DE112017000465T5

DE112017000465T5 - LED-Beleuchtungsvorrichtung und Verfahren zur Herstellung derselben

Info

Publication number: DE112017000465T5
Application number: DE112017000465.9T
Authority: DE
Inventors: Haitao Wen; Jun Liu; Xiongqiang He; Shijun Nie
Original assignee: Ledvance GmbH
Current assignee: Ledvance GmbH
Priority date: 2016-01-22
Filing date: 2017-01-20
Publication date: 2018-10-11
Also published as: US10655798B2; CN107023763A; WO2017125545A1; US20190032863A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) und ein Verfahren zur Herstellung derselben. Die LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) umfasst ein Gehäuse (10), eine in dem Gehäuse (10) angeordnete Licht emittierende LED-Einheit (20) und einen LED-Treiber (30), der dazu eingerichtet ist, die Licht emittierende LED-Einheit (20) zu betreiben. Der LED-Treiber (30) und die Licht emittierende LED-Einheit (20) sind innerhalb des Gehäuses (10) integral angeordnet. Die LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht, die Anzahl von Komponenten zu verringern und eine kompaktere Struktur bereitzustellen, so dass der LED-Treiber (30) in ein Gehäuse (10) einer kleinen Beleuchtungsvorrichtung (100) eingesetzt werden kann.

Description

Technisches Gebiet
Die vorliegende Anmeldung betrifft eine LED (light-emitting diode)-Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere eine LED-Beleuchtungsvorrichtung, die eine kompakte Bauweise hat und einfach zu installieren ist. Ferner betrifft die vorliegende Anmeldung ein Verfahren zur Herstellung der LED-Beleuchtungsvorrichtung.
Stand der Technik
LED-Beleuchtungen, wie bereits ausgiebig bekannt ist, weisen viele unersetzliche Vorteile auf, so dass LEDs immer häufiger als Lichtquelle in Beleuchtungsvorrichtungen eingesetzt werden, um herkömmliche Lichtquellen zu ersetzen. Eine LED-Röhre ist ein Hauptprodukt, das in einer für Innenräume vorgesehenen LED-Beleuchtungsvorrichtung verwendet wird. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Tageslichtröhre und einer herkömmlichen Leuchtstoffröhre hat die LED-Röhre einen höheren Lumenwirkungsgrad, eine längere Lebensdauer und ist zudem energiesparender und umweltfreundlicher. Außerdem benötigt eine LED-Röhre weder ein Vorschaltgerät noch einen Starter und lässt sich leicht modular herstellen und installieren. Entsprechend hat die LED-Röhre zunehmend an Beliebtheit gewonnen und kommt in verschiedenen Anwendungen sowohl im industriellen als auch im privaten Bereich zum Einsatz.
Damit die LED Licht emittieren kann, wird bei einer LED-Beleuchtungsvorrichtung im Allgemeinen über einen LED-Treiber eine externe Stromversorgung als eine konstante LED-Stromquelle an der LED-Beleuchtungseinheit angelegt. Der LED-Treiber besteht üblicherweise aus einem Treiberschaltkreis, umfassend eine Vielzahl von elektronischen Komponenten, und ist im Gehäuse als integrales Bauteil in Form eines separaten Bauelements oder einer Leiterplatte mit der LED-Leiterplatte der Licht emittierenden LED-Einheit elektrisch leitend verbunden. Somit ist die Anzahl von Komponenten hoch. Ferner sind dadurch die Verfahren zur Fertigung und zum Zusammenbauen der Komponenten kompliziert, so dass der Raum in der Beleuchtungsvorrichtung nicht effektiv genutzt werden kann.
Darstellung der Erfindung
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige LED-Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die eine reduzierte Anzahl von Komponenten und eine kompaktere Bauweise aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige LED-Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die eine hohe Biegefestigkeit aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine LED-Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die sich leicht modular herstellen lässt und die einfach zusammen zu bauen ist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine LED-Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, die geringe Kosten aufweist, einfach herzustellen ist und die weiterhin das Problem voneinander abweichender Wärmeausdehnungskoeffizienten unterschiedlicher Materialien löst.
Eine oder mehrere der voranstehend genannten Aufgaben kann durch eine LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst werden. Die LED-Beleuchtungsvorrichtung umfasst: ein Gehäuse; eine in dem Gehäuse angeordnete Licht emittierende LED-Einheit; und einen LED-Treiber, der dazu eingerichtet ist, die Licht emittierende LED-Einheit zu betreiben; wobei der LED-Treiber und die Licht emittierende LED-Einheit innerhalb des Gehäuses integral angeordnet sind.
Indem der LED-Treiber und die Licht emittierende LED-Einheit in einem Bauteil integriert sind, werden die Aufgabe der Reduzierung der Anzahl von Komponenten, die Aufgabe der Vereinfachung der Bauweise der LED- Beleuchtungsvorrichtung, die Aufgabe der Vereinfachung der Verfahrensschritte des Zusammenbauens sowie die Aufgabe der Raumeinsparung gelöst.
Vorzugsweise umfasst die LED-Beleuchtungsvorrichtung ferner eine aus Stahl hergestellte Halterung, die dazu eingerichtet ist, den LED-Treiber und die Licht emittierende LED-Einheit innerhalb des Gehäuses zu tragen. Die Halterung kann ferner dafür vorgesehen sein, Wärme abzuleiten und eine Biegefestigkeit der Beleuchtungsvorrichtung zu verbessern.
Vorzugsweise umfasst die LED-Beleuchtungsvorrichtung ferner eine Endabdeckung, die dazu eingerichtet ist, eine Öffnung des Gehäuses zu verschließen, und die dazu eingerichtet ist, den LED-Treiber und die Licht emittierende LED-Einheit mit einer externen Stromversorgung elektrisch leitend zu verbinden. Bevorzugt umfasst die Endabdeckung ein Verriegelungselement, wobei die Endabdeckung mittels des Verriegelungselements mit der Halterung verrastbar ist. Auf diese Weise wird ein einfacher Zusammenbau erreicht und das Problem des Verklemmens oder der Deformation der Plastikröhre adressiert, hervorgerufen durch voneinander abweichenden Wärmeausdehnungskoeffizienten unterschiedlicher Materialien.
Weiterhin wird ein Verfahren zur Herstellung der LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestellt, dass die folgenden Schritte umfasst: Verlöten der elektronischen Komponenten des LED-Treibers und der LED-Elemente der Licht emittierenden LED-Einheit auf derselben Leiterplatte; Aufkleben der verlöteten Leiterplatte auf die Halterung; Anordnen der verklebten Baugruppe, umfassend die Leiterplatte und die Halterung, innerhalb des Gehäuses über eine Öffnung des Gehäuses; und Verschließen der Öffnung des Gehäuses mittels einer Endabdeckung.
Figurenliste
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leichter verständlich anhand der detaillierten Beschreibung, die einzelne Ausführungsformen betrifft und unter Bezugnahme auf die Figuren gegeben ist. Dabei werden gleiche Merkmale oder Komponenten mit identischen Bezugszeichen versehen. Ferner sind die Figuren nicht notwendigerweise maßstabsgerecht. Dabei zeigen:

1 eine schematische Querschnittsansicht, die eine LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
2 eine schematische Explosionszeichnung eines LED-Treibers, der auf einer LED-Leiterplatte in der LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung integriert ist,
3 eine schematische Querschnittsansicht auf eine Halterung gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
4 eine schematische Explosionszeichnung der LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
5 eine Längsschnittansicht auf ein Ende der LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den LED-Treiber in einem montierten Zustand und die Endabdeckung in einem verriegelten Zustand veranschaulicht,
6 eine vergrößerte Detailansicht auf den Teil A aus 5,
7 eine vergrößerte Detailansicht auf die Endabdeckung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, und
8 bis 14 Ablaufbilder, die schematisch ein Montageverfahren für die LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung veranschaulichen.

Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführunqsbeispiele
Im Folgenden werden beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Die Beschreibung der beispielhaften Ausführungsformen dient nur der Veranschaulichung und beispielhaften Erläuterung und ist nicht als Einschränkung im Hinblick auf die vorliegende Erfindung und deren Anwendung oder Verwendung zu verstehen.
Räumlich relative Begriffe, wie zum Beispiel „innen“, „außen“, „unterhalb“, „unten“, „unterer“, „oberhalb“, „oberer“ und dergleichen, können hier zur vereinfachten Beschreibung verwendet werden, um die Beziehung eines Elements oder Merkmals zu einem anderen oder mehreren anderen Element(en) oder Merkmal(en) zu beschreiben, wie in den Figuren dargestellt. Räumlich relative Begriffe können dafür vorgesehen sein, neben den in den Figuren dargestellten Ausrichtungen oder Orientierungen der Vorrichtung auch weiterhin verschiedene Ausrichtungen oder Orientierungen der Vorrichtung im Gebrauch oder im Betrieb zu beschreiben. Wenn zum Beispiel die Vorrichtung im Hinblick auf seine Merkmale umgedreht wird, würden Komponenten, die als „unten“ oder „unterhalb“ relativ zu anderen Elementen oder Merkmalen beschrieben sind, dann derart angeordnet sein, dass diese „oberhalb“ der anderen Elemente oder Merkmale angeordnet sind. Folglich kann der beispielhafte Begriff „unterhalb“ sowohl eine Orientierung oberhalb als auch unterhalb umfassen. Die Vorrichtung kann auch anders ausgerichtet sein (um 90° gedreht oder eine andere Ausrichtung aufweisen), wobei die hier verwendete räumliche relative Beschreibung entsprechend auszulegen ist.
Im Folgenden wird eine LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung am Beispiel einer LED-Röhre unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
Wie in 1 gezeigt, umfasst eine LED-Beleuchtungsvorrichtung (LED-Röhre) 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ein Gehäuse 10 und eine innerhalb des Gehäuses 10 angeordnete Licht emittierende LED-Einheit 20.
Das Gehäuse 10 ist typischerweise eine Lampenröhre unterschiedlichster Ausführungsformen, wie zum Beispiel eine extrudierte T5- oder T8-Röhre. Da die durch eine LED-Lichtquelle erzeugte Wärmemenge gering ist, kann das Gehäuse 10 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anstelle von Metall- oder Glasmaterialien, die einen hohen Wärmewiderstand aufweisen, aus einem Kunststoffmaterial sein. Beispielsweise kann das Gehäuse 10 eine T5-Plastikröhre sein. Die T5-Plastikröhre ist aus einem polymeren Material extrudiert, das eine hohe Lichtdurchlässigkeit und eine hohe Wasserbeständigkeit aufweist. Weiterhin zeichnet sich ein polymeres Material dadurch aus, dass dieses nicht leicht zu brechen, einfach zu formen, alterungsbeständig, leicht und kostengünstig ist. Das polymere Material kann zum Beispiel Polycarbonat (PC), Polymethylmethacrylat (PMMA), Polyvinylchlorid (PVC), etc. sein. Das Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann aus beliebigen geeigneten Materialien hergestellt sein.
Wie in 2 gezeigt, besteht die Licht emittierende LED-Einheit 20 aus einer LED-Leiterplatte (PCB) 21 und wenigstens einem LED-Element 22, das auf der LED-Leiterplatte 21 befestigt ist. Die LED-Elemente 22 können, wie abgebildet, in einer Reihe aber auch in mehreren Reihen oder mit einer beliebigen Anordnung oder in einem beliebigen Muster angeordnet sein.
Das LED-Element ist eine Halbleiterlichtquelle, die dazu eingerichtet ist, elektrische Energie in sichtbares Licht umzuwandeln. Die Halbleiterlichtquelle weist eine spezifische Spannungs-Strom-Charakteristik auf, wonach sich der Strom exponentiell zur Spannung verändert, wenn die an dem LED-Element anliegende Spannung eine Totzonenspannung übersteigt. Damit das LED-Element normal betrieben werden kann und nicht durch leichte Spannungsschwankungen ausbrennt, umfasst die LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 daher üblicherweise ferner einen LED-Treiber 30, der als konstante Stromquelle für das LED-Element 22 verwendet wird, so dass der Strom nicht höher als der Nennstrom des LED-Elements ist und nicht durch eine Differenz zwischen einer Vorspannung und einer Eingangsspannung des LED-Elements beeinflusst wird. Genauer ist der LED-Treiber 30 ein Bauteil, mit dem kommerzieller Strom umgewandelt, gleichgerichtet und gefiltert wird, um an die Licht emittierende LED-Einheit 20 abgegeben zu werden. Im Allgemeinen besteht der LED-Treiber 30 aus einem Treiberschaltkreis 32 mit mehreren elektronischen Komponenten 31.
In der konventionellen Technik ist der LED-Treiber in der Regel als integrale Komponente in der Form eines separaten Bauteils oder eines separaten Schaltkreises mit der LED-Leiterplatte der Licht emittierenden LED-Einheit verbunden, die in dem Gehäuse der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet ist. Entsprechend ist es notwendig, zusätzlich eine elektrische Verbindungseinheit bereitzustellen, die jedoch die Komplexität und die Kosten der Fertigung und der Montage erhöht. Insbesondere in dem Fall, dass der Innenraum des Gehäuses der LED-Beleuchtungsvorrichtung nicht ausreichend groß ist, muss der LED-Treiber außerhalb der Beleuchtungsvorrichtung angeordnet werden, zum Beispiel auf einer speziellen Montagehalterung oder einer Lampenfassung, und über ein elektrisches Kabel mit dem Innenraum der Beleuchtungsvorrichtung verbunden werden. Betrachtet man beispielsweise LED-Röhren, die nach ihrem Durchmesser von klein bis groß in T2-, T3-, T4-, T5-, T8-, T10- und T12 klassifiziert werden können, kommen die T5-Röhre und die T8-Röhre am häufigsten vor. Die T8-Röhre hat einen Durchmesser von 26 mm und weist somit einen Innenraum auf, der groß genug ist, um einen konventionellen LED-Treiber unmittelbar in der Röhre anzuordnen und mit der LED-Leiterplatte elektrisch zu verbinden. Im Gegensatz dazu hat das T5-Rohr nur einen Durchmesser von 16 mm und weist entsprechend einen begrenzten Innenraum auf. Somit wird bei der T5-Röhre in üblichen Bauweisen oft ein außen angeordneter LED-Treiber verwendet, da der Innenraum hierfür nicht groß genug ist. Dabei wird auch eine speziell hierfür vorgesehene Montagehalterung zur Verwendung mit der T5-Röhre bereitgestellt. Auf diese Weise sind die Herstellungskosten des Produkts höher und die Installation vor Ort ist komplexer. Auch sind so die Ästhetik, die Sicherheit sowie die Praktikabilität des Produkts gemindert.
Wie in 2 gezeigt, ist in der Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Treiberschaltkreis 32 des LED-Treibers 30 auf der LED-Leiterplatte 21 integriert und die mehreren elektronischen Komponenten 31 des LED-Treibers 30 sind in dem Treiberschaltkreis 32 verlötet. Auf diese Weise wird der LED-Treiber 30 gebildet, der integral mit der Licht emittierenden LED-Einheit 20 ausgebildet ist.
Im Speziellen ist an einem Kopfende der LED-Leiterplatte 21 ein Leiterplattenstecker 23 vorgesehen, wie in 2 gezeigt, der dazu eingerichtet ist, mit einer externen Stromversorgung (hier nicht gezeigt) elektrisch leitend verbunden zu werden. Der LED-Treiber 30 ist in einem Abschnitt der LED-Leiterplatte 21 zwischen dem Leiterplattenstecker 23 und dem LED-Array integriert. Die externe Stromversorgung ist über den Leiterplattenstecker 23 an dem LED-Treiber 30 angeschlossen. Nach Verarbeitung durch den LED-Treiber 30, wird von dem LED-Treiber 30 ein konstanter Strom ausgegeben, der der Betriebsanforderung des LED-Elements 22 gerecht wird.
Gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Anordnungen, bei denen der LED-Treiber 30 als separates Bauteil mit der LED-Leiterplatte 21 elektrisch leitend verbunden ist, ermöglicht die Integration des LED-Treibers 30 in der Leiterplatte 21, die Anzahl von separaten Bauteilen der Beleuchtungsvorrichtung sowie von notwendigen zusätzlichen elektrischen Verbindungen zwischen dem LED-Treiber und der LED-Leiterplatte zu reduzieren. Dadurch werden die Struktur und der Zusammenbau der Beleuchtungsvorrichtung vereinfacht. Auch die Anzahl von Fehlerpunkten wird reduziert, um so die Betriebssicherheit zu erhöhen. Da die Struktur und der Zusammenbau der Beleuchtungsvorrichtung vereinfacht sind, kann ferner eine Raumeinsparung erreicht werden. Dies ist insbesondere für eine kleine Beleuchtungsvorrichtung wichtig.
Ferner, wie in 1 und 2 gezeigt, werden die mehreren elektronischen Komponenten 31 des LED-Treibers 30 in einen ersten Satz von einem oder mehreren elektronischen Komponenten 31a mit ähnlichen Höhenabmessungen und einen zweiten Satz von einem oder mehreren elektronischen Komponenten 31b mit ähnlichen Höhenabmessungen unterteilt, basierend auf der Höhe in einer Richtung senkrecht zu der LED-Leiterplatte 21 unter Einbaubedingungen. Jeder der elektronischen Komponenten des ersten Satzes 31a ist höher als jede der elektronischen Komponenten des zweiten Satzes 31b. Beispielsweise kann die Höhe einer jeden Komponente des ersten Satzes von elektronischen Komponenten 31a im Bereich von 1/5 bis 3/5 des Durchmessers des Gehäuses und die Höhe einer jeden Komponente des zweiten Satzes von elektronischen Komponenten 31b kann kleiner als 1/5 des Durchmessers des Gehäuses sein. Der Wertebereich kann entsprechend der Verteilung der Höhe und andere Abmessungen (zum Beispiel der Standfläche auf der LED-Leiterplatte) der elektronischen Komponenten angepasst werden. Der erste Satz von elektronischen Komponenten 31a kann beispielsweise ein Relais oder Ähnliches und der zweite Satz von elektronischen Komponenten 31b kann beispielsweise einen Widerstand, einen Kondensator oder Ähnliches umfassen. Der erste Satz von elektronischen Komponenten 31a und der zweite Satz von elektronischen Komponenten 31b können jeweils auf entgegengesetzten Seitenflächen der LED-Leiterplatte 21 verlötet sein. Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können das LED-Element 22 und der erste Satz von elektronischen Komponenten 31a auf einer oberen Seitenfläche der LED Leiterplatte 21 angeordnet und der zweite Satz von elektronischen Komponenten 31b kann auf einer unteren Seitenfläche der LED-Leiterplatte 21 angeordnet sein.
Da die elektronischen Komponenten 31 des LED-Treibers 30 aufgeteilt sind, um auf der oberen und unteren Seitenfläche der LED-Leiterplatte 21 angeordnet zu werden, kann im Vergleich zu dem Fall, dass die elektronischen Komponenten auf derselben Seite der LED-Leiterplatte angeordnet sind, der Innenraum der Röhre noch effektiver genutzt werden. Auf diese Weise wird es kleinen Beleuchtungsvorrichtungen, wie zum Beispiel T5-oderT4-Röhren, ermöglicht, dass der LED-Treiber im Inneren montiert ist, wodurch das Erfordernis nach einer speziellen Montagehalterung entfällt.
Wie in 1 gezeigt, kann die LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 der vorliegenden Erfindung weiterhin eine Halterung 40 umfassen, die dazu eingerichtet ist, die LED-Leiterplatte 21 zu tragen. Die Halterung 40 ist an einer inneren Oberfläche des Gehäuses 10 angeordnet und aus Stahl hergestellt. Die Halterung 40 erstreckt sich mindestens über eine Länge der mit den LED-Elementen 22 versehenen LED-Leiterplatte 21. Da die Halterung 40 mit der Licht emittierenden LED-Einheit 20 unmittelbar in Kontakt steht und aus Stahl, aufweisend eine gute Wärmeableitung, hergestellt ist, kann die Halterung 40 als Kühlkörper für die Licht emittierende LED-Einheit 20 dienen. Da Stahl eine höhere Biegefestigkeit hat im Vergleich zu herkömmlichen, für Kühlkörper eingesetzten Materialien, wie zum Beispiel metallisches Aluminium, adressiert die aus Stahl hergestellte Halterung 40 der vorliegenden Erfindung ferner auch das Problem einer geringen Biegefestigkeit des aus Kunststoff hergestellten Gehäuses 10.
Der Querschnitt der Halterung 40 ist im Wesentlichen bogenförmig, ist komplementär zu einem Profil der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 ausgebildet und dazu eingerichtet, an der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 anzuliegen. Gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, liegen zwei seitliche Enden der bogenförmigen Halterung 40 jeweils an zwei hakenförmigen Abschnitten 11 an, die an der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 integral ausgebildet sind, um sich in Richtung der Halterung 40 zu erstrecken, so dass ein Verrutschen der Halterung 40 in einer Umfangsrichtung entlang der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 begrenzt ist. Die hakenförmigen Abschnitte 11 können integral mit dem Gehäuse 10 extrudiert sein. Wie in 1 gezeigt, können Kanten der beiden seitlichen Enden der bogenförmigen Halterung 40 gefaltet sein, um ein Verbiegen und Verformen derselben zu verhindern. Alternativ kann die Halterung 40, wenn diese aus einem elastischen Stahlblech hergestellt ist, an der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 mittels einer selbst induzierten Federkraft gehalten werden.
Wie in 1 gezeigt, kann die Halterung 40 ein Trägerelement 41 umfassen. Die LED-Leiterplatte 21 kann auf dem Trägerelement 41 der Halterung 40 derart angeordnet sein, dass diese den Innenraum des Gehäuses 10 in zwei Räume S1 und S2 unterteilt. Der erste Satz von elektronischen Komponenten 31a und der zweite Satz von elektronischen Komponenten 31b können jeweils in einem der Räume S1 und S2 aufgenommen sein.
In der in 1 gezeigten Ausführungsform sind gegenüberliegende Seiten der Halterung 40 mit zur Innenseite hin vertieften gebogenen Abschnitten symmetrisch ausgebildet. Der gebogene Abschnitt ist durch Biegen eines Abschnitts der Halterung ausgebildet und umfasst einen horizontalen Bereich und einen vertikalen Bereich. Die horizontalen Bereiche der an gegenüberliegenden Seiten ausgebildeten gebogenen Abschnitte bilden das Trägerelement 41, das dazu eingerichtet ist, die LED-Leiterplatte 21 zu tragen. Zwei Seiten der LED-Leiterplatte 21 liegen auf dem Trägerelement 41 derart auf, dass diese den Innenraum des Gehäuses 10 in den ersten Raum S1 an einer oberen Seite und den zweiten Raum S2 an einer unteren Seite unterteilt. Die Position des Trägerelements 41 in Höhenrichtung kann entsprechend dem Raum eingestellt werden, der von dem ersten Satz von elektronischen Komponenten 31a und dem zweiten Satz von elektronischen Komponenten 31b benötigt wird.
Die Form der Halterung 40, die Art und Weise der Befestigung der Halterung 40 und die Anordnung oder strukturelle Konfiguration des Trägerelements 41 sind nicht auf das voranstehende konkrete Beispiel beschränkt und können auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden, wobei alle der Umsetzungen in den Bereich der vorliegenden Erfindung fallen. 3 veranschaulicht eine mögliche Abwandlung der in 1 gezeigten Halterung 40, bei der sich ein Paar von nahe beieinander angeordneten Armen von gegenüberliegenden Seiten eines Grundkörpers der Halterung 40 nach innen hin erstrecken, die das Trägerelement 41 bilden und dazu eingerichtet sind, die LED-Leiterplatte 21 zu halten.
Es wird auf 4 Bezug genommen, die eine schematische Explosionszeichnung auf die LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der Ausführungsform zeigt. Wie veranschaulicht, umfasst die LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 weiterhin Endabdeckungen 52 und 53, die an zwei Enden des Gehäuses 10 bereitgestellt sind. Das Gehäuse 10 kann verschlossen werden, indem die Endabdeckungen 52 und entsprechend 53 in an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 10 angeordnete Öffnungen 12 und 13 eingesetzt werden. Die Endabdeckungen 52 und 53 können eine Presspassung mit dem Gehäuse 10 bilden. Die LED-Leiterplatte 21 hat eine längliche Form und kann sich entlang der gesamten Länge des Gehäuses 10 erstrecken. Die LED-Leiterplatte 21 umfasst einen ersten Abschnitt 21a, der mit dem LED-Treiber 30 integral ausgebildet ist, und einen zweiten Abschnitt 21b, der mit dem Array aus LED-Elementen bereitgestellt ist. Der erste Abschnitt 21a ist in der Nähe einer Öffnung des Gehäuses 10 derart angeordnet, dass der LED-Treiber 30 über die Endabdeckung mit einer externen Stromversorgung elektrisch leitend verbunden sein kann.
Wie in 4 gezeigt, hat jede der Endabdeckungen 52 und 53 eine zylindrische Form mit einem geschlossenen Ende und ist aus einem opaken Material hergestellt. Beispielsweise können die Endabdeckungen 52 und 53 aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein, das zwar dasselbe wie das des Gehäuses 10 ist, jedoch behandelt wurde, zum Beispiel gefärbt, beschichtet oder modifiziert wurde, um opak zu sein. Alternativ können die Endabdeckungen 52 und 53 aus einem gegenüber dem Material des Gehäuses 10 anderen geeigneten Material hergestellt sein. An den Innenseiten der Endabdeckungen 52 und 53 sind jeweils Anschlüsse (die hier nicht gezeigt sind) bereitgestellt, die dazu eingerichtet sind, jeweils mit den Steckern 23 an zwei Enden der LED-Leiterplatte 21 verbunden zu werden. Auch sind an den Außenseiten der Endabdeckungen 52 und 53 jeweils Anschlussstifte 54 bereitgestellt, die dazu eingerichtet sind, mit einer externen Stromversorgung verbunden zu werden. In der gezeigten Ausführungsform ist der LED-Treiber 30 an einem linken Ende der LED-Leiterplatte 21 angeordnet. Somit kann die linke Endabdeckung 52 leicht unterschiedlich zu der rechten Endabdeckung 53 ausgebildet sein. Die linke Endabdeckung 52 ist in Längsrichtung länger, wodurch die in dem Gehäuse 10 eingesetzte linke Endabdeckung 52 in die Lage versetzt wird, einen Teil der LED-Leiterplatte 21, die mit dem LED-Treiber 30 integriert ist und kein Licht emittiert, zu bedecken. Insbesondere kann die linke Endabdeckung 52 den ersten Abschnitt 21a der LED-Leiterplatte 21 bedecken, so dass der erste Abschnitt 21a im Betrieb von außen nicht sichtbar ist. Die externe Stromversorgung wird an dem LED-Treiber nur über die linke Endabdeckung 52 angelegt. Somit sind der innere Anschluss und der äußere Anschlussstift 54 der linken Endabdeckung 52 derart angeordnet, dass diese dem LED-Stecker 23 an dieser Seite ermöglichen, mit der externen Stromversorgung elektrisch leitend verbunden zu werden. Die rechte Endabdeckung 53 kann in Längsrichtung kürzer sein, sofern die rechte Öffnung des Gehäuses 10 durch die Endabdeckung 53 verschlossen werden kann. Der innere Anschluss und der äußere Anschlussstift 54 der rechten Endabdeckung 53 können gängige Steckverbinder sein, die dazu eingerichtet sind, die Beleuchtungsvorrichtung 100 zu fixieren und nicht die Funktion eines elektrischen Verbinders bereitstellen.
Ferner, da der erste Abschnitt 21a durch die Endabdeckung 52 abgedeckt werden muss, kann der erste Abschnitt 21a unter Berücksichtigung der Dicke der Endabdeckung derart geformt sein, wie in 1 eindeutig gezeigt, dass dieser etwas schmaler als der zweite Abschnitt 21b ist, um symmetrisch gestufte Abschnitte 24 an der Verbindungsstelle zwischen den beiden Abschnitten auszubilden. In dem zusammengebauten Zustand können Seitenwände der Endabdeckungen an den gestuften Abschnitten 24 anliegen, um eine effektive Nutzung des Innenraums zu ermöglichen und die Positionierung der Endabdeckungen zu erleichtern. Bei Bedarf kann, wie in 4 gezeigt, ein dem ersten Abschnitt 21a zugeordneter oberer Teil der linken Endabdeckung 52 mit einer Ausnehmung versehen sein, um weiter Raum einzusparen, der zum Anordnen der elektronischen Komponenten 31 genutzt werden kann.
Jede der Endabdeckungen 52 und 53 kann ferner ein Verriegelungselement 55 umfassen. Das Verriegelungselement 55 kann in der Halterung 40 einrasten, umso die Endabdeckungen 52 und 53 an der Halterung 40 zu arretieren.
Die voranstehend beschriebene Verriegelungsstruktur der Endabdeckungen 52 und 53 und der Halterung 40 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf 5 und 6 näher beschrieben. 5 zeigt eine Längsschnittansicht auf das linke Ende der LED-Beleuchtungsvorrichtung und 6 veranschaulicht eine vergrößerte Detailansicht auf den Teil A, der in 5 mit einer doppelpunktierten gestrichelten Linie umrahmt ist.
Gemäß der gezeigten Ausführungsform erstreckt sich das Verriegelungselement 55 horizontal entlang einer Längsrichtung der Endabdeckung 52, 53 über eine Länge, beginnend von einem Einsteckende der Endabdeckung 52, 53. Das Verriegelungselement 55 weist im Wesentlichen eine L-förmige Form auf und umfasst an einem Kopfende einen nach unten vorstehenden Verriegelungsvorsprung 551. Das Verriegelungselement 55 kann integral mit der Endabdeckung 52, 53 ausgebildet sein.
Entsprechend kann, wie in 1 und 5 gezeigt, der Boden der Halterung 40 mit einem gerade verlaufenden Abschnitt ausgebildet sein. Der gerade verlaufende Abschnitt erstreckt sich entlang einer Längsrichtung der Halterung 40 über die gesamte Länge oder einen Teil der Länge der Halterung 40. An dem gerade verlaufenden Abschnitt der Halterung 40 ist entlang der Längsrichtung eine schräg nach oben gebogene elastische Lasche 42 ausgebildet. An einer Rückseite der elastischen Lasche 42 ist eine Ausnehmung 43 ausgebildet. Die Form der Ausnehmung 43 ist komplementär zu der Form des Verriegelungsvorsprungs 551 des Verriegelungselements 55. Ferner ist die Größe der Ausnehmung 43, insbesondere die Größe der Ausnehmung in Längsrichtung, etwas größer als die Größe des Verriegelungsvorsprungs 551, um zu ermöglichen, dass der Verriegelungsvorsprung 551 einfach in die Ausnehmung einrasten kann. Der gerade verlaufende Abschnitt an dem Boden der Halterung 40 kann beispielsweise ausgebildet werden, indem zuerst gedrückt wird und dann an dem gerade verlaufenden Abschnitt ein Ausnehmen und Biegen erfolgt, um die elastische Lasche 42 und die Ausnehmung 43 auszubilden. Wie in 1 gezeigt, ist der gerade verlaufende Abschnitt der Halterung 40 in dem zusammengebauten Zustand um einen vorgegebenen Abstand von einer untersten Seite der Licht emittierenden LED-Einheit 20 beabstandet, wobei die Licht emittierende LED-Einheit 20 mit dem LED-Treiber 30 integral ausgebildet und an der Halterung 40 montiert ist, so dass das Verriegelungselement 55 der Endabdeckung 52, 53 zwischen dem gerade verlaufenden Abschnitt der Halterung 40 und der untersten Seite der LEDemittierenden Einheit 20 eingesetzt werden kann. Die vorangehend beschriebene Verriegelungsstruktur und deren Herstellungsverfahren sind nur beispielhaft. Die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Vielmehr kann die Endabdeckung auch mit anderen geeigneten Verfahren oder Methoden an der Halterung befestigt werden.
Bei einer solchen Anordnung wird beim Einsetzen der Endabdeckung 52, 53 in das Gehäuse 10, wenn das Verriegelungselement 55 der Endabdeckung 52, 53 zu der elastischen Lasche 42 der Halterung 40 ausgerichtet ist, die nach oben gebogene elastische Lasche 42 durch den Verriegelungsvorsprung 551 runtergedrückt. Daraufhin fährt der Verriegelungsvorsprung 551 im Verfahrensschritt des Einschiebens der Endabdeckung 52, 53 über die elastische Lasche 42 bis der Verriegelungsvorsprung 551 vollständig in die Ausnehmung 43 abgleitet und nicht länger eine Druckkraft auf die elastische Lasche 42 ausübt. Wie in 6 genauer gezeigt wird zu diesem Zeitpunkt ein Zustand der elastischen Lasche 42 wiederhergestellt, in dem sich diese schräg nach oben biegt und an einem Anaschlussbereich des Verriegelungsvorsprungs 551 anliegt, damit der Verriegelungsvorsprung 551 nicht zurückweicht, wodurch die Endabdeckung 52, 53 durch den Eingriff des Verriegelungsvorsprungs 551 mit der Ausnehmung 43 und der elastischen Lasche 42 in einer gewünschten Position verriegelt ist. In dieser Position ist ein eingeschobenes Ende der Endabdeckung 52 im Wesentlichen bündig zu einer Kante des abzudeckenden ersten Abschnitts 21a der Leiterplatte angeordnet. Mit anderen Worten, die Endabdeckung 52 deckt den ersten Abschnitt 21a genau vollständig ab, der integral mit dem LED-Treiber 30 ausgebildet ist und kein Licht emittiert. Die Verriegelungsstruktur kann entriegelt werden, indem von außen ein spezielles Werkzeug, wie zum Beispiel ein starres Blech oder Ähnliches, eingeführt wird, um die elastische Lasche herunterzudrücken. Auf diese Weise können eine unerwünschte Demontage oder ein unerwünschtes Betätigen verhindert werden.
Um zu verhindern, dass sich die Endabdeckung und die Halterung zusammen entlang der Längsrichtung bewegen, kann jede der Endabdeckungen 52 und 53 an beiden Seiten mit einer Nut 56 versehen sein, wie in 7 gezeigt. Die Nut 56 erstreckt sich über eine bestimmte Länge entlang der Längsrichtung an einer Einsteckseite der Endabdeckung. Die Nut 56 ist dazu eingerichtet, mit dem hakenförmigen Abschnitt 11 an der inneren Oberfläche des Gehäuses 10 in Eingriff zu gelangen und dem hakenförmigen Abschnitt 11 zu ermöglichen, in die Nut 56 eingeschoben zu werden. Der Einsteckweg der Endabdeckung 52, 53 relativ zu dem Gehäuse 10 entlang der Längsrichtung kann durch die Erstreckungsweite der Nut 56 begrenzt sein. Ferner werden nach dem Zusammenbau die Anschlüsse an der Innenseite der Endabdeckung 52, 53 mit den Steckern 23 der Leiterplatte 21 in Eingriff gebracht, um die Verschiebung der LED-Leiterplatte 21 und damit der Halterung 40 entlang der Längsrichtung der Beleuchtungsvorrichtung 100 zu begrenzen. Mit anderen Worten, die Licht emittierende LED-Einheit 20, der LED-Treiber 30 und die Halterung 40, die in der LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 aufgenommen sind, sind fest montiert.
Da das Gehäuse 10 der Beleuchtungsvorrichtung 100, die Halterung 40 und die in dem Gehäuse 10 aufgenommene LED-Leiterplatte 21 alle eine längliche Form aufweisen und aus Materialien mit unterschiedlichem Wärmeausdehnungskoeffizienten bestehen, ist ein Unterschied in der Wärmeausdehnung und Kältekontraktion in Längsrichtung des Kunststoffgehäuses und der Metallkomponenten innerhalb des Kunststoffgehäuses spürbar, was dazu führen kann, dass sich das Rohr aufgrund der durch diesen Unterschied verursachten Maßabweichungen verklemmt. Indem bei der vorliegenden Erfindung die Endabdeckungen 52 und 53 an der Halterung 40 und nicht an dem Gehäuse befestigt sind, wird ermöglicht, dass die Halterung 40 und die LED-Leiterplatte 21 sich frei entlang der Längsrichtung ausdehnen oder zusammenziehen können. Weiterhin können durch das Vorsehen der Nuten 56 die Endabdeckungen 52, 53 relativ zu dem Gehäuse 10 entlang der Längsrichtung entsprechend verschoben werden. Auf diese Weise wird das Problem des Festklemmens oder der Verformung der Beleuchtungsvorrichtung 100, hervorgerufen durch nicht übereinstimmen de Wärmeausdehnungskoeffizienten der unterschiedlichen zum Einsatz kommenden Materialien, einfach und effektiv gelöst.
Die LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung, die die voranstehend beschriebene Konfiguration aufweist, ist einfach herzustellen und zu montieren. Darüber hinaus vereinfacht diese eine modulare Fertigung. Das Herstellungsverfahren der LED-Beleuchtungsvorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf 8 bis 14 beschrieben.
Wie in 8 gezeigt, werden zunächst elektronische Komponenten eines LED-Treibers auf eine mit LED-Elementen bestückte Leiterplatte gelötet. Anschließend wird, wie in 9 gezeigt, die LED-Leiterplatte auf ein Trägerelement der Halterung aufgeklebt und an diesem befestigt, zum Beispiel mithilfe eines Klebstoffs, so dass ein erster Abschnitt der LED-Leiterplatte, die mit dem LED-Treiber integral ausgebildet ist, außerhalb der Halterung aufgehängt werden kann. Der Klebstoff ist vorzugsweise ein wärmeleitfähiger Klebstoff, der zwischen den Kontaktflächen der Halterung und der LED-Leiterplatte gleichmäßig aufgetragen ist und so eine Wärmeabfuhr erleichtert. Darauffolgend wird, wie in 10 gezeigt, die Halterung zusammen mit der aufgeklebten LED-Leiterplatte in ein Gehäuse eingesetzt. Dies erfolgt über eine Öffnung an einer Seite des Gehäuses. Dabei werden diese derart in dem Gehäuse aufgenommen, dass nur an einem Kopfende der Leiterplatte angeordnete Leiterplattenstecker aus Öffnungen an entgegengesetzten Seiten des Gehäuses herausragen. Wie in 11 und 12 gezeigt, wird eine linke Endabdeckung in das Gehäuse eingesetzt und an der Halterung befestigt. Schließlich wird, wie in 13 und 14 gezeigt, eine rechte Endabdeckung in das Gehäuse eingesetzt und an der Halterung befestigt, wodurch der Zusammenbau der Beleuchtungsvorrichtung abgeschlossen wird. Hier wird darauf hingewiesen, dass die linke Endabdeckung und die rechte Endabdeckung nicht in einer bestimmten Reihenfolge montiert werden müssen.
Obgleich hier ein Beispiel einer LED-Röhre offenbart ist, in der der LED-Treiber an einem Ende der LED-Leiterplatte integriert ist, versteht der Fachmann, dass Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt sind. Vielmehr kann der LED-Treiber je nach Anforderung in jedwede geeignete Bauteile der LED-Leiterplatte integriert sein. Somit ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch auf LED-Beleuchtungsvorrichtungen, aufweisend eine andere Form oder Konfiguration, anwendbar, beispielsweise auf eine LED-Röhre, die von zwei Seiten mit einem Strom oder einer Spannung beaufschlagt wird.
Ferner, auch wenn die vorliegende Erfindung am Beispiel der T5-Röhre veranschaulicht ist, kann die LED-Beleuchtungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auch beliebige andere Formen aufweisen, z.B. kreisförmigen, elliptischen, dreieckigen und in verschiedenen unregelmäßigen Formen. In einigen Varianten kann die LED-Beleuchtungsvorrichtung nur eine Öffnung in einem Gehäuse aufweisen.
Während vorliegend bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung genauer beschrieben sind, sollte verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die hier im Detail beschriebenen und veranschaulichten Strukturen beschränkt ist. Der Fachmann kann auch weitere Varianten und Modifikationen umsetzen, ohne dadurch vom Prinzip und vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Derartige Varianten und Modifikationen sind entsprechend als unter den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallend anzusehen.
Bezugszeichenliste

100: LED-Beleuchtungsvorrichtung
10: Gehäuse
11: hakenförmiger Abschnitt
12,13: Öffnung
20: Licht emittierende LED-Einheit
21: Leiterplatte
21a: erster Abschnitt
21b: zweiter Abschnitt
22: LED-Element
23: Leiterplattenstecker
24: gestufter Abschnitt
30: LED-Treiber
31: elektronische Komponenten
31a: erster Satz elektronischer Komponenten
31b: zweiter Satz elektronischer Komponenten
32: Treiberschaltkreis
40: Halterung
41: Trägerelement
42: elastische Lasche
43: Ausnehmung
S1, S2: Raum
52, 53: Endabdeckung
54: Anschlussstifte
55: Verriegelungselement
551: Verriegelungsvorsprung
56: Nut

Claims

LED-Beleuchtungsvorrichtung (100), umfassend: ein Gehäuse (10); eine in dem Gehäuse (10) angeordnete Licht emittierende LED-Einheit (20); und einen LED-Treiber (30), der dazu eingerichtet ist, die Licht emittierende LED-Einheit (20) zu betreiben, wobei der LED-Treiber (30) und die Licht emittierende LED-Einheit (20) innerhalb des Gehäuses (10) integral angeordnet sind.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1, wobei der LED-Treiber (30) und die Licht emittierende LED-Einheit (20) auf derselben Leiterplatte (21) ausgebildet sind.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend eine aus Stahl hergestellte Halterung (40), die dazu eingerichtet ist, den LED-Treiber (30) und die Licht emittierende LED-Einheit (20) innerhalb des Gehäuses (10) zu tragen.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 3, wobei die Halterung (40) ein äußeres Profil aufweist, das dazu eingerichtet ist, an einer inneren Oberfläche des Gehäuses (10) anzuliegen, und mit einem Trägerelement (41) ausgebildet ist, wobei die Leiterplatte (21) auf dem Trägerelement (41) angeordnet und mit diesem adhäsiv verbunden ist.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 4, wobei das Trägerelement (41) der Halterung (40) durch Verbiegen eines Abschnittes der Halterung (40) ausgebildet ist.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 4, wobei das Trägerelement (41) der Halterung (40) ein Paar Auslegerarme ist, die sich von einer inneren Oberfläche der Halterung (40) nach innen hin erstrecken.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 4, wobei ein Paar hakenförmiger Abschnitte (11) an der inneren Oberfläche des Gehäuses (10) ausgebildet und dazu eingerichtet ist, mit zwei seitlichen Endabschnitten der Halterung (40) zusammenzuwirken, um die Halterung (40) in dem Gehäuse (10) zu positionieren.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 4, wobei LED-Elemente (22) der Licht emittierenden LED-Einheit (20) auf einer Seite der Leiterplatte (21) angeordnet sind und ein Teil von elektronischen Komponenten (31a) des LED-Treibers (30) auf der Seite der Leiterplatte angeordnet ist und der andere Teil der elektronischen Komponenten (31b) des LED-Treibers (30) auf der anderen Seite der Leiterplatte (21) angeordnet ist.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei der eine Teil der elektronischen Komponenten (31a) im Hinblick auf dessen Höhe größer ist als der andere Teil der elektronischen Komponenten (31b), und wobei die Position des Trägerelements (41) in Höhenrichtung derart eingestellt ist, dass es der durch das Trägerelement (41) gehaltenen Leiterplatte (21) ermöglicht wird, einen Innenraum des Gehäuses (10) in zwei Räume (S1, S2) zur jeweiligen Aufnahme des einen Teils der elektronischen Komponenten (31a) und des anderen Teils der elektronischen Komponenten (31b) zu trennen.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 8, wobei die Beleuchtungsvorrichtung (100) mit einem rohrförmigen Körper ausgebildet ist, wobei das Gehäuse (10) eine T5-Röhre ist, und wobei die Halterung (40) einen im Wesentlichen bogenförmigen Querschnitt aufweist.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 4, ferner umfassend eine Endabdeckung (52, 53), die dazu eingerichtet ist, eine Öffnung (12, 13) des Gehäuses (10) zu verschließen, und die dazu eingerichtet ist, den LED-Treiber (30) und die Licht emittierende LED-Einheit (20) mit einer externen Stromversorgung elektrisch leitend zu verbinden.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 11, wobei die Endabdeckung (52, 53) ein Verriegelungselement (55) umfasst, mittels dessen die Endabdeckung (52, 53) an der Halterung (40) befestigbar ist.
LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 12, wobei sich das Verriegelungselement (55) von der Endabdeckung (52, 53) nach außen hin erstreckt und an einem Kopfende einen nach unten vorstehenden Verriegelungsvorsprung (551) aufweist, wobei der Boden der Halterung (40) mit einer schräg nach oben gebogenen elastischen Lasche (42) und mit einer an einer Rückseite der elastischen Lasche (42) angeordneten Ausnehmung (43) ausgebildet ist, und wobei der Verriegelungsvorsprung (551) über die elastische Lasche (42) hinausreicht und in der Ausnehmung (43) einrastbar ist.
Verfahren zur Herstellung der LED-Beleuchtungsvorrichtung (100) nach Anspruch 4, umfassend die Schritte: Verlöten der elektronischen Komponenten (31) des LED-Treibers (30) und der LED-Elemente (22) der Licht emittierenden LED-Einheit (20) auf derselben Leiterplatte (21); Aufkleben der verlöteten Leiterplatte (21) auf die Halterung (40); Anordnen der verklebten Baugruppe, umfassend die Leiterplatte (21) und die Halterung (40), innerhalb des Gehäuses (10) über eine Öffnung (12, 13) des Gehäuses (10); und Verschließen der Öffnung (12, 13) des Gehäuses (10) mit einer Endabdeckung (52, 53).
Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt des Verschließens der Öffnung (12, 13) des Gehäuses (10) mit einer Endabdeckung (52, 53) ferner einen Schritt des Verriegelns eines Verriegelungselements (55) der Endabdeckung (52, 53) an einem Boden der Halterung (40) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Gehäuse (10) eine T5-Röhre ist, und wobei die Endabdeckung (52, 53) eine erste Endabdeckung und eine zweite Endabdeckung umfasst, die jeweils an entgegengesetzten Enden der T5-Röhre angeordnete Öffnungen (12, 13) verschließen.