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Die vorliegende Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung.
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Eine tragbare Vorrichtung wird direkt am Körper getragen oder ist in Kleidung oder einem Accessoire des Benutzers integriert. Derzeit besitzt eine tragbare Vorrichtung meistens eine Form eines tragbaren Zubehörs, das teilweise eine Rechnerfunktion hat und zu Mobiltelefonen und verschiedenen Arten von Terminals verbindbar ist. Als Hauptrichtung auf dem Markt sind Produkte wie an einem Handgelenk tragbare Armbanduhren, einschließlich Armbanduhren und Armbänder usw., Produkte wie an Füßen tragbare Schuhe, einschließlich Schuhe, Socken und andere zukünftige an einem Bein tragbaren Produkte, Produkte wie am Kopf tragbaren Brillen, einschließlich Brillen, Helme und Stirnbänder usw., sowie intelligente Kleidung, Taschen, Krücken und Accessoire usw., die auf dem Markt relativ selten sind.
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Eine tragbare Vorrichtung ist nicht nur ein Hardware-Gerät, sondern auch ein Gerät, bei dem durch Software-Unterstützung sowie Daten-Austauschen und Cloud-Interaktion größere Leistungsfähigkeit erreicht wird, welches unser Leben und Wahrnehmung stark verändern kann.
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Bei einer tragbaren Vorrichtung des Stands der Technik sind zwei Signaltypen vorhanden zur Benachrichtigung des Benutzers bei Eintreten eines Ereignisses, nämlich der Tonmodus oder der Vibrationsmodus. Der Tonmodus ist in einigen Umgebungen, wie z.B. bei einer Sitzung oder bei einer Aufführung im Kino, nicht geeignet. Bei dem Vibrationsmodus ist es möglich, dass der Benutzer ein unangenehmes Gefühl verspürt, da die tragbare Vorrichtung oft die Haut des Benutzers direkt berührt, und insbesondere ein Produkt wie eine intelligente Brille relativ empfindliche Teile des Körpers berührt.
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Aus
US 2010 /0216 433 A1 ist eine Vorrichtung für Benachrichtigungen bei einem tragbaren elektronischen Gerät bekannt, wobei als Benachrichtigung die Temperatur eines thermisch leitfähigen Materials erhöht oder verringert wird. Die
DE 600 09 831 T2 lehrt, ein Peltier-Element vorzusehen und dieses mit Strom in unterschiedlichen Richtungen zu betreiben.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue tragbare Vorrichtung bereitzustellen, die auf eine relativ ruhige und bequeme Weise den Benutzer vom Eintreten eines Ereignisses benachrichtigen kann, um die Nachteile des Stands der Technik zu überwinden, nämlich dass sich der Benutzer bei Benachrichtigung durch eine tragbare Vorrichtung des Stands der Technik beeinträchtigt und unbequem fühlt.
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Die Erfindung stellt eine tragbare Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 oder Anspruch 3 bereit. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Bei einer tragbaren Vorrichtung kann es sich um eine Smartwatch oder eine intelligente Brille handeln. Der Kontaktbereich kann mit der Haut des Benutzers in Berührung kommen, so dass der Benutzer die Temperaturveränderung der tragbaren Vorrichtung wahrnimmt. Dabei liegen die erreichbare höchste und niedrigste Temperatur des Kontaktbereichs jeweils in einem vom menschlichen Körper akzeptierbaren Umfang.
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Damit der Benutzer die Temperaturveränderung besser wahrnehmen kann, wird die Temperatur der tragbaren Vorrichtung in der vorliegenden Erfindung auf Basis der Temperatur bei Eintreten eines Ereignisses verändert. Die Temperatur bei Eintreten eines Ereignisses wird durch die Temperaturerfassungsschaltung ermittelt. Dadurch wird eine Temperaturdifferenz erzeugt. Dies erleichtert, dass der Benutzer die Temperaturveränderung wahrnimmt.
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In der vorliegenden Erfindung werden mehrere Benachrichtigungsmodi bereitgestellt und zwar durch Temperaturveränderungen basierend auf der ersten Temperatur drei unterschiedliche Benachrichtigungsmodi bereitgestellt, die verschiedenen Typen von Ereignissen entsprechen können, einschließlich Ereignissen von außen und von innen. Dazu ist die tragbare Vorrichtung beispielweise eine Smartwatch, die eine Funktion zum Empfangen einer SMS, eine Funktion zum Telefonieren und ein Notepad mit Erinnerungsfunktion hat. Die Smartwatch kann dazu eingerichtet werden, dass sie bei dem Empfang einer SMS den Benutzer durch die Temperatursteigung des Kontaktbereichs auf Basis von der ersten Temperatur benachrichtigt, nämlich indem die Temperatur des Kontaktbereichs ansteigt, und dass sie bei der Notepad-Erinnerung den Benutzer durch Temperatursenkung des Kontaktbereichs auf Basis der ersten Temperatur benachrichtigt, nämlich indem die Temperatur des Kontaktbereichs absinkt, und sie bei einem eingehenden Anruf den Benutzer durch abwechselnde Temperatursteigung und Temperatursenkung des Kontaktbereichs auf Basis der ersten Temperatur benachrichtigt, indem die Temperatur des Kontaktbereichs abwechselnd ansteigt und absinkt.
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Die vorliegende Erfindung kann nicht nur für den Benutzer einen leisen und bequemen Benachrichtigungsmodus anbieten, sondern auch für verschiedene Typen von Ereignissen unterschiedliche Benachrichtigungsmodi einstellen.
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Bevorzugt umfasst das Temperaturregelmodul einen Temperaturregler, der durch ein Wärmeleitelement oder unmittelbar mit dem Kontaktbereich in Berührung kommt.
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Bevorzugt umfasst die tragbare Vorrichtung ferner mindestens eine Temperaturrückkopplungsschaltung und das Temperaturregelmodul umfasst mindestens ein Peltier-Element, wobei die Temperaturrückkopplungsschaltung zur Rückkopplung der Temperatur des Peltier-Elements an den Steuerchip ausgebildet ist und der Steuerchip zur Stromversorgung für das Peltier-Element ausgebildet ist.
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Ein Peltier-Element ist ein Halbleiter-Kühler aus der Kältetechnik, der einen negativen thermischen Widerstand erzeugen kann. Ein Peltier-Element ist ein unbewegtes Bauteil und kann daher vorteilhaft in räumlich begrenzten Umgebungen eingesetzt werden. Die Funktionsweise eines Peltier-Elements basiert auf dem Peltier-Effekt eines Werkstoffs, nämlich wenn ein aus zwei verschiedenen Materialien in Serie geschalteter elektrischer Koppler von einem Gleichstrom durchflossen wird, wird Wärme an einem der zwei Enden des elektrischen Kopplers aufgenommen und an dem anderen abgegeben. So werden Abkühlung und Erwärmung erzielt. Dabei wird die Seite eines Peltier-Elements, die Wärme aufnimmt, als die kalte Seite bezeichnet und die andere, die Wärme abgibt, als die warme Seite bezeichnet.
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Gemäß eines nicht erfindungsgemäßen Beispiels umfasst das Temperaturregelmodul noch eine Stromrichtungsumkehrschaltung, die das Peltier-Element mit dem Steuerchip verbindet, und der Steuerchip ist ausgebildet, die Umschaltung der unmittelbar oder durch das Wärmeleitelement den Kontaktbereich berührenden Seite des Peltier-Elements zwischen der warmen Seite und der kalten Seite zu steuern, indem er die Richtung des von der Stromrichtungsumkehrschaltung zu dem Peltier-Element fließenden Stroms steuert.
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Mit der Temperaturrückkopplungsschaltung kann der Steuerchip die Temperatur sowohl der warmen Seite als auch der kalten Seite erhalten, so dass er durch die Steuerung des Versorgungsstroms für das Peltier-Element die Temperatur des Kontaktbereichs regelt. Mit der Stromrichtungsumkehrschaltung kann der Steuerchip die Richtung des zu dem Peltier-Element fließenden elektrischen Stroms steuern, so dass die Umschaltung zwischen der warmen Seite und der kalten Seite des Peltier-Elements erzielt wird, ohne das Peltier-Element zu bewegen.
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Bevorzugt umfasst das Temperaturregelmodul ferner eine Bewegungsvorrichtung. In diesem Fall ist der Steuerchip ausgebildet zum Steuern eines kontinuierlich arbeitenden Peltier-Elements und zum Steuern der Bewegungsvorrichtung, und, wenn kein Ereignis eintritt, das Peltier-Element so zu behalten, dass die kalte Seite des Peltier-Elements relativ nahe einem selbstwärmeabgebenden Element in der tragbaren Vorrichtung und die warme Seite des Peltier-Elements relativ weit entfernt von dem Kontaktbereich oder dem Wärmeleitelement positioniert ist, und, wenn ein Ereignis eintritt, das Peltier-Element so zu verlagern, dass die warme Seite des Peltier-Elements unmittelbar oder durch das Wärmeleitelement mit dem Kontaktbereich in Berührung kommt.
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Um einen schnellen Anstieg der Temperatur des Kontaktbereichs zu erzielen, ist das Peltier-Element im Dauerbetrieb und die warme Seite ist weit entfernt von dem Kontaktbereich, wenn kein Ereignis eintritt, so dass der Benutzer einen Anstieg der Temperatur nicht wahrnehmen kann. Wenn ein Ereignis aber eintritt, lässt die Bewegungsvorrichtung die warme Seite unmittelbar oder mittelbar mit dem Kontaktbereich in Berührung kommen. Da die warme Seite des Peltier-Elements stets eine relativ hohe Temperatur besitzt, wird es ermöglicht, dass die warme Seite bei Berührung mit dem Kontaktbereich die Wärme schnell auf den Kontaktbereich übertragt und somit die Temperatur des Kontaktbereichs schnell ansteigt.
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Weiterhin, basierend auf der Eigenschaft eines Peltier-Elements, dass eine Seite zum Abkühlen und die andere Seite zum Erwärmen ausgebildet ist, ist die kalte Seite des Peltier-Element im Dauerbetrieb nahe an einem selbstwärmeabgebenden Element in der tragbaren Vorrichtung angeordnet, wenn kein Ereignis eintritt. So sinkt die Temperatur des selbstwärmeabgebenden Elements mittels der kalten Seite. Bei einem selbstwärme-abgebenden Element kann es sich um eine Batterie oder einen Steuerchip der tragbaren Vorrichtung handeln.
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Bevorzugt besteht das jeweilige Peltier-Element aus mehreren in einer Reihe nebeneinander angeordneten Peltier-Subelementen und jedes Peltier-Subelement weist eine Rotationsmittelachse auf. Die Rotationsmittelachsen aller Peltier-Subelemente befinden sich auf einer gleichen Ebene und parallel miteinander. Die warmen Seiten aller Peltier-Subelemente befinden sich in einem Stillstand auf einer gleichen Ebene. Das Temperaturregelmodul umfasst ferner einen Antrieb. Der Steuerchip dient zum Steuern des Antriebs, so dass alle Peltier-Subelemente zur synchronen Drehung um ihre Rotationsmittelachsen betrieben werden, damit die unmittelbar oder durch das Wärmeleitelement den Kontaktbereich berührenden Seiten aller Peltier-Subelemente zwischen der warmen Seite und der kalten Seite umgeschaltet werden.
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Um die Temperatur des Kontaktbereichs schnell zu verändern und den Benutzer somit deutlicher informieren zu können, wird ein Peltier-Element in mehrere Peltier-Subelemente aufgeteilt. Wenn die warmen Seiten der Peltier-Subelemente mit dem Kontaktbereich in Berührung kommen, kann die tragbare Vorrichtung den Benutzer durch die Temperatursteigung benachrichtigen. Dadurch, dass die kalten Seiten der Peltier-Subelemente durch Drehung sich schnell dem Kontaktbereich nähern lassen, wird es ermöglicht, dass die Temperatur des Kontaktbereichs zu schnell absinkt und der Benutzer somit durch die Temperatursenkung benachrichtigt wird. Durch die Drehung der Peltier-Subelemente ist eine Umschaltung zwischen der warmen Seite und der kalten Seite erreichbar.
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In dem Fall, dass die warmen Seiten aller Peltier-Subelemente sich auf einer gemeinsamen Ebene befinden, ist es zu verstehen, dass alle warmen Seiten sich auf einer gemeinsamen Ebene befinden und zugleich alle kalten Seiten sich auf einer anderen gemeinsamen Ebene befinden, wenn alle Peltier-Subelemente unmittelbar oder mittelbar den Kontaktbereich berühren. Mit anderen Worten, alle warmen Seiten und alle kalten Seiten befinden sich auf den jeweiligen Ebenen, wenn die tragbare Vorrichtung den Benutzer benachrichtigt. Wenn die tragbare Vorrichtung beispielweise für Benachrichtigung die Temperatur erhöht, befinden sich die warmen Seiten aller Peltier-Subelemente auf einer gleichen Ebene und kommen durch eine Seite dieser Ebene und kommen mit dem Kontaktbereich in Berührung.
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Weiterhin sind die synchron drehenden Peltier-Subelemente leicht zu steuern. Insbesondere wird ein Peltier-Element des Stands der Technik oft in Gesamtheit verwendet. In der vorliegenden Erfindung besteht ein Peltier-Element aus Peltier-Subelementen und es kann sich daher in einem relativ kleinen Raum drehen, um eine schnelle Umschaltung zwischen der warmen Seite und der kalten Seite zu erzielen.
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Bevorzugt umfasst der Antrieb einen Riemen und eine Antriebsvorrichtung, wobei die Antriebsvorrichtung ausgebildet ist, mit dem Riemen alle Peltier-Subelemente anzutreiben, so dass sie sich synchron um ihre Rotationsmittelachsen drehen.
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So kann mittels des Riemens und der Antriebsvorrichtung die synchrone Drehung der betriebenen Peltier-Subelemente erzielt werden.
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Bevorzugt kann es sich bei einer tragbaren Vorrichtung um eine Smartwatch handeln.
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Die Temperaturerfassungsschaltung und das Temperaturregelmodul sowie der Steuerchip sind innerhalb eines Zifferblatts der Smartwatch vorgesehen und der Kontaktbereich ist auf der inneren Oberfläche des Zifferblatts vorgesehen; oder die Temperaturerfassungsschaltung und das Temperaturregelmodul sind im Armband der Smartwatch vorgesehen, der Steuerchip ist innerhalb des Zifferblatts der Smartwatch vorgesehen und der Kontaktbereich ist auf der inneren Oberfläche des Armbands vorgesehen.
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Bevorzugt ist der Steuerchip ausgebildet, in dem vorbestimmten Zeitraum für Veränderung der Temperatur das Temperaturregelmodul zu steuern, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs M plus N oder M minus P Grad Celsius erreicht.
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Der Wert von M ist die Größe der ersten Temperatur, der Wert von N und der Wert von P sind jeweils größer als Null und kleiner oder gleich fünfzehn.
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Durch eine rechte Temperaturregelung des Kontaktbereichs wird es gewährleistet, dass der Benutzer bei der Temperaturveränderung kein unangenehmes Gefühl verspürt.
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Außerdem kann vorzugsweise eine NTC-Schaltung für die Temperaturerfassungsschaltung eingesetzt werden, wobei NTC die Abkürzung von „Negative Temperature Coefficient“ ist.
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Weiterhin stellt die vorliegenden Erfindung noch eine tragbare Vorrichtung bereit, mit mindestens einem Kontaktbereich, einer Temperaturerfassungsschaltung und mindestens einem Temperaturregelmodul sowie einem Steuerchip, wobei der Kontaktbereich zur Berührung mit einem die Vorrichtung tragenden Benutzer dient, wobei die Temperaturerfassungsschaltung ausgebildet ist zur Erfassung der Temperatur des Kontaktbereichs als eine erste Temperatur bei Eintreten eines Ereignisses, und der Steuerchip ausgebildet ist zum Steuern des Temperaturregelmoduls zur Erhöhung der Temperatur in einer vorbestimmten Zeitdauer ab dem Moment, in dem ein Ereignis auftritt, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs auf Basis der ersten Temperatur ansteigt, um als Benachrichtigung des Eintretens eines Ereignisses zu dienen. Bei dem Temperaturregelmodul kann es sich um ein elektrisch-thermisches Element handeln.
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Durch Temperaturerhöhung, mittels des elektrisch-thermischen Elements zur Benachrichtigung vom Eintreten eines Ereignisses, können die Herstellungskosten der tragbaren Vorrichtung reduziert werden.
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Ausgehend von den Kenntnissen aus dem einschlägigen Fachgebiet können die o.g. bevorzugten Merkmale in beliebiger Kombination zu erfindungsmäßigen bevorzugten Ausführungsformen kombiniert werden.
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Die positive vorteilhafte Auswirkung der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass in der vorliegenden Erfindung der Benutzer durch die Temperaturregelung vom Eintreten eines Ereignisses benachrichtigt wird, wodurch gewährleistet wird, dass der Benutzer bei der Benachrichtigung kein unangenehmes Gefühl verspürt und mehrere Benachrichtigungsmodi verschiedenen Typen von Ereignissen entsprechend zugeordnet werden.
- 1 zeigt schematisch einen Teil der Struktur einer Smartwatch,
- 2 zeigt schematisch die Schaltungen der Smartwatch von 1;
- 3 zeigt schematisch den Schnitt durch die Smartwatch von 1;
- 4 zeigt schematisch eine Struktur der Smartwatch einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 zeigt schematisch die Struktur der Smartwatch der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 6 zeigt schematisch die Struktur einer Smartwatch in der weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 bis 3 dargestellt, wird eine Smartwatch mit einem Kontaktbereich 11, einer Temperaturerfassungsschaltung 12, einem Peltier-Element 13, einer Temperaturrückkopplungsschaltung 14 und einer Stromrichtungsumkehrschaltung 15 sowie einem Steuerchip 16 offenbart.
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Die Temperaturerfassungsschaltung und das Peltier-Element sowie der Steuerchip sind jeweils innerhalb vom Zifferblatt der Smartwatch vorgesehen und der Kontaktbereich ist auf der inneren Oberfläche des Zifferblatts vorgesehen.
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Wenn der Benutzer die Smartwatch auf der rechten Hand trägt, berührt der Kontaktbereich die Haut 19 an dem rechten Handgelenk des Benutzers.
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Die Temperaturerfassungsschaltung dient zur Erfassung der Temperatur des Kontaktbereichs als erste Temperatur bei Eintreten eines Ereignisses.
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Die Temperaturrückkopplungsschaltung dient zur Rückkopplung der Temperatur des Peltier-Elements an den Steuerchip und das Peltier-Element ist durch die Stromrichtungsumkehrschaltung mit dem Steuerchip verbunden, der auf einer Leiterplatte 17 der Smartwatch vorgesehen ist und zur Stromversorgung für das Peltier-Element ausgebildet ist.
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Der Steuerchip ist ferner ausgebildet, eine Umschaltung der durch das Wärmeleitelement 18 den Kontaktbereich berührenden Seite des Peltier-Elements zwischen der warmen und der kalten Seite zu steuern, indem er die Richtung des von der Stromrichtungsumkehrschaltung zu dem Peltier-Element übertragenen elektrischen Stroms steuert.
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Nun werden die Umschaltungsvorgänge dieser Smartwatch im Detail beschrieben:
- In dem Fall, dass die Smartwatch eine SMS empfängt, steuert der Steuerchip nach dem Empfang der SMS die Stromrichtung so, dass die durch das Wärmeleitelement den Kontaktbereich berührende Seite des Peltier-Elements auf die warme Seite umgeschaltet wird, damit die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur ansteigt.
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In dem Fall, dass die Smartwatch eine Email empfängt, steuert der Steuerchip nach dem Empfang der Email die Stromrichtung so, dass die durch das Wärmeleitelement den Kontaktbereich berührenden Seite des Peltier-Elements auf die kalte Seite umgeschaltet wird, damit die Temperatur des Kontaktbereichs vier Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur absinkt.
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In dem Fall, dass die Smartwatch einen Anruf empfängt, ist der Steuerchip ausgebildet, die durch das Wärmeleitelement den Kontaktbereich berührende Seite des Peltier-Elements alle fünf Sekunden zwischen der kalten Seite und der warmen Seite umzuschalten, indem der Steuerchip die Stromrichtungsumkehrschaltung so steuert, dass sie die Richtung des zu dem Peltier-Element fließenden elektrischen Stroms alle fünf Sekunden umkehrt, bis der Benutzer den Anruf beantwortet oder der Anruf aufgelegt wird.
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Die Benachrichtigungsarten der Smartwatch in der vorliegenden Ausführungsform können von dem Benutzer selbst definiert werden. Beispielweise kann der Benutzer die Temperatursteigung oder die Temperatursenkung des Kontaktbereichs als Benachrichtigung von dem Empfang einer SMS wählen.
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Dadurch, dass der Benutzer durch Temperaturregelung vom Eintreten eines Ereignisses benachrichtigt wird, wird gewährleistet, dass der Benutzer bei der Benachrichtigung kein unangenehmes Gefühl verspürt und mehrere Benachrichtigungsmodi verschiedenen Typen von Ereignissen entsprechend zugeordnet werden.
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Wie in 4 und 5 dargestellt, ist eine Smartwatch gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen identisch mit dem vorhergehend beschriebenen Beispiel. Der Unterschied zwischen den Beiden liegt darin:
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Die Temperaturerfassungsschaltung und das Temperaturregelmodul sind im Armband der Smartwatch vorgesehen, der Steuerchip ist innerhalb vom Zifferblatt der Smartwatch vorgesehen und der Kontaktbereich ist auf der inneren Oberfläche des Armbands vorgesehen.
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Das jeweilige Peltier-Element besteht aus mehreren in einer Reihe neben-einander angeordneten Peltier-Subelementen 21. Das jeweilige Peltier-Subelement 21 weist eine Rotationsmittelachse 22 auf. Die Rotationsmittelachsen 22 aller Peltier-Subelemente 21 befinden sich auf einer gleichen Ebene und parallel miteinander. Die warmen Seiten aller Peltier-Subelemente 21 befinden sich auf einer gleichen Ebene.
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Die Armbanduhr umfasst ferner einen Antrieb, der einen Riemen 23 und eine Antriebsvorrichtung 24 aufweist. Der Steuerchip ist ausgebildet zum Steuern des Antriebs, so dass durch den Riemen 23 alle Peltier-Subelemente 21 zur synchronen Drehung um ihre Rotationsmittelachsen 22 angetrieben werden, damit die unmittelbar den Kontaktbereich berührenden Seiten aller Peltier-Subelemente 21 zwischen der warmen Seite und der kalten Seite umgeschaltet werden.
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Nun werden die Umschaltungsvorgänge dieser Smartwatch im Detail beschrieben:
- In dem Fall, dass die Smartwatch eine SMS empfängt, wird die Antriebsvorrichtung so gesteuert, dass durch den Riemen alle Peltier-Subelemente zur synchronen Drehung um ihre Rotationsmittelachsen 22 angetrieben werden, damit die unmittelbar den Kontaktbereich berührenden Seiten aller Peltier-Subelemente auf die warme Seite umgeschaltet werden und somit die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur ansteigt.
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In dem Fall, dass die Smartwatch eine Email empfängt, wird die Antriebsvorrichtung so gesteuert, dass durch den Riemen alle Peltier-Subelemente zur synchronen Drehung um ihre Rotationsmittelachsen 22 angetrieben werden, damit die unmittelbar den Kontaktbereich berührenden Seiten aller Peltier-Subelemente auf die kalte Seite umgeschaltet werden und somit die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur absinkt.
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In dem Fall, dass die Smartwatch einen Anruf empfängt, wird die Antriebsvorrichtung so gesteuert, dass durch den Riemen die allen Peltier-Subelemente alle fünf Sekunden zur synchronen Drehung um ihre Rotationsmittelachsen 22 mit einem Winkel, der sich zwischen positiv und negativ 180 Grad abwechselt, angetrieben werden, damit die unmittelbar den Kontaktbereich berührenden Seiten aller Peltier-Subelemente alle fünf Sekunden wechseln und somit die Temperatur des Kontaktbereichs gegenüber der ersten Temperatur abwechselnd ansteigt und absinkt, bis der Benutzer den Anruf beantwortet oder der Anruf aufgelegt wird.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dadurch, dass der Benutzer durch Temperaturregelung vom Eintreten eines Ereignisses benachrichtigt wird, es gewährleistet, dass der Benutzer bei der Benachrichtigung kein unangenehmes Gefühl verspürt und mehrere Benachrichtigungsmodi verschiedenen Typen von Ereignissen entsprechend zugeordnet werden. Insbesondere besteht ein Peltier-Element aus mehreren Peltier-Subelementen und kann sich daher in einem relativ kleinen Raum drehen und der Benutzer kann somit durch die schnellen Temperaturveränderungen des Kontaktbereichs deutlicher benachrichtigt werden.
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Die in 6 gezeigte Smartwatch gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist im Wesentlichen identisch mit dem ersten Beispiel. Der Unterschied zwischen den Beiden liegt darin:
- Die Armbanduhr umfasst eine Bewegungsvorrichtung und der Steuerchip ist ausgebildet zum Steuern des kontinuierlich arbeitenden Peltier-Elements und zum Steuern der Bewegungsvorrichtung, um, wenn kein Ereignis eintritt, das Peltier-Element so zu lagern, dass sich die kalte Seite des Peltier-Elements einer Batterie in der tragbaren Vorrichtung relativ nähert und sich die warme Seite des Peltier-Elements von dem Kontaktbereich relativ entfernt, und zum Steuern der Bewegungsvorrichtung, um, wenn ein Ereignis eintritt, das Peltier-Element so zu verlagern, dass die warme Seite des Peltier-Elements unmittelbar mit dem Kontaktbereich in Berührung kommt.
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Nun wird die Verwendungsweise dieser Smartwatch im Detail beschrieben:
- Wenn die Armbanduhr in Bereitschaft ist, ist die Position des Peltier-Elements mit der Nummer 31 dargestellt. Der Steuerchip steuert die Stromrichtung, die dem Kontaktbereich relativ näher liegende Seite des Peltier-Elements auf die warme Seite umzuschalten und positioniert diese warme Seite von dem Kontaktbereich weit entfernt, so dass sich die kalte Seite des Peltier-Elements der Batterie 33 in der Smartwatch nähert, damit die Temperatur der Batterie 33 absinkt.
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Wenn die Armbanduhr eine SMS empfängt, ist die Position des Peltier-Elements mit der Nummer 32 dargestellt. Der Steuerchip steuert die Bewegungsvorrichtung, um die warme Seite des Peltier-Elements auf eine den Kontaktbereich unmittelbar berührende Stelle zu verlagern, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur ansteigt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dadurch, dass der Benutzer durch Temperaturregelung vom Eintreten eines Ereignisses benachrichtigt wird, es gewährleistet, dass der Benutzer bei der Benachrichtigung kein unangenehmes Gefühl verspürt und mehrere Benachrichtigungsmodi verschiedenen Typen von Ereignissen entsprechend zugeordnet werden. Besonders bei der vorliegenden Ausführungsform kann die Temperatur des Kontaktbereichs schnell steigen und die Elemente in der Smartwatch können bei einer relativ niedrigen Temperatur bleiben, was die Leistungsfähigkeit der Smartwatch erhöht.
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Ferner wird eine intelligente Brille mit zwei Kontaktbereichen, einer Temperaturerfassungsschaltung, zwei Peltier-Elemente, zwei Temperaturrückkopplungsschaltungen und einer Stromrichtungsumkehrschaltung sowie einem Steuerchip offenbart.
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Die Temperaturerfassungsschaltung und das Temperaturregelmodul sowie der Steuerchip sind jeweils innerhalb von Bügeln der intelligenten Brille vorgesehen und die jeweiligen Kontaktbereiche sind auf den jeweiligen inneren Oberflächen der Enden der zwei Bügel vorgesehen.
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Wenn der Benutzer die intelligente Brille trägt, berühren die Kontaktbereiche die Haut oberhalb der Ohren des Benutzers.
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Die Temperaturerfassungsschaltung dient zur Erfassung der Temperatur des Kontaktbereichs als eine erste Temperatur bei Eintreten eines Ereignisses.
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Die Temperaturrückkopplungsschaltung dient zur Rückkopplung der Temperatur der Peltier-Elemente an den Steuerchip. Zwei Peltier-Elemente sind einander entgegengesetzt und miteinander parallel geschaltet und sind durch die Stromrichtungsumkehrschaltung mit dem Steuerchip verbunden. Der Steuerchip ist auf einer Leiterplatte der intelligenten Brille vorgesehen und ist zur Stromversorgung für die Peltier-Elemente ausgebildet.
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Der Steuerchip ist ferner ausgebildet, die Umschaltung der unmittelbar den Kontaktbereich berührenden Seite eines Peltier-Elements zwischen der warmen und der kalten Seite zu steuern, indem der Steuerchip die Richtung des von der Stromrichtungsumkehrschaltung zu dem Peltier-Element übertragenen elektrischen Stroms steuert.
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Die zwei Peltier-Elemente sind das erste Peltier-Element und das zweite Peltier-Element. Nun werden die Umschaltungsvorgänge dieser intelligenten Brille im Detail beschrieben:
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Wenn die intelligente Brille eine SMS empfängt, lässt der Steuerchip durch die Steuerung der Stromrichtung die unmittelbar den Kontaktbereich berührende Seite des ersten Peltier-Elements auf die warme Seite umschalten, nachdem er die SMS empfängt, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber von der ersten Temperatur ansteigt.
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Da das zweite Peltier-Element zu dem ersten Peltier-Element entgegengesetzt und parallel geschaltet ist, wird die unmittelbar den Kontaktbereich berührende Seite des zweiten Peltier-Elements auf die kalte Seite umgeschaltet, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur absinkt.
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Bei der vorliegenden Ausführungsform wird dadurch, dass der Benutzer durch die Temperaturregelung von Eintreten eines Ereignisses benachrichtigt wird, es gewährleistet, dass der Benutzer bei der Benachrichtigung kein unangenehmes Gefühl verspürt und mehrere Benachrichtigungsmodi verschiedenen Typen von Ereignissen entsprechend zugeordnet werden. Insbesondere, wenn die zwei Bügel auf unterschiedlichen Weisen die Benachrichtigungsfunktion durchführen, kann der Benutzer dies leichter bemerken.
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Ein weiteres Beispiel einer intelligenten Brille ist im Wesentlich identisch mit dem vorhergehend beschriebenen Beispiel. Der Unterschied zwischen den Beiden liegt darin:
- Die Temperaturrückkopplungsschaltung dient zur Rückkopplung der Temperatur der Peltier-Elemente an den Steuerchip. Die zwei Peltier-Elemente sind in der gleichen Richtung gesetzt und miteinander parallel geschaltet und sind durch die Stromrichtungsumkehrschaltung mit dem Steuerchip verbunden. Der Steuerchip ist auf der Leiterplatte der intelligenten Brille vorgesehen und ist zur Stromversorgung für das Peltier-Element ausgebildet.
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Da das zweite Peltier-Element zu dem ersten Peltier-Element in der gleichen Richtung und parallel geschaltet ist, können das erste Peltier-Element und das zweite Peltier-Element gleichzeitig zum Abkühlen oder zum Erwärmen dienen, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs fünf Grad Celsius gegenüber der ersten Temperatur absinkt oder ansteigt.
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Ein weiteres Beispiel einer Smartwatch umfasst einen Kontaktbereich, eine NTC-Schaltung und ein elektrisch-thermisches Element sowie einen Steuerchip.
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Die NTC-Schaltung und das elektrisch-thermische Element sowie der Steuerchip sind jeweils innerhalb eines Zifferblatts der Smartwatch vorgesehen und der Kontaktbereich ist auf der inneren Oberfläche des Zifferblatts vorgesehen.
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Die NTC-Schaltung ist ausgebildet zur Erfassung der Temperatur des Kontaktbereichs als eine erste Temperatur bei Eintreten eines Ereignisses.
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Das elektrisch-thermische Element ist mit dem auf der Leitplatte der Smartwatch vorgesehenen Steuerchip verbunden, der zum Steuern des elektrisch-thermischen Elements für Veränderung der Temperatur nach Eintreten eines Ereignisses ausgebildet ist, so dass die Temperatur des Kontaktbereichs gegenüber der ersten Temperatur ansteigt, um als Benachrichtigung vom Eintreten eines Ereignisses zu dienen.
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Die Erfindung dient zur Benachrichtigung des Benutzers vom Eintreten eines Ereignisses und bietet dabei eine Möglichkeit, eine tragbare Vorrichtung mit relativ geringen Kosten herzustellen.