DE112015007117T5

DE112015007117T5 - Adaptiver ereignisindikator durch fahrzeugkommunikationssysteme

Info

Publication number: DE112015007117T5
Application number: DE112015007117.2T
Authority: DE
Inventors: Jun Jiang; Yong Tian; Xun FEI; Yahui GONG; Dajun Chen; Wen Feng
Original assignee: Motorola Solutions Inc
Current assignee: Motorola Solutions Inc
Priority date: 2015-11-12
Filing date: 2015-11-12
Publication date: 2018-08-23
Also published as: GB201806766D0; GB2557849B; GB2557849A; US20180308355A1; AU2015414147A1; US10354528B2; AU2015414147B2; WO2017079945A1

Abstract

Ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein erstes Kommunikationsgerät zur Verwendung mit einem ersten Fahrzeug in einem System zum Senden von Information über ein auf einer Straße auftretendes Ereignis. Das erste Kommunikationsgerät enthält einen ersten Empfänger zum Empfangen eines Ereignisindikators. In einer Ausführungsform ist ein erster elektronischer Prozessor mit dem ersten Empfänger und einem ersten Sender elektrisch gekoppelt. Der erste elektronische Prozessor ist konfiguriert, um zu bestimmen, ob ein modifizierter Ereignisindikator an andere Fahrzeuge weiterzugeben ist. Der erste elektronische Prozessor ist weiterhin konfiguriert, um wenigstens einen Teil von in dem Ereignisindikator enthaltener Ereignisinformation zu modifizieren, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen. Der erste elektronische Prozessor ist weiterhin konfiguriert, um den ersten Sender zu steuern, um den modifizierten Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge zu senden.

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Fahrzeugpannen, Unfälle, Kriminalermittlungen und andere Ereignisse können auf oder in der Nähe von Autobahnen oder anderen Straßen auftreten. Folglich wird der Verkehr auf Teilen oder den gesamten betroffenen Straßen häufig verlangsamt oder angehalten. Wenn solche Ereignisse auftreten, richtet ein gewisses Personal (das heißt Autobahnpolizisten, Polizeibeamte und dergleichen) häufig ein Zeichen oder eine Blockade auf der Straße ein, um sich nähernde Fahrzeuge vor dem Ereignis zu warnen. Jedoch werden solche Zeichen und Blockaden vom menschlichen Auge passiv erfasst, und sie haben eine Reihe von Nachteilen. Ein Nachteil von passiv erfassten Zeichen oder Blockaden besteht darin, dass der Sichtbereich begrenzt ist (das heißt, das Zeichen oder die Blockade können nur durch Fahrzeuge erkannt werden, die sich in der Nähe des Zeichens oder der Blockade befinden). Weiterhin können es widrige Wetterbedingungen schwierig gestalten, Zeichen oder Blockaden zu sehen. Zusätzlich können Zeichen und Blockaden nur eine begrenzte Menge an Information über das Ereignis für Fahrer von Fahrzeugen zur Verfügung stellen, die sich dem Ereignis nähern.
Figurenliste
Die begleitenden Figuren, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf identische oder funktional ähnliche Elemente durch die getrennten Ansichten hindurch beziehen, werden zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in die Spezifizierung aufgenommen, und sie bilden einen Teil davon, und sie dienen zur weiteren Veranschaulichung von Ausführungsformen von Konzepten, die die beanspruchte Erfindung enthalten, und sie erläutern verschiedene Prinzipien und Vorteile dieser Ausführungsformen.

1 veranschaulicht Fahrzeuge auf einer mehrspurigen Straße, auf der ein Ereignis aufgetreten ist.
2 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Systems zum Kommunizieren von Information über das Ereignis an Fahrzeuge auf der Straße.
3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer straßenseitigen Station und eines ersten Kommunikationsgeräts eines Fahrzeugs gemäß einigen Ausführungsformen.
4 veranschaulicht eine Spur der Straße, auf der das Ereignis aufgetreten ist.
5 veranschaulicht die eine Spur der Straße, auf der das Ereignis aufgetreten ist, wobei die Fahrzeuge angeordnet sind, um ein erstes Szenario darzustellen.
6 veranschaulicht die eine Spur der Straße, auf der das Ereignis aufgetreten ist, wobei die Fahrzeuge angeordnet sind, um ein zweites Szenario darzustellen.
7 veranschaulicht die eine Spur der Straße, auf der das Ereignis aufgetreten ist, wobei die Fahrzeuge angeordnet sind, um ein drittes Szenario darzustellen.
8 veranschaulicht die eine Spur der Straße, auf der das Ereignis aufgetreten ist, wobei die Fahrzeuge angeordnet sind, um ein viertes Szenario darzustellen.
9 veranschaulicht die eine Spur der Straße, auf der das Ereignis aufgetreten ist, wobei die Fahrzeuge angeordnet sind, um ein fünftes Szenario darzustellen.
10A bis 10C veranschaulichten ein Flussdiagramm eines Verfahrens für ein Fahrzeug, das einen Ereignisindikator an andere Fahrzeuge auf der Straße weitergibt.

Fachleute werden erkennen, dass Elemente in den Figuren zum Zwecke der Einfachheit und Klarheit nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt sind. Zum Beispiel können die Abmessungen einiger der Elemente in den Figuren im Vergleich zu anderen Elementen übertrieben sein, um dabei zu helfen, das Verständnis von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu verbessern.
Die Vorrichtungs- und Verfahrenskomponenten wurden dort, wo es geeignet erscheint, durch konventionelle Symbole in den Zeichnungen dargestellt, wobei nur jene spezifischen Einzelheiten gezeigt sind, die für ein Verständnis der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wesentlich sind, um so die Offenbarung nicht mit Einzelheiten zu verschleiern, die für jene Durchschnittsfachleute ohne weiteres erkennbar sind, welche den Vorteil dieser Beschreibung genießen.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Eine Ausführungsform stellt ein erstes Kommunikationsgerät zur Verwendung mit einem ersten Fahrzeug in einem System zum Senden von Information über ein Ereignis zur Verfügung, das auf einer Straße auftritt. In einem Beispiel enthält das erste Kommunikationsgerät einen ersten Empfänger, um einen Ereignisindikator von einer Gruppe zu empfangen, die aus einer straßenseitigen Station und einem anderen Fahrzeug besteht. Das erste Kommunikationsgerät enthält weiterhin einen ersten elektronischen Prozessor, der elektrisch mit dem ersten Empfänger und einem ersten Sender gekoppelt ist. Der erste elektronische Prozessor ist konfiguriert, um als eine Funktion von Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, und einem oder mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs zu bestimmen, ob ein modifizierter Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge weiterzugeben ist. Der erste elektronische Prozessor ist weiterhin konfiguriert, um wenigstens einen Teil der Ereignisinformation zu modifizieren, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, um den modifizierten Ereignisindikator basierend auf dem einen oder den mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs zu erzeugen. Der erste elektronische Prozessor ist weiterhin konfiguriert, um den ersten Sender zu steuern, um den modifizierten Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge zu senden.
Eine andere Ausführungsform stellt ein Verfahren zum Senden von Informationen über ein Ereignis zur Verfügung, das auf einer Straße auftritt. In einem Beispiel enthält das Verfahren ein Empfangen, durch einen ersten Empfänger eines ersten Kommunikationsgeräts zur Verwendung mit einem ersten Fahrzeug, eines Ereignisindikators aus einer Gruppe, die aus einer straßenseitigen Station und einem anderen Fahrzeug besteht. Das Verfahren enthält weiterhin ein Bestimmen, mit einem ersten elektronischen Prozessor, als eine Funktion einer Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, und eines oder mehrerer erfasster Parameter des ersten Fahrzeugs, ob ein modifizierter Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge weiterzugeben ist. Das Verfahren enthält weiterhin ein Modifizieren, mit dem ersten elektronischen Prozessor, wenigstens eines Teils der Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, um den modifizierten Ereignisindikator basierend auf dem einen oder den mehreren erfassten Parametern des erfassten Fahrzeugs zu erzeugen. Das Verfahren enthält weiterhin ein Senden, mit einem ersten Sender, des modifizierten Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge.
1 veranschaulicht eine Straße 105, die vier Spuren, 106, 107, 108 und 109 für Verkehr enthält. Die Straße 105 ist nur beispielhaft, und sie kann irgendein Weg sein, auf dem sich ein Fahrzeug fortbewegen kann. Ein Fahrzeug kann jegliches Instrument enthalten, das für einen Transport verwendet werden kann (zum Beispiel ein Auto, ein Fahrrad, ein Motoroller und dergleichen). Ein Ereignis 110 ist auf den Spuren 108 und 109 der Straße 105 gezeigt. Das Ereignis 110 kann ein Unfall zwischen zwei oder mehreren Fahrzeugen, ein Fahrzeug mit einer Panne, ein verkehrsbehinderndes Objekt, eine Naturkatastrophe (das heißt eine Überflutung) und dergleichen sein. Wie in 1 gezeigt ist, kann das Ereignis 110 verursachen, dass der Verkehr gebremst oder gestoppt wird, da Fahrzeuge 115 versuchen, um das Ereignis 110 herum voranzukommen.
2 veranschaulicht ein Blockdiagramm eines Systems 200, das verwendet werden kann, um Information über das Ereignis 110 an die Fahrzeuge 115 zu kommunizieren. Die Fahrzeuge 115 können die Information dann an andere Fahrzeuge 115 weitergeben, die sich von dem Ereignis 110 weiter weg befinden, was nachfolgend genauer beschrieben wird. Eine solche Kommunikation kann den Fahrzeugen 115 ermöglichen, effektiver um das Ereignis 110 herum zu manövrieren. 2 veranschaulicht eine straßenseitige Station 205, die einen Ereignisindikator Broadcast-überträgt, der Ereignisinformation über das Ereignis enthält. Zum Beispiel kann die Information ohne Beschränkung enthalten: eine Beschreibung des Ereignisses, ein empfohlenes Fahrmanöver (das heißt eine Empfehlung, eine Spur zu wechseln), ein Ort des Ereignisses (zum Beispiel eine Länge und eine Breite des Ereignisses) oder einen Ereignisort, eine Identifikation einer oder mehrerer Spuren 108 und 109 (Spuridentifikation), in denen das Ereignis aufgetreten ist, eine maximal zulässige Geschwindigkeit, mit der man sich durch das Ereignis bewegen darf, und einen Zustand der Spur(en) 106, 107, 108 und 109 auf der Straße 105.
Die Information kann auch die Anzahl von Fahrzeugen enthalten, die auf der oder den Spuren 108 und 109 blockiert werden, wo das Ereignis lokalisiert ist (das heißt die Anzahl von Fahrzeugen, die sich mit oder unterhalb einer vorbestimmten Geschwindigkeit fortbewegen). Die Vielzahl von Fahrzeugen können als „gestaut“ oder in einer „Fahrzeugschlange“ lokalisiert bezeichnet werden; und die vorbestimmte Geschwindigkeit kann als eine „Schlangeneintrittsgeschwindigkeit“ bezeichnet werden. Zum Beispiel werden mit Bezug auf 1 die Fahrzeuge 115, die in den Spuren 108 und 109 gezeigt sind, als gestaut betrachtet, wenn sie sich mit oder unterhalb der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit fortbewegen. Andererseits werden die Fahrzeuge 115, die in den Spuren 106 und 107 gezeigt sind, nicht als in einer Fahrzeugschlange betrachtet, wenn sie sich mit einer Geschwindigkeit fortbewegen, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist.
Zusätzlich zu der Anzahl der Fahrzeuge in der Fahrzeugschlange kann die Information, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, die Fahrzeugschlangenlänge enthalten (das heißt den Abstand von dem Ereignis 110 bis zum letzten Fahrzeug in der Fahrzeugschlange). Weiterhin kann die Information, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, auch eine Identifikation eines Geräts enthalten, das den Ereignisindikator sendet, einen Ort des Geräts, das den Ereignisindikator sendet, und eine maximal zulässige Geschwindigkeit für Fahrzeuge, um sich durch das Ereignis fortzubewegen. Der Ereignisindikator kann irgendeine Kombination der Information enthalten, die in diesem Abschnitt und in vorhergehenden Abschnitten beschrieben ist. Der Ereignisindikator kann auch zusätzliche Information bezüglich des Ereignisses 110, der Fahrzeugschlange und/oder des Geräts, das den Ereignisindikator sendet, enthalten.
Die straßenseitige Station 205 kann Daten erlangen, die sich auf die Geschwindigkeit und den Ort von Fahrzeugen innerhalb einer Kommunikationsreichweite der straßenseitigen Station 205 befinden. Die straßenseitige Station 205 kann die von den Fahrzeugen innerhalb der Kommunikationsreichweite empfangenen Daten nutzen, um einen Teil der Information zu bestimmen, die oben beschrieben und in dem Ereignisindikator enthalten ist.
In 2 kommuniziert die straßenseitige Station 205 mit einem ersten Kommunikationsgerät 210 über eine aus einer Vielzahl drahtloser Kommunikationsverbindungen 215. Das erste Kommunikationsgerät 210 kommuniziert mit einem zweiten Kommunikationsgerät 220 über eine andere drahtlose Kommunikationsverbindung 215. Fortgesetzte Kommunikation kann wiederum in der Weise auftreten, dass ein Kommunikationsgerät N-1 (nicht gezeigt) mit einem Kommunikationsgerät N 225 über noch eine andere Kommunikationsverbindung 215 (nicht gezeigt) kommuniziert. Das erste Kommunikationsgerät 210, das zweite Kommunikationsgerät 220 und das Kommunikationsgerät N 225 können jedes in oder an getrennten Fahrzeugen lokalisiert sein (das heißt einem ersten Fahrzeug, einem zweiten Fahrzeug beziehungsweise einem Fahrzeug N).
Die Kommunikationsgeräte 210, 220 und 225 können zum Beispiel ein Personal Computer (zum Beispiel ein Laptop-Computer oder ein Tablet-Computer), ein Mobiltelefon, ein Pager, ein Zwei-Wege-Funkgerät, ein im Armaturenbrett eines Fahrzeugs montiertes mobiles Gerät oder eine Kombination davon sein. In einigen Ausführungsformen ist eines oder sind mehrere der Kommunikationsgeräte 210, 220 und 225 ein konvergiertes Gerät, das in der Lage ist, über mehrere Kommunikationsnetzwerke zu kommunizieren. Weiterhin können drahtlose Kommunikationsverbindungen 215 unter Verwendung eines zellularen Netzwerks, eines mobilen Landfunknetzwerks („land-mobile radio“ (LMR)), eines LTE-Netzwerks („long-term evolution“) und/oder eines 3G-Netzwerks („third generation“) aufgebaut werden. In einigen Ausführungsformen können andere Netzwerke, einschließlich zukünftig entwickelter Netzwerke, Wi-Fi-Netzwerke (das heißt IEEE 802.11x) und Bluetooth-Netzwerke genutzt werden, um die Kommunikationsverbindungen 215 aufzubauen. Die obigen Beispiele von Kommunikationsgeräten 210, 220 und 225 und drahtloser Kommunikationsverbindungen 215 sind nur beispielhaft und nicht als beschränkend zu betrachten.
In einer beispielhaften Ausführungsform empfängt das erste Kommunikationsgerät 210 den Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205. In Abhängigkeit von dem Ort, der Geschwindigkeit und/oder anderer erfasster Parameter des ersten Fahrzeugs kann das erste Kommunikationsgerät 210 den Ereignisindikator an das zweite Kommunikationsgerät 220 weitergeben, wie es nachfolgend genauer beschrieben wird. Weiterhin kann in Abhängigkeit von dem Ort, der Geschwindigkeit und/oder anderer erfasster Parameter des ersten Fahrzeugs das erste Kommunikationsgerät 210 die in dem Ereignisindikator empfangene Information modifizieren, um einen modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen. Das erste Kommunikationsgerät 210 kann den modifizierten Ereignisindikator an das zweite Kommunikationsgerät 220 weitergeben. Der modifizierte Ereignisindikator wird nachfolgend genauer beschrieben. Wenn der Ereignisindikator oder der modifizierte Ereignisindikator von dem zweiten Kommunikationsgerät 220 oder dem Kommunikationsgerät N 225 empfangen wird, kann das empfangende Kommunikationsgerät ähnlich oder gleich dem ersten Kommunikationsgerät 210 arbeiten, wie vorstehend beschrieben ist.
3 veranschaulicht ein Blockdiagramm einer beispielhaften straßenseitigen Station 205 und eines beispielhaften ersten Kommunikationsgeräts 210. Es ist klar, dass andere Einrichtungen der straßenseitigen Station 205 und/oder des ersten Kommunikationsgeräts 210 im Umfang der Erfindung liegen. Die straßenseitige Station 205 enthält einen straßenseitigen Stationstransceiver 305, einen straßenseitigen Stationsspeicher 310, ein straßenseitiges Stationseingabegerät 315 und einen straßenseitigen elektronischen Stationsprozessor 320. In einigen Ausführungsformen kann die straßenseitige Station 205 auch ein straßenseitiges Stationsausgabegerät (nicht gezeigt) enthalten, das Ausgaben, wie sichtbare Anzeigen, hörbare Geräusche und/oder eine Stimmwarnung erzeugen kann. Der straßenseitige Stationsspeicher 310 kann ein computerlesbares, nichttransitorisches Speichergerät sein, und es kann eine oder mehrere Speicherkomponenten enthalten, wie zum Beispiel eine Festplatte, einen Direktzugriffsspeicher („Random-Access Memory“ (RAM)), einen Nur-Lesespeicher („Read Only Memory“ (ROM)), einen Flash-Speicher oder andere Arten von Speichermedien. Der straßenseitige elektronische Stationsprozessor 320 kommuniziert mit dem straßenseitigen Stationsspeicher 310, um auf computerausführbare Anweisungen zuzugreifen, die in dem straßenseitigen Stationsspeicher 310 gespeichert sind, und um Daten aus dem straßenseitigen Stationsspeicher 310 zu lesen und in diesen zu schreiben. Die in dem straßenseitigen Stationsspeicher 310 gespeicherten Anweisungen werden von dem straßenseitigen elektronischen Stationsprozessor 320 ausgeführt, um neben anderen Dingen die nachfolgend beschriebene Funktionalität zur Verfügung zu stellen.
Der straßenseitige elektronische Stationsprozessor 320 empfängt eine Eingabe von dem straßenseitigen Stationseingabegerät 315. Zum Beispiel kann Information bezüglich eines Ereignisses, wie in vorhergehenden Abschnitten beschrieben, in das straßenseitige Stationseingabegerät 315 eingegeben werden und in dem straßenseitigen Stationsspeicher 310 gespeichert werden. Das straßenseitige Stationseingabegerät 315 kann eine Tastatur, ein Touchscreen oder irgendein anderes Gerät sein, das er ermöglicht, dass Daten von dem straßenseitigen elektronischen Stationsprozessor 320 aus einer externen Quelle empfangen werden. In einigen Ausführungsformen kann das straßenseitige Stationseingabegerät 315 Information von einem externen Gerät (nicht gezeigt) empfangen, die sich auf das Ereignis bezieht. Das straßenseitige Stationseingabegerät 315 kann auch Eingaben empfangen, die spezifizieren, welche Information in den Ereignisindikator aufgenommen werden sollte.
Der straßenseitige elektronische Stationsprozessor 320 steuert den straßenseitigen Stationstransceiver 305, um Daten (das heißt den Ereignisindikator) zu Kommunikationsgeräten und anderen Geräten zu senden. Zum Beispiel kann der straßenseitige Stationstransceiver 305 den Ereignisindikator an ein erstes Kommunikationsgerät 210 eines ersten Fahrzeugs senden, das sich auf der Straße 105 fortbewegt und sich innerhalb einer Kommunikationsreichweite der straßenseitigen Station 205 befindet. Der straßenseitige Stationstransceiver 305 kann auch Kommunikationen von den Kommunikationsgeräten oder anderen Geräten empfangen (das heißt ein Bestätigungssignal). Der straßenseitige Stationstransceiver 305 empfängt auch Daten von dem straßenseitigen elektronischen Stationsprozessor 320 und sendet Daten zu diesem.
Wenngleich 3 einen straßenseitigen Stationstransceiver 305 zeigt, enthalten einige Ausführungsformen der straßenseitigen Station 205 mehr als einen straßenseitigen Stationstransceiver 305. Zusätzlich oder anstelle des straßenseitigen Stationstransceivers 305 enthalten einige Ausführungsformen der straßenseitigen Station 205 alternativ einen separaten Sender und einen separaten Empfänger. Der straßenseitige Stationstransceiver 305 kann unter Verwendung verschiedener Arten von Transceivern implementiert werden, die nicht einschränkend Funkfrequenzmodems, Frequenzmodulations-Zwei-Wege-Funkgeräte, LTE-Transceiver („long-term evolution“), CDMA-Transceiver („code division multiple access“), Wi-Fi-Module (das heißt IEEE 802.11x) und dergleichen enthalten.
Wie in vorhergehenden Abschnitten erwähnt ist, ist das erste Kommunikationsgerät 210 in oder an einem ersten Fahrzeug auf der Straße 105 in der Nähe lokalisiert. Das erste Kommunikationsgerät 210 enthält einen Kommunikationsgerätetransceiver 325, einen Kommunikationsgerätespeicher 330, ein Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 und einen elektronischen Kommunikationsgeräteprozessor 340. In einigen Ausführungsformen kann das erste Kommunikationsgerät 210 auch ein Kommunikationsgeräteeingabegerät (nicht gezeigt) enthalten, das gleich oder ähnlich dem straßenseitigen Stationseingabegerät 315 ist. Der Kommunikationsgerätetransceiver 325 ist gleich oder ähnlich dem straßenseitigen Stationstransceiver 305 und kann auf dieselben verschiedenen Arten implementiert sein, wie in vorhergehenden Abschnitten mit Bezug auf den straßenseitigen Stationstransceiver 305 diskutiert ist. Der Kommunikationsgerätetransceiver 325 empfängt den Ereignisindikator von dem straßenseitigen Stationstransceiver 305. Der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 bestimmt, wie die in dem Ereignisindikator empfangene Information zu nutzen ist, was nachfolgend genauer beschrieben wird. Der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 ist gleich oder ähnlich dem straßenseitigen elektronischen Stationsprozessor 320. Der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 kann Daten in dem Kommunikationsgerätespeicher 330 speichern, der gleich oder ähnlich dem straßenseitigen Stationsspeicher 310 ist. Der Kommunikationsgerätespeicher 330 kann auf dieselben verschiedenen Arten implementiert sein, wie in vorhergehenden Abschnitten mit Bezug auf den straßenseitigen Stationsspeicher 310 diskutiert ist.
In dem vorliegenden Beispiel steuert der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335, um eine Ausgabe in einem vom Menschen erfassbaren Format zu präsentieren, basierend auf der in dem Ereignisindikator empfangenen Information. Zum Beispiel kann das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 eine sichtbare Anzeige enthalten, die in dem Ereignisindikator empfangene Information präsentiert (das heißt, dass eine oder mehrere gewisse Spuren 106, 107, 108, und/oder 109 blockiert sind). In einigen Ausführungsformen kann das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 ein hörbares Geräusch, eine Stimmwarnung, eine Textanzeige und/oder eine haptische Benachrichtigung erzeugen, die sich auf Information in dem Ereignisindikator bezieht. Das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 kann eine Ausgabe in irgendeinem von Menschen erfassbaren Format präsentieren, um in dem Ereignisindikator empfangene Information zu überführen.
Wenngleich es nicht gezeigt ist, enthalten das zweite Kommunikationsgerät 220 und das Kommunikationsgerät N 225 ähnliche oder gleiche Komponenten, wie das erste Kommunikationsgerät 210, wie in vorhergehenden Abschnitten beschrieben.
Basierend auf der Geschwindigkeit und dem Ort des ersten Fahrzeugs kann das erste Kommunikationsgerät 210 den Ereignisindikator modifizieren und/oder an andere Kommunikationsgeräte (das heißt das zweite Kommunikationsgerät 220) anderer Fahrzeuge (das heißt eines zweiten Fahrzeugs) weitergeben, die sich weiter von der straßenseitigen Station 205 entfernt befinden. Ähnlich oder in gleicher Weise kann das zweite Kommunikationsgerät 220 dann den Ereignisindikator, der von dem ersten Kommunikationsgerät 210 empfangen wurde, modifizieren und/oder an zusätzliche Fahrzeuge weitergeben. Dieser Prozess wird von vielen Kommunikationsgeräten wiederholt, um Information über das Ereignis 110 an Fahrzeuge auf der Straße 105 weiterzugeben, die sich nicht innerhalb einer Kommunikationsreichweite der straßenseitigen Station 205 befinden.
4 veranschaulicht ein Beispiel, bei dem das Ereignis 110 in der Spur 108 der Straße 105 aufgetreten ist. 4 zeigt eine Reihe von Fahrzeugen (mit A, B, C, D und E bezeichnet). Die Punkte zwischen dem Ereignis 110 und dem Fahrzeugen A geben an, dass das Ereignis 110 und das Fahrzeug A nicht so nah beisammen sind, wie es in 4 erscheint. Ähnlich geben die Punkte zwischen den Fahrzeugen C und D an, dass diese Fahrzeuge nicht so nah beisammen sind, wie es in 4 erscheint. Zusätzliche Fahrzeuge (nicht gezeigt) können zwischen dem Ereignis 110 und dem Fahrzeug A und/oder zwischen den Fahrzeugen C und D anwesend sein. Die straßenseitige Station 205 ist in der Nähe des Orts des Ereignisses 110 lokalisiert. Die straßenseitige Station 205 Broadcast-überträgt den Ereignisindikator an Kommunikationsgeräte von Fahrzeugen auf der Straße 105. 4 zeigt eine straßenseitige Stationskommunikationsreichweite 405, die einen maximalen Abstand veranschaulicht, über den der Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205 kommuniziert werden kann. Der maximale Abstand kann konfigurierbar sein (das heißt, die straßenseitige Stationskommunikationsreichweite 405 kann auf einen Abstand eingestellt werden, der kleiner als der maximale Abstand ist, über den der straßenseitige Stationstransceiver 305 physikalisch zur Kommunikation geeignet ist). Die straßenseitige Stationskommunikationsreichweite 405 definiert eine Grenze eines spezifizierten Weitergabebereichs 410. Die äußere Grenze des spezifizierten Weitergabebereichs 410 ist konfigurierbar und kann in Abhängigkeit der Situation eingestellt werden, in der das System 200 verwendet wird. Wenn ein Fahrzeug in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 den Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205 empfängt, gibt das Fahrzeug den Ereignisindikator weiter, was nachfolgend genauer erläutert wird. In 4 empfängt Fahrzeug A zum Beispiel den Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205, da sich Fahrzeug A innerhalb der straßenseitigen Stationskommunikationsreichweite 405 befindet. Jedoch kann Fahrzeug A den Ereignisindikator nicht weitergeben, da es sich nicht innerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 befindet. Wie Fahrzeug A empfängt auch Fahrzeug B den Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205. Zusätzlich wird Fahrzeug B den Ereignisindikator an andere Fahrzeuge weitergeben, da sich Fahrzeug B in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 befindet.
Ähnlich oder in gleicher Weise definiert eine Kommunikationsgerätekommunikationsreichweite 415 eine Grenze eines zweiten spezifizierten Weitergabebereichs 410. Wiederum ist die äußere Grenze des zweiten spezifizierten Weitergabebereichs 410 konfigurierbar, und sie kann in Abhängigkeit von der Situation eingestellt werden, in der das System 200 verwendet wird. Wenn ein Fahrzeug innerhalb des zweiten spezifizierten Weitergabebereichs 410 den Ereignisindikator von Fahrzeug B empfängt, gibt das Fahrzeug den Ereignisindikator weiter, was nachfolgend genauer erläutert wird. Ähnlich zu dem obigen Beispiel kann Fahrzeug C den Ereignisindikator, den es von Fahrzeug B empfangen hat, nicht weitergeben, während Fahrzeug D den von Fahrzeug B empfangenen Ereignisindikator weitergeben wird.
Wenngleich 4 nur zwei spezifizierte Weitergabebereiche 410 zeigt, können sich zusätzliche spezifizierte Weitergabebereiche die Straße 105 herunter fortsetzten, mit vergleichbaren Abständen zueinander oder mit variierenden Abständen zueinander. Zusätzlich sind die in 4 gezeigten spezifizierten Weitergabebereiche 410 nur beispielhaft und nicht maßstabsgetreu gezeichnet. Zum Beispiel kann der spezifizierte Weitergabebereich 410 groß genug sein, um mehrere Fahrzeuge zu enthalten. Ähnlich oder in gleicher Weise sind die gekennzeichneten Abstände (das heißt die straßenseitige Stationskommunikationsreichweite 405, die Kommunikationsgerätekommunikationsreichweite 415 und dergleichen), welche in den 1 und 4 bis 9 veranschaulicht sind, nicht maßstabsgetreu gezeichnet.
Die Funktionalität von jedem Kommunikationsgerät in dem System 200 (das heißt dem ersten Kommunikationsgerät 210, dem zweiten Kommunikationsgerät 220 und dem Kommunikationsgerät N 225) ist gleich oder ähnlich, und sie wird nachfolgend mit Bezug auf ein Kommunikationsgerät an einem empfangenden Fahrzeug beschrieben, das den Ereignisindikator von einem sendenden Fahrzeug empfangen hat. Ein Fachmann wird erkennen, dass dieselben Konzepte auf andere Fahrzeuge anwendbar sind, die den Ereignisindikator entweder von der straßenseitigen Station 205 oder von einem Fahrzeug empfangen, das den Ereignisindikator weitergegeben hat.
Die 5 bis 9 veranschaulichen andere Szenarien oder anderen Verkehr auf der Straße 105. In Abhängigkeit des Orts und der Geschwindigkeit des empfangenden Fahrzeugs (das heißt des den Ereignisindikator empfangenden Fahrzeugs) kann das Kommunikationsgerät des empfangenden Fahrzeugs den Ereignisindikator modifizieren und/oder an andere Fahrzeuge weitergeben.
5 veranschaulicht eine Verkehrssituation, in der sich eine Fahrzeugschlange 502 außerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 befindet. Die Fahrzeugschlange 502 enthält Fahrzeug A, Fahrzeug B, Fahrzeug C und ein sendendes Fahrzeug 505. Die Fahrzeugschlange 502 enthält auch (nicht gezeigte) zusätzliche Fahrzeuge, die sich zwischen Fahrzeug A und dem sendenden Fahrzeug 505 befinden, wobei diese durch eine größeren Abstand getrennt sind, als in 5 gezeigt ist, was durch die Punkte dazwischen angezeigt ist. Die Fahrzeugschlange 502 enthält auch zusätzliche Fahrzeuge (nicht gezeigt), die vor dem sendenden Fahrzeug 505 auf der Spur 108 lokalisiert sind, was durch den die Fahrzeugschlange 502 in 5 kennzeichnenden Pfeil angegeben ist. Die obigen Fahrzeuge werden als gestaut betrachtet, da sie sich mit einer Geschwindigkeit fortbewegen, die kleiner oder gleich einer Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist. Zum Beispiel werden Fahrzeuge als gestaut betrachtet, wenn sie sich mit einer Geschwindigkeit bei oder unterhalb der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit fortbewegen. Andererseits werden Fahrzeuge nicht als in der Fahrzeugschlange 502 betrachtet, wenn sie sich mit einer Geschwindigkeit fortbewegen, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist. Entsprechend sind Fahrzeug D und ein empfangendes Fahrzeug 510 nicht gestaut, da sie sich mit einer Geschwindigkeit fortbewegen, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist.
5 zeigt die straßenseitige Station 205 nicht. Jedoch hat in dem gezeigten Szenario das sendende Fahrzeug 505 den Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205 empfangen und den Ereignisindikator an das empfangende Fahrzeug 510 weitergegeben. Während die Fahrzeuge A, B, C und D auch den Ereignisindikator empfangen, der von dem sendenden Fahrzeug 505 weitergegeben wurde, wird zur Vereinfachung der Beschreibung nur die Funktionalität des empfangenden Fahrzeugs 510 beschrieben. Wenn weiterhin in dieser Beschreibung Fahrzeuge als datenempfangend und -sendend beschrieben werden, sollte verstanden werden, dass die Kommunikationsgeräte der Fahrzeuge (und insbesondere die Transceiver der Kommunikationsgeräte) die Komponenten sind, die Daten empfangen und senden.
Wenn das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator von dem sendenden Fahrzeug 505 empfängt, bestimmt das Fahrzeug 510 den Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505, was nachfolgend genauer erläutert wird. Der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 ermöglicht dem empfangenden Fahrzeug 510 zu bestimmen, ob sich das empfangende Fahrzeug 510 in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 befindet. Wenn das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator empfängt, bestimmt das empfangende Fahrzeug 510 zusätzlich die Geschwindigkeit, mit der sich das empfangende Fahrzeug 510 fortbewegt. Durch das Bestimmen seiner eigenen Geschwindigkeit, kann das empfangende Fahrzeug 510 bestimmen, ob das empfangende Fahrzeug 510 gestaut oder nicht gestaut ist (das heißt, ob sich das empfangende Fahrzeug 510 mit oder unterhalb der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit fortbewegt). Basierend darauf, ob sich das empfangende Fahrzeug 510 in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 befindet, und darauf, ob das empfangende Fahrzeug 510 gestaut ist, bestimmt das empfangende Fahrzeug 510, ob der Ereignisindikator zu modifizieren und/oder an andere Fahrzeuge weiterzugeben ist.
In 5 ist das empfangende Fahrzeug 510 in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 lokalisiert. Somit gibt das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator weiter. Jedoch ist in 5 das empfangende Fahrzeug 510 nicht gestaut. Somit wird das empfangende Fahrzeug 510 Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, nicht modifizieren, bevor es den Ereignisindikator weitergibt (da die Fahrzeugschlangeninformation aktuell ist). Jedoch kann in einigen Ausführungsformen das empfangende Fahrzeug 510 andere Information, die in dem Ereignisindikator enthalten ist modifizieren, um einen modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen. Zum Beispiel kann das empfangende Fahrzeug 510 den Ort, von dem der Ereignisindikator gesendet wird, aktualisieren (das heißt den Sendeort zu dem Ort des empfangenden Fahrzeugs 510 aktualisieren). Zusätzlich kann das empfangende Fahrzeug 510 eine Senderidentifikation des Ereignisindikators aktualisieren oder den Zustand einer Spur 106, 107, 108 und/oder 109 auf der Straße 105 modifizieren.
In 6 ist das empfangende Fahrzeug 510 außerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 lokalisiert. Somit kann das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator nicht weitergeben. Jedoch kann in einigen Szenarien das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator modifizieren und weitergeben, selbst wenn sich das empfangende Fahrzeug 510 nicht in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 befindet. Ein solches Szenario tritt auf, wenn das empfangende Fahrzeug 510 gestaut ist und die Differenz zwischen einer tatsächlichen Fahrzeugschlangenlänge größer ist als die Fahrzeugschlangenlänge, die in dem Ereignisindikator empfangen wird, nämlich um einen vorbestimmten Abstand (als Schlangenaktualisierungsabstand 605 bezeichnet). Mit anderen Worten steuert der Schlangenaktualisierungsabstand 605 die Genauigkeit der Fahrzeugschlangeninformation zwischen spezifizierten Weitergabebereichen 410.
Zum Beispiel sendet in 6 das sendende Fahrzeug 505 Fahrzeugschlangeninformation basierend auf der in dem Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205 enthaltenen Information basierend auf seinen eigenen erfassten Parametern. Ohne den Schlangenaktualisierungsabstand 605 kann diese Fahrzeugschlangeninformation von Fahrzeug A, Fahrzeug B, Fahrzeug C oder dem empfangenden Fahrzeug 510 nicht aktualisiert werden, da alle diese Fahrzeuge außerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 sind. Somit kann Fahrzeug C denselben Ereignisindikator wie Fahrzeug A empfangen, sogar obwohl Fahrzeug B und das empfangende Fahrzeug 510 ebenfalls vor Fahrzeug C gestaut sind. Entsprechend wird der Schlangenaktualisierungsabstand 605 verwendet, um zu bestimmen, wann gestaute Fahrzeuge, die sich nicht innerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 befinden, trotzdem den Ereignisindikator modifizieren und weitergeben sollten. Dieses Merkmal verbessert die Genauigkeit der Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist.
In 6 ist das empfangende Fahrzeug 510 gestaut. Somit bestimmt das empfangende Fahrzeug 510, ob der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 größer als der Schlangenaktualisierungsabstand 605 ist. In 6 ist der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 kleiner als der Schlangenaktualisierungsabstand 605. Daher wird das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator, den es von dem sendenden Fahrzeug 505 empfangen hat, nicht modifizieren oder weitergeben.
In 7 ist das empfangende Fahrzeug 510 wiederum außerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 lokalisiert. Jedoch ist das empfangende Fahrzeug 510 auch wieder gestaut. Somit bestimmt das empfangende Fahrzeug 510, ob der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 größer als der Schlangenaktualisierungsabstand 605 ist. Wie in 7 gezeigt ist, ist der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 größer als der Schlangenaktualisierungsabstand 605. Um die Genauigkeit der Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, sicherzustellen, modifiziert das empfangende Fahrzeug 510 daher die Fahrzeugschlangeninformation des Ereignisindikators. Die Modifikation erzeugt einen modifizierten Ereignisindikator, der eine Fahrzeugschlangenlänge aktualisieren kann (das heißt den Abstand von dem Ereignis 110 und dem letzten Fahrzeug, das dem empfangenden Fahrzeug 510 als gestaut bekannt ist). Eine Menge an Fahrzeugen in der Fahrzeugschlange 502 kann auch von dem empfangenden Fahrzeug 510 modifiziert werden. Zusätzlich kann andere Information bezüglich der Fahrzeugschlange 502 modifiziert werden, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen. Der modifizierte Ereignisindikator kann dann an andere Fahrzeuge weitergegeben werden.
In 8 ist das empfangende Fahrzeug 510 wieder außerhalb des spezifizierten Weitergabebereichs 410 lokalisiert. Zusätzlich ist das empfangende Fahrzeug 510 nicht gestaut (das heißt es bewegt sich mit einer Geschwindigkeit fort, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist). Daher wird das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator nicht modifizieren oder weitergeben, sogar obwohl der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 größer als der schlangenaktualisierungsabstand 605 ist. Das empfangende Fahrzeug 510 nutzt den Schlangenaktualisierungsabstand 605 nicht, wenn das empfangende Fahrzeug 510 nicht gestaut ist.
Ähnlich oder in gleicher Weise wie in 5 ist in 9 das empfangende Fahrzeug 510 in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 lokalisiert. Somit gibt das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator weiter. Anders als in 5 ist das empfangende Fahrzeug 510 in 9 jedoch gestaut. Somit modifiziert das empfangende Fahrzeug 510 vor Weitergabe des Ereignisindikators die Fahrzeugschlangeninformation, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen, wie in vorhergehenden Abschnitten beschrieben ist. Das empfangende Fahrzeug 510 gibt dann den modifizierten Ereignisindikator an andere Fahrzeuge weiter.
10A bis 10C veranschaulichen ein Flussdiagramm eines beispielhaften Verfahrens 1000, das durch den elektronischen Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 ausgeführt wird. Durch Ausführen des Verfahrens 1000 kann der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 bestimmen, in welchem der in den 5 bis 9 gezeigten Szenarien sich das empfangende Fahrzeug 510 befindet. Der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 kann dann bestimmen, ob der Ereignisindikator zu modifizieren und/oder an andere Fahrzeuge weiterzugeben ist.
In Block 1005 empfängt der Kommunikationsgerätetransceiver 325 des empfangenden Fahrzeugs 510 den Ereignisindikator. In Block 1010 berechnet der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 den Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505. In Szenarien, in denen das empfangende Fahrzeug 510 den Ereignisindikator von der straßenseitigen Station 205 empfängt, in Block 1010, berechnet der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 den Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und der straßenseitigen Station 205.
Der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 kann diesen Abstand unter Verwendung eines empfangenen Orts des sendenden Fahrzeugs 505 berechnen, der in dem Ereignisindikator enthalten ist. Zum Beispiel kann der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 den empfangenen Ort des sendenden Fahrzeugs 505 mit einem bekannten Ort des empfangenden Fahrzeugs 510 vergleichen (das heißt bekannt durch die Verwendung eines GPS („global-positioning system“), das in dem Kommunikationsgerät 210 des empfangenden Fahrzeugs 510 enthalten ist).
In Block 1015 bestimmt der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 dann, ob sich das empfangende Fahrzeug 510 in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 befindet. Dies kann bestimmt werden, indem der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 mit einem Abstand verglichen wird, der den spezifizierten Weitergabebereich 410 definiert. Wenn das empfangende Fahrzeug 510 in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 ist, schreitet das Verfahren 1000 zu Block 1020 in 10B fort. Wenn das empfangende Fahrzeug 510 nicht in dem spezifizierten Weitergabebereich 410 ist, schreitet das Verfahren 1000 zu Block 1040 in 10C fort.
In 10B bestimmt in Block 1020 der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510, ob sich das empfangende Fahrzeug 510 mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist. Der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 kann diese Bestimmung auf verschiedene Arten ausführen. Zum Beispiel kann das empfangende Fahrzeug 510 Daten an das Kommunikationsgerät 210 senden, die kennzeichnend für die Geschwindigkeit des empfangenden Fahrzeugs 510 sind. Alternativ kann der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 die Geschwindigkeit des empfangenden Fahrzeugs 510 basierend auf Daten von einem GPS („global-positioning system“) abschätzen, das in dem Kommunikationsgerät 210 enthalten ist.
Wenn sich das empfangende Fahrzeug 510 nicht mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist (das heißt, das empfangende Fahrzeug 510 ist gestaut), modifiziert in Block 1025 der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator empfangen wurde, wie in vorstehenden Abschnitten erläutert, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen. In Block 1027 gibt der Kommunikationsgerätetransceiver 325 des empfangenden Fahrzeugs 510 den modifizierten Ereignisindikator an andere Fahrzeuge weiter. Das Verfahren 1000 schreitet dann zu Block 1035 fort.
Wenn sich das empfangende Fahrzeug 510 mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist (das heißt, das empfangende Fahrzeug 510 ist nicht gestaut), weist in Block 1025 der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 den Kommunikationsgerätetransceiver 325 an, den Ereignisindikator an andere Fahrzeuge weiterzugeben, ohne die Fahrzeugschlangeninformation zu modifizieren. Wie jedoch in vorhergehenden Abschnitten erwähnt, kann andere Information, wie Sendeort und/oder Senderidentifikation, modifiziert werden, bevor der Ereignisindikator weitergegeben wird. In Block 1035 erzeugt der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 eine Ausgabe, die sich auf Information bezieht, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, und weist das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 an, die Ausgabe in einem von Menschen erfassbaren Format zu präsentieren.
In 10C bestimmt in Block 1040 der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510, ob sich das empfangende Fahrzeug 510 mit einer Geschwindigkeit bewegt, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist. Wenn sich das empfangende Fahrzeug 510 nicht mit einer Geschwindigkeit bewegt, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist (das heißt, das empfangende Fahrzeug 510 ist gestaut), bestimmt in Block 1045 der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510, ob der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 größer als der Schlangenaktualisierungsabstand 605 ist.
Wenn der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 größer als der Schlangenaktualisierungsabstand 605 ist (das heißt, die Differenz zwischen der Fahrzeugschlangenlänge, die dem empfangenden Fahrzeug 510 bekannt ist, und der Fahrzeugschlangenlänge, die in dem Ereignisindikator empfangen wird, ist größer als erwünscht), schreitet das Verfahren 1000 zu Block 1050 fort. In Block 1050 modifiziert der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator empfangen wurde, wie in vorhergehenden Abschnitten erläutert, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen. In Block 1055 gibt der Kommunikationsgerätetransceiver 325 des empfangenden Fahrzeugs 510 den modifizierten Ereignisindikator an andere Fahrzeuge weiter. Das Verfahren 1000 schreitet dann zu Block 1060 fort.
Wenn der Abstand zwischen dem empfangenden Fahrzeug 510 und dem sendenden Fahrzeug 505 nicht größer als der Schlangenaktualisierungsabstand 605 ist, wird in Block 1045 der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator empfangen wurde, nicht modifizieren oder weiterleiten, und das Verfahren 1000 schreitet zu Block 1060 fort. Ähnlich oder in gleicher Weise wird in Block 1040, wenn sich das empfangende Fahrzeug 510 mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die größer als die Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist (das heißt, das empfangende Fahrzeug 510 ist nicht gestaut), der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 Fahrzeugschlangeninformation, die in dem Ereignisindikator empfangen wurde, nicht modifizieren oder weitergeben, und das Verfahren 1000 schreitet zu Block 1060 fort. In Block 1060 erzeugt der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 des empfangenden Fahrzeugs 510 eine Ausgabe, die sich auf Information bezieht, welche in dem Ereignisindikator enthalten ist, und er weist das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 an, die Ausgabe in einem von Menschen erfassbaren Format zu präsentieren.
Das Verfahren 1000 wiederholt sich jedes Mal, wenn von einem Kommunikationsgerät 210 eines Fahrzeugs ein Ereignisindikator empfangen wird. Zusätzlich kann der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 Information, die in einem Ereignisindikator empfangen wurde, mit Information vergleichen, die in einem anderen Ereignisindikator empfangen wurde. Wenn die Information im Wesentlichen gleich oder ähnlich ist, kann der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 Komponenten des Kommunikationsgeräts 210 auf gewisse Weise steuern. Zum Beispiel muss der elektronische Kommunikationsgeräteprozessor 340 das Kommunikationsgeräteausgabegerät 335 nicht anweisen, wiederholte Ausgaben zu präsentieren, die sich auf das Ereignis 110 beziehen, obwohl Ereignisindikatoren von zahlreichen sendenden Fahrzeugen empfangen wurden.
In der vorangehenden Spezifikation sind spezifische Ausführungsformen beschrieben worden. Dem Fachmann auf dem Gebiet ist jedoch klar, dass verschiedene Modifizierungen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne von dem Geist der Erfindung abzuweichen, wie in den Ansprüchen unten dargelegt. Dementsprechend sind die Spezifikation und die Abbildungen in einem eher illustrativen als einem restriktiven Sinne zu verstehen und alle solche Modifikationen sollen in dem Geist der vorliegenden Lehren enthalten sein.
Die Nutzen, Vorteile, Problemlösungen und jedes denkbare Element, das dazu führt, dass irgendein Nutzen, Vorteil oder irgendeine Lösung eintritt oder ausgeprägter wird, sollen nicht als kritische, erforderliche oder essentielle Merkmale oder Elemente eines beliebigen Anspruchs oder aller Ansprüche ausgelegt werden. Die Erfindung wird ausschließlich durch die angehängten Ansprüche definiert, einschließlich jeder beliebigen Änderung, die während der Rechtshängigkeit der vorliegenden Anmeldung vorgenommen wird, und aller Äquivalente solcher Ansprüche, wie veröffentlicht.
Darüber hinaus sollen in diesem Dokument relationale Ausdrücke, wie zum Beispiel, erste und zweite, oben und unten, und dergleichen ausschließlich verwendet werden, um eine Entität oder Aktion von einer anderen Entität oder Aktion zu unterscheiden, ohne notwendigerweise irgend eine tatsächliche solche Beziehung oder Reihenfolge zwischen solchen Entitäten oder Aktionen zu erfordern oder zu implizieren. Die Ausdrücke „umfasst“, „umfassend“, „hat“, „habend“, „beinhalten“, „beinhaltend“, „enthalten“, „enthaltend“ oder eine beliebige Variation davon sollen eine nicht-exklusive Einbeziehung abdecken, so dass ein Prozess, Verfahren, Artikel oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfassen, haben, beinhalten, enthalten, nicht nur solche Elemente beinhalten, sondern andere Elemente beinhalten können, die nicht ausdrücklich aufgeführt werden, oder solchen Prozessen, Verfahren, Artikeln oder Vorrichtungen inhärent sind. Ein Element, das fortfährt mit „umfasst... ein“, „hat... ein“, „beinhaltet... ein“, „enthält... ein“, schließt nicht, ohne weitere Auflagen, die Existenz zusätzlicher identischer Elemente in dem Prozess, Verfahren, Artikel oder der Vorrichtung aus, die das Element umfassen, haben, beinhalten, enthalten. Die Ausdrücke „eine“ und „ein“ werden als eins oder mehr definiert, sofern hierin nichts anderes explizit festgelegt ist. Die Ausdrücke „im Wesentlichen“, „essentiell“, „ungefähr“, „etwa“ oder eine beliebige andere Version davon wurden als „nahe bei sein“ definiert, wie dem Fachmann auf dem Gebiet klar ist, und in einer nicht begrenzenden Ausführungsform wird der Ausdruck definiert, innerhalb von 10 %, in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 5 % in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 1 % und in einer anderen Ausführungsform innerhalb von 0,5 % zu sein. Der Ausdruck „gekoppelt“, wie er hierin verwendet wird, wird als „verbunden“ definiert, obwohl nicht notwendigerweise direkt und nicht notwendigerweise mechanisch. Eine Vorrichtung oder Struktur, die in einer bestimmten Art und Weise „konfiguriert“ ist, ist mindestens auf diese Art und Weise konfiguriert, kann aber auch auf mindestens eine Art und Weise konfiguriert sein, die nicht aufgeführt ist.
Es ist gewünscht, dass einige Ausführungsformen einen oder mehrere generische oder spezialisierte Prozessoren (oder „Verarbeitungsvorrichtungen“) umfassen, wie zum Beispiel, Mikroprozessoren, digitale Signalprozessoren, kundenspezifische Prozessoren und freiprogrammierbare Feld-Gate-Arrays (FPGAs) und eindeutige gespeicherte Programmanweisungen (die sowohl Software als auch Firmware umfassen), die den einen oder mehrere Prozessoren steuern, um in Verbindung mit bestimmten Nicht-Prozessor-Schaltungen, einige, die meisten oder alle der Funktionen des Verfahrens und/oder der Vorrichtung, die hierin beschrieben werden, zu implementieren. Alternativ können einige oder alle Funktionen durch eine Zustandsmaschine implementiert werden, die über keine gespeicherten Programmanweisungen verfügt, oder in einer oder mehreren anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs), in denen jede Funktion oder einige Kombinationen von bestimmten der Funktionen, als kundenspezifische Logik implementiert sind. Selbstverständlich kann eine Kombination der zwei Ansätze verwendet werden.
Darüber hinaus kann eine Ausführungsform als ein computerlesbares Speichermedium implementiert sein, das über einen darauf gespeicherten computerlesbaren Code zum Programmieren eines Computers (der zum Beispiel einen Prozessor umfasst) verfügt, um ein hierin beschriebenes und beanspruchtes Verfahren durchzuführen. Beispiele solcher computerlesbaren Speichermedien umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein: eine Festplatte, eine CD-ROM, eine optische Speichervorrichtung, eine magnetische Speichervorrichtung, einen ROM (Nur-Lese-Speicher), einen PROM (Programmierbarer Lesespeicher), einen EPROM (Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher), einen EEPROM (Elektrisch Löschbarer Programmierbarer Lesespeicher) und einen Flash-Speicher. Weiterhin ist zu erwarten, dass ein Fachmann auf dem Gebiet, ungeachtet möglicher erheblicher Anstrengungen und einer großen Designauswahl, die zum Beispiel durch eine zur Verfügung stehende Zeit, der aktuellen Technologie und ökonomische Überlegungen begründet ist, geleitet durch die hierin offenbarten Konzepte und Prinzipien, ohne Weiteres in der Lage ist solche Softwareanweisungen und Programme und ICs mit minimalem Versuchsaufwand zu erzeugen.
Die Zusammenfassung der Offenbarung wird zur Verfügung gestellt, um dem Leser zu erlauben, die Natur der technischen Offenbarung schnell zu erkennen. Es wird mit dem Verständnis eingereicht, dass es nicht verwendet wird, um den Geist oder die Bedeutung der Ansprüche zu interpretieren oder zu begrenzen. Zusätzlich ist der vorangehenden ausführlichen Beschreibung zu entnehmen, dass verschiedene Merkmale in verschiedenen Ausführungsformen zusammengruppiert werden, um die Offenbarung zu straffen. Dieses Offenbarungsverfahren soll nicht als ein Reflektieren einer Intention interpretiert werden, dass die beanspruchten Ausführungsformen mehr Merkmale erfordern, als ausdrücklich in jedem Anspruch vorgetragen werden. Vielmehr liegt, wie aus den folgenden Ansprüchen hervorgeht, ein erfinderischer Gegenstand in weniger als allen Merkmalen einer einzelnen offenbarten Ausführungsform vor. Somit werden die folgenden Ansprüche hierdurch in die ausführliche Beschreibung integriert, wobei jeder Anspruch für sich alleine als ein getrennt beanspruchter Gegenstand steht.

Claims

Erstes Kommunikationsgerät zur Verwendung mit einem ersten Fahrzeug in einem System zum Senden von Information über ein auf einer Straße auftretendes Ereignis, wobei das erste Kommunikationsgerät umfasst: einen ersten Empfänger zum Empfangen eines Ereignisindikators von einer Gruppe, die aus einer straßenseitigen Station und einem anderen Fahrzeug besteht, einen ersten elektronischen Prozessor, der elektrisch mit dem ersten Empfänger und einem ersten Sender gekoppelt ist und konfiguriert ist zum Bestimmen, als eine Funktion von Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, und einem oder mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs, ob ein modifizierter Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge weiterzugeben ist, Modifizieren wenigstens eines Teils der Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, um dem modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen, basierend auf dem einen oder den mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs, und Steuern des ersten Senders, um den modifizierten Ereignisindikator an das eine oder die mehreren anderen Fahrzeuge zu senden.
System nach Anspruch 1, wobei der Ereignisindikator und/oder der modifizierte Ereignisindikator Information enthalten, die sich auf wenigstens eines aus der Gruppe bestehend aus einer Beschreibung des Ereignisses, einer Spuridentifikation des Ereignisses, einer maximal zulässigen Geschwindigkeit zur Fortbewegung durch das Ereignis und einem Ereignisort bezieht.
System nach Anspruch 1, wobei die Information, die zur Erzeugung des modifizierten Ereignisindikators modifiziert wird, wenigstens eines aus der Gruppe enthält, die aus einem Abstand zu dem Ereignis und einem Zustand der Spur auf der Straße besteht.
System nach Anspruch 1, wobei der erste elektronische Prozessor konfiguriert ist, um den ersten Sender zu steuern, den modifizierten Ereignisindikator an ein zweites Fahrzeug zu senden, wenn das erste Fahrzeug in einem spezifizierten Weitergabebereich lokalisiert ist.
System nach Anspruch 1, wobei der Ereignisindikator und/oder der modifizierte Ereignisindikator Information enthält, die sich auf eine Fahrzeugschlange bezieht, wobei die Fahrzeugschlange eine Vielzahl von Fahrzeugen repräsentiert, die sich mit einer Geschwindigkeit unterhalb einer Schlangeneintrittsgeschwindigkeit fortbewegen.
System nach Anspruch 5, wobei, wenn sich das erste Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die kleiner oder gleich der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist, und das erste Fahrzeug in einem spezifizierten Weitergabebereich ist, der elektronische Prozessor konfiguriert ist zum Modifizieren von Information bezüglich der Fahrzeugschlange, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen; und Steuern des ersten Senders, um den modifizierten Ereignisindikator an ein zweites Fahrzeug zu senden.
System nach Anspruch 5, wobei, wenn das erste Fahrzeug außerhalb eines spezifizierten Weitergabebereichs lokalisiert ist, sich das erste Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die kleiner oder gleich der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist, und ein Abstand zwischen dem ersten Fahrzeug und dem einen aus einer Gruppe bestehend aus der straßenseitigen Station und dem anderen Fahrzeug größer als ein Schlangenaktualisierungsabstand ist, der erste Prozessor konfiguriert ist zum Modifizieren von Information bezüglich der Fahrzeugschlange, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen; und Steuern des ersten Senders, um den modifizierten Ereignisindikator an ein zweites Fahrzeug zu senden.
System nach Anspruch 1, wobei der eine oder die mehreren erfassten Parameter des ersten Fahrzeugs wenigstens eines aus der Gruppe enthalten, die aus einer Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs und einem Abstand zwischen dem ersten Fahrzeug und dem einen aus einer Gruppe bestehend aus der straßenseitigen Station und dem anderen Fahrzeug besteht.
System nach Anspruch 1, das weiterhin ein erstes Ausgabegerät umfasst, wobei der erste elektronische Prozessor konfiguriert ist, um eine erste Ausgabe zu erzeugen, die wenigstens einen Teil der Ereignisinformation enthält, und wobei das erste Ausgabegerät die erste Ausgabe in einem ersten von Menschen erfassbaren Format präsentiert.
System nach Anspruch 1, das weiterhin ein zweites Kommunikationsgerät zur Verwendung mit einem zweiten Fahrzeug umfasst, wobei das zweite Kommunikationsgerät umfasst: einen zweiten Empfänger zum Empfangen des modifizierten Ereignisindikators von dem ersten Kommunikationsgerät, einen zweiten elektronischen Prozessor, der elektrisch mit dem zweiten Empfänger gekoppelt ist und konfiguriert ist, um eine zweite Ausgabe zu erzeugen, die auf das Ereignis bezogene Information enthält, und ein zweites Ausgabegerät zum Präsentieren der zweiten Ausgabe in einem zweiten von Menschen erfassbaren Format.
Verfahren zum Senden von Information über ein auf einer Straße auftretendes Ereignis, wobei das Verfahren umfasst: Empfangen, durch einen ersten Empfänger eines ersten Kommunikationsgeräts zur Verwendung mit einem ersten Fahrzeug, eines Ereignisindikators von einer Gruppe bestehend aus einer straßenseitigen Station und einem anderen Fahrzeug; Bestimmen, mit einem ersten elektronischen Prozessor, als eine Funktion von in dem Ereignisindikator enthaltener Ereignisinformation und einem oder mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs, ob ein modifizierter Ereignisindikator an ein oder mehrere andere Fahrzeuge weiterzugeben ist; Modifizieren, mit dem elektronischen Prozessor, wenigstens eines Teils der Ereignisinformation, die in dem ersten Ereignisindikator enthalten ist, um einen modifizierten Ereignisindikator basierend auf dem einen oder den mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs zu erzeugen; und Senden, mit einem ersten Sender, des modifizierten Ereignisindikators an das eine oder die mehreren anderen Fahrzeuge.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Empfangen, durch den ersten Empfänger, des Ereignisindikators ein Empfangen, durch den ersten Empfänger, von Ereignisinformation enthält, die wenigstens eines enthält, ausgewählt aus der Gruppe, die aus einer Beschreibung des Ereignisses, einer Spuridentifikation des Ereignisses, einer maximal zulässigen Geschwindigkeit zur Fortbewegung durch das Ereignis und einem Ereignisort besteht.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Modifizieren, mit dem ersten elektronischen Prozessor, wenigstens eines Teils der Ereignisinformation ein Modifizieren, mit dem elektronischen Prozessor, von Ereignisinformation enthält, die wenigstens eines enthält, ausgewählt aus der Gruppe, die aus einem Abstand zu dem Ereignis und einem Zustand einer Spur auf der Straße besteht.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Senden, mit dem ersten Sender, des modifizierten Ereignisindikators an das eine oder die mehreren anderen Fahrzeuge ein Senden, mit dem ersten Sender, des modifizierten Ereignisindikators an ein zweites Fahrzeug enthält, wenn das erste Fahrzeug in einem spezifizierten Weitergabebereich lokalisiert ist.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Empfangen, durch den ersten Empfänger des Ereignisindikators ein Empfangen, durch den ersten Empfänger, von Information enthält, die sich auf eine Fahrzeugschlange bezieht, wobei die Fahrzeugschlange eine Vielzahl von Fahrzeugen repräsentiert, die sich mit einer Geschwindigkeit unterhalb einer Schlangeneintrittsgeschwindigkeit bewegen.
Verfahren nach Anspruch 15, das weiterhin umfasst, wenn sich das erste Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die kleiner oder gleich der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist, und das erste Fahrzeug in einem spezifizierten Weitergabebereich lokalisiert ist, Modifizieren, mit dem ersten elektronischen Prozessor, von Information bezüglich der Fahrzeugschlange, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen; und Senden, mit dem ersten Sender, des modifizierten Ereignisindikators an ein zweites Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 15, das weiterhin umfasst, wenn das erste Fahrzeug außerhalb eines spezifizierten Weitergabebereichs lokalisiert ist, sich das erste Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit fortbewegt, die kleiner oder gleich der Schlangeneintrittsgeschwindigkeit ist, und ein Abstand zwischen dem ersten Fahrzeug und dem einen aus einer Gruppe bestehend aus der straßenseitigen Station und dem anderen Fahrzeug größer ist als ein Schlangenaktualisierungsabstand, Modifizieren, mit dem ersten elektronischen Prozessor, von Information bezüglich der Fahrzeugschlange, um den modifizierten Ereignisindikator zu erzeugen; und Senden, mit dem ersten Sender, des modifizierten Ereignisindikators an ein zweites Fahrzeug.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei das Modifizieren, mit dem ersten elektronischen Prozessor, wenigstens eines Teils der Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, um den modifizierten Ereignisindikator basierend auf dem einen oder den mehreren erfassten Parametern des ersten Fahrzeugs zu erzeugen, ein Modifizieren, mit dem ersten elektronischen Prozessor, wenigstens eines Teils der Ereignisinformation, die in dem Ereignisindikator enthalten ist, enthält, um den modifizierten Ereignisindikator basierend auf wenigstens einem aus der Gruppe zu erzeugen, die aus einer Geschwindigkeit des ersten Fahrzeugs und einem Abstand zwischen dem ersten Fahrzeug und dem einen aus einer Gruppe bestehend aus der straßenseitigen Station und dem anderen Fahrzeug besteht.
Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin umfassend: Erzeugen, mit dem ersten elektronischen Prozessor, einer ersten Ausgabe, die wenigstens einen Teil der Ereignisinformation enthält; und Präsentieren, mit einem ersten Ausgabegerät, der ersten Ausgabe in einem ersten von Menschen erfassbaren Format.
Verfahren nach Anspruch 11, weiterhin umfassend: Empfangen, durch einen zweiten Empfänger eines zweiten Kommunikationsgeräts zur Nutzung mit einem zweiten Fahrzeug, des modifizierten Ereignisindikators von dem ersten Kommunikationsgerät; Erzeugen einer zweiten Ausgabe, die Information bezüglich des Ereignisses enthält; und Präsentieren der zweiten Ausgabe in einem zweiten von Menschen erfassbaren Format.