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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandform-Korrekturvorrichtung und ein verbessertes Verfahren zur Ausführung einer Formkorrektur eines Bands in einer Warmwalzanlage.
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[Technischer Hintergrund]
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Bezugnehmend auf 1 ist ein Warmwalprozess 10 ein Prozess, bei dem ein Band S, das auf einer vorgegebenen Temperatur oder darüber gehalten wird, bewegt wird und das Band mehrfach gewalzt wird, um ein Band S herzustellen, das eine gewünschte Walzdicke hat.
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In einem solchen Warmwalzprozess 10 wird das Band S, das ein Fertigwalzwerk 12 durchläuft, einem Kühlbereich 14 zugeführt. Ein Kühlmittel fließt in dem Kühlbereich 14 direkt abwärts, um die Temperatur des Bandes S auf eine vorbestimmte Temperatur abzusenken, so dass eine gewünschte Eigenschaft des Bandes S sichergestellt werden kann.
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Zudem steht das Band S, das den Kühlbereich 14 durchläuft, unter einer Spannung, die von einem Steckel-Ziehwalzwerk 16 erzeugt wird, läuft durch das Steckel-Ziehwalzwerk 16 und wird auf eine Spindel 18 aufgewickelt.
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Dabei kann bei dem Warmwalzprozess eine leichte Abweichung der Form des Bandes S auftreten. Daher wird ein Prozess zur Korrektur einer Form des Bandes S notwendig, das auf die Spindel 18 aufgewickelt ist.
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Außerdem steht das Band S, das den Kühlbereich 14 durchläuft unter Spannung, die durch das Steckel-Ziehwalzwerk 16 erzeugt wird. Das Band S durchläuft das Steckel-Ziehwalzwerk 16 und wird dann auf eine Spindel 18 aufgewickelt.
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Hierbei kann bei dem Warmwalzprozess eine leichte Abweichung der Form des Bandes S auftreten. Somit ist ein Prozess zur Korrektur einer Form des Bandes S, das auf die Spindel aufgewickelt wird, notwendig.
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Herkömmlicherweise wird das Band S auf die Spindel 18 zu einem Stahlband aufgewickelt, wird einem separaten Formkorrekturprozess 30 zugeführt, um dessen Form zu korrigieren, und wird dort einem Formkorrekturprozess unterzogen.
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Der herkömmliche Formkorrekturprozess 30 umfasst einen doppelten Prozess, bei dem einerseits das aufgewickelte Stahlband zu einem Korrekturprozess als Nachbearbeitungsprozess transferiert wird, und andererseits die Form korrigiert wird, indem das Stahlband bei niedriger Druckbeaufschlagung nochmals in einem Walzwerk 32 gewalzt wird, während das Stahlband nochmals abgerollt wird.
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Bei dem herkömmlichen Formkorrekturprozess 30 muss eine separate Prozessstrecke installiert werden, so dass die Anlagenkosten erhöht werden und zusätzlicher Platz benötigt wird. Das zu einem Stahlband aufgewickelte Band S muss nochmals abgerollt und korrigiert werden, so dass die Produktionskosten steigen und die Rentabilität sinkt. Insbesondere wenn in dem herkömmlichen Formkorrekturprozess 30 kein Niederdruck-Walzwerk (enkl. soft pressure rolling mill) verwendet wird, wird eine Glättungswalze (engl. roller leveler) verwendet. In diesem Fall wird eine Vielzahl von Walzen verwendet, so dass die Anlagenkosten und der Platzbedarf weiter steigen, was zu Platzbeschränkungen führt. Das Band muss die Vielzahl von Walzen passieren, so dass in Bewegungsrichtung des Bandes S Probleme auftreten können und hinsichtlich eines Hochgeschwindigkeitsbetriebs Schwierigkeiten entstehen können.
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KR 1020100110217A offenbart einen Form-Controller und ein Formverfahren zum Korrigieren der Form eines Stahlblechs in einem Warmwalzprozess, bei dem ein Richtprozess in einem Warmwalzprozess vorgesehen ist, um die Form des Stahlblechs bei hoher Temperatur und hoher Geschwindigkeit zu korrigieren, bevor das Stahlblech auf einen Dorn gewickelt wird.
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KR 100988501B1 offenbart ein Spannungssteuerverfahren für eine Stahlplattenhaspel, die mit einem Sensor ausgestattet ist, um die Temperatur einer Stahlplatte in einem Warmwalzprozess genau zu messen und ihren Spannungszustand zu kontrollieren und dadurch den Spannungssteuerwert zu korrigieren.
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[Technisches Problem]
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Bandform-Korrekturvorrichtung und ein zugehöriges Verfahren angegeben, mit denen Prozesse, bei denen eine Form eines Streifens korrigiert wird, kontinuierlich bei einem Warmwalzprozess durchgeführt werden können.
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[Technische Lösung]
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Die vorliegende Erfindung schlägt eine Bandform-Korrekturvorrichtung und ein zugehöriges Verfahren gemäß dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche 1 und 5 vor. Die abhängigen Ansprüche spezifizieren weitere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Bandform-Korrekturvorrichtung, die an einer Einlassseite einer ein warmgewalztes Band aufwickelnden Spindel bereitgestellt ist und eine Form des Bandes korrigiert, Folgendes auf: ein erstes Formmessungselement, das die Form des Bandes misst, das der Einlassseite der Spindel zugeführt wird; ein Formkorrekturelement, das die Form des Bandes korrigiert, indem eine zum Pressen des Bandes bereitgestellte Druckwalze mit einer eingestellten Zieldruckkraft angepresst wird, so dass die von dem ersten Formmessungselement gemessene Form des Bandes auf eine Zielform des Bandes korrigiert wird, basierend auf einem Dehnungsanteil aus Druckkraft und Spannung für das Band; ein zweites Formmessungselement, das die Form des mittels des Formkorrekturelements korrigierten Bandes misst; und ein Formänderungselement, das die Zieldruckkraft ändert, indem die Druckkraft und die Spannung des Formkorrekturelements für das Band so gesteuert werden, dass die von dem zweiten Formmessungselement gemessene Form des Bandes der Zielform des Bandes entspricht.
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Das Formkorrekturelement weist Folgendes auf: einen Druckmessungs-Sensor zur Messung der Druckkraft, mit der das Band gepresst wird; einen Spannungsmessungs-Sensor zur Messung der Spannung des Bandes, das bewegt wird, während es von der Druckwalze gepresst wird; und ein Steuerungselement, das unter Verwendung des Druckmessungs-Sensors und des Spannungsmessungs-Sensors die Zieldruckkraft einstellt und eine Steuerung zur Pressung des Bandes mit der Zieldruckkraft bereitstellt.
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Das Formkorrekturelement misst die in dem Band erzeugte Spannung bei maximaler Dehnungsdifferenz durch den Spannungsmessungs-Sensor, wobei die gemessene Spannung durch ein Material-Elastizitätsmodul des Bandes geteilt wird, um die Spannung zu ändern, und wobei die geänderte Spannung zu der Spannung bei maximaler Dehnungsdifferenz addiert wird.
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Das Formänderungselement korrigiert die in dem Band erzeugte Spannung, so dass die Zieldruckkraft korrigiert wird.
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Das Formänderungselement ist durch das Steuerungselement gebildet.
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Der Spannungsmessungs-Sensor kann einen Drehmomentsensor aufweisen.
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Die Druckwalze kann Folgendes aufweisen: ein Paar Druckwalzen, die jeweils oberhalb und unterhalb des Bandes angeordnet sind, so dass sie einander in vertikaler Richtung gegenüber liegen, um das geförderte Band zu pressen; und ein Paar Druckwalzen, die so angeordnet sind, dass sie einander in Breitenrichtung des Bandes gegenüber liegen.
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Eine Last, mit der die Druckwalze das Band in vertikaler Richtung presst, kann zwischen 300 und 1.000 Tonnen bertragen, eine Drucklast in Breitenrichtung, mit der eine Form des Bandes in Breitenrichtung korrigiert wird, kann zwischen 50 und 200 Tonnen betragen, und der Dehnungsanteil des Bandes kann zwischen 0 und 4% betragen.
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Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung weist Bandform-Korrekturverfahren für einen Warmwalzprozess zur Korrektur der Form eines warmgewalzten Bandes bei einem Prozess zum Aufwickeln des Bandes die folgenden Schritte auf: einen ersten Mess-Schritt zur Messung der Form des Bandes an einer Einlassseite einer das Band aufwickelnden Spindel; einen Zieldruckkraft-Einstellschritt zur Einstellung einer Zieldruckkraft für die Korrektur der in dem ersten Mess-Schritt gemessenen Form des Bandes auf eine Zielform des Bandes, basierend auf einem Dehnungsanteil aus Druckkraft und Spannung für das Band; einen Formkorrektur-Schritt zur Korrektur der Form des Bandes durch Pressen des Bandes mit der Zieldruckkraft, die in dem Zieldruckkraft-Einstellschritt eingestellt wird; einen zweiten Mess-Schritt zur Messung der in dem Formkorrektur-Schritt korrigierten Form des Bandes; und einen Formänderungs-Schritt zur Änderung der Zieldruckkraft des Formkorrektur-Schritts, indem die Zieldruckkraft und die Spannung für das Band so gesteuert werden, dass die in dem zweiten Mess-Schritt gemessene Form des Bandes der Zielform des Bandes entspricht. Der Zieldruckkraft-Einstellschritt weist Folgendes auf: einen Dehnungsanteil-Berechnungsschritt zur Herleitung eines maximalen Dehnungsanteils zur Korrektur der Form mit einer Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert gemessener Ebenheitswerte in jedem Breitenbereich, die in dem ersten Mess-Schritt gemessen werden; einen Spannungs-Änderungsschritt bei maximaler Dehnungsdifferenz zur Messung der in dem Band erzeugten Spannung, wobei die gemessene Spannung durch ein Material-Elastizitätsmodul des Bandes geteilt wird, um die Spannung zu ändern, und wobei die geänderte Spannung zu der Spannung bei maximaler Dehnungsdifferenz addiert wird; einen Ziel-Dehnungsanteils-Einstellschritt zur Einstellung eines Ziel-Dehnungsanteils, der einer maximalen Dehnungsdifferenz entspricht, die in dem Spannungs-Änderungsschritt bei maximaler Dehnungsdifferenz so geändert wird, dass der maximale Dehnungsanteil ausgeglichen wird; und einen Zieldruckkraft-Berechnungsschritt zur Berechnung eines Einstellwerts für die Zieldruckkraft unter Verwendung eines Sanftdruck-Modells, um den in dem Ziel-Dehnungsanteils-Einstellschritt eingestellten Ziel-Dehnungsanteil zu erhalten.
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Der Formänderungs-Schritt weist Folgendes auf: einen Formvergleichs-Schritt zum Vergleich der in dem zweiten Mess-Schritt korrigierten Form des Bandes mit der Zielform des Bandes, wobei entschieden wird, ob eine Änderung der Zieldruckkraft erforderlich ist oder nicht; einen Spannungskorrektur-Schritt zur Korrektur der in dem Band generierten Spannung derart, dass die Zieldruckkraft des Zieldruckkraft-Einstellschritts korrigiert wird, um einen verglichenen Formunterschied auszugleichen, wenn in dem Formvergleichs-Schritt bestimmt wird, dass die Änderung der Zieldruckkraft erforderlich ist; und einen Zieldruckkraft-Korrekturschritt zur Änderung eines Dehnungsanteils in jedem Breitenbereich derart, dass die Zieldruckkraft des Formkorrektur-Schritts unter Verwendung der in dem Spannungskorrektur-Schritt korrigierten Spannung korrigiert wird, wobei ein Wert zum Ausgleich des geänderten Dehnungsanteils auf die Zieldruckkraft korrigiert wird.
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Die in dem Formänderungs-Schritt korrigierte Zieldruckkraft kann die folgende Beziehung erfüllen:
wobei F
n eine Druckkraft eines n-ten Breitenbereichs bezeichnet, ΔF
n einen Änderungsbetrag einer Druckkraft des n-ten Breitenbereichs bezeichnet, f
R(F) eine Funktion zur Berechnung eines Dehnungsanteils für Druckkraft (F) in einem Sanftdruck-Modell ist, Y
avg einen durchschnittlichen Dehnungsanteil aller Breitenbereiche bezeichnet, und Y
n einen Dehnungsanteil des n-ten Breitenbereichs bezeichnet.
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[Vorteilhafte Wirkungen]
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Wie oben beschrieben werden gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nach dem Warmwalzprozess des Bandes Korrekturprozesse des Bandes gemeinsam und kontinuierlich durchgeführt. Somit ist kein separater Prozess zur Korrektur des Bandes notwendig. Daher kann die Bearbeitungszeit verringert werden und die Rentabilität erhöht werden, was insgesamt zu einer Kostensenkung beiträgt.
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[Beschreibung der Zeichnungen]
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- 1 ist eine schematische Abbildung, die einen herkömmlichen Prozess zur Korrektur eines Bandes nach einem Warmwalzprozess darstellt.
- 2 ist eine schematische Ansicht, die eine Bandform-Korrekturvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 3 ist eine schematische Ansicht, die eine Bandform-Korrekturvorrichtung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Bandform-Korrekturverfahren gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
- 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Zieldruckkraft-Einstellschritt des Bandform-Korrekturverfahrens gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
- 6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Formänderungsschritt des Bandform-Korrekturverfahrens gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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[Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung]
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Beispielhafte Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Erfindung können zu verschiedenen anderen Formen modifiziert werden und der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die nachstehend beschriebenen, beispielhaften Ausführungsformen beschränkt. In den Figuren können Formen und Abmessungen von Elementen zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt sein. Gleiche Komponenten werden mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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2 ist eine schematische Ansicht, die eine Bandform-Korrekturvorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Wie in 2 gezeigt kann eine Bandform-Korrekturvorrichtung 150 für einen Warmwalzprozess gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform in einem Warmwalzprozess 100 bereitgestellt sein.
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Bei dem Warmwalzprozess 100 wird ein Band S, das eine Fertigwalzwerk 112 durchläuft, einem Kühlbereich 114 zugeführt. Ein Kühlmittel fließt in dem Kühlbereich 114 direkt abwärts, um die Temperatur des Bandes S auf eine vorbestimmte Temperatur abzusenken, so dass eine gewünschte Eigenschaft des Bandes S sichergestellt werden kann.
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Weiterhin wird das Band S, das den Kühlbereich 114 durchläuft, von einem Formkorrekturelement 160, genauer gesagt, von Druckwalzen 164 der Bandform-Korrekturvorrichtung 150 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, gepresst, um eine korrigierte Form zu erhalten, und wird dann schließlich auf eine Spindel 118 aufgewickelt.
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Die Bandform-Korrekturvorrichtung 150 eines Warmwalzprozesses gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform kann ein erstes Formmessungselement 152 aufweisen, sowie das Formkorrekturelement 160, ein zweites Formmessungselement 154 und ein Formänderungselement.
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Das erste Formmessungselement 152 kann auf einer Einlassseite einer Spindel 118, auf die ein warmgewalztes Band S aufgerollt wird, angeordnet sein und kann die Wellenform des Bandes S messen, das durch das Fertigwalzwerk 112 und den Kühlbereich 114 läuft, um die gesamte Form des Bandes S in Breitenrichtung zu messen.
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Darüber hinaus kann das Formkorrekturelement 160 hinter dem ersten Formmessungselement 152 angeordnet sein und das Band mit einer Zieldruckkraft pressen, die unter Berücksichtigung der Druckkraft und Spannung für das Band S in Abhängigkeit von der von dem ersten Formmessungselement 152 gemessenen Form des Bandes S eingestellt ist, um die Form des Bandes S auf eine Zielform zu korrigieren.
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Genauer gesagt berechnet das Formkorrekturelement 160 in Abhängigkeit von Information über das Band S, die von dem ersten Formmessungselement 152 gemessen wird, eine minimale prozentuale Dehnung, die notwendig ist, um die Form zu korrigieren. Im Endeffekt kann das Formkorrekturelement 160 eine prozentuale Dehnung, die notwendig ist, um die Form zu korrigieren, anpassen, indem die Druckkraft, die zur Korrektur der Form des Bandes S notwendig ist, und die in dem Band erzeugte Spannung gesteuert werden. Die Form des Bandes S kann mittels Verwendung der prozentualen Dehnung korrigiert werden.
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Zu diesem Zweck kann das Formkorrekturelement 160 einen Druckmessungs-Sensor zur Messung der Druckkraft, mit der das Band S gepresst wird, und einen Spannungsmessungs-Sensor 156 zur Messung der Spannung des Bandes S aufweisen.
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Der Spannungsmessungs-Sensor 156 kann beispielsweise ein Drehmomentsensor sein, der ein Drehmoment der Spindel 118 misst und die Spannung unter Verwendung des Drehmoments abschätzt. Der Drehmomentsensor kann ein Drehmoment messen, das bei einem durch die Druckwalzen ausgeübten Pressvorgang des Bandes S erzeugt wird und die in dem Band S erzeugte Spannung unter Verwendung des Drehmoments abschätzen. Vorzugsweise ändert der Spannungsmessungs-Sensor 156 die von dem Drehmomentsensor gemessene Spannung mittels eines Material-Elastizitätsmoduls ab, wenn die Spannung unter Verwendung des Spannungssensors geschätzt wird.
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Das Formkorrekturelement 160 kann eine prozentuale Dehnung, die tatsächlich auf das Band S ausgeübt wird, so anpassen, dass eine unter Berücksichtigung der Druckkraft, mit der das Band S gepresst wird, vorgegebene prozentuale Dehnung zur Korrektur der Form des Bandes S erreicht wird, wobei die Druckkraft mittels des Druckmessungs-Sensor gemessen wird. Das Formkorrekturelement 160 kann ein Steuerelement 162 aufweisen, das die Druckkraft so steuert, dass das Formkorrekturelement 160 das Band S mit der unter Verwendung der angepassten prozentualen Dehnung vorgegebenen Druckkraft presst.
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Das Formkorrekturelement 160 kann außerdem ein Paar Druckwalzen 164 aufweisen, die jeweils oberhalb und unterhalb des Bandes S so angeordnet sind, dass sie einander in vertikaler Richtung gegenüber liegen, um das geförderte Band S zu pressen. Eine Last, mit der die Druckwalzen 164 das Band S pressen, kann unter Verwendung des Steuerelements 162 gesteuert werden.
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Das Formkorrekturelement 160 kann weiterhin zusätzlich zu den Druckwalzen 164, die einander in vertikaler Richtung gegenüber liegen, (nicht gezeigte) Druckwalzen aufweisen, die in Breitenrichtung auf beiden Seiten des Bandes S angeordnet sind, um die Form des Bandes S in Breitenrichtung zu steuern.
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Bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform beispielsweise beträgt die Last, mit der die Druckwalzen 164 des Formkorrekturelements 160, genauer gesagt, die Druckwalzen 164, die einander in vertikaler Richtung gegenüberliegen, das Band S in vertikaler Richtung pressen, 300 bis 1.000 Tonnen.
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Darüber hinaus beträgt bei der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Last, mit der die Druckwalzen des Formkorrekturelements 160, genauer gesagt, die Druckwalzen, die einander in der Breitenrichtung gegenüberliegen, das Band S in Breitenrichtung pressen, 50 bis 200 Tonnen.
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Wie oben beschrieben kann das Formkorrekturelement 160 die Form des Bandes unter Verwendung der Druckwalzen 164, die einander in vertikaler Richtung gegenüberliegen, und der Druckwalzen, die einander in Breitenrichtung gegenüberliegen, korrigieren. In diesem Fall kann der Dehnungsanteil des Bandes S so gesteuert werden, dass er 0 bis 4% beträgt. Derweil kann das zweite Formmessungselement 154, das die korrigierte Form des Bandes S misst, bevor es auf die Spindel 118 aufgewickelt wird, hinter dem Formkorrekturelement 160 angeordnet sein.
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Das zweite Formmessungselement 154 kann eine Wellenform des Bandes S messen, die bei dem Passieren des Formkorrekturelements 160 korrigiert wird. Dies resultiert in einer Messung der gesamten Form des Bandes S in Breitenrichtung.
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Außerdem kann ein Ziel-Druckverhältnis des Formkorrekturelements 160 von dem Formänderungselement geändert werden, wenn die korrigierte Form des Bandes S mittels des zweiten Formmessungselements 154 gemessen wird.
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Das Formänderungselement kann durch das Steuerungselement 162 gebildet sein, das entscheidet, ob die korrigierte Form des Bandes S, die von dem zweiten Formmessungselement 154 gemessen wird, der Zielform entspricht oder nicht, und das die Druckkraft und die Spannung des Formkorrekturelements 160 für das Band S auf der Grundlage der Entscheidung, die Zieldruckkraft zu ändern, steuert. Das Steuerungselement 162 des Formänderungselements kann getrennt bereitgestellt sein oder gemeinsam mit dem Steuerelement 162 des Formkorrekturelements 160 bereitgestellt sein.
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Außerdem kann das Formänderungselement Druckwalzen 164 aufweisen, die so bereitgestellt sind, dass sie das Band S mittels des Steuerungselements 162 pressen und einander in vertikaler Richtung gegenüber liegen. Hierbei können die Druckwalzen 164, die einander in vertikaler Richtung gegenüber liegen hinter dem zweiten Formmessungselement 154 angeordnet sein. Die Form des Bandes S wird vorzugsweise geändert, indem die Druckwalzen 164 des Formänderungselements verwendet werden.
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Die von dem Formänderungselement geänderte Zieldruckkraft wird wieder an das Formänderungselement ausgegeben, derart, dass die auf das Band S ausgeübte Druckkraft kontinuierlich geändert wird.
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Derweil ist in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ein Fall beschrieben, bei dem die Druckwalzen 164, die einander in dem Formkorrekturelement 160 in vertikaler Richtung gegenüber liegen, als Steckel-Ziehwalzwerk fungieren, das auf der Einlassseite der Spindel 118 in dem Warmwalzprozess installiert ist, das das Band bei der Aufwicklung führt und das Spannung erzeugt. Die Ausgestaltungen des Warmwalzprozesses und des Formänderungselements sind nicht hierauf beschränkt und können auf vielfältige Weise modifiziert werden.
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3 ist eine schematische Ansicht, die eine Bandform-Korrekturvorrichtung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Beispielweise können unter Bezug auf 3 bei einem Warmwalzprozess 100 separate Nicht-Andrückrollen 115 (engl. zero pinch rolls) an einer Auslassseite eines Kühlbereichs 114 angeordnet sein, und ein separates Steckel-Ziehwalzwerk 116 kann an einer Einlassseite einer Spindel 118 vorgesehen sein.
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Außerdem kann ein Formkorrekturelement 160 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform zwischen den Nicht-Andrückrollen 115 und dem Steckel-Ziehwalzwerk 116 angeordnet sein, um ein Band S zu korrigieren.
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Genauer gesagt kann das Formkorrekturelement 160 Druckwalzen 164 aufweisen, die einander in vertikaler Richtung gegenüber liegen, die zwischen den Nicht-Andrückrollen 115 und dem Steckel-Ziehwalzwerk 116 angeordnet sind, und die das Band S pressen um das Band S zu korrigieren. Ein erstes Formmessungselement 152 und ein zweites Formmessungselement 154 können jeweils zwischen den Nicht-Andrückrollen 115 und den Druckwalzen 164 sowie zwischen den Druckwalzen 164 und dem Steckel-Ziehwalzwerk 116 angeordnet sein.
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Im Folgenden wird ein Bandform-Korrekturverfahren beschrieben, das die wie oben konfigurierte Bandform-Korrekturvorrichtung verwendet.
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4 ist ein Ablaufdiagramm, das ein Bandform-Korrekturverfahren gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 4 kann ein Bandform-Korrekturverfahren eines Warmwalzprozesses 100 gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform einen ersten Mess-Schritt (S10), einen Zieldruckkraft-Einstellschritt (S20), einen Formkorrektur-Schritt (S30), einen zweiten Mess-Schritt (S40) und einen Formänderungs-Schritt (S50) umfassen.
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Der erste Mess-Schritt (S10) ist ein Schritt, bei dem eine Form eines Bandes S an einer Einlassseite einer Spindel 118 gemessen wird, auf die das Band S gewickelt wird, das ein Fertigwalzwerk 112 und einen Kühlbereich 114 in einem Warmwalzprozess 100 durchläuft. In dem ersten Mess-Schritt (S10) kann Information über die Form des Bandes S gemessen werden, die korrigiert werden muss, bevor das Band S auf die Spindel 118 gewickelt wird. Die Ebenheit des Bandes S kann unter Verwendung der Information über die Form des Bandes S berechnet werden.
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Darüber hinaus ist der Zieldruckkraft-Einstellschritt (S20) ein Schritt, bei dem die Zieldruckkraft berechnet wird, die zur Korrektur der Form des Bandes S, die in dem ersten Mess-Schritt (S10) gemessen wurde, in die Zielform nötig ist. Die Zieldruckkraft kann auf der Grundlage eines Dehnungsanteils mittels Druckkraft und Spannung für das Band S eingestellt werden.
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Der Zieldruckkraft-Einstellschritt (S20) der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform wird im Folgenden im Detail beschrieben.
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5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Zieldruckkraft-Einstellschritt des Bandform-Korrekturverfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugnehmend auf 5 bezieht sich die Ebenheit des Bandes S, die unter Verwendung der Information über die Form des Bandes S, die in dem oben beschriebenen ersten Mess-Schritt (S10) gemessen wird, berechnet wird, physikalisch auf ein Verhältnis einer tatsächlichen Länge eines Stahlblechs zu einer geraden Linienlänge in einer Bewegungsrichtung des Stahlblechs.
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Daher muss in dem Zieldruckkraft-Einstellschritt (S20) ein Dehnungsanteils-Berechnungsschritt (S21) zur Herleitung eines maximalen Dehnungsanteils durchgeführt werden. Das heißt, wenn eine Differenz zwischen einem Maximalwert und einem Minimalwert gemessener Ebenheits-Werte in jedem Breitenbereich, die in dem ersten Mess-Schritt (S10) gemessen werden, bekannt ist, kann der maximale Dehnungsanteil zur Korrektur der Form gemäß Gleichung 1 berechnet werden.
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Wenn der maximale Dehnungsanteil berechnet ist, kann im Anschluss ein Spannungs-Änderungsschritt bei maximaler Dehnungsdifferenz (S22) durchgeführt werden, bei dem der maximale Dehnungsanteil so geändert wird, dass unter Verwendung des maximalen Dehnungsanteils ein Dehnungsanteil in Abhängigkeit von der Spannung berücksichtigt wird.
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Bei dem Spannungs-Änderungsschritt bei maximaler Dehnungsdifferenz (S22) kann die Spannung bei maximaler Dehnungsdifferenz geändert werden, indem die in dem Band S erzeugte Spannung gemessen wird, die gemessene Spannung durch ein Material-Elastizitätsmodul des Bandes S geteilt wird, um die Spannung zu ändern, und die geänderte Spannung zu der Spannung bei maximaler Dehnungsdifferenz addiert wird. In diesem Fall kann die in dem Band S erzeugte Spannung anhand eines Drehmoments geschätzt werden, das erzeugt wird, wenn die Druckwalzen 164 des Formkorrekturelements 160 angetrieben werden, und die elastische Verformung des Bandes S in Längenrichtung kann aus der Spannung prognostiziert werden. Hierbei kann die elastische Verformung des Bandes S in Längenrichtung proportional zu dem Elastizitätsmodul und der Spannung des Bandes S berechnet werden, oder es kann die elastische Verformung des Bandes mit Ausnahme der plastischen Verformung unter Verwendung einer Zugfestigkeitskurve des Bandes S prognostiziert werden.
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Da eine Dehnungsdifferenz der elastischen Verformung oder weniger unter der elastischen Verformung durch die Spannung versteckt ist, kann eine maximale Dehnungsdifferenz geändert werden, indem wie in Gleichung 2 die elastische Verformung, die anhand der Spannung geschätzt wird, zu einer maximalen Dehnungsdifferenz, die für jeden Breitenbereich berechnet wird, addiert wird.
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Wenn der Spannungs-Änderungsschritt bei maximaler Dehnungsdifferenz (S22) abgeschlossen ist, kann ein Ziel-Dehnungsanteils-Einstellschritt (S23) zur Einstellung eines Ziel-Dehnungsanteils anhand der in dem Spannungs-Änderungsschritt bei maximaler Dehnungsdifferenz (S22) geänderten maximalen Dehnungsdifferenz durchgeführt werden. In dem Ziel-Dehnungsanteils-Einstellschritt (S23) kann als Ziel-Dehnungsanteil ein Wert eingestellt werden, der in geeignetem Maße größer ist als die geänderte maximale Dehnungsdifferenz, so dass die geänderte maximale Dehnungsdifferenz ausgeglichen wird. Vorzugsweise kann der Ziel-Dehnungsanteil auf einen Wert eingestellt werden, der der maximalen Dehnungsdifferenz entspricht.
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Wenn der Ziel-Dehnungsanteil dann eingestellt ist, kann ein Zieldruckkraft-Berechnungsschritt (S24) durchgeführt werden, der zur Berechnung eines Einstellwerts für die Zieldruckkraft unter Verwendung eines Sanftdruck-Modells (engl. soft pressure model) dient, um den Ziel-Dehnungsanteil zu erhalten.
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Wenn die Zieldruckkraft mittels des oben beschriebenen Prozesses eingestellt ist, kann der Formkorrektur-Schritt (S30) durchgeführt werden und die Form des Bandes S kann korrigiert werden, indem das Band S mit der eingestellten Zieldruckkraft gepresst wird.
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Wenn der Formkorrektur-Schritt (S30) durchgeführt wird, wird eine tatsächlich korrigierte Form des Bandes S mit der Zielform verglichen, und wenn zwischen der tatsächlich korrigierten Form und der Zielform ein Unterschied besteht, muss die Formkorrektur mittels der Zieldruckkraft geändert werden, um der tatsächlich korrigierten Form zu folgen, indem der Unterschied rückgekoppelt wird.
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Zu diesem Zweck kann in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Form des Bandes S, die in dem Formkorrektur-Schritt (S30) korrigiert wird, durch den zweiten Mess-Schritt (S40) gemessen werden.
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6 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Formänderungsschritt des Bandform-Korrekturverfahrens gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt
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Bezugnehmend auf 6 können in dem Formänderungs-Schritt (S50) die Druckkraft und die Spannung für das Band S so gesteuert werden, dass die in dem zweiten Mess-Schritt (S40) gemessene Form des Bandes S der Zielform entspricht. Die Zieldruckkraft des Formkorrektur-Schritts (S30) kann durch diesen Prozess geändert werden.
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Der Formänderungs-Schritt (S50) kann einen Formvergleichs-Schritt (S51) umfassen, bei dem die in dem zweiten Mess-Schritt (S40) gemessene, korrigierte Form des Bandes S mit der Zielform verglichen wird und entschieden wird, ob als Vergleichsergebnis eine Änderung der Zieldruckkraft notwendig ist oder nicht.
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Der Formänderungs-Schritt (S50) kann außerdem einen Spannungskorrektur-Schritt (S52) umfassen, bei dem die in dem Band S erzeugte Spannung so korrigiert wird, dass die Zieldruckkraft des Zieldruckkraft-Einstellschritts (S20) korrigiert wird, um einen verglichenen Formunterschied auszugleichen, wenn in dem Formvergleichs-Schritt (S51) bestimmt wird, das eine Änderung der Zieldruckkraft erforderlich ist.
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Hierbei kann in dem Spannungskorrektur-Schritt (S52) ein in dem Formvergleichs-Schritt (S51) berechneter Dehnungsanteil in jedem Breitenbereich unter Berücksichtigung der Spannung des Bandes S in dem Steuerelement 162 des Formkorrekturelements 160 korrigiert werden.
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In diesem Fall kann die in dem Band S erzeugte Spannung aus einem Drehmoment der Spindel 118 abgeschätzt werden, und die elastische Verformung des Bandes S in Längenrichtung kann anhand der Spannung prognostiziert werden. Hierbei kann die elastische Verformung des Bandes S in Längenrichtung proportional zu dem Elastizitätsmodul und der Spannung des Bandes S berechnet werden, oder es kann die elastische Verformung des Bandes S mit Ausnahme der plastischen Verformung unter Verwendung einer Zugfestigkeitskurve des Bandes S prognostiziert werden. Die Spannung kann unter Verwendung von Gleichungen korrigiert werden, die die elastische Verformung eines Materials in Ebenheits-Berechnungsgleichungen berücksichtigen (Gleichungen 3 und 4) .
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Hierbei ist L eine Länge des Materials, das auf einer Länge L0 in einem entsprechenden Breitenbereich vorhanden ist. Das heißt, L, eine tatsächliche Länge des Bandes S, ist eine Länge des Bandes S, nachdem es verformt ist, und L0, eine ursprüngliche Länge des Bandes S, ist eine Länge des Bandes S, bevor es verformt ist. In einer perfekten Ebene ist beispielsweise L=L0, und L>L0, wenn eine Welle erzeugt wird. Der Formkorrektur-Schritt (S50) kann außerdem einen Zieldruckkraft-Korrekturschritt (S53) umfassen, bei dem der Dehnungsanteil in jedem Breitenbereich so geändert wird, dass die Zieldruckkraft des Formkorrektur-Schritts (S30) korrigiert wird, indem die in dem Spannungskorrektur-Schritt (S52) korrigierte Spannung verwendet wird und ein Wert zum Ausgleich des geänderten Dehnungsanteils auf die Zieldruckkraft korrigiert wird.
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Die in dem Zieldruckkraft-Korrekturschritt (S53) korrigierte Zieldruckkraft kann anhand der folgenden Gleichung 5 berechnet werden:
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Hierbei bezeichnet Fn eine Druckkraft eines n-ten Breitenbereichs, ΔFn bezeichnet einen Änderungsbetrag einer Druckkraft des n-ten Breitenbereichs, fR(F) ist eine Funktion zur Berechnung eines Dehnungsanteils für Druckkraft (F) in einem Sanftdruck-Modell, Yavg bezeichnet einen durchschnittlichen Dehnungsanteil aller Breitenbereiche, und Yn bezeichnet einen Dehnungsanteil des n-ten Breitenbereichs. Wie vorstehend beschrieben können bei dem Bandform-Korrekturverfahren eines Warmwalzprozesses gemäß der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform die Prozesse zum Einstellen der Zieldruckkraft, die auf das Band S ausgeübt wird, indem eine nicht gedehnte Form des Bandes S verwendet wird, die erzeugt wird indem ein gemessener Formwert des Bandes S anhand der Spannung des Bandes S geändert wird, um die Form des Bandes S zu korrigieren, die Prozesse zum Messen der korrigierten Form des Bandes S, zum Vergleichen der gemessenen Form des Bandes S mit der Zielform, und zum Ändern der Zieldruckkraft kontinuierlich in Echtzeit wiederholt werden, um so signifikant Dehnungsdifferenzen in jedem Breitenbereich zu vermindern. Dies führt zu einer Optimierung der Ebenheit des Bandes S.
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Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obenstehend beschriebenen, beispielhaften Ausführungsformen und die zugehörigen Zeichnungen beschränkt ist, sondern in vielfältiger Weise ausgetauscht, modifiziert und verändert werden kann, ohne vom Umfang und Gedanken der vorliegenden Erfindung abzuweichen, die durch die Ansprüche definiert ist.