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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Lagervorrichtung für ein Rad.
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Stand der Technik
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Wie in 14A und 14B dargestellt, beinhaltet eine Lagervorrichtung für ein Rad ein Nabenrad 2, einen Innenring 3, einen Außenring 4 und eine Vielzahl von Wälzkörpern 5. Ein Flansch 6, der dazu konfiguriert ist, ein Rad zu halten, ist an einem äußeren Endabschnitt einer Außenumfangsfläche des Nabenrades 2 ausgebildet. Des Weiteren ist eine erste Innenringlaufbahn 7 an einem mittleren Abschnitt eines Wellenteils 11 des Nabenrades 2 ausgebildet, und ein Stufenabschnitt 8 mit einem kleinen Außendurchmessermaß ist an einem inneren Endabschnitt des Wellenteils 11 des Nabenrades 2 ausgebildet.
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Der Innenring 3, der an seiner Außenumfangsfläche eine zweite Innenringlaufbahn 9 aufweist, ist extern auf den Stufenabschnitt 8 aufgesetzt. Ein zylindrischer Verstemmungsabschnitt 17 steht, wie in 14A dargestellt, an dem inneren Endabschnitt des Wellenteils 11 des Nabenrades 2 vor. Ein Abschnitt des zylindrischen Verstemmungsabschnitts 17, der von einer inneren Endfläche 10 des Innenrings 3 nach innen vorsteht, wird mithilfe einer Verstärkungsvorrichtung in einer Durchmesserrichtung zu einer Außenseite gebogen. Auf diese Weise wird ein Verstemmungsabschnitt 16, wie in 14B dargestellt, geformt, so dass dadurch der Innenring 3 zwischen dem Verstemmungsabschnitt 16 und einer abgestuften Fläche 12 des Stufenabschnitt 8 umschlossen werden kann.
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Ferner sind eine erste Außenringlaufbahn 13 und eine zweite Außenringlaufbahn 14 an einer Innenumfangsfläche des oben erwähnten Außenrings 4 ausgebildet, so dass sie der ersten Innenringlaufbahn 7 bzw. der zweiten Innenringlaufbahn 9 gegenüberliegen. Die Vielzahl von Wälzkörpern 5 ist zwischen der ersten Innenringlaufbahn 7 und der ersten Außenringlaufbahn 13 angeordnet, und die Vielzahl von Wälzkörpern 5 ist zwischen der zweiten Innenringlaufbahn 9 und der zweiten Außenringlaufbahn 14 angeordnet.
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Bisher wurden verschiedene Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen, wie beispielsweise ein Herstellungsverfahren für eine Wälzlagereinheit zum Lagern eines Rades, die eine geringere Rissbildung oder dergleichen in einem Verstemmungsabschnitt erzielt (Patentliteratur 1), eine Lagereinheit zum Lagern eines Rades, die einen Durchmesserzuwachs eines Innenrings im Zusammenhang mit der Ausbildung eines Verstemmungsabschnitts verringern kann (Patentliteratur 2), und ein Verfahren zum Verstemmen einer Wälzlagereinheit zum Lagern eines Rades, mithilfe dessen eine Verdrehung eines Innenrings sowie die Bildung eines Risses an dem Innenring verhindert werden kann, wenn die Verstemmung durchgeführt wird (Patentliteratur 3).
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In dem in Patentliteratur 1 und Patentliteratur 2 beschriebenen Verfahren und der Vorrichtung wird der Zuwachs eines Innendurchmessers (Ringspannung) während des Verstemmens durch Vorschlagen einer abgeschrägten Form einer radial inneren Oberfläche des Innenrings verringert. Dadurch wird verhindert, dass an dem Innenring Risse entstehen, nachdem das Verstemmen durchgeführt wurde. Das heißt, eine Welle eines Nabenrades wird während des Verstemmens ausgedehnt, und die Ausdehnung beinhaltet einen Zuwachs des Durchmessers des Innenrings. Folglich wird die radial innere Oberfläche auf der großen Endoberflächenseite des Innenrings, deren Durchmesser während des Verstemmens in einem hohen Maß vergrößert wird, zu einer Kegelform oder einer abgestuften Form geformt. Bei dieser Konfiguration wird der Durchmesserzuwachs des Innenrings (Ringspannung) unterdrückt.
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Ferner ist in Patentliteratur 3 das Herstellungsverfahren beschrieben, bei dem der Durchmesserzuwachs des Innenrings durch Beibehalten eines Außendurchmessers des Innenrings während des Verstemmens durch eine Werkzeugspannvorrichtung unterdrückt wird.
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Liste der Anführungen
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- Patentliteratur 1: JP 3855315 B
- Patentliteratur 2: JP 2009-168236 A
- Patentliteratur 3: JP 2005-180524 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Gelegentlich kann in einigen Abschnitten des Innenrings 3 je nach der Handhabung des Innenrings während der Schritte, die bei der Montage durchgeführt werden, eine Einbeulung entstehen. Das heißt, eine Einbeulung kann in einer großen Endoberfläche 3a (siehe 5) des Innenrings 3 entstehen. Insbesondere entsteht eine Einbeulung an einer Kante 21 (siehe 6) zwischen der großen Endoberfläche 3a und einem radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 20 oder an einer Kante 23 (siehe 7) zwischen der großen Endoberfläche 3a und einem radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 22, da die Kante 21 oder die Kante 23 dazu neigen, gegen einen externes störendes Objekt zu stoßen. In diesem Fall entsteht die Einbeulung an einem unebenen Abschnitt 24, wie in 12 dargestellt. Das heißt, der unebene Abschnitt 24 beinhaltet ein Paar von vorstehenden Abschnitten 24a und 24a und einen vertieften Abschnitt 24b, der zwischen den vorstehenden Abschnitten 24a und 24a ausgebildet ist.
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Wenn eine Nut an dem Innenring durch Schleifen ausgebildet werden soll, wie in 8 dargestellt, wird die große Endoberfläche 3a des Innenrings 3 gegen eine Gesenkplatte 25 gepresst. Die Gesenkplatte 25 beinhaltet eine ringförmige Pressfläche 25a, gegen die die große Endoberfläche 3a des Innenrings 3 gepresst wird. Dabei ist die Gesenkplatte 25 grundsätzlich für jede Modellspezifikation ausgelegt. Allerdings wird zuweilen für mehrere Modellspezifikationen eine ungefähre Produktnummer verwendet, um die Werkzeugkosten und die Verwaltungsstufen zu reduzieren.
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Wenn die große Endoberfläche 3a des Innenrings 3 an die Gesenkplatte 25 gepresst wird, kann die Pressfläche 45a an der radial äußeren Seite der großen Endoberfläche 3a positioniert sein, wie in 8, oder die Pressfläche 45a kann an der radial inneren Seite der großen Endoberfläche 3a positioniert werden, wie in 10 und 11 dargestellt. Das heißt, in dem Zustand, der in 8 dargestellt ist, wirkt die Pressfläche 25a störend auf die Kante 21 zwischen der großen Endfläche 3a und dem radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 20, wie in 9 dargestellt. In dem Zustand, der in 10 und 11 dargestellt ist, wirkt die Pressfläche 25a störend auf die Kante 23 zwischen der großen Endfläche 3a und dem radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 22.
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In dem Fall, der in 8 dargestellt ist, dem Fall, der in 10 dargestellt ist und dergleichen, wird die Pressfläche 25a der Gesenkplatte 25 mit dem unebenen Abschnitt 24 in Kontakt gebracht, der zum Zeitpunkt der Bildung der Einbeulung entsteht, wie in 12 dargestellt. Der Innenring 3 wird durch Drehen der Gesenkplatte 25 um ihre Achse gedreht. Auf diese Weise wird ein Schleifvorgang an dem Innenring 3 durchgeführt.
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Wenn allerdings die Einbeulung an dem Innenring 3 ausgebildet ist, wirkt beim Ausbilden einer Laufringnut in dem Innenring 3 durch Schleifen wiederholt eine Belastung auf den unebenen Abschnitt 24, mit dem Ergebnis, dass ein Riss entstehen kann, wie in 13 dargestellt. Folglich kann zwar die Bildung eines Risses oder dergleichen in dem Verstemmungsabschnitt sowie ein Durchmesserzuwachs des Innenrings 3 aufgrund des Verstemmens im Falle von Patentliteratur 1 bis Patentliteratur 3 verhindert werden, doch kann die Entstehung der Einbeulung in dem Innenring nicht verhindert werden. Wenn die Einbeulung an dem Innenring 3 geformt wird, wie oben beschrieben, kann beim Bilden der Laufringnut in dem Innenring durch Schleifen ein Riss entstehen, der einen Bruch des Innenrings verursachen kann. Insbesondere steigt das Risiko eines Bruchs des Innenrings, wenn Verstemmen als Bearbeitung der Lagervorrichtung für ein Rad eingesetzt wird oder eine Ringspannung ausgeübt wird.
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Daher sieht die vorliegende Erfindung ein Herstellungsverfahren für eine Lagervorrichtung für ein Rad vor, mit der die Entstehung eines Risses aufgrund einer Einbeulung in einem Innenrings sowie eine Verschlechterung der Verarbeitungsgenauigkeit verhindert werden kann.
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Technische Lösung
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Die vorliegende Erfindung sieht ein Herstellungsverfahren für eine Lagervorrichtung für ein Rad vor, umfassend einen Innenring, der an einem Nabenrad durch einen Verstemmungsabschnitt fixiert ist, der durch plastisches Verformen eines Endabschnittes des Nabenrades in einer radial außenliegenden Richtung gebildet wird, wobei das Verfahren das Durchführen von Schleifen umfasst, um eine Laufringnut in dem Innenring auszubilden, während der Innenring durch Drehung einer Gesenkplatte gedreht wird, die zur Drehung um ihre Achse in einem Zustand angetrieben wird, in dem die Gesenkplatte auf eine große Endfläche des Innenrings gepresst wird, wobei eine Pressposition der Gesenkplatte einen radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt und einen radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt der großen Endoberfläche des Innenrings beabstandet.
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Gemäß dem Herstellungsverfahren für eine Lagervorrichtung für ein Rad der vorliegenden Erfindung beabstandet die Pressposition den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt und den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt der großen Endoberfläche des Innenrings. Folglich kann die Gesenkplatte an einer Position angepresst werden, die zu einer Region versetzt ist, in der potenziell eine Einbeulung entsteht.
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Die Gesenkplatte umfasst einen Druckringabschnitt und wird auf die große Endoberfläche des Innenrings an eine kreisförmige Endfläche des Druckringabschnitts gepresst. Mit dieser Konfiguration kann die große Endoberfläche des Innenrings stabil auf die Gesenkplatte gepresst werden.
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Vorzugsweise beabstandet die Pressposition der Gesenkplatte auf der großen Endoberfläche des Innenrings radial einwärts den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt der großen Endoberfläche des Innenrings um eine Distanz von 0,5 mm oder mehr, und radial auswärts den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt der großen Endoberfläche des Innenrings um eine Distanz von 0,5 mm oder mehr. Insbesondere beabstandet die Pressposition der Gesenkplatte auf der großen Endoberfläche des Innenrings vorzugsweise radial einwärts den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt der großen Endoberfläche des Innenrings um eine Distanz von 1,0 mm oder mehr, und radial auswärts den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt der großen Endoberfläche des Innenrings um eine Distanz von 1,0 mm oder mehr.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Gesenkplatte an einer Position angepresst werden, die zu der Region versetzt ist, in der potenziell eine Einbeulung entsteht. So können eine Rissbildung im Innenring aufgrund des Anpressens der Gesenkplatte und eine Verringerung (Verschlechterung) der Schleifgenauigkeit verhindert werden. Folglich wird der Innenring zuverlässig an dem Nabenrad durch den Verstemmungsabschnitt fixiert, der durch plastisches Verformen des Endabschnitts des Nabenrades in der radial auswärtigen Richtung gebildet wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem eine Gesenkplatte gegen einen Innenring einer Lagervorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung gepresst wird.
- 2 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Abschnitts A aus 1.
- 3 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Abschnitts B aus 1.
- 4 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der Lagervorrichtung für ein Rad gemäß der vorliegenden Erfindung.
- 5 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung des Innenrings der Lagervorrichtung für ein Rad.
- 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Abschnitts C aus 5.
- 7 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Abschnitts D aus 5.
- 8 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem eine Gesenkplatte nach Stand der Technik gegen einen Innenring gepresst wird.
- 9 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Abschnitts E aus 8.
- 10 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem eine weitere Gesenkplatte nach Stand der Technik gegen den Innenring gepresst wird.
- 11 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Abschnitts F aus 10.
- 12 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung zur Veranschaulichung einer Einbeulung.
- 13 ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung eines Zustands, in dem eine Gesenkplatte gegen einen Innenring mit der Einbeulung gepresst wird.
- 14A ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung einer Lagervorrichtung für ein Rad nach Stand der Technik, bevor das Verstemmen durchgeführt wird.
- 14B ist eine Schnittdarstellung zur Veranschaulichung der Lagervorrichtung für ein Rad nach Stand der Technik, nachdem das Verstemmen durchgeführt wurde.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf 1 bis 4 beschrieben. 4 ist eine Darstellung einer Lagervorrichtung für ein Rad. Die Lagervorrichtung für ein Rad umfasst ein inneres Element 50, ein äußeres Element 60 und ein Gleichlaufgelenk 70, die zu einer Einheit ausgebildet sind. Das innere Element 50 umfasst ein Nabenrad 51 und einen Innenring 52. Der Innenring 52 ist ein separates Element, das auf das Nabenrad 51 pressgepasst wird. Das Nabenrad 51 umfasst integral einen Radmontageflansch 53, an dem ein Rad (nicht dargestellt) montiert wird. Nabenbolzen 54, die zum Fixieren des Rades konfiguriert sind, sind an gleichwinkligen Positionen in dem Radmontageflansch 53 ausgebildet. Der Innenring 52 wird auf einen Stufenabschnitt 55 mit kleinem Durchmesser aufgepresst, der in dem Nabenrad 51 ausgebildet ist. Außerdem wird ein Verstemmungsabschnitt 56 durch plastisches Verformen eines Endabschnitts des Stufenabschnitts 55 mit kleinem Durchmesser radial auswärts ausgebildet, der zum Verhindern konfiguriert ist, dass der Innenring 52 in einer axialen Richtung entfernt wird.
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Das äußere Element 60 umfasst integral einen Fahrzeugkarosserie-Montageflansch 61. Der Fahrzeugkarosserie-Montageflansch 61 ist an einem Außenumfang des äußeren Elements 60 ausgebildet und ermöglicht die Montage einer Fahrzeugkarosserie (nicht dargestellt) daran. In einem Innenumfang des äußeren Elements 60 sind doppelreihige äußere Laufflächen 60a ausgebildet. Gleichzeitig weist das innere Element 50 innere Laufflächen (Laufringnuten) 51a und 52a gegenüber den äußeren Laufflächen 60a des äußeren Elements 60 auf. Die inneren Laufflächen 51a und 52a sind integral an dem Nabenrad 51 bzw. dem Innenring 52 ausgebildet. Des Weiteren rollen doppelreihige Wälzkörper (Kugeln) 62 zwischen den inneren Laufflächen 51a und 52a und den äußeren Laufflächen 60a. Die oben beschriebene Konfiguration ist eine sogenannte Lagervorrichtung für ein Rad der dritten Generation. Die Wälzkörper 62 in den jeweiligen Reihen werden von einem Kä63 in vorgegebenen Abständen gehalten. Ferner sind Dichtungen 64 und 65 an Endabschnitten des äußeren Elements 60 montiert und dazu konfiguriert, das Austreten von Schmierfett zu verhindern, das in einem Lager gekapselt ist, und das Eintreten von Regenwasser, Staub und dergleichen von der Lageraußenseite in das Lager zu verhindern.
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Das Gleichlaufgelenk 70 umfasst ein äußeres Gelenkelement 71 und einen Gelenkinnenring 72, einen Kä73 und drehmomentübertragende Kugeln 74. Das äußere Gelenkelement 71 umfasst einen tassenförmigen Öffnungsabschnitt 75 und einen Wellenabschnitt 76, der sich von dem Öffnungsabschnitt 75 in der axialen Richtung erstreckt. Spurnuten 71a, die jeweils eine gebogene Form aufweisen, die sich in der axialen Richtung erstreckt, sind in einem Innenumfang des Öffnungsabschnitts 75 ausgebildet. Gleichzeitig sind Spurnuten 72a, die jeweils eine gebogene Form aufweisen, in einem Außenumfang des Gelenkinnenrings 72 ausgebildet, so dass sie sich gegenüber den Spurnuten 71a befinden. Eine Krümmungsmitte der einzelnen Spurnuten 71a und eine Krümmungsmitte der einzelnen Spurnuten 72a sind axial voneinander von einer Gelenkmitte um gleiche Abstände versetzt. Alle drehmomentübertragenden Kugeln 72 werden von dem Kä73 auf derselben Ebene gehalten. Daher werden die drehmomentübertragenden Kugeln 74, die sowohl zwischen den Spurnuten 71a als auch 72a aufgenommen sind, in jedem beliebigen Arbeitswinkel stets auf einer winkelhalbierenden Ebene des Arbeitswinkels gehalten. Somit wird der Gleichlauf des Gelenks sichergestellt.
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Der Wellenabschnitt 76 des äußeren Gelenkelements 71 ist mithilfe einer Kerbverzahnung 76a an dem Nabenrad 51 befestigt, so dass er ein Drehmoment zwischen dem äußeren Gelenkelement 71 und dem Nabenrad 51 übertragen kann. Ferner sind in einem Zustand, in dem der Verstemmungsabschnitt 56 und ein Absatzabschnitt 78 des äußeren Gelenkelements 71 in Angrenzung aneinander gehalten werden, das innere Element 50 und das äußere Gelenkelement 71 lösbar mittels einer Befestigungsschraube 77 aneinander befestigt.
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Wenn ein Schleifvorgang an der inneren Lauffläche (Laufringnut) 52a des Innenrings 52, wie in 1 dargestellt, in einem Zustand durchgeführt wird, in dem eine Gesenkplatte 31, die zur Drehung um ihre Achse angetrieben wird, auf eine große Endoberfläche 30 gepresst wird, erfolgt das Schleifen, während der Innenring 52 durch die Drehung der Gesenkplatte 31 gedreht wird.
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Die Gesenkplatte 31 umfasst einen Druckringabschnitt 31a und wird auf die große Endoberfläche 30 des Innenrings 52 an einer kreisförmigen Endfläche 33 des Druckringabschnitts 31a gepresst. Dabei beabstandet die Pressposition der Gesenkplatte 31 einen radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a und einen radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52.
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Insbesondere beabstandet die Pressposition der Gesenkplatte 31 auf der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 (Position der kreisförmigen Endfläche 33) den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 radial einwärts (das heißt von einer Kante 35 zwischen der großen Endoberfläche 30 und dem radialseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a des Innenrings 52) vorzugsweise um eine Distanz von 0,5 mm oder mehr, und beabstandet den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 radial auswärts (von einer Kante 36 zwischen der großen Endoberfläche 30 und dem radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b des Innenrings 52) um eine Distanz von 0,5 mm oder mehr. In besonders bevorzugter Weise beabstandet die Pressposition der Gesenkplatte 31 auf der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 radial einwärts den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 um eine Distanz von 1,0 mm oder mehr, und radial auswärts den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 um eine Distanz von 1,0 mm oder mehr.
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Wie oben beschrieben, beabstandet die Pressposition der Gesenkplatte 31 den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a und den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52. Somit kann die Gesenkplatte 31 an einer Position angepresst werden, die zu einer Region versetzt ist, in der potenziell eine Einbeulung entsteht. In diesem Fall bezieht sich die Region, in der leicht eine Einbeulung entsteht, auf die Kante 35 zwischen der großen Endoberfläche 30 und dem radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a des Innenrings 52 oder auf eine Nähe der Kante 35, und bezieht sich auf die Kante 36 zwischen der großen Endoberfläche 30 und dem radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b des Innenrings 52 oder eine Nähe der Kante 36.
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Daher wird die kreisförmige Endfläche 33 der Gesenkplatte 31 nicht mit einem unebenen Abschnitt 24 in Kontakt gebracht, der zum Zeitpunkt der Bildung der Einbeulung entsteht, wie in 12 dargestellt. Rissbildung aufgrund des Anpressens der Gesenkplatte 31, ein Bruch des Innenrings und dergleichen können somit vermieden werden.
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Die Pressposition der Gesenkplatte (Position der kreisförmigen Endfläche 33) beabstandet radial einwärts den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 um eine Distanz von 0,5 mm oder mehr, und beabstandet radial auswärts den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 um eine Distanz von 0,5 mm oder mehr. Daher wird die kreisförmige Endfläche 33 der Gesenkplatte 31 zuverlässig außer Kontakt mit dem unebenen Abschnitt 24 gehalten, der zum Zeitpunkt der Bildung der Einbeulung entsteht. Insbesondere kann, wenn die Pressposition der Gesenkplatte den radial außenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30a der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 um eine Distanz von 1,0 mm oder mehr radial einwärts beabstandet, und den radial innenseitigen abgeschrägten Abschnitt 30b der großen Endoberfläche 30 des Innenrings 52 um eine Distanz von 1,0 mm oder mehr radial auswärts beabstandet, die kreisförmige Endfläche 33 der Gesenkplatte 31 noch zuverlässiger außer Kontakt mit dem unebenen Abschnitt 24 gehalten werden.
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Wie oben beschrieben, kann in der vorliegenden Erfindung die Gesenkplatte 31 an einer Position angepresst werden, die zu der Region versetzt ist, in der potenziell eine Einbeulung entsteht. Ein Riss des Innenrings 52 aufgrund des Anpressens der Gesenkplatte 31, ein Bruch des Innenrings und eine Verringerung (Verschlechterung) der Schleifgenauigkeit können verhindert werden. Folglich wird der Innenring 52 zuverlässig an dem Nabenrad 51 durch den Verstemmungsabschnitt 56 fixiert, der durch plastisches Verformen des Endabschnitts des Nabenrades 51 in der radial auswärtigen Richtung gebildet wird.
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Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wurde oben beschrieben, doch ist die vorliegende Erfindung nicht auf das oben genannte Ausführungsbeispiel beschränkt. Es können verschiedene Modifikationen daran vorgenommen werden. In dem oben genannten Ausführungsbeispiel werden Kugeln als Wälzkörper verwendet, doch können stattdessen auch Kegelrollen verwendet werden.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Als die Lagervorrichtung für ein Rad, können eine Lagervorrichtung für ein Antriebsrad oder eine Lagervorrichtung für ein angetriebenes Rad verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 30
- große Endoberfläche
- 30a
- abgeschrägter Abschnitt
- 30b
- abgeschrägter Abschnitt
- 31
- Gesenkplatte
- 31a
- Druckringabschnitt
- 33
- kreisförmige Endfläche
- 51
- Nabenrad
- 52
- Innenring
- 52a
- innere Lauffläche
- 56
- Verstemmungsabschnitt
- 60
- äußeres Element
- 60a
- äußere Lauffläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 3855315 B [0007]
- JP 2009168236 A [0007]
- JP 2005180524 A [0007]