DE112012002064B4 - Verfahren zur Prognose der Anzahl der möglichen Stranggießchargen beim Stranggießen - Google Patents

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    • G01F23/26Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of capacity or inductance of capacitors or inductors arising from the presence of liquid or fluent solid material in the electric or electromagnetic fields

Abstract

Ein Verfahren zur Prognose der möglichen Anzahl von Stranggießchargen, umfassend: periodisches Messen eines Niveaus von flüssigem Stahl in einer Gießform gemäß der Fluktuation des flüssigen Stahls; wenn eine festgesetzte Periodeneinheit verstreicht, jeweiliges Zählen der Gesamtzahl von Messungen während der Periodeneinheit und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, bei denen das Niveau des flüssigen Stahls von einem festgelegten Referenzbereich abweicht; Berechnen einer Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls unter Verwendung der gezählten Gesamtanzahl der Messungen und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen; und Akkumulieren der berechneten Trefferquote zu einer vorherigen Trefferquote, um eine akkumulierte Trefferquote zu berechnen und die mögliche Anzahl von Stranggießchargen unter Verwendung der berechneten akkumulierten Trefferquote zu prognostizieren.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Prognose der Anzahl der Stranggießchargen, und insbesondere auf ein Verfahren zur Prognose der Anzahl der Stranggießchargen beim Stranggießen, wobei die mögliche Anzahl der Chargen prognostiziert wird durch Prognose des Grades der Verstopfung einer eingetauchten Eingangsdüse.
  • HINTERGRUND DES STANDES DER TECHNIK
  • Eine Stranggießmaschine ist eine Anlage zum Produzieren einer Bramme mit einer vorbestimmten Größe durch die Zuführung von flüssigem Stahl, der von Hochöfen in eine Gießpfanne geleitet wird, in einen Eingießtiegel und dann der Überführung des flüssigen Stahls in eine Gießform. Die Stranggießmaschine weist eine Gießpfanne und einen Eingießtiegel auf, der flüssigen Stahl enthält, eine Stranggießform, die zunächst den flüssigen Stahl, der von dem Eingießtiegel zugeführt wird, kühlt, um einen Stranggussstahl mit einer vorbestimmten Gestalt zu formen, und eine Mehrzahl von mit der Gießform verbundenen Andruckrollen zum Übergeben des in der Gießform geformten Stranggussstahls. Mit anderen Worten, der von der Gießpfanne und dem Eingießtiegel fließende flüssige Stahl wird durch die Gießform in einen Stranggussstahl überführt mit einer vorbestimmten Breite, Dicke und Gestalt, das geformte Stranggussstahlteil wird durch die Mehrzahl der Andruckrollen weitergeleitet, der Stranggussstahl wird durch eine Schneideeinrichtung geschnitten, um ein Teil wie eine Bramme, einen Stahlvorblock oder einen Knüppel mit einer vorbestimmten Gestalt herzustellen. Dokumente zum Stand der Technik sind die KR 10 2004 0 050 195 A , JP H03-193 250 A , JP S57-130 753 A , KR 10 0 293 227 B1 , JP H10-193 053 A , JP H02-200 362 A , JP S58-53 362 A , JP 2005-246 466 A und JP H02-165 855 A .
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES PROBLEM
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Prognose der Anzahl der Stranggießchargen, wobei die mögliche Anzahl der Stranggießchargen prognostiziert werden kann durch Prognose des Grades der Verstopfung einer eingetauchten Eingangsdüse durch die Fluktuation eines Niveaus des flüssigen Stahls in einer Gießform. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Prognose der Anzahl der Stranggießchargen beim Stranggießen, wobei die mögliche Anzahl der Stranggießchargen prognostiziert werden kann durch Prognose des Grades der Verstopfung einer eingetauchten Eingangsdüse durch die Änderung der Position eines Stöpsels. Die technische Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nicht auf die im Obigen beschriebenen Aufgaben beschränkt.
  • TECHNISCHE LÖSUNG
  • Um die im Obigen beschriebene Aufgaben zu lösen, kann ein Verfahren zur Prognose der Anzahl der Stranggießchargen umfassen: ein periodisches Messen eines Niveaus des flüssigen Stahls in einer Gießform entsprechend einer Fluktuation des flüssigen Stahls; wenn eine eingestellte Periodeneinheit verstreicht, jeweils Zählen der Gesamtanzahl der Messungen während einer Periodeneinheit und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, bei denen das Niveau des flüssigen Stahls von einem festgelegten Referenzbereich abweicht; Berechnen einer Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls durch Verwenden der gezählten Gesamtanzahl der Messungen und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen; und Akkumulieren der berechneten Trefferquote zu einer vorherigen Trefferquote, um eine akkumulierte Trefferquote zu berechnen, und Prognostizieren der möglichen Anzahl der Stranggießchargen durch Verwenden der berechneten, akkumulierten Trefferquote. Die Periodeneinheit kann basierend auf einer Gießzeit oder der Länge eines Stranggussteils eingestellt werden. Der Referenzbereich kann auf einen Bereich innerhalb von 3 mm basierend auf dem Niveau des flüssigen Stahls in der Gießform eingestellt werden.
  • Die Trefferquote kann erhalten werden durch Verwenden eines Wertes, der erhalten wird durch Dividieren der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen während der Periodeneinheit durch die Gesamtanzahl der Messungen. Die akkumulierte Trefferquote kann berechnet werden durch kumulatives Multiplizieren der Trefferquote pro Periodeneinheit. Um die im Obigen beschriebene Aufgaben zu lösen, kann ein Verfahren zur Prognose der Anzahl der Stranggießchargen entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfassen: Anpassen eines Öffnungsbetrages eines Stöpsels derart, dass ein Niveau des flüssigen Stahls in einer Gießform konstant aufrechterhalten wird; periodisches Messen der Position des Stöpsels während einer Periodeneinheit und Berechnen einer Öffnungsrate von einer gegenwärtigen Periode durch Verwenden von Positionsinformationen, die während der Periodeneinheit gemessen werden; Berechnen einer Öffnungsänderungsrate zum gegenwärtigen Zeitpunkt durch Verwenden der Öffnungsrate von der gegenwärtigen Periode und der Öffnungsrate von einer vorherigen Periode; und Berechnen einer akkumulierten Öffnungsänderungsrate durch Verwenden der gegenwärtigen Offnungsänderungsrate und einer vorherigen Öffnungsänderungsrate und Prognostizieren der möglichen Anzahl der Stranggießchargen durch Verwenden der akkumulierten Öffnungsänderungsrate. Im Detail, kann die Periodeneinheit basierend auf der Gießzeit oder der Länge eines Stranggussteils eingestellt werden, und die Öffnungsrate kann ein Mittelwert der erfassten Positionsinformationen sein. Die akkumulierte Öffnungsänderungsrate kann durch kumulatives Multiplizieren der gegenwärtigen Öffnungsänderungsrate mit der vorherigen Öffnungsänderungsrate berechnet werden, und die mögliche Anzahl der Stranggießchargen kann durch Verwenden der berechneten akkumulierten Öffnungsänderungsrate prognostiziert werden.
  • VORTEILHAFTE WIRKUNGEN
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung, kann eine Reduktion der Produktivität aufgrund eines derartigen Umstandes wie eine Reduktion der Gießgeschwindigkeit oder einem Stillstand beim Stranggießen prognostiziert werden und im Voraus verhindert werden durch Prognostizieren einer Verstopfung von einer eingetauchten Eingangsdüse durch Verwenden eines Änderungsbetrages eines Niveaus in einer Gießform. Ebenfalls kann eine Reduktion der Produktivität aufgrund eines derartigen Umstandes wie eine Reduktion der Gießgeschwindigkeit oder einem Stillstand beim Stranggießen prognostiziert werden und im Voraus verhindert werden durch Berechnen einer kumulativen Änderungsrate durch Verwenden eines Positionsänderungsbetrages eines Stöpsels in einem Eingießtiegel und durch Prognostizieren einer Verstopfung von einer eingetauchten Eingangsdüse durch Verwenden der berechneten kumulativen Änderungsrate.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Stranggießmaschine nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, basierend auf dem Durchfluss von flüssigem Stahl.
  • 2 ist eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung einer Vorrichtung zur Prognose der Anzahl von Stranggießchargen nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 3 zeigt einen Graphen, der eine Reduktion der Gießgeschwindigkeit durch Niveaufluktuationen des flüssigen Stahls in einer Gießform veranschaulicht.
  • 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Prognostizieren der Anzahl von Stranggießchargen aus 2 nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • 4 und 5 zeigen Graphen, die eine akkumulierte Trefferquote nach einer Niveaufluktuation des flüssigen Stahls in einer Gießform veranschaulichen und damit erklären.
  • 7 zeigt eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Prognostizieren der Anzahl der Stranggießchargen nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • 8 zeigt einen Graphen, der eine Reduktion einer Stranggießgeschwindigkeit gemäß einer Positions(Öffnungs)änderung eines Stöpsels veranschaulicht.
  • 9 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zur Prognose der Anzahl von Stranggießchargen aus 7 nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • 10 und 11 zeigen Graphen, die eine akkumulierte Änderungsrate nach einer Positionsänderung eines Stöpsels veranschaulichen und damit erklären.
  • MODUS ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Detail beschrieben unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen. Außerdem werden detaillierte Beschreibungen, die sich auf wohlbekannte Funktionen oder Konfigurationen beziehen, weggelassen, um den Gegenstand der vorliegenden Erfindung nicht unnötigerweise zu verschleiern. 1 ist eine schematische Darstellung einer Stranggießmaschine nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, basierend auf dem Durchfluss von flüssigem Stahl. Stranggießen ist das Gießverfahren bei dem ein Gussstück oder ein Stahlbarren kontinuierlich ist, während der flüssige Stahl in einer Gießform ohne Boden erstarrt wird. Stranggießen wird verwendet, um lange Produkte herzustellen, die einen einfachen Schnitt haben wie ein Quadrat, ein Rechteck, ein Kreis, und Brammen, Stahlvorblöcke und Knüppel, die Materialien zum Walzen sind. Stranggießanlagen werden eingeteilt in vertikale Stranggießmaschinen, vertikal gebogene Stranggießmaschinen, und dergleichen. 1 veranschaulicht eine vertikal gebogene Stranggießmaschine. Bezugnehmend auf 1 kann die Stranggießmaschine eine Gießpfanne 10, einen Eingießtiegel 20, eine Gießform 30, sekundäre Abkühlungszonen 60 und 65, und eine Andruckrolle 70 aufweisen. Der Eingießtiegel 20 ist ein Behälter, in den flüssiger Stahl von der Gießpfanne 10 zugeführt wird und der den flüssigen Stahl der Gießform 30 zuführt. In dem Eingießtiegel 20 werden die Regelung der Zuführgeschwindigkeit des in die Gießform 30 fließenden flüssigen Stahls, die Verteilung des flüssigen Stahls in der Gießform 30, die Speicherung des flüssigen Stahls, die Trennung von Schlacke und nichtmetallischen Einschlüssen, und dergleichen durchgeführt. Die Gießform ist im Allgemeinen eine wassergekühlte Gießform hergestellt aus Kupfer, in der der flüssige Stahl primär gekühlt wird. Die Gießform hat eine Struktur, bei der ein Paar von gegenüberliegend angeordneten Seiten voneinander beabstandet sind und einen Hohlraum ausbilden, um den flüssigen Stahl aufzunehmen. Um eine Bramme herzustellen, umfasst die Gießform 30 ein Paar aus langen Wandungen und ein Paar aus kurzen Wandungen, die die langen Wandungen miteinander zu verbinden. Hierbei weisen die langen Wandungen eine geringere Fläche als die kurzen Wandungen auf. Die Wandungen (hauptsächlich die kurzen Wandungen) der Gießform 30 sind derart konisch zueinander ausgebildet, dass sie entfernt voneinander oder eng zueinander angeordnet sind. Dieser Kegel ist eingestellt, um die Schrumpfung verursacht durch die Erstarrung des flüssigen Stahls (M) in der Gießform zu kompensieren. Der Grad der Erstarrung des flüssigen Stahls (M) variiert in Abhängigkeit von dem Kohlenstoffgehalt des Stahls, der Sorte des Pulvers (schnell kühlende Sorte oder langsam kühlende Sorte), Gießgeschwindigkeit, etc. Die Gießform 30 dient dazu, um eine feste, erstarrte Schale 81 auszubilden, so dass ein aus der Gießform gezogenes Stranggussstück seine Gestalt beibehält und nicht-erstarrter flüssiger Stahl nicht ausfließen kann. Die wasser-kühlenden Strukturen umfassen eine Struktur, die ein Kupferrohr verwendet, eine Struktur, die eine in einem Kupferblock ausgebildete wasser-kühlende Nut hat, und eine Struktur, die eine Kupferrohranordnung mit einer wasser-kühlenden Nut verwendet. Die Gießform 30 wird von einem Oszillator 40 oszillierend bewegt, um Anbackungen von flüssigem Stahl an der Wandungsoberfläche der Gießform zu verhindern. Ein Schmiermittel wird verwendet, um die Friktion zwischen der Gießform 30 und der erstarrten Schale 81 während der Oszillation zu reduzieren und um ein Anbrennen zu verhindern. Beispiele eines Schmiermittels sind aufgesprühtes Rapsöl, und Pulver, das zu der Oberfläche des flüssigen Stahls in der Gießform zugegeben wird. Das Pulver wird zu dem flüssigen Stahl in der Gießform 30 zugegeben, um Schlacke zu bilden, und hat die Wirkung, eine Schmierung zwischen der Gießform 30 und der erstarrten Schale 81 herzustellen und Oxidation und Nitrifikation des flüssigen Stahls in der Gießform 30 zu verhindern, und dient somit auch dazu, den flüssigen Stahl warm zu halten. Zusätzlich dient das Pulver dazu, nicht-metallische Einschlüsse an der Oberfläche des flüssigen Stahls zu absorbieren. Eine Pulverzuführung 50 ist vorgesehen, um das Pulver in die Gießform 30 einzuführen. Der Bereich der Pulverzuführung 50, der das Pulver entlädt, ist gegen den Einlass der Gießform 30 gerichtet. Die sekundären Kühlungszonen 60 und 65 dienen zum zusätzlichen Kühlen des in der Gießform primär gekühlten flüssigen Stahls. Der primär gekühlte flüssige Stahl wird direkt durch Wasserspraymittel 65 gekühlt, während er von den Stützrollen 60 gestützt wird, so dass die erstarrte Schale nicht deformiert wird. Die Erstarrung des Stranggussstahls wird größtenteils durch die sekundäre Kühlung erreicht. Eine Ziehvorrichtung übernimmt ein Mehrantriebsverfahren, das mehrere Sätze von Andruckrollen 70 verwendet, um den Stranggussstahl ohne Abrutschen zu ziehen. Die Andruckrollen 70 ziehen das erstarrte Ende des flüssigen Stahls in die Strangrichtung, so dass der flüssige Stahl, der die Gießform 30 durchlaufen hat, kontinuierlich in die Gießrichtung bewegt werden kann. In der wie oben konfigurierten Stranggießmaschine fließt in der Gießpfanneneinheit 10 befindlicher flüssiger Stahl (M) in den Eingießtiegel 20. Damit dieser Prozess stattfinden kann, ist die Gießpfanne mit einer verdeckten Düse 15, die sich gegen den Eingießtiegel 20 erstreckt, versehen. Die verdeckte Düse 15 erstreckt sich so weit, dass sie in den flüssigen Stahl (M) in dem Eingießtiegel 20 eintaucht, um zu verhindern, dass der flüssige Stahl (M) durch eine Exposition mit Luft oxidiert und nitriert wird. Der flüssige Stahl (M) in dem Eingießtiegel 20 fließt in die Gießform 30 durch eine eingetauchte Eingangsdüse 25, die sich in die Gießform hinein erstreckt. Die eingetauchte Eingangsdüse 25 ist in der Mitte der Gießform 30 angeordnet, so dass der Durchfluss von dem flüssigen Stahl (M), der von den beiden Auslässen der eingetauchten Eingangsdüse abgeführt wird, symmetrisch ist. Der Beginn der Abführung des flüssigen Stahls (M) aus der eingetauchten Eingangsdüse 25, die Abführungsgeschwindigkeit und die Einstellung der Abführung werden bestimmt durch einen Stöpsel, der so in dem Eingießtiegel 20 angeordnet ist, dass er mit der eingetauchten Eingangsdüse in Verbindung steht. Im Detail, der Stöpsel 21 kann sich vertikal entlang der gleichen Linie wie die eingetauchte Eingangsdüse 25 bewegen, um so den Einlass der eingetauchten Eingangsdüse 25 zu öffnen und zu schließen. Der Durchfluss des flüssigen Stahls (M) durch die eingetauchte Eingangsdüse 25 kann durch ein Schieberverfahren im Gegensatz zu einem Stöpselverfahren geregelt werden. Bei einem Schieberverfahren verschiebt sich eine Platte horizontal in dem Eingießtiegel 20, um die Abführungsrate des Durchflusses des flüssigen Stahls (M) durch die eingetauchte Eingangsdüse 25 zu regeln. Der flüssige Stahl (M) in der Gießform 30 beginnt von dem peripheren Bereich des flüssigen Stahls (M), der mit den inneren Wandungen der Gießform 30 in Kontakt kommt, ausgehend zu erstarren. Dies ist so, weil es wahrscheinlicher ist, dass der periphere Bereich des flüssigen Stahls durch die mittels Wasser gekühlte Gießform Wärme verliert im Vergleich zu dem mittleren Bereich. Da der periphere Bereich als erstes erstarrt, ist der abwärts gerichtete Bereich des Stranggussstahls 80 in der Gießrichtung in einer Form, bei der der nicht-erstarrte flüssige Stahl 82 von der erstarrten Schale 81 umgeben ist. Da die Andruckrollen 70 das Ende 83 des durchgehend erstarrten Stranggussstahls 80 ziehen, bewegt sich der nicht-erstarrte flüssige Stahl 82 zusammen mit der erstarrten Schale 81 in die Gießrichtung. Während des Bewegungsprozesses wird der nicht-erstarrte flüssige Stahl 82 durch Spraymittel 65 gekühlt, die Kühlwasser versprühen. Hierdurch wird graduell die Dicke des nicht-erstarrten flüssigen Stahls 82 in dem Stranggussstahl 80 reduziert. Wenn der Stranggussstahl einen Punkt 82 erreicht, ist die gesamte Dicke davon mit der erstarrten Schale 81 ausgefüllt. Der gänzlich erstarrte Stranggussstahl 80 wird dann in bestimmten Größen an einem Schneideplatz 91 geschnitten, um Stücke P wie Brammen auszubilden. 2 ist eine schematische Darstellung einer Anlage zur Prognose der Anzahl an Stranggießchargen nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und die Anlage 100 umfasst einen Niveausensor 110 des flüssigen Stahls, eine Speichereinheit 130, eine Displayeinheit 140, eine Eingangseinheit 150 und eine Kontrolleinheit 160. Der Niveausensor 110 des flüssigen Stahls ist fest an einer oberen Seite der Gießform angeordnet, um das Niveau des flüssigen Stahls periodisch zu messen entsprechend der Fluktuation des flüssigen Stahls in der Gießform. Hierbei kann der Niveausensor 110 des flüssigen Stahls ein Wirbelstromsensor 110 sein, der eine Spannung auswertet, die durch einen Wirbelstrom des flüssigen Stahls nach einer Erregung durch einen Hochfrequenzstrom induziert wird, um das Niveau des flüssigen Stahls zu messen. Die Speichereinheit 130 speichert eine Periodeneinheit zur Messung des Niveaus des flüssigen Stahls, einen Referenzbereich zum Bestimmen, ob ein Niveau des flüssigen Stahls unregelmäßig ist, ein periodisch gemessenes Niveau des flüssigen Stahls, eine Trefferquote des flüssigen Stahls, eine akkumulierte Trefferquote, etc.
  • Die Displayeinheit kann das Niveau des flüssigen Stahls, die stündliche Trefferquote des flüssigen Stahls, und die akkumulierte Trefferquote, die durch den Niveausensor 110 des flüssigen Stahls erfasst wird, graphisch darstellen. Die Eingangseinheit 150 ist derart konfiguriert, dass sie verschiedene operative Befehle oder festgelegte Werte von der Außenseite erhält und sie zu der Kontrolleinheit 160 übermittelt. Die Kontrolleinheit 160 erfasst das Niveau des flüssigen Stahls, das von dem Niveausensor 110 des flüssigen Stahls gemessen wird, misst die Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls durch Verwenden der Gesamtanzahl der Messungen während einer eingestellten Periodeneinheit, und die Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, bei denen das Niveau des flüssigen Stahls von dem Referenzbereich abweicht, kumuliert die berechnete Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls mit einer vorherigen Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls, um eine akkumulierte Trefferquote zu berechnen, und prognostiziert die mögliche Anzahl der Stranggießchargen durch Verwenden der akkumulierten Trefferquote. Der Referenzbereich kann bis zu einem Bereich von 3 mm eingestellt werden, basierend auf dem Niveau des flüssigen Stahls in der Gießform. Wenn das Niveau der Gießform beispielsweise 800 mm ist, wird der Referenzbereich in einem Bereich zwischen 797–803 festgelegt. Die Periodeneinheit kann basierend auf der Gießzeit (z. B. 10 Minuten) oder der Länge (z. B. 20 m) des Stranggussstahls 80 festgelegt werden. Wenn die Periodeneinheit die Zeit ist, zählt die Kontrolleinheit 160 die Messzeit, und wenn die Periodeneinheit die Länge des Stranggussstahls 80 ist, kann die Länge des Stranggussstahls aus der Gießgeschwindigkeit bekannt sein. Somit, die vorliegende Erfindung erfasst das Niveau des flüssigen Stahls, das durch den Niveausensor 110 des flüssigen Stahls gemessen wird, und berechnet die Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls durch Dividieren der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, bei denen das Niveau des flüssigen Stahls, das in der festgelegten Periodeneinheit erfasst wird, von einem festgelegten Referenzbereich abweicht, durch die Gesamtanzahl der Messungen während der festgelegten Periodeneinheit, und kumuliert und multipliziert die berechnete Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls gegenüber einer vorherigen Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls, um eine akkumulierte Trefferquote zu berechnen, und prognostiziert die mögliche Anzahl der Stranggießchargen durch Verwenden der akkumulierten Trefferquote. Im Allgemeinen, wenn die Reinheit des flüssigen Stahls reduziert ist, entstehen Reoxidationen des flüssigen Stahls, so dass die eingetauchte Eingangsdüse verstopft. Wenn die eingetauchte Eingangsdüse verstopft ist, werden schwerwiegende Fluktuationen des Niveaus der Gießform erzeugt, was es schwierig macht, ein normales Gießen durchzuführen, und wenn die schwerwiegenden Fluktuationen des Niveaus der Gießform erzeugt werden, sollte die Gießgeschwindigkeit verringert werden oder das Stranggießen sollte ausgesetzt werden (siehe 3, Bereich (a)). Daher, um zu verhindern, dass die Produktivität reduziert wird, kann es notwendig sein, die Möglichkeit des Stranggießens unter Beachtung der Verstopfung der eingetauchten Eingangsdüse zu prognostizieren. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt zu verhindern, dass die Produktivität aufgrund von Umständen wie einer unvorhergesehenen Reduktion der Gießgeschwindigkeit oder einem Stillstand der Stranggießchargen reduziert wird durch eine Prognose einer Verstopfung der eingetauchten Eingangsdüse im Voraus durch Verwenden der Änderung des Niveaus der Gießform. 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Prognostizieren der Anzahl der Stranggießchargen durch die Anlage aus 2 veranschaulicht, und Arbeitsabläufe werden unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben. Zunächst, die Kontrolleinheit 160 berechnet die Gießgeschwindigkeit beim Stranggießen durch die Anzahl der Umdrehungen der Andruckrollen 70 und bestimmt, ob die berechnete Gießgeschwindigkeit eine Zielgießgeschwindigkeit ist. Wenn die Gießgeschwindigkeit die Zielgießgeschwindigkeit erreicht, startet ein Arbeitsvorgang zum Prognostizieren der Anzahl der Stranggießchargen. Wenn die Gießgeschwindigkeit die Zielgießgeschwindigkeit erreicht, erfasst die Kontrolleinheit 160 periodisch das Niveau des flüssigen Stahls entsprechend der Fluktuation des flüssigen Stahls in der Gießform, und speichert diese sequentiell, zusammen mit der Zeitinformation. Dabei misst der Niveausensor 110 des flüssigen Stahls (z. B. Einheit von 1 Sekunde) periodisch das Niveau des flüssigen Stahls in der Gießform entsprechend der Fluktuation des flüssigen Stahls in der Gießform, und übermittelt das gemessene Niveau an die Kontrolleinheit 160 (S11 und S12). Wenn die Gießgeschwindigkeit die Zielgießgeschwindigkeit erreicht, berechnet die Kontrolleinheit 160 die Periodeneinheit, die im Voraus in der Speichereinheit 130 gespeichert ist, um kontinuierlich festzulegen, ob die festgelegte Periodeneinheit verstreicht (S13). Wenn die Periodeneinheit die Gießzeit ist, wird die Kontrolleinheit 160 die Zeit erfassen, und wenn die Periodeneinheit die Länge des Stranggussstahls ist, wird die Kontrolleinheit 160 die Länge des Stranggussstahls berechnen unter Verwenden der Gießgeschwindigkeit. In der obigen Beschreibung kann die Periodeneinheit 1–10 Minuten oder 1–20 Meter betragen. Wenn die festgelegte Periodeneinheit verstreicht, zählt die Kontrolleinheit 160 die Gesamtanzahl der Messungen, die in der Speichereinheit 130 während der Periodeneinheit erfasst wurden (S14). Als nächstes vergleicht die Kontrolleinheit 160 die jeweiligen Niveaus des flüssigen Stahls, die während der Periodeneinheit in dem Referenzbereich erfasst worden sind, und zählt die Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, bei denen die Niveaus des flüssigen Stahls von dem Referenzbereich abweichen (S15). Der Bezugsbereich kann in einem Bereich kleiner als 3 mm festgelegt werden, basierend auf dem Niveau des flüssigen Stahls in der Gießform. Die Kontrolleinheit 160 berechnet die Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls (HR ML) unter Verwendung der Gesamtanzahl der Messungen und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, die erfasst wurden (S16). Die Trefferquote der Oberfläche des flüssigen Stahls kann durch die Gleichung 1 erhalten werden:
  • Gleichung 1
    • HRML = 1 – ((Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen)/(Gesamtzahl der Messungen))
  • Die Gesamtanzahl der Messungen gibt die Anzahl der Messungen des Niveaus des flüssigen Stahls während einer Periodeneinheit an, und die Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen gibt die Anzahl der Messungen an, bei denen das Niveau des flüssigen Stahls, der während der Periodeneinheit gemessen wird, von dem Bezugsbereich abweicht.
  • Zum Beispiel, wenn die Periodeneinheit 10 m ist (was der Länge des Stranggussstahls entspricht), wird das Niveau des flüssigen Stahls 100mal gemessen (welches die Gesamtanzahl der Messungen ist) während der Periodeneinheit, und wenn die Anzahl an dem Punkt, wenn die gemessenen Niveaus des flüssigen Stahls von dem Bezugsbereich um 5 abweichen (welches die Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen ist), beträgt die Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls 0,95 (= 1 – (5/100)).
  • Die Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls, die hierdurch erhalten wird, wird in der Speichereinheit 130 zusammen mit der Zeitinformation gespeichert (S17). Nach dem Erhalten der Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls pro Periodeneinheit, bestätigt die Kontrolleinheit 160, ob eine vorherige Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls, die in der Speichereinheit 130 gespeichert ist, existiert (S18). Wenn die vorherige Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls, die in der Speichereinheit 130 gespeichert ist, existiert, multipliziert die Kontrolleinheit 160 kumulativ die berechnete Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls mit der vorherigen Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls, um eine akkumulierte Trefferquote zu berechnen (S19). Zum Beispiel, wenn die vorherige Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls 0,98 beträgt, und die gegenwärtige Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls 0,95 beträgt, so wird die akkumulierte Trefferquote bei 0,93 liegen (0,98 × 0,95). Als nächstes, nachdem die akkumulierte Trefferquote berechnet worden ist, prognostiziert die Kontrolleinheit 160 die mögliche Anzahl der Stranggießchargen mittels der akkumulierten Trefferquote (S20). Tabelle 1 zeigt die mögliche Anzahl von Stranggießchargen gemäß der akkumulierten Trefferquote (HRACC). [Tabelle 1]
    Akkumulierte Trefferquote (HRACC) Mögliche Anzahl von Stranggießchargen Beschreibung
    0,95 ≤ HRACC ≤ 1,00 +2 Chargen Stranggießen von 2 Chargen ist möglich
    0,90 ≤ HRACC ≤ 0,95 +1 Chargen Stranggießen von 1 Charge ist möglich
    HRACC < 0,90 Stranggießen Stillstand Nächstes Stranggießen setzt aus
  • Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wenn die akkumulierte Trefferquote bei 0,95 oder höher liegt, beträgt die mögliche Anzahl der Stranggießchargen +2 Chargen, wenn die akkumulierte Trefferquote nicht kleiner als 0,90 und geringer als 0,95 ist, liegt die mögliche Anzahl der Stranggießchargen bei +1 Charge, und wenn die akkumulierte Trefferquote geringer als 0,90 ist, so wird nur das gegenwärtige Gießen durchgeführt und das weitere Gießen wird ausgesetzt. Hierbei gibt 1 Charge das Gießen des flüssigen Stahls in einer einzigen Gießpfanne an. Wenn die akkumulierte Trefferquote bei 0,95 oder höher liegt, wird die mögliche Anzahl der Stranggießchargen bei +2 Chargen liegen, womit nicht der akkumulierte Wert gemeint ist, sondern die mögliche Anzahl der Stranggießchargen von der aktuellen akkumulierten Trefferquote. In dem Fall von 5, wenn die Niveaus des flüssigen Stahls, die von dem Niveausensor 110 des flüssigen Stahls gemessen werden, innerhalb eines Referenzbereiches (α) für eine vorbestimmte Zeitperiode liegen, versteht es sich, dass die Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls größtenteils bei 1 liegt und dass die akkumulierte Trefferquote bei ungefähr 1 gehalten wird. In diesem Fall ist ein Stranggießverfahren von mehr als 2 Chargen möglich. Allerdings, in dem Fall von 6, versteht es sich, dass die Niveaus des flüssigen Stahls, die von dem Niveausensor 110 des flüssigen Stahls gemessen werden, größtenteils innerhalb eines Referenzbereiches (α) für eine vorbestimmte Zeitperiode liegen, aber nachdem 1,75 Stunden verstreichen, weicht das Niveau des flüssigen Stahls im Bereich
    Figure DE112012002064B4_0002
    gravierend von dem Referenzbereich ab. In diesem Fall überschreitet der Großteil der Trefferquoten des Niveaus des flüssigen Stahls 0,9 nicht, und daher versteht es sich, dass die akkumulierte Trefferquote abnimmt auf einen Wert geringer als 0,9. In diesem Fall ist es nicht möglich, ein Stranggießverfahren zu prognostizieren, und somit setzt das Stranggießen aus. Somit, entsprechend der vorliegenden Erfindung, kann ein Produktivitäts-Reduktionsfaktor wie die Reduktion der Gießgeschwindigkeit oder ein Stillstand des Stranggießverfahrens im Voraus prognostiziert werden, und verhindert durch Prognostizieren eine Verstopfung einer eingetauchten Eingangsdüse unter Verwendung der Fluktuation des Niveaus des flüssigen Stahls in einer Gießform. 7 ist eine schematische Darstellung einer Anlage zur Prognose der Anzahl von Stranggießchargen nach einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, und die Prognosevorrichtung 200 umfasst einen Niveausensor 210 für das Niveau des flüssigen Stahls, Hebemittel 220, eine Speichereinheit 230, eine Displayeinheit 240, eine Eingangseinheit 250, und eine Kontrolleinheit 260. Der Sensor 210 für das Niveau des flüssigen Stahls ist fest an einer oberen Seite der Gießform angeordnet, um das Niveau des flüssigen Stahls periodisch zu messen entsprechend der Fluktuation des flüssigen Stahls in der Gießform. Hierbei kann der Sensor 210 für das Niveau des flüssigen Stahls ein Wirbelstromsensor 210 sein, der eine Spannung auswertet, die durch einen Wirbelstrom des flüssigen Stahls nach einer Erregung durch einen Hochfrequenzstrom induziert wird, um das Niveau des flüssigen Stahls zu messen. Die Hebemittel 220 sind konfiguriert, um den Zuführungsbetrag des flüssigen Stahls anzupassen durch vertikales Anheben des Stöpsels 21 zur Anpassung des Betrags des flüssigen Stahls, der von dem Eingießtiegel der Gießform zugeführt wird. Die Hebemittel 220 können einen Stützriegel zum festen Unterstützen des Stöpsels 21 umfassen, und einen Aktuator wie einen Motor, einen hydraulischen Zylinder oder einen Luftzylinder zum Anheben des Stöpsels 21. Der Aktuator kann ferner einen Positionsdetektionssensor 225 aufweisen zum Detektieren der Auf- und Ab-Positionen, basierend auf einer Referenzposition (wobei der Stöpsel vollständig eine Öffnung 20a verschließt) des Stöpsels 21. Die Auf- und Ab-Positionen des Stöpsels 21 können Abstände von der Referenzposition sein. Die Speichereinheit 230 speichert Informationen, wie eine Messposition des Stöpsels, eine Öffnungsrate des Stöpsels 21, eine akkumulierte Änderungsrate, eine Periode zum Messen der Öffnungsrate des Stöpsels 21 und eine Periodeneinheit zum Berechnen der Öffnungsrate. Die Displayeinheit 240 kann grafisch die Position des Stöpsels 21 darstellen, die Öffnungsrate und die akkumulierte Änderungsrate, die gemäß eines Kontrollsignals gemessen werden. Die Eingangseinheit 250 ist derart konfiguriert, dass sie verschiedene operative Befehle oder festgesetzte Werte von der Außenseite erhält und diese zu der Kontrolleinheit 260 übermittelt. Die Kontrolleinheit 260 sammelt die Positionsinformation des Stöpsels 21 durch den Positionsdetektionssensor 225 der Hebemittel 220 während einer Periodeneinheit, berechnet die Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode des Stöpsels 21 unter Verwendung der erfassten Positionsinformation und berechnet dann eine gegenwärtige Öffnungsänderungsrate unter Verwendung der Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode und der Öffnungsrate der vorherigen Periode, und prognostiziert die mögliche Anzahl von Stranggießchargen unter Verwendung der gegenwärtigen Öffnungsänderungsrate und der vorherigen Öffnungsänderungsrate. Hierbei berechnet die Kontrolleinheit 260 eine akkumulierte Änderungsrate durch kumulatives Multiplizieren der gegenwärtigen Öffnungsänderungsrate mit der vorherigen Öffnungsänderungsrate. Die Periodeneinheit kann festgelegt werden, basierend auf der Gießzeit (z. B. 10 Minuten) oder der Länge (z. B. 20 m) des Stranggussstahls 80. Wenn die Periodeneinheit die Zeit ist, misst die Kontrolleinheit 260 die Messzeit, und wenn die Periodeneinheit die Länge des Stranggussstahls 80 ist, kann die Länge des Stranggussstahls 80 aus der Gießgeschwindigkeit bekannt sein. Das Niveau des flüssigen Stahls wird im Allgemeinen durch den Niveausensor 210 des flüssigen Stahls gemessen, und der Grad der Öffnung des Stöpsels 21 wird entsprechend des gemessenen Niveaus des flüssigen Stahls angepasst, so dass das Niveau des flüssigen Stahls konstant auf einem festgelegten Niveau gehalten wird. Damit kann gemäß der vorliegenden Erfindung die mögliche Anzahl von Stranggießchargen prognostiziert werden durch periodisches Messen der Position (Öffnungsgrad) des Stöpsels 21, um die Öffnungsrate zu berechnen, Berechnen der Öffnungsänderungsrate unter Verwendung der Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode und der Öffnungsrate der vorherigen Periode, und indirektes Bestimmen, ob die eingetauchte Eingangsdüse verstopft ist unter Verwendung der akkumulierten Änderungsrate entsprechend der berechneten Öffnungsänderungsrate. Zum Beispiel, wenn die Reinheit des flüssigen Stahls reduziert ist, können Reoxidationen des flüssigen Stahls auftreten, so dass die eingetauchte Eingangsdüse 25 verstopft ist. Wenn die eingetauchte Eingangsdüse 25 verstopft ist, entsteht eine gravierende Positionsveränderung des Stöpsels 21, die es schwierig macht, ein normales Gießverfahren durchzuführen, und wenn der Öffnungsgrad des Stöpsels 21 eine Begrenzung erreicht, sollte die Gießgeschwindigkeit reduziert werden oder das Stranggießen sollte eingestellt werden (Bereich
    Figure DE112012002064B4_0003
    ).
  • Daher, um zu verhindern, dass die Produktivität reduziert wird, kann es notwendig sein, die Möglichkeit des Stranggießens zu prognostizieren entsprechend des Verstopfens der eingetauchten Eingangsdüse 25. Die vorliegende Erfindung beabsichtigt zu verhindern, dass die Produktivität aufgrund von Umständen wie einer nicht vorhergesehenen Reduktion der Gießgeschwindigkeit oder einem Stillstand der Stranggießchargen reduziert wird, durch Prognostizieren einer Verstopfung der eingetauchten Eingangsdüse im Voraus unter Verwendung der Öffnungsänderungsrate und der akkumulierten Öffnungsänderungsrate in der Gießform. 9 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Prognostizieren der Anzahl der Stranggießchargen bei der Anlage aus 7 veranschaulicht, und Arbeitsabläufe werden unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben. Zunächst berechnet die Kontrolleinheit 260 die Gießgeschwindigkeit beim Stranggießen durch die Anzahl der Umdrehungen der Andruckrollen 70 und bestimmt, ob die berechnete Gießgeschwindigkeit eine Zielgießgeschwindigkeit ist. Wenn die Gießgeschwindigkeit die Zielgießgeschwindigkeit erreicht, startet ein Arbeitsablauf zum Prognostizieren der Anzahl der Stranggießchargen. Wenn die Gießgeschwindigkeit die Zielgießgeschwindigkeit erreicht, erfasst die Kontrolleinheit 260 periodisch die Niveauwerte des flüssigen Stahls entsprechend der Fluktuation des flüssigen Stahls in der Gießform von dem Niveausensor 210 des flüssigen Stahls, und regelt die Position des Stöpsels 21 durch die Hebemittel 220 derart, dass das Niveau des flüssigen Stahls konstant auf einem festgelegten Bezugsniveau (S21) gehalten wird. Hier kann das Referenzniveau auf einen Bereich innerhalb von 800 ± 3 mm festgelegt werden. Als nächstes, wenn die Gießgeschwindigkeit die Zielgießgeschwindigkeit erreicht, misst und erfasst die Kontrolleinheit 260 periodisch (z. B. eine Einheit von 10 Sekunden) die Position des Stöpsels 21 durch ein Positionsdetektionsmittel, angeordnet in den Hebemitteln 220 für eine Einheitsperiode (S22). Hier kann die Position des Stöpsels 21 eine Distanz von einem Bezugspunkt zu dem Zeitpunkt sein, wenn der Stöpsels 21 gänzlich die Öffnung 20a schließt, und die Position des Stöpsels 21 bedeutet den Öffnungsgrad. Die Periodeneinheit kann eine Gießzeit oder eine Gießlänge sein, und wenn die Periodeneinheit die Gießzeit ist, zählt die Kontrolleinheit 260 die Zeit, und wenn die Periodeneinheit die Gießlänge ist des Stranggussstahls 80, berechnet die Kontrolleinheit 260 die Länge des Stranggussstahls 80 unter Verwendung der Gießgeschwindigkeit. Zum Beispiel kann die Periodeneinheit 1–10 Minuten oder 1–20 m betragen. Die Position des Stöpsels 21 kann 60 mm oder weniger sein, und ungefähr 25 mm bei einem normalen Gießen wie in 8 veranschaulicht, und je geringer der Betrag des flüssigen Stahls ist, der der Gießform durch die eingetauchte Eingangsdüse 25 zugeführt wird, d. h. je geringer das Niveau des flüssigen Stahls in der Gießform ist, desto mehr muss der Öffnungsgrad angehoben werden bezüglich der Position des Stöpsels 21. Damit sammelt die Kontrolleinheit 260 periodisch die Positionsinformation des Stöpsels 21, und wenn die voreingestellte Zeiteinheit verstreicht, erhält sie einen Durchschnittswert der Positionsinformation, um die Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode zu berechnen (S23 und S24). Daher kann die Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode als der Mittelwert der Positionsinformation bestimmt werden. Wenn die Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode wie im obigen berechnet wird, berechnet die Kontrolleinheit 260 die gegenwärtige Öffnungsänderungsrate unter Verwendung der Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode und der Öffnungsrate der vorherigen Periode, die im Voraus in der Speichereinheit gespeichert ist (S25). Hier kann die Öffnungsänderungsrate durch die Gleichung 2 erhalten werden.
  • Gleichung 2
    • Öffnungsänderungsrate = 1 – ((Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode – Öffnungsrate der vorherigen Periode)/Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode)
  • Zum Beispiel, wenn die Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode bei 30 mm liegt und die Öffnungsrate der vorherigen Periode bei 25 mm, wird die gegenwärtige Öffnungsänderungsrate 0,833 (= 1 – (5/30)) betragen. Die Öffnungsänderungsrate unter Verwendung der Öffnungsänderungsraten wird verwendet bei der vorliegenden Erfindung, weil die Öffnungsrate eine geringe Differenz hinsichtlich des Typs oder des Installationsstatus der verwendeten Anlage hat. Die damit erhaltene gegenwärtige Öffnungsänderungsrate wird in der Speichereinheit 230 zusammen mit der Zeitinformation gespeichert. Nach Erhalten der gegenwärtigen Öffnungsänderungsrate bestätigt die Kontrolleinheit 260, ob eine vorherige Öffnungsänderungsrate, die in der Speichereinheit 230 gespeichert ist, existiert. Falls die vorherige Öffnungsänderungsrate, die in der Speichereinheit 230 gespeichert ist, existiert, berechnet die Kontrolleinheit 260 eine akkumulierte Änderungsrate durch kumulatives Multiplizieren der gegenwärtigen berechneten Öffnungsänderungsrate mit der vorherigen Öffnungsänderungsrate (S26). Zum Beispiel, wenn die vorherige Öffnungsänderungsrate bei 0,921 liegt und die gegenwärtige Öffnungsänderungsrate bei 0,833, wird die akkumulierte Änderungsrate bei 0,767 (= 0,921 × 0,833) liegen. Das heißt, die akkumulierte Änderungsrate kann durch Gleichung 3 erhalten werden.
  • Gleichung 3
    • Akkumulierte Änderungsrate = gegenwärtige Öffnungsänderungsrate × vorherige Öffnungsänderungsrate × Öffnungsänderungsrate vor der vorherigen Öffnungsänderungsrate × ...
  • Als nächstes, nachdem die akkumulierte Änderungsrate berechnet wird, prognostiziert die Kontrolleinheit 260 die mögliche Anzahl von Stranggießchargen durch die akkumulierte Änderungsrate (S27). Die mögliche Anzahl von Stranggießchargen gemäß der akkumulierten Änderungsrate ist in Tabelle 2 veranschaulicht. [Tabelle 2]
    Akkumulierte Änderungsrate Mögliche Anzahl von Stranggießchargen Beschreibung
    0,85 ≤ Akkumulierte Änderungsrate ≤ 1,00 +2 Chargen Stranggießen von 2 Chargen ist möglich
    0,80 ≤ Akkumulierte Änderungsrate ≤ 0,85 +1 Charge Stranggießen von 1 Charge ist möglich
    Akkumulierte Änderungsrate < 0,80 0 Charge Stranggießen Stillstand Nächstes Stranggießen setzt aus
  • Wie aus Tabelle 2 ersichtlich, wenn die akkumulierte Änderungsrate bei 0,85 oder höher liegt, ist die mögliche Anzahl von Stranggießchargen höher als 2 Chargen, wenn die akkumulierte Änderungsrate nicht kleiner als 0,80 und kleiner als 0,85 ist, liegt die mögliche Anzahl von Stranggießchargen bei +1 Charge, und wenn die akkumulierte Änderungsrate geringer als 0,80 ist, kann nur das gegenwärtige Gießen durchgeführt werden und das Stranggießen setzt aus. Hierbei gibt 1 Charge das Gießen des flüssigen Stahl in einer einzigen Gießpfanne an. Wenn die akkumulierte Änderungsrate bei 0,85 oder höher liegt, liegt die mögliche Anzahl von Stranggießchargen bei +2 Chargen, womit nicht der akkumulierte Wert gemeint ist, sondern die mögliche Anzahl von Stranggießchargen von der aktuellen akkumulierten Änderungsrate. In dem Fall von 10, versteht es sich, dass, wenn die Position des Stöpsels 21, gemessen durch den Positionsdetektionssensor 225 der Hebemittel 220, graduell variiert (d. h. der Öffnungsgrad steigt graduell an ohne eine große Änderung), die akkumulierte Änderungsrate graduell ohne eine starke Änderung abnimmt. Wenn die Position des Stöpsels 21 konstant ist ohne eine starke Änderung, ist die akkumulierte Änderungsrate zumindest ein Stranggießreferenzwert (β), und wenn die akkumulierte Änderungsrate nicht geringer ist als 0,8, was dem Stranggießreferenzwert entspricht, ist ein Stranggießen möglich. Allerdings, in dem Fall von 11, versteht es sich, dass die Position des Stöpsels 21, die durch den Positionsdetektionssensor 225 der Hebemittel 220 gemessen wird, während einer konstanten Zeit ohne eine große Änderung gehalten wird, und nach dem Verstreichen von über 2,5 Stunden, ändert sich die Position des Stöpsels 21 abrupt wie im Bereich
    Figure DE112012002064B4_0004
    . In diesem Fall ist veranschaulicht, dass die akkumulierte Änderungsrate ebenso abrupt reduziert wird auf einen Wert geringer als 0,8, der Stranggießreferenzwert (β) ist. In diesem Fall ist es nicht möglich, einen Stranggießprozess zu prognostizieren, und das Gießen setzt aus. Damit, entsprechend der vorliegenden Erfindung, kann ein Produktivitätsreduktionsfaktor wie eine Reduktion der Gießgeschwindigkeit oder ein Stillstand des Stranggießverfahrens im Voraus prognostiziert werden und durch Prognostizieren wird ein Verstopfen von einer eingetauchte Eingangsdüse 25 unter Verwendung des Änderungsbetrages einer Position des Stöpsels 21 verhindert. Das im obigen beschriebene Verfahren zum Prognostizieren der möglichen Anzahl von Stranggießchargen ist nicht auf die Konfigurationen und Arbeitsabläufe der im obigen beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Verschiedene Änderungen in den Ausführungsformen können durch selektives Kombinieren aller oder einiger der jeweiligen Ausführungsformen vorgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gießpfanne
    15
    verdeckte Düse
    20
    Eingießtiegel
    20a
    Öffnung
    21
    Stöpsel
    25
    Eingetauchte Eingangsdüse
    30
    Gießform
    40
    Gießformoszillator
    50
    Pulverzuführer
    51
    Pulverschicht
    52
    Flüssigkeitsfluktuationsschicht
    53
    Schmiermittelschicht
    60
    Stützrolle
    65
    Spray
    70
    Andruckrolle
    80
    Stranggussstahl
    81
    Erstarrte Schale
    82
    nichterstarrter flüssiger Stahl
    83
    Ende
    91
    Schneidpunkt
    100, 200
    Prognosevorrichtung
    110, 210
    Niveausensor des flüssigen Stahls
    130, 230
    Speichereinheit
    140, 240
    Displayeinheit
    150, 250
    Eingangseinheit
    160, 260
    Kontrolleinheit
    220
    Hebemittel
    225
    Positionsdetektionssensor

Claims (13)

  1. Ein Verfahren zur Prognose der möglichen Anzahl von Stranggießchargen, umfassend: periodisches Messen eines Niveaus von flüssigem Stahl in einer Gießform gemäß der Fluktuation des flüssigen Stahls; wenn eine festgesetzte Periodeneinheit verstreicht, jeweiliges Zählen der Gesamtzahl von Messungen während der Periodeneinheit und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen, bei denen das Niveau des flüssigen Stahls von einem festgelegten Referenzbereich abweicht; Berechnen einer Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls unter Verwendung der gezählten Gesamtanzahl der Messungen und der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen; und Akkumulieren der berechneten Trefferquote zu einer vorherigen Trefferquote, um eine akkumulierte Trefferquote zu berechnen und die mögliche Anzahl von Stranggießchargen unter Verwendung der berechneten akkumulierten Trefferquote zu prognostizieren.
  2. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Periodeneinheit basierend auf einer Gießzeit oder der Länge des Stranggussstahls festgelegt wird.
  3. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Referenzbereich innerhalb eines Bereiches von 3 mm basierend auf einem Niveau der Gießform festgelegt wird.
  4. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls erhalten wird durch Dividieren der Anzahl der unregelmäßigen Fluktuationen während der Periodeneinheit durch die Gesamtzahl der Messungen.
  5. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei eine Trefferquote des Niveaus des flüssigen Stahls (HRML) berechnet wird durch die folgende Gleichung: Gleichung HRML = 1 – ((Zahl der unregelmäßigen Fluktuation)/(Gesamtzahl der Messungen)) wobei die Gesamtzahl der Messungen die Zahl der Messungen des Niveaus des flüssigen Stahls während einer Periodeneinheit angibt, und die Anzahl der unregelmäßigen Fluktuation die Anzahl der Messungen, bei denen die Niveaus des flüssigen Stahls, die während der Periodeneinheit gemessen werden, von dem festgelegten Referenzbereich abweichen, angibt.
  6. Das Verfahren nach Anspruch 1, wobei die akkumulierte Trefferquote durch kumulatives Multiplizieren der Trefferquoten des Niveaus des flüssigen Stahls pro Periodeneinheit berechnet wird.
  7. Das Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, wobei das Stranggießen aussetzt, wenn die akkumulierte Trefferquote geringer als 0,9 ist.
  8. Ein Verfahren zur Prognose der möglichen Anzahl der Stranggießchargen, umfassend: Anpassen eines Öffnungsbetrages eines Stöpsels in einem Eingießtiegel, so dass ein Niveau des flüssigen Stahls in einer Gießform konstant gehalten wird; periodisches Messen der Position des Stöpsels während einer Periodeneinheit und Berechnen einer Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode unter Verwendung der Positionsinformationen, die während der Periodeneinheit gemessen werden; Berechnen einer Öffnungsänderungsrate zum gegenwärtigen Zeitpunkt durch Verwenden der Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode und der Öffnungsrate einer vorherigen Periode; und Berechnen einer akkumulierten Öffnungsänderungsrate unter Verwendung der gegenwärtigen Öffnungsänderungsrate und einer vorherigen Öffnungsänderungsrate und Prognostizieren der möglichen Anzahl von Stranggießchargen unter Verwendung der berechneten akkumulierten Öffnungsänderungsrate.
  9. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Periodeneinheit basierend auf einer Gießzeit oder der Länge des Stranggussstahls festgelegt wird.
  10. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Öffnungsrate ein Mittelwert der erfassten Positionsinformationen ist.
  11. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei die Öffnungsänderungsrate berechnet wird durch die folgende Gleichung: Öffnungsänderungsrate = 1 – ((Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode-Öffnungsrate der vorherigen Periode)/Öffnungsrate der gegenwärtigen Periode).
  12. Das Verfahren nach Anspruch 8, wobei die akkumulierte Öffnungsänderungsrate durch kumulatives Multiplizieren der gegenwärtigen Öffnungsänderungsrate mit der vorherigen Öffnungsänderungsrate berechnet wird.
  13. Das Verfahren nach den Ansprüchen 11 und 12, wobei das Stranggießen aussetzt, wenn die akkumulierte Öffnungsänderungsrate geringer als 0,8 ist.
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