DE69924391T2 - Beleuchtungssystem mit kantenbeleuchtetem wellenleiter und getrennten bauteilen für auskopplung und ablenkung des lichts - Google Patents

Beleuchtungssystem mit kantenbeleuchtetem wellenleiter und getrennten bauteilen für auskopplung und ablenkung des lichts Download PDF

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M. Scott ZIMMERMAN
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Description

  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Beleuchtungssysteme und insbesondere ein kantenbeleuchtetes Beleuchtungssystem mit separaten lichtauskoppelnden und lichtlenkenden Komponenten.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Sowohl Lichtauskopplung als auch Lichtlenkung in einem Beleuchtungssystem unter Verwendung eines einzelnen lichtlenkenden Arrays (LDA) werden in der Regel mit dem gleichen LDA bewerkstelligt, das eng, d.h. physisch und optisch, an einen Wellenleiter gekoppelt ist. Die doppelte Funktionalität des LDA (d.h. Lichtauskopplung und Lichtlenkung) erfordert, daß die LDA getrennt vom Wellenleiter hergestellt und dann durch Laminierung, Kleber usw. daran befestigt werden. Das LDA umfaßt in der Regel mehrere dreidimensionale Prismen (z.B. pyramidenförmig), die nur einen Abschnitt der Lichtausgabeoberfläche des Wellenleiters kontaktieren und einen Kontaktbereich zwischen dem LDA und dem Wellenleiter von unter 100, z.B. in der Regel zwischen 8% und 20%, bereitstellen. Die Steifheit des Wellenleiters insgesamt und die Tendenz des getrennt hergestellten LDA, sich im Lauf der Zeit zu verziehen, bewirkt, daß sich der LDA vom Wellenleiter trennt, was zu einem Ausfall des Beleuchtungssystems führt. Zudem ist die optische Kopplung zwischen dem LDA und dem Wellenleiter strengen Anforderungen unterworfen, und selbst geringfügige Störungen beeinflussen die Leistung des Beleuchtungssystems.
  • In der Technik besteht ein Bedarf an einem Beleuchtungssystem mit Lichtauskoppel- und -lenkmerk malen, das die oben beschriebenen Mängel des Stands der Technik überwinden.
  • Aus US 5,671,994 ist ein flaches und transparentes Frontbeleuchtungssystem bekannt, das Mikroprismen dafür verwendet, um im wesentlichen alles in einen Lichtleiter gelenkte Licht in einer Vorwärtsrichtung durch. eine Vorderfläche des Lichtleiters zu reflektieren.
  • KURZE DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung liefert ein Beleuchtungssystem wie in Anspruch 1 definiert.
  • Das System kann die Merkmale von einem oder mehreren der abhängigen Ansprüche 2 bis 13 enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Beleuchtungssystem mit separaten Komponenten zum Auskoppeln und Lenken von Licht von einem Wellenleiter bereit, die nicht eng zusammengekoppelt sein müssen. Durch Bereitstellen separater Komponenten für die Funktionen der Lichtauskopplung und Lichtlenkung eliminiert die vorliegende Erfindung die Notwendigkeit zur Bereitstellung einer einzelnen lichtauskoppelnden und lichtlenkenden Komponente wie beispielsweise einem LDA, das optisch und physisch an den Wellenleiter gekoppelt ist. Außerdem stellt die vorliegende Erfindung ein zuverlässigeres und robusteres Beleuchtungssystem bereit, das die Ausfälle so gut wie eliminiert, die mit Beleuchtungssystemen mit laminierten LDAs verbunden sind, die Kosten der Herstellung eines Beleuchtungssystems reduziert und die Gesamtleistung und -zuverlässigkeit von gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten Beleuchtungssystemen verbessert.
  • Bei einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Beleuchtungssystem zum Verteilen von Lichtstrahlen von einer Lichtquelle einen Wellenleiter zum Ausbreiten von Lichtstrahlen von der Lichtquelle und mit einem ersten Brechungsindex, der größer ist als 1. Das Beleuchtungssystem umfaßt weiterhin eine lichtauskoppelnde Struktur mit einem daran definierten lichtauskoppelnden Merkmal zum Erleichtern des Austritts von Lichtstrahlen direkt aus dem massiven Wellenleiter durch die lichtauskoppelnde Struktur. Das lichtauskoppelnde Merkmal weist bei Betrachtung im Querschnitt eine breite Seite und eine schmale Seite auf, wobei die breite Seite näher am massiven Wellenleiter liegt als die schmale Seite. Das Beleuchtungssystem umfaßt weiterhin eine Grenzschicht zum Koppeln der lichtauskoppelnden Struktur mit etwa 100 Kontakt zu dem massiven Wellenleiter. Die Grenzschicht weist einen zweiten Brechungsindex auf, der kleiner ist als der erste Brechungsindex des Wellenleiters.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Beleuchtungssystem zum Verteilen von Lichtstrahlen von einer Lichtquelle einen massiven Wellenleiter zum Ausbreiten von Lichtstrahlen von der Lichtquelle und mit einem ersten Brechungsindex, der größer ist als 1. Das Beleuchtungssystem umfaßt weiterhin eine lichtauskoppelnde Struktur mit einem daran definierten lichtauskoppelnden Merkmal zum Erleichtern des Austritts von Lichtstrahlen direkt aus dem massiven Wellenleiter durch die lichtauskoppelnde Struktur. Das lichtauskoppelnde Merkmal weist bei Betrachtung im Querschnitt eine breite Seite und eine schmale Seite auf, wobei die breite Seite näher am massiven Wellenleiter liegt als die schmale Seite. Das Beleuchtungssystem umfaßt weiterhin eine Grenzschicht zum Koppeln der lichtauskoppelnden Struktur mit etwa 100 Kontakt zu dem massiven Wellenleiter. Die Grenzschicht weist einen zweiten Brechungsindex auf, der kleiner ist als der erste Brechungsindex. Eine von der lichtauskoppelnden Struktur getrennte lichtlenkende Struktur mit einem daran definierten lichtlenkenden Merkmal ist zum Lenken der Verteilung der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem bereitgestellt. Das lichtlenkende Merkmal ist dabei komplementär zu dem lichtauskoppelnden Merkmal gemessen und geformt und in registrierter Ineingriffnahme damit positioniert.
  • Vorteilhafterweise entfällt durch das vorliegende Beleuchtungssystem die Notwendigkeit zur Bereitstellung eines LDA, das optisch und physisch an den Wellenleiter gekoppelt ist. Es ist zuverlässiger und robuster als bisherige Beleuchtungssysteme, und Ausfälle, die mit Beleuchtungssystemen mit laminierten LDAs verbunden sind, werden so gut wie eliminiert. Herstellungskosten werden reduziert, und Systemleistung und -zuverlässigkeit werden verbessert. Das Beleuchtungssystem kann preiswert konstruiert werden und arbeitet effizient und zuverlässig, wobei es erweiterten Service bei niedrigen Kosten bietet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung läßt sich vollständiger verstehen, und weitere Vorteile ergeben sich unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und der beiliegenden Zeichnungen, bei denen in den mehreren Ansichten gleiche Referenzzeichen ähnliche Elemente bezeichnen. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild eines Beleuchtungssystems mit separaten Komponenten zum Auskoppeln und Lenken von Licht, das gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiert ist;
  • 2 eine auseinandergezogene Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Beleuchtungssystems;
  • 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Beleuchtungssystems;
  • 4 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Beleuchtungssystems;
  • 5a5d Seitenansichten von verschiedenen Ausführungsformen von massiven Wellenleitergeometrien gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 6a6e Querschnitts- und Seitenansichten von verschiedenen Ausführungsformen von lichtauskoppelnden Merkmalen gemäß der vorliegenden Erfindung:
  • 7a7c Querschnittsseitenansichten von verschiedenen Ausführungsformen von lichtlenkenden Merkmalen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 8a8e Seitenansichten, die die registrierbare Ineingriffnahme zwischen verschiedenen lichtlenkenden Merkmalen und verschiedenen lichtauskoppelnden Merkmalen gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
  • 9a9g Querschnittsseitenansichten von verschiedenen Ausführungsformen von lichtauskoppelnden Merkmalen gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 10 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen Neigungswinkel der Seitenwand des lichtauskoppelnden Merkmals und Grenzwinkel der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung und
  • 11 eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen dem Brechungsindex der Grenzschicht und dem Grenzwinkel der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Beleuchtungssystem mit separaten Komponenten zum Auskoppeln und Lenken von Licht von einem Wellenleiter bereit, bei dem die Notwendigkeit entfällt, ein Doppelfunktions-LDA bereitzustellen, das optisch und physisch an den Wellenleiter gekoppelt ist. Außerdem liefert die vorliegende Erfindung ein zuverlässigeres und robusteres Beleuchtungssystem, das die Ausfälle, die mit Beleuchtungssystemen nach dem Stand der Technik mit laminierten LDAs verbunden sind, so gut wie eliminiert, die Herstellungskosten eines Beleuchtungssystems reduziert und die Gesamtleistung und -zuverlässigkeit von gemäß der vorliegenden Erfindung konstruierten Beleuchtungssystemen verbessert.
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird in 1 ein Blockschaltbild eines Beleuchtungssystems 10 gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt. Das Beleuchtungssystem 10 enthält allgemein einen massiven Wellenleiter 30, der optisch an eine Lichtquelle 20 gekoppelt ist. Von der Lichtquelle 20 empfangene Lichtstrahlen 22 breiten sich in dem und durch den Wellenleiter 30 aus und treten aus ihm über eine lichtauskoppelnde Struktur 60 aus, die optisch an den Wellenleiter 30 gekoppelt ist. Die austretenden Lichtstrahlen 22 laufen von der lichtauskoppelnden Struktur 60 zu einer separaten lichtlenkenden Struktur 80, die die Verteilung der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem 10 lenkt. Der physische und optische Kontakt zwischen einer Lichtausgabeoberfläche 32 (siehe z.B. 5a) des Wellenleiters 30 und einer Lichteingabeoberfläche 66 (siehe z.B. 6a) der lichtauskoppelnden Struktur 60 liegt in der Größenordnung von etwa 100. Eine Grenzschicht 40 liefert etwa 100 physischen und optischen Kontakt zwischen der lichtauskoppelnden Struktur 60 und dem Wellenleiter 30. Der Wellenleiter 30 weist einen ersten Brechungsindex n1 auf, der größer ist als 1. Bei einer bevorzugten Ausführungsform, bei der der Wellenleiter 30 aus Acryl oder Polycarbonat konstruiert ist, beträgt der erste Brechungsindex n1 etwa 1,49 bzw. 1,59. Die Grenzschicht 40 weist einen zweiten Brechungsindex n2 auf, der kleiner ist als der erste Brechungsindex n1.
  • Die Anzahl der im Beleuchtungssystem 10 der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Lichtquellen 20 hängt teilweise von der Gestalt des Wellenleiters 30 und von den Lichtausgabeanforderungen des Beleuchtungssystems 10 ab. Außerdem kann die Lichtquelle 20 punktförmig (Glühbirnen), linear (Leuchtstoffröhren) oder ringförmig sein. Die Lichtquelle 20 befindet sich bevorzugt an einer Kante des Wellenleiters 30 derart, daß Lichtstrahlen 22 unter einem Winkel in den Wellenleiter 30 eintreten, der allgemein senkrecht zum Winkel verläuft, unter dem die Lichtstrahlen 22 aus dem Beleuchtungssystem 10 austreten. Beispielsweise treten die Lichtstrahlen 22 allgemein entlang der x-Achse in den Wellenleiter 30 ein und treten aus dem Beleuchtungssystem 10 allgemein entlang der z-Achse aus, wie in 2 gezeigt. Ein Reflektor 38 (siehe z.B. 2) kann die Lichtquelle 20 umgeben, um daraus austretende Lichtstrahlen 22 in den Wellenleiter 30 zu lenken. Die Rückseite 34 des Wellenleiters 30 kann glatt sein und enthält bevorzugt einen Reflektor (nicht gezeigt).
  • Eine erste Ausführungsform des Beleuchtungssystems 10 der vorliegenden Erfindung ist in 2 gezeigt. Das Beleuchtungssystem 10 enthält einen massiven, allgemein rechteckigen Wellenleiter 30 und eine durch eine Grenzschicht 40 physisch und optisch damit verbundene lichtauskoppelnde Struktur 60. Die Grenzschicht 40 kann jeder im Handel erhältliche Kleber sein, einschließlich Fluorpolymere und Acrylpolymere und andere Materialien auf Silikon- oder Acrylbasis, solange ihr Brechungsindex n2 kleiner als der Brechungsindex n1 des Wellenleiters 30 ist. Ein an der lichtauskoppelnden Struktur 60 definiertes lichtauskoppelndes Merkmal 62 umfaßt bevorzugt mehrere allgemein linsenförmige Störungen, die in einer Lichtausgabeoberfläche 64 der lichtauskoppelnden Struktur 60 definiert sind. Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 ist bevorzugt im wesentlichen senkrecht zur mittleren Richtung orientiert, unter dem Lichtstrahlen in den Wellenleiter 30 eintreten und sich in ihn und durch ihn ausbreiten. Bei der Ausführungsform von 2 umfaßt das lichtaus koppelnde Merkmal 62 bevorzugt mehrere im wesentlichen unidirektionale Kratzer, die in die Lichtausgabeoberfläche 64 geritzt sind. Die lichtlenkende Struktur 80 ist über Klammern, Kleber, Schrauben oder andere bekannte Fixierungstechniken (nicht gezeigt) an der lichtauskoppelnden Struktur 60 und/oder dem Wellenleiter 30 befestigt. Zwischen der lichtlenkenden Struktur 80 und der lichtauskoppelnden Struktur 60 ist kein enger Kontakt erforderlich (d.h. zwischen dem lichtauskoppelnden Merkmal 62 und dem lichtlenkenden Merkmal 82), obwohl ein derartiger Kontakt die Leistung und die Arbeitsweise des Beleuchtungssystems 10 der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise beeinträchtigt. Ein lichtlenkendes Merkmal 82 ist an einer Lichteingabeoberfläche 86 der lichtlenkenden Struktur 80 definiert und enthält mehrere allgemein linsenförmige Prismen 84, die in einer Richtung parallel zu dem lichtauskoppelnden Merkmal 62 verlaufen. Die Lichtausgabeoberfläche 90 der lichtlenkenden Struktur 80 ist bevorzugt im wesentlichen planar. Alternativ können sich die lichtlenkenden Merkmale auf der Lichtausgabeoberfläche 90 befinden, wie in 7b gezeigt. Lichtstrahlen 22 treten (über die Lichtausgabeoberfläche 64 und das lichtauskoppelnde Merkmal 62) aus der lichtauskoppelnden Struktur 60 aus und treten über die Lichteingabeoberfläche 86 in die lichtlenkende Struktur 80 ein. Die Verteilung der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem 10 der vorliegenden Erfindung wird zumindest teilweise durch die Eigenschaften der Grenzschicht (d.h. ihren Brechungsindex n2) und durch die Eigenschaften und Geometrien des lichtauskoppelnden Merkmals 62 und lenkenden Merkmals 82 gesteuert, wie unten ausführlicher beschrieben.
  • Bei einigen Beleuchtungssystemanwendungen fungiert die lichtauskoppelnde Struktur 60 auch als eine lichtlenkende Struktur, wodurch die Notwendigkeit für eine separate lichtlenkende Struktur 80 entfällt.
  • Die in 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der von 2 dadurch, daß das lichtauskoppelnde Merkmal 62 und das lichtlenkende Merkmal 82 komplementär bemessen und geformt und in registrierter Ineingriffnahme miteinander positioniert sind. Bei dieser Ausführungsform definiert das lichtauskoppelnde Merkmal 62 mehrere allgemein linsenförmige Störungen, die sich in einer Richtung erstrecken, die im wesentlichen senkrecht zu der Richtung verläuft, zu der die Lichtstrahlen 22 eintreten und sich in dem und durch den Wellenleiter 30 ausbreiten. Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 weist eine Querschnittsform auf, die beispielsweise dreieckig, trapezförmig, quadratisch, rechteckig, vielflächig und gekrümmt ist (siehe z.B. 9a9f). Von der vorliegenden Erfindung werden auch andere Querschnittsformen in Betracht gezogen, wobei die zuvor beschriebenen und in 9a9f gezeigten Formen als nichteinschränkendes Beispiel vorgestellt werden. Das lichtauskoppelnde Merkmal 82 kann alternativ ein Array von Störungen umfassen, das in der Lichtausgabeoberfläche 64 definiert ist, wobei jede Störung eine Querschnittsform wie in 9g gezeigt aufweist. Die individuellen lichtauskoppelnden Merkmale 62 können durch konstante oder variierende Räume voneinander getrennt sein (d.h. symmetrische oder asymmetrische Plazierung), oder sie können einander berühren, wie in 9f gezeigt. Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 kann sich in Längsrichtung entlang oder quer zu dem Wellenleiter 30 erstrecken.
  • Das an der Lichteingabeoberfläche 86 der lichtlenkenden Struktur 80 definierte lichtlenkende Merkmal 82 ist zu dem lichtauskoppelnden Merkmal 62 komplementär bemessen und geformt, um eine registrierte Ineingriffnahme dazwischen zu gestatten. Beispielsweise kann bei einem lichtauskoppelnden Merkmal 62 mit einer allgemein dreieckigen Querschnittsform (wie in 9c gezeigt) auch das lichtlenkende Merkmal 82 eine allgemein dreieckige Querschnittsform aufweisen. Alternativ ist das lichtlenkende Merkmal 82 komplementär zu dem lichtauskoppelnden Merkmal 82 bemessen, weist aber eine Querschnittsform auf, die gestatten würde, daß das lichtauskoppelnde Merkmal 62 in dem lichtlenkenden Merkmal 82 ruht oder umgekehrt, wie in 8c gezeigt. Enger Kontakt ist zwischen dem lichtauskoppelnden Merkmal 62 und dem lichtlenkenden Merkmal 82 nicht erforderlich, wenngleich ein derartiger Kontakt die Leistung oder die Arbeitsweise des Beleuchtungssystems 10 der vorliegenden Erfindung nicht notwendigerweise beeinträchtigt.
  • Ein in 4 gezeigtes Beleuchtungssystem, das keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet, sind die lichtauskoppelnde Struktur 60 und das lichtauskoppelnde Merkmal 62 einstückig mit dem massiven Wellenleiter 30 ausgebildet. Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 und das lichtlenkende Merkmal 82 sind außerdem komplementär bemessen und wahlweise auch komplementär geformt, um eine registrierte Ineingriffnahme dazwischen zu gestatten. Die Konstruktion, d.h. Größe und Form, des lichtauskoppelnden Merkmals 62 und lichtlenkenden Merkmals 82 ist im wesentlichen gleich der für die Ausführungsform von 3 beschriebenen.
  • Nachdem die allgemeine Konfiguration eines gemäß verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung konstruierten Beleuchtungssystems 10 so beschrieben worden ist, werden nun die spezifische Konstruktion der lichtauskoppelnden Struktur 60 und lichtlenkenden Struktur 80 und die Beziehung dazwischen ausführlicher beschrieben.
  • Verschiedene Ausführungsformen des lichtauskoppelnden Merkmals 62 sind in 6a6e gezeigt. Allgemein umfaßt das lichtauskoppelnde Merkmal 62 mehrere allgemein linsenförmige Störungen, die in der Lichtausgabeoberfläche 64 der lichtauskoppelnden Struktur 60 definiert sind. Bei Betrachtung im Querschnitt weist das lichtauskoppelnde Merkmal 62 eine breite Seite 67 und eine schmale Seite 69 auf, in 6b deutlich zu sehen. Bei der Erfindung liegt das lichtauskoppelnde Merkmal 62 bezüglich des Wellenleiters 30 derart, daß die breite Seite 67 des lichtauskoppelnden Merkmals 62 näher am Wellenleiter 30 liegt (d.h. näher an der Lichtausgabeoberfläche 32 des Wellenleiters 30) als die schmale Seite 69. Durch diese Konfiguration erhält man eine Diffusion der Lichtstrahlen 22 hauptsächlich in der x-z-Richtung, d.h. in einer einzigen Richtung. Wie oben beschrieben ist die lichtauskoppelnde Struktur 60 von dem massiven Wellenleiter 30 getrennt. In 6a umfaßt das lichtauskoppelnde Merkmal 62 mehrere zufällig oder gleichmäßig beabstandete Kratzer auf der Lichtausgabeoberfläche 64, die durch Schleifen, Ritzen und dergleichen hergestellt sind. Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 erstreckt sich bevorzugt in einer Richtung, die allgemein senkrecht zu der Richtung verläuft, in der die Lichtstrahlen 22 in den Wellenleiter 30 eintreten und sich durch ihn und in ihm ausbreiten, d.h. in der y-Richtung, obwohl sich das lichtauskoppelnde Merkmal 62 in einer Richtung erstrecken kann, die allgemein parallel zur Lichtausbreitungsrichtung liegt, d.h. in der x-Richtung. Noch weitere alternative Störungen, die das lichtauskoppelnde Merkmal 62 umfassen, beinhalten im Querschnitt quadratische oder rechteckige Höcker, trapezförmige oder dreieckige Höcker, vielflächige Höcker, Höcker mit gekrümmten Seiten und durchgehend gekrümmte Höcker, die in Arrays angeordnet sind oder sich in Längsrichtung entlang oder quer zu dem Wellenleiter 30 erstrecken.
  • Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 definiert einen Bereich auf der lichtauskoppelnden Struktur 60, der kleiner oder gleich dem Gesamtbereich der lichtauskoppelnden Struktur 60 ist. Bevorzugt liegt der durch das lichtauskoppelnde Merkmal 62 definierte Bereich zwischen etwa 5% und 100 der Gesamtfläche der lichtauskoppelnden Struktur 60.
  • Weitere alternative Ausführungsformen der lichtauskoppelnden Merkmale 62 sind als nichteinschränkendes Beispiel in 6b6e gezeigt. 6b umfaßt das lichtauskoppelnde Merkmal 62 mehrere allgemein linsenförmige vieleckige Störungen, die sich allgemein von der lichtauskoppelnden Struktur 60 aus nach außen erstrecken, um eine strukturierte Lichtausgabeoberfläche 64 zu liefern. Bei einer in 6 gezeigten weiteren Ausführungsform des lichtauskoppelnden Merkmals 62 ist die Lichtausgabeoberfläche 64 der lichtauskoppelnden Struktur 60 durch mehrere lichtauskoppelnde Merkmale 62 strukturiert, die als im allgemeinen linsenförmige vieleckige Hohlräume definiert sind. In 6d umfaßt das lichtauskoppelnde Merkmal 62 mehrere sich nach außen erstreckende, allgemein linsenförmige gekrümmte Störungen.
  • Noch eine weitere Ausführungsform des lichtauskoppelnden Merkmals 62 der vorliegenden Erfindung ist in 6e gezeigt. Das lichtauskoppelnde Merkmal 62 dieser Ausführungsform liegt in der Nähe der Lichtquelle(n) 20 und umfaßt zwei im allgemeinen konvergierende Oberflächen, die Lichtstrahlen 22 von den Lichtquellen 20 umlenken, bevor die Lichtstrahlen 22 in den Wellenleiter 30 eintreten. Im Gegensatz dazu beeinflussen die in 6a6d dargestellten lichtlenkenden Merkmale 62 die Lichtstrahlen 22 erst nach ihrem Eintritt in den Wellenleiter 30. In jedem Fall liefert das lichtauskoppelnde Merkmal 62 das Mittel, durch das die sich in dem und durch den Wellenleiter 30 ausbreitenden Lichtstrahlen 22 daraus austreten.
  • Die lichtlenkende Struktur 80 der vorliegenden Erfindung kann auf vielerlei Weise konstruiert sein, um die gewünschte lichtlenbende Funktionalität zu liefern; drei solche veranschaulichenden nichteinschränkenden Ausführungsformen sind in 7a7c dargestellt. Für den Fachmann ist offensichtlich, daß lichtlenkende Struktur 80, die anders als jene in 7a7c konstruiert ist, von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen werden und daß diese Ausführungsformen hier als nichteinschränkende Beispiele der vorliegenden Erfindung offenbart werden. zunächst unter Bezugnahme auf 7a ist die lichtlenkende Struktur 80 als ein lichtlenkendes Array (LDA) 88 mit einer im wesentlichen planaren Lichtausgabeoberfläche 90 und ein lichtlenkendes Merkmal 82 konstruiert, konfiguriert als eine strukturierte Lichteingabeoberfläche 86, die ein Array von allgemein linsenförmigen Störungen 84 mit einer allgemein dreieckigen Querschnittsform umfaßt. Die Lichteingabeoberfläche 86 braucht nicht die Lichtausgabeoberfläche 64 der lichtauskoppelnden Struktur 60 zu berühren, obwohl ein derartiger Kontakt die Funktionsweise oder Leistung des Beleuchtungssystems 10 nicht beeinträchtigt und von der vorliegenden Erfindung in Betracht gezogen wird. Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfassen das lichtauskoppelnde Merkmal 62 und das lichtlenkende Merkmal 82 komplementäre Räume, die in registrierter Ineingriffnahme miteinander plaziert sein können. Fünf Beispiele für derartige komplementäre lichtauskoppelnde Merkmale 62 und lichtlenkende Merkmale 82 sind in 8a8e gezeigt.
  • Bei der in 7b gezeigten Ausführungsform umfaßt die lichtlenkende Struktur 80 ein LDA 88 mit einer strukturierten Lichtausgabeoberfläche 90 und einer im wesentlichen planaren Lichteingabeoberfläche 86. Ein an der Lichtausgabeoberfläche 90 definiertes lichtlenkendes Merkmal 82 umfaßt mehrere allgemein dreieckige linsenförmige Linsen 94, die in kontaktierender Beziehung zueinander angeordnet sind.
  • Als nächstes unter Bezugnahme auf 7c umfaßt die lichtlenkende Struktur 80 erste und zweite LDAs 88, 88', die jeweils erste und zweite lichtlenkende Merkmale 82, 82' enthalten; beide sind als allgemein linsenförmige Störungen 84, 84' mit einer im allgemeinen zweidimensionalen Querschnittsform konfiguriert. Alternativ können die ersten und zweiten lichtlenkenden Merkmale 82, 82' mehrere allgemein linsenförmige prismenförmige Arrays mit einer allgemein mehrdimensionalen Querschnittsform (d.h. dreidimensional) umfassen. Die LDAs 88, 88' enthalten jeweilige Lichtausgabeoberflächen 90, 90' und Lichteingabeoberflächen 86, 86'. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Lichteingabeoberfläche 86 der ersten LDA 88 im wesentlichen planar und die Lichtausgabeoberfläche 90 ist strukturiert. Für die zweite LDA 88' ist die Lichteingabeoberfläche 86' strukturiert und die Lichtausgabeoberfläche 90' ist im wesentlichen planar. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die ersten und zweiten lichtlenkenden Merkmale 82, 82' in direkt gegenüberliegender Beziehung zueinander gestapelt und allgemein orthogonal zueinander angeordnet.
  • Die Winkelverteilung der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem 10 der vorliegenden Erfindung wird zumindest teilweise durch die Konfiguration des lichtauskoppelnden Merkmals 62 gesteuert. Genauer gesagt und unter Bezugnahme auf 6b ist ein Neigungswinkel w definiert als der Winkel zwischen einer senkrecht zur Lichtausgabeoberfläche 64 verlaufenden Linie und der Neigung oder Steigung der Seitenwand 68 des lichtauskoppelnden Merkmals 62. Der Neigungswinkel w wird mit der folgenden Gleichung berechnet: w=asin(2·cos(C)·(n12-1)1/2/(n12-sin2C)) (1)wobei C der gewünschte Grenzwinkel und n1 der erste Brechungsindex der lichtauskoppelnden Struktur 60 ist. Der Grenzwinkel C ist definiert als ein Betrachtungswinkel von der Normalen (hier als ein Betrachtungswinkel von ungefähr 0° bezüglich der Lichtausgabe- oberfläche 90 des Beleuchtungssystems 10 definiert) entlang der y-Achse (siehe z.B. 6b) und jenseits dessen keine nennenswerte Lichtmenge visuell als aus dem Beleuchtungssystem 10 austretend detektiert werden kann. Bei bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung liegt der Grenzwinkel im Bereich zwischen 0° und 90°. Die Beziehung zwischen Neigungswinkel w und Grenzwinkel C ist in 10 graphisch dargestellt, wobei der Neigungswinkel w allgemein mit zunehmendem Grenzwinkel C abnimmt.
  • Die Winkelverteilung von Lichtausgabe aus dem Beleuchtungssystem 10 wird ebenfalls zumindest teilweise durch den Brechungsindex n2 der Grenzschicht 40 gesteuert. Die Beziehung zwischen dem Brechungsindex n2 der Grenzschicht 40 und dem Grenzwinkel C wird durch folgende Gleichung definiert: n2 ≤ (n12-(cos(C))2)1/2 (2)wobei n2 der Brechungsindex der Grenzschicht 40, n1 der Brechungsindex des Wellenleiters 30 und C der gewünschte Grenzwinkel ist. Diese Beziehung ist in 11 graphisch dargestellt.
  • Durch Variieren des Neigungswinkels w der Seitenwand 68 des lichtauskoppelnden Merkmals 62 und durch Wählen einer Grenzschicht 40 mit einem spezifischen Brechungsindex n2 und Wählen einer Form für das lichtlenkende Merkmal kann der Grenzwinkel C in allen Richtungen selektiv bestimmt und die Lichtausgabeverteilung des Beleuchtungssystems 10 der vorliegenden Erfindung selektiv gesteuert werden.
  • Nachdem die Erfindung somit recht ausführlich beschrieben worden ist, ist zu erkennen, daß man sich nicht streng an dieses Detail halten muß, sondern daß sich verschiedene Änderungen und Modifikationen dem Fachmann ergeben können, die alle in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie durch die beigefügten Ansprüche definiert.

Claims (13)

  1. Beleuchtungssystem (10) zum Verteilen von Lichtstrahlen von einer Lichtquelle (20), wobei das Beleuchtungssystem folgendes umfaßt: einen massiven Wellenleiter (30) zum Ausbreiten von Lichtstrahlen von der Lichtquelle und mit einem ersten Brechungsindex (n1), der größer ist als 1; eine lichtauskoppelnde Struktur (60) mit einem daran definierten lichtauskoppelnden Merkmal (62) zum Erleichtern des Austritts von Lichtstrahlen direkt aus dem massiven Wellenleiter durch die lichtauskoppelnde Struktur, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal eine erste Seite und eine zweite Seite aufweist, wobei die erste Seite breiter ist als die zweite Seite und wobei die erste Seite des lichtauskoppelnden Merkmals näher am massiven Wellenleiter liegt als die zweite Seite des lichtauskoppelnden Merkmals; und eine Grenzschicht (40) zum Koppeln der lichtauskoppelnden Struktur mit etwa 100 Kontakt zu dem massiven Wellenleiter, wobei die Grenzschicht einen zweiten Brechungsindex (n2) aufweist, der kleiner ist als der erste Brechungsindex des massiven Wellenleiters, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Brechungsindex zumindest teilweise einen gewünschten Grenzwinkel (C) für von dem Beleuchtungssystem ausgegebenes Licht bestimmt, wobei der zweite Brechungsindex durch folgende Gleichung zu dem Grenzwinkel in Beziehung steht: n2 ≤ (n12- (cos(C))2)1/2 wobei n2 der zweite Brechungsindex, n1 der erste Brechungsindex und C der gewünschte Grenzwinkel von aus dem Beleuchtungssystem ausgegebenem Licht ist.
  2. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei die Grenzschicht (40) auf Fluorpolymer, auf Silizium oder auf Acryl basiert.
  3. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) mehrere allgemein linsenförmige Störungen umfaßt, die in einer Lichtausgabeoberfläche der lichtauskoppelnden Struktur (60) definiert sind.
  4. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) im wesentlichen senkrecht zu der mittleren Richtung orientiert ist, in der sich Lichtstrahlen durch den massiven Wellenleiter (30) ausbreiten.
  5. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) im wesentlichen senkrecht zu der mittleren Richtung orientiert ist, unter dem Lichtstrahlen in den massiven Wellenleiter (30) eintreten und sich durch ihn ausbreiten.
  6. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) allgemein linsenförmig ist und eine Querschnittsform aufweist, die ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus trapezförmig, dreieckig, quadratisch, rechteckig, vielflächig und gekrümmt.
  7. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) mehrere Kratzer in der Lichtausgabeoberfläche umfaßt.
  8. Beleuchtungssystem nach Anspruch 3, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) einen Bereich auf der lichtauskoppelnden Struktur (60) definiert, der mindestens 5% zu der durch das lichtauskoppelnde Merkmal definierten Gesamtfläche ist.
  9. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, wobei der Wellenleiter (30) Acryl oder Polycarbonat ist.
  10. Beleuchtungssystem nach Anspruch 9, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal (62) mindestens teilweise einen Grenzwinkel für eine Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem (10) bestimmt, wobei das lichtauskoppelnde Merkmal weiterhin eine Seitenwand umfaßt, die einen durch die folgende Gleichung bestimmten Neigungswinkel definiert: w=asin (2·cos(C)·(n12-1)1/2/(n12-sin2C)),wobei w der Neigungswinkel, C der gewünschte Grenzwinkel der Lichtausgabe von dem Beleuchtungssystem und n1 der erste Brechungsindex ist.
  11. Beleuchtungssystem nach Anspruch 1, weiterhin mit einer lichtlenkenden Struktur (80) auf der lichtauskoppelnden Struktur (60), aber davon getrennt, zum Lenken der Verteilung der Lichtausgabe von der lichtauskoppelnden Struktur.
  12. Beleuchtungssystem nach Anspruch 11, wobei die lichtlenkende Struktur (80) weiterhin ein daran definiertes lichtlenkendes Merkmal (82) umfaßt, das mehrere allgemein linsenförmige Nuten umfaßt, die im wesentlichen parallel zu der Orientierung der allgemein linsenförmigen lichtauskoppelnden Merkmale orientiert sind.
  13. Beleuchtungssystem nach Anspruch 12, wobei die allgemein linsenförmigen Nuten eine Querschnittsform aufweisen, die ausgewählt ist aus einer Gruppe bestehend aus trapezförmig, dreieckig, quadratisch, rechteckig, vielflächig und gekrümmt.
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