DE112014004199T5 - Magnetsteuereinrichtung für Gehäuse - Google Patents

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Lewis T. Henderson
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Abstract

Eine Steuereinrichtung für ein Gehäuse wird offenbart, wobei die Steuereinrichtung einen ersten Teil, der in der Nähe einer Rückseite einer Gehäuseoberfläche des Gehäuses positioniert ist, und einen zweiten Teil, der in der Nähe einer Vorderseite der Gehäuseoberfläche positioniert ist, beinhaltet. Der erste Teil kann eine Druckstange beinhalten, die ein nahes Ende und ein fernes Ende hat, wobei das nahe Ende benachbart zu der Gehäuseoberfläche ist. Der erste Teil kann auch einen ersten Magnet beinhalten, der eine erste Polarität hat und an dem nahen Ende der Druckstange angeordnet ist. Der erste Teil kann weiter wenigstens einen Kontakt in Verbindung mit dem fernen Ende der Druckstange beinhalten, wobei der wenigstens eine Kontakt einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand hat. Der zweite Teil kann einen zweiten Magnet mit einer zweiten Polarität beinhalten, wobei der zweite Magnet eine Position in Eingriff und eine Position außer Eingriff hat.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Hierin beschriebene Ausführungsbeispiele beziehen sich allgemein auf Magnetsteuereinrichtungen und insbesondere auf Systeme, Verfahren und Einrichtungen für Magnetsteuereinrichtungen für Gehäuse.
  • HINTERGRUND
  • Wenn bestimmte Steuereinrichtungen (z. B. Drucktasten, Schalter) in ein Anschlusseinfassungs- und Gehäusesystem (das hierin einfach als ”Gehäuse” bezeichnet wird) integriert sind, gibt es wenigstens eine Öffnung, die in dem Gehäuse ausgebildet ist, um die Steuereinrichtung aufzunehmen. Wenn das Gehäuse in bestimmten Umgebungen angeordnet ist, dann muss das Gehäuse mit ein oder mehreren einer Anzahl von Standards und/oder Anforderungen konform sein. Beispiele solcher Umgebungen können militärische Anwendungen, an Bord von Schiffen, Montagewerke, Kraftwerke, Ölraffinerien und petrochemische Anlagen sein. Die Einrichtung, die in einem solchen Gehäuse angeordnet ist, wird zeitweise verwendet, um Motoren und andere industrielle Ausstattung zu steuern.
  • Damit das Gehäuse bestimmte Standards und Anforderungen erfüllt, muss eine Lücke zwischen dem Gehäuse und der Steuereinrichtung innerhalb gewisser Toleranzen abgedichtet werden. Wenn eine solche Lücke nicht richtig gewartet wird, kann dies zu einer Eintrittsstelle aus der Umgebung und/oder einem Verlust der Unversehrtheit des Gehäuses führen.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Im Allgemeinen bezieht sich die Offenbarung in einem Aspekt auf eine Steuereinrichtung für ein Gehäuse. Die Steuereinrichtung kann einen ersten Teil beinhalten, der in der Nähe einer Rückseite einer Gehäuseoberfläche des Gehäuses positioniert ist. Der erste Teil der Steuereinrichtung kann einen Stößel bzw. eine Druckstange beinhalten, die ein nahes Ende und ein fernes Ende hat, wobei der Stößel bzw. die Druckstange eine erste Position in Richtung der Gehäuseoberfläche und eine zweite Position weg von der Gehäuseoberfläche hat, und wobei das nahe Ende benachbart bzw. angrenzend an die Gehäuseoberfläche ist. Der erste Teil der Steuereinrichtung kann auch einen ersten Magnet beinhalten, der eine erste Polarität hat und an dem nahen Ende der Druckstange angeordnet ist. Der erste Teil der Steuereinrichtung kann weiter wenigstens einen Kontakt in Verbindung mit dem fernen Ende der Druckstange beinhalten, wobei der wenigstens eine Kontakt einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand hat. Die Steuereinrichtung kann auch einen zweiten Teil beinhalten, der in der Nähe einer Vorderseite der Gehäuseoberfläche positioniert ist. Der zweite Teil der Steuereinrichtung kann einen zweiten Magnet mit einer zweiten Polarität beinhalten, wobei der zweite Magnet eine Position in Eingriff bzw. Eingriffsposition und eine Position außer Eingriff bzw. Außer-Eingriffs-Position hat. Der zweite Magnet erzeugt, wenn er in der Eingriffsposition ist, eine magnetische Kraft mit dem ersten Magnet, wobei die Magnetkraft die Druckstange bewegt, um den Kontakt in den ersten Zustand zu zwingen bzw. ihn mittels Kraft in diesen zu bewegen. Der zweite Magnet entfernt, wenn er in der Außer-Eingriff-Position ist, die magnetische Kraft bzw. Magnetkraft, wobei das Entfernen der Magnetkraft die Druckstange bewegt, um den Kontakt mittels Kraft in den zweiten Zustand zu bewegen.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt bezieht sich die Offenbarung allgemein auf ein Gehäuse. Das Gehäuse kann eine Gehäuseoberfläche beinhalten, die eine Vorderseite und eine Rückseite hat. Das Gehäuse kann auch eine Steuereinrichtung beinhalten, die in der Nähe der Gehäuseoberfläche angeordnet ist. Die Steuereinrichtung des Gehäuses kann einen ersten Teil haben, der in der Nähe der Rückseite der Gehäuseoberfläche positioniert ist. Der erste Teil der Steuereinrichtung des Gehäuses kann eine Druckstange mit einem nahen Ende und einem fernen Ende beinhalten, wobei die Druckstange eine erste Position in Richtung der Gehäuseoberfläche und eine zweite Position weg von der Gehäuseoberfläche hat, und wobei das nahe Ende benachbart zu bzw. angrenzend an die Gehäuseoberfläche ist. Der erste Teil der Steuereinrichtung des Gehäuses kann auch einen ersten Magnet beinhalten, der eine erste Polarität hat und an dem nahen Ende der Druckstange angeordnet ist. Der erste Teil der Steuereinrichtung des Gehäuses kann weiter wenigstens einen Kontakt in Verbindung mit dem fernen Ende der Druckstange beinhalten, wobei der wenigstens eine Kontakt einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand hat. Die Steuereinrichtung des Gehäuses kann auch einen zweiten Teil in der Nähe einer Vorderseite der Gehäuseoberfläche haben. Der zweite Teil der Steuereinrichtung des Gehäuses kann einen zweiten Magnet mit einer zweiten Polarität beinhalten, wobei der zweite Magnet eine Eingriffsposition und eine Außer-Eingriffs-Position hat. Der zweite Magnet bewegt, wenn er in der Eingriffsposition ist, die Druckstange, um den Kontakt mittels Kraft in den ersten Zustand zu bewegen. Der zweite Magnet bewegt, wenn er in der Außer-Eingriff-Position ist, die Druckstange, um den Kontakt mittels Kraft in den zweiten Zustand zu bewegen.
  • In noch einem weiteren Aspekt kann sich die Offenbarung allgemein auf ein Verfahren zum Ändern eines Zustands einer elektrischen Einrichtung beziehen, die in einem Gehäuse angeordnet ist. Das Verfahren kann Bewegen eines ersten Magnets, der außerhalb des Gehäuses angeordnet ist, von einer ersten Position in eine zweite Position beinhalten, wobei der erste Magnet eine erste Polarität in der zweiten Position hat. Das Verfahren kann auch Bewegen, unter Verwendung eines Magnetfeldes, das durch die erste Polarität des ersten Magnets in der zweiten Position erzeugt wird, eines zweiten Magnets mit einer zweiten Polarität von einer dritten Position in eine vierte Position beinhalten, wobei der zweite Magnet im Inneren des Gehäuses nahe der Gehäuseoberfläche angeordnet ist. Das Verfahren kann weiter Verändern, basierend auf dem Bewegen des zweiten Magnets in die vierte Position, des Zustandes der elektrischen Einrichtung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand beinhalten.
  • Diese und andere Aspekte, Ziele, Merkmale und Ausführungsbeispiele werden aus der folgenden Beschreibung und den angehängten Ansprüchen offensichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Zeichnungen veranschaulichen nur beispielhafte Ausführungsbeispiele von Magnetsteuervorrichtungen für Gehäuse und sollen daher nicht so betrachtet werden, dass sie den Umfang einschränken, da Magnetsteuervorrichtungen für Gehäuse andere, gleichermaßen effektive Ausführungsbeispiele gestatten können. Die Elemente und Merkmale, die in den Zeichnungen gezeigt sind, sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu, stattdessen liegt der Schwerpunkt auf einer deutlichen Veranschaulichung der Prinzipien der beispielhaften Ausführungsbeispiele. Zusätzlich können bestimmte Abmessungen und Positionierungen übertrieben sein, um dabei zu helfen, solche Prinzipien visuell zu vermitteln. In den Zeichnungen bezeichnen Bezugszeichen ähnliche oder entsprechende, aber nicht notwendigerweise identische Elemente.
  • 1 und 2 zeigen ein explosionssicheres Gehäuse, in dem ein oder mehrere beispielhafte Ausführungsbeispiele von Magnetsteuereinrichtungen implementiert sein können.
  • 3A und 3B zeigen quergeschnittene Seiten- bzw. Vorderansichten einer Gehäuseabdeckung, die mit Steuereinrichtungen verwendet wird, die aktuell in der Technik bekannt sind.
  • 4A und 4B zeigen quergeschnittene Seiten- bzw. Vorderansichten einer Gehäuseabdeckung, die beispielhafte Steuereinrichtungen gemäß bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen verwendet.
  • 5A und 5B zeigen quergeschnittene Seitenansichten eines Gehäuses, das eine beispielhafte Steuereinrichtung gemäß bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen beinhaltet.
  • 6 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht eines weiteren Gehäuses, das eine weitere, beispielhafte Steuereinrichtung gemäß bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen beinhaltet.
  • 7 zeigt ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Wechseln eines Zustands einer elektrischen Einrichtung, die in einem Gehäuse angeordnet ist, und zwar gemäß bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Die beispielhaften Ausführungsbeispiele, die hierin diskutiert werden, sind auf Systeme, Vorrichtungen und Verfahren zur magnetischen Steuerung einer Einrichtung in einem explosionssicheren Gehäuse gerichtet. Während die beispielhaften Ausführungsbeispiele, die hierin diskutiert werden, Bezug haben zu explosionssicheren Gehäusen, können andere Arten von nicht explosionssicheren Gehäusen (z. B. Anschlusskästen bzw. Verteilerdosen, Steuerpaneele, Beleuchtungspaneele, Motorsteuerzentren, Schaltgerätkästen, Relais-Kästen) oder eine andere Art von Gehäuse (z. B. Gefahrengehäuse) in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsbeispielen von Befestigungseinrichtungen verwendet werden. So wie es hierin verwendet wird, kann ein explosionssicheres Gehäuse ein Gehäuse sein, das für potenziell explosive Umgebungen geeignet ist.
  • So wie hierin verwendet können die Abdeckung und der Körper eines Gehäuses als Gehäuseteile bezeichnet werden (z. B. oberer Gehäuseteil, unterer Gehäuseteil). Weiter können, während beispielhafte Magnetsteuereinrichtungen in den begleitenden Figuren so gezeigt sind, dass sie mechanisch an die Abdeckung eines Gehäuses gekoppelt sein können, oder in der Nähe davon angeordnet sein können, beispielhafte Befestigungseinrichtungen zusätzlich oder alternativ mechanisch an irgendeine andere Oberfläche des Gehäuses gekoppelt oder in der Nähe zu dieser angeordnet sein.
  • In einem oder mehreren beispielhaften Ausführungsbeispielen ist ein explosionssicheres Gehäuse (auch manchmal als ein flammensicheres Gehäuse oder Gehäuse für einen gefährlichen Standort bezeichnet) ein Gehäuse, das konfiguriert ist, um eine Explosion einzudämmen, die innerhalb des Gehäuses ihren Ursprung hat. Weiter ist das explosionssichere Gehäuse konfiguriert, um zu gestatten, dass Gase aus dem Inneren des Gehäuses über die Verbindungen bzw. Anschlussstücke des Gehäuses entweichen und die Gase abkühlen, während sie aus dem explosionssicheren Gehäuse austreten. Die Verbindungen bzw. Anschlussstücke sind auch als Flammenpfade bekannt und liegen dort vor, wo sich zwei Oberflächen treffen und einen ununterbrochenen Pfad, von dem Inneren des explosionssicheren Gehäuses in Richtung der Außenseite des explosionssicheren Gehäuses, entlang dem ein oder mehrere Gase sich bewegen können, vorsehen. Eine Verbindung bzw. ein Anschlussstück kann ein Zusammentreffen von irgendwelchen zwei oder mehr Oberflächen sein. Jede Oberfläche kann irgendeine Art von Oberfläche sein, einschließlich einer flachen Oberfläche, einer mit Gewinde versehenen Oberfläche, einer mit Falzen bzw. Fugen versehenen Oberfläche oder einer geriffelten Oberfläche.
  • In einem oder mehreren beispielhaften Ausführungsbeispielen muss ein explosionssicheres Gehäuse bestimmte Standards und/oder Anforderungen erfüllen. Zum Beispiel legt NEMA Standards fest, mit denen ein Gehäuse konform sein muss, um sich als ein explosionssicheres Gehäuse zu qualifizieren. Insbesondere legen NEMA-Type-7-, -Type-8-, -Type-9- und -Type-10-Gehäuse Standards fest, mit denen ein explosionssicheres Gehäuse in einem gefährlichen Standort konform sein muss. Zum Beispiel gilt NEMA-Type-7-Standard für Gehäuse, die zur Innenraumnutzung in bestimmen gefährlichen Standorten konstruiert werden. Gefährliche Standorte können durch eine oder mehrere einer Anzahl von Institutionen definiert werden, einschließlich dem National Electric Code (z. B. Klasse I, Abteilung I) und Underwriters' Laboratories Inc. (UL) (z. B. UL 1203). Zum Beispiel ist ein Klasse-I-Gefahrenbereich gemäß dem National Electric Code ein Bereich, in dem entzündliche Gase oder Dämpfe in der Luft in ausreichenden Mengen vorliegen können, um explosiv zu sein.
  • Als ein spezifisches Ausführungsbeispiel können NEMA-Standards für ein explosionssicheres Gehäuse einer bestimmten Größe (z. B. 100 cm3) oder eines Bereichs von Größen erfordern, dass in einem Gruppe-B-Abschnitt-I-Bereich jeglicher Flammenpfad eines explosionssicheren Gehäuses wenigstens 1 Inch lang sein muss (durchgehend und ohne Unterbrechung), und der Spalt zwischen den Oberflächen darf 0,0015 Inch nicht überschreiten. Standards, die durch NEMA erstellt und geführt werden, sind auf www.nema.org/stds zu finden und sind hierin durch Bezugnahme aufgenommen.
  • Ein Nutzer, wie er hierin beschrieben wird, kann irgendeine Person sein, die mit der Installation und/oder Wartung von Gehäusen und/oder Einrichtungen innerhalb von Gehäusen befasst ist. Beispiele eines Nutzers können einen Repräsentanten einer Firma, einen Elektriker, einen Ingenieur, einen Mechaniker, einen Bediener, einen Berater, einen Auftragnehmer und einen Repräsentanten eines Herstellers beinhalten, sollen aber nicht darauf beschränkt sein.
  • Magnete, die hierin beschrieben sind, sind ein Material oder ein Gegenstand, das bzw. der ein Magnetfeld erzeugt. Das Magnetfeld kann einen anderen Magnet entweder abstoßen oder anziehen, abhängig von der Polarität der zwei Magnete, die in Bezug aufeinander ausgerichtet sind. Der Magnet kann ein Permanentmagnet, ein Elektromagnet, ein Seltene-Erden-Magnet, ein nanostrukturierter Magnet, ein Einzelmolekülmagnet und/oder irgendeine andere Art von Magnet sein, der mit den beispielhaften, hierin beschriebenen Steuervorrichtungen verwendet werden kann. Die Stärke des Magnetfeldes kann durch einen oder mehrere einer Anzahl von Faktoren bestimmt werden, einschließlich der Größe des Magnets, der Temperatur, welcher der Magnet ausgesetzt ist bzw. bei der der Magnet freigelegt wird, und dem Material des Magnets, ohne darauf eingeschränkt zu sein. Die Stärke des Magnetfeldes jedes Magnets kann variieren und kann basierend auf einem oder mehreren einer Anzahl von Faktoren eingestellt werden, einschließlich der Distanz zwischen Magneten, Interferenz des Magnetfeldes durch eine Gehäuseoberfläche und Kräften (z. B. Gravitation, Reibung, elastische bzw. federnde Einrichtungen), die überwunden werden müssen, ohne darauf eingeschränkt zu sein.
  • Beispielhafte Magnetsteuereinrichtungen, die hierin beschrieben sind, können verwendet werden, um den Zustand einer elektrischen Einrichtung zu ändern. Beispiele einer elektrischen Einrichtung können eine VFD (unten definiert), einen Motor, ein Relais, einen Unterbrecher, einen Schalter und eine Abfühleinrichtung beinhalten, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt. Die elektrische Einrichtung kann innerhalb oder außerhalb des Gehäuses positioniert sein. In jedem Fall ist die elektrische Einrichtung mit einem Kontakt der beispielhaften Steuereinrichtungen verbunden. Der Zustand einer elektrischen Einrichtung kann einer oder können mehrere einer Anzahl von Betriebszuständen sein, einschließlich, aber nicht beschränkt auf „an”, „aus”, „langsamer”, „schneller”, „oben” bzw. „hinauf”, „unten” bzw. „herunter”, „links”, „rechts”, „offen” und „geschlossen”.
  • Beispielhafte Ausführungsbeispiele von Magnetsteuereinrichtungen werden ausführlicher hier im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen beispielhafte Ausführungsbeispiele von Magnetsteuervorrichtungen gezeigt sind. Magnetsteuervorrichtungen können jedoch in vielen unterschiedlichen Formen verkörpert sein und sollten nicht so ausgelegt werden, dass sie auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele beschränkt sind, die hierin dargestellt sind. Vielmehr sind diese Ausführungsbeispiele vorgesehen, damit diese Offenbarung gründlich und vollständig ist, und den Umfang von Magnetsteuereinrichtungen dem Fachmann vollständig übermittelt. Ähnliche, aber nicht notwendigerweise gleiche Elemente (gelegentlich auch als Komponenten bezeichnet) werden in den verschiedenen Figuren mit ähnlichen Bezugszeichen für eine Konsistenz bzw. Durchgängigkeit bezeichnet. Ausdrücke wie beispielsweise „erste”, „zweite”, „fern”, „nah”, „vorne” bzw. „vordere/s” und „hinten” bzw. „hintere/s” werden lediglich verwendet, um eine Komponente (oder einen Teil einer Komponente) von einer anderen zu unterscheiden. Solche Ausdrücke sollen nicht eine Präferenz oder eine bestimmte Ausrichtung bezeichnen.
  • 1 und 2 zeigen verschiedene Ansichten eines beispielhaften Gehäuses 100, in dem ein oder mehrere beispielhafte Ausführungsbeispiele von Magnetsteuervorrichtungen implementiert sein können. Insbesondere zeigt 1 eine perspektivische Vorderansicht des Gehäuses 100, wenn das Gehäuse 100 in einer geschlossenen Position ist. 2 zeigt eine vordere, perspektivische Ansicht des Gehäuses 100, wenn das Gehäuse 100 in einer offenen Position ist.
  • Nun mit Bezug auf die 1 und 2, ist das Gehäuse 100 ein explosionssicheres Gehäuse 100. Die Gehäuseabdeckung 102 kann an dem Gehäusekörper 124 gesichert sein, und zwar mittels einer Anzahl von Befestigungseinrichtungen 118, die an einer Anzahl von (in der Ansicht verborgene) Befestigungseinrichtungsöffnungen 118 (und verteilt über diese) um einen Umfang der Gehäuseabdeckung 102 angeordnet sind, und an einer Vielzahl von Befestigungseinrichtungsöffnungen 220 um den Umfang des Gehäusekörpers 124 angeordnet sind. Die Anzahl von Befestigungseinrichtungsöffnungen 220 in dem Gehäusekörper 124 und in entsprechenden Öffnungen in der Gehäuseabdeckung 102 kann variieren, abhängig von einem oder mehreren einer Anzahl von Faktoren, einschließlich der Größe der Befestigungseinrichtungsöffnungen 220, einem Standard, den das explosionssichere Gehäuse 100 erfüllt, und der Art der Befestigungseinrichtung 118, der verwendet wird, ohne darauf eingeschränkt zu sein. Die Anzahl von Befestigungseinrichtungsöffnungen 220 kann Null sein.
  • In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann eine Befestigungseinrichtung 118 eine oder mehrere einer Anzahl von Befestigungseinrichtungen sein, einschließlich eines Bolzens bzw. eines Gewindebolzens (der mit einer Mutter gekoppelt sein kann), einer Schraube (die mit einer Mutter gekoppelt sein kann), und einer Klammer. Zusätzlich können ein oder mehrere Gelenke bzw. Scharniere 116 an einer Seite der Gehäuseabdeckung 102 und einer entsprechenden Seite des Gehäusekörpers 124 gesichert sein, so dass, wenn alle Befestigungseinrichtungen 118 entfernt sind, die Gehäuseabdeckung 102 nach außen (d. h. in eine offene Position) von dem Gehäusekörper 124 unter Verwendung des einen oder der mehreren Scharniere 116 schwingen kann. In einem oder mehreren beispielhaften Ausführungsbeispielen gibt es keine Scharniere, und die Gehäuseabdeckung 102 wird von dem Gehäusekörper 124 getrennt, wenn alle Befestigungseinrichtungen 118 entfernt werden.
  • Die Gehäuseabdeckung 102 und der Gehäusekörper 124 können aus irgendeinem geeigneten Material hergestellt sein, einschließlich Metall (z. B. Aluminium, rostfreiem Stahl), Plastik, irgendeinem anderen Material oder eine Kombination davon. Die Gehäuseabdeckung 102 und der Gehäusekörper 124 können aus demselben Material oder aus unterschiedlichen Materialien hergestellt sein. In einem oder in mehreren Ausführungsbeispielen sind am Ende des Gehäusekörpers 124, gegenüber der Gehäuseabdeckung 102, ein oder mehrere Montage- bzw. Befestigungsklammern 120 an dem Äußeren des Gehäusekörpers 124 angebracht, um ein Befestigen des Gehäuses 100 zu ermöglichen. Unter Verwendung der Befestigungsklammern 120 kann das Gehäuse 100 an einer oder mehreren einer Anzahl von Oberflächen und/oder Elementen befestigt werden, einschließlich einer Wand, einem Steuerkasten, einem Zementblock, einem I-Träger und einer U-Klammer.
  • Die Gehäuseabdeckung 102 kann ein oder mehrere Merkmale beinhalten, die eine Nutzerinteraktion gestatten, während das Gehäuse 100 in der geschlossenen Position abgedichtet ist. Wie in 1 gezeigt, können ein oder mehrere anzeigende Lichter bzw. Anzeigelichter (z. B. Anzeigelicht 1 106, Anzeigelicht 2 108) auf der Gehäuseabdeckung 102 angeordnet sein. Jedes Anzeigelicht kann verwendet werden, um einen Status eines Merkmals oder eines Prozesses anzuzeigen, das bzw. der mit Ausstattung bzw. Geräten innerhalb des Gehäuses 100 assoziiert ist. Zum Beispiel kann ein Anzeigelicht ein konstantes, grünes Licht zeigen, wenn ein Motor, der von einer VFD 206 innerhalb des Gehäuses 100 gesteuert wird, in Betrieb ist. Als ein weiteres Beispiel kann ein Anzeigelicht rot blinken, wenn ein Motor, der durch den VFD 206 gesteuert wird, innerhalb des Gehäuses 100 ein Problem hat (z. B. ausgelöster Schaltkreis, VFD überhitzt, Überstromsituation). Als ein weiteres Beispiel kann ein Anzeigelicht ein konstantes, rotes Licht zeigen, wenn ein elektromagnetischer Puls, der durch eine Explosion im Inneren des Gehäuses 100 verursacht wird, erfolgt ist. Ein Anzeigelicht kann aus einem oder mehreren Materialien (z. B. Glas, Plastik) unter Verwendung einer oder mehrerer unterschiedlicher Lichtquellen (z. B. lichtemittierende Diode (LED), Glühbirne) hergestellt werden.
  • In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen kann die Gehäuseabdeckung 102 auch einen Schalthandgriff 112 beinhalten, der es einem Nutzer gestattet, einen Schalter 208 zu betätigen, der in dem explosionssicheren Gehäuse 100 angeordnet ist, während das explosionssichere Gehäuse 100 geschlossen ist. Dem Fachmann wird klar sein, dass der Schalthandgriff 112 für jegliche Art von Schalter verwendet werden kann. Jede Position (z. B. AUS, AN, HALTEN, ZURÜCKSETZEN) des Schalters kann durch einen Schalterpositionsindikator 114 angezeigt werden, der benachbart zu dem Schalthandgriff 112 auf der Außenfläche der Gehäuseabdeckung 102 positioniert ist. Der Schalter 208, der mit dem Schalthandgriff 112 und dem Schalterpositionsindikator 114 assoziiert ist, kann verwendet werden, um elektrisch und/oder mechanisch zu isolieren und/oder den Betriebsmodus von einer oder mehreren Komponenten im Inneren oder assoziiert mit dem explosionssicheren Gehäuse 100 zu ändern. Zum Beispiel kann der Schalthandgriff 112 auf „AUS” auf dem Schalterpositionsindikator 114 weisen, wenn ein Trennungsschalter 208, der in dem explosionssicheren Gehäuse 100 angeordnet ist, nicht in Eingriff bzw. außer Eingriff ist. In solch einem Fall, kann alle Ausstattung bzw. können alle Geräte, die in dem explosionssicheren Gehäuse 100 angeordnet sind, ebenso wie die Ausstattung (z. B. ein Motor), der durch die Ausstattung, die in dem explosionssicheren Gehäuse 100 angeordnet ist, ohne Leistung sein.
  • Das explosionssichere Gehäuse 100 der 2 ist in der offenen Position, da das Abdeckungsgehäuse 102 nicht in dem Gehäusekörper 124 gesichert ist. Die Scharniere 116, die an der linken Seite des Gehäusekörpers 124 angebracht sind, sind auch an der linken Seite der Gehäuseabdeckung angebracht, die von dem Gehäusekörper 124 nach außen aufgeschwungen wird. Da das explosionssichere Gehäuse 100 in der offenen Position ist, sind die Komponenten des explosionssicheren Gehäuses 100 für einen Nutzer sichtbar.
  • In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen beinhaltet, wie in 2 gezeigt ist, das explosionssichere Gehäuse 100 eine Befestigungsplatte 202, die an der Rückseite des Inneren des explosionssicheren Gehäuses 100 angebracht ist. Die Befestigungsplatte 202 kann konfiguriert sein zum Aufnehmen einer oder mehrerer Komponenten, so dass die eine oder die mehreren Komponenten an der Befestigungsplatte 202 angebracht sind. Die Befestigungsplatte 202 kann eine oder mehrere Öffnungen beinhalten, die konfiguriert sind, um Sicherungseinrichtungen aufzunehmen, die verwendet werden können, um eine Komponente an der Befestigungsplatte 202 anzubringen. Die Befestigungsplatte 202 kann aus irgendeinem geeigneten Material herstellt sein, einschließlich dem Material des Gehäusekörpers 124, ohne darauf eingeschränkt zu sein. In einem oder mehreren beispielhaften Ausführungsbeispielen können einige oder alle der ein oder mehreren Komponenten direkt an einer Innenwand des explosionssicheren Gehäuses 100, anstatt an der Befestigungsplatte 202, befestigt sein.
  • In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen ist eine VFD 206 an der Befestigungsplatte 202 im Inneren des explosionssicheren Gehäuses 100 angebracht. Der VFD 206 kann jegliche Komponenten beinhalten, die verwendet werden, um einen Motor und/oder eine andere Einrichtung anzutreiben, und zwar unter Verwendung variabler Steuersignale für gesteuerte Startvorgänge, Stoppvorgänge und/oder Vorgänge des Motors und/oder anderer Einrichtungen. Beispielhafte Komponenten einer VFD beinhalten diskrete Relais, einen programmierbaren Logikcontroller bzw. PLC (PLC = programmable logic controller), ein programmierbares Logikrelais bzw. PLR (PLR = programmable logic relay), eine unterbrechungsfreie Stromversorgung bzw. UPS (UPS = uninterruptible power supply) und ein verteiltes Steuersystem bzw. DSC (DSC = distributed control system). In einem oder mehreren beispielhaften Ausführungsbeispielen können ein oder mehrere Komponenten der VFD die VFD ersetzen. Zum Beispiel kann die VFD ersetzt werden durch ein oder mehrere PLCs, ein oder mehrere PLRs, ein oder mehrere UPSs, ein oder mehrere DSCs und/oder andere wärmegenerierende Komponenten.
  • In ein oder mehreren Ausführungsbeispielen ist ein Schalter 208 an der Befestigungsplatte 202 im Inneren des explosionssicheren Gehäuses 100 angebracht. Der Schalter 208 kann konfiguriert sein, um elektrisch und/oder mechanisch eine oder mehrere Komponenten, die im Inneren des explosionssicheren Gehäuses 100 angeordnet sind und/oder eine oder mehrere Komponenten, die außerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 angeordnet sind zu isolieren und/oder den Betriebsmodus dieser zu ändern. Der Schalter 208 kann irgendeine Art von Schalter sein, einschließlich einem Trennungsschalter, einem Testschalter, einem Zurücksetzungs- bzw. Reset-Schalter, einem Indikator- bzw. Anzeigevorrichtungsschalter und einem Relaisschalter, ohne darauf eingeschränkt zu sein. Zum Beispiel kann der Schalter 208 ein Trennungsschalter sein, der verwendet wird, um Leistung an alle Komponenten in dem explosionssicheren Gehäuse 100 und alle Einrichtungen, die außerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 angeordnet sind, die durch die Komponenten innerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 gesteuert werden, abzuschalten. Als ein weiteres Beispiel kann der Schalter 208 ein Umgehungs- bzw. Bypass-Schalter sein, der verwendet wird, um ein Schutzschema (z. B. ein Relais) oder irgendeine andere bestimmte Komponente oder Gruppe von Komponenten, die in dem explosionssicheren Gehäuse 100 angeordnet sind, zu deaktivieren.
  • Der Schalter 208 kann weiter konfiguriert sein, um durch mechanische und/oder elektrische Mittel eine Anweisung zu empfangen, Zustände (z. B. offen, geschlossen, halten) von einer Komponente zu ändern, die auf der Gehäuseabdeckung angeordnet ist. Wenn die Gehäuseabdeckung zum Beispiel einen Schaltgriff beinhaltet, wie in 1 gezeigt ist, dann kann sich die Schaltgriffwelle 232 von dem Schaltgriff durch das Abdeckungsgehäuse zu einer Schaltkopplung 230 des Schalters 208 erstrecken. In einem solchen Fall erzeugen die Schaltgriffwelle 232 und/oder andere Teile der Schaltgriffanordnung einen Flammenpfad mit der Wand der Öffnung in der Gehäuseabdeckung 102, durch welche sich die Schaltgriffwelle 232 erstreckt. Wenn das explosionssichere Gehäuse 100 in der geschlossenen Position ist, koppelt die Schaltgriffwelle 232 mit der Schaltkopplung 230 und der Schalter 208 kann durch Betätigen des Schaltgriffs betätigt werden, der außerhalb des explosionssicheren Gehäuses angeordnet ist, wie in 1 gezeigt ist.
  • In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen werden ein oder mehrere Relais (z. B. Relais 212) an der Befestigungsplatte 202 innerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 angebracht. Ein Relais 212 ist eine Einrichtung, die konfiguriert sein kann, um einen oder mehrere Vorgänge einer oder mehrerer Komponenten zu steuern, die in, oder in Verbindung mit, dem explosionssicheren Gehäuse 100 angeordnet sind. Insbesondere kann ein Relais 212 durch einen oder mehrere Relaiskontakte, gestatten, dass ein elektrischer Strom fließt und/oder kann das Fließen von elektrischem Strom zu einer oder mehreren Komponenten in dem Gehäuse 100 basierend darauf beenden, ob eine Spule des Relais 212 mit Energie versorgt wird oder nicht. Wenn zum Beispiel die Spule des Relais 212 mit Energie versorgt wird, dann kann ein Kontakt auf dem Relais geschlossen werden, um es Strom zu gestatten zu fließen, um einen Motor mit Energie zu versorgen.
  • Das Relais 212 kann basierend auf einem Timer, einem Strom, einer Spannung, irgend einem anderen geeigneten Aktivierungsverfahren oder jeglicher Kombination davon aktiviert werden. Das Relais 212 kann auch konfiguriert werden, um ein Signal auszugeben, wenn ein Zustand bzw. eine Bedingung eingetreten ist. Zum Beispiel kann das Relais 212 ein rotes Licht aufleuchten bzw. blinken lassen (z. B. Anzeigelicht 108) um anzuzeigen, dass die VFD 206 in einem Alarmzustand ist. In einem solchen Fall kann (nicht gezeigte) Verkabelung zwischen einer Rückseite eines Anzeigelichts (z. B. einer Rückseite 271 des Anzeigelichts 106, einer Rückseite 273 des Anzeigelichts 108) und dem Relais 212 verlaufen. In einem solchen Fall erzeugt das Anzeigelicht (z. B. Anzeigelicht 106, Anzeigelicht 108) einen Flammenpfad mit der Wand der Öffnung in dem Gehäuse 102, durch das sich das Anzeigelicht erstreckt.
  • In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen sind die Verkabelungsanschlüsse 214 an der Befestigungsplatte 202 im Inneren des explosionssicheren Gehäuses 100 angebracht. Die Verdrahtungsanschlüsse 214 sind eine Reihe von Anschlüssen, wobei ein Anschluss elektrisch mit wenigstens einem anderen Anschluss in der Reihe von Anschlüssen verbunden ist, während er elektrisch isoliert von den übrigen Anschlüssen in der Reihe von Anschlüssen ist. Mit anderen Worten, zwei oder mehr Anschlüsse aus der Reihe von Anschlüssen dienen als ein Verbindungspunkt, an dem mehrere Kabel bzw. Drähte elektrisch durch die verbundenen Anschlüsse verbunden werden können.
  • In einem oder mehreren Beispielen können sich ein oder mehrere Eintritts- bzw. Zugangslöcher 216 durch eine oder mehrere Seiten (z. B. einen Boden bzw. eine Unterseite) des Gehäusekörpers 124 erstrecken. Jedes Eintrittsloch 216 kann konfiguriert sein, um zu gestatten, dass Kabel und/oder Verkabelung für Leistung, Steuerung und/oder Kommunikationen von außerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 zu einer oder mehreren Komponenten innerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 hindurchtreten. Ein Eintrittsloch 216 kann mit einer Leitung und Koppelung von außerhalb des explosionssicheren Gehäuses 100 verbunden bzw. zusammengeführt werden, um die Kabel und/oder Verkabelung, die durch das Eintrittsloch 216 aufgenommen werden zu schützen und dabei zu helfen, die Integrität bzw. Unversehrtheit des explosionssicheren Gehäuses 100 durch das Eintrittsloch 216 aufrecht zu erhalten.
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen wird eine poröse Medienanordnung mechanisch an ein oder mehrere Eintrittslöcher 216 gekoppelt, die durch eine Wand in der Gehäuseabdeckung 102 und/oder dem Gehäusekörper 124 hindurch verlaufen. In jedem Fall erzeugt die Leitung, die poröse Medienanordnung oder irgendeine andere Einrichtung, die durch ein Eintrittsloch 216 hindurch verläuft, einen Flammenpfad zwischen der Leitung, der porösen Medienanordnung und irgendeiner anderen Einrichtung und der Wand der Eintrittsöffnung 216.
  • 3A und 3B zeigen quergeschnittene Seiten- bzw. Vorderansichten einer Gehäuseabdeckung 300, die mit Steuereinrichtungen verwendet wird, die aktuell in der Technik bekannt sind. Insbesondere zeigt 3A eine quergeschnittene Seitenansicht der Gehäuseabdeckung 300, und 3B zeigt eine Vorderansicht der Gehäuseabdeckung 300. In diesem Fall gibt es eine Anzahl von Öffnungen, die durch die Gehäuseabdeckung 300 hindurch verlaufen. Zum Beispiel sind entlang des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung 300 eine Anzahl von (in diesem Fall 20) größeren Befestigungseinrichtungsöffnungen 372 angeordnet. Die Befestigungseinrichtungsöffnungen 372 sind im Wesentlichen mit gleichem Abstand voneinander entlang des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung beabstandet.
  • Als ein weiteres Beispiel sind entlang Teilen des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung 300 eine Anzahl von (in diesem Fall 8) kleineren Befestigungseinrichtungsöffnungen 374 angeordnet, die durch die Gehäuseabdeckung 300 verlaufen. Als noch ein weiteres Beispiel sind, in einem mittleren Teil der Gehäuseabdeckung 300, eine Anzahl von (in diesem Fall 16) großen Steuereinrichtungsöffnungen 370 angeordnet. Diese Steuereinrichtungsöffnungen 370 können für einen oder mehrere Schalter, eine oder mehrere Drucktasten, ein oder mehrere Anzeigelichter und/oder eine Anzahl von anderen Steuereinrichtungen verwendet werden, die es einem Nutzer gestatten, von außerhalb des Gehäuses mit einer oder mehreren Einrichtungen zu kommunizieren, die in dem Gehäuse angeordnet sind.
  • Jede Steuereinrichtungsöffnung 370, die in der Gehäuseabdeckung 300 gezeigt ist, erzeugt einen Flammenpfad mit der Steuereinrichtung, die dort hindurch verläuft. Auf ähnliche Weise erzeugt jede Befestigungseinrichtungsöffnung 372 und Befestigungseinrichtungsöffnung 374 einen Flammenpfad mit der Befestigungseinrichtung (z. B. Bolzen, Schraube) die dort hindurch verläuft. In einigen Fällen ist, entlang des Außendurchmessers der Rückseite 303 der Gehäuseabdeckung 300, ein Kanal 333 zum Aufnehmen eines Dichtungsgliedes (z. B. eine Abdichtung bzw. Flachdichtung, ein O-Ring). Der Kanal 333 ist flach und durchquert die Gehäuseabdeckung 300 nicht zu der Vorderseite 302. Als eine Folge bildet der Kanal 333 keinen Flammenpfad.
  • Als eine Folge der weitläufigen Verteilung von Flammenpfaden entlang der Gehäuseabdeckung 300 wird die Dicke der Gehäuseabdeckung 300 maximiert und ist im Wesentlichen entlang der Gehäuseabdeckung 300 gleichmäßig. Mit anderen Worten, die Dicke zwischen der vorderen (Außen-)Fläche 302 und der hinteren (Innen-)Fläche 303 der Gehäuseabdeckung 300 ist im Wesentlichen entlang der Länge und Breite der Gehäuseabdeckung 300 einheitlich bzw. gleichmäßig. Diese einheitliche Dicke führt zu höheren Kosten bei der Herstellung der Gehäuseabdeckung 300, da eine größere Menge an Material erforderlich ist.
  • Im Gegensatz dazu können viele der Öffnungen (insbesondere der Steuereinrichtungsöffnungen) durch Verwenden beispielhafter magnetischer Steuereinrichtungen, die hierin beschrieben sind eliminiert werden. 4A und 4B zeigen quergeschnittene Seiten- bzw. Vorderansichten einer Gehäuseabdeckung 400, die mit beispielhaften Magnetsteuereinrichtungen verwendet werden. Insbesondere zeigt 4A eine quergeschnittene Seitenansicht der Umhüllungsabdeckung 400 und 4B zeigt eine Vorderansicht der Gehäuseabdeckung 400.
  • Wie bei der Gehäuseabdeckung 300 der 3A und 3B kann die Gehäuseabdeckung 400 der 4A und 4B auch eine Anzahl von Öffnungen beinhalten, die die Gehäuseabdeckung 400 durchlaufen. Zum Beispiel sind entlang des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung 400 eine Anzahl von (in diesem Fall 20) größeren Befestigungseinrichtungsöffnungen 472 angeordnet. Die Befestigungseinrichtungsöffnungen 472 sind im Wesentlichen mit gleicher Distanz voneinander entlang des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung beabstandet. Als weiteres Beispiel sind entlang anderer Teile bzw. Abschnitte des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung 400 eine Anzahl von (in diesem Fall 8) kleineren Befestigungseinrichtungsöffnungen 474 angeordnet, die die Gehäuseabdeckung 400 durchqueren. Befestigungseinrichtungen, die die Befestigungseinrichtungsöffnungen 472 durchqueren bzw. durch diese verlaufen und die Befestigungseinrichtungsöffnungen 474 erzeugen einen Flammenpfad mit den Wänden dieser Öffnungen.
  • Wie auch für die Gehäuseabdeckung 300 der 3A und 3B gezeigt, ist entlang des Außenumfangs einer Rückseite 403 der Gehäuseabdeckung 400 ein Kanal 433 zum Aufnehmen eines Dichtungsgliedes (z. B. eine Abdichtung bzw. Flachdichtung, ein O-Ring) angeordnet. Der Kanal 433 ist flach bzw. nicht tief und verläuft nicht durch die Gehäuseabdeckung 400 bzw. durchquert diese zu der Vorderseite 402. Als eine Folge bildet der Kanal 433 keinen Flammenpfad.
  • Anders als die Gehäuseabdeckung 300 der 3A und 3B hat die Gehäuseabdeckung 400 der 4A und 4B nicht irgendwelche Öffnungen für Steuereinrichtungen, die in der Gehäuseabdeckung 400 angeordnet sind. Mit anderen Worten sind, da die beispielhaften Magnetsteuereinrichtungen mit der Gehäuseabdeckung 400 verwendet werden, keine Öffnungen durch den mittleren Teil der Gehäuseabdeckung 400 hergestellt. Als eine Folge gibt es keine Flammenpfade durch den mittleren Teil der Gehäuseabdeckung 400.
  • Zudem wird, da es keine Flammenpfade durch den mittleren Teil der Gehäuseabdeckung 400 gibt, weniger Material für den mittleren Teil benötigt. Somit ist, wie in 4A gezeigt ist, die Dicke der Gehäuseabdeckung 400 zwischen der Vorderseite 402 und der Rückseite 404 in dem mittleren Teil der Gehäuseabdeckung 400 wesentlich geringer als die Dicke der Gehäuseabdeckung 400 zwischen der Vorderseite 402 und der Rückseite 403 in Richtung des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung 400. Wie oben beschrieben, muss, um den Flammenpfad durch die Öffnungen 472 und die Öffnungen 474 zu steuern, die Dicke zwischen der Vorderseite 402 und der Rückseite 403 in Richtung des Außenumfangs der Gehäuseabdeckung 400 ausreichend groß sein. Als eine Folge wird weniger Material benötigt, um die Gehäuseabdeckung 400 herzustellen, und zwar verglichen mit der Gehäuseabdeckung 300 der 3A und 3B. Weiter kann die verringerte Dicke zwischen der Vorderseite 402 und der Rückseite 404 in dem mittleren Teil der Gehäuseabdeckung 400 gestatten, dass die Magnetkräfte der Magnetsteuereinrichtungen durch die Gehäuseabdeckung 400 kommunizieren.
  • Die 5A und 5B zeigen quergeschnittene Seitenansichten eines Gehäuses 500, das eine Beispielsteuereinrichtung 510 gemäß bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen beinhaltet. Insbesondere zeigt 5A eine quergeschnittene Seitenansicht des Gehäuses 500 mit der Steuereinrichtung 510 in der Außer-Eingriff-Position, während 5B eine quergeschnittene Seitenansicht des Gehäuses 500 mit der Steuervorrichtung 510 in der Eingriffsposition zeigt. In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können eine oder mehrere der Komponenten, die in den 5A und 5B gezeigt sind, weggelassen, hinzugefügt, wiederholt und/oder ersetzt werden. Entsprechend sollten die Ausführungsbeispiele eines Gehäuses mit einer Magnetsteuervorrichtung nicht als auf die spezifischen Ausführungsbeispiele von Komponenten eingeschränkt betrachtet werden, die in den 5A und 5B gezeigt sind.
  • Mit Bezug auf die 15B hat das Gehäuse 500 eine Gehäuseabdeckung 400, die eine Dicke gemessen von der vorderen (äußeren) Fläche 402 zu der rückwärtigen bzw. hinteren (inneren) Fläche 404 hat. Im Allgemeinen kann die Gehäuseabdeckung 400 als eine Gehäuseoberfläche 400 bezeichnet werden, die jegliche Oberfläche einer Gehäuseabdeckung und/oder eines Gehäusekörpers sein kann. In einem solchen Fall kann jede Gehäuseoberfläche 400 eine Vorderseite 402 und eine Rückseite 404 haben. Die Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 kann außerhalb des Gehäuses positioniert sein, während die Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 im Inneren des Gehäuses positioniert sein kann.
  • In bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen beinhaltet die Steuereinrichtung 510 einen ersten Teil 530 und einen zweiten Teil 550. Der erste Teil 530 der Steuereinrichtung 510 kann einen Stößel bzw. eine Druckstange 520, einen Magnet 512 und wenigstens einen Kontakt 570 beinhalten. Der zweite Teil 550 kann einen Magnet 552 beinhalten. Der erste Teil 530 der Steuereinrichtung 510 kann in der Nähe zu der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 des Gehäuses positioniert sein (einschließlich an dieser angebracht oder mechanisch an diese gekoppelt zu sein). Der zweite Teil 550 der Steuereinrichtung 510 kann in der Nähe der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 positioniert sein (einschließlich an dieser angebracht oder mechanisch mit dieser gekoppelt zu sein).
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen sind eine oder mehrere Komponenten (z. B. die Druckstange 520, der Magnet 512) des ersten Teils 530 innerhalb einer Einfassung 535 positioniert. Die Einfassung 535 kann einen Hohlraum 539 beinhalten, in dem sich diese eine oder mehreren Komponenten des ersten Teils 530 innerhalb eines Bewegungsbereichs bewegen können. Zum Beispiel kann der Hohlraum 539 der Druckstange 520, dem Magnet 512 und dem wenigstens einen Kontakt 570 gestatten, sich innerhalb eines Bewegungsbereichs zu bewegen.
  • Die Einfassung 535 kann mechanisch an die Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 gekoppelt sein. In einem solchen Fall kann die Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 ein oder mehrere aufnehmende Merkmale bzw. Aufnahmemerkmale zum Aufnehmen der Einfassung 535 beinhalten. Zum Beispiel kann, wie in 5A und 5B gezeigt ist, die Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 einen zurückversetzten Bereich beinhalten, in dem das obere Ende der Einfassung 535 angeordnet sein kann. Die Einfassung 535 kann mechanisch an die Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 gekoppelt sein (die irgendwelche Aufnahmemerkmale beinhaltet), unter Verwendung eines oder mehrerer einer Anzahl von Befestigungsmechanismen, einschließlich zusammenpassender Gewinde, Epoxidharz, Löten, Schweißen, Einrastpassungen, Komprimierungspassungen, Schlitzen, Absätzen und Befestigungseinrichtungen (z. B. Schrauben, Bolzen) ohne darauf beschränkt zu sein. In jedem Fall durchlaufen die Aufnahmemerkmale der Rückseite 404 und/oder jegliche Befestigungsmechanismen nicht die Dicke der Gehäuseoberfläche 400 zu der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400.
  • Mit anderen Worten erzeugt mechanisches Koppeln der Einfassung 535 mit der Gehäuseoberfläche 400 keinen Flammenpfad.
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen hat die Druckstange 520 des ersten Teils 530 ein nahes Ende (das benachbart bzw. angrenzend zu der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 positioniert ist) und ein fernes Ende (das am weitesten weg von der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 positioniert ist). Wie oben diskutiert kann sich die Druckstange 520 innerhalb eines Bewegungsbereichs bewegen, der durch den Hohlraum 539 in der Einfassung 535 vorgesehen ist. Zum Beispiel kann in einer ersten Position die Druckstange 520 innerhalb des Hohlraums 539 in Richtung der Gehäuseoberfläche 400 positioniert sein, wobei die Druckstange 520 innerhalb des Hohlraums 539 weg von der Gehäuseoberfläche 400 in einer zweiten Position positioniert sein kann.
  • Wie hierin beschrieben, kann das ferne Ende der Druckstange 520 irgendein Teil (z. B. mittleres, fernes Ende) der Druckstange 520 sein, das nicht das nahe Ende der Druckstange 520 ist. Das ferne Ende der Druckstange 520 kann eines oder mehrere einer Anzahl von Merkmalen sein. Zum Beispiel kann das ferne Ende der Druckstange 520 wenigstens ein Merkmal beinhalten, das mechanisch die Druckstange 520 an einen oder mehrere Kontakte 570 koppelt. In diesem Fall beinhaltet das ferne Ende der Druckstange 520 ein Paar von gabelförmigen Seiten 523, die sich über den Außenumfang des Hauptkörpers 521 der Druckstange 520 hinaus erstrecken. Innerhalb jeder gabelförmigen Seite 523 ist ein Kontaktarm 518 angeordnet (unten beschrieben), der gestattet, dass sich der Kontaktarm 518 mit der Druckstange 520 innerhalb des Hohlraums 539 der Einfassung 535 bewegt.
  • Als ein weiteres Beispiel kann die Druckstange 520 wenigstens ein Merkmal beinhalten, das verhindert, dass die Druckstange 520 mit einer Bewegung innerhalb des Hohlraums 539 der Einfassung 535 fortfährt. In diesem Fall kann das ferne Ende der Druckstange 520 ein zentrales bzw. mittiges Glied 522 beinhalten, das sich unter den gabelförmigen Seiten 523 und den Kontaktarmen 518 erstreckt. In einem solchen Fall verhindert das zentrale Glied 522, dass sich die Druckstange 520 weiter nach unten bewegt, sobald die Druckstange 520 in der zweiten Position innerhalb des Hohlraums 539 der Einfassung 535 ist. Mit anderen Worten kontaktiert das zentrale Glied 522 einen Anschlag 532 innerhalb des Hohlraums 539, wenn die Druckstange 520 in der zweiten Position ist. Auf ähnliche Weise können die gabelförmigen Seiten 523 verwendet werden, um zu verhindern, dass sich die Druckstange 520 weiter nach oben bewegt, sobald die Druckstange 520 in der ersten Position innerhalb des Hohlraums 539 der Einfassung 535 ist.
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen hat der Magnet 512 des ersten Teils 530 der Steuereinrichtung 510 eine Polarität. Zum Beispiel kann das obere Ende des Magnets 512 eine Polarität haben. In einem solchen Fall kann das untere Ende des Magnets 512 eine andere Polarität haben, die der Polarität des oberen Endes des Magnets 512 entgegengesetzt ist. Der Magnet 512 kann an dem nahen Ende der Druckstange 520 angeordnet sein. In einem solchen Fall kann der Magnet 512 mechanisch an das nahe Ende der Druckstange 520 gekoppelt sein, unter Verwendung eines oder mehrerer einer Anzahl von Befestigungsmechanismen, einschließlich einer Magnetkraft, zusammenpassender Gewinde, Epoxidharz, Löten, Schweißen, Einrastpassungen, Komprimierungspassungen, Schlitzen, Absätzen und Befestigungseinrichtungen (z. B. Schrauben, Bolzen) ohne darauf beschränkt zu sein.
  • In bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen sind der Magnet 512 und die Druckstange 520 dieselbe Komponente, so dass die Druckstange 520 ein Magnet mit wenigstens einer Polarität an dem fernen Ende ist. Anderenfalls sind der Magnet 512 und die Druckstange 520 separate Komponenten des ersten Teils 530 der Steuereinrichtung 510. In jedem Fall können sich der Magnet 512 und die Druckstange 520 innerhalb des Hohlraums 539 der Einfassung 535 zwischen der ersten Position und der zweiten Position der Druckstange 520 zusammen bewegen. In einem solchen Fall ist der Magnet 512 am nächsten zu der Gehäuseoberfläche 400 positioniert, wenn die Druckstange 520 in der ersten Position ist und der Magnet 512 am weitesten weg von der Gehäuseoberfläche 400 positioniert ist, wenn die Druckstange 520 in der zweiten Position ist.
  • Jeder der ein oder mehreren Kontakte 570 kann einen Kontaktarm 518 und eine Kontaktfläche bzw. ein Kontaktkissen 513 beinhalten. Die Kontaktarme 518 können, wie oben kurz beschrieben ist, eine strukturelle (und in einigen Fällen elektrische) Verbindung für die Kontaktflächen 513 vorsehen, so dass sich die Kontaktflächen 513 in Verbindung mit der Druckstange 520 bewegen. Daher ist jeder Kontakt 570 mit dem fernen Ende der Druckstange 520 verbunden. Mit andere Worten sind, wenn die Druckstange 520 (und folglich der Magnet 512) in der ersten Position ist, die Kontaktflächen in Richtung des oberen Endes des Hohlraums 539 der Einfassung 535 positioniert. Auf ähnliche Weise sind, wenn die Druckstange 520 (und folglich der Magnet 512) in der zweiten Position ist, die Kontaktflächen in Richtung des unteren Endes des Hohlraums 539 des Gehäuses 535 positioniert.
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen hat jeder Kontakt 570 einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand. Der erste Zustand eines Kontakts 570 kann damit zusammenfallen, dass die Druckstange 520 in der ersten Position ist, und der zweite Zustand eines Kontakts 570 kann damit zusammenfallen, dass die Druckstange 520 in der zweiten Position ist. Der erste Zustand eines Kontakts 570 kann eine offene Position sein (in der der Kontakt offen ist, was verhindert, dass Strom dort hindurch fließt) oder kann eine geschlossene Position sein (in der der Kontakt geschlossen ist, was gestattet, dass Strom dort hindurch fließt). Der Kontaktarm 518 kann aus einem elektrisch leitenden Material hergestellt sein. In einem solchen Fall kann der Kontaktarm 518 elektrische Kontinuität bzw. Durchgängigkeit innerhalb eines Kontakts 570 und/oder zwischen Kontakten 570 vorsehen.
  • Der zweite Zustand eines Kontakts 570 kann das Gegenteil des ersten Zustandes des Kontakts 570 sein. Mit anderen Worten, wenn der erste Zustand eines Kontakts 570 den Kontakt 570 schließt (den Kontakt 570 in eine geschlossene Position versetzt), dann öffnet der zweite Zustand des Kontakts 570 den Kontakt 570. Umgekehrt, wenn der erste Zustand eines Kontakts 570 den Kontakt 570 öffnet (den Kontakt 570 in eine offene Position versetzt), dann schließt der zweite Zustand des Kontakts 570 den Kontakt 570. Die Änderung in dem Zustand eines Kontakts 570 kann verwendet werden, um den Betrieb (z. B. eine Veränderung in dem Zustand) einer oder mehrerer elektrischer Einrichtungen zu steuern.
  • Wenn es mehr als einen Kontakt 570 gibt, dann kann der erste Zustand eines Kontakts 570 derselbe sein wie der erste Zustand eines anderen Kontakts 570, oder sich von diesem unterscheiden. Ob der erste Zustand eines Kontakts 570 offen oder geschlossen ist, kann von einem oder mehreren einer Anzahl von Faktoren abhängen, einschließlich der Konfiguration des Hohlraums 539, der Form des Kontaktarms 518 und der Positionierung entlang dem fernen Ende der Druckstange 520, bei der der Kontaktarm 518 angebracht ist, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen kann ein Nutzer den ersten Zustand eines Kontakts 570 von offen zu geschlossen oder von geschlossen zu offen ändern.
  • Optional kann der erste Teil 530 der Steuereinrichtung 510 eine elastische bzw. federnde Einrichtung 529 (z. B. eine Feder) beinhalten. Die elastische Einrichtung 529 kann verwendet werden, um die Druckstange 520 (und somit den Magnet 512) in eine voreingestellte Position innerhalb des Hohlraums 535 der Einfassung 530 zu setzen. Die voreingestellte Position der Druckstange 520 kann die erste Position oder die zweite Position sein, abhängig davon, wo die elastische Einrichtung 529 relativ zu der Druckstange 520 innerhalb des Hohlraums 535 der Einfassung 530 platziert ist. In einem solchen Fall bleibt die Druckstangen 520 in der voreingestellten Position, außer eine Kraft, die ausreicht, um die Kraft der elastischen Einrichtung 529 zu überwinden, wird in einer Richtung entgegengesetzt zu der Richtung der Kraft aufgebracht, die durch die elastische Einrichtung 529 aufgebracht wird.
  • Zum Beispiel kann eine Magnetkraft, die zwischen dem Magnet 512 und dem Magnet 552 generiert wird (z. B. wenn die Polaritäten der Magnete 512 und 552 sich gegenseitig anziehen) entgegen der Kraft, die durch die elastische Einrichtung 529, aufgebracht werden und kann einen Betrag haben, der größer ist als die Kraft, die durch die elastische Einrichtung 529 aufgebracht wird, um die Druckstange 520 mittels Kraft von der voreingestellten Position in die andere Position zu bewegen bzw. zu zwingen. Wenn die Magnetkraft, die der elastischen Einrichtung 529 entgegenwirkt, entfernt wird (z. B. wenn die Polaritäten der Magnete 512 und 552 einander entgegenwirken), kehrt die Druckstange 520 zu der voreingestellten Position von der anderen Position zurück. In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen muss, unabhängig davon, ob es eine elastische Einrichtung 529 gibt, die Magnetkraft eine oder mehrere andere Kräfte überwinden, einschließlich der Gravitation und Reibung zwischen der Druckstange 520 und den Wänden des Hohlraums 535, ohne darauf eingeschränkt zu sein.
  • Zum Beispiel kann, wie in 5A und 5B gezeigt ist, die elastische Einrichtung 529 an dem fernen Ende der Druckstange 520 angeordnet sein und/oder irgendeinem anderen Teil der Druckstange 520, was die zweite Position die voreingestellte Position für die Druckstange 520 macht. Mit anderen Worten bringt die elastische Einrichtung 529 eine nach unten (weg von der Gehäuseoberfläche 400) gerichtete Kraft auf die Druckstange 520 auf. Zusätzlich können ein oder mehrere Merkmale (z. B. Lippen, Nute, Ausnehmungen) in den Wänden des Hohlraums 535 angeordnet sein, um der elastischen Einrichtung 529 zu gestatten, eine abwärtsgerichtete Kraft auf die Druckstange 520 aufzubringen. Alternativ kann, wie in 5A und 5B gezeigt ist, die elastische Einrichtung 529 die Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 verwenden, um die nach unten gerichtete Kraft auf die Druckstange 520 aufzubringen.
  • Um die zweite Position die voreingestellte Position für die Druckstange 520 zu machen, kann die elastische Einrichtung 529 über dem Magnet 512 (z. B. um diesen herum gewunden) angeordnet werden. Der Außenumfang des Magnets 512 (oder das nahe Ende der Druckstange 520, wenn der Magnet als Teil der Druckstange 520 integriert ist) kann geringer sein als der Außenumfang des nahen Endes der Druckstange 520 (oder des fernen Endes der Druckstange 520), so dass die elastische Einrichtung 529 über dem Magnet 512 (oder dem nahen Ende der Druckstange 520) angeordnet sein kann und auf einer Lippe aufsitzen kann, die an dem nahen Ende der Druckstange 520 ausgebildet ist (oder dort, wo das ferne Ende der Druckstange 520 das nahe Ende der Druckstange 520 trifft). In einem solchen Fall kann der Außenumfang der elastischen Einrichtung 529 im Wesentlichen dasselbe sein wie das nahe Ende der Druckstange 520 (oder das ferne Ende der Druckstange 520).
  • Um die erste Position zu der voreingestellten Position für die Druckstange 520 zu machen, kann die elastische Einrichtung 529 über einem Teil oder dem gesamten fernen Ende der Druckstange 520 angeordnet sein. Zusätzlich können ein oder mehrere Merkmale (z. B. Lippen, Nute, Ausnehmungen) in den Wänden des Hohlraums 535 angeordnet sein, um der elastischen Einrichtung 529 zu gestatten, eine nach oben (in Richtung der Gehäuseoberfläche 400) gerichtete Kraft auf die Druckstange 520 aufzubringen. In jedem Fall ist die Kraft, die erforderlich ist, um die Kraft der elastischen Einrichtung 529 zu überwinden (z. B. um die elastische Einrichtung 529 zu komprimieren) und die Druckstange 520 von der voreingestellten Position zu der anderen Position innerhalb des Hohlraums 535 der Einfassung 530 zu bewegen, geringer als die Magnetkraft, die zwischen dem Magnet 512 und dem Magnet 552 erzeugt wird.
  • Der Magnet 552 des zweiten Teils 550 der Steuereinrichtung 510 kann eine Polarität haben. Zum Beispiel kann das obere Ende des Magnets 552 eine Polarität haben. In einem solchen Fall kann das untere Ende des Magnets 552 eine andere Polarität haben, die der Polarität des oberen Endes des Magnets 552 entgegengesetzt ist. Der Magnet 552 kann freistehend sein, wobei er keine weiteren Merkmale hat und kann die einzige Komponente des zweiten Teils 550 der Steuereinrichtung 510 sein. Alternativ kann der Magnet 552 ein oder mehrere Merkmale beinhalten. Zum Beispiel kann, wie in 5A und 5B gezeigt ist, der Magnet 552 ein Handhabungsmerkmal 554 beinhalten, das mechanisch an eine Seite des Magnets 552 gekoppelt ist, das es einem Nutzer gestattet, den Magnet 552 anzuheben und in eine bestimmte Position auf der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 oder weg aus dieser zu bewegen.
  • In einem solchen Fall kann das Handhabungsmerkmal 554, das mechanisch an den Magnet 552 unter Verwendung eines oder mehrerer einer Anzahl von Kopplungsverfahren gekoppelt sein, einschließlich zusammenpassender Gewinde, Epoxidharz, Löten, Schweißen, Einrastpassungen, Komprimierungspassungen, Schlitzen, Absätzen und Befestigungseinrichtungen (z. B. Schrauben, Bolzen) ohne darauf beschränkt zu sein. In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen ist die mechanische Kopplung zwischen dem Handhabungsmerkmal 554 und dem Magnet 552 sicher genug, um aufrecht erhalten zu bleiben, wenn der Magnet 552 entgegen der Magnetkraft zwischen dem Magnet 552 und dem Magnet 512 bewegt wird.
  • Eine optionale Komponente des zweiten Teils 550 der Steuereinrichtung 510 ist ein (nicht gezeigter) zurückversetzter Bereich und/oder ein (nicht gezeigter) Kragen, der auf der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 angeordnet ist. Eine solche Komponente(n) kann als ein aufnehmendes Merkmal bzw. Aufnahmemerkmal bezeichnet werden. Das Aufnahmemerkmal kann geformt und/oder bemessen sein, um den Magnet 512 aufzunehmen. Das Aufnahmemerkmal kann verwendet werden, um den Magnet 552 relativ zu der Position des Magnets 512 auf der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 zu positionieren. Jegliche solche Komponenten, die Teil des zweiten Abschnittes 550 sein können, verlaufen nicht durch die gesamte Dicke der Gehäuseoberfläche 400, und so wird kein Flammenpfad durch das Vorhandensein solcher Komponenten des zweiten Teils 550 erzeugt. Andere Komponenten, Merkmale und/oder Konfigurationen des zweiten Teils 550 können verwendet werden. Ein Beispiel solcher anderer Komponenten, Merkmale und Konfigurationen ist unten mit Bezug auf 6 beschrieben.
  • Wenn sich die Polarität des Magnets 512 relativ zu dem Magnet 552 nicht verändert, kann der Magnet 552 eine eingreifende Position bzw. Eingriffsposition und eine nicht in Eingriff stehende Eingriffsposition haben. Wenn die Polarität des Teils des Magnets 552, der benachbart zu oder in Kontakt mit der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 positioniert ist, der Polarität des Teils des Magnets 512, der benachbart zu oder in Kontakt mit der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 positioniert ist, entgegenwirkt bzw. zu dieser entgegengesetzt ist, wird eine Magnetkraft zwischen dem Magnet 512 und dem Magnet 552 erzeugt. Diese Magnetkraft erzeugt eine Anziehung zwischen dem Magnet 512 und dem Magnet 552. In einem solchen Fall ist der Magnet 552 in der Eingriffsposition.
  • Wenn die Polarität des Teils des Magnets 552, der benachbart zu oder in Kontakt mit der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche positioniert ist, dieselbe ist wie die Polarität des Teils des Magnets 512, der benachbart zu oder in Kontakt mit der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 positioniert ist, wird eine Magnetkraft zwischen dem Magnet 512 und dem Magnet 552 erzeugt. Diese Magnetkraft stößt den Magnet 512 von dem Magnet 552 ab. In einem solchen Fall ist der Magnet 552 in der Außer-Eingriff-Position.
  • Abhängig von wenigstens der Ausrichtung jedes Kontakts 570 relativ zu der Druckstange 520 und der Position der Druckstange 520, wenn der Magnet 552 in der Eingriffsposition ist, kann, wenn der Magnet 552 in der Eingriffsposition ist, der Kontakt 570 in der offenen Position oder in der geschlossenen Position sein. Umgekehrt wird, wenn der Magnet 552 in der Außer-Eingriff-Position ist, der Kontakt 570 in die entgegengesetzte Position (d. h. die geschlossene Position oder die offene Position) zu der Position des Kontakts 570 versetzt, wenn der Magnet 552 in der Eingriffsposition ist.
  • Auf ähnliche Weise kann, wenn der Magnet 552 in die Eingriffsposition gesetzt ist, die Druckstange 520 in die erste Position oder die zweite Position gesetzt werden, wobei eine solche Position nicht die voreingestellte Position ist. Umgekehrt kann, wenn der Magnet 552 in die Außer-Eingriff-Position gesetzt ist, die Druckstange 520 in die zweite Position oder die erste Position gesetzt werden, wobei eine solche Position die voreingestellte Position ist.
  • Um den Magnet 552 zwischen der Eingriffsposition und der Außer-Eingriff-Position zu bewegen, kann er Magnet 552 einer oder mehreren Bewegungen ausgesetzt werden, abhängig von den Komponenten, Merkmalen und Konfigurationen des zweiten Teils 550 der Steuereinrichtung 510. Zum Beispiel kann, wie in 5A und 5B gezeigt ist, der Magnet 552 physisch aus einem tatsächlichen oder beinahe vorliegenden Kontakt mit der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 entfernt werden. In einem solchen Fall muss der Magnet 552 nur eine ausreichend große Distanz entfernt werden, so dass die Magnetkraft zwischen dem Magnet 552 und dem Magnet 512 schwach genug ist, um von der Kraft der elastischen Einrichtung 529 überwunden zu werden (und in einigen Fällen andere Kräfte, wie beispielsweise die Gravitation und Reibung).
  • Als ein weiteres Beispiel kann der Magnet 552, der eine Polarität auf einer Seite und eine entgegengesetzte Polarität auf der anderen Seite hat, umgedreht und gegen die Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 (oder in der Nähe dieser) festgehalten werden. In solchen Fällen, wo ein oder mehrere Aufnahmemerkmale an der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 angeordnet sind, kann ein Werkzeug (z. B. eine Freigabepaddel, bzw. -hebel, ein Hebeleisen) verwendet werden, um die anziehende Magnetkraft zwischen dem Magnet 512 und dem Magnet 552 zu überwinden, um zu gestatten, dass der Magnet 552 aus der Eingriffsposition in die Außer-Eingriff-Position umgedreht wird.
  • 6 zeigt eine quergeschnittene Seitenansicht eines weiteren Gehäuses 600, das ein weiteres Beispiel einer Steuereinrichtung 610 gemäß bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen beinhaltet. In einem oder mehreren Ausführungsbeispielen können ein oder mehrere Komponenten, die in 6 gezeigt sind, weggelassen, hinzugefügt, wiederholt und/oder ersetzt werden. Entsprechend sollten Ausführungsbeispiele eines Gehäuses mit einer Magnetsteuereinrichtung nicht so betrachtet werden, dass sie auf die spezifischen Anordnungen von Komponenten eingeschränkt sind, die in 6 gezeigt sind.
  • Die Gehäuseoberfläche 400 und die Steuereinrichtung 610 der 6 sind im Wesentlichen dieselben wie die Gehäuseoberfläche 400 und die Steuereinrichtung 510 der 5A und 5B, abgesehen davon, wie es unten beschrieben ist. Die Beschreibung irgendeiner Komponente (z. B. des Kontaktpads bzw. der Kontaktfläche 613) der 6, die unten nicht vorgesehen ist, kann im Wesentlichen als gleich zu der entsprechenden Komponenten (z. B. Kontaktpad bzw. Kontaktfläche 513), die oben mit Bezug auf die 5A und 5B beschrieben ist, erachtet werden. Das Nummerierungsschema für die Komponenten der 6 ist parallel zu dem Nummerierungsschema der 5A und 5B, in denen jede Komponente eine dreistellige Zahl ist, wobei ähnliche Komponenten zwischen der Steuereinrichtung 610 und der Steuereinrichtung 510 identische zwei letzte Stellen haben.
  • Die elastische Einrichtung 629 ist nun Teil des zweiten Teils 650 der Steuereinrichtung 610, anstatt des ersten Teils 630, wie in den 5A und 5B. In diesem Fall beinhaltet der zweite Teil 650 der Steuereinrichtung 610 eine Drucktastenanordnung 649, und die elastische Einrichtung 629 ist Teil der Drucktastenanordnung 649. Insbesondere ist die elastische Einrichtung 629 innerhalb eines Drucktastengehäuses 655 positioniert und ist um eine Welle 651 der Drucktastenanordnung 649 herum angeordnet bzw. gewickelt. Die elastische Einrichtung 629 ist, in diesem Fall, zwischen einem Basisglied 614 und einer Brücke 654 positioniert. Alternativ kann die elastische Einrichtung 629 an jeglichem anderen Punkt in der Drucktastenanordnung 649 positioniert sein.
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen ist es der Zweck der elastischen Einrichtung 629, die Drucktastenanordnung 649 in einem nicht gedrückten Zustand zu halten (einem voreingestellten Zustand oder einer voreingestellten Position für den zweiten Teil 650), wenn keine entgegenwirkende Kraft vorliegt, die stark genug ist, um die nach oben wirkende Kraft zu überwinden, die durch die elastische Einrichtung 629 aufgebracht wird. Wenn eine ausreichende nach unten gerichtete Kraft auf die Drucktaste 658 aufgebracht wird, wobei eine solche, nach unten gerichtete Kraft wenigstens teilweise die nach oben gerichtete Kraft der elastischen Einrichtung 629 überwindet, dann ist die Drucktastenanordnung in einem gedrückten Zustand.
  • Die Drucktastenanordnung 649 kann mechanisch an den zweiten Magnet 652 gekoppelt sein. Zum Beispiel kann, wie in 6 gezeigt ist, die Brücke 654 der Drucktastenanordnung 649 das obere Ende der Welle 651 kontaktieren. Das untere Ende der Welle 651 kann an den Magnet 652 gekoppelt sein oder diesen beinhalten. Daher wird, wenn die Drucktastenanordnung 649 aus dem nicht gedrückten Zustand in den gedrückten Zustand bewegt wird, der Magnet 652 nach unten bewegt und nähert sich der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400.
  • In diesem Fall bleibt die Polarität des Magnets 652 fest (d. h. der Magnet 652 kann nicht umgedreht werden, um die entgegengesetzte Polarität des Magnets 612 zu zeigen). Daher ist die Magnetkraft zwischen dem Magnet 612 und dem Magnet 652 immer anziehend oder immer abstoßend. Für die Konfiguration, die in 6 gezeigt ist, ist, wenn die Polaritäten des Magnets 612 und des Magnets 652 entgegengesetzt sind (sich gegenseitig anziehen), wenn die Drucktastenanordnung 649 in dem nicht gedrückten Zustand ist, dann die Magnetkraft zwischen dem Magnet 652 und dem Magnet 612 zu schwach, um die Druckstange 620 nach oben zu ziehen. In einem solchen Fall ist die Druckstange 620 in der voreingestellten Position, welche die zweite Position ist.
  • Wenn die Drucktastenanordnung 649 in dem gedrückten Zustand ist, dann ist die Magnetkraft zwischen dem Magnet 652 und dem Magnet 612 stark genug, um die Druckstange 620 nach oben in die erste Position zu ziehen. Auf ähnliche Weise führt, wenn die Drucktastenanordnung 649 in den nicht gedrückten Zustand freigegeben wird, dann die Gravitationskraft die Druckstange 620 zurück in die voreingestellte Position. In bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen kann eine zusätzliche elastische Einrichtung in dem ersten Teil 630 der Steuereinrichtung 610 enthalten sein, wie oben mit Bezug auf die Steuereinrichtung 510 der 5A und 5B beschrieben ist, um die Druckstange 620 zu unterstützen, in die voreingestellte Position zurückzukehren.
  • Alternativ können die Polaritäten des Magnets 612 und des Magnets 652 gleich sein (sich gegenseitig abstoßen). In einem solchen Fall kann eine weitere elastische Einrichtung mit dem ersten Teil 630 der Steuereinrichtung 610 verwendet werden, wie oben mit Bezug auf die Steuereinrichtung 510 der 5A und 5B beschrieben ist. Daher kann die voreingestellte Position der Druckstange 620 die erste Position sein. Wenn die Drucktastenanordnung 649 in dem nicht gedrückten Zustand ist, dann ist die Magnetkraft zwischen dem Magnet 652 und dem Magnet 612 zu schwach, um die Druckstange 620 nach unten zu drücken. Wenn die Drucktastenanordnung 649 in dem gedrückten Zustand ist, dann ist die Magnetkraft zwischen dem Magnet 652 und dem Magnet 612 stark genug, um die Druckstange 620 nach unten in die zweite Position zu drücken. Wenn die Drucktastenanordnung 649 in dem nicht gedrückten Zustand ist, dann kehrt die Druckstange 620 in die voreingestellte (in diesem Fall die erste) Position zurück.
  • Die Drucktastenanordnung 649 kann eine oder mehrere einer Anzahl von Komponenten beinhalten. Zum Beispiel kann in diesem Fall die Drucktastenanordnung 649 eine Übergangskomponente beinhalten, die zwischen der Drucktaste 658 und der Brücke 654 positioniert ist. Alle dieser Elemente können innerhalb eines Hohlraums der Drucktasteneinfassung 655 angeordnet sind, die mechanisch an das Kopplungsglied 657 gekoppelt ist. Die Drucktasteneinfassung 655 kann mechanisch an das Kopplungsglied 657 unter Verwendung einer oder mehrerer einer Anzahl von Kopplungsverfahren gekoppelt sein, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, zusammenpassenden Gewinden (wie in 6 gezeigt ist), Kompressionspassung, Schweißen und Befestigungseinrichtungen. Das Kopplungsglied 657 kann mechanisch an das Basisglied 614 gekoppelt sein, oder kann Teil von diesem sein. Das Basisglied 614 kann mechanisch an die Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 gekoppelt sein, oder kann Teil von dieser sein. In jedem Fall läuft keiner des zweiten Teils 650 der Steuereinrichtung 610 durch die Dicke der Gehäuseoberfläche 400, und so erzeugt der zweite Teil 650 keinen Flammenpfad.
  • Die Kontakte 670 des ersten Teils 630 der Steuereinrichtung 610 sind so konfiguriert, dass der Kontakt 670, der auf der rechten Seite der 6 gezeigt ist, in einer geschlossenen Position ist, wenn die Druckstange 620 in der ersten Position ist und in einer offenen Position ist, wenn die Druckstange 620 in der zweiten Position ist. Umgekehrt ist der Kontakt 670, der auf der linken Seite der 6 gezeigt ist, in einer offenen Position, wenn die Druckstange 620 in der ersten Position ist und in einer geschlossenen Position, wenn die Druckstange 620 in der zweiten Position ist. Zusätzlich beinhaltet das ferne Ende der Druckstange 620 der 6 nicht ein zentrales Glied. Stattdessen stoßen die Kontaktarme 618 gegen den Anschlag 632 an, um zu verhindern, dass die Druckstange 620 sich weiter nach unten innerhalb des Hohlraums 635 bewegt.
  • 7 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 700 zum Ändern des Zustands einer elektrischen Einrichtung darstellt, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, das eine beispielhafte Magnetsteuereinrichtung gemäß bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen verwendet. Während die verschiedenen Schritte in diesem Flussdiagramm dargestellt und sequenziell beschrieben sind, wird der Fachmann erkennen, dass einige oder alle der Schritte in unterschiedlichen Reihenfolgen ausgeführt, kombiniert oder weggelassen werden können, und einige oder alle der Schritte parallel ausgeführt werden können. Weiter können, in einem oder mehreren der beispielhaften Ausführungsbeispiele, einer oder mehrere der Schritte, die unten beschrieben sind, ausgelassen, wiederholt und/oder in einer unterschiedlichen Reihenfolge durchgeführt werden. Zudem wird der Fachmann erkennen, dass zusätzliche Schritte, die nicht in 7 gezeigt sind, beim Durchführen dieses Verfahrens enthalten sein können. Entsprechend soll die spezifische Anordnung der Schritte nicht so ausgelegt werden, dass sie den Umfang einschränkt.
  • Nun mit Bezug auf die 17 beginnt das beispielhafte Verfahren 700 beim START-Schritt und fährt fort zu Schritt 702, in dem der Magnet 552, der außerhalb der Gehäuseoberfläche 400 angeordnet ist, von einer ersten Position in eine zweite Position bewegt wird. In bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen ist der Magnet 552 Teil des zweiten Teils 550 der Steuereinrichtung 510. Die Gehäuseoberfläche 400 kann Teil eines Gehäuses 500 sein. Der Magnet 552 kann Teil des zweiten Teils 550 der Steuereinrichtung 510 sein. Der Magnet 552 kann direkt oder indirekt durch einen Nutzer bewegt werden. Das Bewegen des Magnets 552 kann eine minimale Menge an Kraft erfordern, um eine oder mehrere einer Anzahl von entgegen wirkenden Kräften zu überwinden. Solche entgegen wirkende Kräfte können Reibung, eine elastische Einrichtung 529 und eine Magnetkraft beinhalten, sind jedoch nicht darauf eingeschränkt. Alternativ kann Bewegen des Magnets 552 aus der ersten Position in die zweite Position erreicht werden, wenn ein Nutzer eine Kraft entfernt bzw. wegnimmt, die direkt oder indirekt auf den Magnet 552 angewandt wird.
  • In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen hat die Seite des Magnets 552, die zu der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 weist, eine Polarität und erzeugt ein Magnetfeld. Die erste Position des Magnets 552 kann in der Nähe der (oder in Kontakt mit der) Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 sein, während die zweite Position weiter weg von der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 sein kann. Alternativ kann die erste Position des Magnets 552 von der Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 entfernt sein, während die zweite Position in der Nähe von (oder in Kontakt mit der) Vorderseite 402 der Gehäuseoberfläche 400 sein kann.
  • Im Schritt 704 wird der Magnet 512 aus einer dritten Position in eine vierte Position bewegt. Der Magnet 512 kann unter Verwendung des Magnetfeldes bewegt werden, das durch die Polarität des Magnets 552 erzeugt wird, während der Magnet 552 in der zweiten Position ist. In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen ist der Magnet 512 im Inneren des Gehäuses 500 in der Nähe der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 angeordnet. Der Magnet 512 kann Teil eines ersten Teils 530 der Steuereinrichtung 510 sein. Die Seite des Magnets 512, die zu der Gehäuseoberfläche 400 weist, kann eine Polarität haben, die dieselbe ist wie die Polarität des Magnets 552, oder kann entgegengesetzt sein.
  • Die dritte Position des Magnets 512 (beschrieben als die erste Position in Bezug auf die 5A und 5B oben) kann in der Nähe von (oder in Kontakt mit) der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 sein, während die vierte Position (die als die zweite Position mit Bezug auf die 5A und 5B oben beschrieben ist, weiter weg sein kann von der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400. Alternativ kann die dritte Position des Magnets 512 entfernt von der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 sein, während die zweite Position in der Nähe von (oder in Kontakt mit) der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400 sein kann. Wenn die Polarität des Magnets 552 dieselbe ist wie die Polarität des Magnets 512, dann ist die vierte Position entfernt von der Gehäuseoberfläche 400. Alternativ, wenn die Polarität des Magnets 552 entgegengesetzt zu der Polarität des Magnets 512 ist, dann ist die vierte Position in der Nähe (oder in Kontakt mit) der Rückseite 404 der Gehäuseoberfläche 400.
  • Im Schritt 706 kann der Zustand der elektrischen Einrichtung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand verändert werden. Ein Zustand der elektrischen Einrichtung kann irgendeiner einer Anzahl von Betriebszuständen sein, einschließlich „an”, „aus”, „langsamer” und „schneller” ohne darauf beschränkt zu sein. Der Zustand der elektrischen Einrichtung kann basierend auf einem Bewegen des Magnets 512 in die vierte Position verändert werden. Indem dies geschieht, verändert sich ein Kontakt 570 des ersten Teils 530 der Steuereinrichtung 510, durch die Druckstange 520), von einem offenen Zustand in einen geschlossenen Zustand oder von einem geschlossenen Zustand in einen offenen Zustand. Nachdem der Schritt 706 abgeschlossen ist, kann der Prozess zu dem END-Schritt fortfahren.
  • Alternativ können, sobald der Schritt 706 abgeschlossen ist, andere Schritte durchgeführt werden. Zum Beispiel kann der Magnet 552 in die erste Position zurückkehren. Der Magnet 552 kann in die erste Position zurückkehren, wenn ein Nutzer die Kraft wegnimmt, die verwendet wird, um den Magnet 552 in die zweite Position zu bewegen. Alternativ kann der Magnet 552 in die erste Position zurückkehren durch Anwenden einer neuen Kraft, direkt oder indirekt, durch den Nutzer auf den Magnet 552.
  • Wenn der Magnet 552 in die erste Position zurückgebracht wird, wird der Magnet 512 zurück in die dritte Position aus der vierten Position bewegt. Der Magnet 512 kann in die vierte Position unter Verwendung des Magnetfeldes bewegt werden, das durch den Magnet 552 erzeugt wird. Insbesondere kann die Anziehung oder das Abstoßen des Magnets 512 von dem Magnet 552 auf der entgegengesetzten bzw. gleichen Polarität des Magnets 552 und des Magnets 512 basieren. Wenn, durch eine Änderung, der Magnet 512 zurück in die vierte Position bewegt wird, wird die elektrische Einrichtung in einen anderen Zustand verändert. In bestimmten beispielhaften Ausführungsbeispielen wird die elektrische Einrichtung von dem zweiten Zustand zurück in den ersten Zustand verändert. Alternativ kann die elektrische Einrichtung von dem zweiten Zustand in einen anderen Zustand verändert werden.
  • In bestimmten, beispielhaften Ausführungsbeispielen kann die magnetische Steuereinrichtung, die hierin beschrieben ist, verwendet werden, um eine oder mehrere elektrische Einrichtungen zu steuern, die in einem Gehäuse angeordnet sind, ohne eine Öffnung zu benötigen, die durch eine Oberfläche des Gehäuses hindurch verläuft. In einem solchen Fall, wenn das Gehäuse in potenziell explosiven Umgebungen verwendet wird, wird kein Flammenpfad als ein Ergebnis der Magnetsteuereinrichtung erzeugt. Als eine Folge kann das Gehäuse einen oder mehrere Standards und/oder Regeln erfüllen, mit denen ein solches Gehäuse konform sein muss.
  • Verwenden der hierin beschriebenen beispielhaften Magnetsteuereinrichtungen spart Materialkosten durch Zulassen einer kleineren Dicke einer Gehäuseoberfläche während es zulässt, dass das Gehäuse seine strukturelle und mechanische Integrität behält. Wiederum, weil durch die hierin beschriebenen Magnetsteuereinrichtungen keine Flammenpfade erzeugt werden, erlaubt die Verwendung dünnerer Gehäuseoberflächen das das Gehäuse einen oder mehrere Standards und/oder Regeln erfüllt, mit denen ein solches Gehäuse konform sein muss.
  • Obwohl Ausführungsbeispiele hierin beschrieben wurden mit Bezug auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele, sollte dem Fachmann klar sein, dass verschiedene Modifikationen klar innerhalb des Umfangs und des Kerns dieser Offenbarung liegen. Dem Fachmann wird klar sein, dass die beispielhaften Ausführungsbeispiele, die hierin beschrieben sind, nicht auf irgendeine spezifische, diskutierte Anwendung beschränkt sind und dass die Ausführungsbeispiele, die hierin beschrieben sind, veranschaulichend und nicht einschränkend sind. Aus der Beschreibung der beispielhaften Ausführungsbeispiele werden äquivalente Ausführungen der darin gezeigten Elemente dem Fachmann offensichtlich sein und Wege der Konstruktion anderer Ausführungsbeispiele unter Verwendung der vorliegenden Offenbarung werden dem ausführenden Fachmann bzw. Anwender des Fachgebiets offensichtlich sein. Daher soll der Umfang der beispielhaften Ausführungsbeispiele hierin nicht eingeschränkt sein.

Claims (20)

  1. Eine Steuereinrichtung für ein Gehäuse, wobei die Steuereinrichtung Folgendes aufweist: einen ersten Teil, der in der Nähe einer Rückseite einer Gehäuseoberfläche des Gehäuses positioniert ist, wobei der erste Teil Folgendes aufweist: einen Stößel bzw. eine Druckstange, die ein nahes Ende und ein fernes Ende aufweist, wobei die Druckstange eine erste Position in Richtung der Gehäuseoberfläche und eine zweite Position weg von der Gehäuseoberfläche hat, und wobei das nahe Ende benachbart zu der bzw. angrenzend an die Gehäuseoberfläche ist; einen ersten Magnet mit einer ersten Polarität und der an dem nahen Ende der Druckstange angeordnet ist; und wenigstens einen Kontakt in Verbindung mit dem fernen Ende der Druckstange, wobei der wenigstens eine Kontakt einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand hat; und einen zweiten Teil, der in der Nähe einer Vorderseite der Gehäuseoberfläche positioniert ist, wobei der zweite Teil Folgendes aufweist: einen zweiten Magnet mit einer zweiten Polarität, wobei der zweite Magnet eine Position in Eingriff und eine Position außer Eingriff hat; wobei der zweite Magnet, wenn er in der Position in Eingriff bzw. Eingriffsposition ist, eine Magnetkraft mit dem ersten Magnet erzeugt, wobei die Magnetkraft die Druckstange bewegt, um den Kontakt in den ersten Zustand zu zwingen bzw. ihn mittels Kraft in diesen zu bewegen; und wobei der zweite Magnet, wenn er in der Position außer Eingriff bzw. der Außer-Eingriff-Position ist, die Magnetkraft entfernt, wobei die Entfernung der Magnetkraft die Druckstange bewegt, um den Kontakt in den zweiten Zustand zu zwingen bzw. ihn mittels Kraft in diesen zu bewegen.
  2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Polarität des ersten Magnets der zweiten Polarität des zweiten Magnets entgegengesetzt ist.
  3. Steuereinrichtung nach Anspruch 2, wobei der zweite Magnet in der Eingriffsposition den Stößel bzw. die Druckstange in eine erste Position zieht, und wobei der zweite Magnet, in der Außer-Eingriffs-Position, die Druckstange in die zweite Position freigibt.
  4. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die erste Polarität des ersten Magnets dieselbe Polarität ist wie die zweite Polarität des zweiten Magnets.
  5. Steuereinrichtung nach Anspruch 4, wobei der zweite Magnet in der Außer-Eingriffs-Position die Druckstange in die zweite Position drückt.
  6. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei die zweite Position weiter Folgendes aufweist: eine Drucktastenanordnung, die mechanisch an den zweiten Magnet gekoppelt ist, wobei die Drucktastenanordnung einen gedrückten Zustand und einen nicht gedrückten Zustand hat, wobei die Drucktastenanordnung, in dem gedrückten Zustand, den zweiten Magnet in Richtung der Gehäuseoberfläche bewegt, und wobei die Drucktastenanordnung, in dem nicht gedrückten Zustand, den zweiten Magnet weg von der Gehäuseoberfläche hält.
  7. Steuereinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Drucktastenanordnung eine elastische bzw. federnde Einrichtung aufweist, die die Drucktastenanordnung in dem nicht gedrückten Zustand hält ohne eine Kraft, die die Drucktastenanordnung in Richtung des gedrückten Zustandes führt.
  8. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der zweite Teil weiter Folgendes aufweist: ein aufnehmendes Merkmal bzw. Aufnahmemerkmal, das an der Vorderseite der Gehäuseoberfläche angeordnet ist, wobei das Aufnahmemerkmal den zweiten Magnet aufnimmt.
  9. Steuereinrichtung nach Anspruch 8, wobei die zweite Polarität des zweiten Magnets auf einer ersten Seite des zweiten Magnets angeordnet ist, und wobei der zweite Magnet die erste Polarität auf einer zweiten Seite aufweist, wobei der zweite Magnet innerhalb des Aufnahmemerkmals umgedreht werden kann, und zwar zwischen der ersten Seite und der zweiten Seite.
  10. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Zustand des wenigstens einen Kontakts den wenigstens einen Kontakt schließt, und wobei der zweite Zustand des wenigstens einen Kontakts, den wenigstens einen Kontakt öffnet.
  11. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Teil weiter Folgendes aufweist: ein Gehäuse, das mechanisch an die Rückseite der Gehäuseoberfläche gekoppelt ist, wobei die Druckstange, der erste Magnet und der wenigstens eine Kontakt innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.
  12. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, wobei der erste Teil weiter Folgendes aufweist: eine elastische bzw. federnde Einrichtung, die an dem nahen Ende des Stößels bzw. der Druckstange angeordnet ist, wobei die elastische bzw. federnde Einrichtung die Druckstange in der zweiten Position hält, wenn keine größere Kraft vorliegt, die die Druckstange in die erste Position führt.
  13. Ein Gehäuse, das Folgendes aufweist: eine Gehäuseoberfläche mit einer Vorderseite und einer Rückseite; eine Steuereinrichtung, die in der Nähe der Gehäuseoberfläche angeordnet ist, wobei die Steuereinrichtung Folgendes aufweist: einen ersten Teil, der in der Nähe der Rückseite der Gehäuseoberfläche positioniert ist, wobei der erste Teil Folgendes aufweist: einen Stößel bzw. eine Druckstange, die ein nahes Ende und ein fernes Ende aufweist, wobei die Druckstange eine erste Position in Richtung der Gehäuseoberfläche und eine zweite Position weg von der Gehäuseoberfläche hat, und wobei das nahe Ende benachbart zu der bzw. angrenzend an die Gehäuseoberfläche ist; einen ersten Magnet mit einer ersten Polarität und der an dem nahen Ende der Druckstange angeordnet ist; und wenigstens einen Kontakt in Verbindung mit dem fernen Ende der Druckstange, wobei der wenigstens eine Kontakt einen ersten Zustand und einen zweiten Zustand hat; und einen zweiten Teil, der in der Nähe einer Vorderseite der Gehäuseoberfläche positioniert ist, wobei der zweite Teil Folgendes aufweist: einen zweiten Magnet mit einer zweiten Polarität, wobei der zweite Magnet eine Position in Eingriff und eine Position außer Eingriff hat; wobei der zweite Magnet, wenn er in der Position in Eingriff bzw. Eingriffsposition ist, die Druckstange bewegt, um den Kontakt in den ersten Zustand zu zwingen bzw. ihn mittels Kraft in diesen zu bewegen; und wobei der zweite Magnet, wenn er in der Position außer Eingriff bzw. der Außer-Eingriff-Position ist, die Druckstange bewegt, um den Kontakt in den zweiten Zustand zu zwingen bzw. ihn mittels Kraft in diesen zu bewegen.
  14. Gehäuse nach Anspruch 13, wobei die Gehäuseoberfläche eine einer Vielzahl von Gehäuseoberflächen ist, wobei die Vielzahl von Gehäuseoberflächen wenigstens einen Standard für ein explosionssicheres Gehäuse erfüllt.
  15. Gehäuse nach Anspruch 13, wobei die Gehäuseoberfläche eine Abdeckung des Gehäuses ist.
  16. Gehäuse nach Anspruch 13, wobei der Gehäuseoberfläche eine Öffnung, durch die die Steuereinrichtung geht, fehlt.
  17. Ein Verfahren zum Ändern eines Zustands einer elektrischen Einrichtung, die innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, wobei das Verfahren Folgendes aufweist: Bewegen eines ersten Magnets, angeordnet außerhalb des Gehäuses, von einer ersten Position in eine zweite Position, wobei der erste Magnet in der zweiten Position eine erste Polarität hat; Bewegen unter Verwendung eines Magnetfeldes, erzeugt durch die erste Polarität des ersten Magnets in der zweiten Position, eines zweiten Magnets, der eine zweite Polarität hat, von einer dritten Position in eine vierte Position, wobei der zweite Magnet innerhalb des Gehäuses nahe der Gehäuseoberfläche angeordnet ist; und Ändern, basierend auf der Bewegung des zweiten Magnets in die vierte Position, des Zustands der elektrischen Einrichtung von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei die erste Polarität und die zweite Polarität entgegengesetzte Polaritäten sind.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, das weiter Folgendes aufweist: Bewegen, nach dem Ändern des Zustands der elektrischen Einrichtung, des ersten Magnets zurück zu der ersten Position; Bewegen, ansprechend auf das Bewegen des ersten Magnets zurück zu der ersten Position, des zweiten Magnets von der vierten Position in die dritte Position; und Ändern, basierend auf Freigeben des zweiten Magnets in die dritte Position, der elektrischen Einrichtung von dem zweiten Zustand in den ersten Zustand.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der zweite Magnet von der vierten Position in die dritte Position freigegeben wird unter Verwendung einer elastischen Einrichtung.
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