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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung mit einer versiegelten Innenpackung, die mit einem durch ein Pneumatikventil geregelten Durchlassloch versehen ist, einen Verpackungsmaterialbogen und ein Verfahren zur Herstellung eines mehrlagigen Verpackungsmaterialbogens.
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In der nachfolgenden Beschreibung wird der Kürze halber Bezug genommen auf eine steife Zigarettenpackung mit Klappdeckel, in der eine versiegelte Innenpackung aufgenommen ist, ohne dass die vorliegende Erfindung an Allgemeingültigkeit verliert.
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STAND DER TECHNIK
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Die Patentanmeldung
WO 2014/013 479 A2 beschreibt eine Zigarettenpackung umfassend: eine versiegelte Innenpackung, die ein Zigarettenbündel umschließt, eine Artikelentnahmeöffnung aufweist und aus einem heißsiegelbaren Verpackungsmaterialbogen gefertigt ist, der um das Bündel von Artikeln gefaltet und durch Heißsiegeln stabilisiert ist; und einen aus steifem Material hergestellten Kragen, der im Inneren der versiegelten Innenpackung angeordnet ist und das Zigarettenbündel kontaktiert, der U-förmig ist, um das Zigarettenbündel zumindest auf drei Seiten zu umschließen und der von dem Bogen aus heißsiegelbarem Verpackungsmaterial unabhängig und zunächst vollständig getrennt ist.
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Die Patentanmeldung
NL 6 408 986 A beschreibt eine versiegelte Innenpackung mit acht Durchlasslöchern, die mit einem Pneumatikventil gekoppelt sind.
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Die Patentanmeldung
WO 2009/083 344 A2 offenbart eine versiegelte Zigarettenpackung, umfassend einen geschlossenen Behälter mit einem Hauptkörper und einem Klappdeckel und beschichtet mit einer durchgehenden Schicht aus transparentem Kunststoffmaterial zur Bereitstellung eines luftdichten Verschlusses; der Behälter kann durch ein Einwegventil mit Stickstoffgas beaufschlagt werden.
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WO 2010 / 013 220 A1 offenbart ein Verfahren für die Herstellung einer Verpackungsfolie mit einem Rückschlagventil und einer dadurch erhältlichen Spule.
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In
1 ist eine bekannte und in der Patentanmeldung
US 2006/228 057 A1 ausführlich beschriebene versiegelte Innenpackung A dargestellt. Die versiegelte Innenpackung A ist mit einer Entnahmeöffnung B für die Entnahme der im Inneren der versiegelten Innenpackung A aufgenommenen Gegenstände versehen, sowie mit einem Durchlassloch C, das zum Ablassen eines Teils der Luft aus der versiegelten Innenpackung A und um diese von Druck zu entlasten durch eine Wand der versiegelten Innenpackung A hindurch gebildet und mit einem Pneumatikventil D gekoppelt ist.
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Wie in 2 dargestellt wird das Pneumatikventil D zunächst von einem zu einer Rolle aufgewickelten Band E getragen und von dem Band E abgezogen, um an der Wand der versiegelten Innenpackung A an dem Durchlassloch C angebracht zu werden.
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Wie in 3 dargestellt umfasst das Pneumatikventil D eine Trägerschicht F, die dauerhaft mit einem darunterliegenden Verpackungsmaterialbogen G verklebt ist, der die Wand der versiegelten Innenpackung A bildet und eine aktive Schicht H, die der Trägerschicht F überlagert und mit dieser verklebt ist. In der aktiven Schicht H ist ein Ventilelement definiert, das bewegbar ist zwischen einer geschlossenen Stellung, in der es das Durchlassloch C abdichtet und das Durchlassloch C von der Außenatmosphäre isoliert, und einer geöffneten Stellung, in der das Durchlassloch C frei mit der Außenatmosphäre kommuniziert; insbesondere ist das Ventilelement durch einen Teil der aktiven Schicht H definiert, der von dem Rest der aktiven Schicht H durch einen U-förmigen durchgehenden Einschnitt (besser dargestellt in 1) getrennt ist und mittels eines Klebeelements mit der darunterliegenden Innenschicht verbunden ist.
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Im Gebrauch liegt während des Ablassens eines Teils der Luft aus der versiegelten Innenpackung A eine Abgasvorrichtung mit einem bestimmten mechanischen Druck um das Durchlassloch C an der versiegelten Innenpackung A an; folglich kann die Anwendung von mechanischem Druck auf die versiegelte Innenpackung A eine lokale Beschädigung (d.h. eine dauerhafte plastische Verformung) der im Inneren der versiegelten Innenpackung A selbst aufgenommenen Gegenstände bedingen.
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Um die Öffnung des Pneumatikventils D zu bewirken, wird im Gebrauch eine Anhebekraft auf das Ventilelement aufgebracht (in der Regel infolge von Saugwirkung oder durch mechanische Einwirkung), um das Ventilelement von der darunterliegenden Trägerschicht F abzuheben. Es wurde jedoch festgestellt, dass das in der Patentanmeldung
US 2006/228 057 A1 beschriebene Pneumatikventil D nicht immer eine korrekte Öffnung gewährleistet, da trotz Aufbringung einer hohen Anhebekraft das Ventilelement in manchen Situationen nicht von der darunterliegenden Trägerschicht F entfernt wird. Um das Öffnungsversagen des Pneumatikventils D zu verhindern, wurde vorgeschlagen, die Trägerschicht F durch eine Dickenerhöhung der Trägerschicht F selbst zu versteifen; diese Lösung ist allerdings mit mehreren Problemen behaftet, da es die Handhabung des Pneumatikventils D erschwert (insbesondere, wenn das Pneumatikventil D an dem Durchlassloch C auf die Wand der versiegelten Innenpackung A aufgebracht wird) und macht das Pneumatikventil D sehr dick (und setzt es damit bei der Handhabung der versiegelten Innenpackung A möglicherweise einer gegenseitigen mechanischen Beeinflussung mit den Elementen der Verpackungsmaschine aus).
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung einer Verpackung mit einer versiegelten Innenpackung, die mit einem durch ein Pneumatikventil gesteuerten Durchgangsloch versehen ist, wodurch die Verpackung von den oben beschriebenen Nachteilen frei und zugleich einfach und kostengünstig herzustellen ist.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Verpackung mit einer versiegelten Innenpackung ausgestattet, die ein durch ein Pneumatikventil gesteuertes Durchlassloch aufweist, wie in den beigefügten Ansprüchen beansprucht.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine nicht einschränkende Ausführungsform veranschaulichen, wobei:
- - die 1 eine perspektivische Ansicht einer bekannten versiegelten Innenpackung ist, die zum Stand der Technik gehört und die über ein durch ein Pneumatikventil geregeltes Durchlassloch verfügt;
- - die 2 eine perspektivische Ansicht eines bekannten Bandes ist, das zum Stand der Technik gehört und eine Reihe von Pneumatikventilen der in 1 dargestellten Art trägt;
- - die 3 zwei Schnittansichten des bekannten, in 1 dargestellten Pneumatikventils in einer geschlossenen Stellung beziehungsweise in einer geöffneten Stellung des Durchlassloches zeigt;
- - die 4 eine perspektivische Vorderansicht in geschlossener Konfiguration einer nach der vorliegenden Erfindung hergestellten Zigarettenpackung ist, die eine versiegelte Innenpackung mit einem durch ein Pneumatikventil geregelten Durchlassloch aufweist;
- - die 5 eine perspektivische Vorderansicht der Zigarettenpackung der 4 in einer teilweise geöffneten Konfiguration ist;
- - die 6 eine perspektivische Vorderansicht der Zigarettenpackung der 4 in einer vollständig geöffneten Konfiguration ist;
- - die 7 eine perspektivische Vorderansicht der versiegelten Innenpackung der Packung der 4 ist;
- - die 8 eine perspektivische Vorderansicht eines Zigarettenbündels ist, das im Inneren der versiegelten Innenpackung der 7 enthalten ist;
- - die 9 eine perspektivische Vorderansicht eines im Inneren der versiegelten Innenpackung der 7 enthaltenen Kragens ist;
- - die 10 eine Draufsicht auf einen mehrlagigen Verpackungsmaterialbogen ist, der zur Bildung der versiegelten Innenpackung der 7 verwendet wird;
- - die 11 und 12 zwei verschiedene Schnittansichten eines Durchlassloches und eines entsprechenden, in dem mehrlagigen Verpackungsmaterialbogen der 10 gebildeten Pneumatikventils in einer geschlossenen Stellung beziehungsweise einer geöffneten Stellung des Durchlassloches sind;
- - die 13 eine Querschnittsexplosionsansicht des mehrlagigen Verpackungsmaterialbogens der 10 an dem Durchlassloch und des entsprechenden Pneumatikventils der 11 und 12 ist; und
- - die 14 eine Draufsicht auf den mehrlagigen Verpackungsmaterialbogen der 10 ist, in der zwei verschiedene Klebstoffarten hervorgehoben sind, die zwischen zwei Lagen des mehrlagigen Verpackungsmaterialbogens selbst angeordnet sind.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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In den 4, 5 und 6 bezeichnet die Ziffer 1 eine steife Zigarettenpackung als Ganze. Die Zigarettenpackung 1 umfasst einen Außenbehälter 2, der aus becherförmigem Karton oder Hartpappe besteht und eine versiegelte Innenpackung 3 (besser dargestellt in 7), die im Inneren des Behälters 2 aufgenommen ist. Die versiegelte Innenpackung 3 umschließt ein in seiner Form parallelflaches Zigarettenbündel 4 (dargestellt in 8) und weist eine obere Zigarettenentnahmeöffnung 5 auf. Die Zigarettenentnahmeöffnung 5 wirkt sich auf den gesamten oberen Abschnitt des Innenpakets 3 aus und die Innenpackung 3 ist mit einem Aufreißstreifen 6 versehen, der es ermöglicht einen oberen Abschnitt der versiegelten Innenpackung 3 zu entfernen, um die Entnahmeöffnung 5 freizugeben; Anders ausgedrückt, beim ersten Öffnen der Zigarettenpackung 1 zieht der Benutzer an dem Aufreißstreifen 6, um einen oberen Abschnitt der versiegelten Innenpackung 3 zu entfernen und somit die Entnahmeöffnung 5 freizugeben. Gemäß einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform ist die Zigarettenentnahmeöffnung 5 mittig angeordnet, wird durch eine Versiegelungsklappe des zu öffnenden und zu schließenden Typs verschlossen und betrifft einen Abschnitt einer Vorderwand der versiegelten Innenpackung und einen Abschnitt einer oberen Wand der versiegelten Innenpackung.
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Der Außenbehälter 2 hat ein offenes oberes Ende 7 und ist mit einem becherförmigen Deckel 8 versehen, der an dem Behälter 2 entlang eines Scharniers 9 angelenkt und in Bezug auf den Behälter 2 drehbar ist zwischen einer geöffneten Stellung (dargestellt in den 5 und 6 ) und einer geschlossenen Stellung (dargestellt in 4) des offenen oberen Endes 7.
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Wenn der Deckel 8 in seiner geschlossenen Stellung ist, gibt er dem äußeren Behälter 2 eine rechteckige Parallelepipedform mit einer Deckwand und einer Bodenwand, die parallel zueinander und einander gegenüberliegend angeordnet sind, einer Vorderwand und einer Rückwand (in der das Gelenk 9 gebildet ist), parallel zueinander und einander gegenüberliegend und zwei Seitenwänden, die parallel zueinander und einander gegenüberliegend angeordnet sind. Zwischen den Seitenwänden und der vorderen und hinteren Wand sind vier Längskanten definiert, während zwischen der oberen und der unteren Wand und der vorderen, der hinteren und den seitlichen Wänden acht Querkanten definiert sind.
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Wie in 9 dargestellt umfasst die versiegelte Innenpackung 3 einen Kragen 10, der aus Pappe oder Hartpappe besteht (ganz ähnlich zu der Pappe oder Hartpappe, die den Außenbehälter 2 bildet), U-förmig ist und innerhalb der versiegelten Innenpackung 3 in Kontakt mit dem Zigarettenbündel 4 angeordnet ist. Der Kragen 10 umfasst eine im Wesentlichen rechteckig geformte Vorderwand 11, die in Kontakt mit einer Vorderwand des Zigarettenbündels 4 und einem Paar von Seitenwänden 12 angeordnet ist, die mit den gegenüberliegenden Seiten der Vorderwand 11 verbunden und in Kontakt mit den Seitenwänden des Zigarettenbündels 4 angeordnet sind. Die Vorderwand 11 hat ein oben angeordnetes Fenster, das durch einen Rand 13 begrenzt und U-förmig ausgebildet ist und das Entnehmen der Zigaretten aus dem Zigarettenbündel 4 erleichtert, da es einen oberen Bereich der Vorderwand des Zigarettenbündels 4 frei lässt.
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Die Funktion des Kragens 10 besteht darin, der versiegelten Innenpackung 3 eine größere Steifigkeit und eine größere Form zu geben, um zu verhindern, dass diese versiegelte Innenpackung 3 nach dem Entfernen eines Teils der im Inneren der versiegelten Innenpackung 3 selbst enthaltenen Zigaretten in sich selbst zusammenfällt, wodurch das Entnehmen der restlichen Zigaretten verkompliziert wird. Eine weitere Funktion des Kragens 10 besteht darin, einen geeigneten mechanischen Schutz für die Zigaretten während der Bildung und Handhabung der versiegelten Innenpackung 3 bereitzustellen. Eine weitere Funktion des Kragens 10 besteht schließlich darin, den Deckel 8 in der geschlossenen Stellung zu halten, da der Deckel 8, wenn er von der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung (und umgekehrt) übergeht, die Oberseite und die Vorderseite des Kragens 10 leicht elastisch verformen muss.
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Wie in 10 dargestellt, wird die versiegelte Innenpackung 3 durch Falten eines Bogens 14 aus heißsiegelbarem Verpackungsmaterial erhalten, der eine rechteckige Form aufweist, um das von dem Kragen 10 umschlossene Zigarettenbündel 4 gefaltet wird und nach dem Falten durch Heißsiegeln stabilisiert wird (d.h. Überlappungsabschnitte des Verpackungsmaterialbogens 14 werden durch Heißsiegeln stabil miteinander verbunden).
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Wie in 7 dargestellt umfasst die versiegelte Innenpackung 3 ein Durchlassloch 18, das durch eine Vorderwand der versiegelten Innenpackung 3 hindurch gebildet ist, um einen Teil der Luft aus der versiegelten Innenpackung 3 abzulassen und diese von Druck zu entlasten. In der in 7 dargestellten Ausführungsform ist das Durchlassloch 18, durch die Vorderwand der versiegelten Innenpackung 3 hindurch gebildet, es ist jedoch offensichtlich, dass das Durchlassloch 18 in jeder anderen (oberen, unteren, seitlichen, hinteren) Wand der versiegelten Innenpackung 3 gebildet sein kann; In jedem Fall muss das Durchlassloch 18 an dem Kragen 10, also in einem Bereich der versiegelten Innenpackung 3, der an dem darunterliegenden Kragen 10 anliegt, gebildet sein. Während des Ablassens eines Teils der Luft aus der versiegelten Innenpackung 3 liegt nämlich eine Abgasvorrichtung mit einem bestimmten mechanischen Druck um das Durchlassloch 18 an der versiegelten Innenpackung 3 an und somit verhindert das Vorhandensein des darunterliegenden Kragens 10 an dem Durchlassloch 18, dass der durch die Abgasvorrichtung ausgeübte mechanische Druck, die im Inneren der versiegelten Innenpackung 3 enthaltenen Zigaretten beschädigt(d.h. der Kragen 10 schützt die im Inneren der versiegelten Innenpackung 3 enthaltenen Zigaretten vor dem durch die Abgasvorrichtung ausgeübten mechanischen Druck).
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Darüber hinaus umfasst die versiegelte Innenpackung 3 ein Pneumatikventil 19, das dem Durchlassloch 18 überlagert ist und die Funktion hat, das Auslassloch 18 normalerweise von der Außenatmosphäre isoliert zu halten, so dass kein Gasdurchtritt zwischen der versiegelten Innenpackung 3 und der Außenatmosphäre vorkommt. Das Pneumatikventil 19 ist normalerweise geschlossen (d.h. es dichtet normalerweise das Durchlassloch 18 ab und isoliert das Durchlassloch 18 von der Außenatmosphäre) und ist vorübergehend geöffnet (d.h. das Durchlassloch 18 kommuniziert frei mit der Außenatmosphäre) nur und ausschließlich während des Schrittes des Ablassens eines Teils der innerhalb der versiegelten Innenpackung 3 enthaltenen Luft, um die versiegelte Innenpackung 3 selbst von Druck zu entlasten.
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Wie in den 10 bis 13 dargestellt umfasst das Pneumatikventil 19 ein Ventilelement 20, das beweglich ist zwischen einer geschlossenen Stellung (dargestellt in den 11 und 13), in der es das Durchlassloch 18 abdichtet und das Durchlassloch 18 von der Außenatmosphäre isoliert, und einer geöffneten Stellung (dargestellt in 12), in der das Durchlassloch 18 frei mit der Außenatmosphäre kommuniziert.
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Wie in den 11 und 12 dargestellt, ist der Verpackungsmaterialbogen 14 ein Bogen aus mehrlagigem Verpackungsmaterial und umfasst eine Innenlage 21 aus Kunststoffmaterial (thermoplastischer Art, um heißsiegelbar zu sein) und eine Außenlage 22 aus Kunststoffmaterial (thermoplastischer Art, um heißsiegelbar zu sein), die einander überlagert und miteinander verklebt sind, und beide erstrecken sich nahtlos über die gesamte Ausdehnung des Verpackungsmaterialbogens 14. Zwischen den beiden Lagen 21 und 22 ist, wie in 14 dargestellt, ein dauerhafter, nicht lösbarer Klebstoff 23 angeordnet, der sich über die Gesamtheit des Verpackungsmaterialbogens 14, mit Ausnahme des Bereichs, in dem sich das Ventilelement 20 befindet, erstreckt (d.h. mit Ausnahme dem Bereich, in dem das Pneumatikventil 19 angeordnet ist); der Klebstoff 23 ist ein permanenter Klebstoff, der trocknet und dann nach der Trocknung (oder kurz nach dem Aufbringen) keinerlei Trennung der beiden Lagen 21 und 22 zulässt (andernfalls folgt ein endgültiger Bruch und sie sind dadurch nicht mehr zusammenfügbar). In dem Bereich, in dem sich das Ventilelement 20 befindet (d.h. der Bereich, in dem sich das Pneumatikventil 19 befindet), ist zwischen den beiden Lagen 21 und 22 ein druckempfindlicher wieder haftender Klebstoff 24 (der also nicht trocknet) angeordnet, der es ermöglicht, die beiden Lagen 21 und 22 selbst nach langer Zeit lokal zu trennen und anschließend die beiden Lagen 21 und 22 sehr viele Male wieder zusammenzubringen.
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Wie deutlicher in den 11, 12 und 13 gezeigt, ist das Durchlassloch 18 nur durch die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 hindurch gebildet; d.h. das Durchlassloch 18 verläuft durch die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 und beeinträchtigt in keiner Weise die Außenlage 22 des Verpackungsmaterialbogens 14. Darüber hinaus ist das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 durch einen Abschnitt der Außenlage 22 (und nur durch die Außenlage 22) definiert, der von dem Rest der Außenlage 22 durch einen U-förmigen durchgehenden Einschnitt 25 getrennt ist und mit der darunterliegenden Innenlage 21 durch den wieder haftenden Klebstoff 24 verbunden ist. In der in den beigefügten Figuren dargestellten Ausführungsform bildet der U-förmige durchgehende Einschnitt 25 einen spitzen Winkel an der Spitze (wie in 10 dargestellt), nach alternativen und vollständig äquivalenten Ausführungsformen kann der U-förmige durchgehende Einschnitt 25 an der Spitze jedoch eine abgerundete Form aufweisen oder könnte wie eine gestrichelte Linie, die durch die Vereinigung von mehreren zueinander abgewinkelten geraden Segmenten gebildet ist, geformt sein.
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Normalerweise hält der wieder haftende Klebstoff 24, der sich an dem Pneumatikventil 19 befindet, das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 in engem Kontakt mit der darunterliegenden Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14, um das Durchlassloch 18 abzudichten, d.h. um das Durchlassloch 18 von der Außenatmosphäre zu isolieren (wie in 11 gezeigt). Wenn eine hinreichende Anhebekraft auf das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 ausgeübt wird (in der Regel infolge von Saugwirkung oder durch mechanische Einwirkung), wird das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 von der darunterliegenden Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 abgehoben (und der wieder haftende Klebstoff 24 unterbricht damit seine Bindungswirkung) und ermöglicht dem Durchlassloch 18, frei mit der Außenatmosphäre zu kommunizieren (wie in 12 gezeigt); wenn die auf das Ventil 20 des Pneumatikventils 19 einwirkende Anhebekraft aufhört, liegt das Ventilelement 20 erneut auf der darunterliegenden Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 auf (wie in 11 gezeigt und gegebenenfalls mit Hilfe eines mechanischen Pressteiles) und bewirkt ein neues Verschließen des Pneumatikventils 19 durch die Bindewirkung des wieder haftenden Klebstoffs 24.
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In der oben beschriebenen Ausführungsform ist nur ein Durchlassloch 18 mit relativ großen Abmessungen vorhanden und das Pneumatikventil 19 hat ein einziges Ventilelement 20, das direkt mit dem Durchlassloch 18 gekoppelt ist (d.h. dem Durchlassloch 18 selbst überlagert ist). Gemäß einer alternativen und vollkommen äquivalenten Ausführungsform sind mehrere Durchlasslöcher 18 von geringerer Größe vorgesehen und das Pneumatikventil 19 weist mehrere Ventilelemente 20 auf, von denen jedes direkt mit einem entsprechenden Durchlassloch 18 gekoppelt (d.h. dem Durchlassloch 18 selbst überlagert) ist. Gemäß einer weiteren und vollkommen äquivalenten Ausführungsform ist nur ein Durchlassloch 18 mit relativ großen Abmessungen vorgesehen und das Pneumatikventil 19 hat mehrere Ventilelemente 20, von denen jedes um das Durchlassloch 18 angeordnet ist (d.h. die Ventilelemente 20 sind gleichmäßig um das Durchlassloch 18 verteilt).
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In der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist der Klebstoff 24, der sich an dem Pneumatikventil 19 befindet, ein druckempfindlicher wieder haftender Klebstoff (d.h. der nicht trocknet); in dieser Ausführungsform ist das Pneumatikventil 19 ein Mehrzweckventil, d.h. es kann vielmals verwendet werden, da es möglich ist, mehrmals von der geschlossenen Stellung in die offene Stellung überzugehen und umgekehrt. Gemäß einer alternativen Ausführungsform ist der Klebstoff 24, der sich an dem Pneumatikventil 19 befindet, ein Klebstoff, der zunächst inaktiv ist und durch Wärme aktiviert wird, d.h. ein Klebstoff, der beim ersten Aufbringen keinerlei Verklebung zwischen den beiden Lagen 21 und 22 des Verpackungsmaterialbogens 14 verursacht und der durch Erwärmung aktiviert werden kann, um eine dauerhafte Verklebung (d.h. nicht mehr trennbar, wenn nicht durch endgültiges Brechen) zwischen den beiden Lagen 21 und 22 des Verpackungsmaterialbogens 14 zu bewirken; in dieser Ausführungsform ist das Pneumatikventil 19 wegwerfbar, kann also nur einmal verwendet werden, da, sobald der Klebstoff 24 durch Erwärmung aktiviert wurde, ein erneutes Öffnen des Pneumatikventils 19 selbst nicht mehr möglich ist.
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Wie bereits erwähnt, wird das Durchlassloch 18 durch die Vorderwand der versiegelten Innenpackung 3 hindurch gebildet und anschließend der Vorderwand 11 des Kragens 10 überlagert. Wie in 9 dargestellt, weist die Vorderwand 11 des Kragens 10 ein Durchgangsloch 26 auf, das an dem Durchlassloch 18 (d.h. mit dem Durchlassloch 18 ausgerichtet und diesem überlagert) angeordnet ist und einen direkteren Luftstrom vom Inneren der versiegelten Innenpackung 3 in Richtung des Durchlassloches 18 ermöglicht.
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Gemäß einer in 9 und in den 11, 12 und 13 dargestellten bevorzugten Ausführungsform ist um das Durchgangsloch 26 des Kragens 10 ein dauerhafter, nicht lösbarer Klebstoff 27 aufgebracht, der lokal eine dauerhafte Verklebung des Verpackungsmaterialbogens 14 mit dem darunterliegenden Kragen 10 (d.h. zwischen der Unterseite der Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 und der Oberseite der Vorderwand 11 des Kragens 10) bewirkt. Die Funktion des Permanentklebstoffes 27 besteht darin, die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 an dem Pneumatikventil 19 (d.h. um das Durchgangsloch 26 des Kragens 10) an den darunterliegenden Kragen 10 zu binden, so dass bei Ausüben einer Anhebekraft auf das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 nur das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 von der Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 abgehoben wird. Anders ausgedrückt könnte, wenn eine Hebekraft auf das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 ausgeübt wird, bei Nichtvorhandensein des Permanentklebers 27 der gesamte Verpackungsmaterialbogen 14 abgehoben werden (d.h. sowohl das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19, als auch die darunterliegende Innenlage 21), ohne dann die gewünschte Trennung zwischen dem Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 und der darunterliegenden Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 zu bewirken; das Vorhandensein des Permanentklebers 27 bindet hingegen die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 mechanisch an den darunterliegenden Kragen 10 und verhindert, dass die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 sich abhebt und ermöglicht somit dass das Pneumatikventil 19 sich richtig öffnet, wenn eine Anhebekraft auf das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 aufgebracht wird.
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Gemäß einer bevorzugten, aber nicht verbindlichen Ausführungsform wird das Durchlassloch 18 durch die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 hindurch gebildet bevor die beiden Lagen 21 und 22 des Verpackungsmaterialbogens 14 zusammengeführt werden; in gleicher Weise wird der durchgehende Einschnitt 25, der das Ventilelement 20 begrenzt durch die Außenlage 22 des Verpackungsmaterialbogens 14 gebildet, bevor die beiden Lagen 21 und 22 des Verpackungsmaterialbogens 14 zusammengebracht werden. Auf diese Weise ist das Durchführen des Durchlassloches 18 und des durchgehenden Einschnitts 25 äußerst einfach und kann mit trivialen mechanischen Eingriffen durchgeführt werden. Es ist darauf hinzuweisen, dass, wenn die beiden Lagen 21 und 22 des Verpackungsmaterialbogens 14 überlagert werden, auf eine hohe Präzision bei der relativen Positionierung zwischen dem Durchlassloch 18 und dem durchgehenden Einschnitt 25, der das Ventilelement 20 begrenzt, verzichtet werden kann, da geringe Abweichungen die Funktionalität des Pneumatikventils 19 in keiner Weise verändern. Alternativ können das Durchlassloch 18 und der durchgehende Einschnitt 25 an dem Verpackungsmaterialbogen 14 nach dem Zusammenführen der beiden Lagen 21 und 22 gebildet werden; in diesem Fall muss eine Laserbearbeitung eingesetzt werden, die es ermöglicht, mit äußerster Präzision nur einen Teil der Gesamtdicke des Verpackungsmaterialbogens 14 zu ätzen.
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Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen können das Durchlassloch 18 und das Pneumatikventil 19 dazu eingesetzt werden, die versiegelte Innenpackung 3 von Druck zu entlasten, d.h. die Luft aus der versiegelten Innenpackung 3 abzuführen, um der versiegelten Innenpackung 3 somit einen Innendruck zu verleihen, der niedriger ist als der Atmosphärendruck; Gemäß einer alternativen und äquivalenten Ausführungsform können das Durchlassloch 18 und das Pneumatikventil 19 dazu eingesetzt werden, die versiegelte Innenpackung 3 unter Druck zu setzen, d.h. ein Gas in die versiegelte Innenpackung 3 zu pumpen (einzuspritzen), um der versiegelten Innenpackung 3 somit einen Innendruck zu verleihen, der höher ist als der Atmosphärendruck.
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Die oben beschriebene versiegelte Innenpackung 3 hat zahlreiche Vorteile.
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In erster Linie verhindert das Vorhandensein des darunterliegenden Kragens 10 an dem Loch 18, dass der Durchgang von mechanischem Druck, der durch die Abgasvorrichtung ausgeübt wird (der dazu eingesetzt wird, Luft aus der versiegelten Innenpackung 3 abzuführen) die im Inneren der versiegelten Innenpackung 3 enthaltenen Zigaretten beschädigt (d.h. der Kragen 10 schützt die im Inneren der versiegelten Innenpackung 3 enthaltenen Zigaretten vor dem durch die Abgasvorrichtung ausgeübten mechanischen Druck).
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Außerdem bindet die Tatsache, dass die versiegelte Innenpackung 3 mittels des Permanentklebstoffes 27 mit dem Kragen 10 verklebt wird, die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 mechanisch an den darunterliegenden Kragen 10 und verhindert, dass die Innenlage 21 des Verpackungsmaterialbogens 14 sich anhebt und ermöglicht somit dass das Pneumatikventil 19 sich richtig öffnet, wenn eine Anhebekraft auf das Ventilelement 20 des Pneumatikventils 19 ausgeübt wird. Auf diese Weise werden sämtliche Situationen einer Nichtöffnung des Pneumatikventils 19 (oder eines Ausfalls des Abhebens des Ventilelements 20 des Pneumatikventils 19) verhindert.
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In der in den beigefügten Figuren dargestellten nicht einschränkenden Ausführungsform enthält die Verpackung der vorliegenden Erfindung ein Zigarettenbündel 4, dank der zahlreichen Vorteile der Verpackung der vorliegenden Erfindung kann die Verpackung auch für die Aufnahme anderer Artikel als Zigaretten, wie beispielsweise Lebensmittel (Bonbons, Schokoladen oder andere Süßwaren) verwendet werden.
