DE112016002931T5 - Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz und Wende-Drehschneidwerkzeug - Google Patents

Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz und Wende-Drehschneidwerkzeug Download PDF

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Abstract

In einem kreisförmigen Schneideinsatz der vorliegenden Erfindung umfassen die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils: eine Vielzahl von planen Rückhalteflächen, die sequenziell in einer Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche angeordnet sind, sodass sich ein Fügeabschnitt zwischen jeder der planen Rückhalteflächen befindet und jeder eine Seite aufweist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist; und eine Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen, die jeweils zwischen zwei planen Rückhalteflächen angeordnet sind, die durch den Fügeabschnitt benachbart sind und jeweils eine geneigte Fläche umfassen, und die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche so angeordnet sind, dass sie in Bezug auf die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche durch einen vorbestimmten Winkel (α) um eine Mittelachse einer Schraubeneinsetzbohrung verschoben sind.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schneideinsatz, der abnehmbar an einem Wende-Drehschneidwerkzeug zum Ausführen von Fräsen befestigt ist, und ein Wende-Drehschneidwerkzeug, an dem der Schneideinsatz befestigt ist, und insbesondere, einen doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz und ein Wende-Drehschneidwerkzeug, das Mittel zum Verhindern des Auftretens von Vibrationen während eines Schneidvorgangs eines Werkstücks aufweist.
  • Die Priorität wird für die japanische Patentanmeldung Nr. 2015-129520 , eingereicht am 29. Juni 2015, beansprucht, auf die in diesem Dokument in ihrer Gesamtheit verwiesen wird.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • In einem Schneideinsatz, der in einer Draufsicht in einer kreisförmigen Form gebildet ist, das heißt, in einem sogenannten kreisförmigen (runden) Schneideinsatz, sind eine obere Oberfläche als Spanfläche und eine untere Oberfläche, die in einer Position gegenüber der oberen Oberfläche gebildet ist, in kreisförmigen Formen gebildet, eine Seitenoberfläche, die die obere Oberfläche und die untere Oberfläche miteinander verbindet, ist annähernd säulenförmig oder annähernd kegelförmig gebildet und Schneidkanten sind an einigen oder allen der Kammlinien, an denen sich die Seitenoberfläche mit der oberen Oberfläche schneidet, bereitgestellt. In einem doppelseitigen Schneideinsatz, der in einer kreisförmigen Form gebildet ist, sind außerdem Schneidkanten auch an der Kammlinie bereitgestellt, an der die untere Oberfläche und die Seitenoberfläche sich schneiden.
  • In einem Fall, in dem der Schneideinsatz, der in einer kreisförmigen Form (nachfolgend als „kreisförmiger Schneideinsatz“ bezeichnet) gebildet ist, an einem Einsatzmontagesitz, der an einem Werkzeughauptkörper des Wende-Drehschneidwerkzeugs bereitgestellt ist, befestigt ist und an dem Einsatzmontagesitz durch Festziehen einer Klemmschraube fixiert ist, und ein Schneidvorgang eines Werkstücks ausgeführt wird, gibt es die folgenden Aufgaben (1) bis (3) und im Stand der Technik werden Lösungen in Bezug auf die Aufgaben empfohlen.
  • Aufgabe (1)
  • In dem kreisförmigen Schneideinsatz sind Schneidkanten, die in einer kreisförmigen Form gebildet sind, auf der Kammlinie, bei der die obere Oberfläche die Seitenoberfläche schneidet, oder den Kammlinien bereitgestellt, an denen die obere Oberfläche und die untere Oberfläche die Seitenoberfläche schneiden, und somit ist es notwendig, die Regionen der Schneidkanten wirksam zu verwenden. Jedes Mal, wenn der kreisförmige Schneideinsatz wieder an dem Einsatzmontagesitz des Werkzeughauptkörpers befestigt wird, ist es entsprechend notwendig, den kreisförmigen Schneideinsatz genau zu positionieren, um den kreisförmigen Schneideinsatz an dem Werkzeughauptkörper durch Festziehen der Klemmschraube zu befestigen (eine Wendefunktion ist erforderlich). Wenn ein Abschnitt (Schneidkantenabschnitt) der Schneidkanten, der während des Schneidvorgangs verwendet wird, verschleißt, wird, um beim nächsten Mal einen unbenutzten Abschnitt während des Schneidvorgangs zu verwenden, der kreisförmige Schneideinsatz insbesondere um eine Mitte eines Kreises der Schneidkanten um einen vorbestimmten Winkel gedreht. Entsprechend wird in einem Zustand, in dem die Positionen der Schneidkanten versetzt sind, der kreisförmige Schneideinsatz an dem Einsatzmontagesitz wieder befestigt. Beim Wiederbefestigen der Schneidkanten ist es notwendig, den kreisförmigen Schneideinsatz in einem Zustand an dem Einsatzmontagesitz zu befestigen, in dem die nicht verwendeten Schneidkanten ohne fehlerhafte Vorgänge genau positioniert sind.
  • Aufgabe (2)
  • Selbst wenn der kreisförmige Schneideinsatz fest an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, wird der Schneideinsatz durch eine Schneidkraft, die während eines Schneidvorgangs eines Werkstücks auf den Schneideinsatz einwirkt, einfach versetzt. Der Grund dafür ist, dass der kreisförmige Schneideinsatz an dem Einsatzmontagesitz des Werkzeughauptkörpers durch Festziehen der Klemmschraube befestigt ist; die Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes ist jedoch in einer Säulenform (Zylinderform) oder Kegelform gebildet, und somit wirkt eine Reaktionskraft in Bezug auf die Schneidkraft während des Schneidvorgangs als Kraft, die versucht, den kreisförmigen Schneideinsatz um die Klemmschraube (eine Drehkraft um die Klemmschraube) zu drehen. Wenn der kreisförmige Schneideinsatz, der an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, durch die Umdrehkraft (Drehmoment) gedreht wird und dessen fixierte Position leicht versetzt wird, verschlechtert sich die Bearbeitungsgenauigkeit einer bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks, Vibrationen werden erzeugt, anormaler Verschleiß der Schneidkanten tritt auf, und somit werden die Schneidkanten beschädigt. In dem Wende-Drehschneidwerkzeug, an dem der kreisförmige Schneideinsatz befestigt ist, ist entsprechend eine Funktion zum Verhindern des Umdrehens (oder der Drehung) des kreisförmigen Schneideinsatzes während des Schneidvorgangs (Gegenlauffunktion) erforderlich.
  • Aufgabe (3)
  • Im Allgemeinen wird, wenn ein Werkstück unter Verwendung des Wende-Drehwerkzeugs, an dem der Schneideinsatz befestigt ist, geschnitten wird, die Schneidkraft, die auf den Schneideinsatz wirkt, in einer Pressrichtung des Schneidkantenabschnitts (ein Abschnitt der Schneidkante, die zum Schneiden verwendet wird) von der oberen Oberfläche zu dem Einsatzmontagesitz des Wende-Drehschneidwerkzeugs aufgebracht. Außerdem werden in dem Schneideinsatz eine Beanspruchung, die auf den Schneidkantenabschnitt wirkt, und eine Rückstoßkraft in Bezug auf die Beanspruchung erzeugt. Während eines Schneidvorgangs in einem Normalzustand wirken die Beanspruchung, die auf den Schneidkantenabschnitt wirkt, und die Rückstoßkraft in Bezug auf die Beanspruchung hauptsächlich auf die Klemmschraube, durch die der Schneideinsatz an dem Werkzeughauptkörper fixiert ist.
  • In einem Übergangszustand während des Schneidvorgangs, wenn die Beanspruchung, die auf den Schneidkantenabschnitt wirkt, und die Rückstoßkraft in Bezug auf die Beanspruchung nicht miteinander ausbalanciert sind, können jedoch Vibrationen auftreten. Der Übergangszustand während des Schneidvorgangs zeigt einen Moment an, wenn die Schneidkante in das Werkstück oder Ähnliches eindringt. Die Klemmschraube ist gelockert oder die Installations-(Befestigungs-)Position des Schneideinsatzes in Bezug auf den Einsatzmontagesitz ist durch Vibrationen verschoben, und somit tritt möglicherweise eine sogenannte Verschiebung des Schneideinsatzes auf. Wenn die Vibrationen und die Verschiebung des Schneideinsatzes auftreten, wird die Schneidkante beschädigt, und es gibt Probleme, dass eine günstige Bearbeitungsgenauigkeit und verbesserte bearbeitete Oberflächenrauhigkeit in Bezug auf das Werkstück nicht erhalten werden können. Außerdem gibt es einen Nachteil, dass Lärm während des Schneidvorgangs auftritt.
  • In den letzten Jahren ist darüber hinaus ein Hochgeschwindigkeits-Schneidvorgang erforderlich, um die Bearbeitungswirksamkeit in Bezug auf ein Werkstück zu verbessern. Wenn der Hochgeschwindigkeits-Schneidvorgang ausgeführt wird, wenn die Schneidkante des Schneideinsatzes in ein Werkstück eindringt, werden wahrscheinlich Vibrationen durch das Auftreffen erzeugt. Entsprechend ist es, um den Hochgeschwindigkeits-Schneidvorgang in dem Wende-Drehschneidwerkzeug, an das der kreisförmige Schneideinsatz befestigt ist, auszuführen, sehr wichtig, eine Funktion zum Verhindern oder Unterdrücken des Auftretens der Vibrationen bereitzustellen (Vibrationsschutzfunktion).
  • Bei dem Wende-Drehschneidwerkzeug, an dem der kreisförmige Schneideinsatz befestigt ist, wird von den zuvor beschriebenen Aufgaben (1) bis (3) ein Verbesserungsplan für die Aufgaben (1) und (2) von vielen Patentanmeldungen des Stands der Technik vorgeschlagen. Es gibt jedoch wenige Vorschläge in Bezug auf einen Verbesserungsplan für die Aufgabe (3) zusätzlich zu den Aufgaben (1) und (2). Der Grund dafür ist, dass ein günstiger Verbesserungsplan für die Aufgaben (1) und (2) auf einer technischen Idee basiert, dass Vibrationen nicht während des Schneidvorgangs erzeugt werden.
  • Beispielsweise werden die Verbesserungspläne für die Aufgaben (1) und 2 von PTL 1 bis PTL 3 nachfolgend vorgeschlagen.
  • PTL 1 ( japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2011-245585 ) schlägt bei einem positiven runden Schneideinsatz den Schneideinsatz zum Erhöhen der Zuverlässigkeit des Fixierens in Bezug auf einen Einsatzmontagesitz und ein Schneidwerkzeug, das den Schneideinsatz verwendet, vor. Bei der in PTL 1 beschriebenen Erfindung sind eine Vielzahl planer Wendeoberflächen, von denen Neigungswinkel größer sind, als der Neigungswinkel einer Seitenoberfläche des Schneideinsatzes, auf der Seitenoberfläche in konstanten Abständen in einer Umfangsrichtung vorgesehen, ein vertikaler langer Vorsprung ist an einem Mittelabschnitt jeder der Wendeoberflächen in der Umfangsrichtung vorgesehen, der Vorsprung ist eingesetzt, um in einen ausgesparten Abschnitt einzugreifen, der auf einer Sitzseitenoberfläche (Wandoberfläche) eines Einsatzmontagesitzes eines Werkzeughauptkörpers vorgesehen ist, und in diesem Zustand liegen die Wendeoberflächen, die in unterschiedlichen Positionen positioniert sind, an einer Vielzahl von Sitzseitenoberflächen an. Entsprechend ist der Schneideinsatz auf dem Einsatzmontagesitz positioniert, und eine Drehung des Schneideinsatzes wird verhindert. Außerdem beschreibt PTL1, dass in dem Schneidwerkzeug eine Wendenummer der Schneidkanten des Schneideinsatzes auf vier eingestellt ist, zwei Sitzseitenoberflächen, deren Richtungen um 90 Grad verschieden voneinander sind, auf dem Einsatzmontagesitz des Werkzeughauptkörpers gebildet sind, und die benachbarten Wendeoberflächen des Schneideinsatzes von zwei Sitzseitenoberflächen zurückgehalten werden (siehe Absatz 0014).
  • PTL 2 ( veröffentlichte japanische Übersetzung Nr. 2012-525268 der PCT: Internationale Veröffentlichung) schlägt einen doppelseitigen Schneideinsatz, der in einer kreisförmigen Form gebildet ist, und ein Schneidwerkzeug, das den Schneideinsatz verwendet, vor. Der in PTL 2 beschriebene Schneideinsatz weist eine Ausgestaltung auf, in der eine Vielzahl von Gegenlaufoberflächen, die im Wesentlichen senkrecht zu einer oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche sind, in einer Umfangsrichtung einer Seitenoberfläche des Schneideinsatzes vorgesehen sind. Währenddessen sind Vorsprungsoberflächen, die mit der Gegenlaufoberfläche des Schneideinsatzes ausgerichtet sind und die Drehung des Schneideinsatzes verhindern, auf einer Taschenseitenoberfläche (eine Wandoberfläche, die auf dem Einsatzmontagesitz vorgesehen ist) des Werkzeughauptkörpers vorgesehen. Entsprechend ist ein breiter Befestigungsflächenbereich zwischen dem Schneideinsatz und dem Schneidwerkzeug gesichert, um die Drehung des Schneideinsatzes zu verhindern.
  • PTL 3 ( US-Patentschrift Nr. 6,607,335 ) schlägt eine Erfindung vor, die einen Schneideinsatz betrifft, der an einem Wende-Drehschneidwerkzeug und dem Schneidwerkzeug befestigt ist. Das in PTL 3 beschriebene Schneidwerkzeug nimmt nicht die Wendemittel und die Gegenlaufmittel des Schneideinsatzes an, die in PTL 1 und 2 beschrieben werden. Das heißt, die Mittel zum Zurückhalten der Drehrückhalteflächen, die auf der Seitenoberfläche des Schneideinsatzes gebildet sind, oder die Vorsprünge der Drehrückhalteflächen sind nicht an einer Rückhaltewandoberfläche vorgesehen, die an der Sitzoberfläche aufgerichtet ist, die an dem Einsatzmontagesitz des Werkzeughauptkörpers vorgesehen ist. 14 von PTL 3 zeigt jedoch eine Ausführungsform eines Schneideinsatzes, in dem die Mitte der Seitenoberfläche des doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatzes eine Kammlinie ist, an der sich die Seitenoberfläche und eine Grundlinie (Zwischenebene M) des Schneideinsatzes schneiden, und die Seitenoberfläche jeweils zwischen der Kammlinie und der oberen Oberfläche und zwischen der Kammlinie und der unteren Oberfläche acht Ebenen umfasst, die sequenziell entlang der Kammlinie verbunden sind, um einen achteckigen Querschnitt aufzuweisen.
  • PTL 4 und PTL 5 schlagen Erfindungen vor, die ein Schneidwerkzeug betreffen, das Mittel zum Verhindern des Auftretens von Vibrationen in dem Wende-Drehschneidwerkzeug aufweist, an dem der kreisförmige Schneideinsatz befestigt ist.
  • PTL 4 ( japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2012-206249 ) schlägt eine Erfindung vor, die einen doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz zum Verhindern des Auftretens von Vibrationen betrifft, die durch Lockern einer Spannschraube in einem Gegenlaufmechanismus verursacht werden, der einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Der kreisförmige Schneideinsatz, der in PTL 4 vorgeschlagen wird, umfasst eine Vielzahl von Vertiefungen (ausgesparten Abschnitten), die auf der oberen Oberfläche gebildet sind, und eine Vielzahl anderer Vertiefungen, die auf der unteren Oberfläche gebildet sind, die der oberen Oberfläche zugewandt ist, um in der Lage zum Wenden zu sein. Der Schneideinsatz ist entfernbar in einer Einsatzaufnahmetasche des Werkzeughauptkörpers aufgenommen, und die Einsatzaufnahmetasche umfasst einen einzelnen Vorsprung, der in einer der Vielzahl von Vertiefungen aufgenommen werden kann. Daher kann gemäß dem Zusammenwirken des Vorsprungs der Einsatzaufnahmetasche und einer von einer Vielzahl von Vertiefungen des Schneideinsatzes das Wenden des runden Schneideinsatzes, der an der Einsatzaufnahmetasche befestigt ist, ausgeführt werden, und die Drehung des Schneideinsatzes während des Schneidvorgangs wird verhindert. Als Wirkung davon beschreibt PTL 4, dass ein Mechanismus zum Verhindern des Auftretens von Vibrationen, die durch das Lockern der Spannschraube verursacht werden, bereitgestellt wird.
  • PTL 5 (veröffentlichte japanische Übersetzung Nr. 2002-527251 der PCT: Internationale Veröffentlichung) schlägt eine Erfindung vor, die einen Gegenlaufbefestigungsmechanismus eines kreisförmigen Schneideinsatzes, umfassend ein Gegenlaufmittel des kreisförmigen Schneideinsatzes und ein Vibrationsschutzmittel davon umfasst. PTL 5 gibt an, dass der Gegenlaufbefestigungsmechanismus eine Vielzahl von gebogenen Stoppoberflächen umfasst, die zu einer zylindrischen Seitenoberfläche des Schneideinsatzes um die zylindrische Seitenoberfläche geneigt sind, und eine Gegenlaufoberfläche, die eine Festsitz-Fügeoberfläche bildet, die in den geneigten Anordnungsabschnitt der gebogenen Stoppoberfläche des Schneideinsatzes in Reihenkontaktweise auf dem Einsatzmontagesitz (Tasche) des Werkzeughauptkörpers eingreift. Außerdem gibt PTL 5 an, dass die Seitenoberfläche der Tasche einen halbrunden oberen Abschnitt umfasst, um in direkten Kontakt mit der oberen Seitenwand des Schneideinsatzes zu kommen.
  • Außerdem beschreibt Absatz 0012 der Patentschrift von PTL 5, dass „ein stützender Kontakt zwischen einem oberen Abschnitt 60 einer Taschenseitenoberfläche 50 und einer oberen Seitenwand 64 eines Einsatzes 3 aus zwei Gründen wichtig ist. Erstens werden die meisten seitlichen Vibrationslasten, die auf den Einsatz 3 wirken, von einem umfangreichen halbkreisförmigen Kontakt zwischen der Seitenoberfläche 50 der Tasche 5 und dem oberen Abschnitt 60 der Einsatzseitenwand 21 während des Schneidvorgangs absorbiert, um den Gegenlaufmechanismus 1 vor den Vibrationslasten zu schützen. Zweitens konzentrieren sich gemäß dieser Ausgestaltung die meisten der seitlichen Vibrationen auf den stärksten Abschnitt des Einsatzes 3, das heißt, die obere Seitenwand 64, der den größten Durchmesser des Einsatzes aufweist, und in dem ein Material eines Einsatzhauptkörpers wenig oder gar nicht entfernt wird, da die gebogenen Stoppoberflächen 35 vorgesehen sind“. Das heißt, PTL 5 beschreibt, dass der Stützkontakt zwischen dem oberen Abschnitt 60 der Taschenseitenoberfläche 50 und der oberen Seitenwand 64 des Einsatzes 3 seitliche Vibrationen absorbiert, die während des Schneidvorgangs auftreten.
  • ENTGEGENHALTUNGSLISTE
  • PATENTLITERATUR
    • [PTL 1] Japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2011-245585
    • [PTL 2] Veröffentlichte japanische Übersetzung Nr. 2012-525268 der PCT: Internationale Veröffentlichung
    • [PTL 3] US-Patent Nr. 6,607,335
    • [PTL 4] Japanische nicht geprüfte Patentanmeldung, erste Veröffentlichung Nr. 2012-206249
    • [PTL 5] Veröffentlichte japanische Übersetzung Nr. 2002-527251 der PCT: Internationale Veröffentlichung
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHE AUFGABE
  • In Bezug auf die zuvor beschriebene Aufgabe des kreisförmigen Schneideinsatzes umfassen, wie in PTL 1 beschrieben, der Schneideinsatz und das Schneidwerkzeug, das denselben verwendet, die Ausgestaltung zum Lösen der Wendefunktion (Aufgabe (1)) und der Gegenlauffunktion (Aufgabe (2)). In PTL 1 wird jedoch die Lösung in Bezug auf die Vibrationsschutzfunktion (Aufgabe (3)) nicht beschrieben. Außerdem umfasst der in PTL 1 beschriebene Schneideinsatz nicht die Ausgestaltung des doppelseitigen Schneideinsatzes in einem positiven kreisförmigen Schneideinsatz.
  • Wie in PTL 2 beschrieben, sind in dem doppelseitigen Schneideinsatz, der in einer kreisförmigen Form gebildet ist, und dem Schneidwerkzeug, das denselben verwendet, die Vielzahl von Gegenlaufoberflächen, die im Wesentlichen senkrecht zur oberen Oberfläche und zur unteren Oberfläche sind, in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche des Schneideinsatzes vorgesehen, und die Vorsprungsoberfläche, die mit der Gegenlaufoberfläche ausgerichtet ist, und die Drehung des Schneideinsatzes verhindert, ist auf der Taschenseitenoberfläche (der Wandoberfläche, die auf dem Einsatzmontagesitz vorgesehen ist) des Werkzeughauptkörpers vorgesehen. Entsprechend sind die Wendefunktion und die Gegenlauffunktion in dem doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz vorgesehen. Ähnlich zu PTL 1 weisen jedoch der Schneideinsatz und das Schneidwerkzeug keine Vibrationsschutzfunktion auf.
  • Wie in 14 von PTL 3 gezeigt, umfasst der kreisförmige Schneideinsatz zwei Seitenoberflächen zwischen der Kammlinie und der oberen Oberfläche und zwischen der Kammlinie und der unteren Oberfläche in Bezug auf den Kammlinienabschnitt, an dem sich die Seitenoberfläche und die Grundlinie (M) schneiden, und jede Seitenoberfläche ist durch Verbinden von acht planen Seitenflächen sequenziell in der Richtung der Kammlinie gebildet, und weist einen achteckigen Querschnitt auf. Außerdem zeigt 14 von PTL 3, dass der Fügeabschnitt der planen Seitenflächen benachbart in der Richtung der Kammlinie die Ecke bildet (Eckenabschnitt), die zur Außenseite des Schneideinsatzes hervorsteht.
  • In dem in PTL 3 beschriebenen kreisförmigen Schneideinsatz ist jedoch eine Einsetzbohrung, die von der oberen Oberfläche zur unteren Oberfläche durchdringt, keine Bohrung, in die die Klemmschraube eingesetzt wird, und die so gebildet ist, dass der kreisförmige Schneideinsatz an der Sitzoberfläche des Einsatzmontagesitzes fixiert wird. Außerdem, wie in 5 von PTL 3 gezeigt, nimmt das Fixieren des kreisförmigen Schneideinsatzes die Mittel an, die dem Spitzenabschnitt der Klemmschraube erlauben, in eine Klemmfläche einzugreifen, die um die Einsetzbohrung der oberen Oberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet ist. Entsprechend ist der in PTL 3 beschriebene doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz nicht der kreisförmige Schneideinsatz, der die Mittel zum Ausführen des Wendens und Gegenlaufens durch Befestigen des kreisförmigen Schneideinsatzes an dem Einsatzmontagesitz des Werkzeughauptkörpers durch Festziehen der Klemmschraube, die in die Schraubeneinsetzbohrung eingesetzt ist, aufweist. Außerdem beschreibt PTL 3 nicht, dass das Schneidwerkzeug und der Schneideinsatz ein Vibrationsschutzmittel aufweisen.
  • In dem in PTL 4 beschriebenen doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz ist die Vielzahl von Vertiefungen (ausgesparten Abschnitten) auf der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche gebildet, und der einzelne Vorsprung, der in einer der Vielzahl von Vertiefungen der oberen Oberfläche und der unteren Oberfläche aufgenommen ist, ist in der Einsatzaufnahmetasche des Werkzeughauptkörpers vorgesehen. Entsprechend kann das Wenden des runden Schneideinsatzes ausgeführt werden, die Drehung des Schneideinsatzes wird während des Schneidvorgangs verhindert, und als Folge wird das Auftreten von Vibrationen, das durch Lockern der Spannschraube verursacht wird, verhindert. Die Seitenoberfläche des runden Schneideinsatzes ist jedoch in einer runden Form (Säulenform) ausgestaltet, und somit weist die Seitenoberfläche keine Ausgestaltung auf, in der die Vielzahl von planen Seitenflächen miteinander in der Umfangsrichtung verbunden ist.
  • In dem Gegenlaufbefestigungsmechanismus des in PTL 5 beschriebenen runden Schneideinsatzes ist die Vielzahl gebogener Stoppoberflächen um die zylindrische Seitenoberfläche des Schneideinsatzes vorgesehen, und die Gegenlaufoberfläche, die die Festsitz-Fügeoberfläche bildet, die in den geneigten Anordnungsabschnitt der gebogenen Stoppoberfläche des Schneideinsatzes in einer Reihenkontaktweise auf dem Einsatzmontagesitz (Tasche) des Werkzeughauptkörpers eingreift, ist vorgesehen. Entsprechend werden die Wendefunktion und die Gegenlauffunktion ausgeübt. Außerdem umfasst die Seitenoberfläche der Tasche einen halbkreisförmigen oberen Abschnitt, um in direkten Kontakt mit der oberen Seitenwand des Schneideinsatzes zu kommen, und somit werden die meisten der seitlichen Vibrationslasten, die auf den Schneideinsatz wirken, absorbiert.
  • Die Wendefunktion und die Gegenlauffunktion des in PTL 5 beschriebenen Schneideinsatzes werden von der Ausgestaltung ausgeübt, in der die Vielzahl von gebogenen Stoppoberflächen von dem Zwischenabschnitt der Seitenoberfläche zur unteren Oberfläche in gleichen Intervallen auf der Seitenoberfläche angeordnet sind, die in einer kreisförmigen Form gebildet ist. Außerdem beschreibt PTL 5, dass Vibrationen von der Ausgestaltung, umfassend den halbkreisförmigen oberen Abschnitt, absorbiert werden, um zu veranlassen, dass die Seitenoberfläche der Tasche in direkten Kontakt mit der oberen Seitenwand des Schneideinsatzes kommt. Der Schneideinsatz und die Tasche, die in PTL 5 beschrieben sind, sind jedoch verbesserungsfähig.
  • Entsprechend ist es in dem kreisförmigen Schneideinsatz und dem Wende-Drehschneidwerkzeug, an dem der Schneideinsatz befestigt ist, eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz, der ein Mittel zum Erhöhen der Wendegenauigkeit des Schneideinsatzes in Bezug auf einen Werkzeughauptkörper aufweist, die Drehung des Schneideinsatzes während eines Schneidvorgangs verhindert und das Auftreten von Vibrationen verhindert, und ein Wende-Drehschneidwerkzeug bereitzustellen, an dem der Schneideinsatz abnehmbar befestigt ist.
  • LÖSUNG DER AUFGABE
  • Die vorliegende Erfindung umfasst folgende Gesichtspunkte.
    • (1) Einen doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz, umfassend: eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, die ausgestaltet sind, abnehmbar an einem Einsatzmontagesitz befestigt zu sein und in einer Draufsicht des kreisförmigen Schneideinsatzes in einer kreisförmigen Form gebildet zu sein; eine Seitenoberfläche, die die obere Oberfläche und die untere Oberfläche verbindet; eine Schraubeneinsetzbohrung, die von der oberen Oberfläche zur unteren Oberfläche durchdringt; und Schneidkanten, die an schneidenden Kammlinien gebildet sind, an denen die obere Oberfläche und die untere Oberfläche die Seitenoberfläche schneiden, wobei wenn eine Ebene, die den kreisförmigen Schneideinsatz in einer Dickenrichtung in zwei Hälften teilt, als eine Zwischenebene (M) des kreisförmigen Schneideinsatzes bezeichnet wird, eine imaginäre Kammlinie, an der die Zwischenebene (M) die Seitenoberfläche schneidet, als eine Seitenoberflächenzwischenlinie (N) bezeichnet wird, die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der oberen Oberfläche als eine obere Seitenoberfläche bezeichnet wird, und die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der unteren Oberfläche als eine untere Seitenoberfläche bezeichnet wird, die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: eine Vielzahl planer Rückhalteflächen, die sequenziell in einer Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche angeordnet sind, sodass ein Fügeabschnitt zwischen jeder der planen Rückhalteflächen liegt, wobei jede plane Rückhaltefläche eine Seite aufweist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und eine Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen, wobei jede Vibrationsschutzrückhaltefläche zwischen zwei planen Rückhalteflächen angeordnet ist, die benachbart zu dem Fügeabschnitt sind und eine geneigte Fläche umfasst, die einen Scheitelpunktabschnitt an einem Endabschnitt jedes der Fügeabschnitte aufweist, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und einer Seite sind, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und von dem Scheitelpunktabschnitt zu der Seite kippt, sodass sie eine Länge in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche aufweist, die von dem Scheitelabschnitt zu der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zunimmt, die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche so angeordnet sind, dass sie in Bezug auf die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche um einen vorbestimmten Winkel (α) um eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung verschoben sind, und die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche ausgestaltet sind, von einer Rückhaltewandoberfläche zurückgehalten zu werden, die an dem Einsatzmontagesitz vorgesehen ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz an einem Wende-Drehschneidwerkzeug befestigt ist.
    • (2) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in dem obigen Punkt (1) beschrieben ist, wobei die Seite jeder der planen Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet sind, auch die Seite jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und die Seite jeder der planen Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, auch die Seite jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist.
    • (3) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in dem obigen Punkt (1) oder (2) beschrieben ist, wobei die Seiten der planen Rückhalteflächen, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet sind, und die Seiten der Vibrationsschutzrückhalteflächen, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet sind, die gleiche Länge aufweisen, und abwechselnd miteinander entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) verbunden sind.
    • (4) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (3) beschrieben ist, wobei jeder der Fügeabschnitte eine vorbestimmte Breite in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche aufweist und jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen in einem gleichschenkligen Trapez gebildet ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz von der Seitenoberfläche betrachtet wird, und das gleichschenklige Trapez eine obere Grundlinie aufweist, die der Scheitelpunktabschnitt jedes der Fügeabschnitte ist, und eine untere Grundlinie, die die Seite ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist.
    • (5) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (3) beschrieben ist, wobei jeder der Fügeabschnitte eine Fügekammlinie umfasst, die eine Kammlinie ist, die von Seiten von zwei benachbarten planen Rückhalteflächen gebildet ist, die einander zugewandt sind, und jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen in ein gleichschenkliges Dreieck oder ein gleichseitiges Dreieck gebildet ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz von der Seite betrachtet wird, wobei das gleichschenklige Dreieck und das gleichseitige Dreieck einen Scheitelpunkt aufweisen, der ein Ende der Fügekammlinie ist, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, und eine Grundlinie entsprechend dem Scheitelpunkt, die die Seite ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist.
    • (6) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (5) beschrieben ist, wobei in einem Längsschnitt des kreisförmigen Schneideinsatzes, der durch eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung verläuft, eine Kammlinie jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen linear, konvex oder konkav ist.
    • (7) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (6) beschrieben ist, wobei jeder der Fügeabschnitte und jede der Regionen in den benachbarten zwei planen Rückhalteflächen in einem vorbestimmten Bereich von dem Fügeabschnitt in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche in einer Gegenlaufoberfläche als Eckenabschnitt gebildet ist, und die Gegenlaufoberfläche ausgestaltet ist, von der Rückhaltewandoberfläche zurückgehalten zu werden, die an dem Einsatzmontagesitz als ein Mittel vorgesehen ist, um zu verhindern, dass der kreisförmige Schneideinsatz sich dreht, wenn der kreisförmige Schneideinsatz an einem Wende-Drehschneidwerkzeug befestigt ist.
    • (8) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (7) beschrieben ist, wobei eine Kontur eines Querschnitts des kreisförmigen Schneideinsatzes entlang der Zwischenebene (M) in einem regelmäßigen Vieleck gebildet ist.
    • (9) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (8) beschrieben ist, wobei die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: die acht planen Rückhalteflächen, die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen und die acht Gegenlaufoberflächen; und der Winkel (α) auf 22,5 Grad eingestellt ist.
    • (10) Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, der in einem beliebigen der obigen Punkte (1) bis (8) beschrieben ist, wobei die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: die sechs planen Rückhalteflächen, die sechs Vibrationsschutzrückhalteflächen und die sechs Gegenlaufoberflächen; und der Winkel (α) auf 30 Grad eingestellt ist.
    • (11) Ein Wende-Drehschneidwerkzeug, umfassend: einen Werkzeughauptkörper, der einen Einsatzmontagesitz umfasst; und den doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, der abnehmbar an einer Sitzoberfläche, die auf dem Einsatzmontagesitz vorgesehen ist, durch Festziehen einer Klemmschraube befestigt ist, wobei der Einsatzmontagesitz eine Rückhaltewandoberfläche zum Zurückhalten der Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes umfasst, wobei die Rückhaltewandoberfläche auf der Sitzoberfläche aufgerichtet ist, und wobei die Rückhaltewandoberfläche umfasst: eine erste Rückhaltewand, die mit einer Gegenlaufwandoberfläche, die ausgestaltet ist, eine der Gegenlaufoberflächen zurückzuhalten, die auf der oberen Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet sind, und einer planen Rückhaltewandoberfläche vorgesehen ist, die ausgestaltet ist, eine der planen Rückhalteflächen zurückzuhalten, die auf der unteren Seitenoberfläche an einer Position entsprechend der zurückgehaltenen Gegenlaufoberfläche angeordnet ist, und eine zweite Rückhaltewand, die mit einer planen Rückhaltewandoberfläche, die ausgestaltet ist, eine der planen Rückhalteflächen zurückzuhalten, die auf der oberen Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet sind, und einer Vibrationsschutzwandoberfläche vorgesehen ist, die ausgestaltet ist, eine der Vibrationsschutzrückhalteflächen zurückzuhalten, die auf der unteren Seitenoberfläche an einer Position entsprechend der zurückgehaltenen planen Rückhaltefläche angeordnet sind.
    • (12) Das Wende-Drehschneidwerkzeug, das in dem obigen Punkt (11) beschrieben ist, wobei die Gegenlaufwandoberfläche und die plane Rückhaltewandoberfläche der ersten Rückhaltewand derart gebildet sind, dass die Gegenlaufwandoberfläche an einer entfernteren Position von der Sitzoberfläche angeordnet ist, als die plane Rückhaltewandoberfläche.
    • (13) Das Wende-Drehschneidwerkzeug, das in den obigen Punkten (11) oder (12) beschrieben ist, wobei die plane Rückhaltewandoberfläche und die Vibrationsschutzwandoberfläche der zweiten Rückhaltewand derart gebildet sind, dass die Vibrationsschutzwandoberfläche an einer Position näher von der Sitzoberfläche als der planen Rückhaltewandoberfläche angeordnet ist.
    • (14) Das Wende-Drehschneidwerkzeug, das in einem beliebigen der obigen Punkte (11) bis (13) beschrieben ist, wobei die Gegenlaufwandoberfläche eine Wandoberfläche umfasst, die in einer konkaven Form gebildet ist und ausgestaltet ist, in die Gegenlaufoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes einzugreifen.
    • (15) Das Wende-Drehschneidwerkzeug, das in einem beliebigen der obigen Punkte (11) bis (14) beschrieben ist, wobei die Vibrationsschutzwandoberfläche eine Wandoberfläche umfasst, die in einer Form entsprechend der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet ist, und ausgestaltet ist, die Vibrationsschutzrückhaltefläche zu berühren.
    • (16) Das Wende-Drehschneidwerkzeug, das in einem beliebigen der obigen Punkte (11) bis (15) beschrieben ist, wobei der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, dessen obere Seitenoberfläche und untere Seitenoberfläche jeweils die acht planen Rückhalteflächen, die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen und die acht Vibrationsschutzoberflächen umfassen, an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, und die erste Rückhaltewand und die zweite Rückhaltewand so gebildet sind, dass sie sich an einem Schnittwinkel von 67,5 Grad schneiden.
    • (17) Das Wende-Drehschneidwerkzeug, das in einem beliebigen der obigen Punkte (11) bis (15) beschrieben ist, wobei der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, dessen obere Seitenoberfläche und untere Seitenoberfläche jeweils die sechs planen Rückhalteflächen, die sechs Vibrationsschutzrückhalteflächen und die sechs Gegenlaufoberflächen umfassen, an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, und die erste Rückhaltewand und die zweite Rückhaltewand so gebildet sind, dass sie sich an einem Schnittwinkel von 60 Grad schneiden.
    • (18) Ein doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz, umfassend: eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, die ausgestaltet sind, abnehmbar an einem Einsatzmontagesitz befestigt zu sein und in einer Draufsicht des kreisförmigen Schneideinsatzes in einer kreisförmigen Form gebildet zu sein; eine Seitenoberfläche, die die obere Oberfläche und die untere Oberfläche verbindet; eine Schraubeneinsetzbohrung, die von der oberen Oberfläche zur unteren Oberfläche durchdringt; und Schneidkanten, die an sich schneidenden Kammlinien gebildet sind, an denen die obere Oberfläche und die untere Oberfläche die Seitenoberfläche schneiden, wobei wenn eine Ebene, die den kreisförmigen Schneideinsatz in einer Dickenrichtung in zwei Hälften teilt, als eine Zwischenebene (M) des kreisförmigen Schneideinsatzes bezeichnet wird, eine imaginäre Kammlinie, an der die Zwischenebene (M) die Seitenoberfläche schneidet, als eine Seitenoberflächenzwischenlinie (N) bezeichnet wird, die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der oberen Oberfläche als eine obere Seitenoberfläche bezeichnet wird, und die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der unteren Oberfläche als eine untere Seitenoberfläche bezeichnet wird, die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: eine Vielzahl planer Rückhalteflächen, die sequenziell in einer Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche angeordnet sind, sodass ein Fügeabschnitt zwischen jeder der planen Rückhalteflächen liegt, wobei jede plane Rückhaltefläche eine Seite aufweist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und eine Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen, wobei jede Vibrationsschutzrückhaltefläche zwischen zwei planen Rückhalteflächen angeordnet ist, die durch den Fügeabschnitt benachbart sind und eine geneigte Fläche umfasst, die einen Scheitelpunktabschnitt an einem Endabschnitt jedes der Fügeabschnitte aufweist, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und einer Seite sind, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und von dem Scheitelpunktabschnitt zu der Seite kippt, sodass sie eine Länge in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche aufweist, die von dem Scheitelpunktabschnitt zu der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zunimmt, und die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche so angeordnet sind, dass sie in Bezug auf die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche durch einen vorbestimmten Winkel (α) um eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung verschoben sind.
    • Außerdem kann der in Punkt (18) beschriebene kreisförmige Schneideinsatz zusätzliche Gesichtspunkte umfassen, die in einem beliebigen der obigen Punkte (2) bis (10) beschrieben werden.
  • VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
  • In der vorliegenden Erfindung sind die erste Rückhaltewand und die zweite Rückhaltewand an dem Einsatzmontagesitz des Werkzeughauptkörpers des Wende-Drehschneidwerkzeugs vorgesehen, eine Stufe ist an einer Position der ersten Rückhaltewand vorgesehen, die von der Sitzoberfläche in einer Richtung senkrecht zur Sitzoberfläche getrennt ist, und die plane Rückhaltewandoberfläche und die Gegenlaufwandoberfläche sind an der Position vorgesehen, an der die Stufe vorgesehen ist. Ähnlich ist die Stufe an einer Position der zweiten Rückhaltewand vorgesehen, die von der Sitzoberfläche in der Richtung senkrecht zur Sitzoberfläche getrennt ist, und die Vibrationsschutzwandoberfläche und die plane Rückhaltewandoberfläche sind an der Position vorgesehen, an der die Stufe vorgesehen ist. Währenddessen ist in dem kreisförmigen Schneideinsatz die Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen, planen Rückhalteflächen und Gegenlaufoberflächen (Ecken) in jeder der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche der Seitenoberfläche vorgesehen. Außerdem kommt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, eine der Vibrationsschutzrückhalteflächen des kreisförmigen Schneideinsatzes in Oberflächenkontakt mit der Vibrationsschutzwandoberfläche der zweiten Rückhaltewand und greift in sie ein. Entsprechend kann die vorliegende Erfindung folgende Wirkungen haben.
    • (1) Wenn ein Schneidvorgang eines Werkstücks unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs ausgeführt wird, wird in Schneidkräften, die auf die Schneidkante des kreisförmigen Schneideinsatzes ausgeführt werden, eine Teilkraft in einer Umfangs-Tangentialrichtung einer Drehbewegungsbahn der Schneidkante des Schneidwerkzeugs an die Vibrationsschutzrückhalteflächen des kreisförmigen Schneideinsatzes übertragen und drückt die Vibrationsschutzrückhalteflächen stark auf die Vibrationsschutzwandoberfläche des Einsatzmontagesitzes. Entsprechend zu dieser Drückaktion nimmt die Vibrationsschutzwandoberfläche des Werkzeughauptkörpers die Teilkraft der Schneidkräfte auf, und somit wird das Auftreten von Vibrationen verhindert oder unterdrückt, während eine Rückhaltekraft, die durch den Oberflächenkontakt erzeugt wird, und das Eingreifen zwischen der Vibrationsschutzwandoberfläche und einer der Vibrationsschutzrückhalteflächen des kreisförmigen Schneideinsatzes aufrechterhalten werden. Daher ist es möglich, den kreisförmigen Schneideinsatz, der in der Lage ist, das Auftreten von Vibrationen zu verhindern oder zu unterdrücken, und das Wende-Drehschneidewerkzeug, an dem der Schneideinsatz befestigt ist, bereitzustellen.
    • (2) Wenn ein Wendevorgang des Befestigens des kreisförmigen Schneideinsatzes an dem Einsatzmontagesitz ausgeführt wird, greift die plane Rückhaltewandoberfläche der ersten Rückhaltewand in die plane Rückhaltewandfläche ein, die an der unteren Seitenoberfläche der Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet ist, und die plane Rückhaltewandoberfläche der zweiten Rückhaltewand greift in die plane Rückhaltefläche ein, die auf der oberen Seitenoberfläche der Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet ist. Entsprechend ist es möglich, den kreisförmigen Schneideinsatz an dem Einsatzmontagesitz ohne fehlerhafte Vorgänge zu befestigen. Darüber hinaus greift der ausgesparte Abschnitt der Gegenlaufwandoberfläche, der an der ersten Rückhaltewandoberfläche vorgesehen ist, in die Ecke der Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes ein, und somit ist es möglich, zu verhindern, dass der kreisförmige Schneideinsatz sich während des Schneidvorgangs dreht.
    • (3) Gemäß den obigen Punkten (1) und (2) der vorliegenden Erfindung ist es in dem Schneidvorgang unter Verwendung des Wende-Drehschneidwerkzeugs, an dem der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz befestigt ist, möglich, die Oberflächengenauigkeit einer bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks zu verbessern, und es ist möglich, die Werkzeugstandzeit wesentlich zu verbessern.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine erste Ausführungsform eines kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2 ist eine Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes von 1.
  • 3 ist eine Schnittansicht entlang einer Zwischenebene (M) des Schneideinsatzes von 2.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht der Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes von 2.
  • 5(a) ist eine Schnittansicht, wenn der Querschnitt entlang der Zwischenebene (M) in dem kreisförmigen Schneideinsatz von 2 in Richtung einer oberen Oberfläche von dem Querschnitt gesehen wird, und 5(b) ist eine Schnittansicht, wenn der Querschnitt in Richtung einer unteren Oberfläche von dem Querschnitt gesehen wird.
  • 6 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie A-A des kreisförmigen Schneideinsatzes von 4.
  • 7 ist eine Längsschnittansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes von 1, der durch eine Mittelachse P einer Schraubeneinsetzbohrung verläuft.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 9 ist eine Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes, der in 8 gezeigt ist.
  • 10 ist eine vergrößerte Ansicht der Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes, der in 9 gezeigt ist.
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausführungsform eines Wende-Drehschneidwerkzeugs der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Ausgestaltung eines Einsatzmontagesitzes in dem Wende-Drehschneidwerkzeug von 11 zeigt.
  • 13 ist eine Teilvorderansicht, wenn ein Werkzeughauptkörper von einem Spitzenabschnitt betrachtet wird, um die Ausgestaltung des Einsatzmontagesitzes in dem Wende-Drehschneidwerkzeug von 11 zu erklären.
  • 14 ist eine Teilvorderansicht, die einen Zustand zeigt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an dem Einsatzmontagesitz von 13 befestigt ist.
  • 15 ist eine Teilvorderansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Werkzeughauptkörper und der kreisförmige Schneideinsatz von der oberen Oberfläche des befestigten kreisförmigen Schneideinsatzes betrachtet werden, wenn der kreisförmige Schneideinsatz gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist.
  • 16 ist eine Schnittansicht des Wende-Drehschneidwerkzeugs von 11, die den Zustand zeigt, in dem der kreisförmige Schneideinsatz gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, 16(a) ist eine Ansicht, wenn der Querschnitt des kreisförmigen Schneideinsatzes entlang der Zwischenebene (M) von der oberen Oberfläche betrachtet wird, und 16(b) ist eine Ansicht, wenn der Querschnitt entlang der Linie A-A von 4 von der oberen Oberfläche betrachtet wird.
  • 17 ist eine Längsschnittansicht eines kreisförmigen Schneideinsatzes gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, der durch die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung verläuft, und ist eine Ansicht zum Erklären der Vibrationsschutzrückhalteflächen des kreisförmigen Schneideinsatzes.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • (Erste Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes)
  • Eine Ausführungsform eines doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine erste Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung zeigt und 2 ist eine Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 von 1.
  • Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst eine Grundausgestaltung des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 der vorliegenden Ausführungsform: eine obere Oberfläche 2, die in einer Draufsicht in einer kreisförmigen Form gebildet ist; eine untere Oberfläche 3, die an einer Position gegenüberliegend der oberen Oberfläche 2 angeordnet ist und in einer Draufsicht in einer kreisförmigen Form gebildet ist; eine Seitenoberfläche 4, die die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3 miteinander verbindet; eine Schraubeneinsetzbohrung 5, die von der oberen Oberfläche 2 zur unteren Oberfläche 3 durchdringt; und Schneidkanten 6a und 6b, die entlang kreisförmigen sich schneidenden Kammlinien gebildet sind, an denen die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3 die Seitenoberfläche 4 schneiden und die in kreisförmigen Formen gebildet sind. Auf diese Weise ist der kreisförmige Schneideinsatz 1 ein doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz, der die Schneidkante 6a und die Schneidkante 6b, die an der oberen Oberfläche 2 und an der unteren Oberfläche 3 vorgesehen sind, verwenden kann. Ein in 1 gezeigtes Bezugszeichen P ist eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung 5. Die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3 sind in einem Kreis gebildet, der auf der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 in einer Draufsicht zentriert ist. In den nachfolgenden Beschreibungen kann der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz 1 der vorliegenden Erfindung einfach als „Schneideinsatz 1“ bezeichnet werden.
  • Die obere Oberfläche 2 umfasst: eine Spanfläche 7a, die eine geneigte Fläche ist, die von der Schneidkante 6a, die in einer kreisförmigen Form gebildet ist, nach unten zu der Schraubeneinsetzbohrung 5 geneigt ist (in einer Richtung geneigt ist, die sich der unteren Oberfläche 3 nähert); und einen Obere-Oberfläche-Flachabschnitt 8a, der von der Spanfläche 7a zu einer Öffnung der Schraubeneinsetzbohrung 5 gebildet ist. Jede, die Spanfläche 7a und der Obere-Oberfläche-Flachabschnitt 8a ist eine ringförmige Oberfläche, die auf der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 zentriert ist. Der Schneideinsatz 1 ist ein doppelseitiger Schneideinsatz und somit sind die Form und die Ausgestaltung der unteren Oberfläche 3 die gleichen, wie die der oberen Oberfläche 2. Das heißt, die untere Oberfläche 3 umfasst: eine Spanfläche 7b, die eine geneigte Fläche ist, die von der Schneidkante 6b nach unten zu der Schraubeneinsetzbohrung 5 geneigt ist (in einer Richtung geneigt ist, die sich der oberen Oberfläche 2 nähert); und einen Untere-Oberfläche-Flachabschnitt 8b, der von der Spanfläche 7b zu der Öffnung der Schraubeneinsetzbohrung 5 gebildet ist (siehe 7). Der Obere-Oberfläche-Flachabschnitt 8a und der Untere-Oberfläche-Flachabschnitt 8b sind gebildet, um parallel zueinander zu sein, und sind Ebenen, die rechtwinklig zur Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 sind.
  • Nachfolgend ist, wie in 2 gezeigt, eine Ebene, die den doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz 1 in einer Dickenrichtung davon in zwei Hälften teilt, als eine „Zwischenebene (M)“ des Schneideinsatzes definiert. Die Dickenrichtung des Schneideinsatzes 1 zeigt eine Richtung an, in der sich die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 erstreckt, und die Zwischenebene (M) ist eine Ebene, die rechtwinklig zur Mittelachse P ist. In der Dickenrichtung wird eine Richtung von der oberen Oberfläche 2 oder der unteren Oberfläche 3 zur Zwischenebene (M) als die Innenseite in der Dickenrichtung bezeichnet, und eine Richtung von der Zwischenebene (M) zur oberen Oberfläche 2 oder zur unteren Oberfläche 3 wird als die Außenseite in der Dickenrichtung bezeichnet. Außerdem wird eine Richtung um die Mittelachse P als Umfangsrichtung bezeichnet, und eine Richtung rechtwinklig zur Mittelachse P wird als radiale Richtung bezeichnet. In der radialen Richtung wird eine Richtung, die sich der Mittelachse P nähert, als die Innenseite in der radialen Richtung bezeichnet, und eine Richtung, die von der Mittelachse P getrennt ist, wird als die Außenseite in der radialen Richtung bezeichnet.
  • 3 zeigt die Form des Querschnitts des Schneideinsatzes 1 entlang der Zwischenebene (M) in der Seitenansicht des Schneideinsatzes 1, der in 2 gezeigt ist. Wie in 3 gezeigt, ist die Kontur, die die Form des Querschnitts des Schneideinsatzes 1 zeigt, in einem regelmäßigen Vieleck oder einem ungefähr regelmäßigen Vieleck gebildet, das durch sich abwechselnde und sequenzielle Verbindungseiten c und Seiten g gebildet wird (siehe 4), später beschrieben. Die Form des Querschnitts (3) des Schneideinsatzes 1 von 1 (2) entlang der Zwischenebene (M) ist ein regelmäßiges Sechzehneck, in dem jede der Längen der Seiten c und der Seiten g m ist. Nachfolgend wird die Ausgestaltung der Seitenoberfläche 4 mit Bezug auf 4 beschrieben.
  • 4 ist eine vergrößerte Ansicht der Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 der vorliegenden Erfindung, der in 2 gezeigt ist. Die Seitenoberfläche 4 des Schneideinsatzes 1 weist charakteristische Ausgestaltungen in dem Schneideinsatz der vorliegenden Erfindung auf, und somit wird nachfolgend die Ausgestaltung der Seitenoberfläche 4 ausführlich beschrieben.
  • Hier ist eine imaginäre Kammlinie, bei der die Zwischenebene M des Schneideinsatzes 1 die Seitenoberfläche 4 schneidet, als eine „Seitenoberflächenzwischenlinie (N)“ des doppelseitigen Schneideinsatzes definiert. Wie zuvor beschrieben, ist die Zwischenebene (M) die Ebene rechtwinklig zur Mittelachse P, und teilt den doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz 1 in der Dickenrichtung in zwei Hälften. Entsprechend wird in der nachfolgenden Beschreibung die Seitenoberfläche 4 zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der oberen Oberfläche 2 als „obere Seitenoberfläche 4a“ bezeichnet, und die Seitenoberfläche 4 zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der unteren Oberfläche 3 wird als „untere Seitenoberfläche 4b“ bezeichnet. In der vorliegenden Ausführungsform weisen die obere Seitenoberfläche 4a und die untere Seitenoberfläche 4b die gleiche Form auf. Genauer gesagt, weist die untere Seitenoberfläche 4b eine Form auf, die durch Umkehren der oberen Seitenoberfläche 4a in Bezug auf die Zwischenebene (M) und durch Drehen (Verschieben) der umgekehrten oberen Seitenoberfläche 4a um die Mittelachse P um einen vorbestimmten Winkel α erhalten wird.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die Seitenoberfläche 4 so gebildet, dass sie in Bezug auf Endabschnitte (periphere Kantenabschnitte) der oberen Oberfläche 2 und der unteren Oberfläche 3 in der Richtung der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 leicht zurückgezogen ist, und somit ist der Schneideinsatz 1, wenn von der Seitenoberfläche betrachtet, in einer Sanduhr-Form gebildet. Mit anderen Worten weist die Seitenoberfläche 4 eine Form auf, die in Bezug auf eine zylindrische Oberfläche, die durch Verbinden der Schnittkante 6a der oberen Oberfläche 2 und der Schnittkante 6b der unteren Oberfläche 3 zur Innenseite in der radialen Richtung ausgespart ist.
  • Die obere Seitenoberfläche 4a, die die Seitenoberfläche 4 ausgestaltet, umfasst: eine Flankenfläche 9a der Schneidkante 6a, die entlang dem peripheren Kantenabschnitt der oberen Oberfläche 2 gebildet ist; und eine Vielzahl von planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... zwischen der Flankenfläche 9a und der Seitenoberflächenzwischenlinie (N). Die planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... weisen jeweils die gleiche Form auf, jede weist eine Seite c auf, die auf und entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und sind sequenziell in einer Reihe in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet, sodass ein Fügeabschnitt 12a zwischen jeder der planen Rückhalteflächen liegt. In dem in 1 (4) gezeigten kreisförmigen Schneideinsatz 1 ist ein Beispiel gezeigt, in dem acht plane Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h auf der oberen Seitenoberfläche 4a gebildet sind. In dem kreisförmigen Schneideinsatz der vorliegenden Erfindung ist jedoch die Anzahl der kleinen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... nicht auf acht begrenzt.
  • Die Flankenfläche 9a ist eine konische Fläche, die sich so erstreckt, dass sie zur Innenseite in der radialen Richtung von der Schneidkante 6a zur Zwischenebene (M) geneigt ist.
  • Jede der acht planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h ist so gebildet, dass sie eine Ebene senkrecht zu oder ungefähr senkrecht zu dem Obere-Oberfläche-Flachabschnitt 8a der oberen Oberfläche 2 ist. Die planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet, sodass ein Kreis, der auf der Mittelachse P zentriert ist, auf den planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h einbeschrieben ist, und die planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h sind drehsymmetrisch in Bezug zur Mittelachse P.
  • Außerdem umfasst die obere Seitenoberfläche 4a: eine Vielzahl von Fügeabschnitten 12a, die jeweils zwei plane Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a verbinden, die jeweils benachbart zueinander in der Richtung entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) (der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a) sind; und eine Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ..., die jeweils von einem unteren Endabschnitt (Scheitelpunktabschnitt (t1), gezeigt in 4) jeder der Fügeabschnitte 12a, der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) zu der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, gebildet sind, und, wenn von der Seitenoberfläche des Schneideinsatzes 1 betrachtet, jeweils in einer Trapezform gebildet sind. In dem in 1 (4) gezeigten kreisförmigen Schneideinsatz 1 ist ein Beispiel gezeigt, in dem acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h, die in der gleichen Form gebildet sind, vorgesehen sind. Die Anzahl der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ..., die auf der oberen Seitenoberfläche 4a vorgesehen sind, ist die gleiche wie die Anzahl der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, .... Auf diese Weise sind die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... jeweils zwischen den planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... gebildet, die jeweils benachbart zueinander sind. Die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung angeordnet, sodass der Kreis, der auf der Mittelachse P zentriert ist, auf den Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... einbeschrieben ist, und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... drehsymmetrisch in Bezug zur Mittelachse P sind.
  • Darüber hinaus ist in dem kreisförmigen Schneideinsatz 1 der vorliegenden Erfindung die Form jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h des Schneideinsatzes 1, wenn von der Seitenoberfläche betrachtet, eine Trapezform. Wie eine zweite Ausführungsform, die später beschrieben wird, kann jedoch die Form, wenn von der Seitenoberfläche betrachtet, eine Dreiecksform sein (siehe 8 bis 10).
  • Jede der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h, die in 4 gezeigt sind, ist in einer sechseckigen Ebene gebildet, die eine Seite a, eine Seite b, die Seite c, eine Seite d, eine Seite e und eine Seite f aufweist, und von den Seiten ist die Seite c auf und entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) gebildet. Jede der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h ist in einer sechseckigen Form gebildet, die linearsymmetrisch in Bezug auf eine senkrechte Halbierende der Seite c ist. Außerdem ist in 4 eine Länge der Seite f, die der Seite c zugewandt und parallel zu der Seite c ist, durch l angegeben, und eine Länge der Seite c ist durch m angegeben. In 3, die die zuvor beschriebene Form des Querschnitts des Schneideinsatzes 1 entlang der Zwischenebene (M) zeigt, ist die Form der Kontur davon so gezeigt, dass sie ein regelmäßiges Sechzehneck ist, in dem die Länge einer Seite durch das obige „m“ angegeben ist.
  • Die Anordnungspositionen der Seite a zur Seite f jeder der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h, die in einer Ebene gebildet sind, und Merkmale, wie die Verbindungen davon, werden wie nachfolgend unter Verwendung der planen Rückhaltefläche 10a, die in 4 als Beispiel gezeigt sind, beschrieben. Die Anordnungspositionen der Seite a zu der Seite f jeder der anderen planen Rückhalteflächen 10b, ... und 10h und Merkmale, wie die Verbindungen davon, sind die gleichen wie die der planen Rückhaltefläche 10a.
  • (Seite a)
  • Die Seite a ist eine Kammlinie (Grenzlinie) zwischen dem Fügeabschnitt 12a, der zwischen die plane Rückhaltefläche 10a, die in 4 gezeigt ist, und die plane Rückhaltefläche 10b benachbart zu der planen Rückhaltefläche 10a auf der rechten Seite der Papieroberfläche in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a und der planen Rückhaltefläche 10a gesetzt ist. Außerdem ist die Seite a an dem unteren Endabschnitt (dem Scheitelpunktabschnitt (t1) oder der Nachbarschaft des Scheitelpunktabschnitts (t1) des Fügeabschnitts 12a, der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) in der Richtung rechtwinklig zur Zwischenebene (M) ist, gebildet. Mit anderen Worten ist die Seite a eine gerade Linie, die sich von dem Scheitelpunktabschnitt (t1) oder der Nachbarschaft davon zur oberen Oberfläche 2 in der Dickenrichtung erstreckt. Darüber hinaus ist, wie in 4 gezeigt, der Scheitelpunktabschnitt (t1) auf der Seite der oberen Oberfläche 2 (der Außenseite in der Dickenrichtung) von der Zwischenebene (M) positioniert.
  • (Seite b)
  • Die Seite b ist eine Kammlinie, die so geneigt ist, dass ein stumpfer Winkel in Bezug auf die Seite a von dem unteren Endabschnitt der Seite a, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, gebildet wird, und ist zu einem Punkt n1 auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) gebildet. Mit anderen Worten ist die Seite b eine gerade Linie, die sich von dem Scheitelpunktabschnitt (t1) oder der Nachbarschaft davon zu dem Punkt n1 in einer Richtung erstreckt, die von der planen Rückhaltefläche 10b getrennt ist. Außerdem ist die Seite b als eine Kammlinie gebildet, die auch eine Seite der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a ist, die später beschrieben wird, und ist zwischen der planen Rückhaltefläche 10a und der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a positioniert.
  • (Seite c)
  • Die Seite c weist die Länge m von dem Punkt n1 der Seite b auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) auf, und ist zu einem Punkt n2 auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) gebildet. Die Seite c ist eine gerade Linie, die einen stumpfen Winkel in Bezug auf die Seite b bildet, und sich in einer Richtung senkrecht zur Seite a erstreckt.
  • (Seite d)
  • Die Seite d ist als eine Kammlinie gebildet, die so geneigt ist, dass ein stumpfer Winkel in Bezug auf die Seite c von dem Punkt n2 der Seite c auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) zu dem unteren Endabschnitt (dem Scheitelpunktabschnitt (t1) oder der Nachbarschaft des Scheitelpunktabschnitts (t1)) des Fügeabschnitts 12a, der zwischen der planen Rückhaltefläche 10a und der anderen planen Rückhaltefläche 10h benachbart zur linken Seite auf der Papieroberfläche der planen Rückhaltefläche 10a zwischengesetzt ist, gebildet wird. Mit anderen Worten ist die Seite d eine gerade Linie, die sich von dem Punkt n2 zu dem Scheitelpunkt (t1) oder der Nachbarschaft davon in der Richtung erstreckt, die sich der oberen Oberfläche 2 nähert. Außerdem ist die Seite d als eine Kammlinie gebildet, die auch eine Seite der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11h ist, die später beschrieben wird, und ist zwischen der planen Rückhaltefläche 10a und der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11h positioniert. Darüber hinaus ist die Seite d mit dem unteren Endabschnitt der Seite e, die später beschrieben wird, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, verbunden, sodass ein stumpfer Winkel in Bezug auf die Seite e gebildet wird. Außerdem ist der Winkel zwischen der Seite c und der Seite d der gleiche, wie der Winkel zwischen der Seite c und der Seite b, und der Winkel zwischen der Seite d und der Seite e ist der gleiche, wie der Winkel zwischen der Seite b und der Seite a. Darüber hinaus ist die Länge der Seite d die gleiche, wie die Länge der Seite b.
  • (Seite e)
  • Die Seite e ist eine Kammlinie zwischen dem Fügeabschnitt 12a, der zwischen der planen Rückhaltefläche 10a und einer anderen planen Rückhaltefläche 10h benachbart zu der linken Seite der Papieroberfläche der planen Rückhaltefläche 10a und der planen Rückhaltefläche 10a zwischengesetzt ist, und die Seite e ist in einer Richtung rechtwinklig zur Zwischenebene (M) gebildet. Mit anderen Worten ist die Seite e eine gerade Linie, die sich von dem unteren Endabschnitt (dem Scheitelpunktabschnitt (t1) oder der Nachbarschaft des Scheitelpunkts (t1)) des Fügeabschnitts 12a zur oberen Oberfläche 2 in der Dickenrichtung erstreckt. Die Länge der Seite e ist die gleiche, wie die Länge der Seite a.
  • (Seite f)
  • Die Seite f ist eine gerade Linie, die den oberen Endabschnitt (den Endabschnitt, der näher an der oberen Oberfläche 2 ist) der Seite e und den oberen Endabschnitt (den Endabschnitt, der näher an der Seite der oberen Oberfläche 2 ist) der Seite a verbindet, und ist parallel zu der Seite c, und weist die Länge l in der Umfangsrichtung (genauer gesagt in einer Richtung parallel zu der Seite c) der Seitenoberfläche 4 auf. Die Seite f ist rechtwinklig zu der Seite a und der Seite e.
  • Beispielsweise kann jeder Fügeabschnitt 12a zum gegenseitigen Verbinden der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a während des Pulverformens des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 einstückig geformt werden, sodass die Seite a und die Seite e der planen Rückhaltefläche 10a und der planen Rückhaltefläche 10b, die in der Umfangsrichtung benachbart zueinander und einander zugewandt sind, einstückig sind, sodass sich eine geradlinige Kammlinie bildet (siehe die zweite Ausführungsform, die später beschrieben ist). Währenddessen wird, anders als in dem zuvor beschriebenen Fall, der in 4 gezeigt ist, in dem Fall, in dem der Fügeabschnitt 12a vorgesehen ist, der eine vorbestimmte Breite w in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 aufweist, und die planen Rückhalteflächen, die benachbart zueinander sind, durch den Fügeabschnitt 12a miteinander verbindet, die Festigkeit des Fügeabschnitts wirksam und aufrechterhalten, was bevorzugt ist. In 4 wird, um Unterschiede zwischen der ersten Ausführungsform und der zweiten Ausführungsform, die später beschrieben wird, zu klären, die Breite w des Fügeabschnitts 12a größer gezogen, als eine tatsächliche Breite.
  • Der Wert der Breite w (ein Abstand zwischen der Seite a und der Seite e) des Fügeabschnitts 12a in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 (obere Seitenoberfläche 4a) kann ungefähr entsprechend einem Durchmesser der oberen Oberfläche 2 (unteren Oberfläche 3) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 eingestellt werden. Es ist jedoch wünschenswert, dass die Breite w eingestellt ist, um mindestens ungefähr 0,5 mm bis 1 mm zu sein, und dass die Form der Oberfläche des Fügeabschnitts 12a in dem Querschnitt davon eine leichte Bogenform (R-Form) ist. Das heißt, es ist wünschenswert, dass jeder Fügeabschnitt 12a eine Oberfläche ist, die in einer Bogenform gebildet ist, die zur Außenseite in der radialen Richtung in dem Querschnitt des Fügeabschnitts 12a rechtwinklig zur Mittelachse P gebildet ist.
  • Außerdem dient in jedem Fügeabschnitt 12a ein Abschnitt, der positioniert ist, von der Zwischenebene (M) zur oberen Oberfläche 2 getrennt zu sein, als Endabschnitt (ein unterer Endabschnitt), der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, und der Fügeabschnitt 12a erstreckt sich von dem Endabschnitt zu der oberen Oberfläche 2 in der Dickenrichtung.
  • In dem Schneideinsatz 1 der ersten Ausführungsform umfasst die untere Seitenoberfläche 4b, ähnlich zu der oberen Seitenoberfläche 4a acht plane Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h und acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die jeweils in einer Draufsicht in einer Trapezform gebildet sind.
  • Als Nächstes werden Merkmale der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a vorgesehen sind und jeweils in einer Trapezform gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird und die Anordnungspositionen davon unter Verwendung der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a, die in 4 als ein Beispiel gezeigt ist, beschrieben.
  • Die Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a, die in einer Trapezform gebildet ist, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, ist eine gleichschenklige trapezförmige (oder ungefähr gleichschenklige trapezförmige) Fläche, deren Scheitelpunktabschnitt (t1) auf dem unteren Endabschnitt des Fügeabschnitts 12a gebildet ist, der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) als eine obere Grundlinie (t1) des Trapezes ist, und die ein Liniensegment aufweist, das durch Verbinden der zwei Punkte (Punkt n1 und n2) auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) miteinander als eine untere Grundlinie erhalten wird. Die obere Grundlinie (t1) ist eine Kammlinie, die die Mindestbreite w des Fügeabschnitts 12a aufweist, der zwischen der planen Rückhaltefläche 10a und der benachbarten planen Rückhaltefläche 10b vorgesehen ist, und die obere Grundlinie (t1) ist gebildet, parallel oder ungefähr parallel zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) zu sein.
  • Währenddessen ist bei der unteren Grundlinie, die ein gleichförmiges Trapez aufweist, eine Seite auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) die untere Grundlinie g der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a, und die andere Seite wird durch Verbinden des Punkts (n1), an dem die Seite b und die Seite c der planen Rückhaltefläche 10a einander schneiden, und des Punkts (n2), an dem die Seite c und die Seite d der planen Rückhaltefläche 10b benachbart zur planen Rückhaltefläche 10a einander schneiden, erhalten. Außerdem, wie in 4 gezeigt, sind zwei Seiten, die Schenkel des gleichschenkligen Trapezes werden, die Seite b der planen Rückhaltefläche 10a und die Seite d der planen Rückhaltefläche 10b benachbart zu der planen Rückhaltefläche 10a. Auf diese Weise ist bei den zwei Seiten b und d, die die Schenkel des Trapezes der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a werden, die das gleichschenklige Trapez ausgestalten, der Schenkel b des Trapezes so ausgestaltet, dass er die Kammlinie ist, die auch die Seite b der planen Rückhaltefläche 10a ist. Außerdem ist ein anderer Schenkel d des Trapezes so ausgestaltet, dass er die Kammlinie ist, die auch die Seite d der planen Rückhaltefläche 10b ist.
  • Darüber hinaus weist, wie in 4 gezeigt, die untere Grundlinie g die gleiche Länge m auf, wie die Länge m der einen Seite c der planen Rückhaltefläche 10a, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) gebildet ist.
  • Wie zuvor beschrieben, ist die Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a, die in einer gleichschenkligen Trapezform gebildet ist, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, zwischen der planen Rückhaltefläche 10a und der planen Rückhaltefläche 10b, die benachbart zueinander sind, gebildet (angeordnet), in der die Kammlinie, die die Breite w des Scheitelpunktabschnitts des Fügeabschnitts 12a aufweist, die obere Grundlinie (t1) ist, und die Seite, die die Länge m auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) aufweist, die durch Verbinden des Punkts (n1), an dem die Seite b und die Seite c der planen Rückhaltefläche 10a einander schneiden, und des Punkts (n2), an dem die Seite c und die Seite d der planen Rückhaltefläche 10b, die benachbart zu der planen Rückhaltefläche 10a sind, einander schneiden, die untere Grundlinie g ist. Entsprechend nimmt bei der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a, die in einer gleichschenkligen trapezförmigen Form gebildet ist, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, die Länge der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a in der Umfangsrichtung von der oberen Grundlinie (t1) zu der unteren Grundlinie g allmählich zu. Außerdem erstreckt sich die Vibrationsschutzrückhaltefläche, um zur Innenseite in der radialen Richtung von der oberen Grundlinie (t1) zur unteren Grundlinie g geneigt zu sein.
  • Ähnlich ist die Vibrationsschutzrückhaltefläche 11b zwischen der planen Rückhaltefläche 10b und der planen Rückhaltefläche 10c (nicht gezeigt in 4) benachbart zur planen Rückhaltefläche 10b durch den Fügeabschnitt 12a angeordnet, bei dem das Liniensegment, das die Breite w auf dem Scheitelpunktabschnitt des Fügeabschnitts 12a aufweist, die obere Grundlinie (t1) ist, und die Seite, die die Länge m auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) aufweist, die durch Verbinden des Punkts (n1), an dem die Seite b und die Seite c der planen Rückhaltefläche 10b einander schneiden, und des Punkts (n2) erhalten wird, an dem die Seite c und die Seite d der planen Rückhaltefläche 10c benachbart zur planen Rückhaltefläche 10b einander schneiden, die untere Grundlinie g ist. Auf diese Weise werden auch andere Vibrationsschutzrückhalteflächen 11c, 11d, ... und 11h zwischen den benachbarten planen Rückhalteflächen gebildet, sodass Spezifikationen wie die Formen, die Abmessungen oder Anordnungen erhalten werden, die ähnlich denen der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a und 11b sind.
  • Ähnlich zur oberen Seitenoberfläche 4a umfasst die untere Seitenoberfläche 4b, die die Seitenoberfläche 4 ausgestaltet: eine Flankenfläche 9b der Schneidkante 6b, die entlang der peripheren Kante der unteren Oberfläche 3 gebildet ist; acht plane Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die jeweils in der gleichen Form zwischen der Flankenfläche 9b und der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) gebildet sind und jeweils eine Seite aufweisen, die auf und entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist; und acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die jeweils in einem gleichschenkligen Trapez gebildet sind, das an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) von einem Scheitelpunktabschnitt (t2) gebildet ist, der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) jedes der Fügeabschnitte 12b zwischen den planen Rückhalteflächen 13a und 13b, 13b und 13c, ... und 13h und 13a benachbart zueinander in der Umfangsrichtung der unteren Seitenoberfläche 4b ist. Jede der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h ist so gebildet, dass sie eine Ebene ist, die senkrecht zu oder ungefähr senkrecht zu dem Untere-Oberfläche-Flachabschnitt 8b (Obere-Oberfläche-Flachabschnitt 8a) ist.
  • Ähnlich zum Scheitelpunktabschnitt (t1) der oberen Seitenoberfläche 4a weist der Scheitelpunktabschnitt (t2), der in 4 gezeigt ist, die Breite w in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a auf und ist die obere Grundlinie jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die in einem gleichschenkligen Trapez gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird.
  • Die planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b vorgesehen sind, und die planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a vorgesehen sind, weisen jeweils die gleiche Form wie die andere auf, die Richtungen der Anordnungen davon sind in Bezug auf die Seitenoberflächenzwischenlinie (N) umgekehrt, und die planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h und die planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h sind so angeordnet, dass sie voneinander in der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b verschoben sind.
  • Ähnlich weisen die Vibrationsschutzrückhalteflächen14a, 14b, ... und 14h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b vorgesehen sind, und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a vorgesehen sind, jeweils die gleiche Form wie die andere auf, die Richtungen und die Anordnungen davon sind in Bezug auf die Seitenoberflächenzwischenlinie (N) umgekehrt, und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h sind so angeordnet, dass sie voneinander in der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b verschoben sind. Hier bedeutet „verschieben“ Drehen der unteren Seitenoberfläche 4b in Bezug auf die obere Seitenoberfläche 4a um die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 von einem Zustand, in dem die obere Seitenoberfläche 4a und die untere Seitenoberfläche 4b, die jeweils die gleiche Form wie die andere aufweisen, so angeordnet sind, dass sie spiegelsymmetrisch in Bezug zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) sind.
  • Auf diese Weise haben in 4 die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b jeweils die gleiche Form, und somit sind die entsprechenden Bezugszeichen der Seiten, die jede der Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a ausgestalten, den Seiten zugewiesen, die jede der Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b ausgestalten. Die Verschiebespezifikationen an den Positionen, an denen die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, werden später beschrieben, und die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b sind voneinander um einen vorbestimmten Winkel (α) in Bezug auf die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 verschoben. Mit anderen Worten sind die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b an Positionen angeordnet, an denen die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b sich um den vorbestimmten Winkel (α) in Bezug auf die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a um die Mittelachse P von einem Zustand drehen, in dem die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b so angeordnet sind, dass sie spiegelsymmetrisch in Bezug auf die Seitenoberflächenzwischenlinie (N) sind.
  • Entsprechend kann, wenn die Vielzahl von Regionen der Schneidkanten 9a und 9b selektiv verwendet werden, indem der kreisförmige Schneideinsatz 1 gedreht wird, eine genaue Wendefunktion ausgeübt werden.
  • Wie in 4 gezeigt, ist die Seite c jeder der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h der oberen Seitenoberfläche 4a auch die untere Grundlinie jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h der unteren Seitenoberfläche 4b, die jeweils in einem gleichschenkligen Trapez gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird. Zusätzlich ist in jeder der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h der unteren Seitenoberfläche 4b eine Seite, die entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) gebildet ist, auch die untere Grundlinie g jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h der oberen Seitenoberfläche 4a. Entsprechend sind, selbst wenn die obere und untere Seite des Schneideinsatzes 1 umgekehrt sind, die Formen des Schneideinsatzes 1 jeweils gleich, und somit ist es nicht notwendig, die Form eines Einsatzmontagesitzes 32, der auf einem Werkzeughauptkörper 31 gebildet ist, abhängig davon zu ändern, ob die Schneidkante, die für den Schneidvorgang zu verwenden ist, die Schneidkante 6a der oberen Oberfläche 2 oder die Schneidkante 6b der unteren Oberfläche 3 ist. Das heißt, selbst wenn die Schneidkante 6a der oberen Oberfläche 2 verwendet wird, oder die Schneidkante 6b der unteren Oberfläche 3 verwendet wird, kann der Schneideinsatz 1 an dem gleichen Einsatzmontagesitz 32 befestigt sein.
  • Wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, sind die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h, die jeweils in einem gleichschenkligen Trapez auf der oberen Seitenoberfläche 4a gebildet sind, und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die jeweils in einem gleichschenkligen Trapez auf der unteren Seitenoberfläche 4b gebildet sind, wie zuvor beschrieben angeordnet. Entsprechend sind die unteren Grundlinien g, die jeweils die Länge m auf den Vibrationsschutzrückhalteflächen auf der oberen Seitenoberfläche 4a aufweisen, und die unteren Grundlinien c, die jeweils die Länge m auf den Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b aufweisen, abwechselnd entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet (3). Entsprechend können die später beschriebenen Wirkungen erhalten werden.
  • Bei der Länge jedes der Fügeabschnitte 12a und 12b der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b, das heißt, der Länge jeweils der Seite a und der Seite e, ist bevorzugt, dass die Länge jedes der Fügeabschnitte 12a und 12b in der Richtung der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 auf ungefähr das 0,1- bis 0,15-fache der Dicke (der Abstand zwischen der Schneidkante 6a und der Schneidkante 6b in der Dickenrichtung) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 eingestellt wird.
  • Die Bezugszeichen 21a und 21b, die in 4 gezeigt sind, zeigen geneigte Flächen an, die so vorgesehen sind, dass sie die zuvor beschriebenen planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h und die planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b der Seitenoberfläche 4 bilden. Jede der geneigten Flächen 21a und 21b ist so gebildet, dass sie um einen vorbestimmten Winkel (δ) in der Richtung der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 geneigt ist (7). Genauer gesagt, ist die geneigte Fläche 21a eine Oberfläche, die sich so erstreckt, dass sie zur Außenseite in der radialen Richtung von der Seite f jeder der planen Rückhalteflächen 10a, ... und 10h zur Flankenfläche 9a geneigt ist, und die geneigte Fläche 21b ist eine Oberfläche, die sich zur Außenseite in der radialen Richtung von der Seite f jeder der planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13h zur Flankenfläche 9b erstreckt. Wie in 4 gezeigt, ist zum Beispiel jeder der oberen Endabschnitte der Fügeabschnitte 12a und 12b (Endabschnitte der Fügeabschnitte 12a und 12b auf der Außenseite in der Dickenrichtung) mit der Seitenoberfläche 4a zwischen den benachbarten geneigten Flächen 21a oder zwischen den benachbarten geneigten Flächen 21b verbunden. Mit anderen Worten ist in dem Beispiel von 4 der obere Endabschnitt des Fügeabschnitts 12a gleichmäßig in einer Region zwischen den benachbarten geneigten Flächen 21a in der Umfangsrichtung fortgesetzt, und der obere Endabschnitt des Fügeabschnitts 12b ist gleichmäßig in einer Region zwischen den benachbarten geneigten Flächen 21b in der Umfangsrichtung fortgesetzt.
  • Als Nächstes wird bei der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b die Verschiebung der Positionen der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzrückhalteflächen, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, mit Bezug auf 5 beschrieben.
  • 5 ist eine Schnittansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 von 2 entlang der Zwischenebene (M), 5(a) ist eine Schnittansicht, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 zur oberen Oberfläche 2 von dem Querschnitt betrachtet wird, und 5(b) ist eine Schnittansicht, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 zur unteren Oberfläche 3 von dem Querschnitt betrachtet wird. Ähnlich zu 3 sind in 5(a) die planen Rückhalteflächen 10a, ... und 10h und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, ... und 11h abwechselnd angeordnet, in einer regelmäßigen sechzehneckigen Form gebildet zu sein, und in 5(b) sind die planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13h und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, ... und 14h abwechselnd angeordnet, in einer regelmäßigen sechzehneckigen Form gebildet zu sein.
  • Außerdem sind in 5(a) und 5(b) die Mittelachsen P der Schraubeneinsetzbohrungen 5, die in 5(a) und 5(b) gezeigt sind, miteinander durch eine gerade Linie (gestrichelte Linie) C derart verbunden, dass die angeordneten Positionen der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzrückhalteflächen, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, einander entsprechen, und die angeordneten Positionen der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzrückhalteflächen, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, sind gezeigt, um einander in Bezug auf die Mittelachse P zu entsprechen. Mit anderen Worten sind in 5(a) und 5(b), wenn 5(a) und 5(b) einander derart zugewandt sind, dass die Mittelachse P und die gerade Linie C zusammenfallen, die Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und die Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b durch eine Querschnittsansicht gezeigt, um die Anordnungen zu erhalten, die in 1, 2 und 4 gezeigt sind. In 5 sind zur einfacheren Erklärung die Fügeabschnitte 12a und 12b nicht gezeigt, und nur die Bezugszeichen sind den Positionen davon zugewiesen.
  • Beispielsweise zeigt 5, dass, wie in 5(b) gezeigt, die plane Rückhaltefläche 13a auf der unteren Seitenoberfläche 4b entsprechend der Position angeordnet ist, bei der die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a der oberen Seitenoberfläche 4a, die in 5(a) gezeigt ist, angeordnet ist. Mit anderen Worten zeigen 5(a) und 5(b), dass die Position, in der die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet ist, und die Position, an der die plane Rückhaltefläche 13a auf der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet ist, in der Umfangsrichtung zusammenfallen. Auf diese Weise zeigen 5(a) und 5(b) eine Übereinstimmung zwischen den Positionen (Positionen in der Umfangsrichtung), an denen die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b, die in 4 gezeigt sind, angeordnet sind.
  • Außerdem zeigt 5, dass die Anordnungen der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b um einen vorbestimmten Winkel (α) in Bezug zur Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 verschoben sind. Insbesondere ist der Winkel (α) zwischen der geraden Linie C, die durch die Mitte der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a auf der oberen Seitenoberfläche 4a (der Mitte des Scheitelpunktabschnitts (t1) in der Umfangsrichtung) verläuft, die in 5(a) gezeigt ist, und der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5, und einer geraden Linie D, die durch die Mitte der Vibrationsschutzrückhaltefläche 14h der unteren Seitenoberfläche 4b (der Mitte des Scheitelpunktabschnitts (t2) in der Umfangsrichtung), die in 5(b) gezeigt ist, und der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 verläuft, gebildet. Dies gibt an, dass die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, ... und 11h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet sind, und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, ... und 14h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, derart gebildet sind, dass die Anordnungen davon (die Positionen in der Umfangsrichtung) voneinander um den Winkel (α) in Bezug auf die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 verschoben sind. Ähnlich sind die planen Rückhalteflächen 10a, ... und 10h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet sind, und die planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, derart gebildet, dass die Anordnungen davon voneinander um den Winkel (α) in Bezug zur Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 verschoben sind.
  • Wie zuvor beschrieben, ist der kreisförmige Schneideinsatz 1, der in 1 gezeigt ist, eine Ausführungsform (achteckiger Schneideinsatz), in der die acht planen Rückhalteflächen und die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen in jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind. Entsprechend wird ein Verschiebewinkel (ein Winkel, der die Phasenunterschiede zwischen der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b angibt) (α) der Anordnung auf 22,5 Grad eingestellt (360 Grad/(2 × 8)).
  • In dem kreisförmigen Schneideinsatz 1 wird auf diese Weise der Verschiebewinkel (α) auf 22,5 Grad eingestellt, und somit können, wie in 4 gezeigt, die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h, die jeweils in einem gleichschenkligen Trapez gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, gebildet und angeordnet werden, in denen der Endabschnitt (Scheitelpunktabschnitt (t1)) des Fügeabschnitts 12a der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 des gleichschenkligen Trapezes näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) als obere Grundlinie ist, und der Seite jeder der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h der unteren Seitenoberfläche 4b auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) als untere Grundlinie ist. Ähnlich können die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die jeweils in einem gleichschenkligen Trapez gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, gebildet und angeordnet werden, in denen der Endabschnitt (Scheitelpunktabschnitt (t2)) des Fügeabschnitts 12b der unteren Seitenoberfläche 4b des gleichschenkligen Trapezes, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) als obere Grundlinie ist, und die Seite jeder der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h der oberen Seitenoberfläche 4a auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) als untere Grundlinie ist. Außerdem weisen auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) die Seiten c der planen Rückhalteflächen 10b, 10c, ... und 10a der oberen Seitenoberfläche 4a, die auch die unteren Grundlinien der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h der unteren Seitenoberfläche 4b sind, und die Seiten g der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h der unteren Seitenoberfläche 4b, die auch die unteren Grundlinien der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h der oberen Seitenoberfläche 4a sind, jeweils die gleiche Länge m auf und können so angeordnet werden, dass sie abwechselnd miteinander verbunden sind.
  • Entsprechend kann in dem Schneideinsatz 1, der der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz ist, beispielsweise in einem Fall, in dem eine Verwendungsregion der Schneidkante 6a der oberen Oberfläche 2 geändert wird und der Schneideinsatz 1 an dem Montagesitz erneut befestigt wird, sodass der Schneidvorgang ausgeführt wird, selbst wenn die Verwendungsregion der Schneidkante 6a geändert wird, die gleiche Leistung des Schneidevorgangs gesichert werden, das heißt, es ist möglich, Schwankungen in der Leistung des Schneidvorgangs zu verhindern. Außerdem ist es, selbst in einem Fall, in dem der Schneidvorgang unter Verwendung der Schneidkante 6a der unteren Oberfläche 3 ausgeführt wird, möglich, die gleiche Leistung des Schneidvorgangs zu sichern, wie die der Schneidkante 6a der oberen Oberfläche 2.
  • In dem doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz 1 der vorliegenden Ausführungsform ist die Anzahl (r) jeder der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzrückhalteflächen, die in jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b entlang der Seitenoberflächenreferenzlinie (N) (Seitenoberflächenzwischenlinie (N)) vorgesehen sind, acht. Bei einer anderen Anzahl (r) als acht ist es jedoch wünschenswert, dass die Anzahl auf eine gerade Anzahl wie sechs gemäß dem Durchmesser der oberen Oberfläche 2 des Schneideinsatzes 1 eingestellt wird. Das liegt daran, dass der Durchmesser der oberen Oberfläche 2 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 im Allgemeinen ungefähr 10 mm bis 20 mm beträgt, und daher kann in einem Fall, in dem die Anzahl (r) sechs oder acht beträgt, eine Form zum Pressformen eines Pulverformkörpers des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 einfach hergestellt werden. Außerdem ist es in dem Pulverformkörper des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 wünschenswert, dass, um einen Formkörper herzustellen, der gleichmäßig mit Pulver gefüllt ist, die Anzahl (r) auf acht oder sechs eingestellt wird. Außerdem ist es wünschenswert, dass die Anzahl der Verwendungsregionen der Schneidkanten 6a und 6b zunimmt, um die Lebensdauer eines Schneideinsatzes im Schneidvorgang zu verlängern. Hier ist es wünschenswert, die Anzahl der Verwendungsregionen der Schneidkanten 6a und 6b zu erhöhen. Um zu verhindern, dass die Länge der Schneidkante pro Verwendungsregion aufgrund der Zunahme der geteilten Anzahl der Schneidkanten 6a und 6b gekürzt wird, wird vorzugsweise die Anzahl (r) jeder der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzrückhalteflächen auf zehn oder weniger eingestellt. Vorzugsweise ist der Verschiebewinkel (α) der Anordnung auf (360/2 × r) Grad gemäß der Anzahl (r) jeder der planen Rückhalteflächen und der Vibrationsschutzflächen (die Anzahl Ecken) jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b eingestellt. Bevorzugter werden 18 Grad (r = 10) ≤ α ≤ (360/2 × r) Grad erfüllt.
  • 6 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in der Region der oberen Seitenoberfläche 4a auf der Seitenoberfläche 4 des Schneideinsatzes 1, der in 4 gezeigt ist. Das heißt, 6 zeigt eine Schnittansicht, wenn die Region, die jeweils die Länge 1 zwischen den Seiten a und den Seiten e der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h aufweist, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a gebildet sind, entlang der Linie A-A rechtwinklig zur Mittelachse P gebildet ist. In 6 sind zur einfacheren Erklärung die Fügeabschnitte 12a nicht gezeigt, und nur die Bezugszeichen sind den Positionen davon zugewiesen.
  • Wie in 6 gezeigt, bilden an Stellen, an denen die planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a, die in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a durch die Fügeabschnitte 12a benachbart zueinander sind, Regionen S, umfassend einen vorbestimmten Bereich planer Rückhalteflächen von den Seiten a und den Seiten e der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen die Ecken (Eckenabschnitte) 15a, 15b, ... und 15h, die die Fügeabschnitte 12a als vorstehende Scheitelpunktabschnitte aufweisen. Außerdem weisen die Ecken 15a, ... und 15h Formen auf, die von den planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, um den Positionen der Ecken 15a, ... und 15h zu entsprechen (den Ecken in der Dickenrichtung zugewandt zu sein) zur Außenseite des Schneideinsatzes 1 hervorstehen. Mit anderen Worten sind die Ecken 15a, 15b, ... und 15h jeweils radial außerhalb der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h angeordnet, die an den gleichen Positionen in der Umfangsrichtung positioniert sind. Außerdem sind die Ecken 15a, 15b, ... und 15h radial innerhalb der Schneidkante 6a der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet (7).
  • Die Ecken 15a, 15b, ... und 15h, die von den benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 10a und 10b, ... und 10h und 10a gebildet sind, werden als Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h verwendet, die auf dem kreisförmigen Schneideinsatz 1 der vorliegenden Ausführungsform vorgesehen sind, das heißt, als ein Mittel des Verhinderns der Drehung des kreisförmigen Schneideinsatzes 1, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 befestigt ist. Funktionen der Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h zum Verhindern der Drehung des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 werden später beschrieben.
  • Ähnlich sind in der Schnittansicht entlang der Linie B-B in der Region der unteren Seitenoberfläche 4b in dem Schneideinsatz 1, der in 4 gezeigt ist, das heißt, in der Schnittansicht, wenn die Region, die jeweils die Länge 1 zwischen den Seiten a und den Seiten e der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h aufweist, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b gebildet sind, entlang der Linie B-B rechtwinklig zur Mittelachse P, ähnlich zu 6 an Stellen, an denen die planen Rückhalteflächen 13a und 13b, 13b, ... und 13h und 13a, die in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a benachbart zueinander sind, durch die Fügeabschnitte 12b miteinander verbunden sind, die Regionen S, umfassend einen vorbestimmten Bereich planer Rückhalteflächen von den Seiten a und den Seiten e der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 13a und 13b, 13b, ... und 13h und 13a nicht gezeigt, aber die Regionen S von den Ecken (Eckenabschnitte) 16a, 16b, ... und 16h, die die Fügeabschnitte 12b als vorstehende Scheitelpunktabschnitte aufweisen. Ähnlich zu den Ecken (Eckenabschnitte) 15a, 15b, ... und 15h der oberen Seitenoberfläche 4a gestalten die Ecken (Eckenabschnitte) 16a, 16b, ... und 16 h auch die Gegenlaufoberflächen 20a, 20b, ... und 20h (nicht gezeigt) in dem kreisförmigen Schneideinsatz 1 der vorliegenden Ausführungsform aus.
  • Wie zuvor beschrieben, bilden in der oberen Seitenoberfläche 4a die Regionen S, umfassend die Fügeabschnitte 12a, die die benachbarten planen Rückhalteflächen 10a und 10b, ... und 10a und 10h in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 miteinander verbindet, und die planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h um die Fügeabschnitte 12a die Ecken (Eckenabschnitt) 15a, 15b, ... und 15h. Die Ecken 15a, 15b, ... und 15h stehen von den planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die in der Region der unteren Seitenoberfläche 4b positioniert sind, zur Außenseite des Schneideinsatzes 1 hervor. Entsprechend ist jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h, die jeweils in einer Trapezform gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, als eine geneigte Fläche gebildet, die von dem Scheitelpunktabschnitt (t1), der die obere Grundlinie ist, das heißt, dem Endabschnitt des Fügeabschnitts 12a, der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, die die untere Grundlinie g ist (die radial nach innen in Bezug auf die Dickenrichtung geneigt ist) nach unten geneigt, und die Länge jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h nimmt in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 allmählich von dem Scheitelpunktabschnitt (obere Grundlinie) (t1) zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) zu.
  • Ähnlich zur oberen Seitenoberfläche 4a ist in der unteren Seitenoberfläche 4b jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die jeweils in einer Trapezform gebildet sind, wenn der Schneideinsatz 1 von der Seitenoberfläche betrachtet wird, als eine geneigte Fläche gebildet, die von dem Scheitelpunktabschnitt (t2), der die obere Grundlinie ist, nach oben geneigt ist, das heißt, dem Endabschnitt des Fügeabschnitts 12b, der näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, zur unteren Grundlinie c auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) (die in Bezug auf die Dickenrichtung radial nach innen geneigt ist), und die Länge jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h nimmt in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 von dem Scheitelpunktabschnitt (obere Grundlinie) (t2) zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zu.
  • Auf diese Weise sind die Vibrationsschutzrückhalteflächen, die in jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b vorgesehen sind, derart gebildet, dass die Länge jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zunimmt, die Oberflächenflächenbereiche der Vibrationsschutzrückhalteflächen sind derart groß wie möglich gehalten, und somit wird eine verbesserte Vibrationsschutzfunktion ausgeübt. Die Vibrationsschutzfunktionen der Vibrationsschutzrückhalteflächen werden später ausführlich beschrieben.
  • Die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h der oberen Seitenoberfläche 4a und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h der unteren Seitenoberfläche 4b sind als die geneigten Flächen gebildet, die von den Scheitelpunktabschnitten (t1) und den Scheitelpunktabschnitten (t2) zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) nach oben oder nach unten geneigt sind (geneigte Flächen, die in Bezug auf die Dickenrichtung nach innen geneigt sind) und in 5(a) und 5(b) sind die geneigten Flächen der Vibrationsschutzrückhalteflächen als geneigte Flächen 17a, 17b, ... und 17h und die geneigten Flächen 18a, 18b, ... und 18h gezeigt. Außerdem sind in 6 die Ecken (Eckenabschnitte) 15a, 15b, ... und 15h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a vorgesehen sind, gezeigt.
  • Vorzugsweise ist ein Winkel, bei dem jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h der oberen Seitenoberfläche 4a und jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h der unteren Seitenoberfläche 4b nach unten oder nach oben geneigt ist, das heißt, ein Winkel, bei dem jede Vibrationsschutzrückhaltefläche die Zwischenebene (M) schneidet, auf einen Bereich von 40 Grad bis 60 Grad eingestellt. Der Grund ist, weil, wenn der Winkel geringer als 40 Grad ist, der Flächenbereich jeder Vibrationsschutzrückhaltefläche abnimmt, und wie später beschrieben wird, ein Kontaktflächenbereich zwischen den Vibrationsschutzrückhalteflächen und der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 des Einsatzmontagesitzes 32 abnimmt, und somit keine ausreichenden Vibrationsschutzwirkungen erzielt werden können. Währenddessen wirkt in einem Fall, in dem der Winkel 60 Grad übersteigt, eine Teilkraft einer Schneidkraft auf die Vibrationsschutzrückhalteflächen, eine Komponente in der Dickenrichtung des Schneideinsatzes 1 einer Kraft, durch die die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 von den Vibrationsschutzrückhalteflächen gedrückt wird, nimmt ab, und somit nehmen die Vibrationsschutzwirkungen ab. Bevorzugter beträgt der Schnittwinkel 45 Grad bis 55 Grad.
  • 7 zeigt eine Ansicht, die einen Längsschnitt des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 zeigt, der durch die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 verläuft und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h schneidet (eine Ansicht, die einen Querschnitt entlang der geraden Linie D zeigt, die in 5(b) gezeigt ist). In gepunkteten Kreisen, die in 7 gezeigt sind, sind als Beispiele der Linien, die die Querschnittformen der Oberflächen der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h zeigen, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b vorgesehen sind, die Querschnitte der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h gezeigt. Jeder der Querschnitte der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h ist in einer geradlinigen Form gebildet. Auf diese Weise zeigt die vorliegende Ausführungsform das Beispiel, das aus den Rückhalteflächen ausgestaltet ist, in denen die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h in flachen Ebenen gebildet sind.
  • Die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ..., 11h, 14a, 14b, ... und 14h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b der Seitenoberfläche 4 vorgesehen sind, sind nicht auf die flachen planen Formen begrenzt, wie in 7 gezeigt.
  • Wie in 7 gezeigt, ist ein verminderter Innendurchmesserabschnitt 5a auf einer inneren peripheren Oberfläche der Schraubeneinsetzbohrung 5 gebildet, und ein Innendurchmesser des verminderten Innendurchmesserabschnitts 5a nimmt zur Innenseite in der Dickenrichtung allmählich ab, sodass er in einen unteren Endabschnitt eines Kopfabschnitts einer Klemmschraube 35 eingreift, die in die Schraubeneinsetzbohrung 5 eingesetzt ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an der Sitzoberfläche 33 fixiert ist.
  • (Zweite Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes)
  • Als Nächstes wird eine zweite Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung beschrieben. 8 ist eine perspektivische Ansicht eines kreisförmigen Schneideinsatzes 25 gemäß der zweiten Ausführungsform, 9 ist eine Seitenansicht des kreisförmigen Schneideinsatzes 25, und 10 ist eine vergrößerte Ansicht der Seitenansicht der Seitenansicht von 9. Der Schneideinsatz 25 gemäß der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich hauptsächlich von dem Schneideinsatz 1 gemäß der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform, wie nachfolgend in (1) und (2) beschrieben. Außerdem sind die gleichen Bezugszeichen Ausgestaltungen zugewiesen, die die gleichen wie die der ersten Ausführungsform sind, und ihre Beschreibung wird weggelassen.
    • (1) In der zweiten Ausführungsform sind in den acht planen Rückhalteflächen, die sequenziell auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b der Seitenoberfläche 4 in der Umfangsrichtung angeordnet sind, die Kammlinien (Seite a und Seite e), die der Endabschnitt der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen sind, so ausgestaltet, dass sie direkt miteinander verbunden sind. In den nachfolgenden Beschreibungen wird der Abschnitt, der die Kammlinien der Endabschnitte der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen miteinander verbindet, als „Fügekammlinie“ bezeichnet. Die Fügeabschnitte 26a und 26b sind Fügeabschnitte, die die Fügeabschnitte 12a und 12b der ersten Ausführungsform ersetzen, und sind jeweils aus einer Kammlinie ausgestaltet, die eine Mindestbreite aufweist. Mit anderen Worten sind die Breiten w der Fügeabschnitte 12a und 12b in der Umfangsrichtung der ersten Ausführungsform in der zweiten Ausführungsform extrem klein gehalten, sodass sie die Fügekammlinien 26a und 26b sind.
    • (2) Gemäß dem obigen Punkt (1) ist in der zweiten Ausführungsform jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 27a, 27b, ... und 27h in einer Dreiecksform gebildet (eine gleichschenklige Dreiecksform oder eine ungefähr gleichschenklige Dreiecksform), wenn der Schneideinsatz 25 von der Seitenoberfläche betrachtet wird.
  • Darüber hinaus ist die Form jeder der planen Rückhalteflächen, die auf dem Schneideinsatz 25 in der zweiten Ausführungsform vorgesehen sind, im Wesentlichen die gleiche, wie die des Schneideinsatzes 1 der ersten Ausführungsform, und somit werden in 8 bis 10 die Bezugszeichen, die den planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h und den planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h zugewiesen sind, und die Bezugszeichen, die den Seiten a, b, ... und f in der ersten Ausführungsform zugewiesen sind, verwendet, wie sie sind.
  • Nachfolgend werden Merkmale des Schneideinsatzes 25 der zweiten Ausführungsform beschrieben. Wie in 10 gezeigt, sind in den acht planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h, die sequenziell in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet sind, die Kammlinien jeder der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a miteinander durch die Mindest-Fügekammlinie 26a verbunden (die eine Mindest-Umfangsbreite aufweist). Wie zuvor beschrieben, sind in den Fügekammlinien 26a die Seite a und die Seite e, die Endabschnitte in der Umfangsrichtung jeder der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a sind, derart gehalten, dass sie eine Mindest-Verbindungskammlinie sind, und somit ist es möglich, die Verbindungskammlinie zu bilden, wenn Pressformen unter Verwendung einer Form ausgeführt wird, um einen Pulverformkörper des Schneideinsatzes 25 zu erhalten. Außerdem sind, vorzugsweise, um eine Spanbildung zu verhindern, die Fügekammlinien 26a jeweils formgepresst, sodass sie eine R-Form aufweisen, wenn das Formpressen ausgeführt wird, und nachdem der Pulverformkörper gesintert ist, werden die Fügekammlinien 26a gebildet, um eine Kammlinie (gebogene Oberfläche) zu sein, die eine Mindest-Linienbreite von ungefähr 0,2 R aufweist.
  • Ähnlich sind in den acht planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die sequenziell in der Umfangsrichtung der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, die benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 13a und 13b, 13b und 13c, ... und 13h und 13a miteinander in der Umfangsrichtung durch die Fügekammlinie 26b verbunden.
  • Auf der oberen Seitenoberfläche 4a sind die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 27a, 27b, ... und 27h, die zwischen den benachbarten planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a durch die Fügekammlinien 26a vorgesehen sind, so gebildet, dass jede eine Dreiecksform aufweist, wenn der Schneideinsatz 25 von der Seitenoberfläche betrachtet wird. Der Schneideinsatz 25 ist der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, und somit ist, um die gleiche Leistung des Schneidvorgangs zu sichern, selbst wenn die Verwendungsregionen der Schneidkanten 6a und 6b geändert werden, jede der acht Vibrationsschutzrückhalteflächen 27a, 27b, ... und 27h in eine gleichschenklige Dreiecksfläche oder eine ungefähr gleichschenklige Dreiecksfläche gebildet (eine gleichseitige Dreiecksfläche oder eine ungefähr gleichseitige Dreiecksfläche), wenn der Schneideinsatz 25 von der Seitenoberfläche betrachtet wird.
  • Wie in 10 gezeigt, ist in dem Dreieck jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 27a, 27b, ... und 27h der oberen Seitenoberfläche 4a, der Endabschnitt der Fügekammlinie 26a, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, ein Vertex (Scheitelpunkt) (t3) des Dreiecks, die eine Seite g auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist die Grundlinie des Dreiecks, die dem Vertex (t3) als dem Scheitelpunkt zugewandt ist, und die Seite b und die Seite d der zwei planen Rückhalteflächen, die benachbart zueinander durch die Fügekammlinie 26a sind, sind geneigte Seiten des Dreiecks. Außerdem ist jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 27a, 27b, ... und 27h so gebildet, dass sie eine geneigte Fläche ist, die von dem Vertex (t3) zur Grundlinie g nach unten geneigt ist (in Bezug auf die Dickenrichtung radial nach innen geneigt ist) und ist derart gebildet, dass die Länge davon in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zunimmt.
  • Ähnlich zur oberen Seitenoberfläche 4a sind auch in der unteren Seitenoberfläche 4b die benachbarten planen Rückhalteflächen 13a und 13b, 13b und 13c, ... und 13h und 13a durch die Mindest-Fügekammlinien 26b miteinander verbunden, und jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen, 28a, 28b, ... und 28h, die zwischen den benachbarten planen Rückhalteflächen vorgesehen sind, ist so gebildet, dass sie eine Dreiecksform aufweist (eine gleichschenklige Dreiecksform oder eine gleichseitige Dreiecksform), wenn der Schneideinsatz 25 von der Seitenoberfläche betrachtet wird. In dem Dreieck jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 28a, 28b, ... und 28h ist der Endabschnitt der Fügekammlinie 26b, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, ein Vertex (Scheitelpunkt) (t4) des Dreiecks, die eine Seite c auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist die Grundlinie des Dreiecks, die dem Vertex (t4) als dem Scheitelpunkt zugewandt ist, und die Seite b und die Seite d der zwei planen Rückhalteflächen, die benachbart zueinander durch die Fügekammlinie 26a sind, sind geneigte Seiten des Dreiecks. Darüber hinaus ist jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 28a, 28b, ... und 28h so gebildet, dass sie eine geneigte Fläche ist, die von dem Vertex (t4) zur Grundlinie c nach oben geneigt ist (in Bezug auf die Dickenrichtung radial nach innen geneigt ist) und die Länge davon in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 nimmt zur Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zu.
  • Vorzugsweise ist darüber hinaus die Länge jedes der Fügeabschnitte 26a und 26b der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b, das heißt, die Länge der Seite a oder der Seite e in der Richtung der Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 auf ungefähr das 0,1- bis 0,15-fache der Dicke des kreisförmigen Schneideinsatzes 25 eingestellt.
  • Die Linie, die die Querschnittsform jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen zeigt, die in der Ansicht des Längsschnitts gezeigt ist, der durch die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 des Schneideinsatzes 25 gemäß der zweiten Ausführungsform verläuft und jede Vibrationsschutzrückhaltefläche schneidet, kann in einer geraden Linienform gebildet sein, wie in 7 in der ersten Ausführungsform gezeigt, oder kann in einer sanften konvexen Linienform oder konkaven Linienform gebildet sein (17).
  • In der ersten Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung ist der Fügeabschnitt 12a oder 12b, der die vorbestimmte Breite w aufweist, zwischen den zwei planen Rückhalteflächen vorgesehen, die benachbart zueinander in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 sind, die benachbarten planen Rückhalteflächen sind miteinander durch die Fügeabschnitte 12a (12b) verbunden, und somit ist die Festigkeit der Fügeabschnitte gesichert. Währenddessen sind in der zweiten Ausführungsform des kreisförmigen Schneideinsatzes die zwei planen Rückhalteflächen, die in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche 4 benachbart zueinander sind, miteinander durch die geradlinige Mindest-Kammlinie verbunden (Fügekammlinie 26a oder 26b) (die die Mindestbreite aufweist), die in einer R-Form gebildet ist. Wenn eine Form zum Formpressen des Pulverformkörpers des kreisförmigen Schneideinsatzes 25 der zweiten Ausführungsform mit einer Form zum Formpressen des Pulverformkörpers des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 der ersten Ausführungsform verglichen wird, ist es in der zweiten Ausführungsform möglich, eine Struktur eines Werkzeughohlraums zu vereinfachen und somit kann die Fülldichte des Pulvers des Pulverformkörpers gleichmäßig gehalten werden.
  • In der Region der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 25 gemäß der zweiten Ausführungsform, ähnlich zu dem kreisförmigen Schneideinsatz 1 gemäß der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform an Stellen, an denen die planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a, die in der Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche 4a benachbart sind, durch die Fügekammlinien 12a miteinander verbunden sind, bilden Regionen, umfassend einen vorbestimmten Bereich von planen Rückhalteflächen in der oberen Seitenoberfläche 4a von den Seiten a und den Seiten e der benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 10a und 10b, ... die Ecken (Eckenabschnitte), die die Fügekammlinien 26a als vorstehende Mittelabschnitte aufweisen. Die Ecken weisen Formen auf, die zur Außenseite des Schneideinsatzes 25 von den planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, um den angeordneten Positionen der Ecken zu entsprechen (zugewandt zu sein). Mit anderen Worten sind die Ecken jeweils radial außerhalb der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h angeordnet, die an den gleichen Positionen in der Umfangsrichtung positioniert sind. Außerdem sind die Ecken radial innerhalb der Schneidkante 6a der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet.
  • Ähnlich wie bei dem Schneideinsatz 1 der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform werden die Ecken, die von den benachbarten zwei planen Rückhalteflächen 10a und 10b, 10b und 10c, ... und 10h und 10a gebildet werden, als Gegenlaufoberflächen 19a, 19b ... verwendet (nicht gezeigt in 10), die später beschrieben werden, das heißt, als ein Mittel zum Verhindern der Drehung des kreisförmigen Schneideinsatzes 25, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 25 an dem Einsatzmontagesitz 32 des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 befestigt ist.
  • Ähnlich zur oberen Seitenoberfläche 4a bilden auch in der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 25 die Stellen, an denen die benachbarten planen Rückhalteflächen 13a und 13b, 13b und 13c, ... und 13h und 13a miteinander durch die Fügekammlinien 26b verbunden sind, und Regionen um die Stellen Ecken (Eckenabschnitte), und die Ecken werden als ein Mittel (Gegenlaufoberflächen 20a, 20b, ... und 20h) (nicht gezeigt) zum Verhindern der Drehung des kreisförmigen Schneideinsatzes 25 verwendet.
  • (Ausführungsform des Wende-Drehschneidwerkzeugs)
  • Als Nächstes wird hinsichtlich des Wende-Drehschneidwerkzeugs, an dem der zuvor beschriebene doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz der vorliegenden Erfindung befestigt ist, eine Ausführungsform davon und eine Rückhaltestruktur zum Befestigen des kreisförmigen Schneideinsatzes an dem Einsatzmontagesitz, sodass der kreisförmige Schneideinsatz zurückgehalten wird, mit Bezug auf 11 bis 16 beschrieben. In den folgenden Beschreibungen des Wende-Drehschneidwerkzeugs wird eine Richtung entlang einer Drehachse des Wende-Drehschneidwerkzeugs als eine axiale Richtung bezeichnet, eine Richtung rechtwinklig zur Drehachse wird als eine radiale Richtung bezeichnet (radiale Richtung des Werkzeughauptkörpers) und eine Richtung um die Drehachse wird als eine Umfangsrichtung bezeichnet (Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers).
  • 11 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Beispiel eines Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt, an dem die kreisförmigen Schneideinsätze 1 der ersten Ausführungsform befestigt sind. Das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 ist aus dem Werkzeughauptkörper 31 ausgestaltet. Der Werkzeughauptkörper 31 umfasst eine Vielzahl von Einsatzmontagesitzen 32, die mit einem vorbestimmten Abstand dazwischen entlang einem äußeren peripheren Abschnitt 31c eines Spitzenabschnitts 31a davon gebildet sind. Die Einsatzmontagesitze 32 weisen jeweils die gleiche Form auf und sind in gleichen Abständen in der Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers 31 vorgesehen, sodass sie drehsymmetrisch um eine Drehachse O sind. 11 zeigt ein Beispiel, in dem drei Einsatzmontagesitze 32 in Abständen von 120 Grad um die Drehachse O des Werkzeughauptkörpers 31 vorgesehen sind. Außerdem ist jeder der Einsatzmontagesitze 32 in einer Region vorgesehen, die durch Einkerben des Spitzenabschnitts 31a gebildet ist, der eine ungefähre Ringkammerform um die Drehachse O aufweist, um eine Oberfläche zu bilden, die ungefähr parallel in der radialen Richtung und der axialen Richtung in Bezug auf den Werkzeughauptkörper 31 von einer Spitze in der axialen Richtung ist und der Drehrichtung des Werkzeughauptkörpers 31 und einer Oberfläche, die ungefähr senkrecht zu der Oberfläche ist, zugewandt ist. Der kreisförmige Schneideinsatz 1 ist mit jedem Einsatzmontagesitz 32 befestigt, und der Schneideinsatz 1 ist fest an dem Einsatzmontagesitz 32 durch Festziehen der Klemmschraube 35 fixiert. Ein hinterer Endabschnitt 31b des Werkzeughauptkörpers 31 ist ein Abschnitt zum Fügen mit einem Halterelement, das an einer Hauptspindel einer Werkzeugmaschine zum Ausführen des Schneidvorgangs befestigt ist. Ein in 11 gezeigtes Bezugszeichen „R“ gibt eine Richtung an, in der sich der Werkzeughauptkörper 31 um die Drehachse O dreht, wenn der Schneidvorgang an einem Werkstück ausgeführt wird. Hier wird eine Richtung von dem hinteren Endabschnitt 31b des Werkzeughauptkörpers 31 zum Spitzenabschnitt 31a entlang der axialen Richtung als eine Spitzenseite in der axialen Richtung bezeichnet, und eine Richtung gegenüberliegend davon wird als eine hintere Endseite in der axialen Richtung bezeichnet. Außerdem wird in der radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 31 eine Richtung, die sich der Drehachse O nähert, als eine Innenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung bezeichnet, und eine Richtung, die von der Drehachse O getrennt ist, wird als eine Außenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung bezeichnet. Darüber hinaus wird in der Umfangsrichtung des Werkzeughauptkörpers 31 eine Richtung R, in der sich der Werkzeughauptkörper 31 dreht, als eine Drehrichtung R bezeichnet, und eine Richtung gegenüberliegend davon wird als eine gegenüberliegende Seite der Drehrichtung R bezeichnet.
  • 12 ist eine perspektivische Ansicht des Einsatzmontagesitzes 32 zum Erklären einer Ausgestaltung eines der Vielzahl von Einsatzmontagesitzen 32, die auf dem Werkzeughauptkörper 31 vorgesehen sind, und zeigt einen Zustand, bevor der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt wird.
  • Wie in 12 gezeigt, umfasst der Einsatzmontagesitz 32: eine Sitzoberfläche 33; und eine Rückhaltewand (Rückhaltewandoberfläche), an der eine erste Rückhaltewand 38 und eine zweite Rückhaltewand 39 gebildet sind. Die Sitzoberfläche 33 ist eine Oberfläche, die der Drehrichtung R des Werkzeughauptkörpers 31 zugewandt ist, und ist eine Sitzoberfläche zum Setzen des Obere-Oberfläche-Flachabschnitts 8a oder des Untere-Oberfläche-Flachabschnitts 8b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist. Die Sitzoberfläche 33 ist eine Ebene, die sich so erstreckt, dass sie ungefähr parallel zum Werkzeughauptkörper 31 in der axialen Richtung und der radialen Richtung ist. Eine Schraubenbohrung 34 ist an dem kreisförmigen Schneideinsatz 1 durchlocht, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist, und ist durch Festziehen der Klemmschraube 35 fixiert. Mit anderen Worten ist die Schraubenbohrung 34 eine Bohrung, in der eine Schraubenmutter entsprechend einer Außengewindeschraube der Klemmschraube 35 an einer inneren peripheren Oberfläche der Bohrung gebildet ist, und die Schraubenbohrung 34 ist zusammen mit der Außengewindeschraube der Klemmschraube 35 in die Schraubeneinsetzbohrung 5 eingesetzt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 fixiert ist.
  • Die erste Rückhaltewand 38 ist in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Sitzoberfläche 33 durch einen Nutabschnitt 36a angeordnet, und die zweite Rückhaltewand 39 ist in einer Richtung im Wesentlichen senkrecht zur Sitzoberfläche 33 durch einen Nutabschnitt 36b angeordnet. Die erste Rückhaltewand 38 ist der Spitzenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der axialen Richtung zugewandt. Die zweite Rückhaltewand 39 ist der Außenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung zugewandt. Ein Bezugszeichen „37“, das in 12 gezeigt ist, ist ein Vertiefungsabschnitt, der die erste Rückhaltewand 38 und die zweite Rückhaltewand 39 miteinander verbindet. Jeder der Nutabschnitte 36a und 36b ist eine Nut, die eine ungefähr zylindrische innere periphere Oberfläche aufweist, die sich entlang der Sitzoberfläche 33 erstreckt. Der Nutabschnitt 36a ist auf der hinteren Endseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der axialen Richtung von der Sitzoberfläche 33 positioniert. Der Nutabschnitt 36b ist auf der Innenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung von der Sitzoberfläche 33 positioniert. In der Drehrichtung R des Werkzeughauptkörpers 31 sind Nutgründe der Nutabschnitte 36a und 36b, das heißt, die Oberflächen, die der Drehrichtung R zugewandt sind, auf der gegenüberliegenden Seite der Drehrichtung R von der Sitzoberfläche 33 positioniert. Eine Nutwand des Nutabschnitts 36a, das heißt eine Oberfläche davon, die der Spitzenseite in der axialen Richtung zugewandt ist, ist auf der hinteren Seite von einer planen Rückhaltewandoberfläche 40, die später beschrieben wird, der ersten Rückhaltewand 38 in der axialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 31 positioniert. Eine Nutwand des Nutabschnitts 36b, das heißt eine Oberfläche davon, die der Außenseite in der radialen Richtung zugewandt ist, ist auf der Innenseite von einer zweiten Rückhaltewand 39, die später beschrieben wird, in der radialen Richtung des Werkzeughauptkörpers 31 positioniert.
  • Die erste Rückhaltewand 38 und die zweite Rückhaltewand 39 sind Rückhaltewandoberflächen zum Ausüben von zwei oder mehr Funktionen einer Funktion (Wendefunktion) zum Zurückhalten des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 an einer vorbestimmten Position des Einsatzmontagesitzes 32, einer Funktion (Gegenlauffunktion), zum Verhindern der Drehung (oder des Umdrehens) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 während eines Schneidvorgangs eines Werkstücks, und eine Funktion (Vibrationsschutzfunktion) zum Verhindern oder Unterdrücken von Vibrationen, die während eines Schneidvorgangs eines Werkstücks erzeugt werden, in Bezug auf den kreisförmigen Schneideinsatz 1, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist und durch Festziehen der Klemmschraube 35 und nachdem der kreisförmige Schneideinsatz 1 fixiert ist, fixiert wird. Wie in 12 gezeigt, sind die erste Rückhaltewand 38 und die zweite Rückhaltewand 39 so gebildet, dass sie sich in einem Winkel von (β) schneiden. Genauer gesagt, schneiden sich die erweiterten Ebenen der ersten Rückhaltewand 38 und der zweiten Rückhaltewand 39 in dem Winkel (β), und ein inneres Ende der ersten Rückhaltewand 38 in der radialen Richtung und ein hinteres Ende der zweiten Rückhaltewand 39 in der axialen Richtung sind reibungslos miteinander durch einen ausgesparten zylindrischen Vertiefungsabschnitt 37 mit zylindrischer Oberflächenform verbunden. Nachfolgend werden Ausgestaltungen und Funktionen der ersten Rückhaltewand 38 und der zweiten Rückhaltewand 39 beschrieben.
  • Wie in 12 gezeigt, richtet sich die erste Rückhaltewand 38 auf der Sitzoberfläche 33 durch den Nutabschnitt 36a auf, der auf der Seite des äußeren peripheren Abschnitts 31c des Werkzeughauptkörpers 31 vorgesehen ist, und die plane Rückhaltewandoberfläche 40 und eine Gegenlaufwandoberfläche 41 sind auf der Oberfläche der ersten Rückhaltewand 38, die der Sitzoberfläche 33 zugewandt ist (der Spitzenseite in der axialen Richtung zugewandt ist), gebildet. Die plane Rückhaltewandoberfläche 40 ist als Wandoberfläche senkrecht zur Sitzoberfläche 33, die in einer Ebene gebildet ist, gebildet. Die Gegenlaufwandoberfläche 41 ist als ein ungefähr V-förmiger ausgesparter Abschnitt 41a gebildet, der eine vorbestimmte Tiefe aufweist. Mit anderen Worten ist der ausgesparte Abschnitt 41a durch Einkerben der planen Rückhaltewandoberfläche 40 in eine Säulenform gebildet, die eine ungefähr dreieckige untere Oberfläche aufweist, die von der Sitzfläche 33 in der Drehrichtung R des Werkzeughauptkörpers 31 getrennt ist, und ungefähr parallel zur Sitzfläche 33 ist, und eine Seitenoberfläche, die sich in einer Richtung senkrecht zur Sitzfläche 33 erstreckt. Die Seitenoberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a umfasst: einen planen Abschnitt, der mit der planen Rückhaltewandoberfläche 40 verbunden ist, um einen stumpfen Winkel zu bilden; und einen gebogenen Oberflächenabschnitt, der gleichmäßig mit dem planen Abschnitt im Innern des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung verbunden ist (16). Außerdem ist in den Bildepositionen der planen Rückhaltewandoberfläche 40 und der Gegenlaufwandoberfläche 41 in Bezug auf die Sitzfläche 33 die plane Rückhaltewandoberfläche 40 gebildet, um unterhalb der Gegenlaufwandoberfläche 41 positioniert zu sein. Das heißt, die plane Rückhaltewandoberfläche 40 und die Gegenlaufwandoberfläche 41 sind gebildet (angeordnet), um eine Stufe in Bezug auf die Sitzfläche 33 bereitzustellen. Mit anderen Worten ist die Gegenlaufwandoberfläche 41 in einer Richtung senkrecht zur Sitzfläche 33 positioniert, um weiter von der Sitzfläche 33 getrennt zu sein, als die plane Rückhaltewandoberfläche 40 (die Gegenlaufwandoberfläche 41 ist an einer entfernteren Position angeordnet als die plane Rückhaltewandoberfläche 40).
  • Bei der ersten Rückhaltewand 38 sind die plane Rückhaltewandoberfläche 40 der planen Rückhaltewandoberfläche 40 und die Gegenlaufwandoberfläche 41, die gebildet ist, eine Stufe in Bezug auf die Sitzoberfläche 33 bereitzustellen, eine Wandoberfläche zum Zurückhalten einer beliebigen der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt und fixiert ist. Mit anderen Worten kommt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 fixiert ist, die plane Rückhaltewandoberfläche 40 in Oberflächenkontakt mit einer der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, ... und 13h der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1. Entsprechend ist der Schneideinsatz 1 in der Richtung positioniert, die der planen Rückhaltewandoberfläche 40 zugewandt ist.
  • Währenddessen ist der V-förmige ausgesparte Abschnitt 41a, der auf der Gegenlaufwandoberfläche 41 gebildet ist, eine Wandoberfläche zum Eingreifen in eine beliebige der Ecken (Eckenabschnitte) 15a, 15b, ... und 15h der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1, das heißt, eine beliebige der Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h, sodass sie zurückgehalten wird. Mit anderen Worten kommt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 fixiert ist, die Seitenoberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a in Kontakt mit einer beliebigen der Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1. Wie später beschrieben wird, ist es entsprechend möglich, zu verhindern, dass sich der Schneideinsatz 1 während des Schneidvorgangs um die Klemmschraube 35 dreht.
  • Auf diese Weise ist die erste Rückhaltewand 38 eine Rückhaltewand zum gleichzeitigen Zurückhalten einer beliebigen der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, 13c, ... und 13h des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und einer beliebigen der Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h davon. Das heißt, die erste Rückhaltewand 38 weist hauptsächlich die Wendefunktion und die Gegenlauffunktion auf. Entsprechend ist es erforderlich, die Bildepositionen der planen Rückhaltewandoberfläche 40 und die Gegenlaufwandoberfläche 41 der ersten Rückhaltewand 38, die gebildet ist, die Stufe in Bezug auf die Sitzfläche 33 bereitzustellen, unter Berücksichtigung eines Zustands, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 auf der Sitzoberfläche 33 sitzt und fixiert ist, im Voraus zu bestimmen. Insbesondere wird vorzugsweise in einer Richtung senkrecht zur Sitzoberfläche 33 ein Abstand zwischen einer Grenze zwischen der Gegenlaufwandoberfläche 41 und der planen Rückhaltewandoberfläche 40, das heißt, der unteren Oberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a und der Sitzfläche 33 eingestellt, gleich oder größer als ein Abstand von der oberen Oberfläche 2 des Schneideinsatzes 1 zum Scheitelpunktabschnitt (t1) jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, ... und 11h der oberen Seitenoberfläche 4a zu sein, und wird eingestellt, geringer zu sein, als ein Abstand von der oberen Oberfläche 2 zum Scheitelpunktabschnitt (t2) jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, ... und 14 h der unteren Seitenoberfläche 4b. Bevorzugter ist der Abstand zwischen der unteren Oberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a und der Sitzfläche 33 auf einen Abstand von der oberen Oberfläche 2 des Schneideinsatzes 1 auf die Zwischenebene (M) eingestellt.
  • Die zweite Rückhaltewand 39 umfasst die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 und eine plane Rückhaltewandoberfläche 43, die gebildet sind, eine Stufe in Bezug auf die Sitzoberfläche 33 zu bilden. Insbesondere ist die plane Rückhaltewandoberfläche 43 eine Wandoberfläche senkrecht zur Sitzoberfläche 33 und ist eine Ebene, die sich entlang dem Nutabschnitt 36b erstreckt. Der Winkel β ist zwischen der planen Rückhaltewandoberfläche 43 und der planen Rückhaltewandoberfläche 40 der ersten Rückhaltewand 38 gebildet. Die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 bildet einen stumpfen Winkel zwischen der planen Rückhaltewandoberfläche 43 und der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 und erstreckt sich zwischen der planen Rückhaltewandoberfläche 43 und dem Nutabschnitt 36b. Außerdem ist die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 zur Innenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung von einem Ende der planen Rückhaltewandoberfläche 43 zu dem Nutabschnitt 36b geneigt. Darüber hinaus ist eine Kammlinie, die eine Grenze zwischen der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 und der planen Rückhaltewandoberfläche 43 ist, parallel zur Sitzoberfläche 33. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 eine Ebene.
  • Die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 ist eine Wandoberfläche zum Zurückhalten einer beliebigen der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, 14c, ... und 14h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind. Die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 ist gebildet, eine geneigte Fläche aufzuweisen, sodass sie in Kontakt (Oberflächenkontakt) mit der geneigten Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 kommt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist. Wie später beschrieben wird, ist es entsprechend möglich, Vibrationen des Schneideinsatzes 1 während des Schneidvorgangs zu verhindern.
  • Währenddessen ist die plane Rückhaltewandoberfläche 43 eine Wandoberfläche zum Zurückhalten einer beliebigen der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, 10c, ... und 10h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1, das heißt, der planen Rückhaltefläche entsprechend der Position der Vibrationsschutzrückhaltefläche vorgesehen (ihr zugewandt) sind, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen ist, der in Kontakt mit der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 kommt (sie zurückhält). Mit anderen Worten kommt die plane Rückhaltewandoberfläche 43 in Oberflächenkontakt mit einer beliebigen der planen Rückhalteflächen 10a, 10b, ... und 10h der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 fixiert ist. Entsprechend ist der kreisförmige Schneideinsatz 1 in der Richtung positioniert, die der planen Rückhaltewandoberfläche 43 zugewandt ist. Auf diese Weise weist die zweite Rückhaltewand 39 hauptsächlich die Vibrationsschutzfunktion und die Wendefunktion auf.
  • Daher ist es erforderlich, die Bildepositionen der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 und der planen Rückhaltewandoberfläche 43 der zweiten Rückhaltewand 39, die gebildet ist, die Stufe in Bezug auf die Sitzoberfläche 33 bereitzustellen, unter Berücksichtigung des Zustands, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 auf der Sitzoberfläche 33 sitzt und fixiert ist, im Voraus zu bestimmen. Insbesondere in der Richtung senkrecht zur Sitzoberfläche 33 ist vorzugsweise ein Abstand zwischen einer Grenze zwischen der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 und der planen Rückhaltewandoberfläche 43 und der Sitzoberfläche 33 eingestellt, der gleiche zu sein, wie der Abstand von der oberen Oberfläche 2 (unteren Oberfläche 3) des Schneideinsatzes 1 zur Zwischenebene (M).
  • Außerdem wird der zuvor beschriebene Schnittwinkel (β), an dem sich die erste Rückhaltewand 38 und die zweite Rückhaltewand 39 schneiden, auf 67,5 Grad eingestellt (90 Grad – (360 Grad/(2 × 8 Ecken)), in einem Fall, in dem der (achteckige) kreisförmige Schneideinsatz 1 einer Ausführungsform, in der die acht planen Rückhalteflächen und die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen in jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet sind, an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist. Außerdem ist in einem Fall, in dem ein sechseckiger kreisförmiger Schneideinsatz (der kreisförmige Schneideinsatz, in dem sechs plane Rückhalteflächen und sechs Vibrationsschutzrückhalteflächen in jeder der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b vorgesehen ist) befestigt ist, der Schnittwinkel (β) auf 60 Grad (90 Grad – (360 Grad/(2 × 6 Ecken)) eingestellt. Auf diese Weise wird in der vorliegenden Ausführungsform der Winkel β gemäß dem Winkel eingestellt, der zwischen den zwei planen Rückhalteflächen gebildet ist, wobei jede auf den planen Rückhaltewandoberflächen 40 und 43 anliegt, in einem Fall, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist. Darüber hinaus wird, wie später beschrieben wird, der Winkel β vorzugsweise auf einen spitzen Winkel eingestellt.
  • Ein beliebiger der Untere-Oberfläche-Flachabschnitte 8b der unteren Oberfläche 3 oder der Obere-Oberfläche-Flachabschnitte 8a der oberen Oberfläche 2 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 von 13 sitzt auf der Sitzfläche 33 des Einsatzmontagesitzes 32 von 12, und der kreisförmige Schneideinsatz 1 kann abnehmbar befestigt und an dem Einsatzmontagesitz 32 durch Festziehen der Klemmschraube 35 fixiert sein.
  • In dem Vorgang des Befestigens und Fixierens des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 ist beispielsweise in einem Fall, in dem eine nicht verwendete Schneidkante 6a der oberen Oberfläche 2 für den Schneidvorgang verwendet wird, wie durch einen Pfeil mit dicker Linie in 13 gezeigt, die untere Oberfläche 3 (Untere-Oberfläche-Flachabschnitt 8b) des Schneideinsatzes 1 an der Sitzfläche 33 befestigt, während sie sich in einer Querrichtung bewegt (einer Richtung parallel zur Sitzfläche), um parallel zur Sitzfläche 33 von einer Vorderseite der Sitzfläche 33 zu sein (der Außenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung), und somit greift eine beliebige der Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind, in den ausgesparten Abschnitt 41a der Gegenlaufwandoberfläche 41 ein. Mit anderen Worten liegt in den zwei planen Rückhalteflächen 10a, 10b, .... und 10h, die eine beliebige der Gegenlaufoberflächen 19a, 19b, ... und 19h ausgestalten (Eckenabschnitte 15a, 15b, ... und 15h), die plane Rückhaltefläche, die der Richtung zugewandt ist, in der sich die Klemmschraube 35 dreht, wenn der Schneideinsatz 1 fixiert ist, an dem planen Abschnitt auf der Seitenoberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a an. Vorzugsweise kommen die Oberflächen in Oberflächenkontakt miteinander. Gemäß diesem Vorgang kommen die planen Rückhalteflächen, die an der Seite der unteren Seitenoberfläche 4b des Schneideinsatzes 1 angeordnet sind, die der Gegenlaufoberfläche zugewandt sind, die in den ausgesparten Abschnitt 41a der Gegenlaufwandoberfläche 41 eingreift, in Kontakt mit der planen Rückhaltewandoberfläche 40 der ersten Rückhaltewand 38. Mit anderen Worten kommen die planen Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche 4b, die an der gleichen Position angeordnet sind, wie die der Gegenlaufoberfläche in der Umfangsrichtung des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 in Oberflächenkontakt mit der planen Rückhaltewandoberfläche 40.
  • 14 zeigt den Zustand, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt und fixiert ist, und ist eine Ansicht, wenn der Spitzenabschnitt 31a des Werkzeughauptkörpers 31 von der Vorderseite (der Spitzenseite in der axialen Richtung) betrachtet wird. Ein Pfeil F, der in 14 gezeigt ist, gibt eine Schneidkraft an, die auf die obere Oberfläche 2 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 wirkt, wenn der Schneidvorgang unter Verwendung der Schneidkante 6a ausgeführt wird, die auf der oberen Oberfläche 2 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen ist.
  • 15 ist eine Ansicht, wenn der Werkzeughauptkörper 31 von der oberen Oberfläche 2 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 (von der gegenüberliegenden Seite der Drehrichtung R) betrachtet wird, in dem Fall, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Montagesitz 32 von 14 befestigt und fixiert ist. Ein Bezugszeichen „L“, das in 15 gezeigt ist, gibt den untersten Punkt des Wende-Drehschneidwerkzeugs 13 in der Richtung der Drehachse O an. Im Allgemeinen wird, in einem Fall, in dem ein Schneidvorgang eines Werkstücks von dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 ausgeführt wird, an dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 befestigt ist, in der Schneidkante 6a, die in einer kreisförmigen Form gebildet ist, eine Schneidkante, die innerhalb eines Bereichs von dem untersten Punkt L bis 45 Grad in der Richtung zum äußeren peripheren Abschnitt 31c des Werkzeughauptkörpers 31 (zur Außenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung) um die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 positioniert ist, verwendet.
  • (Rückhaltestruktur des Einsatzmontagesitzes zum Zurückhalten des kreisförmigen Schneideinsatzes)
  • Wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 des Werkzeughauptkörpers 31 befestigt ist und durch Festziehen der Klemmschraube 35 fixiert ist, wird als Nächstes eine Rückhaltestruktur (Rückhaltebeziehung) des Einsatzmontagesitzes 32 des Werkzeughauptkörpers 31 zum Zurückhalten des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 beschrieben. Das „Zurückhalten“ bedeutet, dass die erste Rückhaltewand 38 und die zweite Rückhaltewand 39, die auf dem Einsatzmontagesitz 32 des Werkzeughauptkörpers 31 vorgesehen sind, einen angemessenen Abschnitt der Seitenoberfläche 4 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 (oder des kreisförmigen Schneideinsatzes 25) derart zurückhalten (in Kontakt mit einem angemessenen Abschnitt kommen), dass das Wende-Drehschneidwerkzeug 30, an dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 der ersten Ausführungsform (oder der kreisförmige Schneideinsatz 25 der zweiten Ausführungsform) befestigt ist, die zuvor beschriebene „Wendefunktion“, „Gegenlauffunktion“ und „Vibrationsschutzfunktion“ ausführt.
  • 16 ist eine Schnittansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 der ersten Ausführungsform an dem Einsatzmontagesitz 32 des Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 befestigt (fixiert) ist, das in 12 gezeigt ist, 16(a) ist eine Ansicht, wenn die Querschnitte des Werkzeughauptkörpers 31 und des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 entlang der Zwischenebene (M) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 von der Seite der oberen Oberfläche 2 betrachtet werden, und 16(b) ist eine Ansicht, wenn die Querschnitte des Werkzeughauptkörpers 31 und des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 entlang der Linie A-A, die in 4 gezeigt ist, von der Seite der oberen Oberfläche 2 betrachtet werden. In 16(a) und 16(b) sind die Fügeabschnitte 12a und 12b zur einfacheren Erklärung nicht gezeigt. Das „β”, das in 16(a) gezeigt ist, ist der Winkel (β), der in 12 gezeigt ist, und gibt den Winkel (β) an, an dem sich die erste Rückhaltewand 38 und die zweite Rückhaltewand 39 einander schneiden.
  • Darüber hinaus ist 16 eine Ansicht zum Erklären der Rückhaltestruktur für den Einsatzmontagesitz 32, was das Merkmal der vorliegenden Ausführungsform ist, um den kreisförmigen Schneideinsatz 1 zurückzuhalten, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt und fixiert ist. Nachfolgend wird diese Rückhaltestruktur mit Bezug auf 16 beschrieben.
  • (Rückhaltestruktur der ersten Rückhaltewand 38 zum Zurückhalten des kreisförmigen Schneideinsatzes)
  • Die Rückhaltestruktur der ersten Rückhaltewand 38 zum Zurückhalten der Seitenoberfläche 4 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 umfasst die folgende erste Rückhaltestruktur und die zweite Rückhaltestruktur.
  • (Erste Rückhaltestruktur)
  • Die erste Rückhaltestruktur ist eine Struktur, in der die Eckenabschnitte 15a, ... und 15h (16a, ... und 16h) (Gegenlaufoberflächen 19a, ... und 19h (20a, ... und 20h)) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und die Gegenlaufwandoberfläche 41 (der ungefähr V-förmige ausgesparte Abschnitt 41a) des Einsatzmontagesitzes 32 ineinander eingreifen. Wie in 16(b) gezeigt, greift die Ecke (Eckenabschnitt) 15h, die die Gegenlaufoberfläche 19h der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 ist, in den ungefähr V-förmigen ausgesparten Abschnitt 41a der Gegenlaufwandoberfläche 41 ein, die auf der ersten Rückhaltewand 38 vorgesehen ist. 16(b) zeigt die erste Rückhaltestruktur, in die die Ecke 15h (Gegenlaufoberfläche 19h), die eine der Ecken ist, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind, eingepasst ist und in den ausgesparten Abschnitt 41a eingreift. Mit anderen Worten wird in der ersten Rückhaltestruktur der Eckenabschnitt 15h in den ausgesparten Abschnitt 41a eingesetzt, und ein Abschnitt der planen Rückhaltefläche 10h, die den Eckenabschnitt 15h ausgestaltet (Gegenlaufoberfläche 19h) kommt in Oberflächenkontakt mit dem planen Abschnitt auf der Seitenoberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a.
  • Darüber hinaus kommt, wie in 16(b) gezeigt, in dieser Eingriffsbeziehung, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 durch Festziehen der Klemmschraube 35 in einer Rechtsdrehung (Drehung im Uhrzeigersinn in 16(b)) fixiert wird, in dem V-förmigen ausgesparten Abschnitt 41a, eine rechte Wandoberfläche auf der Papieroberfläche von 16(b) (der plane Abschnitt auf der Seitenoberfläche des ausgesparten Abschnitts 41a) in Kontakt mit einem planen Abschnitt der Ecke 15h (plane Rückhaltefläche 10h) und greift in sie ein. Außerdem, wie in 14 gezeigt, wirkt in der Schneidkraft F, die auf den kreisförmigen Schneideinsatz 1 während des Schneidvorgangs des Werkstücks wirkt, eine Teilkraft der Schneidkraft F auf den kreisförmigen Schneideinsatz 1, der in 16(b) gezeigt ist, im Uhrzeigersinn. Entsprechend übt die Eingriffsbeziehung (erste Rückhaltestruktur) zwischen dem ungefähr V-förmigen ausgesparten Abschnitt 41a der Gegenlaufwandoberfläche 41 und der Ecke 15h (Gegenlaufoberfläche 19h) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 die zuvor beschriebene Gegenlauffunktion des Verhinderns der Drehung des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 während des Schneidvorgangs aus.
  • (Zweite Rückhaltestruktur)
  • Die zweite Rückhaltestruktur ist eine Struktur, in der die plane Rückhaltefläche 13a, ... und 13h (10a, ... und 10h) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und die plane Rückhaltewandoberfläche 40 des Einsatzmontagesitzes 32 ineinander eingreifen. 16(a) zeigt eine Rückhaltestruktur, in der die plane Rückhaltewandoberfläche 40, die auf der ersten Rückhaltewand 38 des Einsatzmontagesitzes 32 vorgesehen ist, in die plane Rückhaltefläche 13h der planen Rückhalteflächen 13a, 13b, 13c, ... und 13h eingreift, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 in Ebenen vorgesehen sind. Mit anderen Worten kommt in der zweiten Rückhaltestruktur die plane Rückhaltefläche 13h in Oberflächenkontakt mit der planen Rückhaltewandoberfläche 40. Diese Rückhaltestruktur übt eine Funktion (Wendefunktion) zum Positionieren des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 an einer genauen Position des Einsatzmontagesitzes 32 ohne Fehler unter Zusammenwirken mit einer dritten Rückhaltestruktur aus, die später beschrieben wird.
  • Auf diese Weise halten jeweils die plane Rückhaltewandoberfläche 40 und der ausgesparte Abschnitt 41a der Gegenlaufwandoberfläche 41, die in einer V-Form gebildet ist, um eine Stufe auf der ersten Rückhaltewand 38 vorzusehen, eine der planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13 h der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und eine der Gegenlaufoberflächen 19a ... und 19h der oberen Seitenoberfläche 4a, die so angeordnet ist, dass sie den planen Rückhalteflächen in der Dickenrichtung zugewandt ist, zurück. Genauer gesagt, schneiden sich die plane Rückhaltewandoberfläche 40 und der plane Abschnitt des ausgesparten Abschnitts 41a, der auf der ersten Rückhaltewand 38 vorgesehen ist, in einem vorbestimmten Winkel. Entsprechend wirken eine Drehunterdrückungskraft, die auf eine der Gegenlaufoberflächen 19a ... und 19h der oberen Seitenoberfläche 4a wirkt, und eine Rückhaltekraft, die auf eine der planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13h der unteren Seitenoberfläche 4b wirkt, in einer Richtung gegen eine Umdrehkraft, die um die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 des Schneideinsatzes 1 erzeugt wird. Zusätzlich dazu verhindern die Drehunterdrückungskraft und die Rückhaltekraft unter Zusammenwirken mit der dritten Rückhaltestruktur, die später beschrieben wird, wirksam feine Drehbewegungen oder Vibrationen im Uhrzeigersinn und gegen den Uhrzeigersinn, die um die Mittelachse P während des Schneidvorgangs erzeugt werden. Außerdem üben die Drehunterdrückungskraft und die Rückhaltekraft auch die Wendefunktion zum Verhindern einer fehlerhaften Befestigung des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 aus.
  • (Rückhaltestruktur der zweiten Rückhaltewand 39 zum Zurückhalten des kreisförmigen Schneideinsatzes)
  • Die Rückhaltestruktur der zweiten Rückhaltewand 39 zum Zurückhalten der Seitenoberfläche 4 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 umfasst die folgende dritte Rückhaltestruktur und die vierte Rückhaltestruktur.
  • (Dritte Rückhaltestruktur)
  • Die dritte Rückhaltestruktur ist eine Struktur, in der die planen Rückhalteflächen 10a, ... und 10h (13a, ... und 13h) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und die plane Rückhaltewandoberfläche 43, die auf der zweiten Rückhaltewand 39 des Einsatzmontagesitzes 32 vorgesehen ist, ineinander eingreifen. 16(b) zeigt eine Rückhaltestruktur, in der die plane Rückhaltewandoberfläche 43 der zweiten Rückhaltewand 39, die in 16(b) gezeigt ist, in eine plane Rückhaltefläche 10c von den planen Rückhalteflächen 10a, 10b, 10c, ... und 10h der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 eingreift. Mit anderen Worten kommt in der dritten Rückhaltestruktur die plane Rückhaltefläche 10c in Oberflächenkontakt mit der planen Rückhaltewandoberfläche 43. Die dritte Rückhaltestruktur trägt dazu bei, die Wendefunktion zum Positionieren des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 an einer genauen Position des Einsatzmontagesitzes 32 ohne fehlerhafte Vorgänge auszuüben, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist, unter Zusammenwirken mit der zweiten Rückhaltestruktur, in der die plane Rückhaltewandoberfläche 40 der ersten Rückhaltewand 38 der zweiten Rückhaltestruktur in die plane Rückhaltefläche 13h eingreift, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 in Ebenen vorgesehen ist.
  • Der Grund, warum das Wende-Drehschneidwerkzeug der vorliegenden Ausführungsform die zuvor beschriebene Wendefunktion hochwirksam ausüben kann, ist nachfolgend (1) und (2).
    • (1) Eine der planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind, wird von der planen Rückhaltewandoberfläche 40 der ersten Rückhaltewand 38 zurückgehalten, eine der planen Rückhalteflächen 10a, ... und 10h, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind, wird von der planen Rückhaltewandoberfläche 43 der zweiten Rückhaltewand 39 zurückgehalten, und die plane Rückhaltewandoberfläche 40 der ersten Rückhaltewand 38 und die plane Rückhaltewandoberfläche 43 der zweiten Rückhaltewand 39 sind so gebildet, dass sie einander an dem Schnittwinkel β (der Winkel, der gleich dem Winkel ist, der zwischen einer der planen Rückhalteflächen 13a, ... und 13h gebildet ist, auf denen die plane Rückhaltewandoberfläche 40 anliegt, und einer der planen Rückhalteflächen 10a, ... und 10h, an denen die plane Rückhaltewandoberfläche 43 anliegt) zugewandt sind (einander schneiden), was ein spitzer Winkel ist. Entsprechend ist es, wenn die Klemmschraube 35 gelockert ist und ein Vorgang zum Wiederbefestigen des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 ausgeführt wird, oder wenn ein Vorgang zum Befestigen eines neuen Schneideinsatzes 1 ausgeführt wird, möglich, den kreisförmigen Schneideinsatz 1 an einer genauen Position des Einsatzmontagesitzes 32 ohne fehlerhafte Befestigung zu positionieren.
    • (2) Wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist, ist es notwendig, zu veranlassen, dass eine der Gegenlaufoberflächen 19a, ... und 19h (20a, ... und 20h) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 an dem V-förmigen ausgesparten Abschnitt 41a der Gegenlaufwandoberfläche 41, die auf der ersten Rückhaltewand 38 des Einsatzmontagesitzes 32 vorgesehen ist, eingebaut wird (in sie eingreift). Entsprechend ist es möglich, zuverlässig zu verhindern, dass der kreisförmige Schneideinsatz 1 fehlerhaft an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt wird.
  • (Vierte Rückhaltestruktur)
  • Die vierte Rückhaltestruktur ist eine Eingriffsstruktur, die durch den Kontakt zwischen den Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, ... und 11h (14a, ... und 14h) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und der Vibrationsschutzwandoberfläche 42, die auf der zweiten Rückhaltewand 39 des Einsatzmontagesitzes 32 vorgesehen ist, erzeugt wird. In der zweiten Rückhaltewand 39 des Einsatzmontagesitzes 32, der in 16(a) gezeigt ist, ist der Abschnitt, der durch das Bezugszeichen 14b angegeben wird, eine der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen sind. 16(a) zeigt, dass die Vibrationsschutz-Rückhaltefläche 14b in Kontakt mit der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 der zweiten Rückhaltewand 39 kommt. Die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 ist eine geneigte Fläche, die in Eingriffskontakt (in Oberflächenkontakt) mit der geneigten Fläche jeder der geneigten Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 kommt, und ist daher nicht in 16(a) gezeigt. Entsprechend ist in 16(a), eine Region, die von der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 gebildet ist, durch eine punktierte Linie gezeigt.
  • In 14 (13), die den Zustand zeigt, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 in einem Pfeil in Y-Richtung betrachtet wird, gezeigt in 16(b), wird gezeigt, dass die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 der zweiten Rückhaltewand 39 als eine geneigte Fläche gebildet ist, die in einer Richtung getrennt von der Schraubenbohrung 34 geneigt ist. Mit anderen Worten ist die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 eine Oberfläche, die sich erstreckt, um in der Drehrichtung R von der Innenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung zur Außenseite davon geneigt zu sein. Außerdem zeigt 14, in der der kreisförmige Schneideinsatz 1 befestigt ist, den Zustand, in dem die Vibrationsschutzrückhaltefläche 14b, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen ist, in Eingriffskontakt (in Oberflächenkontakt) mit der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 der zweiten Rückhaltewand 39 kommt. Die vierte Rückhaltestruktur übt eine Funktion (Vibrationsschutzfunktion) zum Verhindern oder Unterdrücken des Auftretens von Vibrationen während des Schneidvorgangs des Werkstücks in der vorliegenden Ausführungsform aus.
  • Außerdem, wie in 12 gezeigt, ist die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 der zweiten Rückhaltewand 39 entlang der geneigten Fläche als der untere Endabschnitt der planen Rückhaltewand 43 gebildet, und die Länge der gebildeten Vibrationsschutzwandoberfläche 42 ist ungefähr die gleiche, wie die Länge der planen Rückhaltewandoberfläche 43. Entsprechend wird, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt wird, wie in 13 gezeigt, ein Befestigungsvorgang des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 einfach ausgeführt, und fehlerhafte Vorgänge zurzeit des Befestigens können verhindert werden.
  • In der zuvor beschriebenen vierten Rückhaltestruktur ist der Grund, warum der Kontakt und das Eingreifen von der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 der zweiten Rückhaltewand 39 und der Vibrationsschutzrückhaltefläche 14h, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 vorgesehen ist, die Funktion zum Verhindern oder Unterdrücken des Auftretens von Vibrationen ausüben, folgender:
    In dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30, an dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 befestigt ist, wird berücksichtigt, dass in der Schneidkraft, die auf die Schneidkante 6a (6b) wirkt, eine Teilkraft in einer Umfangs-Tangentialrichtung in einer Drehbahn der Schneidkante 6a (6b) des Schneidwerkzeugs 30 in großem Maße zum Auftreten der Vibrationen des Schneideinsatzes 1 beiträgt. Entsprechend sind in der Vibrationsschutzfunktion des zuvor beschriebenen Wende-Drehschneidwerkzeugs 30 der vorliegenden Ausführungsform die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h auf der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b des doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatzes 1 derart vorgesehen, dass ein Abschnitt, ausgenommen für die Klemmschraube 35, eine Rückstoßkraft in Bezug auf die Teilkraft in der Umfangs-Tangentialrichtung in der Drehbahn aufnehmen kann. Außerdem kommt, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 an dem Einsatzmontagesitz 32 befestigt ist, die geneigte Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 in Kontakt mit der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 (siehe 14).
  • Außerdem üben, wenn der Schneidvorgang des Werkstücks in einem Zustand ausgeführt wird, in dem die geneigte Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 in Kontakt mit der Vibrationsschutzwandoberfläche 42 kommt, wenn Vibrationen von einer Schneidkraft erzeugt werden, die Vibrationen einen Vorgang des Drückens der Vibrationsschutzrückhaltefläche auf die Seite des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 zur Vibrationsschutzwandoberfläche 42 aus. Der Vorgang des Drückens wird von der Teilkraft der Schneidkraft in der Umfangs-Tangentialrichtung in der Drehbahn der Schneidkante 6a (6b) des Schneidwerkzeugs verursacht. Die Vibrationsschutzrückhaltefläche und die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 kommen in Oberflächenkontakt miteinander, und in Bezug auf diese Druckkraft nimmt die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 des Einsatzmontagesitzes 32 die Teilkraft der Schneidkraft in der Umfangs-Tangentialrichtung auf. Entsprechend kommt die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 in starken Eingriffskontakt mit der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 und übt Wirkungen des Verhinderns oder Unterdrückens des Auftretens der Vibrationen aus, während sie die Rückhaltekraft aufrechterhält.
  • Außerdem, wie oben beschrieben, weist die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 die Oberfläche auf, die geneigt ist, um in Eingriffskontakt (Oberflächenkontakt) mit der geneigten Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 zu kommen, und somit ist es möglich, einen Flächenbereich, der die Teilkraft der Schneidkraft in der Umfangs-Tangentialrichtung in der Drehbahn der Schneidkante 6a (6b) des Schneidwerkzeug 30 aufnimmt, zu erhöhen. Entsprechend ist es möglich, Wirkungen zum Verhindern des Auftretens der Vibrationen während des Schneidvorgangs weiter zu verstärken. Außerdem hält die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 die Vibrationsschutzrückhaltefläche zurück, die an der Position getrennt von der Schraubeneinsetzbohrung 5 auf der Seitenoberfläche (den Seiten der oberen Seitenoberfläche 4a und der unteren Seitenoberfläche 4b, die keine Schneidkante aufweisen, die für den Schneidvorgang verwendet wird) des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 an der Position entfernt von der Schneidkante, die während des Schneidvorgangs verwendet wird (innerhalb des Bereichs von 45 Grad von dem untersten Punkt L der Schneidkante 6a, die in 15 gezeigt ist, zum äußeren peripheren Abschnitt 31c des Werkzeughauptkörpers 31 (zur Außenseite des Werkzeughauptkörpers 31 in der radialen Richtung) gebildet wird, und somit ist es möglich, die Wirkung des Verhinderns des Auftretens von Vibrationen zu verstärken.
  • Die zuvor beschriebenen erste bis vierte Rückhaltestrukturen können auch in dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 vorgesehen sein, an dem der kreisförmige Schneideinsatz 25 der zweiten Ausführungsform befestigt ist, und somit werden Beschreibungen davon weggelassen.
  • (Struktur der geneigten Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche)
  • 7 zeigt das Beispiel, in dem die geneigten Flächen der Vibrationsschutzrückhalteflächen des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 jeweils in einer flachen Oberflächenform gebildet sind. Die geneigten Flächen nehmen jedoch eine Struktur an, die in 17 gezeigt ist.
  • Wie durch Kreise in punktierten Linien in 17(a) gezeigt ist, zeigt 17(a) ein Beispiel eines Längsschnitts, der durch die Mittelachse P der Schraubeneinsetzbohrung 5 des Schneideinsatzes 1 verläuft und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h schneidet, in dem die Formen der Querschnitte der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h in leicht konvex gekrümmten Linien ausgebildet sind, und 17(b) zeigt ein Beispiel, in dem die Formen der Querschnitte der Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h in leichten konkaven Linien gebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, verglichen mit dem Fall, in dem die Formen der Querschnitte der Rückhalteflächen in einer flachen Oberflächenform gebildet sind, wie in 7 gezeigt, in dem Fall, in dem die Form der Querschnitte der Oberflächen aller Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h und aller Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, umfassend die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14d und 14h in leichten konvexen Linien oder leichten konkaven Linien gebildet sind, dass Flächenbereiche der Vibrationsschutzrückhalteflächen nach oben kommen. Entsprechend nimmt die Kraft zu, die die Teilkraft der Schneidkraft aufnimmt, und somit werden Wirkungen zum Verhindern des Auftretens von Vibrationen verstärkt.
  • Die Formen der Querschnitte der zuvor beschriebenen Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a bis 11h und 14a bis 14h können auch auf den kreisförmigen Schneideinsatz 25 der zweiten Ausführungsform angewandt werden.
  • Außerdem, wie in 17(a) gezeigt, ist in dem Fall, in dem die Formen der Querschnitte der Vibrationsschutzrückhalteflächen des Schneideinsatzes 1 (25) in leichten konvexen Linien gebildet sind, die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 des Einsatzmontagesitzes 32 in eine konkave Linie entsprechend der konvexen Linie gebildet. Wie in 17(b) gezeigt, ist in dem Fall, in dem die Formen der Querschnitte der Vibrationsschutzrückhalteflächen in leichten konkaven Linien gebildet sind, die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 des Einsatzmontagesitzes 32 in einer konvexen Linie entsprechend der konkaven Linie gebildet. Daher kommen die Vibrationsschutzrückhaltefläche des Schneideinsatzes 1 (25) und die Vibrationsschutzwandoberfläche 42 des Einsatzmontagesitzes 32 in Oberflächenkontakt miteinander, wenn der Schneideinsatz 1 (25) auf dem Einsatzmontagesitz 32 fixiert ist, und somit werden die zuvor beschriebenen Vibrationsschutzfunktionen ausgeübt.
  • In dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30, an dem der zuvor beschriebene achteckige doppelseitige Schneideinsatz 1 (25) befestigt ist, können beispielsweise in Bezug auf die Schneidkante 6a, die auf der oberen Oberfläche 2 des Schneideinsatzes 1 (25) vorgesehen ist, durch Wiederholen des Wiederbefestigens des Schneideinsatzes 1 die acht Regionen der Schneidkanten 6a sequenziell in dem Schneidvorgang verwendet werden. Nachdem alle Regionen der Schneidkante 6a der oberen Oberfläche 2 verwendet werden, werden außerdem, um die Schneidkante 6b der unteren Oberfläche 3 des Schneideinsatzes 1 (25) zu verwenden, die obere Oberfläche 2 und die untere Oberfläche 3 derart umgekehrt, dass sie an dem Einsatzmontagesitz 32 wiederbefestigt werden und somit kann eine nicht verwendete Schneidkante 6b der unteren Oberfläche 3 in dem Schneidvorgang verwendet werden. Daher können in einem Schneideinsatz 1 insgesamt 16 Schneidkantenregionen in dem Schneidvorgang verwendet werden.
  • In einem Fall, in dem all die Schneidkantenregionen der Schneidkante 6a auf der oberen Oberfläche 2 des zuvor beschriebenen doppelseitigen Schneideinsatzes 1 (25) verwendet werden, und die obere Oberfläche 2 und dann die untere Oberfläche 3 derart umgekehrt werden, dass sie an dem Einsatzmontagesitz 32 wiederbefestigt werden, um die Schneidkante 6b der unteren Oberfläche 3 des Schneideinsatzes 1 (25) zu verwenden, ist es entsprechend in der „oberen Oberfläche 2“ und der „unteren Oberfläche 3“ in den Beschreibungen der zuvor beschriebenen Ausführungsformen offensichtlich, dass die Oberfläche, deren Schneidkante in dem Schneidvorgang verwendet wird, die obere Oberfläche 2 angibt.
  • In dem Wende-Drehschneidwerkzeug 30 gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann die Positionsbeziehung zwischen der ersten Rückhaltewand 38 und der zweiten Rückhaltewand 39, die in 12 gezeigt sind, nach rechts und links umgekehrt werden, das heißt, die zweite Rückhaltewand 39 kann auf der rechten Seite auf der Papieroberfläche von 12 gebildet und angeordnet sein, und die erste Rückhaltewand 38 kann auf der linken Seite der Papieroberfläche von 12 gebildet und angeordnet sein.
  • (Herstellungsverfahren des kreisförmigen Schneideinsatzes und des Werkzeughauptkörpers)
  • Als Nächstes werden die Konturen von Herstellungsverfahren des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 (25) gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und dem Werkzeughauptkörper 31, an dem der Schneideinsatz 1 befestigt ist, beschrieben.
  • Es ist wünschenswert, dass ein Werkstoff des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 der Ausführungsform ein harter Werkstoff wie WC (Wolframcarbid) – Co(Kobalt)-basiertes Sinterhartmetall ist, das im Stand der Technik weit verbreitet ist. In einem Fall, in dem der kreisförmige Schneideinsatz 1 aus Sinterhartmetall besteht, ist die Kontur des Herstellungsverfahrens des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 wie folgt.
    • (1) Ein gepresster Formkörper des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 wird durch Druckformen (Pressformen) von Sinterhartmetallpulver hergestellt, bei dem Co-Pulver und ein Bindemittel WC-Pulver unter Verwendung einer Pulverformvorrichtung mit einer Form (Formschritt) hinzugefügt werden. Die Seitenoberfläche 4 des kreisförmigen Schneideinsatzes 1 weist eine komplizierte Ausgestaltung auf, und somit ist es notwendig, den gepressten Formkörper, der durch Pulverformen gebildet ist, derart zu formen, dass die Dichte des Hartmetallpulvers gleichmäßig wird. Entsprechend ist es wünschenswert, als Pulverformvorrichtung, die beim Pressformen verwendet wird, eine Pulverformvorrichtung zu verwenden, die multi-axiale Spezifikationen wie drei Achsen oder vier Achsen aufweist.
    • (2) Durch Brennen des gepressten Formkörpers bei einer Temperatur von 1300 bis 1450 °C über einen vorbestimmten Zeitraum in einem Sinterofen kann ein kreisförmiger Schneideinsatz erhalten werden, der aus einem gesinterten Körper hergestellt ist, der eine hohe Härte aufweist (Brennschritt). In dem kreisförmigen Schneideinsatz, der durch den Brennschritt hergestellt wird, kann eine Fertigbearbeitungsmaschine auf einen notwendigen Abschnitt des kreisförmigen Schneideinsatzes unter Verwendung eines Diamantschleifsteins oder Ähnlichem angewandt werden. Außerdem kann der Schneideinsatz 1 (25) der vorliegenden Ausführungsform zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen Sinterhartmetall aus einem harten Werkstoff wie Kerametall oder Keramik hergestellt sein.
  • Der Werkzeughauptkörper 31 kann durch Schneiden eines runden Stabwerkstoffs, der aus legiertem Werkzeugstahl wie SKD 61 besteht, unter Verwendung einer NC-gesteuerten Bearbeitungsmaschine hergestellt sein. Der Einsatzmontagesitz 32 kann durch einen Schneidvorgang unter Verwendung eines Schaftfräsers oder Ähnlichem gebildet sein. Außerdem wird die ausführliche Form des Einsatzmontagesitzes 32 wünschenswerter Weise einer genauen Bearbeitung unter Verwendung eines Schaftfräsers mit kleinem Durchmesser oder Ähnlichem unterzogen.
  • Überdies wird in dem Schneideinsatz 1 gemäß der ersten Ausführungsform des zuvor beschriebenen kreisförmigen Schneideinsatzes der vorliegenden Erfindung das Beispiel beschrieben, in dem jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ... und 11h und die Vibrationsschutzrückhalteflächen 14a, 14b, ... und 14h, die auf der Seitenoberfläche 4 angeordnet sind, in einem gleichschenkligen Trapez gebildet wird, wenn der kreisförmige Schneideinsatz von der Seitenoberfläche betrachtet wird. Die Vibrationsschutzrückhalteflächen 11a, 11b, ..., 11h, 14a, 14b, ... und 14h können jedoch in einem gleichschenkligen Dreieck gebildet sein, wenn der kreisförmige Schneideinsatz 1 (25) von der Seitenoberfläche betrachtet wird, wie in dem Schneideinsatz 25 der zweiten Ausführungsform. In diesem Fall ist der Mittelabschnitt jeder der Fügeabschnitte 12a und 12b, die die Mindestbreite w aufweisen, die näher an der Seitenflächen-Zwischenlinie (N) liegt, der Vertex, der der Scheitelpunkt des gleichschenkligen Dreiecks ist.
  • Das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird bei der Gravurbearbeitung oder einem Schneidvorgang einer freigebogenen Oberfläche auf der Oberfläche einer Drehklinge oder Ähnlichem zusätzlich zur allgemeinen Planbearbeitung bei hoher Geschwindigkeit in einem Schneidvorgang eines Werkstücks verwendet, und das Wende-Drehschneidwerkzeug 30 kann die Oberflächengenauigkeit auf der bearbeiteten Oberfläche des Werkstücks verbessern und die Werkzeugstandzeit wesentlich verbessern.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen Ausführungsformen, die in den zuvor beschriebenen Ausführungsformen beschriebenen Ausgestaltungen (Bestandelemente) begrenzt; ein Abwandlungsbeispiel, eine Erläuterung oder Ähnliches kann innerhalb eines Geltungsbereichs, der nicht von dem Hauptpunkt der vorliegenden Erfindung abweicht, kombiniert werden, und eine Hinzufügung, Auslassung, ein Ersatz oder eine andere Abwandlung der Ausgestaltungen sind möglich. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung nicht durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen begrenzt und ist nur von den Patentansprüchen begrenzt.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz und das Wende-Drehschneidwerkzeug der vorliegenden Erfindung weisen eine große Wendefunktion, Gegenlauffunktion und Vibrationsschutzfunktion auf, und somit ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die Oberflächengenauigkeit einer bearbeiteten Oberfläche eines Werkstücks zu verbessern und die Werkzeugstandzeit wesentlich zu verbessern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    kreisförmiger Schneideinsatz der ersten Ausführungsform (doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz)
    2
    obere Oberfläche
    3
    untere Oberfläche
    4
    Seitenoberfläche
    4a
    obere Seitenoberfläche
    4b
    untere Seitenoberfläche
    5
    Schraubeneinsetzbohrung
    5a
    verminderter Innendurchmesserabschnitt
    6a, 6b
    Schneidkante
    7a, 7b
    Spanfläche
    8a
    Obere-Oberfläche-Flachabschnitt
    8b
    Untere-Oberfläche-Flachabschnitt
    9a, 9b
    Flankenfläche
    10a, 10b, 10c, ..., 10h
    plane Rückhaltefläche der oberen Seitenoberfläche 4a
    11a, 11b, 11c, ..., 11h
    Vibrationsschutzrückhaltefläche der oberen Seitenoberfläche 4a
    12a
    Fügeabschnitt der oberen Seitenoberfläche 4a
    12b
    Fügeabschnitt der unteren Seitenoberfläche 4b
    13a, 10b, 10c, ..., 10h
    plane Rückhaltefläche der unteren Seitenoberfläche 4b
    13a, 13b, 13c, ..., 13h
    Vibrationsschutzrückhaltefläche der unteren Seitenoberfläche 4b
    15a, 15b, 15c, ..., 15h
    Ecke (Eckenabschnitt) der oberen Seitenoberfläche 4a
    16a, 16b, 16c, ..., 16h
    Ecke (Eckenabschnitt) der unteren Seitenoberfläche 4b
    17a, 17b, 17c, ..., 17h
    geneigte Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche 11a, 11b, 11c, ..., 11h,
    18a, 18b, 18c, ..., 18h
    geneigte Fläche der Vibrationsschutzrückhaltefläche 14a, 14b, 14c, ..., 14h
    19a, 19b, 19c, ..., 19h
    Gegenlaufoberfläche der oberen Seitenoberfläche 4a
    20a, 20b, 20c, ..., 20h
    Gegenlaufoberfläche der unteren Seitenoberfläche 4b
    21a, 21b
    geneigte Fläche
    25
    kreisförmiger Schneideinsatz (doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz) der zweiten Ausführungsform
    26a
    Fügekammlinie der oberen Seitenoberfläche 4a
    26b
    Fügekammlinie der unteren Seitenoberfläche 4b
    27a, 27b, 27c, ..., 27h
    Vibrationsschutzrückhaltefläche der oberen Seitenoberfläche 4a
    28a, 28b, 28c, ..., 28h
    Vibrationsschutzrückhaltefläche der unteren Seitenoberfläche 4b
    30
    Wende-Drehschneidwerkzeug
    31
    Werkzeughauptkörper
    31a
    Spitzenabschnitt
    31b
    hinterer Endabschnitt
    31c
    äußerer peripherer Abschnitt
    32
    Einsatzmontagesitz
    33
    Sitzoberfläche
    34
    Schraubenbohrung
    35
    Klemmschraube
    36a, 36b
    Nutabschnitt
    37
    Vertiefungsabschnitt
    38
    erste Rückhaltewand
    39
    zweite Rückhaltewand
    40
    plane Rückhaltewandoberfläche der ersten Rückhaltewand 38
    41
    Gegenlaufwandoberfläche der ersten Rückhaltewand 38
    41a
    ungefähr V-förmiger ausgesparter Abschnitt
    42
    Vibrationsschutzwandoberfläche der zweiten Rückhaltewand 39
    43
    plane Rückhaltewandoberfläche der zweiten Rückhaltewand 39
    M
    Zwischenebene des kreisförmigen Schneideinsatzes
    N
    Seitenoberflächenzwischenlinie des kreisförmigen Schneideinsatzes
    O
    Drehachse des Wende-Drehschneidwerkzeugs (Werkzeughauptkörper)
    P
    Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung 5
    a, b, c, d, e, f
    jede Seite der planen Rückhaltefläche, die in einer sechseckigen Form gebildet ist.
    g
    untere Grundlinie der Vibrationsschutzrückhaltefläche, die auf der oberen Seitenoberfläche angeordnet ist und in einer Trapezform oder einer Dreiecksform gebildet ist.
    1
    Länge der Seite f der planen Rückhaltefläche
    m
    Länge der Seite c der planen Rückhaltefläche, die auf der Seitenflächen-Zwischenlinie (N) vorgesehen ist.
    S
    Region, die als Gegenlaufoberfläche fungiert.
    t1
    Scheitelpunktabschnitt (obere Grundlinie) der Vibrationsschutzrückhaltefläche, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a angeordnet ist.
    t2
    Scheitelpunktabschnitt (obere Grundlinie) der Vibrationsschutzrückhaltefläche, die auf der unteren Seitenoberfläche 4b angeordnet ist.
    t3
    Vertex der Vibrationsschutzrückhaltefläche, die auf der oberen Seitenoberfläche 4a gebildet ist.
    t4:
    Vertex der Vibrationsschutzrückhaltefläche, die auf der unteren Seitenfläche
    4b
    gebildet ist.
    α
    Verschiebewinkel
    β
    Schnittwinkel zwischen der ersten Rückhaltewand und der zweiten
    Rückhaltewand

Claims (18)

  1. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz, umfassend: eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, die ausgestaltet sind, abnehmbar an einem Einsatzmontagesitz befestigt zu sein, und in einer Draufsicht des kreisförmigen Schneideinsatzes in einer kreisförmigen Form gebildet zu sein; eine Seitenoberfläche, die die obere Oberfläche und die untere Oberfläche verbindet; eine Schraubeneinsetzbohrung, die von der oberen Oberfläche zur unteren Oberfläche durchdringt; und Schneidkanten, die auf sich schneidenden Kammlinien gebildet sind, bei denen die obere Oberfläche und die untere Oberfläche die Seitenoberfläche schneiden, wobei wenn eine Ebene, die den kreisförmigen Schneideinsatz in einer Dickenrichtung in zwei Hälften teilt, als eine Zwischenebene (M) des kreisförmigen Schneideinsatzes bezeichnet wird, eine imaginäre Kammlinie, an der die Zwischenebene (M) die Seitenoberfläche schneidet, als eine Seitenoberflächenzwischenlinie (N) bezeichnet wird, die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der oberen Oberfläche als eine obere Seitenoberfläche bezeichnet wird, und die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der unteren Oberfläche als eine untere Seitenoberfläche bezeichnet wird, die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: eine Vielzahl planer Rückhalteflächen, die sequenziell in einer Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche angeordnet sind, sodass ein Fügeabschnitt zwischen jeder der planen Rückhalteflächen liegt, wobei jede plane Rückhaltefläche eine Seite aufweist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und eine Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen, wobei jede Vibrationsschutzrückhaltefläche zwischen zwei planen Rückhalteflächen angeordnet ist, die benachbart zu dem Fügeabschnitt sind und eine geneigte Fläche umfasst, die einen Scheitelpunktabschnitt an einem Endabschnitt jedes der Fügeabschnitte aufweist, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und einer Seite sind, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und von dem Scheitelpunktabschnitt zu der Seite kippt, sodass sie eine Länge in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche aufweist, die von dem Scheitelabschnitt zu der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zunimmt, die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche so angeordnet sind, dass sie in Bezug auf die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche um einen vorbestimmten Winkel (α) um eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung verschoben sind, und die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche jeweils ausgestaltet sind, von einer Rückhaltewandoberfläche zurückgehalten zu werden, die an dem Einsatzmontagesitz vorgesehen ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz an einem Wende-Drehschneidwerkzeug befestigt ist.
  2. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach Anspruch 1, wobei die Seite jeder der planen Rückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet sind, auch die Seite jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und die Seite jeder der planen Rückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, auch die Seite jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist.
  3. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Seiten der planen Rückhalteflächen, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet sind, und die Seiten der Vibrationsschutzrückhalteflächen, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet sind, die gleiche Länge aufweisen, und abwechselnd miteinander entlang der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) verbunden sind.
  4. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder der Fügeabschnitte eine vorbestimmte Breite in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche aufweist und jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen in einem gleichschenkligen Trapez gebildet ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz von der Seitenoberfläche betrachtet wird, und das gleichschenklige Trapez eine obere Grundlinie aufweist, die der Scheitelpunktabschnitt jedes der Fügeabschnitte ist, und eine untere Grundlinie, die die Seite ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist.
  5. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, wobei jeder der Fügeabschnitte eine Fügekammlinie umfasst, die eine Kammlinie ist, die von Seiten von zwei benachbarten planen Rückhalteflächen gebildet ist, die einander zugewandt sind, und jede der Vibrationsschutzrückhalteflächen in ein gleichschenkliges Dreieck oder ein gleichseitiges Dreieck gebildet ist, wenn der kreisförmige Schneideinsatz von der Seite betrachtet wird, wobei das gleichschenklige Dreieck und das gleichseitige Dreieck einen Scheitelpunkt aufweisen, der ein Ende der Fügekammlinie ist, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) ist, und eine Grundlinie entsprechend dem Scheitelpunkt, die die Seite ist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist.
  6. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 5, wobei in einem Längsschnitt des kreisförmigen Schneideinsatzes, der durch eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung verläuft, eine Kammlinie jeder der Vibrationsschutzrückhalteflächen linear, konvex oder konkav ist.
  7. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 6, wobei jeder der Fügeabschnitte und jede der Regionen in den benachbarten zwei planen Rückhalteflächen in einem vorbestimmten Bereich von dem Fügeabschnitt in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche in einer Gegenlaufoberfläche als Eckenabschnitt gebildet ist, und die Gegenlaufoberfläche ausgestaltet ist, von der Rückhaltewandoberfläche zurückgehalten zu werden, die an dem Einsatzmontagesitz als ein Mittel vorgesehen ist, um zu verhindern, dass der kreisförmige Schneideinsatz sich dreht, wenn der kreisförmige Schneideinsatz an einem Wende-Drehschneidwerkzeug befestigt ist.
  8. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, wobei eine Kontur eines Querschnitts des kreisförmigen Schneideinsatzes entlang der Zwischenebene (M) in einem regelmäßigen Vieleck gebildet ist.
  9. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, wobei die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: die acht planen Rückhalteflächen, die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen und die acht Gegenlaufoberflächen; und der Winkel (α) auf 22,5 Grad eingestellt ist.
  10. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, wobei die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: die sechs planen Rückhalteflächen, die sechs Vibrationsschutzrückhalteflächen und die sechs Gegenlaufoberflächen; und der Winkel (α) auf 30 Grad eingestellt ist.
  11. Wende-Drehschneidwerkzeug, umfassend: einen Werkzeughauptkörper, der einen Einsatzmontagesitz umfasst; und den doppelseitigen kreisförmigen Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1 bis 10, der abnehmbar an einer Sitzoberfläche, die auf dem Einsatzmontagesitz vorgesehen ist, durch Festziehen einer Klemmschraube befestigt ist, wobei der Einsatzmontagesitz eine Rückhaltewandoberfläche zum Zurückhalten der Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes umfasst, wobei die Rückhaltewandoberfläche auf der Sitzoberfläche aufgerichtet ist, und wobei die Rückhaltewandoberfläche umfasst: eine erste Rückhaltewand, die mit einer Gegenlaufwandoberfläche, die ausgestaltet ist, eine der Gegenlaufoberflächen zurückzuhalten, die auf der oberen Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet sind, und einer planen Rückhaltewandoberfläche vorgesehen ist, die ausgestaltet ist, eine der planen Rückhalteflächen zurückzuhalten, die auf der unteren Seitenoberfläche an einer Position entsprechend der zurückgehaltenen Gegenlaufoberfläche angeordnet ist, und eine zweite Rückhaltewand, die mit einer planen Rückhaltewandoberfläche vorgesehen ist, die ausgestaltet ist, eine der planen Rückhalteflächen zurückzuhalten, die auf der oberen Seitenoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet sind, und eine Vibrationsschutzwandoberfläche, die ausgestaltet ist, eine der Vibrationsschutzrückhalteflächen zurückzuhalten, die auf der unteren Seitenoberfläche an einer Position entsprechend der zurückgehaltenen planen Rückhaltefläche angeordnet sind.
  12. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach Anspruch 11, wobei die Gegenlaufwandoberfläche und die plane Rückhaltewandoberfläche der ersten Rückhaltewand derart gebildet sind, dass die Gegenlaufwandoberfläche an einer entfernteren Position von der Sitzoberfläche angeordnet ist, als die plane Rückhaltewandoberfläche.
  13. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz nach Anspruch 11 oder 12, wobei die plane Rückhaltewandoberfläche und die Vibrationsschutzwandoberfläche der zweiten Rückhaltewand derart gebildet sind, dass die Vibrationsschutzwandoberfläche an einer näheren Position von der Sitzoberfläche angeordnet ist als die plane Rückhaltewandoberfläche.
  14. Wende-Drehschneidwerkzeug nach einem beliebigen der Ansprüche 11 bis 13, wobei die Gegenlaufwandoberfläche eine Wandoberfläche umfasst, die in einer konkaven Form gebildet ist und ausgestaltet ist, in die Gegenlaufoberfläche des kreisförmigen Schneideinsatzes einzugreifen.
  15. Wende-Drehschneidwerkzeug nach einem beliebigen der Ansprüche 11 bis 14, wobei die Vibrationsschutzwandoberfläche eine Wandoberfläche umfasst, die in einer Form entsprechend der Vibrationsschutzrückhaltefläche des kreisförmigen Schneideinsatzes gebildet ist, und ausgestaltet ist, die Vibrationsschutzrückhaltefläche zu berühren.
  16. Wende-Drehschneidwerkzeug nach einem beliebigen der Ansprüche 11 bis 15, wobei der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, dessen obere Seitenoberfläche und untere Seitenoberfläche jeweils die acht planen Rückhalteflächen, die acht Vibrationsschutzrückhalteflächen und die acht Gegenlaufoberflächen umfassen, an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, und die erste Rückhaltewand und die zweite Rückhaltewand so gebildet sind, dass sie sich an einem Schnittwinkel von 67,5 Grad schneiden.
  17. Wende-Drehschneidwerkzeug nach einem beliebigen der Ansprüche 11 bis 15, wobei der doppelseitige kreisförmige Schneideinsatz, dessen obere Seitenoberfläche und untere Seitenoberfläche jeweils die sechs planen Rückhalteflächen, die sechs Vibrationsschutzrückhalteflächen und die sechs Vibrationsschutzoberflächen umfassen, an dem Einsatzmontagesitz befestigt ist, und die erste Rückhaltewand und die zweite Rückhaltewand so gebildet sind, dass sie sich an einem Schnittwinkel von 60 Grad schneiden.
  18. Doppelseitiger kreisförmiger Schneideinsatz, umfassend: eine obere Oberfläche und eine untere Oberfläche, die ausgestaltet sind, abnehmbar an einem Einsatzmontagesitz befestigt zu sein, und in einer Draufsicht des kreisförmigen Schneideinsatzes in einer kreisförmigen Form gebildet zu sein; eine Seitenoberfläche, die die obere Oberfläche und die untere Oberfläche verbindet; eine Schraubeneinsetzbohrung, die von der oberen Oberfläche zur unteren Oberfläche durchdringt; und Schneidkanten, die auf sich schneidenden Kammlinien gebildet sind, bei denen die obere Oberfläche und die untere Oberfläche die Seitenoberfläche schneiden, wobei wenn eine Ebene, die den kreisförmigen Schneideinsatz in einer Dickenrichtung in zwei Hälften teilt, als eine Zwischenebene (M) des kreisförmigen Schneideinsatzes bezeichnet wird, eine imaginäre Kammlinie, an der die Zwischenebene (M) die Seitenoberfläche schneidet, als eine Seitenoberflächenzwischenlinie (N) bezeichnet wird, die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der oberen Oberfläche als eine obere Seitenoberfläche bezeichnet wird, und die Seitenoberfläche zwischen der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und der unteren Oberfläche als eine untere Seitenoberfläche bezeichnet wird, die obere Seitenoberfläche und die untere Seitenoberfläche jeweils umfassen: eine Vielzahl planer Rückhalteflächen, die sequenziell in einer Umfangsrichtung der oberen Seitenoberfläche und der unteren Seitenoberfläche angeordnet sind, sodass ein Fügeabschnitt zwischen jeder der planen Rückhalteflächen liegt, wobei jede plane Rückhaltefläche eine Seite aufweist, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und eine Vielzahl von Vibrationsschutzrückhalteflächen, wobei jede Vibrationsschutzrückhaltefläche zwischen zwei planen Rückhalteflächen angeordnet ist, die durch den Fügeabschnitt benachbart sind und eine geneigte Fläche umfasst, die einen Scheitelpunktabschnitt an einem Endabschnitt jedes der Fügeabschnitte aufweist, die näher an der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) und einer Seite sind, die auf der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) angeordnet ist, und von dem Scheitelpunktabschnitt zu der Seite kippt, sodass sie eine Länge in der Umfangsrichtung der Seitenoberfläche aufweist, die von dem Scheitelpunktabschnitt zu der Seitenoberflächenzwischenlinie (N) allmählich zunimmt, und die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der unteren Seitenoberfläche sind so angeordnet, dass sie in Bezug auf die planen Rückhalteflächen und die Vibrationsschutzrückhalteflächen der oberen Seitenoberfläche durch einen vorbestimmten Winkel (α) um eine Mittelachse der Schraubeneinsetzbohrung verschoben sind.
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