DE112013001229B4 - Motorsteuerungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Motorsteuerungsvorrichtung zum Steuern eines Motors (1), um eine mechanische Last (3) von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen, wobei die mechanische Last (3) an den Motor (1) angeschlossen ist, wobei die Motorsteuerungsvorrichtung umfasst:
eine Befehlswertgenerierungsschaltung (7), die dazu ausgelegt ist, einen Positionsbefehlswert zu generieren, der eine Position der mechanischen Last (3) für jeden Zeitpunkt angibt;
eine Motortreiberschaltung (4), die dazu ausgelegt ist, den Motor (1) so zu steuern, dass er die mechanische Last (3) entsprechend dem Positionsbefehlswert bewegt; und
einen Widerstand (6), der regenerative Energie verbraucht,
dadurch gekennzeichnet, dass:
die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist:
wenn eine Laufwegstrecke D, eine obere Grenzbeschleunigung Amax und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last (3) im Zeitverlauf angibt, so zu bestimmen, dass die mechanische Last von einem Stopp an der ersten Position auf eine Spitzengeschwindigkeit beschleunigt und zum Stoppen an der zweiten Position abgebremst wird, die Beschleunigung über eine Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last (3) auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird; und
das Beschleunigungsprofil A(t) zweimal zu integrieren, um den Positionsbefehlswert zu generieren,
wobei die Laufwegstrecke D eine Strecke von der ersten Position zur zweiten Position ist,
wobei die obere Grenzbeschleunigung Amax eine Obergrenze eines Absolutwerts der Beschleunigung der mechanischen Last (3) angibt,
wobei die Laufwegzeit T länger ist als eine kürzeste Laufwegzeit T0, die auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax berechnet ist,
wobei die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist, die Konstantbeschleunigungszeit T3 so zu bestimmen, dass die mechanische Last (3) in der Laufwegzeit T von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, wobei die kürzeste Laufwegzeit T0 bestimmt ist als:
wobei die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist:
die Konstantbeschleunigungszeit T3 anhand von: zu bestimmen, und;
das Beschleunigungsprofil A(t) im Hinblick auf die Zeit t über 0≤t≤T anhand von: zu bestimmen.
eine Befehlswertgenerierungsschaltung (7), die dazu ausgelegt ist, einen Positionsbefehlswert zu generieren, der eine Position der mechanischen Last (3) für jeden Zeitpunkt angibt;
eine Motortreiberschaltung (4), die dazu ausgelegt ist, den Motor (1) so zu steuern, dass er die mechanische Last (3) entsprechend dem Positionsbefehlswert bewegt; und
einen Widerstand (6), der regenerative Energie verbraucht,
dadurch gekennzeichnet, dass:
die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist:
wenn eine Laufwegstrecke D, eine obere Grenzbeschleunigung Amax und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last (3) im Zeitverlauf angibt, so zu bestimmen, dass die mechanische Last von einem Stopp an der ersten Position auf eine Spitzengeschwindigkeit beschleunigt und zum Stoppen an der zweiten Position abgebremst wird, die Beschleunigung über eine Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last (3) auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird; und
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wobei die Laufwegstrecke D eine Strecke von der ersten Position zur zweiten Position ist,
wobei die obere Grenzbeschleunigung Amax eine Obergrenze eines Absolutwerts der Beschleunigung der mechanischen Last (3) angibt,
wobei die Laufwegzeit T länger ist als eine kürzeste Laufwegzeit T0, die auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax berechnet ist,
wobei die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist, die Konstantbeschleunigungszeit T3 so zu bestimmen, dass die mechanische Last (3) in der Laufwegzeit T von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, wobei die kürzeste Laufwegzeit T0 bestimmt ist als:
wobei die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist:
die Konstantbeschleunigungszeit T3 anhand von:
das Beschleunigungsprofil A(t) im Hinblick auf die Zeit t über 0≤t≤T anhand von:
Description
- TECHNISCHES GEBIET
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Motorsteuerungsvorrichtungen zum Steuern des Betriebs verschiedener Arten von Motoren wie etwa Servomotoren.
- STAND DER TECHNIK
- Aufgrund des seit neuem zunehmenden Energieeinsparungsbewusstseins bestand ein Bedarf, den Verbrauch an elektrischer Energie so weit wie möglich zu senken, wenn verschiedene Arten von Industriemaschinen eine Positionierungssteuerung unter Verwendung eines Motors wie etwa eines Servomotors durchführen.
- So sind Erfindungen von Patentschriften 1 bis 7 als Verfahren veröffentlicht, um so einen Verbrauch an elektrischer Energie während einer Positionierungssteuerung zu senken.
- Patentschrift 1 offenbart eine Kopfpositionierungsvorrichtung, die darauf abzielt, einen Verbrauch an elektrischer Energie entsprechend einer Benutzerverwendung zu senken und effizient eine Positionierungssteuerung ungeachtet von Veränderungen bei der Temperatur, eines Verschleißes über die Zeit, usw. durchzuführen. Eine Geschwindigkeitsprofilspeichereinheit speichert vorab Zielgeschwindigkeitsprofile A und B, wobei das Zielgeschwindigkeitsprofil A eine schnelle Positionierung unterstützt und das Zielgeschwindigkeitsprofil B eine langsame Positionierung mit geringem Verbrauch an elektrischer Energie unterstützt, so dass der Benutzer das Profil A oder B wählen kann. Ein Subtrahierer vergleicht eine aktuelle Spurposition eines Kopfs mit einer Zielposition, um ein Positionsfehlersignal zu erzeugen. Eine Zielgeschwindigkeitseinstelleinheit gibt eine Zielgeschwindigkeit auf Grundlage des Positionsfehlersignals und auf Grundlage des in der Geschwindigkeitsprofilspeichereinheit vorhandenen Zielgeschwindigkeitsprofils A oder B aus. Eine Steuereinheit berechnet einen Antriebsstrom für einen Kopfantriebsmotor auf Grundlage des Geschwindigkeitsfehlersignals und beruhend auf Servosteuerungskonstanten. Der berechnete Antriebsstrom wird in eine Motorantriebseinheit eingegeben. Eine Antriebsstrominitialwertspeichereinheit speichert einen Initialwert des Antriebsstroms. Ein Komparator vergleicht den aktuellen Antriebsstrom mit dem Initialwert. Eine Servosteuerungskonstantenanpasseinheit passt die Servosteuerungskonstanten der Steuereinheit auf Grundlage des Ergebnisses des durch den Komparator angestellten Vergleichs an. Beide Zielgeschwindigkeitsprofile A und B haben eine Dreiecksform. Insbesondere senkt das Zielgeschwindigkeitsprofil B einen Verbrauch an elektrischer Energie, indem es die Positionierzeit verlängert, anstatt die Positioniergeschwindigkeit zu senken.
- Patentschrift 2 offenbart ein Verfahren zur thermischen Optimierung, das darauf abzielt, ein Verfahren zu erlangen, um die Bewegungsleistung eines Roboters im Hinblick auf den Verlust an elektrischer Energie im Antriebssystem des Roboters zu optimieren. Bei dem Verfahren der Patentschrift 2 handelt es sich um ein Verfahren, um die Bewegungsleistung eines Industrieroboters für einen aktuellen Bewegungspfad im Hinblick auf die Verluste an elektrischer Energie im Antriebssystem des Roboters zu optimieren. Das Verfahren umfasst die Schritte des Berechnens der Verluste an elektrischer Energie für den ganzen Bewegungspfad oder einen Teil des Bewegungspfads für mindestens eine Komponente in dem System, des Vergleichens der berechneten Verluste an elektrischer Energie mit einem maximal zulässigen Verlust an elektrischer Energie für die Komponente, und in Abhängigkeit von dem Vergleich, des Anpassens eines Ablaufs von Beschleunigungen und Geschwindigkeiten für den aktuellen Bewegungspfad.
- Patentschrift 3 offenbart ein Verfahren zum Generieren eines Befehlsmusters, das darauf abzielt, ein Befehlsmuster zu generieren, das den Temperaturanstieg eines Antriebsmotors minimiert, wenn ein Bewegungsbetrag und ein Takt festgelegt werden. Indem nach dem Verfahren von Patentschrift 3 zwei von vier Parametern bestimmt werden, d.h. ein Bewegungsbetrag θmax, ein Takt „tact“, eine Höchstgeschwindigkeit ωmax und eine Höchstbeschleunigung αmax, umfassen die zwei Parameter zumindest die Höchstgeschwindigkeit ωmax oder die Höchstbeschleunigung αmax, dann werden der Bewegungsbetrag θmax und ein Takt „tact“ bestimmt, und es wird ein parabelförmiges Geschwindigkeitsbefehlsmuster generiert, das die Geschwindigkeit
0 zu einem Zeitpunkt0 und einen Zeittakt hat, und eine Fläche hat, die gleich dem Bewegungsbetrag θmax ist. Das Geschwindigkeitsbefehlsmuster ist parabelförmig gestaltet, um Kupferverluste zu minimieren. - Patentschrift 4 offenbart eine Steuervorrichtung für eine Werkzeugmaschine, die darauf abzielt, den Gesamtverbrauch an elektrischer Energie der Werkzeugmaschine optimal zu senken. Die Vorrichtung von Patentschrift 4 ist versehen mit: einer ersten Verbrauchsberechnungseinrichtung für elektrische Energie zum Berechnen des Verbrauchs an elektrischer Energie eines Zugspindelantriebsmotors; einer zweiten Verbrauchsberechnungseinrichtung für elektrische Energie zum Berechnen des Verbrauchs an elektrischer Energie einer Vorrichtung, die bei konstanter elektrischer Energie arbeitet; und einer Motorsteuerungseinrichtung zum Bestimmen einer Zeitkonstante, die sich relativ auf die Beschleunigungszeit und/oder die Abbremszeit des Zugspindelmotors bezieht und den Zugspindelmotor auf Grundlage der Zeitkonstante steuert, wobei die Zeitkonstante auf Grundlage der Summe der elektrischen Energie, die durch die erste Verbrauchsberechnungseinrichtung für elektrische Energie berechnet wurde, und die elektrische Energie, die durch die zweite Verbrauchsberechnungseinrichtung für elektrische Energie berechnet wurde, bestimmt wird. Die Zeitkonstante wird so bestimmt, dass die Summe der elektrischen Energien minimiert wird.
- Patentschrift 5 offenbart eine Bahngenerierungseinrichtung, die in der Lage ist, erforderliche Energie zu senken. Die Bahngenerierungseinrichtung von Patentschrift 5 generiert eine Bahn durch Interpolation einer Sequenz von Punkten mit einer Klothoidenkurve. Die Bahngenerierungseinrichtung ist mit einer Arithmetikverarbeitungseinheit versehen, die über eine Klothoidenkurvengenerierungseinrichtung verfügt. Bei der Klothoidenkurve handelt es sich um eine Dreifach- Klothoidenkurve, womit eine Kontinuität in tangentialer Richtung und eine Kontinuität bei einer Krümmung an einem Punkt sichergestellt werden, durch den die Kurve verläuft. Im Falle, dass ihr Endpunkt an eine gerade Linie angeschlossen ist, wird ihre tangentiale Richtung identisch zu einer Richtung der geraden Linie ausgelegt.
- Patentschrift 6 offenbart eine Steuervorrichtung für einen Roboter, die darauf abzielt, einen Energieverbrauch während eines PTP-(Punkt-zu-Punkt)-Betriebs zu senken, ohne die Betriebzeit zu verlängern. Die Vorrichtung von Patentschrift 6 bestimmt bei der Steuerung eines mehrachsigen Motors mit einem gemeinsamen Bus einen Moment, an dem jeder Achsenbefehlsbetrieb beginnt, so, dass Abbremsabläufe mehrerer Achsen einander nicht überlagern. Die Vorrichtung verhindert, dass regenerative Energie als Ergebnis der einander überlagernden Abbremsabläufe zunimmt, und verhindert, dass regenerative Energie durch einen regenerativen Widerstand verbraucht wird.
- Auch Patentschrift 7 offenbart eine Steuervorrichtung für einen Roboter, die darauf abzielt, einen Energieverbrauch während eines PTP-Betriebs zu senken, ohne die Betriebszeit zu verlängern. Die Vorrichtung von Patentschrift 7 berechnet bei der Steuerung eines mehrachsigen Motors die Betriebszeiten mehrerer Achsen und verlängert Befehlszeiten für kürzere Betriebszeiten entsprechend der längsten Betriebszeit, wodurch der Verbrauch an elektrischer Energie gesenkt wird.
- ANFÜHRUNGSLISTE
- PATENTDOKUMENTE
-
- Patentschrift 1:
JP H05-325446 A - Patentschrift 2:
JP 2004-522602 A - Patentschrift 3:
JP 2007-241604 A - Patentschrift 4:
JP 2010-250697 A - Patentschrift 5:
JP 2011-145797 A - Patentschrift 6:
JP 2012-192484 A - Patentschrift 7:
JP 2012-192485 A - Patentschrift 8:
US 2005/0128 480 A1 - Patentschrift 9:
DE 10 2005 059 530 A1 - Patentschrift 10:
US 2007/0 075 670 A1 - ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- TECHNISCHES PROBLEM
- Patentschrift 1 offenbart nur den Fall eines dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils. Somit besteht ein Problem, dass keine ausreichende Energieeinsparung durch Verändem des Geschwindigkeitsprofils entsprechend Betriebsbedingungen erzielt werden kann.
- Patentschrift 2 offenbart eine Minimierung von Wärme und Verlust während der Positionierungssteuerung, offenbart aber keine Minimierung der Gesamtenergie einschließlich Arbeit.
- Ferner besteht im Allgemeinen, wenn ein Motor oder eine mechanische Last angetrieben wird, eine während des Betriebs zulässige obere Grenzbeschleunigung. Wenn die Erfindung von Patentschrift 3 umgesetzt wird, besteht ein Problem, dass die obere Grenzbeschleunigung während des Betriebs in Abhängigkeit von einer Laufwegstrecke oder einer Laufwegzeit überschritten wird.
- Die Erfindung von Patentschrift 4 optimiert nur eine Zeitkonstante, die sich relativ auf die Beschleunigungszeit und/oder Abbremszeit eines Motors bezieht, kann aber mit dem Fall nicht umgehen, in dem ein Motor und eine mechanische Last eine obere Grenzbeschleunigung haben.
- Die Erfindung von Patentschrift 5 kann auch mit dem Fall nicht umgehen, in dem ein Motor und eine mechanische Last eine obere Grenzbeschleunigung haben.
- Patentschrift 6 offenbart keine Senkung des Verbrauchs an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung eines einachsigen Motors.
- Patentschrift 7 offenbart auch keine Senkung des Verbrauchs an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung eines einachsigen Motors.
- Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen und eine Motorsteuerungsvorrichtung bereitzustellen, um den Betrieb eines Motors so zu steuern, dass der Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung gesenkt ist.
- PROBLEMLÖSUNG
- Gemäß einer Motorsteuerungsvorrichtung eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Motorsteuerungsvorrichtung zum Steuern eines Motors bereitgestellt, um eine mechanische Last von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen, wobei die mechanische Last an den Motor angeschlossen ist. Die Motorsteuerungsvorrichtung ist versehen mit: einer Befehlswertgenerierungsschaltung, die dazu ausgelegt ist, einen Positionsbefehlswert zu generieren, der eine gewünschte Position der mechanischen Last für jeden Zeitpunkt angibt; einer Motortreiberschaltung, die dazu ausgelegt ist, den Motor so zu steuern, dass er die mechanische Last entsprechend dem Positionsbefehlswert bewegt; und ein Widerstand, der regenerative Energie verbraucht. Die Befehlswertgenerierungsschaltung ist dazu ausgelegt: wenn eine Laufwegstrecke D, eine obere Grenzbeschleunigung Amax und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last im Zeitverlauf angibt, so zu bestimmen, dass die mechanische Last von einem Stopp an der ersten Position auf eine Spitzengeschwindigkeit beschleunigt und zum Stoppen an der zweiten Position abgebremst wird, die Beschleunigung über eine Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird; und das Beschleunigungsprofil A(t) zweimal zu integrieren, um den Positionsbefehlswert zu generieren. Die Laufwegstrecke D ist eine Strecke von der ersten Position zur zweiten Position. Die obere Grenzbeschleunigung Amax gibt eine Obergrenze eines Absolutwerts der Beschleunigung der mechanischen Last an. Die Laufwegzeit T ist länger als eine kürzeste Laufwegzeit T0, die auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax berechnet ist. Die Befehlswertgenerierungsschaltung ist dazu ausgelegt, die Konstantbeschleunigungszeit T3 so zu bestimmen, dass die mechanische Last in der Laufwegzeit T von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird. Die kürzeste Laufwegzeit T0 ist bestimmt als:
7 ) ist dazu ausgelegt: die Konstantbeschleunigungszeit T3 anhand von: - VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
- Gemäß der Motorsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung zu senken.
- Figurenliste
-
-
1 ist ein Blockschema, das einen Aufbau eines Positionierungssystems zeigt, das eine Motorsteuerungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. -
2 ist ein Ablaufschema, das einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess zeigt, der durch eine Befehlswertgenerierungsschaltung7 von1 durchgeführt wird. -
3 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein Geschwindigkeitsprofil zur Erläuterung einer kürzesten Laufwegzeit T0 zeigt. -
4 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein Geschwindigkeitsprofil zeigt, die durch die Befehlswertgenerierungsschaltung7 von1 generiert wurden. -
5 ist eine schematische Darstellung, die Veränderungen beim Verlust im Hinblick auf eine Beschleunigung „a“ zeigt. -
6 ist ein Ablaufschema, das einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. -
7 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil, das im SchrittS13 von6 bestimmt wurde, und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt. -
8 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil, das im SchrittS15 von6 bestimmt wurde, und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt. -
9 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungen des Positionsbefehlswertgenerierungsprozesses von6 und zeigt Veränderungen bei Werten von Funktionen f1(r) und f2(r) im Hinblick auf einen Parameter r, der das Verhältnis einer Laufwegzeit T zu einer kürzesten Laufwegzeit T0 angibt. -
10 ist eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Wirkungen des Positionsbefehlswertgenerierungsprozesses von6 und zeigt Veränderungen bei Werten von Funktionen g1(r) und g2(r) im Hinblick auf den Parameter r, der das Verhältnis der Laufwegzeit T zur kürzesten Laufwegzeit T0 angibt. -
11 ist ein Ablaufschema, das einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. -
12 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil, das im SchrittS22 von11 bestimmt wurde, und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt. -
13 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt, die in einem Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach einer modifizierten Ausführungsform der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. -
14 ist eine schematische Darstellung, die ein erstes Beschleunigungsprofil und ein Geschwindigkeitsprofil zur Erläuterung von Wirkungen nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. -
15 ist eine schematische Darstellung, die ein zweites Beschleunigungsprofil und ein Geschwindigkeitsprofil zur Erläuterung der Wirkungen nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. -
16 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt, die in einem Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. - BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
- ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM
-
1 ist ein Blockschema, das einen Aufbau eines Positionierungssystems zeigt, das eine Motorsteuerungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. In dem Positionierungssystem von1 ist die Motorsteuerungsvorrichtung mit einer Befehlswertgenerierungsschaltung7 , einer Motortreiberschaltung4 und einem regenerativen Widerstand6 versehen und steuert einen Motor1 , um eine an den Motor1 angeschlossene mechanische Last3 von einer Ausgangsposition (ersten Position) zu einer Zielposition (zweiten Position) zu bewegen. Das Positionierungssystem von1 ist darüber hinaus mit einer Energieversorgung5 und einem Messwertgeber2 versehen. - Der Motor
1 arbeitet mit einem Strom22 , der von der Motortreiberschaltung4 zugeführt wird, und stellt der mechanischen Last3 eine Antriebskraft21 wie etwa ein Drehmoment oder eine Schubkraft bereit. Die mechanische Last3 wird beispielsweise als ein Kugelumlaufspindelmechanismus angenommen, ist aber nicht darauf beschränkt. Der Messwertgeber2 erfasst Motorinformation23 wie etwa die Drehposition (Winkel) und Drehgeschwindigkeit einer Drehwelle des Motors1 und überträgt die Motorinformation23 an die Motortreiberschaltung4 . Die Drehposition und Drehgeschwindigkeit der Drehwelle des Motors1 , die in der Motorinformation23 enthalten sind, entsprechen der Position und Geschwindigkeit der mechanischen Last3 . - Die Befehlswertgenerierungsschaltung
7 generiert einen Positionsbefehlswert24 , der eine gewünschte Position der mechanischen Last3 für jeden Zeitpunkt angibt. Befehlswertgenerierungsinformation, die eine Laufwegstrecke D, eine Laufwegzeit T und eine obere Grenzbeschleunigung Amax enthält, wird von einer (nicht gezeigten) auf höherer Ebene angeordneten Vorrichtung wie etwa einer speicherprogrammierbaren Steuerung (PLC - Programmable Logic Controller) oder einer Eingabekonsole in die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eingegeben. Die Laufwegstrecke D gibt den Bewegungsbetrag ab der Ausgangsposition bis zur Zielposition der mechanischen Last3 an. Die Laufwegzeit T gibt die Zeit an, die erforderlich ist, um die mechanische Last3 von der Ausgangsposition zur Zielposition zu bewegen. Bei der Laufwegzeit T, die als Befehlswertgenerierungsinformation in die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eingegeben wird, handelt es sich um einen beliebigen gewünschten Wert. Die obere Grenzbeschleunigung Amax gibt den oberen Grenzwert einer Beschleunigung an, die durch den Motor1 an die mechanische Last3 angelegt werden kann (z.B. eine Beschleunigung, die durch strukturelle Zwangsauflagen der mechanischen Last3 bestimmt ist, oder eine durch einen Benutzer der Motorsteuerungsvorrichtung festgelegte Beschleunigung, usw.). Auf Grundlage der eingegebenen Befehlswertgenerierungsinformation führt die Befehlswertgenerierungsschaltung7 einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess durch, der später mit Bezug auf2 beschrieben wird, um einen Positionsbefehlswert24 zu generieren. Da die Drehposition und Drehgeschwindigkeit der Drehwelle des Motors1 wie vorstehend beschrieben als Information erfasst werden, die der Position und Geschwindigkeit der mechanischen Last3 entspricht, gibt der Positionsbefehlswert24 in der Praxis eine gewünschte Drehposition der Drehwelle des Motors1 für jeden Zeitpunkt an. - Die Motortreiberschaltung
4 steuert den Motor1 , damit er die mechanische Last3 entsprechend dem Positionsbefehlswert24 bewegt. Wenn ein Servomotor als der Motor1 verwendet wird, ist die Motortreiberschaltung4 ein Servoverstärker. Die Motortreiberschaltung4 ist mit einem Leistungswandler wie etwa einen PWM-Inverter versehen und erzeugt einen dem Motor1 zuzuführenden Strom22 unter Verwendung von elektrischer Energie25 , die aus der Energieversorgung5 zugeführt wird. Die Motortreiberschaltung4 umfasst ein Rückkopplungsregelungssystem, um die durch den Messwertgeber2 erfasste Drehposition (tatsächliche Position) der Drehwelle des Motors1 den von der Befehlswertgenerierungsschaltung7 übertragenen Positionsbefehlswert24 (gewünschte Position) befolgen zu lassen. Somit berechnet und erzeugt die Motortreiberschaltung4 einen Strom22 , um den Motor1 so anzutreiben, dass die Drehposition der Drehwelle des Motors1 den Positionsbefehlswert24 befolgt, und liefert den erzeugten Strom22 an den Motor1 . - Bei der Energieversorgung
5 handelt es sich beispielsweise um eine Dreiphasen-AC-Energieversorgung oder eine Einphasen-AC-Energieversorgung. - Der regenerative Widerstand
6 verbraucht regenerative Energie26 , wenn sich der Motor1 in einem regenerativen Zustand befindet. - Nachstehend wird der durch die Befehlswertgenerierungsschaltung
7 generierte Positionsbefehlswert24 weiter beschrieben. Die Befehlswertgenerierungsschaltung7 bestimmt zuerst ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last3 im Zeitverlauf angibt, bestimmt entsprechend dem Beschleunigungsprofil A(t) ein Geschwindigkeitsprofil, das Geschwindigkeitsveränderungen der mechanischen Last3 im Zeitverlauf angibt, und generiert entsprechend dem Geschwindigkeitsprofil einen Positionsbefehlswert24 . In diesem Fall wird das Beschleunigungsprofil A(t) so bestimmt, dass die mechanische Last3 ab einem Stopp an einer Ausgangsposition auf eine Spitzengeschwindigkeit Vp beschleunigt und aus der Spitzengeschwindigkeit Vp zum Stoppen an einer Zielposition abgebremst wird, und dass der Absolutwert einer Beschleunigung während eines Beschleunigens und Abbremsens der mechanischen Last3 gleich der oder geringer als die obere Grenzbeschleunigung Amax ist, und dass die Beschleunigung über einen Zeitraum ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. - Speziell bestimmt die Befehlswertgenerierungsschaltung
7 ein Beschleunigungsprofil A(t) so, dass, wenn eine bestimmte Laufwegzeit T vorgesehen ist, die mechanische Last3 in der Laufwegzeit T von einer Ausgangsposition zu einer Zielposition bewegt wird, wobei die Laufwegzeit T länger ist als eine kürzeste Laufwegzeit3 mit der oberen Grenzbeschleunigung Amax von einem Stopp an der Ausgangsposition auf eine bestimmte Spitzengeschwindigkeit beschleunigt wird, und mit der oberen Grenzbeschleunigung Amax zu einem Zeitpunkt, in dem die mechanische Last3 die Spitzengeschwindigkeit erreicht hat, abgebremst wird, bis die mechanische Last3 an der Zielposition stoppt. Die Befehlswertgenerierungsschaltung7 kann eine kürzeste Laufwegzeit3 von der Ausgangsposition zur Zielposition zu bewegen, auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax berechnen, und kann eine bestimmte Laufwegzeit T bestimmen, die länger ist als die kürzeste Laufwegzeit T0. Wenn die als Befehlswertgenerierungsinformation in die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eingegebene Laufwegzeit T länger ist als die kürzeste Laufwegzeit T0, verwendet die Befehlswertgenerierungsschaltung7 die Laufwegzeit T selbst. Andernfalls bestimmt und verwendet die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eine bestimmte Laufwegzeit T, die länger ist als die kürzeste Laufwegzeit T0, anstelle der eingegebenen Laufwegzeit T. - Die Fläche des über die Laufwegzeit T integrierten Geschwindigkeitsprofils ist die Laufwegstrecke D.
- In Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung schlagen wir Beschleunigungsprofile A(t) mit verschiedenen Formen (deshalb Geschwindigkeitsprofile mit verschiedenen Formen) vor. In den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist es möglich, unter Verwendung dieser Beschleunigungsprofile A(t) den Verbrauch an elektrischer Energie während des Positionierungsbetriebs zu senken. Hier bedeutet die Menge an elektrischer Energie nicht elektrische Energie pro Einheitszeit, sondern bedeutet die Gesamtmenge an elektrischer Energie während des Positionierungsbetriebs (eine integrierte Menge an elektrischer Energie, die durch Integrieren oder Akkumulieren elektrischer Energie pro Einheitszeit während des Positionierungsbetriebs erhalten wird).
-
2 ist ein Ablaufschema, das einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess zeigt, der durch die Befehlswertgenerierungsschaltung7 von1 durchgeführt wird. In der vorliegenden Ausführungsform umfasst ein Beschleunigungsprofil A(t): eine Beschleunigungszeit, während der die mechanische Last3 mit einer ersten Beschleunigung ab einem Stopp an einer Ausgangsposition auf eine Spitzengeschwindigkeit Vp beschleunigt wird; eine Konstantgeschwindigkeitszeit, während der die mechanische Last3 mit der Spitzengeschwindigkeit Vp bewegt wird; und eine Abbremszeit, während der die mechanische Last3 mit einer zweiten Beschleunigung aus der Spitzengeschwindigkeit Vp zum Stoppen an einer Zielposition abgebremst wird. Der Absolutwert der ersten und zweiten Beschleunigung ist die obere Grenzbeschleunigung Amax. Deshalb zeichnet sich die vorliegende Ausführungsform dadurch aus, dass ein trapezförmiges Geschwindigkeitsprofil generiert wird. - Im Schritt
S1 werden eine Laufwegstrecke D, eine Laufwegzeit T und eine obere Grenzbeschleunigung Amax in die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eingegeben. Im SchrittS2 berechnet die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eine kürzeste Laufwegzeit T0. Im SchrittS3 bestimmt die Befehlswertgenerierungsschaltung7 , ob die Laufwegzeit T länger ist als die kürzeste Laufwegzeit T0; wenn JA, geht der Prozess zum SchrittS5 weiter, und wenn NEIN, verlängert die Befehlswertgenerierungsschaltung7 im SchrittS4 die Laufwegzeit T und der Prozess kehrt zum SchrittS3 zurück. Im SchrittS4 kann die Befehlswertgenerierungsschaltung7 die Laufwegzeit T beispielsweise in Inkrementen von 10 Prozent verlängern, ist aber nicht darauf beschränkt. - Im Schritt
S5 berechnet die Befehlswertgenerierungsschaltung7 eine Beschleunigungszeit und eine Abbremszeit T1, eine Konstantgeschwindigkeitszeit T2 und eine Spitzengeschwindigkeit Vp. Die Länge der Beschleunigungszeit und der Abbremszeit T1 und die Länge der Konstantgeschwindigkeitszeit T2 ergeben sich wie folgt.
[Gleichung 1] - Zusätzlich ist die Spitzengeschwindigkeit Vp gegeben durch: Vp = Amax × T1.
- Im Schritt
S5 bestimmt die Befehlswertgenerierungsschaltung7 darüber hinaus ein Beschleunigungsprofil A(t) auf Grundlage der berechneten Beschleunigungszeit und Abbremszeit T1, der Konstantgeschwindigkeitszeit T2 und der Spitzengeschwindigkeit Vp. im SchrittS6 bestimmt die Befehlswertgenerierungsschaltung7 ein Geschwindigkeitsprofil durch Integrieren des Beschleunigungsprofils A(t). Im SchrittS7 generiert die Befehlswertgenerierungsschaltung7 einen Positionsbefehlswert24 durch Integrieren des Geschwindigkeitsprofils, und der Prozess endet. - Als Nächstes werden nachstehend die vorteilhaften Wirkungen der Motorsteuerungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
- Zuerst wird der Grund beschrieben, die obere Grenzbeschleunigung für die Positionierungssteuerung zu verwenden. Der Motor
1 hat ein Höchstdrehmoment als normalerweise verfügbare Motorausgangsleistung, die vom Typ des Motor1 abhängt. Da das Trägheitsmoment der mechanischen Last3 während der Positionierungssteuerung konstant ist, wird die Proportionalität zwischen Beschleunigung und Drehmoment aus dem Verhältnis des Bewegungsausdrucks („Trägheitsmoment“ × „Beschleunigung“ = Drehmoment) abgeleitet. Dieser Tatsache entsprechend tritt, wenn es ein Höchstdrehmoment gibt, eine obere Grenze bei einer Beschleunigung auf, die durch den Motor1 während der Positionierungssteuerung an die mechanische Last3 angelegt werden kann (obere Grenzbeschleunigung). Außerdem kann es eine obere Grenze für eine Beschleunigung geben, die durch die mechanische Last3 selbst tolerierbar ist. Dies führt auch zu einer oberen Grenze für eine Beschleunigung während der Positionierungssteuerung. Wenn eine die obere Grenzbeschleunigung übersteigende Beschleunigung an die mechanische Last3 angelegt wird, fließt ein übermäßiger Strom durch den Motor1 oder die mechanische Last3 wird mit einem starken Stoß beaufschlagt. Schlimmstenfalls besteht eine Möglichkeit, dass der Motor1 , die Motortreiberschaltung4 und/oder die mechanische Last3 zu Bruch gehen. Deshalb ist es notwendig, die obere Grenzbeschleunigung beim Generieren eines Positionsbefehlswerts24 zu berücksichtigen. - Um die Laufwegzeit T, die erforderlich ist, um die mechanische Last
3 von einer Ausgangsposition zu einer Zielposition zu bewegen, unter Berücksichtigung der oberen Grenzbeschleunigung zu minimieren, ist es bekannt, die sogenannte Mindestzeitsteuerung (Zweipunktsteuerung) durchzuführen.3 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein Geschwindigkeitsprofil zur Erläuterung der kürzesten Laufwegzeit T0 zeigt. Mit Bezug auf3 geben dicke Strichlinien ein Beschleunigungsprofil und ein Geschwindigkeitsprofil an, die durch die Mindestzeitsteuerung erhalten sind. Die Laufwegzeit, die erzielt wird, wenn die Mindestzeitsteuerung durchgeführt wird, d.h. die kürzeste Laufwegzeit T0, ist auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax gegeben durch:3 mit der oberen Grenzbeschleunigung Amax ab einem Zeitpunkt0 bis zu einem Zeitpunkt T0/2, d.h. der Hälfte der kürzesten Laufwegzeit, beschleunigt wird, und bei der oberen Grenzbeschleunigung Amax ab dem Zeitpunkt T0/2 auf die kürzeste Laufwegzeit T0 abgebremst wird. Deshalb wird die mechanische Last3 mit der oberen Grenzbeschleunigung Amax ab einem Stopp an einer Ausgangsposition auf eine bestimmte Spitzengeschwindigkeit beschleunigt und wird bei der oberen Grenzbeschleunigung Amax zu einem Zeitpunkt, wenn die mechanische Last3 die Spitzengeschwindigkeit erreicht hat, zum Stoppen an einer Zielposition abgebremst. Ein Geschwindigkeitsprofil, das erhalten wird, wenn die Mindestzeitsteuerung durchgeführt wird, wird dreieckförmig. Wenn es eine obere Grenzbeschleunigung Amax gibt, ist es nicht möglich, die mechanische Last3 in einer kürzeren Laufwegzeit als der kürzesten Laufwegzeit T0 zu bewegen. Nur wenn die mechanische Last3 entsprechend einem Positionsbefehlswert24 bewegt wird, der aus dem Beschleunigungsprofil und dem Geschwindigkeitsprofil generiert ist, die durch die dicken Strichlinien von3 angegeben sind, ist es möglich, die Mindestzeitsteuerung mit der Laufwegstrecke D und der Laufwegzeit T0 zu erzielen, ohne die obere Grenzbeschleunigung Amax zu überschreiten. - Wenn eine Laufwegzeit T eingegeben wird, die gleich der kürzesten oder kürzer als die kürzeste Laufwegzeit T0 ist, wird die Laufwegzeit T so verlängert, dass sie länger ist als die kürzeste Laufwegzeit T0, und es werden ein Beschleunigungsprofil A(t) und ein Geschwindigkeitsprofil auf Grundlage der verlängerten Laufwegzeit T bestimmt. Wenn im Positionsbefehlswertgenerierungsprozess von
2 die Laufwegzeit T gleich der kürzesten oder kürzer als die kürzeste Laufwegzeit T0 ist, (NEIN im SchrittS3 ), wird die Laufwegzeit T verlängert (SchrittS4 ), was darauf abzielt, den Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung zu senken. In der vorliegenden Ausführungsform wird jedoch das Geschwindigkeitsprofil nicht generiert, indem einfach der Absolutwert einer Beschleunigung entsprechend der über die kürzeste Laufwegzeit T0 hinausgehenden Verlängerung der Laufwegzeit T reduziert wird (d.h. ein dreieckförmiges Geschwindigkeitsprofil auf eine der Mindestzeitsteuerung ähnliche Weise verwendet wird), wie durch die dicken durchgezogenen Linien in3 angegeben ist, sondern es wird ein wie in4 gezeigtes trapezförmiges Geschwindigkeitsprofil verwendet.4 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil A(t) und ein Geschwindigkeitsprofil zeigt, die durch die Befehlswertgenerierungsschaltung7 von1 generiert wurden. Das Beschleunigungsprofil A(t) umfasst: eine Beschleunigungszeit, während der die mechanische Last3 mit einer Beschleunigung „a“ ab einem Stopp an einer Ausgangsposition auf eine Spitzengeschwindigkeit Vp beschleunigt wird; eine Konstantgeschwindigkeitszeit, während der die mechanische Last3 mit der Spitzengeschwindigkeit Vp bewegt wird; und eine Abbremszeit, während der die mechanische Last3 bei der Beschleunigung „a“ aus der Spitzengeschwindigkeit Vp zum Stoppen an einer Zielposition abgebremst wird. Die Länge der Beschleunigungszeit und die Länge der Abbremszeit sind zueinander gleich. Wenn eine Laufwegstrecke D und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, wird ein trapezförmiges Geschwindigkeitsprofil einzig auf Grundlage der Beschleunigung „a“ als Parameter bestimmt, die den Absolutwert einer Beschleunigung für die Beschleunigungszeit und die Abbremszeit angibt. Mit Bezug auf4 wird nachstehend ein bevorzugter Wert der Beschleunigung „a“ beschrieben. -
- Die obere Grenze des Absolutwerts der Beschleunigung „a“ ist die obere Grenzbeschleunigung Amax, und seine untere Grenze ist eine Beschleunigung, die erhalten wird, wenn die Konstantgeschwindigkeitszeit T2 0 ist, d.h., wenn das Geschwindigkeitsprofil dreieckförmig wird. Die untere Grenze Amin des Absolutwerts der Beschleunigung „a“ ergibt sich durch: Amin = 4D/T2 aus einem Verhältnis, dass die Fläche des über die Laufwegzeit T integrierten Geschwindigkeitsprofils die Laufwegstrecke D ist. Unter Verwendung der unteren Grenze Amin des Absolutwerts der Beschleunigung „a“ können die Beschleunigungszeit und die Abbremszeit T1 wie folgt dargestellt werden.
[Gleichung 5] -
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-
- Als Nächstes wird nachstehend der Verbrauch an elektrischer Energie während des Betriebs des Motors
1 betrachtet. Die Schlüsselfaktoren beim Verbrauch an elektrischer Energie während des Betriebs des Motors1 können in zwei Faktoren unterteilt werden, die Motorausgangsleistung (die durch den Motor1 erledigte Arbeit) und Verluste aufgrund eines Verbrauchs durch einen Widerstand der Wicklungen des Motors1 , und der Verbrauch an elektrischer Energie ist durch die Summe von diesen bestimmt. Speziell kann davon ausgegangen werden, dass „die Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist“, „die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung“ + „die Menge an elektrischer Energie für die Verluste“ ist. - Die Motorausgangsleistung W pro Einheitszeit ist auf Grundlage der Motordrehzahl v und dem Motordrehmoment τ gegeben durch: W=ν×τ. Zusätzlich können die Betriebszustände des Motors
1 , der die Positionierungssteuerung entsprechend dem trapezförmigen Geschwindigkeitsprofil von4 durchführt, in einen „Beschleunigungsbetriebszustands“, in dem die Geschwindigkeit zunimmt, einen „Konstantgeschwindigkeitsbetriebszustand“, in dem die Geschwindigkeit eine konstanten Wert behält, und einen „Abbremsbetriebszustand“ unterteilt werden, in dem die Geschwindigkeit abnimmt. Jedoch kann diese Unterteilung nicht nur auf das wie in4 gezeigte trapezförmige Geschwindigkeitsprofil angewendet werden, sondern auch auf ein Geschwindigkeitsprofil, das ein allgemeineres Beschleunigungs- und Abbremsmuster hat. Im Folgenden wird die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung für die jeweiligen Betriebszustände berechnet, wenn der Motor entsprechend dem trapezförmigen Geschwindigkeitsprofil von4 arbeitet. - Zuerst erzeugt der Motor
1 , wenn sich der Motor1 in einem Beschleunigungsbetriebszustand befindet, d.h., wenn in4 die Zeit t 0≤t≤T1 erfüllt, ein Drehmoment in der positiven Richtung, um eine Beschleunigung in der positiven Richtung zu erzeugen. Da die Geschwindigkeit auch positiv ist, ist auch das Vorzeichen der Motorausgangsleitung W pro Einheitszeit positiv. Die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung während des Zeitraums unmittelbar nach Beschleunigungsbeginn des Motors1 (Zeitpunkt t = 0) bis zum Beschleunigungsabschluss des Motors1 (Zeitpunkt t = T1) wird wie folgt berechnet.
[Gleichung 8] - In diesem Fall stammt die zweite Gleichung von der Bewegungsgleichung des Motors ab, J×dν/dt=τ, d.h. der Proportionalität zwischen dem Drehmoment τ und der Beschleunigung dv/dt, worin J die Summe an Trägheitsmomenten der mechanischen Last
3 und des Motor1 bezeichnet. Die dritte Gleichung stammt von der Produktregel für Differenzierung. Die fünfte Gleichung stammt von der Tatsache, dass die Geschwindigkeit v zu Beginn der Beschleunigungszeit (t = 0), (v(0) = 0) 0 ist, und dass die Geschwindigkeit v am Ende der Beschleunigungszeit (t = T1), (v(T1) = Vp) gleich Vp ist. Schließlich ergibt sich die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung im Beschleunigungsbetriebszustand durch: 1/2×J×Vp2. Dies ist gleich einer kinetischen Energie, die erzeugt wird, wenn die mechanische Last3 und der Motor1 bei der Spitzengeschwindigkeit Vp funktionieren. - Zusätzlich ist, wenn sich der Motor
1 in einem Konstantgeschwindigkeitsbetriebszustand befindet, d.h., wenn in4 die Zeit t T1<t≤T1+T2 erfüllt, die Beschleunigung „a“ gleich 0, und somit ist davon auszugehen, dass auch ein erzeugtes Drehmoment τ im Wesentlichen0 beträgt. Von daher beträgt ausgehend vom Verhältnis W=ν×τ auch die Motorausgangsleistung W im Wesentlichen0 . - Darüber hinaus wird, wenn sich der Motor
1 in einem Abbremsbetriebszustand befindet, d.h., wenn in4 die Zeit t T-T1<t≤T1 erfüllt, eine negative Beschleunigung erzeugt, um die Geschwindigkeit v zu senken. Dies erfordert die Erzeugung eines negativen Drehmoments. Da die Geschwindigkeit v jedoch in der positiven Richtung ist, haben die Geschwindigkeit v und das Drehmoment τ unterschiedliche Vorzeichen, und die Motorausgangsleistung W pro Einheitszeit hat einen negativen Wert. Dass die Motorausgangsleistung W einen negativen Wert hat, bedeutet, dass sich der Motor1 in einem regenerativen Zustand befindet (regenerative Energie erzeugt wird) und der Motor1 dementsprechend keine elektrische Energie verbraucht. Die regenerative Energie wird durch den regenerativen Widerstand6 von1 verbraucht. Aus einer anderen Perspektive gesehen bedeutet dies, dass die kinetische Energie, die während des Beschleunigungsbetriebszustands gewonnen wird, während des Abbremsbetriebszustands durch den regenerativen Widerstand6 verbraucht und als Wärmeenergie abgeleitet wird. - Aus der vorstehenden Betrachtung ist die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung im Beschleunigungsbetriebszustand bei der Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung während der Positionierungssteuerung vorherrschend. Die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung im Beschleunigungsbetriebszustand ist gleich der kinetischen Energie, die erzeugt wird, wenn die mechanische Last
3 und der Motor1 bei der Spitzengeschwindigkeit Vp funktionieren. Somit ist es, um diese Menge an elektrischer Energie zu senken, notwendig, die kinetische Energie zu reduzieren, d.h. die Spitzengeschwindigkeit Vp zu senken. - Durch Differenzieren des mathematischen Ausdrucks (
6 ) in Bezug auf die Beschleunigung „a“, wobei der mathematische Ausdruck (6) das Verhältnis zwischen der Spitzengeschwindigkeit Vp und der Beschleunigung „a“ während der Positionierungssteuerung angibt, wird der folgende mathematische Ausdruck erhalten.
[Gleichung 9]9 ).
[Gleichung 10] - Deshalb ist dVp/da des mathematischen Ausdrucks (
9 ) negativ. Von daher ist die Spitzengeschwindigkeit Vp umso niedriger, je höher die Beschleunigung „a“ ist. Insbesondere wird die Spitzengeschwindigkeit Vp minimiert, wenn die Beschleunigung „a“ gleich der oberen Grenzbeschleunigung Amax ist. Da die kinetische Energie proportional zum Quadrat von Geschwindigkeit ist, wird auch die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung minimiert, wenn die Beschleunigung „a“ gleich der oberen Grenzbeschleunigung Amax ist. - Als Nächstes wird die Größenordnung von Verlusten aufgrund eines Verbrauchs durch den Widerstand von Wicklungen des Motors
1 an der während der Positionierungssteuerung erforderlichen Menge elektrischer Energie berechnet, wenn die Positionierungssteuerung entsprechend dem trapezförmigen Geschwindigkeitsprofil von4 durchgeführt wird. Wenn R als der Widerstand der Wicklungen des Motors1 und I als der durch den Motor1 fließende Strom angenommen wird, ergibt sich der Verlust L an elektrischer Leistung pro Einheitszeit wie folgt. -
-
- Somit kann man sagen, dass der durch den Motor
1 fließende Strom I proportional zur Beschleunigung „a“ ist. - Die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung wird jeweils für den „Beschleunigungsbetriebszustand“, den „Konstantgeschwindigkeitsbetriebszustand“ und den „Abnehmbetriebszustand“ berechnet. Ähnlich werden im Motor
1 auftretende Verluste auch für jeden dieser Betriebszustände berechnet. Wenn sich der Motor1 im Beschleunigungsbetriebszustand befindet, beträgt die Beschleunigung „a“ nicht 0. Deshalb beträgt ausgehend vom mathematischen Ausdruck (13) auch der Strom I nicht 0. Deshalb tritt ein Verlust L an elektrischer Leistung entsprechend dem mathematischen Ausdruck (11) auf, und es wird eine Menge an elektrischer Energie verbraucht, die dem Verlust L an elektrischer Leistung entspricht. Wenn sich der Motor1 im Konstantgeschwindigkeitsbetriebszustand befindet, beträgt die Beschleunigung „a“ 0, und somit kann auch davon ausgegangen werden, dass der Strom I fast 0 beträgt deshalb kann in diesem Fall davon ausgegangen werden, dass der Verlust L an elektrischer Leistung auch im Wesentlichen0 beträgt. Zusätzlich entsteht, wenn sich der Motor1 im Abbremsbetriebszustand befindet, ein Strom I zusammen mit der Entstehung eines negativen Drehmoments. Jedoch entsteht, wie vorstehend beschrieben, wenn sich der Motor1 im Abbremsbetriebszustand befindet, regenerative Energie. Deshalb kompensiert die regenerative Energie einen während des Abbremsbetriebszustands auftretenden Verlust L an elektrischer Leistung. Ferner wird übrige regenerative Energie durch den regenerativen Widerstand6 verbraucht. Deshalb ist im Abbremsbetriebszustand fast keine elektrische Energie erforderlich, um Verluste auszugleichen. Somit ist die Menge an elektrischer Energie für die Verluste im Abbremsbetriebszustand auch in der Menge an elektrischer Energie für die Verluste während der Positionierungssteuerung vorherrschend. Somit kann man sagen, dass die Menge an elektrischer Energie während des Abbremsbetriebszustands in der Menge an elektrischer Energie vorherrschend ist, die für den Positionierungsbetrieb erforderlich ist. Unter Verwendung der mathematischen Ausdrücke (11 ) und (13 ) ergibt sich die Menge an elektrischer Energie für die Verluste E(a) im Beschleunigungsbetriebszustand, d.h. die Menge an elektrischer Energie, die durch Integrieren des Verlusts L an elektrischer Energie über die Beschleunigungszeit (0≤t≤T1) gewonnen wird, in Bezug auf die Beschleunigung „a“ wie folgt.
[Gleichung 11] - Wir untersuchen, wie die Menge an elektrischer Energie für die Verluste E(a) im Ausdruck (14) sich entsprechend einer Veränderung bei der Beschleunigung „a“ verändert. In diesem Fall ist festzustellen, dass die Werte des Widerstands R von Wicklungen, des Trägheitsmoments J und der Drehmomentkonstanten KT feststehen, sobald der Motor
1 und die mechanische Last3 bestimmt sind. -
5 ist eine schematische Darstellung, die Veränderungen beim Verlust im Hinblick auf die Beschleunigung „a“ zeigt. Die vertikale Achse in5 gibt einen Wert an, der erhalten wird, indem die Menge an elektrischer Energie für die Verluste E(a) des mathematischen Ausdrucks (14 ) durch5 „a“ Amin ≤a<(9/8)×Amin erfüllt, nimmt der Verlust mit zunehmender Beschleunigung „a“ monoton ab. Der Verlust wird minimiert bei: α = (9/8) × Amin. Wenn der Verlust, der bei: a = Amin auftritt, als eine Einheit verwendet wird, ist der Verlust bei α=(9/8)×Amin gleich 27/32. Wenn „a“ α>(9/8)×Amin erfüllt, nimmt der Verlust mit zunehmender Beschleunigung „a“ monoton zu. Ferner ist bei: - Unter den vorstehend erwähnten Bedingungen betrachten wir, unter welchen Umständen die Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist, entsprechend der Beschleunigung „a“ und der Laufwegzeit T minimiert wird, wenn die Positionierungssteuerung entsprechend dem trapezförmigen Geschwindigkeitsprofil von
4 durchgeführt wird. - Es ist anzumerken, dass es sich, wie vorstehend beschrieben, bei der Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist, um die Summe der Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung und der Menge an elektrischer Energie für die Verluste handelt. Zuerst wird im Falle von Amax ≤(9/8)×Amin, d.h. im Falle von
5 im Falle von a≤(9/8)×Amin der Verlust mit zunehmender Beschleunigung „a“ monoton ab, und somit wird auch die Menge an elektrischer Energie für die Verluste minimiert. Von daher wird die Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist, minimiert, bei der es sich um die Summe der Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung und der Menge an elektrischer Energie für die Verluste handelt. - Als Nächstes wird auch im Falle von
- Die Beschleunigungszeit und Abbremszeit T1, die Konstantgeschwindigkeitszeit T2 und die Spitzengeschwindigkeit Vp, die im Schritt
S5 von2 berechnet werden, sind Werte, die erhalten werden, indem a = Amax in die mathematischen Ausdrücke (3 ), (4) und (6) eingesetzt werden. Zusätzlich nehmen die mathematischen Ausdrücke (3 ), (4) und (6) während ihrer Berechnung keine Iterationen, usw. auf, sondern beinhalten nur algebraische Operationen. Deshalb besteht eine vorteilhafte Wirkung dahingehend, dass ein Positionsbefehlswert24 mit einem geringen Rechenaufwand generiert werden kann. - Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß der Motorsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform möglich, den Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung zu senken.
- ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM
- In der ersten Ausführungsform wird die Positionierungssteuerung entsprechend einem trapezförmigen Geschwindigkeitsprofil durchgeführt, um den Verbrauch an elektrischer Energie zu senken. In der vorliegenden Ausführungsform jedoch wird ein anderes Geschwindigkeitsprofil verwendet. Ein Positionierungssystem, das eine Motorsteuerungsvorrichtung nach einer zweiten Ausführungsform umfasst, ist auf eine der ersten Ausführungsform (
1 ) ähnliche Weise aufgebaut, mit der Ausnahme, dass eine Befehlswertgenerierungsschaltung7 einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess durchführt, der sich von demjenigen der ersten Ausführungsform unterscheidet. -
6 ist ein Ablaufschema, das einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Ablaufschema von6 sind die SchritteS1 bisS4 dieselben wie in der ersten Ausführungsform (2 ), und ihre Erklärungen werden weggelassen. Bei einem JA im SchrittS3 geht der Prozess zum SchrittS11 weiter. Im SchrittS11 wird bestimmt, ob die Laufwegzeit T kürzer ist als die mitS12 weiter, und wenn NEIN, geht der Prozess zum SchrittS14 weiter. In der vorliegenden Ausführungsform werden Beschleunigungsprofile A(t) mit verschiedenen Formen und Geschwindigkeitsprofile mit verschiedenen Formen entsprechend JA oder NEIN im SchrittS11 generiert. - Bei einem JA im Schritt
S11 , d.h. wenn die Laufwegzeit T3 mit einer positiven ersten Beschleunigung beschleunigt wird; eine Negativbeschleunigungszeit, während der die an die mechanische Last3 angelegte Beschleunigung als lineare Zeitfunktion kontinuierlich von der ersten Beschleunigung auf eine negative zweite Beschleunigung abgesenkt wird; und eine zweite Konstantbeschleunigungszeit, während der die mechanische Last3 mit der zweiten Beschleunigung abgebremst wird. Der Absolutwert der ersten und zweiten Beschleunigung ist eine obere Grenzbeschleunigung Amax. In den SchrittenS12 bisS13 wird ein wie in7 gezeigtes Beschleunigungsprofil A(t) generiert. -
- Im Schritt
S13 wird im Hinblick auf die Zeit t innerhalb: 0≤t≤T ein Beschleunigungsprofil A(t) auf Grundlage der Konstantbeschleunigungszeit T3 wie folgt berechnet.
[Gleichung 13]S11 , d.h. wenn die Laufwegzeit T:7 eine bestimmte Spitzenbeschleunigung Ap, die niedriger ist als die obere Grenzbeschleunigung Amax, und bestimmt dann ein Beschleunigungsprofil A(t) unter Verwendung der Spitzenbeschleunigung Ap. Das Beschleunigungsprofil A(t) wird so bestimmt, dass die mechanische Last3 mit der Spitzenbeschleunigung Ap ab einem Stopp an einer ersten Position zu beschleunigen beginnt und dann die an die mechanische Last3 angelegte Beschleunigung als eine lineare Zeitfunktion kontinuierlich von Ap auf -Ap abgesenkt wird, und schließlich mit der Spitzenbeschleunigung Ap zum Stoppen an einer zweiten Position abgebremst wird. In den SchrittenS14 bisS15 wird ein in8 gezeigtes Beschleunigungsprofil A(t) generiert. -
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- Im Ablaufschema von
6 sind die SchritteS6 bisS7 im Wesentlichen dieselben wie in der ersten Ausführungsform (2 ). Im SchrittS6 wird ein Geschwindigkeitsprofil durch Integrieren des im SchrittS13 oderS15 bestimmten Beschleunigungsprofils A(t) bestimmt. Im SchrittS7 wird ein Positionsbefehlswert24 durch Integrieren des Geschwindigkeitsprofils generiert und der Prozess endet. - Als Nächstes werden nachstehend die vorteilhaften Wirkungen der Motorsteuerungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
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- Das heißt, wenn das durch den mathematischen Ausdruck (16) oder (18) bestimmte Beschleunigungsprofil A(t) verwendet wird, ist es möglich, die Laufwegstrecke D in der Laufwegzeit T zurückzulegen. Die Konstantbeschleunigungszeit T3 des mathematischen Ausdrucks (16) bzw. die Spitzenbeschleunigung Ap des mathematischen Ausdrucks (18) ist so bestimmt, dass die Laufwegstrecke D in der Laufwegzeit T zurückgelegt wird.
- Als Nächstes erklären wir, dass das durch den mathematischen Ausdruck (16) oder (18) bestimmte Beschleunigungsprofil A(t) die obere Grenzbeschleunigung Amax nicht überschreitet.
7 ist eine schematische Darstellung, die das im SchrittS13 von6 (in der mathematischen Gleichung (16)) bestimmte Beschleunigungsprofil A(t) und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt. Wie in7 gezeigt ist, erreicht ein Absolutwert einer Beschleunigung die obere Grenzbeschleunigung Amax nur während der ersten und zweiten Konstantbeschleunigungszeit und ist während der Negativbeschleunigungszeit immer kleiner als die obere Grenzbeschleunigung Amax. Deshalb überschreitet das Beschleunigungsprofil A(t) von7 die obere Grenzbeschleunigung Amax offensichtlich nicht.8 ist eine schematische Darstellung, die das im SchrittS15 von6 (in der mathematischen Gleichung (18)) bestimmte Beschleunigungsprofil A(t) und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt. Wie in8 gezeigt ist, erreicht ein Absolutwert einer Beschleunigung die Spitzenbeschleunigung Ap nur zu einem Zeitpunkt t = 0 und T. Die Spitzenbeschleunigung Ap erfüllt den folgenden mathematischen Ausdruck.
[Gleichung 16] - In diesem Fall stammt die Ungleichung im mathematischen Ausdruck (20) von der Tatsache ab, dass die Laufwegzeit T
S11 von6 ab, d.h.6 möglich, ein Beschleunigungsprofil A(t), das die obere Grenzbeschleunigung Amax nicht überschreitet, ungeachtet welcher der Zweige, SchrittS12 bisS13 oder SchrittS14 bisS15 durchgeführt wird, entsprechend der Bedingung im SchrittS11 zu generieren. - Als Nächstes erklären wir, dass der Verbrauch an elektrischer Energie gesenkt werden kann, indem die Positionierungssteuerung unter Verwendung des durch den mathematischen Ausdruck (16) oder (18) bestimmten Beschleunigungsprofils A(t) durchgeführt wird. Wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, umfasst die Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist, die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung und die Menge an elektrischer Energie für die Verluste. Wie vorstehend beschrieben, ist die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung im Wesentlichen gleich einer kinetischen Energie, die durch eine Spitzengeschwindigkeit bestimmt ist. Hingegen sind Verluste während einer Beschleunigung bei der Menge an elektrischer Energie für die Verluste vorherrschend, und ein Verlust an elektrischer Leistung kann aus einem während einer Beschleunigung fließenden Strom berechnet werden.
- Zuerst wird eine Spitzengeschwindigkeit Vp = Vp1 berechnet, die erhalten wird, wenn das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (16) berechnet wird. Die Spitzengeschwindigkeit Vp1 wird durch Integrieren des mathematischen Ausdrucks (16) über die Zeit, während der eine positive Beschleunigung (ab einem Zeitpunkt
0 bis zu T/2, d.h. der Hälfte der kürzesten Laufwegzeit) angelegt wird, wie folgt erhalten.
[Gleichung 17] - Zusätzlich wird die die Menge an elektrischer Energie für die Verluste durch Integrieren des Verlusts L an elektrischer Leistung des mathematischen Ausdrucks (11) über die positive Beschleunigungszeit (0≤t≤T/2) bestimmt. In diesem Fall ist auf Grundlage der Tatsache, dass die Beschleunigung ungefähr proportional zum Strom ist, die Menge an elektrischer Energie für die Verluste EL1, die während der Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) des mathematischen Ausdrucks (16) auftreten, wie folgt gegeben.
[Gleichung 18] - Als Nächstes berechnen wir zum Vergleich den Verbrauch an elektrischer Energie, der erhalten wird, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung eines für die Positionierungssteuerung allgemeinen dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils durchgeführt wird. Wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung eines durch eine durchgezogene Linie von
3 angegebenen Geschwindigkeitsprofils durchgeführt wird und eine Bewegung über die Laufwegstrecke D in der Laufwegzeit T erfolgt, werden die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung und die Menge an elektrischer Energie für die Verluste wie folgt berechnet. -
-
- Um die Größenordnungen der Spitzengeschwindigkeiten Vp1 und Vp2 zu vergleichen und die Größenordnungen der Mengen an elektrischer Energie für die Verluste EL1 und EL2 zu vergleichen, verwenden wir die folgenden Funktionen im Hinblick auf den Parameter r = T/T0.
[Gleichung 25] -
- Da das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (
16 ) bei einem JA im SchrittS11 von6 verwendet wird, erfüllt der Parameter9 ist eine schematische Darstellung, die Veränderungen in den Werten von Funktionen f1(r) und f2(r) im Hinblick auf den Parameter r zeigen. Mit Bezug auf9 gibt die durchgezogene Linie die Funktion f1(r) und die Strichlinie die Funktion f2(r) an. Gemäß9 ist zu sehen, dass für16 ) durchgeführt wird, niedriger ist als die Spitzengeschwindigkeit Vp2, die erreicht wird, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils durchgeführt wird, und deshalb ist auch die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung, die erzielt wird, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) des mathematischen Ausdrucks (16 ) durchgeführt wird, kleiner als diejenige, die erreicht wird, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils durchgeführt wird. -
10 ist eine schematische Darstellung, die Veränderungen in den Werten von Funktionen g1(r) und g2(r) im Hinblick auf den Parameter r zeigen. Mit Bezug auf10 gibt die durchgezogene Linie die Funktion g1(r) und die Strichlinie die Funktion g2(r) an. Gemäß10 ist zu sehen, dass für16 ) auftreten, kleiner ist als die Menge an elektrischer Energie für die Verluste EL2, die während der Positionierungssteuerung unter Verwendung des dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils auftreten. - Wie vorstehend beschrieben, werden die Mengen an elektrischer Energie sowohl für die Motorausgangsleistung als auch die Verluste gesenkt, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) des mathematischen Ausdrucks (
16 ) durchgeführt und nicht die Positionierungssteuerung unter Verwendung des dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils durchgeführt wird. Somit kann man sagen, dass auch die Gesamtmenge an elektrischer Energie gesenkt wird. - Darüber hinaus berechnen wir eine Spitzengeschwindigkeit Vp3, die erreicht wird, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) des mathematischen Ausdrucks (
18 ) durchgeführt wird, und die Menge an elektrischer Energie für die Verluste EL3, die dabei auftreten. Zuerst wird die Spitzengeschwindigkeit Vp3 durch Integrieren des mathematischen Ausdrucks (18 ) über die Zeit, während der eine positive Beschleunigung (ab dem Zeitpunkt0 bis T/2, d.h. der Hälfte der Laufwegzeit) angelegt wird, wie folgt erhalten.
[Gleichung 33] -
- Offensichtlich trifft zu, dass Vp3 < Vp2 und EL3 < EL2 ist. Dies zeigt an, dass die Mengen an elektrischer Energie für sowohl die Motorausgangsleistung als auch die Verluste gesenkt sind, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) des mathematischen Ausdrucks (
18 ) durchgeführt und nicht die Positionierungssteuerung unter Verwendung des dreieckförmigen Geschwindigkeitsprofils durchgeführt wird. - Wie vorstehend beschrieben, besteht, indem ein Positionsbefehlswert entsprechend dem Positionsbefehlswertgenerierungsprozess von
6 generiert wird, eine vorteilhafte Wirkung, die Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierung erforderlich ist, zu senken, während die Spitzenbeschleunigung auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax oder darunter gehalten wird. Zusätzlich nehmen die mathematischen Ausdrücke (15 ) bis (18 ) während ihrer Berechnung keine Iterationen, usw. auf, sondern beinhalten nur algebraische Operationen. Deshalb besteht eine vorteilhafte Wirkung dahingehend, dass ein Positionsbefehlswert24 mit einem geringen Rechenaufwand generiert werden kann. - Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß der Motorsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform möglich, den Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung zu senken.
- DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM
- Die vorteilhaften Wirkungen der ersten und zweiten Ausführungsform wurden mittels quantitativen Berechnens des Verbrauchs an elektrischer Energie erklärt, der während der Positionierungssteuerung auftritt, um eine Abnahme beim Verbrauch an elektrischer Energie zu zeigen. In der vorliegenden Ausführungsform werden ihre vorteilhaften Wirkungen auf eine andere Weise erklärt. Ein Positionierungssystem, das eine Motorsteuerungsvorrichtung nach einer dritten Ausführungsform umfasst, ist auf eine derjenigen der ersten Ausführungsform (
1 ) ähnliche Weise aufgebaut, mit der Ausnahme, dass eine Befehlswertgenerierungsschaltung7 einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess durchführt, der sich von demjenigen der ersten Ausführungsform unterscheidet. -
11 ist ein Ablaufschema, das einen Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Im Ablaufschema von11 sind die SchritteS1 bisS4 dieselben wie diejenigen der ersten Ausführungsform (2 ), und ihre Erklärungen werden weggelassen. Bei einem JA im SchrittS3 geht der Prozess zum SchrittS21 weiter. In den SchrittenS21 bisS22 wird ein Beschleunigungsprofil A(t) bestimmt. Das Beschleunigungsprofil A(t) umfasst: eine erste Konstantbeschleunigungszeit, während der eine mechanische Last3 mit einer positiven ersten Beschleunigung beschleunigt wird; eine Negativbeschleunigungszeit, während der die an die mechanische Last3 angelegte Beschleunigung von der ersten Beschleunigung kontinuierlich auf eine negative zweite Beschleunigung abgesenkt wird; und eine zweite Konstantbeschleunigungszeit, während der die mechanische Last3 mit der zweiten Beschleunigung abgebremst wird. Der Absolutwert der ersten und zweiten Beschleunigung ist die obere Grenzbeschleunigung Amax. Das Beschleunigungsprofil A(t) wird beispielsweise wie in12 gezeigt generiert. -
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12 ist eine schematische Darstellung, die das im SchrittS22 von11 bestimmte Beschleunigungsprofil A(t) und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt. - Das Beschleunigungsprofil A(t) wird so bestimmt, dass die Beschleunigung über die Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last
3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. Das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (40) wird so bestimmt, dass die mechanische Last3 in der Laufwegzeit T von einer Ausgangsposition zu einer Zielposition bewegt wird (d.h., dass sie den mathematischen Ausdruck (19) erfüllt). In diesem Fall wird die Konstantbeschleunigungszeit T3 des mathematischen Ausdrucks (39) erhalten. - Obwohl hier das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (40) als Beispiel verwendet wird, ist das Beschleunigungsprofil nicht darauf beschränkt. Jedes beliebige Beschleunigungsprofil kann verwendet werden, solange das Beschleunigungsprofil so bestimmt ist, dass die Beschleunigung über die Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last
3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. Andere Beispiele umfassen ein Beschleunigungsprofil A(t) von7 , das in der zweiten Ausführungsform (dem mathematischen Ausdruck (16)) beschrieben ist. -
13 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt, die in einem Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach einer modifizierten Ausführungsform der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ein Beschleunigungsprofil A(t) kann irgendeine andere Form haben, die sich von der vorstehend beschriebenen unterscheidet, solange die Form so bestimmt ist, dass die Beschleunigung über eine bestimmte Zeit ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. Beispielsweise ist die Beschleunigung währen der Negativbeschleunigungszeit nicht darauf beschränkt, wie in12 gezeigt, kontinuierlich abgesenkt zu werden, und die Beschleunigung kann, wie in13 gezeigt, stufenweise abgesenkt werden. Das Beschleunigungsprofil A(t) von13 stellt sich wie folgt dar.
[Gleichung 37] -
-
- Auch wenn das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (
41 ) verwendet wird, ist es möglich, den Verbrauch an elektrischer Energie während des Positionierungsbetriebs zu senken. - Als Nächstes werden nachstehend die vorteilhaften Wirkungen der Motorsteuerungsvorrichtung nach der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
- Mit Bezug auf
14 und15 erklären wir, dass die Menge an elektrischer Energie, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist, unter Verwendung eines Beschleunigungsprofils A(t) gesenkt werden kann, bei dem die die Beschleunigung über eine bestimmte Zeit ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird.14 ist eine schematische Darstellung, die ein erstes Beschleunigungsprofil A(t) und ein Geschwindigkeitsprofil zur Erläuterung von Wirkungen nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.15 ist eine schematische Darstellung, die ein zweites Beschleunigungsprofil A(t) und ein Geschwindigkeitsprofil zur Erläuterung von Wirkungen nach der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. In beiden Fällen von14 und15 wird davon ausgegangen, dass dieselbe mechanische Last3 unter Verwendung desselben Motors1 in einer Laufwegzeit T bewegt wird. Es wird davon ausgegangen, dass sich für A1 > A2 ≥ 0 das Beschleunigungsprofil A(t) von14 wie folgt darstellt.
[Gleichung 40] - In dem Beschleunigungsprofil A(t) von
14 wird eine hohe Beschleunigung während einer niedrigen Geschwindigkeit erzeugt, und eine niedrige Beschleunigung wird während einer hohen Geschwindigkeit erzeugt. Deshalb wird in einer Positivbeschleunigungszeit (0≤t≤T/2) die hohe Beschleunigung A1 während ihrer ersten Hälfte (0≤t<T/4) und die niedrige Beschleunigung A2 während ihrer zweiten Hälfte (T/4<t<T2) erzeugt. In einer Negativbeschleunigungszeit (T/2<t≤T) wird die niedrige Beschleunigung A2 während ihrer ersten Hälfte (T/2<t≤(3/4)T) und die hohe Beschleunigung A1 während ihrer zweiten Hälfte ((3 /4 )T <t≤T) erzeugt. -
- In dem Beschleunigungsprofil A(t) von
15 wird eine niedrige Beschleunigung während einer niedrigen Geschwindigkeit erzeugt, und eine hohe Beschleunigung wird während einer hohen Geschwindigkeit erzeugt. Deshalb wird in einer Positivbeschleunigungszeit (0≤t≤T/2) die niedrige Beschleunigung A2 während ihrer ersten Hälfte (0≤t<T/4) und die hohe Beschleunigung A1 während ihrer zweiten Hälfte (T/4<t<T2) erzeugt. In einer Negativbeschleunigungszeit (T/2<t≤T) wird die hohe Beschleunigung A1 während ihrer ersten Hälfte (T/2<t≤(3/4)T) und die niedrige Beschleunigung A2 wird während ihrer zweiten Hälfte ((3 /4 )T<t≤T) erzeugt. - Wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, sind Verluste während des Beschleunigungsbetriebs in der Menge an elektrischer Energie für die Verluste vorherrschend. Da wie vorstehend beschrieben der Strom proportional zur Beschleunigung ist, stellen sich die Mengen an elektrischer Energie für die Verluste, die während der Positionierungssteuerung unter Verwendung sowohl des Beschleunigungsprofils A(t) von
14 als auch unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) von15 auftreten, wie folgt anhand der Summe J von Trägheitsmomenten der mechanischen Last3 und des Motors1 und anhand der Drehmomentkonstanten KT des Motors1 dar.
[Gleichung 42] - Das heißt, wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) von
14 durchgeführt wird, und wenn die Positionierungssteuerung unter Verwendung des Beschleunigungsprofils A(t) von15 durchgeführt wird, treten in beiden Fällen dieselben Mengen an elektrischem Leistungsverlust auf. - Als Nächstes betrachten wir Strecken, die beim Durchführen der Positionierungssteuerung unter Verwendung der Beschleunigungsprofile A(t) von
14 und15 zurückzulegen sind. Wenn eines der beiden Beschleunigungsprofile A(t) von14 oder15 verwendet wird, erreicht die Spitzengeschwindigkeit Vp Vp =(A1+A2)×T/4 am Ende der Positivbeschleunigungszeit (t = T/2). Zusätzlich entspricht die nach jedem Beschleunigungsprofil A(t) zurückzulegende Laufwegstrecke einer Fläche, die von der grafischen Darstellung des Geschwindigkeitsprofils und seiner Zeitachse umgeben ist. Deshalb ist gemäß14 und15 ersichtlich, dass eine Bewegung einer längeren Strecke erzielt wird, wenn das Beschleunigungsprofil A(t) von14 verwendet wird. Dies ergibt sich aus der Tatsache, dass eine hohe Beschleunigung während einer niedrigen Geschwindigkeit erzeugt wird. Von daher zeigt es an, dass, um eine Bewegung einer längeren Laufwegstrecke unter derselben Menge an elektrischer Energie für die Verluste zu erzielen, es vorteilhafter ist, ein wie in14 gezeigtes Beschleunigungsprofil A(t) zu verwenden, bei dem eine hohe Beschleunigung während einer niedrigen Geschwindigkeit erzeugt wird, und eine niedrige Beschleunigung während einer hohen Geschwindigkeit erzeugt wird. Diese Tatsache zeigt an, dass das Beschleunigungsprofil A(t) von14 vorteilhafter ist, um die Menge an elektrischer Energie für die Verluste zu senken, wenn dieselbe Laufwegstrecke zurückgelegt wird. - Zusätzlich besteht eine vorteilhafte Wirkung, die Spitzengeschwindigkeit zu senken, indem beim Zurücklegen derselben Laufwegstrecke eine hohe Beschleunigung während einer niedrigen Geschwindigkeit erzeugt wird und eine niedrige Beschleunigung während einer hohen Geschwindigkeit erzeugt wird. Wie vorstehend beschrieben, wird, wenn in den Beispielen von
14 und15 dieselbe Beschleunigung A1, dieselbe Beschleunigung A2 und dieselben Laufwegzeiten T angenommen werden, die Laufwegstrecke länger, wenn das Beschleunigungsprofil A(t) von14 verwendet wird. Um dieselbe Laufwegstrecke D in derselben Laufwegzeit T zurückzulegen, wenn die Beschleunigungsprofile A(t) von14 und15 verwendet werden, ist es notwendig, dass die Beschleunigungen des Beschleunigungsprofils A(t) von14 (die Beschleunigungen A1 und A2 von14 ) niedriger sind als die Beschleunigungen des Beschleunigungsprofils A(t) von15 (die Beschleunigungen A1 und A2 von15 ). Indem die Beschleunigungen des Beschleunigungsprofils A(t) von14 gesenkt werden, wird die Spitzengeschwindigkeit von14 niedriger als diejenige von15 . Somit ist es möglich, die kinetische Energie während der Positionierungssteuerung zu reduzieren. Da, wie in der ersten Ausführungsform beschrieben, die kinetische Energie als die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung angesehen werden kann, besteht eine vorteilhafte Wirkung, die Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung zu senken. - Die Beispiele von
14 und15 wurden mit Bezug auf die Geschwindigkeitsprofile beschrieben, in denen die Laufwegzeit T jeweils in vier Abschnitte unterteilt ist, wobei jedem Abschnitt eine Konstantbeschleunigung zugeordnet ist. Jedoch trifft dasselbe Argument auf den Fall zu, in dem die Laufwegzeit T in mehr als vier Abschnitte unterteilt ist. Das heißt, wenn ein Beschleunigungsprofil mit einer hohen Beschleunigung unmittelbar nach Beschleunigungsbeginn und einer danach stufenweise abnehmenden Beschleunigung verwendet wird, ist es im Vergleich zu dem Fall, dass ein stufenweise zunehmendes Beschleunigungsprofil verwendet wird, möglich, Verluste, die während der Positionierungssteuerung auftreten, zu reduzieren und die Spitzengeschwindigkeit des Geschwindigkeitsprofils zu senken. Und zwar deswegen, weil das vorstehende Beschleunigungsprofil unmittelbar nach Beginn einer Positivbeschleunigungszeit eine Geschwindigkeit erzeugen kann, die so hoch wie möglich ist. - Wenn die Beschleunigung durch eine obere Grenzbeschleunigung eingeschränkt ist, ist es möglich, Verluste, die während der Positionierungssteuerung auftreten, zu reduzieren und die Spitzengeschwindigkeit zu senken, während die Beschleunigung auf der oberen Grenzbeschleunigung oder darunter gehalten wird, indem die Positionierungssteuerung unter Verwendung eines Beschleunigungsprofils durchgeführt wird, um eine obere Grenzbeschleunigung über einen Zeitraum unmittelbar nach Beschleunigungsbeginn zu erzeugen, und dann eine aus der oberen Grenzbeschleunigung stufenweise abnehmende Beschleunigung zu erzeugen. Das heißt, es ist möglich, ein Beschleunigungsprofil zu generieren, um die Menge an elektrischer Energie zu senken, die zur Positionierungssteuerung erforderlich ist, während die Beschleunigung auf der oberen Grenzbeschleunigung oder darunter gehalten wird. Zusätzlich verwendet ein Beschleunigungsprofil A(t), das eine erste Konstantbeschleunigungszeit, eine Negativbeschleunigungszeit und eine zweite Konstantbeschleunigungszeit umfasst, die beispielsweise durch die mathematischen Ausdrücke (
39 ) und (40 ) bzw. die mathematischen Ausdrücke (41 ) und (43 ) dargestellt sind, keine Iterationen etc. während seiner Berechnung, sondern verwendet nur algebraische Operationen. Somit besteht eine vorteilhafte Wirkung dahingehend, dass ein Positionsbefehlswert24 mit einem geringen Rechenaufwand generiert werden kann. - Wie vorstehend beschrieben, ist es gemäß der Motorsteuerungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform möglich, den Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung zu senken.
- VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM
- Obwohl die erste bis dritte Ausführungsform für die Fälle beschrieben sind, in denen ein Beschleunigungsprofil so gestaltet ist, dass sein Beschleunigungsabschnitt und sein Abbremsabschnitt zueinander symmetrisch sind (weshalb auch ein Geschwindigkeitsprofil so gestaltet ist, dass sein Beschleunigungsabschnitt und sein Abbremsabschnitt zueinander symmetrisch sind), sind die Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nicht darauf beschränkt. Ein Beschleunigungsprofil kann so gestaltet sein, dass sein Beschleunigungsabschnitt und sein Abbremsabschnitt zueinander asymmetrisch sind. Der Fall, ein solches Beschleunigungsprofil zu verwenden, wird in der vierten Ausführungsform beschrieben.
-
16 ist eine schematische Darstellung, die ein Beschleunigungsprofil und ein entsprechendes Geschwindigkeitsprofil zeigt, die in einem Positionsbefehlswertgenerierungsprozess nach der vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Das Beschleunigungsprofil A(t) von16 stellt sich wie folgt dar.
[Gleichung 43] - Das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (
47 ) wird auch so bestimmt, dass eine mechanische Last3 in der Laufwegzeit T von einer Ausgangsposition zu einer Zielposition bewegt wird, und dass die Beschleunigung über einen bestimmten Zeitraum T3 ab einem Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last3 auf einer oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. Insbesondere hat das Beschleunigungsprofil A(t) des mathematischen Ausdrucks (47 ) verschiedene Formen für Beschleunigung und Abbremsung. - Es wird davon ausgegangen, dass die Zeit T3 des mathematischen Ausdrucks (
47 ) unter Verwendung des mathematischen Ausdrucks (15 ) berechnet wird. - Zusätzlich werden eine Beschleunigung A3 und die Zeit T5 des mathematischen Ausdrucks (
47 ) wie folgt berechnet. - Um keine Stöße oder Schwingungen während der Positionierungssteuerung zu verursachen, ist eine kontinuierliche Veränderung der Geschwindigkeit nötig. Dazu ist es notwendig, dass ein Wert, der durch Integrieren des Beschleunigungsprofils über eine Positivbeschleunigungszeit erhalten wird, gleich dem Absolutwert eines Werts ist, der durch Integrieren des Beschleunigungsprofils über eine Abbremszeit mit einer negativen Beschleunigung erhalten wird. In dem Beispiel des mathematischen Ausdrucks (
47 ) wird davon ausgegangen, dass die Beschleunigungszeit und die Abbremszeit einander gleich sind, und somit die Beschleunigungszeit 0≤t<T/2 ist und die Abbremszeit T/2<t≤T ist. Das heißt, es ist notwendig, dass der folgende mathematische Ausdruck für den mathematischen Ausdruck (47) gilt.
[Gleichung 44] - Der Wert, der durch Integrieren des Beschleunigungsprofils über die Beschleunigungszeit erhalten wird, ist eine Spitzengeschwindigkeit Vp. Der Abschnitt, welcher der Beschleunigungszeit des Beschleunigungsprofils des mathematischen Ausdrucks (
47 ) entspricht, ist derselbe wie der mathematische Ausdruck (16) der zweiten Ausführungsform. Deshalb kann die linke Seite des mathematischen Ausdrucks (48 ), um den folgenden mathematischen Ausdruck zu erhalten, auf eine derjenigen des mathematischen Ausdrucks (21 ) ähnliche Weise berechnet werden.
[Gleichung 45] -
-
- Es ist anzumerken, dass die in der ersten bis dritten Ausführungsform beschriebenen Beschleunigungsprofile so gestaltet sind, dass ihr Beschleunigungsabschnitt und ihr Abbremsabschnitt zueinander symmetrisch sind und natürlich auch die Geschwindigkeit kontinuierlich ist.
- Unter Verwendung des Beschleunigungsprofils des mathematischen Ausdrucks (
47 ) wird die mechanische Last3 in der Laufwegzeit T über eine Laufwegstrecke D bewegt. In diesem Fall ist, wie vorstehend beschrieben, der Abschnitt, welcher der Beschleunigungszeit des Beschleunigungsprofils des mathematischen Ausdrucks (47 ) entspricht, derselbe wie der in der zweiten Ausführungsform beschriebene. Deshalb ist die während der Beschleunigungszeit zurückzulegende Strecke D/2. Von daher ist es notwendig, damit die Summe der während der Beschleunigungszeit und der Abbremszeit zurückzulegenden Strecken bei Verwendung des Beschleunigungsprofils des mathematischen Ausdrucks (47 ) zur Laufwegstrecke D wird, dass die während der Abbremszeit zurückzulegende Strecke D/2 ist. Die während der Abbremszeit zurückzulegende Strecke bei Verwendung des Beschleunigungsprofils des mathematischen Ausdrucks (47 ) stellt sich unter Verwendung der Beschleunigung A3 und der Zeit T5 wie folgt dar.
[Gleichung 48] - Deshalb ist es notwendig, um die mechanische Last
3 unter Verwendung des Beschleunigungsprofils des mathematischen Ausdrucks (47 ) in der Laufwegzeit T über die Laufwegstrecke D zu bewegen, die Beschleunigung A3 und die Zeit T5 so zu bestimmen, dass der folgende mathematische Ausdruck erfüllt wird.
[Gleichung 49] - Die Beschleunigung A3 und die Zeit T3 werden durch Lösen der simultanen Gleichungen der mathematischen Ausdrücke (
48 ) und (53 ) bei Unbekannten A3 und T5 berechnet. Das Beschleunigungsprofil des mathematischen Ausdrucks (47 ) wird unter Verwendung der Beschleunigung A3 und der Zeit T5 bestimmt. Dann wird ein Geschwindigkeitsprofil entsprechend dem Beschleunigungsprofil A(t) bestimmt, und ein Positionsbefehlswert24 wird entsprechend dem Geschwindigkeitsprofil generiert. - Als Nächstes werden nachstehend die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
- Wie in der dritten Ausführungsform beschrieben, wird der Verbrauch an elektrischer Energie, der während der Positionierungssteuerung auftritt, als die Summe der Menge an elektrischer Energie für die Motorausgangsleistung und der Menge an elektrischer Energie für die Verluste berechnet. Zusätzlich ist die Menge an elektrischer Energie, die während eines Beschleunigungsbetriebs verbraucht wird, in den Mengen elektrischer Energie sowohl für die Motorausgangsleitung als auch für die Verluste vorherrschend. Es ist möglich, die Menge an elektrischer Energie zu senken, die während eines Beschleunigungsbetriebs erforderlich ist, indem ein Beschleunigungsprofil so bestimmt wird, dass die Beschleunigung über den Zeitraum T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last
3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird, wie im Beschleunigungsprofil des mathematischen Ausdrucks (47 ) gezeigt ist. - Zusätzlich werden die Parameter des Beschleunigungsprofils (Beschleunigung A3 und Zeit T5) so berechnet, dass die mechanische Last
3 in der Laufwegzeit T über die Laufwegstrecke D bewegt wird, und dass das Geschwindigkeitsprofil über die Laufwegzeit T kontinuierlich ist. Deshalb besteht, indem die Positionierungssteuerung unter Verwendung dieses Beschleunigungsprofils durchgeführt wird, eine Wirkung dahingehend, dass kein Stoß und keine Schwingung während der Positionierungssteuerung auftritt und es möglich ist, die Menge an elektrischer Energie zu senken, die für die Positionierungssteuerung erforderlich ist, während eine gewünschte Positionierungssteuerung durchgeführt wird. - Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung ein Beispiel beschreibt, in dem eine Beschleunigungszeit (Zeit positiver Beschleunigung) und eine Abbremszeit (Zeit negativer Beschleunigung) einander gleich sind. Selbst wenn sich die Beschleunigungszeit und die Abbremszeit voneinander unterscheiden, besteht jedoch eine derjenigen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ähnliche vorteilhafte Wirkung, d.h. eine vorteilhafte Wirkung, den Verbrauch an elektrischer Energie während des Betriebs zu senken, während eine gewünschte Positionierungssteuerung durchgeführt wird, solange ein Beschleunigungsprofil so bestimmt wird, dass die Beschleunigung über einen bestimmten Zeitraum ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last
3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. Ferner beschreibt das Beispiel von16 den Fall, ein Beschleunigungsprofil zu verwenden, in dem die Beschleunigung über einen bestimmten Zeitraum ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last3 auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird, und dann kontinuierlich aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird. Jedoch kann auch ein Beschleunigungsprofil verwendet werden, bei dem die Beschleunigung stufenweise gesenkt wird, anstatt kontinuierlich gesenkt zu werden. - INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird, was ein technisches Verfahren zum Generieren eines zur Positionierungssteuerung verwendeten Positionsbefehlswerts (oder eines entsprechenden Beschleunigungsprofils oder Geschwindigkeitsprofils) betrifft, der Positionsbefehlswert so generiert, dass der Aufwand an Berechnungen gesenkt ist und somit der Verbrauch an elektrischer Energie während der Positionierungssteuerung gesenkt werden kann, während die Zwangsauflage einer oberen Grenzbeschleunigung berücksichtigt wird.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, im Vergleich zu herkömmlichen Motorsteuerungsvorrichtungen den Verbrauch an elektrischer Energie um 14 bis 25% zu senken, was nahe an eine numerische Optimallösung herankommt, und es ist möglich, eine Annäherungslösung zu bieten, um eine Echtzeit- und Online-Implementierung zu erzielen, was mit einer numerischen Optimallösung schwierig ist.
- Bezugszeichenliste
-
- 1:
- Motor
- 2:
- Messwertgeber
- 3:
- mechanische Last
- 4:
- Motortreiberschaltung
- 5:
- Energieversorgung
- 6:
- regenerativer Widerstand, und
- 7:
- Befehlswertgenerierungsschaltung.
Claims (3)
- Motorsteuerungsvorrichtung zum Steuern eines Motors (1), um eine mechanische Last (3) von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen, wobei die mechanische Last (3) an den Motor (1) angeschlossen ist, wobei die Motorsteuerungsvorrichtung umfasst: eine Befehlswertgenerierungsschaltung (7), die dazu ausgelegt ist, einen Positionsbefehlswert zu generieren, der eine Position der mechanischen Last (3) für jeden Zeitpunkt angibt; eine Motortreiberschaltung (4), die dazu ausgelegt ist, den Motor (1) so zu steuern, dass er die mechanische Last (3) entsprechend dem Positionsbefehlswert bewegt; und einen Widerstand (6), der regenerative Energie verbraucht, dadurch gekennzeichnet, dass: die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist: wenn eine Laufwegstrecke D, eine obere Grenzbeschleunigung Amax und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last (3) im Zeitverlauf angibt, so zu bestimmen, dass die mechanische Last von einem Stopp an der ersten Position auf eine Spitzengeschwindigkeit beschleunigt und zum Stoppen an der zweiten Position abgebremst wird, die Beschleunigung über eine Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last (3) auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird; und das Beschleunigungsprofil A(t) zweimal zu integrieren, um den Positionsbefehlswert zu generieren, wobei die Laufwegstrecke D eine Strecke von der ersten Position zur zweiten Position ist, wobei die obere Grenzbeschleunigung Amax eine Obergrenze eines Absolutwerts der Beschleunigung der mechanischen Last (3) angibt, wobei die Laufwegzeit T länger ist als eine kürzeste Laufwegzeit T0, die auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax berechnet ist, wobei die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist, die Konstantbeschleunigungszeit T3 so zu bestimmen, dass die mechanische Last (3) in der Laufwegzeit T von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, wobei die kürzeste Laufwegzeit T0 bestimmt ist als:
- Motorsteuerungsvorrichtung zum Steuern eines Motors (1), um eine mechanische Last (3) von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen, wobei die mechanische Last (3) an den Motor (1) angeschlossen ist, wobei die Motorsteuerungsvorrichtung umfasst: eine Befehlswertgenerierungsschaltung (7), die dazu ausgelegt ist, einen Positionsbefehlswert zu generieren, der eine Position der mechanischen Last (3) für jeden Zeitpunkt angibt; eine Motortreiberschaltung (4), die dazu ausgelegt ist, den Motor (1) so zu steuern, dass er die mechanische Last (3) entsprechend dem Positionsbefehlswert bewegt; und einen Widerstand (6), der regenerative Energie verbraucht, dadurch gekennzeichnet, dass: die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist: wenn eine Laufwegstrecke D, eine obere Grenzbeschleunigung Amax und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last (3) im Zeitverlauf angibt, so zu bestimmen, dass die mechanische Last von einem Stopp an der ersten Position auf eine Spitzengeschwindigkeit beschleunigt und zum Stoppen an der zweiten Position abgebremst wird, die Beschleunigung über eine Konstantbeschleunigungszeit T3 ab Beschleunigungsbeginn der mechanischen Last (3) auf der oberen Grenzbeschleunigung Amax gehalten wird und dann stufenweise aus der oberen Grenzbeschleunigung Amax abgesenkt wird; und das Beschleunigungsprofil A(t) zweimal zu integrieren, um den Positionsbefehlswert zu generieren, wobei die Laufwegstrecke D eine Strecke von der ersten Position zur zweiten Position ist, wobei die obere Grenzbeschleunigung Amax eine Obergrenze eines Absolutwerts der Beschleunigung der mechanischen Last (3) angibt, wobei die Laufwegzeit T länger ist als eine kürzeste Laufwegzeit T0, die auf Grundlage der Laufwegstrecke D und der oberen Grenzbeschleunigung Amax berechnet ist, wobei die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist, die Konstantbeschleunigungszeit T3 so zu bestimmen, dass die mechanische Last (3) in der Laufwegzeit T von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, wobei die kürzeste Laufwegzeit T0 bestimmt ist als:
- Motorsteuerungsvorrichtung zum Steuern eines Motors (1), um eine mechanische Last (3) von einer ersten Position zu einer zweiten Position zu bewegen, wobei die mechanische Last (3) an den Motor (1) angeschlossen ist, wobei die Motorsteuerungsvorrichtung umfasst: eine Befehlswertgenerierungsschaltung (7), die dazu ausgelegt ist, einen Positionsbefehlswert zu generieren, der eine Position der mechanischen Last (3) für jeden Zeitpunkt angibt; eine Motortreiberschaltung (4), die dazu ausgelegt ist, den Motor (1) so zu steuern, dass er die mechanische Last (3) entsprechend dem Positionsbefehlswert bewegt, und einen Widerstand (6), der regenerative Energie verbraucht, dadurch gekennzeichnet, dass: die Befehlswertgenerierungsschaltung (7) dazu ausgelegt ist: wenn eine Laufwegstrecke D, eine obere Grenzbeschleunigung Amax und eine Laufwegzeit T vorgesehen sind, ein Beschleunigungsprofil A(t), das Beschleunigungsveränderungen der mechanischen Last (3) im Zeitverlauf angibt, derart zu bestimmen dass die mechanische Last ab einem Stopp an der ersten Position mit der Spitzenbeschleunigung Ap beschleunigt wird, und dann eine an die mechanische Last angelegte Beschleunigung als lineare Zeitfunktion kontinuierlich von Ap auf -Ap abgesenkt wird, und die mechanische Last schließlich mit der Spitzenbeschleunigung Ap zum Stoppen an der zweiten Position abgebremst wird, und dass die mechanische Last in der Laufwegzeit T von der ersten Position zur zweiten Position bewegt wird, und das Beschleunigungsprofil A(t) zweimal zu integrieren, um den Positionsbefehlswert zu generieren, wobei die Laufwegstrecke D eine Strecke von der ersten Position zur zweiten Position ist, wobei die obere Grenzbeschleunigung Amax eine Obergrenze eines Absolutwerts der Beschleunigung der mechanischen Last (3) angibt , wobei die Laufwegzeit T länger ist als eine kürzeste Laufwegzeit
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