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[Technisches Gebiet]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Karteneingabe- und -ausgabeeinheit, eine Kartenverarbeitungsvorrichtung und einen Geldautomaten und ist insbesondere zur Anwendung auf eine Karteneingabe- und -ausgabeeinheit, eine Kartenverarbeitungsvorrichtung und einen Geldautomaten geeignet, die mit einer Magnetfelderzeugungseinheit und einer IC-Kontakterkennungseinheit ausgerüstet sind.
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[Stand der Technik]
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Geldautomaten wie z. B. automatische Bankschalter sind mit einer Kartenverarbeitungsvorrichtung ausgerüstet, die die Verarbeitung der Information einer Magnetkarte oder IC-Karte durchführt. Diese Kartenverarbeitungsvorrichtung zieht eine in die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit eingeführte Magnetkarte oder IC-Karte in das Gehäuse ein, um die magnetische Information, die auf dem Magnetstreifen einer Magnetkarte aufgezeichnet ist, mit einem Magnetkopf auszulesen, oder um die Information, die im IC-Chip einer IC-Karte gespeichert ist, auszulesen. Nach Beendigung der Transaktion gibt sie die Magnetkarte oder IC-Karte aus dem Inneren des Gehäuses zur Karteneingabe- und -ausgabeöffnung aus.
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Bei Geldautomaten gibt es eine ”Skimming” genannte Straftat, die darin besteht, auf einer regulären Karteneingabe- und -ausgabeöffnung eine Ausspähvorrichtung zu installieren, in deren Schlitz ein Magnetkopf zum Ausspähen der magnetischen Information einer Magnetkarte vorgesehen ist. Als Maßnahme gegen dieses Skimming ist zum Beispiel eine Technik bekannt, in der Nähe der Karteneingabe- und -ausgabeöffnung durch eine Magnetfelderzeugungseinheit ein magnetisches Störfeld zu erzeugen, um das Auslesen der magnetischen Information der Magnetkarte durch den Magnetkopf der Ausspähvorrichtung zu stören (siehe zum Beispiel Patentliteratur 1 und 2).
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In Patentliteratur 1 und 2 besteht die Magnetfelderzeugungseinheit aus einer Spule oder einer Rahmenantenne (Loop-Antenne), die an der Frontseite des Gehäuses einer Kartenverarbeitungsvorrichtung oder in einer auf dieser Frontseite vorgesehenen Karteneingabe- und -ausgabeeinheit angeordnet ist. Ferner ist im Gehäuse eine Steuerung zum Betreiben der Magnetfelderzeugungseinheit vorgesehen.
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Da in letzter Zeit IC-Karten benutzt werden, deren Sicherheit höher ist als die von Magnetkarten, gibt es Kartenverarbeitungsvorrichtungen, die mit der Funktion ausgestattet sind, zu erkennen, ob es sich bei der eingeführten Karte um eine IC-Karte handelt (siehe zum Beispiel Patentliteratur 3). Das heißt, die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit der Kartenverarbeitungsvorrichtung ist mit einem IC-Kontakterkennungssensor versehen, der erkennt, ob die Karte eine mit IC-Kontakten ist. Herkömmlich werden für den IC-Kontakterkennungssensor oft induktive Näherungsschalter verwendet.
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[Literatur zum Stand der Technik]
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[Patentliteratur]
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[Patentliteratur 1]
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Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2001-67524
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[Patentliteratur 2]
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Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2005-266999
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[Patentliteratur 3]
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Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2011-192182
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[Kurzfassung der Erfindung]
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[Aufgabe der Erfindung]
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Doch wenn die Karteneingabe- und -ausgabeöffnung einer Kartenverarbeitungsvorrichtung gleichzeitig mit der obigen Anti-Skimming-Vorrichtung und einer IC-Kontakterkennungsfunktion ausgestattet ist, liegt das Problem vor, dass die IC-Kontakte nicht richtig erkannt werden können, da der Einfluss des magnetischen Störfelds, das als Skimming-Schutzmaßnahme dient, den IC-Kontakterkennungssensor der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit erreicht. Und wenn das magnetische Störfeld eine bestimmte Zeit lang unterbrochen wird, um eine IC-Karte zu erkennen, liegt das Problem vor, dass die magnetische Information, die auf dem Magnetstreifen einer eingeführten Magnetkarte aufgezeichnet ist, während dieser Zeit ausgespäht werden kann. Ferner liegt das Problem vor, dass nicht nur durch den Einfluss des magnetischen Störfelds, sondern auch durch externe Magnetfelder eine Fehlfunktion des IC-Kontakterkennungssensors verursacht werden kann.
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Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Punkte ersonnen, um eine Karteneingabe- und -ausgabeeinheit, eine Kartenverarbeitungsvorrichtung und einen Geldautomaten bereitzustellen, die das Ausspähen der magnetischen Information einer Magnetkarte verhindern, ohne die Leistung eines IC-Kontakterkennungssensors zu mindern.
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[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird in der vorliegenden Erfindung eine Karteneingabe- und -ausgabeeinheit bereitgestellt, umfassend eine Öffnung zur Ein- und Ausgabe einer Karte, eine Magnetfelderzeugungseinheit zum Erzeugen eines magnetischen Störfelds und einen IC-Kontakterkennungssensor zum Erkennen des Vorhandenseins von IC-Kontakten, wobei der IC-Kontakterkennungssensor in einer Richtung angeordnet ist, in der sich die Erkennungsrichtung des IC-Kontakterkennungssensors nicht mit der Magnetfeldrichtung der Magnetfelderzeugungseinheit deckt.
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Solch einer Struktur gemäß ist es möglich, durch Erzeugen eines magnetischen Störfelds mit der Magnetfelderzeugungseinheit ein Ausspähen (Skimming) der magnetischen Information einer Magnetkarte durch eine Ausspähvorrichtung zu verhindern. Ferner kann durch den IC-Kontakterkennungssensor erkannt werden, ob die eingeführte Karte eine IC-Karte, d. h., eine Karte mit IC-Kontakten ist.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird in der vorliegenden Erfindung zudem eine Kartenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, umfassend einen Magnetkartenleser, der die auf einer Karte aufgezeichnete magnetische Information im Gehäuse der Kartenverarbeitungsvorrichtung ausliest, einen Kartenförderer, der die Karte im Gehäuse der Kartenverarbeitungsvorrichtung transportiert, eine IC-Karten-Kommunikationseinheit, die im Gehäuse der Kartenverarbeitungsvorrichtung die Kommunikation mit einem IC-Chip durchführt, und eine Karteneingabe- und -ausgabeeinheit, die in der Karteneingabe- und ausgabeöffnung des Gehäuses der Kartenverarbeitungsvorrichtung vorgesehen ist, wobei die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit umfasst: Eine Öffnung zur Ein- und Ausgabe einer Karte, eine Magnetfelderzeugungseinheit zum Erzeugen eines magnetischen Störfelds, und einen IC-Kontakterkennungssensor zum Erkennen des Vorhandenseins von IC-Kontakten, wobei der IC-Kontakterkennungssensor in einer Richtung angeordnet ist, in der sich die Erkennungsrichtung des IC-Kontakterkennungssensors nicht mit der Magnetfeldrichtung des magnetischen Störfelds deckt.
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Um die obige Aufgabe zu lösen, wird in der vorliegenden Erfindung zudem ein Geldautomat mit der obigen Kartenverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt.
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[Wirkung der Erfindung]
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Der vorliegenden Erfindung gemäß ist es möglich, das Ausspähen der magnetischen Information einer Magnetkarte zu verhindern, ohne die Leistung des IC-Kontakterkennungssensors zu mindern, und zu erkennen, ob die eingeführte Karte eine IC-Karte mit IC-Kontakten ist.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist ein Blockdiagramm, das die Struktur einer Kartenverarbeitungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine schematische Konstruktionszeichnung der Kartenverarbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform.
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3 ist eine Zerlegungszeichnung des Gehäuses und der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit der Kartenverarbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform.
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4 ist eine perspektivische Zeichnung der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit gemäß derselben Ausführungsform.
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5 ist ein Schaubild, das die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors und die Magnetfeldrichtung gemäß derselben Ausführungsform veranschaulicht.
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6 ist eine schematische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der Ausgaberichtung des IC-Kontakterkennungssensors und der Magnetfeldrichtung der Rahmenantenne gemäß derselben Ausführungsform darstellt.
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7 ist eine schematische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der Ausgaberichtung des IC-Kontakterkennungssensors und der Magnetfeldrichtung der Rahmenantenne gemäß derselben Ausführungsform darstellt.
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8 ist eine schematische Darstellung, die eine Beziehung zwischen der Ausgaberichtung des IC-Kontakterkennungssensors und der Magnetfeldrichtung der Rahmenantenne gemäß derselben Ausführungsform darstellt.
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9 ist ein Schaubild, das die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors und des magnetischen Störfelds gemäß derselben Ausführungsform veranschaulicht.
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10 ist ein Schaubild, das die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors und des magnetischen Störfelds gemäß derselben Ausführungsform veranschaulicht.
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11 ist eine Draufsicht der Kartenein- und -ausgabeeinheit der Kartenverarbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform.
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12 ist ein Schaubild, das die Amplitudenänderung der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors gemäß derselben Ausführungsform veranschaulicht.
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13 ist eine Draufsicht der Kartenein- und -ausgabeeinheit der Kartenverarbeitungsvorrichtung gemäß derselben Ausführungsform.
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14 ist ein Schaubild, das die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors und des Fremdkörpererkennungssensors gemäß derselben Ausführungsform veranschaulicht.
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15 ist ein Schaubild, das die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors und des Fremdkörpererkennungssensors gemäß derselben Ausführungsform veranschaulicht.
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[Ausführungsform der Erfindung]
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
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(1) Struktur der Kartenverarbeitungsvorrichtung
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Zunächst wird die Struktur der Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 Bezug nehmend auf 1 und 2 beschrieben.
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Die Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 ist zum Beispiel in einem Geldautomaten eines Finanzinstituts installiert. Die Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 besteht aus einem Kartenlesegerät, das eine im Besitz des Kunden befindliche Magnetkarte oder IC-Karte annimmt, um die auf der Magnetkarte aufgezeichnete magnetische Information oder die in der IC-Karte gespeicherte Information auszulesen.
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Wie in 1 gezeigt, weist die Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 ein Gehäuse 1 und eine Kartenein- und -ausgabeeinheit 10 auf. Das Gehäuse 1 umfasst eine Steuereinheit 2, eine Speichereinheit 3, einen Magnetkartenleser 4, einen Kartenförderer 5, einen Kartenpositionserkennungssensor 6, eine Host-Schnittstelle 7, einen Karteneinführungserkennungssensor 8, einen Verschlussantrieb 9 und eine IC-Karten-Kommunikationseinheit 20. Ferner umfasst die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 eine Magnetfeldsteuerung 13, eine Magnetfelderzeugungseinheit 11 mit einer Rahmenantenne 12, eine IC-Kontakterkennungssteuerung 21 und einen IC-Kontakterkennungssensor 22.
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Die Steuereinheit 2, die Speichereinheit 3, der Magnetkartenleser 4, der Kartenförderer 5, der Kartenpositionserkennungssensor 6, die IC-Karten-Kommunikationseinheit 20 und die Host-Schnittstelle 7 sind im Gehäuse 1 angeordnet. Der Karteneinführungserkennungssensor 8 und der Verschlussantrieb 9 sind auf der Außenseite der Gehäuses 1 angeordnet.
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Die Steuereinheit 2 besteht aus einem Mikrocomputer und steuert den Betrieb jeder Komponente. Die Speichereinheit 3 besteht aus einem Speicher und speichert verschiedene Arten von Informationen. Der Magnetkartenleser 4 besteht, wie in 2 gezeigt, aus einem Magnetkopf 4a und einem Schaltkreis (nicht dargestellt) zum Betreiben des Magnetkopfs 4a. Der Magnetkartenleser 4 liest mit dem Magnetkopf 4a im Gehäuse 1 die magnetische Information vom Magnetstreifen einer Karte 200 aus.
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Wie in 2 gezeigt, besteht der Kartenförderer 5 aus mehreren Rollen 5a und einem Motor sowie einem Schaltkreis (nicht dargestellt) zum Drehen dieser Rollen 5a. Der Kartenförderer 5 klemmt die Karte 200 zwischen die Rollen 5a im Gehäuse 1 und dreht die Rollen 5a durch die Antriebskraft des Motors, um die Karte 200 hin und her zu bewegen.
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Der Kartenpositionserkennungssensoren 6 besteht aus mehreren Lichtsensoren 6a, wie in 2 gezeigt. Die Steuereinheit 2 erkennt die Position der Karte 200 im Gehäuse 1 auf der Basis des Ausgabezustands jedes Kartenpositionserkennungssensors 6. Die Host-Schnittstelle 7 besteht aus einem Schaltkreis, der Information zum Geldautomaten sendet und von diesem empfängt.
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Der Karteneinführungserkennungssensor 8 besteht, wie in 2 gezeigt, aus einem Mikroschalter 8a und einem kleinen Magnetkopf 8b. Die Steuereinheit 2 erkennt die Einführung einer Karte 200 in die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 auf der Basis des Ausgabezustands des Karteneinführungserkennungssensors 8. Der Verschlussantrieb 9 besteht, wie in 2 gezeigt, aus einem Solenoid und einem Schaltkreis (nicht dargestellt) zum Öffnen und Schließen des Verschlusses 9a. 8a kann auch ein lichtempfindliches Element wie z. B. ein Foto-Unterbrecher sein.
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Die IC-Karten-Kommunikationseinheit 20 besteht z. B. aus einer IC-Kontakteinheit 20a, wie in 2 gezeigt. Die IC-Karten-Kommunikationseinheit 20 kommuniziert über die IC-Kontakteinheit 20a mit einer IC-Karte. Das heißt, die IC-Karten-Kommunikationseinheit 20 liest die im IC-Chip einer eingeführten IC-Karte gespeicherte Information ein und stellt diese Information der Steuereinheit 2 bereit.
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Im Folgenden werden Details der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 beschrieben. Die Magnetfelderzeugungseinheit 11 besteht aus einer Rahmenantenne 12 und einem Schaltkreis (nicht gezeigt) zum Betreiben der Rahmenantenne 12. Die Magnetfelderzeugungseinheit 11 emittiert ein magnetisches Störfeld, indem sie einen elektrischen Strom an die Rahmenantenne 12 anlegt.
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Die Magnetfeldsteuerung 13 besteht aus einem Mikrocomputer. Die Magnetfeldsteuerung 13 steuert die Erzeugung und Unterbrechung des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 der Magnetfelderzeugungseinheit 11.
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Der IC-Kontakterkennungssensor 22 erkennt das Vorhandensein von IC-Kontakten, und ob die eingeführte Karte eine IC-Karte, d. h., eine Karte mit IC-Kontakten ist. Die IC-Kontakterkennungssteuerung 21 erkennt auf der Basis der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22, ob die eingeführte Karte eine IC-Karte ist oder nicht, und führt der Steuereinheit 2 im Gehäuse 1 das Erkennungsergebnis zu.
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Wie in 2 gezeigt, sind die IC-Kontakterkennungssteuerung 21 und der IC-Kontakterkennungssensor 22 in der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 benachbart zueinander angeordnet und durch den kürzesten Verdrahtungsweg miteinander verbunden. Dadurch können unnötige parasitäre Stromkreise durch lange Verdrahtungswege reduziert werden.
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Indem die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 auf diese Weise am Gehäuse 1 der Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 installiert ist und durch die Magnetfelderzeugungseinheit 11 ein magnetisches Störfeld erzeugt wird, ist es möglich, das Ausspähen (Skimming) der magnetischen Information einer Karte durch eine Ausspähvorrichtung zu verhindern. Ferner kann mit dem IC-Kontakterkennungssensor 22 erkannt werden, ob die eingeführte Karte eine IC-Karte, d. h., eine Karte mit IC-Kontakten ist.
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(2) Struktur der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit
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Sie Struktur der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird im Folgenden Bezug nehmend auf 3 und 4 beschrieben. In der Beschreibung der Struktur der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 wird zudem auch auf 1 und 2 Bezug genommen.
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Wie in 3 gezeigt, sind auf der Frontseite 1f des Gehäuses 1 der Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 eine Karteneingabe- und -ausgabeöffnung 1a und ein Verschlussantrieb 9 angeordnet. Die Karteneingabe- und -ausgabeöffnung 1a springt nach vorne (Richtung T in 3) hin vor und bildet in ihrem Zentrum einen Ein- und Ausgabeschlitz 1b. Der Ein- und Ausgabeschlitz 1b ist, wie in 2 gezeigt, mit dem Inneren des Gehäuses 1 verbunden. Die Karte 200 wird durch den Ein- und Ausgabeschlitz 1b in das Gehäuse 1 eingeführt und daraus entnommen.
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An einem Vorsprung 1e an der Spitze der Karteneingabe- und -ausgabeöffnung 1a sind ein Mikroschalter 8a und ein kleiner Magnetkopf 8b angeordnet. Das Betätigungsorgan 8c des Mikroschalters 8a springt von der linken Seite der Karteneingabe- und -ausgabeöffnung 1a in den Ein- und Ausgabeschlitz 1b vor. Der Mikroschalter 8a wird in den AN-Zustand versetzt, indem die Seitenkante einer Karte 200, die in den Ein- und Ausgabeschlitz 1b eingeführt wurde, mit dem Betätigungsorgan 8c in Kontakt kommt, wodurch die Einführung einer Karte mit einer bestimmten Breite erkannt wird.
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Der kleine Magnetkopf 8b springt von der Karteneingabe- und -ausgabeöffnung 1a nach unten in den Ein- und Ausgabeschlitz 1b vor. Der kleine Magnetkopf 8b erkennt, dass eine Karte mit aufgezeichneter magnetischer Information eingeführt wurde, indem er den Magnetstreifen einer in den Ein- und Ausgabeschlitz 1b eingeführten Karte erkennt. Selbst, wenn die Gefahr besteht, dass der kleine Magnetkopf 8b dem Einfluss des magnetischen Störfelds ausgesetzt ist, genügt es, wenn die magnetische Information bis zu einem gewissen Grad erkannt werden kann, ohne dass die magnetische Information der Karte korrekt gelesen wird. Daher wird die Erkennungsleistung durch den Einfluss des magnetischen Störfelds nicht beeinträchtigt.
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Ein Verschlussmechanismus 9b wird durch die Antriebskraft eines Verschlussantriebs betrieben, und der Ein- und Ausgabeschlitz 1b wird durch Heben und Senken eines Verschlusses 9a geöffnet oder geschlossen. In 2 wird ein Zustand gezeigt, in welchem der Verschluss 9a gesenkt und der Ein- und Ausgabeschlitz 1b geöffnet ist.
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Wie zudem in 3 gezeigt, ist im Zentrum der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 eine Öffnung 10b zur Einführung und Entnahme der Karte 200 gebildet. Auf beiden Seiten der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 ist ein Durchgangsloch 10c geformt. Die Tiefenrichtung der Öffnung 10b und des Durchgangslochs 10c liegt parallel zur Karteneinführungsrichtung S.
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Die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 ist mit einer Rahmenantenne 12 versehen. Wie in 4(b) gezeigt, ist die Rahmenantenne 12 mit Harz 14a, 14b derart in die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 eingebettet, dass ihr Rahmen 12a den Umfang eines konkaven Teils 10a umgibt. Wie zudem in 2 gezeigt, ist am Oberteil der Öffnung 10b und am Unterteil der Rahmenantenne 12 ein IC-Kontakterkennungssensor 22 installiert.
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Das heißt, das Harz 14a ist ein thermoplastisches Kunstharz, aus dem der Rahmen den Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 besteht. Das Harz 14b ist ein schnell härtendes Kunstharz wie z. B. Epoxid. Die Rahmenantenne 12 wird an einem Befestigungsteil 10s befestigt, das aus dem Harz 14a besteht, wonach die Rahmenantenne 12 mit noch nicht gehärtetem Harz 14b überzogen wird. Dann wird die Rahmenantenne 12 durch Härten des Harzes 14b in der Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 versenkt.
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Wenn die Einführung einer Karte 200 durch den Mikroschalter 8a und den kleinen Magnetkopf 8b erkannt wird, sendet die Steuereinheit 2, die in 1 gezeigt wird, einen Magnetfelderzeugungsbefehl an die Magnetfeldsteuerung 13. Wenn die Magnetfeldsteuerung 13 den Magnetfelderzeugungsbefehl empfängt, wird von der Rahmenantenne 12 der Magnetfelderzeugungseinheit 11 ein magnetisches Störfeld emittiert.
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Als weiteres Beispiel kann vom Geldautomaten ein Startbefehl an die Kartenverarbeitungsvorrichtung 100 gesendet werden, wenn ein Benutzer vor dem Geldautomaten steht. Nachdem die Steuereinheit 2 diesen Startbefehl über die Host-Schnittstelle 7 empfangen hat, kann sie einen Magnetfelderzeugungsbefehl an die Magnetfeldsteuerung 13 senden, die mit der Magnetfelderzeugungseinheit 11 ein magnetisches Störfeld emittieren kann. In diesem Fall wird das magnetische Störfeld vor der Einführung oder gleichzeitig mit der Einführung einer Karte 200 in die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 von der Magnetfelderzeugungseinheit 11 emittiert. Ferner kann das magnetische Störfeld als weiteres Beispiel unterbrechungsfrei ständig emittiert werden.
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Wenn durch die Kartenpositionserkennungssensoren 6 erkannt wird, dass eine Karte 200 in das Gehäuse 1 eingeführt wurde, transportiert die Steuereinheit 2 die Karte 200 mit dem Kartenförderer 5 und sendet einen Magnetfeldunterbrechungsbefehl an die Magnetfeldsteuerung 13. Wenn die Magnetfeldsteuerung 13 den Magnetfeldunterbrechungsbefehl empfängt, wird die Emission des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 durch die Magnetfelderzeugungseinheit 11 unterbrochen. Als weiteres Beispiel kann die Emission des magnetischen Störfelds unterbrochen werden, nachdem das magnetische Störfeld eine bestimmte Zeit lang emittiert wurde.
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Dann wird die Karte 200 vom Kartenförderer 5 transportiert, und die magnetische Information der Karte 200 wird durch den Magnetkartenleser 4 ausgelesen. Wenn die Verarbeitung der Karte 200 beendet ist, wird die Karte 200 durch den Kartenförderer 5 durch die Karteneingabe- und -ausgabeöffnung 1a zur Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 transportiert und in der Richtung T (2) aus der Öffnung 10b ausgegeben. Bei dieser Kartenausgabe kann die Magnetfeldsteuerung 13 durch die Magnetfelderzeugungseinheit 11 ein magnetisches Störfeld von der Rahmenantenne 12 emittieren.
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Wenn die Karte 200, die in die Karteneingabe- und -ausgabeöffnung eingeführt wurde, eine IC-Karte ist, wird durch die Kartenpositionserkennungssensoren 6 erkannt, dass eine Karte 200 in das Gehäuse 1 eingeführt wurde, und das Vorhandensein einer IC-Karte wird durch den IC-Kontakterkennungssensor 22 erkannt. Wenn die Karte 200 eine IC-Karte ist, wird die Information, die im IC-Chip der eingeführten IC-Karte gespeichert ist, durch die IC-Karten-Kommunikationseinheit 20 eingelesen und der Steuereinheit 2 bereitgestellt.
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(3) IC-Kontakterkennungs- und Magnetfeldrichtung
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Im Folgenden wird die Richtung der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 und des magnetischen Störfelds Bezug nehmend auf 5 erläutert. 5 zeigt die Richtung des Magnetfelds, dessen Einfluss der IC-Kontakterkennungssensor ausgesetzt ist.
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Wie in 5(a) gezeigt, ist der Einfluss des magnetischen Störfelds auf die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensor 22 maximal, wenn die orthogonale Richtung 220 des IC-Kontakterkennungssensors 22 mit der Richtung 120 des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 übereinstimmt. In diesem Fall wird die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 stark vom magnetischen Störfeld überlagert und verändert, und die Erkennung von IC-Kontakten wird erschwert.
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Wie in 5(b) gezeigt, wird der Einfluss des magnetischen Störfelds auf die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensor 22 etwas gemindert, wenn die orthogonale Richtung 220 des IC-Kontakterkennungssensors 22 von der Richtung 120 des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 abweicht. Doch auch in diesem Fall wird die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 vom magnetischen Störfeld überlagert und verändert, und die Erkennung der IC-Kontakte wird erschwert.
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Doch wie in 5(c) gezeigt, wird der Einfluss des magnetischen Störfelds auf die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensor 22 stark reduziert, wenn die orthogonale Richtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 und die Richtung des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 sich der Rechtwinkligkeit nähern. In diesem Fall wird die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 kaum vom magnetischen Störfeld überlagert und verändert, und die Erkennung der IC-Kontakte funktioniert normal.
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6 zeigt zum Beispiel einen Fall, in welchem eine Rahmenantenne 12 angeordnet ist, die ein magnetisches Störfeld in einer Richtung erzeugt, die den Magnetkopf 50 einer Ausspähvorrichtung effektiv bestahlt. In diesem Fall ist der IC-Kontakterkennungssensor 22 dem Einfluss des Magnetfelds der Rahmenantenne 12 ausgesetzt, weshalb seine Ausgabe stets durch das magnetische Störfeld beeinflusst wird und der IC-Kontakterkennungssensor 22 nicht normal arbeitet und die IC-Karte nicht richtig erkennen kann.
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Die in 6 gezeigte Beziehung zwischen der Ausgaberichtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 und der Magnetfeldrichtung der Rahmenantenne 12 entspricht der Beziehung von 5(b). Obwohl das magnetische Störfeld von der Rahmenantenne 12 in 6 den Magnetkopf 50 der Ausspähvorrichtung effektiv bestrahlt, stört es die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22, wodurch die Funktion des IC-Kontakterkennungssensors 22 beeinträchtigt wird.
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Ferner ist es auch denkbar, das magnetische Störfeld zu unterbrechen, wenn der IC-Kontakterkennungssensor 22 die IC-Kontakte einer IC-Karte erkennt, doch besteht dann die Möglichkeit, dass die magnetische Information, die auf dem Magnetstreifen einer eingeführten Magnetkarte aufgezeichnet ist, während der Unterbrechung des magnetischen Störfelds durch eine Ausspähvorrichtung ausgelesen wird.
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Daher ist die Rahmenantenne 12, wie in 7 gezeigt, in der vorliegenden Ausführungsform so angeordnet, dass die Magnetfeldrichtung derart ist, dass die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 nicht vom Magnetfeld beeinflusst wird. Das heißt, sie ist so angeordnet, dass die orthogonale Richtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 und die Richtung des magnetischen Störfelds orthogonal zueinander sind. Die in 7 gezeigte Beziehung zwischen der Ausgaberichtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 und der Magnetfeldrichtung der Rahmenantenne 12 entspricht der Beziehung von 5(c).
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Indem der IC-Kontakterkennungssensor 22 und die Rahmenantenne 12 wie in 7 gezeigt angeordnet werden, ist es möglich, den Magnetkopf 50 der Ausspähvorrichtung wirksam mit dem magnetischen Störfeld von der Rahmenantenne 12 zu bestrahlen, ohne die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors zu stören, wodurch die Funktion des IC-Kontakterkennungssensors 22 aufrechterhalten werden kann.
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Ferner ist die Rahmenantenne 12 in 8 in einer die Karteneingabe- und -ausgabeöffnung umgebenden Form vorgesehen, wobei die Magnetfeldrichtung derart ist, dass die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 dem Einfluss des Magnetfelds nicht ausgesetzt ist. Auch in 8 ist sie so angeordnet, dass die orthogonale Richtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 und die Richtung des magnetischen Störfelds orthogonal zueinander sind. Die in 8 gezeigte Beziehung zwischen der Ausgaberichtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 und der Magnetfeldrichtung der Rahmenantenne 12 entspricht ebenfalls der Beziehung von 5(c).
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(4) Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors
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Im Folgenden werden zusätzlich zur obigen Anordnung eines IC-Kontakterkennungssensors 22 Verfahren beschrieben, um die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 zu stabilisieren und IC-Kontakte genauer zu erkennen. Als erstes Verfahren wird ein Verfahren vorgeschlagen, um eine Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 und eine Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf ausreichend auseinander liegende Werte einzustellen. Ferner wird als zweites Verfahren ein Verfahren vorgeschlagen, um IC-Kontakte in Reaktion auf die Erkennung des Karteneinführungserkennungssensors 8 richtig zu erkennen. Zudem wird als drittes Verfahren ein Verfahren vorgeschlagen, um die Schwingfrequenz eines Fremdkörpererkennungssensors und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors auf ausreichend auseinander liegende Werte einzustellen, falls die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 mit einem Fremdkörpererkennungssensor 23 ausgestattet ist. Mit diesen Verfahren kann eine Stabilisierung der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 erreicht werden.
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Zunächst wird, in Bezug auf das erste Verfahren zur Stabilisierung der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22, die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 und die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 erläutert. 9 zeigt einen Fall, in welchem die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 ähnliche Werte haben. In diesem Fall tritt aufgrund der Interferenz des magnetischen Störfelds ein Einfluss auf die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf, und die Erkennungsfunktion des IC-Kontakterkennungssensors 22 arbeitet nicht normal.
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Demgegenüber zeigt 10 einen Fall, in welchem die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 10 und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 Werte haben, die ausreichend auseinander liegen. In diesem Fall kann der Einfluss der Interferenz des magnetischen Störfelds auf die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 unterdrückt werden, wodurch die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 stabilisiert wird. Demnach kann die Erkennung der IC-Kontakte durch den IC-Kontakterkennungssensor 22 normal funktionieren, wenn die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf einen ausreichend auseinander liegenden Wert eingestellt sind, wie in 10 gezeigt.
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Das heißt, die Schwingfrequenz des Magnetfelds des IC-Kontakterkennungssensors zur Erkennung von IC-Kontakten 22 wird auf 300 kHz eingestellt, wenn die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds 3,0 kHz ist. Indem die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf diese Weise auf ausreichend auseinander liegende Werte eingestellt werden, lässt sich der Einfluss der Interferenz des magnetischen Störfelds auf die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 reduzieren.
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In dieser Ausführungsform ist die Rahmenantenne 12, wie in 7 gezeigt, so angeordnet, dass die Magnetfeldrichtung derart ist, dass der IC-Kontakterkennungssensor 22 nicht dem Einfluss des Magnetfelds ausgesetzt ist, und zudem sind die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf ausreichend auseinander liegende Werte eingestellt, wie in 10 gezeigt, wodurch es möglich ist, den Einfluss der Interferenz des magnetischen Störfelds auf die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 weiter zu reduzieren und die IC-Kontakt-Erkennungsfunktion des IC-Kontakterkennungssensors 22 normal zu halten.
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Im Folgenden wird, in Bezug auf das zweite Verfahren zur Stabilisierung der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22, ein Verfahren zur Erkennung von IC-Kontakten in Reaktion auf die Ausgabe des Karteneinführungserkennungssensors 8 erläutert.
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11 zeigt einen Fall, in welchem die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 mit einem Karteneinführungserkennungssensor 8 versehen ist, der die Betätigung eines Mikroschalters 8a erkennt. Wenn eine IC-Karte 200 in die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 eingeführt wird, erkennt der Karteneinführungserkennungssensor 8, dass der Mikroschalter 8a durch die Karte 200 niedergedrückt wird, wodurch er die Einführung einer IC-Karte 200 erkennt. Nachdem die Einführung einer IC-Karte 200 durch den Karteneinführungserkennungssensor 8 erkannt wurde, nähert sich der IC-Kontakt der IC-Karte 200 einer Position, an welcher der IC-Kontakterkennungssensor 22 installiert ist.
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Wie in 12 gezeigt, wird die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 durch Magnetfelder mit Ausnahme des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 oder durch Temperaturänderungen der Umgebung usw. verändert. Wenn die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf diese Weise der Umgebung entsprechend variiert, kann es vorkommen, dass die IC-Kontakte der IC-Karte 200 nicht richtig erkannt werden. Zum Beispiel kann es vorkommen, dass eine IC-Karte 200 erkannt wird, obwohl keine IC-Karte 200 eingeführt ist, oder dass keine IC-Karte 200 erkannt wird, obwohl eine IC-Karte 200 eingeführt ist.
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Daher wird in der vorliegenden Ausführungsform in Reaktion auf die Erkennung der Einführung einer Karte durch den Karteneinführungserkennungssensor 8 mit der Erkennung von IC-Kontakten begonnen. Das heißt, indem der Umschlagpunkt des Karteneinführungserkennungssensors 8 als Referenz für den Beginn der Erkennung von IC-Kontakten genommen wird, ist es möglich, die IC-Kontakte einer IC-Karte 200 besser zu erkennen. Konkret wird die Amplitude an dem Punkt, an dem die Erkennung des Karteneinführungserkennungssensors 8 von ”abwesend” auf ”vorhanden” umschlägt, als Bezugswert für die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 genommen. Und wenn die Amplitude sich der Amplitude mit diesem Bezugswert gegenüber in einem bestimmten Verhältnis geändert hat, wird bestimmt, dass IC-Kontakte vorhanden sind.
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Wenn zum Beispiel bestimmt wird, dass die Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 sich der Amplitude mit diesem Bezugswert gegenüber in einem bestimmten Verhältnis geändert hat, wird bestimmt, dass IC-Kontakte eine IC-Karte 200 vorhanden sind. Das bestimmte Änderungsverhältnis dem Bezugswert der Amplitude gegenüber kann zum Beispiel 70% sein. Für den Bezugswert der Amplitude des IC-Kontakterkennungssensors 22 kommt als Referenz der Umschlagpunkt des Karteneinführungserkennungssensors 8, ein bestimmter Zeitpunkt vor dem Umschlagpunkt oder ein bestimmter Zeitpunkt nach dem Umschlagpunkt in Frage.
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Indem der Umschlagpunkt des Karteneinführungserkennungssensors 8 auf diese Weise als Referenz genommen wird, ist es möglich, das Vorhandensein der IC-Kontakte einer IC-Karte 200 korrekt zu bestimmen, ohne dem Einfluss von Magnetfeld- und Temperaturänderungen der Umgebung ausgesetzt zu werden.
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Im Folgenden wird als drittes Verfahren zur Stabilisierung der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 ein Verfahren für die Schwingfrequenz eines Fremdkörpererkennungssensors und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors vorgeschlagen, falls die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 mit einem Fremdkörpererkennungssensor 23 ausgerüstet ist. 13 zeigt einen Fall, in welchem die Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 mit einem Fremdkörpererkennungssensor 23 zum Erkennen von Fremdkörpern ausgestattet ist. Der Fremdkörpererkennungssensor 23 hat die Funktion, das Vorhandensein von magnetischen Körpern mit Ausnahme von IC-Kontakten zu erkennen, um in den Ein- und Ausgabeschlitz eingeführte Fremdkörper wie zum Beispiel eine Ausspähvorrichtung zu erkennen.
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14 zeigt einen Fall, in welchem die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 23 und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 sehr ähnliche Werte haben. In diesem Fall tritt durch die Interferenz der Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 ein Einfluss auf die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf, und die IC-Kontakterkennung des IC-Kontakterkennungssensors 22 arbeitet nicht korrekt.
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Demgegenüber zeigt 15 einen Fall, in welchem die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 23 und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 Werte haben, die ausreichend auseinander liegen. In diesem Fall kann der Einfluss der Interferenz der Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 auf die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 unterdrückt werden, wodurch die Amplitude der Ausgabe des IC-Kontakterkennungssensors 22 stabilisiert wird. Demnach kann die Erkennung der IC-Kontakte durch den IC-Kontakterkennungssensor 22 normal funktionieren, wenn die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 23 und die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf einen ausreichend auseinander liegenden Wert eingestellt sind, wie in 15 gezeigt.
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Das heißt, die Schwingfrequenz des Magnetfelds des IC-Kontakterkennungssensors zur Erkennung von IC-Kontakten 22 wird auf 300 kHz eingestellt, wenn die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 100 kHz ist. Indem die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auf diese Weise eingestellt wird, wird die Interferenz durch das obige magnetische Störfeld reduziert, und auch die Interferenz durch die Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 wird reduziert. In 15 ist die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 höher als die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 23, die Ausführungsform ist jedoch nicht darauf eingeschränkt. Solange sie in einem Bereich liegt, in welchem sie keiner Interferenz durch die Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 ausgesetzt wird, kann die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 auch niedriger als die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 23 oder im Wesentlichen gleich sein.
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Auch beim Fremdkörpererkennungssensor 23 kann es vorkommen, dass er wie der IC-Kontakterkennungssensor 22 dem Einfluss des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 ausgesetzt wird, wodurch die Erkennungsfunktion des Fremdkörpererkennungssensors 23 gemindert wird. Wenn die Richtung der Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 sich mit der Richtung des magnetischen Störfelds deckt, wie zum Beispiel in 5(a) und 5(b) gezeigt, wird die Erkennungsfunktion des Fremdkörpererkennungssensors 23 ähnlich wie beim IC-Kontakterkennungssensor 22 beeinträchtigt.
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Daher weist die Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 zur Richtung des magnetischen Störfelds die in 5(c) gezeigte Beziehung auf, um ein Ausspähen der magnetischen Information der Magnetkarte zu verhindern. Das heißt, die orthogonale Richtung des Fremdkörpererkennungssensors 23 und die Richtung des magnetischen Störfelds sind orthogonal zueinander. Dadurch kann der Einfluss des magnetischen Störfelds auf die Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 stark reduziert werden.
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Indem der Fremdkörpererkennungssensor 23 so angeordnet wird, dass sich die Richtung der Erkennungsausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 nicht mit der Richtung des magnetischen Störfelds deckt, wird der Einfluss des magnetischen Störfelds reduziert, und der Ausspähschutz der magnetischen Information der Karte 200 durch eine Ausspähvorrichtung wird verstärkt. Indem die Schwingfrequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 und die Schwingfrequenz des Fremdkörpererkennungssensors 23 auf verschiedene Frequenzen eingestellt wird, ist es zudem möglich, das Auftreten gegenseitiger Interferenzen zu reduzieren und die Funktion beider Einrichtungen aufrechtzuerhalten.
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Die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds und die des IC-Kontakterkennungssensors 22 sind, wie oben erwähnt, auf ausreichend auseinander liegende Werte wie 3,0 kHz und 300 kHz eingestellt, und die Schwingfrequenz des magnetischen Störfelds und die des Fremdkörpererkennungssensors 23 sind dementsprechend auf ausreichend auseinander liegende Werte eingestellt. Wenn der IC-Kontakterkennungssensor 22 und der Fremdkörpererkennungssensor 23 auf 300 kHz und 100 kHz eingestellt sind, beträgt die Differenz 200 kHz. Indem die Frequenz des IC-Kontakterkennungssensors 22 und die des Fremdkörpererkennungssensors 23 der Frequenz des magnetischen Störfelds gegenüber auf dieses Weise eingestellt wird, werden Interferenzen durch das magnetische Störfeld reduziert, wodurch der Ausspähschutz für die magnetische Information der Karte 200 durch eine Ausspähvorrichtung verstärkt werden kann.
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Ferner wird beim Fremdkörpererkennungssensor 23 die Amplitude der Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 wie beim IC-Kontakterkennungssensor 22 durch Magnetfelder mit Ausnahme des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 oder durch Temperaturänderungen der Umgebung usw. verändert. Wenn die Amplitude der Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 auf diese Weise der Umgebung entsprechend variiert, kann es vorkommen, dass Fremdkörper wie z. B. eine Ausspähvorrichtung nicht richtig erkannt werden.
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Das heißt, indem der Umschlagpunkt des Karteneinführungserkennungssensors 8 wie in 11 gezeigt als Bezugspunkt genommen wird, ist es möglich, IC-Kontakte einer IC-Karte 200 (sic) besser durch den Fremdkörpererkennungssensor 23 zu erkennen. Konkret wird die Amplitude an dem Punkt, an dem die Erkennung des Karteneinführungserkennungssensors 8 von ”abwesend” auf ”vorhanden” umschlägt, wie in 12 gezeigt, als Bezugswert für die Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 genommen. Und wenn die Amplitude sich der Amplitude mit diesem Bezugswert gegenüber in einem bestimmten Verhältnis geändert hat, wird bestimmt, dass ein Fremdkörper eingeführt wurde.
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Wenn zum Beispiel bestimmt wird, dass die Ausgabe des Fremdkörpererkennungssensors 23 sich der Amplitude mit diesem Bezugswert gegenüber in einem bestimmten Verhältnis geändert hat, wird bestimmt, dass ein Fremdkörper eingeführt wurde. Das bestimmte Änderungsverhältnis dem Bezugswert der Amplitude gegenüber kann zum Beispiel 70% sein. Für den Bezugswert der Amplitude des Fremdkörpererkennungssensors 23 kommt als Referenz der Umschlagpunkt des Karteneinführungserkennungssensors 8, ein bestimmter Zeitpunkt vor dem Umschlagpunkt oder ein bestimmter Zeitpunkt nach dem Umschlagpunkt in Frage.
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Indem der Umschlagpunkt des Karteneinführungserkennungssensors 8 auf diese Weise als Referenz genommen wird, ist es möglich, korrekt zu bestimmen, ob ein Fremdkörper eingeführt wurde oder nicht, ohne dem Einfluss von Magnetfeld- und Temperaturänderungen der Umgebung ausgesetzt zu werden.
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(5) Wirkung der Ausführungsform
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Der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gemäß umfasst eine Karteneingabe- und -ausgabeeinheit 10 einer Kartenverarbeitungsvorrichtung 10 eine Öffnung zum Einführen und Ausgeben einer Karte, eine Magnetfelderzeugungseinheit 11, die durch eine Rahmenantenne 12 ein magnetisches Störfeld erzeugt, und einen IC-Kontakterkennungssensor 22, der das Vorhandensein der IC-Kontakte eine IC-Karte erkennt, wobei der IC-Kontakterkennungssensor 22 in einer Richtung angeordnet ist, in der sich die Erkennungsrichtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 nicht mit der Magnetfeldrichtung des magnetischen Störfelds von der Rahmenantenne 12 deckt, das heißt, der IC-Kontakterkennungssensor 22 so ausgerichtet und angeordnet ist, dass die Erkennungsrichtung des IC-Kontakterkennungssensors 22 orthogonal zur Magnetfeldrichtung des magnetischen Störfelds ist. Dadurch ist es möglich, ein Ausspähen der magnetischen Information einer Magnetkarte zu verhindern, ohne die Leistung des IC-Kontakterkennungssensors zu mindern, und zu erkennen, ob es sich bei der eingeführten Karte um eine Karte mit IC-Kontakten handelt.
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Da erkannt werden kann, ob die eingeführte Karte eine Karte mit IC-Kontakten ist, ist es zudem möglich, die missbräuchliche Einführung einer Karte ohne IC-Kontakte zu verhindern, indem der Karteneinführungserkennungssensor 8 mit dem IC-Kontakterkennungssensor 22 kombiniert wird. Da erkannt werden kann, ob die eingeführte Karte eine Karte mit IC-Kontakten ist, ist es zudem möglich, die Lebensdauer der IC-Kontakteinheit zu verlängern, indem sie nur betrieben wird, wenn die Verarbeitung von IC-Karten-Transaktionen möglich ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gehäuse
- 1a
- Karteneingabe- und -ausgabeöffnung
- 4
- Magnetkartenleser
- 5
- Kartenförderer
- 8
- Karteneinführungserkennungssensor
- 10
- Karteneingabe- und -ausgabeeinheit
- 11
- Magnetfelderzeugungseinheit
- 12
- Rahmenantenne (Loop-Antenne)
- 13
- Magnetfeldsteuerung
- 20
- Kartenkommunikationseinheit
- 21
- Kontakterkennungssteuerung
- 22
- IC-Kontakterkennungssensor
- 23
- Fremdkörpererkennungssensor
- 100
- Kartenverarbeitungsvorrichtung
- 200
- IC-Karte