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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft Unterstützungsvorrichtungen zur Diabetesbehandlung, Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung und Unterstützungsprogramme zur Diabetesbehandlung.
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Hintergrund der Technik
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Bei der Behandlung von Diabetes ist die Kontrolle des eigenen Blutzuckers der wichtigste Aspekt. HbA1c (Glykohämoglobin (glykiertes Hämoglobin) A1c) ist ein Beispiel für einen Indikator für den Blutzuckerspiegel. Bei HbA1c handelt es sich um Hämoglobin, an das sich Zucker (Glukose) nichtenzymatisch bindet, und obwohl HbA1c nicht durch kurzfristige Änderungen des Blutzuckers nach Mahlzeiten u. ä. beeinflusst wird, steigt der Prozentsatz von Bindungen, wenn ein hoher Blutzuckerzustand über eine lange Zeitspanne anhält, was HbA1c ansteigen lässt. Hämoglobin hat eine Lebensdauer von etwa 120 Tagen, weshalb HbA1c als Indikator für den Blutzuckerzustand ein bis zwei Monate vor der Messung verwendet wird.
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Normalerweise wird bei einem ambulanten Diabetespatient sein HbA1c-Wert einmal monatlich beim Aufsuchen einer Klinik o. ä. gemessen, und sein Blutzuckerzustand wird durch Vergleichen des aktuell gemessenen HbA1c mit dem Messwert des Vormonats bewertet. Ein medikationsbasierter Behandlungsverlauf wird festgelegt, Diät-/Übungsregimes kommen auf der Grundlage der Bewertung zustande, und der Diabetespatient strebt danach, sein HbA1c auf einen Normalwert zu bringen. Somit sind Diabetespatienten selbst stark an Änderungen ihres HbA1c interessiert.
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Folglich ist HbA1c ein äußerst wichtiger Punkt unter Indikatoren für Blutzuckerzustände und ein Wert, der für Mediziner und Patienten gleichermaßen sehr interessant ist. Allerdings wird das HbA1c normalerweise im Krankenhaus mit Hilfe eines großen Messgeräts gemessen, indem dem Patient Blut entnommen wird. Kleine Geräte, die HbA1c messen, sind nicht weitverbreitet, weshalb Patienten ihre HbA1c-Werte erst dann erfahren können, wenn sie im Krankenhaus untersucht werden.
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Weiterhin sind zweckgebundene bzw. spezielle kleine Geräte zur HbA1c-Messung teuer und erfordern mehrere Mikroliter Blut zur Messung, was viel mehr als die Menge ist, die ein Blutzuckermonitor benötigt (höchstens 1 μl). Naturgemäß ändert sich HbA1c auch kaum von Tag zu Tag, weshalb man ein solches kleines Spezialgerät voraussichtlich vergleichsweise selten benutzt.
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Aber auch bei seltenem Gebrauch des Geräts ist der HbA1c-Wert beim Selbstmanagement von Diabetes von Nutzen, wenn er vom Patient selbst genauso wie sein Blutzuckerspiegel gemessen oder kontrolliert werden kann.
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Zusätzlich zu direkter Messung mit Hilfe eines speziellen Messgeräts kann auch ein Schätzwert für das HbA1c berechnet werden, wobei mehrere Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten gemäß Patentzitat 1 und 2 verwendet werden.
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Das Patentzitat 1 offenbart ein Verfahren, bei dem ein mittlerer Blutzuckerspiegel für einen vorgegebenen Tag anhand von Blutzuckerspiegeldaten berechnet wird, die sieben Mal täglich gemessen werden, d. h. vor und nach dem Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie vor dem Schlafengehen, und dann ein HbA1c-Schätzwert auf der Grundlage des mittleren Blutzuckerspiegels berechnet wird.
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Das Patentzitat 2 offenbart einen Blutzuckermonitor mit einer Funktion zur Berechnung eines HbA1c-Schätzwerts anhand von mehreren Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten.
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Bekannt ist weiterhin ein Blutzuckermonitor, der einen Mittelwert eines Blutzuckerspiegels ausgibt. Das Patentzitat 3 offenbart einen Blutzuckermonitor, der in Zeitreihen ermittelte und gespeicherte Blutzuckerspiegeldaten in eine vor- und nachmahlzeitliche Gruppe unterteilt und einen mittleren Blutzuckerspiegel für jede Gruppe ausgibt.
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Vorgeschlagen wurde außerdem ein Blutzuckerspiegel-Messsystem, das ermöglicht, die Zeiten von Blutzuckerspiegelmessungen zu managen, Verschiebungen des Blutzuckerspiegels zu managen und künftige Blutzuckerspiegel genau und leicht vorherzusagen (siehe Patentzitat 4).
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Das Patentzitat 4 schlägt vor, individuelle Mittelwerte von Blutzuckerspiegeln an jedem von sieben Messpunkten zu ermitteln, das heißt vor und nach dem Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie vor dem Schlafengehen, und außerdem einen Sieben-Punkt-Mittelwert zu ermitteln, bei dem es sich um den Mittelwert der sieben individuellen Mittelwerte handelt; danach wird die Häufigkeit, mit der der Blutzucker gemessen wird, auf der Grundlage eines Korrelationskoeffizienten reduziert, der eine Korrelation zwischen dem Sieben-Punkt-Mittelwert und den jeweiligen individuellen Mittelwerten angibt. Liste der Zitate Patentliteratur
- Patentzitat 1: JP-A-2008-232775
- Patentzitat 2: JP-A-2007-304088
- Patentzitat 3: JP-A-2001-245900
- Patentzitat 4: Internationale Veröffentlichung WO 06/9199
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Wie im Patentzitat 2 beschrieben, wurde bereits ein Blutzuckermonitor vorgeschlagen, der einen HbA1c-Schätzwert anhand von gemessenen Blutzuckerspiegeldaten berechnen und einen Benutzer über diesen Schätzwert in Kenntnis setzen kann.
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Allerdings messen Patienten ihre Blutzuckerspiegel mit unterschiedlichen Häufigkeiten und zu unterschiedlichen Zeiten, weshalb es schwierig ist, die Zuverlässigkeit des HbA1c-Schätzwerts zu verbessern, wenn der HbA1c-Schätzwert einfach über ein herkömmlich bekanntes Rechenverfahren berechnet wird.
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Denkbar ist beispielsweise, dass sich die Anzahl von Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten, die nach Mahlzeiten gemessen werden, stark von der Anzahl von Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten unterscheidet, die vor Mahlzeiten gemessen werden. In einem solchen Fall führt einfaches Feststellen eines Mittels der Blutzuckerspiegel dazu, dass die Blutzuckerspiegeldaten aus den Messungen mit der größeren Datenmenge Vorrang haben, und dieses Mittel unterscheidet sich stark vom tatsächlichen mittleren Blutzuckerspiegel.
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Folglich können die im Patentzitat 1 und 2 offenbarten Verfahren zur Berechnung des HbA1c-Schätzwerts nicht den HbA1c-Schätzwert näher an einen genauen Wert heranführen.
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Obwohl weiterhin die Patentzitate 3 und 4 Verfahren zur Mittelung des Blutzuckerspiegels offenbaren, offenbaren die Dokumente keine Verfahren zur Berechnung eines HbA1c-Schätzwerts anhand von mehreren Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten.
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Angesichts dieser Situation kam die Erfindung zustande, der als Aufgabe zugrunde liegt, eine Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung, ein Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung und ein Unterstützungsprogramm zur Diabetesbehandlung bereitzustellen, die einen sehr zuverlässigen HbA1c-Schätzwert anhand von mehreren Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten berechnen können.
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Problemlösung
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Eine erfindungsgemäße Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung ist eine Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung, die einen HbA1c-Schätzwert mit Hilfe mehrerer Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten berechnet, die in einer Speichereinheit gesammelt werden, und aufweist: eine Datenbezugseinheit, die von der Speichereinheit Daten mehrerer vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, die vor Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind, und Daten mehrerer nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel bezieht, die nach Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind; eine vormahlzeitliche Mittelberechnungseinheit, die einen vormahlzeitlichen Mittelwert berechnet, der ein Mittelwert der durch die Datenbezugseinheit bezogenen mehreren vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist; eine Recheneinheit, die einen nachmahlzeitlichen Mittelwert ermittelt, der ein Mittelwert der durch die Datenbezugseinheit bezogenen mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist, oder einen maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ermittelt, der ein Maximalwert in den mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln ist; eine mittlere Blutzuckerspiegel-Berechnungseinheit, die einen mittleren Blutzuckerspiegel mit Hilfe des vormahlzeitlichen Mittelwerts und mit Hilfe des nachmahlzeitlichen Mittelwerts oder des maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels berechnet; eine HbA1c-Schätzwert-Berechnungseinheit, die den HbA1c-Schätzwert mit Hilfe des mittleren Blutzuckerspiegels berechnet; und eine Ausgabeeinheit, die den berechneten HbA1c-Schätzwert ausgibt.
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Ein erfindungsgemäßes Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung ist ein Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung, das einen HbA1c-Schätzwert mit Hilfe mehrerer Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten berechnet, die in einer Speichereinheit gesammelt werden, wobei das Verfahren aufweist: einen Datenbezugsschritt des von der Speichereinheit erfolgenden Beziehens von Daten mehrerer vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, die vor Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind, und Daten mehrerer nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, die nach Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind; einen vormahlzeitlichen Mittelberechnungsschritt des Berechnens eines vormahlzeitlichen Mittelwerts, der ein Mittelwert der mehreren vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist, die bezogen wurden; einen Rechenschritt des Ermittelns eines nachmahlzeitlichen Mittelwerts, der ein Mittelwert der mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist, die bezogen wurden, oder des Ermittelns eines maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels, der ein Maximalwert in den mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln ist; einen mittleren Blutzuckerspiegel-Berechnungsschritt des Berechnens eines mittleren Blutzuckerspiegels mit Hilfe des vormahlzeitlichen Mittelwerts und mit Hilfe des nachmahlzeitlichen Mittelwerts oder des maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels; einen HbA1c-Schätzwert-Berechnungsschritt des Berechnens des HbA1c-Schätzwerts mit Hilfe des mittleren Blutzuckerspiegels; und einen Ausgabeschritt des Ausgebens des berechneten HbA1c-Schätzwerts.
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Ein erfindungsgemäßes Unterstützungsprogramm zur Diabetesbehandlung ist ein Programm zum Veranlassen, dass ein Computer die Schritte des o. g. Unterstützungsverfahrens zur Diabetesbehandlung abarbeitet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Erfindungsgemäß können eine Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung, ein Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung und ein Unterstützungsprogramm zur Diabetesbehandlung bereitgestellt werden, die einen sehr zuverlässigen HbA1c-Schätzwert anhand von mehreren Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten berechnen können.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine Außenansicht der Konfiguration eines Blutzuckermonitors 1, der als Beispiel für eine Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung als Ausführung der Erfindung dient.
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2 ist ein Blockdiagramm der Innenkonfiguration des Blutzuckermonitors 1 gemäß 1.
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3 ist ein Ablaufplan von Betriebsabläufen, die durchgeführt werden, wenn der Blutzuckermonitor 1 gemäß 1 einen Blutzuckerspiegel misst.
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4 ist ein Ablaufplan von Betriebsabläufen, die durchgeführt werden, wenn sich der Blutzuckermonitor 1 gemäß 1 in einem HbA1c-Anzeigemodus befindet.
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5 ist eine Darstellung kontinuierlicher Blutzuckerspiegel-Messdaten eines Messsubjekts.
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6 ist ein Ablaufplan einer Variante von Betriebsabläufen, die durchgeführt werden, wenn sich der Blutzuckermonitor 1 gemäß 1 in einem HbA1c-Anzeigemodus befindet.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachstehend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben.
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1 ist eine Außenansicht der Konfiguration eines Blutzuckermonitors 1, der als Beispiel für eine Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung als Ausführung der Erfindung dient.
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Der Blutzuckermonitor 1 hat eine Konfiguration, in der eine Anzeigeeinheit 10, ein Bedienabschnitt 11 und ein Elektrodeneinsteckabschnitt 12 in einem Gehäuse vorgesehen sind. Das Gehäuse ist etwa handflächengroß, weshalb der Blutzuckermonitor 1 problemlos transportiert werden kann.
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Der Elektrodeneinsteckabschnitt 12 ist eine Öffnung, in die eine Elektrode zur Messung eines Blutzuckerspiegels eingesteckt wird. Über diese Elektrode kann der Blutzuckerspiegel gemessen werden, indem ein Ende der Elektrode mit dem Blut eines Messsubjekts in Kontakt gebracht wird, während das andere Ende der Elektrode in den Elektrodeneinsteckabschnitt 12 eingesteckt ist.
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Die Anzeigeeinheit 10 zeigt verschiedene Arten von Informationen an, darunter gemessene Blutzuckerspiegeldaten, ein Bedienmenü usw., und ist aus einer Flüssigkristallanzeige o. ä. konfiguriert.
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Der Bedienabschnitt 11 verfügt über eine Hauptbedientaste 11A, Umschalttasten 11B und 11C, eine Vor-Mahlzeit-Taste 11D und eine Nach-Mahlzeit-Taste 11E.
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Die Hauptbedientaste 11A ist eine Taste zum Einschalten des Blutzuckermonitors 11, Abarbeiten von Befehlen über verschiedene Arten von Menüs usw.
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Die Umschalttasten 11B und 11C sind Tasten zum Umschalten der auf der Anzeigeeinheit 10 angezeigten Informationen, Auswählen verschiedener Arten von Menüs usw.
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Die Vor-Mahlzeit-Taste 11D ist eine Taste zum Eingeben vormahlzeitlicher Informationen als Angabe, dass die Zeit einer Blutzuckerspiegelmessung vor einer Mahlzeit liegt, in den Blutzuckermonitor 1.
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Die Nach-Mahlzeit-Taste 11E ist eine Taste zum Eingeben nachmahlzeitlicher Informationen als Angabe, dass die Zeit einer Blutzuckerspiegelmessung nach einer Mahlzeit liegt, in den Blutzuckermonitor 1.
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2 ist ein Blockdiagramm der Innenkonfiguration des Blutzuckermonitors 1 gemäß 1.
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Zusätzlich zum Bedienabschnitt 11 und zur Anzeigeeinheit 10 gemäß 1 weist der Blutzuckermonitor 1 eine Blutzuckerspiegel-Messeinheit 21, eine Steuereinheit 22 und eine Speichereinheit 23 auf.
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Die Blutzuckerspiegel-Messeinheit 21 misst den Blutzuckerspiegel mit Hilfe der in den Elektrodeneinsteckabschnitt 12 eingesteckten Elektrode und sendet Daten des gemessenen Blutzuckerspiegels zur Steuereinheit 22.
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Die Steuereinheit 22 steuert den Blutzuckermonitor 1 insgesamt und arbeitet bestimmte Arten von Berechnungen ab und ist aus einer Zentraleinheit (CPU) und einem Lesespeicher (ROM) sowie einem Schreib-/Lesespeicher (RAM) konfiguriert, die mit der CPU verbunden sind.
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Der Bedienabschnitt 11 ist mit der Steuereinheit 22 verbunden, und bei Bedienung des Bedienabschnitts 11 wird ein Befehlssignal als Ergebnis der Bedienung in die Steuereinheit 22 eingegeben.
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Die Speichereinheit 23 ist zum Beispiel ein Flash-Speicher o. ä., in dem die durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit 21 gemessenen Blutzuckerspiegeldaten unter Steuerung der Steuereinheit 22 gespeichert werden.
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Im Blutzuckermonitor 1 hat die Steuereinheit 22 eine Funktion zum Schätzen des HbA1c mit Hilfe der mehreren Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten, die durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit 21 gemessen und in der Speichereinheit 23 gespeichert werden, und Ausgeben des geschätzten HbA1c (ein HbA1c-Anzeigemodus). Diese Funktion ermöglicht, die Diabetesbehandlung wirksam zu unterstützen. Nachstehend werden Betriebsabläufe des Blutzuckermonitors 1 beschrieben.
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3 ist ein Ablaufplan von Betriebsabläufen, die durchgeführt werden, wenn der Blutzuckermonitor 1 gemäß 1 einen Blutzuckerspiegel misst. Die in 3 gezeigten Schritte werden durch die CPU der Steuereinheit 22 realisiert, die ein im ROM gespeichertes Programm abarbeitet.
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Wird zum Beispiel die Hauptbetätigungstaste 11A betätigt und festgehalten, so wird ein Einschaltbefehl in die Steuereinheit 22 eingegeben, wodurch der Blutzuckermonitor 1 eingeschaltet wird.
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Nach dem Einschalten wartet die Steuereinheit 22 auf einen Befehl, um die Messung des Blutzuckerspiegels zu starten. Wird danach beispielsweise die Hauptbedientaste 11A betätigt und der Befehl zum Beginn der Messung des Blutzuckerspiegels in die Steuereinheit 22 eingegeben (Schritt S1: JA), startet die Steuereinheit 22 die Messung des Blutzuckerspiegels mit Hilfe der Blutzuckerspiegel-Messeinheit 21 als Reaktion auf den Befehl, die Messung zu starten (Schritt S2).
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Ist die Messung des Blutzuckerspiegels beendet, veranlasst die Steuereinheit 22, dass eine Meldung mit beispielsweise dem Inhalt „Vor-Mahlzeit-Taste oder Nach-Mahlzeit-Taste zur Angabe der Messzeit betätigen” auf der Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird, die das Messsubjekt auffordert, die Messzeit einzugeben (Schritt S3).
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Hat nach dem Schritt S3 das Messsubjekt die Vor-Mahlzeit-Taste 11D betätigt, werden die vormahlzeitlichen Informationen in die Steuereinheit 22 eingegeben. Bei Eingabe der vormahlzeitlichen Informationen ordnet die Steuereinheit 22 die im Schritt S2 gemessenen und erhaltenen Blutzuckerspiegeldaten den vormahlzeitlichen Informationen und Informationen als Angabe des Messtags und der Messuhrzeit des im Schritt S2 gemessenen Blutzuckerspiegels zu und speichert die zugeordneten Daten und Informationen in der Speichereinheit 23 (Schritt S5).
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Hat nach dem Schritt S3 das Messsubjekt die Nach-Mahlzeit-Taste 11E betätigt, werden die nachmahlzeitlichen Informationen in die Steuereinheit 22 eingegeben. Bei Eingabe der nachmahlzeitlichen Informationen ordnet die Steuereinheit 22 die im Schritt S2 gemessenen und erhaltenen Blutzuckerspiegeldaten den nachmahlzeitlichen Informationen und Informationen als Angabe des Messtags und der Messuhrzeit des im Schritt S2 gemessenen Blutzuckerspiegels zu und speichert die zugeordneten Daten und Informationen in der Speichereinheit 23 (Schritt S6).
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Zu beachten ist, dass bei Nichteingabe weder der vormahlzeitlichen Informationen noch der nachmahlzeitlichen Informationen in einer festgelegten Zeitspanne nach Ende der Messung des Blutzuckerspiegels die Steuereinheit 22 die Blutzuckerspiegeldaten, die über die im Schritt S2 durchgeführte Messung erhalten werden, Informationen als Angabe des Messtags/der Messuhrzeit zuordnet und die zugeordneten Daten und Informationen in der Speichereinheit 23 speichert.
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Durch Wiederholen solcher Betriebsabläufe werden die Blutzuckerspiegeldaten in der Speichereinheit 23 gesammelt.
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4 ist ein Ablaufplan von Betriebsabläufen, die durchgeführt werden, wenn der Blutzuckermonitor 1 gemäß 1 im HbA1c-Anzeigemodus arbeitet. Die in 4 gezeigten Schritte werden durch die CPU der Steuereinheit 22 realisiert, die ein im ROM gespeichertes Programm abarbeitet.
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Zu beachten ist, dass im Ablauf in 4 angenommen wird, dass mehrere Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten, denen vormahlzeitliche Informationen zugeordnet sind, und mehrere Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten, denen nachmahlzeitliche Informationen zugeordnet sind (idealerweise über ein bis zwei Monate), in der Speichereinheit 23 gespeichert sind.
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Zunächst liest die Steuereinheit 22 die vor Mahlzeiten gemessenen Blutzuckerspiegeldaten (nachstehend „vormahlzeitliche Blutzuckerdaten” genannt) aus der Speichereinheit 23 aus und bezieht sie von ihr (Schritt S11).
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Insbesondere bezieht die Steuereinheit 22 die Blutzuckerspiegeldaten, denen die vormahlzeitlichen Informationen zugeordnet sind (vormahlzeitliche Blutzuckerspiegel) aus den in der Speichereinheit 23 gespeicherten Blutzuckerspiegeldaten.
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Die vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel werden gemessen, wenn der Magen des Messsubjekts leer ist, und sind deshalb Werte, die dem minimalen Blutzuckerspiegel des Messsubjekts nahekommen.
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Als Nächstes berechnet die Steuereinheit 22 ein Mittel der im Schritt S11 erhaltenen mehreren vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel (nachstehend „vormahlzeitlicher Mittelwert” genannt) (Schritt S12).
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Der vormahlzeitliche Mittelwert ist ein Mittel der Blutzuckerspiegel, die bei leerem Magen des Messsubjekts gemessen werden, und somit ein Wert, der einem Mittelwert des minimalen Blutzuckerspiegels des Messsubjekts über eine vorbestimmte Periode (zum Beispiel ein bis zwei Monate) nahekommt.
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Anschließend liest die Steuereinheit 22 die nach Mahlzeiten gemessenen Blutzuckerspiegeldaten aus der Speichereinheit 23 aus und bezieht sie von ihr (Schritt S13).
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Insbesondere bezieht die Steuereinheit 22 die Blutzuckerspiegeldaten, denen die nachmahlzeitlichen Informationen zugeordnet sind (nachmahlzeitliche Blutzuckerspiegel) aus den in der Speichereinheit 23 gespeicherten Blutzuckerspiegeldaten.
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Als Nächstes berechnet die Steuereinheit 22 ein Mittel der im Schritt S13 erhaltenen mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel (nachstehend „nachmahlzeitlicher Mittelwert” genannt) (Schritt S14).
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Der nachmahlzeitliche Mittelwert ist ein Mittel der Blutzuckerspiegel, die nach einer Mahlzeit des Messsubjekts gemessen werden, und somit ein Wert, der einem Mittelwert des maximalen Blutzuckerspiegels des Messsubjekts über eine vorbestimmte Periode (zum Beispiel ein bis zwei Monate) nahekommt.
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Danach berechnet die Steuereinheit 22 ein Mittel des vormahlzeitlichen Mittelwerts und des nachmahlzeitlichen Mittelwerts (Schritt S15).
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Nimmt man beispielsweise an, dass der vormahlzeitliche Mittelwert durch be_AV dargestellt ist und der nachmahlzeitliche Mittelwert durch af_AV dargestellt ist, berechnet die Steuereinheit 22 ein Mittel all_AV über die folgenden Formeln (1), (2) o. ä. all_AV = {(be_AV) + (Af_AV)}/2 (1) all_AV = α(be_AV) + (1 – α)(Af_AV) (2)
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Hierbei gilt 0 < α < 1.
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Das Mittel all_AV ist ein Mittel des Mittelwerts des maximalen Blutzuckerspiegels über die vorbestimmte Periode und des Mittelwerts des minimalen Blutzuckerspiegels über die vorbestimmte Periode. Somit ist das Mittel all_AV ein Wert, der dem mittleren Blutzuckerspiegel des Messsubjekts während der vorbestimmten Periode nahekommt.
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Die Beziehung zwischen dem mittleren Blutzuckerspiegel eines Messsubjekts und HbA1c ist gemäß der Diskussion in den Patentzitaten 1 und 2 bekannt. Folglich berechnet die Steuereinheit 22 einen HbA1c-Schätzwert mit Hilfe des im Schritt S15 berechneten Mittels all_AV (Schritt S16).
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Beispielsweise berechnet die Steuereinheit 22 den HbA1c-Schätzwert über die folgende Formel (3). Die folgende Formel (3) verwendet Informationen, die im Dokument Diabetes Care, Band 31, Nummer 8, August 2008 offenbart sind. HbA1c-Schätzwert(%) = {(all_AV) + 46,7)/28,7 (3)
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Abschließend speichert die Steuereinheit 22 den berechneten HbA1c-Schätzwert in der Speichereinheit 23 in Zuordnung zum Tag/zur Uhrzeit der Berechnung, veranlasst, dass der berechnete HbA1c-Schätzwert auf der Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird, und beendet den Verfahrensablauf.
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Was das Format betrifft, in dem der HbA1c-Schätzwert auf der Anzeigeeinheit 10 angezeigt wird, kann der berechnete Wert unverändert angezeigt werden, oder der berechnete Wert kann auf eine Weise angezeigt werden, die Vergleiche mit früheren berechneten Werten ermöglicht, kann zusammen mit einem vorab festgelegten HbA1c-Zielwert angezeigt werden usw. Die Konfiguration kann so sein, dass das Messsubjekt den HbA1c-Zielwert mit Hilfe des Bedienabschnitts 11 eingeben kann.
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5 zeigt Änderungen des Blutzuckerspiegels eines Messsubjekts im Tagesverlauf in der Messung durch ein kontinuierliches Glukosemesssystem (CGMS).
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Gemäß 5 variiert der Blutzuckerspiegel auch nur im Verlauf eines einzigen Tags stark. Ein Mittelwert (mittlerer Blutzuckerspiegel) eines kontinuierlichen Blutzuckerspiegels im Verlauf eines einzigen Tages, angegeben durch die Volllinienwellenform gemäß 5, beträgt 127 mg/dl. Kann dieser Mittelwert gemessen werden, so kann der über die o. g. Formel (3) ermittelte HbA1c-Schätzwert möglichst nahe an einen über einen Bluttest erhaltenen HbA1c-Messwert herangeführt werden.
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Allerdings sind kontinuierliche Blutzuckerspiegeldaten, z. B. die gemäß 5, für eine genaue Messung des mittleren Blutzuckerspiegels des Messsubjekts erforderlich, und solche Daten lassen sich nicht von einem einfachen Blutzuckermonitor o. ä. erhalten.
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Durch Ermitteln eines Mittelwerts der Daten in Entsprechung zu den Spitzen in der kontinuierlichen Blutzuckerspiegelwellenform gemäß 5 und eines Mittelwerts der Daten in Entsprechung zu den Tälern in der kontinuierlichen Blutzuckerspiegelwellenform gemäß 5 und anschließendes Mitteln dieser Mittelwerte berechnet (schätzt) somit der Blutzuckermonitor 1 gemäß dieser Ausführungsform den mittleren Blutzuckerspiegel mit hohem Genauigkeitsgrad.
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Die Daten in den Bereichen der Spitzen in der kontinuierlichen Blutzuckerspiegelwellenform gemäß 5 sind Daten nahe dem sogenannten „maximalen Blutzuckerspiegel”. Oft erreicht der Blutzuckerspiegel das Maximum zwischen 60 und 120 Minuten (im Mittel 90 Minuten) nach einer Mahlzeit. Empfiehlt man also dem Messsubjekt, den Blutzuckerspiegel 60 bis 120 Minuten nach Mahlzeiten zu messen, lässt sich der o. g. nachmahlzeitliche Blutzuckerspiegel näher an den maximalen Blutzuckerspiegel heranführen.
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Weiterhin sind die Daten in den Bereichen der Täler in der kontinuierlichen Blutzuckerspiegelwellenform gemäß 5 Daten nahe dem sogenannten „minimalen Blutzuckerspiegel”. Der Blutzuckerspiegel erreicht oft ein Minimum, wenn der Magen des Messsubjekts leer ist, weshalb es sich beim o. g. vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel um Daten handelt, die nahe dem minimalen Blutzuckerspiegel liegen.
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Zu beachten ist, dass auch ein Verfahren berücksichtigt werden kann, dass ein Mittel der mehreren vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel und der mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel als mittleren Blutzuckerspiegel zugrunde legt.
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Unterscheiden sich aber die Anzahlen der vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel und nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel, verzerrt dieses Verfahren den mittleren Blutzuckerspiegel hin zu den Daten mit der höheren Anzahl. Somit ermöglicht eine Ermittlung eines Mittels des Mittelwerts der vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel und des Mittelwerts der nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel als mittleren Blutzuckerspiegel, einen genaueren mittleren Blutzuckerspiegel zu berechnen, ohne solche Unterschiede der Anzahl der vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel und der nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel zu berücksichtigen.
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Die durch O in 5 angegebenen Blutzuckerspiegel entsprechen vor Mahlzeiten gemessenen Daten. Die durch x in 5 angegebenen Blutzuckerspiegel entsprechen 90 Minuten nach Mahlzeiten gemessenen Daten.
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Das Mittel des Mittelwerts der drei durch O in 5 angegebenen Blutzuckerspiegel und des Mittelwerts der drei durch x in 5 angegebenen Blutzuckerspiegel beträgt 133 mg/dl.
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Da der mittlere Blutzuckerspiegel, der anhand der durch ein CGMS gemessenen Daten erhalten wird, wie zuvor beschrieben 127 mg/dl beträgt, wird ersichtlich, dass der Blutzuckermonitor 1 gemäß dieser Ausführungsform den mittleren Blutzuckerspiegel mit einer Genauigkeit innerhalb von 10% des tatsächlichen mittleren Blutzuckerspiegels schätzen kann.
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Da weiterhin der mit Hilfe von Formel (3) ermittelte HbA1c-Schätzwert 6,1% beträgt, wenn der mittlere Blutzuckerspiegel 133 mg/dl ist, und 6,3%, wenn der mittlere Blutzuckerspiegel 127 mg/dl ist, beträgt die Differenz dazwischen nur 0,2%, was zeigt, dass das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform HbA1c mit hohem Genauigkeitsgrad schätzen kann.
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Wie bisher beschrieben wurde, berechnet der Blutzuckermonitor 1 gemäß dieser Ausführungsform als mittleren Blutzuckerspiegel das Mittel des Mittelwerts des nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels, der dem maximalen Blutzuckerspiegel des Messsubjekts entspricht, über die vorbestimmte Periode und des Mittelwerts des vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegels, der dem minimalen Blutzuckerspiegel des Messsubjekts entspricht, über die vorbestimmte Periode. Danach wird der HbA1c-Schätzwert mit Hilfe des mittleren Blutzuckerspiegels berechnet. Folglich kann ein HbA1c-Schätzwert erhalten werden, der dem tatsächlichen HbA1c-Wert nahekommt, ohne ein komplexes System, z. B. ein CGMS, zu verwenden.
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Auf diese Weise können Änderungen des HbA1c mit dem Blutzuckermonitor 1 leicht nachgewiesen werden, der problemlos zu Hause verwendet werden kann, was wiederum ermöglicht, solche Effekte zu erreichen wie die Steigerung der Motivation eines Patienten im Hinblick auf die Diabetesbehandlung, die Unterstützung des Patienten, seinen Blutzuckerspiegel gewohnheitsmäßig zu messen, und die Verbesserung des Selbstmanagements des Patienten.
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Außerdem wird gemäß dem Blutzuckermonitor 1 der Blutzuckerspiegel, dem die vormahlzeitlichen Informationen zugeordnet sind, als vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegel erhalten, der Blutzuckerspiegel, dem die nachmahlzeitlichen Informationen zugeordnet sind, wird als nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel erhalten, und diese Spiegel werden in den Berechnungen danach verwendet; folglich können die Daten von vor Mahlzeiten gemessenen Blutzuckerspiegeln und die Daten von nach Mahlzeiten gemessenen Blutzuckerspiegeln genau erhalten werden, wodurch die Genauigkeit erhöht werden kann, mit der der HbA1c-Schätzwert berechnet wird.
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Zu beachten ist, dass gemäß 5 der Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten stark variiert, weshalb sich der Blutzuckerspiegel in Abhängigkeit davon unterscheidet, wie viele Minuten nach der Mahlzeit die Messung erfolgt.
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Um einen genaueren HbA1c-Schätzwert zu erhalten, ist erwünscht, den Blutzuckerspiegel dann messen zu können, wenn der Blutzuckerspiegel nach Mahlzeiten am höchsten ist. Wann der Blutzuckerspiegel am höchsten ist, unterscheidet sich aber je nach den tatsächlich zu sich genommenen Nahrungsmitteln, dem körperlichen Zustand des Messsubjekts usw., weshalb es schwierig ist, den Blutzuckerspiegel zu diesen Zeiten konsistent zu messen.
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Statt also den mittleren Blutzuckerspiegel anhand der Mittel der vormahlzeitlichen Mittelwerte und der nachmahlzeitlichen Mittelwerte zu berechnen, kann die Steuereinheit 22 des Blutzuckermonitors 1 den mittleren Blutzuckerspiegel anhand eines Mittels des vormahlzeitlichen Mittelwerts und eines Maximalwerts mehrerer der nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel (eines nachmahlzeitlichen Maximalwerts) berechnen.
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6 ist ein Ablaufplan einer Variante von Betriebsabläufen, die durchgeführt werden, wenn der Blutzuckermonitor 1 gemäß 1 im HbA1c-Anzeigemodus arbeitet. In
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6 wurde der Schritt S14 gemäß 4 zum Schritt S24 geändert, und der Schritt S15 wurde zum Schritt S25 geändert.
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Im Schritt S24 extrahiert die Steuereinheit 22 den nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel, wo der Blutzuckerspiegel am höchsten ist (der nachmahlzeitliche Maximalwert), aus den im Schritt S13 erhaltenen mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln.
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Danach berechnet im Schritt S25 die Steuereinheit 22 ein Mittel des vormahlzeitlichen Mittelwerts und des im Schritt S24 extrahierten nachmahlzeitlichen Maximalwerts als mittleren Blutzuckerspiegel.
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Anschließend berechnet die Steuereinheit 22 den HbA1c-Schätzwert mit Hilfe des mittleren Blutzuckerspiegels im Schritt S16, veranlasst die Anzeige des HbA1c-Schätzwerts auf der Anzeigeeinheit 10 und beendet den Verfahrensablauf.
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Beispielsweise sei angenommen, dass die im Schritt S11 erhaltenen Daten die durch O in 5 angegebenen Daten sind und die im Schritt S13 erhaltenen Daten die durch x in 5 angegebenen Daten sind.
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Somit berechnet im Schritt S25 die Steuereinheit 22 ein Mittel des Mittelwerts der durch O in 5 angegebenen drei Blutzuckerspiegel und des höchsten der durch x in 5 angegebenen drei Blutzuckerspiegel (138 mg/dl).
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Da der mittlere Blutzuckerspiegel, der anhand der durch ein CGMS gemessenen Daten erhalten wird, wie zuvor beschrieben 127 mg/dl beträgt, wird ersichtlich, dass gemäß der in 6 gezeigten Variante der mittlere Blutzuckerspiegel mit einer Genauigkeit innerhalb von 10% des tatsächlichen mittleren Blutzuckerspiegels geschätzt werden kann.
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Da weiterhin der mit Hilfe von Formel (3) ermittelte HbA1c-Wert 6,1% beträgt, wenn der mittlere Blutzuckerspiegel 127 mg/dl ist, und 6,4%, wenn der mittlere Blutzuckerspiegel 138 mg/dl ist, beträgt die Differenz dazwischen nur 0,3%, was zeigt, dass auch diese Variante das HbA1c mit hohem Genauigkeitsgrad schätzen kann.
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Auf diese Weise wird es mit Hilfe des höchsten der nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel anstelle des nachmahlzeitlichen Mittelwerts möglich, einen HbA1c-Schätzwert zu erhalten, der dem HbA1c-Istwert nahekommt. Wird der höchste nachmahlzeitliche Blutzuckerspiegel verwendet, kann der mittlere Blutzuckerspiegel mit Hilfe eines Zahlenwerts ermittelt werden, der dem maximalen Blutzuckerspiegel nahekommt, weshalb die Genauigkeit verbessert werden kann, mit der das HbA1c geschätzt wird, vergleicht man sie mit dem Fall, in dem der nachmahlzeitliche Mittelwert verwendet wird.
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Zu beachten ist, dass es gemäß der in 6 gezeigten Variante möglich ist, dass ein nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, der durch eine Messung erhalten wird, die nach übermäßigem Essen des Messsubjekts erfolgt, als nachmahlzeitlicher Maximalwert extrahiert und bei der Berechnung des HbA1c-Schätzwerts verwendet wird. In einem solchen Fall spiegelt der HbA1c-Schätzwert nicht den maximalen Blutzuckerspiegel im normalen täglichen Leben des Messsubjekts wider.
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Somit ist bevorzugt, dass die Steuereinheit 22 den nachmahlzeitlichen Maximalwert bestimmt, nachdem sie nachmahlzeitliche Blutzuckerspiegel ausgeschlossen hat, die sich vom Mittelwert aller nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel um einen Wert unterscheiden, der gleich oder größer als ein Schwellwert ist.
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Dadurch wird es möglich, den HbA1c-Schätzwert zu berechnen, ohne durch Störspitzen im Blutzuckerspiegel beeinflusst zu werden, die durch übermäßiges Essen verursacht sind, was seinerseits ermöglicht, die Zuverlässigkeit des HbA1c-Schätzwerts zu verbessern.
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Obwohl die vorstehende Beschreibung die Vor-Mahlzeit-Taste 11D und die Nach-Mahlzeit-Taste 11E so darstellt, dass sie physisch als Tasten konfiguriert sind, können diese Tasten statt dessen als Symbole („Icons”) konfiguriert sein, die auf der Anzeigeeinheit 10 angezeigt werden. Zu beachten ist auch, dass die Nach-Mahlzeit-Taste 11E entfallen kann.
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Wie zuvor beschrieben, erreicht der Blutzuckerspiegel oft sein Maximum nach 60 bis 120 Minuten (im Mittel 90 Minuten) nach einer Mahlzeit. Folglich kann die Konfiguration so sein, dass eine für Mahlzeiten erforderliche mittlere Zeitdauer vorab festgelegt sein kann und Blutzuckerspiegeldaten, die innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer vor und nach einer Referenzzeit gemessen werden, nachdem {(mittlere für Mahlzeiten erforderliche Zeitdauer) + (mittlere erforderliche Zeitdauer, damit der Blutzuckerspiegel ein Maximum erreicht)} nach der Messung des vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegels abgelaufen ist, als nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel gehandhabt werden können.
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Anders gesagt bezieht bei Wegfall der Nach-Mahlzeit-Taste 11E im Schritt S13 von 4 und 5 die Steuereinheit 22 als nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel einen Blutzuckerspiegel aus den Blutzuckerspiegeln, denen die vormahlzeitlichen Informationen und die nachmahlzeitlichen Informationen nicht zugeordnet sind, der zu einer Zeit nach Ablauf einer ersten Zeitdauer nach der Zeit, zu der der vormahlzeitliche Blutzuckerspiegel gemessen wurde, aber vor Ablauf einer zweiten Zeit gemessen wurde, die länger als die erste Zeit ist. Dadurch ist es möglich, den nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel auch dann zu erhalten, wenn die Nach-Mahlzeit-Taste 11E nicht vorgesehen ist.
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Obwohl ferner zuvor beschrieben wird, dass die vormahlzeitlichen Informationen oder die nachmahlzeitlichen Informationen eingegeben werden, nachdem der Blutzuckerspiegel gemessen wird, kann die Konfiguration so sein, dass die vormahlzeitlichen Informationen oder die nachmahlzeitlichen Informationen eingegeben werden können, bevor der Blutzuckerspiegel gemessen wird.
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Der Wert von α in Formel (2) kann in Übereinstimmung mit der Anzahl von Instanzen vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegeldaten und der Anzahl von Instanzen nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegeldaten festgelegt sein. Ist beispielsweise die Anzahl von Instanzen vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegeldaten höher als die Anzahl von Instanzen nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegeldaten, kann der Wert von α so festgelegt sein, dass er größer als 0,5 ist, wogegen in dem Fall, in dem die Anzahl von Instanzen vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegeldaten niedriger als die Anzahl von Instanzen nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegeldaten ist, der Wert von α so festgelegt sein kann, dass er höchstens 0,5 beträgt, o. ä.
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Die durch die Steuereinheit 22 in dieser Ausführungsform realisierten Funktionen können auch durch einen allgemeinen Computer realisiert sein.
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Beispielsweise kann die Konfiguration so sein, dass eine die Blutzuckerspiegel-Messeinheit 21 gemäß 2 aufweisende Einheit als externe Einheit in einem Computer verwendet wird, der die Speichereinheit 23 enthält, und mit dem die Anzeigeeinheit 10 und der Bedienabschnitt 11 verbunden sind.
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In dieser Konfiguration ist die Einheit vom Computer aus steuerbar gestaltet, und der Computer speichert von der Einheit gesendete Blutzuckerspiegeldaten in der Speichereinheit 23. Dann können die gleichen Funktionen wie die des in dieser Ausführungsform beschriebenen Blutzuckermonitors 1 durch den Computer realisiert werden, der die Verfahrensabläufe in den Schritten gemäß 4 und 6 mit Hilfe der in der Speichereinheit 23 gespeicherten Daten abarbeitet.
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Die Schritte, die in dieser Ausführungsform in 4 und 6 gezeigt sind und durch die Steuereinheit 22 abgearbeitet werden, können auch als Programm zur Abarbeitung durch einen Computer bereitgestellt sein. Dann ist ein solches Programm auf einem nichttransitorischen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet, von dem der Computer das Programm lesen kann.
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Zu diesem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium gehören optische Medien, z. B. eine Compact-Disc-ROM (CD-ROM), magnetische Aufzeichnungsmedien, z. B. Speicherkarten, usw. Weiterhin kann das Programm über ein Netzwerk heruntergeladen und in einer solchen Form bereitgestellt sein.
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Zu beachten ist, dass die zuvor offenbarte Ausführungsform in jeder Hinsicht als beispielhaft und keineswegs als einschränkend zu verstehen ist. Der Schutzumfang der Erfindung ist nicht durch die vorstehenden Beschreibungen, sondern durch den Schutzumfang der beigefügten Ansprüche festgelegt, und alle Änderungen, die dem gleichen wesentlichen Grundgedanken wie der Schutzumfang der Ansprüche entsprechen, sollen darin mit erfasst sein.
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Wie bisher dargestellt, sind die nachstehend aufgeführten Punkte in dieser Beschreibung offenbart.
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Eine hier offenbarte Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung ist eine Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung, die einen HbA1c-Schätzwert mit Hilfe mehrerer Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten berechnet, die in einer Speichereinheit gesammelt werden, und weist auf: eine Datenbezugseinheit, die von der Speichereinheit Daten mehrerer vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, die vor Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind, und Daten mehrerer nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel bezieht, die nach Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind; eine vormahlzeitliche Mittelberechnungseinheit, die einen vormahlzeitlichen Mittelwert berechnet, der ein Mittelwert der durch die Datenbezugseinheit bezogenen mehreren vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist; eine Recheneinheit, die einen nachmahlzeitlichen Mittelwert ermittelt, der ein Mittelwert der durch die Datenbezugseinheit bezogenen mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist, oder einen maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ermittelt, der ein Maximalwert in den mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln ist; eine mittlere Blutzuckerspiegel-Berechnungseinheit, die einen mittleren Blutzuckerspiegel mit Hilfe des vormahlzeitlichen Mittelwerts und mit Hilfe des nachmahlzeitlichen Mittelwerts oder des maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels berechnet; eine HbA1c-Schätzwert-Berechnungseinheit, die den HbA1c-Schätzwert mit Hilfe des mittleren Blutzuckerspiegels berechnet; und eine Ausgabeeinheit, die den berechneten HbA1c-Schätzwert ausgibt.
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In der hier offenbarten Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung werden die mehreren Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten, die in der Speichereinheit gesammelt werden, in Zuordnung zu Informationen als Angabe der Zeiten gespeichert, zu denen diese Daten gemessen wurden, und die Recheneinheit ermittelt den maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel unter den nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln mit Ausnahme von nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln, die sich von einem Mittelwert der mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel um einen Wert unterscheiden, der gleich oder größer als ein Schwellwert ist.
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Ferner weist die hier offenbarte Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung auf: eine Blutzuckerspiegel-Messeinheit, die einen Blutzuckerspiegel eines Messsubjekts misst; eine erste Bedieneinheit zum Eingeben von vormahlzeitlichen Informationen als Angabe einer vor einer Mahlzeit vorgenommenen Blutzuckerspiegelmessung; eine zweite Bedieneinheit zum Eingeben von nachmahlzeitlichen Informationen als Angabe einer nach einer Mahlzeit vorgenommenen Blutzuckerspiegelmessung; und eine Speichersteuereinheit, die in der Speichereinheit die vormahlzeitlichen Informationen oder die nachmahlzeitlichen Informationen, die vor dem Start der durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit durchgeführten Blutzuckerspiegelmessung oder nach dem Ende der durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit durchgeführten Blutzuckerspiegelmessung eingegeben werden, in Zuordnung zu über die Messung erhaltenen Blutzuckerspiegeldaten speichert, wobei die Datenbezugseinheit die Blutzuckerspiegeldaten in Zuordnung zu den vormahlzeitlichen Informationen als die vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegeldaten bezieht und die Blutzuckerspiegeldaten in Zuordnung zu den nachmahlzeitlichen Informationen als die nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeldaten bezieht.
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Die hier offenbarte Unterstützungsvorrichtung zur Diabetesbehandlung weist ferner auf: eine Blutzuckerspiegel-Messeinheit, die einen Blutzuckerspiegel eines Messsubjekts misst; eine erste Bedieneinheit zum Eingeben von vormahlzeitlichen Informationen als Angabe einer vor einer Mahlzeit vorgenommenen Blutzuckerspiegelmessung; und eine Speichersteuereinheit, die die vormahlzeitlichen Informationen, die vor dem Start der durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit durchgeführten Blutzuckerspiegelmessung oder nach dem Ende der durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit durchgeführten Blutzuckerspiegelmessung eingegeben werden, in der Speichereinheit in Zuordnung zu über die Messung erhaltenen Blutzuckerspiegeldaten speichert und Informationen als Angabe einer Zeit, zu der die durch die Blutzuckerspiegel-Messeinheit gemessenen Blutzuckerspiegeldaten gemessen wurden, in der Speichereinheit speichert, wobei die Datenbezugseinheit die Blutzuckerspiegeldaten in Zuordnung zu den vormahlzeitlichen Informationen als die vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegeldaten bezieht und als die nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeldaten Blutzuckerspiegeldaten bezieht, die zu einer Zeit nach Ablauf einer ersten Zeitdauer nach der Zeit, zu der die Blutzuckerspiegeldaten in Zuordnung zu den vormahlzeitlichen Informationen gemessen wurden, aber vor Ablauf einer zweiten Zeitdauer gemessen wurden, die länger als die erste Zeitdauer ist.
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Ein hier offenbartes Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung ist ein Unterstützungsverfahren zur Diabetesbehandlung, das einen HbA1c-Schätzwert mit Hilfe mehrerer Instanzen von Blutzuckerspiegeldaten berechnet, die in einer Speichereinheit gesammelt werden, wobei das Verfahren aufweist: einen Datenbezugsschritt des von der Speichereinheit erfolgenden Beziehens von Daten mehrerer vormahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, die vor Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind, und Daten mehrerer nachmahlzeitlicher Blutzuckerspiegel, die nach Mahlzeiten gemessene Blutzuckerspiegel sind; einen vormahlzeitlichen Mittelberechnungsschritt des Berechnens eines vormahlzeitlichen Mittelwerts, der ein Mittelwert der mehreren vormahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist, die bezogen wurden; einen Rechenschritt des Ermittelns eines nachmahlzeitlichen Mittelwerts, der ein Mittelwert der mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegel ist, die bezogen wurden, oder des Ermittelns eines maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels, der ein Maximalwert in den mehreren nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegeln ist; einen mittleren Blutzuckerspiegel-Berechnungsschritt des Berechnen eines mittleren Blutzuckerspiegels mit Hilfe des vormahlzeitlichen Mittelwerts und mit Hilfe des nachmahlzeitlichen Mittelwerts oder des maximalen nachmahlzeitlichen Blutzuckerspiegels; einen HbA1c-Schätzwert-Berechnungsschritt des Berechnens des HbA1c-Schätzwerts mit Hilfe des mittleren Blutzuckerspiegels; und einen Ausgabeschritt des Ausgebens des berechneten HbA1c-Schätzwerts.
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Ein hier offenbartes Unterstützungsprogramm zur Diabetesbehandlung ist ein Programm zum Veranlassen, dass ein Computer die Schritte des o. g. Unterstützungsverfahrens zur Diabetesbehandlung abarbeitet.
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Gewerbliche Anwendbarkeit
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Die Erfindung kann zum Beispiel in Haushalt-Blutzuckermonitoren angewendet werden und ist beim Gesundheitsmanagement eines Benutzers von Nutzen.
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Während die Erfindung anhand einer spezifischen Ausführungsform näher beschrieben wurde, wird dem Fachmann klar sein, dass zahlreiche Abänderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom wesentlichen Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Diese Anmeldung beansprucht den Vorteil der
JP-A-2012-54382 , eingereicht am 12. März 2012, die hierin insgesamt durch Verweis aufgenommen ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Blutzuckermonitor
- 10
- Anzeigeeinheit
- 11
- Bedienabschnitt
- 12
- Elektrodeneinsteckabschnitt
- 11D
- Vor-Mahlzeit-Taste
- 11E
- Nach-Mahlzeit-Taste
- 21
- Blutzuckerspiegel-Messeinheit
- 22
- Steuereinheit
- 23
- Speichereinheit