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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, die ein unbeaufsichtigtes Objekt, das in einem Überwachungsbereich zurückgelassen wird, basierend auf aufgenommenen Bildern des Überwachungsbereichs, der durch eine Abbildungsvorrichtung abgebildet wird, detektiert und einen Alarm ausgibt, wenn ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, ein mit derselben versehenes System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte und ein Verfahren zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte.
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STAND DER TECHNIK
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Auf dem Stand der Technik wurde Überwachung verdächtiger unbeaufsichtigter Objekte in einem Raum, wie beispielsweise Bahnhöfen, Flughäfen und dergleichen, der von einer großen Anzahl unspezifizierter Personen genutzt wird, zum Zwecke der Verbrechensbekämpfung und dergleichen durchgeführt. Die Überwachung eines unbeaufsichtigten Objekts wird im Allgemeinen durch einen Beobachter durchgeführt, der aufgenommene Bilder eines Überwachungsbereichs überwacht, der durch eine Überwachungskamera (Abbildungsvorrichtung) abgebildet wird, aber es ist notwendig, ein unbeaufsichtigtes Objekt basierend auf aufgenommenen Bildern eines Überwachungsbereichs automatisch zu detektieren, um die Belastung des Beobachters zu verringern und die Genauigkeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts zu verbessern.
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Verschiedene Techniken zum automatischen Detektieren eines unbeaufsichtigten Objekts basierend auf aufgenommenen Bildern eines Überwachungsbereichs, der durch eine Abbildungsvorrichtung abgebildet wird, wurden daher vorgeschlagen (siehe
JP H01 – 245 395 A). Bei der Technik des Standes der Technik von
JP H01 – 245 395 A wird ein Unterschied zwischen einem Eingabebild eines Zielüberwachungsbereichs, das in einem vorbestimmten Zeitintervall aufgenommen und eingegeben wird, und einem Ausgangsbild des Zielüberwachungsbereichs erhalten, um das Bild einer Person im Zielüberwachungsbereich auszuschneiden, wobei die Personenbilder, die im vorbestimmten Zeitintervall nacheinander erhalten werden, miteinander verglichen werden, um ein Objektbild zu detektieren, das von den Personenbildern getrennt werden soll, und, wenn das Objektbild detektiert wird, wird die Zeit gemessen, für welche das Objekt des Bildes zurückgelassen wurde, so dass ein Alarm ausgegeben wird, wenn eine vorbestimmte Zeit abgelaufen ist.
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PTL 1: Ungeprüfte japanische Patentschrift
JP H01 – 245 395 A.
US 2011 / 0 096 922 A1 offenbart eine Objekterkennungseinheit einer Netzwerkkamera, die aus Bilddaten ein Objekt einschließlich eines menschlichen Körpers erkennt. Eine Ereigniserkennungseinheit analysiert die Bilddaten basierend auf einem Ergebnis der Objekterkennung durch die Objekterkennungseinheit. Basierend auf einem Ergebnis der Bilddatenanalyse sorgt eine Ereigniserkennungseinheit dafür, dass Personen, die von einem Kunden überwacht werden sollen, für den Kunden identifizierbar gemacht werden, und dass auf Personen, die von dem Kunden nicht überwacht werden sollen, eine Maskierung angewendet wird.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte mit den Merkmalen des Anspruchs 1, ein System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte mit den Merkmalen des Anspruchs 7 und ein Verfahren zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte zum Detektieren eines unbeaufsichtigten Objekts mit den Merkmalen des Anspruchs 8.
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Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte der vorliegenden Offenbarung ist eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, die ein unbeaufsichtigtes Objekt, das in einem Überwachungsbereich zurückgelassen wird, basierend auf einem aufgenommenen Bild des Überwachungsbereichs, der durch eine Abbildungsvorrichtung abgebildet wird, detektiert und einen Alarm ausgibt, falls das unbeaufsichtigte Objekt detektiert wird, und einen Prozessor und einen Speicher umfasst, der eine Anweisung speichert, wobei die Vorrichtung bei Ausführung der im Speicher gespeicherten Anweisung durch den Prozessor ferner als eine Konfiguration, eine Bildabrufeinheit umfasst, die ein aufgenommenes Bild eines durch die Abbildungsvorrichtung abgebildeten Überwachungsbereichs abruft, eine Objektverfolgungseinheit, die ein Objekt, das im Überwachungsbereich erscheint, aus dem aufgenommenen Bild detektiert und zwischen den aufgenommenen Bildern für jedes detektierte Objekt verfolgt, eine Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte, die ein Objekt, das über eine vorbestimmte Zeit hinaus nicht bewegt wird, basierend auf einem Verfolgungsergebnis für jedes detektierte Objekt durch die Objektverfolgungseinheit als ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert, eine Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte, die einen Typ des detektierten unbeaufsichtigten Objekts bestimmt, und eine Alarmausgabezeitsteuerung umfasst, die eine Alarmausgabezeit von der Zeit, zu der ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, bis zu der Zeit steuert, zu der ein Alarm gemäß dem bestimmten Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben wird.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Alarmausgabezeit gemäß einem Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr des unbeaufsichtigten Objekts zu steuern. Auf diese Weise ist es möglich, die Belastung des Beobachters zu verringern, insbesondere wenn eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten im Überwachungsbereich zur im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine schematische Darstellung einer Konfiguration eines Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß einer ersten Ausführungsform.
- 2A ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel zeigt, in welchem ein Objekt (eine Person mit einer Tüte), das in einem Überwachungsbereich erscheint, aus einem aufgenommenen Bild detektiert wird.
- 2B ist eine schematische Darstellung, die ein Beispiel zeigt, in welchem ein erscheinendes Objekt (Tüte), das im Überwachungsbereich erneut erscheint, aus dem aufgenommenen Bild detektiert wird.
- 3 ist eine schematische Darstellung, die eine Tabelle zeigt, in welcher eine Entsprechungsbeziehung zwischen Typen unbeaufsichtigter Objekte und Alarmausgabezeiten im Voraus gespeichert werden.
- 4A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P1 zeigt.
- 4B ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P2 zeigt.
- 4C ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P3 zeigt.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf in einer Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der ersten Ausführungsform zeigt.
- 6 ist eine schematische Darstellung einer Konfiguration eines Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß einer zweiten Ausführungsform.
- 7A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P4 zeigt.
- 7B ist eine grafische Darstellung, die eine Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts zeigt.
- 8 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf in einer Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt.
- 9 ist eine schematische Darstellung einer Konfiguration eines Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß einer dritten Ausführungsform.
- 10A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P4 zeigt.
- 10B ist eine grafische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem sich der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts in der Nähe eines unbeaufsichtigten Objekts befindet.
- 11 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf in einer Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der dritten Ausführungsform zeigt.
- 12 ist eine schematische Darstellung einer Konfiguration eines Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß einer vierten Ausführungsform.
- 13A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P4 zeigt.
- 13B ist eine grafische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem sich der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts vom unbeaufsichtigten Objekt weg bewegt.
- 14 ist ein Ablaufdiagramm, das den Verarbeitungsablauf in einer Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der vierten Ausführungsform zeigt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Vor der Beschreibung der Ausführungsformen werden die Probleme des Standes der Technik kurz beschrieben. In der Technik des Standes der Technik von PTL 1 wird, da eine Alarmausgabezeit, wobei es sich um die Zeit ab der Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts bis zur Zeit der Ausgabe eines Alarm handelt, ungeachtet des Typs des unbeaufsichtigten Objekts einheitlich ist, eine Mehrzahl von Alarmen beinahe simultan oder kontinuierlich ausgegeben, falls eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten im Überwachungsbereich zu der im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird. Falls eine Mehrzahl von Alarmen zu der im Wesentlichen gleichen Zeit oder kontinuierlich ausgeben wird, muss der Beobachter den Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr für jedes unbeaufsichtigte Objekt bestimmen, da es schwierig ist, die Alarme zur gleichen Zeit zu bewältigen. Daher nimmt die Belastung des Beobachters zu. Dies macht sich besonders bemerkbar, falls der Überwachungsbereich überfüllt ist oder falls der Überwachungsbereich groß ist. Wenn die Alarmausgabezeit gemäß dem Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr des unbeaufsichtigten Objekts gesteuert werden kann, ist dies vorteilhaft, da es möglich ist, die Belastung des Beobachters zu verringern, insbesondere wenn im Überwachungsbereich eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten zu der im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht dieser Probleme des Standes der Technik entwickelt, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, die zum Steuern einer Alarmausgabezeit gemäß einem Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr eines unbeaufsichtigten Objekts imstande ist, eines mit derselben versehenen Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte und eines Verfahrens zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte.
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Eine erste Offenbarung, die zum Lösen des zuvor erwähnten Problems gemacht wird, ist eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, die ein unbeaufsichtigtes Objekt, das in einem Überwachungsbereich zurückgelassen wird, basierend auf einem aufgenommenen Bild des Überwachungsbereichs, der durch eine Abbildungsvorrichtung abgebildet wird, detektiert und einen Alarm ausgibt, falls das unbeaufsichtigte Objekt detektiert wird, und einen Prozessor und einen Speicher umfasst, der eine Anweisung speichert, wobei die Vorrichtung bei Ausführung der im Speicher gespeicherten Anweisung durch den Prozessor ferner als eine Konfiguration eine Bildabrufeinheit umfasst, die ein aufgenommenes Bild eines durch die Abbildungsvorrichtung abgebildeten Überwachungsbereichs abruft, eine Objektverfolgungseinheit, die ein Objekt, das im Überwachungsbereich erscheint, aus dem aufgenommenen Bild detektiert und zwischen den aufgenommenen Bildern für jedes detektierte Objekt verfolgt, eine Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte, die ein Objekt, das über eine vorbestimmte Zeit hinaus nicht bewegt wird, basierend auf einem Verfolgungsergebnis für jedes detektierte Objekt durch die Objektverfolgungseinheit als ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert, eine Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte, die einen Typ des detektierten unbeaufsichtigten Objekts bestimmt, und eine Alarmausgabezeitsteuerung umfasst, die eine Alarmausgabezeit von der Zeit, zu der ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, bis zu der Zeit steuert, zu der ein Alarm gemäß dem bestimmten Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben wird.
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Gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der ersten Offenbarung ist es möglich, die Alarmausgabezeit gemäß dem Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr des unbeaufsichtigten Objekts zu steuern, da die Alarmausgabezeit ab der Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts bis zur Zeit der Ausgabe eines Alarm gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts gesteuert werden kann. Auf diese Weise ist es außerdem möglich, die Belastung des Beobachters zu verringern, insbesondere wenn eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten im Überwachungsbereich zur im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird.
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Falls in der ersten Offenbarung ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, umfasst eine zweite Offenbarung außerdem eine Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte, die einen Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts vom detektierten Objekt basierend auf einem Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt detektiert, und einen Bewegungsbahnextraktor, der eine Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes detektierte Objekt durch die Objektverfolgungseinheit extrahiert, wobei die Alarmausgabezeitsteuerung eine Alarmausgabezeit so steuert, dass ein Alarm ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ausgegeben wird, falls die extrahierte Bewegungsbahn eine vorbestimmte Bedingung erfüllt.
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Gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der zweiten Offenbarung kann ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm ausgegeben werden, falls die Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts die vorbestimmte Bedingung erfüllt. Falls sich zum Beispiel die Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts stark nach links und rechts schlängelt, ist es durch Bestimmen, dass der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts höchstwahrscheinlich eine betrunkene Person ist, daher möglich, unverzüglich einen Alarm auszugeben. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass betrunkene Personen ihr Gepäck vergessen und zurücklassen, und betrunkene Personen rasch zu schützen.
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Falls in der ersten Offenbarung ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, umfasst eine dritte Offenbarung außerdem eine Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte, die einen Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf einem Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt detektiert, und einen Trennungsabstandsdetektor, der einen Trennungsabstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes detektierte Objekt durch die Objektverfolgungseinheit detektiert, wobei die Alarmausgabezeitsteuerung eine Alarmausgabezeit so steuert, dass sie keinen Alarm ausgibt, wenn die Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts abgelaufen ist, falls der Trennungsabstand kleiner als ein vorbestimmter Schwellenabstand ist.
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Gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der dritten Offenbarung ist es möglich, die Alarmausgabezeit so zu steuern, dass, selbst wenn die Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts abgelaufen ist, kein Alarm ausgegeben wird, falls der Trennungsabstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigtem Objekts kleiner als ein vorbestimmter Schwellenabstand ist. Falls der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts in der Nähe des unbeaufsichtigten Objekts gegenwärtig ist, ist es folglich möglich, zu bestimmen, dass der Verdächtigkeitsgrad des unbeaufsichtigten Objekts niedrig ist, und keinen Alarm auszugeben. Auf diese Weise ist es außerdem ferner möglich, die Belastung des Beobachters zu verringern, wenn eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten im Überwachungsbereich zur im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird.
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Außerdem umfasst in der dritten Offenbarung eine vierte Offenbarung einen Trennungszeitmesser, der eine Trennungszeit von der Zeit, zu der der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts detektiert wird, bis zu der Zeit misst, zu der der Trennungsabstand einen vorbestimmten Abstand überschreitet, wobei die Alarmausgabezeitsteuerung die Alarmausgabezeit so steuert, dass ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm ausgegeben wird, falls die gemessene Trennungszeit kürzer als eine vorbestimmte Schwellenzeit ist.
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Gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte der vierten Offenbarung kann ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm ausgegeben werden, falls die Trennungszeit, bis der Trennungsabstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts den vorbestimmten Abstand überschreitet, kürzer als die vorbestimmte Schwellenzeit ist, seit der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts detektiert wurde. Falls der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts das unbeaufsichtigte Objekt unverzüglich verlässt, wird, da das Verhalten des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts verdächtig ist, bestimmt, dass der Verdächtigkeitsgrad des unbeaufsichtigten Objekts hoch ist, und unverzüglich ein Alarm ausgegeben.
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Wenn das unbeaufsichtigte Objekt oder der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts in einer der Offenbarungen eins bis vier detektiert wird, umfasst eine fünfte Offenbarung außerdem einen Meldungsbildgenerator, der ein Meldungsbild erzeugt, in dem ein Rahmenbild, welches das unbeaufsichtigte Objekt oder den Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts umgibt, auf das aufgenommene Bild aufgesetzt ist.
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Gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der fünften Offenbarung ist es bei Detektion eines unbeaufsichtigten Objekt oder eines Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts möglich, das unbeaufsichtigte Objekt oder den Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts für einen Beobachter auf eine visuell leicht verständliche Art und Weise visuell darzustellen.
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Wenn der Typ des unbeaufsichtigten Objekts in einer der Offenbarungen eins bis fünf bestimmt wird, umfasst eine sechste Offenbarung außerdem einen Meldungsbildgenerator, der ein Meldungsbild erzeugt, in dem Informationen, die einen Typ des unbeaufsichtigtes Objekts angeben, im aufgenommenen Bild eingeblendet sind.
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Gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der sechsten Offenbarung ist es bei Bestimmung des Typs des unbeaufsichtigten Objekts möglich, den Typ des unbeaufsichtigten Objekts an den Beobachter zu melden.
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Außerdem ist eine siebte Ausführungsform ein System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, das eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß einer der Offenbarungen eins bis sechs, eine Abbildungsvorrichtung zum Abbilden des Überwachungsbereichs und eine Meldevorrichtung umfasst, die den von der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte ausgegebenen Alarm an einen Benutzer meldet.
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Außerdem ist eine achte Offenbarung ein Verfahren zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte zum Detektieren eines unbeaufsichtigten Objekts, das in einem Überwachungsbereich zurückgelassen wird, basierend auf einem aufgenommenen Bild des Überwachungsbereichs, der durch eine Abbildungsvorrichtung abgebildet wird, und Ausgeben eines Alarms, falls das unbeaufsichtigte Objekt detektiert wird, das ein Abrufen eines aufgenommenen Bildes eines durch die Abbildungsvorrichtung abgebildeten Überwachungsbereichs, Detektieren eines Objekts, das im Überwachungsbereich erscheint, aus dem aufgenommenen Bild und Verfolgen zwischen den aufgenommenen Bildern für jedes detektierte Objekt, Detektieren eines Objekts, das über eine vorbestimmte Zeit hinaus nicht bewegt wird, basierend auf einem Verfolgungsergebnis für jedes detektierte Objekt, Bestimmen eines Typs des detektierten unbeaufsichtigten Objekts und Steuern einer Alarmausgabezeit von der Zeit, zu der ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, bis zu der Zeit umfasst, zu der ein Alarm basierend auf dem bestimmten Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben wird.
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Zunächst wird ein System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 1 bis 5 beschrieben. Das System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 ist ein System zum Detektieren eines unbeaufsichtigten Objekts, das im Überwachungsbereich zurückgelassen wird, basierend auf dem auf dem aufgenommenen Bild des Überwachungsbereichs, der durch die Abbildungsvorrichtung 2 abgebildet wird, und Ausgeben eines Alarms, falls ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, und kann auf das Überwachen verdächtiger unbeaufsichtigter Objekte in einem Raum, wie beispielsweise Bahnhöfen und Flughäfen, der von einer großen Anzahl von unspezifizierten Personen genutzt wird, angewendet werden. Im Folgenden wird ein Fall beschrieben, in welchem das System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß der vorliegenden Offenbarung auf das Überwachen eines verdächtigen unbeaufsichtigten Objekts in einem Bahnhofsgebäude angewendet wird.
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1 ist eine schematische Darstellung einer Konfiguration eines Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Wie in 1 dargestellt, ist das System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 so konfiguriert, dass es eine Abbildungsvorrichtung 2, eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3, eine Anzeigevorrichtung 4 und eine Alarmausgabevorrichtung 5 umfasst. Die Anzeigevorrichtung 3 und die Alarmausgabevorrichtung 5 dienen als eine Meldevorrichtung zum Melden eines Alarms an einen Beobachter. Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 ist mit der Abbildungsvorrichtung 2, der Anzeigevorrichtung 4 und der Alarmausgabevorrichtung 5 über drahtgebundene oder drahtlose Kommunikation (zum Beispiel Wi-Fi (eingetragene Handelsmarke) und dergleichen), wie beispielsweise ein lokales Netzwerk (LAN - Local Area Network), verbunden. Die Verbindungsform zwischen der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 und der Abbildungsvorrichtung 2, der Anzeigevorrichtung 4 und der Alarmausgabevorrichtung 5 ist nicht speziell beschränkt und kann zum Beispiel eine Verbindung über ein Netzwerk, wie beispielsweise das Internet, sein, oder die Vorrichtungen können unter Verwendung einer Universalschnittstelle (zum Beispiel einer USB (Universeller Serieller Bus)-Schnittstelle) durch ein Kommunikationskabel miteinander verbunden sein.
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Die Abbildungsvorrichtung 2 ist eine allgemeine Abbildungsvorrichtung, wie beispielsweise eine CCD-Kamera und dergleichen, ist an einer Wand, an einer Decke oder dergleichen installiert und bildet einen vorbestimmten Überwachungsbereich in Zeitfolge als ein Standbild oder ein Bewegtbild ab. Die Abbildungsvorrichtung 2 ist hinsichtlich ihrer Form, Funktion, Anordnung, Menge und dergleichen nicht speziell beschränkt, solange ein Überwachungsbereich in Zeitfolge abgebildet werden kann, und es sind verschiedene Modifikationen davon möglich. Zum Beispiel kann die Abbildungsvorrichtung 2 eine Panoramakamera, die an einer Wand oder dergleichen installiert und zum Abbilden von 180 Grad mit einer Einheit imstande ist, oder eine omnidirektionale Kamera sein, die an einer Decke oder dergleichen installiert und zum Abbilden von 360 Grad mit einer Einheit imstande ist. Ein aufgenommenes Bild des Überwachungsbereichs, das durch die Abbildungsvorrichtung 2 in Zeitfolge aufgenommen wird, wird in die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 eingegeben.
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Die Anzeigevorrichtung 4 ist eine allgemeine Anzeigevorrichtung, wie beispielsweise ein Monitor (eine Anzeige), die in einem Überwachungsraum oder dergleichen installiert ist, in dem der Beobachter Überwachungsarbeit verrichtet, und zeigt ein Meldungsbild an (siehe 4A bis 4C), das von der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 ausgeben wird. Einzelheiten des Meldungsbildes werden später beschrieben. Die Anzeigevorrichtung 4 ist hinsichtlich ihrer Form, Funktion, Anordnung, Menge und dergleichen nicht speziell beschränkt, solange das Meldungsbild angezeigt werden kann, und es sind verschiedene Modifikation möglich. Zum Beispiel kann die Anzeigevorrichtung 4 ein Anzeigebildschirm eines mobilen Endgeräts sein, das vom Beobachter mitgeführt wird, wenn er den Überwachungsraum für einen Rundgang oder dergleichen verlässt.
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Die Alarmausgabevorrichtung 5 ist eine allgemeine Alarmausgabevorrichtung, wie beispielsweise ein Alarmsummer und eine Alarmlampe, und wird von der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 so gesteuert, dass sie einen Alarm durch einen Alarmton, Blinken der Alarmlampe oder dergleichen ausgibt. Die Alarmausgabevorrichtung 5 ist hinsichtlich ihrer Form, Funktion, Anordnung, Menge und dergleichen nicht speziell beschränkt, solange Alarme gemeldet werden können, und es sind verschiedene Modifikation möglich.
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Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 ist eine allgemeine Computervorrichtung und umfasst eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU - Central Processing Unit), die verschiedene Arten von Informationsverarbeitung, Steuerung von peripheren Vorrichtungen oder dergleichen basierend auf einem vorbestimmten Steuerprogramm vollumfänglich ausführt, einen Direktzugriffsspeicher (RAM - Random-Access Memory), der als ein Arbeitsbereich der CPU fungiert, einen Festwertspeicher (ROM - Read-Only Memory), der Steuerprogramme, die von der CPU ausgeführt werden, oder Daten speichert, eine Netzwerkschnittstelle, die Kommunikationsverarbeitung über ein Netzwerk ausführt, und dergleichen, was nicht im Einzelnen dargestellt ist. Verschiedene Funktionen (zum Beispiel Steuerverarbeitung der Alarmausgabezeit) der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3, die später ausführlich beschrieben werden, können durch die CPU realisiert werden, die ein vorbestimmtes Steuerprogramm (zum Beispiel ein Alarmausgabezeitsteuerprogramm) ausführt. Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 ist nicht auf eine Computervorrichtung beschränkt, sondern es ist auch möglich, eine andere Informationsverarbeitungsvorrichtung (wie beispielsweise einen Server und dergleichen) zu verwenden, die zum Ausführen der gleichen Funktionen imstande ist. Außerdem kann wenigstens ein Teil der Funktionen der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte durch andere bekannte Hardwareverarbeitung ersetzt werden.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 eine Bildabrufeinheit 11, einen Bildprozessor 12, eine Alarmausgabezeitsteuerung 13 und einen Meldungsbildgenerator 14, und der Bildprozessor 12 umfasst eine Objektverfolgungseinheit 21, eine Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 und eine Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23. Jede Einheit wird von einer Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert.
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Die Bildabrufeinheit 11 ist mit der Abbildungsvorrichtung 2 verbunden und ruft ein aufgenommenes Bild des Überwachungsbereichs von der Abbildungsvorrichtung 2 ab. Die Bildabrufeinheit 11 ist mit dem Bildprozessor 12 und dem Meldungsbildgenerator 12 verbunden, und das aufgenommene Bild, das durch die Bildabrufeinheit 11 von der Abbildungsvorrichtung 2 abgerufen wird, wird in den Bildprozessor 12 und den Meldungsbildgenerator 14 eingegeben.
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Der Bildprozessor 12 ruft ein aufgenommenes Bild von der Bildabrufeinheit 11 ab. Falls das aufgenommene Bild ein Standbild ist, das in einem vorbestimmten Zeitintervall aufgenommen wird, wird das aufgenommene Bild als Standbilddaten abgerufen und, falls das aufgenommene Bild ein Bewegtbild ist, wird das aufgenommene Bild als Standbilddaten (Bild-Framedaten) abgerufen, die in einem vorbestimmten Zeitintervall aus dem Bewegtbild extrahiert werden. Das aufgenommene Bild (Standbilddaten), das durch den Bildprozessor 12 von der Bildabrufeinheit 11 abgerufen wird, wird durch die Objektverfolgungseinheit 21, die Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 und die Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 verarbeitet.
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Die Objektverfolgungseinheit 21 detektiert ein Objekt (hierin im Folgenden als „erscheinendes Objekt“ bezeichnet), das im Überwachungsbereich erscheint, aus dem aufgenommenen Bild und verfolgt zwischen den aufgenommenen Bildern nach der Detektion des erscheinenden Objekts für jedes detektierte erscheinende Objekt. Das erscheinende Objekt kann eine Person, ein sich bewegendes Objekt, wie beispielsweise ein Rollstuhl, ein Elektrowagen oder dergleichen, mit dem eine Person fährt, oder ein anderes, bemanntes oder unbemanntes, sich bewegendes Objekt oder dergleichen sein. Die Detektion des erscheinenden Objekts wird durch Vergleichen des aufgenommenen Hintergrundbildes mit dem aufgenommenen Bild im Voraus oder durch Vergleichen zweier zueinander benachbarter in Zeitfolge aufgenommener Bilder durchgeführt.
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Konkret wird ein Unähnlichkeitsgrad (Differenz- oder Korrelationswert) von Pixelwerten (zum Beispiel Helligkeitswert) entsprechender Pixel zwischen den aufgenommenen Bildern erhalten, die verglichen werden sollen, Pixel, deren erhaltene Unähnlichkeit eine vorbestimmte Schwelle überschreitet, werden extrahiert, und ein Bereich, in dem die extrahierten Pixel in nächster Nähe zusammengestellt sind, wird als ein erscheinendes Objekt detektiert. Wenn ein erscheinendes Objekt aus dem aufgenommenen Bild detektiert wird, wird ein individueller Identifikationscode zu jedem detektierten erscheinenden Bild zugeordnet, und nach der Detektion des erscheinenden Objekts wird Verfolgen zwischen den aufgenommenen Bildern durchgeführt. Wenn ein neues erscheinendes Objekt in der Nähe des bereits detektierten erscheinenden Bildes erscheint, wird bestimmt, dass das neue erscheinende Objekt von dem bereits detektierten erscheinenden Objekt getrennt wurde. In diesem Fall wird der Identifikationscode des bereits detektierten erscheinenden Objekts nicht geändert, und ein erscheinendes Objekt, das neu erschienen ist, wird mit einem neuen Identifikationscode versehen und verwaltet.
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2A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel zeigt, bei dem ein erscheinendes Objekt 31, das im Überwachungsbereich erscheint, durch die Objektverfolgungseinheit 21 aus dem aufgenommenen Bild detektiert wird. Im Beispiel von 2A ist das erscheinende Objekt 31 eine Person 33 mit einer Papiertüte 32. Zu diesem Zeitpunkt werden die Papiertüte 32 und die Person 33 nicht individuell identifiziert, sondern als ein erscheinendes Objekt 31 detektiert. 2B ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel zeigt, bei dem ein erscheinendes Objekt 34, das im Überwachungsbereich neu erscheint, durch die Objektverfolgungseinheit 21 aus dem aufgenommenen Bild detektiert wird. Im Beispiel von 2B wird die Papiertüte 32, die von der Person 33 getrennt ist, als ein neues erscheinendes Objekt 34 detektiert. Danach wird die Papiertüte 32 als das neue erscheinende Objekt 34 verfolgt. Außerdem wird das erscheinende Objekt 31 (das heißt die Person 33), das von der Papiertüte 32 getrennt ist, als erscheinendes Objekt 31 verfolgt, so wie es ist.
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Die Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 detektiert ein unbeaufsichtigtes Objekt basierend auf einem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21. Konkret wird für jedes erscheinende Objekt, das von der Objektverfolgungseinheit 21 detektiert wird, eine zeitliche Verschiebung im aufgenommenen Bild des erscheinenden Objekts erhalten, und ein erscheinendes Objekt, das über eine vorbestimmte Zeit hinaus nicht bewegt wird, das heißt, über eine vorbestimmte Zeit hinaus stationär ist, wird als ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert. Wenn ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, wird ein eindeutiger Identifikationscode zu jedem detektierten unbeaufsichtigten Bild zugeordnet, und nach der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts wird Verfolgen zwischen den aufgenommenen Bildern durchgeführt. Außerdem wird bei Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts das Detektionsergebnis in den Meldungsbildgenerator 14 eingegeben.
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Die Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 bestimmt den Typ des unbeaufsichtigten Objekts, das von der Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 detektiert wird. Die Bestimmung des Typs des unbeaufsichtigten Objekts kann durch Verwenden einer bekannten Bilderkennungstechnik durchgeführt werden. Es wird zum Beispiel vorzugsweise eine Kennung verwendet, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Formmerkmal oder dem Texturmerkmal des unbeaufsichtigten Objekts identifiziert, das aus dem aufgenommenen Bild detektiert wird. In diesem Fall wird eine Datenbank erstellt, in welcher vorab eine entsprechende Beziehung zwischen dem Formmerkmal oder dem Texturmerkmal des unbeaufsichtigten Objekts und dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts gespeichert wird. Ein Verfahren zur Identifizierung des Typs des unbeaufsichtigten Objekts ist nicht speziell beschränkt, und es können verschiedene auf dem Stand der Technik bekannte Verfahren verwendet werden. Der Typ des unbeaufsichtigten Objekt, der durch die Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 bestimmt wird, wird in eine Alarmausgabezeitsteuerung 13 eingegeben.
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Die Alarmausgabezeitsteuerung 13 steuert die Alarmausgabezeit, wobei es sich um die Zeit ab der Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts bis zu der Zeit handelt, zu welcher der Alarm gemäß dem durch die Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 bestimmten Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben wird. Konkret wird eine Tabelle erstellt, in welcher die Entsprechungsbeziehung zwischen den Typen unbeaufsichtigter Objekte und Alarmausgabezeiten vorab gespeichert wird, wie in 3 dargestellt, und die Alarmausgabezeit, die dem Typ eines unbeaufsichtigten Objekts entspricht, wird unter Bezugnahme auf diese Tabelle ausgewählt. In der Tabelle von 3 ist die Alarmausgabezeit, die „Papiertüte“ entspricht, als „3 Minuten“ gespeichert, die Alarmausgabezeit, die „Aktentasche“ entspricht, ist als „5 Minuten“ gespeichert, die Alarmausgabezeit, die „Trolley“ entspricht, ist als „10 Minuten“ gespeichert, und die Alarmausgabezeit, die „Kerosinkanister“ entspricht, ist als „unverzüglich“ gespeichert. Der Typ des unbeaufsichtigten Objekts und die entsprechende Alarmausgabezeit sind nur Beispiele, und der Typ des unbeaufsichtigten Objekts und die entsprechende Alarmausgabezeit können in geeigneter Weise festgelegt werden.
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Der Grad der Verdächtigkeit und Gefahr variiert in Abhängigkeit vom Typ das unbeaufsichtigte Objekt. Da das unbeaufsichtigte Objekt mit einem hohen Verdächtigkeitsgrad schneller aus dem Überwachungsbereich entfernt werden muss, wird die Alarmausgabezeit verkürzt. Da Papiertüten und Aktentaschen höchstwahrscheinlich verdächtige Objekte sind, werden diese Tüten/Taschen als einen hohen Verdächtigkeitsgrad aufweisend angesehen, und die Alarmausgabezeit wird auf „3 Minuten“ oder „5 Minuten“ eingestellt, um kürzer zu sein. Eine Papiertüte wird als einen höheren Verdächtigkeitsgrad aufweisend angesehen als eine Aktentasche, und die Alarmausgabezeit der Papiertüte wird kürzer als die der Aktentasche eingestellt. Da andererseits unbeaufsichtigte Objekte mit einem niedrigen Verdächtigkeitsgrad nicht schnell aus dem Überwachungsbereich entfernt zu werden brauchen, wird die Alarmausgabezeit länger eingestellt. Da es höchstwahrscheinlich ist, dass ein Trolley ein vernachlässigtes Element ist, das vorkommt, wenn ein Passagier oder dergleichen den Ort vorübergehend verlässt, um schnell etwas zu erledigen, wird der Verdächtigkeitsgrad als niedrig angesehen, und die Alarmausgabezeit wird auf „10 Minuten“ eingestellt, was länger ist. Da unbeaufsichtigte Objekte mit einem hohen Gefahrengrad unverzüglich aus dem Überwachungsbereich entfernt werden müssen, wird die Alarmausgabezeit auf „unverzüglich“ eingestellt. Da Kerosinkanister als gefährliche Gegenstände angesehen werden, wird die Alarmausgabezeit auf „unverzüglich“ eingestellt.
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Außerdem kann die Alarmausgabezeitsteuerung 13 die Armausgabevorrichtung 5 steuern. Die Alarmausgabezeitsteuerung 13 steuert die Alarmausgabevorrichtung 5 basierend auf der Alarmausgabezeit an, die ausgewählt wird, wie zuvor beschrieben, und diese gibt einen Alarm aus, der die Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts durch Alarmton, Blinken der Alarmlampe oder dergleichen aus. Außerdem wird die durch die Alarmausgabezeitsteuerung 13 ausgewählte Alarmausgabezeit in den Meldungsbildgenerator 14 eingegeben, und ein Alarm wird über die Anzeigevorrichtung 4 durch Verwenden des durch den Meldungsbildgenerator 14 erzeugten Meldungsbildes ausgegeben. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Ausgeben eines Alarms so konfiguriert, dass es sowohl über die Alarmausgabevorrichtung 5 als auch die Anzeigevorrichtung 4 erfolgt, aber ein Alarm kann auch entweder über die Alarmausgabevorrichtung 5 oder die Anzeigevorrichtung ausgegeben werden.
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Bei Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 setzt der Meldungsbildgenerator 14 ein Rahmenbild, welches das unbeaufsichtigte Objekt umgibt, auf das aufgenommene Bild auf, das von der Bildabrufeinheit 11 eingegeben wird, um ein Meldungsbild P1 zu erzeugen. 4A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel des Meldungsbildes P1 zeigt. Im Beispiel von 4A wird eine Aktentasche 41 als ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert, und es wird das Meldungsbild P1 erzeugt, in dem das die Aktentasche 41 umgebende Rahmenbild 42 auf das aufgenommene Bild aufgesetzt ist.
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Wenn außerdem die Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 den Typ des unbeaufsichtigten Objekts bestimmt, erzeugt der Meldungsbildgenerator 14 ferner ein Meldungsbild P2, indem er ferner Informationen, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts angeben, im Meldungsbild P1 einblendet, das in 4A dargestellt ist. Als de Informationen, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts angeben, können zum Beispiel Buchstaben mit einem Namen des Typs des unbeaufsichtigten Objekts verwendet werden. 4B ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel des Meldungsbildes P2 zeigt. Da im Beispiel von 4B das unbeaufsichtigte Objekt eine Aktentasche 41 ist, wird das Meldungsbild P2, auf dem die Buchstaben 43 „Aktentasche“ im Meldungsbild P1 eingeblendet sind, als Informationen erzeugt, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts angeben. Die Informationen, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts angeben, sind nicht auf die Buchstaben des Namens des Typs des unbeaufsichtigten Objekts beschränkt, sondern können zum Beispiel ein Bild oder ein Symbol sein, das den Typ des unbeaufsichtigten Objekts anzeigt. Außerdem werden in der vorliegenden Ausführungsform sowohl das Meldungsbild P1 als auch das Meldungsbild P2 erzeugt, aber es kann auch nur eines von dem Meldungsbild P1 oder dem Meldungsbild P2 erzeugt werden. Außerdem können die Informationen, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts angeben, durch Verwenden eines Popup-Bildschirms angezeigt werden.
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Außerdem erzeugt der Meldungsbildgenerator 14 ferner ein Meldungsbild P3, indem er ferner Informationen, die eine Ausgabe eines Alarms angeben, basierend auf der von der Alarmausgabezeitsteuerung 13 eingegebenen Alarmausgabezeit im Meldungsbild P2 einblenden, das in 4B dargestellt ist. 4C ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P3 zeigt. Im Beispiel von 4C werden durch Ändern der Farbe des Rahmenbildes 42, das die Aktentasche 41 umgibt, die ein unbeaufsichtigtes Objekt ist, in eine hervorstechende Farbe Informationen im Meldungsbild eingeblendet, welche die Ausgabe eines Alarms anzeigen. In 4C ist durch Verstärken der Linie des Rahmenbildes 42 dargestellt, dass die Farbe des Rahmenbildes 42 in eine hervorstechende Farbe umgewandelt wurde. Die Informationen, die eine Alarmankündigung anzeigen, sind nicht auf ein Ändern der Farbe des das unbeaufsichtigte Objekt umgebenden Rahmenbildes 42 beschränkt, sondern es kann auch ein Blinken des Rahmenbildes 42, ein Anzeigen von Buchstaben, ein Bild und dergleichen sein, das die Ausgabe eines Alarms und dergleichen anzeigt.
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Das durch den Meldungsbildgenerator 14 erzeugte Meldungsbild wird an die Anzeigevorrichtung 4 ausgegeben. Wenn durch die Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 kein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, gibt der Meldungsbildgenerator 14 außerdem das aufgenommene Bild, das von der Bildabrufeinheit 11 eingegeben wird, im Istzustand an die Anzeigevorrichtung 4 aus.
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Als Nächstes wird der Verarbeitungsablauf in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 des Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die in 1 dargestellt ist, unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 beschrieben.
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Zunächst ruft die Bildabrufeinheit 11 ein aufgenommenes Bild von der Abbildungsvorrichtung 2 ab und gibt das aufgenommene Bild in den Bildprozessor 12 und den Meldungsbildgenerator 14 ein (Schritt ST101). Anschließend detektiert die Objektverfolgungseinheit 21 ein erscheinendes Objekt (siehe 2A und 2B), das im Überwachungsbereich erscheint, aus dem aufgenommenen Bild (Schritt ST102). Falls ein erscheinendes Objekt detektiert wird (Schritt ST102: Ja), geht die Verarbeitung zu Schritt ST103 über, falls kein erscheinendes Objekt detektiert wird (Schritt ST102: Nein), kehrt die Verarbeitung zu Schritt ST101 zurück.
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In Schritt ST103 beginnt die Objektverfolgungseinheit 21 mit dem Verfolgen der aufgenommenen Bilder nach der Detektion eines erscheinenden Objekts für jedes detektierte erscheinende Objekt. Im nächsten Schritt ST104 detektiert die Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 ein erscheinendes Objekt, das über eine vorbestimmte Zeit nicht bewegt wird, als ein unbeaufsichtigtes Objekt basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21. Falls ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird (Schritt ST104: Ja), geht die Verarbeitung zu Schritt ST105 über, und falls kein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird (Schritt ST104: Nein), kehrt die Verarbeitung zu Schritt ST101 zurück. Falls die Verarbeitung zu Schritt ST101 zurückkehrt, wird im nächsten Schritt ST102 Detektion eines anderen, neu detektierten erscheinenden Objekts als des bereits detektierten erscheinenden Objekts durchgeführt.
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In Schritt ST105 setzt der Meldungsbildgenerator 14 das Rahmenbild 42, welches das unbeaufsichtigte Objekt 41 umgibt, auf das von der Bildabrufeinheit 11 eingegebene aufgenommene Bild auf, um das Meldungsbild P1 zu erzeugen (siehe 4A), und gibt das Bild an die Anzeigevorrichtung 4 aus. Als Nächstes bestimmt in Schritt ST106 die Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 den Typ des unbeaufsichtigten Objekts 41, das von der Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 detektiert wird. Anschließend blendet der Meldungsbildgenerator 14 in Schritt ST107 Informationen 43, die den Typ des unbeaufsichtigten Objekts 41 angeben, im Meldungsbild P1 ein, um das Meldungsbild P2 (siehe 4B) zu erzeugen, und gibt das Bild an die Anzeigevorrichtung 4 aus.
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Im nächsten Schritt ST108 wählt die Alarmausgabezeitsteuerung 13 eine Alarmausgabezeit, die dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts entspricht, der von der Einheit zum Bestimmen eines Typs unbeaufsichtigter Objekte 23 bestimmt wird, unter Bezugnahme auf die Tabelle (siehe 3) aus, welche die Entsprechungsbeziehung zwischen den Typen von unbeaufsichtigten Objekten und Alarmausgabezeiten speichert. Dann wird in Schritt ST109 zu der Alarmausgabezeit, die dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts entspricht und von der Alarmausgabezeitsteuerung 13 ausgewählt wird, ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5ausgegeben. Konkret erzeugt der Meldungsbildgenerator 14 das Meldungsbild P3 (siehe 4C), gibt das Bild an die Anzeigevorrichtung 4 aus und steuert die Alarmausgabevorrichtung 5 zum Ausgeben eines Alarms an.
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Da, wie bereits erwähnt, gemäß der ersten Ausführungsform die Alarmausgabezeit ab der Detektion eines unbeaufsichtigten Objekts bis zur Zeit der Ausgabe eines Alarms gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts gesteuert werden kann, ist es möglich, die Alarmausgabezeit gemäß dem Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr des unbeaufsichtigten Objekts zu steuern. Auf diese Weise ist es außerdem möglich, die Belastung des Beobachters zu verringern, insbesondere wenn eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten im Überwachungsbereich zur im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird. In der vorstehenden Ausführungsform sind solche Gegenstände wie Papiertüten oder Aktentaschen als Typen von unbeaufsichtigten Objekten veranschaulicht, aber ohne auf die Gegenstände beschränkt zu sein, können auch Personen als ein Typ eines unbeaufsichtigten Objekts festgelegt werden. In diesem Fall kann die Alarmausgabezeit auf „unverzüglich“ eingestellt werden, da die Dringlichkeit des Schutzes für eine Person in einem unbeweglichen Zustand aus solchen Gründen wie Trunkenheit, Sturzgefahr und dergleichen hoch ist.
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(Zweite Ausführungsform)
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Als Nächstes wird ein System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben. Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der ersten Ausführungsform, die in 1 dargestellt ist, darin, dass die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 ferner eine Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 und einen Bewegungsbahnextraktor 25 umfasst. Da die anderen Punkte gleich wie in der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform sind, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet und die Beschreibung davon wird unterlassen.
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Falls durch eine Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 ein unbeaufsichtigtes Objekt detektiert wird, detektiert die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 den Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt. Konkret wird ein anderes erscheinendes Objekt als das unbeaufsichtigte Objekt, das innerhalb eines vorbestimmten Abstands vom unbeaufsichtigten Objekt gegenwärtig ist, als ein Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts detektiert. Falls es eine Mehrzahl von anderen erscheinenden Objekten als dem unbeaufsichtigten Objekt gibt, wird das erscheinende Objekt mit dem kürzesten Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt als ein Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts detektiert. Als der Abstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und den anderen erscheinenden Objekten wird ein Abstand zwischen den Pixeln zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und den anderen erscheinenden Objekten im aufgenommenen Bild verwendet.
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Bei Detektion des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Benutzern unbeaufsichtigter Objekte 24 setzt der Meldungsbildgenerator 14 ein Rahmenbild 52, das den Besitzer 51 des unbeaufsichtigte Objekts umgibt, auf das aufgenommene Bild auf, das von der Bildabrufeinheit 11 eingegeben wird, um ein Meldungsbild P4 zu erzeugen. 7A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P4 zeigt, das vom Meldungsbildgenerator 14 erzeugt wird. Im Beispiel von 7A werden ein Trolley 53 als ein unbeaufsichtigtes Objekt und der Besitzer 51 des unbeaufsichtigten Objekts detektiert, der sich unmittelbar daneben befindet. Das Rahmenbild 54, welches das unbeaufsichtigte Objekt 53 umgibt, ist bereits auf das aufgenommene Bild aufgesetzt, wenn das unbeaufsichtigte Objekt 53 von der Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 detektiert wird.
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Der Bewegungsbahnextraktor 25 extrahiert die Bewegungsbahn des Besitzers 51 des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts 53 basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21. Zum Beispiel wird eine Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts 51 innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums extrahiert, wobei der Endpunkt als die Zeit festgelegt ist, zu der das unbeaufsichtigte Objekt 53 detektiert wird. 7B ist eine grafische Darstellung, die eine durch den Bewegungsbahnextraktor 25 extrahierte Bewegungsbahn 55 des Besitzers 51 des unbeaufsichtigten Objekts zeigt. Im Beispiel von 7B schlängelt sich die Bewegungsbahn 55 des Besitzers 51 des unbeaufsichtigten Objekts stark nach rechts und links.
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Die Alarmausgabezeitsteuerung 13 bestimmt, ob die durch den Bewegungsbahnextraktor 25 extrahierte Bewegungsbahn 55 des Besitzers 51 des unbeaufsichtigten Objekts eine vorbestimmte Bedingung erfüllt oder nicht, und steuert, falls bestimmt wird, dass die Bedingung erfüllt wird, die Alarmausgabezeit so, dass ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts, der von der Alarmausgabezeitsteuerung 13 in der ersten Ausführungsform ausgewählt wird, unverzüglich ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 ausgegeben wird. Konkret wird ein Alarm unverzüglich ausgegeben, falls sich die Bewegungsbahn 55 über einen vorbestimmten zulässigen Bereich hinaus stark schlängelt. Wenn dagegen bestimmt wird, dass die Bedingung nicht erfüllt wird, wird ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 zu der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben.
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Als Nächstes wird der Verarbeitungsablauf in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 des Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die in 6 dargestellt ist, unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 8 beschrieben.
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Die Verarbeitung in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass Schritt ST201 bis ST204 hinzugefügt sind, und Schritt ST205, der auf Schritt ST204 folgt, zwischen Schritt ST108 und Schritt ST109 der Verarbeitung der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der ersten Ausführungsform hinzugefügt ist, die unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 beschrieben wurde. Im Folgenden werden die hinzugefügten Schritte ST201 bis ST205 beschrieben.
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In Schritt ST201, der auf Schritt ST108 (siehe 5) folgt, detektiert die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 den Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt. Anschließend setzt in Schritt ST202 der Meldungsbildgenerator 14 das Rahmenbild 52, das den Besitzer 51 des unbeaufsichtigten Objekts umgibt, auf das von der Bildabrufeinheit 11 eingegebene aufgenommene Bild auf, um das Meldungsbild P4 zu erzeugen (siehe 7A). Im nächsten Schritt ST203 extrahiert der Bewegungsbahnextraktor 25 die Bewegungsbahn 55 des Besitzers 51 des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts 53 basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21 (siehe 7B).
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Im folgenden Schritt ST204 bestimmt die Alarmausgabezeitsteuerung 13, ob die durch den Bewegungsbahnextraktor 25 extrahierte Bewegungsbahn 55 des Besitzers 51 des unbeaufsichtigten Objekts die vorbestimmte Bedingung erfüllt oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Bewegungsbahn 55 die Bedingung erfüllt (Schritt ST204: Ja) geht die Verarbeitung zu Schritt ST205 über und, falls bestimmt wird, dass die Bewegungsbahn 55 die Bedingung nicht erfüllt (Schritt ST204: Nein), geht die Verarbeitung zu Schritt ST108 über.
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In Schritt ST205 wird ungeachtet der im vorhergehenden Schritt ST108 (siehe 5) ausgewählten Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5ausgegeben. Dagegen wird in Schritt ST109 ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 zu der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben.
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Wie bereits erwähnt, kann gemäß der zweiten Ausführungsform ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm ausgegeben werden, falls die Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts die vorbestimmte Bedingung erfüllt. Falls sich zum Beispiel die Bewegungsbahn des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts nach der Zeit der Detektion des unbeaufsichtigten Objekts stark nach links und rechts schlängelt, ist es durch Bestimmen, dass der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts höchstwahrscheinlich eine betrunkene Person ist, daher möglich, unverzüglich einen Alarm auszugeben. Dadurch ist es möglich, zu verhindern, dass betrunkene Personen ihr Gepäck vergessen und zurücklassen, und betrunkene Personen rasch zu schützen.
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(Dritte Ausführungsform)
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Als Nächstes wird ein System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 9 bis 11 beschrieben. Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der zweiten Ausführungsform, die in 6 dargestellt ist, darin, dass ein Trennungsabstandsdetektor 26 anstelle des Bewegungsbahnextraktors 25 vorgesehen ist. Da die anderen Punkte gleich wie in der zuvor beschriebenen zweiten Ausführungsform sind, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet und die Beschreibung davon wird unterlassen.
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Falls die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 einen Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts detektiert, detektiert der Trennungsabstandsdetektor 26 einen Trennungsabstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21. Konkret wird der Abstand zwischen den Pixeln zwischen einem unbeaufsichtigten Objekt und einem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts im aufgenommenen Bild als ein Trennungsabstand detektiert.
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Bei Detektion des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Benutzern unbeaufsichtigter Objekte 24 setzt der Meldungsbildgenerator 14 ein Rahmenbild 62, das den Besitzer 61 des unbeaufsichtigte Objekts umgibt, auf das aufgenommene Bild auf, das von der Bildabrufeinheit 11 eingegeben wird, um ein Meldungsbild P4 zu erzeugen. 10A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P4 zeigt, das vom Meldungsbildgenerator 14 erzeugt wird. Im Beispiel von 10A werden eine Aktentasche 63 als ein unbeaufsichtigtes Objekt und der Besitzer 61 des unbeaufsichtigten Objekts detektiert, der sich unmittelbar daneben befindet. Das Rahmenbild 64, welches das unbeaufsichtigte Objekt 63 umgibt, ist bereits auf das aufgenommene Bild aufgesetzt, wenn das unbeaufsichtigte Objekt 63 von der Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 detektiert wird. 10B ist eine grafische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem sich der Besitzer 61 des unbeaufsichtigten Objekts in der Nähe des unbeaufsichtigten Objekts 63 befindet. Der Trennungsabstandsdetektor 26 detektiert einen Trennungsabstand D zwischen dem Besitzer 61 des unbeaufsichtigten Objekts und dem unbeaufsichtigten Objekt 63 zu diesem Zeitpunkt.
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Die Alarmausgabezeitsteuerung 13 bestimmt, ob der durch den Trennungsabstandsdetektor 26 detektierte Trennungsabstand D kleiner als ein vorbestimmter Schwellenabstand Dth1 ist oder nicht, und steuert, falls bestimmt wird, dass der Trennungsabstand D kleiner als der Schwellenabstand Dth1 ist, die Alarmausgabezeit so, dass kein Alarm ausgegeben wird, selbst wenn die durch die Alarmausgabezeitsteuerung 13 in der ersten Ausführungsform gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgewählten Alarmausgabezeit abgelaufen ist. Falls dagegen bestimmt wird, dass der Trennungsabstand D gleich oder größer als der Schwellenabstand Dth1 ist, wird ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 zu der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben.
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Als Nächstes wird der Ablauf in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 des Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die in 9 dargestellt ist, unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 11 beschrieben.
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Die Verarbeitung in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der dritten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass Schritt ST301 bis ST304 zwischen Schritt ST108 und Schritt ST109 der Verarbeitung der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der ersten Ausführungsform hinzugefügt sind, die unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 beschrieben wurde. Im Folgenden werden die hinzugefügten Schritte ST301 bis ST304 beschrieben.
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In Schritt ST301, der auf Schritt ST108 (siehe 5) folgt, detektiert die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 den Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt. Anschließend setzt in Schritt ST302 der Meldungsbildgenerator 14 das Rahmenbild 62, das den Besitzer 61 des unbeaufsichtigten Objekts umgibt, auf das von der Bildabrufeinheit 11 eingegebene aufgenommene Bild auf, um das Meldungsbild P4 zu erzeugen (siehe 10A). Im nächsten Schritt ST303 detektiert der Trennungsabstandsdetektor 26 den Trennungsabstand D zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt 63 und dem Besitzer 61 des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21 (siehe 10B).
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Im folgenden Schritt ST304 bestimmt die Alarmausgabezeitsteuerung 13, ob der durch den Trennungsabstandsdetektor 26 detektierte Trennungsabstand D kleiner als der vorbestimmte Schwellenabstand Dth1 ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass der Trennungsabstand D kleiner als der Schwellenabstand Dth1 ist (Schritt ST304: Ja), kehrt die Verarbeitung zu Schritt ST303 zurück und, falls bestimmt wird, dass der Trennungsabstand D gleich oder größer als der Schwellenabstand Dth1 ist (Schritt ST304: Nein), geht die Verarbeitung zu Schritt ST109 über. Dann wird in Schritt ST109 ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 zur Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben.
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Wie bereits erwähnt, ist es gemäß der dritten Offenbarung möglich, die Alarmausgabezeit so zu steuern, dass, selbst wenn die Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts abgelaufen ist, kein Alarm ausgegeben wird, falls der Trennungsabstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigtem Objekts kleiner als ein vorbestimmter Schwellenabstand ist. Falls der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts in der Nähe des unbeaufsichtigten Objekts gegenwärtig ist, ist es folglich möglich, zu bestimmen, dass der Verdächtigkeitsgrad des unbeaufsichtigten Objekts niedrig ist, und keinen Alarm auszugeben. Auf diese Weise ist es außerdem möglich, die Belastung des Beobachters weiter zu verringern, wenn eine Mehrzahl von unbeaufsichtigten Objekten im Überwachungsbereich zur im Wesentlichen gleichen Zeit oder innerhalb einer kurzen Zeit detektiert wird.
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(Vierte Ausführungsform)
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Als Nächstes wird ein System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 12 bis 14 beschrieben. Die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der dritten Ausführungsform, die in 9 dargestellt ist, darin, dass die Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 ferner einen Trennungszeitmesser 27 umfasst. Da die anderen Punkte gleich wie in der dritten Ausführungsform sind, werden die gleichen Bezugszeichen verwendet und die Beschreibung davon wird unterlassen.
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Der Trennungszeitmesser 27 misst die Trennungszeit, bis der Trennungsabstand D zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts einen vorbestimmten Schwellenabstand Dth2 überschreitet, seit der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 detektiert wurde. Konkret werden die Zeit, zu welcher der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 detektiert wird, und die Zeit, zu welcher der Trennungsabstand D den Schwellenabstand Dth2 überschreitet, jeweils gespeichert, und die Differenz zwischen den beiden Zeiten wird berechnet, um eine Trennungszeit zu erhalten. Der Trennungsabstand D zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts wird durch den Trennungsabstandsdetektor 26 detektiert.
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Bei Detektion des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Benutzern unbeaufsichtigter Objekte 24 setzt der Meldungsbildgenerator 14 ein Rahmenbild 72, das den Besitzer 71 des unbeaufsichtigte Objekts umgibt, auf das aufgenommene Bild auf, das von der Bildabrufeinheit 11 eingegeben wird, um ein Meldungsbild P4 zu erzeugen. 13A ist eine grafische Darstellung, die ein Beispiel eines Meldungsbildes P4 zeigt, das vom Meldungsbildgenerator 14 erzeugt wird. Im Beispiel von 13A werden eine Papiertüte 73 als ein unbeaufsichtigtes Objekt und der Besitzer 71 des unbeaufsichtigten Objekts detektiert, der sich unmittelbar daneben befindet. Das Rahmenbild 74, welches das unbeaufsichtigte Objekt 73 umgibt, ist bereits auf das aufgenommene Bild aufgesetzt, wenn das unbeaufsichtigte Objekt 73 von der Einheit zum Detektieren unbeaufsichtigter Objekte 22 detektiert wird. 13B ist eine grafische Darstellung, die einen Zustand zeigt, in welchem sich der Besitzer 71 des unbeaufsichtigten Objekts 73 vom unbeaufsichtigten Objekt weg bewegt. Der Trennungsabstandsdetektor 26 detektiert einen Trennungsabstand D zwischen dem Besitzer 71 des unbeaufsichtigten Objekts und dem unbeaufsichtigten Objekt 73 zu diesem Zeitpunkt. Der Trennungszeitmesser 27 misst die Zeit von der Zeit, zu welcher der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 detektiert wird, bis zur Zeit, zu welcher der Trennungsabstand D den Schwellenabstand Dth2 überschreitet.
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Die Alarmausgabezeitsteuerung 13 bestimmt, ob die durch den Trennungszeitmesser 27 gemessene Trennungszeit T geringer als eine vorbestimmte Schwellenzeit Tth ist oder nicht, und steuert, falls bestimmt wird, dass der Trennungszeit T geringer als die Schwellenzeit Tth ist, die Alarmausgabezeit so, dass ungeachtet der durch die Alarmausgabezeitsteuerung 13 in der ersten Ausführungsform gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgewählten Alarmausgabezeit unverzüglich ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 ausgegeben wird. Falls dagegen bestimmt wird, dass die Trennungszeit T gleich oder größer als die Schwellenzeit Tth ist, wird ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 zu der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben.
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Als Nächstes wird der Ablauf in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 des Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 1 gemäß der vierten Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung, die in 12 dargestellt ist, unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 14 beschrieben.
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Die Verarbeitung in der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der vierten Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass Schritt ST401 bis ST404 hinzugefügt sind, und Schritt ST405, der auf Schritt ST404 folgt, zwischen Schritt ST108 und Schritt ST109 der Verarbeitung der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte 3 gemäß der ersten Ausführungsform hinzugefügt ist, die unter Bezugnahme auf das Ablaufdiagramm von 5 beschrieben wurde. Im Folgenden werden die hinzugefügten Schritte ST401 bis ST405 beschrieben.
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In Schritt ST401, der auf Schritt ST108 (siehe 5) folgt, detektiert die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 den Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Abstand zum unbeaufsichtigten Objekt. Anschließend setzt in Schritt ST402 der Meldungsbildgenerator 14 das Rahmenbild 72, das den Besitzer 71 des unbeaufsichtigten Objekts umgibt, auf das von der Bildabrufeinheit 11 eingegebene aufgenommene Bild auf, um ein Meldungsbild P4 zu erzeugen (siehe 13A).
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Im nächsten Schritt ST403 detektiert der Trennungsabstandsdetektor 26 den Trennungsabstand D zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt 73 und dem Besitzer 71 des unbeaufsichtigten Objekts basierend auf dem Verfolgungsergebnis für jedes erscheinende Objekt durch die Objektverfolgungseinheit 21. Im folgenden Schritt ST404 misst der Trennungszeitmesser 27 misst die Trennungszeit, bis der Trennungsabstand D (siehe 13B) zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer 71 des unbeaufsichtigten Objekts 73 einen vorbestimmten Schwellenabstand Dth2 überschreitet, seit der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts durch die Einheit zum Detektieren von Besitzern unbeaufsichtigter Objekte 24 detektiert wurde.
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Als Nächstes bestimmt die Alarmausgabezeitsteuerung 13 in Schritt ST405, ob die durch den Trennungszeitmesser 27 gemessene Trennungszeit T geringer als die vorbestimmte Schwellenzeit Tth ist oder nicht. Falls bestimmt wird, dass die Trennungszeit T geringer als die Schwellenzeit Tth ist (Schritt ST405: Ja), geht die Verarbeitung zu Schritt ST406 über und, falls bestimmt wird, dass die Trennungszeit T gleich oder größer als die Schwellenzeit Tth ist (Schritt ST405: Nein), geht die Verarbeitung zu Schritt ST109 über.
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In Schritt ST406 wird ungeachtet der in Schritt ST108 (siehe 5) ausgewählten Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5ausgegeben. Dagegen wird in Schritt ST109 ein Alarm über die Anzeigevorrichtung 4 und die Alarmausgabevorrichtung 5 zu der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts ausgegeben.
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Wie bereits erwähnt, kann gemäß der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte der vierten Offenbarung ungeachtet der Alarmausgabezeit gemäß dem Typ des unbeaufsichtigten Objekts unverzüglich ein Alarm ausgegeben werden, falls die Trennungszeit, bis der Trennungsabstand zwischen dem unbeaufsichtigten Objekt und dem Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts den vorbestimmten Abstand überschreitet, geringer als die vorbestimmte Schwellenzeit ist, seit der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts detektiert wurde. Falls der Besitzer des unbeaufsichtigten Objekts das unbeaufsichtigte Objekt unverzüglich verlässt, wird, da das Verhalten des Besitzers des unbeaufsichtigten Objekts verdächtig ist, bestimmt, dass der Verdächtigkeitsgrad des unbeaufsichtigten Objekts hoch ist, und unverzüglich ein Alarm ausgegeben.
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Obwohl die vorliegende Offenbarung auf der Basis spezifischer Ausführungsformen beschrieben wurde, sind diese Ausführungsformen lediglich Beispiele, und die vorliegende Offenbarung wird durch diese Ausführungsformen nicht eingeschränkt. Die in der vorstehenden Ausführungsform beschriebenen Bestandselemente der Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der vorliegenden Offenbarung, des mit derselben versehenen Systems zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte und des Verfahrens zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte sind nicht unbedingt alle notwendig, sondern können in geeigneter Weise ausgewählt werden, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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GEWERBLICHE VERWERTBARKEIT
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Eine Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, ein mit derselben versehenes System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte und ein Verfahrens zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der vorliegenden Offenbarung können als Vorrichtung zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte, die zum Steuern einer Alarmausgabezeit gemäß einem Grad der Verdächtigkeit oder Gefahr eines unbeaufsichtigten Objekts imstande ist, ein mit derselben versehenes System zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte und ein Verfahren zur Überwachung unbeaufsichtigter Objekte gemäß der vorliegenden Offenbarung und dergleichen verwendet werden.
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BEZUGSZEICHEN DER ZEICHNUNGEN
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- 1
- SYSTEM ZUR ÜBERWACHUNG UNBEAUFSICHTIGER OBJEKTE
- 2
- ABBILDUNGSVORRICHTUNG
- 3
- VORRICHTUNG ZUR ÜBERWACHUNG UNBEAUFSICHTIGER OBJEKTE
- 4
- ANZEIGEVORRICHTUNG (MELDEVORRICHTUNG)
- 5
- ALARMAUSGABEVORRICHTUNG (MELDEVORRICHTUNG)
- 11
- BILDABRUFEINHEIT
- 12
- BILDPROZESSOR
- 13
- ALARMAUSGABEZEITSTEUERUNG
- 14
- MELDUNGSBILDGENERATOR
- 21
- OBJEKTVERFOLGUNGSEINHEIT
- 22
- EINHEIT ZUM DETEKTIEREN UNBEAUFSICHTIGTER OBJEKTE
- 23
- EINHEIT ZUM BESTIMMEN EINES TYPS UNBEAUFSICHTIGER OBJEKTE
- 24
- EINHEIT ZUM DETEKTIEREN VON BESITZERN UNBEAUFSICHTIGTER OBJEKTE
- 25
- BEWEGUNGSBAHNEXTRAKTOR
- 26
- TRENNUNGSABSTANDSDETEKTOR
- 27
- TRENNUNGSZEITMESSER