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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Nukleinsäure-Analysenvorrichtung, die eine biologische Probe durch Amplifizieren der in der biologischen Probe enthaltenen Nukleinsäure analysiert, und auf ein Vorrichtungsdiagnoseverfahren für die Nukleinsäure-Analysenvorrichtung.
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Stand der Technik
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Die Analyse von Nukleinsäure, die in einer biologischen Probe wie Blut, Blutplasma und Gewebeteilen enthalten ist, wird nicht nur in der wissenschaftlichen Forschung wie in der Biologie, Biochemie und Medizin durchgeführt, sondern auch in verschiedenen Bereichen wie in der Diagnose, in der Sortenoptimierung von Kulturpflanzen und in Unternehmen der Lebensmittelkontrolle. Das gebräuchlichste Verfahren zum Analysieren von Nukleinsäure ist das Verfahren der Polymerase-Kettenreaktion (PCR), bei der die im zu analysierenden Bereich befindliche Nukleinsäure einer basensequenzspezifischen Amplifikation unterzogen wird. Bei der PCR werden die folgenden Zyklen 30- bis 40-mal wiederholt. Das heißt, dass eine Reaktionslösung, die Nukleinsäure und Reagenzien zur Amplifikation der Nukleinsäure enthält, auf etwa 95°C erwärmt wird, sodass die Nukleinsäure thermisch denaturiert wird, und die Lösung sodann auf etwa 60°C abgekühlt wird, sodass die Hybridisierung (Annealing) und die Elongationsreaktion der Nukleinsäure gefördert werden. Zum Nachweis der Amplifikation der Nukleinsäure im Verlauf der fortschreitenden Reaktion wird häufig ein Verfahren durchgeführt, bei dem die Reaktionslösung mit Fluoreszenzmarkern gemischt wird, deren Fluoreszenzintensität sich je nach der Menge der PCR-Produkte verändert, die gemischte Lösung mit Anregungslicht bestrahlt wird und die von den Fluoreszenzmarkern emittierte Fluoreszenzintensität gemessen wird.
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PTL 1 beschreibt ein Verfahren, bei dem die Fehlfunktion einer Temperatureinstelleinheit durch Messen des Wechselstromwiderstands eines thermoelektrischen Elements (Peltier-Element) festgestellt wird. Die Erfahrung zeigt, dass ein thermoelektrisches Element, das nach etwa 20.000 bis 50.000 Temperaturzyklen einen Anstieg des Wechselstromwiderstands von etwa 5% zeigt, innerhalb kurzer Zeit ausfällt. Wird eine Vorrichtung gestartet oder führt ein Bediener eine spezielle Selbstdiagnosefunktion durch, wird die Fehlerdiagnose durchgeführt, indem die Temperaturen einer Heizoberfläche und einer Kühloberfläche des thermoelektrischen Elements aneinander angeglichen werden und sodann der Wechselstromwiderstand gemessen wird.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Bei dem Verfahren nach PTL 1 müssen jedoch zur Durchführung der Diagnose die Temperaturen beider Oberflächen des thermoelektrischen Elements (Peltier-Element) aneinander angeglichen werden. Daher kann die Diagnose nicht durchgeführt werden, wenn in der Temperatureinstelleinheit während des Messens von Proben (während der zur Amplifikation von Nukleinsäure durchgeführten Temperaturzyklen) Fehler auftreten. Weil die Diagnose auf der Grundlage eines durch einen Ermüdungsbruch des Peltier-Elements verursachten Widerstandsanstiegs durchgeführt wird, ergibt sich darüber hinaus das Problem, dass es nicht möglich ist, die Funktionsstörung anderer Komponenten als des Peltier-Elements in der Temperatureinstelleinheit festzustellen.
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Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Verfahrens, durch das ein Ausfall oder eine Leistungsverschlechterung einer Temperatureinstelleinheit festgestellt werden kann und gleichzeitig ein Teil, das den Fehler verursacht, in einem Stadium benannt wird, in dem gerade ein Nukleinsäure-Amplifikationsprozess durchgeführt wird.
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Lösung des Problems
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Zur Erreichung des oben genannten Ziels wird der Ausgangswert des Pegels der einem Temperatureinstellelement zugeführten Steuersignale während einer Temperaturkonstanthaltung, eines Temperaturanstiegs und eines Temperaturabfalls im Voraus festgelegt und auf der Grundlage dieses Werts ein Fehlerbestimmungs-Schwellenwert festgelegt. Der beobachtete aktuelle Steuersignalpegel und der Schwellenwert werden in einem Stadium verglichen, in dem der Nukleinsäure-Amplifikationsprozess gerade durchgeführt wird, wodurch ein Ausfall (Funktionsstörung und Leistungsverschlechterung) der Temperatureinstelleinheit festgestellt und außerdem eine Komponente, die den Ausfall verursacht, benannt wird.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Ein Ausfall oder eine Leistungsverschlechterung der Temperatureinstelleinheit kann unter Verwendung des Diagnoseverfahrens nach der Erfindung festgestellt werden, und gleichzeitig wird ein den Fehler verursachendes Teil in einem Stadium benannt, in dem gerade ein Nukleinsäure-Amplifikationsprozess durchgeführt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Konfiguration der wichtigsten Teile in einer Nukleinsäure-Analysenvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
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2 zeigt eine Querschnittansicht zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels entlang der Linie A-A' in 1.
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3 zeigt eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung eines detaillierten Konfigurationsbeispiels einer Temperatureinstelleinheit in der Nukleinsäure-Analysenvorrichtung in 1 und 2.
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4 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines schematischen Beispiels für eine Konfiguration einer Nukleinsäure-Analysenvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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5 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Temperatur eines Temperatureinstellblocks und den Pegel der einem Peltier-Element zugeführten Steuersignale.
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6 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels für die Temperatur eines Temperatureinstellblocks und den Pegel der einem Peltier-Element zugeführten Steuersignale, wenn bei dem Peltier-Element eine Fehlfunktion auftritt.
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7A zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks und des Pegels der dem Peltier-Element zugeführten Steuersignale und dem Ausfall einer Komponente, der anhand der Kombination festgestellt werden kann.
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7B zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks und des Pegels der dem Peltier-Element zugeführten Steuersignale und dem Ausfall einer Komponente, der anhand der Kombination festgestellt werden kann.
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7C zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks und des Pegels der dem Peltier-Element zugeführten Steuersignale und dem Ausfall einer Komponente, der anhand der Kombination festgestellt werden kann.
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7D zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks und des Pegels der dem Peltier-Element zugeführten Steuersignale und dem Ausfall einer Komponente, der anhand der Kombination festgestellt werden kann.
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7E zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen der Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks und des Pegels der dem Peltier-Element zugeführten Steuersignale und dem Ausfall einer Komponente, der anhand der Kombination festgestellt werden kann.
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8 zeigt eine Tabelle, die die Beziehung zwischen der Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks und des Pegels der dem Peltier-Element zugeführten Steuersignale und dem Ausfall einer Komponente, der anhand der Kombination festgestellt werden kann, zusammenfasst.
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9 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Diagnose eines Fehlers in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Temperatureinstellung aufgrund des Pegels der Steuersignale, die den Peltier-Elementen mehrerer Temperatureinstelleinheiten zugeführt werden.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Bei der Polymerase-Kettenreaktion (PCR) ist die Genauigkeit der Temperatureinstellungsleistung von erheblicher Bedeutung. Bei der Durchführung der thermischen Denaturierung der Nukleinsäure besteht, wenn die Temperatur weit über 95°C steigt, die Befürchtung, dass ein Nukleinsäure-Amplifikationsenzym deaktiviert wird und die Amplifikationseffizienz sinkt. Liegt die Temperatur bei der Hybridisierung außerhalb des geeigneten Temperaturbereichs, können die Primer sich nicht richtig an die Zielsequenz anlagern, wodurch die Menge der Target-Amplifikationsprodukte sinkt. Darüber hinaus ist, wenn in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Temperatureinstellung ein Fehler auftritt, nachdem die Reaktionslösung durch Mischen der zu analysierenden Target-Nukleinsäure mit Reagenzien oder dergleichen zubereitet und der PCR-Prozess durch die Nukleinsäure-Analysenvorrichtung gestartet worden ist, die Analyse unbrauchbar, und die Proben werden verworfen. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, dass eine Fehlfunktion der Temperatureinstelleinheit in der Vorrichtung festgestellt wird, bevor die Proben gemessen werden, und es ist weiterhin wünschenswert, dass der Fehler in einem Stadium festgestellt wird, bevor die Temperatureinstellung vollkommen falsch abläuft, das heißt, im Stadium der Leistungsverschlechterung. Des Weiteren ist es wünschenswert, dass die fehlerhafte Komponente benannt wird, damit die Reparatur unverzüglich erfolgen kann.
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Nachstehend wird eine Nukleinsäure-Analysenvorrichtung nach der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen detailliert beschrieben.
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4 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines schematischen Beispiels für eine Konfiguration der Nukleinsäure-Analysenvorrichtung. Eine in 4 gezeigte Nukleinsäure-Analysenvorrichtung 32 umfasst eine Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33, die Nukleinsäure aus Proben extrahiert, eine Reagenzienmischeinheit 34, die Reagenzien zu der extrahierten Nukleinsäure dosiert und diese miteinander vermischt, und eine Nukleinsäure-Analyseeinheit 35, die die Temperatur der vermischten Reaktionslösung einstellt und deren Fluoreszenz erfasst. Unter diesen Einheiten ist die Nukleinsäure-Analyseeinheit 35 eine wesentliche Komponente der Nukleinsäure-Analysenvorrichtung. Die Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33 und die Reagenzienmischeinheit 34 sind jedoch keine wesentlichen Komponenten, und eine beliebige Kombination der Einheiten kann verwendet werden. Nachstehend wird das Diagnoseverfahren der Nukleinsäure-Analyseeinheit 35 detailliert beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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Konfiguration der wichtigsten Teile einer Nukleinsäure-Analysenvorrichtung
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1 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines Beispiels für eine Konfiguration der wichtigsten Teile in einer Nukleinsäure-Analysenvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung. 2 zeigt eine Querschnittansicht zur Veranschaulichung eines Konfigurationsbeispiels entlang der Linie A-A' in 1.
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Die in 1 und 2 gezeigte Konfiguration einer Nukleinsäure-Analyseeinheit 31 ähnelt der in 4 gezeigten Nukleinsäure-Analyseeinheit 35 und umfasst einen Temperatureinstellblock 1, ein Karussell 2, ein Peltier-Element 4, einen Temperatursensor 5, ein Photometer 6, eine Abschirmplatte 7 und ein Heizelement 12.
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Mehrere (zwölf in diesem Beispiel) Temperatureinstellblöcke 1 sind entlang des äußeren Umfangs des Karussells 2 um dessen Mittelachse angeordnet und werden um eine Drehwelle 3 herum in eine Rotationsbewegung versetzt. Die Peltier-Elemente (Temperatureinstellelemente) 4 sind jeweils zwischen den mehreren Temperatureinstellblöcken 1 und dem Karussell 2 angeordnet. Die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 wird durch Steuerung des Peltier-Elements 4 eingestellt, wobei die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 mit Hilfe des Temperatursensors 5, der in dem Temperatureinstellblock 1 eingebaut ist, überwacht wird. Jeweils ein Satz aus dem Peltier-Element 4 und dem Temperatursensor 5 ist für jeden der mehreren Temperatureinstellblöcke 1 angeordnet, und daher werden die Temperaturen der mehreren Temperatureinstellblöcke 1 unabhängig voneinander eingestellt.
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Das Photometer 6 ist am äußeren Umfang des Karussells 2 angeordnet. In diesem Fall sind beispielsweise zwei Photometer 6, die Licht unterschiedlicher Wellenlängen verwenden, gezeigt. Jedoch können auch ein oder drei oder mehr Photometer 6 vorgesehen werden, solange sie am äußeren Umfang des Karussells 2 angeordnet werden. Alle Temperatureinstellblöcke 1 bewegen sich aufgrund des Rotationsantriebs auf der gleichen Umfangslinie. Daher sind die relativen Positionen zwischen dem Photometer 6 und den Temperatureinstellblöcken 1, wenn diese vor dem Photometer 6 durchlaufen, für alle Temperatureinstellblöcke 1 gleich.
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Die mehreren Temperatureinstellblöcke 1 und das Karussell 2 sind zusammen mit der Abschirmplatte 7 abgedeckt, um bei der Durchführung der Analyse unter Verwendung der Temperatureinstellblöcke 1 optische Störungen durch das Photometer 6 zu verringern. Bei der Analyse wird ein Rohr (Reaktionsbehälter) 10, das eine Reaktionslösung (Probe) enthält, die durch Mischen von Nukleinsäure mit Reagenzien oder dergleichen erhalten wird, von dem Temperatureinstellblock (Halteelement) 1 gehalten. Jeder Temperatureinstellblock 1 ist mit einem Anregungslicht-Einlass-/Bestrahlungsfenster 8 zum Empfang des Anregungslichts aus dem Photometer 6 und einem Fluoreszenz-Nachweisfenster 9 zur Erfassung der Fluoreszenzstrahlung durch das Photometer 6 versehen. Dabei ist das Anregungslicht-Einlass-/Bestrahlungsfenster 8 an der Unterseite des Temperatureinstellblocks 1 und das Fluoreszenz-Nachweisfenster 9 an der Seitenfläche des Temperatureinstellblocks 1 angeordnet. Jedoch können die Fenster entsprechend der Struktur des Photometers in beliebiger Weise angeordnet sein.
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Es ist wünschenswert, dass die Temperatur eines Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 konstant gehalten wird, damit Einflüsse auf den Temperatureinstellblock 1 durch Veränderungen der Außenlufttemperatur außerhalb der Abschirmplatte möglichst gering gehalten werden. Daher sind in den Innenabschnitt der Abschirmplatte 7 ein Temperatursensor (nicht gezeigt) und das Heizelement 12 eingebaut. Dabei ist das Heizelement 12 an der Seitenfläche an der Innenseite der Abschirmplatte 7 angeordnet. Das Heizelement 12 kann jedoch an jeder beliebigen Position des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 entsprechend der Struktur angeordnet werden. Außerdem können verschiedene Heizquellen wie Peltier-Elemente und ein Wärmestrahler wie ein Heizlüfter und eine Rippenheizung zusätzlich zu einem Heizelement verwendet werden, und mehrere davon können kombiniert werden.
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Einzelheiten der Temperatureinstelleinheit
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3 zeigt eine Ansicht der Einzelheiten einer Temperatureinstelleinheit 14. Die Temperatureinstelleinheit 14 umfasst den Temperatureinstellblock 1, der das Rohr 10 hält, in dem sich die Reaktionslösung mit der Nukleinsäure befindet, das Peltier-Element 4, das die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 einstellt, den Temperatursensor 5, der die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 überwacht, und eine wärmeleitende Platte 13. Zur Verbesserung der Wärmeleitfähigkeit ist die wärmeleitende Platte 13 zwischen den Kontaktflächen zwischen der wärmeabstrahlenden Oberfläche und der kühlenden Oberfläche des Peltier-Element und dem Temperatureinstellblock 1 oder dem Karussell 2 angeordnet. Anstelle der wärmeleitenden Platte kann auch Schmierfett oder dergleichen verwendet werden. Darüber hinaus kann ein Befestigungshilfsmittel (nicht gezeigt) verwendet werden, um den Temperatureinstellblock 1 an dem Karussell 2 zu befestigen.
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5 zeigt ein Diagramm, in dem die Kombination der Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 während der Temperaturzyklen, in denen sich die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 wiederholt im Bereich zwischen 95°C und 45°C bei einer Umgebungstemperatur von 60°C ändert, und des Pegels der Steuersignale, die dem Peltier-Element 4 zu diesem Zeitpunkt in der Temperatureinstelleinheit 14 von 3 zugeführt werden, schematisch dargestellt ist. Was den Steuersignalpegel anbetrifft, so wird auf der Grundlage der Oberfläche des Peltier-Elements 4, die den Temperatureinstellblock berührt, der Steuersignalpegel zum Zeitpunkt der Erwärmung im Bereich zwischen 0% und 100% und der Steuersignalpegel zum Zeitpunkt der Abkühlung im Bereich zwischen 0% und –100% angegeben. Je größer der absolute Wert der Prozentzahl, umso höher ist die Heiz-/Kühlleistung.
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Es ist wünschenswert, dass die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs bzw. des Temperaturabfalls während der zur Nukleinsäure-Amplifikation durchgeführten Temperaturzyklen im Voraus auf einen konstanten Wert (zum Beispiel 1°C/s usw.) eingestellt wird. Dies hat folgenden Grund: Es werden stets die gleichen Temperaturzyklen durchgeführt, und somit lassen sich Ergebnisschwankungen zwischen den Messungen verringern, und wenn der Nukleinsäure-Amplifikationsprozess durchgeführt wird, kann der Prozess zu dem erwarteten Endzeitpunkt beendet werden. Daher lässt sich der Analysenplan leichter erstellen.
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6 zeigt ein Diagramm, in dem ein Beispiel für die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 und den Pegel der dem Peltier-Element 4 zugeführten Steuersignale, wenn das Peltier-Element 4 eine Leistungsverschlechterung aufweist, schematisch dargestellt ist. Schreitet die Leistungsverschlechterung eines Peltier-Elements durch wiederholtes Ansteigen und Abfallen seiner Temperatur fort, steigt der elektrische Widerstand des Peltier-Elements und daher steigt auch die Joulesche Wärme während des Betriebs. Aus diesem Grund wirkt sich im Vergleich zum Ausgangsstadium das Erwärmen vorteilhaft, das Abkühlen aber nachteilig aus. Mit anderen Worten, wenn die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs bzw. des Temperaturabfalls so gesteuert wird, dass ein bestimmter Wert erreicht wird, ist der Steuersignalpegel zum Erwärmen zum Zeitpunkt des Temperaturanstiegs kleiner als der im Ausgangsstadium und der Steuersignalpegel zum Abkühlen zum Zeitpunkt des Temperaturabfalls größer als der im Ausgangsstadium.
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Aus dem gleichen Grund verändert sich nicht nur der Steuersignalpegel des Temperaturanstiegs/Temperaturabfalls, sondern auch der Steuersignalpegel zum Erwärmen/Abkühlen zum Zeitpunkt der Temperaturkonstanthaltung gegenüber dem Ausgangswert. Zum Beispiel wird bei einer Temperatur des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 von 60°C das Peltier-Element 4 erwärmt, wenn die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 bei 95°C konstant gehalten wird, und das Peltier-Element 4 wird gekühlt, wenn die Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 bei 45°C konstant gehalten wird. Ähnlich wie beim Temperaturanstieg/Temperaturabfall ist bei einer Leistungsverschlechterung des Peltier-Elements 4 der Steuersignalpegel zum Erwärmen zum Zeitpunkt des Haltens einer höheren Temperatur als der Temperatur des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 kleiner als der im Ausgangsstadium und der Steuersignalpegel zum Abkühlen zum Zeitpunkt des Haltens einer niedrigeren Temperatur ist größer als der im Ausgangsstadium.
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Wenn, wie vorstehend beschrieben, Veränderungen des Steuersignalpegels verwendet werden, kann eine Leistungsverschlechterung oder ein Ausfall des Peltier-Elements 4 diagnostiziert werden. Zunächst wird der Pegel der Steuersignale, die dem Peltier-Element 4 in jedem Stadium der Temperaturzyklen zugeführt werden, vor der Auslieferung der Vorrichtung für jedes Peltier-Element 4 eingestellt, und die Ausgangswerte werden in der Vorrichtung gespeichert. Da sich die Temperatur des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 ändert, auch wenn die Temperatureinstellung erfolgt, wird ein Fehlerdiagnose-Schwellenwert festgelegt, indem den Ausgangswerten ein Wahrscheinlichkeitsbereich beigemessen wird, und wenn ein Wert von diesem Bereich abweicht, wird ein Ausfall diagnostiziert.
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7A zeigt ein Diagramm, das den Normalzustand der Temperatureinstelleinheit 14 veranschaulicht. 7A zeigt eine schematische Darstellung von 5. Der Pegel der Steuersignale zum Erwärmen/Abkühlen, die dem Peltier-Element 4 zugeführt werden, liegt innerhalb des Schwellenwertbereichs, der auf der Grundlage der Ausgangswerte über alle Stadien der Temperaturzyklen festgelegt wurde. Dabei wird festgestellt, dass sich die Temperatureinstelleinheit 14 im Normalzustand befindet.
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7B zeigt ein Diagramm, das den Fall einer Leistungsverschlechterung des Peltier-Elements 4 veranschaulicht. 7B zeigt eine schematische Darstellung von 6. Bei einem Temperaturanstieg und beim Halten einer höheren Temperatur als der des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 ist der Steuersignalpegel zum Erwärmen kleiner als der Schwellenwert. Im Gegensatz dazu ist bei einem Temperaturabfall und beim Halten einer niedrigeren Temperatur als der des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 der Steuersignalpegel zum Abkühlen größer als der Schwellenwert. Dabei wird festgestellt, dass sich die Temperatureinstelleinheit 14 im Fehlerzustand befindet, und weiterhin wird festgestellt, dass das Peltier-Element 4 das fehlerhafte Teil ist.
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Gleichermaßen kann aufgrund von Veränderungen des Pegels der dem Peltier-Element 4 zugeführten Steuersignale, zusätzlich zu dem Peltier-Element 4, auch eine Leistungsverschlechterung des Temperatursensors 5 und der wärmeleitenden Platte 13 diagnostiziert werden.
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7C zeigt ein Diagramm, das den Fall einer Leistungsverschlechterung des Temperatursensors 5 veranschaulicht. Sind die Isoliereigenschaften eines Temperatursensors aufgrund von Ermüdung verringert, wird eine niedrigere Temperatur als die tatsächliche Temperatur erkannt. Mit anderen Worten, die tatsächliche Temperatur des Temperatureinstellblocks 1 ist höher als die voreingestellte Temperatur (Erkennungstemperatur des Temperatursensors 5). Deshalb ist, wenn die Temperatur auf einem höheren Wert als dem Temperaturwert des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 gehalten wird, der Steuersignalpegel zum Erwärmen größer als der Schwellenwert und, wenn die Temperatur auf einem niedrigeren Wert als dem Temperaturwert des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 gehalten wird, der Steuersignalpegel zum Abkühlen kleiner als der Schwellenwert. Da das Phänomen der Verringerung der Isoliereigenschaften bei einem Temperaturanstieg erkennbar wird, steigt darüber hinaus der Temperaturänderungsbereich zum Zeitpunkt eines Temperaturanstiegs/Temperaturabfalls gegenüber dem im Normalzustand. Daher sind, um die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs/Temperaturabfalls konstant zu halten, sowohl der Steuersignalpegel zum Erwärmen zum Zeitpunkt des Temperaturanstiegs als auch der Steuersignalpegel zum Abkühlen zum Zeitpunkt des Temperaturabfalls größer als der Schwellenwert. In diesem Fall wird diagnostiziert, dass die Temperatureinstelleinheit 14 eine Fehlfunktion aufweist, und weiterhin wird festgestellt, dass der Temperatursensor 5 das fehlerhafte Teil ist.
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7D zeigt ein Diagramm, das den Fall einer Leistungsverschlechterung der wärmeleitenden Platte 13 veranschaulicht. Die Wärmeleitfähigkeit der wärmeleitenden Platte 13 sinkt aufgrund von Alterung, und daher ist es schwierig, Temperaturänderungen des Peltier-Elements 4 auf den Temperatureinstellblock 1 zu übertragen. Aus diesem Grund ist der Steuersignalpegel zum Erwärmen/Abkühlen in allen Stadien der Temperaturzyklen größer als der Schwellenwert. Dabei wird diagnostiziert, dass die Temperatureinstelleinheit 14 eine Fehlfunktion aufweist, und weiterhin wird festgestellt, dass die wärmeleitende Platte 13 das fehlerhafte Teil ist.
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Das vorstehend beschriebene Diagnoseverfahren kann nicht nur zur Feststellung einer Leistungsverschlechterung einer Komponente, sondern auch zur Diagnose ihres Ausfalls verwendet werden. 7E zeigt ein Diagramm, das den Fall veranschaulicht, bei dem das Rohr 10 nicht ordnungsgemäß eingesetzt ist. Die Heizkapazität des Temperatureinstellblocks 1 ist gegenüber der im Normalzustand verringert, und daher kann das Peltier-Element 4 eine Temperaturkonstanthaltung oder Temperaturänderungen nur mit geringerer Leistung durchführen. Daher ist der Steuersignalpegel zum Erwärmen/Abkühlen kleiner als der Schwellenwert über alle Stadien der Temperaturzyklen. Daher wird ein Fehler in Bezug auf den Einbauzustand des Rohrs 10 diagnostiziert.
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Da die erfolgreiche oder fehlerhafte Anbringung des Rohrs 10 die PCR-Ergebnisse erheblich beeinflusst, wird diese normalerweise von einem speziellen Sensor überwacht. Unbestreitbar ist jedoch, dass auch der Sensor eine Fehlfunktion aufweisen kann. Um auf diesen Fall vorbereitet zu sein, kann durch dieses Diagnoseverfahren auch eine doppelte Überwachung erfolgen.
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In 8 ist die Beziehung zwischen dem Pegel der Steuersignale zum Erwärmen/Abkühlen, die dem Peltier-Element zugeführt werden, und einer Ursache der dadurch benannten Fehlfunktion zusammengefasst. Fehler in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Temperatureinstellung der Vorrichtung können unverzüglich festgestellt werden und das den Fehler verursachende Teil (das Peltier-Element, der Temperatursensor oder dergleichen) kann bei Verwendung der Nukleinsäure-Analysenvorrichtung nach der ersten Ausführungsform benannt werden. Bei Anwendung dieses Verfahrens braucht die Temperatur eines Peltier-Elements nicht auf einen bestimmten Wert eingestellt zu werden, wie zum Beispiel nach PTL 1, und es ist möglich, die Diagnose einer Vorrichtung während der Nukleinsäure-Amplifikation durchzuführen. Darüber hinaus kann das einen Fehler verursachende Teil benannt werden, und daher kann die Vorrichtung unverzüglich zu geringen Kosten repariert werden.
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Erforderlich ist eine gründliche Fehlerdiagnose der Leistungsfähigkeit der Temperatureinstellung. Daher wird die Diagnose zur Erzielung einer höheren Diagnosegenauigkeit auf der Grundlage der Steuersignalpegel nicht nur von einem, sondern von mehreren Zyklen durchgeführt. Auf diese Weise kann die Genauigkeit verbessert werden.
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Darüber hinaus kann durch die Durchführung eines Diagnoseverfahrens, bei dem die Steuersignalpegel mehrerer Temperatureinstelleinheiten 14 (bis zu zwölf nach der vorliegenden Ausführungsform) miteinander verglichen werden, die Genauigkeit der Diagnose weiter erhöht werden.
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Vorstehend wurde das Diagnoseverfahren für jede Temperatureinstelleinheit 14 beschrieben, wobei der aktuelle dem Peltier-Element 4 zugeführte Steuersignalpegel mit dem Ausgangswert verglichen wird. Jedoch kann die Fehlfunktion, die in einem anderen üblichen Temperatureinstellmechanismus als der einzelnen Temperatureinstelleinheit 14 auftritt, ebenfalls anhand der Diagnoseergebnisse der mehreren in 1 gezeigten Temperatureinstelleinheiten 14 (bis zu zwölf nach der vorliegenden Ausführungsform) festgestellt werden.
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Beispielsweise wird davon ausgegangen, dass das Diagnoseergebnis, wie in 9 gezeigt, ähnlich dem im Fall einer Leistungsverschlechterung des Peltier-Elements 4 in 6B von den mehreren Temperatureinstelleinheiten 14 (bis zu zwölf nach der vorliegenden Ausführungsform) erhalten wird. In diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei mehreren Peltier-Elementen 4 gleichzeitig eine Leistungsverschlechterung auftritt, sehr gering, und es kann diagnostiziert werden, dass der Fehler in Bezug auf die Leistungsfähigkeit der Temperatureinstellung des üblichen Temperatureinstellmechanismus, das heißt, des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11, der mehreren Temperatureinstelleinheiten 14 (bis zu zwölf nach der vorliegenden Ausführungsform) aufgetreten ist, und somit ist die Atmosphäre des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 auf eine hohe Temperatur erwärmt worden.
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Da das vorstehend beschriebene Diagnoseverfahren selbst mitten in der Nukleinsäure-Amplifikation durchgeführt werden kann, kann die Diagnose ohne einen speziellen Diagnosetermin erfolgen. Die Vorrichtungsdiagnose kann jedoch nicht nur während der Nukleinsäure-Amplifikation, sondern auch während der Vorbereitungsperiode der Analyse vorgenommen werden, die nach dem Einschalten der Vorrichtung abgewartet wird.
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Wenn keine Nukleinsäure-Analyse durchgeführt wird, erfolgt die Durchführung der Temperaturzyklen in einem Stadium, in dem die Temperatur des Abschirmplatten-Innenabschnitts 11 eine vorgegebene Temperatur erreicht, der Pegel der dem Peltier-Element 4 zugeführten Steuersignale zum Erwärmen/Abkühlen über alle Stadien wird überwacht, und der überwachte Pegel wird mit dem Schwellenwert verglichen. Dabei ist, da das Rohr 10 nicht in den Temperatureinstellblock 1 eingesetzt ist, die Heizkapazität des Temperatureinstellblocks 1 gering und das Temperaturverhalten anders als zum Zeitpunkt der Messung. Daher kann ein anderer Schwellenwert als der zur Bestimmung von Fehlern während der Nukleinsäure-Amplifikation festgelegt werden. Die in 8 gezeigten Beziehungen können unverändert als Diagnosekriterien verwendet werden. Dieser Bedienvorgang kann nach dem Einschalten oder zu einem Zeitpunkt, an dem keine Nukleinsäure-Amplifikation erfolgt, manuell von einem Anwender durchgeführt oder automatisch ausgeführt werden.
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Zweite Ausführungsform
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Konfiguration einer Nukleinsäure-Analysenvorrichtung
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4 zeigt eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines schematischen Beispiels für eine Konfiguration einer Nukleinsäure-Analysenvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
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Die Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33 umfasst einen Proben-Befestigungsabschnitt 41, einen Zentrifugenabschnitt 42, eine Nachbehandlungskammer 43, einen Proben-Befestigungsabschnitt 44, einen Speicher für extrahiertes Reagenz 45, einen Speicher für Verbrauchsmittel 46 und dergleichen. Zwar erfolgt keine detaillierte Beschreibung der Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33, sie hat jedoch die Funktion, nicht benötigte Bestandteile aus einer Probe zu entfernen und nur die für die Analyse erforderliche Nukleinsäure zu extrahieren. Die Reagenzienmischeinheit 34 umfasst einen Speicher für Analysenreagenz 47, einen Speicher für Verbrauchsmittel 48, einen Mischer 49 und dergleichen. Zwar erfolgt keine detaillierte Beschreibung der Reagenzienmischeinheit 34, sie hat jedoch die Funktion, die von der Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33 extrahierte Nukleinsäure mit den Reagenzien für die Analyse zu vermischen. Die Konfiguration der Nukleinsäure-Analyseeinheit 35 ähnelt der Konfiguration der in 1 gezeigten Nukleinsäure-Analyseeinheit 31. Die Nukleinsäure-Analyseeinheit 35 hat die Funktion der Analyse der Nukleinsäure im letzten Prozessschritt. Der Transport des Rohrs zwischen den jeweiligen Einheiten wird durch einen Roboterarm 50 durchgeführt.
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Bei der Nukleinsäure-Analysenvorrichtung 32, bei der die Vorbehandlungseinheiten wie die Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33 und die Reagenzienmischeinheit 34, wie bei der vorliegenden Ausführungsform beschrieben, an die Nukleinsäure-Analyseeinheit 35 angeschlossen sind, kann eine Diagnose während jedes Prozessschritts wie dem Vorbereitungsstadium, dem Vorbehandlungsstadium und dem Analysestadium nach dem Einschalten der Vorrichtung durchgeführt werden.
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Ein Bediener schaltet die Nukleinsäure-Analysenvorrichtung 32 ein, setzt Proben, Reagenzien und Verbrauchsmittel wie Rohre ein und startet die Analyse. Zu diesem Zeitpunkt wird im Falle der Nukleinsäure-Analysenvorrichtung 32, die, wie in 4 gezeigt, mit der Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33 und der Reagenzienmischeinheit 34 ausgestattet ist, die Diagnose der Temperatureinstelleinheit 14 einschließlich des Peltier-Elements 4 und des Temperatursensors 5 in der Startphase der Vorrichtung gestartet (das heißt, im Vorbereitungsstadium der Vorrichtung, unmittelbar nach ihrem Einschalten) und ein etwaiger Fehler (Funktionsstörung und Leistungsverschlechterung) kann in einem frühen Stadium festgestellt werden. Wird ein Fehler festgestellt, wird die Vorrichtung in einem Stadium vor der Vorbehandlung (Mischen von Reagenzien oder dergleichen) vorübergehend gestoppt, damit die Analyse an der Probe erfolgen und eine Reparatur durchgeführt werden kann. Auf diese Weise lassen sich die Risiken, dass Proben verworfen werden müssen, reduzieren.
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Falls beim Einschalten der Vorrichtung kein Fehler festgestellt wird, setzt die Vorrichtung den Betrieb im Normalzustand fort und startet die Vorbehandlung für die Analyse durch die Nukleinsäure-Extraktionseinheit 33 und die Reagenzienmischeinheit 34. Danach kann, selbst nachdem ein Nukleinsäure-Amplifikationsprozess gestartet worden ist, die Diagnose der Temperatureinstelleinheit jederzeit durchgeführt werden, weil diese keine besonderen Bedienvorgänge erfordert. Daher wird die Analyse, sobald ein Fehler festgestellt wird, unverzüglich gestoppt, und auf diese Weise kann das Anzeigen fehlerhafter Analyseergebnisse verhindert werden. Darüber hinaus kann, wenn eine Diagnose der Leistungsfähigkeit der Temperatureinstelleinheit gewünscht ist, die Diagnose manuell durchgeführt werden, nachdem die Vorrichtung eingeschaltet worden ist, solange sich die Vorrichtung in einem Stadium befindet, in dem gerade keine Analyse durchgeführt wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Temperatureinstellblock
- 2
- Karussell
- 3
- Drehwelle
- 4
- Peltier-Element
- 5
- Temperatursensor
- 6
- Photometer
- 7
- Abschirmplatte
- 8
- Anregungslicht-Einlass-/Bestrahlungsfenster
- 9
- Fluoreszenz-Nachweisfenster
- 10
- Rohr
- 11
- Abschirmplatten-Innenabschnitt
- 12
- Heizelement
- 13
- Wärmeleitende Platte
- 14
- Temperatureinstelleinheit
- 31, 35
- Nukleinsäure-Analyseeinheit
- 32
- Nukleinsäure-Analysenvorrichtung
- 33
- Nukleinsäure-Extraktionseinheit
- 34
- Reagenzienmischeinheit
- 36
- Analysen-Verarbeitungseinheit
- 37
- Vorrichtungsdiagnoseeinheit
- 41
- Proben-Befestigungsabschnitt
- 42
- Zentrifugenabschnitt
- 43
- Nachbehandlungskammer
- 44
- Rohr-Befestigungsabschnitt
- 45
- Speicher für extrahiertes Reagenz
- 46, 48
- Speicher für Verbrauchsmittel
- 47
- Speicher für Analysenreagenz
- 49
- Mischer
- 50
- Roboterarm