DE112017000498T5

DE112017000498T5 - Statischer mischer für einen fluidstrom in einer rohrleitung

Info

Publication number: DE112017000498T5
Application number: DE112017000498.5T
Authority: DE
Inventors: Reginald Selirio; Raphael Selirio; Daniel Sawchuk
Original assignee: Canada Pipeline Accessories Co Ltd
Current assignee: Canada Pipeline Accessories Co Ltd
Priority date: 2016-12-12
Filing date: 2017-09-29
Publication date: 2018-11-22
Also published as: EP3411135A4; EP3411135A1; CA3012729C; EP3967392A1; EP3411135B1; US20190338888A1; US20200149687A1; US11224846B2; GB201811747D0; GB2598501B; EP3967392B1; GB2564264B; GB2598501A; WO2018107268A1; US10619797B2; GB2564264A; CA3012729A1; MX2018010502A; MX2022010799A

Abstract

Statischer Mischer zum Mischen einer Fluidströmung in einer Rohrleitung, umfassend einen Körper mit einer Vielzahl von Schlitzen durch den Körper, wobei die Schlitze in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt sind. Eine Vielzahl von Armen, die sich von einem äußeren Rand des Körpers zu einem Zentrum des Körpers erstrecken, wobei jeder Arm eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten entlang mindestens eines Teils davon, erstreckt sich zu einer zweiten Seite des Körpers. Die Vielzahl von Schlitzen umfasst mindestens einen konzentrischen Ring aus Schlitzen.

Description

Diese internationale PCT-Anmeldung beansprucht die Priorität der US-Anmeldung mit der Seriennummer 62/432.732 , eingereicht am 12. Dezember 2016, und der US-Anmeldung mit der Seriennummer 62/506.668 , eingereicht am 16. Mai 2017 beim US-amerikanischen Patent- und Markenamt.
GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung, die in Rohrleitungen, beispielsweise in mindestens einem von Chemie-, Öl-, Gas- oder Wasserleitungen, eingesetzt wird. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen statischen Mischer mit einer Vielzahl von Schlitzen zum Mischen des Fluidstroms innerhalb einer Rohrleitung und ein Verfahren zum Mischen eines Fluidstroms unter Verwendung des statischen Mischers.
II. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Pipelines werden zum Transport von Fluiden in verschiedenen Industriezweigen eingesetzt, unter anderem, aber nicht hierauf beschränkt, in der Chemie-, Öl-, Gas- und Fertigungsindustrie. In diesen Branchen werden Prozesse eingesetzt, bei denen Strömungsparameter wie Gaszusammensetzung, Druck, Temperatur, Viskosität und dergleichen genau gemessen werden müssen.
Darüber hinaus transportieren Rohrleitungen oft Fluidgemische oder Subtanzgemische, z.B. Ölmischungen mit schweren und leichten Komponenten. Oft ist es für Fluidgemische notwendig, dass diese miteinander vermischt werden, um genaue Messungen durchführen zu können.
Bekannte statische Mischer, z.B. von KOMAX® und Statiflow, sind groß und können schwierig zu bauen und zu installieren sein. Statische Mischer von Westfall (z.B. Mischer Typ 3050) können Schaufeln enthalten, die an eine Rohrwand geschweißt werden müssen.
III. ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die Erfindung stellt in einer ersten Ausführung einen statischen Mischer zum Mischen von Fluidströmung in einer Rohrleitung bereit, gekennzeichnet durch einen Körper mit einer Vielzahl von Schlitzen durch den Körper, wobei die Schlitze eine oder mehrere Seiten aufweisen, die in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt sind; und eine Vielzahl von Armen, die sich von einem äußeren Rand des Körpers zu dem Zentrum des Körpers erstrecken, wobei jeder Arm eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten entlang mindestens eines Teils davon, die sich zu einer zweiten Seite des Körpers erstrecken, aufweist. Die Vielzahl von Schlitzen umfasst mindestens einen konzentrischen Ring aus Schlitzen.
Die Erfindung stellt in einer zweiten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Körper eine kreisförmige oder ringförmige Struktur aufweist.
Die Erfindung stellt in einer dritten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vielzahl von Schlitzen mindestens zwei konzentrische Ringe aus Schlitzen umfasst.
Die Erfindung stellt in einer vierten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Schlitz mindestens eine Seite aufweist, die gerade, gebogen oder gewellt ist.
Die Erfindung stellt in einer fünften Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein erster Satz einer Vielzahl von Schlitzen in einem anderen Winkel ausgerichtet ist als ein zweiter Satz einer Vielzahl von Schlitzen.
Die Erfindung stellt in einer sechsten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass jeder Schlitz einen Winkel von etwa 20-45° relativ zur Achse durch das Körperzentrum hat.
Die Erfindung stellt in einer siebten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass die Vielzahl von Armen 4 bis 8 Arme umfasst.
Die Erfindung sieht in einer achten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Schlitze mindestens eine Fase aufweisen, die sich von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt.
Die Erfindung stellt in einer neunten Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Ausführungsformen einen statischen Mischer bereit, der dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Schlitze mindestens eine Lippe oder Wulst aufweisen, die sich von einer Seite des Körpers nach innen erstreckt oder wölbt.
Die Erfindung stellt eine erste Rohranordnung bereit, die gekennzeichnet ist durch eine Fluidstrom-Rohrleitung und mindestens einen statischen Mischer gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen, der in der Fluidstrom-Rohrleitung in einer im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung zu einer Längsachse der Fluidstrom-Rohrleitung angeordnet ist.
Die Erfindung stellt in einer zweiten Rohranordnung-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Rohranordnung-Ausführungsformen einen Vormischer stromaufwärts des mindestens einen statischen Mischers bereit.
Die Erfindung stellt eine dritte Rohranordnung-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Rohranordnung-Ausführungsformen bereit, die durch zwei oder mehr statische Mischer weiter gekennzeichnet ist.
Die Erfindung stellt eine erste Verfahrens-Ausführungsform bereit, die durch Mischen eines Fluids innerhalb der Fluidstrom-Rohrleitung mit mindestens einem statischen Mischer gemäß einer der vorhergehenden statischen Mischer-Ausführungsformen gekennzeichnet ist.
Die Erfindung stellt eine zweite Verfahrens-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Verfahrens-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Fluid zwei oder mehr Fluide umfasst.
Die Erfindung stellt eine dritte Verfahrens-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Verfahrens-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Fluid ein Gas umfasst.
Die Erfindung stellt eine vierte Verfahrens-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Verfahrens-Ausführungsformen bereit, die durch Vormischen des Fluids mit einem Vormischer stromaufwärts des mindestens einen statischen Mischers gekennzeichnet ist.
Die Erfindung stellt eine erste Vormischer-Ausführungsform zum Mischen eines Fluidstroms in einer Rohrleitung bereit, gekennzeichnet durch einen Körper mit einer Ringstruktur und umfassend mindestens einen ersten Arm, der sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur erstreckt, eine Vielzahl von zweiten Armen, die sich von der Ringstruktur zu dem mindestens einen ersten Arm erstrecken, wodurch eine Vielzahl von Schlitzen gebildet wird, wobei jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt ist.
Die Erfindung stellt eine zweite Vormischer-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Vormischer-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der mindestens eine erste Arm zwei erste Arme umfasst, die sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur erstrecken und weiter gekennzeichnet ist durch einen oder mehrere zweite Arme, die sich zwischen den beiden ersten Armen erstrecken, und einen oder mehrere zweite Arme, die sich zwischen dem mindestens einen ersten Arm und der Ringstruktur erstrecken, wodurch die Vielzahl von Schlitzen gebildet wird.
Die Erfindung stellt eine dritte Vormischer-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Vormischer-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine oder mehrere Seiten der Vielzahl von Schlitzen gerade, gewellt oder gebogen ist.
Die Erfindung stellt eine vierte Vormischer-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Vormischer-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, , dass ein oder mehrere Schlitze eine Fase aufweisen, die sich von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt.
Die Erfindung stellt eine fünfte Vormischer-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Vormischer-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein oder mehrere Schlitze eine Lippe oder Wulst aufweisen, die sich von einer Seite des Körpers nach innen wölbt.
Die Erfindung stellt eine sechste Vormischer-Ausführungsform zusätzlich zu jeder der vorherigen Vormischer-Ausführungsformen bereit, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein erster Satz einer Vielzahl von Schlitzen in einem anderen Winkel ausgerichtet ist als ein zweiter Satz einer Vielzahl von Schlitzen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine gute Durchmischung der Fluidströmung innerhalb einer Fluidstrom-Rohrleitung zu gewährleisten und damit die ordnungsgemäße Funktion eines Probenentnahmesystems zu erreichen.
Ein Vorteil des Mischers der vorliegenden Erfindung ist, dass sich der statische Mischer leicht in eine Fluidstrom-Rohrleitung einbauen lässt.
Ein weiterer Vorteil des Mischers der vorliegenden Erfindung ist, dass er weniger Platz innerhalb einer Rohrleitung benötigt als bekannte Mischer.
Wie hier verwendet, sind „wesentlich“, „relativ“, „überlichwerweise“, „etwa“ und „ungefähr“ relative Angaben, die zulässige Abweichung von dem so modifizierten Merkmal angeben sollen (z.B. ±0,1%, ±0,5%, ±1,0%, ±2%, ±5%, ±10%, ±20%). Sie sollen den absoluten Wert oder das Merkmal, welches sie modifizieren, nicht beschränken, sondern sich vielmehr einem solchen physikalischen oder funktionalen Merkmal annähern oder dieses erreichen.
In dieser detaillierten Beschreibung bedeuten Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“, „irgendeine Ausführungsform“ oder „in Ausführungsformen“, dass das Merkmal, auf das Bezug genommen wird, durch mindestens eine Ausführungsform der Erfindung umfasst wird. Außerdem beziehen sich getrennte Bezugnahmen auf „eine Ausführungsform“, „irgendeine Ausführungsform“ oder „Ausführungsformen“ nicht zwingend auf dieselbe Ausführungsform; und ebenso wenig schließen sich solche Ausführungsformen gegenseitig aus, soweit dies nicht anders angegeben ist, und ausgenommen, dass es den Fachleuten ohne weiteres ersichtlich ist. Somit kann die Erfindung jede Variation von Kombinationen und/oder Integrationen der hier beschriebenen Ausführungsformen umfassen.
Durch die folgende Beschreibung der Zeichnungen sollten die Vorrichtungen, Anordnungen und Verfahren dem Fachmann offensichtlich werden.
Figurenliste

1A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 1B zeigt eine perspektivische Ansicht und 1C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 1A.
2A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 2B zeigt eine perspektivische Ansicht und 2C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 2A.
3A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 3B zeigt eine perspektivische Ansicht und 3C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 3A.
4A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 4B zeigt eine perspektivische Ansicht und 4C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 4A.
5A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 5B zeigt eine perspektivische Ansicht und 5C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 5A.
6A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 6B zeigt eine perspektivische Ansicht und 6C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 6A.
7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Mischers gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
8A zeigt eine Rückansicht eines Mischers gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 8B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 8A.
9A zeigt eine Frontansicht eines Mischers gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. 9B zeigt eine Vorderansicht und 9C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 9A. 9D zeigt einen Querschnitt durch den Mischer von 9A.
10 zeigt eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines Vormischers gemäß der vorliegenden Erfindung.
11 zeigt eine Frontansicht einer zweiten Ausführungsform eines Vormischers gemäß der vorliegenden Erfindung.
12A zeigt eine Frontansicht einer dritten Ausführungsform eines Vormischers gemäß der vorliegenden Erfindung. 12B zeigt eine Vorderansicht und 12C zeigt eine Rückansicht des Vormischers von 12A.
13 zeigt eine schematische Darstellung einer Hülse (Schnittansicht) einschließlich des Mischers von 9A und des Vormischers von 12A zum Einbau in ein Fluidstrom-Rohr gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
14 zeigt eine schematische Darstellung einer Rohranordnung einschließlich eines Fluidstrom-Rohres mit einem Mischer gemäß der vorliegenden Erfindung.

Durch die folgende Beschreibung der Zeichnungen, sollten die Verfahren und Systeme dem Fachmann offensichtlich werden.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Ein statischer Mischer gemäß der vorliegenden Erfindung kann zum Mischen von Fluidströmen verwendet werden, z.B. in mindestens einem von Chemie-, Öl-, Gas- oder Wasserrohrleitungen. Der statische Mischer kann nach typischen Herstellungsverfahren hergestellt werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Schweißen, Gewindeschneiden, Presspassen oder unter Verwendung von Verbindungselementen wie Bolzen, Schrauben, Klebstoffen oder dergleichen. In einer spezifischen Ausführungsform kann der gesamte statische Mischer aus dem gleichen Material gefertigt werden, um eine einheitliche, integrale Struktur zu erhalten.
Nach der vorliegenden Erfindung umfasst der statische Mischer einen Körper oder eine Scheibe mit einer Vielzahl von Schlitzen oder Ausschnitten zum Mischen des Fluidstroms innerhalb einer Rohrleitung. Der Körper oder die Scheibe mit der Vielzahl von Schlitzen kann als Kreis- oder Ringstruktur ausgebildet sein.
Die Schlitze können jede gewünschte Form haben, mit einer oder mehreren Seiten, die gerade, gebogen, gewellt oder eine Kombination davon sind. In einer spezifischen Ausführungsform kann die Vielzahl von Schlitzen eine Reihe von Schlitzen in unmittelbarer Nähe zueinander umfassen, wodurch ein Array oder eine Kaskade gebildet wird. Zum Beispiel kann die Vielzahl der Schlitze 1 bis 4 konzentrische Ringe von Schlitzen umfassen. Die Schlitze oder Ausschnitte werden manchmal als Schaufeln bezeichnet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum (d.h. eine Längsachse einer Rohrleitung, in die der statische Mischer eingebaut ist) verläuft, abgewinkelt. Die Schlitze können eine oder mehrere Seiten haben, die um 20-50° abgewinkelt sind, z.B. 25-45°, bezogen auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft. Die Schlitze im Körper können im gleichen Winkel oder in unterschiedlichen Winkeln zueinander ausgerichtet sein.
Der statische Mischer umfasst eine Vielzahl von Armen, die sich von einer Außenkante des Körpers zu dem Zentrum des Körpers hin erstrecken. Die Arme können in dem Zentrum des Körpers miteinander verbunden sein oder es kann, in spezifischen Ausführungsformen, ein Loch im zentralen Bereich des Körpers vorhanden sein.
Bei spezifischen Ausführungsformen können ein oder mehrere Arme eine flache oder stumpfe Oberfläche auf einer ersten Seite (z.B. Vorderseite oder stromaufwärts gerichtete Seite) des Körpers und abgewinkelte Seiten haben, die sich entlang mindestens eines Teils davon zu einer zweiten Seite (z.B. Rückseite oder stromabwärts gerichtete Seite) des Körpers erstrecken. So können in spezifischen Ausführungsformen ein oder mehrere Arme in Form eines dreieckigen Keils vorliegen. Die abgewinkelten Seiten können einen Teil oder eine Seite eines inneren konzentrischen Rings von Schlitzen und/oder eines äußeren konzentrischen Rings von Schlitzen bilden. In Ausführungsformen kann ein statischer Mischer 4 bis 8 Arme haben. In spezifischen Ausführungsformen kann jeder Schlitz zwischen zwei Armen liegen.
Die Größe des statischen Mischers kann abhängig von der Fluidstrom-Rohrleitung, in die er eingebaut werden soll, skaliert werden. In Ausführungsformen kann der statische Mischer eine Dicke von weniger als 10-20% des Rohrinnendurchmessers (D) haben, in dem der Mischer eingebaut ist, z.B. 12-15%D. In Ausführungsformen mit einem Rohrinnendurchmesser von 5,1 bis 51 cm (2 bis 20 Zoll) kann die Dicke des statischen Mischers daher etwa 0,6 bis 7,62 cm (0,24 bis 3 Zoll) betragen.
Der statische Mischer kann in eine Rohrleitung eingebaut werden, die einen Fluidstrom führt. Der statische Mischer kann in einer Ausrichtung installiert werden, die im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Rohrleitung verläuft. Wenn ein Fluidstrom durch den statischen Mischer strömt, bewirken die Schlitze eine rotierende und turbulente Strömung des Fluids/der Fluide und fördern so die Durchmischung des Fluids/der Fluide. Der statische Mischer bewirkt, dass die Fluidzusammensetzung in der Mitte der Rohrleitung zu einer genauen repräsentativen Probe des Fluids in der gesamten Rohrleitung wird. In spezifischen Ausführungsformen kann eine Fluidstrom-Rohrleitung zwei oder mehr Fluide, z.B. leichte und schwere Gasfluide, transportieren.
Die vorliegende Erfindung ist auch auf einen Vormischer zum Mischen des Fluidstroms in einer Rohrleitung gerichtet. Der Vormischer kann einen Körper mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur umfassen. Mindestens ein erster Arm erstreckt sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur. Eine Vielzahl von zweiten Armen erstreckt sich von der Ringstruktur zu dem mindestens einen ersten Arm und bildet dadurch eine Vielzahl von Schlitzen. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum (d.h. eine Längsachse einer Rohrleitung, in der der Vormischer eingebaut ist) verläuft, abgewinkelt.
Ein Vormischer kann in Verbindung mit jedem anderen Mischer verwendet werden, z.B. mit jedem der statischen Mischer nach der vorliegenden Erfindung. In einer bestimmten Ausführungsform kann ein Vormischer stromaufwärts eines statischen Mischers installiert werden. Alternativ kann der Vormischer selbst zum Mischen eines Fluidstroms in einer Rohrleitung eingesetzt werden. Aufgrund seiner Konfiguration kann der Vormischer nützlich sein, um Fluide zu mischen, in denen sich das Material zum Boden einer Fluidstrom-Rohrleitung hin abgesetzt hat, wodurch die abgesetzte Materie nach oben abgelenkt wird.
1A zeigt eine Frontansicht eines Mischers 100 zum Mischen eines Fluidstroms gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 105 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 110, wobei jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt ist. Die Schlitze 110 umfassen einen inneren konzentrischen Ring von Schlitzen und einem äußeren konzentrischen Ring von Schlitzen. Eine Vielzahl von Armen 115 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers (in einem zentralen Bereich) und ist dort verbunden. Jeder der Vielzahl der Arme 115 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers 105 und abgewinkelte Seiten 120, die sich entlang mindestens eines Teils davon zu einer zweiten Seite des Körpers 105 erstrecken (1B-1C). Die abgewinkelten Seiten 120 bilden Seiten oder einen Teil des inneren konzentrischen Rings von Schlitzen. Die entsprechenden Schlitze 110 befinden sich zwischen zwei Armen 115 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers. 1B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 1A. 1C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 1A.
2A zeigt eine Frontansicht des Mischers 200 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 205 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 210, die drei konzentrische Ringe von Schlitzen in Form eines Arrays oder einer Kaskade bilden. Jeder Schlitz 210 ist in Bezug auf eine Achse, die durch ein Körperzentrum verläuft, abgewinkelt. Eine Vielzahl von Armen 215 erstrecken sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers hin und verbinden sich dort. Jeder der Vielzahl der Arme 215 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers 205 und abgewinkelte Seiten 220, die sich entlang mindestens eines Teils davon zu einer zweiten Seite des Körpers 205 erstrecken (2B-2C). Die abgewinkelten Seiten 220 bilden Seiten oder einen Teil des inneren konzentrischen Ringes von Schlitzen. Die entsprechenden Schlitze 210 befinden sich zwischen zwei Armen 215 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers. 2B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 2A. 2C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 2A.
3A zeigt eine Frontansicht eines Mischers 300 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 305 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 310 umfassend einen inneren konzentrischen Ring von Schlitzen und einen äußeren konzentrischen Ring von Schlitzen. Die Schlitze 310 sind in Bezug auf eine Achse durch das Körperzentrum abgewinkelt. Die Schlitze 310, die den äußeren konzentrischen Kreis bilden, haben eine erste gebogene Seite 311 und eine zweite gewellte Seite 312 (3B-3C); die inneren Schlitze 310 haben eine gebogene Seite 313. Eine Vielzahl von Armen 315 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers hin und ist dort verbunden. Jeder der Vielzahl der Arme 315 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten 320 entlang mindestens eines Teils davon, der sich zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt (3C). Die abgewinkelten Seiten 320 bilden Seiten oder einen Teil des inneren konzentrischen Rings der Schlitze. Die entsprechenden Schlitze 310 befinden sich zwischen zwei Armen 315 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers. 3B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 3A. 3C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 3A.
4A zeigt eine Frontansicht einer ersten Seite eines Mischers 400 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 405 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 410, die einen inneren konzentrischen Ring von Schlitzen und einen äußeren konzentrischen Ring von Schlitzen bilden. Die Schlitze sind in Bezug auf eine Achse durch das Körperzentrum abgewinkelt. Die Schlitze 410, die den äußeren konzentrischen Kreis bilden, haben eine erste gebogene Seite 411 und eine zweite gewellte Seite 412 (4B-4C); der innere konzentrische Ring von Schlitzen 410 hat eine gebogene Seite 413. Eine Vielzahl von Armen 415 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu einer Körpermitte hin und ist dort verbunden. Jeder der Vielzahl der Arme 415 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers 405 und abgewinkelte Seiten 420 entlang mindestens eines Teils davon, der sich zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt (4C). Die abgewinkelten Seiten 420 bilden Seiten oder einen Teil des inneren konzentrischen Rings der Schlitze. Die entsprechenden Schlitze 410 befinden sich zwischen zwei Armen 415 auf mindestens einer ersten Seite des Gehäuses. 4B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 4A. 4C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 4A.
5A zeigt eine Frontansicht eines Mischers 500 gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 505 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 510, die einen inneren konzentrischen Ring von Schlitzen und einen äußeren konzentrischen Ring von Schlitzen bilden. Die Schlitze sind in Bezug auf eine Achse durch das Körperzentrum abgewinkelt. Die Schlitze, die den äußeren konzentrischen Kreis bilden, haben eine erste gebogene Seite 511 und eine zweite gewellte Seite 512; der innere konzentrische Ring von Schlitzen hat eine konkave Seite 513 (5B-5C). Eine Vielzahl von Armen 515 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers hin und ist dort verbunden. Jeder der Vielzahl der Arme 515 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten 520 entlang mindestens eines Teils davon, der sich zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt (5C). Die abgewinkelten Seiten 520 bilden Seiten oder einen Teil des inneren konzentrischen Rings von Schlitzen. Die entsprechenden Schlitze 510 befinden sich zwischen zwei Armen 515 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers. 5B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 5A. 5C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 5A.
6A zeigt eine Frontansicht eines Mischers 600 gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 605 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Eine Vielzahl von Armen 615 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers hin und ist dort verbunden. Jeder der Vielzahl der Arme 615 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten 620 entlang mindestens eines Teils davon, der sich zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt (6C). Der Mischer umfasst eine Vielzahl von Schlitzen 610, die einen konzentrischen Ring bilden, wobei jeder Schlitz teilweise durch einen Teil der Ringstruktur definiert ist, der in Bezug auf eine Achse durch ein Körperzentrum abgewinkelt ist. 6B zeigt eine perspektivische Ansicht des Mischers von 6A. 6C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 6A.
7 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Mischers 700 gemäß einer siebten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 705 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen, die einen inneren konzentrischen Ring aus Schlitzen 711 und einen äußeren konzentrischen Ring aus Schlitzen 710 bilden. Jeder Schlitz ist in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt. Eine Vielzahl von Armen 715 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers hin und ist dort verbunden. Die Schlitze 710 haben eine gebogene Seite und eine gegenüberliegende wellige Seite. Die Schlitze 711 haben eine im Wesentlichen dreieckige Form mit einem Vorsprung 717 von einem der Arme 715, der in den Schlitz hineinragt. Jeder der Vielzahl der Arme 715 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und kann abgewinkelte Seiten haben, die sich entlang mindestens eines Teils davon zu einer zweiten Seite des Körpers erstrecken. Die Schlitze 710, 711 befinden sich zwischen zwei Armen 715 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers.
8A zeigt eine Rückansicht eines Mischers 800 gemäß einer achten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 805 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen, die einen inneren konzentrischen Ring aus Schlitzen 811 und einen äußeren konzentrischen Ring aus Schlitzen 810 bilden. Jeder Schlitz ist in Bezug auf eine Achse, die durch eine Körpermitte verläuft, abgewinkelt. Eine Vielzahl von Armen 815 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu einer Körpermitte, verbindet oder schneidet sich jedoch nicht in der Mitte. Die Schlitze 810 haben gebogene Seiten. Die Schlitze 811 haben eine im Wesentlichen dreieckige Form mit einem Vorsprung 817 von einem der Arme 815, der in den Schlitz hineinragt. Jeder der Vielzahl der Arme 815 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und kann abgewinkelte Seiten haben, die sich entlang mindestens eines Teils davon zu einer zweiten Seite des Körpers erstrecken. Die entsprechenden Schlitze 810, 811 befinden sich zwischen zwei Armen 815 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers. 8B ist eine Rückansicht des Mischers von 8A.
9A zeigt eine Frontansicht eines Mischers 900 gemäß einer neunten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Mischer umfasst einen Körper 905 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Der Körper umfasst eine Vielzahl von Schlitzen, die einen inneren konzentrischen Ring aus Schlitzen 911 und einen äußeren konzentrischen Ring aus Schlitzen 910 bilden. Jeder Schlitz ist in Bezug auf eine Achse, die durch eine Körpermitte verläuft, abgewinkelt. Eine Vielzahl von Armen 915 erstreckt sich von einem äußeren Rand oder einer Seite des Körpers zu dem Zentrum des Körpers, wo sich ein zentrales Loch 916 befindet. Die Schlitze 910, 911 haben mindestens eine gebogene Seite. Jeder innere Schlitz 911 hat einen Vorsprung 917, der von einem Arm teilweise in den Schlitz ragt. Jeder der Vielzahl der Arme 915 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten, die sich entlang mindestens eines Teils davon zu einer zweiten Seite des Körpers erstrecken. Die äußeren Schlitze 910 und die inneren Schlitze 911 befinden sich jeweils zwischen zwei Armen 915 auf mindestens einer ersten Seite des Körpers.
Die inneren Schlitze 911 und/oder die äußeren Schlitze 910 haben mindestens eine Fase 920, die sich von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt. Die mindestens eine Fase 920 hilft, den Fluidstrom durch den Mischer zu leiten. In spezifischen Ausführungsformen kann eine Fase eine Krümmung von etwa 0,2% bis 0,7%, z.B. 0,3%, des Innendurchmessers des Rohres aufweisen, in das der Mischer eingebaut ist. Ein Schlitz kann zwei Fasen 920 haben, eine Fase an einem ersten Ende des Schlitzes und eine weitere Fase an einem gegenüberliegenden zweiten Ende des Schlitzes.
Die inneren Schlitze und/oder die äußeren Schlitze 910 haben eine Wulst oder Lippe 925, die sich von einer Seite des Körpers (z.B. einer stromabwärts gerichteten Seite des Mischers, wenn er in eine Rohrleitung eingebaut ist) nach innen erstreckt oder krümmt. In spezifischen Ausführungsformen kann die Wulst oder Lippe 925 eine Länge von etwa 0,5 bis 5% der Länge eines Schlitzes haben, gemessen von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers. 9B zeigt eine Frontansicht des Mischers von 9A. 9C zeigt eine Rückansicht des Mischers von 9A. 9D zeigt einen Querschnitt durch den Mischer von 9A entlang der gezeigten Linie.
10 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Vormischers 1000 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Der Vormischer umfasst einen Körper 1005 mit Kreis- oder Ringstruktur. Ein erster Arm 1015 erstreckt sich entlang eines Durchmessers des Körpers und bildet so einen oberen Teil 1020 und einen unteren Teil 1025. Der obere Teil 1020 umfasst einen halbrunden Schlitz. Zwei oder mehr zweite Arme 1018 erstrecken sich vom ersten Arm 1015 zum Boden der Ringstruktur und bilden eine Vielzahl von Schlitzen 1010, wobei jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse abgewinkelt ist, die durch das Körperzentrum verläuft. Jeder der Arme 1015, 1018 hat eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers. Die Schlitze können im gleichen Winkel oder in verschiedenen Winkeln ausgerichtet sein.
11 zeigt eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines Vormischers 1100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Vormischer umfasst einen Körper 1105 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Zwei oder mehr Arme 1115a erstrecken sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur. Zwei oder mehr Arme 1115b schneiden die Arme 1115a im rechten Winkel und bilden so eine Vielzahl von Schlitzen 1130. Die Arme 1115b weiten sich an einem Ende auf und bilden einen unteren Schlitz 1140, der die Form eines Schlitzes mit gewellter Oberseite hat. Die Arme 1115a, 1115b haben eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers. Einer oder mehrere der 1130, 1140 Schlitze sind in Bezug auf eine Achse, die durch eine Körpermitte verläuft, abgewinkelt. Die Schlitze können im gleichen Winkel oder in verschiedenen Winkeln ausgerichtet sein.
12A zeigt eine Frontansicht einer dritten Ausführungsform eines Vormischers 1200 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Vormischer umfasst aus einen Körper 1205 mit kreisförmiger oder ringförmiger Struktur. Zwei oder mehr Arme 1210 erstrecken sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur. Zwei oder mehr Arme 1215 erstrecken sich zwischen den Armen 1210 und zwischen den Armen 1210 und der Ringstruktur und bilden so eine Vielzahl von Schlitzen 1220. Die Schlitze sind in Bezug auf eine Achse, die durch ein Körperzentrum verläuft, abgewinkelt. Die Schlitze können im gleichen Winkel oder in verschiedenen Winkeln ausgerichtet sein. Die Schlitze in den äußeren Bereichen können in einem anderen Winkel oder entgegengesetztem Winkel als die Schlitze in einem mittleren Bereich ausgerichtet sein.
Die Schlitze 1220 haben mindestens eine Fase 1250, die sich von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt. Die Schlitze 1220 haben auch eine Wulst oder Lippe 1240, die sich von einer Seite des Körpers (z.B. einer stromabwärts gerichteten Seite des Mischers, wenn er in eine Rohrleitung eingebaut ist) nach innen erstreckt oder krümmt. 12B zeigt eine Frontansicht des Vormischers von 12A. 12C zeigt eine Rückansicht des Vormischers von 12A.
Gemäß der vorliegenden Erfindung kann mindestens ein statischer Mischer, mindestens ein Vormischer oder eine beliebige Kombination davon in eine Fluidstrom-Rohrleitung eingebaut werden. 13 zeigt eine schematische Darstellung einer spezifischen Ausführungsform, in der eine Hülse 1300 den Mischer 900 aus 9A und den Vormischer 1200 aus 12A für den Einbau in eine Fluidstrom-Rohrleitung enthält. Die Hülse ist so eingebaut, dass Mischer und Vormischer im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Fluidstrom-Rohrleitung stehen. In Ausführungsformen kann der mindestens eine statische Mischer und/oder mindestens ein Vormischer an eine Fluidstrom-Rohrleitung angeschweißt oder in Flansche eingebaut werden.
14 zeigt eine schematische Darstellung einer Rohranordnung 1400 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die eine Fluidstrom-Rohrleitung 1405 und mindestens einen statischen Mischer 1410 (allein oder mit einem Vormischer) umfasst, der in der Fluidstrom-Rohrleitung in einer Ausrichtung im Wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Fluidstrom-Rohrleitung installiert ist. Der mindestens eine statische Mischer 1410 ist stromaufwärts eines Probennehmers 1415 installiert. Der mindestens eine statische Mischer kann sich in beliebiger Entfernung stromaufwärts des Probennehmers 1415 befinden, z.B. 1D bis 10D oder 2D bis 5D, wobei D der Rohrinnendurchmesser ist. In Ausführungsformen kann die Fluidstrom-Rohrleitung auch einen Strömungskonditionierer 1420 enthalten, der stromaufwärts und/oder stromabwärts des mindestens einen statischen Mischers angeordnet ist. In spezifischen Ausführungsformen schließen geeignete Strömungskonditionierer unter anderem CPA TBR, CPA 50E, CPA 55E®, CPA 60E®, CPA 65E®, erhältlich bei Canada Pipeline Accessories, Inc. in Calgary, Kanada, ein, ohne diese hierauf zu beschränken.
VI. GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Die vorliegende Erfindung betrifft einen einen statischen Mischer mit einer Vielzahl von Schlitzen zum Mischen eines Fluidstroms innerhalb einer Rohrleitung und ein Verfahren zum Mischen eines Fluidstroms unter Verwendung des statischen Mischers. Der statische Mischer sorgt für die richtige Durchmischung des Fluidstroms innerhalb einer Fluidstrom-Rohrleitung und damit für die ordnungsgemäße Leistung eines Probenentnahmesystems.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf besondere und alternative Ausführungsformen beschrieben wurde, ist sie nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt. Alternative Ausführungsformen, Beispiele und Modifikationen, die noch von der Erfindung umfasst werden, können von den Fachleuten, insbesondere im Hinblick auf die vorstehenden Lehren, geschaffen werden.
Der Fachmann wird sich bewusst sein, dass verschiedene Anpassungen und Modifikationen der oben beschriebenen beispielhaften und alternativen Ausführungsformen konfiguriert werden können, ohne vom Umfang und Geist der Erfindung abzuweichen. Es ist daher klar, dass die Erfindung im Rahmen der beigefügten Ansprüche auch anders als hierin ausdrücklich beschrieben ausgeführt werden kann.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

US 62/432732 [0001]
US 62/506668 [0001]

Claims

Statischer Mischer zum Mischen einer Fluidströmung in einer Rohrleitung, gekennzeichnet durch einen Körper mit einer Vielzahl von Schlitzen durch den Körper, wobei die Schlitze eine oder mehrere Seiten aufweisen, die in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt sind; eine Vielzahl von Armen, die sich von einem äußeren Rand des Körpers zu dem Zentrum des Körpers erstrecken, wobei jeder Arm eine flache Oberfläche auf einer ersten Seite des Körpers und abgewinkelte Seiten entlang mindestens eines Teils davon, die sich zu einer zweiten Seite des Körpers erstrecken, aufweist, wobei die Vielzahl von Schlitzen mindestens einen konzentrischen Ring aus Schlitzen umfasst.
Statischer Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper eine kreisförmige oder ringförmige Struktur aufweist.
Statischer Mischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Schlitzen mindestens zwei konzentrische Ringe aus Schlitzen umfasst.
Statischer Mischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitz mindestens eine Seite aufweist, die gerade, gebogen oder gewellt ist.
Statischer Mischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erster Satz der Vielzahl von Schlitzen in einem anderen Winkel als ein zweiter Satz der Vielzahl von Schlitzen ausgerichtet ist.
Statischer Mischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitz einen Winkel von etwa 20-45° relativ zur Achse durch ein das Körperzentrum aufweist.
Statischer Mischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vielzahl von Armen 4 bis 8 Arme umfasst.
Statischer Mischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schlitze mindestens eine Fase aufweisen, die sich von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt.
Statischer Mischer nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schlitze mindestens eine Lippe oder Wulst aufweisen, die sich von einer Seite des Körpers nach innen erstreckt oder wölbt.
Rohranordnung zur Durchflussmessung, gekennzeichnet durch eine Fluidstrom-Rohrleitung; und mindestens einen statischen Mischer gemäß einem der Ansprüche 1-3, der in der Fluidstrom-Rohrleitung in einer im wesentlichen senkrechten Ausrichtung zu einer Längsachse der Fluidstrom-Rohrleitung angeordnet ist.
Rohranordnung nach Anspruch 10, weiter gekennzeichnet durch einen Vormischer stromaufwärts des mindestens einen statischen Mischers.
Rohranordnung nach Anspruch 10, weiter gekennzeichnet durch zwei oder mehr statische Mischer.
Verfahren zum Mischen von Fluidströmung innerhalb einer Fluidstrom-Rohrleitung, gekennzeichnet durch Mischen eines Fluids innerhalb der Fluidstrom-Rohrleitung mit mindestens einem statischen Mischer gemäß einem der Ansprüche 1-3.
Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid zwei oder mehr Fluide umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid ein Gas umfasst.
Verfahren nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch Vormischen des Fluids mit einem Vormischer stromaufwärts des mindestens einen statischen Mischers.
Vormischer zum Mischen eines Fluidstroms in einer Rohrleitung, gekennzeichnet durch einen Körper mit einer Ringstruktur und umfassend mindestens einen ersten Arm, der sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur erstreckt, eine Vielzahl von zweiten Armen, die sich von der Ringstruktur zu dem mindestens einen ersten Arm erstrecken, wodurch eine Vielzahl von Schlitzen gebildet wird, wobei jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt ist.
Vormischer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine erste Arm zwei erste Arme umfasst, die sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur erstrecken und die Vielzahl von zweiten Armen weiter gekennzeichnet ist durch einen oder mehrere zweite Arme, die sich zwischen den beiden ersten Armen erstrecken, und einen oder mehrere zweite Arme, die sich zwischen den beiden ersten Armen und der Ringstruktur erstrecken, wodurch die Vielzahl von Schlitzen gebildet wird.
Vormischer nach einem der Ansprüche 17-18, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Seiten der Vielzahl von Schlitzen gerade, gewellt oder gebogen ist.
Vormischer nach einem der Ansprüche 17-18, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schlitze eine Fase aufweisen, die sich von einer ersten Seite des Körpers zu einer zweiten Seite des Körpers erstreckt.
Vormischer nach einer der Muscheln 17-18, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Schlitze eine Lippe oder Wulst aufweisen, die sich von einer Seite des Körpers nach innen wölbt.
Vormischer nach einem der Ansprüche 17-18, gekennzeichnet durch einen ersten Satz der Vielzahl von Schlitzen, die in einem anderen Winkel ausgerichtet ist als ein zweiter Satz der Vielzahl von Schlitzen.
Verfahren zum Mischen einer Fluidströmung innerhalb einer Fluidstrom-Rohrleitung, gekennzeichnet durch Mischen eines Fluids innerhalb der Fluidströmungsleitung mit einem Vormischer nach einem der Ansprüche 17-18.
Verfahren nach Anspruch 13, weiter gekennzeichnet durch Vormischen des Fluids mit einem Vormischer stromaufwärts des mindestens einen statischen Mischers, wobei der Vormischer gekennzeichnet ist durch einen Körper mit einer Ringstruktur und umfassend zwei erste Arme, die sich entlang eines Durchmessers der Ringstruktur erstrecken, einen oder mehreren zweiten Armen, die sich zwischen den beiden ersten Armen und einem oder mehreren zweiten Armen, die sich zwischen den ersten beiden Armen und der Ringstruktur erstrecken, erstrecken, wodurch eine Vielzahl von Schlitzen gebildet wird, wobei jeder Schlitz in Bezug auf eine Achse, die durch das Körperzentrum verläuft, abgewinkelt ist.