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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Technologie betrifft eine Strahlengangkonversionseinrichtung, eine optische Schnittstellenvorrichtung und ein optisches Übertragungssystem.
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Stand der Technik
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Bei einer optischen Kommunikation unter Verwendung von optischen Fasern wird typischerweise eine optische Schnittstellenvorrichtung verwendet, die eine lichtemittierende Einrichtung, wie etwa einen Laser, oder eine lichtempfangende Einrichtung, wie etwa eine Photodiode, beinhaltet (siehe z. B. PTLs 1 bis 4).
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Entgegenhaltungsliste
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Patentliteratur
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- PTL 1: WO2004/104666
- PTL 2: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. H09-270751.
- PTL 3: WO2002/073256
- PTL 4: Japanische ungeprüfte Patentanmeldung, Veröffentlichungs-Nr. 2006-59867
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Kurzdarstellung der Erfindung
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In der oben beschriebenen optischen Schnittstellenvorrichtung sind mehrere optische Einrichtungen, wie etwa lichtemittierende Einrichtungen und lichtempfangende Einrichtungen, in einem Array angeordnet und jede von mehreren optischen Fasern, die zu jeder der optischen Einrichtungen zugeordnet sind, sind auch in einem Array angeordnet. Im Übrigen wird ein Anordnungsabstand der mehreren optischen Fasern typischerweise zu 250 µm gesetzt. Im Gegensatz dazu wird ein Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen aufgrund einer Beschränkung bei der Installation der optischen Einrichtungen typischerweise größer als 250 µm gesetzt. Dementsprechend unterscheiden sich in vielen Fällen der Anordnungsabstand der mehreren optischen Fasern und der Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen voneinander. Für ein derartiges Problem kann eine Abstandskonversion durch die Verwendung verschiedener Maßnahmen, die zum Beispiel in den PTLs 1 bis 3 offenbart sind, durchgeführt werden. Die Konfigurationen in den Maßnahmen, die in den PTLs 1 bis 3 offenbart sind, sind jedoch kompliziert, was die Kosten erhöht.
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Dementsprechend ist es wünschenswert, eine Strahlengangkonversionseinrichtung, eine optische Schnittstellenvorrichtung und ein optisches Übertragungssystem bereitzustellen, die bzw. das jeweils ermöglicht, eine Abstandskonversion mit einer einfachen Konfiguration durchzuführen.
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Eine Strahlengangkonversionseinrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist zwischen mehreren optischen Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, und mehreren optischen Fasern, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, mit einem Anordnungsabstand, der sich von einem Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen unterscheidet, angeordnet. Die Strahlengangkonversionseinrichtung beinhaltet eine lichtbrechende Oberfläche zur Abstandskonversion.
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In der Strahlengangkonversionseinrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist die lichtbrechende Oberfläche zur Abstandskonversion bereitgestellt. Daher wird die Abstandskonversion in der vorliegenden Technologie mit einer extrem einfachen Konfiguration durchgeführt.
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Eine optische Schnittstellenvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie beinhaltet Folgendes: mehrere optische Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, und eine Strahlengangkonversionseinrichtung, die eine erste lichtbrechende Oberfläche beinhaltet, die zu einer Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist.
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In der optischen Schnittstellenvorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist die erste lichtbrechende Oberfläche bereitgestellt, die zur Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist. Die erste lichtbrechende Oberfläche übt eine Funktion als Abstandskonversion aus, zum Beispiel in einem Fall, bei dem die erste lichtbrechende Oberfläche zwischen den mehreren optischen Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, und mehreren optischen Fasern, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, mit einem Anordnungsabstand, der sich von einem Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen unterscheidet, angeordnet ist. Daher wird die Abstandskonversion in der vorliegenden Technologie mit einer extrem einfachen Konfiguration durchgeführt.
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Ein optisches Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie beinhaltet Folgendes: mehrere optische Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind; eine Strahlengangkonversionseinrichtung, die eine erste lichtbrechende Oberfläche beinhaltet, die zu einer Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist; und eine optisches Faser-Array, das mehrere optische Fasern beinhaltet, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise in eine Richtung, die der Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen entspricht, angeordnet sind. Das optische Übertragungssystem beinhaltet ferner ein Gehäuse, das einen Einführungsanschluss beinhaltet, in den ein vorderes Ende des optischen Faser-Arrays eingeführt wird, und das die mehreren optischen Einrichtungen und die Strahlengangkonversionseinrichtung aufnimmt.
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Im optischen Übertragungssystem gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Technologie ist die erste lichtbrechende Oberfläche bereitgestellt, die zur Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist. In diesem Fall, in einem Fall, bei dem das vordere Ende des optischen Faser-Arrays in den Einführungsanschluss des Gehäuses eingeführt wird, übt die erste lichtbrechende Oberfläche eine Funktion als Abstandskonversion aus. Daher wird die Abstandskonversion in der vorliegenden Technologie mit einer extrem einfachen Konfiguration durchgeführt.
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In der Strahlengangkonversionseinrichtung, der optischen Schnittstellenvorrichtung und dem optischen Übertragungssystem gemäß den jeweiligen Ausführungsformen der vorliegenden Technologie ist die erste lichtbrechende Oberfläche bereitgestellt, die zur Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist, was ermöglicht, die Abstandskonversion mit der einfachen Konfiguration durchzuführen. Es ist anzumerken, dass durch die vorliegende Technologie erzielte Effekte nicht auf die hier beschriebenen Effekte beschränkt sind und beliebige von in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen Effekte sein können.
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Figurenliste
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- [1] 1 ist eine Querschnittsansicht eines Beispiels für ein optisches Übertragungssystem gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie.
- [2] 2 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel eines optischen Fasermoduls von 1 veranschaulicht.
- [3] 3 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel eines photoelektrischen Wandlers von 1 veranschaulicht.
- [4] 4 ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel einer Strahlengangkonversionseinrichtung von 1 veranschaulicht.
- [5] 5 ist ein schematisches Diagramm, das ein Gestaltungsbeispiel der Strahlengangkonversionseinrichtung von 4 veranschaulicht.
- [6] 6 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [7] 7 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [8] 8 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [9] 9 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [10] 10 ist ein Beziehungsdiagramm, das ein Beispiel einer Beziehung zwischen einem Neigungswinkel einer Lichteintritts-/-austrittsfläche und einer Intensität von zurückgesendetem Licht in einer Strahlengangkonversionseinrichtung von 9 veranschaulicht.
- [11] 11 ist ein schematisches Diagramm, das ein Gestaltungsbeispiel der Strahlengangkonversionseinrichtung von 10 veranschaulicht.
- [12] 12 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [13] 13 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [14] 14 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [15] 15 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [16] 16 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [17] 17 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [18] 18 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [19] 19 ist eine Querschnittsansicht eines Modifikationsbeispiels des optischen Übertragungssystems von 1.
- [20] 20 ist ein schematisches Diagramm, das ein Modifikationsbeispiel des optischen Fasermoduls von 1 veranschaulicht.
- [21] 21 ist ein schematisches Diagramm, das ein Modifikationsbeispiel des optischen Fasermoduls von 1 veranschaulicht.
- [22A] 22A ist ein schematisches Diagramm, das ein Modifikationsbeispiel einer Anordnung mehrerer optischer Einrichtungen von 3 veranschaulicht.
- [22B] 22B ist ein schematisches Diagramm, das ein Modifikationsbeispiel der Anordnung mehrerer optischer Fasern von 2 veranschaulicht. Ausführungsweisen der Erfindung
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Ausführungsweisen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung in der folgenden Reihenfolge erfolgt.
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Ausführungsform (Figur 1 bis Figur 5)
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- Beispiel, bei dem eine lichtbrechende Oberfläche zur Abstandskonversion bereitgestellt ist
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Modifikationsbeispiele (Figur 6 bis Figur 21)
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- - Beispiel, bei dem mehrere konvexe Linsenteile auf einer lichtreflektierenden Oberfläche bereitgestellt sind (6)
- - Beispiel, bei dem sowohl die lichtbrechende Oberfläche als auch die lichtreflektierende Oberfläche mehrere flache Oberflächen beinhalten (7)
- - Beispiel, bei dem mehrere konvexe Linsen auf einer lichtdurchlässigen Oberfläche bereitgestellt sind (8)
- - Beispiel, bei dem die lichtdurchlässige Oberfläche eine geneigte Oberfläche ist
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(Figur 9 bis Figur 11)
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- - Beispiel, bei dem optische Einrichtungen schräg zur lichtdurchlässigen Oberfläche angeordnet sind (12 und 13)
- - Beispiel, bei dem exzentrische Linsen bereitgestellt sind (14)
- - Beispiel, bei dem ein geneigter Abschnitt, der die geneigte Oberfläche beinhaltet, an optischen Einrichtungen bereitgestellt ist (15)
- - Beispiel, bei dem mehrere Linsen schräg auf optischen Einrichtungen angeordnet sind (16)
- - Beispiel, bei dem ein Positionierungsmechanismus eines optischen Fasermoduls bereitgestellt ist (17)
- - Beispiel, bei dem die lichtreflektierende Oberfläche nicht bereitgestellt ist ( 18)
- - Beispiel, bei dem die lichtbrechende Oberfläche als eine Grenze zwischen zwei blockförmigen optischen Einrichtungen dient (19)
- - Beispiel, bei dem Stufen am vorderen Ende des optischen Fasermoduls bereitgestellt sind (20 und 21)
- - Beispiel, bei dem mehrere optische Einrichtungen und mehrere optische Fasern jeweils auf eine Zickzackweise angeordnet sind (22A und 22B)
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<Ausführungsform>
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[Konfiguration]
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1 veranschaulicht ein Beispiel einer Querschnittskonfiguration eines optischen Übertragungssystems 5 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Technologie. Das optische Übertragungssystem 5 wird durch eine einzelne optische Kopplung mehrerer optischer Einrichtungen und mehrerer optischer Fasern konfiguriert. Die mehreren optischen Einrichtungen sind in einer Linie angeordnet und die mehreren optischen Fasern sind in einer Linie mit einem Anordnungsabstand angeordnet, der sich von einem Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen unterscheidet. Genauer gesagt, wird das optische Übertragungssystem 5 durch eine optische Kopplung einer optischen Schnittstellenvorrichtung 1 und eines optischen Fasermoduls 3 konfiguriert.
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[Optisches Fasermodul 3]
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Das optische Fasermodul 3 überträgt Licht, das außerhalb der optischen Schnittstellenvorrichtung 1 erzeugt wird, oder überträgt Licht, das durch die optische Schnittstellenvorrichtung 1 erzeugt wird, zur Außenseite. 2 veranschaulicht ein Beispiel einer schematischen Konfiguration des optischen Fasermoduls 3. Das optische Fasermodul 3 beinhaltet ein optisches Faser-Array 31, ein Halteglied 32 und eine Steckerlinse 33.
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Das optische Faser-Array 31 beinhaltet mehrere optische Fasern 31A, die in einer Linie in eine Richtung angeordnet sind, die einer Anordnungsrichtung mehrerer optische Einrichtungen 12a, die später beschrieben werden, entspricht. Die „Richtung, die der Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen 12a entspricht“, gibt eine Richtung an, in die die mehreren optischen Fasern 31A und die mehreren optischen Einrichtungen 12a durch eine Strahlengangkonversionseinrichtung 22, die später beschrieben wird, optisch miteinander gekoppelt sind. Die mehreren optischen Fasern 31A in der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 sind in einer Linie mit einem Anordnungsabstand (d2) angeordnet, der sich von einem Anordnungsabstand (d1) der mehreren optischen Einrichtungen 12a, die später beschrieben werden, unterscheidet. Der Anordnungsabstand (d2) ist kleiner als der Anordnungsabstand (d1) und beträgt zum Beispiel etwa mehrere hundert µm. In der vorliegenden Ausführungsform sind die mehreren optischen Fasern 31A in einer horizontalen Linie mit regelmäßigen Intervallen angeordnet. Eine zylindrische Ferrule ist an einem vorderen Ende von jeder der optischen Fasern 31A wie erforderlich bereitgestellt.
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Das Halteglied 32 hält und schützt das optische Faser-Array 31. Die Steckerlinse 33 ist mit einem vorderen Ende des optischen Faser-Arrays 31 gekoppelt. Die Steckerlinse 33 beinhaltet mehrere konvexe Linsenteile 33A an einer Position, die zum vorderen Ende des optischen Faser-Arrays 31 zeigt. Einer der mehreren konvexen Linsenteile 33A wird zu jeder der optischen Fasern 31A zugeordnet und spezifisch werden die mehreren konvexen Linsenteile 33A einzeln an Positionen bereitgestellt, die jeweils zu den vorderen Enden der optischen Fasern 31A zeigen. Eine optische Achse von jedem der konvexen Linsenteile 33A stimmt oder stimmt im Wesentlichen mit einer optischen Achse einer entsprechenden der optischen Fasern 31A überein. Dementsprechend sind die mehreren konvexen Linsenteile 33A in einer Linie in eine vorbestimmte Richtung angeordnet, wie die mehreren optischen Fasern 31A. In einem Fall, bei dem die mehreren optischen Fasern 31A mit dem Anordnungsabstand d2 angeordnet sind, sind die mehreren konvexen Linsenteile 33A auch mit dem Anordnungsabstand d2 angeordnet. Die Steckerlinse 33 beinhaltet einen Mechanismus, der abnehmbar an einem Einführungsanschluss 21A, der später beschrieben wird, fixiert ist, in einem Fall, bei dem die Steckerlinse 33 in den Einführungsanschluss 21A eingeführt wird.
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[Optische Schnittstellenvorrichtung 1]
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Die optische Schnittstellenvorrichtung 1 beinhaltet ein Substrat, das die photoelektrische Umwandlungseinheit 10 befestigt, und eine optische Aufnahme 20.
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[Photoelektrische Umwandlungseinheit 10]
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Die photoelektrische Umwandlungseinheit 10 beinhaltet ein Schaltungssubstrat 11 und einen photoelektrischen Wandler 12. Das Schaltungssubstrat 11 wird durch ein Befestigen von zum Beispiel einer Steuerschaltung oder dergleichen zum Steuern des photoelektrischen Wandlers 12 auf einem Substrat konfiguriert. Der photoelektrische Wandler 12 wird durch das Schaltungssubstrat 11 gesteuert, wodurch eine photoelektrische Umwandlung durchgeführt wird. Der photoelektrische Wandler 12 ist elektrisch zu zum Beispiel einem Elektrodenpad gekoppelt, das auf einer oberen Oberfläche des Schaltungssubstrats 11 bereitgestellt ist. Der photoelektrische Wandler 12 ist mit dem Elektrodenpad des Schaltungssubstrats 11 über zum Beispiel Lothügel 12c, die später beschrieben werden, gekoppelt.
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3 veranschaulicht ein Beispiel einer schematischen Konfiguration des photoelektrischen Wandlers 12. Der photoelektrische Wandler 12 beinhaltet zum Beispiel die mehreren optischen Einrichtungen 12a, die in einer Linie in eine vorbestimmte Richtung angeordnet sind. Jede der optischen Einrichtungen 12a ist zum Beispiel eine lichtemittierende Halbleitereinrichtung oder eine lichtempfangende Halbleitereinrichtung. Die lichtemittierende Halbleitereinrichtung gibt Licht überlagert mit vorbestimmten Informationen und unter Steuerung des Schaltungssubstrats 11 aus. Die lichtemittierende Halbleitereinrichtung ist zum Beispiel ein Halbleiterlaser oder eine lichtemittierende Diode. Die lichtempfangende Halbleitereinrichtung detektiert Licht vom optischen Fasermodul 3 unter Steuerung des Schaltungssubstrats 11. Die lichtempfangende Halbleitereinrichtung beinhaltet zum Beispiel eine Photodiode. In einem Fall, bei dem jede der optischen Einrichtungen 12a die lichtemittierende Halbleitereinrichtung ist, ist eine Oberfläche von jeder der optischen Einrichtungen 12a an einer Seite gegenüberliegend dem Schaltungssubstrat 11 eine Lichtaustrittsfläche und Licht von jeder der optischen Einrichtungen 12a wird in eine Richtung senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht zur Lichtaustrittsfläche ausgegeben. In einem Fall, bei dem jede der optischen Einrichtungen 12a die lichtempfangende Halbleitereinrichtung ist, ist eine Oberfläche von jeder der optischen Einrichtungen 12a an der Seite gegenüberliegend dem Schaltungssubstrat 11 eine Lichteintrittsfläche und Licht vom optischen Fasermodul 3 tritt in die Lichteingangsfläche senkrecht oder im Wesentlichen senkrecht ein. Jede der optischen Einrichtungen 12a weist eine Chip-Form auf. Jede der optischen Einrichtungen 12a weist eine Größe von zum Beispiel etwa mehreren hunderten µm auf.
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Der photoelektrische Wandler 12 beinhaltet ferner zum Beispiel eine Rezeptorlinse 12b. Die Rezeptorlinse 12b hält die optischen Einrichtungen 12a und fungiert als eine Linse bezüglich Licht, das von den optischen Einrichtungen 12a ausgegeben wird, oder Licht, das in die optischen Einrichtungen 12a eintritt. Der photoelektrische Wandler 12 beinhaltet ferner zum Beispiel die mehreren Lothügel 12c, die elektrisch zu den mehreren optischen Einrichtungen 12a gekoppelt sind. Die Rezeptorlinse 12b und die mehreren Lothügel 12c können wie erforderlich ausgelassen werden. In einem Fall, bei dem die Rezeptorlinse 12b und die mehreren Lothügel 12c ausgelassen werden, sind die optischen Einrichtungen 12a direkt zum Schaltungssubstrat 11 gekoppelt.
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Die Rezeptorlinse 12b beinhaltet zum Beispiel ein Verdrahtungsmuster auf einer hinteren Oberfläche. Die mehreren optischen Einrichtungen 12a und die mehreren Lothügel 12c werden durch das Verdrahtungsmuster elektrisch miteinander gekoppelt. Die Rezeptorlinse 12b beinhaltet zum Beispiel mehrere konvexe Linsenteile 12b-1 auf einer oberen Oberfläche. Die mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 sind zwischen den optischen Einrichtungen 12a und einer Oberfläche (Eintritts-/Austrittsfläche 22A), die zu den optischen Einrichtungen 12a zeigt, der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 angeordnet. Einer der mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 wird jeder der optischen Einrichtungen 12a zugeordnet. Genauer gesagt, werden die mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 an Positionen bereitgestellt, die jeweils zu den optischen Einrichtungen 12a zeigen. Eine optische Achse von jedem der konvexen Linsenteile 12b-1 stimmt oder stimmt im Wesentlichen mit einer optischen Achse einer entsprechenden der optischen Einrichtungen 12a überein. Dementsprechend sind die mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 in einer Linie in eine vorbestimmte Richtung angeordnet, wie die mehreren optischen Einrichtungen 12a. In einem Fall, bei dem die mehreren optischen Einrichtungen 12a mit dem Anordnungsabstand d1 angeordnet sind, sind die mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 auch mit dem Anordnungsabstand d1 angeordnet. Die Rezeptorlinse 12b weist eine Chip-Form auf. Die Rezeptorlinse 12b weist eine Größe von zum Beispiel etwa mehreren mm auf.
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[Optische Aufnahme 20]
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Die optische Aufnahme 20 wird zur optischen Kopplung des optischen Fasermoduls 3 zum photoelektrischen Wandler 12 verwendet. Die optische Aufnahme 20 beinhaltet ein Gehäuse 21 und die Strahlengangkonversionseinrichtung 22. Das Gehäuse 21 nimmt den photoelektrischen Wandler 12 (oder mehrere optische Einrichtungen 12a) und die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 auf und hält die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 an einer vorbestimmten Position. Das Gehäuse 21 ist zu einer vorbestimmten Position des Schaltungssubstrats 11 fixiert. Das Gehäuse 21 ist zu der vorbestimmten Position des Schaltungssubstrats 11 fixiert, was bewirkt, dass die optische Konversionseinrichtung 22 zu einer vorbestimmten Position bezüglich des photoelektrischen Wandlers 12 fixiert ist. Das Gehäuse 21 beinhaltet einen Einführungsanschluss 21A, in den das vordere Ende des optischen Faser-Arrays 31 eingeführt wird.
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4 veranschaulicht ein Beispiel einer schematischen Konfiguration der Strahlengangkonversionseinrichtung 22. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 ist zwischen den mehreren optischen Einrichtungen 12a, die in einer Linie angeordnet sind, und den mehreren optischen Fasern 31A, die in einer Linie mit dem Anordnungsabstand (d2) angeordnet sind, der sich vom Anordnungsabstand (d1) der mehreren optischen Einrichtungen 12a unterscheidet, angeordnet. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 ist eine blockförmige optische Einrichtung mit einer Lichtübertragungseigenschaft für Licht vom photoelektrischen Wandler 12 oder Licht vom optischen Fasermodul 3. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 beinhaltet zum Beispiel ein lichtdurchlässiges Polyeder, das einen Brechungsindex aufweist, der höher als ein Brechungsindex des umgebenden Raums der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 ist. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 beinhaltet ein Polyeder, das zum Beispiel Glas, Kristall, ein Harz oder dergleichen enthält. Das Polyeder kann zum Beispiel durch Formen, Schneiden usw. gebildet werden.
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Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 beinhaltet die Eintritts-/Austrittsfläche 22A an einer Position, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen 12a zeigt. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22A zeigt zu den jeweiligen optischen Einrichtungen 12a mit einem vorbestimmten Zwischenraum dazwischen. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22A befindet sich in Kontakt mit Luft. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Eintritts-/Austrittsfläche 22A eine flache Oberfläche und ist so angeordnet, dass sie sich senkrecht mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a schneidet. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 beinhaltet ferner eine Eintritts-/Austrittsfläche 22C. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C entspricht einem spezifischen Beispiel einer „ersten lichtbrechenden Oberfläche“ und einer „lichtbrechenden Oberfläche“ in der vorliegenden Technologie. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C ist eine lichtbrechende Oberfläche zur Abstandskonversion und ist schräg zur Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen 12a und zur Anordnungsrichtung der mehreren optischen Fasern 31A angeordnet. Die Eintritts-/Austrittsflächen 22A und 22C sind an einer Oberfläche der blockförmigen optischen Einrichtung bereitgestellt, die die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 konfiguriert. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C zeigt schräg zum Einführungsanschluss 21A mit einem vorbestimmten Zwischenraum dazwischen.
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Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C ist derart angeordnet, dass ein Winkel, der durch ein Liniensegment parallel zu einer optischen Achse des Einführungsanschlusses 21A und die Eintritts-/Austrittsfläche 22C gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist. Dadurch werden optische Flüsse der jeweiligen optischen Fasern 31A, die in die Eintritts-/Austrittsfläche 22C mit einem schmalen Abstand (Anordnungsabstand (d2)) eintreten, durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22C in optische Flüsse mit einem breiten Abstand (Anordnungsabstand (d1)) konvertiert. Des Weiteren werden dadurch optische Flüsse der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a, die in die Eintritts-/Austrittsfläche 22C mit einem breiten Abstand (Anordnungsabstand (d1)) eintreten, durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22C in optische Flüsse mit einem schmalen Abstand (Anordnungsabstand (d2)) konvertiert. Darüber hinaus besitzt dies einen Effekt des Reduzierens einer Dicke der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 und einen Effekt des Senkens der Position der Steckerlinse 33, um die Höhe des optischen Übertragungssystems 5 zu verringern. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C befindet sich in Kontakt mit Luft. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Eintritts-/Austrittsfläche 22C eine flache Oberfläche und ist so angeordnet, dass sie sich schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Fasern 31A mit einem Winkel von kleiner als 45 Grad schneidet.
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Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 beinhaltet ferner eine reflektierende Oberfläche 22B in einem Strahlengang zwischen der Eintritts-/Austrittsfläche 22A und den mehreren optischen Einrichtungen 12a. Die reflektierende Oberfläche 22B entspricht einem spezifischen Beispiel einer „lichtreflektierenden Oberfläche“ in der vorliegenden Technologie. Die reflektierende Oberfläche 22B ist an einer Position an einer Seite gegenüberliegend der Eintritts-/Austrittsfläche 22A des lichtdurchlässigen Polyeders, der die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 konfiguriert, angeordnet. Die reflektierende Oberfläche 22B ist derart angeordnet, dass ein Winkel, der durch ein Liniensegment parallel zur optischen Achse des Einführungsanschlusses 21A und die reflektierende Oberfläche 22B gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist. Dies ist so, da es in einem Fall, bei dem das Licht, das von der Eintritts-/Austrittsfläche 22A eintritt, durch die reflektierende Oberfläche 22B reflektiert wird, leicht ist, zu verursachen, dass reflektiertes Licht in die optischen Einrichtungen 12a parallel oder im Wesentlichen parallel zu den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a eintritt. Die reflektierende Oberfläche 22B befindet sich in Kontakt mit Luft. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die reflektierende Oberfläche 22B eine flache Oberfläche und ist so angeordnet, dass sie sich schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Fasern 31A mit einem Winkel von kleiner als 45 Grad schneidet. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 beinhaltet ferner eine feste Oberfläche 22D an einer oberen Oberfläche. Die feste Oberfläche 22D ist eine Oberfläche, die am Gehäuse 21A fixiert werden soll und am Gehäuse 21 durch zum Beispiel einen Klebstoff fixiert wird.
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5 veranschaulicht ein Gestaltungsbeispiel der Strahlengangkonversionseinrichtung 22. Der Anordnungsabstand (d1) der mehreren optischen Einrichtungen 12a ist zu 0,5 mm gesetzt und der Anordnungsabstand (d2) der mehreren optischen Fasern 31A ist zu 0,24 mm gesetzt. Des Weiteren ist ein Brechungsindex n1 der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 zu 1,5 gesetzt und ein Brechungsindex n2 eines Umgebungsmediums (Luft) ist zu 1,0 gesetzt. Zu dieser Zeit wird ein Winkel θ1 aus einem Ausdruck in 5 38 Grad und ein Winkel θ2 wird aus einem Ausdruck von 5 68 Grad. Dementsprechend wird ein Neigungswinkel (Winkel θ3) der Eintritts-/Austrittsfläche 22C 23 Grad. Zu dieser Zeit wird ein Winkel θ4 aus einem Ausdruck in 5 28 Grad. Dementsprechend wird ein Neigungswinkel (Winkel θ5) der reflektierenden Oberfläche 22B aus einem Ausdruck in 5 31 Grad.
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[Effekte]
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Als Nächstes werden Effekte des optischen Übertragungssystems 5 beschrieben.
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Bei einer optischen Kommunikation unter Verwendung von optischen Fasern wird typischerweise eine optische Schnittstellenvorrichtung verwendet, die eine lichtemittierende Einrichtung, wie etwa einen Laser, oder eine lichtempfangende Einrichtung, wie etwa eine Photodiode, beinhaltet. In der oben beschriebenen optischen Schnittstellenvorrichtung sind mehrere optische Einrichtungen, wie etwa lichtemittierende Einrichtungen und lichtempfangende Einrichtungen, in einem Array angeordnet und eine von mehreren optischen Fasern, die zu jeder der optischen Einrichtungen zugeordnet sind, ist auch in einem Array angeordnet. Im Übrigen wird ein Anordnungsabstand der mehreren optischen Fasern typischerweise zu 250 µm gesetzt. Im Gegensatz dazu wird ein Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen aufgrund einer Beschränkung bei der Installation der optischen Einrichtungen typischerweise größer als 250 µm gesetzt. Dementsprechend unterscheiden sich in vielen Fällen der Anordnungsabstand der mehreren optischen Fasern und der Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen voneinander. Für ein derartiges Problem kann eine Abstandskonversion durch die Verwendung verschiedener Maßnahmen, die zum Beispiel in den oben beschriebenen PTLs 1 bis 3 offenbart sind, durchgeführt werden. Die Konfigurationen in den Maßnahmen, die in den oben beschriebenen PTLs 1 bis 3 offenbart sind, sind jedoch kompliziert, was die Kosten erhöht.
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Im Gegensatz dazu beinhaltet das optische Übertragungssystem 5 die Eintritts-/Austrittsfläche 22C, die als die lichtbrechende Oberfläche fungiert, die zur Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen 12a geneigt ist. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C ist zwischen den mehreren optischen Einrichtungen 12a, die in einer Linie angeordnet sind, und den mehreren optischen Fasern 31A, die in einer Linie mit dem Anordnungsabstand (d1) angeordnet sind, der sich vom Anordnungsabstand (d2) der mehreren optischen Einrichtungen 12a unterscheidet, in dem Fall angeordnet, bei dem das vordere Ende des optischen Faser-Arrays 31 in den Einführungsanschluss 21A des Gehäuses 21 eingeführt wird. Dementsprechend übt die Eintritts-/Austrittsfläche 22C eine Abstandskonversionsfunktion aus. Wie oben beschrieben, wird die Abstandskonversion mit einer extrem einfachen Konfiguration im optischen Übertragungssystem 5 durchgeführt. Dementsprechend ist es möglich, die Abstandskonversion mit der einfachen Konfiguration im optischen Übertragungssystem 5 durchzuführen.
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Des Weiteren ist die Eintritts-/Austrittsfläche 22C im optischen Übertragungssystem 5 derart angeordnet, dass der Winkel, der durch das Liniensegment parallel zur optischen Achse des Einführungsanschlusses 21A und die Eintritts-/Austrittsfläche 22C gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist. Dies ermöglicht, die optischen Flüsse der jeweiligen optischen Fasern 31A, die in die Eintritts-/Austrittsfläche 22C mit einem schmalen Abstand (Anordnungsabstand (d2)) eintreten, durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22C in optische Flüsse mit einem breiten Abstand (Anordnungsabstand (d1)) zu konvertieren. Des Weiteren ist es möglich, die optischen Flüsse der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a, die in die Eintritts-/Austrittsfläche 22C mit einem breiten Abstand (Anordnungsabstand (d1)) eintreten, durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22C in optische Flüsse mit einem schmalen Abstand (Anordnungsabstand (d2)) zu konvertieren. Dementsprechend ist es möglich, die Abstandskonversion mit der einfachen Konfiguration im optischen Übertragungssystem 5 durchzuführen.
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Des Weiteren ist die Eintritts-/Austrittsfläche 22C derart angeordnet, dass der Winkel, der durch das Liniensegment parallel zur optischen Achse des Einführungsanschlusses 21A und die Eintritts-/Austrittsfläche 22C gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist. Dies ermöglicht, die Dicke der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 weiter zu reduzieren. Des Weiteren ist es möglich, die Position der Steckerlinse 33 zu senken, um die Höhe des optischen Übertragungssystems 5 zu verringern.
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Des Weiteren ist es im optischen Übertragungssystem 5 möglich, da sich die Eintritts-/Austrittsfläche 22C in Kontakt mit der Luft befindet, die Brechungsindexdifferenz (n1-n2) an der Eintritts-/Austrittsflläche 22C zu erhöhen. Infolgedessen ist es möglich, einen Konversionsbereich der Abstandskonversion größer zu machen, was ermöglicht, den Anordnungsabstand (d1) mit verschiedenen Größen zu bearbeiten.
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Darüber hinaus ist die reflektierende Oberfläche 22B im optischen Übertragungssystem 5 im Strahlengang zwischen der Eintritts-/Austrittsfläche 22A und den mehreren optischen Einrichtungen 12a bereitgestellt. Dies ermöglicht, die Dicke der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 im Vergleich zu einem Fall, bei dem die reflektierende Oberfläche 22B nicht bereitgestellt ist, weiter zu reduzieren. Des Weiteren ist es möglich, die Position der Steckerlinse 33 zu senken, um die Höhe des optischen Übertragungssystems 5 zu verringern.
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Des Weiteren ist die reflektierende Oberfläche 22B im optischen Übertragungssystem 5 derart angeordnet, dass der Winkel, der durch das Liniensegment parallel zur optischen Achse des Einführungsanschlusses 21A und die reflektierende Oberfläche 22B gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist. Daher, wenn das Licht, das von der Eintritts-/Austrittsfläche 22A eintritt, durch die reflektierende Oberfläche 22B reflektiert wird, ist es einfach, zu verursachen, dass das reflektierte Licht in die optischen Einrichtungen 12a parallel oder im Wesentlichen parallel zu den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a eintritt. Infolgedessen ist es möglich, zu bewirken, dass das reflektierte Licht in die optischen Einrichtungen 12a wie gehabt eintritt oder in die optischen Einrichtungen 12a mit einem Winkel unter Berücksichtigung von zurückgesendetem Licht, das später beschrieben wird, eintritt.
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<Modifikationsbeispiele>
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Als Nächstes werden Modifikationsbeispiele der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben. Es ist anzumerken, dass im Folgenden Komponenten, die denen in der oben beschriebenen Ausführungsform gemein sind, durch die gleichen Bezugsziffern bezeichnet werden. Des Weiteren wird eine Beschreibung der Komponenten, die denen in der oben beschriebenen Ausführungsform gemein sind, zweckmäßig ausgelassen.
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[Modifikationsbeispiel A]
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Die reflektierende Oberfläche 22B ist eine flache Oberfläche in der oben beschriebenen Ausführungsform; die reflektierende Oberfläche 22B kann jedoch eine gekrümmte Oberfläche aufweisen. Wie zum Beispiel in 6 veranschaulicht, kann die reflektierende Oberfläche 22B konvexe Linsenteile 22B-2 (konvexe Formen) an Positionen, an denen Licht jeweils von den optischen Einrichtungen 12a eintritt, oder an Positionen, an denen Licht jeweils von den optischen Fasern 31A auf einer Einzelbasis eintritt, beinhalten und kann einen flachen Teil 22B-1 an einer Position außer diesen Positionen beinhalten. Jeder der konvexen Linsenteile 22B-2 reagiert auf das Licht von einer entsprechenden der optischen Einrichtungen 12a, damit Streulicht in kollimiertes Licht umgewandelt wird. Jeder der konvexen Linsenteile 22B-2 reagiert auf das Licht von einer entsprechenden der optischen Fasern 31A, damit kollimiertes Licht in konvergentes Licht umgewandelt wird. Unter der Voraussetzung, dass die konvexen Linsenteile 22B-2 auf eine derartige Art und Weise auf die reflektierende Oberfläche 22B reagieren, ermöglicht dies, die oben beschriebene Rezeptorlinse 12b auszulassen. Infolgedessen ist es möglich, die Herstellungskosten durch eine Reduktion der Anzahl von Komponenten zu verringern und die Höhe des optischen Übertragungssystems 5 durch die oben beschriebene Auslassung der Rezeptorlinse 12b zu verringern.
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Es ist anzumerken, dass bei dem vorliegenden Modifikationsbeispiel, in einem Fall, bei dem die oben beschriebene Rezeptorlinse 12b ausgelassen wird, zum Beispiel ein photoelektrischer Wandler 13, in dem die optischen Einrichtungen 12a auf einem Zwischensubstrat befestigt sind, anstelle des photoelektrischen Wandlers 12, wie in 6 veranschaulicht, verwendet werden kann.
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[Modifikationsbeispiel B]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und dem Modifikationsbeispiel A beinhaltet sowohl die reflektierende Oberfläche 22B als auch die Eintritts-/Austrittsfläche 22C nur eine flache Oberfläche. Sowohl die reflektierende Oberfläche 22B als auch die Eintritts-/Austrittsfläche 22C können jedoch mehrere flache Oberflächen beinhalten. Wie zum Beispiel in 7 veranschaulicht, kann die reflektierende Oberfläche 22B zwei flache Oberflächen 22B-3 und 22B-4 beinhalten und die Eintritts-/Austrittsfläche 22C kann zwei flache Oberflächen 22C-1 und 22C-2 beinhalten. Die beiden flachen Oberflächen 22B-3 und 22B-4 entsprechen einem spezifischen Beispiel „mehrerer zweiter flacher Oberflächen“ in der vorliegenden Technologie. Die beiden flachen Oberflächen 22C-1 und 22C-2 entsprechen einem spezifischen Beispiel „mehrerer erster flacher Oberflächen“ in der vorliegenden Technologie.
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In diesem Beispiel sind die beiden flachen Oberflächen 22C-1 und 22C-2 so angeordnet, dass sie die reflektierende Oberfläche 22B in einer ausgesparten Form bilden. Infolgedessen wird das Licht von den optischen Fasern 31A in einem Fall, bei dem die mehreren optischen Fasern 31A einen Abschnitt beinhalten, wo der Anordnungsabstand (d2) relativ groß ist, wie zum Beispiel in 7 veranschaulicht, durch die flachen Oberflächen 22C-1 und 22C-2 gebrochen, als ob der Anordnungsabstand (d2) ein regelmäßiges Intervall ist.
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Des Weiteren sind die beiden flachen Oberflächen 22C-1 und 22C-2 so angeordnet, dass sie die Eintritts-/Austrittsfläche 22C in einer ausgesparten Form bilden. Dies ermöglicht, die optischen Flüsse, die durch die flachen Oberflächen 22C-1 und 22C-2 gebrochen werden, zu parallelisieren, während die optischen Flüsse mit regelmäßigen Intervallen, wie zum Beispiel in 7 veranschaulicht, reflektiert werden.
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[Modifikationsbeispiel C]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und dem Modifikationsbeispiel B ist die Eintritts-/Austrittsfläche 22A eine flache Oberfläche; die Eintritts-/Austrittsfläche 22A kann jedoch eine gekrümmte Oberfläche beinhalten. Wie zum Beispiel in 8 veranschaulicht, kann die Eintritts-/Austrittsfläche 22A konvexe Linsenteile 22A-1 (konvexe Form) an Positionen, an denen Licht jeweils von den optischen Einrichtungen 12a eintritt, oder an Positionen, an denen Licht jeweils von den optischen Fasern 31A auf einer Einzelbasis eintritt, beinhalten und kann einen flachen Teil 22A-2 an einer Position außer diesen Positionen beinhalten. Jeder der konvexen Linsenteile 22A-1 reagiert auf das Licht von einer entsprechenden der optischen Einrichtungen 12a, damit Streulicht in kollimiertes Licht umgewandelt wird. Jeder der konvexen Linsenteile 22A-1 reagiert auf das Licht von einer entsprechenden der optischen Fasern 31A, damit kollimiertes Licht in konvergentes Licht umgewandelt wird. Unter der Voraussetzung, dass die konvexen Linsenteile 22A-1 auf eine derartige Art und Weise auf die Eintritts-/Austrittsfläche 22A reagieren, ermöglicht dies, die oben beschriebene Rezeptorlinse 12b auszulassen. Infolgedessen ist es möglich, die Herstellungskosten durch eine Reduktion der Anzahl von Komponenten zu verringern und die Höhe des optischen Übertragungssystems 5 durch die oben beschriebene Auslassung der Rezeptorlinse 12b zu verringern.
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Es ist anzumerken, dass bei dem vorliegenden Modifikationsbeispiel, in einem Fall, bei dem die oben beschriebene Rezeptorlinse 12b ausgelassen wird, der photoelektrische Wandler 13, in dem die optischen Einrichtungen 12a auf dem Zwischensubstrat befestigt sind, anstelle des photoelektrischen Wandlers 12, wie zum Beispiel in 6 veranschaulicht, verwendet werden kann.
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[Modifikationsbeispiel D]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen Abis C sind die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 und die optischen Einrichtungen 12a derart angeordnet, dass die Eintritts-/Austrittsfläche 22A orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zu den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a ist. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis C sind die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 und die optischen Einrichtungen 12a jedoch derart angeordnet, dass die Eintritts-/Austrittsfläche 22A sich schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a schneidet. Dies ermöglicht, einen Einfall in jede der optischen Einrichtungen 12a von Licht, das durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22A reflektiert und von dieser zurückgesendet worden ist, (zurückgesendetem Licht) aus Licht, das von jeder der optischen Einrichtungen 12a ausgegeben wird, zu reduzieren. Infolgedessen ist es möglich, „Rauschen von zurückgesendetem Licht“ zu reduzieren, das im Licht von jeder der optischen Einrichtungen 12a enthalten ist.
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Wie zum Beispiel in 9 veranschaulicht, kann die Eintritts-/Austrittsfläche 22A eine geneigte Oberfläche beinhalten. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22A weist vorzugsweise einen Neigungswinkel auf, der die Intensität des zurückgesendeten Lichts ausreichend verringert. 10 veranschaulicht ein Beispiel einer Beziehung zwischen dem Neigungswinkel der Eintritts-/Austrittsfläche 22A und der Intensität des zurückgesendeten Lichts in der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 von 9. Wie in 10 veranschaulicht, sind die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 und die optischen Einrichtungen 12a vorzugsweise derart angeordnet, dass die Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen 12a zeigt, der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 von 9 sich schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a mit einem Winkel gleich oder größer als 2 Grad schneidet.
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11 veranschaulicht ein Gestaltungsbeispiel der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 von 9. Der Anordnungsabstand (d1) der mehreren optischen Einrichtungen 12a ist zu 0,5 mm gesetzt und der Anordnungsabstand (d2) der mehreren optischen Fasern 31A ist zu 0,24 mm gesetzt. Des Weiteren ist der Brechungsindex n1 der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 zu 1,5 gesetzt und der Brechungsindex n2 des Umgebungsmediums (Luft) ist zu 1,0 gesetzt. Zu dieser Zeit ist der Winkel θ1 zu 38 Grad gesetzt, der Winkel θ2 ist zu 68 Grad gesetzt und der Neigungswinkel (Winkel θ3) der Eintritts-/Austrittsfläche 22C ist zu 23 Grad gesetzt. Zu dieser Zeit, in einem Fall, bei dem der Winkel θ4 zu 28 Grad gesetzt ist und der Neigungswinkel (Winkel θ6) der Eintritts-/Austrittsfläche 22A zu 20 Grad gesetzt ist, wird der Neigungswinkel (Winkel θ5) der reflektierenden Oberfläche 22B 27 Grad.
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Zusätzlich dazu, wie zum Beispiel in 12 veranschaulicht, kann sich die Eintritts-/Austrittsfläche 22A schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a durch Neigen des Schaltungssubstrats 11 schneiden. Des Weiteren, wie zum Beispiel in 13 veranschaulicht, kann sich die Eintritts-/Austrittsfläche 22A schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a durch ein schräges Befestigen der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 am Schaltungssubstrat 11 schneiden. Beispielsweise ist eine elektrisch leitfähige Basis 14 auf dem Elektrodenpad des Schaltungssubstrats 11 bereitgestellt und ein Lothügel 12c der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 ist zur Basis 14 gekoppelt, was ermöglicht, die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 schräg am Schaltungssubstrat 11 zu befestigen.
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[Modifikationsbeispiel E]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis D kann der photoelektrische Wandler 12 mehrere exzentrische Linsen 12b-2 anstelle der mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 beinhalten, wie zum Beispiel in 14 veranschaulicht. Jede der exzentrischen Linsen 12b-2 wird durch ein Dezentrieren jedes der konvexen Linsenteile 12b-1 konfiguriert. Jede der exzentrischen Linsen 12b-2 reagiert so, dass Licht (Streulicht) von einer entsprechenden der optischen Einrichtungen 12a in kollimiertes Licht umgewandelt wird, das in eine Richtung läuft, die schräg zur optischen Achse der exzentrischen Linse 12b-2 ist. Dies ermöglicht, einen Einfall in jede der optischen Einrichtungen 12a von Licht, das durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22A reflektiert und von dieser zurückgesendet worden ist, (zurückgesendetem Licht) aus Licht, das von jeder der optischen Einrichtungen 12a emittiert wird, zu reduzieren. Infolgedessen ist es möglich, „Rauschen von zurückgesendetem Licht“ zu reduzieren, das im Licht von jeder der optischen Einrichtungen 12a enthalten ist.
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[Modifikationsbeispiel F]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis D kann der photoelektrische Wandler 12 einen geneigten Abschnitt 12d zwischen den jeweiligen konvexen Linsenteilen 12b-1 und der Oberfläche (Eintritts-/Austrittsfläche 22A), die zu den optischen Einrichtungen 12a der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 zeigt, beinhalten, wie zum Beispiel in 15 veranschaulicht. Der geneigte Abschnitt 12d beinhaltet eine geneigte Oberfläche 12d-1, die sich schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen 12a schneidet. Die geneigte Oberfläche 12d-1 entspricht einem spezifischen Beispiel einer „zweiten lichtbrechenden Oberfläche“ in der vorliegenden Technologie. Dies ermöglicht, einen Einfall in jede der optischen Einrichtungen 12a von Licht, das durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22A reflektiert und von dieser zurückgesendet worden ist, (zurückgesendetem Licht) aus Licht, das von den optischen Einrichtungen 12a emittiert wird, zu reduzieren. Infolgedessen ist es möglich, „Rauschen von zurückgesendetem Licht“ zu reduzieren, das im Licht von jeder der optischen Einrichtungen 12a enthalten ist.
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[Modifikationsbeispiel G]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis D, wie in 16 veranschaulicht, kann der photoelektrische Wandler 12 mehrere konvexe Linsenteile 12e-1 zwischen den jeweiligen konvexen Linsenteilen 12b-1 und der Oberfläche (Eintritts-/Austrittsfläche 22A), die zu den optischen Einrichtungen 12a der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 zeigt, anstelle der mehreren konvexen Linsenteile 12b-1 beinhalten. Jeder der mehreren konvexen Linsenteile 12e-1 weist eine optische Achse auf, die sich schräg mit der optischen Achse einer entsprechenden der optischen Einrichtungen 12a schneidet. Die mehreren konvexen Linsenteile 12e-1 sind zum Beispiel auf der oberen Oberfläche der Rezeptorlinse 12b bereitgestellt. Zu dieser Zeit ist die obere Oberfläche der Rezeptorlinse 12b eine geneigte Oberfläche 12e. Dies ermöglicht, einen Einfall in jede der optischen Einrichtungen 12a von Licht, das durch die Eintritts-/Austrittsfläche 22A reflektiert und von dieser zurückgesendet worden ist, (zurückgesendetem Licht) aus Licht, das von den optischen Einrichtungen 12a emittiert wird, zu reduzieren. Infolgedessen ist es möglich, „Rauschen von zurückgesendetem Licht“ zu reduzieren, das im Licht von jeder der optischen Einrichtungen 12a enthalten ist.
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[Modifikationsbeispiel H]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis G kann die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 ferner an einer Position, die zum Einführungsanschluss 21A zeigt, zum Beispiel einen Positionierungsteil 22E beinhalten, der eine Position des vorderen Endes des optischen Faser-Arrays 31 definiert, wie in 17 veranschaulicht. Der Positionierungsteil 22E ist zum Beispiel eine anstoßende Struktur, die eine Verschiebung (zweidimensionale Verschiebung) des optischen Fasermoduls 3 in eine Richtung orthogonal zur optischen Achsenrichtung des optischen Fasermoduls 3 unterdrückt. Es ist anzumerken, dass der Positionierungsteil 22E eine anstoßende Struktur sein kann, die zum Beispiel nur eine Verschiebung des optischen Fasermoduls 3 in die optische Achsenrichtung des optischen Fasermoduls 3 hemmt. Die anstoßende Struktur kann eine Struktur sein, die bewirkt, dass die flachen Oberflächen aneinander anstoßen, oder eine Struktur sein, die ein Anstoßen in einer V-Form bewirkt. Wie oben beschrieben, ermöglicht das Bereitstellen des Positionierungsteils 22E auf der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 eine Variation der optischen Kopplungseffizienz, die durch eine positionelle Verschiebung des optischen Fasermoduls 3 bewirkt wird.
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[Modifikationsbeispiel I]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen C bis H kann die Eintritts-/Austrittsfläche 22C der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 zum Beispiel direkt über den jeweiligen optischen Einrichtungen 12a angeordnet sein, wie in 18 veranschaulicht. In diesem Fall wird die reflektierende Oberfläche 22B in der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 ausgelassen. Selbst in einem derartigen Fall ist es möglich, die Abstandskonversion mit einer einfachen Konfiguration, wie mit der oben beschriebenen Ausführungsform, durchzuführen.
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[Modifikationsbeispiel J]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis I kann die optische Aufnahme 20 die Strahlengangkonversionseinrichtung 22, die die Eintritts-/Austrittsfläche 22C auf der Oberfläche beinhaltet, und eine Strahlengangkonversionseinrichtung 23, die zum Beispiel in Kontakt mit der Eintritts-/Austrittsfläche 22C fixiert ist, beinhalten, wie in 19 veranschaulicht. Die Eintritts-/Austrittsfläche 22C entspricht einem spezifischen Beispiel einer „ersten lichtbrechenden Oberfläche“ in der vorliegenden Technologie. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 22 entspricht einem spezifischen Beispiel eines „ersten optischen Blocks“ in der vorliegenden Technologie. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 23 entspricht einem spezifischen Beispiel eines „zweiten optischen Blocks“ in der vorliegenden Technologie. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 23 beinhaltet zum Beispiel ein lichtdurchlässiges Polyeder, das einen Brechungsindex aufweist, der höher als ein Brechungsindex des umgebenden Raums der Strahlengangkonversionseinrichtungen 22 und 23 ist. Die Strahlengangkonversionseinrichtung 23 beinhaltet ein Polyeder, das zum Beispiel Glas, Kristall oder dergleichen enthält. In der Strahlengangkonversionseinrichtung 23 ist eine Oberfläche, wo das Licht vom optischen Faser-Array 31 eintritt, vorzugsweise eine flache Oberfläche und ist vorzugsweise orthogonal oder im Wesentlichen orthogonal zur optischen Achse des optischen Faser-Arrays 31. Andere Teile der Strahlengangkonversionseinrichtung 23 sind nicht ausdrücklich eingeschränkt. Dementsprechend kann die Strahlengangkonversionseinrichtung 23 zum Beispiel am Schaltungssubstrat 11 befestigt sein, um einen Kontakt der Strahlengangkonversionseinrichtung 22 mit dem Gehäuse 21 zu eliminieren. Wie oben beschrieben, erhöht das Bereitstellen der Strahlengangkonversionseinrichtung 23 die Installationsflexibilität der Strahl engangkonversionseinrichtung 23.
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[Modifikationsbeispiel K]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis J kann ein vorderes Endteil der Steckerlinse 33 eine Stufenstruktur aufweisen. Zu dieser Zeit kann einer der mehreren konvexen Linsenteile 33A zum Beispiel für jede der Stufen am vorderen Endteil der Steckerlinse 33 bereitgestellt werden, wie in 20 veranschaulicht. In einem derartigen Fall ist es möglich, eine Differenz der optischen Weglänge der Eintritts-/Austrittsfläche 22C zwischen den konvexen Linsenteilen 33A zu verringern und eine Differenz in der optischen Kopplungseffizienz zu verringern. In einem Fall, bei dem die Dicke der Steckerlinse 33 (die Länge eines Abschnitts, der mit der Steckerlinse 33 von jeder der optischen Fasern 31A abgedeckt wird) zwischen den optischen Fasern 31A unterschiedlich ist, ist es jedoch zum Beispiel notwendig, eine Brennweite von jedem der konvexen Linsenteile 33A in Abhängigkeit von der Dicke der Steckerlinse 33 anzupassen, wie in 20 veranschaulicht.
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Es ist anzumerken, dass, wie in 21 veranschaulicht, die Dicke der Steckerlinse 33 (die Länge des Abschnitts, der mit der Steckerlinse 33 von jeder der optischen Fasern 31A abgedeckt wird) zwischen den optischen Fasern 31A gleich oder im Wesentlichen gleich sein kann. Bei einem derartigen Fall ist es möglich, die konvexen Linsenteile 33A mit der gegenseitig gleichen Form zu bilden, was es leicht macht, die Steckerlinse 33 im Vergleich mit dem Fall von 20 herzustellen.
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[Modifikationsbeispiel L]
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform und den Modifikationsbeispielen A bis J können die mehreren optischen Einrichtungen 12a zum Beispiel auf eine Zickzackweise angeordnet sein, wie in 22A veranschaulicht. In diesem Fall sind die mehreren optischen Fasern 31A jedoch vorzugsweise zum Beispiel in eine Richtung, die der Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen 12a entspricht, auf eine Zickzackweise angeordnet, wie in 22B veranschaulicht. Dies verbessert die optische Kopplungseffizienz der mehreren optischen Einrichtungen und der mehreren optischen Fasern.
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Voranstehend wird die vorliegende Technologie unter Bezugnahme auf die Ausführungsform und die Modifikationsbeispiele davon beschrieben; die vorliegende Technologie ist jedoch nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform und dergleichen beschränkt und verschiedene Modifikationen können vorgenommen werden. Es ist anzumerken, dass die in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen Effekte veranschaulichend sind. Die durch die vorliegende Technologie erzielten Effekte sind nicht auf die in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen Effekte beschränkt. Die vorliegende Technologie kann Effekte außer den in der vorliegenden Spezifikation beschriebenen Effekten erzielen.
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Zudem kann die vorliegende Technologie die folgenden Konfigurationen aufweisen.
- (1) Eine optische Schnittstellenvorrichtung, die Folgendes beinhaltet:
- mehrere optische Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind; und
- eine Strahlengangkonversionseinrichtung, die eine erste lichtbrechende Oberfläche beinhaltet, die zu einer Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist.
- (2)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (1), die ferner ein Gehäuse beinhaltet, das einen Einführungsanschluss beinhaltet, in den ein vorderes Ende eines optischen Faser-Arrays eingeführt wird, und das die mehreren optischen Einrichtungen und die Strahlengangkonversionseinrichtung aufnimmt, wobei
die erste lichtbrechende Oberfläche schräg zum Einführungsanschluss zeigt.
- (3)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (2), wobei die erste lichtbrechende Oberfläche so angeordnet ist, dass bewirkt wird, dass ein Winkel, der durch ein Liniensegment parallel zu einer optischen Achse des Einführungsanschlusses und die erste lichtbrechende Oberfläche gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist.
- (4)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach einem von (1) bis (3), wobei sich die erste lichtbrechende Oberfläche in Kontakt mit Luft befindet.
- (5)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach einem von (1) bis (3), wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung Folgendes beinhaltet:
- einen ersten optischen Block, der die erste lichtbrechende Oberfläche auf einer Oberfläche beinhaltet, und
- einen zweiten optischen Block, der in Kontakt mit der ersten lichtbrechenden Oberfläche fixiert ist.
- (6)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach einem von (1) bis (5), wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung eine lichtreflektierende Oberfläche in einem Strahlengang zwischen der ersten lichtbrechenden Oberfläche und den mehreren optischen Einrichtungen beinhaltet.
- (7)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6), wobei die lichtreflektierende Oberfläche so angeordnet ist, dass bewirkt wird, dass ein Winkel, der durch das Liniensegment parallel zur optischen Achse des Einführungsanschlusses und die lichtreflektierende Oberfläche gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist.
- (8)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6) oder (7), wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung mehrere konvexe Formen auf der lichtreflektierenden Oberfläche oder auf einer Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet.
- (9)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6) oder (7), wobei
die Strahlengangkonversionseinrichtung eine flache Oberfläche auf der lichtreflektierenden Oberfläche und auf einer Oberfläche, die zu den mehreren optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet und
die optische Schnittstellenvorrichtung ferner mehrere konvexe Linsen zwischen den jeweiligen optischen Einrichtungen und der Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet.
- (10)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6) oder (7), wobei
die erste lichtbrechende Oberfläche mehrere erste flache Oberflächen beinhaltet,
die lichtreflektierende Oberfläche mehrere zweite flache Oberflächen beinhaltet,
die mehreren ersten flachen Oberflächen angeordnet sind, die erste lichtbrechende Oberfläche in einer ausgesparten Form zu bilden, und
die mehreren zweiten flachen Oberflächen angeordnet sind, die lichtreflektierende Oberfläche in einer ausgesparten Form zu bilden.
- (11)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (1) bis (5), wobei die erste lichtbrechende Oberfläche direkt über den jeweiligen optischen Einrichtungen angeordnet ist.
- (12)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach einem von (1) bis (5), wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung und die jeweiligen optischen Einrichtungen so angeordnet sind, dass bewirkt wird, dass eine Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, sich schräg mit optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen schneidet.
- (13)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (12), wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung und die jeweiligen optischen Einrichtungen so angeordnet sind, dass bewirkt wird, dass die Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, sich schräg mit den optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen mit einem Winkel gleich oder größer als 2 Grad schneidet.
- (14)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6) oder (7), wobei
die Strahlengangkonversionseinrichtung eine flache Oberfläche auf der lichtreflektierenden Oberfläche und auf einer Oberfläche, die zu den mehreren optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet und
die optische Schnittstellenvorrichtung ferner mehrere exzentrische Linsen zwischen den jeweiligen optischen Einrichtungen und der Oberfläche, die zu der jeweiligen optischen Einrichtung der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet.
- (15)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6) oder (7), wobei
die Strahlengangkonversionseinrichtung eine flache Oberfläche auf der lichtreflektierenden Oberfläche und auf einer Oberfläche, die zu den mehreren optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet und
die optische Schnittstellenvorrichtung ferner mehrere konvexe Linsen zwischen den jeweiligen optischen Einrichtungen und der Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet und eine zweite lichtbrechende Oberfläche, die sich schräg mit optischen Achsen der jeweiligen optischen Einrichtungen schneidet, zwischen den jeweiligen konvexen Linsen und der Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet.
- (16)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach (6) oder (7), wobei
die Strahlengangkonversionseinrichtung eine flache Oberfläche auf der lichtreflektierenden Oberfläche und auf einer Oberfläche, die zu den mehreren optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet und
die optische Schnittstellenvorrichtung ferner mehrere konvexe Linsen, die jeweils eine optische Achse beinhalten, die sich schräg mit der optischen Achse einer entsprechenden der optischen Einrichtungen schneidet, zwischen den jeweiligen optischen Einrichtungen und der Oberfläche, die zu den jeweiligen optischen Einrichtungen der Strahlengangkonversionseinrichtung zeigt, beinhaltet.
- (17)
Die optische Schnittstellenvorrichtung nach einem von (1) bis (5), wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung ferner an einer Position, die zum Einführungsanschluss zeigt, einen Positionierungsteil beinhaltet, der eine Position des vorderen Endes des optischen Faser-Arrays definiert.
- (18)
Ein optisches Übertragungssystem, das Folgendes beinhaltet:
- mehrere optische Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind;
- eine Strahlengangkonversionseinrichtung, die eine erste lichtbrechende Oberfläche beinhaltet, die zu einer Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen geneigt ist;
- ein optisches Faser-Array, das mehrere optische Fasern beinhaltet, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise in eine Richtung, die der Anordnungsrichtung der mehreren optischen Einrichtungen entspricht, angeordnet sind; und
- ein Gehäuse, das einen Einführungsanschluss beinhaltet, in den ein vorderes Ende des optischen Faser-Arrays eingeführt wird, und das die mehreren optischen Einrichtungen und die Strahlengangkonversionseinrichtung aufnimmt.
- (19)
Das optische Übertragungssystem nach (18), wobei
die mehreren optischen Fasern in einer Linie oder auf eine Zickzackweise mit einem Anordnungsabstand, der kleiner als ein Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen ist, angeordnet sind und
die erste lichtbrechende Oberfläche schräg zum Einführungsanschluss zeigt und so angeordnet ist, dass bewirkt wird, dass ein Winkel, der durch ein Liniensegment parallel zu einer optischen Achse des Einführungsanschlusses und die erste lichtbrechende Oberfläche gebildet wird, kleiner als 45 Grad ist.
- (20)
Eine Strahlengangkonversionseinrichtung, die zwischen mehreren optischen Einrichtungen, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, und mehreren optischen Fasern, die in einer Linie oder auf eine Zickzackweise angeordnet sind, mit einem Anordnungsabstand, der sich von einem Anordnungsabstand der mehreren optischen Einrichtungen unterscheidet, angeordnet ist, wobei die Strahlengangkonversionseinrichtung eine lichtbrechende Oberfläche zur Abstandskonversion beinhaltet.
- (21)
Die Strahlengangkonversionseinrichtung nach (20), wobei
die Strahlengangkonversionseinrichtung eine blockförmige optische Einrichtung ist,
die lichtbrechende Oberfläche auf einer Oberfläche der blockförmigen optischen Einrichtung bereitgestellt ist und
die blockförmige optische Einrichtung eine lichtreflektierende Oberfläche an einer Position der blockförmigen optischen Einrichtung auf einer Seite gegenüberliegend der lichtbrechenden Oberfläche beinhaltet.
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Diese Anmeldung basiert auf und beansprucht den Prioritätsvorteil der
japanischen Patentanmeldung mit der Nr. 2015-206070 , eingereicht beim japanischen Patentamt am 20. Oktober
2015, deren gesamter Inhalt hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Es versteht sich für Fachleute, dass verschiedene Modifikationen, Kombinationen, Teilkombinationen und Änderungen in Abhängigkeit von Designanforderungen und anderen Faktoren auftreten können, insofern diese im Schutzumfang der angehängten Ansprüche oder deren Äquivalente liegen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- WO 2004/104666 [0002]
- WO 2002/073256 [0002]
- JP 2015206070 [0060]