann/können“ hierin, ist beabsichtigt, dass alle beschriebenen Attribute, die eingeschlossen sein „können“, optional sind.
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Mehrere Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte können durch ein einziges integriertes Element, einen Bestandteil, eine Komponente oder einen Schritt bereitgestellt werden. Alternativ könnte ein(e) einzelne(s) integrierte(s) Element, Bestandteil, Komponente oder Stufe in separate mehrere Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte unterteilt werden. Die Offenbarung von „ein/eine“ oder „einem/einer“, um ein Element, Bestandteil, eine Komponente oder einen Schritt zu beschreiben, soll keine zusätzlichen Elemente, Bestandteile, Komponenten oder Schritte ankündigen.
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Es versteht sich, dass die obige Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und viele Anwendungen neben den bereitgestellten Beispielen werden dem Fachmann beim Lesen der obigen Beschreibung offensichtlich sein. Der Umfang der Lehren sollte daher nicht unter Bezugnahme auf die hier enthaltene Beschreibung bestimmt werden, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die angehängten Ansprüche, gemeinsam mit dem Gesamtumfang der Äquivalente, für die solche Ansprüche gelten, bestimmt werden. Die Offenbarungen sämtlicher Artikel und Referenzen, unter Einbeziehung der Patentanmeldungen und Publikationen, werden durch Bezugnahme für alle Anwendungszwecke einbezogen. Das Weglassen eines beliebigen Aspekts des hierin offenbarten Gegenstandes ist in den folgenden Ansprüchen kein Ausschluss eines solchen Gegenstandes und es sollte auch nicht davon ausgegangen werden, dass die Erfinder einen derartigen Gegenstand als Teil des offenbarten Gegenstands der Erfindung nicht erachtet hätten.
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- 2
- Ventilplanungswerkzeug
- 4
- Proximales Ende
- 6
- Distales Ende
- 10
- Ballon
- 12
- Indikator für Dichtungsbereich
- 14
- Schaft
- 16
- Ankerindikator
- 18
- Zapfen
- 20
- Längenindikator
- 50
- Eingefahrener Zustand
- 52
- Entfalteter Zustand
- 100
- Ventil
- 102
- Anker
- 104
- Strebe
- 106
- Membran
- 108
- Dichtungsbereich
- 200
- Katheder
- 210
- Atemweg
- Θ
- Winkel des Ankerflügels
- D
- Durchmesser
- L
- Länge des Ventilplanungswerkzeugs
- L'
- Länge des Ventils
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 8357139 [0003]
- WO 2015/153493 [0005]
- US 8647392 [0021]
- US 7942931 [0021]
- US 7533671 [0021]