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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugantriebs-Vorrichtung mit einer rotierenden elektrischen Maschine, welche als eine Antriebsleistungsquelle für Räder dient, und einer Wechselrichter-Vorrichtung, welche die rotierende elektrische Maschine steuert.
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STAND DER TECHNIK
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Die US-Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer US 2014/0202279 A1 offenbart eine Getriebe-Vorrichtung (ein Getriebe
10), die für Hybridfahrzeuge geeignet ist (zum Beispiel
1 und
2 der
US 2014/0202279 A1 ). Diese Getriebe-Vorrichtung weist rotierende elektrische Maschinen (Motor/Generatoren
56 und
58) und einen Wechselrichter (ein Wechselrichtermodul
30) auf, der die rotierenden elektrischen Maschinen antreibt. Die rotierenden elektrischen Maschinen und der Wechselrichter sind in einem von einer Verkleidung (
12) definierten Gehäuseraum aufgenommen und ein Deckel (
36) ist an der Verkleidung angebracht. Auf dem Deckel sind Öffnungen (eine erste Öffnung
52 und eine zweite Öffnung
84) ausgebildet. Verbindungsanschlüsse (eine erste Verbindung
38 und ein Verbindungsstecker
88), die mit dem Wechselrichter elektrisch verbunden sind, erstrecken sich von diesen Öffnungen nach außen. Diese Verbindungsanschlüsse sind über Leitungselemente (einen ersten Kabelbaum
50 und einen Leitungsbaum
86) mit anderen, außerhalb der Getriebe-Vorrichtung angeordneten Vorrichtungen wie etwa einer Stromversorgungsvorrichtung und einer Steuervorrichtung verbunden. Ein Strömungsweg, der Kühlmittel zum Kühlen des Wechselrichters zuführt und abgibt, durchläuft eine Plattform (
26) der Verkleidung, um in den Gehäuseraum einzutreten und ist mit dem Wechselrichter innerhalb des Gehäuseraums verbunden (siehe zum Beispiel
4 der
US 2014/0202279 A1 ).
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In der Getriebe-Vorrichtung nach
US 2014/0202279 A1 gibt es viele Stellen, die abgedichtet sein müssen, da der Kühlmittelströmungsweg mit dem in der Verkleidung angeordneten Wechselrichter durch die Wand der Verkleidung verbunden ist. Dies kann zu einer komplizierten Struktur und höheren Herstellungskosten führen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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In Anbetracht des zuvor Beschriebenen ist es erwünscht, eine Struktur zu schaffen, welche die Anzahl abzudichtender Stellen in einer Fahrzeugantriebs-Vorrichtung mit einer als Antriebsleistungsquelle für Räder dienenden rotierenden elektrischen Maschine und einer Wechselrichter-Vorrichtung zum Steuern der rotierenden elektrischen Maschine verringert.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Angesichts des zuvor Beschriebenen enthält eine Fahrzeugantriebs-Vorrichtung gemäß einem Aspekt eine rotierende elektrische Maschine, welche als Antriebsleistungsquelle für Räder dient, und eine Wechselrichter-Vorrichtung, welche die rotierende elektrische Maschine in einem von einer Gehäuseaußenwand umschlossenen Raum steuert. Die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung weist auf:
ein Grundkörper-Gehäuse, das zumindest die rotierende elektrische Maschine aufnimmt;
ein Wechselrichter-Gehäuse, das mit dem Grundkörper-Gehäuse verbunden ist; und
eine Wechselrichter-Gehäuseabdeckung, die mit dem Wechselrichter-Gehäuse verbunden ist;
wobei ein Wechselrichter-Gehäuse, das die Wechselrichter-Vorrichtung aufnimmt, in einem Raum gebildet ist, der zumindest von dem Wechselrichter-Gehäuse umschlossenen ist;
wobei in dem Wechselrichter-Gehäuse ein Verbindungsanschluss, der die rotierende elektrische Maschine und die Wechselrichter-Vorrichtung elektrisch verbindet, angeordnet ist;
wobei die Gehäuseaußenwand durch einen ersten Außenwand bildenden Abschnitt, einen zweiten Außenwand bildenden Abschnitt und die Wechselrichter-Gehäuseabdeckung gebildet ist, wobei der erste Außenwand bildende Abschnitt ein Außenwand bildender Abschnitt des Grundkörper-Gehäuses ist und der zweite Außenwand bildende Abschnitt ein Außenwand bildender Abschnitt des Wechselrichter-Gehäuses ist; und
wobei eine Zufuhröffnung und eine Abgabeöffnung für flüssiges Kühlmittel zum Kühlen der Wechselrichter-Vorrichtung an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt ausgebildet sind.
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Gemäß der vorliegenden Konfiguration sind die Zufuhröffnung und die Abgabeöffnung für flüssiges Kühlmittel in dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt vorgesehen. Mit anderen Worten sind die Zufuhröffnung und die Abgabeöffnung direkt an dem Wechselrichter-Gehäuse, welches die zu kühlende Wechselrichter-Vorrichtung aufnimmt, ausgebildet. Dementsprechend wird die Anzahl der Stellen, welche abgedichtet sein müssen, eingeschränkt. Beispielsweise durchläuft gemäß
US 2014/0202279 A1 eine Zufuhröffnung und eine Abgabeöffnung die Plattform (
26) der Verkleidung, um in den Gehäuseraum ein- bzw. auszutreten und sind mit der Wechselrichter-Vorrichtung innerhalb des Gehäuseraums verbunden. Dementsprechend gibt es im Vergleich zu der vorliegenden Konfiguration mehr abgedichtete Stellen, da die Grenze zwischen der Außenseite der Verkleidung und dem Gehäuseraum abgedichtet sein muss. Somit ist es gemäß der vorliegenden Konfiguration möglich, in einer Fahrzeugantriebs-Vorrichtung mit einer rotierenden elektrischen Maschine, welche als Antriebsleistungsquelle für Räder dient, und mit einer Wechselrichter-Vorrichtung, welche die rotierende elektrische Maschine steuert, eine Struktur zu schaffen, welche eine einfache Wartung der Wechselrichter-Vorrichtung und eine reduzierte Anzahl von Stellen ermöglicht, die abgedichtet sein müssen.
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Andere Merkmale und Vorteile der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung werden durch die nachfolgende Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Bezug auf die zugehörigen Zeichnung klar.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschaltbild, welches die schematische Konfiguration einer Fahrzeugantriebs-Vorrichtung zeigt.
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2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines Schalkreises, welches ein elektrisches System, das eine rotierende elektrische Maschine antreibt, zeigt.
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3 ist eine perspektivische Außenansicht, welche die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung zeigt.
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4 ist eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung zeigt.
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5 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche einen Querschnitt entlang der Linie V-V der 3 zeigt.
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6 ist eine vergrößerte Teilansicht, welche einen Querschnitt entlang der Linie V-V der 3 zeigt.
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7 ist eine schematische Draufsicht, welche die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Ein Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugantriebs-Vorrichtung wird in Bezug zu der Zeichnung beschrieben. Wie in 1 dargestellt, beschreibt das vorliegende Ausführungsbeispiel eine Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 (Hybrid-Fahrzeugantriebs-Vorrichtung) für ein Fahrzeug (Hybridfahrzeug), das sowohl eine interne Verbrennungsmaschine E als auch eine rotierende elektrische Maschine (MG) als Antriebsleistungsquellen für die Räder des Fahrzeugs aufweist. Die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 ist als eine Hybrid-Fahrzeugantriebs-Vorrichtung eines sogenannten Einzel-Motors des Parallel-Typs konfiguriert. In der folgenden Beschreibung lassen sich auf die Ausrichtung, die Einbaustellen und so weiter von jedem Element beziehende Angaben Unterschiede zu, welche durch akzeptable Herstellungsfehler verursacht werden. Des Weiteren entspricht die angegebene Ausrichtung jedes Elements der Ausrichtung desselben, wenn das Element in der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 montiert ist.
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Die interne Verbrennungsmaschine E ist eine Wärmekraftmaschine, welche Leistung durch eine explosionsartige Verbrennung von Kraftstoff auf Kohlenwasserstoffbasis, wie etwa Benzin, Gasöl, Ethanol und Erdgas oder Wasserstoff, liefert. Die rotierende elektrische Maschine MG ist eine rotierende elektrische Maschine (Motor/Generator), welche durch einen Mehrphasenwechselstrom angetrieben wird (Dreiphasenwechselstrom in diesem Beispiel) und kann sowohl als Motor als auch als Generator dienen. Wie nachfolgend in Bezug auf die 2 beschrieben wird, führt die rotierende elektrische Maschine MG einen Strombetrieb unter Verwendung elektrischer Leistung aus, welche von einer Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH bezogen wird, oder liefert (regeneriert) an die Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH elektrische Leistung, welche durch das Drehmoment der internen Verbrennungsmaschine E sowie der Trägheitskraft des Fahrzeugs erzeugt wird. Die interne Verbrennungsmaschine E und die rotierende elektrische Maschine MG, welche beide als Antriebsleistungsquellen für Räder W dienen können, sind über eine Kupplung CL, welche als eine Antriebsleistungsquellen-Kupplungsvorrichtung dient, antreibend gekoppelt.
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Es sei angemerkt, dass sich der Begriff ”antreibend gekoppelt” auf einen Zustand bezieht, in dem zwei Drehelemente gekoppelt sind, um die Übertragung der Antriebsleistung zu ermöglichen. Insbesondere bezieht sich der Begriff ”antreibend gekoppelt” auf Zustände, welche einen Zustand, in dem die beiden Drehelemente zum gemeinsamen Drehen gekoppelt sind, und einen Zustand, in dem die beiden Drehelemente zum Ermöglichen einer Übertragung der Antriebsleistung über ein oder zwei oder mehrere Getriebeelemente gekoppelt sind, aufweisen. Beispiele für solche Getriebeelemente weisen verschiedene Elemente auf, welche eine Drehung bei einer gleichen Drehzahl oder eine veränderten Drehzahl übertragen, wie etwa beispielsweise eine Welle, ein Getriebemechanismus, ein Riemen und eine Kette. Beispiele für solche Getriebeelemente können zusätzlich eine Eingriffs-Vorrichtung aufweisen, welche selektiv eine Dreh- und Antriebsleistung überträgt, wie etwa beispielsweise eine Reibungseingriffs-Vorrichtung und eine Verzahnungs-Typ-Eingriffs-Vorrichtung.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 zusätzlich eine Getriebe-Vorrichtung TM, einen Vorgelegerad-Mechanismus CG und eine Differentialgetriebe-Vorrichtung DF auf. Das heißt, wie in 1 gezeigt, dass die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 auf einem Leistungsübertragungspfad, welcher die interne Verbrennungsmaschine E und die Räder W verbindet (das heißt, auf einem Leistungsübertragungspfad, welcher eine Eingangswelle I und Ausgangswellen O verbindet), die Kupplung CL, die rotierende elektrische Maschine MG, die Getriebe-Vorrichtung TM, den Vorgelegerad-Mechanismus CG und die Differentialgetriebe-Vorrichtung DF (Ausgangs-Differentialgetriebe-Vorrichtung) von Seite der internen Verbrennungsmaschine E aus in dieser Reihenfolge aufweist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Vorrichtungen von der Kupplung CL bis zu der Differentialgetriebe-Vorrichtung DF in einem Gehäuse 2 (Antriebs-Vorrichtung-Gehäuse), welches nachfolgend beschrieben wird, aufgenommen.
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Wie in 1 dargestellt, ist die Eingangswelle I mit der internen Verbrennungsmaschine E, welche zusammen mit der rotierenden elektrischen Maschine MG als eine Antriebsleistungsquelle der Räder W dient, antreibend gekoppelt. Beispielsweise ist die Eingangswelle I antreibend mit einer Ausgangswelle (Kurbelwelle oder dergleichen) der internen Verbrennungsmaschine E gekoppelt. Die Ausgangswelle der internen Verbrennungsmaschine E und die Eingangswelle I können über einen Dämpfer und so weiter antreibend gekoppelt sein. Die als eine Antriebsleistungsquellen-Kupplungsvorrichtung dienende Kupplung CL koppelt selektiv antreibend die Eingangswelle I (interne Verbrennungsmaschine E) und die rotierende elektrische Maschine MG. Das heißt, die Kupplung CL koppelt antreibend und entkoppelt die beiden Antriebsleistungsquellen, d. h. die interne Verbrennungsmaschine E und die rotierende elektrische Maschine MG. Beispielsweise kann die Kupplung CL eine hydraulisch angetriebene Reibungseingriffs-Vorrichtung, eine elektromagnetisch angetriebene Reibungseingriffs-Vorrichtung, eine Verzahnungs-Eingriffs-Vorrichtung oder dergleichen sein. Desweiteren kann die Kupplung CL beispielsweise eine Sperrkupplung eines Drehmomentwandlers sein.
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Die rotierende elektrische Maschine MG ist koaxial zur Eingangswelle I angeordnet. Die rotierende elektrische Maschine MG weist einen an dem Gehäuse 2 befestigten Stator und einen radial innerhalb des Stators drehbar gelagerten Rotor auf. Der Stator weist einen Statorkern und eine um den Statorkern gewickelte Statorspule auf. Der Rotor weist einen Rotorkern und einen in dem Rotorkern angeordneten Permanentmagneten auf. Der Rotor der rotierenden elektrischen Maschine MG ist mit einer Zwischenwelle M antreibend gekoppelt, um sich mit dieser zu drehen. Die Zwischenwelle M dient auch als eine Eingangswelle (Schalteingangswelle) der Getriebe-Vorrichtung TM.
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Die Getriebe-Vorrichtung TM ist koaxial mit der Eingangswelle I und der rotierenden elektrischen Maschine MG angeordnet. Um eine Vielzahl von Schaltgeschwindigkeiten festzulegen, kann die Getriebe-Vorrichtung TM derart konfiguriert sein, dass diese einen gestuften Drehzahländerungsmechanismus aufweist, welcher einen Getriebemechanismus wie etwa einen Planetengetriebemechanismus und eine Vielzahl von Eingriffs-Vorrichtungen (Kupplung, Bremse, usw.) aufweist. Alternativ kann die Getriebe-Vorrichtung TM eine sein, welche einen Drehzahländerungsmechanismus (CVT: Continous Variable Transmission) aufweist, der eine kontinuierliche Drehzahländerung ermöglicht, indem der Durchmesser zweier Riemenscheiben mit einem sich um diese herum erstreckenden Riemen oder mit einer sich um diese herum erstreckende Kette verändert wird. Alternativ kann die Getriebe-Vorrichtung TM ein Getriebemechanismus mit festen Drehzahlverhältnissen sein. Das heißt, die Getriebe-Vorrichtung TM kann jede Art von Getriebe-Vorrichtung sein, solange die Getriebe-Vorrichtung TM die Drehung der Eingangswelle auf die Ausgangswelle mit einer geänderten Drehzahl überträgt und im Falle eines variablen Drehzahlverhältnisses einen Drehzahländerungsmechanismus aufweist, welcher derart konfiguriert ist, dass er das Drehzahlverhältnis ändern kann. Es sei angemerkt, dass sich das Drehzahlverhältnis auf das Verhältnis der Drehzahl der Eingangswelle zur Drehzahl der Ausgangswelle (= die Drehzahl der Eingangswelle/die Drehzahl der Ausgangswelle) in dem Fall bezieht, bei dem jede Schaltgeschwindigkeit in der Getriebe-Vorrichtung TM festgelegt ist. Die Getriebe-Vorrichtung TM überträgt die Drehung und den Drehmoment-Eingang, welche auf die Zwischenwelle M aufgebracht werden, zu einem Getriebeausgangszahnrad Go, welches ein Ausgangselement (Getriebeausgangselement) der Getriebe-Vorrichtung TM ist, wobei die Drehzahl zu jedem Zeitpunkt bei sich änderndem Drehmoment um ein Drehzahlverhältnis geändert wird.
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Das Getriebeausgangszahnrad Go ist mit dem Vorgelegerad-Mechanismus CG antreibend gekoppelt. Der Vorgelegerad-Mechanismus CG hat eine Drehachse, welche im Allgemeinen parallel zu den Drehachsen der Eingangswelle I und so weiter ist, und ist auf einer Achse angeordnet, welche sich von diesen Drehachsen unterscheidet. Es sei angemerkt, dass sich ”im Allgemeinen parallel” auf einen parallelen oder einen im Wesentlichen parallelen Zustand bezieht (zum Beispiel einen Zustand eines sich in einem Winkel kleiner oder gleich 5° Schneidens). Beispielsweise weist der Vorgelegerad-Mechanismus CG zwei Zahnräder auf, welche auf einem gemeinsamen Wellenelement ausgebildet sind. Eines der Zahnräder ist mit dem Getriebeausgangszahnrad Go der Getriebe-Vorrichtung TM in Eingriff. Das andere der Zahnräder kämmt mit einem Differential-Eingangszahnrad Gi der Differentialgetriebe-Vorrichtung DF.
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Die Differentialgetriebe-Vorrichtung DF weist eine Drehachse auf, die im Allgemeinen parallel zu den Drehachsen der Eingangswelle I und so weiter und dem Vorgelegerad-Mechanismus CG ist, und ist auf einer Achse angeordnet, welche sich von diesen Drehachsen unterscheidet. Die Differentialgetriebe-Vorrichtung DF ist über die als Ausgangselemente dienenden Ausgangswellen O mit den Rädern W antreibend gekoppelt. Die Differentialgetriebe-Vorrichtung DF ist derart konfiguriert, dass sie eine Vielzahl von Kegelrädern aufweist, die miteinander in Eingriff stehen, und verteilt und überträgt die auf das Differential-Eingangszahnrad Gi wirkende Drehung und den auf das Differential-Eingangszahnrad Gi wirkenden Drehmoment-Eingang zu den zwei rechten und linken, Ausgangswellen O (das heißt, den zwei rechten und linken Rädern W). Dies ermöglicht es der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1, Drehmoment zumindest der internen Verbrennungsmaschine E oder zumindest der rotierenden elektrischen Maschine MG, auf die Räder W zu übertragen, um das Fahrzeug anzutreiben.
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Wie in 2 gezeigt, ist die rotierende elektrische Maschine MG, welche durch einen Mehrphasenwechselstrom angetrieben wird (Dreiphasenwechselstrom in diesem Beispiel), über einen Wechselrichter 3 mit der Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH (eine Batterie, ein Kondensator oder dergleichen) elektrisch verbunden. Die Versorgungsspannung der Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH beträgt beispielsweise 200 bis 400 [V]. Die Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH ist eine Sekundärzelle (eine Batterie) wie etwa eine Nickel-Hydrid-Batterie und eine Lithium-Ionen-Batterie oder ein elektrischer Doppelschicht-Kondensator. Die Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH kann die rotierenden elektrischen Maschine MG über den Wechselrichter 3 mit elektrischen Strom versorgen und kann den von der rotierenden elektrischen Maschine MG erzeugten elektrischen Strom speichern. Ein Glättungskondensator (ein Gleichsstromzwischenkreiskondensator C), welcher die Spannung über die positiven und negativen Anschlüsse (Gleichstromzwischenkreisspannung Vdc) auf der Gleichstromseite des Wechselrichters 3 glättet, ist zwischen dem Wechselrichter 3 und der Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH vorgesehen. Der Gleichspannungszwischenkreiskondensator C stabilisiert die Gleichspannung (Gleichstromzwischenkreisspannung Vdc), welche entsprechend der Schwankung des Stromverbrauchs der rotierenden elektrischen Maschine MG schwankt.
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Der Wechselrichter 3 wandelt den elektrischen Strom zwischen Gleichstrom und Wechselstrom um. Der Wechselrichter 3 wandelt Gleichstrom in einen Mehrphasenwechselstrom (Dreiphasenwechselstrom in diesem Beispiel) um und versorgt die rotierende elektrische Maschine MG mit Wechselstrom. Der Wechselrichter 3 wandelt zudem den von der rotierenden elektrischen Maschine MG erzeugten Wechselstrom in Gleichstrom um und versorgt die Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH mit Gleichstrom. Der Wechselrichter 3 und die rotierende elektrische Maschine MG sind über einen Verbindungsanschluss 8 verbunden. Der Wechselrichter 3 ist derart konfiguriert, dass dieser eine Vielzahl von Schaltelemente 30 aufweist. Als Schaltelement 30 wird vorzugsweise ein Leistungshalbleiterelement verwendet, wie etwa ein Bipolartransistor mit isolierter Gate-Elektrode (IGBT; Insulated Gate Bipolar Transistor), ein Leistungs-Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOSFET; Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor), ein Siliziumkarbid-Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (SiC-MOSFET; Silicon Carbide-Metal Oxide Semiconductor FET) und ein Siliziumkarbid-Transistor statischer Induktivität (SiC-SIT; SiC-Static Induction Transistor). Wie in 2 gezeigt, wird in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein IGBT als das Schaltelement 30 verwendet.
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Wie allgemein bekannt ist, weist der Wechselrichter 3 eine Brückenschaltung auf, welche den jeweiligen Phasen entsprechende Zweige enthält. Das heißt, wie in 2 gezeigt, dass zwischen der Gleichstrom-positiven Seite und der Gleichstrom-negativen Seite des Wechselrichters 3 zwei Schaltelemente 30 in Reihe geschaltet sind, um einen Zweig zu bilden. Im Falle des Dreiphasenwechselstroms sind solche Serienschaltungen (Zweige), welche jeweils einer von drei Linien (drei Phasen) entsprechen, parallel geschaltet. Das heißt, die Brückenschaltung weist Serienschaltungen (Zweige) auf, welche jeweils einer der Statorspulen einer U-Phase, einer V-Phase und einer W-Phase der rotierenden elektrischen Maschine MG entsprechen. Es sei angemerkt, dass parallel zu jedem Schaltelement 30 eine Freilaufdiode mit der Richtung von dem negativen Anschluss zu dem positiven Anschluss (die Richtung von der unteren Stufe zur oberen Stufe) als Durchlassrichtung geschaltet ist. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Wechselrichter 3 der Dreiphasenzweige, welcher derart konfiguriert ist, dass dieser die Schaltelemente 30 und Freilaufdioden aufweist, in einem Paket als intelligentes Leistungsmodul (IPM; Intelligent Power Modul) 32 modularisiert (siehe 5 und 6).
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Der Wechselrichter 3 wird von einer Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 gesteuert. Die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 ist derart konfiguriert, dass diese eine Logikschaltung wie etwa ein Mikrocomputer oder dergleichen als ein Kernelement aufweist. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 auf einer Basisplatte 31 (siehe 5 und 6) angeordnet und ist zusammen mit dem Wechselrichter 3 in einer Wechselrichter-Einhausung 51 (siehe 4 bis 6) aufgenommen. Das heißt, dass in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Wechselrichter-Vorrichtung 100 derart konfiguriert ist, dass diese zumindest den Wechselrichter 3 und die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 aufweist. Die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 wird mit elektrischem Strom von einer Niederspannungs-Gleichstromversorgung BL mit einer Versorgungsspannung von beispielsweise etwa 12 bis 24 [V] versorgt, viel niedriger als die der zuvor beschriebenen Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH.
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Beispielsweise führt die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 eine Stromrückkopplungssteuerung unter Verwendung eines Vektorsteuerungsverfahrens auf der Grundlage eines Soll-Drehmoments der rotierenden elektrischen Maschine MG durch, welches als ein Anforderungssignal von einer anderen Steuerungsvorrichtung wie etwa einer elektronischen Fahrzeugsteuereinheit (ECU; Electronic Control Unit) 90 oder dergleichen über ein CAN-Bus (Controller Area Network) oder dergleichen geliefert wird, und steuert dadurch die rotierende elektrische Maschine MG über den Wechselrichter 3. Die elektrischen Vorrichtungen (die Niederspannungs-Gleichstromversorgung BL, die Fahrzeug-ECU 90 usw.), welche außerhalb des Gehäuses 2 (Antriebs-Vorrichtung-Gehäuse) und der Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 angeordnet sind, sind über einen externen Verbindungsanschluss 33 verbunden. Das heißt, der externe Verbindungsanschluss 33 ermöglicht das Verbinden von Stromversorgungsleitungen und Kommunikationsleitungen. Die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 ist derart konfiguriert, dass diese verschiedene Funktionseinheiten für die Stromrückkopplungssteuerung aufweist. Jede Funktionseinheit wird durch die Zusammenarbeit von Hardware, wie etwa dem Mikrocomputer, und Software (Programm) erreicht. Die Stromrückkopplungssteuerung ist allgemein bekannt, weshalb eine detaillierte Beschreibung derselben an dieser Stelle weggelassen wird.
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Der tatsächliche Strom, der durch die Statorspule jeder Phase der rotierenden elektrischen Maschine MG fließt, wird durch einen Stromsensor 39 erfasst und die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 erlangt das Ergebnis der Erfassung. Die Wechselströme der drei Phasen sind ausgeglichen, weshalb der Momentanwert immer Null ist (Amplitudenmitte). Dementsprechend können nur die Ströme von zwei Phasen aus den drei Phasen erfasst werden und der Strom der verbleibenden einen Phase kann durch Berechnung erhalten werden. Die Magnetpolposition und die Drehzahl des Rotors der rotierenden elektrischen Maschine MG werden zu jedem Zeitpunkt durch einen Drehsensor 38, wie etwa einem Drehmelder, erfasst und die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 erlangt das Ergebnis der Erfassung.
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Wie oben beschrieben, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 derart ausgestaltet, dass die auf dem die interne Verbrennungsmaschine E und die Räder W verbindenden Leistungsübertragungspfad vorgesehenen Fahrzeugantriebs-Getriebe-Vorrichtungen, insbesondere die Kupplung CL, die rotierende elektrische Maschine MG, die Getriebe-Vorrichtung TM, der Vorgelegerad-Mechanismus CG und die Differentialgetriebe-Vorrichtung DF, in dem Gehäuse 2 (Antriebs-Vorrichtung-Gehäuse) aufgenommen sind. Der Ausdruck ”in dem Gehäuse 2 aufgenommen”, wie er hier verwendet wird, bedeutet ”in einem Raum enthalten, welcher von einer Gehäuseaußenwand 2a des Gehäuses 2 umschlossen ist” Die perspektivische Ansicht der 3 zeigt das äußere Erscheinungsbild der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1. Des Weiteren ist 4 eine perspektivische Explosionsansicht, welche die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung zeigt. Wie nachfolgend beschrieben ist, hat die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 für die Aufnahme des Wechselrichters 3, welcher die rotierende elektrische Maschine MG steuert, einen charakteristischen Aufbau. Dementsprechend muss die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 lediglich zumindest die als Antriebsleistungsquelle für die Räder W dienende rotierende elektrische Maschine MG und den in dem von der Gehäuseaußenwand 2a umschlossenen Raum die rotierende elektrische Maschine MG steuernden Wechselrichter 3 enthalten und ist nicht auf die Aspekte des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschränkt.
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Wie in den 3 und 4 dargestellt, weist die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Grundkörper-Gehäuse 4 auf, welches zumindest die rotierende elektrische Maschine MG, ein mit dem Grundkörper-Gehäuse 4 verbundenes Wechselrichter-Gehäuse 5 und eine mit Wechselrichter-Gehäuse 5 verbundene Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 aufnimmt. Das heißt, das Gehäuse 2 (Antriebs-Vorrichtung-Gehäuse) der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 wird zumindest durch das Grundkörper-Gehäuse 4, das Wechselrichter-Gehäuse 5 und die Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 gebildet. Der äußerste Abschnitt der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1, d. h. die Gehäuseaußenwand 2a als ein nach außen freiliegender Abschnitt, ist insbesondere zumindest durch einen ersten Außenwand bildenden Abschnitt 4w als ein Außenwand bildender Abschnitt des Grundkörper-Gehäuses 4, einen zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w als ein Außenwand bildender Abschnitt des Wechselrichter-Gehäuses 5 und die Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 gebildet. Die Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 ist in der Form eines Tabletts mit einem flachen Boden ausgebildet und im Wesentlichen die gesamte Oberfläche der vorstehenden Seite ist ein Außenwand bildender Abschnitt. Die vorstehende Seite der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 kann als ein dritter Außenwand bildender Abschnitt bezeichnet werden. Es sei angemerkt, dass das Gehäuse 2 derart konfiguriert sein kann, dass es ein zusätzliches Element aufweist. In diesem Fall kann ein Außenwand bildender Abschnitt des anderen Elements einen Teil der Gehäuseaußenwand 2a bilden.
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Beispielsweise ist in der Struktur nach
US 2014/0202279 A1 ein dem Wechselrichter-Gehäuse
5 entsprechendes Teil (das Wechselrichtermodul
30) vollständig in der Verkleidung (
12) und dem Deckel (
36), die miteinander verbunden sind, enthalten. Wenn bei dieser Konfiguration der Wechselrichter
3 ersetzt werden muss, ist es, nachdem die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 zusammengebaut ist oder nachdem die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 beispielsweise an dem Fahrzeug montiert ist, notwendig, die Verkleidung (
12) und den Deckel (
36) zu trennen, um daraus ein dem Wechselrichter (
3) entsprechendes Teil (das Wechselrichtermodul
30) zu entfernen. Unterdessen bildet in der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 des vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Teil (der zweite Außenwand bildende Abschnitt
5w) des Wechselrichter-Gehäuses
5 die Gehäuseaußenwand
2a. Dementsprechend ist der Wechselrichter
3 auf der äußersten Seite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 angeordnet. Daher kann der Wechselrichter
3 durch Trennen des Wechselrichter-Gehäuses
5 und des Grundkörper-Gehäuses
4 ersetzt werden.
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5 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen Querschnitt entlang der Linie V-V von 3 zeigt. 6 ist eine vergrößerte Teilansicht, die einen Querschnitt entlang der Linie V-V von 3 zeigt. Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist die Wechselrichter-Einhausung 51, welche den Wechselrichter 3 aufnimmt, in einem zumindest von dem Wechselrichter-Gehäuse 5 umschlossenen Raum ausgebildet. Da in der Wechselrichter-Einhausung 51 elektronische Bauteile angeordnet sind, muss die Wechselrichter-Einhausung 51 passend abgedichtet werden, so dass verhindert wird, dass Kühlöl, Schmieröl, Wasser und andere Arten von Fluiden in das Gehäuse 2, insbesondere in die Wechselrichter-Einhausung 51 gelangen. Die Bezugszeichen S1, S2, S3 und S4 in den 5 und 6 bezeichnen Dichtungselemente, die zwischen der Außenseite und der Innenseite des Gehäuses 2 abdichten. Die Dichtungselemente können O-Ringe, X-Ringe oder dergleichen sein, die aus einem Gummimaterial wie etwa Nitrilgummi, Styrolgummi, Silikongummi und Fluorgummi hergestellt sind.
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In den 5 und 6 ist das erste Dichtungselement S1 zwischen dem Wechselrichter-Gehäuse 5 und dem Grundkörper-Gehäuse 4 angeordnet und dichtet zwischen der Wechselrichter-Einhausung 51 und einem Raum unter einem Trennwandabschnitt 55 ab. Es sei angemerkt, dass sich die Wechselrichter-Einhausung 51 in den 5 und 6 auch auf einen Bereich (einen nicht dargestellten Bereich) unter dem Trennwandabschnitt 55 erstrecken kann. Das heißt, die Wechselrichter-Einhausung 51 kann durch den Trennwandabschnitt 55 geteilt sein und die die Wechselrichter-Vorrichtung 100 bildenden Elemente können in den zwei getrennten Räumen der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet sein. Des Weiteren ist darunter ein Gehäuse (nicht dargestellt) der Getriebe-Vorrichtung TM ausgebildet und die Wechselrichter-Einhausung 51 und das Gehäuse der Getriebe-Vorrichtung TM können durch ein nicht dargestelltes Dichtungselement flüssigkeitsdicht isoliert sein.
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Das zweite Dichtungselement S2 ist zwischen dem Wechselrichter-Gehäuse 5 und der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 angeordnet und dichtet zwischen der Wechselrichter-Einhausung 51 und der Außenseite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 ab. Das dritte Dichtungselement S3 ist zwischen dem Wechselrichter-Gehäuse 5 und dem nachfolgend beschriebenen externen Verbindungsanschluss 33 angeordnet und dichtet zwischen der Wechselrichter-Einhausung 51 und der Außenseite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 ab. Das vierte Dichtungselement S4 ist zwischen dem Trennwandabschnitt 55 des Wechselrichter-Gehäuses 5 und einem nachfolgend beschriebenen Kühlkörper 9 in der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet, um einen Strömungsweg des flüssigen Kühlmittels zu definieren, das den Wechselrichter 3 kühlt, und dichtet ab, um zu verhindern, dass flüssiges Kühlmittel hin zu der Wechselrichter 3 Seite ausläuft.
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Der Verbindungsanschluss 8, der die rotierende elektrische Maschine MG und den Wechselrichter 3 elektrisch verbindet, ist in der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet. In diesem Beispiel ist der sich von der Seite des Grundkörper-Gehäuses 4 erstreckende und mit dem Wechselrichter 3 verbundene Verbindungsanschluss 8 in der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet. Der Verbindungsanschluss 8 ist mit dem Wechselrichter 3 in der Wechselrichter-Einhausung 51 durch ein Befestigungselement 10 (siehe 7) wie etwa einer Schraube verbunden, welche sich durch ein in dem Verbindungsanschluss 8 vorgesehenes Befestigungsloch 8a erstreckt. Da der Verbindungsanschluss 8 in der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet ist, kann der Verbindungsanschluss 8 nach außen durch Entfernen der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 freigelegt werden. Daher ist die Ausführbarkeit beim Anbringen und Abnehmen des Wechselrichters 3 an die und von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 verbessert und ist die Wartbarkeit der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 verbessert.
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Es ist bevorzugt, dass die Verschaltung auf zumindest einer der Elemente, Grundkörper-Gehäuse 4 Seite des Verbindungsanschlusses 8 und Wechselrichter 3 Seite des Verbindungsanschlusses 8, als sogenannte Sammelschiene konfiguriert ist, und der Stromsensor 39 eines Nicht-Kontakttyps, welcher einen Strom erfasst, ist in der Nähe der Sammelschiene angeordnet. Der Stromsensor 39 kann entweder auf der Grundkörper-Gehäuse 4 Seite des Verbindungsanschlusses 8 oder der Wechselrichter 3 Seite des Verbindungsanschlusses 8 angeordnet sein. Offensichtlich kann der Stromsensor 39 eines Kontakttyps in der Mitte einer der Sammelschienen angeordnet sein. Des Weiteren kann, ohne auf die in 2 dargestellte Position beschränkt zu sein, an jedem Zweig des Wechselrichters 3 ein Stromsensor mit einem Nebenschlusswiderstand vorgesehen sein.
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Die Schaltelemente 30, welche der Wechselrichter 3 aufweist, erzeugen große Wärme. Daher ist der Kühlkörper 9, wie in den 5 und 6 dargestellt, an dem IPM angebracht, welches als Kern des Wechselrichters 3 dient. Der Kühlkörper 9 ist derart konfiguriert, dass er durch flüssiges Kühlmittel gekühlt wird, und der Wechselrichter 3 wird durch Wärmeaustausch mit dem flüssigen Kühlmittel über den Kühlkörper 9 gekühlt. Eine Zufuhröffnung 7a und eine Abgabeöffnung 7b für flüssiges Kühlmittel zum Kühlen des Wechselrichters 3 sind an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w des Wechselrichter-Gehäuses 5 ausgebildet. Das heißt, die Zufuhröffnung 7a und die Abgabeöffnung 7b für flüssiges Kühlmittel sind direkt an der Gehäuseaußenwand 2a vorgesehen, welche ein Abschnitt des Gehäuses 2 ist, das nach außen freiliegt. Es sei angemerkt, dass, obwohl eine der Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen 7 der Einfachheit halber in den 3, 4 und 6 als die Zufuhröffnung 7a dargestellt ist und die andere als Abgabeöffnung 7b dargestellt ist, diese Funktionen zwischen diesen hin- und hergewechselt werden können.
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Die Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen
7 sind an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt
5w vorgesehen. Mit anderen Worten sind die Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen
7 direkt an dem Wechselrichter-Gehäuse
5 ausgebildet. Dementsprechend sind Stellen, die abgedichtet sein müssen, begrenzt. Beispielsweise durchläuft der Kühlmittelströmungsweg gemäß
US 2014/0202279 A1 die Plattform (
26) der Verkleidung, um in den Gehäuseraum einzutreten, und ist mit dem Wechselrichter (dem Wechselrichtermodul
30) innerhalb des Gehäuseraums verbunden. Dementsprechend gibt es im Vergleich zu dem vorliegenden Ausführungsbeispiel mehr abgedichtete Stellen, da die Grenze zwischen der Außenseite der Verkleidung und dem Gehäuseraum abgedichtet sein muss.
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Des Weiteren sind, wie zuvor beschrieben, die elektrischen Vorrichtungen (die Niederspannungs-Gleichstromversorgung BL und die Fahrzeug-ECU
90), welche außerhalb der Gehäuseaußenwand
2a und der Wechselrichter-Vorrichtung
100 (dem Wechselrichter
3 und der Wechselrichter-Steuervorrichtung
80) angeordnet sind, elektrisch über den externe Verbindungsanschluss
33 verbunden. Der externe Verbindungsanschluss
33 ist ebenfalls an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt
5w ausgebildet. Das heißt, ähnlich zu den Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen
7 ist der externe Verbindungsanschluss
33 direkt an dem Wechselrichter-Gehäuse
5 vorgesehen. Dementsprechend kann beispielsweise im Vergleich zu dem Fall, in dem sich ein Verbindungsanschluss durch den Gehäuseraum erstreckt, wie in
US 2014/0202279 A1 beschrieben, die Anzahl der Stellen, die abgedichtet sein müssen, reduziert werden. Des Weiteren werden, wenn das Wechselrichter-Gehäuse
5 von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 abgenommen wird, auch die Verschaltungen zu den außen angeordneten elektrischen Vorrichtungen zusammen mit dem Wechselrichter-Gehäuse
5 von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 abgenommen. Dementsprechend ist die Ausführbarkeit beim Anbringen und Abnehmen des Wechselrichters
3 an und von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 verbessert.
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Das Grundkörper-Gehäuse 4 weist einen röhrenförmigen (quadratisch röhrenförmigen) Grundkörper-Wandabschnitt 4m auf, welcher zumindest eine der Fahrzeugantriebs-Getriebe-Vorrichtungen der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 enthält, und weist einen vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c auf, welcher in eine vorstehende Richtung Y als eine von dem Grundkörper-Wandabschnitt 4m nach außen gerichtete Richtung vorsteht und welcher derart ausgebildet ist, dass er die Peripherie in der vorstehenden Richtung Y umgibt. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Getriebe-Vorrichtung TM, welche eine der Fahrzeugantriebs-Getriebe-Vorrichtungen ist, innerhalb des Grundkörper-Wandabschnitt 4m enthalten. Eine Stirnfläche 4p des vorstehenden peripheren Wandabschnitts 4c in der vorstehenden Richtung Y bildet einen sogenannten Flanschabschnitt. Der zweite Außenwand bildende Abschnitt 5w des Wechselrichter-Gehäuses 5 ist mit dem Flanschabschnitt verbunden. Durch die Ausbildung eines solchen Flanschabschnitts können das Grundkörper-Gehäuse 4 und das Wechselrichter-Gehäuse 5 adäquat verbunden werden.
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Wie in den 3 bis 5 dargestellt ist, weist zumindest ein Teil des zweiten Außenwand bildenden Abschnitts 5w des Wechselrichter-Gehäuses 5 einen Deckelabschnitt 5h auf, welcher im Wesentlichen parallel zu einer ersten Verbindungsfläche P1 ausgebildet ist, die mit dem vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c verbunden ist. Des Weiteren weist zumindest ein Teil des zweiten Außenwand bildenden Abschnitts 5w auch einen Wandabschnitt 5c auf, welcher in die vorstehende Richtung Y der ersten Verbindungsfläche P1, die mit dem vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c verbunden ist, vorsteht. Dieser Wandabschnitt 5c ist derart ausgebildet, dass er die Peripherie in der vorstehenden Richtung Y umgibt und als ein umgebender Wandabschnitt 5c ausgebildet ist, welcher die Wechselrichter-Vorrichtung 100 (den Wechselrichter 3 und die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80) aus Richtung senkrecht zu der vorstehenden Richtung Y umgibt. Der umgebende Wandabschnitt 5c ist derart ausgebildet, dass er von dem Deckelabschnitt 5h aus verläuft und von dem Deckelabschnitt 5h in die vorstehenden Richtung Y vorsteht. Mit anderen Worten weist der zweite Außenwand bildende Abschnitt 5w den umgebenden Wandabschnitt 5c auf, welcher derart ausgebildet ist, dass er die Peripherie in der vorstehenden Richtung Y in einem Bereich zwischen der ersten Verbindungsfläche P1, die mit dem vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c in der vorstehenden Richtung Y verbunden ist, und einer zweiten Verbindungsfläche P2, die mit der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 verbunden ist, umgibt und dass er die darin befindliche Wechselrichter-Vorrichtung 100 umgibt.
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Mit dem umgebenden Wandabschnitt 5c kann das Wechselrichter-Gehäuse 5 die Dicke in Richtung entlang der vorstehenden Richtung Y sicherstellen. Daher ist es möglich, die Wechselrichter-Einhausung 51 passend mit dem Wechselrichter-Gehäuse 5 als dessen Kern vorzusehen. Da des Weiteren der umgebende Wandabschnitt 5c ein Teil des zweite Außenwand bildende Abschnitts 5w ist, kann die Kapazität des Wechselrichter-Gehäuses 5 zur Aufnahme der Wechselrichter-Vorrichtung 100 ohne Beeinträchtigung der Anbring- und Abnahmeeigenschaften des Wechselrichter-Gehäuses 5 sichergestellt werden. Des Weiteren weist die Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 eine Verbindungsfläche P3, welche mit der zweiten Verbindungsfläche P2 verbunden ist, und einen Wölbungsabschnitt 61, welcher sich von der Verbindungsfläche P3 weg von dem Wechselrichter-Gehäuse 5 wölbt, auf. Der Wölbungsabschnitt 61 bildet auch die Wechselrichter-Einhausung 51, so dass die Kapazität zur Aufnahme der Wechselrichter-Vorrichtung 100 sichergestellt werden kann.
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Das Vorsehen des umgebenden Wandabschnitts 5c ermöglicht eine Vergrößerung des Oberflächenbereichs der Gehäuseaußenwand 2a des Wechselrichter-Gehäuses 5, d. h. des zweiten Außenwand bildenden Abschnitts 5w. Durch effektive Verwendung der vergrößerten Oberfläche kann ein Verbindungsabschnitt zur Außenseite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 passend angeordnet werden. Beispielsweise sind die Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen 7 für flüssiges Kühlmittel auf dem umgebenden Wandabschnitt 5c ausgebildet. Dementsprechend kann sich, wie in den 5 und 6 gezeigt, ein Kühlmitteldurchlass 70 passend von der Seite des Wechselrichters 3 in Richtung zu dem Kühlkörper 9 erstrecken, welcher auf der Grundkörper-Gehäuse 4 Seite des Wechselrichters 3 in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angeordnet ist. Das heißt, dass es ist möglich, den Kühlmitteldurchlass 70 zu bilden, welcher den Strom des Kühlmittels nicht verhindert und welcher zum Erreichen eines guten Wärmeaustauschs besser ist.
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Es sei angemerkt, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie in den 5 und 6 gezeigt, ein Teil der Innenwand des Strömungsweges zum Zirkulieren des flüssigen Kühlmittels, d. h. des Kühlmitteldurchlasses 70, durch das Wechselrichter-Gehäuse 5 gebildet wird. Wie in den 5 und 6 gezeigt ist, weist das Wechselrichter-Gehäuse 5 den Trennwandabschnitt 55 auf, welcher zwischen der Grundkörper-Gehäuse 4 Seite und der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 Seite abtrennt. Der Trennwandabschnitt 55 bildet zumindest einen Teil einer Innenwand 7w des Strömungsweges zum Zirkulieren von flüssigem Kühlmittel. Dementsprechend ist es möglich, eine passende Kühlstruktur zu erreichen, während eine Erhöhung der Größe des Wechselrichter-Gehäuses 5 verhindert wird.
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Des Weiteren sind zumindest einige Komponenten des Wechselrichters 3 an dem Trennwandabschnitt 55 befestigt. Wie in den 5 und 6 gezeigt, ist das IPM 32, welches als ein Kern des Wechselrichters 3 dient und die Schaltelemente 30 enthält, in direktem Kontakt mit dem Kühlkörper 9 befestigt. Der Kühlkörper 9 ist an dem Trennwandabschnitt 55 befestigt. Ein Anschluss des IPMs 32 ragt in einer Richtung weg von dem Kühlkörper 9 hervor, erstreckt sich durch die Basisplatte 31 und ist mit der Basisplatte 31 durch Löten oder dergleichen verbunden. Wie zuvor erwähnt, sind auch die elektronischen Vorrichtungen der Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 auf der Basisplatte 31 montiert und sind die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 und das IPM 32 auf der Basisplatte 31 elektrisch verbunden.
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Wie zuvor beschrieben, wird mit der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1, welche mit der rotierenden elektrischen Maschine MG, die als Antriebsleistungsquelle für die Räder W dient, und mit den Wechselrichter 3, der die rotierende elektrische Maschine MG steuert, vorgesehen ist, eine Struktur erreicht, welche ein leichtes Anbringen und Abnehmen des Wechselrichters 3 ermöglicht und welche die Anzahl der Stellen, die abgedichtet sein müssen, verringert.
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<Andere Ausführungsbeispiele>
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Nachfolgend werden weitere Ausführungsbeispiele der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 beschrieben. Die in jeder der folgenden Ausführungsbeispiele offenbarte Konfiguration kann alleine angewendet werden oder kann in Kombination mit der in irgendwelchen anderen Ausführungsbeispielen offenbarten Konfiguration angewendet werden, solange keine Inkonsistenz auftritt.
- (1) Bei dem zuvor dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Wechselrichter-Einhausung 51, welche die Wechselrichter-Vorrichtung 100 (den Wechselrichter 3 und die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80) aufnimmt, in dem Raum ausgebildet, der von dem Wechselrichter-Gehäuse 5 und der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 umschlossenen wird, und ist die Wechselrichter-Vorrichtung 100 in der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet. Jedoch kann die Wechselrichter-Einhausung 51 ein Raum sein, welcher zumindest von dem Wechselrichter-Gehäuse 5 umschlossen ist. Das heißt, die Wechselrichter-Einhausung 51 kann ein Raum sein, welcher von dem Wechselrichter-Gehäuse 5 und dem Grundkörper-Gehäuse 4 umschlossen ist, oder kann ein Raum sein, der von dem Wechselrichter-Gehäuse 5, der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 und dem Grundkörper-Gehäuse 4 umschlossen ist. Des Weiteren kann die Wechselrichter-Einhausung 51, wie in der Beschreibung des ersten Dichtungselements S1 erwähnt, durch den Trennwandabschnitt 55 geteilt sein und können die Elemente, welche die Wechselrichter-Vorrichtung 100 bilden, in den zwei getrennten Räumen der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet sein.
- (2) Bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel erstreckt sich, wie in den 5 und 6 dargestellt, der Kühlmitteldurchlass 70 von der Seite des Wechselrichters 3 in Richtung zu dem auf der Grundkörper-Gehäuse 4 Seite des Wechselrichters 3 angeordneten Kühlkörper 9. Das heißt, die Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen 7 sind an dem umgebenden Wandabschnitt 5c ausgebildet. Jedoch müssen die Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen 7 nur auf dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w ausgebildet sein und sind nicht auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise können die Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen 7 auf dem Deckelabschnitt 5h ausgebildet sein.
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In der obigen Beschreibung zählen zu den elektrischen Vorrichtungen, welche außerhalb der Gehäuseaußenwand 2a angeordnet sind, die Niederspannungs-Gleichstromversorgung BL und die Fahrzeug-ECU 90. Jedoch können zu den elektrischen Vorrichtungen auch die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 zählen, beispielsweise in dem Fall, in welchem die Wechselrichter-Steuervorrichtung 80 außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist. Des Weiteren kann die Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH zu den elektrischen Vorrichtungen zählen. Des Weiteren ist bei dem in Bezug auf die 3 bis 6 beschriebenen Ausführungsbeispiel ein externer Verbindungsanschluss 34, welcher mit der Hochspannungs-Gleichstromversorgung BH verbunden ist, an dem ersten Außenwand bildenden Abschnitt 4w ausgebildet. Jedoch kann der externe Verbindungsanschluss 34 an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w ausgebildet sein.
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<Zusammenfassung der bevorzugten Ausführungsbeispiele>
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Im Folgenden wird eine kurze Zusammenfassung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der zuvor beschriebenen Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 gegeben.
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Bei einem Aspekt enthält eine Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 eine rotierende elektrische Maschine MG, welche als Antriebsleistungsquelle für Räder W dient, und eine Wechselrichter-Vorrichtung 100, welche die rotierende elektrische Maschine MG in einem Raum, der von einer Gehäuseaußenwand 2a umschlossen ist, steuert, wobei die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 aufweist:
ein Grundkörper-Gehäuse 4, welches zumindest die rotierende elektrische Maschine MG aufnimmt;
ein Wechselrichter-Gehäuse 5, welches mit dem Grundkörper-Gehäuse 4 verbunden ist; und
eine Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6, welche mit dem Wechselrichter-Gehäuse 5 verbunden ist;
wobei eine Wechselrichter-Einhausung 51, welche die Wechselrichter-Vorrichtung 100 aufnimmt, in einem Raum gebildet ist, der zumindest von dem Wechselrichter-Gehäuse 5 umschlossenen ist;
wobei in der Wechselrichter-Einhausung 51 ein Verbindungsanschluss 8, welcher die rotierende elektrische Maschine MG und die Wechselrichter-Vorrichtung 100 elektrisch verbindet, angeordnet ist;
wobei die Gehäuseaußenwand 2a durch zumindest einen ersten Außenwand bildenden Abschnitt 4w, einen zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w und der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 gebildet ist, wobei der erste Außenwand bildende Abschnitt 4w ein Außenwand bildender Abschnitt des Grundkörper-Gehäuses 4 ist und der zweite Außenwand bildende Abschnitt 5w ein Außenwand bildender Abschnitt des Wechselrichter-Gehäuses 5 ist; und
eine Zufuhröffnung 7a und eine Abgabeöffnung 7b für flüssiges Kühlmittel zum Kühlen der Wechselrichter-Vorrichtung 100 an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w ausgebildet sind.
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Gemäß der vorliegenden Konfiguration sind die Zufuhröffnung
7a und die Abgabeöffnung
7b für flüssiges Kühlmittel in dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt (
5w) vorgesehen. Mit anderen Worten sind die Zufuhröffnung
7a und die Abgabeöffnung
7b direkt an dem Wechselrichter-Gehäuse
5 ausgebildet, welches die zu kühlende Wechselrichter-Vorrichtung
100 aufnimmt. Dementsprechend sind Stellen begrenzt, die abgedichtet sein müssen. Beispielsweise durchläuft der Kühlmittelströmungsweg gemäß
US 2014/0202279 A1 die Plattform
26 der Verkleidung, um in den Gehäuseraum einzutreten, und ist mit der Wechselrichter-Vorrichtung
100 innerhalb des Gehäuseraums verbunden. Dementsprechend gibt es im Vergleich zu der vorliegenden Konfiguration mehr abgedichtete Stellen, da die Grenze zwischen der Außenseite der Verkleidung und dem Gehäuseraum abgedichtet sein muss. Somit ist es gemäß der vorliegenden Konfiguration möglich, mit der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1, welche mit einer rotierenden elektrischen Maschine MG, die als Antriebsleistungsquelle für Räder W dient, und mit einer Wechselrichter-Vorrichtung
100, die die rotierende elektrische Maschine MG steuert, versehen ist, eine Struktur zu schaffen, welche eine einfache Wartung der Wechselrichter-Vorrichtung
100 ermöglicht und welche die Anzahl der Stellen, die abgedichtet sein müssen, verringert.
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Der äußerste Abschnitt der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1, d. h. die Gehäuseaußenwand
2a, ist durch den ersten Außenwand bildenden Abschnitt
4w, den zweiten Außenwand bildenden Abschnitt
5w und der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung
6 gebildet. Beispielsweise ist in der Struktur nach
US 2014/0202279 A1 ein dem Wechselrichter-Gehäuse
5 entsprechendes Teil (das Wechselrichtermodul
30) vollständig in der Verkleidung
12 und dem Deckel
36, die miteinander verbunden sind, enthalten. Dementsprechend ist es mit der Konfiguration nach
US 2014/0202279 A1 notwendig, wenn die Wechselrichter-Vorrichtung
100 ersetzt werden muss, nachdem die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 zusammengebaut ist oder nachdem die Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 beispielsweise an dem Fahrzeug montiert ist, die Verkleidung
12 und den Deckel
36 zu trennen, um daraus ein der Wechselrichter-Vorrichtung
100 entsprechendes Teil (das Wechselrichtermodul
30) zu entfernen. Unterdessen bildet gemäß der vorliegenden Konfiguration ein Teil (der zweite Außenwand bildende Abschnitt
5w) des Wechselrichter-Gehäuses
5 die Gehäuseaußenwand
2a und ist die Wechselrichter-Vorrichtung
100 auf der äußersten Seite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 angeordnet. Daher kann die Wechselrichter-Vorrichtung
100 durch Trennen des Wechselrichter-Gehäuses
5 und des Grundkörper-Gehäuses
4 ersetzt werden. Da des Weiteren der Verbindungsanschluss
8, der die rotierende elektrische Maschine MG und die Wechselrichter-Vorrichtung
100 elektrisch verbindet, in der Wechselrichter-Einhausung
51 angeordnet ist, ist die Ausführbarkeit beim Anbringen und Abnehmen der Wechselrichter-Vorrichtung
100 an und von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 verbessert. Das heißt, dass gemäß der vorliegenden Konfiguration, die Wartbarkeit der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 verbessert ist.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass sich der Verbindungsanschluss 8 von einer Grundkörper-Gehäuse 4 Seite erstreckt und mit der Wechselrichter-Vorrichtung 100 in der Wechselrichter-Einhausung 51 durch ein Befestigungselement 10 verbunden ist. Da der Verbindungsanschluss 8 in der Wechselrichter-Einhausung 51 angeordnet ist, kann der Verbindungsanschluss 8 nach außen durch Entfernen der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 freigelegt werden. Daher ist die Ausführbarkeit beim Anbringen und Abnehmen der Wechselrichter-Vorrichtung 100 zu und von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 verbessert und die Wartbarkeit der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 ist verbessert.
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Es ist bevorzugt, dass in der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 ein externer Verbindungsanschluss
33 zum elektrischen Verbinden der Wechselrichter-Vorrichtung
100 und eine außerhalb der Gehäuseaußenwand
2a angeordnete elektrische Vorrichtung BL,
90 zusätzlich an dem zweiten Außenwand bildenden Abschnitt
5w ausgebildet ist. Ähnlich den zuvor beschriebenen Kühlmittel-Zufuhr- und Abgabeöffnungen
7 ist die externe Verbindungsanschluss
33 direkt an dem Wechselrichter-Gehäuse
5 vorgesehen. Dementsprechend kann beispielsweise im Vergleich zu dem Fall, in dem sich ein Verbindungsanschluss durch den Gehäuseraum erstreckt, wie in
US 2014/0202279 A1 beschrieben, die Anzahl der Stellen, die abgedichtet sein müssen, reduziert werden. Weiterhin wird, wenn das Wechselrichter-Gehäuse
5 von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 abgenommen wird, auch die außerhalb angeordnete Verschaltung mit der elektrischen Vorrichtung BL,
90 zusammen mit dem Wechselrichter-Gehäuse
5 von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 abgenommen. Dementsprechend ist die Ausführbarkeit beim Anbringen und Abnehmen der Wechselrichter-Vorrichtung
100 zu und von der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
1 verbessert.
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In der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 ist es bevorzugt, dass: das Grundkörper-Gehäuse 4 einen röhrenförmigen Grundkörper-Wandabschnitt 4m und einen vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c aufweist, der in eine vorstehende Richtung Y als eine der auswärtigen Richtungen von dem Grundkörper-Wandabschnitt 4m vorsteht und ausgebildet ist, um eine Peripherie in der vorstehenden Richtung Y zu umgeben; und der zweite Außenwand bildende Abschnitt 5w mit einer Stirnfläche 4p des vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c in der vorstehenden Richtung Y verbunden wird. Mit dieser Konfiguration können, da der vorstehende periphere Wandabschnitt 4c einen sogenannten Flanschabschnitt bildet, das Grundkörper-Gehäuse 4 und das Wechselrichter-Gehäuse 5 passend verbunden werden.
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Es ist bevorzugt, dass: der zweite Außenwand bildende Abschnitt einen umgebenden Wandabschnitt 5c aufweist, der ausgebildet ist, eine Peripherie in der vorstehenden Richtung Y in einem Bereich zwischen einer ersten Verbindungsfläche P1 und einer zweiten Verbindungsfläche P2 zu umgeben; und der die darin angeordnete Wechselrichter-Vorrichtung 100 umgibt, wobei die erste Verbindungsfläche P1 mit dem vorstehenden peripheren Wandabschnitt 4c in der vorstehenden Richtung Y verbunden ist, wobei die zweite Verbindungsfläche P2 mit der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 verbunden ist. Mit dem umgebenden Wandabschnitt 5c kann die Dicke in der Richtung entlang der vorstehenden Richtung Y sichergestellt werden, so dass die Wechselrichter-Einhausung 51 passend vorgesehen werden kann. Da des Weiteren der umgebende Wandabschnitt 5c ein Teil des zweiten Außenwand bildenden Abschnitt 5w ist, kann die Kapazität des Wechselrichter-Gehäuses 5 zur Aufnahme der Wechselrichter-Vorrichtung 100 ohne Beeinträchtigung der Anbring- und Abnahmeeigenschaften des Wechselrichter-Gehäuses 5 sichergestellt werden.
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Mit der Bereitstellung des umgebenden Wandabschnitts 5c kann der Oberflächenbereich der Gehäuseaußenwand 2a des Wechselrichter-Gehäuses 5, d. h. des zweiten Außenwand bildenden Abschnitts 5w vergrößert werden. Des Weiteren kann durch effektive Verwendung der vergrößerten Oberfläche ein Verbindungsabschnitt zur Außenseite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 passend angeordnet werden. Bei einem Aspekt ist es bevorzugt, dass die Zufuhröffnung 7a und die Abgabeöffnung 7b für das flüssige Kühlmittel an dem umgebenden Wandabschnitt 5c ausgebildet sind.
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Des Weiteren ist es bevorzugt, dass: das Wechselrichter-Gehäuse 5 einen Trennwandabschnitt 55 aufweist, der zwischen einer Grundkörper-Gehäuse 4 Seite und einer Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 Seite abtrennt; der Trennwandabschnitt 55 zumindest einen Teil einer Innenwand 7w eines Strömungsweges 70 zum Zirkulieren des flüssigen Kühlmittels bildet; und zumindest einige Komponenten der Wechselrichter-Vorrichtung 100 an dem Trennwandabschnitt 55 befestigt sind. Das flüssige Kühlmittel wird direkt zwischen der Außenseite der Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1 und dem Wechselrichter-Gehäuse 5 zugeführt und abgegeben, und der Strömungsweg 70 zum Zirkulieren des flüssigen Kühlmittels ist an dem Wechselrichter-Gehäuse 5 selbst ausgebildet. Daher kann die Kühlstruktur vereinfacht werden. Des Weiteren wird die Anzahl der Stellen reduziert, die abgedichtet sein müssen.
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Eine Fahrzeugantriebs-Vorrichtung 1, welche eine rotierende elektrische Maschine und eine Wechselrichter-Vorrichtung 100 in einem von einer Gehäuseaußenwand 2a umschlossenen Raum enthält, weist auf: ein Grundkörper-Gehäuse 4, welches die rotierende elektrische Maschine aufnimmt; ein mit dem Grundkörper-Gehäuse 4 verbundenes Wechselrichter-Gehäuse 5; und eine mit Wechselrichter-Gehäuse 5 verbundene Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6. Der Verbindungsanschluss 8, der die rotierende elektrische Maschine und die Wechselrichter-Vorrichtung 100 elektrisch verbindet, ist in einer Wechselrichter-Einhausung 51 vorgesehen, das von zumindest dem Wechselrichter-Gehäuse 5 umschlossen ist. Die Gehäuseaußenwand 2a ist durch einen Außenwand bildenden Abschnitt 4w des Grundkörper-Gehäuses 4, einen Außenwand bildenden Abschnitt 5w des Wechselrichter-Gehäuses 5 und der Wechselrichter-Gehäuseabdeckung 6 gebildet. Eine Zufuhröffnung 7a und eine Abgabeöffnung 7b für flüssiges Kühlmittel zum Kühlen der Wechselrichter-Vorrichtung 100 sind an dem Außenwand bildenden Abschnitt 5w des Wechselrichter-Gehäuses 5 ausgebildet.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugantriebs-Vorrichtung
- 2a
- Gehäuseaußenwand
- 3
- Wechselrichter (Wechselrichter-Vorrichtung)
- 4
- Grundkörper-Gehäuse
- 4c
- vorstehender peripherer Wandabschnitt
- 4m
- Grundkörper-Wandabschnitt
- 4p
- Stirnfläche
- 4w
- erster Außenwand bildender Abschnitt
- 5
- Wechselrichter-Gehäuse
- 5c
- umgebender Wandabschnitt
- 5w
- zweiter Außenwand bildender Abschnitt
- 6
- Wechselrichter-Gehäuseabdeckung
- 7
- Kühlmittel Zufuhr- und Abgabeöffnungen
- 7a
- Zufuhröffnung
- 7b
- Abgabeöffnung
- 7w
- Innenwand
- 8
- Verbindungsanschluss
- 10
- Befestigungselement
- 33
- externer Verbindungsanschluss
- 51
- Wechselrichter-Einhausung
- 55
- Trennwandabschnitt
- 80
- Wechselrichter-Steuervorrichtung (Wechselrichter-Vorrichtung)
- 90
- Fahrzeug-ECU (elektrische Vorrichtung außerhalb einer Gehäuseaußenwand)
- 100
- Wechselrichter-Vorrichtung
- BL
- Niederspannungs-Gleichstromversorgung (elektrische Vorrichtung außerhalb einer Gehäuseaußenwand)
- MG
- rotierende elektrische Maschine
- W
- Rad
- Y
- vorstehende Richtung