DE112014006804T5

DE112014006804T5 - Verlängerbarer absorbierender artikel

Info

Publication number: DE112014006804T5
Application number: DE112014006804.7T
Authority: DE
Inventors: KyuLe Lee; CaiShan Tan; Franz Aschenbrenner; Jaeyoung Yoo
Original assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Current assignee: Kimberly Clark Worldwide Inc; Kimberly Clark Corp
Priority date: 2014-08-28
Filing date: 2014-08-28
Publication date: 2017-05-11
Also published as: BR112017002354A2; US20170239101A1; WO2016032488A1; KR20170046676A; CN106572929A; MX2017001627A

Abstract

Ein absorbierender Artikel, der problemloser angepasst werden kann, um die Anforderungen des individuellen Trägers des absorbierenden Artikels zu erfüllen, beinhaltet eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht. Der absorbierende Artikel beinhaltet des Weiteren einen verlängerbaren Teil, der durch den Träger verwendet werden kann, um einen zusätzlichen Abdeckungsbereich zu bieten, wie dies vom Träger des absorbierenden Artikels als geeignet betrachtet wird.

Description

Produkte, wie absorbierende Artikel, werden häufig zum Sammeln und Halten von Körper-Exsudaten verwendet, die z. B. Urin, Menstruationsblut und/oder Blut enthalten. Komfort, Absorptionsfähigkeit und Diskretion sind drei Hauptproduktattribute und Anliegen für den Träger des Produkts. Ein Träger möchte häufig wissen, dass diese Produkte erhebliche Mengen von Körper-Exsudaten mit minimalem Auslaufen absorbieren, um seine Unterwäsche, Oberbekleidung oder Betttücher vor Flecken zu schützen, und diese Produkte helfen ihm, die nachfolgende Peinlichkeit zu vermeiden, die durch diese Flecken verursacht wird.
Zurzeit ist eine Vielzahl von Produkten zur Absorption von Körper-Exsudaten in Form von Damenbinden, Hygienebinden, Slipeinlagen und Inkontinenzprodukten erhältlich. Diese Produkte haben im Allgemeinen einen absorbierenden Kern, der sich zwischen einer zum Körper weisenden flüssigkeitsdurchlässigen Deckschicht und einer zur Bekleidung weisenden flüssigkeitsundurchlässigen Außenschicht befindet. Die Ränder der Deck- und Außenschicht sind häufig an ihrem Umfang miteinander gebondet, um eine Abdichtung zu bilden, die den absorbierenden Kern und die Körper-Exsudate, die über die Deckschicht in das Produkt gelangen, umschließt. Bei Gebrauch werden diese Produkte normalerweise im Schrittbereich einer Unterwäsche zur Absorption der Körper-Exsudate platziert und ein Bekleidungsbefestigungsklebstoff an der Außenschicht kann verwendet werden, um das Produkt im inneren Schrittbereich der Unterwäsche zu befestigen. Manche dieser Produkte können außerdem flügelähnliche Strukturen für das Wickeln um die Unterwäsche des Trägers zum weiteren Befestigen des Produkts an der Unterwäsche und zum Schutz der Unterwäsche vor Flecken beinhalten. Diese flügelähnlichen Strukturen (auch Klappen oder Laschen genannt) werden häufig aus seitlichen Verlängerungen der Deck- und/oder Außenschicht hergestellt.
Diese kommerziellen Produkte leiden jedoch unter gewissen Nachteilen. Im Handel erhältliche Produkte können nicht immer die unmittelbaren Anforderungen einer Frau erfüllen und daher kann es zu einem Auslaufen von Körper-Exsudaten aus dem Produkt kommen. Ein Produkt kann zum Beispiel zu klein, zu schmal, zu breit oder zu lang sein, es kann nicht richtig an der Unterwäsche einer Frau befestigt werden und/oder es kann nicht genug Kapazität für die Körper-Exsudate während des Zeitraums der Verwendung haben. Ein bestimmter Prozentsatz der weiblichen Population hat zum Beispiel während bestimmter Zeiten des Menstruationszyklus eine starke Blutung, während eine Frau in manchen Zeiten des Menstruationszyklus eine leichte Blutung haben kann. Außerdem können manche Frauen aufgrund der Zurückhaltung während des Schlafs und eines plötzlichen Ausflusses beim Aufwachen starke Blutungen haben. Frauen können außerdem ein Auslaufen von Körper-Exsudaten an der Rückseite des Produkts erleben, zum Beispiel während des Schlafs, das auftreten kann, wenn die Körper-Exsudate sich den Körper entlang in Richtung eines Bereichs zurückbewegen, in dem das Produkt keine Abdeckung bietet. Derzeit im Handel erhältliche Produkte können möglicherweise nur einen mangelhaften Abdeckungsbereich bieten, sodass eine Frau das Gefühl hat, dass es nötig ist, einen ausreichenden Schutz gegen Auslaufen und Flecken zu bieten.
Die Vielzahl von Aktivitäten, an der sich ein Träger beteiligen kann, kann ebenfalls zu Schwierigkeiten mit dem Produkt führen. Zum Beispiel wird der innere Schrittbereich einer Unterwäsche, an dem diese Produkte befestigt werden, aufgrund der Bewegung des Trägers des Produkts ständig verzerrt, verdreht und gedehnt. Als Folge kann sich das Produkt von der Unterwäsche lösen, was zu der unerwünschten Konsequenz führt, dass sich das Produkt von seinem Platz entfernt. Außerdem wird, wenn das Produkt häufig wieder an der Unterwäsche angebracht wird, das Produkt beim erneuten Anbringen oft an einer unerwünschten Position platziert, worin das Produkt nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert.
Außerdem ist, auch wenn Versuche gemacht wurden, diese Produkte so zu entwerfen, dass sie eine bessere konturierte Passform im Perinealbereich bieten, eine der Schwierigkeiten, beim Versuch, dieses Produkt zu entwerfen, dass Frauen eine fast unendliche Vielzahl von Körperformen und Muskeltonus in der Oberschenkelregion aufweisen und daher Produkte, die für manche Frauen aufgrund ihrer Konfiguration hervorragende Komfort und Schutz bieten können, bei diesen Eigenschaften in der Tat mangelhaft sein können, wenn sie von Frauen mit einem anderen Körpertyp getragen werden.
Auch wenn Hygieneprodukte für Frauen weit verbreitet sind, zählt das Auslaufen von Körper-Exsudaten zu den größten Bedenken von Trägern dieser Produkte. Dieses Auslaufen kann zu Flecken auf der Unterwäsche, der Oberbekleidung und/oder Betttüchern führen, was für den Träger unakzeptabel ist. Herkömmliche Produkte haben versucht, die Bedenken in Bezug auf das Auslaufen des Produkts durch eine Vielzahl von Bemühungen zu behandeln, zum Beispiel das Hinzufügen zusätzlicher absorbierender Schichten im Hygieneprodukt für Frauen. Herkömmliche Produkte haben jedoch nicht die gewünschte Kombination aus Komfort, Vielseitigkeit und Auslaufschutz geliefert. Herkömmliche Produkte konnten zum Beispiel keinen hohen Grad an Schutz vor Auslaufen ohne das zusätzliche Unbehagen eines größeren oder unhandlicheren Hygieneprodukts für Frauen liefern. Ein Träger, zum Beispiel eine Frau, die auf den Umfang ihrer Blutung reagiert, kann daher auf die Verwendung mehrerer verschiedener Produkte während der Zeitdauer zurückgreifen, in der die Notwendigkeit für ein absorbierendes Produkt besteht.
Als Folge besteht weiterhin die Notwendigkeit für ein verbessertes Produkt, zum Beispiel einen absorbierenden Artikel, der problemloser anpassbar ist und der zusätzliche Abdeckung bieten kann, wenn dies vom individuellen Träger benötigt wird.
KURZDARSTELLUNG
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel eine Längsrichtung und eine Querrichtung haben; eine erste Längslänge und eine erste Querbreite; eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht; einen ersten verlängerbaren Teil mit einem ersten Teil der Deckschicht, einem ersten Teil der Außenschicht und einer gefalteten Konfiguration; einen zweiten verlängerbaren Teil mit einem zweiten Teil der Deckschicht, einem zweiten Teil der Außenschicht und einer gefalteten Konfiguration; und eine erste Konfiguration, die in eine zweite Konfiguration umgewandelt werden kann, worin der erste verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel bei der Umwandlung des absorbierenden Artikels von der ersten Konfiguration zur zweiten Konfiguration in Längsrichtung verlängern kann, und worin der zweite verlängerbare Teil den absorbierenden Teil in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen hat der erste verlängerbare Teil des Weiteren einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht. In unterschiedlichen Ausführungsformen hat der zweite verlängerbare Teil des Weiteren einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht. In unterschiedlichen Ausführungsformen hat die gefaltete Konfiguration des ersten verlängerbaren Teils des Weiteren einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus. In unterschiedlichen Ausführungsformen hat die gefaltete Konfiguration des zweiten verlängerbaren Teils des Weiteren einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus. In unterschiedlichen Ausführungsformen ist die gefaltete Region des ersten verlängerbaren Teils einen Z-Falz oder S-Falz. In unterschiedlichen Ausführungsformen ist die gefaltete Region des zweiten verlängerbaren Teils einen Z-Falz oder S-Falz.
In unterschiedlichen Ausführungsformen hat ein absorbierender Artikel eine Längsrichtung und eine Querrichtung; eine erste Längslänge und eine erste Querbreite; eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht; einen ersten verlängerbaren Teil mit einem Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und einer gefalteten Konfiguration, worin mindestens ein Teil des Laminats dauerhaft an der Außenschicht angebracht ist; und eine erste Konfiguration, die in eine zweite Konfiguration umgewandelt werden kann, worin der erste verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in eine Längsrichtung oder eine Querrichtung bei der Umwandlung des absorbierenden Artikels von der ersten Konfiguration zur zweiten Konfiguration verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen ist ein Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht des ersten verlängerbaren Teils in einer direkten Beziehung zur Außenschicht. In unterschiedlichen Ausführungsformen umfasst der erste verlängerbare Teil des Weiteren ein absorbierendes Material, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht befindet.
In unterschiedlichen Ausführungsformen hat der absorbierende Artikel des Weiteren einen zweiten verlängerbaren Teil mit einem Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und einer gefalteten Konfiguration, worin mindestens ein Teil des Laminats dauerhaft an der Außenschicht angebracht ist, und worin der zweite verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in einer Längsrichtung oder in einer Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen hat der zweite verlängerbare Teil des Weiteren ein absorbierendes Material, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht befindet.
In unterschiedlichen Ausführungsformen hat der absorbierende Artikel des Weiteren einen zweiten verlängerbaren Teil mit einem ersten Teil der Deckschicht, einem ersten Teil der Außenschicht und einer gefalteten Konfiguration, worin der zweite verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in der Längsrichtung oder der Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen umfasst der zweite verlängerbare Teil des Weiteren einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der erste verlängerbare Teil zu Verlängerung in Längsrichtung in der Lage sein und der zweite verlängerbare Teil kann zur Verlängerung in Querrichtung in der Lage sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der erste verlängerbare Teil zu Verlängerung in Querrichtung in der Lage sein und der zweite verlängerbare Teil kann zur Verlängerung in Längsrichtung in der Lage sein.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
1B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 1A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
1C ist eine Querschnittansicht des absorbierenden Artikels von 1B entlang Linie 1C-1C.
1D ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 1A.
2A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
2B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 2A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
2C ist eine Querschnittansicht des absorbierenden Artikels von 2B entlang Linie 2C-2C.
2D ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 2A
3A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
3B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 3A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Querrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
3C ist eine exemplarische Querschnittansicht einer Ausführungsform des absorbierenden Artikels von 3B entlang Linie 3C-3C.
3D ist eine zweite exemplarische Querschnittansicht einer Ausführungsform des absorbierenden Artikels von 3B entlang Linie 3D-3D.
3E ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 3A.
4A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung und in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
4B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 4A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels und in Querrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
4C ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 4A.
5A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung und in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
5B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 5A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels und in Querrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
5C ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 5A.
6A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
6B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 6A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
6C ist eine Querschnittansicht des absorbierenden Artikels von 6B entlang Linie 6C-6C.
6D ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 6A.
7A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
7B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 7A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
7C ist eine Querschnittansicht des absorbierenden Artikels von 7B entlang Linie 7C-7C.
7D ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 7A.
8A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
8B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 8A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Querrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
8C ist eine exemplarische Querschnittansicht einer Ausführungsform des absorbierenden Artikels von 8B entlang Linie 8C-8C.
8D ist eine zweite exemplarische Querschnittansicht einer Ausführungsform des absorbierenden Artikels von 8B entlang Linie 8D-8D.
8E ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 8A.
9A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung und in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
9B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 9A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels und in Querrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
9C ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 9A.
10A ist eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels, der in Längsrichtung und in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängert ist.
10B ist eine Draufsicht des absorbierenden Artikels von 10A in einer ersten Konfiguration und zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels und in Querrichtung des absorbierenden Artikels in der Lage.
10C ist eine Unteransicht des absorbierenden Artikels von 10A.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Offenbarung ist im Allgemeinen auf einen absorbierenden Artikel gerichtet, der problemloser angepasst werden kann, um die Anforderungen des einzelnen Trägers des absorbierenden Artikels zu erfüllen. Der absorbierende Artikel kann eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht haben. Der absorbierende Artikel kann des Weiteren mindestens einen verlängerbaren Teil haben. Ein verlängerbarer Teil kann durch den Träger verwendet werden, um einen zusätzlichen Abdeckungsbereich zu bieten, wie dies vom Träger des absorbierenden Artikels als geeignet betrachtet wird. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der den absorbierenden Artikel in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der den absorbierenden Artikel in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der den absorbierenden Artikel in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann, und mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der den absorbierenden Artikel in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann.
Der absorbierende Artikel kann eine erste Konfiguration haben, in der der absorbierende Artikel eine erste Längslänge und eine erste Querbreite haben kann. Vor Verwendung des absorbierenden Artikels und abhängig von den Anforderungen, die vom absorbierenden Artikel erfüllt werden sollen, kann der Träger des absorbierenden Artikels den absorbierenden Artikel manipulieren, zum Beispiel durch Manipulieren eines verlängerbaren Teils und Umwandeln des absorbierenden Artikels von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Manipulieren eines verlängerbaren Teils den Schritt des Verlängerns des verlängerbaren Teils in Längs- oder Querrichtung beinhalten. In diesen Ausführungsformen kann ein verlängerbarer Teil mindestens die erste Längslänge oder die erste Querbreite zu einer zweiten Längslänge bzw. zweiten Querbreite erhöhen.
In unterschiedlichen Ausführungsformen, zum Beispiel in einer Situation, in der der Träger nicht den Wunsch oder die Notwendigkeit eines zusätzlichen Abdeckungsbereichs über den Abdeckungsbereich hinaus hat, der von der ersten Längslänge und der ersten Querbreite des absorbierenden Artikels in einer ersten Konfiguration geboten wird, kann die Umwandlung des absorbierenden Artikels von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration den Schritt der Beibehaltung des verlängerbaren Teils in seiner ersten Konfiguration beinhalten (d. h. ein Schritt des Verzichts auf das Verlängern eines verlängerbaren Teils). Der absorbierende Artikel kann daher in der zweiten Konfiguration eine zweite Längslänge und eine zweite Querbreite haben, die in diesen Ausführungsformen gleich wie die erste Längslänge und erste Querbreite des absorbierenden Artikels in der ersten Konfiguration sind. Der absorbierende Artikel kann daher durch den Träger in der ersten Konfiguration verwendet werden.
Definitionen:
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „absorbierender Artikel“ auf ein Kleidungsstück oder einen anderen absorbierenden Artikeln zur Körperpflege für die Endverwendung, einschließlich u. a. katameniale Produkte, wie Damenbinden, Hygienebinden, Slipeinlagen und Inkontinenzprodukte und dergleichen.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Airlaid“ auf eine Bahn, die in einem Luftstromverfahren hergestellt wird. Im Luftstromverfahren werden Bündel aus kleinen Fasern mit einer typischen Länge von etwa 3 bis etwa 52 mm getrennt und ein einer Luftzufuhr mitgeführt und anschließend auf ein Formsieb abgelagert, normalerweise mit der Unterstützung einer Vakuumversorgung. Die zufällig abgelagerten Fasern werden dann zum Beispiel mithilfe von Heißluft miteinander gebondet, um eine Binderkomponente oder einen Latexklebstoff zu aktivieren. Das Luftstromverfahren („Airlaying“) wird zum Beispiel in U. S. Patent Nr. 4,640,810 von Laursen, et al. beschrieben, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin einbezogen ist.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „gebondet“ auf das Bonden, Anhaften, Anschließen, Befestigen oder dergleichen, von zwei Elementen. Zwei Elemente werden als miteinander gebondet angesehen, wenn sie direkt aneinander oder indirekt miteinander verbunden, angehaftet, angeschlossen, befestigt sind oder dergleichen, wie z. B. wenn sie direkt an ein Zwischenelement gebondet ist. Das Bonden kann zum Beispiel über Klebstoff, Druckbonden, thermisches Bonden, Ultraschall-bonden, Steppen, Nähen und/oder Schweißen erfolgen.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „gebondete kardierte Bahn“ auf Bahnen, die aus Stapelfasern hergestellt werden, die durch eine Kämm- oder Kardiereinheit geschickt werden, die die Stapelfasern trennt oder auseinander bricht und in Maschinenrichtung ausrichtet, um eine im Allgemeinen in Maschinenrichtung ausgerichtete faserige Vliesbahn auszubilden. Dieses Material kann durch Verfahren miteinander gebondet werden, die Punktbonden, Durchluftbonden, Ultraschallbonden, Klebbonden usw. beinhalten können.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Coform“ auf Verbundmaterialien, die eine Mischung oder eine stabilisierte Matrix thermoplastischer Fasern und ein zweites, nicht thermoplastisches Material umfassen. Coform-Materialien können zum Beispiel durch einen Prozess hergestellt werden, bei dem mindestens ein Schmelzblasdüsenkopf in der Nähe eines Trichters angeordnet ist, durch den andere Materialien zur Bahn hinzugefügt werden, während diese ausgebildet wird. Diese anderen Materialien können u. a. faserige organische Materialien, wie holzigen oder nicht holzigen Zellstoff z. B. Baumwolle, Rayon, Recyclingpapier, Flockenzellstoff und auch superabsorbierende Partikel, anorganische und/oder organische absorbierende Materialien, behandelte Polymer-Stapelfasern und so weiter, beinhalten. Einige Beispiele dieser Coform-Materialien werden in den U.S. Patenten Nr. 4,100,324 von Anderson, et al., 4,818,464 von Lau, 5,284,703 von Everhart, et al. und 5,350,624 von Georger, et al., beschrieben, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin einbezogen sind.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Konjugat-Fasern“ auf Fasern, die aus mindestens zwei Polymerquellen gebildet wurden, die von getrennten Extrudern extrudiert und zusammen gesponnen wurden, um eine Faser auszubilden. Konjugat-Fasern werden manchmal auch als Bikomponentenfasern oder Multikomponentenfasern bezeichnet. Die Polymere sind in im Wesentlichen endlos positionierten, getrennten Zonen über den Querschnitt der Konjugat-Fasern angeordnet und erstrecken sich endlos über die Länge der Konjugat Fasern. Die Konfiguration dieser Konjugat-Faser kann zum Beispiel eine Hüllen-/Kern-Anordnung sein, bei der ein Polymer von einem anderen umgeben ist, oder es kann eine Anordnung nebeneinander, eine Torten-Anordnung oder eine Inselanordnung sein. Konjugat-Fasern werden in den U.S. Patenten Nr. 5,108,820 von Kaneko, et al., 4,795,668 von Krueger, et al., 5,540,992 von Marcher, et al., 5,336,552 von Strack, et al., 5,425,987 von Shawver und 5,382,400 von Pike, et al., beschrieben, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin einbezogen sind. Für Zweikomponentenfasern können die Polymere im Verhältnis von 75/25, 50/50, 25/75 oder jedem anderen gewünschten Verhältnis vorhanden sein. Außerdem können Polymeradditive, z. B. Verarbeitungshilfsstoffe, in jeder Zone enthalten sein.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Maschinenrichtung“ auf die Länge der Faser in der Richtung, in der sie produziert wird, im Gegensatz zu einer „Maschinenquerrichtung“, die sich auf die Breite eines Gewebes in eine Richtung bezieht, die im Allgemeinen rechtwinklig zur Maschinenrichtung ist.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „heißluftgezogene Bahn“ auf eine Vliesbahn, die durch einen Prozess ausgebildet wird, bei dem ein geschmolzenes thermoplastisches Material durch eine Vielzahl von feinen, normalerweise kreisförmigen Matrizenkapillaren als geschmolzene Fasern in konvergierende erwärmte (z. B. Luft) Hochgeschwindigkeitsgasströme extrudiert wird, die Fasern von geschmolzenem thermoplastischem Material abschwächen, um ihren Durchmesser zu reduzieren, was ein Mikrofaserdurchmesser sein kann. Danach werden die heißluftgezogenen Fasern durch den Hochgeschwindigkeitsgasstrom mitgeführt und auf einer Sammelfläche abgelagert, um eine Bahn aus zufällig verteilten heißluftgezogenen Fasern auszubilden. Dieser Prozess ist z. B. in U.S. Patent Nr. 3,849,241 von Butin et al. offenbart, das in seiner Gesamtheit durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin einbezogen ist. Allgemein gesagt, können heißluftgezogene Fasern Mikrofasern sein, die im Wesentlichen endlos oder unterbrochen sein können, die im Allgemeinen einen kleineren Durchmesser als 10 Mikron haben, und die im Allgemeinen klebrig sind, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Vliesgewebe“ oder „Vliesbahn“ auf eine Bahn mit einer Struktur individueller Fasern oder Fäden, die dazwischen gelegt sind, aber nicht auf eine identifizierbare Weise wie in einem Strickgewebe. Vliesfasern oder -bahnen wurden aus vielen Prozessen ausgebildet, zum Beispiel Schmelzbahnprozessen, Spinnvliesprozessen, Prozesse für durchluftgebondete kardierte Bahnen (auch als BCW und TABCW bezeichnet) usw. Das Flächengewicht von Vliesbahnen kann sich im Allgemeinen unterscheiden, z. B. von etwa 5, 10 oder 20 g/m2 bis etwa 120, 125 oder 150 g/m2.
Wie hierin verwendet, bezieht sich der Begriff „Spinnvliesbahn“ auf eine Bahn, die im Wesentlichen endlose Fasern mit einem kleinen Durchmesser enthält. Die Fasern werden durch das Extrudieren von geschmolzenem thermoplastischem Material aus einer Vielzahl feiner, normalerweise runder, Kapillaren von einer Spinnerette ausgebildet, wobei der Durchmesser der extrudierten Fasern dann schnell reduziert wird, zum Beispiel durch eduktives Ziehen und/oder andere bekannte Spinvliesmechanismen. Die Produktion von Spinnvliesbahnen ist zum Beispiel in den U.S. Patenten Nr. 4,340,563 von Appel, et al., 3,692,618 von Dorschner, et al., 3,802,817 von Matsuki, et al., 3,338,992 von Kinney, 3,341,394 von Kinney, 3,502,763 von Hartman, 3,502,538 von Levy, 3,542,615 von Dobo, et al., und 5,382,400 von Pike, et al., beschrieben und veranschaulicht, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme für alle Zwecke hierin einbezogen sind. Spinnvliesfasern sind im Allgemeinen nicht klebrig, wenn sie auf einer Sammelfläche abgelagert werden. Spinnvliesfasern können manchmal Durchmesser von weniger als etwa 40 Mikron haben, häufig beträgt dieser zwischen etwa 5 und etwa 20 Mikron.
Wie hierin verwendet, können die Begriffe „superabsorbierendes Polymer“, „Superabsorber“ oder „SAP“ austauschbar verwendet werden und sie beziehen sich auf Polymere, die extrem große Mengen von Flüssigkeit in Bezug auf ihre eigene Masse absorbieren und zurückhalten können. Wasserabsorbierende Polymere, die als Hydrogele klassifiziert sind, die quervernetzt werden können, absorbieren wässrige Lösungen durch Wasserstoffbindung und andere Polarkräfte mit Wassermolekülen. Die Fähigkeit eines SAP, Wasser zu absorbieren, basiert teilweise auf Ionizität (ein Faktor der Ionenkonzentration der wässrigen Lösung) und den funktionellen SAP-Polargruppen, die eine Affinität zu Wasser haben. SAP werden normalerweise aus der Polymerisation von Acrylsäure gemischt mit Natriumhydroxid bei Vorhandensein eines Initiators hergestellt, um ein Polyacrylsäure-Natriumsalz (manchmal auch als Natriumpolyacrylat bezeichnet) zu bilden. Zur Herstellung eines superabsorbierenden Polymers werden auch andere Materialien verwendet, z. B. Polyacrylamid-Polymer, Ethylen, Maleinsäureanhydrid-Polymer, quervernetzte Carboxymethylcellulose, Polyvinyl-Alkohol-Copolymere, quervernetztes Polyethylenoxid und mit Stärke gepropftes Copolymer aus Polyacrylonitril. SAP kann in absorbierenden Artikeln in Partikel- oder Faserform oder als Beschichtung auf einem anderen Material oder einer Faser vorhanden sein.
Absorbierender Artikel:
Die vorliegende Offenbarung ist im Allgemeinen auf ein Produkt gerichtet, zum Beispiel einen absorbierenden Artikel, der problemloser angepasst werden kann, um die Anforderungen des einzelnen Trägers des absorbierenden Artikels zu erfüllen. Der absorbierende Artikel kann eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht haben. Der absorbierende Artikel kann des Weiteren mindestens einen verlängerbaren Teil haben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der den absorbierenden Artikel in Längsrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der den absorbierenden Artikel in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann. Ein verlängerbarer Teil kann durch den Träger verwendet werden, um einen zusätzlichen Abdeckungsbereich zu bieten, wie dies vom Träger des Artikels als geeignet betrachtet wird.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der als eine Erweiterung der Deckschicht, der Außenschicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen eines absorbierenden Material konstruiert ist, zum Beispiel ein beliebiges absorbierendes Material, das hierin als geeignet für einen absorbierenden Kern oder eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, sodass der verlängerbare Teil eine einheitliche Konstruktion mit dem absorbierenden Artikel haben kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der aus Materialien konstruiert sein kann, die der Deckschicht, der Außenschicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material ähnlich sind, zum Beispiel einem beliebigen absorbierenden Material, das hierin als geeignet für die Verwendung in einem absorbierenden Kern oder einer Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und mindestens ein Teil dieses verlängerbaren Teils kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht des absorbierenden Artikels. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der als eine Verlängerung der Deckschicht, der Außenschicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen eines absorbierenden Materials konstruiert ist, zum Beispiel eines beliebigen absorbierenden Materials, das hierin als geeignet für einen absorbierenden Kern oder eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und der absorbierende Artikel kann mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der aus Materialien ist, die der Deckschicht, der Außenschicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material ähnlich sind, zum Beispiel einem beliebigen absorbierenden Material, das hierin als geeignet für die Verwendung in einem absorbierenden Kern oder einer Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und mindestens ein Teil dieses verlängerbaren Teils kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht des absorbierenden Artikels.
Eine nicht begrenzende Vielzahl exemplarischer Ausführungsformen eines verlängerbaren absorbierenden Artikels wird hierin beschrieben und veranschaulicht. Es ist selbstverständlich, dass zusätzliche Ausführungsformen mithilfe der hierin beschriebenen und veranschaulichten Details konstruiert werden können. 1A–1D, 2A–2D, 3A–3E, 4A–4C und 5A–5C stellen unterschiedliche exemplarische Ausführungsformen eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 dar, der mindestens einen verlängerbaren Teil haben kann, der als eine Verlängerung einer Deckschicht 20, einer Außenschicht 22 und/oder eines absorbierenden Materials konstruiert ist, zum Beispiel jedes absorbierende Material, das hierin als geeignet für die Verwendung als absorbierender Kern 18 oder Flüssigkeitsaufnahmeschicht eines absorbierenden Artikels 10 beschrieben ist. 6A–6D, 7A–7D und 8A–8E stellen unterschiedliche exemplarische Ausführungsformen eines absorbierenden Artikels 10 bereit, der mindestens einen verlängerbaren Teil haben kann, der aus Materialien konstruiert sein kann, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und/oder einem absorbierenden Material ähnlich sind, z. B. einem beliebigen Material, das hierin als geeignet für einen absorbierenden Kern 18 oder eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und mindestens ein Teil des verlängerbaren Teils kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. 9A–9C und 10A–10C stellen unterschiedlichen exemplarische Ausführungsformen eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 bereit, der mindestens einen verlängerbaren Teil haben kann, der als eine Verlängerung einer Deckschicht 20, einer Außenschicht 22 und/oder eines absorbierenden Materials konstruiert ist, zum Beispiel eines beliebigen absorbierende Material, das hierin als geeignet für einen absorbierenden Kern 18 oder eine Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und der absorbierende Artikel 10 kann mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der aus Materialien konstruiert ist, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und/oder einem absorbierenden Material ähnlich sind, zum Beispiel einem beliebigen absorbierenden Material, das hierin als geeignet für den absorbierenden Kern 18 oder die Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und mindestens ein Teil dieses verlängerbaren Teils kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10.
Unter Bezugnahme auf die FIGUREN kann der absorbierende Artikel 10 eine Längsrichtung (L), eine Querrichtung (T) und eine Tiefenrichtung (Z) haben. Der absorbierende Artikel 10 kann einen ersten Querrichtung-Endrand 12, einen zweiten Querrichtung-Endrand 14 gegenüber dem ersten Querrichtung-Endrand 12 und ein Paar gegenüberliegende Längsrichtung-Seitenränder 16 haben. Der absorbierende Artikel 10 kann eine zur Kleidung weisende flüssigkeitsundurchlässige Außenschicht 22 und eine zum Träger weisende flüssigkeitsdurchlässige Deckschicht 20 haben. Ein absorbierender Kern 18 kann zwischen der Außenschicht 22 und der Deckschicht 20 angeordnet sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 verschiedene Geometrien annehmen, er hat jedoch im Allgemeinen ein Paar gegenüberliegende Längsrichtung-Seitenränder 16 und ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder 12 und 14. Der absorbierende Artikel 10 kann eine erste Konfiguration haben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration eine erste Längslänge haben, die die Länge, wie vom ersten Querrichtung-Endrand 12 zum zweiten Querrichtung-Endrand 14 gemessen, sein kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration eine erste Querbreite haben, die die Breite, wie von einem der Längsrichtung-Seitenränder 16 zum gegenüberliegenden Längsrichtung-Seitenrand 16 gemessen, sein kann. Die erste Längslänge und die erste Querbreite können jede beliebige Länge und Breite sein, die als geeignet betrachtet werden.
Die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 können sich beide über die äußersten Umfangränder des absorbierenden Kerns 18 erstrecken und sie können am Umfang mithilfe bekannter Bonding-Techniken, entweder ganz oder teilweise, miteinander verbunden sein, um eine abgedichtete Umfangregion 24 auszubilden. Die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 können zum Beispiel durch Klebbonden, Ultraschallbonden oder jede andere geeignete Bonding-Methode, die Fachleuten bekannt ist, miteinander gebondet sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 ein Paar Flügel 26 haben, die sich nach außen, in Querrichtung T, vom absorbierenden Artikel 10 erstrecken. Die Flügel 26 können über die Ränder der Unterwäsche des Trägers drapiert sein, sodass die Flügel 26 zwischen den Rändern der Unterwäsche des Trägers und den Oberschenkeln angeordnet sind. Die Flügel 26 können mindestens zwei Zwecke erfüllen. Erstens können die Flügel 26 eine Verschmutzung der Unterwäsche des Trägers verhindern, indem sie eine Barriere entlang der Ränder der Unterwäsche bilden. Zweitens können die Flügel 26 mit einer Befestigungshilfe ausgestattet sein, zum Beispiel einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff oder einem Haken, um den absorbierenden Artikel 10 in der Unterwäsche sicher und richtig positioniert zu halten. Die Flügel 26 können um den Schrittbereich der Unterwäsche des Trägers gewickelt werden, um die Befestigung des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche des Trägers bei der Verwendung zu unterstützen. Jeder Flügel 26 kann unter den Schrittbereich der Unterwäsche des Trägers gefaltet werden und die Befestigungshilfe kann entweder eine sichere Befestigung am entgegengesetzten Flügel 26 oder direkt an der Oberfläche der Unterwäsche des Trägers bilden. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Flügel 26 eine Verlängerung der Materialien sein, die die Deckschicht 20 und/oder die Außenschicht 22 ausbilden, sodass die Flügel 26 eine einheitliche Konstruktion mit dem absorbierenden Artikel 10 darstellen können. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Flügel 26 aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 oder Kombinationen dieser Materialien ähnlich sind. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Flügel 26 getrennte Elemente sein, die an den Hauptkörper des absorbierenden Artikels 10 gebondet sind. Es ist selbstverständlich, dass die Flügel 26 optional sind, und in unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 ohne Flügel 26 konfiguriert sein.
Der absorbierende Artikel 10 kann mindestens einen verlängerbaren Teil haben. Unterschiedliche Ausführungsformen eines verlängerbaren Teils sind hierin beschrieben und veranschaulicht. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein verlängerbarer Teil es einem Träger des absorbierenden Artikels 10 ermöglichen, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung L des absorbierenden Artikels 10 nach Wunsch zu verlängern, sodass sich eine verlängerte Region bildet. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein verlängerbarer Teil es einem Träger des absorbierenden Artikels 10 ermöglichen, den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung T des absorbierenden Artikels 10 nach Wunsch zu verlängern, sodass sich eine verlängerte Region bildet. In unterschiedlichen Ausführungsform kann ein verlängerbarer Teil eine Verlängerung der Materialien sein, die die Deckschicht 20, die Außenschicht 22 und in unterschiedlichen Ausführungsformen ein absorbierendes Material bilden, zum Beispiel den absorbierenden Kern 18, sodass der verlängerbare Teil eine einheitliche Konstruktion mit dem absorbierenden Artikel 10 sein kann. In dieser exemplarischen Ausführungsform kann der verlängerbare Teil ein Teil des absorbierenden Artikels 10 sein, der unter sich selbst zurückgefaltet werden kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein verlängerbarer Teil aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material ähnlich sind, das zum Beispiel hierin als geeignet für die Verwendung als absorbierender Kern 18 oder einer Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, und mindestens ein Teil dieses verlängerbaren Teils kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10.
Jede dieser Komponenten des absorbierenden Artikels 10 sowie zusätzliche Komponenten und zusätzliche exemplarische Ausführungsformen des absorbierenden Artikels 10 werden hierin genauer beschrieben.
Deckschicht:
Die Deckschicht 20 definiert die zum Träger weisende Fläche des absorbierenden Artikels 10, die direkten Kontakt zum Körper des Trägers haben kann und flüssigkeitsdurchlässig ist, um Körper-Exsudate aufzunehmen. Die Deckschicht 20 soll für Komfort und Anpassungsfähigkeit sorgen und hat die Funktion, Körper-Exsudate vom Körper des Trägers durch ihre eigene Struktur und in Richtung des absorbierenden Kerns 18 wegzuleiten. Die Deckschicht 20 soll wenig bis keine Flüssigkeit in ihrer Struktur zurückhalten, sodass sie eine relativ angenehme und nicht reizende Oberfläche in der Nähe des Gewebes im Scheidenvorhof eines weiblichen Trägers bereitstellt.
Die Deckschicht 20 kann eine einzige Materialschicht sein oder alternativ aus mehreren Schichten bestehen, die zusammen laminiert wurden. Die Deckschicht 20 kann aus jedem beliebigen Material konstruiert sein, zum Beispiel einem oder mehreren Webstoffen, einem oder mehreren faserigen Vliesstoffen, einer oder mehreren Folien, z. B. Blas- oder extrudierte Folien, die selbst aus einer oder mehreren Schichten bestehen können, einem oder mehreren Schaumstoffen, z. B. netzförmigen, offenzelligen oder geschlossenzelligen Schaumstoffen, einem beschichteten Vliesstoff oder einer Kombination aus beliebigen dieser Materialien. Diese Kombination kann mit Klebstoff, Wärme oder Ultraschall in eine einheitliche, planare Struktur laminiert sein, um eine Deckschicht 20 zu bilden.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 20 aus verschiedenen Vliesbahnen konstruiert sein, z. B. heißluftgezogenen Bahnen, Spinnvliesbahnen, hydroverschlungenen Spunlace-Bahnen oder gebondeten kardierten Durchluftbahnen. Beispiele von geeigneten Materialien für Deckschicht 20 können u. a. natürliche Faserbahnen (z. B. Baumwolle), Rayon, gebondete kardierte Polyesterbahnen, Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder andere wärmebondbare Fasern, Polyolefine, Copolymere aus Polypropylen und Polyethylen, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte und aliphatische Ester, wie z. B. Polymilchsäure beinhalten. Es können auch fein perforierte Folien und Netzmaterialien verwendet werden, ebenso wie Laminate oder Kombinationen von diesen Materialien. Ein Beispiel einer geeigneten Deckschicht 20 kann eine gebondete kardierte Bahn aus Polypropylen und Polyethylen sein, wie sie zum Beispiel von der Sandler AG, Deutschland, erhältlich ist. U.S. Patente Nr. 4,801,494 von Datta, et al. und 4,908,026 von Sukiennik, et al., und WO 2009/062998 von Texol beschreiben verschiedene andere Deckschichtmaterialien, die als Deckschicht 20 verwendet werden können, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Zusätzliche Materialien für Deckschichten 20 können u. a. jene beinhalten, die in U.S. Patenten Nr. 4,397,644 von Matthews, et al., 4,629,643 von Curro, et al., 5,188,625 von Van Iten, et al., 5,382,400 von Pike, et al., 5,533,991 von Kirby, et al., 6,410,823 von Daley, et al., und U.S. Publikation Nr. 2012/0289917 von Abuto, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 20 eine Vielzahl von Öffnungen (nicht dargestellt) beinhalten, die durch sie hindurch gebildet werden, damit Körper-Exsudate einfacher in den absorbierenden Kern 18 weitergeleitet werden können. Die Öffnungen können in der gesamten Deckschicht 20 zufällig oder einheitlich angeordnet sein. Die Größe, die Form, der Durchmesser und die Anzahl der Öffnungen können sich je nach besonderen Anforderungen des absorbierenden Artikels 10 unterscheiden.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 20 ein Flächengewicht haben, das von etwa 5, 10, 15, 20 oder 25 g/m2 bis etwa 50, 100, 120, 125 oder 150 g/m2 reicht. In einer Ausführungsform kann eine Deckschicht 20 zum Beispiel aus einer gebondeten kardierten Durchluftbahn mit einem Flächengewicht von etwa 15 g/m2 bis etwa 100 g/m2 konstruiert sein. In einem anderen Beispiel kann eine Deckschicht 20 aus einer gebondeten kardierten Durchluftbahn mit einem Flächengewicht von etwa 20 g/m2 bis etwa 50 g/m2 konstruiert sein, zum Beispiel einer gebondeten kardierten Durchluftbahn, die von Vliesmaterial-Herstellern, wie Xiamen Yanjan Industry, Beijing DaYuan Nonwoven Fabrics und anderen, problemlos erhältlich ist.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 20 zumindest teilweise hydrophil sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein Teil der Deckschicht 20 hydrophil sein und ein Teil der Deckschicht 20 kann hydrophob sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Teile der Deckschicht 20, die hydrophob sein können, entweder aus einem inhärent hydrophoben Material sein, oder sie können aus einem Material sein, das mit einer hydrophoben Beschichtung behandelt wurde.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Deckschicht 20 eine Mehrkomponenten-Deckschicht 20 sein, z. B. mit zwei oder mehr verschiedenen Vlies- oder Folienmaterialien, wobei die verschiedenen Materialien an getrennten Orten in Querrichtung T des absorbierenden Artikels 10 platziert sind. Die Deckschicht 20 kann zum Beispiel ein zweischichtiges oder Mehrkomponenten-Material sein, bei dem ein zentraler Teil entlang der zentralen Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 positioniert ist und diese überbrückt, wobei die seitlichen Teile den jeweiligen Seitenrand des zentralen Teils flankieren und mit ihm gebondet sind. Dieser zentrale Teil kann aus einem ersten Material konstruiert sein und die Seitenteile können aus einem Material konstruiert sein, das dasselbe oder ein anderes als das Material des zentralen Teils ist. In diesen Ausführungsformen kann der zentrale Teil zumindest teilweise hydrophil sein und die Seitenteile können inhärent hydrophob sein oder sie können mit einer hydrophoben Beschichtung behandelt sein. Beispiele dieser Konstruktionen von Mehrkomponenten-Deckschichten 20 sind in U.S. Patenten Nr. 5,961,505 von Coe, 5,415,640 von Kirby und 6,117,523 von Sugahara beschrieben, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
Außenschicht:
Die Außenschicht 22 ist im Allgemeinen flüssigkeitsundurchlässig und sie ist der Teil des absorbierenden Artikels 10, der in Richtung Kleidung des Trägers weist. Die Außenschicht 22 kann das Durchlassen von Luft oder Dampf aus dem absorbierenden Artikel 10 erlauben, während sie Flüssigkeiten blockiert. Im Allgemeinen kann jedes flüssigkeitsundurchlässige Material verwendet werden, um die Außenschicht 22 auszubilden. Die Außenschicht 22 kann aus einer einzigen Schicht oder aus mehreren Schichten bestehen und diese eine oder mehreren Schichten können wiederum ähnliche oder unterschiedliche Materialien umfassen. Geeignetes Material, das verwendet werden kann, kann mikroporöse Polymerfolie, wie zum Beispiel Polyolefinfolie aus Polyethylen oder Polypropylen, Vliese oder Vlieslaminate und Folien-/Vlieslaminate, sein. Die besondere Struktur und Zusammensetzung der Außenschicht 22 kann aus verschiedenen bekannten Folien und/oder Geweben ausgewählt werden, wobei das besondere Material als geeignet ausgewählt wird, um den gewünschten Grad an Flüssigkeitsbarriere, Stärke, Abriebfestigkeit, taktile Eigenschaften, Ästhetik usw. zu bieten. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Polyethylenfolie verwendet werden, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,2 bis 0,5 mils bis etwa 3,0 bis 5,0 mils aufweist. Ein Beispiel einer Außenschicht 22 kann eine Polyethylenfolie sein, die von Pliant Corporation, Schaumburg, IL, USA, erhalten werden kann. Ein anderes Beispiel kann eine mit Kalziumkarbonat gefüllte Polypropylenfolie sein. In noch einer weiteren Ausführungsform kann die Außenschicht 22 ein hydrophobes Vliesmaterial mit Wasserbarriereneigenschaften sein, zum Beispiel ein Vlieslaminat, das zum Beispiel ein vierschichtiges Laminat aus Spinnvlies, heißluftgezogener Schicht, Spinnvlies, heißluftgezogener Schicht sein kann. Die Außenschicht 22 kann daher eine ein- oder mehrschichtige Konstruktion sein, zum Beispiel aus mehreren Folienschichten oder Laminaten aus Folien- und faserigen Vliesschichten. Geeignete Außenschichten 22 können aus Materialien konstruiert werden, die in U. S. Patenten Nr. 4,578,069 von Whitehead, et al., 4,376,799 von Tusim, et al., 5,695,849 von Shawver, et al., 6,075,179 von McCormack, et al., und 6,376,095 von Cheung, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
Absorbierender Kern:
Ein absorbierender Kern 18 kann zwischen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 angeordnet sein. Der absorbierende Kern 18 kann im Allgemeinen jede beliebige einschichtige Struktur oder Kombination von Schichtkomponenten sein, die einen gewissen Grad an Komprimierbarkeit und Anpassungsfähigkeit aufweisen, nicht reizend für die Haut des Trägers sind und Flüssigkeiten und andere Körper-Exsudate absorbieren und zurückhalten können.
Außerdem kann der absorbierende Kern 18 zusätzliche Kapazität zum Absorbieren und Zurückhalten von Körper-Exsudaten, wie Menstruationsblutungen, bereitstellen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Kern 18 aus einer Vielzahl von verschiedenen Materialien ausgebildet sein und er kann eine beliebige Anzahl an gewünschten Schichten enthalten. Der absorbierende Kern 18 kann zum Beispiel eine oder mehrere Schichten (z. B. zwei Schichten) absorbierendes Bahnmaterial aus Cellulosefasern (z. B. Holzzellstofffasern) oder andere natürliche Fasern, synthetische Fasern, gewebte Stoffe oder Vliesstoff, Gitternetzgewebe oder andere stabilisierende Strukturen, superabsorbierendes Material, Bindermaterialien, Tenside, ausgewählte hydrophobe und hydrophile Materialien, Pigmente, Lotionen, Geruchskontrollmittel oder dergleichen, sowie Kombinationen davon beinhalten. In einer Ausführungsform kann das absorbierende Bahnmaterial eine Matrix von Celluloseflocken und außerdem ein superabsorbierendes Material beinhalten. Die Celluloseflocken können eine Mischung aus Holzzellstoffflocken umfassen. Ein Beispiel von Holzzellstoffflocken kann an der Handelsbezeichnung NB 416 erkennbar sein, das von Weyerhaeuser Corp. erhältlich ist, wobei es sich um einen gebleichten hochabsorbierenden Sulfat-Holzzellstoff handelt, der primär südliche Weichholzfasern enthält.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Kern 18, falls gewünscht, eine optionale Menge an superabsorbierendem Material beinhalten. Beispiele geeigneter superabsorbierender Materialien sind u. a. Poly(acrylsäure), Poly(methacrylsäure), Poly(acrylamid), Poly(vinylether), Maleinsäureanhydrid-Copolymere mit Vinylethern und α-Olefinen, Poly(vinylpyrrolidon), Poly(vinylmorpholinon), Poly(vinylalkohol) und Salze und Polymere davon. Andere superabsorbierende Materialien können nicht modifizierte natürliche Polymere und modifizierte natürliche Polymere beinhalten, z. B. hydrolysierte mit Acrylnitrit gepropfte Stärke, mit Acyrylsäure gepropfte Stärke, Methylcelluslose, Chitosan, Carboxymethylcellulose, Hydroxypropylcellulose und Pflanzengummi, wie Alginate, Xanthangummi, Johannisbrotgummi und so weiter. Mischungen natürlicher oder ganz oder teilweise synthetischer superabsorbierender Polymere können ebenfalls nützlich sein. Das superabsorbierende Material kann im absorbierenden Kern 18 in jeder gewünschten Menge vorhanden sein.
Unabhängig von der Kombination der absorbierenden Materialien, die im absorbierenden Kern 18 verwendet werden, können die absorbierenden Materialien durch Einsatz verschiedener herkömmlicher Verfahren und Techniken in eine Bahnstruktur ausgebildet werden. Die absorbierende Bahn kann durch Techniken, wie u. a. durch eine Trockenformtechnik, eine Luftformtechnik, eine Nassformtechnik, eine Schaumformtechnik oder dergleichen, sowie Kombinationen davon ausgebildet werden. Ein Coform-Vliesstoffmaterial kann ebenfalls eingesetzt werden. Verfahren und Vorrichtungen zum Ausführen dieser Techniken sind auf dem Gebiet gut bekannt.
Die Form des absorbierenden Kerns 18 kann sich, wie gewünscht, unterscheiden und sie kann eine beliebige von verschiedenen Formen umfassen, einschließlich u. a. dreieckige, rechteckige, Hundeknochen- und elliptische Formen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Kern 18 eine Form haben, die im Allgemeinen der gesamten Form des absorbierenden Artikels 10 entspricht. Die Abmessungen des absorbierenden Kerns 18 können im Wesentlichen ähnlichen denen des absorbierenden Artikels 10 sein, es ist jedoch erkennbar, dass die Abmessungen des absorbierenden Kerns 18, auch wenn sie ähnlich sind, häufig kleiner als die des gesamten absorbierenden Artikels 10 sind, um angemessen darin enthalten zu sein.
Zum Beispiel können geeignete Materialien und/oder Strukturen für den absorbierenden Kern 18 u. a. diese beinhalten, die in U.S. Patenten Nr. 4,610,678 von Weisman, et al., 6,060,636 von Yahiaoui, et al., 6,610,903 von Latimer, et al., 7,358,282 von Krueger, et al. und U.S. Publikation Nr. 2010/0174260 von Di Luccio, et al. beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
Verlängerbarer Teil:
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 mindestens einen verlängerbaren Teil haben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 mindestens 1, 2, 3 oder 4 verlängerbare Teile haben. Ein verlängerbarer Teil kann durch einen Träger verwendet werden, um einen zusätzlichen Abdeckungsbereich zu bieten, wie dies vom Träger des absorbierenden Artikels 10 als geeignet betrachtet wird.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 mindestens einen verlängerbaren Teil haben, der eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen kann.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 zwei verlängerbare Teile haben, die jeweils eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen können. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 zwei verlängerbare Teile haben, die jeweils eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen können. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 mindestens zwei verlängerbare Teile haben, worin mindestens einer der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen kann, und mindestens einer der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen kann.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 mindestens drei verlängerbare Teile haben, worin zwei der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen können, und einer der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen kann. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 mindestens drei verlängerbare Teile haben, worin zwei der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen können, und einer der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen kann.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 mindestens vier verlängerbare Teile haben, worin zwei der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen können, und zwei der verlängerbaren Teile eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 bereitstellen können.
In Ausführungsformen, in denen der absorbierende Artikel 10 mehr als einen verlängerbaren Teil haben kann, kann jeder verlängerbare Teil unabhängig in der Lage sein, den absorbierenden Artikel 10 zu verlängern. Da jeder verlängerbare Teil unabhängig in der Lage sein kann, den absorbierenden Artikel 10 zu verlängern, kann ein Träger des absorbierenden Artikels 10 die Verlängerung durch einen beliebigen der verlängerbaren Teile, wie gewünscht, auswählen. Ein Träger kann auswählen, einen, alle oder eine beliebige Zahl der verlängerbaren Teile dazwischen zu verlängern, die im absorbierenden Artikel 10 vorhanden sind.
In verschiedenen Ausführungsformen, in denen ein verlängerbarer Teil als Verlängerung des Materials konstruiert werden kann, das die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22, ausbildet, kann die Herstellung des absorbierenden Artikels 10 einen Schritt der Ausbildung des absorbierenden Artikels 10 in einer vollständig verlängerten Konfiguration mit den vollständig verlängerten Größenabmessungen beinhalten. In dieser Konfiguration können die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 sich beide über die äußersten Umfangsränder des absorbierenden Kerns 18 erstrecken und sie können zur vollständig verlängerten Größenabmessung eines vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 verlängert werden. Die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 können mithilfe bekannter Bonding-Techniken, entweder ganz oder teilweise, an ihrem Umfang miteinander gebondet werden, um eine abgedichtete Umfangregion 24 auszubilden. Ein Teil der vollständig verlängerten Deckschicht 20 und Außenschicht 22 kann dann zurückgefaltet und unter den Rest des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden. Das Falten eines Teils der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 kann die Platzierung des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration initiieren. Der gefaltete Teil des absorbierenden Artikels 10 kann einen verlängerbaren Teil ausbilden, der später durch den Träger des absorbierenden Artikels 10, wie gewünscht, auf Basis der Bedürfnisse des Trägers manipuliert werden kann. In diesen Ausführungsform können sich die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 über die äußersten Umfangränder des absorbierenden Kerns 18 in jedem Maß erstrecken, das als geeignet betrachtet wird, um letztendlich einen verlängerbaren Teil bereitzustellen, der eine Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 bei Bedarf durch einen Träger des absorbierenden Artikels 10 erlaubt. Falls vom Träger benötigt, kann der Träger einen verlängerbaren Teil manipulieren (z. B. den verlängerbaren Teil ausfalten), um die Abmessungen des absorbierenden Artikels 10, wie gewünscht, zu verlängern. Wenn vom Träger während der Verwendung kein verlängerbarer Teil benötigt wird, kann der verlängerbare Teil in der gefalteten, ersten Konfiguration bleiben.
In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen ein verlängerbarer Teil als eine Verlängerung der Materialien konstruiert werden kann, die die Deckschicht 20, die Außenschicht 22 und ein absorbierendes Material ausbilden, kann die Herstellung des absorbierenden Artikels 10 ähnlich der Herstellung sein, die gerade oben für die Herstellung eines absorbierenden Artikels 10 mit einem verlängerbaren Teil beschrieben wurde, der als Verlängerung der Materialien konstruiert ist, die die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 ausbilden. In dieser Konfiguration können die Deckschicht 20, die Außenschicht 22 und das absorbierende Material die Größe der vollständig verlängerten Größenabmessung eines vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 haben. Es ist selbstverständlich, dass die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 trotzdem über den äußersten Umfang des absorbierenden Materials hinaus verlängert werden können, um miteinander gebondet zu werden, um eine abgedichtete Umfangregion 24 auszubilden.
1A–1D und 2A–2D bieten Veranschaulichungen von verschiedenen Ansichten exemplarischer Ausführungsformen verlängerbarer absorbierender Artikel 10 mit einem verlängerbaren Teil 30, der den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern kann. 1A–1D bieten exemplarische Veranschaulichungen von verschiedenen Ansichten eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 mit einem verlängerbaren Teil 30. In der in 1A–1D veranschaulichten Ausführungsform ist der verlängerbare Teil 30 als eine Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und des absorbierenden Kerns 18 konstruiert veranschaulicht. 2A–2D bieten exemplarische Veranschaulichungen von verschiedenen Ansichten eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 mit zwei verlängerbaren Teilen 30. In der exemplarischen Ausführungsform des absorbierenden Artikels 10, der in 2A–2D veranschaulicht ist, sind die zwei verlängerbaren Teile 30 Spiegelbilder voneinander, die in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in einer Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern. Da die zwei verlängerbaren Teile 30 Spiegelbilder voneinander sind, können sie den absorbierenden Artikel 10 in entgegengesetzte Längsrichtungen des absorbierenden Artikels 10 verlängern. Der absorbierende Artikel 10, der in 2A–2D veranschaulicht ist, ist ähnlich dem absorbierenden Artikel, der in 1A–1D veranschaulicht ist, dahingehend, dass jeder verlängerbare Teil des absorbierenden Artikels 10, der in 2A–2D veranschaulicht ist, als eine Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und des absorbierenden Kerns 18 konstruiert veranschaulicht ist. Wie hierin beschrieben, muss ein verlängerbarer Teil 30 in seiner Konstruktion kein absorbierendes Material beinhalten. Somit gilt, dass, obwohl der absorbierende Artikel 10 von 1A–1D und der absorbierende Artikel 10 von 2A–2D so veranschaulicht sind, dass sie mindestens einen verlängerbaren Teil mit einem absorbierenden Kern 18 in der Konstruktion des verlängerbaren Teils 30 haben, ein absorbierender Artikel 10 ähnlich dem von 1A–1D und 2A–2D ohne ein absorbierendes Material hergestellt werden kann, z. B. dem absorbierenden Kern 18, in der Konstruktion des verlängerbaren Teils 30.
Unter Bezugnahme auf 1A–1D und 2A–2D kann der absorbierende Artikel 10 eine Deckschicht 20, eine Außenschicht 22, einen absorbierenden Kern 18, ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder, 12 und 14, ein Paar gegenüberliegende Längsrichtung-Seitenränder 16 und eine abgedichtete Umfangregion 24 haben, die durch Bonden der Umfangränder der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 miteinander ausgebildet werden. Der absorbierende Artikel 10, der in 1A–1D veranschaulicht ist, kann einen verlängerbaren Teil 30 haben. Der verlängerbare Teil 30 und letztendlich die verlängerte Region 28, die in 1A–1D veranschaulicht ist, kann sich an einem der Längsenden des absorbierenden Artikels 10 befinden. Der verlängerbare Teil 30 kann zumindest einen Teil einer der Querrichtung-Endränder 12 oder 14 des absorbierenden Artikels beinhalten. In der in 1A–1D veranschaulichten Ausführungsform kann der verlängerbare Teil 30 und letztendlich die verlängerte Region 28, zumindest einen Teil des Querrichtung-Endrands 12 beinhalten. Der verlängerbare Teil 30 kann außerdem einen Teil der abgedichteten Umfangregion 24 beinhalten. Unter Bezugnahme auf 2A–2D kann der veranschaulichte absorbierende Artikel 10 zwei verlängerbare Teile 30 haben. Jeder verlängerbare Teil 30 und letztendlich die verlängerten Regionen 28, die in 2A–2D veranschaulicht sind, können sich an jeweils einem Längsende des absorbierenden Artikels 10 befinden. Jeder verlängerbare Teil 30 kann zumindest einen Teil einer der Querrichtung-Endränder 12 und 14 des absorbierenden Artikels beinhalten 10. In der in 2A–2D veranschaulichten Ausführungsform kann einer der verlängerbaren Teile 30 und letztendlich eine der verlängerten Regionen 28 mindestens einen Teil des Querrichtung-Endrands 12 beinhalten, und der andere der verlängerbaren Teile 30 und letztendlich die andere verlängerte Region 28 kann mindestens einen Teil des Querrichtung-Endrands 14 beinhalten. Jeder verlängerbare Teil 30 kann außerdem einen Teil der abgedichteten Umfangregion 24 beinhalten.
Vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 durch einen Träger kann der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration sein, zum Beispiel, wie in 1B, 1C, 2B und 2C veranschaulicht, und er kann einen verlängerbaren Teil 30 (1B und 1C) oder ein gegenüberliegendes Paar verlängerbarer Teile 30 (2B und 2C) haben, die für die Verwendung durch einen Träger bereit sind, um den absorbierenden Artikel 10 zu verlängern, falls gewünscht. Jeder verlängerbare Teil 30 kann in der Lage sein, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern und dadurch die erste Längslänge der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 zu einer zweiten Längslänge der zweiten Konfiguration zu vergrößern. Die zwei verlängerbaren Teile 30, die in 2B und 2C veranschaulicht sind, sind Spiegelbilder voneinander und jeweils unabhängig voneinander in der Lage, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern und dadurch die erste Längslänge der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 zu einer zweiten Längslänge der zweiten Konfiguration zu vergrößern.
Wie hierin beschrieben, kann jeder verlängerbare Teil 30 des absorbierenden Artikels 10 der in 1A–1D und 2A–2D veranschaulicht ist, in den absorbierenden Artikel 10 einbezogen werden, indem der absorbierende Artikel 10 in eine vollständig verlängerte Konfiguration mit den vollständig verlängerten Größenabmessungen ausgebildet wird. Ein Teil der vollständig verlängerten Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und des absorbierenden Kerns 18 kann dann zurückgefaltet und unter den Rest des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden. Der Teil des vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10, der gefaltet werden kann, kann der Teil des vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 sein, der die jeweilige verlängerte Region 28 ausbildet. Die Einbeziehung eines ersten Falzes in eine verlängerte Region 28 kann einen Teil der verlängerten Region 28 zurück und unter einen restlichen Teil des absorbierenden Artikels 10 bringen. 1A und 2A bieten exemplarische Veranschaulichungen eines potenziellen Orts, an dem ein erster Falz, z. B. Falz 32, in die erweiterte Region 28 des absorbierenden Artikels 10 einbezogen werden kann. Der absorbierende Artikel 10 von 1A–1D und 2A–2D kann zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 in der Lage sein und daher kann der Falz, z. B. Falz 32, sich vom ersten der Längsrichtung-Seitenränder 16 zum zweiten der Längsrichtung-Seitenränder 16 erstrecken. Als Folge der Einbeziehung des ersten Falzes 32 in den absorbierenden Artikel 10 kann eine erste Region 34 (veranschaulicht in 1C und 2C) ausgebildet werden, worin ein erster Teil 36 der Außenschicht 22 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 gebracht werden kann.
Die Einbeziehung des ersten Falzes 32 in den absorbierenden Artikel 10 kann einen der Querrichtung-Endränder, 12 oder 14, so neu positionieren, dass er sich in größerer Nähe zum gegenüberliegenden Querrichtung-Endrand, 14 bzw. 12, des absorbierenden Artikels 10 befindet. Außerdem kann der erste Falz 32 im Prinzip ein neuer Querrichtung-Endrand für den absorbierenden Artikel 10 werden. Ein Träger der absorbierenden Artikels 10 muss jedoch einen verlängerbaren Teil 30 nicht verlängern, wenn er diese Verlängerung zum Zeitpunkt des Gebrauchs des absorbierenden Artikels 10 nicht benötigt. In diesen Ausführungsformen, wenn ein Träger den verlängerbaren Teil 30 nicht verlängert, und worin der erste Falz 32 der Querrichtung-Endrand des absorbierenden Artikels 10 ist, könnten aus dem absorbierenden Artikel 10 Körper-Exsudate auslaufen, da der absorbierende Artikel 10 keine abgedichtete Umfangregion 24 im Bereich der ersten Falte 32 hat. Um dem absorbierenden Artikel 10 einen verlängerbaren Teil 30 und eine abgedichtete Umfangregion 24 am Perimeter des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration bereitzustellen, kann ein zweiter Falz 40 bereitgestellt werden, um einen Teil des verlängerbaren Teils 30 so neu ausrichten, dass ein Teil des verlängerbaren Teils 30 sich über den ersten Falz 32 hinaus erstreckt. Da der verlängerbare Teil 30 einen Teil der abgedichteten Umfangregion 24 des absorbierenden Artikels 10 enthält, kann ein Teil der abgedichteten Umfangregion 24 jetzt ebenfalls über den ersten Falz 32 mit Einbeziehung des zweiten Falzes 40 hinaus positioniert werden. Der absorbierende Artikel 10 kann daher eine abgedichtete Umfangregion 24 entlang des vollständigen Perimeters des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration haben (wie in 1B und 2B sichtbar). Als Folge der Einbeziehung des zweiten Falzes 40 in den absorbierenden Artikel 10 kann eine zweite Region 42 ausgebildet werden, worin ein erster Teil 44 der Deckschicht 20 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 46 der Deckschicht 20 gebracht werden kann (wie zum Beispiel in 1C und 2C zu sehen). Die zwei Falze 32 und 40 können ein Z-förmiges oder S-förmiges Falzmuster im verlängerbaren Teil 30 schaffen.
Wie in 1C, 1D, 2C und 2D veranschaulicht, kann die Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 bereitgestellt werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 kann jeder funktionsfähige, herkömmliche Befestigungsmechanismus sein, zum Beispiel u. a. Klebstoffe, kohäsive Stoffe, ineinandergreifende, mechanische Befestigungssysteme oder dergleichen, sowie Kombinationen davon. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 zum Beispiel einen Bekleidungsbefestigungsklebstoff beinhalten. Beispiele geeigneter Bekleidungsbefestigungsklebstoffe und -muster beinhalten u. a. jene, die in DE700225U1 , U.S. Patenten Nr. 3,881,490 von Whitehead, et al., 3,913,580 von Ginocchio, 4,337,772 von Roeder, et al., GB1349962 und U.S. Publikation Nr. 2007/0073255 von Thomas, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Auch wenn ein Muster von Linien eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 in 1D und 2D beschrieben ist, kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 auf der Außenschicht 22 an jedem Ort und in jeder Menge bereitgestellt werden, die als geeignet betrachtet werden, um eine Befestigung des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche des Trägers zu ermöglichen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine Abziehstreifenschicht 54 über einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 nutzen, um den Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 zu schützen.
Unter Bezugnahme auf 1C, 1D, 2C und 2D kann die Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 in unterschiedlichen Ausführungsformen mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 48 bereitgestellt werden, wobei der erste Teil 36 der Außenschicht 22 und der zweite Teil 38 der Außenschicht 22, die die erste Region 34 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 bilden, frei von einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus bleiben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein Teil von mindestens dem ersten Teil 36 der Außenschicht 22 oder des zweiten Teils 38 der Außenschicht 22 mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 50 bereitgestellt werden. Um für einen Eingriff zwischen dem ersten Teil 36 der Außenschicht 22 und dem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 in der ersten Region 34 zu sorgen, kann sich der erste Teil 36 der Außenschicht 22 über dem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 befinden und über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50, der sich in der ersten Region 34 befindet, mit ihm in Eingriff sein. Der Eingriff zwischen dem ersten Teil 36 der Außenschicht 22 und dem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 kann für einen verlängerbaren Teil 30 sorgen, der in einer ersten Konfiguration bleiben kann. Wenn ein Träger des absorbierenden Artikels 10 den verlängerbaren Teil 30 verlängern möchte, kann der Eingriff des ersten Teils 36 der Außenschicht 22 vom zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 in einer Umwandlung des absorbierenden Artikels 10 von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration gelöst werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 50 kann ebenfalls dazu beitragen, die verlängerte Region 28 des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche eines Trägers zu befestigen, falls der Träger den verlängerbaren Teil 30 des absorbierenden Artikels 10 verlängert hat.
In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen der erste Teil 36 der Außenschicht 22 mit einem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 50 im Eingriff ist, kann es nützlich sein, den Eingriff des ersten Teils 36 der Außenschicht 22 vom zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 zu lösen, um eine Verlängerung des verlängerbaren Teils 30, wie durch den Träger des absorbierenden Artikels 10 gewünscht, zu erlauben. Um diesen lösbaren Eingriff zwischen dem ersten Teil 36 der Außenschicht 22 und dem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 bereitzustellen, kann ein Teil des ersten Teils 36 der Außenschicht 22 und/oder ein Teil des zweiten Teils 38 der Außenschicht 22, der dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 gegenüberliegen würde, mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 52 bereitgestellt werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann zum Beispiel zumindest ein Teil des ersten Teils 36 der Außenschicht 22 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 50 in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und zumindest ein Teil des zweiten Teils 38 der Außenschicht 22 kann mit einer Silikonbehandlung als Lösekomponente der ersten Region 52 an einem Ort des zweiten Teils 38 der Außenschicht 22 beschichtet sein, die dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 gegenüberliegt, die sich am ersten Teil 36 der Außenschicht 22 befindet. Wenn der erste Teil 36 der Außenschicht 22 und der zweite Teil 38 der Außenschicht 22 in einer ersten Konfiguration so sind, wie in 1C und 2C veranschaulicht, befindet sich die Lösekomponente der ersten Region 52, zum Beispiel die Silikonbehandlung, in einer direkten Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50, zum Beispiel dem Bekleidungsbefestigungsklebstoff. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung, die sich in direkter Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsklebstoff befindet, einen dauerhaften Eingriff zwischen dem ersten Teil 36 der Außenschicht 22 und dem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 verhindern. Der erste Teil 36 der Außenschicht 22 kann daher in der Lage sein, sich vom zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 zu lösen, wenn der Träger des absorbierenden Artikels 10 den verlängerbaren Teil 30 lösen möchte.
Unter Bezugnahme auf 1D und 2D ist eine Unteransicht eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 veranschaulicht, der in einer vollständig verlängerten Konfiguration verlängert ist. 1D und 2D bieten Veranschaulichungen möglicher Orte, an denen Falze, zum Beispiel Falze 32 und 40, in den absorbierenden Artikel 10 einbezogen werden können. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration eines absorbierenden Artikels 10 vorhanden sein, zum Beispiel während des Herstellungsprozesses vor dem Falten des absorbierenden Artikels 10 in eine erste Konfiguration und vor der Einbeziehung von Falzen, zum Beispiel Falz 32 und 40, in den absorbierenden Artikel 10. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration zum Beispiel während des Gebrauchs vorhanden sein, wenn ein Träger die Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 von der ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration geändert hat, indem er den/die verlängerbaren Teil(e) 30 in die verlängerte(n) Region(en) 28 verlängert hat.
Wie in 1D und 2D veranschaulicht, kann ein Teil der Außenschicht 22, die einen ersten Teil 36 der Außenschicht 22 in einer ersten Region 34 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 50 bereitgestellt werden, und ein Teil der Außenschicht 22, der einen zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 in einer ersten Region 34 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, kann mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 52 bereitgestellt werden. Wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 und die Lösekomponente der ersten Region 52 aneinander ausgerichtet und in einer direkten Beziehung sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen dem ersten Teil 36 und dem zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 verhindern. Auch wenn der erste Teil 36 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 50 veranschaulicht wurde und der zweite Teil 38 mit einer Lösekomponente der ersten Region 52 veranschaulicht wurde, ist es selbstverständlich, dass jeder Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 und die Lösekomponente der ersten Region 52 sich jeweils allein oder beide am ersten Teil 36 und/oder zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 in der ersten Region 34 befinden können.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können jeder erste Teil 36 und zweite Teil 38 der Außenschicht 22 mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen, in denen sowohl der erste Teil 36 als auch der zweite Teil 38 der Außenschicht 22 einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus haben, können jeder erste Teil 36 und zweite Teil 38 der Außenschicht eine entsprechende Lösekomponente haben, die sich gegenüber einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus am gegenüberliegenden Teil der Außenschicht 22 befindet, was ein Lösen des Bekleidungsbefestigungsmechanismus und ein Entfalten des verlängerbaren Teils 30 erlauben kann. Daher kann eine Lösekomponente, die sich am zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich am ersten Teil 36 der Außenschicht 22 befindet. Ähnlich kann eine Lösekomponente, die sich am ersten Teil 36 der Außenschicht 22 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich am zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 befindet. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann zum Beispiel der erste Teil 36 der Außenschicht 22 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und der zweite Teil 38 der Außenschicht 22 kann mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen können jeder erste Teil 36 der Außenschicht 22 und zweite Teil 38 der Außenschicht 22 ebenfalls zumindest teilweise mit einer Silikonbehandlung wie die entsprechende Lösekomponente beschichtet sein. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung an dem ersten Teil 36 der Außenschicht 22 in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff am zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 ausgerichtet sein, und eine Silikonbehandlung am zweiten Teil 38 der Außenschicht 22 kann in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff am ersten Teil 36 der Außenschicht 22 ausgerichtet sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen den zwei Teilen, dem ersten Teil 36 und dem zweiten Teil 38, der Außenschicht 22 verhindern.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 und die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 52 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 in einem beliebigen Muster bereitgestellt werden, das als geeignet betrachtet wird. Exemplarische Muster können u. a. Linien, Wirbel, Punkte, Kreise, Ovale und Rauten beinhalten. In diesen Ausführungsformen kann die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 52 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden, die das Muster des Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 50 spiegelt.
Um dem Träger beim Verlängern des verlängerbaren Teils 30 zu helfen, kann der verlängerbare Teil 30 mit einer Lasche 56 bereitgestellt werden. Die Lasche 56 kann eine integrale einheitliche Konstruktion mit dem verlängerbaren Teil 30 sein oder die Lasche 56 kann ein getrenntes Element sein, das an den absorbierenden Artikel 10 gebondet ist. Die Lasche 56 kann aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 oder Kombinationen dieser Materialien ähnlich sind. Die Lasche 56 kann jedes Design, jede Form und/oder jede Abmessung haben, die als geeignet betrachtet wird, um das Greifen der Lasche 56 durch den Träger zum Verlängern des verlängerbaren Teils 30 zu ermöglichen. Die Lasche 56 kann vom Träger des absorbierenden Artikels 10 gegriffen und in die vom Pfeil angegebene Richtung gezogen werden (veranschaulicht in 1B und 2B), um den verlängerbaren Teil 30 zu verlängern und eine verlängerte Region 28 zur zusätzlichen Abdeckung zu schaffen.
3A–3E bieten Veranschaulichungen verschiedener Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 mit zwei verlängerbaren Teilen 62, die in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung zu verlängern und verlängerte Regionen 60 auszubilden. In der in 3A–3E veranschaulichten Ausführungsform sind die verlängerbaren Teile 62 als eine Verlängerung zumindest der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 konstruiert veranschaulicht. In 3C beinhalten die verlängerbaren Teile 62 des Weiteren in ihrer Konstruktion einer Verlängerung des absorbierenden Kerns 18, während 3D eine Veranschaulichung des absorbierenden Artikels ohne den absorbierenden Kern 18 bietet, der in die verlängerten Teile 62 verlängert ist. In der exemplarischen Ausführungsform des absorbierenden Artikels 10, der in 3A–3E veranschaulicht ist, sind die zwei verlängerbaren Teile 62 Spiegelbilder voneinander, die in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in einer Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern. Da die zwei verlängerbaren Teile 62 Spiegelbilder voneinander sind, können sie den absorbierenden Artikel 10 in entgegengesetzte Querrichtungen des absorbierenden Artikels 10 verlängern.
Der absorbierende Artikel 10 kann eine Deckschicht 20, eine Außenschicht 22, einen absorbierenden Kern 18, ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder, 12 und 14, ein Paar gegenüberliegende Längsrichtung-Seitenränder 16 und eine abgedichtete Umfangregion 24 haben, die durch Bonden der Umfangränder der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 miteinander ausgebildet werden. Der absorbierende Artikel 10 kann zwei verlängerbare Teile 62 haben. Die verlängerbaren Teile 62 und letztendlich die verlängerten Regionen 60, die in 3A–3E veranschaulicht sind, können sich jeweils an einem Längsrichtung-Seitenrand 16 des absorbierenden Artikels 10 befinden. Jeder verlängerbare Teil 62 kann zumindest einen Teil der Längsrichtung-Seitenränder 16 des absorbierenden Artikels 10 beinhalten. In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen der absorbierende Artikel 10 ein Paar Flügel 26 hat, kann jeder verlängerbare Teil 62 mindestens einen Teil der Flügel 26 beinhalten. Jeder der verlängerbaren Teile 62 kann außerdem einen Teil der abgedichteten Umfangregion 24 beinhalten.
Vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 durch einen Träger kann der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration sein, zum Beispiel wie in 3B–3D veranschaulicht, und er kann verlängerbare Teile 62 haben, die für die Verwendung durch einen Träger zum Verlängern des absorbierenden Artikels 10 bereit sind, falls gewünscht. Die zwei verlängerbaren Teile 62, wie zum Beispiel in 3B–3D veranschaulicht, sind Spiegelbilder voneinander und jeweils unabhängig voneinander in der Lage, den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern und dadurch die erste Querbreite der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 zu einer zweiten Querbreite der zweiten Konfiguration zu vergrößern.
Wie hierin veranschaulicht, können die verlängerbaren Teile 62 in den absorbierenden Artikel 10 einbezogen werden, indem der absorbierende Artikel 10 in eine vollständig verlängerte Konfiguration mit den vollständig verlängerten Größenabmessungen ausgebildet wird. In der Ausführungsformen, wie zum Beispiel in 3C veranschaulicht, können die Deckschicht 20, die Außenschicht 22 und der absorbierende Kern 18 die Größe der vollständig verlängerten Größenabmessung eines vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 haben. Es ist selbstverständlich, dass die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 trotzdem über den äußersten Umfang des absorbierenden Kerns 18 hinaus verlängert werden können, um miteinander gebondet zu werden, um eine abgedichtete Umfangregion 24 auszubilden. In der Ausführungsformen, wie zum Beispiel in 3D veranschaulicht, können die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 sich über den äußersten Umfang des absorbierenden Kerns 18 erstrecken und die Größe von beiden kann die vollständig verlängerte Größenabmessung eines vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 haben. Die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 können an ihren Umfangrändern miteinander gebondet werden, um eine abgedichtete Umfangregion 24 auszubilden. In jeder Ausführungsform kann ein Teil des vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 dann zurückgefaltet und unter den Rest des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden.
Der Teil des vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10, der gefaltet werden kann, können Teile des vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 sein, die die verlängerten Regionen 60 ausbilden. Die Einbeziehung eines ersten Falzes in eine verlängerte Region 60 kann einen Teil der verlängerten Region 60 zurück und unter einen restlichen Teil des absorbierenden Artikels 10 bringen. 3A bietet eine exemplarische Veranschaulichung eines potenziellen Orts, an dem ein erster Falz, z. B. Falz 64, in die erweiterten Regionen 60 des absorbierenden Artikels 10 einbezogen werden kann. Der absorbierende Artikel 10 von 3A–3E kann zur Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 in der Lage sein und daher kann der Falz, z. B. Falz 64, sich vom ersten Querrichtung-Endrand 12 zum zweiten Querrichtung-Endrand 14 erstrecken. Als Folge der Einbeziehung jedes ersten Falzes 64 in den absorbierenden Artikel 10 kann ein gegenüberliegendes Paar erster Regionen 66 (veranschaulicht in 3C und 3D) ausgebildet werden, worin für jeden verlängerbaren Teil 62 ein erster Teil 68 der Außenschicht 22 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 70 der Außenschicht 22 gebracht werden kann.
Die Einbeziehung jeder der ersten Falze 64 in den absorbierenden Artikel 10 kann jede der Längsrichtung-Seitenränder so neu positionieren, dass sie sich in größerer Nähe zum gegenüberliegenden Längsrichtung-Seitenrand befinden. Außerdem kann jeder der ersten Falze 64 im Prinzip ein neuer Längsrichtung-Seitenrand für den absorbierenden Artikel 10 werden. Ein Träger der absorbierenden Artikels 10 muss jedoch einen verlängerbaren Teil 62 nicht verlängern, wenn er diese Verlängerung zum Zeitpunkt des Gebrauchs des absorbierenden Artikels 10 nicht benötigt. In diesen Ausführungsformen, wenn ein Träger den verlängerbaren Teil 62 nicht verlängert, und worin ein erster Falz 64 der Längsrichtung-Seitenrand des absorbierenden Artikels 10 ist, könnten aus dem absorbierenden Artikel 10 Körper-Exsudate auslaufen, da der absorbierende Artikel 10 keine abgedichtete Umfangregion 24 im Bereich des ersten Falzes 64 hat. Um dem absorbierenden Artikel 10 einen verlängerbaren Teil 62 und eine abgedichtete Umfangregion 24 am Perimeter des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration bereitzustellen, kann ein zweiter Falz 72 bereitgestellt werden, um einen Teil des verlängerbaren Teils 62 so neu ausrichten, dass ein Teil jeder der verlängerbaren Teile 62 sich über jeden der ersten Falze 64 hinaus erstreckt. Da die verlängerbaren Teile 62 als eine Verlängerung mindestens der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 konstruiert sein können, und da die verlängerbaren Teile 62 einen Teil der abgedichteten Umfangregion 24 des absorbierenden Artikels 10 enthalten, kann ein Teil der abgedichteten Umfangregion 24 jetzt ebenfalls über jeden der ersten Falze 64 mit Einbeziehung des zweiten Falzes 72 hinaus positioniert werden. Der absorbierende Artikel 10 kann daher eine abgedichtete Umfangregion 24 entlang des vollständigen Perimeters des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration haben (wie in 3B sichtbar). Als Folge der Einbeziehung der zweiten Falze 72 in den absorbierenden Artikel 10 kann ein gegenüberliegendes Paar der zweiten Regionen 74 ausgebildet werden, worin für jeden verlängerbaren Teil 62 ein erster Teil 76 der Deckschicht 20 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 78 der Deckschicht 20 gebracht werden kann (wie zum Beispiel in 3C und 3D zu sehen). Die zwei Falze 64 und 72 können ein Z-förmiges oder S-förmiges Falzmuster in jedem der verlängerbaren Teile 62 schaffen.
Wie in 3C–3E veranschaulicht, kann die Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 bereitgestellt werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 kann jeder funktionsfähige herkömmliche Befestigungsmechanismus sein, wie zum Beispiel in Bezug auf den absorbierenden Artikel 10 von 1A–1D beschrieben. Auch wenn ein Muster von Linien des Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 in 3E beschrieben ist, kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 auf der Außenschicht 22 an jedem Ort und in jeder Menge bereitgestellt werden, die als geeignet betrachtet werden, um eine Befestigung des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche des Trägers zu ermöglichen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine Abziehstreifenschicht 82 über einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 nutzen, um den Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 zu schützen.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 80 bereitgestellt werden, wobei jeder der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 und jeder der zweiten Teile 70 der Außenschicht 22, die jede der ersten Regionen 66 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 bilden, frei von einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus bleiben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann in jeder ersten Region 66 ein Teil von mindestens dem ersten Teil 68 der Außenschicht 22 oder des zweiten Teils 78 der Außenschicht 22 mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 84 bereitgestellt werden. Um für einen Eingriff zwischen jedem der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 und den jeweiligen zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 zu sorgen, können sich die ersten Teile 68 der Außenschicht 22 über den jeweiligen zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 befinden und über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84, der sich in jeder der ersten Regionen 66 befindet, mit ihnen in Eingriff sein. Der Eingriff zwischen den ersten Teilen 68 der Außenschicht 22 und ihren jeweiligen zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 kann für ein gegenüberliegendes Paar der verlängerbaren Teile 62 sorgen, die in einer ersten Konfiguration bleiben können. Wenn ein Träger des absorbierenden Artikels 10 die verlängerbaren Teile 62 verlängern möchte, kann der Eingriff des mindestens einen der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 vom jeweiligen zweiten Teil 70 der Außenschicht 22 in einer Umwandlung des absorbierenden Artikels 10 von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration gelöst werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 84 kann ebenfalls dazu beitragen, die verlängerte Region 60 des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche eines Trägers zu befestigen, falls der Träger den verlängerbaren Teil 62 des absorbierenden Artikels 10 verlängert hat.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann, um für einen Eingriff zwischen jedem der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 und den jeweiligen zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 in jeder der ersten Regionen 66 zu sorgen, ein erster Bekleidungsbefestigungsmechanismus 84 auf einem Teil jedes der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 und/oder einem Teil jedes der zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 in jeder der ersten Regionen 66 positioniert sein. Die ersten Teile 68 der Außenschicht 22 können dann mit den jeweiligen zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 in Kontakt gebracht werden und der erste Bekleidungsbefestigungsmechanismus 84 kann den Eingriff zwischen den ersten Teilen 68 und den zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 aufrechterhalten. In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen die ersten Teile 68 der Außenschicht 22 mit zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 84 im Eingriff sind, kann es nützlich sein, den Eingriff eines ersten Teils 68 der Außenschicht 22 von einem zweiten Teil 70 der Außenschicht 22 zu lösen, um eine Verlängerung eines individuellen verlängerbaren Teils 62 wie durch den Träger des absorbierenden Artikels 10 gewünscht zu erlauben. Um diesen lösbaren Eingriff zwischen einem der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 und dem jeweiligen zweiten Teil 70 der Außenschicht bereitzustellen, kann ein Teil des ersten Teils 68 der Außenschicht 22 und/oder ein Teil des zweiten Teils 38 der Außenschicht 22, der dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 gegenüberliegen würde, mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 86 bereitgestellt werden.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann zum Beispiel zumindest ein Teil eines ersten Teils 68 der Außenschicht 22 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 84 in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und zumindest ein Teil eines zweiten Teils 70 der Außenschicht 22 kann mit einer Silikonbehandlung als Lösekomponente der ersten Region 86 an einem Ort des zweiten Teils 70 der Außenschicht 22 beschichtet sein, die dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 gegenüberliegt, die sich am ersten Teil 68 der Außenschicht 22 befindet. Wenn der erste Teil 68 der Außenschicht 22 und der jeweilige zweite Teil 70 der Außenschicht 22 in einer ersten Konfiguration sind, wie in 3B–3D veranschaulicht, befindet sich die Lösekomponente der ersten Region 86, zum Beispiel die Silikonbehandlung, in einer direkten Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84, zum Beispiel dem Bekleidungsbefestigungsklebstoff, der am ersten Teil 68 der Außenschicht 22 angebracht ist. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung, die sich in direkter Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsklebstoff befindet, einen dauerhaften Eingriff zwischen dem ersten Teil 68 der Außenschicht 22 und dem zweiten Teil 70 der Außenschicht 22 verhindern. Der erste Teil 68 der Außenschicht 22 kann daher in der Lage sein, sich vom zweiten Teil 70 der Außenschicht 22 zu lösen, wenn der Träger den verlängerbaren Teil 62 lösen möchte.
Unter Bezugnahme auf 3E ist eine Unteransicht eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 veranschaulicht, der in einer vollständig verlängerten Konfiguration verlängert ist. 3E bietet eine Veranschaulichung möglicher Orte, an denen Falze, zum Beispiel Falze 64 und 72, in den absorbierenden Artikel 10 einbezogen werden können. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration eines absorbierenden Artikels 10 vorhanden sein, zum Beispiel während des Herstellungsprozesses vor dem Falten des absorbierenden Artikels 10 in eine erste Konfiguration und vor der Einbeziehung von Falzen, zum Beispiel Falz 64 und 72, in den absorbierenden Artikel 10. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration zum Beispiel während des Gebrauchs vorhanden sein, wenn ein Träger die Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 von der ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration geändert hat, indem er den verlängerbaren Teil 62 in eine verlängerte Region 60 verlängert hat.
Wie in 3E veranschaulicht, kann ein Teil der Außenschicht 22, die den ersten Teile 68 der Außenschicht 22 in der ersten Region 66 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 84 bereitgestellt werden, und ein Teil der Außenschicht 22, der die zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 in der ersten Region 66 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, kann mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 86 bereitgestellt werden. Wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 und die Lösekomponente der ersten Region 86 aneinander ausgerichtet und in einer direkten Beziehung sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen den ersten Teilen 68 und den zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 verhindern. Auch wenn die ersten Teile 68 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 84 veranschaulicht wurden und die zweiten Teile 70 mit einer Lösekomponente der ersten Region 86 veranschaulicht wurden, ist es selbstverständlich, dass der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 und die Lösekomponente der ersten Region 86 sich jeweils allein oder beide an den ersten Teilen 68 und/oder zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 in den ersten Regionen 66 befinden können.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können jeder der ersten Teile 68 und der zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen, in denen sowohl die ersten Teile 68 als auch die zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus haben, können jeder der ersten Teile 68 und zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 eine entsprechende Lösekomponente haben, die sich gegenüber einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus am gegenüberliegenden Teil der Außenschicht 22 befindet, was ein Lösen des Bekleidungsbefestigungsmechanismus und ein Entfalten der verlängerbaren Teile 62 erlauben kann. Daher kann eine Lösekomponente, die sich an den zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich an den ersten Teilen 68 der Außenschicht 22 befindet. Ähnlich kann eine Lösekomponente, die sich an den ersten Teilen 68 der Außenschicht 22 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich an den zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 befindet. In unterschiedlichen Ausführungsformen können zum Beispiel die ersten Teile 68 der Außenschicht 22 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und die zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 können mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen kann jeder der ersten Teile 68 der Außenschicht 22 und der zweiten Teile 70 der Außenschicht 22 ebenfalls zumindest teilweise mit einer Silikonbehandlung wie die entsprechende Lösekomponente beschichtet sein. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung an den ersten Teilen 68 der Außenschicht 22 in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff an den zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 ausgerichtet sein, und eine Silikonbehandlung an den zweiten Teilen 70 der Außenschicht 22 kann in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff an den ersten Teilen 68 der Außenschicht 22 ausgerichtet sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen den zwei Teilen, den ersten Teilen 68 und den zweiten Teilen 70, der Außenschicht 22 verhindern.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 und die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 86 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 in einem beliebigen Muster bereitgestellt werden, das als geeignet betrachtet wird. Exemplarische Muster können u. a. Linien, Wirbel, Punkte, Kreise, Ovale und Rauten beinhalten. In diesen Ausführungsformen kann die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 86 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden, die das Muster des Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 84 spiegelt.
Der absorbierende Artikel 10 kann mit Flügeln 26 bereitgestellt werden. Die Flügel 26 können einem Träger der absorbierenden Artikels 10 einen Ort bieten, um die verlängerbaren Teile 62 zu greifen und die verlängerbaren Teile 62 in die durch die Pfeile angegebene Richtung zu ziehen (in 3B), um verlängerte Regionen 60 des absorbierenden Artikels 10 zu schaffen. Falls der absorbierende Artikel 10 nicht mit Flügeln 26 bereitgestellt wird, um dem Träger beim Verlängern der verlängerbaren Teile 62 zu helfen, können die verlängerbaren Teile mit einer Lasche bereitgestellt werden. Die Lasche kann eine integrale einheitliche Konstruktion mit den verlängerbaren Teilen 62 sein oder die Lasche kann ein getrenntes Element sein, das an den absorbierenden Artikel 10 gebondet ist. Die Lasche kann aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 oder Kombinationen dieser Materialien ähnlich sind. Die Lasche kann jedes Design, jede Form und/oder jede Abmessung haben, die als geeignet betrachtet wird, um das Greifen der Lasche durch den Träger zum Verlängern der verlängerbaren Teile 62 zu ermöglichen. Die Lasche kann vom Träger des absorbierenden Artikels 10 gegriffen und in die vom Pfeil angegebene Richtung gezogen werden (in 3B), um die verlängerbaren Teile 62 zu verlängern und eine verlängerte Region 60 zur zusätzlichen Abdeckung zu schaffen.
4A–4C bietet Veranschaulichungen verschiedener Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 mit einem verlängerbaren Teil 30, der den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern kann, und zwei verlängerbaren Teilen 62, die den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des verlängerbaren Artikels 10 verlängern können. 4A bietet eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 in einer vollständig verlängerten Konfiguration, worin der absorbierende Artikel 10 eine verlängerte Region 28 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 und ein Paar verlängerbare Regionen 60 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 hat. Wie aus 4A–4C ersichtlich, kann der absorbierende Artikel 10 von 4A–4C eine Kombination des absorbierenden Artikels 10 von 1A–1D und des absorbierenden Artikels 10 von 3A–3E sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der in Längsrichtung verlängerbare Teil 30 als Verlängerung der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der in Längsrichtung verlängerbare Teil 30 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können der verlängerbare Teil 30 und das Paar der verlängerbaren Teile 62 als Verlängerung der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können der verlängerbare Teil 30 und das Paar der verlängerbaren Teile 62 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der verlängerbare Teil 30 als Verlängerung der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein und das Paar der verlängerbaren Teile 62 kann als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der verlängerbare Teil 30 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein und das Paar der verlängerbaren Teile 62 kann als Verlängerung der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der verlängerbare Teil 30 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 das Paar der verlängerbaren Teile 62 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil jeder der verlängerbaren Teile 62 in einem Teil der ersten Region 34 des absorbierenden Artikels 10 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die verlängerbaren Teile 62 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 den verlängerbaren Teil 30 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil des verlängerbaren Teils 30 in einem Teil der ersten Region 66 jeder der verlängerbaren Teile 62 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 der absorbierende Artikel 10 eine solche Größe haben, dass es keine Überlappung zwischen dem verlängerbaren Teil 30 und dem Paar der verlängerbaren Teile 62 gibt.
5A–5C bietet Veranschaulichungen verschiedener Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 mit zwei verlängerbaren Teilen 30, die den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern können, und zwei verlängerbaren Teilen 62, die den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des verlängerbaren Artikels 10 verlängern können. 5A bietet eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 in einer vollständig verlängerten Konfiguration, worin der absorbierende Artikel 10 zwei verlängerte Regionen 28 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 und ein Paar verlängerbare Regionen 60 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 hat. Wie aus 5A–5C ersichtlich, kann der absorbierende Artikel 10 von 5A–5C eine Kombination des absorbierenden Artikels 10 von 2A–2D und der absorbierende Artikel 10 von 3A–3E beschrieben.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Längsrichtung verlängerbare Teile 30 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Längsrichtung verlängerbaren Teile 30 als Verlängerungen der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Paar der verlängerbaren Teile 30 und das Paar der verlängerbaren Teile 62 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Paar der verlängerbaren Teile 30 und das Paar der verlängerbaren Teile 62 als Verlängerungen der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Paar der verlängerbaren Teile 30 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein und das Paar der verlängerbaren Teile 62 kann als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Paar der verlängerbaren Teile 30 als Verlängerungen der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein und das Paar der verlängerbaren Teile 62 kann als Verlängerung der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Paar der verlängerbaren Teile 30 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 das Paar der verlängerbaren Teile 62 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil jeder der verlängerbaren Teile 62 in einem Teil jeder der ersten Regionen 34 des absorbierenden Artikels 10 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die verlängerbaren Teile 62 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 die verlängerbaren Teile 30 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil der verlängerbaren Teile 30 in einem Teil der ersten Region 66 jeder der verlängerbaren Teile 62 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 der absorbierende Artikel 10 eine solche Größe haben, dass es keine Überlappung zwischen den verlängerbaren Teilen 30 und dem Paar der verlängerbaren Teile 62 gibt.
Wie hierin beschrieben kann in unterschiedlichen Ausführungsformen ein verlängerbarer Teil aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material, zum Beispiel jedem absorbierenden Material, das hierin als geeignet für den absorbierenden Kern 18 oder die Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben ist, ähnlich sind. In diesen Ausführungsformen kann zumindest ein Teil des verlängerbaren Teils dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10.
Ein verlängerbarer Teil, der aus Materialien konstruiert ist, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und in verschiedenen Ausführungsformen einem absorbierenden Material ähnlich sind, und der dann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet ist, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10, kann als Laminat konstruiert sein und er kann eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht haben und in unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierendes Material zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht enthalten sein.
Die flüssigkeitsdurchlässige Schicht kann aus jedem Material ausgebildet sein, das hierin als geeignet für die Deckschicht 20 beschrieben ist. Die flüssigkeitsdurchlässige Schicht kann eine einzige Materialschicht sein oder alternativ aus mehreren Schichten bestehen, die zusammen laminiert wurden. Die flüssigkeitsdurchlässige Schicht kann aus jedem beliebigen Material konstruiert sein, zum Beispiel einem oder mehreren Webstoffen, einem oder mehreren faserigen Vliesstoffen, einer oder mehreren Folien, z. B. Blas- oder extrudierte Folien, die selbst aus einer oder mehreren Schichten bestehen können, einem oder mehreren Schaumstoffen, z. B. netzförmigen, offenzelligen oder geschlossenzelligen Schaumstoffen, einem beschichteten Vliesstoff oder einer Kombination aus beliebigen dieser Materialien. Diese Kombination kann mit Klebstoff, Wärme oder Ultraschall in eine einheitliche, planare Struktur laminiert sein, um eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht zu bilden.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht aus verschiedenen Vliesbahnen konstruiert sein, z. B. heißluftgezogenen Bahnen, Spinnvliesbahnen, hydroverschlungenen Spunlace-Bahnen oder gebondeten kardierten Durchluftbahnen. Beispiele von geeigneten Materialien für die flüssigkeitsdurchlässige Schicht können u. a. natürliche Faserbahnen (z. B. Baumwolle), Rayon, gebondete kardierte Polyesterbahnen, Polypropylen, Polyethylen, Nylon oder andere wärmebondbare Fasern, Polyolefine, Copolymere aus Polypropylen und Polyethylen, lineares Polyethylen mit niedriger Dichte und aliphatische Ester, wie z. B. Polymilchsäure beinhalten. Es können auch fein perforierte Folien und Netzmaterialien verwendet werden, ebenso wie Laminate oder Kombinationen von diesen Materialien. Ein Beispiel einer geeigneten flüssigkeitsdurchlässigen Schicht kann eine gebondete kardierte Bahn aus Polypropylen und Polyethylen sein, wie sie zum Beispiel von der Sandler AG, Deutschland, erhältlich ist.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht ein Flächengewicht haben, das von etwa 5, 10, 15, 20 oder 25 g/m2 bis etwa 50, 100, 120, 125 oder 150 g/m2 reicht. In einer Ausführungsform kann eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht zum Beispiel aus einer gebondeten kardierten Durchluftbahn mit einem Flächengewicht von etwa 15 g/m2 bis etwa 100 g/m2 konstruiert sein. In einem anderen Beispiel kann eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht aus einer gebondeten kardierten Durchluftbahn mit einem Flächengewicht von etwa 20 g/m2 bis etwa 50 g/m2 konstruiert sein, zum Beispiel einer gebondeten kardierten Durchluftbahn, die von Vliesmaterial-Herstellern wie Xiamen Yanjan Industry, Beijing DaYuan Nonwoven Fabrics und anderen problemlos erhältlich ist.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die flüssigkeitsdurchlässige Schicht zumindest teilweise hydrophil sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht hydrophil sein und ein Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht kann hydrophob sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Teile der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, die hydrophob sein können, entweder aus einem inhärent hydrophoben Material sein, oder sie können aus einem Material sein, das mit einer hydrophoben Beschichtung behandelt wurde.
Die flüssigkeitsundurchlässige Schicht kann aus jedem Material ausgebildet sein, das hierin als geeignet für die Außenschicht 22 beschrieben ist. Die flüssigkeitsundurchlässige Schicht kann das Durchlassen von Luft oder Dampf aus dem absorbierenden Artikel 10 erlauben, während sie Flüssigkeiten blockiert. Im Allgemeinen kann jedes flüssigkeitsundurchlässige Material verwendet werden, um die flüssigkeitsundurchlässige Schicht auszubilden. Die flüssigkeitsundurchlässige Schicht kann aus einer einzigen Schicht oder aus mehreren Schichten bestehen und diese eine oder mehreren Schichten können wiederum ähnliche oder unterschiedliche Materialien umfassen. Geeignetes Material, das verwendet werden kann, kann mikroporöse Polymerfolie, wie zum Beispiel Polyolefinfolie aus Polyethylen oder Polypropylen, Vliese oder Vlieslaminate und Folien-/Vlieslaminate sein. Die besondere Struktur und Zusammensetzung der flüssigkeitsundurchlässige Schicht kann aus verschiedenen bekannten Folien und/oder Geweben ausgewählt werden, wobei das besondere Material aus geeignet ausgewählt wird, um den gewünschten Grad an Flüssigkeitsbarriere, Stärke, Abriebfestigkeit, taktile Eigenschaften, Ästhetik usw. bereitzustellen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann eine Polyethylenfolie verwendet werden, die eine Dicke im Bereich von etwa 0,2 bis 0,5 mils bis etwa 3,0 bis 5,0 mils aufweist. Ein Beispiel einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht kann eine Polyethylenfolie sein, die von Pliant Corporation, Schaumburg, IL, USA, erhalten werden kann. Ein anderes Beispiel kann eine mit Kalziumkarbonat gefüllte Polypropylenfolie sein. In noch einer weiteren Ausführungsform kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht ein hydrophobes Vliesmaterial mit Wasserbarriereneigenschaften sein, zum Beispiel ein Vlieslaminat, das zum Beispiel ein vierschichtiges Laminat aus Spinnvlies, heißluftgezogener Schicht, Spinnvlies, heißluftgezogener Schicht sein kann. Die flüssigkeitsundurchlässige Schicht kann daher eine ein- oder mehrschichtige Konstruktion sein, zum Beispiel aus mehreren Folienschichten oder Laminaten aus Folien- und faserigen Vliesschichten.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der verlängerbare Teil ein absorbierendes Material, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht befindet. In diesen Ausführungsformen kann das absorbierende Material der Schutzschicht aus jedem absorbierenden Material ausgebildet sein, zum Beispiel Materialien, die hierin als geeignet für den absorbierenden Kern 18 oder die Flüssigkeitsaufnahmeschicht beschrieben sind.
In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen ein verlängerbarer Teil als Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen eines absorbierenden Materials konstruiert ist, zum Beispiel jedes Material, das hierin als geeignet für den absorbierenden Kern 18 oder die Flüssigkeitsaufnahme beschrieben ist, kann die Herstellung des absorbierenden Artikels 10 einen Schritt der Ausbildung des Laminats beinhalten, das letztendlich der verlängerbare Teil wird, und einen Schritt der dauerhaften Befestigung des Laminats an einer Schicht eines absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. Um das Laminat auszubilden, können die Materialien, die für die flüssigkeitsdurchlässige Schicht und die flüssigkeitsundurchlässige Schicht (und das absorbierenden Material, falls gewünscht) des Laminats verwendet werden, so dimensioniert sein, dass sie die vollständig verlängerten Abmessungen eines vollständig verlängerten absorbierenden Artikels 10 haben. Um das Laminat auszubilden, können die flüssigkeitsdurchlässige Schicht und die flüssigkeitsundurchlässige Schicht mithilfe bekannter Bonding-Techniken, entweder ganz oder teilweise, an ihrem Umfang miteinander gebondet werden, um eine abgedichtete Umfangregion auszubilden. Das Laminat kann daher eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht, eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht, ein gegenüberliegendes Paar der Querrichtung-Endränder und ein gegenüberliegendes Paar der Längsrichtung-Seitenränder haben. Falls gewünscht, kann das Laminat auch ein absorbierendes Material aufweisen, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht befindet. Zumindest ein Teil des Laminats kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. Ein Teil des Laminats kann ohne dauerhafte Befestigung und verfügbar bleiben, um weiter in einen verlängerbaren Teil des absorbierenden Artikels 10 ausgebildet zu werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann, wenn das Laminat dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 befestigt ist, das Laminat sich in einer ungefalteten Konfiguration befinden und mindestens ein Teil des Laminats kann sich in einer vollständig verlängerten Konfiguration über mindestens einen der Querrichtung-Endränder und/oder Längsrichtung-Seitenränder des absorbierenden Artikels 10 hinaus erstrecken. Der Teil des Laminats, der sich über mindestens einen der Ränder des absorbierenden Artikels 10 hinaus erstreckt, kann eine verlängerte Region des absorbierenden Artikels sein. Ein Teil des vollständig verlängerten Laminats kann dann zurückgefaltet und unter den Rest des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden.
Der Teil des vollständig verlängerten Laminats, der gefaltet werden kann, kann der Teil des vollständig verlängerten Laminats sein, der die verlängerte Region ausbildet. Die Einbeziehung eines ersten Falzes in eine verlängerte Region kann einen Teil der verlängerten Region zurück und unter einen restlichen Teil des absorbierenden Artikels 10 bringen. Das Falten des Teils des Laminats kann die Platzierung des Laminats und des absorbierenden Artikels in einer ersten Konfiguration initiieren. Der gefaltete Teil des Laminats kann einen verlängerbaren Teil ausbilden, der später durch den Träger des absorbierenden Artikels wie gewünscht auf Basis der Anforderungen des Trägers verwendet werden kann. Der Träger kann einen verlängerbaren Teil manipulieren (z. B. den verlängerbaren Teil ausfalten), um die Abmessungen des absorbierenden Artikels wie gewünscht zur Erfüllung seiner Anforderungen zu verlängern. Wenn vom Träger während der Verwendung kein verlängerbarer Teil benötigt wird, kann der verlängerbare Teil in der gefalteten, ersten Konfiguration bleiben.
6A–6D und 7A–7D bieten Veranschaulichungen von verschiedenen Ansichten exemplarischer Ausführungsformen verlängerbarer absorbierender Artikel 10 mit einem verlängerbaren Teil 102, der den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern kann. 6A–6D bieten Veranschaulichungen verschiedener Ansichten eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 mit einem verlängerbaren Teil 102, der in der Lage ist, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung zu verlängern und verlängerte Regionen 100 auszubilden. In der in 6A–6D veranschaulichten Ausführungsform ist der verlängerbare Teil 102 als Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und eines absorbierenden Materials 110 konstruiert. 7A–7D bieten Veranschaulichungen von verschiedenen Ansichten eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 mit zwei verlängerbaren Teilen 102. Die zwei verlängerbaren Teile 102 sind Spiegelbilder voneinander und in der Lage, den absorbierenden Artikel 10 in die Längsrichtung zu verlängern und die erweiterte Region 100 auszubilden. Der absorbierende Artikel 10, der in 7A–7D veranschaulicht ist, ist ähnlich dem absorbierenden Artikel, der in 6A–6D veranschaulicht ist, dahingehend, dass jeder verlängerbare Teil des absorbierenden Artikels 10, der in 7A–7D veranschaulichten Ausführungsform ist als Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und eines absorbierenden Materials 110 konstruiert. Wie hierin beschrieben, muss ein verlängerbarer Teil 102 in seiner Konstruktion kein absorbierendes Material beinhalten. Somit gilt, dass, obwohl der absorbierende Artikel 10 von 6A–6D und der absorbierende Artikel 10 von 7A–7D so veranschaulicht sind, dass sie mindestens einen verlängerbaren Teil 102 mit einem absorbierenden Material 110 in der Konstruktion des verlängerbaren Teils 102 haben, ein absorbierender Artikel 10 ähnlich dem von 6A–6D und 7A–7D ohne ein absorbierendes Material in der Konstruktion des verlängerbaren Teils 102 hergestellt werden kann.
Unter Bezugnahme auf 6A–6D und 7A–7D kann der absorbierende Artikel 10 eine Deckschicht 20, eine Außenschicht 22, einen absorbierenden Kern 18, ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder, 12 und 14, ein Paar gegenüberliegende Längsrichtung-Seitenränder 16 und eine abgedichtete Umfangregion 24 haben, die durch Bonden der Umfangränder der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 miteinander ausgebildet werden. Der absorbierende Artikel 10, der in 6A–6D kann einen verlängerbaren Teil 102 haben, der als Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und eines absorbierenden Materials 110 konstruiert ist. Das Laminat kann des Weiteren ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder 104 und 106, ein Paar gegenüberliegender Längsrichtung-Seitenränder 108 und eine abgedichtete Umfangregion 116 haben. Ein Teil des Laminats kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. In der in 6A–6D veranschaulichten Ausführungsform kann zumindest ein Teil des Laminats dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel der Außenschicht 22, befestigt sein, sodass einer der Querrichtung-Endränder des Laminats im Wesentlichen mit einem der Querrichtung-Endränder des absorbierenden Artikels ausgerichtet ist. In der in 6A–6D veranschaulichten Ausführungsform kann der Querrichtung-Endrand 106 des Laminats mit dem Querrichtung-Endrand 14 des absorbierenden Artikels 10 ausgerichtet sein. In dieser exemplarischen Ausführungsform kann ein Teil des Laminats ohne dauerhafte Befestigung bleiben, um den verlängerbaren Teil 102 auszubilden. Unter Bezugnahme auf 7A–7D kann der veranschaulichte absorbierenden Artikel 10 zwei verlängerbare Teile 102 haben, die aus einem gemeinsamen Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und eines absorbierenden Materials 110 konstruiert sind. Das Laminat kann des Weiteren ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder 104 und 106, ein Paar gegenüberliegender Längsrichtung-Seitenränder 108 und eine abgedichtete Umfangregion 116 haben. Ein Teil des Laminats kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. In der in 7A–7D veranschaulichten Ausführungsform kann zumindest ein Teil des Laminats dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel der Außenschicht 22, befestigt sein, sodass ein Bereich des Laminats am Längsmittelpunkt des Laminats dauerhaft an der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels befestigt ist. In dieser exemplarischen Ausführungsform können die restlichen Teile des Laminats ohne dauerhafte Befestigung bleiben, um die verlängerbaren Teile 102 auszubilden.
Vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 durch einen Träger kann der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration sein, zum Beispiel wie in 6B, 6C, 7B und 7C veranschaulicht, und er kann einen verlängerbaren Teil 102 (6B und 6C) oder ein gegenüberliegendes Paar verlängerbarer Teile 102 (7B und 7C) haben, die für die Verwendung durch einen Träger bereit sind, um den absorbierenden Artikel 10 zu verlängern, falls gewünscht. Der verlängerbare Teil 102 kann in der Lage sein, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern und dadurch die erste Längslänge der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 zu einer zweiten Längslänge der zweiten Konfiguration zu vergrößern. Die zwei verlängerbaren Teile 102, die in 7B und 7C veranschaulicht sind, sind Spiegelbilder voneinander und jeweils unabhängig voneinander in der Lage, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern und dadurch die erste Längslänge der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 zu einer zweiten Längslänge der zweiten Konfiguration zu vergrößern.
Wie hierin beschrieben, kann jeder verlängerbare Teil 102 des absorbierenden Artikels 10 der in 6A–6D und 7A–7D veranschaulicht ist, in den absorbierenden Artikel 10 durch Ausbildung des Laminats einbezogen werden, das letztendlich den verlängerbaren Teil 102 ausbildet, und einen Schritt der dauerhaften Befestigung des Laminats an eine Schicht des absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel die Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. Um das Laminat auszubilden, können die Materialien, die für die flüssigkeitsdurchlässige Schicht und 112 die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 114 (und das absorbierenden Material 110, falls gewünscht) des Laminats verwendet werden, so dimensioniert sein, dass sie die vollständig verlängerten Abmessungen haben, die für einen vollständig verlängerten absorbierenden Artikel 10 gewünscht werden. Um das Laminat auszubilden, können die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 112 und die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 114 mithilfe bekannter Bonding-Techniken, entweder ganz oder teilweise, an ihrem Umfang miteinander gebondet werden, um eine abgedichtete Umfangregion auszubilden. Das Laminat kann daher eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht 112, eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht 114, ein gegenüberliegendes Paar der Querrichtung-Endränder, 104 und 106, und ein gegenüberliegendes Paar der Längsrichtung-Seitenränder 108 haben. Falls gewünscht, kann das Laminat auch ein absorbierendes Material 110 aufweisen, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112 und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet. Zumindest ein Teil des Laminats kann dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10, befestigt sein, und ein Teil des Laminats kann ohne dauerhafte Befestigung und verfügbar bleiben, um weiter in einen verlängerbaren Teil 102 des absorbierenden Artikels 10 ausgebildet zu werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann, wenn das Laminat dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 befestigt ist, das Laminat sich in einer ungefalteten Konfiguration befinden und mindestens ein Teil des Laminats kann sich in der vollständig verlängerten Konfiguration über mindestens einen der Querrichtung-Endränder, 12 und/oder 14, und/oder Längsrichtung-Seitenränder 16 des absorbierenden Artikels 10 hinaus erstrecken. Der Teil des Laminats, der sich über mindestens einen der Ränder, 12, 14 und/oder 16, des absorbierenden Artikels 10 hinaus erstreckt, kann eine verlängerte Region 100 des absorbierenden Artikels 10 sein. Ein Teil des vollständig verlängerten Laminats kann dann zurückgefaltet und unter den Rest des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden.
Der Teil des vollständig verlängerten Laminats, der gefaltet werden kann, kann der Teil des vollständig verlängerten Laminats sein, der die verlängerte Region 100 ausbildet. Die Einbeziehung eines ersten Falzes in eine verlängerte Region 100 kann einen Teil der verlängerten Region 100 zurück und unter einen restlichen Teil des absorbierenden Artikels 10 bringen. Das Falten des Teils des Laminats kann die Platzierung des Laminats und des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration initiieren. Der gefaltete Teil des Laminats kann einen verlängerbaren Teil 102 ausbilden, der später durch den Träger des absorbierenden Artikels wie gewünscht auf Basis der Bedürfnisse des Trägers verwendet werden kann. Der Träger kann einen verlängerbaren Teil 102 manipulieren (z. B. den verlängerbaren Teil 102 ausfalten), um die Abmessungen des absorbierenden Artikels 10 wie gewünscht zur Erfüllung seiner Anforderungen zu verlängern. Wenn vom Träger während der Verwendung kein verlängerbarer Teil 102 benötigt wird, kann der verlängerbare Teil 102 in der gefalteten, ersten Konfiguration bleiben.
6A und 7A bieten exemplarische Veranschaulichungen eines potenziellen Orts, an dem ein erster Falz, z. B. Falz 120, in die erweiterte Region 100 des Laminats einbezogen werden kann. Der absorbierende Artikel 10 von 6A–6D und 7A–7D kann zur Verlängerung in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 in der Lage sein und daher kann der Falz, z. B. Falz 120, sich vom ersten der Längsrichtung-Seitenränder 108 des Laminats zum zweiten der Längsrichtung-Seitenränder 108 des Laminats erstrecken. Als Folge der Einbeziehung des ersten Falzes 120 in das Laminat kann eine erste Region 122 (veranschaulicht in 6C und 7C) ausgebildet werden, worin ein erster Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 gebracht werden kann.
Die Einbeziehung des ersten Falzes 120 in das Laminat kann einen der Querrichtung-Endränder, 104 oder 106, so neu positionieren, dass er sich in größerer Nähe zum gegenüberliegenden Querrichtung-Endrand, 106 bzw. 104, des Laminats befindet. Um den absorbierenden Artikel 10 mit einem verlängerbaren Teil 102 bereitzustellen, der für den Träger des absorbierenden Artikels 10 leichter zu Manipulieren und zu Entfalten ist, kann einen zweiten Falz 128 bereitgestellt werden, um einen Teil des verlängerbaren Teils 102 neu auszurichten. Als Folge der Einbeziehung des zweiten Falzes 128 in das Laminat kann eine zweite Region 130 ausgebildet werden, worin ein erster Teil 132 der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 134 der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112 gebracht werden kann (wie zum Beispiel in 6C und 7C zu sehen). Ein Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112 kann außerdem in eine direkte Beziehung zur der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden. Die zwei Falze 120 und 128 können ein Z-förmiges oder S-förmiges Falzmuster im verlängerbaren Teil 102 schaffen.
Wie in 6C, 6D, 7C und 7D veranschaulicht, kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 114 des Laminats des absorbierenden Artikels 10 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 bereitgestellt werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 kann jeder funktionsfähige, herkömmliche Befestigungsmechanismus sein, zum Beispiel u. a. Klebstoffe, kohäsive Stoffe, ineinandergreifende, mechanische Befestigungssysteme oder dergleichen sowie Kombinationen davon. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 zum Beispiel einen Bekleidungsbefestigungsklebstoff beinhalten. Beispiele geeigneter Bekleidungsbefestigungsklebstoffe und -muster beinhalten u. a. jene, die in DE700225U1 , U.S. Patenten Nr. 3,881,490 von Whitehead, et al., 3,913,580 von Ginocchio, 4,337,772 von Roeder, et al., GB1349962 und U.S. Publikation Nr. 2007/0073255 von Thomas, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind. Auch wenn ein Muster von Linien eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 in 6D und 7D beschrieben ist, kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 auf der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 an jedem Ort und in jeder Menge bereitgestellt werden, die als geeignet betrachtet werden, um eine Befestigung des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche des Trägers zu ermöglichen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine Abziehstreifenschicht 142 über einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 nutzen, um den Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 zu schützen.
Unter Bezugnahme auf 6C, 6D, 7C und 7D kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 114 des Laminats in unterschiedlichen Ausführungsformen mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 136 bereitgestellt werden, wobei der erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und der zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114, die die erste Region 122 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 ausbilden, frei von einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus bleiben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein Teil von mindestens dem ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 oder des zweiten Teils 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 138 bereitgestellt werden. Um für einen Eingriff zwischen dem ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und dem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 in der ersten Region 122 zu sorgen, kann sich der erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 über dem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befinden und über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138, der sich in der ersten Region 122 befindet, mit ihm in Eingriff sein. Der Eingriff zwischen dem ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und dem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 kann für einen verlängerbaren Teil 102 sorgen, der in einer ersten Konfiguration bleiben kann. Wenn ein Träger des absorbierenden Artikels 10 den verlängerbaren Teil 102 verlängern möchte, kann der Eingriff des ersten Teils 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 vom zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht in einer Umwandlung des absorbierenden Artikels 10 von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration gelöst werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 138 kann ebenfalls dazu beitragen, die verlängerte Region 100 des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche eines Trägers zu befestigen, falls der Träger den verlängerbaren Teil 102 des absorbierenden Artikels 10 verlängert hat.
In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen der erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 mit einem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 138 im Eingriff ist, kann es nützlich sein, den Eingriff des ersten Teils 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 vom zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 zu lösen, um eine Verlängerung des verlängerbaren Teils 102 wie durch den Träger des absorbierenden Artikels 10 gewünscht zu erlauben. Um diesen lösbaren Eingriff zwischen dem ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und dem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 bereitzustellen, kann ein Teil des ersten Teils 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und/oder ein Teil des zweiten Teils 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114, der dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 gegenüberliegen würde, mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 140 bereitgestellt werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann zum Beispiel zumindest ein Teil des ersten Teils 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 138 in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und zumindest ein Teil des zweiten Teils 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 kann mit einer Silikonbehandlung als Lösekomponente der ersten Region 140 an einem Ort des zweiten Teils 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 beschichtet sein, die dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 gegenüberliegt, die sich am ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet. Wenn der erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und der zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht in einer ersten Konfiguration sind, wie in 6C und 7C veranschaulicht, befindet sich die Lösekomponente der ersten Region 140, zum Beispiel die Silikonbehandlung, in einer direkten Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138, zum Beispiel dem Bekleidungsbefestigungsklebstoff. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung, die sich in direkter Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsklebstoff befindet, einen dauerhaften Eingriff zwischen dem ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und dem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 verhindern. Der erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 kann daher in der Lage sein, sich vom zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 zu lösen, wenn der Träger des absorbierenden Artikels 10 den verlängerbaren Teil 102 lösen möchte.
Unter Bezugnahme auf 6D und 7D ist eine Unteransicht eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 veranschaulicht, der in einer vollständig verlängerten Konfiguration verlängert ist. 6D und 7D bieten Veranschaulichungen möglicher Orte, an denen Falze, zum Beispiel Falze 120 und 128, in das Laminat einbezogen werden können. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration eines absorbierenden Artikels 10 vorhanden sein, zum Beispiel während des Herstellungsprozesses vor der Einbeziehung von Falzen, zum Beispiel Falze 120 und 128, in das Laminat. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration zum Beispiel während des Gebrauchs vorhanden sein, wenn ein Träger die Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 von der ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration geändert hat, indem er den/die verlängerbaren Teil(e) 102 in die verlängerte(n) Region(en) 100 verlängert hat.
Wie in 6D und 7D veranschaulicht, kann ein Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114, die einen ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 in einer ersten Region 122 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 138 bereitgestellt werden, und ein Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114, der einen zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 in einer ersten Region 122 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, kann mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 140 bereitgestellt werden. Wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 und die Lösekomponente der ersten Region 140 aneinander ausgerichtet und in einer direkten Beziehung sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen dem ersten Teil 124 und dem zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 verhindern. Auch wenn der erste Teil 124 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 138 veranschaulicht wurde und der zweite Teil 126 mit einer Lösekomponente der ersten Region 140 veranschaulicht wurde, ist es selbstverständlich, dass jeder Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 und die Lösekomponente der ersten Region 140 sich jeweils allein oder beide am ersten Teil 124 und/oder zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 in der ersten Region 122 befinden können.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann jeder erste Teil 124 und zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 jeweils mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen, in denen sowohl der erste Teil 124 als auch der zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus haben, können jeder erste Teil 124 und zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 jeweils eine entsprechende Lösekomponente haben, die sich gegenüber einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus am gegenüberliegenden Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet, was ein Lösen des Bekleidungsbefestigungsmechanismus und ein Entfalten des verlängerbaren Teils 102 erlauben kann. Daher kann eine Lösekomponente, die sich am zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich am ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet. Ähnlich kann eine Lösekomponente, die sich am ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich am zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 befindet. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann zum Beispiel der erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und der zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 kann mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen können jeder erste Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 und zweite Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 ebenfalls zumindest teilweise mit einer Silikonbehandlung wie die entsprechende Lösekomponente beschichtet sein. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung an dem ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff am zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 ausgerichtet sein, und eine Silikonbehandlung am zweiten Teil 126 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 kann in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff am ersten Teil 124 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 ausgerichtet sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen den zwei Teilen, dem ersten Teil 124 und dem zweiten Teil 126, der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 verhindern.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 und die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 140 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 in einem beliebigen Muster bereitgestellt werden, das als geeignet betrachtet wird. Exemplarische Muster können u. a. Linien, Wirbel, Punkte, Kreise, Ovale und Rauten beinhalten. In diesen Ausführungsformen kann die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 140 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden, die das Muster des Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 138 spiegelt.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 mit einer Beibehaltungskomponente 144 bereitgestellt werden, die den verlängerbaren Teil 102 in großer Nähe zum Hauptkörper des absorbierenden Artikels 10 hält, bis der Träger den verlängerbaren Teil 102 nutzen möchte. Unter Bezugnahme auf 6C und 7C kann zum Beispiel die abgedichtete Umfangregion 24 des absorbierenden Artikels 10 eine Beibehaltungskomponente 144 beinhalten. Die Beibehaltungskomponente 144 kann in Richtung des verlängerbaren Teils 102 weisen und mit dem verlängerbaren Teil 102 im Eingriff sein, um den verlängerbaren Teil 102 bis zur Verwendung durch den Träger des absorbierenden Artikels 10 in großer Nähe zum Hauptkörper des absorbierenden Artikels 10 zu halten. Der Beibehaltungskomponente 144 kann jeder funktionsfähige, herkömmliche Mechanismus sein, zum Beispiel u. a. Klebstoffe, kohäsive Stoffe, ineinandergreifende, mechanische Befestigungssysteme oder dergleichen sowie Kombinationen davon.
Um dem Träger beim Verlängern des verlängerbaren Teils 102 zu helfen, kann der verlängerbare Teil 102 mit einer Lasche 146 bereitgestellt werden. Die Lasche 146 kann eine integrale einheitliche Konstruktion mit dem verlängerbaren Teil 102 sein oder die Lasche 146 kann ein getrenntes Element sein, das an den absorbierenden Artikel 10 gebondet ist. Die Lasche 146 kann aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 oder Kombinationen dieser Materialien ähnlich sind. Die Lasche 146 kann jedes Design, jede Form und/oder jede Abmessung haben, die als geeignet betrachtet wird, um das Greifen der Lasche 146 durch den Träger zum Verlängern des verlängerbaren Teils 102 zu ermöglichen. Die Lasche 146 kann vom Träger des absorbierenden Artikels 10 gegriffen und in die vom Pfeil angegebene Richtung gezogen werden (veranschaulicht in 6B und 7B), um den verlängerbaren Teil 102 zu verlängern und eine verlängerte Region 100 zur zusätzlichen Abdeckung zu schaffen.
8A–8E bieten Veranschaulichungen verschiedener Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 mit zwei verlängerbaren Teilen 152, die den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern und den absorbierenden Artikel 10 mit verlängerten Regionen 150 bereitstellen können. In der in 8A–8E veranschaulichten Ausführungsform sind die verlängerbaren Teile 152 als Laminat mit mindestens einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 162 und einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 konstruiert veranschaulicht. 8C bietet eine Veranschaulichung, worin die verlängerbaren Teile 152 als Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 162, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und eines absorbierenden Materials 160 konstruiert sind. 8D bietet eine Veranschaulichung, worin die verlängerbaren Teile 152 kein absorbierendes Material 160 in ihrer Konstruktion enthalten. In der exemplarischen Ausführungsform des absorbierenden Artikels 10, der in 8A–8E veranschaulicht ist, sind die zwei verlängerbaren Teile 152 Spiegelbilder voneinander, die in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in einer Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern. Da die zwei verlängerbaren Teile 152 Spiegelbilder voneinander sind, können sie den absorbierenden Artikel 10 in entgegengesetzte Querrichtungen des absorbierenden Artikels 10 verlängern.
Der absorbierende Artikel 10 kann eine Deckschicht 20, eine Außenschicht 22, einen absorbierenden Kern 18, ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder, 12 und 14, ein Paar gegenüberliegende Längsrichtung-Seitenränder 16 und eine abgedichtete Umfangregion 24 haben, die durch Bonden der Umfangränder der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 miteinander ausgebildet werden. Der absorbierenden Artikel 10 kann zwei verlängerbare Teile 152 haben, die aus einem gemeinsamen Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 162, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 264 und in unterschiedlichen Ausführungsformen eines absorbierenden Materials 160 konstruiert sind. Das Laminat kann des Weiteren ein Paar gegenüberliegende Querrichtung-Endränder 154 und 156, ein Paar gegenüberliegender Längsrichtung-Seitenränder 158 und eine abgedichtete Umfangregion 166 haben. Ein Teil des Laminats kann dauerhaft mit einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 gebondet sein, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10. In dieser exemplarischen Ausführungsform können die restlichen Teile des Laminats ohne dauerhafte Befestigung bleiben, um die verlängerbaren Teile 152 auszubilden.
Vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 durch einen Träger kann der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration sein, zum Beispiel wie in 8B–8D veranschaulicht, und er kann verlängerbare Teile 152 haben, die für die Verwendung durch einen Träger zum Verlängern des absorbierenden Artikels 10 bereit sind, falls gewünscht. Die zwei verlängerbaren Teile 152, wie zum Beispiel in 8B–8D veranschaulicht, sind Spiegelbilder voneinander und jeweils unabhängig voneinander in der Lage, den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 zu verlängern und dadurch die erste Querbreite der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 zu einer zweiten Querbreite der zweiten Konfiguration zu vergrößern.
Wie hierin beschrieben können die verlängerbaren Teile 152 in den absorbierenden Artikel 10 durch Ausbildung des Laminats einbezogen werden, das letztendlich den verlängerbaren Teil 152 ausbildet, und einen Schritt der dauerhaften Befestigung des Laminats an eine Schicht des absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel die Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10.
Um das Laminat auszubilden, können die Materialien, die für die flüssigkeitsdurchlässige Schicht und 162 die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164 (und das absorbierenden Material 160, falls gewünscht) des Laminats verwendet werden, so dimensioniert sein, dass sie die vollständig verlängerten Abmessungen haben, die für einen vollständig verlängerten absorbierenden Artikel 10 gewünscht werden. Um das Laminat auszubilden, können die flüssigkeitsdurchlässige Schicht 162 und die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164 mithilfe bekannter Bonding-Techniken, entweder ganz oder teilweise, an ihrem Umfang miteinander gebondet werden, um eine abgedichtete Umfangregion auszubilden. Das Laminat kann daher eine flüssigkeitsdurchlässige Schicht 162, eine flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164, ein gegenüberliegendes Paar der Querrichtung-Endränder, 154 und 156, und ein gegenüberliegendes Paar der Längsrichtung-Seitenränder 158 haben. Falls gewünscht, kann das Laminat auch ein absorbierendes Material 160 aufweisen, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 162 und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet. Zumindest ein Teil des Laminats kann dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10, zum Beispiel der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10, befestigt sein, und ein Teil des Laminats kann ohne dauerhafte Befestigung und verfügbar bleiben, um weiter in einen verlängerbaren Teil 152 des absorbierenden Artikels 10 ausgebildet zu werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann, wenn das Laminat dauerhaft an einer Schicht des absorbierenden Artikels 10 befestigt ist, das Laminat sich in einer ungefalteten Konfiguration befinden und mindestens ein Teil des Laminats kann sich in der vollständig verlängerten Konfiguration über mindestens einen der Ränder, z B. die Längsrichtung-Seitenränder 16 des absorbierenden Artikels 10, hinaus erstrecken. Der Teil des Laminats, der sich über mindestens einen der Ränder, 16, des absorbierenden Artikels 10 hinaus erstreckt, kann eine verlängerte Region 150 des absorbierenden Artikels 10 sein. Ein Teil des vollständig verlängerten Laminats kann dann zurückgefaltet und unter den Rest des absorbierenden Artikels 10 gebracht werden.
Der Teil des vollständig verlängerten Laminats, der gefaltet werden kann, kann der Teil des vollständig verlängerten Laminats sein, der die verlängerte Region 150 ausbildet. Die Einbeziehung eines ersten Falzes in eine verlängerte Region 150 kann einen Teil der verlängerten Region 150 zurück und unter einen restlichen Teil des absorbierenden Artikels 10 bringen. Das Falten des Teils des Laminats kann die Platzierung des Laminats und des absorbierenden Artikels 10 in einer ersten Konfiguration initiieren. Der gefaltete Teil des Laminats kann einen verlängerbaren Teil 152 ausbilden, der später durch den Träger des absorbierenden Artikels wie gewünscht auf Basis der Bedürfnisse des Trägers verwendet werden kann. Der Träger kann einen verlängerbaren Teil 152 manipulieren (z. B. den verlängerbaren Teil 152 ausfalten), um die Abmessungen des absorbierenden Artikels 10 wie gewünscht zur Erfüllung seiner Anforderungen zu verlängern. Wenn vom Träger während der Verwendung kein verlängerbarer Teil 152 benötigt wird, kann der verlängerbare Teil 152 in der gefalteten, ersten Konfiguration bleiben.
8A bietet eine exemplarische Veranschaulichung eines potenziellen Orts, an dem ein erster Falz, z. B. Falz 170, in die erweiterten Regionen 150 des Laminats einbezogen werden kann. Das Laminat von 8A–8E kann zur Verlängerung des absorbierenden Artikels 10 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 in der Lage sein und daher kann der Falz, z. B. Falz 170, sich vom ersten Querrichtung-Endrand 154 zum zweiten Querrichtung-Endrand 156 des Laminats erstrecken. Als Folge der Einbeziehung jedes ersten Falzes 170 in den absorbierenden Artikel 10 kann ein gegenüberliegendes Paar erster Regionen 172 (veranschaulicht in 8C und 8D) ausgebildet werden, worin für jeden verlängerbaren Teil 152 ein erster Teil 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 gebracht werden kann.
Die Einbeziehung jedes der ersten Falze 170 in das Laminat kann jede der Längsrichtung-Seitenränder so neu positionieren, dass er sich in größerer Nähe zum gegenüberliegenden Längsrichtung-Seitenrand befindet. Um dem absorbierenden Artikel 10 einen verlängerbaren Teil 152 bereitzustellen, kann ein zweiter Falz 178 bereitgestellt werden, um einen Teil des verlängerbaren Teils 152 so neu ausrichten, dass ein Teil jeder der verlängerbaren Teile 152 sich über jeden der ersten Falze 170 hinaus erstreckt. Als Folge der Einbeziehung der zweiten Falze 178 in den absorbierenden Artikel 10 kann ein gegenüberliegendes Paar der zweiten Regionen 180 ausgebildet werden, worin für jeden verlängerbaren Teil 152 ein erster Teil 182 der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 162 in eine direkte Beziehung zu einem zweiten Teil 184 der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 162 gebracht werden kann (wie zum Beispiel in 8C und 8D zu sehen). Die zwei Falze 170 und 178 können ein Z-förmiges oder S-förmiges Falzmuster in jedem der verlängerbaren Teile 152 schaffen.
Wie in 8C–8E veranschaulicht, kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164 des Laminats mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 bereitgestellt werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 kann jeder funktionsfähige herkömmliche Befestigungsmechanismus sein, wie zum Beispiel in Bezug auf den absorbierenden Artikel 10 von 1A–1D beschrieben. Auch wenn ein Muster von Linien des Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 in 8E beschrieben ist, kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 auf der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 an jedem Ort und in jeder Menge bereitgestellt werden, die als geeignet betrachtet werden, um eine Befestigung des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche des Trägers zu ermöglichen. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine Abziehstreifenschicht 192 über einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 nutzen, um den Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 vor Gebrauch des absorbierenden Artikels 10 zu schützen.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164 des Laminats mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus 186 bereitgestellt werden, wobei jeder der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164 und jeder der zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässige Schicht 164, die jede der ersten Regionen 172 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 ausbilden, frei von einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus bleiben. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann in jeder ersten Region 172 ein Teil von mindestens dem ersten Teil 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 oder des zweiten Teils 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 188 bereitgestellt werden. Um für einen Eingriff zwischen jedem der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und den jeweiligen zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 zu sorgen, können sich die ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 über den jeweiligen zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befinden und über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188, der sich in jeder der ersten Regionen 172 befindet, mit ihnen in Eingriff sein. Der Eingriff zwischen den ersten Teilen 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und den jeweiligen zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 kann für ein gegenüberliegendes Paar der verlängerbaren Teile 152 sorgen, die in einer ersten Konfiguration bleiben können. Wenn ein Träger des absorbierenden Artikels 10 die verlängerbaren Teile 152 verlängern möchte, kann der Eingriff des mindestens einen der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 vom jeweiligen zweiten Teil 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in einer Umwandlung des absorbierenden Artikels 10 von einer ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration gelöst werden. Der Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 188 kann ebenfalls dazu beitragen, die verlängerte Region 150 des absorbierenden Artikels 10 an der Unterwäsche eines Trägers zu befestigen, falls der Träger den verlängerbaren Teil 152 des absorbierenden Artikels 10 verlängert hat.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann, um für einen Eingriff zwischen jedem der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und den jeweiligen zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in jeder der ersten Regionen 172 zu sorgen, ein erster Bekleidungsbefestigungsmechanismus 188 auf einem Teil jedes der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und/oder einem Teil jedes der zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in jeder der ersten Regionen 172 positioniert sein. Die ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 174 können dann mit den jeweiligen zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in Kontakt gebracht werden und der erste Bekleidungsbefestigungsmechanismus 188 kann den Eingriff zwischen den ersten Teilen 174 und den zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 aufrechterhalten. In unterschiedlichen Ausführungsformen, in denen die ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 mit zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 über den Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 188 im Eingriff sind, kann es nützlich sein, den Eingriff eines ersten Teils 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht von einem zweiten Teil 76 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 zu lösen, um eine Verlängerung eines individuellen verlängerbaren Teils 152 wie durch den Träger des absorbierenden Artikels 10 gewünscht zu erlauben. Um diesen lösbaren Eingriff zwischen einem der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und dem jeweiligen zweiten Teil 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 bereitzustellen, kann ein Teil des ersten Teils 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und/oder ein Teil des zweiten Teils 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164, der dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 gegenüberliegen würde, mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 190 bereitgestellt werden.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann zum Beispiel zumindest ein Teil eines ersten Teils 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 188 in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und zumindest ein Teil eines zweiten Teils 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 kann mit einer Silikonbehandlung als Lösekomponente der ersten Region 190 an einem Ort des zweiten Teils 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 beschichtet sein, die dem Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 gegenüberliegt, die sich am ersten Teil 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet. Wenn der erste Teil 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und der jeweilige zweite Teil 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in einer ersten Konfiguration sind, wie in 8B–8D veranschaulicht, befindet sich die Lösekomponente der ersten Region 190, zum Beispiel die Silikonbehandlung, in einer direkten Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188, zum Beispiel dem Bekleidungsbefestigungsklebstoff, der am ersten Teil 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 angebracht ist. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung, die sich in direkter Beziehung zum Bekleidungsbefestigungsklebstoff befindet, einen dauerhaften Eingriff zwischen dem ersten Teil 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 und dem zweiten Teil 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 verhindern. Der erste Teil 164 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 kann daher in der Lage sein, sich vom zweiten Teil 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 zu lösen, wenn der Träger den verlängerbaren Teil 152 lösen möchte.
Unter Bezugnahme auf 8E ist eine Unteransicht eines exemplarischen absorbierenden Artikels 10 veranschaulicht, der in einer vollständig verlängerten Konfiguration verlängert ist. 8E bietet eine Veranschaulichung möglicher Orte, an denen Falze, zum Beispiel Falze 170 und 178, in das Laminat einbezogen werden können. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration eines absorbierenden Artikels 10 vorhanden sein, zum Beispiel während des Herstellungsprozesses vor der Einbeziehung von Falzen, zum Beispiel Falze 170 und 178, in den absorbierenden Artikel 10. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann die vollständig verlängerte Konfiguration zum Beispiel während des Gebrauchs vorhanden sein, wenn ein Träger die Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 von der ersten Konfiguration zu einer zweiten Konfiguration geändert hat, indem er den verlängerbaren Teil 152 in eine verlängerte Region 150 verlängert hat.
Wie in 8E veranschaulicht, kann ein Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164, die die ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in der ersten Region 172 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 188 bereitgestellt werden, und ein Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164, der die zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in der ersten Region 172 ausbildet, wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, kann mit einer entsprechenden Lösekomponente der ersten Region 190 bereitgestellt werden. Wenn sich der absorbierende Artikel 10 in einer ersten Konfiguration befindet, können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 und die Lösekomponente der ersten Region 190 aneinander ausgerichtet und in einer direkten Beziehung sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen den ersten Teilen 174 und den zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 verhindern. Auch wenn die ersten Teile 174 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus einer ersten Region 188 veranschaulicht wurden und die zweiten Teile 176 mit einer Lösekomponente der ersten Region 190 veranschaulicht wurden, ist es selbstverständlich, dass jeder Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 und die Lösekomponente der ersten Region 190 sich jeweils allein oder beide an den ersten Teilen 174 und/oder zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in den ersten Regionen 172 befinden können.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann jeder der ersten Teile 174 und der zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 mit einem ersten Bekleidungsbefestigungsmechanismus bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen, in denen sowohl die ersten Teile 174 als auch die zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus haben, können jeder der ersten Teile 174 und zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 eine entsprechende Lösekomponente haben, die sich gegenüber einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus am gegenüberliegenden Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet, was ein Lösen des Bekleidungsbefestigungsmechanismus und ein Entfalten des verlängerbaren Teils 152 erlauben kann. Daher kann eine Lösekomponente, die sich an den zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich an den ersten Teilen 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet. Ähnlich kann eine Lösekomponente, die sich an den ersten Teilen 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet, das Lösen eines Bekleidungsbefestigungsmechanismus ermöglichen, der sich an den zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 befindet. In unterschiedlichen Ausführungsformen können zum Beispiel die ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden und die zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 können mit einem Bekleidungsbefestigungsmechanismus in Form eines Bekleidungsbefestigungsklebstoffs bereitgestellt werden. In diesen Ausführungsformen kann jeder der ersten Teile 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und der zweiten Teile 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 ebenfalls zumindest teilweise mit einer Silikonbehandlung wie die entsprechende Lösekomponente beschichtet sein. In diesen Ausführungsformen kann die Silikonbehandlung an den ersten Teilen 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff an den zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 ausgerichtet sein, und eine Silikonbehandlung an den zweiten Teilen 176 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 kann in einer direkten Beziehung mit einem Bekleidungsbefestigungsklebstoff an den ersten Teilen 174 der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 ausgerichtet sein. Diese Ausrichtung kann eine dauerhafte Befestigung zwischen den zwei Teilen, den ersten Teilen 174 und den zweiten Teilen 176, der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 164 verhindern.
In unterschiedlichen Ausführungsformen können der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 und die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 190 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 in einem beliebigen Muster bereitgestellt werden, das als geeignet betrachtet wird. Exemplarische Muster können u. a. Linien, Wirbel, Punkte, Kreise, Ovale und Rauten beinhalten. In diesen Ausführungsformen kann die entsprechende Lösekomponente der ersten Region 190 in einer Musteranordnung bereitgestellt werden, die das Muster des Bekleidungsbefestigungsmechanismus der ersten Region 188 spiegelt.
Das Laminat kann mit Flügeln 168 bereitgestellt werden. Die Flügel 168 können einem Träger der absorbierenden Artikels 10 einen Ort bieten, um die verlängerbaren Teile 152 zu greifen und die verlängerbaren Teile 152 in die durch die Pfeile angegebene Richtung zu ziehen (in 8B), um verlängerte Regionen 150 des absorbierenden Artikels 10 zu schaffen. Falls der absorbierende Artikel 10 nicht mit Flügeln 168 bereitgestellt wird, um dem Träger beim Verlängern der verlängerbaren Teile 152 zu helfen, können die verlängerbaren Teile mit einer Lasche bereitgestellt werden. Die Lasche kann eine integrale einheitliche Konstruktion mit den verlängerbaren Teilen 152 sein oder die Lasche kann ein getrenntes Element sein, das an den absorbierenden Artikel 10 gebondet ist. Die Lasche kann aus Materialien konstruiert sein, die der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 oder Kombinationen dieser Materialien ähnlich sind. Die Lasche kann jedes Design, jede Form und/oder jede Abmessung haben, die als geeignet betrachtet wird, um das Greifen der Lasche durch den Träger zum Verlängern der verlängerbaren Teile 152 zu ermöglichen. Die Lasche kann vom Träger des absorbierenden Artikels 10 gegriffen und in die vom Pfeil angegebene Richtung gezogen werden, um die verlängerbaren Teile 152 zu verlängern und eine verlängerte Region 150 zur zusätzlichen Abdeckung zu schaffen.
9A–9C bietet Veranschaulichungen verschiedener Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 mit einem verlängerbaren Teil 102, der den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern kann, und zwei verlängerbaren Teilen 62, die den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des verlängerbaren Artikels 10 verlängern können. 9A bietet eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 in einer vollständig verlängerten Konfiguration, worin der absorbierende Artikel 10 eine verlängerte Region 100 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 und ein Paar verlängerbare Regionen 60 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 hat. Wie aus 9A–9C ersichtlich, kann der absorbierende Artikel 10 von 9A–9C eine Kombination des absorbierenden Artikels 10 von 6A–6D und der absorbierende Artikel 10 von 3A–3E beschrieben.
In unterschiedlichen Ausführung kann der in Längsrichtung verlängerbare Teil 102 als Laminat mindestens einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112 und einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 (und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material 110 von 6A–6D) konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der verlängerbare Teil 102 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 das Paar der verlängerbaren Teile 62 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil jeder der verlängerbaren Teile 62 in einem Teil der ersten Region 122 des absorbierenden Artikels 10 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die verlängerbaren Teile 62 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 den verlängerbaren Teil 102 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil des verlängerbaren Teils 102 in einem Teil der ersten Region 66 jeder der verlängerbaren Teile 62 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 der absorbierende Artikel 10 eine solche Größe haben, dass es keine Überlappung zwischen dem verlängerbaren Teil 102 und dem Paar der verlängerbaren Teile 62 gibt.
10A–10C bietet Veranschaulichungen verschiedener Ansichten einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 mit zwei verlängerbaren Teilen 102, die den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 verlängern können, und zwei verlängerbaren Teilen 62, die den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung des verlängerbaren Artikels 10 verlängern können. 10A bietet eine Draufsicht einer exemplarischen Ausführungsform eines verlängerbaren absorbierenden Artikels 10 in einer vollständig verlängerten Konfiguration, worin der absorbierende Artikel 10 zwei verlängerte Regionen 100 in Längsrichtung des absorbierenden Artikels 10 und ein Paar verlängerbare Regionen 60 in Querrichtung des absorbierenden Artikels 10 hat. Wie aus 10A–10C ersichtlich, kann der absorbierende Artikel 10 von 10A–10C eine Kombination des absorbierenden Artikels 10 von 7A–7D und der absorbierende Artikel 10 von 3A–3E beschrieben.
In unterschiedlichen Ausführung können die in Längsrichtung verlängerbaren Teile 102 als Laminate mit einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht 112 und einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht 114 (und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material 110 von 7A–7D) konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerungen der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 des absorbierenden Artikels 10 konstruiert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die in Querrichtung verlängerbaren Teile 62 als Verlängerung der Deckschicht 20, der Außenschicht 22 und eines absorbierenden Materials konstruiert sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann das Paar der verlängerbaren Teile 102 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 das Paar der verlängerbaren Teile 62 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil jeder der verlängerbaren Teile 62 in einem Teil jeder der ersten Regionen 122 des absorbierenden Artikels 10 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die verlängerbaren Teile 62 in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 die verlängerbaren Teile 102 überlagern. In der ersten Konfiguration kann zum Beispiel zumindest ein Teil der verlängerbaren Teile 102 in einem Teil der ersten Region 66 jeder der verlängerbaren Teile 62 positioniert sein. In unterschiedlichen Ausführungsformen kann in der ersten Konfiguration des absorbierenden Artikels 10 der absorbierende Artikel 10 eine solche Größe haben, dass es keine Überlappung zwischen den verlängerbaren Teilen 102 und dem Paar der verlängerbaren Teile 62 gibt.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 drei verlängerbare Teile haben, wobei ein verlängerbarer Teil in der Lage ist, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung zu verlängern, und zwei verlängerbare Teile in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung zu verlängern. In diesen Ausführungsformen kann jeder der verlängerbaren Teile als Laminate einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material konstruiert sein. In diesen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine Kombination des absorbierenden Artikels 10 von 6A–6D und des absorbierende Artikels 10 von 8A–8E sein.
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann ein absorbierender Artikel 10 vier verlängerbare Teile haben, wobei zwei verlängerbare Teile in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in Längsrichtung zu verlängern, und zwei verlängerbare Teile in der Lage sind, den absorbierenden Artikel 10 in Querrichtung zu verlängern. In diesen Ausführungsformen kann jeder der verlängerbaren Teile als Laminate einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und in unterschiedlichen Ausführungsformen einem absorbierenden Material konstruiert sein. In diesen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine Kombination des absorbierenden Artikels 10 von 7A–7D und des absorbierenden Artikels 10 von 8A–8E sein.
Übertragungsverzögerungsschicht:
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine flüssigkeitsdurchlässige Übertragungsverzögerungsschicht (nicht dargestellt) beinhalten, die in Tiefenrichtung (Z) unter der Deckschicht 20 positioniert ist. Die Übertragungsverzögerungsschicht kann ein Material enthalten, das im Wesentlichen hydrophob ist. Die Übertragungsverzögerungsschicht kann zum Beispiel eine faserige Vliesbahn sein, die aus relativ hydrophoben Materialien zusammengesetzt ist, wie z. B. Polypropylen, Polyethylen, Polyester und dergleichen, und sie kann auch aus einer Mischung dieser Materialien zusammengesetzt sein. Ein Beispiel von Material, das für die Übertragungsverzögerungsschicht geeignet ist, kann eine Spinnvliesbahn sein, die aus multilobalen Polypropylenfasern zusammengesetzt ist. Weitere Beispiele geeigneter Übertragungsverzögerungsschichten können Spinnvliesbahnen beinhalten, die aus Polypropylenfasern zusammengesetzt sind, deren Querschnittform rund, trilobal oder polylobal und deren Struktur hohl oder massiv sein kann. Die Bahnen sind normalerweise über ca. 3 % bis ca. 30 % des Bahnbereichs gebondet, zum Beispiel durch thermisches Bonden. Andere Beispiele geeigneter Materialien, die für die Übertragungsverzögerungsschicht verwendet werden können, sind in U.S. Patenten Nr. 4,798,603 von Meyer, et al. und 5,248,309 von Serbiak, et al. beschrieben.
Die Übertragungsverzögerungsschicht kann im Allgemeinen jede beliebige Größe haben, zum Beispiel eine Länge von etwa 150 mm bis etwa 300 mm. Die Länge der Übertragungsverzögerungsschicht kann ungefähr gleich der Länge des absorbierenden Artikels 10 sein. Die Breite der Übertragungsverzögerungsschicht kann zwischen etwa 50 mm bis etwa 75 mm betragen. Die Übertragungsverzögerungsschicht kann ein Flächengewicht von weniger als etwa 250 g/m2 und in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 40 g/m2 und etwa 200 g/m2 haben.
Flüssigkeitsaufnahmeschicht:
In unterschiedlichen Ausführungsformen kann der absorbierende Artikel 10 eine flüssigkeitsdurchlässige Flüssigkeitsaufnahmeschicht (nicht dargestellt) beinhalten, die zwischen der Deckschicht 20 und dem absorbierenden Kern 18 positioniert ist. Diese Flüssigkeitsaufnahmeschicht kann aus einem Material hergestellt sein, das Körper-Exsudate, die der Deckschicht 20 geliefert werden, schnell in Z-Richtung übertragen kann. Die Aufnahmeschicht kann im Allgemeinen jede beliebige gewünschte Form und/oder Größe haben. In einer Ausführungsform kann die Aufnahmeschicht eine gebogene, rechtwinklige Form mit einer Länge gleich oder kleiner der Gesamtlänge des absorbierenden Artikels 10 und einer Breite kleiner der Breite des absorbierenden Artikels 10 haben. Zum Beispiel kann eine Länge zwischen etwa 150 mm und etwa 300 mm und eine Breite zwischen etwa 10 mm und etwa 60 verwendet werden. Jedes einer Vielzahl verschiedener Materialien kann für die Aufnahmeschicht verwendet werden, um die oben angegebenen Funktionen zu erreichen. Das Material kann synthetisch oder cellulosisch oder eine Kombination aus synthetischen und cellulosischen Materialien sein. Airlaid-Cellulosegewebe können zum Beispiel für die Verwendung in der Aufnahmeschicht geeignet sein. Das Airlaid-Cellulosegewebe kann ein Basisgewicht haben, das von etwa 10 g/m2 bis etwa 300 g/m2 und in einigen Ausführungsformen zwischen etwa 100 g/m2 und etwa 250 m/2 reicht. Das Airlaid-Cellulosegewebe kann aus Hartholz- und/oder Weichholzfasern ausgebildet sein. Ein Airlaid-Cellulosegewebe kann eine feinporige Struktur haben und es kann eine ausgezeichnete Dochtwirkung bereitstellen, insbesondere für Menstruationsblutungen.
Außerdem kann, um die Fähigkeit des absorbierenden Artikels 10 weiter zu verbessern, Körper-Exsudate in der Tiefenrichtung (Z) von der Deckschicht 20 in Richtung tiefere Schichten des absorbierenden Artikels 10 zu übertragen, sowie die Fähigkeit der Aufnahmeschicht zu verbessern, sich an den Körper des Trägers auf Basis seiner Biegefähigkeit anzupassen, die Aufnahmeschicht eine Öffnung in der Schicht haben, die jede geeignete Form haben kann, zum Beispiel ovular, kreisförmig, rechteckig, quadratisch, dreieckig usw. Die Öffnung der Aufnahmeschicht kann dazu dienen, Körper-Exsudate von der Deckschicht 20 zu kanalisieren und in Richtung unterer Schichten des absorbierenden Artikels 10 in die Tiefenrichtung (Z) zu leiten. Die Öffnung kann außerdem eine tassen- oder wannenähnliche Struktur für das Zurückhalten von Flüssigkeit und ihr Auslaufen aus der zentralen Region des absorbierenden Artikels 10 und in Richtung der Ränder des absorbierenden Artikels 10 ausbilden.
Zusätzliche Schichten:
Zusätzliche Schichten zwischen der Deckschicht 20 und dem absorbierenden Kern 18 können Schwallschichten wie allgemein bekannt beinhalten. Schwallschichten (nicht dargestellt) können aus jedem gewebten oder Vliesmaterial konstruiert sein, das durch Körper-Exsudate problemlos durchdrungen wird. Die Schwallschichten können dazu beitragen, Ausströmungen oder Schwälle von Flüssigkeiten zu absorbieren, abzubremsen und zu verteilen, die schnell in den absorbierenden Artikel 10 gelangen können. Die Schwallschichten können die Flüssigkeit rasch aufnehmen und vorübergehend halten, bevor sie die Flüssigkeit zum Beispiel in den absorbierenden Kern 18 oder eine andere Schicht des absorbierenden Artikels 10 freigeben. Unterschiedliche gewebte und Vliesmaterialien können verwendet werden, um die Schwallschichten zu konstruieren. Die Schwallschichten können zum Beispiel eine Vliesgewebeschicht umfassen, die aus einer heißluftgezogenen oder Spinnvliesbahn oder aus Polyolefin- oder Polyesterfilamenten zusammengesetzt ist. Diese Vliesgewebeschichten können Konjugat-, Bikonstituenten und Homopolymerfasern in Stapeln oder anderen Längen und Mischungen dieser Fasern mit anderen Arten von Fasern beinhalten. Die Schwallschichten können auch eine gebondete kardierte Bahn oder eine Airlaid-Bahn aus natürlichen und/oder synthetischen Fasern sein. Die gebondete kardierte Bahn kann zum Beispiel eine pulvergebondete kardierte Bahn, eine infrarotgebondete kardierte Bahn oder eine durchluftgebondete kardierte Bahn sein. Die gebondeten kardierten Bahnen können optional eine Mischung oder Vermengung verschiedener Fasern sein. Die Schwallschichten haben normalerweise ein Flächengewicht von weniger als etwa 100 g/m2 und in einigen Ausführungsformen von etwa 10 g/m2 bis etwa 40 g/m2.
Eine weitere Schicht, die zwischen der Deckschicht 20 und dem absorbierenden Kern 18 vorhanden sein kann, kann eine Bikomponenten-Flüssigkeitsverteilungsschicht (nicht dargestellt) beinhalten, die die Absorptionsfähigkeit durch Bereitstellung eines großen Hohlraums erhöhen kann und die durch eine durchluftgebondete karierte Bahn mit einem Flächengewicht in einer Ausführungsform von zwischen etwa 25 g/m2 und 100 g/2 hergestellt wird.
Flügel:
Die Flügel 26 können aus Materialien hergestellt werden, die oben in Bezug auf die Deckschicht 20 und die Außenschicht 22 beschrieben sind. In unterschiedlichen Ausführungsformen können die Flügel 26 eine Verlängerung einer Materialschicht in der Deckschicht 20 und/oder der Außenschicht 22 umfassen. Zum Beispiel können die Flügel 26 durch eine Verlängerung der Deckschicht 20 und der Außenschicht 22 ausgebildet werden, die entlang der Umfangabdichtung 24 miteinander gebondet sind. Diese Flügel 26 können mit dem Hauptteil des absorbierenden Artikels 10 integral ausgebildet sein. Alternativ können die Flügel 26 unabhängig ausgebildet und getrennt am mittleren Abschnitt des absorbierenden Artikels 10 befestigt werden. Flügel 26, die unabhängig von den anderen Komponenten des absorbierenden Artikels 10 hergestellt werden, können an einen Teil der Deckschicht 20 und/oder Außenschicht 22 gebondet werden. Beispiele von Prozessen für die Herstellung absorbierender Artikel 10 und Flügel 26 beinhalten u. a. jene, die in U.S. Patenten Nr. 4,059,114 von Richards, 4,862,574 von Hassim, et al., 5,342,647 von Heindel, et al., 7,070,672 von Alcantara, et al., U.S. Publikation Nr. 2004/0040650 von Venturino, et al. und internationale Publikation WO1997/040804 von Emenaker, et al., beschrieben sind, die jeweils in ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
Im Interesse der Kürze und Prägnanz erwägen alle Bereiche von Werten, die in dieser Offenbarung beschrieben sind, alle Werte im Bereich und sind als Unterstützung für Ansprüche auszulegen, die beliebige Unterbereiche mit Endpunkten vortragen, die Ganzzahlwerte im fraglichen angegebenen Bereich sind. Als hypothetisches Beispiel soll eine Offenbarung eines Bereichs von 1 bis 5 zur Unterstützung von Ansprüchen für beliebige der folgenden Bereiche erwägt werden: 1 bis 5; 1 bis 4; 1 bis 3; 1 bis 2; 2 bis 5; 2 bis 4; 2 bis 3; 3 bis 5; 3 bis 4 und 4 bis 5.
Die hierin offenbarten Abmessungen und Werte sind nicht als streng auf die vorgetragenen genauen nummerischen Werte beschränkt gedacht. Stattdessen soll jede dieser Abmessungen, sofern nicht anders angegeben, sowohl den vorgetragenen Wert als auch einen funktionell äquivalenten Bereich rund um diesen Wert bedeuten. Eine als „40 mm“ offenbarte Abmessung soll zum Beispiel „etwa 40 mm“ bedeuten.
Alle in der ausführlichen Beschreibung angeführten Dokumente sind hier im relevanten Teil durch Bezugnahme aufgenommen; die Anführung irgendeines Dokumentes ist nicht als eine Annahme auszulegen, dass es sich um Stand der Technik in Bezug auf die vorliegende Erfindung handelt. Soweit irgendeine Bedeutung oder Definition eines Ausdrucks in diesem geschriebenen Dokument in Konflikt mit irgendeiner Bedeutung oder Definition des gleichen Ausdrucks in einem durch Bezugnahme aufgenommenen Dokument steht, ist die Bedeutung oder Definition, die diesem Ausdruck in diesem geschriebenen Dokument zugewiesen ist, gültig.
Obwohl bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden sind, ist es für Fachleute auf dem Gebiet offensichtlich, dass verschiedene andere Veränderungen und Modifikationen erfolgen können, ohne vom Sinn und Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, in den beiliegenden Ansprüchen alle diese Veränderungen und Modifikationen abzudecken, die im Umfang der vorliegenden Erfindung liegen.

Claims

Absorptionsartikel, dadurch charakterisiert, dass er Folgendes umfasst: a. eine Längsrichtung und eine Querrichtung; b. eine erste Längslänge und eine erste Querbreite; c. eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern, der zwischen der Deckschicht und der Außenschicht positioniert ist; d. einen ersten verlängerbaren Teil, der einen ersten Teil der Deckschicht, einen ersten Teil der Außenschicht und eine gefaltete Konfiguration umfasst; e. einen zweiten verlängerbaren Teil, der einen zweiten Teil der Deckschicht, einen zweiten Teil der Außenschicht und eine gefaltete Konfiguration umfasst; und f. eine erste Konfiguration, die in eine zweite Konfiguration umgewandelt werden kann, worin der erste verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in Längsrichtung bei der Umwandlung des absorbierenden Artikels von der ersten Konfiguration zur zweiten Konfiguration verlängern kann, und worin der zweite verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 1, worin der erste verlängerbare Teil des Weiteren einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht umfasst.
Absorbierender Artikel nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin der zweite verlängerbare Teil des Weiteren einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht umfasst.
Absorbierender Artikel nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin die gefaltete Konfiguration des ersten verlängerbaren Teils des Weiteren einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus umfasst.
Absorbierender Artikel nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin die gefaltete Konfiguration des zweiten verlängerbaren Teils des Weiteren einen Bekleidungsbefestigungsmechanismus umfasst.
Absorbierender Artikel nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin die gefaltete Region des ersten verlängerbaren Teils ein Z-Falz oder S-Falz ist.
Absorbierender Artikel nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, worin die gefaltete Region des zweiten verlängerbaren Teils eines Z-Falzes oder S-Falzes ist.
Absorbierender Artikel, umfassend: a. eine Längsrichtung und eine Querrichtung; b. eine erste Längslänge und eine erste Querbreite; c. eine Deckschicht, eine Außenschicht und einen absorbierenden Kern, der zwischen der Deckschicht und der Außenschicht positioniert ist; d. einen ersten verlängerbaren Teil, der ein Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und einer gefalteten Konfiguration umfasst, worin mindestens ein Teil des Laminats dauerhaft an der Außenschicht befestigt ist; und e. eine erste Konfiguration, die in eine zweite Konfiguration umgewandelt werden kann, worin der erste verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in eine Längsrichtung oder Querrichtung bei der Umwandlung des absorbierenden Artikels von der ersten Konfiguration zur zweiten Konfiguration verlängern kann.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 8, worin ein Teil der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht des ersten verlängerbaren Teils in einer direkten Beziehung zur Außenschicht ist.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 8 oder 9, worin der erste verlängerbare Teil des Weiteren ein absorbierendes Material umfasst, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht befindet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 8 des Weiteren umfassend einen zweiten verlängerbaren Teil mit einem Laminat einer flüssigkeitsdurchlässigen Schicht, einer flüssigkeitsundurchlässigen Schicht und einer gefalteten Konfiguration, worin mindestens ein Teil des Laminats dauerhaft an der Außenschicht angebracht ist, und worin der zweite verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in einer Längsrichtung oder in einer Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 11, worin der zweite verlängerbare Teil des Weiteren ein absorbierendes Material umfasst, das sich zwischen der flüssigkeitsdurchlässigen Schicht und der flüssigkeitsundurchlässigen Schicht befindet.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 8, des Weiteren umfassend einen zweiten verlängerbaren Teil, der einen ersten Teil der Deckschicht, einen ersten Teil der Außenschicht und eine gefaltete Konfiguration umfasst, worin der zweite verlängerbare Teil den absorbierenden Artikel in der Längsrichtung oder der Querrichtung des absorbierenden Artikels verlängern kann.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 13, worin der zweite verlängerbare Teil des Weiteren einen absorbierenden Kern zwischen der Deckschicht und der Außenschicht umfasst.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 11 oder Anspruch 13, worin der erste verlängerbare Teil die Längsrichtung verlängern und der zweite verlängerbare Teil die Querrichtung verlängern kann.
Absorbierender Artikel nach Anspruch 11 oder Anspruch 13, worin der erste verlängerbare Teil die Querrichtung verlängern und der zweite verlängerbare Teil die Querrichtung verlängern kann.