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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter, welcher vorzugsweise zum Beispiel als Schaltvorrichtung für Einrichtungen für Übertragung/Verteilung und Empfang/Verteilung elektrischer Energie verwendet werden kann.
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STAND DER TECHNIK
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Als einen herkömmlichen Tank-Vakuum-Leistungsschalter gibt es einen, welcher zum Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung
JP 2011-097 686 A offenbart ist; und eine einfache Übersicht über denselben ist in
5 und
6 gezeigt.
5 ist eine Schnittansicht, welche den herkömmlichen Tank-Vakuum-Leistungsschalter zeigt; und
6 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen relevanten Teil des herkömmlichen Tank-Vakuum-Leistungsschalters zeigt. In den jeweiligen Zeichnungen werden gleiche oder äquivalente Elemente und Bereiche mit den gleichen ihnen zugewiesenen Bezugszeichen und Buchstaben beschrieben.
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Ein elektrisch geerdeter Drucktank 2, welcher einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter 1 bildet, ist mit einem waagerecht gehaltenen Rumpfbereich 2a installiert, und ein Paar von zylindrischen Öffnungsbereichen 2b, 2c ist an der Oberseite des Drucktanks 2 vorgesehen. Ferner weist der Drucktank 2 folgendes auf: zylindrische Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e, welche koaxial mit den Öffnungsbereichen 2b, 2c angeordnet und im Durchmesser kleiner als die Öffnungsbereiche 2b, 2c ausgebildet sind; und ringförmige Flanschelemente F, welche in Verbindungsbereichen zwischen den Öffnungsbereichen 2b, 2c und den Stromwandler-Einbaubereichen 2d, 2e vorgesehen sind.
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Stromwandler 7, welche zum Messen von Strom dienen, sind an Außenumfangsbereichen der Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e angebracht. Dabei sind in diesem Beispiel die Öffnungsbereiche 2b, 2c und die Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e durch Schweißungen über die Flanschelemente F verbunden.
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Ein Vakuumschalter 4, welcher als elektrische Einrichtung dient, ist durch einen bezüglich des Rumpfbereichs 2a gebildeten Spalt in den Drucktank 2 eingebaut. Der Vakuumschalter 4 weist folgendes auf: einen rohrförmigen Vakuumtank 41 aus einem Isolierstoff, wie z. B. Keramik; einen festen Leiter 43, welcher in den Vakuumtank 41 eingebaut ist, wobei das eine Ende des festen Leiters 43 mit einer Endplatte 42 zusammengefügt ist, welche zur luftdichten Abdichtung eines Endbereichs auf der festen Seite 41a des Vakuumtanks 41 dient; und einen beweglichen Leiter 45, welcher so angeordnet ist, dass er in der Lage ist, mit dem festen Leiter 43 verbunden bzw. von diesem getrennt zu werden, wobei das andere Ende des beweglichen Leiters 45 sich über einen an einem Endbereich auf der beweglichen Seite 41b des Vakuumtanks 41 angebrachten Faltenbalg 44 nach außerhalb des Vakuumtanks 41 erstreckt.
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Ein fester Kontakt 43a und ein beweglicher Kontakt 45a sind in einem Bereich gebildet, in welchem der bewegliche Leiter 45 jeweils mit dem festen Leiter 43 in Kontakt kommt. Dabei bestehen die Endplatte 42, der feste Leiter 43 und der bewegliche Leiter 45 aus leitfähigem Werkstoff, wie etwa einer Kupferlegierung und einer Aluminiumlegierung; und es wird das Innere des Vakuumschalters 4 luftdicht unter Vakuum gehalten.
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Eine Öffnungs- und Schließeinrichtung 3, durch welche der feste Kontakt 43a und der bewegliche Kontakt 45a verbunden bzw. getrennt werden, ist außerhalb des Drucktanks vorgesehen. Die Öffnungs- und Schließeinrichtung 3 wird dazu gebracht, den beweglichen Leiter 45 über eine Betätigungsstange 5 und eine Isolationsstange 6 in einer waagerechten Richtung zu bewegen; und folglich werden der feste Kontakt 43a und der bewegliche Kontakt 45a verbunden oder getrennt, um geschlossen bzw. geöffnet zu werden. Dabei folgt der Faltenbalg 44 der Bewegung des beweglichen Leiters 45; und deshalb wird das Innere des Vakuumschalters 8 unter Vakuum gehalten.
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Eine Abschirmung auf der festen Seite 51 und eine Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 sind auf beiden Seiten des Vakuumschalters 4 vorgesehen. Die Abschirmung auf der festen Seite 51 ist so angeordnet, dass sie den Endbereich auf der festen Seite 41a des Vakuumschalters 4 bedeckt, und ist mit der Endplatte 42 auf der festen Seite verbunden.
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Die Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 ist so angeordnet, dass sie den Endbereich auf der beweglichen Seite 41b des Vakuumschalters 4 und einen Endbereich des beweglichen Leiters 45 bedeckt, und ist mit einer Endplatte auf der beweglichen Seite 46 des Vakuumschalters 4 verbunden.
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Die Abschirmung auf der festen Seite 51 und die Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 bestehen aus leitfähigem Werkstoff, wie etwa einer Aluminiumlegierung und einer Kupferlegierung; und die Oberfläche derselben bestehen jeweils aus einer glatten Oberfläche ohne Kanten.
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Ferner ist die Abschirmung auf der festen Seite 51 über einen Adapter 10 an einer an einer Grundplatte 8 angebrachten Isolations-Haltestange 9 befestigt, und es werden alle Bestandteile für eine Phase von der Abschirmung auf der festen Seite 51 bis zur Betätigungsstange 5 durch die Isolations-Haltestange 9 gehalten.
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Die Isolations-Haltestange 9 weist eine Festigkeit und eine Größe auf, welche dem Gewicht der Bestandteile und einem Stoß während eines Öffnungs- und Schließvorgangs standhalten. Einführungsbereiche 51a, 52a, in welche die einen Enden in zentralen Bereichen von Zwischen-Durchführungen 210, 310 angeordneter zweiter Verbindungsleiter 22a, 32a eingesetzt sind, sind an den Oberseiten der Abschirmung auf der festen Seite 51 und der Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 vorgesehen.
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Im Übrigen haben die Einführungsbereiche 51a, 52 in diesem Beispiel die Funktion von Anschlussbereichen des als elektrische Einrichtung dienenden Vakuumschalters 4. Ferner sind die Öffnungsbereiche 2b, 2c entsprechend den als Anschlussbereiche dienenden Einführungsbereichen 51a, 52a vorgesehen.
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Die Abschirmung auf der festen Seite 51 und die Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 sind so gebildet, dass sie den Endbereich auf der festen Seite 41a und den Endbereich auf der beweglichen Seite 41b bedecken, und folglich kann die Konzentration des elektrischen Felds am Endbereich auf der festen Seite 41a und am Endbereich auf der beweglichen Seite 41b des Vakuumschalters 4 verringert werden.
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Ferner wird die Tragkonfiguration durch die Isolations-Haltestange 9 übernommen; und folglich können die Montage an der Grundplatte 8 und die Eingliederung in den Drucktank 2 konsolidiert werden. Eine leitfähige Spule 53, welche zum elektrischen Verbinden des beweglichen Leiters 45 und der Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 dient, ist dazwischen vorgesehen. Die leitfähige Spule 53 aus einem Kupferlegierungs-Drahtmaterial ist zu einer Schraubenfeder-Form geformt, wobei das ganze Gebilde so geformt ist, dass es kreisförmig ist.
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Die Zwischen-Durchführungen 210, 310, in welchen untere Endbereiche der zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a mit den Einführungsbereichen 51a, 52a an den Oberseiten der Abschirmung auf der festen Seite 51 und der Abschirmung auf der beweglichen Seite 52 verbunden sind, verlaufen durch die Öffnungsbereiche 2b, 2c und die Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e in einem Abstand von diesen und sind derart angeordnet, dass sie in untere Bereiche der Porzellanröhren 20 reichen.
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Ferner sind mit Isolatoren 21, 31 integral ausgebildete flanschförmige Anbringungsbereiche 26, 36 in der Nähe von Kopplungsbereichen der Porzellanröhren 20 und der Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e an Außenumfangsbereichen von Zwischen-Durchführungen 210, 310 gebildet, und die Anbringungsbereiche 26 und 36 sind so gehalten und befestigt, dass sie in den Kopplungsbereichen zwischen den Porzellanröhren 20 und den Stromwandler-Einbaubereichen 2d, 2e sandwichartig angeordnet sind.
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Die Zwischen-Durchführungen 210, 310 bestehen aus dem hohlen zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a, Isolatoren 21, 31, welche in der Zeichnung schraffiert dargestellt sind und aus einem koaxial um den hohlen zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a in Form gegossenen, duroplastischen Harz, wie etwa Epoxidharz bestehen, und (später noch zu beschreibenden) Erdungsschichten 23, 33, welche auf axialen zentralen Bereichen der Isolatoren 21, 31 vorgesehen sind. Vorstehende Bereiche 22b, 22c, 32b, 32c, deren Außendurchmesser so ausgebildet sind, dass sie in Bereichen kurz vor ihrem Austreten aus den Isolatoren 21, 31 groß sind, werden in der Nähe beider Enden des zweiten Verbindungsleiters 22a, 32a vorgesehen.
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Ferner sind Aussparungsbereiche 24a, 24b, 34a, 34b, welche so gebildet sind, dass die radialen, zentralen Seiten der Isolatoren 21, 31 glatt axial konkav ausgebildet sind, um den Umfang der aus den Isolatoren, den zweiten Verbindungsleitern und Isoliergas bestehenden Dreifach-Verbindungsbereiche herum vorgesehen.
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Ferner sind die zum Beispiel aus leitfähigem Gummi oder leitfähigem Überzugsmaterial bestehenden Erdungsschichten 23, 33 in Bereichen vorgesehen, in denen die Außenumfangsflächen der Isolatoren 21, 31 in der Nähe geerdeter Elemente, wie etwa der Anbringungsbereiche der Porzellanröhren 20 und der Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e liegen sowie in der Nähe des zweiten Verbindungsleiters 22a, 32a liegen. Die Erdungsschichten 23, 33 sind so vorgesehen, dass sie sich bis zu den flanschförmigen Anbringungsbereichen 26, 36 erstrecken, wobei sie auf axiale zentrale Bereiche der Zwischen-Durchführungen 210, 310 zentriert sind.
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Ferner sind in den Öffnungsbereichen 2b, 2c des Drucktanks 2 angeordnete Endbereiche der Isolatoren 21, 31 im unteren Teil der Zeichnung als Bereiche mit großem Durchmesser A konfiguriert, welche im Durchmesser dicker als durch die Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e verlaufende zentrale Bereiche sind. Entsprechend sind Endbereiche im oberen Teil der Zeichnung oberhalb der Anbringungsbereiche der Porzellanröhren 20 ebenfalls mit Bereichen mit großem Durchmesser B gebildet, welche im Durchmesser dicker als durch die Anbringungsbereiche der Porzellanröhren 20 verlaufende Bereiche und die zentralen Bereiche sind.
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Erdungsummantelungen 25, 35, zum Beispiel aus einem Metall, wie etwa Aluminium oder Messing oder aus einem leitfähigen Harz, sind zwischen den Bereichen von großem Durchmesser A der Isolatoren 21, 31 und den Erdungsschichten 23, 33 vorgesehen. Die Erdungsummantelungen 25, 35 sind in 5 nur auf der Seite des Drucktanks 2 angebracht, können aber auch auf der Seite der Porzellanröhre 20 vorgesehen sein.
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Ferner sind die Bereiche mit großem Durchmesser A und B an den beiden axialen Endbereichen der Isolatoren 21 beziehungsweise 31 gebildet, und folglich können elektrische Raum-Felder der Kriechoberflächen der Isolatoren und der Umfänge der Isolatoren verringert werden. Die Wirkungen der Anbringung der Erdungsummantelungen 25, 35 sind ähnlich. Die Endflächen der Porzellanröhren 20 auf den den Porzellanröhren-Anbringungsbereichen gegenüberliegenden Seiten (Teil des oberen Endbereichs der Zeichnung) sind mit Anschlussleitern 12a und 12b luftdicht abgedichtet.
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Erste Verbindungsleiter 11a, 11b, deren andere Enden (oberer Teil der Zeichnung) mit den Anschlussleitern 12a, 12b verbunden sind, werden jeweils mit einer hohlen Form gebildet und sind durch an den einen Enden derselben (unterer Teil) vorgesehene Kontakte 13a, 13b bezüglich der oberen Endbereiche der Zeichnung der zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a verschiebbar verbunden.
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Durchgangslöcher 14a bis 14d, durch welche das Innere der hohlen Leiter mit der Außenseite derselben in Verbindung steht, sind in einer Vielzahl auf eine über den Umfang getrennten Weise in der Nähe von Endbereichen auf der Seite des Drucktanks 2 der zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a und in der Nähe der Anschlussleiter 12a, 12b der ersten Verbindungsleiter 11a, 11b vorgesehen.
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Ferner sind Durchgangslöcher 26a, 36a, durch welche Räume der Stromwandler-Einbaubereiche 2d, 2e teilweise mit Innenräumen der Porzellanröhren 20a in Verbindung stehen, an den flanschförmigen Anbringungsbereichen 26, 36 der Zwischen-Durchführungen 210, 310 vorgesehen. Ferner wird trockene Luft, deren Feuchtigkeitsgehalt kleiner als oder gleich 10 ppm ist, als Isoliergas in den Drucktank 2 und die Porzellanröhren 20 gefüllt.
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DOKUMENT ZUM STAND DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENT
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- Patentdokument 1: Japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung JP 2011-097 686 A .
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KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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MIT DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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In dem obenerwähnten herkömmlichen Tank-Vakuum-Leistungsschalter sind die ersten Verbindungsleiter 11a, 11b, deren andere Enden (oberer Teil der Zeichnung) mit den Anschlussleitern 12a, 12b verbunden sind, jeweils in hohler Form ausgebildet und durch die an den einen Enden derselben (unterer Teil) vorgesehenen Kontakte 13a, 13b bezüglich der oberen Endbereiche der Zeichnung der zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a verschiebbar verbunden.
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Wie oben beschrieben, liegt ein Problem darin, dass dann, wenn die an den ersten Verbindungsleitern 11a, 11b vorgesehenen Kontakte 13a, 13b auf den zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a aufgesetzt werden, um die ersten Verbindungsleiter 11a, 11b mit dem zweiten Verbindungsleiter 22a, 32a zu verbinden, infolge eines Abriebs zwischen den Kontakten 13a, 13b und den zweiten Verbindungsleitern 22a, 32a erzeugter Metallstaub an den Isolatoren 31, 21 anhaftet und folglich die Isolation sich wahrscheinlich verschlechtert.
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Die vorliegende Erfindung wurde konzipiert, um das oben beschriebene Problem zu lösen, und die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter anzugeben, welcher das Isolationsvermögen mittels einer einfachen Konfiguration steigern kann.
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WEGE ZUR LÖSUNG DER PROBLEME
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Tank-Vakuum-Leistungsschalter angegeben, der Folgendes aufweist:
einen Drucktank, welcher eine elektrische Einrichtung abdichtet und einschließt und mit einem, einem an der elektrischen Einrichtung vorgesehenen Anschlussbereich entsprechenden Öffnungsbereich gebildet ist;
eine Porzellanröhre, welche so angeordnet ist, dass sie bezüglich des Drucktanks vorsteht, in ihrem Fußbereich am Öffnungsbereich befestigt ist und in ihrem vorderen Endbereich mit einem Anschlussleiter versehen ist;
einen ersten Verbindungsleiter, welcher an seinem einen Ende in einen zentralen Bereich der Porzellanröhre herausgeführt ist und an seinem anderen Ende mit dem Anschlussleiter verbunden ist;
einen zweiten Verbindungsleiter, welcher auf seiner einen Seite einen auf den ersten Verbindungsleiter aufzusetzenden konkaven Bereich aufweist und auf seiner anderen Seite mit dem Anschlussbereich verbunden ist; und
einen zwischen dem ersten Verbindungsleiter und dem konkaven Bereich des zweiten Verbindungsleiters angeordneten Kontakt.
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Außerdem wird gemäß der vorliegenden Erfindung ein Tank-Vakuum-Leistungsschalter vorgesehen, der Folgendes aufweist:
einen Drucktank, welcher eine elektrische Einrichtung abdichtet und einschließt und mit einem, einem an der elektrischen Einrichtung vorgesehenen Anschlussbereich entsprechenden Öffnungsbereich gebildet ist;
eine Porzellanröhre, welche so angeordnet ist, dass sie bezüglich des Drucktanks vorsteht, in ihrem Fußbereich am Öffnungsbereich befestigt ist und in ihrem vorderen Endbereich mit einem Anschlussleiter versehen ist;
einen ersten Verbindungsleiter, welcher an seinem einen Ende in einen zentralen Bereich der Porzellanröhre herausgeführt ist und an seinem anderen Ende mit dem Anschlussleiter verbunden ist;
einen zweiten Verbindungsleiter, welcher auf seiner einen Seite dem einen Ende des ersten Verbindungsleiters gegenüberliegt und auf seiner anderen Seite so angeordnet ist, dass er zwischen seiner einen Seite und dem Anschlussbereich liegt;
einen dritten Verbindungsleiter, welcher zwischen dem ersten Verbindungsleiter und dem zweiten Verbindungsleiter in Reihe angeordnet ist, auf seiner einen Seite einen auf den ersten Verbindungsleiter aufzusetzenden konkaven Bereich aufweist und auf seiner anderen Seite durch ein Befestigungselement mit der einen Seite des zweiten Verbindungsleiters verbunden ist; und
einen zwischen dem ersten Verbindungsleiter und dem konkaven Bereich des dritten Verbindungsleiters angeordneten Kontakt.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Mit dem Tank-Vakuum-Leistungsschalter gemäß der vorliegenden Erfindung kann ein Tank-Vakuum-Leistungsschalter erzielt werden, welcher das Isolationsvermögen mittel einer einfachen Konfiguration steigern kann.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine Schnittansicht, welche einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen relevanten Teil des Tank-Vakuum-Leistungsschalters gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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3 ist eine Schnittansicht, welche einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen relevanten Teil des Tank-Vakuum-Leistungsschalters gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt;
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5 ist eine Schnittansicht, welche einen herkömmlichen Tank-Vakuum-Leistungsschalter zeigt; und
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6 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen relevanten Teil des herkömmlichen Tank-Vakuum-Leistungsschalters zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Ausführungsform 1.
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Im Folgenden wird die Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben. In den jeweiligen Zeichnungen werden gleiche oder äquivalente Elemente und Bereiche mit den gleichen, ihnen zugewiesenen Bezugszeichen und Buchstaben bezeichnet. 1 ist eine Schnittansicht, welche einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen relevanten Teil des Tank-Vakuum-Leistungsschalters gemäß Ausführungsform 1 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Ein in einem Isolierrahmen 61 gehaltener Vakuumschalter 62 ist in einen elektrisch geerdeten Drucktank 60, welcher einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter 100 bildet, eingebaut, wobei der Vakuumschalter 62 als elektrische Einrichtung dient. Der Vakuumschalter 62 besteht aus einem rohrförmigen Körper aus einem Isolierstoff, wie etwa Keramik.
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Der Vakuumschalter 62 weist Folgendes auf: an dem einen Ende eine stromführende Stange 64 einer festen Seite, wobei die stromführende Stange 64 der festen Seite zur luftdichten Abdichtung eines Endbereichs auf der festen Seite mit einem Anschluss 63 auf der festen Seite zusammengefügt ist; und am anderen Ende eine stromführenden Stange 66 einer beweglichen Seite, wobei die stromführende Stange 66 der beweglichen Seite angeordnet ist, so dass sie in der Lage ist, sich mit/von der stromführenden Stange 64 auf der festen Seite zu verbinden/trennen, und sich über einen an einem Endbereich auf der beweglichen Seite angebrachten Faltenbalg 65 zur Außenseite des Vakuumschalters 62 erstreckt.
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Eine Elektrode 64a der festen Seite und eine Elektrode 66a der beweglichen Seite sind in einem Bereich gebildet, in welchem die stromführende Stange 66 der beweglichen Seite jeweils mit der stromführenden Stange 64 der festen Seite in Kontakt kommt. Ferner ist ein Anschluss 67 auf der beweglichen Seite über einen flexiblen Leiter 68 mit der stromführenden Stange 66 der beweglichen Seite verbunden. Ferner ist ein Innenleiter 73 mit dem Anschluss 63 auf der festen Seite verbunden, und es ist ein Innenleiter 74 mit dem Anschluss 67 auf der beweglichen Seite verbunden.
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Eine Öffnungs- und Schließeinrichtung 69, durch welche die Elektrode 66a auf der beweglichen Seite mit/von der Elektrode 64a auf der festen Seite verbunden und/oder getrennt wird, ist außerhalb des Drucktanks 60 vorgesehen. Die Öffnungs- und Schließeinrichtung 69 bewegt die stromführende Stange 66 der beweglichen Seite über eine Betätigungsstange 70 und eine Isolationsstange 71 zum Beispiel in einer senkrechten Richtung; und folglich wird die Elektrode 66a auf der beweglichen Seite mit/von der Elektrode 64a auf der festen Seite verbunden/getrennt, um geschlossen/geöffnet zu werden.
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Dabei folgt ein Faltenbalg 72 der Bewegung der stromführenden Stange 66 der beweglichen Seite, und deshalb wird das Innere des Vakuumschalters 62 unter Vakuum gehalten.
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Der Drucktank 60 ist mit Öffnungsbereichen 60b, 60c gebildet, die an dem Vakuumschalter 62 vorgesehenen Anschlussbereichen entsprechen. Porzellanröhren 20 sind so angeordnet, dass sie bezüglich des Drucktanks 60 vorstehen; und Anschlussleiter 12a, 12b sind an vorderen Endbereichen vorgesehen.
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Der Drucktank 60 ist auf einen Sockel 75 montiert. Ein Öffnungsbereich 76 zum Einbauen von Einrichtungen, wie etwa dem Vakuumschalter 62, ist an der Unterseite des Drucktanks 60 gebildet; und es ist ein Flansch 77, welcher den Öffnungsbereich 76 verschließt, vorgesehen. Ein Stützelement 78, welches den Isolierrahmen 61 trägt, ist an dem Flansch 77 angeordnet.
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Die einen Enden von ersten Verbindungsleitern 79a, 79b sind in zentrale Bereiche der Porzellanröhren 20 herausgeführt, und die anderen Enden sind mit den Anschlussleitern 12a, 12b verbunden. Die einen Seiten von zweiten Verbindungsleitern 80a, 80b sind mit auf die einen Enden der ersten Verbindungsleiter 79a, 79b aufzusetzenden konkaven Bereichen 80a1, 80b1 gebildet.
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Die andere Seite 80a2 des zweiten Verbindungsleiters 80a ist mit dem mit dem Anschluss 63 auf der festen Seite zu verbindenden Innenleiter 73 verbunden und ist mit der stromführenden Stange 64 der festen Seite des Vakuumschalters 62 elektrisch verbunden.
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Entsprechend ist die andere Seite 80b2 des zweiten Verbindungsleiters 80b mit dem mit dem Anschluss 67 auf der beweglichen Seite zu verbindenden Innenleiter 74 verbunden und ist mit der stromführenden Stange 66 der beweglichen Seite des Vakuumschalters 62 elektrisch verbunden.
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Im Übrigens sind Isolatoren 31, 21 so vorgesehen, dass sie axiale zentrale Bereiche der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b koaxial umgeben.
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Kontakte 81a, 81b sind so angeordnet, dass sie elektrisch zwischen die ersten Verbindungsleiter 79a, 79b und die konkaven Bereiche 80a1, 80b1 der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b geschaltet sind. Die Zeichnung zeigt als ein Beispiel, dass die Nuten in den Seiten der ersten Verbindungsleiter 79a, 79b gebildet sind und die Kontakte 81a, 81b in den Nuten angebracht sind. Im Übrigen können Nuten auch auf den Seiten der konkaven Bereiche 80a1, 80b1 der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b gebildet sein, und es können die Kontakte 81a, 81b in den Nuten angebracht sein.
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Nachstehend werden die Verbindungszustände der ersten Verbindungsleiter 79a, 79b und der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b in dem derart konfigurierten Tank-Vakuum-Leistungsschalter beschrieben.
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Was die Verbindung der ersten Verbindungsleiter 79a, 79b und der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b anbelangt, sind die in den an den ersten Verbindungsleitern 79a, 79b gebildeten Nuten angebrachten Kontakte 81a, 81b in die auf den einen Seiten der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b gebildeten konkaven Bereiche 80a1, 80b1 eingesetzt; und folglich sind die ersten Verbindungsleiter 79a, 79b mit den zweiten Verbindungsleitern 80a, 80b elektrisch verbunden.
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Bei einer derart hergestellten Konfiguration dienen deshalb die konkaven Bereiche 80a1, 80b1 als Metallstaub-Auffänger, und es haftet der Metallstaub nicht an den Isolatoren 31, 21 an, so dass das Isolationsvermögen gesteigert werden und dadurch eine Verschlechterung der Isolation verhindert werden kann, selbst wenn infolge eines Abriebs zwischen den Kontakten 81a, 81b und den zweiten Verbindungsleitern 80a, 80b Metallstaub erzeugt wird, wenn die ersten Verbindungsleiter 79a, 79b in die konkaven Bereiche 80a1, 80b1 der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b eingesetzt werden.
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Ferner sind Zwischenräume zwischen den ersten Verbindungsleitern 79a, 79b und den Bodenflächen der konkaven Bereiche 80a1, 80b1 des zweiten Verbindungsleiters 80a, 80b vorgesehen; und deshalb können Fehler beim Zusammenbauen der ersten Verbindungsleiter 79a, 79b, der zweiten Verbindungsleiter 80a, 80b und der Anschlussleiter 12a, 12b durch den Spalt oder den Zwischenraum aufgefangen werden, und es kann auch eine Verbesserung bei der Montierbarkeit erreicht werden.
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Ausführungsform 2.
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Die Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 3 und 4 beschrieben. In den jeweiligen Zeichnungen werden gleiche oder äquivalente Elemente und Bereiche mit den gleichen ihnen zugewiesenen Bezugszeichen und Buchstaben bezeichnet. 3 ist eine Schnittansicht, welche einen Tank-Vakuum-Leistungsschalter gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt. 4 ist eine vergrößerte Ansicht, welche einen relevanten Teil des Tank-Vakuum-Leistungsschalters gemäß Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In dieser Ausführungsform 2 ist die Konfiguration von Verbindungsleitern zwischen Anschlussleitern 12a, 12b und Innenleitern 73, 74 anders ausgebildet; aber die übrige Konfiguration gleicht der Konfiguration der Ausführungsform 1, so dass deren erneute Beschreibung hier entfällt.
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Die einen Enden erster Verbindungsleiter 82a, 82b sind in zentrale Bereiche von Porzellanröhren 20 herausgeführt; und die anderen Enden derselben sind mit Anschlussleitern 12a, 12b verbunden. Die einen Seiten 83a1, 83b1 zweiter Verbindungsleiter 83a, 83b liegen den einen Enden der ersten Verbindungsleiter 82a, 82b gegenüber; und die anderen Seiten 83a2, 83b2 sind so angeordnet, dass sie zwischen den einen Seiten 83a1, 83b1 und Anschlussbereichen eines Vakuumschalters 62 liegen.
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Insbesondere ist die andere Seite 83a2 des zweiten Verbindungsleiters 83a mit dem mit einem Anschluss 63 auf der festen Seite zu verbindenden Innenleiter 73 verbunden und mit einer stromführenden Stange 64 einer festen Seite des Vakuumschalters 62 elektrisch verbunden. Entsprechend ist die andere Seite 83b2 des zweiten Verbindungsleiters 83b mit dem mit einem Anschluss 67 auf der beweglichen Seite zu verbindenden Innenleiter 74 verbunden und mit einer stromführenden Stange 66 einer beweglichen Seite des Vakuumschalters 62 elektrisch verbunden.
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Im Übrigen sind Isolatoren 31, 21 derart vorgesehen, dass sie die zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b koaxial umgeben.
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Kontakte 85a, 85b sind so angeordnet, dass sie elektrisch zwischen die ersten Verbindungsleiter 82a, 82b und konkave Bereiche 84a1, 84b1 von dritten Verbindungsleitern 84a, 84b geschaltet sind. Die Zeichnung zeigt als Beispiel, dass Nuten auf den Seiten der ersten Verbindungsleiter 82a, 82b gebildet sind und die Kontakte 85a, 85b in den Nuten angebracht sind. Im Übrigen können Nuten auch auf den Seiten der konkaven Bereiche 84a1, 84b1 der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b gebildet sein, und es können die Kontakte 85a, 85b in den Nuten angebracht sein.
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Die dritten Verbindungsleiter 84a und 84b sind zwischen den ersten Verbindungsleitern 82a und 82b und den zweiten Verbindungsleitern 83a und 83b in Reihe angeordnet; die auf die ersten Verbindungsleiter 82a und 82b aufzusetzenden konkaven Bereiche 84a1 und 84b1 sind auf der einen Seite der dritten Verbindungsleiter 84a und 84b vorgesehen; und die anderen Seiten 84a2 und 84b2 sind durch Befestigungselemente 86a und 86b mit der einen Seite 83a1 und 83b1 der zweiten Verbindungsleiter 83a und 83b verbunden.
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Nachstehend werden die Verbindungszustände der ersten Verbindungsleiter 82a, 82b, der zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b und der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b in einem so konfigurierten Tank-Vakuum-Leistungsschalter beschrieben.
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Was die Verbindung der ersten Verbindungsleiter 82a, 82b und des dritten Verbindungsleiters 84a, 84b anbelangt, sind zunächst die in den in den ersten Verbindungsleitern 82a, 82b gebildeten Nuten angebrachten Kontakte 85a, 85b in die auf den einen Seiten der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b gebildeten konkaven Bereiche 84a1, 84b1 eingesetzt; und folglich sind die ersten Verbindungsleiter 82a, 82b mit den dritten Verbindungsleitern 84a, 84b elektrisch verbunden.
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Bei einer solchen Konfiguration dienen somit die konkaven Bereiche 84a1, 84b1 als Metallstaub-Auffänger, dadurch haftet der Metallstaub nicht an den Isolatoren 31, 21 an, und es kann die Leistungsfähigkeit der Isolation bzw. das Isolationsvermögen gesteigert werden; weiterhin kann eine Verschlechterung der Isolation verhindert werden, selbst wenn infolge eines Abriebs zwischen dem Kontakt 85a, 85b und den dritten Verbindungsleitern 84a, 84b Metallstaub erzeugt wird, wenn die ersten Verbindungsleiter 82a, 82b in die konkaven Bereiche 84a1, 84b1 der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b eingesetzt werden.
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Danacn wird die Verbindung der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b und der zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b auf die folgende Weise hergestellt. Die Zeichnung zeigt als Beispiel, dass die dritten Verbindungsleiter 84a, 84b und die zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b jeweils aus einem Massivleiter bestehen, wobei zentrale Bereiche der anderen Seiten 84a2, 84b2 der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b und zentrale Bereiche der einen Seiten 83a1, 83b1 der zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b mit Gewindebereichen 83a3, 83b3, 84a3 beziehungsweise 84b3 gebildet sind, die jeweils aus einem Gewindebolzen bestehenden Befestigungselemente 86a, 86b in die jeweiligen Gewindebereiche 83a3, 83b3, 84a3, 84b3 geschraubt sind und folglich die dritten Verbindungsleiter 84a, 84b mit den zweiten Verbindungsleitern 83a, 83b elektrisch verbunden sind.
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Auf diese Weise wird die Verbindung der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b und der zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b durch die Verwendung der jeweils aus Gewindebolzen bestehenden Befestigungselemente 86a, 86b hergestellt, und deshalb kann eine Verringerung des Festziehmoments erreicht werden, und die Montagearbeiten werden erleichtert. Im Übrigen zeigt die Zeichnung als ein Beispiel, dass, um ein Festziehmoment der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b und der zweiten Verbindungsleiter 83a, 83b leicht zu erzielen, Schrauben 87a, 87b zum Anlegen eines Festziehmoments in die konkaven Bereiche 84a1, 84b1 der dritten Verbindungsleiter 84a, 84b fest eingedreht sind.
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INDUSTRIELLE ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN
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Die vorliegende Erfindung eignet sich zum Erzielen eines Tank-Vakuum-Leistungsschalters, welcher die Leistungsfähigkeit der Isolation durch eine einfache Konfiguration steigern kann.