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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein hohles Verformungswellgetriebe. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein hohles Verformungswellgetriebe, in dem eine Wellgenerator-Scheibe („Wellgenerator-Plug“) integral auf einer hohlen Welle ausgebildet ist, die einen hohlen Bereich definiert, der durch das hohle Verformungswellgetriebe in Richtung seiner Zentralachse verläuft, und in dem beide Wellenendbereiche der hohlen Welle von Abstützlagern abgestützt werden.
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Stand der Technik
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Es sind hohle Verformungswellgetriebe mit einer hohlen Welle bekannt, die einen hohlen Bereich definiert, der sich in Richtung seiner Zentralachse durch das hohle Verformungswellgetriebe erstreckt, und die so eingerichtet sind, dass entlang der Außenumfangsfläche der hohlen Welle integral eine elliptisch konturierte Scheibe eines Wellgenerators („Wellscheibe“) ausgebildet ist. Das Patentdokument
JP H09- 291 983 A offenbart ein hohles Verformungswellgetriebe mit einem zylinderhutförmigen flexiblen, außenverzahnten Zahnrad.
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In einem hohlen Verformungswellgetriebe mit solch einem Aufbau werden die beiden Wellenendbereiche der hohlen Welle von Abstützlagern abgestützt. Der Wellgenerator ist aus der Wellscheibe, die integral entlang der Außenumfangsfläche der hohlen Welle ausgebildet ist, und einem Welllager aufgebaut, das auf die elliptische Außenumfangsfläche der Wellscheibe gepasst ist. Das Welllager umfasst einen inneren und einen äußeren flexiblen Ring, die in der Lage sind, sich in radialer Richtung zu verformen.
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Das Welllager wird auf die folgende Art und Weise montiert. Ein Wellenende auf einer Seite der hohlen Welle wird durch das Welllager geführt und das Welllager wird entlang der Außenumfangsfläche der hohlen Welle zur Wellscheibe bewegt und an der elliptischen Außenumfangsfläche der Wellscheibe angebracht. Der äußere Durchmesser des Bereichs der Welle, der sich vom Wellenende auf einer Seite der hohlen Welle zur Wellscheibe erstreckt, muss kleiner sein als der Innendurchmesser des Welllagers. Um es zu ermöglichen, das Welllager zu montieren, wird der Außendurchmesser des Bereichs der Welle typischerweise kleiner als die Nebenachse der elliptischen Außenumfangsfläche der Wellscheibe gemacht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösende Probleme
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Um das Welllager montieren zu können, kann der Außendurchmesser des Bereichs der Welle an einem Wellenende auf einer Seite der hohlen Welle nicht vergrößert werden. Da jedoch das Abstützlager, das den Endbereich der hohlen Welle auf der Seite, auf der das Welllager montiert ist, abstützt, an dem Bereich der Welle mit geringem Durchmesser angebracht ist, muss das Abstützlager einen kleinen Innendurchmesser haben. Es ist unmöglich, ein gro-ßes Abstützlager mit einer kräftigen Abstützkapazität zu verwenden. Darüber hinaus kann der hohle Durchmesser der hohlen Welle nicht vergrößert werden, da der Außendurchmesser dieses Bereichs der Welle nicht vergrößert werden kann.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein hohles Verformungswellgetriebe bereitzustellen, das ein Abstützlager mit einem Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des Wellenbereichs der hohlen Welle ist, an dem das Lager montiert ist.
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Mittel zum Lösen der Probleme
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Ein hohles Verformungswellgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst:
- eine hohle Welle;
- einen Wellgenerator mit einer elliptisch konturierten Wellscheibe, die auf einer Außenumfangsfläche der hohlen Welle ausgebildet ist, und einem Welllager, das von einem ersten Wellenendbereich der hohlen Welle auf eine elliptische Außenumfangsfläche der Wellscheibe gepasst ist;
- einen zylindrischen Kragen, der auf der äußeren Umfangsfläche des ersten Wellenendbereichs angebracht ist;
- ein erstes Abstützlager zum Abstützen des ersten Wellenendbereichs auf der hohlen Welle, wobei der Kragen dazwischen angeordnet ist; und
- ein zweites Abstützlager zum Abstützen eines zweiten Wellenendbereichs der hohlen Welle.
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In einem erfindungsgemäßen hohlen Verformungswellgetriebe ist der Innendurchmesser einer kreisförmigen Innenumfangsfläche des ersten Abstützlagers größer als die Nebenachse der elliptischen Außenumfangsfläche der Wellscheibe.
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In der vorliegenden Erfindung wird der Kragen auf der äußeren Umfangsfläche des ersten Wellenendbereichs auf der Seite, auf der das Welllager montiert ist, angebracht, und das erste Abstützlager wird auf der Außenumfangsfläche des Kragens montiert. Es ist möglich, ein erstes Abstützlager einzusetzen, das einen Innendurchmesser hat, der größer als der Außendurchmesser des ersten Wellenendbereichs ist, und die Kapazität zum Abstützen der hohlen Welle wird verbessert. Insbesondere besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Größe des ersten Abstützlagers, die durch das Montieren des Welllagers verursacht wird. Dementsprechend ist es möglich, ein erstes Abstützlager zu verwenden, das einen Innendurchmesser hat, der größer als die Nebenachse der elliptischen Außenumfangsfläche der Wellscheibe des Wellgenerators ist.
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Darüber hinaus wird der erste Wellenendbereich durch den Kragen verstärkt, da der Kragen auf dem ersten Wellenendbereich der hohlen Welle montiert wird, der von dem ersten Abstützlager abgestützt wird. Dementsprechend kann die Wandstärke des ersten Wellenendbereichs reduziert werden, wodurch der Innendurchmesser der hohlen Welle vergrößert werden kann.
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In einem hohlen Verformungswellgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst der Kragen vorzugsweise eine erste Innenring-Beschränkungsfläche, die aus Richtung der Zentralachse im Kontakt mit einem inneren Ring des Welllagers des hohlen Verformungswellgetriebes steht, und/oder eine zweite Innenring-Beschränkungsfläche, die aus Richtung der Zentralachse des hohlen Verformungswellgetriebes in Kontakt mit einem inneren Ring des ersten Abstützlagers steht.
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Das Benutzen des Rahmens als Innenring-Beschränkungselement vermeidet die Notwendigkeit, ein separates Element zum Beschränken des Welllagers oder des ersten Abstützlagers anzubringen. Dementsprechend kann eine Vergrößerung der Anzahl der Komponenten minimiert werden, und die Herstellungskosten können reduziert werden.
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Wenn es als Einheit benutzt wird, weist ein hohles Verformungswellgetriebe gemäß der vorliegenden Erfindung auf:
- eine erste Einheits-Stirnplatte, die in Richtung der Zentralachse des hohlen Verformungswellgetriebes auf Seiten des ersten Wellenendbereichs angeordnet ist, wobei das erste Abstützlager an einer ersten Einheits-Stirnplatte angebracht ist;
- eine zweite Einheits-Stirnplatte, die in Richtung der Zentralachse des hohlen Verformungswellgetriebes auf Seiten des zweiten Wellenendbereichs angeordnet sind, wobei das zweite Abstützlager an der zweiten Einheits-Stirnplatte angebracht ist;
- ein steifes, innenverzahntes Zahnrad, das zwischen der ersten und der zweiten Einheits-Stirnplatte angeordnet ist, wobei das steife, innenverzahnte Zahnrad integral mit der ersten Einheits-Stirnplatte rotiert;
- ein flexibles, außenverzahntes Zahnrad, das auf der Innenseite des steifen, innenverzahnten Zahnrades zwischen der ersten und der zweiten Einheits-Stirnplatte angeordnet ist, wobei das außenverzahnte Zahnrad integral mit der zweiten Einheits-Stirnplatte rotiert; und
- ein Einheitslager, um das steife, innenverzahnte Zahnrad und das flexible, außenverzahnte Zahnrad in einem Zustand abzustützen, in dem sie gegeneinander rotierbar sind.
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Wenn ein großer hohler Bereich ausgebildet wird, wird ein zylinderhutförmiges flexibles, außenverzahntes Zahnrad als flexibles, außenverzahntes Zahnrad verwendet. Das zylinderhutförmige flexible, außenverzahnte Zahnrad umfasst: einen zylindrischen Trommelbereich; eine Membran, die sich in radialer Richtung nach außen erstreckt, wobei die Membran in Richtung der zweiten Einheits-Stirnplatte einstückig mit dem Ende des zylindrischen Trommelbereichs ausgebildet ist; eine ringförmige Nabe, die einstückig mit dem äußeren Umfangsrand der Membran ausgebildet ist; und eine Außenverzahnung, die in Richtung der ersten Einheits-Stirnplatte auf einem äußeren Umfangsflächenbereich auf dem zylindrischen Trommelbereich ausgebildet ist. In diesem Fall ist der Wellgenerator auf der Innenseite des außenverzahnten Bereichs angebracht, auf dem die Außenverzahnung des zylindrischen Trommelbereichs ausgebildet ist, wobei der außenverzahnte Bereich dazu gebracht wird, sich elliptisch zu verformen. Die Nabe ist zusammen mit einer äußeren Laufbahn des Einheitslagers an der zweiten Stirnplatte befestigt. Das steife, innenverzahnte Zahnrad ist zusammen mit einer inneren Laufbahn des Einheitslagers an der ersten Einheits-Stirnplatte befestigt. Alternativ können das steife, innenverzahnte Zahnrad, der Innenring und die erste Einheits-Stirnplatte integral als eine einzige Komponente ausgebildet sein.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine Längsschnittansicht, die ein hohles Verformungswellgetriebe zeigt, in dem die vorliegende Erfindung benutzt wird;
- 2 ist eine schematische Ansicht, welche die äußeren Abmessungen der Elemente des hohlen Verformungswellgetriebes aus 1 zeigt; und
- 3 ist eine Teilschnittansicht, die einen Fall zeigt, in dem ein Kragen benutzt wird, der eine andere Form als der in 1 gezeigte hat.
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Art, die Erfindung auszuführen
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Ein Ausführungsbeispiel eines hohlen Verformungswellgetriebes, in dem die vorliegende Erfindung angewandt worden ist, wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Gesamtaufbau
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1 ist eine Längsschnittansicht eines hohlen Verformungswellgetriebes, in dem die vorliegende Erfindung angewandt worden ist, und 2 ist eine schematische Ansicht, welche die äußeren Abmessungen der Elemente des hohlen Verformungswellgetriebes zeigt. Das hohle Verformungswellgetriebe 1 hat eine hohle Welle 2, die sich in Richtung der Getriebezentralachse 1a erstreckt. Die hohle Welle 2 ist eine Eingangswelle, über die eine Rotation mit hoher Drehzahl von einem Motor oder Ähnlichem eingegeben wird, und im Inneren der hohlen Welle 2 ist ein hohler Bereich 3 mit einem kreisförmigen Querschnitt derart ausgebildet, dass er in Richtung der Getriebezentralachse 1a durch das hohle Verformungswellgetriebe verläuft. Ein erster Wellenendbereich 2a auf einer Seite der hohlen Welle 2 wird von einem ersten Abstützlager 4 abgestützt, und ein zweiter Wellenendbereich 2b auf der anderen Seite der hohlen Welle 2 wird von einem zweiten Abstützlager 5 abgestützt. Das erste und das zweite Abstützlager 4, 5 sind z. B. Kugellager. Das erste Abstützlager 4 ist an einer scheibenförmigen ersten Einheits-Stirnplatte 6A angebracht, die integral mit einem Endbereich des Gehäuses 6 ausgebildet ist. Das zweite Abstützlager 5 ist an einer scheibenförmigen zweiten Einheits-Stirnplatte 7 angebracht.
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Ein steifes, innenverzahntes Zahnrad 8, ein zylinderhutförmiges flexibles, außenverzahntes Zahnrad 9 und ein Wellgenerator 10 sind zwischen der ersten Einheits-Stirnplatte 6A und der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 angeordnet. Das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 ist integral als Teil des Gehäuses 6 ausgebildet. Das flexible, außenverzahnte Zahnrad 9 ist an der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 befestigt. Das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 und das flexible, außenverzahnte Zahnrad 9 werden so von einem Einheitslager 11 abgestützt, dass sie in der Lage sind, gegeneinander zu rotieren. Das Einheitslager 11 ist z. B. ein Kreuzrollenlager.
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Das flexible, außenverzahnte Zahnrad 9 wird durch den Wellgenerator 10 dazu gebracht, sich elliptisch zu verformen, so dass das flexible, außenverzahnte Zahnrad 9 in Bereichen an beiden Enden der Hauptachse der elliptischen Form in das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 eingreift. Die Anzahl der Zähne des flexiblen, außenverzahnten Zahnrades 9 ist 2n kleiner als die Anzahl der Zähne des steifen, innenverzahnten Zahnrades 8, wobei n eine positive ganze Zahl ist. Typischerweise sind es zwei Zähne weniger. Wenn der Wellgenerator 10 rotiert, bewegen sich die Positionen, an denen die beiden Zahnräder 8, 9 ineinander greifen, in der Umfangsrichtung, und es wird in Übereinstimmung mit der Differenz der Anzahl der Zähne zwischen den beiden Zahnrädern eine relative Rotation erzeugt. Wenn das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 so fixiert ist, dass es nicht rotiert, rotiert das flexible, außenverzahnte Zahnrad 9 und von der zweiten Einheits-Stirnplatte 7, die daran befestigt ist, kann eine Ausgabe mit reduzierter Rotation entnommen werden.
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Aufbau der Elemente
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Der Wellgenerator 10 umfasst eine elliptisch konturierte Wellscheibe 12 mit fester Breite und ein Welllager 13, das auf die elliptische äußere Umfangsfläche 12a der Wellscheibe 12 gepasst ist. Die Wellscheibe 12 ist integral mit einem Bereich des Wellenbereichs der hohlen Welle 2 ausgebildet, der zwischen der ersten Einheits-Stirnplatte 6A und der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 angeordnet ist, wobei der Bereich dem ersten Abstützlager 4 benachbart ist. Das Welllager 13 ist ein Kugellager oder ein anderer Lagertyp mit in radialer Richtung flexiblen inneren und äußeren Ringen.
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Das Welllager 13 ist vom ersten Wellenendbereich 2a auf einer Seite der hohlen Welle 2 aus auf der hohlen Welle 2 angebracht und auf eine elliptische äußere Umfangsfläche 12a der Wellscheibe 12 gepasst. Daher ist der Außendurchmesser des Bereichs der Welle, der sich vom ersten Wellenendbereich 2a auf einer Seite der hohlen Welle 2 zur Wellscheibe 12 erstreckt, kleiner als der Innendurchmesser des Welllagers 13 (gemessen, während sich das Welllager 13 in einem kreisförmigen Zustand befindet, bevor es elliptisch verformt wird).
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Im vorliegenden Beispiel, wie es in 2 gezeigt ist, ist der Außendurchmesser einer kreisförmigen Außenumfangsfläche 2e des ersten Wellenendbereichs 2a kleiner als die Nebenachse Ls der elliptischen Außenumfangsfläche 12a der Wellscheibe 12. Zwischen der kreisförmigen Außenumfangsfläche 2e und einem Wellenende 2c befindet sich eine kreisförmige Außenumfangsfläche 2d mit einem noch kleineren Durchmesser. Ein zylindrischer Kragen 14 ist an der kreisförmigen Außenumfangsfläche 2e des ersten Wellenendbereichs 2a angebracht. Der Kragen 14 umfasst einen zylindrischen Kragenkörperbereich 14a und einen kreisförmigen Flanschbereich 14b mit großem Durchmesser, der auf einem Endbereich des Kragenkörperbereichs 14a in Richtung des zweiten Wellenendbereichs 2b ausgebildet ist. Eine Stirnfläche des Flanschbereichs 14b ist im Kontakt mit einer ringförmigen gestuften Fläche zwischen der kreisförmigen Außenumfangsfläche 2e und der elliptischen Außenumfangsfläche 12a der Wellscheibe 12, welche die Position des Kragens 14 in Axialrichtung festlegt.
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Das erste Abstützlager 4 ist an einer kreisförmigen Außenumfangsfläche des Kragenkörperbereichs 14a des Kragens 14 angebracht. Der Flanschbereich 14b des Kragens 14 ist zwischen der inneren Lauffläche 13a des Welllagers 13 und einem inneren Ring 4b des ersten Abstützlagers 4 angeordnet. Daher wirken die kreisförmigen Stirnflächen 14d, 14d auf beiden Seiten des Flanschbereichs 14b als Innenring-Beschränkungsfläche in Bezug auf das Welllager 13 bzw. als Innenring-Beschränkungsfläche in Bezug auf das erste Abstützlager 4.
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Das erste Abstützlager 4 stützt den ersten Wellenendbereich 2a der hohlen Welle 2 ab, wobei der Kragen 14 dazwischen angeordnet ist. Daher ist der Innendurchmesser des ersten Abstützlagers 4 gleich dem Außendurchmesser der kreisförmigen Außenumfangsfläche 14e des Kragenkörperbereichs 14a des Kragens 14 und ist größer als der Außendurchmesser des ersten Wellenendbereichs 2a, der kleiner als die Nebenachse Ls der elliptischen Außenumfangsfläche 12a der Wellscheibe 12 ist. Im vorliegenden Beispiel, wie es in der 2 gezeigt ist, wird ein Kugellager, das eine kreisförmige Innenumfangsfläche 4a mit einem Innendurchmesser hat, der größer als die Nebenachse Ls der elliptischen Außenumfangsfläche 12a der Wellscheibe 12 und etwas kleiner als die Hauptachse L der elliptischen Außenumfangsfläche 12a ist, als erstes Abstützlager 4 benutzt.
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Ein ringförmiger Flansch 2f mit großem Durchmesser ist auf Seiten der Wellscheibe 12 so ausgebildet, dass er in Richtung der hohlen Welle 2 dem zweiten Wellenendbereich 2b zugewandt ist. Eine ringförmige Stirnfläche 2g des Flansches 2f wirkt in Bezug auf das Welllager 13 als Halterungsbeschränkungsfläche. Eine kreisförmige Außenumfangsfläche 2a, die einen Außendurchmesser hat, der im Wesentlichen gleich der Hauptachse der elliptischen Außenumfangsfläche 12a der Wellscheibe 12 ist, ist neben dem Flansch 2f auf der hohlen Welle ausgebildet. Eine kreisförmige Außenumfangsfläche 12i, die der kreisförmigen Außenumfangsfläche 12h benachbart ist, ist die kreisförmige Außenumfangsfläche des zweiten Wellenendbereichs 2b, wobei das zweite Abstützlager 5 auf der kreisförmigen Außenumfangsfläche 2i angebracht ist. Der Außendurchmesser der kreisförmigen Außenumfangsfläche 12i ist gleich dem Außendurchmesser des Kragenkörperbereichs 14a des Kragens 14, und als zweites Abstützlager 5 wird ein Kugellager verwendet, das dieselbe Größe wie das erste Abstützlager 4 hat.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel hat der hohle Bereich 3 der hohlen Wel-Ie 2 in Axialrichtung einen konstanten Innendurchmesser. Der Außendurchmesser der kreisförmigen Außenumfangsfläche 2e des ersten Wellenendbereichs 2a der hohlen Welle 2, das vom ersten Abstützlager 4 abgestützt wird, wird klein gewählt, damit der erste Wellenendbereich 2a durch das Welllager 13 verläuft; daher ist die Wandstärke des ersten Wellenendbereichs 2a kleiner als die Wandstärke des zweiten Wellenendbereichs 2b. Da jedoch der Kragen 14 am ersten Wellenendbereich 2a angebracht ist, wird der erste Wellenendbereich 2a selbst dann durch den Kragen 14 verstärkt, wenn der hohle Bereich 3 mit dem gleichen Innendurchmesser ausgebildet ist; dadurch werden eine ausreichende Stärke und Steifigkeit sichergestellt. Dementsprechend kann der hohle Durchmesser in einem größeren Ausmaß als in einem hohlen Verformungswellgetriebe nach dem Stand der Technik vergrößert werden, bei dem es notwendig ist, den ersten Wellenendbereich 2a mit kleinem Durchmesser ausreichend dick zu machen.
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Das zylinderhutförmige flexible, außenverzahnte Zahnrad 9 umfasst: einen in radialer Richtung flexiblen zylindrischen Trommelbereich 9a, eine Membran 9b, die sich in radialer Richtung nach außen erstreckt, wobei die Membran einstückig mit dem Ende des zylindrischen Trommelbereichs 9a, das in Richtung der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 ausgerichtet ist, ausgebildet ist; eine ringförmige Nabe 9c, die einstückig mit dem äußeren Umfangsrand der Membran 9b ausgebildet ist; und eine Außenverzahnung 9d, die auf einem äußeren Umfangsflächenbereich des zylindrischen Trommelbereichs 9a zur ersten Einheits-Stirnplatte 6A ausgebildet ist. Der Wellgenerator 10 ist auf der Innenseite eines elliptisch verformten außenverzahnten Bereichs ausgebildet, auf dem die Außenverzahnung 9d des zylindrischen Trommelbereichs 9a ausgebildet ist.
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Die Nabe 9c ist zwischen der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 und einer äußeren Laufbahn 11a des Einheitslagers 11 angeordnet, in diesem Zustand sind die drei Elemente durch mehrere nicht gezeigte Befestigungsbolzen sicher befestigt.
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Eine innere Laufbahn 11b des Einheitslagers 11 ist der ersten Einheits-Stirnplatte 6A gegenüberliegend integral auf einem Bereich des Gehäuses 6 auf Seiten des steifen, innenverzahnten Zahnrades 8 ausgebildet. Das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 des Gehäuses 6 umgibt die Außenverzahnung 9d des flexiblen, außenverzahnten Zahnrades 9, und die innere Laufbahn 11b umgibt einen Bereich des zylindrischen Trommelbereichs 9a des flexiblen, außenverzahnten Zahnrades 9 unter Ausschluss der Außenverzahnung 9d. Im vorliegenden Beispiel werden die erste Einheits-Stirnplatte 6A, das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 und die innere Laufbahn 11b durch das Gehäuse 6 ausgebildet, das eine einzige Komponente ist. Alternativ können die erste Einheits-Stirnplatte 6A, das steife, innenverzahnte Zahnrad 8 und die innere Laufbahn 11b als individuelle Komponenten hergestellt und dann unter Verwenung eines Bolzens oder eines anderen Befestigungselements sicher befestigt werden.
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Im zentralen Bereich der ersten Einheits-Stirnplatte 6A ist eine kreisförmige zentrale Durchgangsöffnung 6A ausgebildet, dabei liegt das Ende der hohlen Welle 2 in Richtung des ersten Wellenendbereichs 2A durch die zentrale Durchgangsöffnung 6a frei. Eine kreisförmige Innenumfangsfläche 6b, die einen Innendurchmesser hat, der größer als der der zentralen Durchgangsöffnung 6a ist, ist auf der Innenseite der zentralen Durchgangsöffnung 6a in Richtung der Zentralachse des Getriebes ausgebildet, dabei ist das erste Abstützlager 4 an der kreisförmigen Innenumfangsfläche 6b angebracht. Im zentralen Bereich der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 ist eine kreisförmige Durchgangsöffnung 7a ausgebildet, und das zweite Abstützlager 5 ist an der Innenseite der kreisförmigen Durchgangsöffnung 7a angebracht. Der Endbereich des zweiten Wellenendbereichs 2b der hohlen Welle 2, der durch das zweite Abstützlager 5 abgestützt wird, steht von der zweiten Einheits-Stirnplatte 7 nach außen hervor. Eine Motorwelle oder Ähnliches ist durch eine Kupplung sicher mit dem Endbereich der hohlen Welle 2 gekoppelt.
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3 ist eine Teilschnittansicht, die ein hohles Verformungswellgetriebe zeigt, in dem ein Rahmen mit einer anderen Form angebracht ist. Der Gesamtaufbau des hohlen Verformungswellgetriebes 20, das in der 3 gezeigt ist, ist der gleiche wie der des hohlen Verformungswellgetriebes 1 aus 1; daher haben die entsprechenden Bereiche die gleichen Bezugszeichen und werden nicht beschrieben.
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Im hohlen Verformungswellgetriebe 20 weist ein Kragen 24, der an einen ersten Wellenendbereich 2a der hohlen Welle 2 angebracht ist, einen zylindrischen Kragenkörperbereich 24a mit einem ringförmigen Flanschbereich 24b auf, der auf einem dem zweiten Wellenendbereich 2b zugewandten Endbereich des Kragenkörperbereichs 24a ausgebildet ist.
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Der Kragenkörperbereich 24a umfasst einen zylindrischen Bereich 24c, der an einer kreisförmigen Außenumfangsfläche des ersten Wellenendbereichs 2a angebracht ist, und einen zylindrischen Bereich 24d, der sich koaxial von einem Wellenende 2c des ersten Wellenendbereichs 2a ausgehend erstreckt. Der hohle Bereich 24e des zylindrischen Bereichs 24d hat den gleichen Innendurchmesser wie der hohle Bereich 3 der hohlen Welle 2, dabei wird durch den hohlen Bereich 3 und den hohlen Bereich 24e ein hohler Bereich im hohlen Verformungswellgetriebe 20 ausgebildet. Eine kreisförmige Stirnfläche 24f des zylindrischen Bereichs 24c und eine kreisförmige Stirnfläche 24g des Flanschbereichs 24b wirken in Bezug auf das Welllager 13 bzw. in Bezug auf das erste Abstützlager 4 als Innenringbeschränkungsflächen.