DE112016004118T5 - Vorrichtung, verfahren und programm - Google Patents

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Abstract

[Problem] Bereitstellung eines Mechanismus, der in der Lage ist, einen Kommunikationspfad zwischen einem Edge-Server und einem Endgerät geeignet einzurichten.[Lösung] Vorrichtung, ausgestattet mit einer Kommunikationseinheit zum Senden eines APN, der eine virtuelle Netzwerkfunktion (VNF) designiert, die eine virtualisierte Funktionsentität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server ist, zu einer Endgerätevorrichtung.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Programm.
  • Stand der Technik
  • In den letzten Jahren hat eine Technologie der Mobil-Edge-Datenverarbeitung (MEC - Mobile-Edge Computing) des Durchführens von Datenverarbeitung in einem Server (im Folgenden auch als Edge-Server bezeichnet), der an einer Position physisch in der Nähe einer Endgerätevorrichtung wie eines Smartphone vorgesehen ist, Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Zum Beispiel wird ein Standard einer Technologie in Bezug auf MEC in der nachfolgend zitierten Nicht-Patentliteratur 1 untersucht.
  • Bei MEC ist ein Edge-Server an einer Position physisch in der Nähe einer Endgerätevorrichtung angeordnet, und deshalb wird verglichen mit einem allgemeinen Cloud-Server, der konzentriert angeordnet ist, eine Kommunikationsverzögerung verringert, und es ist möglich, eine Anwendung zu verwenden, von der hohe Echtzeit-Leistungsfähigkeit gefordert wird. Ferner wird bei MEC bewirkt, dass der Edge-Server in der Nähe der Endgerätevorrichtung verteilte Verarbeitung einer Funktion ausführt, die bisher auf der Endgerätevorrichtungsseite verarbeitet wurde, und deshalb ist es möglich, ungeachtet der Leistungsfähigkeit der Endgerätevorrichtung Hochgeschwindigkeits-Netzwerk-/Anwendungsverarbeitung zu realisieren. Der Edge-Server kann verschiedene Funktionen aufweisen, wie etwa eine Funktion, die als ein Anwendungsserver dient, und eine Funktion, die als ein Inhaltsserver dient, und kann der Endgerätevorrichtung verschiedene Dienste bereitstellen.
  • Zitatliste
  • Nicht-Patentliteratur
  • Nicht-Patentliteratur 1: ETSI, „Mobile-Edge Computing-Introductory Technical White Paper‟, September 2014, [gesucht am 3.9.2015], im Internet <https://portal.etsi.org/Portals/0/TBpages/MEC/Docs/Mobile-edge_Computing__Introductory_Technical_White_Paper_V1%2018-09-14.pdf>
  • Offenbarung der Erfindung
  • Technisches Problem
  • Es ist schwierig zu sagen, dass die Studie der Nicht-Patentliteratur 1 oder dergleichen ausreichende Vorschläge für Technologie in Bezug auf MEC ergeben hat, da solche Studien erst vor Kurzem begonnen haben. Zum Beispiel ist eine Technik zum geeigneten Einrichten eines Kommunikationspfads zwischen einem Edge-Server und einem Endgerät eine Technik, die nicht ausreichend vorgeschlagen wurde.
  • In dieser Hinsicht stellt die vorliegende Offenbarung einen Mechanismus bereit, der in der Lage ist, den Kommunikationspfad zwischen dem Edge-Server und dem Endgerät geeignet einzurichten.
  • Problemlösung
  • Gemäß der vorliegenden Offenbarung wird eine Vorrichtung bereitgestellt, umfassend: eine Kommunikationseinheit, ausgelegt zum Senden eines APN, der eine virtuelle Netzwerkfunktion (VNF) designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
  • Außerdem wird gemäß der vorliegenden Offenbarung eine Vorrichtung bereitgestellt, umfassend: eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird. Die VNF richtet zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung einen Träger ein.
  • Außerdem wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Verfahren bereitgestellt, das durch einen Prozessor ausgeführt wird, umfassend: Senden eines APN, der eine VNF designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
  • Außerdem wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Programm bereitgestellt, das bewirkt, dass ein Computer Folgendes ausführt: Senden eines APN, der eine VNF designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
  • Außerdem wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein durch ein Prozessor ausgeführtes Verfahren bereitgestellt, umfassend: Einrichten eines Trägers zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung durch eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird.
  • Außerdem wird gemäß der vorliegenden Offenbarung ein Programm bereitgestellt, das bewirkt, dass ein Computer Folgendes ausführt: Einrichten eines Trägers zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung durch eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird.
  • Vorteilhafte Effekte der Erfindung
  • Wie oben beschrieben ist es gemäß der vorliegenden Offenbarung möglich, den Kommunikationspfad zwischen dem Edge-Server und dem Endgerät geeignet einzurichten. Man beachte, dass die oben beschriebenen Effekte nicht unbedingt einschränkend sind. Mit den obigen Effekten oder anstelle dieser kann man einen beliebigen der in der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Effekte oder andere Effekte erzielen, die aus der vorliegenden Patentschrift erkannt werden können.
  • Ferner gibt es in der vorliegenden Patentschrift und in den Zeichnungen Fälle, in denen Elemente, die im Wesentlichen dieselbe Funktion aufweisen, unterschieden werden, indem verschiedene Alphabete an das Ende derselben Bezugszahl hinzugefügt werden. Zum Beispiel werden mehrere Elemente mit im Wesentlichen derselben funktionalen Konfiguration je nach Notwendigkeit wie Endgerätevorrichtungen 200A, 200B und 200C unterschieden. Falls es jedoch nicht nötig ist, jedes der mehreren Elemente mit im Wesentlichen derselben funktionalen Konfiguration zu unterscheiden, wird nur dieselbe Bezugszahl hinzugefügt. Falls es zum Beispiel nicht nötig ist, Endgerätevorrichtungen 200A, 200B und 200C besonders zu unterscheiden, werden sie einfach als „Endgerätevorrichtung 200“ bezeichnet.
  • Figurenliste
    • [1] 1 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung einer Skizze von MEC.
    • [2] 2 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung einer Plattform eines MEC-Servers.
    • [3] 3 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung einer Technik in Bezug auf einen Träger.
    • [4] 4 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung einer Technik in Bezug auf einen Träger.
    • [5] 5 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung einer Technik in Bezug auf einen Träger.
    • [6] 6 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung einer Technik in Bezug auf einen Träger
    • [7] 7 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung eines technischen Problems.
    • [8] 8 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung eines technischen Problems.
    • [9] 9 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung eines technischen Problems.
    • [10] 10 ist eine Erläuterungsdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration eines Systems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
    • [11] 11 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine Konfiguration eines MEC-Servers gemäß der Ausführungsform.
    • [12] 12 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine Konfiguration eines Anwendungsservers gemäß der Ausführungsform.
    • [13] 13 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung technischer Merkmale gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • [14] 14 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung technischer Merkmale gemäß der Ausführungsform.
    • [15] 15 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung technischer Merkmale gemäß der Ausführungsform.
    • [16] 16 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung technischer Merkmale gemäß einer zweiten Ausführungsform.
    • [17] 17 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung technischer Merkmale gemäß der Ausführungsform.
    • [18] 18 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [19] 19 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [20] FIG. ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [21] 21 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [22] 22 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [23] 23 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [24] 24 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [25] 25 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [26] 26 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [27] 27 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [28] 28 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [29] 29 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Bescheibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [30] 30 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [31] 31 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des ersten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [32] 32 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines zweiten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [33] 33 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des zweiten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [34] 34 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des zweiten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [35] 35 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des zweiten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [36] 36 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines dritten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [37] 37 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des dritten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [38] 38 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des dritten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [39] 39 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des dritten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [40] 40 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des dritten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [41] 41 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des dritten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [42] 42 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines vierten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [43] 43 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des vierten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [44] 44 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines fünften Beispiels für die Ausführungsform.
    • [45] 45 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des fünften Beispiels für die Ausführungsform.
    • [46] 46 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des fünften Beispiels für die Ausführungsform.
    • [47] 47 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des fünften Beispiels für die Ausführungsform.
    • [48] 48 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des fünften Beispiels für die Ausführungsform.
    • [49] 49 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines sechsten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [50] 50 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des sechsten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [51] 51 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung des sechsten Beispiels für die Ausführungsform.
    • [52] 52 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration eines Servers.
    • [53] 53 ist eine Blockdarstellung eines ersten Beispiels für eine schematische Konfiguration eines eNB.
    • [54] 54 ist eine Blockdarstellung eines zweiten Beispiels für die schematische Konfiguration des eNB.
    • [55] 55 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration eines Smartphones.
    • [56] 56 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung.
  • Art(en) der Ausführung der Erfindung
  • Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform bzw. werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Man beachte, dass in der vorliegenden Patentschrift und den beigefügten Zeichnungen Elementbestandteile, die im Wesentlichen dieselbe Funktion und Struktur aufweisen, mit denselben Bezugszahlen bezeichnet werden und wiederholte Erläuterung dieser Elementbestandteile unterlassen wird.
  • Ferner erfolgt die Beschreibung in der folgenden Reihenfolge.
    • 1. Einleitung
    • 1.1. MEC
    • 1.2. Träger
    • 1.3. Technisches Problem
    • 2. Konfigurationsbeispiel
    • 2.1. Konfigurationsbeispiel für das System
    • 2.2. Konfigurationsbeispiel für den MEC-Server
    • 2.3. Konfigurationsbeispiel für den Anwendungsserver
    • 3. Erste Ausführungsform
    • 3.1. Technische Merkmale
    • 3.2. Auswertung
    • 4. Zweite Ausführungsform
    • 4.1. Technische Merkmale
    • 4.2. Erstes Beispiel
    • 4.3. Zweites Beispiel
    • 4.4. Drittes Beispiel
    • 4.5. Viertes Beispiel
    • 4.6. Fünftes Beispiel
    • 4.7. Sechstes Beispiel
    • 4.8. Auswertung
    • 5. Anwendungsbeispiele
    • 6. Schlussbemerkungen
  • <<Einleitung>>
  • <MEC>
  • Skizze
  • Als Erstes wird eine Skizze von MEC unter Bezugnahme auf 1 beschrieben.
  • 1 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung einer Skizze von MEC. Ein oberer Teil von 1 zeigt einen Kommunikationspfad, der es Benutzergeräten (UE) erlaubt, auf eine Anwendung und Inhalte in aktueller (MEC nicht eingeführt) Mobilkommunikation zuzugreifen, die durch LTE (Long Term Evolution) repräsentiert wird. Ferner zeigt ein unterer Teil davon einen Kommunikationspfad, der es dem UE erlaubt, auf eine Anwendung und Inhalte zuzugreifen, falls MEC eingeführt wird.
  • Wie in dem oberen Teil von 1 dargestellt, werden bei der aktuellen Mobilkommunikation eine Anwendung und Inhalte in IP-Netzwerken angeordnet, die außerhalb eines EPC (Evolved Packet Core) (einer dem UE fernen Seite) existieren. Um eine Anwendung auszuführen oder Inhalte zu beschaffen, führt das UE somit Kommunikation über insgesamt ein Relaisnetz (zum Beispiel Backbone-Netz), den EPC, eine Backhaul-Strecke, eine Basisstation und eine Zugangsstrecke, die auf einem Pfad zu einer Datenzentrale existieren, durch. Deshalb entstehen enorme Netzkosten und Verzögerung.
  • Wie in dem unteren Teil von 1 dargestellt, werden dagegen bei MEC eine Anwendung und Inhalte innerhalb des EPC (einer dem UE nahen Seite) gehalten. Zum Beispiel fungiert in dem in 1 dargestellten Beispiel ein integral mit einer Basisstation bereitgestellter MEC-Server (d. h. Edge-Server) als ein Anwendungsserver und ein Inhaltsserver. Somit muss das UE nur wesentliche Kommunikation (strikt, da es einen Austausch mit einem anderen Server als dem EPC geben kann) im Inneren des EPC durchführen, um eine Anwendung auszuführen oder Inhalte zu beschaffen. Durch Einführen von MEC ist es deshalb möglich, nicht nur Kommunikation mit extrem kurzer Verzögerung durchzuführen, sondern auch Verkehr zu reduzieren, der von der Zugangsstrecke (zum Beispiel der Backhaul-Strecke, dem EPC und dem Relaisnetz) verschieden ist. Reduktion der Verzögerung der Kommunikation und Reduktion von Verkehr, der von der Zugangsstrecke verschieden ist, kann auch zur Verbesserung von Durchsatz und Reduktion des Stromverbrauchs auf der UE- und Netzseite beitragen. Wie oben beschrieben kann Einführung von MEC verschiedene Vorteile für einen Benutzer, einen Netzanbieter und einen Dienstanbieter aufweisen. Bei MEC werden Daten verteilter Verarbeitung auf einer Seite unterzogen, die einer lokalen Seite (d. h. einer dem UE nahen Seite) näher kommt, und deshalb wird erwartet, dass MEC insbesondere auf eine Anwendung angewandt wird, die in einem Bereich und einem verteilten Computer verwurzelt ist.
  • Man beachte, dass 1 ein Beispiel darstellt, in dem der MEC-Server integral mit der Basisstation bereitgestellt ist. Die vorliegende Technologie ist jedoch nicht auf ein solches Beispiel beschränkt. Der MEC-Server kann als eine von der Basisstation verschiedene Vorrichtung bereitgestellt werden oder physisch von der Basisstation getrennt sein.
  • Plattform
  • Als Nächstes wird unter Bezugnahme auf 2 eine Plattform eines MEC-Servers beschrieben.
  • 2 ist eine Erläuterungsansicht zur Beschreibung der Plattform des MEC-Servers. Ein 3GPP-Funknetzelement, das der niedrigste Elementbestandteil ist, sind Basisstationsgeräte wie etwa eine Antenne und ein Verstärker. Eine Hosting-Infrastruktur darauf besteht aus Hardwareressourcen, wie etwa Servergeräten, und einer Virtualisierungsschicht, die durch Software gebildet wird, die diese Hardwareressourcen virtualisiert, und kann eine allgemeine virtuelle Servertechnologie bereitstellen. Auf diesem virtuellen Server operiert eine Anwendungsplattform.
  • Ein Virtualisierungsmanager führt Verwaltung durch, wie etwa Erzeugung und Löschung einer virtuellen Maschine (VM), die als eine Umgebung dient, in der jede höchste Anwendung (MEC App) operiert. Jede Anwendung kann durch verschiedene Firmen ausgeführt werden, und deshalb muss der Virtualisierungsmanager Sicherheit, Aufteilung einer zuzuweisenden Ressource und dergleichen berücksichtigen, es ist aber möglich, eine allgemeine Cloud-Infrastrukturtechnologie anzuwenden.
  • Ein Anwendungs-Plattformdienst ist ein Aggregat von üblichen Diensten, die für MEC charakteristisch sind. Eine Verkehrsablagefunktion führt Switching-Steuerung durch, wie etwa Routing zwischen einem Fall, dass eine Anforderung von dem UE durch eine Anwendung auf dem MEC-Server verarbeitet wird, und einem Fall, dass die Anforderung durch eine Anwendung im Internet (Master-Anwendung auf einem Datenserver) verarbeitet wird. Falls jede Anwendung auf dem MEC-Server Drahtlos-Statusinformationen benötigt, wie etwa Stärke einer Funkwelle zwischen einer Basisstation, die dem MEC-Server entspricht, und dem UE (zum Beispiel integral damit bereitgestellt ist), beschaffen Funknetz-Informationsdienste Informationen von einem niedrigeren drahtlosen Netz und stellen die Informationen der Anwendung bereit. Kommunikationsdienste stellen einen Pfad bereit, um es jeder Anwendung auf dem MEC-Server zu erlauben, mit dem UE oder einer Anwendung im Internet zu kommunizieren. Falls eine Anforderung zur Erzeugung oder Betätigung jeder Anwendung auf dem MEC-Server empfangen wird, authentifiziert eine Dienstregistrierdatenbank, ob die Anwendung legitim ist oder nicht, registriert die Anwendung und reagiert auf eine Anfrage von anderen Entitäten.
  • Jede Anwendung in jeder VM operiert auf der oben beschriebenen Anwendungsplattform und stellt dem UE verschiedene Arten von Diensten bereit, anstelle der Anwendung im Internet oder in Zusammenarbeit mit der Anwendung.
  • Es wird erwartet, dass MEC-Server in einer großen Anzahl von Basisstationen installiert werden, und deshalb ist auch eine Studie einer Struktur zur Verwaltung und Verknüpfung einer großen Anzahl von MEC-Servern erforderlich. Ein Hosting-Infrastruktur-Verwaltungssystem, ein Anwendungs-Plattform-Verwaltungssystem und ein Anwendungs-Verwaltungssystem verwalten entsprechende Entitäten auf dem MEC-Server und verknüpfen die Entitäten.
  • Tendenz zur Standardisierung
  • In Europa wurden Industriespezifikationsgruppen (ISG) im ETSI eingerichtet und Standardisierungsarbeit für MEC wurde im Oktober 2014 begonnen. Die Standardisierungsarbeit erfolgt aktuell im Hinblick auf die Erstellung einer ersten Spezifikation bis Ende 2016. Spezieller wurde hauptsächlich an Standardisierung der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) zur Realisierung von MEC unter der Zusammenarbeit der Netzwerkfunktionsvirtualisierung (NFV) der ETSI-ISG und der 3GPP gearbeitet.
  • < Träger>
  • Als Nächstes wird ein Träger unter Bezugnahme auf 3 bis 6 beschrieben. Als Erstes wird unter Bezugnahme auf 3 eine Architektur eines Kernnetzwerks beschrieben.
  • 3 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine Grundarchitektur des EPC. Ein UE ist eine Eingabevorrichtung und wird auch als „Benutzer“ bezeichnet. Ein eNB (evolved NodeB) ist eine Basisstation. Ein Gateway (P-GW) des Paketdatennetzwerks (PDN) ist ein Verbindungspunkt zwischen dem EPC und einem PDN (ein Konzept, das zum Beispiel das Internet, ein externes IP-Netzwerk, eine Cloud oder dergleichen umfasst) und tauscht ein Benutzerpaket mit dem PDN aus. Ein S-GW (Serving Gateway) ist ein Verbindungspunkt zwischen einem E-UTRAN (Evolved Universal Terrestrial Radio Access Network) und dem EPC und stellt eine Routingfunktion und eine Transferfunktion für das Benutzerpaket bereit. Ein OCS (Online Charging System) ist eine funktionale Entität, die Kontokontrolle in Echtzeit durchführt. Ein OFCS (Offline Charging System) ist eine funktionale Entität, die Konten-Kontrolle offline durchführt. Eine PCRF (Policy and Charging Rule Function) ist eine funktionale Entität, die Richtlinien- und Konto-Kontrolle durchführt. Eine MME (Mobility Management Entity) ist eine funktionale Entität, die Mobilität verwaltet. Ein Heimat-Teilnehmer-Server (Home Subscriber Server) ist eine funktionale Entität, die Teilnehmerinformationen verwaltet. In 3 geben durchgezogene Linien eine Benutzerebene und gestrichelte Linien eine Steuerebene an.
  • Das UE ist über das S-GW auf der Basis der Steuerung der MME und des HSS mit dem eNB verbunden und mit dem EPC verbunden. Ferner ist das UE über das P-GW mit dem Internet (das heißt, dem PDN) verbunden und wird auf der Basis einer Anforderung einer Anwendung auf dem UE mit einem Inhaltsserver oder dergleichen im Internet verbunden. Die Herstellung der Verbindung zwischen dem UE und dem PDN wird gemäß einer Einstellung eines Trägers durchgeführt. Der Träger gibt eine Reihe von physischen oder logischen Pfaden zum Transfer von Benutzerdaten an. Ein Konfigurationsbeispiel für den Träger in einem Dienst von Ende zu Ende vom UE zu einer Vorrichtung im Internet ist in 4 dargestellt.
  • 4 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine Konfiguration eines Trägers. Wie in 4 dargestellt, wird ein zwischen einem UE und einem eNB eingerichteter Träger auch als Funkträger bezeichnet. Der zwischen dem eNB und dem UE eingerichtete Träger wird auch als S1-Träger bezeichnet. Ferner wird ein zwischen dem UE und dem S-GW eingerichteter Träger auch allgemein als E-UTRAN-Funkzugangsträger (E-RAB) bezeichnet. Ferner wird der zwischen dem S-GW und dem P-GW eingerichtete Träger auch als S5/S8-Träger bezeichnet. Weiterhin wird der zwischen dem UE und dem P-GW eingerichtete Träger allgemein auch als ein Träger des EPS (Evolved Packet System) bezeichnet. Ferner wird der zwischen dem P-GW und der Vorrichtung im Internet eingerichtete Träger auch als externer Träger bezeichnet. Ein EPS-Träger, der in der vorliegenden Technologie von Interesse ist, wird hier ausführlicher unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
  • 5 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine Konfiguration des EPS-Trägers. Wie in 5 dargestellt, ist der EPS-Träger zwischen einem UE und einem oder mehreren P-GW eingerichtet, die durch einen Zugangspunktnamen (APN) bezeichnet sind. Als die EPS-Träger, die zwischen dem UE und einem APN eingerichtet werden können, gibt es einen Vorgabeträger und einen oder mehrere einrichtbare einzelne Träger (dedizierte Träger). Ferner wird in jedem Träger ein Dienstdatenfluss (SDF) ausgetauscht. Die nachfolgenden Tabellen 1 und 2 zeigen eine Übersicht über eine Träger-QoS.
  • [Tabelle 1]
    Klassifikation LTE-QoS
    Dedizierter Träger Vorgabeträger
    Nicht- GBR GBR Nicht- GBR
    Relevantes Konzept QCI 5-9 QCI 1-4 QCI 5-9
    APN-AMBR GBR APN-AMBR
    UE-AMBR MBR UE-AMBR
    TFT TFT APN
    ARP ARP IP-Adresse
    L-EBI L-EBI ARP
    [Tabelle 2]
    QCI Trägertyp Priorität Paketver-zögerungs-budget Paketfehlerverlust Beispielhafte Dienste
    1 GBR 2 100ms 10-2 VolP-Anruf
    2 4 150ms 10-3 Video-Anruf
    3 3 50ms Online-Spielen (Echtzeit)
    4 5 300ms 10-6 Video-Streaming
    5 Nicht-GBR 1 100ms IMS-Signalisierung
    6 6 300ms Video, auf TCP basierende Dienste z. B. Email, Chat, FTP. usw.
    7 7 100ms 10-3 Sprache, Video, interaktive Spiele
    8 8 300ms 10-5 Video, auf TCP basierende Dienste, z. B. Email, Chat, FTP usw.
    9 9 300ms
  • FIG. ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss einer Anschlussprozedur des UE, die im EPS ausgeführt wird.
  • Als Erstes sendet das UE ein Anschlussanforderungssignal, das einen APN designiert, zur MME (Schritt S11). Der designierte APN wird hier auch als „Vorgabe-APN“ bezeichnet. Dann werden verschiedene Arten von Prozessen wie Identifikation, Authentifikation und Verschlüsselung zwischen dem UE und dem HSS ausgeführt (Schritt S12). Zu diesem Zeitpunkt führt die MME Benutzerauthentifikation auf der Basis von vom HSS beschafften Authentifikationsinformationen durch und beschafft und verwaltet Vertragsinformationen, die für eine Trägereinrichtung notwendig sind, vom HSS. Dann sendet die MME ein Signal der Ortsregistrationsanforderung (Ortsanforderung) zum HSS (Schritt S13) und empfängt ein Signal der Ortsregistrationsantwort (Ortsanforderungsantwort) vom HSS (Schritt S14).
  • Dann wählt die MME ein S-GW und ein P-GW eines Trägereinrichtungsziels auf der Basis des vom UE gemeldeten APN und sendet ein Signal der Trägereinrichtungsanforderung (Trägeranforderung) zu dem ausgewählten S-GW (Schritt S15). Zu diesem Zeitpunkt führt die MME einen APNvollqualifizierten Domänennamen (FQDN) zum Beispiel mittels einer Funktion der Domänennamen-Systemauflösung (DNS-Auflösung) durch und wählt ein P-GW aus, das mit dem PDN verbindbar ist, mit dem sie angefordert hat, eine Verbindung herzustellen. Ferner wählt die MME das S-GW auf der Basis einer Richtlinie aus, wie etwa einer Kolokalisierungsbasis auf der Basis von Verfolgungsbereichsidentifikation (TAI), beschrieben in einer Zellen-ID, die vom eNB beschafft wird.
  • Dann führt das S-GW Trägerherstellungsprozeduren für das in dem Trägereinrichtungsanforderungssignal designierte P-GW aus (Schritt S16). Bei der Trägerherstellungsprozedur beschafft das P-GW Buchhaltungsinformationen, die anzuwenden sind, in Zusammenarbeit mit der PCRF und implementiert ferner einen Verbindungsprozess zum PDN. Wenn das Einrichten des Trägers mit dem P-GW abgeschlossen ist, sendet das S-GW ein Signal der Trägereinrichtungs-Anforderungsantwort (Trägeranforderungsantwort) zur MME (Schritt S17).
  • Die MME sendet ein Signal der Funkträger-Einrichtungsanforderung (Funkträger), das vom S-GW empfangene Informationen umfasst, das heißt, Informationen, die angeben, dass die Anschlussanforderung angenommen wird, zum eNB (Schritt S18). Der eNB sendet ein Signal der Funkträger-Einrichtungsanforderung (Funkträger), das Informationen umfasst, die angeben, dass die Anschlussanforderung angenommen wird, zum UE und stellt den Funkträger mit dem UE her (Schritt S19). Beim Empfang des Signals der Funkträger-Einrichtungsantwort (Funkträgerantwort) vom UE (Schritt S20) sendet der eNB ein Signal der Funkträger-Einrichtungsantwort (Funkträgerantwort) zur MME (Schritt S21). Dann sendet das UE ein Anschlussabschlusssignal zur MME. Der dementsprechend eingerichtete Träger ist der Vorgabeträger.
  • Dementsprechend können Aufwärtsstrecken-Benutzerebenen-Verkehrsdaten über das S-GW und das P-GW vom UE zum PDN gesendet werden. Ferner ist es möglich, über das S-GW und das P-GW Abwärtsstrecken-Benutzerebenen-Verkehrsdaten vom PDN zum UE zu senden.
  • Wenn das Signal der Trägeraktualisierungsanforderung (Trägeraktualisierungsanforderung) von der MME zum S-GW gesendet wird (Schritt S23), führt das S-GW eine Trägeraktualisierungsprozedur aus (Schritt S24) und sendet ein Trägeraktualisierungs-Anforderungsantwortsignal (Trägeraktualisierungs-Anforderungsantwort) zur MME (Schritt S25).
  • Dann endet der Prozess. Ferner wird dieser Prozess ausführlich in „3GPP, ‚3GPP TS24.301 V8.1.0,‘ März 2009, [Zugriff am 3.9.2015], Intenet<http://www.arib.or.jp/IMT-2000/V730Jul09/5_Appendix/Re18/24/24301-810.pdf>“ beschrieben.
  • < Technisches Problem>
  • Als Nächstes wird ein technisches Problem unter Bezugnahme auf 7 bis 9 beschrieben.
  • 7 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine Netzwerkkonfiguration von LTE. Wie in 7 dargestellt umfasst die Netzwerkkonfiguration von LTE ein E-UTRAN, das als drahtloses Netzwerk dient, und einen EPC, der als Kernnetzwerk dient. Eine solche Konfiguration kann als „EPS“ bezeichnet werden. Das UE greift über das durch den APN designierte P-GW auf das Internet zu. Falls das UE mit dem Inhaltsserver im Internet kommuniziert, durchlaufen ferner typischerweise Benutzerdaten den eNB, das S-GW und das P-GW.
  • 8 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für einen Kommunikationspfad in einem Fall, dass ein MEC-Server in ein LTE-Netzwerk eingeführt wird. In dem in 8 dargestellten Beispiel wird der MEC-Server entsprechend dem eNB bereitgestellt. Wie in 8 dargestellt, ist der kürzeste Kommunikationspfad jedoch nicht zwischen dem UE und dem MEC-Server eingerichtet, und es ist ein redundanter Kommunikationspfad über das P-GW eingerichtet. Dazu kommt es aufgrund einer Struktur, bei der das UE in der Lage ist, nur über das P-GW Benutzerdaten mit anderen Vorrichtungen (zum Beispiel dem Inhaltsserver) auszutauschen. 9 zeigt einen Protokollstapel von Kommunikation, die betrachtet wird, wenn eine Verbindung mit dem MEC-Server durch Verwendung eines GTP vom P-GW und durch das S-GW und wieder den eNB hindurch hergestellt wird.
  • Es wird eine Prozedur zum Einrichten des Kommunikationspfads ausführlicher beschrieben. Als Erstes stellt das UE eine Verbindung mit dem MEC-Server her, der durch einen URI (Uniform Resource Identifier) oder eine IP-Adresse designiert werden kann, indem die Anschlussprozedur ausgeführt wird. Der Benutzerebenenverkehr vom UE wird hier zuerst zum P-GW geführt. Das P-GW entfernt einen Header (zum Beispiel einen Header des Tunnelprotokolls von GPRS (General Packet Radio Service) (GTP)), der im EPC verwendet wird, aus dem Benutzerpaket. Dann sendet das P-GW die Benutzerdaten zu einer durch einen URI oder eine IP-Adresse, der bzw. die durch das UE designiert wird, spezifizierten Zieladresse.
  • Beim Designieren eines URI und Versuchen, eine Verbindung herzustellen, aktiviert hier das UE gewöhnlich die DNS-Auflösung, beschafft die durch den URI angegebene IP-Adresse und versucht dann, eine Verbindung herzustellen. Speziell beschafft das UE nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem P-GW eine IP-Adresse von einem DNS-Server im PDN oder einem DNS-Server im EPC. Ferner kann die MME im EPC eine DNS-Auflösungsfunktion unternehmen. Da die beschaffte IP-Adresse des MEC-Servers eine Adresse im EPC ist, wird eine Verbindung über den EPC von dem P-GW zum MEC-Server hergestellt. Dementsprechend werden die in 8 und 9 dargestellten redundanten Kommunikationspfade eingerichtet.
  • Wie oben beschrieben wird der redundante Kommunikationspfad, selbst falls MEC eingeführt wird, gemäß einem aktuellen Mobilkommunikationsnetzmechanismus eingerichtet, und es ist schwierig, einen erwarteten Effekt zu erhalten. Aus diesem Grund stellt die vorliegende Offenbarung einen Mechanismus bereit, um den Kommunikationspfad zwischen dem MEC-Server und dem Endgerät geeignet einzurichten.
  • Ferner wird in der vorliegenden Patentschrift die vorliegende Technologie unter der Annahme beschrieben, dass der EPS in LTE als Netzwerkarchitektur verwendet wird. Die vorliegende Technologie kann jedoch auch auf das UMTS (Universal Mobile Telecommunications System) in 3G oder eine beliebige Netzwerkarchitektur angewandt werden.
  • << Konfigurationsbeispiel>>
  • < Konfigurationsbeispiel für das System>
  • Als Nächstes wird eine schematische Konfiguration eines Systems 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 10 beschrieben. 10 ist eine Erläuterungsdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration des Systems 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Unter Bezugnahme auf 10 umfasst das System 1 eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100, eine Endgerätevorrichtung 200 und einen MEC-Server 300. Die Endgerätevorrichtung 200 wird hier auch als „Benutzer“ bezeichnet. Der Benutzer kann auch als „UE“ bezeichnet werden. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100C wird auch als „UE-Relais“ bezeichnet. Das UE kann hier ein in LTE oder LTE-A (LTE-Advanced) definiertes UE sein, das UE-Relais kann ein Prose UE zum Netzwerkrelais sein, das im 3GPP besprochen wird, oder kann allgemeiner eine Kommunikationsvorrichtung sein.
  • (1) Drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100
  • Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 ist eine Vorrichtung, die ihren untergeordneten Vorrichtungen einen drahtlosen Kommunikationsdienst bereitstellt. Zum Beispiel ist eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100A eine Basisstation eines Mobilfunksystems (oder eines Mobilkommunikationssystems). Die Basisstation 100A führt drahtlose Kommunikation mit einer Vorrichtung (zum Beispiel einer Endgerätevorrichtung 200A) durch, die sich in einer Zelle 10A der Basisstation 100A befindet. Zum Beispiel sendet die Basisstation 100A ein Abwärtsstreckensignal zu der Endgerätevorrichtung 200A und empfängt ein Aufwärtsstreckensignal von der Endgerätevorrichtung 200A.
  • Die Basisstation 100A ist zum Beispiel über eine X2-Schnittstelle logisch mit anderen Basisstationen verbunden und in der Lage, Senden und Empfangen von Steuerinformationen und dergleichen durchzuführen. Ferner ist die Basisstation 100A zum Beispiel über eine S1-Schnittstelle logisch mit einem Kernnetzwerk 40 verbunden und in der Lage, Senden und Empfangen von Steuerinformationen und dergleichen durchzuführen. Ferner kann Kommunikation zwischen diesen Vorrichtungen physisch durch verschiedene Vorrichtungen weitergeleitet werden.
  • Die in 10 dargestellte drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100A ist hier eine Mikrozellen-Basisstation und eine Zelle 10 ist eine Mikrozelle. Dagegen sind die drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 100B und 100C Master-Vorrichtungen, die Kleinzellen 10B und 10C betreiben. Beispielsweise ist die Master-Vorrichtung 100B eine Kleinzellen-Basisstation, die fest installiert ist. Die Kleinzellen-Basisstation 100B stellt eine drahtlose Backhaul-Verbindung mit der Mikrozellen-Basisstation 100A her und stellt eine Zugangsverbindung mit einer oder mehreren Endgerätevorrichtungen (zum Beispiel der Endgerätevorrichtung 200B) in einer Kleinzelle 10B her. Die Master-Vorrichtung 100C ist ein dynamischer Zugangspunkt (AP). Der dynamische AP 100C ist eine mobile Vorrichtung, die die Kleinzelle 10C dynamisch betreibt. Der dynamische AP 100C stellt eine drahtlose Backhaul-Verbindung mit der Mikrozellen-Basisstation 100A her und stellt eine Zugangsverbindung mit einer oder mehreren Endgerätevorrichtungen (zum Beispiel der Endgerätevorrichtung 200C) in der Kleinzelle 10C her. Der dynamische AP 100C kann zum Beispiel eine Endgerätevorrichtung sein, die mit Hardware oder Software ausgestattet ist, die als Basisstation oder drahtloser Zugangspunkt operieren kann. In diesem Fall ist die Kleinzelle 10C ein lokalisiertes Netzwerk (lokalisiertes Netzwerk/virtuelle Zelle), das dynamisch gebildet wird.
  • Die Zelle 10 kann gemäß einem beliebigen drahtlosen Kommunikationsschema operieren, wie etwa LTE, LTE-A, GSM(R), UMTS, W-CDMA, CDMA 200, WiMAX, WiMAX 2 oder IEEE 802.16.
  • Ferner kann die Kleinzelle ein Konzept, das verschiedene Arten von Zellen umfasst, die dafür ausgelegt sind, die Mikrozelle zu überlappen oder die Mikrozelle nicht zu überlappen, und kleiner als die Mikrozelle (zum Beispiel eine Femtozelle, eine Nanozelle, eine Picozelle, eine Mikrozelle oder dergleichen) sein. In einem Beispiel wird die Kleinzelle durch eine dedizierte Basisstation betrieben. In einem anderen Beispiel wird die Kleinzelle als ein Endgerät betrieben, das als Master-Vorrichtung dient, vorübergehend als Kleinzellen-Basisstation operiert. Ein sogenannter Relaisknoten kann auch als eine Form einer Kleinzellen-Basisstation betrachtet werden. Die als Master-Station des Relaisknotens fungierende drahtlose Kommunikationsvorrichtung wird auch als „Donor-Basisstation“ bezeichnet. Die Donor-Basisstation kann in LTE einen Donor-eNodeB (DeNB) bedeuten oder kann allgemeiner eine Master-Station eines Relaisknotens bedeuten.
  • Endgerätevorrichtung 200
  • Die Endgerätevorrichtung 200 kann in einem Mobilfunksystem (oder einem Mobilkommunikationssystem) kommunizieren. Die Endgerätevorrichtung 200 führt drahtlose Kommunikation mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (zum Beispiel der Basisstation 100A und der Master-Vorrichtung 100B oder 100C) des Mobilfunksystems durch. Zum Beispiel empfängt die Endgerätevorrichtung 200A das Abwärtsstreckensignal von der Basisstation 100A und sendet ein Aufwärtsstreckensignal zur Basisstation 100A.
  • Anwendungsserver 60
  • Ein Anwendungsserver 60 ist eine Vorrichtung, die dem Benutzer einen Dienst bereitstellt. Der Anwendungsserver 60 ist mit einem Paketdatennetzwerk (PDN) 50 verbunden. Dagegen ist die Basisstation 100 mit dem Kernnetzwerk 40 verbunden. Das Kernnetzwerk 40 ist über eine Gateway-Vorrichtung (das P-GW in 7) mit dem PDN 50 verbunden. Deshalb stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 den durch den Anwendungsserver 60 bereitgestellten Dienst dem MEC-Server 300 und dem Benutzer über das Paketdatennetzwerk 50, das Kernnetzwerk 40 und den drahtlosen Kommunikationspfad bereit.
  • MEC-Server 300
  • Der MEC-Server 300 ist eine Dienstbereitstellungsvorrichtung, die dem Benutzer einen Dienst (eine Anwendung, Inhalt oder dergleichen) bereitstellt. Der MEC-Server 300 kann in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 vorgesehen sein. In diesem Fall stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 dem Benutzer den durch den MEC-Server 300 bereitgestellten Dienst über den drahtlosen Kommunikationspfad bereit. Der MEC-Server 300 kann als logische Funktionsentität implementiert oder integral mit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 oder dergleichen gebildet werden, wie in 10 dargestellt.
  • Zum Beispiel stellt die Basisstation 100A der Endgerätevorrichtung 200A, die mit der Mikrozelle 10 verbunden ist, den durch den MEC-Server 300A bereitgestellten Dienst bereit. Ferner stellt die Basisstation 100A der Endgerätevorrichtung 200B, die mit der Kleinzelle 10B verbunden ist, den durch den MEC-Server 300A bereitgestellten Dienst über die Master-Vorrichtung 100B bereit.
  • Ferner stellt die Master-Vorrichtung 100B der Endgerätevorrichtung 200B, die mit der Kleinzelle 10B verbunden ist, den durch den MEC-Server 300B bereitgestellten Dienst bereit. Ähnlich stellt die Master-Vorrichtung 100C der Endgerätevorrichtung 200C, die mit der Kleinzelle 10C verbunden ist, den durch den MEC-Server 300C bereitgestellten Dienst bereit.
  • Ergänzung
  • Oben wurde die schematische Konfiguration des Systems 1 beschrieben, aber die vorliegende Technologie ist nicht auf das in 10 dargestellte Beispiel beschränkt. Zum Beispiel kann als Konfiguration des Systems 1 eine Konfiguration, die keine Master-Vorrichtung umfasst, eine Kleinzellen-Erweiterung (SCE), ein heterogenes Netzwerk (HetNet), ein Netzwerk der Maschinentypkommunikation (MTC) oder dergleichen verwendet werden.
  • < Konfigurationsbeispiel für MEC-Server>
  • Als Nächstes wird ein Beispiel für eine Konfiguration des MEC-Servers 300 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 11 beschrieben. 11 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine Konfiguration des MEC-Servers 300 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Unter Bezugnahme auf 11 umfasst der MEC-Server 300 eine Kommunikationseinheit 310, eine Speicherungseinheit 320 und eine Verarbeitungseinheit 330.
  • (1) Kommunikationseinheit 310
  • Die Kommunikationseinheit 310 ist eine Schnittstelle zum Durchführen von Kommunikation mit anderen Vorrichtungen. Zum Beispiel führt die Kommunikationseinheit 310 Kommunikation mit der entsprechenden drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 durch. Falls der MEC-Server 300 als logische Entität gebildet und in der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 enthalten ist, führt die Kommunikationseinheit 310 Kommunikation zum Beispiel mit einer Steuereinheit der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 100 durch. Der MEC-Server 300 kann eine Schnittstelle zur direkten Kommunikation mit einer anderen Vorrichtung als einer integral gebildeten Vorrichtung aufweisen.
  • Speicherungseinheit 320
  • Die Speicherungseinheit 320 speichert vorübergehend oder permanent ein Programm und verschiedene Daten für den Betrieb des MEC-Servers 300. Zum Beispiel kann der MEC-Server 300 verschiedene Inhalte und Anwendungen speichern, die dem Benutzer bereitzustellen sind.
  • Verarbeitungseinheit 330
  • Die Verarbeitungseinheit 330 stellt verschiedene Funktionen des MEC-Servers 300 bereit. Die Verarbeitungseinheit 330 umfasst eine MEC-Plattform 331, eine virtuelle Netzwerkfunktion (VNF) 333 und eine Dienstbereitstellungseinheit 335. Außerdem kann die Verarbeitungseinheit 330 ferner andere Komponentenelemente als solche Komponenten umfassen. Anders ausgedrückt kann die Verarbeitungseinheitseinheit 330 auch andere Operationen als Operationen solcher Komponenten ausführen.
  • Die MEC-Plattform 331 ist der oben mit Bezug auf 2 beschriebenen ähnlich.
  • Die VNF 333 ist ein Softwarepaket zur Implementierung einer Netzwerkfunktion. Die VNF 333 operiert an einer virtuellen Maschine, die als Netzwerkfunktionen-Virtualisierungsinfrastruktur (NFVI) bezeichnet wird. Für die VNF und die NFVI werden Spezifikationen durch die Netzwerkfunktionen-Virtualisierungs-Industriespezifikationsgruppe (NFV ISG) von ETSI begutachtet. Einzelheiten hiervon werden zum Beispiel in „ETSI“, „GSNFV-SWA 001 V1.1.1 (2014-12)“, Dezember 2014, [Zugriff 3.9.2015], Internet<http://www.etsi.org/deliver/etsi_gs/NFV-SWA/001_099/001/01.01.01_60/gs_NFV-SWA001v010101p.pdf>.‟, beschrieben. Die VNF 333 kann eine VNF bedeuten, deren Spezifikation begutachtet wird, oder kann allgemeiner eine virtualisierte Netzwerkfunktion bedeuten.
  • Die Dienstbereitstellungseinheit 335 hat eine Funktion des Bereitstellens verschiedener Dienste. Typischerweise wird die Dienstbereitstellungseinheit 335 als eine auf der MEC-Plattform 331 operierende MEC-Anwendung implementiert. Ferner wird in der vorliegenden Patentschrift eine auf dem MEC-Server 300 operierende Anwendung auch als „MEC-Anwendung“ bezeichnet. Zum Beispiel ist die auf dem MEC-Server 300 operierende MEC-Anwendung ein Beispiel für eine aus dem Anwendungsserver 60 kopierte Anwendung.
  • < Konfigurationsbeispiel für Anwendungsserver>
  • Dann wird ein Beispiel für eine Konfiguration des Anwendungsservers 60 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf 12 beschrieben. 12 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine Konfiguration des Anwendungsservers 60 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung. Unter Bezugnahme auf 12 umfasst der Anwendungsserver 60 eine Kommunikationseinheit 61, eine Speicherungseinheit 62 und eine Verarbeitungseinheit 63.
  • (1) Kommunikationseinheit 61
  • Die Kommunikationseinheit 61 ist eine Schnittstelle zum Durchführen von Kommunikation mit anderen Vorrichtungen. Zum Beispiel kommuniziert die Kommunikationseinheit 61 mit anderen Vorrichtungen im PDN.
  • Speicherungseinheit 62
  • Die Speicherungseinheit 62 speichert vorübergehend oder permanent ein Programm und verschiedene Daten für den Betrieb des Anwendungsservers 60. Zum Beispiel kann der Anwendungsserver 60 verschiedene Inhalte und Anwendungen speichern, die dem Benutzer bereitzustellen sind.
  • Verarbeitungseinheit 63
  • Die Verarbeitungseinheit 63 stellt verschiedene Funktionen des Anwendungsservers 60 bereit. Die Verarbeitungseinheit 63 entspricht zum Beispiel einer Zentralverarbeitungseinheit (CPU) oder dergleichen. Die Verarbeitungseinheit 63 umfasst eine Dienstbereitstellungseinheit 64. Außerdem kann die Verarbeitungseinheit 330 ferner andere Komponenten als solche Komponenten umfassen. Anders ausgedrückt kann die Verarbeitungseinheit 330 auch andere Operationen als Operationen solcher Komponenten ausführen.
  • Die Dienstbereitstellungseinheit 64 hat eine Funktion des Bereitstellens verschiedener Dienste. Typischerweise wird die Dienstbereitstellungseinheit 64 als eine Anwendung implementiert.
  • Ferner wird eine Anwendung, die auf dem Anwendungsserver 60 operiert und eine Korrespondenzbeziehung mit einer auf dem MEC-Server 300 operierenden MEC-Anwendung aufweist, auch als „MEC-Anwendung“ bezeichnet. Ähnlich wird eine Anwendung, die auf der Endgerätevorrichtung 200 operiert und eine Korrespondenzbeziehung mit einer auf dem MEC-Server 300 operierenden MEC-Anwendung aufweist, auch als „MEC-Anwendung“ bezeichnet.
  • Oben wurden die Konfigurationsbeispiele für die jeweiligen Vorrichtungen beschrieben. Im Folgenden wird der Zweckmäßigkeit der Beschreibung halber die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 100 auch als „eNB 100“ bezeichnet und die Endgerätevorrichtung 200 auch als „UE 200“ bezeichnet.
  • «3. Erste Ausführungsform»
  • Die vorliegende Ausführungsform ist ein Modus, in dem ein Paketpfad gemäß DPI (Deep Packet Inspection) umgeschaltet wird.
  • < Technische Merkmale>
  • 13 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration des Systems 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 13 dargestellt, umfasst das System 1 einen eNB 100, ein UE 200, einen MEC-Server 300, ein S-GW 41, ein P-GW 42, eine MME 43, einen HSS 44, ein PDN 50 und einen Anwendungsserver 60. In dem in 13 dargestellten Beispiel operieren eine MEC- DPI 333A und ein MEC-Router 333B als die VNF 333 auf dem MEC-Server 300. Ferner operiert eine MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300. In 13 geben durchgezogene Linien die Benutzerebene (auch als Datenebene bezeichnet) an und gestrichelte Linien geben die Steuerebene an.
  • Die MEC-DPI 333A hat eine Funktion des Anschauens (zum Beispiel DPI) an dem beschafften Paket. Zum Beispiel entfernt die MEC-DPI 333A einen Header des GTP-U (GTP für die Benutzerebene) eines vom eNB 100 zum S-GW 41 zu sendenden Pakets, schaut einen IP-Header an und beschafft im IP-Header gespeicherte Informationen. Speziell beschafft die MEC-DPI 333A eine Ziel-IP-Adresse des Pakets.
  • Der MEC-Router 333B hat eine Funktion des Wechselns des Paketpfads. Falls zum Beispiel die durch die MEC-DPI 333A beschaffte Ziel-IP-Adresse die MEC-Anwendung 335 angibt, sendet der MEC-Router 333B das Paket direkt, anders als zum S-GW 41, zur MEC-Anwendung 335. Zu diesem Zeitpunkt kann der MEC-Router 333B einen GTP-U-Header, der den MEC-Server 300 designiert, zu dem Paket hinzufügen und das resultierende Paket senden. Falls dagegen die durch die MEC-DPI 333A beschaffte Ziel-IP-Adresse nicht die MEC-Anwendung 335 angibt, fügt der MEC-Router 333B den GTP-U-Header, der einmal entfernt wurde, wieder zu dem Paket hinzu und sendet das resultierende Paket zum S-GW 41.
  • Deshalb hält der MEC-Router 333B den GTP-U-Header für jedes UE 200 und das S-GW 41 spezifizierende Informationen, bis der Vorgabeträger (das heißt, Tunnelung) zwischen dem eNB 100 und dem S-GW 41 freigegeben ist. Typischerweise hält der MEC-Router 333B solche Informationen, bis die Freigabe des Vorgabeträgers zwischen dem eNB 100 und dem S-GW 41 detektiert wird. Die Freigabe des Vorgabeträgers kann hier durch mehrere Verfahren detektiert werden. Falls zum Beispiel das UE 200 eine Ablöseprozedur ausführt, kann die Vorgabeträger-Freigabe detektiert werden, wenn das UE 200 ein Ablöseannahmesignal von der MME empfängt und danach der eNB 100 ein Signal der Verbindungsfreigabe (Signalisierung Verbindungsfreigabe) empfängt. Falls ferner die MME 43, der HSS 44 oder das P-GW 42 die Ablöseprozedur ausführen, kann die Freigabe des Vorgabeträgers detektiert werden, wenn der eNB 100 auf ähnliche Weise das Verbindungsfreigabesignal empfängt. Ferner kann die Freigabe des Vorgabeträgers detektiert werden, wenn der eNB 100 das UE 200 nicht detektieren kann, wie in einem Fall, dass die Stromversorgung des UE 200 ausgeschaltet wird.
  • Hier zeigen 14 und 15 ein Beispiel für einen Protokollstapel von in dem System 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform durchgeführter Kommunikation. Ferner zeigt 14 ein Beispiel, in dem der MEC-Server 300 zwischen dem eNB 100 und dem S-GW 41 angeordnet ist. Ferner zeigt 15 ein Beispiel, in dem der MEC-Server 300 zwischen dem S-GW 41 und dem P-GW 42 angeordnet ist.
  • < Auswertung>
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird der kürzeste Kommunikationspfad, der nicht das P-GW 42 durchläuft, zwischen dem UE 200 und der MEC-Anwendung 335 eingerichtet. Die vorliegende Ausführungsform wird jedoch als die folgenden Nachteile aufweisend betrachtet.
  • Erstens ist es notwendig, dass das von dem UE 200 gesendete Paket die MEC-DPI 333A durchläuft. Deshalb entsteht eine Einschränkung, bei der die Funktionen der MEC-DPI 333A und des MEC-Routers 333B zwischen dem eNB 100 und dem S-GW 41 oder zwischen dem S-GW 41 und dem P-GW 42 installiert sein müssen.
  • Ferner wird die DPI durch die MEC-DPI 333A an allen vom UE 200 gesendeten Paketen ausgeführt. Deshalb nimmt eine Verarbeitungslast für die DPI zu und eine Verarbeitungsverzögerungszeit nimmt zu. Ferner sind eine Funktion zum Entfernen einer Header-Gruppe (zum Beispiel des IP-Headers, des UDP-Headers, des GTP-U-Headers und dergleichen), eine Funktion des Speicherns der entfernten Header-Gruppe, eine Verwaltungsfunktion zum Verwalten des UE 200 und einer Header-Gruppenliste und eine Funktion des Hinzufügens der Header-Gruppe erforderlich. Ferner ist ein Mechanismus erforderlich, um Probleme bezüglich Sicherheit und Vertraulichkeit der Benutzerdaten, die durch die DPI-Funktion verursacht werden können, zu verhindern.
  • Falls ferner der eNB 100 und der MEC-Server 300, der mit einem Relaisknoten oder einem drahtlosen Backhaul, wodurch das Benutzerpaket drahtlos weitergeleitet wird, verbunden ist, integral gebildet sind, ist es auch erforderlich, dass der MEC-Server 300 eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle umfasst.
  • Um die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen, wurde in dieser Hinsicht eine nachfolgend zu beschreibende zweite Ausführungsform entwickelt.
  • << Zweite Ausführungsform>>
  • Die vorliegende Ausführungsform ist ein Modus, bei dem die funktionale Entität des Kernnetzwerks auf dem MEC-Server 300 virtualisiert wird.
  • < Technische Merkmale>
  • Virtualisierung der Netzwerk-Funktionsentität
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst der MEC-Server 300 eine VNF 333, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird. Zum Beispiel kann die VNF 333 durch Virtualisieren der funktionalen Entität des EPC, wie etwa des P-GW 42, des S-GW 41 und der MME, implementiert werden. Ein Beispiel für die zu virtualisierende funktionale Entität wird unter Bezugnahme auf 16 beschrieben.
  • 16 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine Architektur des MEC-Servers 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 16 dargestellt umfasst der MEC-Server 300 Hardware, wie etwa ein COTS (Commercial Off-The-Shelf), einen X86-Computer, Speicher und eine Schnittstelle für Eingabe/Ausgabe (E/A). Ferner operiert ein Hypervisor einer auf dem Kernel basierenden virtuellen Maschine (KVM) an solcher Hardware, und die MEC-Plattform und mehrere VM, mehrere VNF und mehrere Anwendungen operieren an dem KVM-Hypervisor.
  • Zum Beispiel operiert eine durch Virtualisieren einer MME implementierte virtuelle MME (vMME) als eine VNF-1 auf einer virtuellen Maschine (VM)-1. Ferner operiert ein durch Virtualisieren des S-GW implementiertes vS-GW als VNF-2 an einer VM-2. Ferner operiert ein durch Virtualisieren des P-GW implementiertes vP-GW als eine VNF-3 an einer VM-3. Ferner operiert ein durch Virtualisieren des HSS implementierter vHSS als eine VNF-4 an einer VM-4. Ferner operiert eine durch Virtualisieren der PCRF implementierte vPCRF als eine VNF-5 an einer VM-5. Ferner operiert ein durch Virtualisieren eines Funkzugangsnetzwerks (RAN) implementiertes vRAN als eine VNF-6 an einer VM-6. Eine funktionale Entität, die die Funktion von Funknetzwerk-Informationsdiensten (RNIS) bereitstellt, operiert ferner als eine VNF-7 an VM-7. Ferner operiert eine funktionale Entität, die eine Ortsfunktion bereitstellt, als eine VNF-8 an einer VM-8. Ferner operiert eine funktionale Entität, die eine Mobilitätsfunktion bereitstellt, als eine VNF-9 an einer VM-9. Ferner operiert eine funktionale Entität, die eine Verwaltungsfunktion, wie etwa Bewegungsverwaltung von Instanzen (Instanziierung) und Verwaltung ihres Zustands (Zustand) bereitstellt, als VNF-10 an VM-10. Ferner operiert eine funktionale Entität, die eine Abschlussfunktion bereitstellt, als eine VNF-11 an einer VM-11. Ferner operiert eine erste MEC-Anwendung als eine Anwendung an einer VM-12. Ferner operiert eine zweite MEC-Anwendung als eine Anwendung an einer VM-13. Ferner operiert eine dritte MEC-Anwendung als eine Anwendung an einer VM-14. Zusätzlich wird eine VNF betrachtet, die auf Anforderungen reagiert, wie etwa Reagieren auf ein Übertragungsband (eine Übertragungsgeschwindigkeit), eine Verzögerungsanforderung, Optimierung einer Übertragungsgeschwindigkeit von TCP/IP oder dergleichen und Assoziation der Operationssystemunterstützung (OSS)/Unternehmenssystemunterstützung (BSS). Falls Kommunikation mit einer existierenden Vorrichtung (zum Beispiel einer Basisstation oder dergleichen) notwendig ist, operiert die VNF als eine API und führt einen Austausch durch. Ferner sind ein Protokoll und eine Schnittstelle in 20 bis 29 dargestellt, um später beschrieben zu werden. Ferner ist eine Architektur, in der GTP-U im Protokollstapel enthalten ist, eine Architektur in Bezug auf eine Trägerverbindung, und eine Architektur, in der GTP-U nicht im Protokollstapel enthalten ist, ist eine Architektur in Bezug auf eine normale IP-Verbindung.
  • Ferner wird in der vorliegenden Patentschrift „v“ zu Namen von funktionalen Entitäten hinzugefügt, die auf dem MEC-Server 300 virtualisiert werden, um Virtualisierung (virtuell) anzugeben, wie bei vMME, vP-GW und vS-GW.
  • Einrichten des Trägers
  • Die VNF 333 richtet den Träger zwischen der Instanz der Anwendung und dem UE 200 ein (d. h., stellt ihn her). Zum Beispiel richtet die durch Virtualisieren der MME, des P-GW, des S-GW oder dergleichen auf dem MEC-Server 300 implementierte VNF 333 den Träger zwischen der MEC-Anwendung und dem UE 200 ein. Da dieser Träger das P-GW oder dergleichen im EPC nicht durchläuft, wird der kürzeste Kommunikationspfad eingerichtet. Ferner ist QoS-Kontrolle in jedem Träger möglich. Ausführlicher wird der das vP-GW durchlaufende Träger vom eNB 200 zu der MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 eingerichtet. Ferner kann der GTP-Träger zwischen dem vP-GW und der MEC-Anwendung hergestellt werden, oder es kann eine normale IP-Verbindung zwischen dem vP-GW und der MEC-Anwendung hergestellt werden.
  • Die VNF 333 richtet den Träger ein, falls der APN, der der VNF 333 zugeordnet ist, designiert wird und eine Anforderung erfolgt. Zum Beispiel richtet das vP-GW den Träger mit dem UE 200 ein, falls das UE 200 eine Anschlussanforderung durchführt, die seinen eigenen APN designiert. Ferner wird der APN, der das vP-GW designiert, im Folgenden auch als „vAPN“ bezeichnet.
  • Die Kommunikation zwischen dem UE 200 und der MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 wird unter Verwendung des durch Designieren des vAPN eingerichteten Trägers durchgeführt. Spezieller transferiert das vP-GW ein Paket, in dem die von dem UE 200 gesendete Ziel-IP-Adresse eine MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 ist, zu der MEC-Anwendung. Ein Fall, dass das vP-GW ein Paket detektiert, in dem die von dem UE 200 gesendete Ziel-IP-Adresse nicht die MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 ist, wird hier auch angenommen. In diesem Fall kann das vP-GW eine Fehlernachricht an das UE 200 zurückgeben. Das UE 200 kann Kommunikation unter Verwendung des durch Designieren des dem P-GW entsprechenden APN eingerichteten Trägers unter Verwendung der Fehlernachricht als Trigger durchführen.
  • Im Folgenden wird der Zweckmäßigkeit der Erläuterung halber der über das vP-GW eingerichtete Träger auch als „virtueller Träger“ bezeichnet. Ferner wird der über das P-GW eingerichtete Träger auch als „realer Träger“ bezeichnet.
  • Das UE 200 ist in der Lage, mehrere virtuelle Träger mit mehreren MEC-Servern 300 einzurichten und zu bewirken, dass der virtuelle Träger und der reale Träger koexistieren können. Deshalb kann das UE 200 die Verarbeitungslast in Zusammenarbeit mit mehreren MEC-Servern 300 oder mehreren Anwendungsservern 60 verteilen.
  • Meldung eines APN
  • Der Anwendungsserver 60 (zum Beispiel die Kommunikationseinheit 61) sendet einen APN (das heißt, einen vAPN), der die durch Virtualisieren der funktionalen Entität des Mobilkommunikationsnetzes auf dem MEC-Server 300 implementierte VNF 333 designiert, zu dem UE 200. Dementsprechend kann das UE 200 den virtuellen Träger einrichten.
  • Zum Beispiel sendet der Anwendungsserver 60 (zum Beispiel die Kommunikationseinheit 61) einen APN, der einer Instanz einer Anwendung zugeordnet ist, die angefordert wird, um eine Verbindung von dem UE 200 herzustellen. Falls zum Beispiel angefordert wird, eine Verbindung mit der Instanz der Anwendung auf dem MEC-Server 300 herzustellen, sendet der Anwendungsserver 60 den vAPN, der dem vP-GW auf dem MEC-Server 300 zugeordnet ist. Die VNF 333 (zum Beispiel das vP-GW oder dergleichen) kann mit der Anforderung als Trigger aktiviert werden. Speziell kann die VNF 333 (zum Beispiel das vP-GW oder dergleichen) zum Beispiel auf der Basis des Trägereinrichtungs-Anforderungssignals aktiviert werden, das von der MME in der Anschlussprozedur gesendet wird (Schritt S15 von 6). Dementsprechend kann das UE 200 den virtuellen Träger einrichten. Dagegen sendet der Anwendungsserver 60 den APN des P-GW, falls angefordert wird, eine Verbindung mit der Instanz der Anwendung auf dem Anwendungsserver 60 herzustellen. Dementsprechend kann das UE 200 den realen Träger einrichten.
  • Das UE 200 kann den vAPN auf der Basis der Benutzerangabe erhalten. Ein Beispiel für eine UI für diesen Zweck ist in 17 dargestellt. 17 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Beispiels für eine auf dem UE 200 angezeigte UI gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 17 dargestellt werden in einem UI-Beispiel 401 mehrere Anwendungssymbole 403 angezeigt. Ein Farbunterschied zwischen den Symbolen 403 gibt einen Unterschied bezüglich einer Vorrichtung an, auf der die Anwendung operiert. Zum Beispiel ist ein Symbol 403A ein Symbol zum Aktivieren einer auf dem MEC-Server 300 operierenden MEC-Anwendung. Ferner ist ein Symbol 403B ein Symbol zum Aktivieren der auf dem Anwendungsserver 60 operierenden MEC-Anwendung. Falls zum Beispiel eine Meldung von Informationen, die angeben, dass das Symbol 403A ausgewählt ist, von dem UE 200 gegeben wird, gibt der Anwendungsserver 60 einen APN (das heißt, einen vAPN) entsprechend der Instanz der Anwendung auf dem MEC-Server 300 entsprechend dem Symbol zurück.
  • < Erstes Beispiel>
  • Das vorliegende Beispiel ist ein Beispiel, in dem das P-GW und das S-GW als die VNF 333 virtualisiert sind.
  • 18 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Konfigurationsbeispiels für das System 1 gemäß einem ersten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 18 dargestellt umfasst das System 1 einen eNB 100, ein UE 200, einen MEC-Server 300, ein S-GW 41, ein P-GW 42, ein MME 43, einen HSS 44, ein OCS 45, ein OFCS 46, eine PCRF 47, ein PDN 50 und einen Anwendungsserver 60. In dem in 18 dargestellten Beispiel ist der MEC-Server 300 dem eNB 100 zugeordnet (zum Beispiel integral damit gebildet), und das vS-GW 333C, das vP-GW 333D und die MEC-Anwendung 335 operieren auf der MED-Plattform 331. Ferner können die vMME, der vHSS und die vPCRF auf der MEC-Plattform 331 operieren. Ferner operiert eine MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60. In 18 geben durchgezogene Linien eine Benutzerebene und gestrichelte Linien eine Steuerebene an.
  • Es wurde oben das Konfigurationsbeispiel für das System 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Als Nächstes wird ein Operationsprozess des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben.
  • 19 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Trägereinrichtungsprozesses gemäß dem ersten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 19 dargestellt, sind an der vorliegenden Sequenz das UE 200, der eNB 100, die MME 43, der HSS 44, das S-GW 41, das P-GW 42, das PDN 50, der Anwendungsserver 60, das vS-GW 333C, das vP-GW 333D, der MEC-Server 300 und die MEC-Anwendung 335 beteiligt.
  • Als Erstes designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S102) und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) von dem UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S104). Der reale Träger durchläuft den eNB 100, das S-GW 41 und das P-GW 42. Um in diesem Schritt Informationen zu senden und zu empfangen, kann zum Beispiel eine Protokollkonfigurationsoption (PCO), EPS-Sitzungsverwaltung (ESM) oder dergleichen verwendet werden. Ferner ist ausführlicher Prozessinhalt dem oben mit Bezug auf 6 beschriebenen ähnlich.
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 dann eine Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S106). Zu diesem Zeitpunkt können zum Beispiel ein Authentifizierungsprozess, ein Richtlinienbestätigungsprozess, ein Buchhaltungsprozess und dergleichen in Bezug auf den Benutzer (zum Beispiel das UE 200, die SIM oder andere persönliche Authentifizierung) ausgeführt werden.
  • Dann gibt das UE 200 eine Meldung, die die Auswahl der MEC-Anwendung 335 angibt, an den Anwendungsserver 60 (Schritt S108). Zum Beispiel werden in der in 17 dargestellten UI Informationen gemeldet, die angeben, dass eine Anweisung zum Aktivieren der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 gegeben wird.
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die Zugangsinformationen zur designierten MEC-Anwendung 335 angeben, an das UE 200 (Schritt S110). Die Zugangsinformationen umfassen den URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335 und den APN, das heißt, den vAPN des vP-GW 333D.
  • Dann designiert das UE 200 den vAPN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S114) und stellt den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) von dem UE 200 zu dem MEC-Server 300 her (Schritt S116). Der virtuelle Träger durchläuft den eNB 100, das vS-GW 333C und das vP-GW 333D. Ferner kann ESM zum Designieren des vAPN verwendet werden. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 durch Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers (Schritt S 118). Hier kann das UE 200 die Ablösesprozedur vor Schritt S114 ausführen (Schritt S112). Mittels der vorliegenden Prozedur wird der reale Träger freigegeben. Ferner ist der vorliegende Schritt eine Option und kann weggelassen werden. Falls Schritt S112 weggelassen wird, koexistieren der reale Träger und der virtuelle Träger.
  • Ferner kann das UE 200 unter Verwendung des durch Designieren von APN hergestellten realen Trägers mit der MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60 kommunizieren (Schritt S 122). Hier kann das UE 200 die Ablöseprozedur und/oder die Anschlussprozedur als Option vor Schritt S122 ausführen (Schritt S120). Falls zum Beispiel der reale Träger in Schritt S112 freigegen wird, stellt das UE 200 den realen Träger mittels der Anschlussprozedur erneut her. Zu diesem Zeitpunkt kann das UE 200 den virtuellen Träger mittels der Ablöseprozedur freigeben oder kann die Ablöseprozedur auslassen. Falls ferner der reale Träger aufrechterhalten wird, lässt das UE 200 die Anschlussprozedur aus. Ferner kann das UE 200 den virtuellen Träger mittels der Ablöseprozedur freigeben oder kann die Ablöseprozedur auslassen.
  • Dann endet der Prozess.
  • Hier zeigen 20 bis 25 Beispiele für einen Protokollstapel von in dem System 1 durchgeführter Kommunikation gemäß dem vorliegenden Beispiel. Ferner zeigt 20 ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem Anwendungsserver 60. 21 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem MEC-Server 300. 22 zeigt ein anderes Beispiel für den Protokollstapel der Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem MEC-Server 300. 23 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem MEC-Server 300 und dem Anwendungsserver 60. 24 zeigt ein anderes Beispiel für den Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem MEC-Server 300 und dem Anwendungsserver 60. 25 zeigt ein Beispiel für den Protokollstapel von Kommunikation zwischen den MEC-Servern 300. 26 zeigt ein anderes Beispiel für den Protokollstapel von Kommunikation zwischen den MEC-Servern 300. 27 bis 29 zeigen auch Beispiele für einen Protokollstapel von in dem System 1 durchgeführter Kommunikation gemäß dem vorliegenden Beispiel. In 27 bis 29 sind insbesondere Beispiele für einen Protokollstapel in Bezug auf die Steuerebene dargestellt. 27 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen den MEC-Servern 300. 28 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem MEC-Server 300 und dem eNB 100. 29 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem MEC-Server 300 und der MME, dem S-GW oder dem P-GW.
  • Ferner werden in 30 und 31 dargestellte Konfigurationsbeispiele auch als modifizierte Beispiele für 18 betrachtet. In dem in 30 dargestellten Konfigurationsbeispiel operieren das vS-GW 333C und das vP-GW 333D auf dem eNB 100, und Kommunikation wird zwischen dem vP-GW 333D auf dem eNB 100 und der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 durchgeführt. In dem in 31 dargestellten Konfigurationsbeispiel operiert das vS-GW 333C auf dem eNB 100, und Kommunikation wird zwischen dem vS-GW 333C auf dem eNB 100 und dem vP-GW 333D auf dem MEC-Server 300 durchgeführt.
  • < Zweites Beispiel>
  • Das vorliegende Beispiel ist ein Beispiel, in dem das P-GW als die VNF 333 virtualisiert wird.
  • 32 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Konfigurationsbeispiels für das System 1 gemäß einem zweiten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 32 dargestellt umfasst das System 1 einen eNB 100, ein UE 200, einen MEC-Server 300, ein S-GW 41, ein P-GW 42, eine MME 43, einen HSS 44, ein OCS 45, ein OFCS 46, eine PCRF 47, ein PDN 50 und einen Anwendungsserver 60. In dem in 32 dargestellten Beispiel ist der MEC-Server 300 dem S-GW 41 zugeordnet (zum Beispiel integral damit gebildet), und das vP-GW 333D und die MEC-Anwendung 335 operieren auf der MEC-Plattform 331. Ferner können die vMME, der vHSS, die vPCRF, das vOCS und das vOFCS auf der MEC-Plattform 331 operieren. Ferner operiert die MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60. In 32 geben durchgezogene Linien eine Benutzerebene und gestrichelte Linien eine Steuerebene an.
  • Es wurde oben das Konfigurationsbeispiel für das System 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Als Nächstes wird ein Operationsprozess des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Ferner werden kurz Teile beschrieben, die den in dem ersten Beispiel beschriebenen Prozess überlappen.
  • 33 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Trägereinrichtungsprozesses gemäß dem zweiten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 33 dargestellt sind das UE 200, der eNB 100, die MME 43, der HSS 44, das S-GW 41, das P-GW 42, das PDN 50, der Anwendungsserver 60, das vP-GW 333D, der MEC-Server 300 und die MEC-Anwendung 335 an der vorliegenden Sequenz beteiligt.
  • Als Erstes designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S202) und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S204).
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 dann die Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S206).
  • Dann gibt das UE 200 eine Meldung, die die Auswahl der MEC-Anwendung 335 angibt, an den Anwendungsserver 60 (Schritt S208).
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die Zugangsinformationen zur designierten MEC-Anwendung 335 angibt, an das UE 200 (Schritt S210). Die Zugangsinformationen umfassen den URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335 und den APN, das heißt, den vAPN des vP-GW 333D.
  • Dann designiert das UE 200 den vAPN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S214) und stellt den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300 her (Schritt S216). Der virtuelle Träger durchläuft den eNB 100, das S-GW 41 und das vP-GW 333D. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 unter Verwendung des virtuellen Trägers, der hergestellt wird, indem der vAPN designiert wird (Schritt S218). Hier kann das UE 200 die Ablöseprozedur vor Schritt S214 ausführen (Schritt S212).
  • Ferner kann das UE 200 unter Verwendung des realen Trägers, der hergestellt wird, indem der APN designiert wird, mit der MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60 kommunizieren (Schritt S222). Hier kann das UE 200 gegebenenfalls die Ablöseprozedur und/oder die Anschlussprozedur als eine Option vor Schritt S222 ausführen (Schritt S220).
  • Dann endet der Prozess.
  • Hier zeigt 34 ein Beispiel für einen Protokollstapel von in dem System 1 durchgeführter Kommunikation gemäß dem vorliegenden Beispiel. Ferner zeigt 34 ein Beispiel für einen Protokollstapel der Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem MEC-Server 300.
  • Ferner wird ein in 35 dargestelltes Konfigurationsbeispiel auch als modifiziertes Beispiel von 32 betrachtet. In dem in 35 dargestellten Konfigurationsbeispiel operiert das vP-GW 333D auf dem S-GW 41 und Kommunikation wird zwischen dem vP-GW 333D auf dem S-GW 41 und der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 durchgeführt.
  • < Drittes Beispiel>
  • Das vorliegende Beispiel ist ein Beispiel, in dem die Donor-Basisstation (das heißt, der DeNB), das S-GW und das P-GW als die VNF 333 virtualisiert sind.
  • 36 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Konfigurationsbeispiels für das System 1 gemäß dem dritten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 36 dargestellt umfasst das System 1 ein UE 200, einen Relaisknoten (RN) 100B, einen DeNB 100A, einen MEC-Server 300, ein S-GW 41, ein P-GW 42, eine MME 43, einen HSS 44, ein OCS 45, ein OFCS 46, eine PCRF 47, ein PDN 50 und einen Anwendungsserver 60. In dem in 36 dargestellten Beispiel ist der MEC-Server 300 dem RN 100B zugeordnet (zum Beispiel integral damit gebildet), und der vDeNB 333E, das vS-GW 333C, das vP-GW 333D und die MEC-Anwendung 335 operieren auf der MEC-Plattform 331. Hier ist der vDeNB 333E eine durch Virtualisieren der Donor-Basisstation implementierte VNF. Ferner können die vMME, der vHSS und die vPCRF auf der MEC-Plattform 331 operieren. Ferner operiert die MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60. In 36 geben durchgezogene Linien eine Benutzerebene und gestrichelte Linien eine Steuerebene an.
  • Es wurde oben das Konfigurationsbeispiel für das System 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Dann wird der Operationsprozess des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Teile, die den in den obigen anderen Beispielen beschriebenen Prozess überlappen, werden ferner kurz beschrieben.
  • 37 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Trägereinrichtungsprozesses gemäß dem dritten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 37 dargestellt, sind das UE 200, der RN 100B, der DeNB 100A, die MME 43, der HSS 44, das S-GW 41, das P-GW 42, das PDN 50, der Anwendungsserver 60, der vDeNB 333E, das vS-GW 333C, das vP-GW 333D, der MEC-Server 300 und die MEC-Anwendung 335 an der vorliegendne Sequenz beteiligt. Ferner führt der RN 100B die Herauffahrprozedur im Voraus aus und wird an den DeNB 100A angeschlossen. Die Herauffahrprozedur wird ausführlich in „ETSI, ‛ETSI TS136 300 V12.5.0 (2015-04),“ April 2015, Zugriff am 3.9.2015,
    Internet<http://www.etsi.org/deliver/etsi_ts/136300_136399/136300/12.05.00_60/ts_ 136300v120500p.pdf>‟, beschrieben.
  • Als Erstes designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S302) und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S304). Der reale Träger durchläuft den RN 100B, den DeNB 100A, das S-GW 41 und das P-GW 42.
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 dann die Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S306).
  • Dann gibt das UE 200 eine Meldung, die die Auswahl der MEC-Anwendung 335 angibt, an den Anwendungsserver 60 (Schritt S308).
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die die Zugangsinformationen zur designierten MEC-Anwendung 335 angeben, an das UE 200 (Schritt S310). Die Zugangsinformationen umfassen den URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335 und den APN, das heißt, den vAPN des vP-GW 333D.
  • Dann designiert das UE 200 den vAPN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S314) und stellt den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) von dem UE 200 zu dem MEC-Server 300 her (Schritt S316). Der virtuelle Träger durchläuft den RN 100B, den vDeNB 333E, das vS-GW 333C und das vP-GW 333D. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 durch Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers (Schritt S318). Hier kann das UE 200 die Ablösesprozedur vor Schritt S314 ausführen (Schritt S312).
  • Ferner kann das UE 200 unter Verwendung des durch Designieren von APN hergestellten realen Trägers mit der MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60 kommunizieren (Schritt S322). Hier kann das UE 200 die Ablöseprozedur und/oder die Anschlussprozedur als Option vor Schritt S322 ausführen (Schritt S320).
  • Dann endet der Prozess.
  • Hier zeigen 38 bis 41 Beispiele für einen Protokollstapel von in dem System 1 durchgeführter Kommunikation gemäß dem vorliegenden Beispiel. Ferner zeigt 38 ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem Anwendungsserver 60. 39 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem MEC-Server 300. 40 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen dem MEC-Server 300 und dem Anwendungsserver 60. 41 zeigt ein Beispiel für einen Protokollstapel von Kommunikation zwischen den MEC-Servern 300.
  • Ferner kann bei der in 36 dargestellten Konfiguration der MEC-Server 300 dem DeNB 100A oder dem S-GW 41 zugeordnet sein, anstelle des RN 100B. In diesem Fall ist der Prozess dem oben beschriebenen ersten und zweiten Beispiel ähnlich.
  • Ferner kann der MEC-Server 300 die VNF 333 aktivieren, wie etwa den vDeNB 333E, das vS-GW 333C und das vP-GW 333D, zum Beispiel auf der Basis des von der MME in der Anschlussprozedur gesendeten Trägereinrichtungs-Anforderungssignals (Schritt S15 von 6).
  • Ferner kann der RN 100B eine Endgerätevorrichtung (zum Beispiel ein UE) sein. Anders ausgedrückt kann eine Endgerätevorrichtung implementiert werden, die sowohl die Funktion des RN als auch die Funktion des MEC-Servers 300 aufweist.
  • Ferner wird auch ein Konfigurationsbeispiel, bei dem der vDeNB 333E, der in 36 dargestellt ist, auf dem RN 100B operiert und der vDeNB 333E auf dem RN 100B mit dem vS-GW 333C auf dem MEC-Server 300 kommuniziert, als modifiziertes Beispiel von 36 betrachtet. Als ein anderes modifiziertes Beispiel wird ferner ein Konfigurationsbeispiel betrachtet, bei dem der vDeNB 333E und das vS-GW 333C, das in 36 dargestellt ist, auf dem RN 100B operieren und das vS-GW 333C auf dem RN 100B mit dem vP-GW 333D auf dem MEC-Server 300 kommuniziert. Ferner wird als ein weiteres modifiziertes Beispiel auch ein Konfigurationsbeispiel betrachtet, bei dem der vDeNB 333E, das vS-GW 333C und das vP-GW 333D, das in 36 dargestellt ist, auf dem RN 100B operieren und das vP-GW 333D auf dem RN 100B mit der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 kommuniziert.
  • < Viertes Beispiel>
  • Das vorliegende Beispiel ist ein Beispiel für Behandlung des MEC-Servers 300 als Proxy-S-GW und Proxy-P-GW.
  • 42 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Konfigurationsbeispiels für das System 1 gemäß einem vierten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 42 dargestellt umfasst das System 1 ein UE 200, einen eNB 100, einen MEC-Server 300, ein S-GW 41, ein P-GW 42, eine MME 43, einen HSS 44, ein OCS 45, ein OFCS 46, eine PCRF 47, ein PDN 50 und einen Anwendungsserver 60. In dem in 42 dargestellten Beispiel ist der MEC-Server 300 dem eNB 100 zugeordnet (zum Beispiel integral damit gebildet), und die MEC-Anwendung 335 operiert auf der MEC-Plattform 331. Ferner operiert die MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60. In 42 geben durchgezogene Linien eine Benutzerebene und gestrichelte Linien eine Steuerebene an.
  • In dem MEC-Server 300 ist die durch Virtualisieren der funktionalen Entität des EPC implementierte VNF 333 nicht in Betrieb, wird aber als das Proxy-S-GW und das Proxy-P-GW in dem System 1 gehandhabt. Ein das Proxy-P-GW designierender APN wird auch als „Proxy“-APN bezeichnet. Das System 1 führt Verwaltung durch, so dass der Proxy-APN den MEC-Server 300 angibt. Anders ausgedrückt ist in dem vorliegenden Beispiel der MEC-Server 300 dem APN (das heißt, dem Proxy-APN) zugeordnet. Falls das UE 200 den Proxy-APN designiert und versucht, eine Verbindung mit der MEC-Anwendung 335 herzustellen, designiert die MME ferner den MEC-Server 300 als das Proxy-P-GW und designiert ähnlich den MEC-Server 300 als das Proxy-S-SW. Danach wird eine virtuelle Trägerverbindung zur Verbindung des eNB 100, des Proxy-S-GW, des Proxy-P-GW und des MEC-Servers 300 als eine logische Verbindung hergestellt. Die Verbindung mit der MEC-Anwendung 335, die durch das UE 200 designiert wird, wird dementsprechend hergestellt.
  • Es wurde oben das Konfigurationsbeispiel für das System 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Dann wird der Operationsprozess des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Teile, die den in den obigen anderen Beispielen beschriebenen Prozess überlappen, werden ferner kurz beschrieben.
  • 43 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Trägereinrichtungsprozesses gemäß dem vierten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 43 dargestellt sind das UE 200, der eNB 100, die MME 43, der HSS 44, das S-GW 41, das P-GW 42, das PDN 50, der Anwendungsserver 60, der MEC-Server 300 und die MEC-Anwendung 335 an der vorliegenden Sequenz beteiligt.
  • Als Erstes designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S402) und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S404).
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 dann die Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S406).
  • Dann gibt das UE 200 eine Meldung, die die Auswahl der MEC-Anwendung 335 angibt, an den Anwendungsserver 60 (Schritt S408).
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die die Zugangsinformationen zur designierten MEC-Anwendung 335 angibt, an das UE 200 (Schritt S410). Als die Zugangsinformationen können ein URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335 und ein das Proxy-P-GW (das heißt, den MEC-Server 300) spezifizierender APN, das heißt der Proxy-APN, verwendet werden.
  • Dann designiert das UE 200 einen Proxy-APN und führt die Anschlussprozedur aus (Schritt S414) und stellt den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300 her (Schritt S416). Wenn das UE 200 den Proxy-ANP designiert und versucht, eine Verbindung mit der MEC-Anwendung 335 herzustellen, designiert die MME hier den MEC-Server 300 als das Proxy-P-GW und designiert ähnlich den MEC-Server 300 als das Proxy-S-SW. Danach wird eine virtuelle Trägerverbindung zur Verbindung des eNB 100, des Proxy-S-GW, des Proxy-P-GW und des MEC-Servers 300 als eine logische Verbindung hergestellt. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335 auf dem MEC-Server 300 durch Verwendung des virtuellen Trägers, der hergestellt wird, indem der Proxy-APN designiert wird (Schritt S418). Hier kann das UE 200 die Ablöseprozedur vor Schritt S414 ausführen (Schritt S412).
  • Ferner kann das UE 200 unter Verwendung des durch Designieren von APN hergestellten realen Trägers mit der MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60 kommunizieren (Schritt S422). Hier kann das UE 200 die Ablöseprozedur und/oder die Anschlussprozedur als Option vor Schritt S422 ausführen (Schritt S420).
  • Dann endet der Prozess.
  • < Fünftes Beispiel>
  • Im vorliegenden Beispiel wird ein dem Handover zugeordneter Trägereinrichtungsprozess beschrieben.
  • 44 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung eines Konfigurationsbeispiels für das System 1 gemäß einem fünften Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 44 dargestellt umfasst das System 1 ein UE 200, einen eNB 100-1, einen eNB 100-2, einen eNB 100-3, einen MEC-Server 300-1, einen MEC-Server 300-2, einen MEC-Server 300-3, ein S-GW 41-1, ein S-GW 41-2, ein P-GW 42, eine MME 43-1, eine MME 43-2, einen HSS 44, ein PDN 50 und einen Anwendungsserver 60. Unter den an die Komponenten angehängten Bezugszahlen geben Zahlen nach Bindestrichen Indizes an. In 44 und in der folgenden Beschreibung gibt es Fälle, in denen nur Indexteile unter Bezugszahlen dargestellt sind und andere Teile weggelassen sind. Zum Beispiel kann der eNB 100-1 als ein „eNB-1“ bezeichnet werden.
  • In dem in 44 dargestellten Beispiel ist der MEC-Server 300-1 dem eNB 100-1 zugeordnet, der MEC-Server 300-2 ist dem eNB 100-2 zugeordnet und der MEC-Server 300-3 ist dem eNB 100-3 zugeordnet. In dem MEC-Server 300-1 operieren das vS-GW-1 und das vP-GW-1 als die VNF 333. In dem MEC-Server 300-2 operieren das vS-GW-2 und das vP-GW-2 als die VNF 333. In dem MEC-Server 300-3 operieren das vS-GW-3 und das vP-GW-3 als die VNF 333. Ferner operiert die MEC-Anwendung 64 auf dem Anwendungsserver 60. In 44 geben durchgezogene Linien eine Benutzerebene und gestrichelte Linien eine Steuerebene an. Eine abwechselnd lange und kurze gestrichelte Linie gibt die X-2-Schnittstelle an und kann die Benutzerebene und die Steuerebene umfassen.
  • Falls das UE 200 ein Handover zwischen den Basisstationen (zum Beispiel vom eNB 100-1 zum eNB 100-2) durchführt, wird der Träger gemäß dem Trägereinrichtungs-Anforderungssignal von der MME (zum Beispiel der MME 43-1) wiederhergestellt. Zu diesem Zeitpunkt beschafft das UE 200 nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 unter Verwendung des Vorgabe-APN einen optimalen APN (zum Beispiel den vAPN oder den Proxy-APN) entsprechend der ausgewählten Anwendung, stellt den virtuellen Träger her und stellt eine Verbindung mit der MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 unter Verwendung des virtuellen Trägers her. Es ist vorzuziehen, dass der MEC-Server 300 eines Verbindungsziels einer Vorrichtung zugeordnet ist, die dem UE 200 am nächsten positioniert ist.
  • Zu diesem Zweck verwaltet die MME (zum Beispiel die MME 43-1) eine GW-Auswahlliste mit einer Kombination von Zellenidentifikationsinformationen (zum Beispiel der TAI (Tracking Area Identity), einer ECGI (E-UTRAN Cell Global ID) oder dergleichen) und dem APN (zum Beispiel dem vAPN oder dem Proxy-APN) im Voraus. Zum Beispiel umfasst die durch die MME 43-1 verwaltete GW-Auswahlliste eine Kombination aus dem eNB-1, einer ECGI-1 und einem APN entsprechend dem P-GW und dem S-GW-1 und eine Kombination aus dem eNB-1, der ECGI-1 und einem vAPN entsprechend dem vP-GW-1 und dem vS-GW-1. Ferner ist die durch die MME 43-1 verwaltete GW-Auswahlliste eine Kombination aus dem eNB-2, einer ECGI-2 und einem APN entsprechend dem P-GW und dem S-GW-1 und eine Kombination aus dem eNB-2, der ECGI-2 und einem vAPN entsprechend dem vP-GW-2 und dem vS-GW-2. Dagegen ist die durch die MME 43-2 verwaltete GW-Auswahlliste eine Kombination aus dem eNB-3, einer ECGI-3 und einem APN entsprechend dem P-GW und dem S-GW-2 und eine Kombination aus dem eNB-3, der ECGI-3 und einem vAPN entsprechend dem vP-GW-3 und dem vS-GW-3. Wie oben beschrieben verwaltet die MME die GW-Auswahlliste mit einer oder mehreren (typischerweise zwei oder mehr) Kombinationen aus dem APN (einschließlich des vAPN) und den Zellenidentifikationsinformationen. Ferner wählt die MME einen APN entsprechend einer Zelle (zum Beispiel eines Handover-Ziels) aus (das heißt, den eNB 100), womit das UE 200 verbunden ist. Anders ausgedrückt wählt die MME den für die Einrichtung des Trägers verwendeten APN aus der GW-Auswahlliste als den APN entsprechend den Identifikationsinformationen der Zelle aus, mit der das UE 200 verbunden ist. Dagegen verwaltet der Anwendungsserver 60 einen URI-1 und einen vAPN entsprechend der MEC-Anwendung-1 und einen URI-2 und einen vAPN entsprechend der MEC-Anwendung-2 als eine Liste von APN. Als die Identifikationsinformationen, die den eNB 100-1, den eNB 100-2 und den eNB 100-3 spezifizieren, wird zum Beispiel eine ECGI, eine eNB-ID oder dergleichen betrachtet.
  • Dann meldet die MME (zum Beispiel die MME 43-1) dem UE 200 den optimalen APN entsprechend der ausgewählten Anwendung mit Bezug auf die GW-Auswahlliste in Bezug auf den eNB 100 (zum Beispiel den eNB 100-2) des Handover-Ziels des UE 200. Dementsprechend kann das UE 200 nach dem Handover einen geeigneten virtuellen Träger einrichten. Dies ist ein Einrichtverfahren virtueller Träger in einem Fall, in dem der durch den eNB 100 des Handover-Ziels (zum Beispiel den eNB 100-2) zu designierende optimale APN von dem vAPN verschieden ist, der bisher durch das UE 200 verwendet wurde. Falls dagegen der durch den eNB 100-2 des Handover-Ziels zu designierende optimale APN mit dem vAPN zusammenfällt, der bisher durch das UE 200 verwendet wurde, kann das UE 200 die VNF des vS-GW-2 und des vP-GW-2 in dem eNB 100-2 designieren und den virtuellen Träger einrichten. Zur Einrichtung des virtuellen Trägers ist keine Anweisung von der MME erforderlich. Falls ferner keine entsprechenden Informationen in der GW-Auswahlliste enthalten sind, kann das UE 200 den vor dem Handover eingerichteten Träger verwenden (zum Beispiel den virtuellen Träger, der durch das vS-GW-1 und das vP-GW-1 verläuft).
  • Falls das Handover auftritt, werden zwei Situationen betrachtet, das heißt, eine Situation, in der das UE 200 die Instanz der MEC-Anwendung nicht verwendet, und eine Situation, in der das UE 200 die Instanz der MEC-Anwendung verwendet. Im ersteren Fall stellt das UE 200 eine Verbindung mit dem optimalen MEC-Server 300 her, der durch die MME 43 ausgewählt wird, nachdem die Anschlussprozedur an den eNB 100 des Handover-Ziels abgeschlossen ist. Zu diesem Zeitpunkt designiert das UE 200 den APN oder den vAPN und stellt den Träger her. Im letzteren Fall werden dagegen die folgenden drei Fälle betrachtet. Ferner wird im Folgenden der durch das UE 200 vor dem Handover verwendete MEC-Server 300 auch als ein „MEC-Server 300 einer Handover-Quelle“ bezeichnet. Der MEC-Server 300 entsprechend dem eNB 100 des Handover-Ziels wird ferner auch als ein „MEC-Server 300 eines Handover-Ziels“ bezeichnet.
  • - Erster Fall
  • Der vorliegende Fall ist ein Fall, in dem das UE 200 selbst nach dem Handover weiter die Instanz der MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle verwendet. In diesem Fall garantiert das vP-GW entsprechend dem eNB 100 des Handover-Ziels (operiert zum Beispiel auf dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels) Konnektivität mit dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle. Im vorliegenden Fall wird eine Trägerverbindung oder IP-Verbindung zwischen dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle und dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels hergestellt.
  • - Zweiter Fall
  • Der vorliegende Fall ist ein Fall, in dem das UE 200 weiter die Instanz der MEC-Anwendung verwendet, die auf dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle, die zu dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels transferiert wird, operiert hat. In diesem Fall werden Informationen, die den Zustand der Instanz der MEC-Anwendung angeben, die durch das UE 200 verwendet wird (was auch zum Beispiel als Zustand oder Status bezeichnet wird), gemäß dem Handover von dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle zu dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels transferiert und weitergereicht. In diesem Fall kann die Instanz auch transferiert werden. Im vorliegenden Fall wird die Trägerverbindung oder die IP-Verbindung zwischen dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle und dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels hergestellt, ähnlich wie im ersten Fall.
  • - Dritter Fall
  • Der vorliegende Fall ist ein Fall, in dem Wechseln von dem ersten Fall zu dem zweiten Fall durchgeführt wird. Anders ausgedrückt verwendet das UE 200 selbst nach dem Handover weiter die Instanz der MEC-Anwendung auf dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle. Danach verwendet das UE 200 weiter die Instanz, die zu dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels transferiert wurde. Zum Beispiel wird ein solches Wechseln durchgeführt, falls der MEC-Server 300 des Handover-Ziels bestimmt, dass eine Anforderung einer Anwendung erfüllt ist, wenn das UE 200 die auf dem MEC-Server 300 des Handover-Ziels operierende Instanz verwendet, statt wenn das UE 200 weiter die Instanz auf dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle verwendet.
  • Es wurde oben das Konfigurationsbeispiel für das System 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Als Nächstes wird ein Operationsprozess des Systems 1 gemäß dem vorliegenden Beispiel beschrieben. Ferner werden kurz Teile beschrieben, die den in dem ersten Beispiel beschriebenen Prozess überlappen.
  • - Fluss des Prozesses in einem Fall, in dem die Instanz nicht in Gebrauch ist
  • 45 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Handover-Prozesses gemäß dem fünften Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 45 dargestellt sind das UE 200, der eNB 100-1, der eNB 100-2, eNB 100-3, die MME 43-1, die MME 43-2, der HSS 44, das S-GW 41-1, das S-GW 41-2, das P-GW 42, der Anwendungsserver 60, der MEC-Server 300-1, der MEC-Server 300-2, der MEC-Server 300-3 und die MEC-Anwendung 335-1 an der vorliegenden Sequenz beteiligt.
  • Als Erstes designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S502). Der reale Träger durchläuft den eNB 100-1, das S-GW 41-1 und das P-GW 42.
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 dann die Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S504).
  • Dann gibt das UE 200 eine Meldung, die die Auswahl der MEC-Anwendung 335-1 angibt, an den Anwendungsserver 60 (Schritt S506).
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die Zugangsinformationen zur designierten MEC-Anwendung 335-1 angeben, an das UE 200 (Schritt S508). Als die Zugangsinformationen können der URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335-1 und der vAPN des vP-GW-1 auf dem MEC-Server 300-1 verwendet werden.
  • Dann stellt das UE 200 den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300-1 mit Bezug auf die durch die MME 43-1 verwaltete GW-Auswahlliste her (Schritt S510). Speziell designiert das UE 200 den vAPN auf der Basis einer Kombination aus dem eNB-1, der ECGI-1 und dem vAPN entsprechend dem vS-GW-1 und dem vP-GW-1 und stellt den virtuellen Träger her. Der virtuelle Träger durchläuft den eNB 100-1 und das vS-GW-1 und das vP-GW-1 auf dem MEC-Server 300-1. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-1 durch Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers (Schritt S512).
  • Dann führt das UE 200 den UE-Handover-Prozess vom eNB 100-1 zum eNB 100-2 aus (Schritt S520). Zu diesem Zeitpunkt wählt die MME 43-1 den eNB 100-2 des Handover-Ziels aus und stellt den Träger zwischen dem S-GW 41-1 und dem eNB 100-2 her. Dementsprechend wird der Träger zwischen dem eNB 100-1 und dem eNB 100-2 hergestellt. Dieser Träger ist eine logische Verbindung und wird unter Verwendung der X2-Schnittstelle hergestellt. Im eNB 100-1 cache-gespeicherte Daten, die für das UE 200 bestimmt sind, werden unter Verwendung der X2-Schnittstelle zum eNB 100-2 transferiert.
  • Dann designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S522). Der reale Träger durchläuft den eNB 100-2, das S-GW 41-1 und das P-GW 42.
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 dann die Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S524).
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die Zugangsinformationen zur MEC-Anwendung 335-1, die durch das UE 200 verwendet wird, an das UE 200 (Schritt S526), und der URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335-1 und der vAPN des vP-GW-2 auf dem MEC-Server 300-2 können als die Zugangsinformationen erwähnt werden.
  • Dann stellt das UE 200 den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300-2 auf der Basis der durch die MME 43-1 verwalteten GW-Auswahlliste her (Schritt S528). Speziell stellt das UE 200 den virtuellen Träger vom UE 200 zum MEC-Server 300-2 durch Designieren des vAPN auf der Basis einer Kombination des eNB-2, der ECGI-2 und des vAPN entsprechend dem vS-GW-2 und dem vP-GW-2 her. Der virtuelle Träger durchläuft den eNB 100-2 und das vS-GW-2 und das vP-GW-2 auf dem MEC-Server 300-2. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-2 durch Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers (Schritt S530).
  • Dann führt das UE 200 den Handover-Prozess vom eNB 100-2 zum eNB 100-3 aus (Schritt S540). Zu diesem Zeitpunkt werden die im eNB 100-2 cachegespeicherten Daten, die für das UE 200 bestimmt sind, unter Verwendung der X2-Schnittstelle zum eNB 100-3 transferiert.
  • Dann designiert das UE 200 einen APN und führt die Anschlussprozedur aus und stellt den realen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum PDN 50 her (Schritt S542). Der reale Träger durchläuft den eNB 100-3, das S-GW 41-2 und das P-GW 42.
  • Nach dem Herstellen einer Verbindung mit dem Anwendungsserver 60 führt das UE 200 die Benutzergenehmigungs- und Vertragsbestätigungsprozedur aus (Schritt S544).
  • Dann gibt der Anwendungsserver 60 eine Meldung, die Zugangsinformationen zur MEC-Anwendung 335-1, die durch das UE 200 verwendet wird, angibt, an das UE 200 (Schritt S546), und der URI oder die IP-Adresse der MEC-Anwendung 335-1 und der vAPN des vP-GW-3 auf dem MEC-Server 300-3 können als die Zugangsinformationen verwendet werden.
  • Dann stellt das UE 200 den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300-3 auf der Basis der durch die MME 43-2 verwalteten GW-Auswahlliste her (Schritt S548). Speziell designiert das UE 200 den vAPN auf der Basis einer Kombination aus dem eNB-3, der ECGI-3 und dem vAPN entsprechend dem vS-GW-3 und dem vP-GW-3 und stellt den virtuellen Träger vom UE 200 zum MEC-Server 300-3 her. Der virtuelle Träger durchläuft den eNB 100-3 und das vS-GW-3 und das vP-GW-3 auf dem MEC-Server 300-3. Dann kommuniziert das UE 200 mit der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-3 durch Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers (Schritt S550).
  • Dann endet der Prozess.
  • - Fluss des Prozesses in einem Fall, in dem Instanz in Gebrauch ist (erster Fall)
  • 46 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Handover-Prozesses gemäß dem fünften Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 46 dargestellt sind das UE 200, der eNB 100-1, der eNB 100-2, der eNB 100-3, die MME 43-1, die MME 43-2, der HSS 44, das S-GW 41-1, das S-GW 41-2, das P-GW 42, der Anwendungsserver 60, der MEC-Server 300-1, der MEC-Server 300-2, der MEC-Server 300-3 und die MEC-Anwendung 335-1 an der vorliegenden Sequenz beteiligt.
  • Ein Prozess der Schritte S702 bis S712 ist dem oben beschriebenen Prozess der Schritte S502 bis S512 ähnlich. Danach führt das UE 200 den UE-Handover-Prozess vom eNB 100-1 zum eNB 100-2 aus (Schritt S720). Hier wird angenommen, dass die MME 43-1 eine Anweisung gibt, den Träger unter Verwendung der X2-Schnittstelle zwischen dem eNB 100-1 und dem eNB 100-2 zu dem S-GW außer dem vS-GW auf der Basis der GW-Auswahlliste herzustellen.
  • Dann stellt das UE 200 den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300-1, der den MEC-Server 300-2 durchläuft, auf der Basis der durch die MME 43-1 verwalteten GW-Auswahlliste her (Schritt S722). Speziell designiert das UE 200 einen entsprechenden vAPN auf der Basis der GW-Auswahlliste für einen neu verbundenen eNB 100-2, stellt den Träger bis zum vP-GW-2 her und designiert die MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-1, die vor dem Handover verwendet wurde. Dementsprechend wird eine GTP-Trägerverbindung vom vP-GW-2 zum MEC-Server 300-1 hergestellt. Die GTP-Trägerverbindung verbindet das UE 200, den eNB 100-2, das vS-GW-2 und das vP-GW-2 auf dem MEC-Server 300-2 und den MEC-Server 300-1, und ein Protokollstapel davon ist in 21 dargestellt. Hier kann eine normale IP-Verbindung vom vP-GW-2 zu dem MEC-Server 300-1 hergestellt werden, und ein Protokollstapel in diesem Fall ist in 22 dargestellt. Dann beginnt das UE 200 Kommunikation mit der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-1, die vor dem Handover verwendet wurde, durch Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers und setzt den Gebrauch fort (Schritt S724).
  • Danach führt das UE 200 den UE-Handover-Prozess vom eNB 100-2 zum eNB 100-3 aus (Schritt S730). Ähnlich wie in Schritt S722 stellt das UE 200 den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300-1, der den MEC-Server 300-3 durchläuft, auf der Basis der durch die MME 43-2 verwalteten GW-Auswahlliste her (Schritt S732). Dementsprechend wird die GTP-Trägerverbindung vom vP-GW-3 zum MEC-Server 300-1 hergestellt. Die GTP-Trägerverbindung verbindet das UE 200, den eNB 100-3, das vS-GW-3 und das vP-GW-3 auf dem MEC-Server 300-3 und dem MEC-Server 300-1. Hier kann eine normale IP-Verbindung vom vP-GW-3 zum MEC-Server 300-1 hergestellt werden, und das UE 200 kann Kommunikation mit der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-1, die vor dem Handover verwendet wurde, unter Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers beginnen und setzt den Gebrauch fort (Schritt S734).
  • Dann endet der Prozess.
  • - Fluss des Prozesses in einem Fall, in dem Instanz im Gebrauch ist (zweiter Fall)
  • 47 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Handover-Prozesses gemäß dem fünften Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 47 dargestellt sind das UE 200, der eNB 100-1, der eNB 100-2, die MME 43-1, der HSS 44, das S-GW 41-1, das P-GW 42, der Anwendungsserver 60, der MEC-Server 300-1, der MEC-Server 300-2, die auf dem MEC-Server 300-1 operierende MEC-Anwendung 335-1 und die auf dem MEC-Server 300-2 operierende MEC-Anwendung 335-1 an der vorliegenden Sequenz beteiligt.
  • Ein Prozess der Schritte S802 bis S812 ist dem oben beschriebenen Prozess der Schritte S502 bis S512 ähnlich, und somit wird ausführliche Beschreibung davon weggelassen. Danach führt das UE 200 den UE-Handover-Prozess vom eNB 100-1 zum eNB 100-2 aus (Schritt S820).
  • Dann stellt der MEC-Server 300-1 unter Verwendung der X2-Schnittstelle den Träger mit dem MEC-Server 300-2 her (Schritt S822). Speziell gibt, falls der Handover-Abschluss erkannt wird, der eNB 100-1 zuerst eine Meldung, die angibt, dass das Handover abgeschlossen ist, an den MEC-Server 300-1. Der Handover-Abschluss kann zum Beispiel gemäß einer von einem Ziel-eNB zu einem QuelleneNB gemeldeten Ressourcenfreigabenachricht erkannt werden. Bei Empfang der Handover-Abschlussmeldung stellt der MEC-Server 300-1 unter Verwendung der X2-Schnittstelle zwischen dem eNB 100-1 und dem eNB 100-2 die GTP-Trägerverbindung mit dem MEC-Server 300-2 her. Diese GTP-Trägerverbindung verbindet den MEC-Server 300-1, das vP-GW-1, das vS-GW-1, den eNB 100-1, den eNB-2, das vS-GW-2, das vP-GW-2 und den MEC-Server 300-2. Hier kann eine normale IP-Verbindung vom vP-GW-1 zum MEC-Server 300-2 hergestellt werden, und der Protokollstapel in diesem Fall ist in 22 dargestellt.
  • Dann transferiert der MEC-Server 300-1 die Instanz und/oder den Status der MEC-Anwendung 335-1, die durch das UE 200 vor dem Handover verwendet wurde, unter Verwendung des im Schritt S822 hergestellten Trägers zum MEC-Server 300-2 (Schritt S824). Zum Beispiel führt der MEC-Server 300-1 das Handover durch Transferieren des Status der Instanz der MEC-Anwendung 335-1, die auf dem MEC-Server 300-1 operiert, die durch das UE 200 verwendet wurde, zu der Instanz der MEC-Anwendung 335-1, die auf dem MEC-Server 300-2 operiert, durch. Falls die Instanz der MEC-Anwendung 335-1 nicht auf dem MEC-Server 300-2 operiert, kann der MEC-Server 300-1 die Instanz zusammen mit dem Status transferieren. Als Alternative kann der MEC-Server 300-1 den Status nicht transferieren, und in diesem Fall verwendet zum Beispiel das UE 200 weiter die Instanz der auf dem MEC-Server 300-1 operierenden MEC-Anwendung 335-1, ähnlich wie beim ersten Fall.
  • Dann gibt der MEC-Server 300-2 eine Meldung, die die Zugangsinformationen zur Instanz des Transferziels angibt, und die Transferabschlussmeldung an den MEC-Server 300-1 (Schritt S826). Speziell gibt der MEC-Server 300-2 eine Meldung, die die Zugangsinformationen zum Designieren der Instanz der MEC-Anwendung 335-1, die den Status von dem MEC-Server 300-1, der auf dem MEC-Server 300-2 operiert, übernommen hat, angeben, an den MEC-Server 300-1. Dann meldet der MEC-Server 300-1 dem UE 200 die Zugangsinformationen zur Instanz des Transferziels und eine Anwendungs-Reaktivierungsanweisung (Schritt S828).
  • Bei Empfang der Transferabschlussmeldung gibt der MEC-Server 300-1 den Träger zwischen dem MEC-Server 300-1 und dem MEC-server 300-2 frei (Schritt S830).
  • Danach stellt das UE 200 den virtuellen Träger (speziell den Vorgabeträger) vom UE 200 zum MEC-Server 300-2 auf der Basis der durch die MME 43-1 verwalteten GW-Auswahlliste her (Schritt S832). Speziell designiert das UE 200 einen entsprechenden vAPN für einen neu verbundenen eNB 100-2 auf der Basis der GW-Auswahlliste, stellt den Träger bis zum vP-GW-2 her und designiert die im Schritt S828 empfangenen Zugangsinformationen. Dementsprechend wird die Trägerverbindung vom UE 200 zum MEC-Server 300-2 hergestellt. Der virtuelle Träger durchläuft den eNB 100-2 und das vS-GW-2 und das vP-GW-2 auf dem MEC-Server 300-2. Dann beginnt das UE 200 Kommunikation mit der Instanz der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-2, die den Status von dem MEC-Server 300-1 übernommen hat, unter Verwendung des durch Designieren des vAPN hergestellten virtuellen Trägers und nimmt den Gebrauch wieder auf (Schritt S834).
  • Dann endet der Prozess.
  • - Fluss des Prozesses in einem Fall, in dem Instanz im Gebrauch ist (dritter Fall)
  • 48 ist eine Sequenzdarstellung eines Beispiels für den Fluss eines in dem System 1 ausgeführten Handover-Prozesses gemäß dem fünften Beispiel der vorliegenden Ausführungsform. Wie in 47 dargestellt sind das UE 200, der eNB 100-1, der eNB 100-2, die MME 43-1, der HSS 44, das S-GW 41-1, das P-GW 42, der Anwendungsserver 60, der MEC-Server 300-1, der MEC-Server 300-2, die auf dem MEC-Server 300-1 operierende MEC-Anwendung 335-1 und die auf dem MEC-Server 300-2 operierende MEC-Anwendung 335-1 an der vorliegenden Sequenz beteiligt.
  • Ein Prozess der Schritte S902 bis S924 ist dem oben beschriebenen Prozess der Schritte S702 bis S724 ähnlich, und somit wird ausführliche Beschreibung davon weggelassen.
  • Danach führt der MEC-Server 300-2 eine Transferbestimmung durch (Schritt S926). Zum Beispiel bestimmt der MEC-Server 300-2, ob es für das UE 200 optimal ist, weiter die Instanz auf dem MEC-Server 300 der Handover-Quelle zu verwenden, oder nicht. Falls dann zum Beispiel bestimmt wird, dass die Anforderung der Anwendung erfüllt ist, wenn die auf dem MEC-Server 300-2 operierende Instanz verwendet wird, legt der MEC-Server 300-2 den Transfer des Status der Instanz fest.
  • In diesem Fall stellt der MEC-Server 300-1 den Träger mit dem MEC-Server 300-2 unter Verwendung der X2-Schnittstelle her (Schritt S928). Der Prozess ist hier dem Prozess von Schritt S822 ähnlich.
  • Dann gibt der MEC-Server 300-1 eine Anweisung, die Anwendung einzufrieren, an das UE 200 (Schritt S930).
  • Dann transferiert der MEC-Server 300-1 die Instanz und/oder den Status der MEC-Anwendung 335-1, die durch das UE 200 vor dem Handover verwendet wurde, unter Verwendung des im Schritt S822 hergestellten Trägers zum MEC-Server 300-2 (Schritt S932). Dann gibt der MEC-Server 300-2 eine Meldung, die die Zugangsinformationen zur Instanz des Transferziels angibt, und die Transferabschlussmeldung an den MEC-Server 300-1 (Schritt S934). Ferner meldet der MEC-Server 300-1 dem UE 200 die Zugangsinformationen zu der Instanz des Transferziels und die Anwendungs-Reaktivierungsanweisung (Schritt S936). Bei Empfang der Transferabschlussmeldung gibt der MEC-Server 300-1 den Träger zwischen dem MEC-Server 300-1 und dem MEC-server 300-2 frei (Schritt S938). Der Prozess ist dem Prozess von S824 bis S830 ähnlich,
  • Dann beginnt das UE 200 Kommunikation mit der Instanz der MEC-Anwendung 335-1 auf dem MEC-Server 300-2, die den Status von dem MEC-Server 300-1 übernommen hat, unter Verwendung des durch Designieren des vAPN in Schritt S922 hergestellten virtuellen Trägers und nimmt den Gebrauch wieder auf (Schritt S942).
  • < Sechstes Beispiel>
  • Das vorliegende Beispiel ist ein Beispiel, in dem eine funktionale Entität, die eine APN-Aggregat-Maximalbitrate (AMBR) steuert, als die VNF 333 in dem MEC-Server 300 virtualisiert wird. Ferner ist die Steuerfunktion eine Funktion des EPS-Trägers vom UE zum P-GW bei LTE. Im vorliegenden Beispiel wird Funktionserweiterung zum Bewirken, dass Steuerung des Trägers vom UE zum MEC-Server die APN-AMBR-Funktion aufweist, indem die Trägerverbindung vom P-GW zum MEC-Server hergestellt wird, durchgeführt. Anders ausgedrückt werden im vorliegenden Beispiel Funktionen eines Kanalqualitätsindikators (CQI), einer Vergabe- und Retentionspriorität (ARP) und einer Verkehrsflussvorlage (TFT)/UE-AMBR/APN-AMBR zu einer Trägereingabe vom MEC-Server hinzugefügt, wie in 49 dargestellt.
  • 50 ist eine Darstellung eines Beispiels für Parameter in Bezug auf die QoS. Wie in 50 dargestellt werden der CQI, die ARP und die TFT in Einheiten von Trägern eingerichtet. Ferner wird die APN-AMBR in Einheiten von APN eingerichtet. Ferner wird die UE-AMBR in Einheiten von UE eingerichtet.
  • Die VNF 333, in der die Steuerfunktion der APN-AMBR virtualisiert ist, kann verschiedene AMBR in Bezug auf den MEC-Server 300 steuern. Zum Beispiel wird angenommen, dass der APN dem virtuellen Träger für jedes UE 200 und für jede zu verwendende MEC-Anwendung zugewiesen ist. In diesem Fall kann die VNF 333 die AMBR in Bezug auf alle von einem oder mehreren UE 200 steuern, die die MEC-Anwendung verwenden, die einem Ziel-APN entspricht (auch als „MEC_APN AMBR“ bezeichnet). Ferner wird auch ein Fall angenommen, in dem der MEC-Server 300 mehrere APN unterstützt. In diesem Fall kann die VNF 333 die AMBR in Bezug auf alle von einem oder mehreren UE 200 steuern, die mehrere APN verwenden (auch als „MEC_ALL_APN AMBR“ bezeichnet).
  • 51 ist eine Erläuterungsdarstellung zur Beschreibung der AMBR-Steuerung in einem Fall, in dem zwei MEC-Anwendungen auf dem MEC-Server 300 operieren. In dem in 51 dargestellten Beispiel werden für jedes UE mehrere Träger, die mehrere APN verwenden, eingerichtet. Dann kann die VNF 333 auf dem MEC-Server 300 die AMBR in Bezug auf alle UE 200 (das heißt, ein UE 1 bis zu einem UE #), die die MEC-Anwendung-1 entsprechend dem APN 1 verwenden, als MEC_APN-1 AMBR steuern. Ferner kann die VNF 333 auf dem MEC-Server 300 die AMBR in Bezug auf alle UE 200 (das heißt, ein UE 1 bis zu einem UE #), die die MEC-Anwendung-2 entsprechend dem APN 2 verwenden, als MEC_APN-2 AMBR steuern. Ferner kann die VNF 333 auf dem MEC-Server 300 die AMBR in Bezug auf alle von einem oder mehreren UE 200, die mehrere APN verwenden (das heißt, einen APN 1 und einen APN 2), als MEC_ALL_APN AMBR steuern.
  • In einem Fall, in dem der AMBR-Wert gemäß Zugang von mehreren UE 200 MEC_APN AMBR oder MEC_ALL_APN AMBR übersteigt, kann die VNF 333 ferner eine Meldung, die angibt, dass der Zugang gesperrt oder eingeschränkt ist, an das UE 200 geben.
  • Als Mittel hierfür wird zum Beispiel ein Verfahren in Betracht gezogen, das einen Systeminformationsblock Typ 2 (SIB2) von Systeminformationen verwendet, der in einer Prozedur der Funkressourcensteuerung (RRC) spezifiziert wird, die in LTE/3-GPP spezifiziert wird. Dieses Verfahren ist ein Mechanismus, bei dem gemeinsame und geteilte Kanalinformationen, einschließlich Zugangssperrinformationen (ein Zugangswahrscheinlichkeitsfaktor, eine Zugangsklassen-Sperrliste und eine Zugangsklassen-Sperrzeit), eine semistatische gemeinsame Kanalkonfiguration (ein Direktzugriffsparameter und eine PRACH-Konfiguration) und Aufwärtsstrecken-Frequenzinformationen vom eNB zum UE ausgestrahlt werden. Anders ausgedrückt strahlt die VNF 333 Informationen, die die Zugangsbeschränkung oder die Zugangssperrung auf der Basis der APN-AMBR angeben, unter Verwendung des SIB2 zum UE 200 aus. Falls zum Beispiel ein spezifizierter AMBR-Wert überschritten wird oder falls ein Zugang erfolgt, der eine Verarbeitungsfähigkeit des MEC-Servers 300 übersteigt, strahlt die VNF 333 Informationen, die die Zugangsbeschränkung oder die Zugangssperrung angeben, unter Verwendung des SIB2 zum UE 200 aus.
  • < Auswertung>
  • Es wurden oben die jeweiligen Beispiele gemäß der vorliegenden Ausführungsform ausführlich beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist es möglich, den kürzesten Kommunikationspfad einzurichten, ohne die existierende Netzwerkvorrichtung zu ändern, indem das existierende Netzwerkprotokoll so viel wie möglich auf den MEC-Server umgelenkt wird. Dementsprechend kann sich der Benutzer an Anwendungen erfreuen, die Beschränkungen bezüglich der Verzögerungszeit aufweisen.
  • Ferner ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, Kunden, die Anwendungen auf dem MEC-Server 300 verwenden, den kürzesten Kommunikationspfad bereitzustellen, indem das Authentifizierungs-Buchhaltungssystem des existierenden Inhaltsanbieters umgelenkt wird.
  • DA der in LTE spezifizierte EPS-Träger für eine Verbindung des MEC-Servers 300 bereitgestellt wird, ist es ferner gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, einen QoS-Mechanismus von LTE auf die Verwendung von Anwendungen auf dem MEC-Server 300 anzuwenden.
  • Ferner ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, den kürzesten Kommunikationspfad in einer Vorrichtung bereitzustellen, in der der MEC-Server 300, wie etwa der RN, der eNB oder das S-GW, erwartungsgemäß installiert wird.
  • Da der softwaredefinierte Mechanismus der Vernetzung (SDN)/NFV verwendet wird, ist es ferner gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, den existierenden 3GPP-Mechanismus zu verwenden.
  • Da der Protokollstapel des MEC-Servers 300 verwendet wird, ist es ferner gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, die Konnektivität innerhalb des existierenden Netzwerks zu erleichtern und sie mit dem OSS/BSS-Mechanismus zu verwalten.
  • Ferner wird gemäß der vorliegenden Ausführungsform kein DPI ausgeführt. Deshalb wird eine Zunahme der Last auf dem System 1 verhindert. Ferner wird verhindert, dass dem Installationsort des MEC-Servers 300 Beschränkungen auferlegt werden. Ferner wird das Auftreten von Problemen bezüglich Sicherheit und Vertraulichkeit der Benutzerdaten verhindert.
  • Ferner ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform möglich, Kommunikation mit dem Anwendungsserver 60, der in einem externen Netzwerk installiert ist, und Kommunikation zwischen mehreren installierten MEC-Servern 300 zusätzlich zu Kommunikation zwischen dem UE 200 und dem MEC-Server 300, der in dem drahtlosen Kernnetzwerk installiert ist, unter Verwendung des existierenden Netzwerkmechanismus zu implementieren.
  • Da der APN verwendet wird, ist es ferner gemäß der vorliegenden Ausführungsform leicht, die Instanz der Anwendung zu verwenden, die in mehreren MEC-Servern 300 zu verwenden ist. Ferner ist es möglich, für jede Instanz einer geeigneten QoS gemäß einem existierenden 3GPP-Rahmen unter Verwendung des jedem APN entsprechenden Trägers zu implementieren.
  • Ferner muss die Kernnetzwerkseite gemäß der vorliegenden Ausführungsform, da der MEC-Server 300 des Verbindungsziels durch Designieren des APN von der Anwendung designiert werden kann, die Serververbindung nicht für jede Anwendung verwalten.
  • <<Anwendungsbeispiele>>
  • Die Technologie der vorliegenden Offenbarung kann auf verschiedene Produkte angewandt werden. Zum Beispiel können der MEC-Server 300 oder der Anwendungsserver 60 als ein Server von beliebigem Typ realisiert werden, wie etwa ein Tower-Server, ein Rack-Server, ein Blade-Server oder dergleichen. Außerdem kann mindestens ein Teil von Bestandteilen des MEC-Servers 300 oder des Anwendungsservers 60 in einem Modul realisiert werden, das in einem Server angebracht ist (z.B. einem integrierten Schaltungsmodul, das in einem Chip oder einer Karte oder einem Blade konfiguriert ist und in einen Steckplatz eines Blade-Servers eingefügt wird).
  • Ferner kann der MEC-Server 300 als eine beliebige Art von eNB (evolved Node B) realisiert werden, zum Beispiel als Makro-eNB, Klein-eNB oder dergleichen. Ein Klein-eNB kann ein eNB sein, der eine kleinere Zelle als eine Makrozelle abdeckt, wie etwa ein Pico-eNB, ein Mikro-eNB oder ein Heimat-(Femto)-eNB. Als Alternative kann der MEC-Server 300 als eine andere Art von Basisstation realisierst werden, wie etwa ein Node B oder eine Basis-Sendeempfängerstation (BTS). Der MEC-Server 300 kann einen Hauptteil, der drahtlose Kommunikation steuert (auch als Basisstationsvorrichtung bezeichnet) und einen oder mehrere Fern-Funkgeräte (RRH) umfassen, die an einer anderen Stelle als der Hauptteil angeordnet sind. Ferner können verschiedene Arten von Endgeräten, die nachfolgend beschrieben werden, als der MEC-Server 300 operieren, indem sie vorübergehend oder semipermanent die Basisstationsfunktion ausführen. Ferner kann mindestens ein Teil von Bestandteilen des MEC-Servers 300 in der Basisstationsvorrichtung oder einem Modul für die Basisstationsvorrichtung realisiert werden.
  • Außerdem kann der MEC-Server 300 zum Beispiel als ein mobiles Endgerät realisiert werden, wie etwa ein Smartphone, ein Tablet-PC (Personal Computer), ein Notebook-PC, ein tragbares Spielendgerät, ein mobiler Router des tragbaren/Dongle-Typs oder eine Digitalkamera oder ein Endgerät in einem Fahrzeug, wie etwa eine Autonavigationsvorrichtung. Außerdem kann der MEC-Server 300 als ein Endgerät realisiert werden, das Kommunikation von Maschine zu Maschine (M2M) durchführt (was auch als Endgerät der Maschinentypkommunikation (MTC) bezeichnet wird). Ferner kann mindestens ein Teil der Bestandteile des MEC-Servers 300 in einem Modul realisiert werden, das in einem solchen Endgerät angebracht ist (zum Beispiel einem in einem Chip konfigurierten integrierten Schaltungsmodul).
  • < Anwendungsbeispiel im Hinblick auf die Steuerentität>
  • 52 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration eines Servers 700, worauf die Technologie der vorliegenden Offenbarung angewandt werden kann. Der Server 700 umfasst einen Prozessor 701, einen Speicher 702, eine Speicherung 703, eine Netzwerkschnittstelle 704 und einen Bus 706.
  • Der Prozessor 701 kann zum Beispiel eine Zentralverarbeitungseinheit (CPU) oder ein digitaler Signalprozessor (DSP) sein und steuert verschiedene Funktionen des Servers 700. Der Speicher 702 umfasst einen Direktzugriffsspeicher (RAM) und einen Festwertspeicher (ROM) und speichert durch den Prozessor 701 ausgeführte Programme und Daten. Die Speicherung 703 kann ein Speicherungsmedium wie einen Halbleiterspeicher oder eine Festplatte umfassen.
  • Die Netzwerkschnittstelle 704 ist eine verdrahtete Kommunikationsschnittstelle zur Verbindung des Servers 700 mit einem verdrahteten Kommunikationsnetzwerk 705. Das verdrahtete Kommunikationsnetzwerk 705 kann ein Kernnetzwerk sein, wie etwa ein EPC (Evolved Packet Core) oder ein PDN (Packet Data Network), wie etwa das Internet.
  • Der Bus 706 verbindet den Prozessor 701, den Speicher 702, die Speicherung 703 und die Netzwerkschnittstelle 704 miteinander. Der Bus 706 kann zwei oder mehr Busse umfassen, die mit verschiedenen Geschwindigkeiten operieren (z.B. einen Hochgeschwindigkeitsbus und einen Niedergeschwindigkeitsbus).
  • In dem in 52 dargestellten Server 700 können ein oder mehrere Bestandteile (die MEC-Plattform 331, die VNF 333 und/oder die Dienstbereitstellungseinheit 335), die in dem mit Bezug auf 11 beschriebenen MEC-Server 300 enthalten sind, durch den Prozessor 701 implementiert werden. Beispielsweise kann ein Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert (d. h. ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor Operationen des einen oder der mehreren Bestandteile ausführt), im Server 700 installiert sein und der Prozessor 701 kann das Programm ausführen. Als ein anderes Beispiel kann ein den Prozessor 701 und den Speicher 702 umfassendes Modul im Server 700 angebracht sein und der eine oder die mehreren Bestandteile können durch das Modul implementiert werden. In diesem Fall kann das Modul ein Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, in dem Speicher 702 speichern und das Programm kann durch den Prozessor 701 ausgeführt werden. Der Server 700 oder das Modul können als Vorrichtungen bereitgestellt werden, die den oben beschriebenen einen oder die oben beschriebenen mehreren Bestandteile wie oben beschrieben aufweisen, oder es kann das Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, bereitgestellt werden. Außerdem kann ein lesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt werden, in dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • In dem in 52 dargestellten Server 700 können ein oder mehrere Bestandteile, die in dem mit Bezug auf 12 beschriebenen Anwendungsserver 60 enthalten sind (die Dienstbereitstellungseinheit 64), durch den Prozessor 701 implementiert werden. Beispielsweise kann ein Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert (d. h. ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor Operationen des einen oder der mehreren Bestandteile ausführt), im Server 700 installiert sein und der Prozessor 701 kann das Programm ausführen. Als ein anderes Beispiel kann ein den Prozessor 701 und den Speicher 702 umfassendes Modul im Server 700 angebracht sein und der eine oder die mehreren Bestandteile können durch das Modul implementiert werden. In diesem Fall kann das Modul ein Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, in dem Speicher 702 speichern, und das Programm kann durch den Prozessor 701 ausgeführt werden. Der Server 700 oder das Modul können als Vorrichtungen bereitgestellt werden, die den oben beschriebenen einen oder die oben beschriebenen mehreren Bestandteile wie oben beschrieben aufweisen, oder es kann das Programm zum Bewirken, dass ein Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, bereitgestellt werden. Außerdem kann ein lesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt werden, in dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • < Anwendungsbeispiel im Hinblick auf die Basisstation>
  • (Erstes Anwendungsbeispiel)
  • 53 ist eine Blockdarstellung eines ersten Beispiels für eine schematische Konfiguration eines eNB, worauf die Technologie der vorliegenden Offenbarung angewendet werden kann. Ein eNB 800 umfasst eine oder mehrere
    Antennen 810 und eine Basisstationsvorrichtung 820. Jede Antenne 810 und die Basisstationsvorrichtung 820 können über ein HF-Kabel miteinander verbunden werden.
  • Jede der Antennen 810 umfasst ein einziges oder mehrere Antennenelemente (wie etwa mehrere in einer MIMO-Antenne enthaltene Antennenelemente) und wird für die Basisstationsvorrichtung 820 zum Senden und Empfangen von Funksignalen verwendet. Der eNB 800 kann die mehreren Antennen 810 umfassen, wie in 53 dargestellt. Zum Beispiel können die mehreren Antennen 810 mit mehreren durch den eNB 800 verwendeten Frequenzbändern kompatibel sein. Obwohl 53 das Beispiel darstellt, in dem der eNB 800 die mehreren Antennen 810 umfasst, kann der eNB 800 auch eine einzige Antenne 810 umfassen.
  • Die Basisstationsvorrichtung 820 umfasst eine Steuerung 821, einen Speicher 822, eine Netzwerkschnittstelle 823 und eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825.
  • Die Steuerung 821 kann zum Beispiel eine CPU oder ein DSP sein und betreibt verschiedene Funktionen einer höheren Schicht der Basisstationsvorrichtung 820. Zum Beispiel erzeugt die Steuerung 821 ein Datenpaket aus Daten in durch die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 verarbeiteten Signalen und transferiert das erzeugte Paket über die Netzwerkschnittstelle 823. Die Steuerung 821 kann Daten von mehreren Basisbandprozessoren bündeln, um das gebündelte Paket zu erzeugen und das erzeugte gebündelte Paket zu transferieren. Die Steuerung 821 kann logische Funktionen des Ausführens von Steuerung wie Funkressourcensteuerung, Funkträgersteuerung, Mobilitätsverwaltung, Zulassungskontrolle und Ablaufplanung aufweisen. Die Steuerung kann in Zusammenarbeit mit einem eNB oder einem Kernnetzwerkknoten in der Umgebung durchgeführt werden. Der Speicher 822 umfasst RAM und ROM und speichert ein Programm, das durch die Steuerung 821 ausgeführt wird, und verschiedene Arten von Steuerdaten (wie etwa eine Endgeräteliste, Sendeleistungsdaten und Ablaufplanungsdaten).
  • Die Netzwerkschnittstelle 823 ist eine Kommunikationsschnittstelle zur Verbindung der Basisstationsvorrichtung 820 mit einem Kernnetzwerk 824. Die Steuerung 821 kann über die Netzwerkschnittstelle 823 mit einem Kernnetzwerkknoten oder einem anderen eNB kommunizieren. In diesem Fall kann der eNB 800 mittels einer logischen Schnittstelle (z.B. S1-Schnittstelle oder X2-Schnittstelle) mit einem Kernnetzwerkknoten oder einem anderen eNB verbunden werden. Die Netzwerkschnittstelle 823 kann auch eine verdrahtete Kommunikationsschnittstelle oder eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle für drahtloses Backhaul sein. Wenn die Netzwerkschnittstelle 823 eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle ist, kann die Netzwerkschnittstelle 823 für drahtlose Kommunikation ein höheres Frequenzband als ein durch die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 verwendetes Frequenzband verwenden.
  • Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 unterstützt ein beliebiges Mobilfunk-Kommunikationsschema, wie etwa LTE (Long Term Evolution) und LTE-Advanced, und stellt einem Endgerät, das in einer Zelle des eNB 800 positioniert ist, über die Antenne 810 Funkverbindung bereit. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 kann typischerweise zum Beispiel einen Prozessor 826 für das Basisband (BB) und eine HF-Schaltung 827 umfassen. Der BB-Prozessor 826 kann zum Beispiel Codierung/Decodierung, Modulation/Demodulation und Multiplexen/Demultiplexen durchführen und führt verschiedene Arten von Signalverarbeitung von Schichten (wie etwa L1, MAC (Mediumzugangskontrolle), RLC (Radio Link Control) und ein PDCP (Packet Data Convergence Protocol)) aus. Der BB-Prozessor 826 kann anstelle der Steuerung 821 einen Teil oder alle der oben beschriebenen logischen Funktionen aufweisen. Der BB-Prozessor 826 kann ein Speicher sein, der ein Kommunikationssteuerprogramm steuert, oder ein Modul mit einem Prozessor und einer diesbezüglichen Schaltung, ausgelegt zum Ausführen des Programms. Aktualisieren des Programms kann Änderung der Funktionen des BB-Prozessors 826 erlauben. Das Modul kann eine Karte oder eine Blade sein, die in einen Steckplatz der Basisstationsvorrichtung 820 eingefügt wird. Als Alternative kann das Modul auch ein Chip sein, der auf der Karte oder der Blade angebracht ist. Dagegen kann die HF-Schaltung 827 zum Beispiel einen Mischer, ein Filter und einen Verstärker umfassen und sendet und empfängt Funksignale über die Antenne 810.
  • Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 kann die mehreren BB-Prozessoren 826 umfassen, wie in 53 dargestellt. Zum Beispiel können die mehreren BB-Prozessoren 826 mit mehreren durch den eNB 800 verwendeten Frequenzbändern kompatibel sein. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 kann die mehreren HF-Schaltungen 827 umfassen, wie in 53 dargestellt. Zum Beispiel können die mehreren HF-Schaltungen 827 mit mehreren Antennenelementen kompatibel sein. Obwohl 53 das Beispiel darstellt, in dem die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 die mehreren BB-Prozessoren 826 und die mehreren HF-Schaltungen 827 umfasst, kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 auch einen einzigen BB-Prozessor 826 oder eine einzige HF-Schaltung 827 umfassen.
  • In dem in 53 gezeigten eNB 800 können ein oder mehrere Bestandteile, die im MEC-Server 300 enthalten sind (die MEC-Plattform 331, die VNF 333 und/oder die Dienstbereitstellungseinheit 335), die mit Bezug auf 11 beschrieben werden, durch die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 implementiert werden. Als Alternative können mindestens einige dieser Bestandteile durch die Steuerung 821 implementiert werden. Beispielsweise kann ein Modul, das einen Teil der (zum Beispiel den BB-Prozessor 826) oder die gesamte der drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 und/oder Steuerung 821 umfasst, in dem eNB 800 angebracht werden, und der eine oder die mehreren Bestandteile können durch das Modul implementiert werden. In diesem Fall kann das Modul ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert (d. h. ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor Operationen des einen oder der mehreren Bestandteile ausführt), speichern und kann das Programm ausführen. Als ein anderes Beispiel kann das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, im eNB 800 installiert sein und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 825 (zum Beispiel der BB-Prozessor 826) und/oder die Steuerung 821 können das Programm ausführen. Wie oben beschrieben können der eNB 800, die Basisstationsvorrichtung 820 oder das Modul als eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die den einen oder die mehreren Bestandteile umfasst, und das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, kann bereitgestellt werden. Außerdem kann ein lesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt werden, in dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • (Zweites Anwendungsbeispiel)
  • 54 ist eine Blockdarstellung eines zweiten Beispiels für eine schematische Konfiguration eines eNB, worauf die Technologie der vorliegenden Offenbarung angewandt werden kann. Ein eNB 830 umfasst eine oder mehrere Antennen 840, eine Basisstationsvorrichtung 850 und ein RRH 860. Jede Antenne 840 und das RRH 860 können über ein HF-Kabel miteinander verbunden sein. Die Basisstationsvorrichtung 850 und das RRH 860 können über eine Hochgeschwindigkeitsleitung, wie etwa ein faseroptisches Kabel, miteinander verbunden sein.
  • Jede der Antennen 840 umfasst ein einziges oder mehrere Antennenelemente (wie etwa mehrere in einer MIMO-Antenne enthaltenen Antennenelemente) und wird für das RRH 860 zum Senden und Empfangen von Funksignalen verwendet. Der eNB 830 kann die mehreren Antennen 840 umfassen, wie in 54 dargestellt. Zum Beispiel können die mehreren Antennen 840 mit mehreren durch den eNB 830 verwendeten Frequenzbändern kompatibel sein. Obwohl 54 das Beispiel darstellt, in dem der eNB 830 die mehreren Antennen 840 umfasst, kann der eNB 830 auch eine einzige Antenne 840 umfassen.
  • Die Basisstationsvorrichtung 850 umfasst eine Steuerung 851, einen Speicher 852, eine Netzwerkschnittstelle 853, eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 und eine Verbindungsschnittstelle 857. Die Steuerung 851, der Speicher 852 und die Netzwerkschnittstelle 853 sind dieselben wie die Steuerung 821, der Speicher 822 und die Netzwerkschnittstelle 823, die mit Bezug auf 53 beschrieben werden.
  • Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 unterstützt ein beliebiges Mobilfunk-Kommunikationsschema wie LTE und LTE-Advanced und stellt einem Endgerät, das in einem Sektor positioniert ist, das dem RRH 860 entspricht, über das RRH 860 und die Antenne 840 drahtlose Kommunikation bereit. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 kann typischerweise zum Beispiel einen BB-Prozessor 856 umfassen. Der BB-Prozessor 856 ist derselbe wie der mit Bezug auf 53 beschriebene BB-Prozessor 826, mit der Ausnahme, dass der BB-Prozessor 856 über die Verbindungsschnittstelle 857 mit der HF-Schaltung 864 des RRH 860 verbunden ist. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 kann die mehreren BB-Prozessoren 856 umfassen, wie in 54 dargestellt. Zum Beispiel können die mehreren BB-Prozessoren 856 mit mehreren durch den eNB 830 verwendeten Frequenzbändern kompatibel sein. Obwohl 54 das Beispiel darstellt, in dem die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 die mehreren BB-Prozessoren 856 umfasst, kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 auch einen einzigen BB-Prozessor 856 umfassen.
  • Die Verbindungsschnittstelle 857 ist eine Schnittstelle zur Verbindung der Basisstationsvorrichtung 850 (drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 855) mit dem RRH 860. Die Verbindungsschnittstelle 857 kann auch ein Kommunikationsmodul zur Kommunikation in der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeitsleitung sein, die die Basisstationsvorrichtung 850 (drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855) mit dem RRH 860 verbindet.
  • Das RRH 860 umfasst eine Verbindungsschnittstelle 861 und eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863.
  • Die Verbindungsschnittstelle 861 ist eine Schnittstelle zur Verbindung des RRH 860 (drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863) mit der Basisstationsvorrichtung 850. Die Verbindungsschnittstelle 861 kann auch ein Kommunikationsmodul zur Kommunikation in der oben beschriebenen Hochgeschwindigkeitsleitung sein.
  • Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863 sendet und empfängt Funksignale über die Antenne 840. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863 kann typischerweise zum Beispiel die HF-Schaltung 864 umfassen. Die HF-Schaltung 864 kann zum Beispiel einen Mischer, ein Filter und einen Verstärker umfassen und sendet und empfängt Funksignale über die Antenne 840. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863 kann mehrere HF-Schaltungen 864 umfassen, wie in 54 dargestellt. Zum Beispiel können die mehreren HF-Schaltungen 864 mehrere Antennenelemente unterstützen. Obwohl 54 das Beispiel darstellt, in dem die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863 die mehreren HF-Schaltungen 864 umfasst, kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863 auch eine einzige HF-Schaltung 864 umfassen.
  • In dem in 54 gezeigten eNB 830 können ein oder mehrere Bestandteile, die im MEC-Server 300 enthalten sind (die MEC-Plattform 331, die VNF 333 und/oder die Dienstbereitstellungseinheit 335), die mit Bezug auf 11 beschrieben werden, durch die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 und/oder die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 863 implementiert werden. Als Alternative können mindestens einige dieser Bestandteile durch die Steuerung 851 implementiert werden. Beispielsweise kann ein Modul, das einen Teil (zum Beispiel den BB-Prozessor 856) oder alles der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 855 und/oder der Steuerung 851 umfasst, im eNB 830 angebracht sein, und der eine oder die mehreren Bestandteile können durch das Modul implementiert werden. In diesem Fall kann das Modul ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert (d.h. ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor Operationen des einen oder der mehreren Bestandteile ausführt), speichern und kann das Programm ausführen. Als ein anderes Beispiel kann das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, im eNB 830 installiert sein und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 855 (zum Beispiel der BB-Prozessor 856) und/oder die Steuerung 851 können das Programm ausführen. Wie oben beschrieben können der eNB 830, die Basisstationsvorrichtung 850 oder das Modul als eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die den einen oder die mehreren Bestandteile umfasst, und das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, kann bereitgestellt werden. Außerdem kann ein lesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt werden, in dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • < Anwendungsbeispiel im Hinblick auf die Endgerätevorrichtung>
  • (Erstes Anwendungsbeispiel)
  • 55 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration eines Smartphones 900, worauf die Technologie der vorliegenden Offenbarung angewandt werden kann. Das Smartphone 900 umfasst einen Prozessor 901, einen Speicher 902, eine Speicherung 903, eine externe Verbindungsschnittstelle 904, eine Kamera 906, einen Sensor 907, ein Mikrofon 908, eine Eingabevorrichtung 909, eine Anzeigevorrichtung 910, einen Lautsprecher 911, eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912, einen oder mehrere Antennenschalter 915, eine oder mehrere Antennen 916, einen Bus 917, eine Batterie 918 und eine Hilfssteuerung 919.
  • Der Prozessor 901 kann zum Beispiel eine CPU oder ein System auf einem Chip (SOC) sein und steuert Funktionen der Anwendungsschicht und einer anderen Schicht des Smartphones 900. Der Speicher 902 umfasst RAM und ROM und speichert ein Programm, das durch den Prozessor 901 ausgeführt wird, und Daten. Die Speicherung 903 kann ein Speicherungsmedium wie einen Halbleiterspeicher und eine Festplatte umfassen. Die externe Verbindungsschnittstelle 904 ist eine Schnittstelle zum Verbinden einer externen Vorrichtung, wie etwa einer Speicherkarte und einer USB-Vorrichtung (Universal Serial Bus) mit dem Smartphone 900.
  • Die Kamera 906 umfasst einen Bildsensor, wie etwa einen CCD (Charge Coupled Device) und einen CMOS (Komplementär-Metalloxidhalbleiter) und erzeugt ein erfasstes Bild. Der Sensor 907 kann eine Gruppe von Sensoren umfassen, wie etwa einen Messsensor, einen Kreiselsensor, einen geomagnetischen Sensor und einen Beschleunigungssensor. Das Mikrofon 908 verwandelt Töne, die in das Smartphone 900 eingegeben werden, in Audiosignale. Die Eingabevorrichtung 909 umfasst zum Beispiel einen Berührungssensor, ausgelegt zum Detektieren einer Berührung auf einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 910, einem Tastenfeld, einer Tastatur, einer Taste oder einem Schalter und empfängt eine Bedienungs- oder Informationseingabe von einem Benutzer. Die Anzeigevorrichtung 910 umfasst einen Bildschirm, wie etwa eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und eine Anzeige mit organischen Leuchtdioden (OLED), und zeigt ein Ausgangsbild des Smartphones 900 an. Der Lautsprecher 911 verwandelt Audiosignale, die von dem Smartphone 900 ausgegeben werden, in Töne.
  • Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 unterstützt ein beliebiges Mobilfunk-Kommunikationsschema wie LTE und LTE-Advanced und führt drahtlose Kommunikation durch. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 kann typischerweise zum Beispiel einen BB-Prozessor 913 und eine HF-Schaltung 914 umfassen. Der BB-Prozessor 913 kann zum Beispiel Codierung/Decodierung, Modulation/Demodulation und Multiplexen/Demultiplexen durchführen und führt verschiedene Arten von Signalverarbeitung für drahtlose Kommunikation aus. Die HF-Schaltung 914 kann dagegen zum Beispiel einen Mischer, ein Filter und einen Verstärker umfassen und sendet und empfängt Funksignale über die Antenne 916. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 kann auch ein Einchipmodul sein, das den BB-Prozessor 913 und die HF-Schaltung 914 darauf integriert aufweist. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 kann die mehreren BB-Prozessoren 913 und die mehreren HF-Schaltungen 914 umfassen, wie in 55 dargestellt. Obwohl 55 das Beispiel zeigt, in dem die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 die mehreren BB-Prozessoren 913 und die mehreren HF-Schaltungen 914 umfasst, kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 auch einen einzigen BB-Prozessor 913 oder eine einzige HF-Schaltung 914 umfassen.
  • Zusätzlich zu einem Mobilfunk-Kommunikationsschema kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 ferner eine andere Art von drahtlosem Kommunikationsschema unterstützen, wie etwa ein drahtloses Kurzdistanz-Kommunikationsschema, ein Nahfeld-Kommunikationsschema und ein Schema des drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN). In diesem Fall kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 für jedes drahtlose Kommunikationsschema den BB-Prozessor 913 und die HF-Schaltung 914 umfassen.
  • Jeder der Antennenschalter 915 schaltet Verbindungsziele der Antennen 916 zwischen mehreren Schaltungen (wie etwa Schaltungen für verschiedene drahtlose Kommunikationsschemata), die in der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 912 enthalten sind.
  • Jede der Antennen 916 umfasst ein einziges oder mehrere Antennenelemente (wie etwa mehrere in einer MIMO-Antenne enthaltene Antennenelemente) und wird für die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 zum Senden und Empfangen von Funksignalen verwendet. Das Smartphone 900 kann die mehreren Antennen 916 umfassen, wie in 55 dargestellt. Obwohl 55 das Beispiel zeigt, in dem das Smartphone 900 die mehreren Antennen 916 umfasst, kann das Smartphone 900 auch eine einzige Antenne 916 umfassen.
  • Ferner kann das Smartphone 900 die Antenne 916 für jedes drahtlose Kommunikationsschema umfassen. In diesem Fall können die Antennenschalter 915 aus der Konfiguration des Smartphones 900 weggelassen werden.
  • Der Bus 917 verbindet den Prozessor 901, den Speicher 902, die Speicherung 903, die externe Verbindungsschnittstelle 904, die Kamera 906, den Sensor 907, das Mikrofon 908, die Eingabevorrichtung 909, die Anzeigevorrichtung 910, den Lautsprecher 911, die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 und die Hilfssteuerung 919 miteinander. Die Batterie 918 versorgt Blöcke des in 55 dargestellten Smartphones 900 über Zuführungsleitungen, die in der Figur teilweise als gestrichelte Linien gezeigt sind, mit Strom. Die Hilfssteuerung 919 betreibt eine minimal notwendige Funktion des Smartphones 900, zum Beispiel in einem Sleep-Modus.
  • In dem in 55 gezeigten Smartphone 900 können ein oder mehrere Bestandteile, die in dem mit Bezug auf 11 beschriebenen MEC-Server 300 enthalten sind (die MEC-Plattform 331, die VNF 333 und/oder die Dienstbereitstellungseinheit 335), durch die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 implementiert werden. Als Alternative können mindestens einige dieser Bestandteile durch den Prozessor 901 oder die Hilfssteuerung 919 implementiert werden. Beispielsweise kann ein Modul, das einen Teil der/des (zum Beispiel den BB-Prozessor 913) oder die/den gesamte(n) drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912, den Prozessor 901 und/oder der Steuerung 821 umfasst, in dem Smartphone 900 angebracht werden, und der eine oder die mehreren Bestandteile können durch das Modul implementiert werden. In diesem Fall kann das Modul ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert (d. h. ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor Operationen des einen oder der mehreren Bestandteile ausführt), speichern und kann das Programm ausführen. Als ein anderes Beispiel kann das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, im Smartphone 900 installiert sein und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 912 (zum Beispiel der BB-Prozessor 913) der Prozessor 901 und/oder die Hilfssteuerung 919 können das Programm ausführen. Wie oben beschrieben können das Smartphone 900 oder das Modul als eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die den einen oder die mehreren Bestandteile umfasst, und das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, kann bereitgestellt werden. Außerdem kann ein lesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt werden, in dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • (Zweites Anwendungsbeispiel)
  • 56 ist eine Blockdarstellung eines Beispiels für eine schematische Konfiguration einer Autonavigationsvorrichtung 920, worauf die Technologie der vorliegenden Offenbarung angewandt werden kann. Die Autonavigationsvorrichtung 920 umfasst einen Prozessor 921, einen Speicher 922, ein GPS(Global Positioning System)-Modul 924, einen Sensor 925, eine Datenschnittstelle 926, ein InhaltsWiedergabegerät 927, eine Speicherungsmediumsschnittstelle 928, eine Eingabevorrichtung 929, eine Anzeigevorrichtung 930, einen Lautsprecher 931, eine drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933, einen oder mehrere Antennenschalter 936, eine oder mehrere Antennen 937 und eine Batterie 938.
  • Der Prozessor 921 kann zum Beispiel eine CPU oder ein SOC sein und steuert eine Navigationsfunktion und eine andere Funktion der Autonavigationsvorrichtung 920. Der Speicher 922 umfasst RAM und ROM und speichert ein Programm, das durch den Prozessor 921 ausgeführt wird, und Daten.
  • Das GPS-Modul 924 verwendet von einem GPS-Satelliten empfangene GPS-Signale zur Messung einer Position (wie etwa Breitengrad, Längengrad und Höhe) der Autonavigationsvorrichtung 920. Der Sensor 925 kann eine Gruppe von Sensoren umfassen, wie etwa einen Kreiselsensor, einen geomagnetischen Sensor und einen barometrischen Sensor. Die Datenschnittstelle 926 ist zum Beispiel über einen nichtgezeigten Anschluss mit einem fahrzeuginternen Netzwerk 941 verbunden und beschafft durch das Fahrzeug erzeugte Daten, wie etwa Fahrzeuggeschwindigkeitsdaten.
  • Das Inhaltswiedergabegerät 927 reproduziert Inhalt, der in einem Speicherungsmedium (wie etwa einer CD und einer DVD) gespeichert ist, das in die Speicherungsmediumschnittstelle 928 eingelegt wird. Die Eingabevorrichtung 929 umfasst zum Beispiel einen Berührungssensor, ausgelegt zum Detektieren von Berührung auf einem Bildschirm der Anzeigevorrichtung 930, einer Taste oder einem Schalter, und empfängt eine Bedienungs- oder Informationseingabe von einem Benutzer. Die Anzeigevorrichtung 930 umfasst einen Bildschirm, wie etwa eine LCD- oder eine OLED-Anzeige, und zeigt ein Bild der Navigationsfunktion oder des Inhalts, der reproduziert wird, an. Der Lautsprecher 931 gibt Töne der Navigationsfunktion oder den Inhalt, der reproduziert, wird, aus.
  • Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 unterstützt ein beliebiges Mobilfunk-Kommunikationsschema wie LTE und LTE-Advanced und führt drahtlose Kommunikation durch. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 kann typischerweise zum Beispiel einen BB-Prozessor 934 und eine HF-Schaltung 935 umfassen. Der BB-Prozessor 934 kann zum Beispiel Codierung/Decodierung, Modulation/Demodulation und Multiplexen/Demultiplexen durchführen und führt verschiedene Arten von Signalverarbeitung für drahtlose Kommunikation aus. Die HF-Schaltung 935 kann dagegen zum Beispiel einen Mischer, ein Filter und einen Verstärker umfassen und sendet und empfängt Funksignale über die Antenne 937. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 kann auch ein Einchipmodul sein, das den BB-Prozessor 934 und die HF-Schaltung 935 darauf integriert aufweist. Die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 kann die mehreren BB-Prozessoren 934 und die mehreren HF-Schaltungen 935 umfassen, wie in 56 dargestellt. Obwohl 56 das Beispiel zeigt, in dem die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 mehreren die BB-Prozessoren 934 und die mehreren HF-Schaltungen 935 umfasst, kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 auch einen einzigen BB-Prozessor 934 oder eine einzige HF-Schaltung 935 umfassen.
  • Zusätzlich zu einem Mobilfunk-Kommunikationsschema kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 ferner eine andere Art von drahtlosem Kommunikationsschema unterstützen, wie etwa ein drahtloses Kurzdistanz-Kommunikationsschema, ein Nahfeld-Kommunikationsschema und ein Schema des drahtlosen lokalen Netzwerks (LAN). In diesem Fall kann die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 für jedes drahtlose Kommunikationsschema den BB-Prozessor 934 und die HF-Schaltung 935 umfassen.
  • Jeder der Antennenschalter 936 schaltet Verbindungsziele der Antennen 937 zwischen mehreren Schaltungen (wie etwa Schaltungen für verschiedene drahtlose Kommunikationsschemata), die in der drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 933 enthalten sind.
  • Jede der Antennen 937 umfasst ein einziges oder mehrere Antennenelemente (wie etwa mehrere in einer MIMO-Antenne enthaltene Antennenelemente) und wird für die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 zum Senden und Empfangen von Funksignalen verwendet. Die Autonavigationsvorrichtung 937 kann die mehreren Antennen 916 umfassen, wie in 56 dargestellt. Obwohl 56 das Beispiel zeigt, in dem die Autonavigationsvorrichtung 920 die mehreren Antennen 937 umfasst, kann die Autonavigationsvorrichtung 920 auch eine einzige Antenne 937 umfassen.
  • Ferner kann die Autonavigationsvorrichtung 920 die Antenne 937 für jedes drahtlose Kommunikationsschema umfassen. In diesem Fall können die Antennenschalter 936 aus der Konfiguration der Autonavigationsvorrichtung 920 weggelassen werden.
  • Die Batterie 938 versorgt Blöcke der in 56 dargestellten Autonavigationsvorrichtung 920 über Zuführungsleitungen, die in der Figur teilweise als gestrichelte Linien gezeigt sind, mit Strom. Die Batterie 938 akkumuliert vom Fahrzeug gelieferten Strom.
  • In der in 56 gezeigten Autonavigationsvorrichtung 920 können ein oder mehrere Bestandteile, die in dem mit Bezug auf 12 beschriebenen MEC-Server 300 enthalten sind, (die MEC-Plattform 331, die VNF 333 und/oder die Dienstbereitstellungseinheit 335) durch die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 implementiert werden. Als Alternative können mindestens einige dieser Bestandteile durch den Prozessor 921 implementiert werden. Beispielsweise kann ein Modul, das einen Teil der (zum Beispiel den BB-Prozessor 934) oder die/den gesamte(n) drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 und/oder Prozessor 921 umfasst, in der Autonavigationsvorrichtung 920 angebracht werden, und der eine oder die mehreren Bestandteile können durch das Modul implementiert werden. In diesem Fall kann das Modul ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert (d. h. ein Programm zum Bewirken, dass der Prozessor Operationen des einen oder der mehreren Bestandteile ausführt), speichern und kann das Programm ausführen. Als ein anderes Beispiel kann das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, in der Autonavigationsvorrichtung 920 installiert sein und die drahtlose Kommunikationsschnittstelle 933 (zum Beispiel der BB-Prozessor 934) und/oder der Prozessor 921 können das Programm ausführen. Wie oben beschrieben können die Autonavigationsvorrichtung 920 oder das Modul als eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die den einen oder die mehreren Bestandteile umfasst, und das Programm zum Bewirken, dass der Prozessor als der eine oder die mehreren Bestandteile fungiert, kann bereitgestellt werden. Außerdem kann ein lesbares Aufzeichnungsmedium bereitgestellt werden, in dem das Programm aufgezeichnet ist.
  • Die Technologie der vorliegenden Offenbarung kann auch als ein fahrzeuginternes System (oder ein Fahrzeug) 940 mit einem oder mehreren Blöcken der Autonavigationsvorrichtung 920, des fahrzeuginternen Netzwerks 941 und eines Fahrzeugmoduls 942 realisiert werden. Anders ausgedrückt kann das fahrzeuginterne System (oder ein Fahrzeug) 940 als eine Vorrichtung bereitgestellt werden, die die MEC-Plattform 331, die VNF 333 und/oder die Dienstbereitstellungseinheit 335 umfasst. Das Fahrzeugmodul 942 erzeugt Fahrzeugdaten, wie etwa Fahrzeuggeschwindigkeits-, Motordrehzahl- und Probleminformationen, und gibt die erzeugten Daten an das fahrzeuginterne Netzwerk 941 aus.
  • <<6. Schlussbemerkungen>>
  • Oben wurde unter Bezugnahme auf 1 bis 56 eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ausführlich beschrieben. Wie oben beschrieben weist der MEC-Server 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform eine VNF auf, die durch Virtualisieren der funktionalen Entität des Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird, und die VNF richtet den Träger zwischen der Instanz der MEC-Anwendung und dem UE 200 ein. Dementsprechend ist es möglich, den kürzesten Kommunikationspfad zwischen dem MEC-Server 300 und dem UE 200 einzurichten.
  • Die bevorzugte Ausführungsform bzw. bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung wurde/wurden oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, obwohl die vorliegende Offenbarung nicht auf die obigen Beispiele beschränkt ist. Fachleute werden verschiedene Abänderungen und Modifikationen innerhalb des Schutzumfangs der angefügten Ansprüche finden, und es versteht sich, dass sie naturgemäß in den technischen Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
  • Zum Beispiel wurde in den obigen Ausführungsformen das Beispiel beschrieben, in dem die funktionale Entität des EPC virtualisiert wird, aber die vorliegende Technologie ist nicht auf dieses Beispiel beschränkt. Zum Beispiel können funktionale Entitäten eines 3G-Netzes (zum Beispiel ein NodeB, ein SGSN (Serving GPRS Support Node), ein GGSN (Gateway GPRS Support Node), eine Funknetzsteuerung (RNC) oder dergleichen) virtualisiert werden. Ferner kann die vorliegende Technologie auf Netze angewandt werden, die beliebigen anderen Standards als LTE und dem 3G-Netz entsprechen.
  • Man beachte, dass es nicht notwendig ist, dass die in der vorliegenden Patentschrift unter Bezugnahme auf das Flussdiagramm und die Sequenzdarstellung beschriebenen Prozesse in der im Flussdiagramm gezeigten Reihenfolge ausgeführt werden. Einige Verarbeitungsschritte können parallel ausgeführt werden. Ferner können einige zusätzliche Schritte verwendet werden oder einige Verarbeitungsschritte können weggelassen werden.
  • Ferner sind die in der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Effekte lediglich veranschaulichende oder exemplifizierte Effekte und sind nicht einschränkend. Das heißt, mit den obigen Effekten oder anstelle dieser kann die Technologie gemäß der vorliegenden Offenbarung andere Effekte erzielen, die Fachleuten aus der Beschreibung der vorliegenden Patentschrift erkennbar sind.
  • Außerdem kann die vorliegende Technologie auch wie nachfolgend konfiguriert werden.
    • (1) Eine Vorrichtung, umfassend:
      • eine Kommunikationseinheit, ausgelegt zum Senden eines APN, der eine virtuelle Netzwerkfunktion (VNF) designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
    • (2) Die Vorrichtung nach (1), wobei die Kommunikationseinheit den APN sendet, der einer Instanz einer Anwendung zugeordnet ist, von der angefordert wird, eine Verbindung von der Endgerätevorrichtung herzustellen.
    • (3) Eine Vorrichtung, umfassend:
      • eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird,
      • wobei die VNF einen Träger zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung einrichtet.
    • (4) Die Vorrichtung nach (3), wobei die VNF den Träger einrichtet, falls ein der VNF zugeordneter Zugangspunktname (APN) designiert ist und eine Anforderung erfolgt.
    • (5) Die Vorrichtung nach (4), wobei die VNF unter Verwendung einer Anforderung von der Endgerätevorrichtung als Trigger aktiviert wird.
    • (6) Die Vorrichtung nach (4) oder (5), wobei der APN durch eine Mobilitätsverwaltungsentität (MME) in Assoziation mit Identifikationsinformationen einer Zelle verwaltet wird.
    • (7) Die Vorrichtung nach (6), wobei der APN durch die MME aus einer Liste ausgewählt wird, die eine oder mehrere Kombinationen von einem APN und Identifikationsinformationen einer Zelle umfasst, als ein APN entsprechend den Identifikationsinformationen der Zelle, mit der die Endgerätevorrichtung eine Verbindung herstellt.
    • (8) Die Vorrichtung nach einem von (3) bis (7), wobei die Instanz der Anwendung auf der Vorrichtung operiert.
    • (9) Die Vorrichtung nach (8), wobei Informationen, die einen Zustand der Instanz der Anwendung angeben, gemäß einem Handover der Endgerätevorrichtung zu einer anderen Vorrichtung transferiert werden.
    • (10) Die Vorrichtung nach einem von (3) bis (9), wobei die funktionale Entität ein Paketdaten-Netzwerk-Gateway (P-GW) umfasst.
    • (11) Die Vorrichtung nach (10), wobei die funktionale Entität eine APN-Aggregatmaximalbitrate (AMBR) steuert.
    • (12) Die Vorrichtung nach (11), wobei die funktionale Entität Informationen, die Zugangsbeschränkung oder Zugangsverbot auf der Basis des APN-AMBR unter Verwendung eines Systeminformationsblocks Typ 2 (SIB2) zu der Endgerätevorrichtung anzeigen, ausstrahlt.
    • (13) Die Vorrichtung nach einem von (3) bis (12), wobei die funktionale Entität ein versorgendes Gateway (S-GW) umfasst.
    • (14) Die Vorrichtung nach einem von (3) bis (13), wobei die funktionale Entität eine Donor-Basisstation umfasst.
    • (15) Die Vorrichtung nach einem von (3) bis (14), wobei die Vorrichtung mit dem APN assoziiert ist.
    • (16) Ein Verfahren, das durch einen Prozessor ausgeführt wird, umfassend:
      • Senden eines APN, der eine VNF designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
    • (17) Ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer Folgendes ausführt:
      • Senden eines APN, der eine VNF designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
    • (18) Ein Verfahren, das durch einen Prozessor ausgeführt wird, umfassend:
      • Einrichten eines Trägers zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung durch eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird.
    • (19) Ein Programm, das bewirkt, dass ein Computer Folgendes ausführt:
      • Einrichten eines Trägers zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung durch eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    System
    10
    Zelle
    100
    drahtlose Kommunikationsvorrichtung, Basisstation, eNB
    200
    Endgerätevorrichtung, UE
    300
    MEC-Server
    310
    Kommunikationseinheit
    320
    Speicherungseinheit
    330
    Verarbeitungseinheit
    331
    MEC-Plattform
    333
    VNF
    335
    Dienstbereitstellungseinheit, MEC-Anwendung
    40
    Kernnetzwerk
    50
    Paketdatennetzwerk
    60
    Anwendungsserver
    61
    Kommunikationseinheit
    62
    Speicherungseinheit
    63
    Verarbeitungseinheit
    64
    Dienstbereitstellungseinheit
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • „Mobile-Edge Computing-Introductory Technical White Paper‟, September 2014 [0004]

Claims (19)

  1. Vorrichtung, umfassend: eine Kommunikationseinheit, ausgelegt zum Senden eines APN, der eine virtuelle Netzwerkfunktion (VNF) designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationseinheit den APN sendet, der einer Instanz einer Anwendung zugeordnet ist, von der angefordert wird, eine Verbindung von der Endgerätevorrichtung herzustellen.
  3. Vorrichtung, umfassend: eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird, wobei die VNF einen Träger zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung einrichtet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die VNF den Träger einrichtet, falls ein der VNF zugeordneter Zugangspunktname (APN) designiert ist und eine Anforderung erfolgt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die VNF unter Verwendung einer Anforderung von der Endgerätevorrichtung als Trigger aktiviert wird.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der APN durch eine Mobilitätsverwaltungsentität (MME) in Assoziation mit Identifikationsinformationen einer Zelle verwaltet wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei der APN durch die MME aus einer Liste ausgewählt wird, die eine oder mehrere Kombinationen von einem APN und Identifikationsinformationen einer Zelle umfasst, als ein APN entsprechend den Identifikationsinformationen der Zelle, mit der die Endgerätevorrichtung eine Verbindung herstellt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Instanz der Anwendung auf der Vorrichtung operiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei Informationen, die einen Zustand der Instanz der Anwendung angeben, gemäß einem Handover der Endgerätevorrichtung zu einer anderen Vorrichtung transferiert werden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die funktionale Entität ein Paketdaten-Netzwerk-Gateway (P-GW) umfasst.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei die funktionale Entität eine APN-Aggregatmaximalbitrate (AMBR) steuert.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die funktionale Entität Informationen, die Zugangsbeschränkung oder Zugangsverbot anzeigen, auf der Basis des APN-AMBR unter Verwendung eines Systeminformationsblocks Typ 2 (SIB2) zu der Endgerätevorrichtung ausstrahlt.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die funktionale Entität ein versorgendes Gateway (S-GW) umfasst.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die funktionale Entität eine Donor-Basisstation umfasst.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Vorrichtung mit dem APN assoziiert ist.
  16. Verfahren, das durch einen Prozessor ausgeführt wird, umfassend: Senden eines APN, der eine VNF designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
  17. Programm, das bewirkt, dass ein Computer Folgendes ausführt: Senden eines APN, der eine VNF designiert, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes auf einem Edge-Server implementiert wird, zu einer Endgerätevorrichtung.
  18. Verfahren, das durch einen Prozessor ausgeführt wird, umfassend: Einrichten eines Trägers zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung durch eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird.
  19. Programm, das bewirkt, dass ein Computer Folgendes ausführt: Einrichten eines Trägers zwischen einer Instanz einer Anwendung und einer Endgerätevorrichtung durch eine VNF, die durch Virtualisieren einer funktionalen Entität eines Mobilkommunikationsnetzes implementiert wird.
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