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Verweis auf verwandte Anmeldungen
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Diese Anmeldung nimmt den Vorrang der U.S. Patentanmeldung 14/290,274, eingereicht am 29. Mai 2014, in Anspruch, die durch Bezugnahme hierin vollständig aufgenommen wird.
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Technisches Feld
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Die vorliegende Beschreibung betrifft Wasserdurchlauferhitzer. Insbesondere betrifft die vorliegende Beschreibung eine modulare Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer.
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Hintergrund
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Wasserdurchlauferhitzer sind aufgekommen, um die Notwendigkeit von großen, raumbeanspruchenden Heißwassererhitzern in Wohnanlagen, in geschäftlichen und industriellen Anwendungen zu beseitigen. Typischerweise befinden sich Wasserdurchlauferhitzer nahe an dem Warmwasserausgabeort, so dass das Wasser unmittelbar vor der Ausgabe erhitzt wird. Daher sind Wasserdurchlauferhitzer neben vielen anderen Bezeichnungen auch bekannt als Verbrauchsort-Wassererhitzer, Momentanwassererhitzer, kontinuierliche Wassererhitzer und bedarfsweise arbeitende Wassererhitzer. Im Vergleich zu Heißwasservorratstanks, die heiße Flüssigkeit nur in der in dem Tank gespeicherten Menge liefern, können Wasserdurchlauferhitzer kontinuierliche Flüssigkeit erhitzen, die durch den Erhitzer fließt (daher kontinuierlicher Wassererhitzer).
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Einige bekannte Wasserdurchlauferhitzer enthalten eine oder mehrere Leitungen, ein oder mehrere Heizelemente innerhalb der Leitungen, eine Verteilerleitung, die die Leitungen in Reihe miteinander verbindet, und eine Steuereinheit, um den Heiz- und Förderprozess zu regeln. Die Heizleistung eines Wasserdurchlauferhitzers hängt typischerweise von der gewünschten Temperatur, Leistung und dergleichen ab. Je höher die benötigte Heizleistung ist, desto größer ist die Anzahl von Leitungen und Heizelementen, die nötig sein können. Wie in 1 (Stand der Technik) dargestellt, ist die Verteilerleitung für einen typischen Wasserdurchlauferhitzer eine einstückige Komponente, wobei die Anzahl der Auslässe von der Anzahl der damit verbundenen Leitungen abhängt. Daher braucht ein Hersteller von Wasserdurchlauferhitzern für eine Bandbreite von Heizleistungen eine Mehrzahl von Verteilerleitungen.
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Zusammenfassung
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Eine beispielhafte Ausführungsform betrifft eine modulare Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer, wobei die modulare Verteilerleitung ein erstes Hohlraumteil, wobei das erste Hohlraumteil eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung, eine erste Umfangseitenwand und eine erste Bodenwand aufweist, und ein zweites Hohlraumteil umfasst, das mit dem ersten Hohlraumteil verbunden ist, wobei das zweite Hohlraumteil eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung, eine zweite Umfangsseitenwand und eine zweite Bodenwand aufweist. Zwei der ersten und zweiten Öffnungen sind dazu ausgestaltet, um eine erste Leitung und eine zweite Leitung aufzunehmen. Die ersten und zweiten Bodenwände und die beiden Öffnungen, die die ersten und zweiten Leitungen aufnehmen, definieren einen Flüssigkeitsdurchflussweg durch die modulare Verteilerleitung.
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Eine andere beispielhafte Ausführungsform betrifft einen Wasserdurchlauferhitzer mit einer Flüssigkeitseinlassleitung, die zur Aufnahme einer Menge Flüssigkeit ausgestaltet ist, einer Mehrzahl von Flüssigkeitsdurchflussleitungen, die mit der Einlassleitung verbunden sind und die dazu ausgestaltet sind, die Flüssigkeitsmenge aus der Flüssigkeitseinlassleitung aufzunehmen, einem Heizelement, das in wenigstens eine aus der Mehrzahl von Flüssigkeitsdurchflussleitungen eingesetzt ist und dazu ausgestaltet ist, um Wärme auf die Flüssigkeit zu übertragen, einer Flüssigkeitsauslassleitung, die dazu ausgestaltet ist, um die Flüssigkeit aus der Mehrzahl von Flüssigkeitsdurchflussleitungen aufzunehmen und die Flüssigkeit bereitzustellen, und einer Mehrzahl von modularen Verteilerleitungen, die dazu ausgestaltet sind, die Mehrzahl von Leitungen in Reihe zum Flüssigkeitsdurchfluss miteinander verbinden und die Einlassleitung und die Auslassleitung mit der Mehrzahl von Leitungen zum Flüssigkeitsdurchfluss zu verbinden.
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Eine andere beispielhafte Ausführungsform betrifft eine modulare Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer, wobei die modulare Verteilerleitung ein erstes Hohlraumteil, das zwei Öffnungen, eine erste Umgangsseitenwand und eine erste Bodenwand aufweist, und ein zweites Hohlraumteil umfasst, das mit dem ersten Hohlraumteil verbunden ist, wobei das zweite Hohlraumteil eine zweite Bodenwand und eine zweite Umfangsseitenwand aufweist. Die beiden Öffnungen sind dazu gestaltet, um eine erste Flüssigkeitsdurchflussleitung und eine zweite Flüssigkeitsdurchflussleitung aufzunehmen. In dem Aufbau der modularen Verteilerleitung definieren die ersten und zweiten Bodenwände und die beiden Öffnungen, die die ersten und zweiten Flüssigkeitsdurchflussleitungen aufnehmen, einen Flüssigkeitsdurchflussweg durch die modulare Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer.
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Noch eine andere Ausführungsform betrifft eine modulare Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer. Die modulare Verteilerleitung umfasst ein erstes Hohlraumteil, das eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung, eine erste Seitenwand, eine erste Aussparung und eine erste Bodenwand aufweist. Die modulare Verteilerleitung umfasst auch ein zweites Hohlraumteil, wobei das zweite Hohlraumteil mit dem ersten Hohlraumteil verbunden ist, um die modulare Verteilerleitungskonfiguration zu definieren. Das zweite Hohlraumteil umfasst eine erste Öffnung, eine zweite Öffnung, eine zweite Seitenwand, eine zweite Aussparung und eine zweite Bodenwand. Zwei der ersten und zweiten Öffnungen nehmen eine erste Leitung und eine zweite Leitung auf. Die erste Aussparung befindet sich an einer inneren Oberfläche des ersten Hohlraumteils und die zweite Aussparung befindet sich an einer inneren Oberfläche des zweiten Hohlraumteils. Die ersten und zweiten Bodenwände, die ersten und zweiten Seitenwände und die beiden Öffnungen, die die ersten und zweiten Leitungen aufnehmen, definieren einen Flüssigkeitsdurchflussweg in der modularen Verteilerleitung.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft weiter verschiedene Merkmale und Kombinationen von Merkmalen, die in den dargestellten Ausführungsformen gezeigt und beschrieben sind. Andere Arten, mit denen die Aufgaben und Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen realisiert werden, werden in der folgenden Beschreibung erläutert oder werden für Fachleute offensichtlich sein, nachdem sie diese Beschreibung gelesen haben. Solche anderen Arten sollen unter den Umfang der offenbarten Ausführungsformen fallen, wenn sie den Umfang der hierin beschriebenen Erfindung fallen.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht eines Wärmetauscherkörpers für einen Wasserdurchlauferhitzer mit einer einstückigen Verteilerleitung gemäß Stand der Technik.
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2 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Wasserdurchlauferhitzers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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3 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Wasserdurchlauferhitzers, wobei ein Deckel entfernt ist, um die inneren Komponenten des Wasserdurchlauferhitzers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform zu zeigen.
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4 ist eine Seitenansicht eines Heizelements in einer Flüssigkeitsdurchflussleitung in einem Wasserdurchlauferhitzer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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5 ist eine perspektivische Vorderansicht des Strömungsweges der Flüssigkeit durch die Flüssigkeitsdurchflussleitungen und die modulare Verteilerleitung eines Wasserdurchlauferhitzers gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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6A–6B sind perspektivische Ansichten des ersten Hohlraumteils und des zweiten Hohlraumteils einer modularen Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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7–8 sind Querschnittsansichten der Verteilerleitung aus 6A–6B, die mit Flüssigkeitsdurchflussleitungen und einem Flüssigkeitsauslass verbunden ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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9A–9B sind perspektivische Ansichten eines Hohlraumteils für eine modulare Verteilerleitug für einen Wasserdurchlauferhitzer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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10–11 sind Querschnittsansichten des Verteilers aus 9A–9B, der mit Flüssigkeitsdurchflussleitungen und einem Flüssigkeitsauslass verbunden ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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12 ist eine perspektivische Vorderansicht eines Wasserdurchlauferhitzers mit der Verteilerleitung aus 9A–9B gemäß einer beispielhaften Ausführungsform.
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Detaillierte Beschreibung
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In der folgenden detaillierten Beschreibung wird auf die zugehörigen Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil davon bilden. In den Zeichnungen kennzeichnen ähnliche Symbole typischerweise ähnliche Komponenten, wenn der Zusammenhang nicht etwas anderes vorgibt. Die in der detaillierten Beschreibung, den Zeichnungen und den Patenansprüchen beschriebenen illustrativen Ausführungsformen sind nicht als Beschränkung gemeint. Andere Ausführungsformen können verwendet werden oder andere Änderungen vorgenommen werden, ohne von dem Sinn und Umfang des hier präsentierten Gegenstands abzuweichen.
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Mit allgemeinem Bezug auf die Figuren betreffen die verschiedenen dargestellten Ausführungsformen eine modulare Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer. Wasserdurchlauferhitzer, auch als Momentanwassererhitzer bekannt, sind durch die Vermeidung von großen Wasservorratstanks gekennzeichnet. Wasserdurchlauferhitzer erwärmen Wasser dagegen, während es durch eine Leitung der Vorrichtung fließt, anstatt Wasser zu erwärmen, das in einem großen Tank bereitgehalten wird. Viele Wasserdurchlauferhitzer verwenden Wasserdurchflussleitungen mit in jeder Leitung angeordneten Heizelementen. Abhängig von der Verwendung des Wasserdurchlauferhitzers können verschiedene Anzahlen von Wasserdurchflussleitungen verwendet werden. Wenn das Warmwasser zum Beispiel in einer öffentlichen Duschanlage mit vielen Duschköpfen verwendet werden soll, kann mehr als eine Leitung (mit entsprechenden Heizelementen) verwendet werden, um eine ausreichende Menge von Wasser für die öffentliche Duschanlage zu erwärmen. Gemäß der vorliegenden offenbarte Erfindung wird eine modulare Verteilerleitung bereitgestellt, der es erlaubt, eine variable Menge von Wasserdurchflussleitungen durchflussmäßig miteinander oder mit einem Flüssigkeitseinlass oder einem Flüssigkeitsauslass für einen Wasserdurchlauferhitzer zu verbinden. Aufgrund der Modularität erlaubt die Verteilerleitung den Aufbau von Wasserdurchlauferhitzern verschiedener Größen und Gestaltungen für spezielle Anwendungen in Wohnanlagen, in geschäftlichen und industriellen Anwendungen.
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In dem Stand der Technik wie in 1 gezeigt ist die Verteilerleitung 12 eine einzelne, einstückige Komponente (gewöhnlich gegossen oder in einer Form gebildet), die die Leitungen 14 in Reihe (d.h. Flüssigkeit fließt von einer Leitung in die nächste Leitung und die nächste Leitung usw.) verbindet, um den Wärmetauscherkörper 10 mit darin befindlichen Heizelementen (nicht gezeigt) zu bilden. Typischerweise ist die Verteilerleitung 12 für die richtige Zahl von Leitungen 14 (in diesem Fall drei) für die spezifisch gewünschte Anwendung hergestellt. Daher können für verschiedene Anwendungen Verteilerleitungen verschiedener Größe benötigt werden. Dadurch können Herstellungs- und Inventarkosten steigen, wenn die benötigte Verteilerleitung keine Standardverteilerleitung ist. Wenn beispielsweise ein Hersteller von Wasserdurchlauferhitzern typischerweise nur Verteilerleitungen mit vier und sechs Kammern herstellt, kann der Hersteller unter Umständen nicht in der Lage sein, einfach einer Verteilerleitung mit zehn Kammern zu liefern. Der Hersteller müsste dann Werkzeugformen für die größere Verteilerleitung herstellen, was teuer und zeitaufwendig sein kann. Die Verteilerleitung gemäß Stand der Technik ist daher nicht an unterschiedliche Wasserdurchlauferhitzeranwendungen anpassbar. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine modulare Verteilerleitung bereitgestellt, die einfach den Aufbau von Wasserdurchlauferhitzern verschiedener Größe ermöglicht, was bei der Reduzierung von Herstellungs- und Inventarkosten im Vergleich zu der Verteilerleitung gemäß Stand der Technik hilft.
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Nach dem hierin illustrierten und beschriebenen Ausführungsformen umfasst ein Wasserdurchlauferhitzer 100 allgemein ein Steuersystem 102, einen Flüssigkeitseinlass 105, einen Flüssigkeitsauslass 110, einen Strömungssensor 115, eine oder mehrere Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120, ein oder mehrere Heizelemente 140, und eine modulare Verteilerleitung 150. Die modulare Verteilerleitung 150 verbindet den Einlass 105 und den Auslass 110 mit der einen oder mehreren Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120, und verbindet die Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120 untereinander. Nach einer beispielhaften Ausführungsform verbindet die Verteilerleitung 150 die Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120 in Reihe mit der Einlassleitung 105 und der Auslassleitung 110.
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Mit Bezug auf 2–3 ist der Wasserdurchlauferhitzer 100 mit einem Deckel 101 (2) gezeigt. Der Deckel 101 verdeckt und schützt die Komponenten des Wasserdurchlauferhitzers 100. In 3 ist der Deckel 101 entfernt, um einige der in dem Durchlauferhitzer 100 enthaltene Komponenten zu illustrieren.
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Nach einer beispielhaften Ausführungsform ist das Steuersystem 102 kommunikationsmäßig mit dem Strömungsensor 115, einem Einlasstemperatursensor 160, einem Auslasstemperatursensor 162 und einer oder mehrerer Komponenten in dem Komponentensystem 104 verbunden. Der Strömungssensor 115 erfasst den Volumenstrom der einfließenden Flüssigkeit und teilt den erfassten Volumenstrom dem Steuersystem 102 mit. Der Einlasstemperatursensor 160 erfasst die Temperatur der einfließenden Flüssigkeit und liefert die erfasste Temperatur an das Steuersystem 102. Auf Basis des Flüssigkeitsvolumenstroms und der Einlasstemperatur kann das Steuersystem 102 die Leistung der Heizelement 140 einstellen, um eine gewünschte Flüssigkeitsauslasstemperatur zu erhalten, die durch den Auslasstemperatursensor 162 gemessen wird. Das Kommunikationsprotokoll zwischen und unter den Komponenten kann verdrahtete und drahtlose Protokolle (z.B. Bluetooth, Internet-basierte Verbindungen, Wi-Fi, etc.) umfassen. Wie in dem Ausführungsbeispiel aus 3 gezeigt enthält das Steuersystem 102 ein interaktives Display zum Aufnehmen von Eingaben (z.B. gewünschte Auslasstemperatur) und zum Bereitstellen von Informationen für einen Benutzer des Wasserdurchlauferhitzers 100. Obwohl das Steuersystem 102 physisch an dem Erhitzer 100 befindlich gezeigt ist, kann das Steuersystem 102 eine von dem Wasserdurchlauferhitzer 100 separate Komponente sein, so dass das Steuersystem 102 drahtlos Eingaben empfängt und drahtlos Informationen liefert von und an einen Benutzer des Wasserdurchlauferhitzers. Das Komponentensystem 104 umfasst Flüssigkeitsvolumenstromsensoren, Flüssigkeitsströmungssensoren, ein oder mehrere Heizelemente 140, Heizelementsteuerungen und verschiedene andere Komponenten (z.B. Strömungsventile in den Leitungen, Festkörper-Schaltvorrichtungen, Triacs, etc.). Um beispielsweise einen Anstieg der Flüssigkeitstemperatur am Auslass 110 zu bewirken, kann das Steuersystem 102 auf den Flüssigkeitsvolumenstrom der von dem Strömungssensor 115 erfasst wird, und eine Einlasstemperatur, die durch den Einlasstemperatursensor 160 erfasst wird, reagieren und die Leistungsausgabe der Heizelemente 140 (siehe 4) erhöhen.
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Mit Bezug auf 4 ist ein Seitenprofil des Wasserdurchlauferhitzers 100 nach einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt. Ein Heizelement 140 befindet sich innerhalb (im Inneren) einer Flüssigkeitsdurchflussleitung 120. Nach einer Ausführungsform befindet sich ein Heizelement 140 innerhalb jeder Flüssigkeitsdurchflussleitung 120 aus einer Mehrzahl von in dem Wasserdurchlauferhitzer 100 verwendeten von Flüssigkeitsdurchflussleitungen. Nach verschiedenen anderen Ausführungsformen können weniger als alle Leitungen 120 in dem Durchlauferhitzer 100 ein Heizelement 140 enthalten. In einer Ausführungsform ist das Heizelement 140 ein Widerstandsheizelement, das durch eine Energiequelle an dem Wasserdurchlauferhitzer 100 (z.B. eine Batterie) mit Energie versorgt wird. In anderen Ausführungsformen wird das Heizelement 140 durch eine separate Energiequelle (z.B. ein Wechselstrom-Wandanschluss) mit Energie versorgt. Im Betrieb liefert das Steuersystem 102 dem Heizelement 140 ein Signal, um es einzuschalten, auszuschalten oder um es auf ein vorgegebenes Leistungsniveau zu bringen, das benötigt wird, um eine gewünschte Flüssigkeitsauslasstemperatur zu erreichen. Wie in 4 gezeigt erstreckt sich das Heizelement 140 im Wesentlichen entlang der Länge der Wasserdurchflussleitung 120. Demgemäß findet Wärmeübertragung von dem Heizelement 140 auf eine durch die Leitung 120 fließende Flüssigkeit im Wesentlichen über die ganze Länge der Leitung 120 statt. In anderen Ausführungsformen kann das Heizelement sich nur über einen Teil der Länge innerhalb der Flüssigkeitsdurchflussleitung 120 erstrecken.
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Mit Bezug auf 5 ist ein Wasserdurchlauferhitzer 100 gezeigt, der eine Mehrzahl von modularen Verteilerleitungen 150 (z.B. Verteilerleitungen 151, 152, 153 und 154) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform verwendet. Der Flüssigkeitseinlass, die Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120–123 und der Flüssigkeitsauslass 110 sind durch die Verteilerleitungen 150–154 in Reihe miteinander verbunden. Der Betrieb des Wasserdurchflusserhitzers 100 aus 5 kann wie folgt beschrieben werden. Zu erwärmende Flüssigkeit tritt an dem Flüssigkeitseinlass 105 in den Wasserdurchlauferhitzer 100 ein und fließt entlang des Flüssigkeitsdurchflussweges 125. Die Flüssigkeit ist typischerweise Wasser. Nach verschiedenen anderen Ausführungsformen kann die Flüssigkeit jegliche fließfähige Flüssigkeit sein, die erwärmt werden kann. Die Flüssigkeit fließt entlang des Flüssigkeitsdurchflussweges 125 von dem Flüssigkeitseinlass 105 durch einen Strömungssensor 115 und in eine erste modulare Verteilerleitung 150. Die erste modulare Verteilerleitung 150 enthält den Einlasstemperatursensor 160, der die Flüssigkeitseinlasstemperatur aufnimmt. Die erste Verteilerleitung 150 leitet die Flüssigkeit zu einer ersten Flüssigkeitsdurchflussleitung 120. Aus der ersten Flüssigkeitsdurchflussleitung 120 tritt die Flüssigkeit in eine zweite Verteilerleitung 151 über, die die Flüssigkeit zu einer zweiten Flüssigkeitsdurchflussleitung 121 leitet. Die Flüssigkeit wird zu einer dritten Verteilerleitung 153 geleitet, die die Flüssigkeit zu einer dritten Leitung 122 leitet. Die dritte Leitung 122 lenkt die Flüssigkeit in einer vierten Verteilerleitung 153, der die Flüssigkeit zu einer vierten Leitung 123 leitet. Aus der vierten Leitung 123 tritt Flüssigkeit in die fünfte Verteilerleitung 154 ein. Die fünfte Verteilerleitung 154 leitet die nun erwärmte Flüssigkeit (wie durch den Auslasstemperatursensor 122 gemessen) zu dem Flüssigkeitsauslass 110. Typischerweise enthält jede der Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120–123 ein im Inneren befindliches Heizelement 140, wie in 4 gezeigt. Gemäß einer Ausführungsform sind die Verteilerleitungen 150–154 hinsichtlich ihrer Struktur und Funktion im Wesentlichen ähnlich. Daher ist in 6A–6B die Verteilerleitung mit Bezugszeichen 150 bezeichnet. In ähnlicher Weise sind die Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120–123 von im Wesentlichen ähnlicher Struktur und Funktion. Zur Erleichterung der Diskussion wurden für die Verteilerleitungen und die Leitungen verschiedene Bezugszeichen verwendet, um den Fließweg 125 der Flüssigkeit zu erklären.
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Wie in 5 zu sehen empfängt jede modulare Verteilerleitung 150 zwei Leitungen. Die Leitungen enthalten eine Flüssigkeitseinlassleitung 105, eine Flüssigkeitsauslassleitung 110, oder eine Flüssigkeitsdurchflussleitung 120. Daher kann die Konfiguration eine Flüssigkeitseinlassleitung 105 und eine Flüssigkeitsdurchflussleitung 120, zwei Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120, und/oder eine Flüssigkeitsauslassleitung 110 und eine Flüssigkeitsdurchflussleitung 120 sein. Als solche sind die modularen Verteilerleitungen 150, wenn der Durchlauferhitzer 110 und der Durchlauferhitzer 100 zusammengebaut wird, konfigurierbar und veränderbar nach ihrer Position in dem Flüssigkeitsdurchflussweg 125. Obwohl das Beispiel aus 5 vier Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120–123 zeigt, kann eine unbegrenzte Anzahl von Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120 zu dem Durchlauferhitzer 100 über zusätzliche Verteilerleitungen 150 hinzugefügt werden, um verschiedene Anwendungen des Wasserdurchlauferhitzers 100 zu realisieren. Zum Beispiel kann eine relativ größere Anzahl von Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120 in eine Wasserdurchlauferhitzer verwendet werden, der dazu ausgelegt ist, größere Mengen von erwärmter Flüssigkeit zu liefern als in Wasserdurchlauferhitzern, die dazu ausgelegt sind, relativ geringe Mengen erwärmter Flüssigkeit zu liefern, zum Beispiel für eine öffentliche Duschanlage mit vielen Duschköpfen im Vergleich zu einer Dusche in einer Wohnung mit einem einzelnen Duschkopf. Ferner können die Verteilerleitungen 150 in einer oder in mehreren verschiedenen Ebenen positioniert sein. 5 zeigt die Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120–123 in derselben Ebene wie Flüssigkeitseinlass 105 und Flüssigkeitsauslass 110. Um jedoch verschiedene Größenanforderungen realisieren zu können, können die Verteilerleitungen 150 in einer Kastenkonfiguration und/oder rechtwinkligen Konfiguration (z.B. in 90° zueinander orientiert, wie in einer 2-2-Konfiguration) angeordnet sein, um es zu ermöglichen, dass der Durchlauferhitzer 100 in Hohlräumen untergebracht wird und/oder in Gebieten, in denen die relativ längere, in einer Ebene befindliche Version des Durchlauferhitzers 100, die 5 dargestellt ist, nicht untergebracht werden kann.
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In einer Ausführungsform ist die modulare Verteilerleitung 150 über ein Anschlussstück 170 mit einer Leitung verbunden (z.B. Flüssigkeitseinlass 105, Flüssigkeitsauslass 110, oder Flüssigkeitsdurchflussleitung 120). Das Anschlussstück 170 kann einen Gewindeabschnitt in einer Öffnung (z.B. Öffnung 206, siehe 6A–6B) des Verteilers 150 umfassen, der mit einem Gewindeabschnitt an einer Leitung zusammenwirkt. In dieser Ausführungsform kann Dichtungsmasse oder ein anderer Typ von Dichtungsmaterial an der Verbindung, die durch die Verbindung der Leitung mit der Verteilerleitung 150 definiert ist, aufgebacht sein, um Flüssigkeitsleckage im Wesentlichen zu verhindern. In anderen Ausführungsformen können Dichtungsringe oder O-Ringe verwendet werden, um die Leitung an der Verteilerleitung 150 gegen Flüssigkeitsdurchlass abzudichten. In einer anderen Ausführungsform ist das Anschlussstück 170 über eine Kupplung 134 an der Verteilerleitung befestigt (d.h. die Kupplung 34 dient als ein Zwischenstück, um die Leitung flüssigkeitsdicht und mechanisch mit der Verteilerleitung 150 zu verbinden). Demgemäß kann die Kupplung 134 Gewinde aufweisen, die dazu ausgestaltet sind, um mit Gewinden einer Leitung einzugreifen. Da die Verteilerleitung 150 mehrere Öffnungen (siehe 6A–6B) haben kann, können eine oder mehrere Abdeckplatten 132 unbenutzte Öffnungen in der Verteilerleitung 150 abdecken, um die Flüssigkeit entlang des Durchflussweges 125 zu leiten. Die Abdeckplatte(n) 132 und die Kupplungen 134 können durch ein oder mehrere Befestigungsmittel 135 an der Verteilerleitung angebracht sein. In dem in 5 gezeigten Beispiel sind die Befestigungsmittel 135 als Bolzen ausgestaltet. Es sind jedoch auch viele andere Typen von Befestigungsmitteln 135 möglich, um die Abdeckplatte 132 und/oder Kupplung 134 mit der Verteilerleitung 150 zu verbinden (z.B. Schrauben, Stifte, Nägel, Klebstoff oder andere Bindemittel, etc.). Obwohl das Anschlussstück 170 als Gewindeteile verwendend beschrieben ist, kann die Verbindung für die Kupplung einer Öffnung in der Verteilerleitung 150 mit einer Leitung durch eine Presssitz-Verbindung, eine geschweißte Verbindung, eine Lötverbindung etc. ausgeführt sein.
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Mit Bezug auf 6A–6B ist eine modulare Verteilerleitung 150 für einen Wasserdurchlauferhitzer gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt. Die Verteilerleitung 150 kann aus irgendeinem im Wesentlichen flüssigkeitsdichten (nichtporösen) Material, (z.B. Kunststoff, Metall, etc.) hergestellt sein. Wie dargestellt umfasst die modulare Verteilerleitung 150 ein erstes Hohlraumteil 200 und ein zweites Hohlraumteil 220. Die ersten und zweiten Hohlraumteile 200, 220 werden miteinander verbunden, um die modulare Verteilerleitung 150 zu bilden. In einer Ausführungsform sind ein oder mehrere Vorsprünge 226 des zweiten Hohlraumteils 220 durch eine oder mehrere Bohrungen 210 des ersten Hohlraumteils 200 aufgenommen. In verschiedenen anderen Ausführungsformen können die Anzahl, Größe und die Form der Vorsprünge und Bohrungen 226, 210 variieren (z.B. quadratisch, rechteckig, etc.). Wie in 6A zu sehen, hat das erste Hohlraumteil eine vertiefte Oberfläche 208. Die Oberfläche 208 ist gegenüber einer ersten Außen- oder Umfangsseitenwand 202 vertieft. Die erste Umfangswand 202 definiert die äußere Oberfläche des ersten Hohlraumteils 200. In ähnlicher Weise definiert eine zweite äußere Umfangsseitenwand 228 die äußere Oberfläche des zweiten Hohlraumteils 220 (siehe 6B).
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Im Gebrauch, wenn die Hohlraumteile 200 und 220 miteinander verbunden werden, nehmen die Bohrungen 210 des ersten Hohlraumteils die Vorsprünge 226 des zweiten Hohlraumteils 220 auf. Gleichzeitig gleitet eine innere Umfangsfläche 234 des zweiten Hohlraumteils 220 (typischerweise in engem Kontakt) über die vertiefte Oberfläche 208 des Hohlraumteils 200. Die Hohlraumteile 200 und 220 können aneinander gedrückt werden, bis ein Rand 232 des zweiten Hohlraumteils 220 in Kontakt (oder nahezu in Kontakt) mit dem Rand 214 des ersten Hohlraumteils 200 kommt. An diesem Punkt sind die Hohlraumteile 200 und 220 miteinander verbunden (z.B. durch Presssitz-Verbindung). In einigen Ausführungsformen kann ein Versiegeler (z.B. Dichtungsmasse) oder ein Dichtungsring an einer oder mehrere der in Kontakt befindlichen Oberflächen (z.B. die ersten und zweiten Ränder 214, 232 und/oder die vertiefte Oberfläche 208 und die innere Umfangsoberfläche 234) angebracht sein, um die Hohlraumteile 200, 220 weiter miteinander zu verbinden und Flüssigkeitsleckagen im Wesentlichen zu verhindern. In einer anderen Ausführungsform können Befestigungsmittel durch die Vorsprünge und Bohrungen 226, 210 aufgenommen sein, um die ersten und zweiten Hohlraumteile 200, 220 in Verbindung miteinander zu halten. Die Befestigungsmittel 135 können dazu verwendet werden, um auch die Abdeckplatten 132 und die Kupplungen 134 an wenigstens einem von dem ersten und zweiten Hohlraumteil 200, 220 zu befestigen.
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Mit Bezug auf die 6A–6B ist das erste Hohlraumteil 200 weiterhin mit einer ersten Öffnung 206, einer zweiten Öffnung 207, einer Seitenwand 212 und einer Bodenwand 204 gezeigt. Ähnlich dem erste Hohlraumteil 200 enthält das zweite Hohlraumteil eine erste Öffnung 222, eine zweite Öffnung 223, eine Seitenwand 230 und eine Bodenwand 224. Die ersten und zweiten Öffnungen 222, 223 des zweiten Hohlraumteils können die gleiche Struktur wie die ersten und zweiten Öffnungen 206 und 207 des ersten Hohlraumteils 200 haben. In einer Ausführungsform werden nur zwei der Öffnungen von der Verteilerleitung 150 verwendet, wenn der in dem Wasserdurchlauferhitzer 100 eingesetzt ist. Zum Beispiel kann die erste Öffnung 206 des ersten Hohlraumteils 200 den Flüssigkeitseinlass 105 aufnehmen und die zweite Öffnung 223 des zweiten Hohlraumteils 220 kann eine erste Flüssigkeitsdurchflussleitung 120 aufnehmen. Wenn keine Kupplung 134 verwendet wird, können ein oder mehrere Anschlussstücke (z.B. Anschlussstück 170) die Leitung direkt mit einer Öffnung der Verteilerleitung verbinden (z.B. durch eine Gewindeverbindung). In einer Ausführungsform sind der erste und zweite Satz von Öffnungen kreisförmig und im Durchmesser größer als die aufgenommenen kreisförmigen Flüssigkeitsleitungen (z.B. Flüssigkeitsdurchflussleitung 120, Flüssigkeitseinlass 105, und Flüssigkeitsauslass 110 des Wasserdurchlauferhitzers 100). Nach verschiedenen anderen Ausführungsformen können der erste und zweite Satz von Öffnungen jegliche Form und Größe haben, die geeignet sind, um eine Leitung aufzunehmen (z.B. quadratisch).
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In einigen Ausführungsformen können eine oder mehrere Abdeckplatten 132 (siehe 5) verwendet werden, um eine oder mehrere Öffnungen in den ersten und zweiten Hohlraumteilen 200, 220 abzudecken. Zum Beispiel kann eine erste Abdeckplatte 132 die zweite Öffnung 207 des ersten Hohlraumteils 200 abdecken, und eine zweite Abdeckplatte 132 kann die erste Öffnung 222 des zweiten Hohlraumteils 200 abdecken. Im zusammengebauten Zustand definieren die ersten und zweiten Hohlraumteile 200, 220, die Abdeckplatten 132 und die nicht abgedeckten Öffnungen einen Durchflussweg als Teil des Flüssigkeitsdurchflussweges 125. Wenn demgemäß Flüssigkeit aus einer Leitung in die Verteilerleitung 150 eintritt, fließt die Flüssigkeit zwischen den Bodenwänden 204 und 224 und gegen die Seitenwände 212 und 230 des ersten und zweiten Hohlraumteils 200, 220. Die Abdeckplatten 132 verhindern, dass Flüssigkeit aus der Verteilerleitung 150 austritt und wirken mit den Bodenwänden 204, 224 zusammen, um die Flüssigkeit zu einer nachfolgenden Leitung zu leiten. Die Abdeckplatten 132 decken die unbenutzten Öffnungen des Verteilers 150 im Wesentlichen flüssigkeitsdicht ab und wirken dadurch mit, die Flüssigkeit entlang des Durchflussweges 125 zu leiten.
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Heizelemente 140 verlaufen durch wenigstens eine Öffnung in der Verteilerleitung 150 in eine oder mehrere Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120. In einigen Ausführungsformen verlaufen die Heizelemente 140 auch durch eine Abdeckplatte 132. In dieser Ausführungsform verläuft das Heizelement 140 durch die Abdeckplatte 132, die eine Öffnung gegenüber der die Leitung aufnehmenden Öffnung abdeckt. Da das Heizelement 140 wenigstens eines von der Verteilerleitung 150 und der Abdeckplatte 132 durchdringt, kann ein Versiegeler (z.B. Dichtungsmasse) und/oder ein Dichtungsring verwendet werden, um die Verteilerleitung im Wesentlichen flüssigkeitsdicht zu halten (keine Leckagen).
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Nach verschiedenen alternativen Ausführungsformen können, obwohl 6A–6B zwei Öffnungen an jedem der ersten und zweiten Hohlraumteile 200, 220 zeigen, jegliche Anzahlen von Öffnungen an den Hohlraumteilen vorgesehen sein. Zum Beispiel kann an den ersten und zweiten Hohlraumteilen 200, 220 nur eine Öffnung vorhanden sein; oder nach einer anderen Ausführungsform hat das erste Hohlraumteil 200 eine Öffnung, während das zweite Hohlraumteil 220 zwei Öffnungen aufweist, etc.. Ferner kann die Verteilerleitung, obwohl die Verteilerleitung 150 mit zwei Teilstücken dargestellt ist, in einem Stück hergestellt sei (z.B. gegossen) mit einer beliebigen Anzahl von Leitungen aufnehmenden Öffnungen. Demgemäß kann die Verwendung von Abdeckplatten 132 reduziert oder ganz vermieden sein, basierend auf der Anzahl von in jeder Verteilerleitung benutzen Öffnungen. Nach anderen alternativen Ausführungsformen können Heizelemente an wenigsten einem von der Verteilerleitung 150 und einer Abdeckplatte 132 angebracht sein, so dass das Heizelement nicht durch entweder die Abdeckplatte 132 oder die Verteilerleitung 150 verläuft. In dieser Ausführungsform können elektrische Kontakte außerhalb der Verteilerleitung 150 verwendet werden, um den Heizelementen Leistung zuzuführen (z.B. induktive Leistung). In einer anderen Ausführungsform können Drähte durch die Abdeckplatte 132 oder die Verteilerleitung 150 (anstelle des Elements 140 selbst) verlaufen, um Energie für das Element 140 aufzunehmen.
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Um weiter zu illustrieren, wie die ersten und zweiten Hohlraumteile 200 und 220 die Verteilerleitung 150 bilden und Flüssigkeit entlang des Durchflussweges 125 leiten, zeigen 7–8 Querschnittsansichten der Verteilerleitung aus 6A–6B. 7 zeigt die Verteilerleitung 152 in einer Verbindungsanordnung mit Flüssigkeitsdurchflussleitungen 121–122. Wie in 7 zu sehen, decken die Abdeckplatten 132 die unbenutzten Öffnungen (222 und 223) in der Verteilerleitung 152 flüssigkeitsdicht ab. Wenn daher Flüssigkeit aus der Leitung 121 in die Verteilerleitung 152 fließt, wird die Flüssigkeit vornehmlich durch die Abdeckplatten 132, die Seitenwände 212 und 230 und die Bodenwände 224 der ersten und zweiten Hohlraumteile 200 und 220 zu der nachfolgenden Leitung 122 geführt. Im Vergleich dazu zeigt 8 den Übergang von der Flüssigkeitsdurchflussleitung 123 zur Flüssigkeitsauslassleitung 110. In 8 führen, wie in 7, die Bodenwände 224, die Seitenwände 212 und 230 und die Abdeckplatten 132 die Flüssigkeit entlang des Durchflussweges 125.
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Wie weiter in 8 gezeigt kann die Abdeckplatte 132 auch so ausgestaltet sein, um einen oder mehrere Temperatursensoren an der Verteilerleitung 150 anzuschließen. In der Ausgestaltung von 8 ist der Auslasstemperatursensor 162 mit der Abdeckplatte 132 verbunden und befindet sich innerhalb der Verteilerleitung 154. Demgemäß wird die Temperatur der in den Auslass 110 eintretenden Flüssigkeit gemessen. Diese Messung kann mit der Einlassflüssigkeitstemperatur (von Sensor 160) und dem Volumenstrom dazu verwendet werden, um die Leistungsabgabe der Heizelemente 140 anzupassen, um eine gewünschte Flüssigkeitstemperatur zu erhalten.
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Als nächstes wird auf 9A–9B Bezug genommen, worin eine modularere Verteilerleitung für einen Wasserdurchlauferhitzer nach einer anderen Ausführungsform gezeigt ist. Ähnlich wie die Verteilerleitung 150 kann die Verteilerleitung 400 (10–12) aus jeglichem, im Wesentlichen flüssigkeitsdichten (nicht-porösen) Material (z.B. Kunststoff, Metall, etc.) hergestellt sein. Die Verteilerleitung 400 ist durch Zusammenfügen eines ersten Hohlraumteils 300 mit einem zweiten Hohlraumteil 300 (siehe 10–11) gebildet. Das Hohlraumteil 300 hat allgemein eine innere Oberfläche 375, eine äußere Oberfläche 380 (9B), Bohrungen 310, eine erste Öffnung 320, eine zweite Öffnung 330, eine Bodenwand 340, eine Aussparung 350, Seitenwände 360 und Vertiefungen 390. Bohrungen 310 ermöglichen es, Befestigungsmittel 135 zu verwenden, um wenigstens eines von einer Kupplung 134 oder einer Abdeckplatte 132 an der äußeren Oberfläche 380 des Hohlraumteils 300 zu befestigen. In einigen Ausführungsformen können die Bohrungen 310 auch Befestigungsmittel aufnehmen, um ein erstes Hohlraumteil 300 mit einem zweiten Hohlraumteil 300 zu verbinden, um die Verteilerleitung 400 zu bilden.
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Die ersten und zweiten Öffnungen 320 und 330 ermöglichen die Aufnahme einer Leitung (z.B. Flüssigkeitsdurchflussleitungen 120, Flüssigkeitseinlass 105 und/oder Flüssigkeitsauslass 110) und, wenn erwünscht, die Aufnahme eines Heizelements 140. Die ersten und zweiten Öffnungen 320 und 330 befinden sich in der Bodenwand 340. In bestimmten Ausführungsformen sind die Öffnungen 320 und 330 in ihrer Größe (z.B. Durchmesser) größer als die aufgenommenen Leitungen, während die Vertiefungen 390 auf der äußeren Oberfläche 380, die die Öffnungen 320 und 330 umgeben, in der Größe (z.B. Durchmesser) größer als die Öffnungen 320 und 330 sind. Obwohl sie als kreisförmig dargestellt sind, können die Öffnungen 320 und 330 nach verschiedenen Ausführungsformen jegliche Form (z.B. quadratisch) haben, die die Aufnahme der Leitungen ermöglicht.
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In einer Ausführungsform ist eine Leitung durch die Vertiefung 390 an der äußeren Oberfläche 380 des Hohlraumteils 300 aufgenommen. Die Vertiefung 390 kann einen Gewindebereich aufweisen, der zum Eingriff mit einem Gewindebereich der Leitung ausgestaltet ist. In anderen Ausführungsformen kann die Vertiefung 390 einen Dichtungsring (z.B. einen O-Ring) oder einen Versiegeler (z.B. Dichtungsmasse) zusätzlich zu oder anstelle einer Leitung aufnehmen. Obwohl die Vertiefung 390 als kreisförmig dargestellt ist, kann sie jegliche Form (z.B. quadratisch) und Größe (z.B. Tiefe) haben, um eine Leitung und/oder einen Dichtungsring oder eine Dichtung aufzunehmen.
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Wie dargestellt umgeben die Aussparungen 350 die ersten und zweiten Öffnungen 320 und 330, die Bodenwand 340 und die Seitenwände 360. Die Aussparungen 350 ermöglichen die Aufnahme wenigstens eines Dichtungsrings und/oder eines Versiegelers (z.B. Dichtungsmasse), um den inneren Hohlraum der Verteilerleitung 400 flüssigkeitsdicht oder im Wesentlichen flüssigkeitsdicht abzudichten. In einigen Ausführungsformen können die Aussparungen 350 auch die Aufnahme von Bindemittel (z.B. Klebstoff) erlauben, um die ersten und zweiten Hohlraumteile 300 zusammenzuhalten. Obwohl die Aussparung 350 mit der Form einer Sanduhr dargestellt ist, kann jegliche Form und Größe verwendet werden, die die Aufnahme von wenigstens einem von einem Versiegeler, einem Dichtungsring und Dichtungsmittel erlaubt.
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Um die Verteilerleitung 400 zu bilden, wird eine erste innere Oberfläche 375 des ersten Hohlraumteils 300 mit einer zweiten inneren Oberfläche 375 eines zweiten Hohlraumteils 300 ausgerichtet. Wenn zusammengebaut, definieren eine erste Umfangswand 302 und eine zweite Umfangswand 302 (siehe 10) zusammen mit der äußeren Oberfläche 380 die äußeren Oberflächen der Verteilerleitung 400 (zusätzlich zu Abdeckplatte(n) 132 und Kupplung(en) 134). Im Inneren enthält die Verteilerleitung 400 einen inneren Hohlraum, der Flüssigkeit zwischen den in Benutzung befindlichen Öffnungen leitet. Der innere Hohlraum ist durch erste und zweite Bodenwände 340, erste und zweite Seitenwände 360 und Hohlräume 350 definiert.
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Mit Bezug auf 10–11 sind Querschnittsansichten der Verteilerleitung aus 9A–9B, der mit Flüssigkeitsdurchflussleitungen (10) und einem Flüssigkeitsauslass (11) verbunden ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform gezeigt. 11 zeigt, dass ein Auslasstemperatursensor 162 vorhanden ist, der wie hierin beschrieben arbeiten kann und entsprechend positioniert sein kann. Nach einer Konfiguration werden zwei Öffnungen pro Verteilerleitung 400 benutzt. Wie in 10–11 gezeigt decken die Abdeckplatten 132 unbenutzte Öffnungen ab und dichten sie ab. In anderen Ausführungsformen können die Hohlraumteile 300 mit einer Vielfalt von Öffnungsanordnungen hergestellt sein (z.B. ein Hohlraumteil mit einer Öffnung, zwei Öffnungen, keinen Öffnungen, etc.), so dass die Verwendung von Abdeckplatten 132 minimiert werden kann. Kupplungen 134 sind durch Bohrungen 310 an der äußeren Oberfläche 380 von wenigstens einem von den ersten und zweiten Hohlraumteilen 300 angebracht. Die Kupplungen 134 dienen als ein Zwischenstück, um eine Leitung mit der Verteilerleitung 400 zu verbinden. Die Kupplung 134 kann ein Anschlussstück 170 haben, das die Kupplung 134 mit der Leitung verbindet (durch Gewinde, Presssitz, Lötung, etc.). Wie in 10–11 gezeigt, wird Flüssigkeit entlang des Durchflussweges 125 im Wesentlichen durch die Zusammenwirkung der Abdeckplatten 132, die unbenutzte Öffnungen abdecken, Bodenwände 340 und Seitenwände 360 geleitet.
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Mit Bezug auf 12 ist ein Wasserdurchlauferhitzer 100 gezeigt, der eine Mehrzahl von modularen Verteilerleitungen 400 (z.B. Verteilerleitungen 401, 402, 403 und 404) gemäß einer beispielhaften Ausführungsform verwendet. Obwohl der Wasserdurchlauferhitzer 100 Verteilerleitungen 401–404, anstatt der Verteilerleitungen 150–154, verwendet, kann die Funktionsweise des Wasserdurchlauferhitzers 100 analog zu der oben mit Bezug auf 5 beschriebenen sein. Wie bei 5 können daher, um verschiedenen Größeneinschränkungen zu genügen, die Verteilerleitungen 400 in einer Box und/oder einer rechtwinkligen Konfiguration angeordnet sein (z.B. 90° zueinander wie in einer paarweisen Konfiguration), um zu ermöglichen, dass der Erhitzer 100 in Hohlräumen und/oder Gebieten untergebracht werden kann, in denen die relativ längere, in einer Ebene liegende Version des Durchlauferhitzers 100 aus 12 nicht aufgenommen werden können.
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Es ist so zu verstehen, dass die hierin beschriebenen Erfindungen nicht auf die Details der Konstruktion und der Anordnung der Komponenten beschränkt sind, die in der Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindungen sind in andere Ausführungsformen umsetzbar oder können in verschiedenen Arten und Weisen praktisch realisiert werden. Es ist auch so zu verstehen, dass die hierin verwendete Ausdrucksweise und Terminologie dem Zweck der Beschreibung dient und nicht als einschränkend angesehen werden sollte.
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Auch die Begriffe sind als breite Begriffe gedacht und nicht als Begriffe der Beschränkung. Für Zwecke dieser Offenbarung soll der Begriff „verbunden“ bedeuten, dass zwei Teile direkt oder indirekt miteinander verbunden werden. Ein solches verbinden kann fest oder beweglich sein. Ein solches Verbinden kann mit den zwei Teilen erreicht werden oder den zwei Teilen und jeglichen zusätzlichen dazwischenliegenden Teilen, die integral als ein einzelner einheitlicher Körper miteinander gebildet sind, oder mit den zwei Teilen oder den zwei Teilen und jeglichen zusätzlichen dazwischenliegenden Teilen, die miteinander verbunden sind. Eine solche Verbindung kann permanenter Natur sein oder kann alternativ demontierbar oder lösbar sein. Eine solche Verbindung kann sich auf eine mechanische Beziehung, eine Flüssigkeitsverbindungsbeziehung oder eine elektrische Beziehung zwischen den beiden Komponenten beziehen.
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Es ist auch wichtig zu bemerken, dass die Konstruktion und die Anordnung der Elemente des Wasserdurchlauferhitzers wie sie in den beispielhaften Ausführungsformen gezeigt sind, nur illustrativ sind. Obwohl nur wenige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung in dieser Beschreibung im Detail beschrieben worden sind, werden Fachleute bei Durchsicht der vorliegende Offenbarung leicht anzuerkennen wissen, dass viele Modifikationen möglich sind (z.B. Variationen in Größen, Abmessungen, Strukturen, Formen und Proportionen der verschiedenen Elemente, Werten von Parametern, Montageanordnungen, Materialien, Farben, Orientierungen, etc.), ohne substantiell von der neuartigen Lehre und den Vorteilen des Gegenstands der beschriebenen Ausführungsformen abzuweichen. Beispielsweise ist der dargestellte Wasserdurchlauferhitzer mit vier Flüssigkeitsdurchflussleitungen gezeigt, aber dies ist so zu verstehen, dass diese Ausführungsformen als Beispiele gezeigt sind und dass die Erfindung auf eine Vielzahl von Wasserdurchlauferhitzergestaltungen (z.B. eine, zwei, drei, vier, etc. Flüssigkeitsdurchflussleitungen) anwendbar ist. In einem anderen Beispiel können die Flüssigkeitsdurchflussleitungen durch alternative Mittel als durch ein intern angeordnetes Heizelement geheizt werden. All solche Modifikationen sollen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung enthalten sein, wie sie in den dargestellten Ausführungsformen definiert ist. Die Reihenfolge oder Sequenz von jeglichen Prozess- oder Verfahrensschritten können variiert werden oder gemäß alternativen Ausführungsformen anders sequenziert sein. In den offenbarten Ausführungsformen sollen Formulierungen mit Mittel und Funktion die hierin beschriebenen Strukturen abdecken wie sie die beschriebenen Funktionen ausführen und nicht nur strukturelle Äquivalente, sondern auch äquivalente Strukturen. Andere Ersetzungen, Modifikationen, Änderungen und/oder Auslassungen können an dem Design, den Betriebsbedingungen und der Anordnung der bevorzugten und anderen beispielhaften Ausführungsformen vorgenommen werden, ohne von dem Prinzip der vorliegenden Erfindungen abzuweichen.